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© Siemens AG 2012 Das elektronische Ticket als Schlüssel zur Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel Vor-Pressekonferenz InnoTrans 2012 Nils Schmidt Leiter City IT Siemens Division Mobility and Logistics Wien, 28. Juni 2012

Präsentation Nils Schmidt: Das elektronische Ticket als ... · © Siemens AG 2012 Das elektronische Ticket als Schlüssel zur Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel Vor-Pressekonferenz

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© Siemens AG 2012

Das elektronische Ticket als Schlüssel zur Vernetzung verschiedener VerkehrsmittelVor-Pressekonferenz InnoTrans 2012Nils SchmidtLeiter City ITSiemens Division Mobility and Logistics

Wien, 28. Juni 2012

Seite 2 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Mobilität ist entscheidender Faktor für Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit von Städten

Zahlen und Fakten

USA: Jeder Autofahrer verbringt rund eine Arbeitswoche (54 Stunden) pro Jahr in Verkehrsstaus.Großbritannien: Insgesamt 31,3 Millionen Stunden Verzögerung durch Staus bei 10 Prozent aller Reisen(Prognose: 25 Prozent bis 2015).

Konsequenzen für die Bürger

Deutschland: Staus kosten die Wirtschaft pro Jahr rund 100 Milliarden Euro.London: Verzögerungen durch Stau bringen einen jährlichen Verlust an Wirtschaftsleistung von rund 2 Milliarden Euro.Peking: Staus kosten die städtische Wirtschaft pro Jahr ca. 1,1 Milliarden Euro.

Konsequenzen für die Wirtschaft

Deutschland: Jährlich werden 14 Milliarden Liter Benzin in Verkehrsstaus und zähfließendem Verkehr verbraucht (rund 17 Prozent des gesamten Konsums).Dies führt zu rund 35 Millionen Tonnen zusätzlichen Kohlenstoffdioxid-Emissionen.

Konsequenzen für Umwelt und

Ressourcen

Problemfeld Stau

Quellen: Business Wire, Texas Transportation Institute, The Evening Standard, Business Daily Update, BMW Group

Seite 3 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Siemens bietet integrierte Mobilitätslösungen

Siemens-Portfolio

Verkehrsmanagement

Fahrgastinformations-systeme

Zugsicherungssysteme

Parklösungen

(City-)Mautlösungen

Elektronische Ticket-Lösung

Kriterien

Verkehrsbedingte (CO2 ,…) Emissionen

Wegezeiten "time2work"

Pro Einwohner angemeldete Fahrzeuge

VerkehrsbedingteTodesfälle

Durchschnittliche Reisegeschwindigkeit

Zufriedenheit mit dem Transport

Sparzwang der öffentl. Haushalte

Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel

Trends

Bedarf an effizienter Nutzungaller Transportkapazitäten

Elektronisches Ticket fördert durchgängige Mobilität

ÖPV = Öffentlicher Personenverkehr

Städtische Mobilitätsinfrastrukturen sind oft überlastet, der Kapazitätsausbau ist begrenzt.Wegezeiten sind entscheidender Faktor im Wettbewerb der Städte.Nutzung vs. Eigentum ist Kriterium der Generation unter 30 Jahren.Intermodaler Verkehr muss einfach sein, Präferenz für ÖPV gefördert werden.Intermodale Konzepte werden politisch und sozial zunehmend akzeptiert.(Selbst-)Finanzierung von Transport-lösungen erforderlich.

Seite 4 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Intermodales, interoperables elektronisches Ticket erhöht die Attraktivität des ÖPV

ÖPV = Öffentlicher Personenverkehr

Anwendungs-felder

Informationen zum und Organisation des individuellen Routings

Navigation während der Fahrt

Unterstützungdes Verkaufs- /Kaufprozesses

Abrechnung des vollständigen Prozesses

Plattform

Eingabe-daten

ÖPV Elektro-fahr-

zeuge

PrivaterIndivi-dual-

verkehr

Sonstige Dienst-

leis-tungen

Einkaufen, Restaurant, Unterhaltung

A BMultimodaler Mobilitätsprozess

Verkehrs-informationen

Umweltbezogene Informationen

Auslastungs-daten

Events

Parken Maut-systeme

Car-und

Bike-Sharing

Neue GeschäftsmodelleElektr. Ticket

Seite 5 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

eTicketing Bonussystem nutzen und zum Sonderpreisins Schwimmbad gehen

Den Tag vorbereiten:Reiseinformationen abrufen und Fahrten planen …und mit dem Elektroauto losfahren

Verkehrsmittel auswählen und ändern, sich anmelden und bezahlen – Route während der Fahrt flexibel anpassen

Sich selbst managen:Überblick über vergangene Fahrten, Ausgaben ……und in Reiseeindrücken schwelgen

UNTERWEGS

Kinokarten einfach am Selbstbedienungs-automaten kaufen

Geld am Automaten abheben

Ein "Car-Sharing-Fahrzeug" nutzen

Auf den Zug umsteigen

Das Elektrofahrzeug bei Park, Charge & Rideparken

Eine Pause einlegen und einen Snack genießen

(Mikrozahlung)

Ein Fahrrad mieten

AM BAHNHOF

ZUHAUSE

Eine "Smart Card"Einfache NutzungEinfaches Reisen

… und erleichtert den Alltag

Am Abend das Taxi mit dem eTicket bezahlen

Seite 6 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Entwicklung intermodaler und interoperabler Dienstleistungen

Car- und Bike-Sharing

Parken

Maut-systeme

Elektro-fahrzeuge

ÖPV

SonstigeDienst-

leistungen

Heute Entwicklungsweg

Einmalige Anmeldung, eine Karte, eine OberflächeJederzeit und überall verfügbarEchtzeitsteuerungNutzungsabhängige PreisgestaltungBedarfsgesteuerte Services

Viele Karten und TarifeStatische InformationenAuf einem Transport-modus basierte Routen-planung, Navigation und Abrechnung

eTickets

Check in, Check out

Mobile / Handy-Tickets

Be in, Be out

Intermodale City Cards

Papiertickets

MorgenInteroperabilität Intermodalität

Seite 7 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Von der Smartcard bis zum Abrechnungssystem:Elektronische Ticket-Lösung deckt die komplette Wertschöpfungskette ab

Nutzer

Lokal(in der Station /im Verkehrs-mittel) Verkehr und Transport

Zentral

Vor Ort(Station /Bahnhof)

Smartcards

Papier&Wertmarken

Mobile-Tickets

TicketZug/U-Bahn/S-Bahn

Bus

Fähre

Car- und Bike-Sharing

Parken

Events

Ticketverkauf

eTicketing-Backoffice Backoffice

……

Komplettangebot Siemens Betreiberübergreifende Behörde1)

DB

BackofficeDBBetreiberübergreifende

Plattform

Verkehrsunternehmenund Betreiber

AutomatisierungStationen

Ticketentwertung, Zugang und Kontrolle

Kontrollvorrich-tung, Ticketent-werter,Schranken

BiBo1)

Lesegerät

Telek.

CRM Rechnungswesen und Fakturierung

Reporting und Statistik Tarifierung

DB

1) „Be in, Be out“-System

Seite 8 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Integrierte Ticket- und Zugangslösung in Lissabon

Integrierte elektronische Ticket- und Zugangskontroll-lösung für Bahnhöfe für bis zu 110 Millionen Fahrgäste pro Jahr.Kompatibilität mit dem multimodalen Multi-Service-Konsortium aus mehreren Betreibern (OTLIS): Technik und GeschäftsregelnEffizientes und fälschungssicheres Fahrgeld-management

Herausforderung Nutzen

Lösung

Interoperabilität mit anderen VerkehrsmittelnFlexible Softwarelösung: Geschäftsregeln des Kundenund universelles DatenmodellZentralisiertes Management der Ticketing- und StationssystemeSenkung des BetrugsrisikosSteigerung der Qualität für die Fahrgäste

Vollständige Ticketing-Lösung auf Grundlage von Zugangskontrollschranken mit Calypso RFID-Lesegeräten und zentralisierter Managementsoftware.Unsichtbare Zugangskontrollschranken mit mehreren Sicherheitsmodi (von moderat bis strikt – minimales Betrugsrisiko)Schlüsselfertige Lösung unter Einbeziehung des Kunden im IT- und Ticket-Management

Comboios de Portugal

Seite 9 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Interoperable Ticketlösung für Hamburg

Interoperables elektronisches Ticket für Einzelfahrkarten im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) Integration aller beteiligten Verkehrsunternehmen inkl. der Vertriebs-Infrastruktur (Chipkarten, Automaten, elektronische Busdrucker) und IT-SystemeBereitstellung des eTicket-Hintergrundsystems für die Hamburger Hochbahn AG

Herausforderung Nutzen

Lösung

Vollständige Integration der IT in die SAP-Landschaft Einfache Anbindung externer VerkaufsstellenService-orientierte Architektur, Bereitstellung von Geschäftsprozessen als Web-ServicesParallele Anbindung heterogener Vertriebsinfrastruktur über Standardschnittstelle Datenaustausch in EchtzeitKonform zur VDV-Kernapplikation

SAP zertifiziertes Hintergrundsystem PtnovaVertragsverwaltung für personalisierte KundenkartenMaterialverwaltung der ChipkartenSperrlistenverwaltung: direkter Sperrlistenaustausch zwischen Ptnova und KontrollgerätenAbrechnung (post- und pre-paid)Flexible Reports und Statistiken

Hamburger Hochbahn

Seite 10 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Handy-Ticket für den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Notwendigkeit eines attraktiveren öffentlichen Nahverkehrs

Steigende Zahl der Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln

Niedrigere Verkaufskosten für VerkehrsunternehmenInformationen zu den Transportservices in der betreffenden Gegend

Herausforderung Nutzen

Lösung

Gesamte Bandbreite der in verschiedenen Regionen verkauften Tickets ist überall und jederzeit bar-geldlos verfügbar

Persönlicher Ticket- und Informationsautomat inder Tasche: einfach, mobil, flexibelEinfache, sichere Abbuchung über Lastschrifteinzug, Kreditkarte oder Kreditkonto

Einfache Anmeldung als Handy-Ticketing-Teilnehmer

Ticketkauf, Prüfung der TicketgültigkeitZahlung der in Anspruch genommenen Services, Zahlungsüberwachung

Apps-, SMS-, Java-, Web- und DTMF-Technologie

Verband deutscherVerkehrsunternehmen

Seite 11 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Zentrales HintergrundsystemPtnova

Erlebte Multi-Modalität:vom x-Sharing zum Parken

„Be In, Be out“-Systemals innovative, komfortable Zugangslösung

„Check in, Check out“-System mit integriertem Management

Siemens auf der InnoTrans 2012

Reisen mit dem elektronischen Ticket: eine Karte für die Mobilität

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Siemens eTicketing "out of the box"

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Weck- / Raum-erfassungsantennen

CTmobilTelematikbox

Seite 12 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

Elektronisches Ticket schafft Mehrwert für Anbieter und Reisende

Anpassung an Veränderungen in Verhaltenund Anforderungen der Reisenden(Öffentliche) Betreiber bleiben Eigner und Manager der KundenOptimierung des eigenen Angebots auf Basis von gesammelten Daten (Auslastung, Routen, Preise, ...)Zusätzliche Einkommensquellen mit neuen eigenen und partnerschaftlichen Geschäftsmodellen Positionierung als Innovationsführer

Öffentliche Verwaltung & Transportbetreiber

Reisende

Benutzerfreundlichkeit des multimodalen TransportsEin Ticket für alle Anforderungen durch Integration verschiedener AnbieterEinfaches Bezahlen und einmalige Anmeldung, um Komplexität zu reduzierenKostentransparenz für Endkunden Erhöhter Komfort bei der Nutzung verschiedener VerkehrsträgerZeitersparnis – Vorteil einer integrierten Lösung

Bewährter, verlässlicher Partner für öffentliche und private Transportentscheider weltweitUmfassendes Domänen-Know-how und langjährige Erfahrung in multi-modalen VerkehrslösungenGanzheitliches, modulares eTicketing Angebot – vom Frontend bis zum Backoffice

als Lösungs- und Service-Anbieter

© Siemens AG 2012

Seite 14 Sektor Infrastructure & Cities, Division Mobility and Logistics© Siemens AG 2012

Juni 2012

„Be in, Be out“-System: Drahtlose RFID-Technik für Fahrt und Abrechnung

Weck- und Raum-erfassungsantennen

mit WLAN

GSM / GPRS /UMTS

GPS/Galileo

Backup

CTmobilTelematikbox