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Preise & Daten 2013 Preise gültig ab 1. Jänner 2013 nachrichten.at

Preise & Daten 2013Wimmer Medien GmbH & Co. KG 4010 Linz, Promenade 23 Tel. 0732 / 78 05-0 Fax 0732 / 78 05-10 6 80 ISDN: 0732 / 79 8 79 [email protected] Preise & Daten 2013

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  • Wimmer Medien GmbH & Co. KG4010 Linz, Promenade 23Tel. 0732 / 78 05-0Fax 0732 / 78 05-10 6 80ISDN: 0732 / 79 8 [email protected]

    Preise & Daten2013

    Preise gültig ab 1. Jänner 2013

    nachrichten.atnachrichten.at

    Karriere & [email protected] 0732 / 78 05-10 6 90

    Motor & [email protected] 0732 / 78 05-10 6 91

    Immobilien & [email protected] 0732 / 78 05-10 6 92

    Groß[email protected] 0732 / 78 05-10 6 93

    Land & [email protected] 0732 / 78 05-10 6 94

    Wochenende (Magazin & Reise)[email protected] 0732 / 78 05-10 6 92

    [email protected] 0732 / 78 05-10 4 77

    [email protected] Fax 0732 / 78 05-10 4 77

    [email protected] 0732 / 78 05-10 8 11

  • 2

    Inhaltsverzeichnis

    Begrüßungsworte 3

    Gliederung der OÖNachrichten / Blattaufbau & Beilagen 4–5

    Mediadaten 6

    Ansprechpartner 7

    Anzeigenteil 8

    Textteil 9

    Sonderplatzierungen 10

    Kleinanzeigen, sonstige Anzeigen 11

    Beilagen, Rabatte, Zuschläge, Datenlieferung 12

    Großkundenberatung / Sonderprodukte / Sonderwerbeformen 13–15

    Sonderthemen 16–17

    Karriere & Bildung 18–19

    Motor & Technik 20–21

    Immobilien & Wohnen 22–23

    Magazine – Immobilien & Motor 24

    Land & Leute, Lokalausgaben 25–29

    Wochenende Magazin & Reise 30

    Gesundheit 31

    wasistlos? 32

    nachrichten.at 33–35

    Geschäftsbedingungen 36

    Geschäftsstellen 37

  • 3

    Begrüßungsworte

    Sehr geehrte Geschäftspartnerin!Sehr geehrter Geschäftspartner!

    „Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist auch unklug zu wenig zubezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da dasGekaufte die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.“ John Ruskin

    Sichern Sie sich deshalb die maximale Aufmerksamkeit mit Ihrer Werbebotschaft in den OÖNachrichten! Das Verkaufsteam der OÖNachrichten unterstützt Sie dabei mit einem für Sie maßgeschneiderten Angebot. Die vielfältigen Werbemöglichkeiten ersehen Sie auf den nachfolgenden Seiten. Wir sind überzeugt, mit unseren Produkten die optimale Plattform für Ihren Kommunikationsauftritt zu bieten.

    Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

    Mit freundlichen Grüßen

    Mag. Bernd KirisitsAnzeigenleiter

  • 4

    Gliederung der OÖNachrichten

    SportDIENSTAG, 13. NOVEMBER 2012

    14Auf nachrichten.at: Video von derAnkunftderKickervonderElfenbeinküsteKommentar

    VonHarald Bartl

    Bester Zeitpunkt

    E s ist ein Freundschaftsspiel– mitten im November. Unddennoch hat man das Ge-fühl, als ob es beim morgigen Län-derspiel zwischen Österreich undder Elfenbeinküste zumindest umein Ticket für die WM-Endrunde2014 gehen würde. In der OÖ-Nachrichten-Sportredaktionstanddas Telefon kaum still.

    „Wo trainiert Didier Drogba mitder Elfenbeinküste?“

    „Wann gibt es die Chance aufein Autogramm von David Alaba?“

    „Gibt es wirklich keine Kartenmehr?“ (leider ja).

    Auch vor dem Stadion wartetenzahlreiche Fans geduldig, bis Da-vid Alaba als Letzter (nach so vie-len Interviews) in den Bus einstieg.Bereitwillig blieb er stehen und er-füllte die Wünsche der Fans. Fuß-ballherz, was willst du mehr.

    Österreichs Fußballteam istnicht nur stärker geworden – son-dern auch sympathischer. Die Zeitder Diven und Einzelkämpfer istvorbei. Linz hätte gar keinen bes-seren Zeitpunkt finden können,um es beherbergen zu dürfen.

    Mitten im November.

    @ [email protected]

    Österreichs Team ist auchsympathischer geworden.

    ZumPlaudern blieb Didier Drogba in Linz noch keine ZeitVon Extrawürsten und der Schweigepflicht: Die ÖFB-Spieler können sich im Linzer Mariott-Hotel auf einer ganze Etage ausbreitenVon Marlies Czerny undDavid Geißhüttner

    Linz.„WirdürfenkeineAuskünf-te über die Gäste in unserem Hausgeben“, wies die Dame an der Re-zeption im Schillerpark-Hotel alleNeugierigen bezüglich des Teamsder Elfenbeinküste freundlich,aber bestimmt zurück. Gut ge-launt, aber für Fans ebenso schwerzugänglich kamen die Ivorer amLinzer Flughafen an. Kein Wunder,denn die Chartermaschine aus Pa-ris landete 25 Minuten verspäteterst um 16.25 Uhr. Für Gesprächeblieb da keine Zeit, schon um 19Uhr war die erste Trainingseinheitin Traun angesetzt.

    Auch der Botschafter der Elfen-beinküste begrüßte „seine“ Kicker

    in Linz. Er zupfte seine Krawattepenibel zurecht, die Spieler kamenin legerer Alltagskleidung an. Ein-heitlich waren nur die auffallendbunten Kopfhörer, die viele um ih-ren Hals trugen. Per Mannschafts-bus, Siebensitzer und Limousinewurde der afrikanische Fußball-Tross zum Hotel gebracht.

    Wenige Stundendavor imLinzerMariott-Hotel: Österreichs Team-spieler haben alle Hände voll zutun. Die Autogrammjäger machenvor der Eingangs-Türe nicht halt.Zusätzliches Sicherheitspersonalhat das Hotel nicht aufgestellt.Doch eine ganzen Etage wurde fürden ÖFB freigeschaufelt, der 40Zimmer reserviert hat. „Man stelltsich die Fußballer schlimmer vor“,sagt die Verkaufsdirektorin des

    Mariotts, Monika Nöbauer,schmunzelnd. „Sie sind unkompli-ziert, geben Autogramme. Sie ge-hen ganznormal an die Bar, in Res-taurants. Schön, dass sie da sind.“

    Extrawürste gäbe es keine. DochKüchenchefWolfgangMoserhatei-nen Plan erhalten, was er den Spie-lern aufzutischen hat. Dass die Be-wegungsfreiheit der österrei-chischen Teamspieler einge-schränkt ist, ist kein Geheimnis.Nur eine Stunde am Tag öffnet einFreizeit-Fenster, in denen sie Fami-lie und Freunde empfangen dür-fen.TagsüberhatTeamchefMarcelKoller eine Regel aufgestellt: Besu-che sind verboten.

    i Mehr zum Länderspiel lesen Sieim Regionalteil auf Seite 22.Gut gelandet: Didier Drogba bei der Ankunft am Linzer Flughafen Foto: Kühnel

    Baut Koller auf einen Linzer im Tor?Länderspiel: Heinz Lindner soll morgen in „seinem“ Stadion von Beginn an spielenNicht alle ÖFB-Teamspieler haben gute sportliche Erinnerungen an Oberösterreich

    zogen die Paschinger für das Na-tionalteam auch in die kleinereGästekabine um.

    Umstellungen geplantFür morgen plant ÖFB-Teamchef Marcel Kol-ler auf jeden Fall Ver-änderungen. „Es wirdUmstellungen geben– allerdings weniger

    als siebenoderacht“, soder Schweizer gestern.DasResultat ist für denTeamchef dennochwichtig. „Ich will,dass wir zum Ab-schluss ein positivesErgebnis erzielen.“

    Lindners ChanceEs ist ganz leichtmög-lich, dass morgen einOberösterreicher imTor beginnt. AustriaWien-SchlussmannHeinz Lindner ist gebür-tiger Linzer, und ein ech-terAllrounder.Erhat2003mit der Sport-NMS (NeueMittelschule) Kleinmün-chen nicht nur die Fußball-

    Schülerliga gewonnen. Auchin der Leichtathletik konnte er

    im Schüler-Vierkampf Nach-wuchs-Bundesmeistertitel errin-gen. Schon als Sechsjähriger warer beim LASK im Tor gestanden.BaldkamjedochdasAngebotzumWechsel in die Frank-Stronach-Akademie. Und so öffnete sichauch das Tor zur Wiener Austria.Was seine Aufstellung betrifft,bleibt Lindner vorsichtig. „Eswärenatürlich ein Traum, ausgerech-net hier in Linz spielen zu dürfen.Aber die Entscheidung trifft derTeamchef.“

    Alles sieht aber danach aus, alsob sich der Schweizer nach demheutigen Abschlusstraining imLinzer Stadion – das unter Aus-schluss der Öffentlichkeit abge-halten wird – für Lindner ent-scheidet.

    Von Harald Bartl

    PASCHING. Willkommenin Oberösterreich! DieHaupttribüne des Pa-schinger Waldstadionswar gut besucht, als Ös-terreichsTeamchefMar-cel Koller gestern zurersten von drei Trai-ningseinheiten in unserem Bun-desland geladen hatte.

    AlleineMarkoArnautoviczuzu-sehenwar es schonwert, trotz Re-gens insStadionzugehen.Einkur-zes Wort zu einem Zuschauer da,ein Doppelpassmit dem am Spiel-feldrand stehenden ÖFB-Presse-sprecher Christoph Walter(„kumm – Kopfboi“) dort. Ein bis-serl Spaß muss und darf sein.

    Ernster wurde die Miene, als erauf das ThemaOberösterreich an-gesprochen wurde. „Da habe ichkeine guten Erinnerungen. DieU19-EM hier ist 2007 nicht nachWunsch verlaufen. Aber das istschonwieder lange vergessen. Zu-letzt habe ich nicht so viele Toregeschossen – es wäre toll, wennsich das in Linz ändert.“

    InnenverteidigerEmanuelPoga-tetz geht es da in Oberösterreichschon besser. „Ich hab’ noch alsGAK-Spieler hier in Pasching einTor geschossen.“ ÖFB-Teamkapi-tän Christian Fuchs erinnert sicheherandasLinzerStadion. „Gegenden LASK ist es mit MattersburgaufderGugl immersehr schwieriggewesen. Hoffentlichwird es dies-mal besser.“

    Heimspiel für Florian KleinFür Florian Klein war es ein echtesHeimspiel. Der Ex-LASK-Spielerkannte praktisch jeden. Im Kabi-nengang des Paschinger Waldsta-dions klatschte ermit Davorin Ka-blar ab. Beide beendeten das Trai-ning gleichzeitig. Klein mit demNationalteam, Kablar mit dem„Hausherrn“ FC Pasching. Der Re-gionalligistwarextraaufeinenNe-benplatz ausgewichen. Natürlich

    Noch

    1TAG

    LÄNDERSPIELIN LINZ

    David Alaba und Marko Arnautovic hatten in Pasching ein Heimspiel. (Gepa)

    Überblick

    FUSSBALL

    Das ist Heinz LindnerGeboren: 17. Juli 90Stationen: Akade-mie Linz, LASK,Stronach Akade-mie, Austria Wien.Länderspiele: 1(beim 3:2-Sieg imFreundschaftsspielüber die Ukraine

    am 1. Juni 2012 in Innsbruck).

    Heinz Lindner(gepa)

    Sport Auf nachrichten.at: Video vonAnkunftderKickervonderElfenbeinküste

    ZumPlaudern blieb Didier Drogba in Linz noch keineVon Extrawürsten und der Schweigepflicht: Die ÖFB-Spieler können sich im Linzer Mariott-HotelVon Marlies Czerny undDavid Geißhüttner

    Linz.„WirdürfenkeineAuskünf-te über die Gäste in unserem Hausgeben“, wies die Dame an der Re-zeption im Schillerpark-Hotel alleNeugierigen bezüglich des Teamsder Elfenbeinküste freundlich,aber bestimmt zurück. Gut ge-launt, aber für Fans ebenso schwerzugänglich kamen die Ivorer amLinzer Flughafen an. Kein Wunder,denn die Chartermaschine aus Pa-ris landete 25 Minuten verspäteterst um 16.25 Uhr. Für Gesprächeblieb da keine Zeit, schon um 19Uhr war die erste Trainingseinheitin Traun angesetzt.

    Auch der Botschafter der Elfen-beinküste begrüßte „seine“ Kicker

    in Linz. Er zupfte seine Krawattepenibel zurecht, die Spieler kamenin legerer Alltagskleidung an. Ein-heitlich waren nur die auffallendbunten Kopfhörer, die viele um ih-ren Hals trugen. Per Mannschafts-bus, Siebensitzer und Limousinewurde der afrikanische Fußball-Tross zum Hotel gebracht.

    Wenige Stundendavor imLinzerMariott-Hotel: Österreichs Team-spieler haben alle Hände voll zutun. Die Autogrammjäger machenvor der Eingangs-Türe nicht halt.Zusätzliches Sicherheitspersonalhat das Hotel nicht aufgestellt.Doch eine ganzen Etage wurde fürden ÖFB freigeschaufelt, der 40Zimmer reserviert hat. „Man stelltsich die Fußballer schlimmer vor“,sagt die Verkaufsdirektorin des Gut gelandet: Didier Drogba bei der Ankunft am Linzer Flughafen

    Baut Koller auf einen Linzer im Tor?Länderspiel: Heinz Lindner soll morgen in „seinem“ Stadion von Beginn an spielenNicht alle ÖFB-TeamspielerÖFB-TeamspielerÖFB-T haben gute sportliche Erinnerungen an Oberösterreich

    zogen die PaschingerPaschingertionalteam auch inGästekabineGästekabine um.

    UmstellungenUmstellungenFürFür morgenTeamchefler auf jedenänderungen.Umstellungen– allerdings

    alsals siebenoderderder SchweizerDasDasResultatTeamchefwichtig.dass wirschluss einErgebnis

    LindnersEs ist ganzlich, dassOberösterreicherOberösterreicherTorTor beginnt.Wien-SchlussmannWien-SchlussmannHeinzHeinz Lindnertigertiger Linzer, undterAllrounder.Allrounder.mit der Sport-NMSMittelschule)Mittelschule)chen nicht nur

    SchülerligaSchülerliga gewonnen.in der LeichtathletikLeichtathletik

    im Schüler-VierkampfSchüler-Vierkampfwuchs-Bundesmeistertitelwuchs-Bundesmeistertitelgen. SchonSchon als Sechsjährigerer beim LASKLASK im TorBaldkamjedochjedochdasAngebotWechsel inin die Frank-Stronach-Akademie. Und so öffneteauch das TorTor zur WienerWas seine Aufstellungbleibt LindnerLindner vorsichtig.natürlich einein Traum,net hier in LinzLinz spielenAber die EntscheidungEntscheidungTeamchef.“Teamchef.“

    Alles siehtsieht aber danachob sich derder Schweizerheutigen AbschlusstrainingAbschlusstrainingLinzer StadionStadion – dasschluss derder Öffentlichkeithaltenhalten wirdwird – für Lindnerscheidet.

    Von Harald Bartl

    PASCHING. WillkommenWillkommenin Oberösterreich! DieDieHaupttribüne des Pa-Pa-schinger WaldstadionsWaldstadionswar gut besucht, als Ös-Ös-terreichsTeamchefMar-Mar-cel Koller gestern zurzurersten von drei Trai-Trai-ningseinheiten in unseremunserem Bun-desland geladen hatte.hatte.

    AlleineMarkoArnautovicArnautoviczuzu-sehenwar es schonwert,wert, trotz Re-gens insStadionzugehen.gehen.Einkur-zes Wort zu einem ZuschauerZuschauer da,ein Doppelpassmit demdem am Spiel-feldrand stehenden ÖFB-Presse-ÖFB-Presse-sprecher ChristophChristoph Walter(„kumm – Kopfboi“) dort.dort. Ein bis-serl Spaß muss und darfdarf sein.

    Ernster wurde die Miene,Miene, als erauf das ThemaOberösterreichOberösterreich an-gesprochen wurde. „Da„Da habe ichkeine guten Erinnerungen.Erinnerungen. DieU19-EM hier ist 2007 nicht nachWunsch verlaufen. AberAber das istschonwieder lange vergessen.vergessen. Zu-letzt habe ich nicht soso viele Toregeschossen – es wäre toll, wennsich das in Linz ändert.“ändert.“

    InnenverteidigerEmanuelEmanuelPoga-tetz geht es da in OberösterreichOberösterreichschon besser. „Ich hab’hab’ noch alsGAK-Spieler hier in PaschingPasching einTor geschossen.“ ÖFB-Teamkapi-ÖFB-Teamkapi-tän Christian Fuchs erinnerterinnert sicheherandasLinzerStadion.Stadion. „Gegenden LASK ist es mit MattersburgMattersburgaufderGugl immersehrsehr schwieriggewesen. Hoffentlichwirdwird es dies-mal besser.“

    Heimspiel für Florian KleinFür Florian Klein war eses ein echtesHeimspiel. Der Ex-LASK-SpielerEx-LASK-Spielerkannte praktisch jeden.jeden. Im Kabi-nengang des PaschingerPaschinger Waldsta-dions klatschte ermit DavorinDavorin Ka-blar ab. Beide beendetenbeendeten das Trai-ning gleichzeitig. KleinKlein mit demNationalteam, Kablar mit dem„Hausherrn“ FC Pasching.Pasching. Der Re-gionalligistwarextraaufaufeineneinenNe-Ne-benplatz ausgewichen. Natürlich

    NochNochNoc

    1TAG

    LÄNDERSPIELIN LINZ

    David Alaba und Marko Arnautovic hatten in Pasching ein Heimspiel. (Gepa)

    Finanzmarktaufsicht ermittelt auchgegen oberösterreichische FirmenBiohof Achleitner holte sich Geld nach dem Vorbild von Heini StaudingerEFERDING/FREISTADT. Nicht nur deraus Schwanenstadt stammendeSchuherzeuger Heini Staudingerkämpft mit der Finanzmarktauf-sicht, auch oberösterreichischeUnternehmen wie der EferdingerBiohof Achleitner und die Frei-städter Helios SonnenstromGmbH sind ins Visier der Aufsichtgeraten. Nur zwei Beispiele, dennzwischen 20 und 40 Fälle pro Jahrsind es, bei denen die Finanz-marktaufsicht (FMA) aktiv wird.

    DerVorwurf lautetdann: „Bank-geschäfte ohne Konzession“. Diezwei oberösterreichischen Unter-

    nehmen haben Finanzierungsmo-delle gewählt, die der Aufsichtproblematisch erscheinen. Ob sietatsächlich illegal sind,mussnochgeklärt werden.

    Bisher sei es immer noch gelun-gen, eine legale Alternative zu fin-den, sagte kürzlich FMA-VorstandKurt Pribil im ORF-Interview. Undsein Pressesprecher Klaus Grubel-nik ergänzt im OÖNachrichten-Gespräch, dass es meist „aus Un-wissenheit“ passiere. Es gebe eineReihe von Möglichkeiten, diese Fi-nanzierungsmodelle in legale Va-rianten umzuwandeln, etwa ineine Anleihe. Auch eine Komman-ditgesellschaft oder eine Genos-senschaft sei denkbar.

    Der Biohof Achleitner hatte vorzwei Jahren Kunden angeschrie-

    ben, ob sie dem Unternehmennicht Geld leihen wollten. Dasdurchaus attraktive Angebot lau-tete: fünf Prozent Zinsen – vierProzent in bar und ein Prozent inForm von Warengutscheinen, dieOÖNachrichten berichteten. Da-mals wurde ausdrücklich HeiniStaudinger als Vorbild genannt,undderbestätigt, dass erdemBio-hof mit seinem Wissen ausgehol-fen hat. „Ich war Berater, Honorarhab ich dafür keines verrechnet“,sagt Staudinger im Gespräch mitden OÖNachrichten mit ironi-schem Unterton.

    SeinModellseiähnlichwie jenesvon Staudinger, sagt Biohof-Ge-schäftsführer Günter Achleitner,underbestätigtauch,dasseinVer-fahrenbeider FMA inGangesei. Erist aber weniger kämpferisch alsStaudinger. „Es sieht so aus, alswürden wir eine Lösung finden“,sagt Achleitner.

    Bürgergeld für SolarenergieBekanntschaftmit der FMAmach-te auch das Freistädter Unterneh-men Helios. Dort können Anlegersogenannte „Sonnenbausteine“erwerben. Die bringen laut Home-page 3,3 Prozent KESt-freien Er-

    Probleme zu geben. Bei der Ener-gie AGheißt es,man habe das vor-abmitderFMAgeklärt.DasModellder Energie AG falle nicht unterdas Bankwesengesetz. Es sei ein„indirekter Eigentumserwerb“.Das eingesetzte Kapital werdeüber13 Jahreabgezinstzurückge-zahlt.

    Bei der Linz AG erwirbtman einSolarpaneel um 600 Euro, vermie-

    tet es dann aber umge-hend wieder an die

    Linz AG. Dafür er-hält man einejährliche Mietevon 20 Euro.

    (hn)

    tragproJahr. „DieFrage,obwirda-für eine Bankkonzession brau-chen oder nicht, ist noch nicht ge-klärt“, sagt Geschäftsführer Nor-bert Miesenberger im OÖNach-richten-Gespräch. Diese Klärungkönnteaberunmittelbarbevorste-hen, denn gestern bekam Helioseinen Gesprächstermin bei derFMA.

    Im Falle Helios sticht ins Auge,dass auch die großen oberöster-reichischen Versorger LinzAG und Energie AG ähnlicheBürgerbeteiligungsmodel-le für Solaranlagen anbie-ten. Dort scheint es keine

    „Es ist uns bisher immernoch gelungen, eine legaleAlternative zu finden, zumBeispiel eine Finanzierungüber eine Anleihe.“❚ Kurt Pribil, Vorstand der Finanz-marktaufsicht (FMA)

    Auch Biohof-Geschäfts-führer Günter Achleitnererregte mit seinem Finan-zierungsmodell die Auf-merksamkeit der Finanz-marktaufsicht. Foto: OÖN

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    WirtschaftDIENSTAG, 13. NOVEMBER 2012

    7Prognose: Nachfragefür Gas steigt stark »Seite9

    Heini Staudinger will sich der Aufsicht nicht beugenWaldviertler Schuherzeuger will den Strafbescheid der FMA bei Verfassungsgerichtshof bekämpfenSCHREMS. Der aus Schwanenstadtstammende Waldviertler Schuher-zeuger Heini Staudinger will in sei-nem Streit mit der Finanzmarkt-aufsicht nicht nachgeben. Sein„Sparverein“, mit dem er drei Mil-lionen Euro eingesammelt hat, istaus Sicht der Aufsicht ein illegalesBankgeschäft. Staudinger will dasnicht gelten lassen. Aus dem Rou-tinefall für die FMA ist ein Grund-satz-Streit entstanden.

    „Es geht nicht umHeini Staudin-ger, es geht um das Recht mündi-ger Bürger in diesem Land, sichselbst zu organisieren. Und alsmündigerBürgermussesmirüber-lassen sein, wem ich Geld borgeund wem nicht“, sagt Staudingerim Gespräch mit den OÖNachrich-ten. Die drei Millionen Euro, dieihm 2500 „Freunde“ geborgt ha-ben, wolle er keinesfalls zurückge-

    ben. Und das sei auch nicht not-wendig. Kein einziger seiner Geld-geber wolle seine Einlage zurück.

    Im Gegenteil: Er habe weitere1000 Interessenten auf seinerWar-teliste. Auchdiemöchten ihmGeld

    seineBank1999denKreditrahmenvon zwölf auf sieben MillionenSchilling gekürzt habe. EinWillkür-akt aus seiner Sicht. Er habe 1995die letzte negative Bilanz gehabt.1994 habe er mit der Schuhpro-duktion im Waldviertel begonnen.

    Deshalb richtet sich sein Protestauch gegen die Banken und die Ge-setze, die es Leuten wie ihm un-möglich machten, derartige Finan-zierungsmodelle zu entwickeln.„Ich bin keine Bank, ich bin verant-wortlich für meine Hackler“, sagtStaudinger. Mit seinem Sparvereinbringe er Geld in die Region.

    Er will nicht nachgeben. 50.000Euro Strafe drohen ihm. Sollte ertatsächlich bestraft werden, will ervor den Verfassungsgerichtshofgehen. Staudinger sieht sich alsStellvertreter für jene Kleinunter-nehmer, die so denken wie er. (hn)

    leihen, aber er habe derzeit keinenBedarf. „Da lebt die FMA ihren Be-schützertrieb an Leuten aus, diegar nicht beschützt werden wol-len“, sagt Staudinger. Er habe denSparvereinnurgegründet,weil ihm

    Öko-Pionier Staudinger auf dem Dach seiner Waldviertler Schuhfabrik Foto: GEA

    Karrieresprung für An-dreas Klauser

    LINZ. Unmittelbarvor einem Karrier-sprung innerhalbdes Fiat-Konzernssteht AndreasKlauser. Der bishe-rige Chef der derösterreichischenMarktführer imTraktorgeschäft,

    Case IH und Steyr, übernimmt zu-sätzlich die Verantwortung fürFiat Industrial Europe. Dazu ge-hört der Iveco-Weltkonzern mitSitz in Turin.

    210 Selbstanzeigen vonSteuersündernWIEN. Das Steuerabkommen Ös-terreichs mit der Schweiz dürftevor seinem Inkrafttreten Anfang2013 schon einige Steuersündereingeschüchtert haben: Heuersind bereits 210 Selbstanzeigenfür 237 Personen erstattet wor-den. „Das sich daraus ergebendeMehrergebnis“ betrageknapp59,3Millionen Euro, geht aus einer ak-tuellen parlamentarischen Anfra-gebeantwortung des Finanzminis-teriums hervor. Seit dem Jahr2008 wurden insgesamt 433Selbstanzeigen mit 528 betroffe-nen Personen wegen Steuerdelik-ten im Zusammenhang mit Kon-ten in der Schweiz erstattet.

    Flughafen Berlin: Chaosund KlagsdrohungenBERLIN. Die auf den Oktober 2013verschobene Eröffnung des Berli-ner Hauptstadtflughafens könntewegen Umbauten an der Brand-schutzanlage wieder ins Wankengeraten. Es gab wieder eine Krisen-sitzung. Außerdem droht derFlughafengesellschaft nach AirBerlin auch von der DeutschenBahn eine Schadenersatzklage inMillionenhöhe.

    China wird 2025 größterAutomobil-ProduzentPEKING. China dürfte bis zum Jahr2025 zum weltweit größten Auto-produzenten aufsteigen. Mehr alsdie Hälfte der rund um den Glo-bus produzierten Fahrzeuge wür-de dann voraussichtlich aus Asienkommen, berichtete das „ManagerMagazin“ unter Berufung auf eineStudie der Unternehmensbera-tung Oliver Wyman. Der jährlicheAutomobilabsatz in China werdesich von derzeit 19 Millionen na-hezu verdoppelt haben.

    Überblick

    Andeas Klau-ser (OÖN)

    ATX 2183,43(+0,01%) Euro/Dollar 1,2735 (+0,32%) Gold ($/Unze) 1735,25 (-0,17%) Dow Jones (Eröffnung) 12.821,9 (+0,05%)➚ ➘

    OberösterreichischeVolksbanken

    Die Banken mit dem

    Politik DIENSTAG, 13. NOVEMBER 20122

    Problememit neuemKlubWIEN. Nationalrats-präsidentin Barba-ra Prammer (SP)spricht sich dafüraus, Klubgründun-gen während einerParlaments-Periodezu erschweren. DieGründung des

    Klubs des „Team Stronach“ stelltdas Parlament vor Herausforde-rungen: Soll beispielsweise derStronach-Klub in allen Ausschüs-sen vertreten sein, müssten sievon 26 auf 35 Mitglieder aufge-stockt werden, um den Stärkever-hältnissen gerecht zu werden.Auchdie Redezeiten imParlamentmüssen neu aufgeteilt werden.

    Überblick

    Foto: Weihbold

    Regierung umwirbt Familien: AuchÖVP will nun die Beihilfe erhöhenNach Plänen der ÖVP soll die Familienbeihilfe auf 180 bis 220 Euro pro Monat steigenVon Jasmin Bürger

    WIEN. Die Koalitionspartner habenden Wettstreit um Familien eröff-net: Nachdem die SPÖ schon imSommereineReformderFamilien-förderung inklusive höherer Bei-hilfen gefordert hatte, legte nunVP-Wirtschafts- und Familienmi-nister Reinhold Mitterlehner einModell zur Vereinfachung der Fa-milienbeihilfe vor. Auch er will da-mit die Förderbeträge erhöhen.

    Nach Mitterlehners Plänen solldie Familienbeihilfe auf 180 bis220 Euro pro Monat steigen, ge-strichen werden dafür der bishe-rige Kinderabsetzbetrag und dasSchulstartgeld (Details siehe Gra-fik). Für Eltern mit einem Kind istdas jährliche Plus so nicht allzugroß: Bei einem elfjährigen Kindsteigt die Familienbeihilfe lautWirtschaftsministeriumum28,40Euro im Jahr. Eine Familiemit drei

    KindernimAltervon17,20und22Jahrengewinntdagegen–danker-höhter Geschwisterzuschläge –428,40 Euro pro Jahr, eine Familiemit zwei Kleinkindern 415,20. SosiehtauchMitterlehnerdasModell„als besondere Motivation, mehrKinder zu bekommen, anderer-seits werden Mehrkosten ältererKinder berücksichtigt“, sagte er.

    Direktzahlung ab 18 JahrenNeu geschaffen werden soll dieMöglichkeit, die Familienbeihilfean Volljährige in Ausbildung di-rekt auszuzahlen – wenn die El-tern zustimmen. Dieser Plan sei,so Mitterlehner, bereits mit derSPÖakkordiert, ZieldatumfürdenStart ist September 2013, begin-nendmit dem Schul- und Studien-jahr – und kurz vor der nächstenNationalratswahl. Einen Zusam-menhang will Mitterlehner abernicht sehen: „Mir ist ganz egal, obwir das Paket vor oder nach derWahl beschließen“, sagte er.

    Die Mehrkosten belaufen sichlautMitterlehnerauf198MillionenEuro pro Jahr – allerdings gebe esim Familienlastenausgleichsfonds(FLAF) dank guter Beschäftigungs-lage heuer einen Überschuss, wo-mit sich die tatsächlichen Ausga-ben auf 24Millionen Euro reduzie-ren. Insgesamt werde durch dasPaket „der Konsolidierungskursnicht verlassen“, der FLAF soll2019schuldenfreisein (ohneErhö-hung wäre es 2018 so weit).

    SP-Frauenministerin GabrieleHeinisch-Hosek reagierte skep-tisch: Zwar sei die Erhöhungzube-grüßen, „eine Vereinfachung siehtaber anders aus“. Die SPÖhatte imSommer ein Modell präsentiert,das die Erhöhung der Familienbei-hilfe auf 225 Euro pro Monat biszum Alter von 15 Jahren und da-nach auf 240 Euro pro Monat vor-sieht. Dafür will die SPÖ aber Steu-erfrei- und Absetzbeträge für Fa-milien komplett streichen unddaseingesparte Geld in den Ausbauvon Kinderbetreuungseinrichtun-gen stecken. Die ÖVP hält an steu-erlichen Vergünstigungen fest.

    Die ÖVP will kinderreiche Familien mit Zuschlägen bei der Beihilfe belohnen. Foto: Weihbold

    „Bei diesemModell gibt eskeine Verlierer.“❚ Reinhold Mitterlehner, VP-Wirt-schaftsminister, preist das schwar-ze Familienbeihilfen-Modell an

    VP-Schwenk zur Ganztagsschule?Kopf: Bei Einigung mit Ländern Beschluss für Ausbau noch heuer „möglich“WIEN. Bei der Regierungsklausuram vergangenen Freitag war dasThema Ganztagsschule noch aufeine weitere Klausur imMärz 2013verschoben worden. Gehe es nachihm, könne der Ausbau der Ganz-tagsschulenochheuer imMinister-rat beschlossen werden, sagte VP-Klubobmann Karlheinz Kopf ges-tern, fügte aber hinzu: „Sofern Bil-dungsministerin Claudia Schmied(SP) rechtzeitig ein mit den Län-dern ausverhandeltes Konzeptvorlegt.“ Voraussetzung für dieÖVP-Zustimmung sei auch, dassder Ausbau „flächendeckend“ und„ausgewogen“ im städtischen undländlichen Gebiet erfolge.

    Schmied hatte jährlich 160 Mil-lionen Euro bis 2018 für denGanz-

    tagsschul-Ausbau verlangt, dasentspricht einerVerdoppelung derMittel. Über die Finanzierung sindsich SPÖ und ÖVP aber uneinig:eine Erbschaftssteuer wieder ein-zuführen, wie KanzlerWerner Fay-mann (SP) indenRaumstellte,wirdvonderÖVPabgelehnt, umgekehrtvon der SPÖ der VP-Vorschlag,

    „über die eine oder andere Privati-sierung nachzudenken“.

    SP-KlubobmannJosefCapfreutesich dennoch über „Bewegung“beim Thema Ganztagsschule. Essei „gut, wenn wir an einem Strangziehen“, reagierte er auf KopfsAussagen. „Grundsätzlich zu be-grüßen“ nannte diese auch Grü-nen-Bildungssprecher Harald Wal-ser. Er kritisiert aber, dass die ÖVPnur von einem „Betreuungsange-bot“ spreche.

    Mit den Ländern hat Schmiedbisher noch nicht verhandelt. Zu-mindest aus Oberösterreich kamvon Landeshauptmann Josef Püh-ringer (VP) die Aussage, man wolleein Ganztagsschul-Angebot mit„Wahlfreiheit“.

    Kopf spricht von „Möglichem“ (APA)

    Familienbeihilfe aktuell ÖVP-Modell

    Grafik: OÖN, Quelle: APA/BMWFJ

    4-stufige Beihilfebis 3 Jahreab 3 Jahreab 10 Jahreab 19 Jahre

    105,40 Euro112,70 Euro130,90 Euro152,70 Euro

    2 Kinder3 Kinder4 Kinderjedes weitere

    + 12,80 Euro+ 47,80 Euro+ 97,80 Euro+ 50,00 Euro

    + 138,30 Euro

    + 100,00 Euro

    + 20,00 Europro Kind

    + 58,40 Europro Kind

    3-stufige Beihilfe0–9 Jahreab 10 Jahreab 19 JahreDirektauszahlung ab18 Jahren möglich

    180,00 Euro200,00 Euro220,00 Euro

    Kind mit starkerBehinderung + 150,00 Euro

    Kind mit starkerBehinderung

    Schulstartgeld (im Sept.)6–15 Jahre

    Mehrkindzuschlagab 3. Kind

    Kinderab-setzbetrag

    Geschwisterstaffel2. Kindjedes weitere

    fällt weg

    fällt weg

    fällt weg

    Alle Beträgemonatlich

    (außer Schul-startgeld)

    + 15,00 Euro+ 60,00 Euro

    pro Kind

    Geschwisterstaffel

    NEUES FAMILIENBEIHILFE-MODELL DER ÖVP

    Ärzte rüsten für ProtestAuseinandersetzung um GesundheitsreformWIEN/LINZ. Die Auseinanderset-zung um die Gesundheitsreformwird härter. Für 21. November isteine außerordentliche Vollver-sammlung der österreichischenÄrztekammer in Wien angesetzt,bei der es um weitere Protestmaß-nahmen gehen soll. Bundes-Ärzte-kammerchef Artur Wechselbergerhält einen Beschluss, der auchÄrz-te-Demonstrationen und Ordinati-onsschließungen beinhaltet,„durchaus für denkbar“. „Wir hal-ten uns das gesamte Spektrum anmöglichen Protestmaßnahmen of-fen“, sagt auch OberösterreichsÄrztekammerpräsident Peter Nie-dermoser.

    Eine Kampagne in Ordinationenund Spitälern in ganz Österreich

    läuft bereits diese Woche an.40.000 Plakate mit den Sujets„Mein Arzt ist weg“ bzw. „UnserSpital ist weg“ wurden verschickt.Damitwird angedeutet, dass Spitä-ler undOrdinationen durch die Re-form geschlossen würden.

    Von den Ländervertretern, vomHauptverband der Sozialversiche-rungen und von Gesundheitsmi-nister Alois Stöger (SP) wird derÄrztekammer „Verunsicherungder Patienten“ vorgeworfen. Dasweist Niedermoser zurück: DieSteigerung der Gesundheitsausga-ben durch die Koppelung an dasBIP alleine bis 2016 um 3,5 Milliar-den Euro zu „dämpfen“, werdenicht ohne Auswirkungen auf dieLeistungen bleiben.

    KommentarVonWolfgang Braun

    Blendgranate

    L ange war es gestern im ORF-Teletext eine der Top-Mel-dungen: „Ganztagsschule:ÖVP für Ausbau“. Kommen SPÖund ÖVP also doch noch zu einerEinigung in einem wichtigen bil-dungspolitischen Thema? Unddas bei einer Frage, die man beider Regierungsklausur am Freitagnoch nicht klären konnte?

    Schön wär’s, wenn es in diesemPunkt einen Durchbruch gäbe.Aber leider war die groß angekün-digte Bereitschaft zum Kompro-miss, vorgebracht von ÖVP-Klub-chef Karlheinz Kopf, wieder ein-mal nicht viel mehr als eine rheto-rische Blendgranate. Denn natür-lich verband Kopf seine Ansage,den Ausbau der Ganztagsschule„noch heuer“ beschließen zu wol-len, mit Bedingungen, die die SPÖkaum erfüllen wird. Etwa, indemer forderte, den Ausbau durch Pri-vatisierungen zu finanzieren.

    Kopfs Vorstoß war Taktik, ohneInteresse an inhaltlichem Fort-schritt. Natürlich gehören solcheBluffs auch zur Politik. Aber er-träglich sind sie nur dann, wenndie Gesamtbilanz der Regierungdeutlich im Positiven liegt. Undder Weg dorthin ist noch weit.

    @[email protected]

    Diese Regierung sollte sichkeine Taktiererei leisten

    Land Leute Mord:PolizeisuchtinganzÖster-reichnachdemAutovonWienerOpfer »Seite 23DIENSTAG, 13. NOVEMBER 2012

    21Land Leute

    ❚WAS DIE KOMMANDANTEN ÄRGERT

    Kommunales. Mehrheitsbe-schlüsse gegen den Willen desLandes wären nicht mehr mög-lich.Landesinspektor: Der Landes-feuerwehrinspektor ist beimLand angestellt. Normalerweisewird dieser auf Vorschlag derFeuerwehr bestellt. Dieses überJahre praktizierte Vorschlags-recht soll beschnitten werden.

    Im Zuge der Feuerwehrreformsollen die entsprechenden Geset-ze novelliert werden.

    Vetorecht:Umstrittenster Punktdes Gesetzesentwurfs ist ein Ve-torecht für die Vertreter der Lan-desregierung in der Landesfeu-erwehrleitung - aktuell Max Hie-gelsberger und Michael Gugler,Landesdirektor für Inneres und

    19-jähriger Feuerwehrmann bei Unfall amMondsee-Ufer getötetPhilipp S. war bei seinen Kameraden sehr beliebt: „Ein herber Schlag, es ist ein großer Schock für die ganze Gemeinde“SANKT GILGEN. Zuverlässig, pünkt-lich und fröhlich, so beschreibt derKommandant der Freiwilligen Feu-erwehr St. Lorenz, Karl Stabauer,seinen Kameraden Philipp S. Der19-Jährige war gestern bei einemVerkehrsunfall kurz vor ein Uhrfrüh ums Leben gekommen.

    Der Elektrikerlehrling fuhr mitseinem blauen VW Golf auf derKienberg-Landstraße (L217) anderoberösterreichisch-salzburgi-schen Grenze im Gemeindegebietvon St. Gilgen. Knapp vor der Aus-fahrt des Kienbergwandtunnelsverlor der junge Mann in einerscharfen Rechtskurve die Herr-schaft über sein Fahrzeug. Er kamvon der Fahrbahn ab und kollidier-te mit einer Betonabsperrung, die

    die Straße vom parallel verlaufen-denRadweg trennt.DerGolf schlit-terte30MeteranderWandentlang,stürzte aufs Dach und stieß gegendie steile Böschungaufder rechtenSeite. Die Unfallursache ist nochunklar.

    Kameraden tot geborgenObwohl S. den Sicherheitsgurt an-gelegt hatte, zog er sich durch dieWucht des Aufpralls so schwereKopfverletzungen zu, dass er nurnoch tot von der Feuerwehr ausdem Wrack geborgen werdenkonnte. Er hatte sich alleine in demFahrzeug befunden. Einsatzkräfteaus drei umliegenden Gemeinden(Au am See, St. Gilgen und Unter-ach)warenmit55Mannund8Fahr-

    zeugenzumUnglücksort geeilt. Ih-rem jungen Kameraden konntensie nicht mehr helfen. „Einen Ka-meraden zu verlieren, tut immerbesonders weh“, sagt ein Feuer-wehrmann.

    In der 2000-Seelen-Gemeinde St.Lorenz saß der Schock gestern tief.S. hatte sich seit Jahrenbei der frei-willigen Feuerwehr im Ort enga-giert: „Erst vor kurzem hat er Ge-burtstag gefeiert. Es ist ein herberSchlag für unsere ganze Gemein-de“, sagt Stabauer. Beim Begräbniswollen seine Kameraden ihm dieletzte Ehre erweisen.

    Die Angehörigen des 19-Jähri-genwerdenvoneinemKriseninter-ventionsteam des Roten Kreuzesbetreut. (hip)Der 19-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen Kopfverletzungen. (FF)

    ,,Die Gangart seitensder Politik hat sich

    verschärft.Wir werden dasnicht hinnehmen. GroßeProtest- aktionen sind

    nicht ausge-schlossen.“❚Max Presenhuber,Bezirkskomman-dant, Steyr-Land,,Der Landesrat hat

    ein Stimmrecht inden Leitungssitzungen.Das ist politischer Einfluss

    genug.“❚Manfred Mayerho-fer, Bezirkskom-mandant, Urfahr-Umgebung undViertelvertreter inder Landesfeuer-wehrleitung,,Wir stehen alle hin-

    ter Wolfgang Kron-steiner. Ich bin überzeugt,dass er eine vernünftige

    Lösung aus-handelnkann.“❚ Erich Nößlböck,Bezirkskomman-dant in Rohrbach

    ,,Würde es so ein Ve-torecht geben,wären

    wir alle zu Hampelmän-nern degradiert. Das Ge-

    setz darf so niein Kraft tre-ten.“❚ Josef Schwarz-mannseder, Bez.-Kommandant vonGrieskirchen

    Die Feuerwehren im Land sind mit den aktuellen Gesetzesvorschlägen von Max Hiegelsberger nicht einverstanden. (vowe)

    Feuerwehren wollen kein Politik-VetoNeues Gesetz soll Politik mehr Macht in der Landesfeuerwehrleitung bringenVon Thomas Fellhofer

    OBERÖSTERREICH. Ein Gesetzesent-wurf aus dem Ressort von Feuer-wehrlandesrat Max Hiegelsberger(VP) soll der Politik mehr Einflussin der Feuerwehr sichern. Hiegels-berger möchte ein direktes Veto-recht in der Landesfeuerwehrlei-tungunddasalleinigeVorschlags-recht für den Landesfeuerwehrin-spektor. Landesfeuerwehrkom-mandant Wolfgang Kronsteinerund Hiegelsberger sind zwar umSchadensbegrenzung bemüht, ander Basis brodelt es aber gewaltig:„Zwischen uns herrscht EinigkeitüberdieNotwendigkeit vonRefor-men. Diese Reform kann nur ver-nünftig und am Verhandlungs-tisch entstehen.“

    Wut bei BezirkskommandantenDer Vorschlag eines politischen

    Vetorechts in der Landesfeuer-wehrleitung (Kasten)bringtdieBe-zirkskommandanten in Rage:„Warum man seitens der Politik

    die Gangart derart verschärft istmir ein Rätsel. Der Landesrat sitztin der Feuerwehrleitung und hatdort ein einfaches Stimmrecht.Das ist Einfluss genug“, sagt Ur-fahrs Bezirkskommandant Man-fred Mayerhofer, der als Viertel-vertreter auch in der Landesfeuer-wehrleitung sitzt. Heftiger formu-lieren es die Bezirkskommandan-ten Josef Schwarzmannseder (GR)und Hermann Sandmeier (EF): „So

    deskommandant gewählt ist, hatsich die Gangart der Politik ver-schärft, weil er nicht unbedingtder Fraktion des Landesrates zu-zuordnen ist. Ich kenne Kronstei-ner als unpolitischen Menschen.Sollte derGesetzesentwurf durch-gehen, ist Feuer amDach – eswirdgroße Protestaktionen geben.“

    Die Hoffnung, dass der Entwurfnochwegverhandeltwerdenkann,hat Rohrbachs FeuerwehrchefErich Nößlböck noch nicht aufge-geben: „Ich glaube, dass Kronstei-ner eine vernünftige Lösung aus-handelnwird. IchbinderMeinung,dass Politik in der Feuerwehrnichts verloren hat.“

    Kronsteiner schrieb in einemfrüheren Brief an die Komman-danten: „Wird die Selbstverwal-tung der Feuerwehren angegrif-fen, sind Grenzen überschritten.“

    Eine Absage an den Gesetzes-entwurf kam gestern auch vonSPÖ, FPÖ und den Grünen.

    Mehr dazu auf Seite 18

    einVetorecht ist fürdie Feuerweh-ren unmöglich anzunehmen. Dawerdenwir ja zuHampelmännernabgestempelt. Ein Vetorecht einesBeamten oder Politikers gegeneine Körperschaft öffentlichenRechts darf es nicht geben. DieIdee alleine ist eine Frechheit – soetwas niederzuschreiben ist eineGemeinheit.“ Ähnlich sieht esMaxPresenhuber (Bezirkskomman-dant in Steyr- Land): „Seit der Lan-

    Blattaufbau Montag bis Freitag Die OÖNachrichten bestehen unter der Woche aus 5 Büchern: Politik, Wirtschaft & Sport, Kultur & Leben, Land & Leute und Lokalausgabe der jeweiligen Region.

    Lokalausgaben im Innviertel

    Politik Wirtschaft & Sport

    Land & Leute Sechs Lokalausgaben

    Am Donnerstag werden die Braunauer Warte am Inn und die Rieder & Schärdinger Volkszeitungals eigene Produkte für die Region beigelegt.

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    BraunauerWWW.NACHRICHTEN.AT/BRAUNAU DONNERSTAG, 8. NOVEMBER 2012WARTEAM INN

    InhaltMeinung, Ärztedienst 14Bezirk Ried 19Sport 22-27

    Bezirk Nord 2-5Bezirk Ost 7-11Bezirk Süd 15-18

    ff www.facebook.com/nachrichten.at

    NATURSCHAUSPIEL

    Maria Wim-mer aus Eg-gelsbergwurde zurNaturschau-spielerin desJahres ge-wählt» Seite 16

    Foto: OÖN-seid

    KommentarVonMonika Raschhofer

    182 Kinder zu viel

    M indestsicherung bekommen Men-schen, die sonst kein Einkommenhaben – oder ein zu geringes, sei esaus Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Ali-menten ... Im Bezirk Braunau beziehen 422Personen, die in 156 Haushalten leben, Min-destsicherung.Darunter sindAlleinstehende,die mit jeweils 843,70 Euro im Monat überdie Runden kommen müssen. Paaren stehen1.188,80 Euro zu. Voraussetzungen sind,dass die Bedürftigen einen Antrag stellen,ihre Einkünfte und Lage offenlegen und sichdarum bemühen, finanzielle Selbstständig-keit zu erlangen, also zum Beispiel aktiv Ar-beit suchen. So weit die Faktenlage. Wennman nicht von diesem Geld leben muss, mageinem die Mindestsicherung hoch vorkom-men. Wenn man damit auskommen muss,wird sie einem zu niedrig vorkommen.

    Es gibt eine Zahl, die auf jeden Fall zu hochist: Zum Kreis der Mindestsicherungs-Em-pfänger gehören derzeit bezirksweit 182 Kin-der. Wie immer die Meinung über die betrof-fenen Erwachsenen ist – mitfühlend oder ver-urteilend – eins ist klar: Diese 182 Kinderkönnen nichts für ihre Situation und könnennichts dagegen tun. Sie brauchen unbedingtso etwas wie einen guten Paten, der nicht nurGeld zusteckt, sondern auch aufpasst, dassdie kindlichen Fähigkeiten entfaltet werden.

    @[email protected]

    Volksbank schließtin Polling und Laab■ Protest:Da es in Polling nur diese eine Bank gibt, startetedie Bevölkerung eine Unterschriftenaktion

    schäfte zu erledigen. Vor al-lemfür ältere Personensei dasein Problem, sagte ein Pollin-ger derWarte.MitUnterschrif-ten und Plakaten setzen siesich nun zur Wehr.

    An der Schließung sei je-doch nicht mehr zu rütteln,das versichert Gerhard Möstl.

    »Seite 7

    davon betroffen. „Kleine Filia-len rechnensichdaher einfachnicht mehr“, sagt er.

    Die Pollinger Bevölkerungtrifft die Filialschließung be-sonders hart, denn sie verlie-renihreeinzigeBankinderGe-meinde. Ab Jännermüssen sienach Altheim oder Aspachausweichen, um ihre Bankge-

    ALTHEIM/POLLING. Die Volks-bankfilialen in Polling undLaab werden mit Jänner ge-schlossen. Grund dafür seienzu hohe Kosten, sagt GerhardMöstl, Vorstandsdirektor derVolksbank Altheim-Braunau.Laufend steigende Kosten sei-en aber nicht nur ein Volks-bankthema, alle Banken seien

    Mehr zur Woche

    MESSE: Morgen wird die Lehr-lingsmesse eröffnet. Den Be-richt über die Diskussion zu „DieZukunft beginnt mit 15“ lesenSie am Freitag in den InnviertlerNachrichten. »Seite 5

    ABGERISSEN: Kaufanwärter eines Wohnhauses inMattighofen rissen eine Pestkapelle ab, die nochder Stadtgemeinde gehörte. »Seite 15

    BLÄSERTAG: SechsAuszeichnungen erspielten sichMusikkapellen beim Herbstbläsertag in Uttendorf.Alle Ergebnisse nachzulesen auf »Seite 9

    CHRISTINE HAIDENLIEST IN ALTHEIMDieWarte sprachmit ihr vorab überdie Liebe und das Leben »Seite 11

    DAS ENDE DERLANDESAUSSTELLUNGAusstellungstüren nach 192Tagen geschlossen »Seite 3

    BraunauerLIEST IN ALTHEIMDieWarte sprachmit ihr vorab überdie Liebe und das Leben

    Foto: privat

    ArbeitenvorderTraumkulissevonHawaii

    Welt kennenzulernen. Die OÖNachrichten geben Tipps, wie mankostengünstig zu interessanten Auslandsaufenthalten kommenkann – etwa als Au-Pair oder durch einen Gedenkdienst. Mehr da-rüber lesen Sie amMontag in den Innviertler Nachrichten. Foto: Privat

    INNVIERTEL. Carmen Glechner aus St. Georgen bei Obernberg hatallen Grund zum Lachen. Sie verbrachte einige Monate auf Hawaii– als Arbeiterin auf einem Bauernhof. Immer mehr junge Men-schen nutzen die Möglichkeit, durch Aktivitäten im Ausland die

    AltheimAspachBraunauEggelsbergLengauMaria SchmollnMattighofenMauerkirchenOstermiething

    Wetter heute Wetterwerteheiterwolkigheiterheiterwolkigwolkigheiterheiterheiter

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    SPORT

    Robert Gru-bernimmt inGeinbergden drittenSieg insVisier.

    » Seite 22

    Foto: Ertl/sopic

    WENN BEIM RECHNEN DIEFRISBEE-SCHEIBE FLIEGTLohnsburger Lehrer (Bild: IrmgardMathe) sporteln mit Schülern »S. 6

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    EberschwangGeinbergKirchheimLohnsburgMühlheimObernbergRiedSt.Martin/I.Taiskirchen

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    RiederVOLKSZEITUNGWWW.NACHRICHTEN.AT/RIED DONNERSTAG, 8. NOVEMBER 2012

    InhaltBezirk Braunau 11Schärding 15-20Sport 22-27

    Stadt Ried 2-4Bezirk Ried 5-9Kino 10

    ff www.facebook.com/nachrichten.at

    KontaktEmail:[email protected]|Fax:07752/80121-930Telefon:Ro-manKloibhofer07752/80121-940 |ReinhardBurgstaller07752/80121-942|ValentinaDirmaier07752/80121-939|BiankaEichinger07752/80121-941 |ElisabethHartl07752/80121-943 |JosefSchuldenzucker07752/80121-935 |LuciaStempfer07752/80121-944EvaRabenberger07752/80121-945|WilliLitzlbauer07752 /80121-938 | FranzStrobl07712 /60550-1642 |EvaSchachl07752/80121-936 |VeraHinterholzer07752/80121-931 |Abo:0732/7805-560

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    RiederHandel vorBewährungsprobe■ Einkaufszentrum richtungsweisend für Stadtentwicklung

    Stadt Ried habe sich auf denTag X vorbereitet, sagte Bür-germeister Albert Ortig.

    Mehr dazu auf »Seite 3.Die Rieder Grünen geben zubedenken, dass diese Wei-chenstellung gut vorbereitetund diskutiert gehört. Darü-ber lesenSieamMontag indenInnviertler Nachrichten.

    Ried, sagten die Kammerver-treter. Die Handelsbetriebeseien extrem gefordert, dennder Handel sei für Ried „vonübergeordneter Bedeutung“,wie Kammerobmann AlfredFrauscher sagte. Daher sei esentscheidend, dass Stadt undEinkaufszentrum eine homo-gene Einheit bildeten. Die

    RIED. Einkaufszentrum, Geo-thermiebohrungen, Innen-stadtentwicklung – der RiederHandel steht in den kommen-den Jahren vor einer Bewäh-rungsprobe. Die Entwick-lungsmöglichkeit der Stadthänge vom Bau des Einkaufs-zentrums ab –dies seiHeraus-forderung und Chance für

    KommentarVonRoman Kloibhofer

    Patt-matt

    W ann der Start für den Bau des Rie-der Einkaufszentrums erfolgt,steht nach wie vor in den Sternen,an der Umsetzung des Projektes zweifelnviele Wirtschaftsvertreter und Politiker inRied mittlerweile aber nicht mehr. Und das,obwohl sich an der Informationspolitik derProjektbetreiber nichts geändert hat und kei-ne Informationen über den Stand des Projek-tes weitergegeben werden.

    Bürgermeister Albert Ortig und die Wirt-schaftsvertreter werden nicht müde, zu beto-nen, wie wichtig die attraktive Anbindungdes geplanten Shopping-Centers an die In-nenstadt wird. Auch an dieser Notwendigkeitzweifelt niemand. Denn Stadtplatz, Stelzha-merplatz und Roßmarkt sind trotz der Näheweit entfernt vom künftigen Standort desEinkaufstempels. Zumindest so lange, bis einzweiter Frequenzbringer im Stadtzentrum ei-nen attraktiven Gegenpol zum Einkaufszen-trum bietet. Mit Geschäftsflächen einer Grö-ßenordnung, die Investoren anlockt, ist dieInnenstadt aber nicht gerade gesegnet. DasPostgebäude – von vielen als sinnvolle Alter-native gesehen – scheidet wohl nach den Um-bauarbeiten endgültig aus.

    Es ist eine Pattstellung: Denn potentielleInvestoren, denen die Rieder Innenstadt alsGeschäftsstandort längerfristig schmackhaftgemacht werden könnte, warten noch ab,wann das Shopping-Center tatsächlichkommt. Und sie warten ab, wer sich dort tat-sächlich einmieten wird. Bleibt zu hoffen,dass sich aus der Patt- nicht eine Matt-Stel-lung entwickelt.

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    It’s Showtime■ Eggerdinger Musikerspielen beim Herbst-konzert groß auf

    ■ Andorfer Jongleurezeigen akrobatischeEinlagen »Seite 17

    Böse Vorwürfe gegenSchärdinger JugendtreffUnbekannte Frau verbreitet seit Monaten Gerüchte

    Stadtgemeinde gemeldet undEltern sowie deren Kinder zueinemTagderoffenenTürein-geladen. Stadtrat Günter Strei-cher hat die Vorfälle zur An-zeige gebracht.

    „Jeder kann sich gerneselbst persönlich ein Bild vonunserer Arbeit im Jugendtreffmachen und unsere Betreuerkennenlernen. Es ist uns einAnliegen, so transparent wiemöglich zu sein, denn der Ju-gendtreff ist auf alle Fälle einesehrguteEinrichtung“, sagtSi-mone Goldberger. »Seite 16

    zählt von Polizeieinsätzenund ruft bei Eltern an, dass sieihre Kinder nicht mehr in denJugendtreff schicken sollen.

    „Ichweißwirklichnicht,wasdie Dame dazu bewegt, gegendie Jugendlichen und unserenJugendtreff zu wettern. Vonden haltlosen Anschuldigun-gen der Frau distanzieren wiruns ganzklar“, sagt „Forever“-Leiterin Simone Goldberger.

    Anzeige gegen UnbekanntDie Jugendtreff-Mitarbeiterhaben die Vorfälle bereits der

    SCHÄRDING. „Schon seit EndeJuni sind wir immer wiedermitderDamekonfrontiert. Siewechselt ständig ihre Han-dynummer und unterdrücktAnrufe. Einmal gibt sie sich alsbesorgteMutteraus,dannwie-der schlüpft sie in die Rollevon Jugendlichen,dieTelefon-nummern von anderen Teen-agern möchten“, ärgert sichSP-Jugendstadtrat GünterStreicher. Die Unbekanntemacht die Teenager, die sichim Jugendtreff „Forever“ re-gelmäßig treffen, schlecht, er-

    ThermeGeinberg Lauf am SonntagRobert Gruber startet beim 15. Thermenlauf als Titelverteidiger

    den nicht an den Start gehen.Dafür schickt der TVGeinbergeinen Neuling ins Rennen:Hannelore Lehner. Ihr trautOrganisator Alois Petermaiereiniges zu. „Sie weiß noch garnicht, wie schnell sie eigent-lich ist.“ Ob er mit seiner Ein-schätzung richtig liegt, wirdsich beim Thermenlauf amSonntag zeigen. »Seite 22

    dore wie Franz Exl (LAG Ried)oder Christian Summereder(LC MKW Hausruck). Medien-partnerder Laufveranstaltungsind wieder die OÖNachrich-ten.

    Franz Gradinger vom Ver-anstalter TurnvereinGeinberglandete im Vorjahr auf demfünfzehnten Platz. Heuerkann er aus beruflichen Grün-

    GEINBERG. Der Athlet vomASKÖHenndorf siegte imVor-jahr beim Therme GeinbergLauf mit beeindruckendenzwei Minuten Vorsprung (aufeiner Strecke von zehn Kilo-metern). Deshalb wird er amSonntag, 11. November, inGeinberg zum Gejagten. ZumKreis der Herausforderer ge-hören auch einige Lokalmata-

    VERANSTALTUNG

    CatherineGallagher’sIrish DanceShowkommt nachSchärding.» Seite 16

    TAISKIRCHEN BLEIBT AUFTUCHFÜHLUNG ZUR SPITZE

    Michael Hörmandinger siegt mitTaiskirchen 4:2. »Seite 27

    SchärdingerVOLKSZEITUNGWWW.NACHRICHTEN.AT/SCHAERDING DONNERSTAG, 8. NOVEMBER 2012

    Gestatten!VonReinhard Burgstaller

    Innviertler Qualitäten

    Ü ber einen Millionenauftrag für dieTischlerei Grömmer in St. Roman be-richten wir auf Seite 19. Grömmerrichtet im Falkensteiner Hotel in Schladming135 (!) Zimmer ein.

    Solch erfreuliche Schlagzeilen aus demInnviertel sind freilich keine Seltenheit. EVG,Scheuch, Fill, Weyland, Schwarzmüller, Frau-scher und wie sie alle heißen, stehen für Qua-lität. Um es genau zu nehmen für InnviertlerQualität. Der Innviertler bürgt für Qualität.Verlässlichkeit, enorme Belastbarkeit, Hand-schlagqualität und unbedingte Firmentreuesind seine Stärken.

    Das ist nicht überall so. Fragen Sie einenWiener, was er von der Verlässlichkeit dorti-ger Handwerker hält, und Sie wissen, was ichmeine.

    Weshalb die Innviertler Angestellten undArbeiter durchaus stolz sein dürfen – aufsich selbst. Weil Firmen wie EVG, Scheuch,Fill, Weyland, Schwarzmüller, Frauscher undCo. nicht so gut dastünden, würden sich fürsie nicht alle Mitarbeiter einsetzen. Oft weitüber das geforderte Maß hinaus. Auch das istübrigens ein echtes Innviertler Qualitäts-merkmal.

    @ [email protected]

    Mehr zur Woche

    ALLERLEI: Gemeinsam mit sei-nen Geschwistern Christina undJulian hat Sebastian Gangl ausSankt Roman bei seiner Omaeine fast ein Kilogramm schwe-re Karotte geerntet. »Seite 18

    MILLIONENAUFTRAG: Die Tischlerei Grömmer ausSankt Roman richtet 135 Zimmer im FalkensteinHotel in Schladming ein. »Seite 19

    KONZERT: Auf eine musikalische Reise durch Irlandund Schottland lädt der Chor „diagonal“ im SchlossZell an der Pram ein. »Seite 19

    AndorfEngelhartszellFreinbergKopfingMünzkirchenRaabRiedauSchärdingTaufkirchen

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    Foto: Astrid Verderber

    KontaktEmail:[email protected]|Fax:07752/80121-930Telefon:Ro-man Kloibhofer07752/80121-940 |Reinhard Burgstaller07752/80121-942|ValentinaDirmaier07752/80121-939|BiankaEichinger07752/80121-941 |ElisabethHartl07752/80121-943 |JosefSchuldenzucker07752/80121-935 |LuciaStempfer07752/80121-944EvaRabenberger07752/80121-945|WilliLitzlbauer07752 /80121-938 | Franz Strobl07712 /60550-1642 |Eva Schachl07752/80121-936 |VeraHinterholzer07752/80121-931 | Abo:0732/7805-560

    Foto: Furtner

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    Der reife Hochgenuss!

    Kultur Leben Interview: FlorianFlicker über seinen Film„Grenzgänger“»Seite 17DIENSTAG, 13. NOVEMBER 2012

    15Kultur LebenÜberblick

    MUSIK

    INXS lösen sich aufDie australische Rockband INXSzieht sich nach 35 Jahren auf derBühne zurück. Diesen überra-schenden Schritt kündigten dieBandmitglieder am Sonntag bei ei-nem Konzert in Perth in Austra-lien an. Seit dem Tod des SängersMichael Hutchence 1997 ging esmit dem Erfolg steil bergab.

    „Special Edition“umfasst frühesteBBC-Radio-Sessi-ons von Amy Wi-nehouse, darun-ter ihre ersten TV-Auftritte, sowieInterviews und

    selten gezeigte Fotos. Die Einnah-men gehen an die von Vater MitchWinehouse gegründete Amy Wine-house Foundation.

    MUSIK

    BBC setzt Amy DenkmalRechtzeitig zum Weihnachtsge-schäft setzt die britische BBC derviel zu früh verstorbenen Soul-Sängerin Amy Winehouse ein mu-sikalisches Denkmal. Neben ei-nem 4-Disc-Set erscheint „AmyWinehouse At The BBC“ auch als2-Disc-Set sowie als DVD/CD-Setmit drei DVDs und einer CD. Die

    KINO

    Bond an US-Kino-SpitzeDer neue James-Bond-Film „Sky-fall“ mit Daniel Craig als Geheim-agent 007 hat amWochenende dieUS-Kinospitze erobert. Der 23.Film der Agenten-Reihe spielteknapp 88 Millionen Dollar ein.Vorwochensieger „Ralph reicht’s“rutschte mit 33 Millionen Dollarauf den zweiten Rang ab.

    Foto: EPA

    Menschen

    KARRIEREKILLER

    Sex als StolperfalleCIA-Chef David Petra-eus musste wegen ei-ner Affäre zurück-treten. Sex-Skan-dale haben schonmehreren mächti-gen Männern dieKarriere gekostet.Seite 17

    HomosexuellemitKinderwunsch„Und, wie ist das so mit einemMann?“, fragtedieMutter vonMan-fred Hörmann bei seinem Outing.„Das weißt du doch selber am bes-ten“, antwortet dieser lapidar. DasSelbstbewusstsein, die Sichtbar-keit unddieAkzeptanz vonHomo-sexuellen in der Öffentlichkeit istin den vergangenen Jahrzehntenmerklich gestiegen. Aber bei derFrage, ob homosexuell LiebendeKinder bekommen und aufziehensollen, gehen die Meinungen in derGesellschaft auseinander.

    Die „kreuz&quer“-Reportage„Familieandersrum.HomosexuellemitKind“(heute,ORF2,22.30Uhr)porträtiert ein lesbisches und einschwules Paar, die auf verschiede-nen Wegen ihren Kinderwunschverwirklicht haben.

    Der Oscar-Preisträger an der Seite von Halle Berry, die ebenfalls in sechs Figuren schlüpft. Foto: warner Bros.

    Sowird TomHanks 500 Jahre altDer Hollywood-Star spielt in „Cloud Atlas“ sechs Rollen, von 1846 bis ins Jahr 2346

    ❚Nach IhremAuftritt in „Wetten,dass …?“ waren Sie nicht unbe-dingt begeistert?Ich habe nicht geschimpft, son-dern mir ironische Anmerkungenerlaubt. Etwa über die Länge derShow. Das würde in den USA keinModeratoroderProduzentüberle-ben. Über einen sackhüpfendenShowmaster. Über einen, der in ei-nem merkwürdigen Kostüm an-tanzt, undüber dendir insOhr ge-sagt wird: „Der ist lustig!“ DieseShow war ja länger als unser Film,und der ist schon sehr lang. Undrundumuns schien eineMauer zustehen, wir konnten nicht raus!

    ❚Würden Sie wieder zu „Wetten,dass ...?“ kommen?Kann sein, aber nur, wenn sie mirkeinen Kiddy-Cat-Hut mehr auf-setzen.

    Oft wurden wir für einen Drehtagneun Stunden geschminkt, stan-den aber nur vier Stunden vor derKamera.

    ❚War das nicht manchmal ver-wirrend?Und ob! Einmal sah ich aus demMake-up eine Dame kommen. Ichdachte, es sei eine neue Kolleginund wollte besonders freundlichsein. Ich sagte einige ermutigendeWorte. Da drehte sie sich um undfragte: „Erkennst du mich nicht?Ich bin es, Halle Berry“.

    ❚ Sie tragen derzeit Schnurrbart?Ich mag ihn nicht, er ist furchtbarund erschreckt meine Kinder.Aber ich drehe derzeit in Holly-wood „Saving Mr. Banks“. Da binich Walt Disney. Disney ohneSchnurrbart geht leider nicht.

    entscheiden. Ichsehein„CloudAt-las“aberaucheinenanderenrotenFaden. Jeder von uns steht immerwieder vor Entscheidungen, dieoft innerhalb von Sekunden ge-troffen werden müssen. Manch-mal fallen sie im Unterbewusst-sein.Hier geht esumEntscheidun-gen, die Auswirkungen auf das Le-ben von Menschen haben, wennwir schon längst tot sind. Und wirbeobachten in den einzelnen Epi-soden die Momente der Erleuch-tungundErkenntnis,wirsehendieReise, die sie alle antreten. Und ei-nem stimme ich ja, bei all meinerSkepsis,zu:DieWelt,diewirschaf-fen, wird das Leben unserer Nach-fahren beeinflussen.

    ❚ Sie spielen sechs Rollen. Wiewar es, immer wieder ein neuesGesicht zu bekommen?

    Von Ludwig Heinrich aus Berlin

    Die Geschichte von „Cloud Atlas“(„Wolkenatlas“), verfilmt nachdemBestseller vonDavidMitchell,erstreckt sich über 500 Jahre. DreiRegisseure packten zu: Tom Tyk-wer sowie Lana und Andy Wa-chowski. Hauptdarsteller und Os-car-Preisträger Tom Hanks spieltsechs Rollen. Die OÖNachrichtensprachen mit dem 56-Jährigen.

    ❚OÖNachrichten: Die filmischeReise beginnt 1846 auf einemSchiff im Pazifik und endet 2346mit einem Sonderling, der sich ineiner post-apokalyptischenWeltmutig gegen übernatürlicheKräfte stellt. Der Film behauptet,dass es zwischen Menschen, diein verschiedenen Zeiten leben,geheimnisvolle Fäden gibt. Odernennenwir es Seelenwanderung.Glauben Sie an so etwas?TomHanks:Nein, absolut nein! Ichglaube, wir alle müssen unsereEntscheidungen hier und heutetreffen. Natürlich habe auch ichmich viele Male gefragt, wie wirhierhergekommensind,obdasLe-benendlich istoderwir ineineran-deren Lebensform weiterexistie-ren. Ich mochte mich aber nie aufdie Reinkarnation festlegen.

    ❚Auf welche Philosophie sind Siedann gekommen?Dass es keine grundlegende Ant-wort gibt. Ich konnte nur für mich

    Haben Sie ihn erkannt? Auch das ist Tom Hanks in vier seiner sechs Rollen in „Cloud Atlas“. Fotos: Warner Bros.

    Die „Wanderhure“kehrt zurück – zumallerletztenMal„Ich bin Khan. Dusollst die schönsteBlume in meinemHarem werden“ –Sätze wie dieser,ausgesprochen voneinem rauen Gesel-len mit Zottelhaa-ren, sind es, die die„Wanderhure“ Ale-xandra Neldel zu Tode erschre-cken. Der dritte Teil der Bestseller-Verfilmungen „Das Vermächtnisder Wanderhure“ (heute ab 20.15Uhr inORFeins) locktmit allenGen-re-typischen Qualitäten: schöneFrauen und Männer von altemSchrot und Korn, Sex und Intrigen,Verrat und wahre Liebe.

    Unter dem Pseudonym Iny Lo-renz hat das Ehepaar Iny Klocke(63) und Elmar Wohlrath (60) zwi-schen 2004 und 2012 fünf „Wan-derhuren“-Bände geschrieben –und vier Millionen Exemplare ver-kauft. Trotzdem bleibt es bei einerTrilogie. Produzent Andreas Ba-reiss: „Die Geschichte ist für unsauserzählt. Außerdem ist Marie inden späteren Romanen zu alt.“

    AlexandraNeldel Foto: ORF

    Zahl des Tages

    353 Tausend Seher zogam Sonntag derAuftakt der mit Em-mys und Golden Globes überschüt-teten Kostümdrama-Serie„Downtown Abbey“ zu ATV. Fort-setzung am 18. November um20.15 Uhr.

    Kultur & Leben

    Linzer NachrichtenAUS DEM ZENTRALRAUM

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    Innviertler Nachrichten

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    Blattaufbau & Beilagen

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    SAMSTAG, 6. OKTOBER 2012

    ReiseTürkei: In Kappadokien spielt sichziemlich viel unter der Erde ab.Aber auch überirdisch ist dieRegion für Touristen ziemlich se-henswert. »Seite 12 und 13

    ,,Umwege erwei-tern die Orts-kenntnis.“

    ❚ Kurt Tucholski (1890–1935),deutscher Publizist

    Trauminseln, auf denen Sie fürimmer bleiben wollenAls sichGott vonden Strapazen seiner Schöp-fung erholte, so erzählen die Ponzesi gerne,weckte ihn das Gezeter, mit dem sich die Bür-germeister der anderen Inseln über PonzasSchönheit beschwerten. Gott zeigte sich ein-sichtig und schuf als Ausgleich Ponzas Be-wohner. Sie sindgastfreundlich, scherzenger-ne, sindaber auchunberechenbar.Wokönntedas Gericht „Fisch im verrückten Wasser“sonst kreiert worden sein?

    Ponza ist eine von 80 Trauminseln, die esweltweit gibt. Von Tobago bis Bora-Bora, vonIschia bis La Réunion. Jede Insel hat ihre ein-zigartigen Stellen. Manche sind Touristen-magnete, andere nahezu unbekannt. Doch

    woranmisstman eineTraum-insel? Machen Sie sich selbstein Bild. (kran)

    „80 Trauminseln“ ist imBruckmann-Verlag erschie-nen. ISBN: 978 3 7654 59597

    Reise-Lektüre

    Odysseus soll ein Jahr lang auf Ponza gefangen gewesen sein. Heute kommen die Touristen freiwillig, vor allem Römer verbringen hier gerne ihre Sommerferien. Foto: Associazione Isole Ponziane

    Idylle in derMondsichelbucht

    Etwa auf halberHöhe zwischenRomundNeapel, rund 45 km von der Küste Latiumsentfernt, liegen die Pontinischen Inseln. Ponza ist die größte der sechs Inseln und

    bei uns noch ein Geheimtipp. Noch. Von Ines Klimabildet den Zugang. Das Wasser kristallklar,am Horizont zeichnet sich die Silhouetteder unbewohnten Nachbarinsel Palmarolaab - Idylle im goldenen Licht.

    Nur zwei der sechs Pontinischen Inselnsind bewohnt: Ponza und Ventotene. Pal-marola, Zannone, Santo Stefanounddas In-selchen Gavi sind unbewohnt, ruhen wiehingestreute Perlen imMeer. RundumPon-za zieht sich ein ganzer Kranz von Buchtenund Stränden.

    Die Spiaggia di Lucia Rosa ist „Hotspot“für den Sonnenuntergang, der beliebteStrandFrontone liegt anderOstseiteder In-sel und ist über einen steilen Weg von derPanoramastraßeausodermiteinemShuttlevom Hafen zu erreichen. An der Nordwest-seite von Ponza reiht sich eine Bucht an dienächste. „Cala di Feola“ oder „Cala Fonte“heißen die türkisblauen Preziosen, diemanambesten per Boot erreicht. Dabeimuss es

    gar nicht das eigene sein. Vom Hafen inPonza starten die Boote der „Coopera-tiva dei Barcaioli“ (lokale Bootsver-mieter) mit einer Inselrundfahrt.

    »Weiter auf Seite 10

    P azienza – immer mit der Ruhe“.Maurizio kommt zur AnlegestellederFähregeschlendert. Bei seinemLächeln schaltet unser Stress-Tur-bo in den Genuss-Modus. Hier scheint dieZeit stehengeblieben, neapolitanische Le-bensfreude mischt sich mit dem Blau desMeeres und den Zuckerlfarben der Häuserzu einer Postkartenidylle. DerHafen der In-sel Ponza liegt in einer tief geschwungenenBucht, am Kai sind bunte Fischerboote ver-ankert. Dahinter, im roten Gemäuer, Ge-schäfte und Lokale und die nahegelegeneFlaniermeile, der Corso Carlo Pisacane.

    „Benvenuti a Ponza.“ Maurizio hat seinganzes Leben hier auf der Insel verbrachtund möchte nicht tauschen. „Ponza zähltzu den schönsten Inseln der Welt“, sagt erimBrusttonderÜberzeugung,alswirgegenAbend auf unserer Inselrundfahrt in die„ChiaiadiLuna“ (Mondsichelbucht)blicken.

    DiesichelförmigeBucht istderStarun-terdenSträndender Insel.BeimAn-blick des Strandes vor dem fastweißen Felsen erübrigt sich dieFrage nach der Quelle für seineHitliste. 100 Meter ragt die Fels-wand über den Strand empor, einFußgängertunnel aus der Römerzeit

    ,,Wer sich einmal indie Insel verliebthat, den zieht esimmer wieder hierher.“❚ Valeria, Italienerin vom Comosee, die inMünchen lebt und, so oft es geht, nach Ponzakommt.

    Am Hafen von Ponza warten inselgerechteMietautos. Wie dieser 46 Jahre alte Fiat.

    DERTOUR Piemont

    5 Übernachtungen im Doppelzimmer/Classic mit Frühstück,Anreise z.B. täglich vom 23.10. bis 10.11.2012

    Preis pro Person, eigene Anreise º 380

    Antico Borgo Monchiero in Monchiero◆◆◆◆

    Marienerscheinungen sind gleichzeitig auchTouristenmagneten. Die katholische Kirchegeht mit der Anerkennung von Wundern undErscheinungen sehr vorsichtig um. Seite 2/3

    Wa(h)reWunder

    Staatsgrenze: Biologe AlexanderSchneider ist ein fotografischerGrenzgänger »Seite 5

    Foto: Weihbold

    SAMSTAG, 29. SEPTEMBER 2012

    WochenendeMAGAZIN REISE

    Orkney-Inseln: Im Paradies für Vo-gel- und Naturliebhaber»Seite 12 und 13

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    Test Toyota Prius+» Seite 2

    Neu VW Taigun » Seite 3

    Technik-Tipps » Seite 8

    |Inhalt|

    KommentarVonThomas Grumböck

    Eine verkehrte Welt

    I n Oberösterreich läuft derzeit wieder dieVerkehrserhebung des Landes. Dabeiwirduntersucht,wiewirOberösterreicherunsere Wege zurücklegen – mit dem Auto,dem Bus, der Straßenbahn, zu Fuß oder mitdem Fahrrad. Dass Oberösterreich alleinschon wegen der Topographie ein Autofah-rer-Land bleibt, ist klar. Gegenüber der letz-ten Verkehrserhebung 2001 ist der Benzin-preis allerdings deutlich gestiegen. Nach derVernunft beurteilt, müsste die Zahl der Bahn-fahrer also etwas gestiegen sein. Auch derRadverkehr müsste zugenommen haben, al-lein schonwegen der vielen Elektro-Bikes, diein den vergangenen Jahren gekauft wurden.

    Allerdings handeln wir Autofahrer nichtimmer rein nach der Vernunft. Wie es der Zu-fall will, wurde auch mein Haushalt ausge-sucht, an der Verkehrserhebung teilzuneh-men. In der ersten Frage des Erhebungsbo-gens will das Land wissen, welche Einrichtun-gen von unseremHaushalt aus innerhalb von15 Minuten zu Fuß erreichbar sind. Alle abge-fragten Punkte – Apotheke, Arzt, Lebensmit-telgeschäft, Supermarkt, Volksschule, Kin-dergarten, Postamt und Bank – wurden als er-reichbar angekreuzt.

    Warum ich dennoch so oft mit dem Autofahre, diese Frage wurde nicht gestellt. ZumGlück, ich würde mir mit der Antwort näm-lich schwer tun, weil es keinen vernünftigenGrund gibt, so kurze Wege so oft mit demAuto zurückzulegen. Ich müsste bloß den in-neren Schweinehund und die eigene Bequem-lichkeit überwinden. Doch was tue ich? Ichfahre zum Bankomat ums Eck, um mir Geldzu holen für die nächste Tankfüllung. Irgend-wie eine verkehrte (Verkehrs-)Welt.

    @ [email protected]

    ❚RENAULT CLIO IV: DATEN & PREISE

    CO2: 90 g/km; dCi 90 83g: 3,2Liter, CO2: 83 g/km. Euro-5-Abgasnorm. Energy-Motorenmit Start-Stopp, Rekuperati-on, Eco-Taste. TCe 90 99g unddCi 90 83g mit Eco-Getriebe-übersetzung, Thermomana-gement und gewichtsredu-zierter Heckklappe.

    Serienausstattung: Tonic:Front- und Seitenairbags, ESP,el. Fensterheber vorn, Chip-karte, Tempomat, Zentralver-riegelung mit Fernbedienung.Expression: Lederlenkrad, Kli-maanlage, Radio-Navigati-onssystem. Dynamique: Kli-maautomatik, Handsfree En-try&Drive, zusätzliche Dekors.

    Preise: 1.2 Tonic ab 12.800Euro, TCe 90 Expression ab15.700 Euro, dCi 75 ab16.800 Euro, Energy dCi 90 ab17.800 Euro.

    Karosserie: Fünftüriger Klein-wagen, 4063/1731/1448Millimeter (Länge/Breite/Höhe), 300 bis 1146 Liter La-devolumen, 1055 bis 1146Kilo leer.

    Motoren & Getriebe: Benzi-ner: 1,2-Liter-Vierzylindermo-tor, 75 PS, 107 Nm; 0,9-Liter-Dreizylinder-Turbomotor(Energy TCe 90) 90 PS, 135Nm. Diesel: 1,5-Liter-Com-mon-Rail-Diesel, 75 PS, 200Nm; 1,5-Energy-dCi, 90 PS,220 Nm, alle Motoren mitFünfgang-Schaltgetriebe.

    Verbrauch & Umwelt: 1,2:5,5 Liter Super im MVEG-Zy-klus, CO2-Ausstoß: 127Gramm pro Kilometer; TCe 90:4,5 Liter, CO2: 104 g/km; TCe90 99g: 4,3 Liter, CO2: 99 g/km. dCi 75: 3,6 Liter Diesel,CO2: 95 g/km; dCi 90: 3,4 Liter,

    Das neue Gesicht von Renault ist erstmals beim Clio IV zu sehen. Mit dem ausdrucksstarken Auftritt will man junge Kunden ansprechen. Fotos: OÖN

    Renault Clio zündet neuen TurboSchon gefahren: Die vierte Generation des Renault Clio kommt deutlichjugendlicher und dynamischer daher und bietet zahlreiche moderne TechnologienVon Thomas Weibold

    D urch Studien wie denRenault Dezir hat sichder vor zwei Jahren zuRenault gekommene neueChef-Designer Laurens van denAckereinigeVorschuss-Lorbee-renerarbeitet.DerneueRenaultClio ist nundas erste Serienmo-dell, das vollständig die Hand-schrift des Niederländers trägt.Mit dem Clio IV wird eine neueDesignsprache eingeläutet, diedie emotionale Seite der Kun-den ansprechen soll.

    Die neue Generation desfranzösischen Kleinwagens istetwas in der Länge und Breitegewachsen und um 45 Millime-ter niedriger geworden. Deut-lich ausschlaggebender für dendynamischen Aufritt sind aberdierundeFrontmitdemgroßenRenault-Logounddennachhin-ten verlaufenden Scheinwer-fern, der kesse Schwung im un-teren Teil der Fahrzeugseitenund die ausgestellten Radhäu-ser. Außerdemerweckt derClioden Eindruck eines Dreitürers,dadieGriffederhinterenTürenim Fensterrahmen verstecktsind.

    Navi ab Expression SerieIm Innenraum gibt sich der Re-nault Clio nicht minder elegantund frisch. Abder zweitenAus-stattungsstufe Expression (dasBasismodell Tonic ist nur mitdem 75-PS-Benziner erhältlich)sind die Instrumente chrom-umrandet, stehen zwei Polster-farben zur Auswahl und es gibtein Lederlenkrad serienmäßig.Außerdem verfügen die Fahr-zeuge über eine schwarz glän-zende Mittelkonsole mit einemSieben-Zoll-Touchscreen. Da-

    rüber lassen sich Radio und ex-terneMusikplayer steuern, undesgibtaucheinNavigationssys-tem serienmäßig, was in dieserKlasse nicht üblich ist.

    Endgültig will Renault diejunge Kundschaft mit dem zueinem späteren Zeitpunkt er-hältlichen R-Link-System ge-winnen. Über eine Internet-An-bindung mit integrierter SIM-Karte können dann in einem ei-genen App-Store verschiedeneApplikationen von Informati-onsdiensten und Spritspar-TrainernbishinzuSpielenoderspeziellen Motorgeräuschenheruntergeladen werden.

    Neuer 3-Zylinder-TurbomotorBei den Dieselmotoren kannder neue Renault Clio mit sehrniedrigen Verbrauchswertenaufwarten. Der 90-PS-Energy-dCi verbraucht im besten Fallnur 3,2 Liter Diesel auf 100 Ki-lometer (CO2-Ausstoß 83Gramm pro Kilometer). Dabeiverfügt er nicht nur über Start-Stopp und Rekuperation, son-dern auch über ein speziellesThermomanagement und eineHeckklappe aus Kunststoff.Das zweite Dieselaggregat mit75 PS verbraucht 3,6 Liter imSchnitt. Als Einstiegsaggregatbei den Benzinern fungiert einVierzylindermotor mit 75 PS.Interessanter und auf erstenTestkilometern sehr überzeu-gend präsentierte sich dagegenderneue0,9-Liter-Dreizylinder-Turbomotor mit 90 PS. Der Mo-tor ist leise und vibrationsarmund verbraucht im Schnitt nur4,3 bis 4,5 Liter Super auf 100Kilometer.

    Der komfortabel abgestimm-te neue Renault Clio ist ab12.800 Euro erhältlich.

    Die Kunden können aus einer Vielzahl von Außen- und Innendekors wählen.

    Motor&Technik Immobilien&Wohnen Karriere&Bildung

    Motor Techniknachrichten.at/motor | SAMSTAG, 27. OKTOBER 2012

    Motor Technik

    Sicherheit

    Landesinnungsmeister KommR Fuchs undLandesinnungsgeschäftsführer Ing. Brunner

    Moderne Fahrzeuge bieten viele Systeme und Einrichtungen, diedas Fahren sicherer machen. Diese können aber nur optimalfunktionieren, wenn die Sitze, das Lenkrad und die Gurte richtigeingestellt sind und auch verwendet werden. Das gilt auch fürmitfahrende Kinder und Tiere. Der Zubehörmarkt bietet vieleMöglichkeiten, um für alle Fälle abgesichert zu sein. Lassen Siesich von Ihrem Kfz-Betrieb auch über die neuen Vorschriften derLadungssicherheit beraten. Stellen Sie sich auf Wetter- und Fahr-bedingungen ein. Telefonieren Sie nicht ohne Freisprecheinrich-tung. Legen Sie bei langen Fahrten Pausen ein. Wir wollen, dassSie wieder gut nach Hause kommen!

    Puchberg: „Die Kunst, ein gutes Le-ben zu führen“ stand im Mittel-punkt eines Seminars »Seite 4

    MITTWOCH, 31. OKTOBER 2012

    GesundheitLoslassenlernen

    Autor August Höglinger begleitet seit vielenJahren trauernde Menschen. Aus seinen

    Erfahrungen heraus hat er die zehn Schrittedes Loslassens entwickelt.

    Verstorbenenhat dies großeBedeutung.DerHinterbliebene wendet sich dadurch wiederdem Leben zu.

    10. Schritt: „Ich bitte dich ...“In diesem letzten Schritt bitten jene, die aufErden weiterleben, jene, die gehen, um denSegen.Einanderzusegnenist inderheutigenZeit als Form der Zuwendung leider abhan-den gekommen. Es bedeutet, den anderenseinen eigenenWeg gehen zu lassen und ihndabei mit aller Liebe zu begleiten.

    keine Selbstvorwürfe mehr über eine un-glückselige Situation zu machen.

    6. Schritt: „Ich vermisse dich ...“Einen vertrauten Menschen zu verlieren tutsehr weh. Weinen ist heilsam, spült denSchmerz langsamhinausunderleichtertdasHerz. Doch die Trauer um das, was unwie-derbringlich verloren gegangen ist, brauchtseine Zeit. Es geht nicht anders und auchnicht schneller.

    7. Schritt: „Ich liebe dich ...“Die höchste Form, Liebe zu zeigen, ist, mitdem Herzen zu sprechen. So drückt manauch die Liebe für den Menschen aus, denman loslässt. ImAlltag geschieht dies oft zuwenig.DasZeigenderLiebebehältaberWert,jetzt und über den Tod hinaus.

    8. Schritt: „Ich ehre und ich achte dich ...“Dieser Schritt ist einwahrer Prüfstein.Wennnoch Verletzungen da sind, wird keine Ach-tung über das Herz zustande gebracht wer-den können. Gedenken kann man erst dannrichtig gut, wenn man sich mit dem Men-schen, den man loslässt, wirklich versöhnthat.

    9. Schritt: „Es geht gut weiter ...“Menschenwollenwissen, dass es gut weiter-geht. Besonders für den Seelenfrieden von

    sonst dazu, dass Lebende nicht leben undVerstorbene nicht sterben können.

    2. Schritt: „Ich danke dir ...“Der Schritt des Bedankens trägt dazu bei,dass das, was noch zu bedanken ist, nach-geholt wird. Dankbarkeit ist die tiefste Formzu zeigen, was einem der Verstorbene be-deutet hat.

    3. Schritt: „Ich vergebe dir ...“Vergeben ist ein wesentlicher Teil des Los-lassenszumVerheilenvonWunden.DerVer-gebendeverzichtet aufdenAusgleichderof-fenen Schuld aus ganzem Herzen. Nicht dieZeit, die Vergebung heilt eine Wunde.

    4. Schritt: „Es tut mir leid ...“Die meisten Verletzungen passieren unbe-wusst.Oftkannnurerahntwerden,wasmaneinem anderen Menschen angetan hat.Durchdiesen Schrittwird gezeigt, dass es ei-nem aus tiefsten Herzen leid tut. Nicht nurdie sichtbare Geste, sondern auch das Ein-gestehen der Schuld und die Vergebung imHerzen sind das Entscheidende.

    5. Schritt: „Ich vergebemir ...“AnderenMenschen kannman erst dann ver-geben, wennman sich selbst vergeben kann.Das ist oft der schwierigste Schritt. Sich zuvergeben bedeutet, sich aus ganzemHerzen

    W ieder frei werden können –ohne das Vergangene verges-sen oder verdrängen zu müs-sen. Diesen Wunsch hegen –gerade zu Allerheiligen – viele, die einen ge-liebten Menschen verloren haben. AugustHöglinger hat zehn Schritte des Loslassensentwickelt, die helfen sollen, denWegder in-neren Trennung bewältigen zu können.

    1. Schritt: „Ich nehme dir übel ...“Wut und Trauer müssen heraus! Einer derwichtigsten Schritte ist, negative undschmerzlicheGefühle zu einer Person zuzu-lassen – und sei es „nur“ die Wut über denVerlust!UngesagtesundVerdrängtes führen

    Der Linzer Infor-matiker und Be-triebswirt AugustHöglinger ist heu-te Führungskräf-tecoach undAutormehrerer Bücher.Eines davon ist „Loslassen ohne zuvergessen“ (privat)

    Aromatherapie: Düfte für Körper,Geist und Seele »Seite 8

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    MONTAG, 29. OKTOBER 2012 l WWW.NACHRICHTEN.AT/UNTERHAUS NUMMER 11

    RegionalligaOÖ-LigaUnterhausFußball

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    Tormann-Suche: Gosauhat in der 1.-Klasse-Süd einProblem. Ständig fallen derMannschaft ihre Schluss-männer aus. » Seite 7

    Inhalt

    Regionalliga 3Oberösterreich-Liga 4Unterhaus-Spezial 5Landesligen 7Immer ein Leiberl 8Österreich 9Schlusspfiff 12

    Abgeschirmt:Ranshofen (li.)siegte in der Lan-desliga mit 4:1 ge-gen Utzenaich

    Fotos: Hatheuer (0.),Draxler (u.)

    THEATERJedermann kommtam 22. Oktober indie Tipps-Arena»Seite 11

    FREIZEITWohin am langenWocheende? VieleTipps für jedenGeschmack »Seite 11

    was ist los?Tipps & Termine für die Woche13. Juli – 20. Juli

    Andreas Gabalier,

    VolksrockerKONZERT Das hat das Land noch nichtgehört: Andreas Gabalier und seineArt der Musik »Seite 6, 7

    AUSFLUGDer perfekte

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    HEUTE MIT

    Lernerfolg mit ProfisBeachten Sie die Anzeigeauf Seite 3

    AN

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    MontagAlle Spiele, Ergebnisse und Tabellen in der Fußball-Unter-haus-Beilageaus der Frühjahrs- & Herbstsaison

    MittwochGesundheitsmagazin: Alles zum Thema Wohlfühlen, Gesund sein und bleiben

    Donnerstagtele: das TV- Programm für die ganze Woche

    Freitag: was ist los? Freizeitmagazin, alle Veranstal-tungstermine auf einen Blick

    Blattaufbau am Samstag Die bestehenden Wochentags-Bücher (ausgenommen Lokalausgaben) werden durch zusätzliche Bücher erweitert:

    Beilagen unter der Woche

    Wochenende Magazin Reise

    Motor & Technik Immobilien & Wohnen

    Jeden zweiten Dienstag im Monat Immobilien- magazin

    Karriere & Bildung

    Jeden zweiten

    733Wohn- undGewerbeprojektein Oberösterreich

    Immobilien&WohnenImmobilien&WohnenSpezial

    Schmiedeeisen – ganz modern:Schlaue Lösungen für edlesWohnen

    Hilfe, ich brauche Platz!:Stauraumlösungen, die es insich haben

    OKTOBER 2012

    Herbst imHerbst imGarten:Garten:Jetzt schon pfiffig für dasJetzt schon pfiffig für dasnächste Jahr planennächste Jahr planen

    Karriere & Bildung

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    Karriere Bildungnachrichten.at/karriere | SAMSTAG, 27. OKTOBER 2012

    Karriere BildungErstes Personalforum war ein voller Erfolg„Mein Kollege, der Inder“: Großes Interesse an Diskussion zur fachlichen und kulturellen Integration

    Susanne Ebner-Mayer, Ge-schäftsführerin von Ebner Me-dia&ManagementundeinerVer-kehrssicherheitsfirma in Indien,aus ihrem Unternehmen nicht.

    Die Kollegen aus Indien wür-den in ihrerWelser Firma akzep-tiert, erst jüngst hat sich die Be-legschaft für eine Indonesierinals Neuzugang ausgesprochen.DieUnternehmerinsiehtdiePro-blemeeher inAlltagundFreizeitaußerhalb der Firma.

    Ebner ermunterte die Firmen-vertreter, sich auf Mitarbeiteraus dem Ausland einzulassen.Auch Gumpinger sagte: „Ambesten, man tut es einfach.“

    ma sprechen wir Englisch. DieProbleme beginnen dort, wennKunden nicht bereit sind, Eng-lisch zu sprechen, oder es ansEinkaufen im Supermarkt geht“,sagt Gumpinger.

    Über ähnliche Erfahrungenberichtet Werner Freilinger, Per-sonalchefbeiSKF inSteyr.EinEr-folgsfaktor, um ausländischeMitarbeiter zu integrieren, seidie ausführliche Informationder Belegschaft. „Wenn dieMannschaft nicht weiß, warumder Neue hier ist und was seineAufgabe ist, dann ist die Feind-seligkeit und Skepsis groß.“ DieErfahrung mit Ablehnung kennt

    und seine Kinder zu verlängern.In Florian Gumpingers Soft-

    ware-Schmiede Verpura werken13 Mitarbeiter aus sieben Natio-nen.GumpingersiehtdieProble-me in den engen Fristen, die Be-hörden setzen, etwa umdie Rot-Weiß-Rot-Card zu verlängern.

    Auch etliche seiner Mitarbei-ter kommen zuerst als Prakti-kanten ins Unternehmen – undbleiben.UmdieEingewöhnungs-phase zu erleichtern, gibt es Un-terstützung bei der Wohnungs-suche, gemeinsame Aktivitätenwie Knödelessen oder Eisstock-schießen. „Was bleibt, ist dassprachliche Problem. In der Fir-

    Von Sigrid Brandstätter undElisabeth Eidenberger

    ENNS. „Ich habe es im ersten An-lauf nicht geschafft, Deutsch zulernen. Denn ich habe Hoch-deutsch gelernt, meine Umge-bung hat aber Dialekt gespro-chen.“ Über diese Erfahrung be-richtet Patricio Miranda, als erals Praktikant 2001 von Perunach Oberösterreich kam.

    Der 34-Jährige war einer derDiskutanten auf dem Podiumbeim ersten Personalforum derOberösterreichischen Nachrich-ten. Gastgeber war der Ennsha-fen Oberösterreich. Schülerin-nenderHAK/HASLinzwaren imRahmen eines Projektes enga-giert dabei.Die Premierewar gutbesucht,dasPublikumfreutsichbereits auf eine Wiederauflageder Praxis-Veranstaltung 2013.

    Miranda spricht heute exzel-lent Deutsch. Nach dem Prakti-kum und seinem Studienab-schluss in Peru ist er nun seitzehn Jahren beim Lagersystem-Bauer TGW in Wels. Die Monate,bis er seine Kollegen verstandund die Sprache beherrschte,seien aber extrem hart gewesen.

    Schwieriger SpracherwerbDass der Spracherwerb das Umund Auf für eine dauerhafte In-tegrationsei,darüberwarensichdieDiskutanteneinig.Diezweitegroße Hürde für internationaleMitarbeiter sei die Bürokratie.

    Miranda werden die Behör-denwege abgenommen. „Das er-ledigt mein Unternehmen fürmich.“ Zwei Wochen pro Jahrkostees ihn,umdieAufenthalts-genehmigungen für seine Frau

    Susanne Ebner-Mayer, Unternehmerin mit Indien-Erfahrung, SKF-Personalchef Werner Freilinger,Verpura-Gründer Florian Gumpinger und Patricio Miranda vom Logistikplaner TGW in Wels berichteten über ihre Er-fahrung mit internationaler Mobilität. Fotos: OÖN

    Das Publikum, hier Shaila Mukherjee-Khalfi, disku-tierte mit.

    Die Gäste hörten aufmerksam zu und nahmen guteTipps mit.

    Dauer: 4 Semester |Beginn: Februar 2013 |Kosten: EUR 1.650,- proSem. | ECTS: 90 |Abschluss:MSc. (Health & Fitness) | Zulassung:Fachlich in Frage kommendes Studium (Universität, FH)

    UNIVERSITÄTSLEHRGANG

    HEALTH& FITNESSMASTER OF SCIENCE

    Information und Anmeldung:Tel.: +43 (0)662 8044 4852E-Mail: [email protected]/spo/healthandfitness

    DerUniversitätslehrgang bildetFührungskräfte für den Ge-sundheitsbereich aus. Berufs-begleitend und inBlockform.

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    Unsere Anforderungen:• Abgeschlossenes technisches Studium (Maschinenbau oder artverwandte Bereiche)

    mit mehrjähriger Führungserfahrung• Zusatzausbildung im Qualitätsmanagementbereich und langjährige Berufserfahrung im

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