In der „Comedihütte“ (Theaterhaus) auf der noch einzig barocken Drehkulissenbühne

www.ritterschauspiele-kiefersfelden.de

Karten & Infos: www.ritterschauspiele-kiefersfelden.de

Kaiser-Reich Information Rathausplatz 5, D-83088 Kiefersfelden

Tel. +49 (0)80 33 97 65 45 Fax +49 (0)80 33 97 65 44Mo-Fr 8-12 & 14-17, Sa 10-12

info@kiefersfelden.dewww.kiefersfelden.de

Theaterkasse:Restkarten jeweils ab 1 Stunde vor Spielbeginn an der Kasse des Dorftheaters und allen München Ticket Vorverkaufsstellen erhältlich.

Kaiser Oktavianus

GenovefaHistorisches Ritterschauspiel in drei Aufzügen

oder: „Die unschuldig mit ihren Kindern in das Elend vertriebene Kaiserin Dianora“

Das aktionsreichste und mit besten Kritiken überhäufte Werk haben die Ritterschauspiele als Jubiläumsstück zum 400-Jäh-rigen Bestehen des Volkstheaters in Kiefersfelden ausgesucht. Erfolgsautor Josef Georg Schmalz verknüpft auf besonders bril-lante Art die Handlungsstränge immer wieder neu. Das hochdra-matische Geschehen ist damit für das Publikum spannend und zugleich unterhaltsam.

Jubiläumsvorstellung Samstag 28. Juli 2018 – 17 Uhr

Weitere Aufführungen: Samstag um 19 Uhr

am 4., 11., 18. und 25. August, 1., 8. und 15 September. Sonntag um 13:30 Uhr am 19. August, 2. und 16. September

Freitag um 19 Uhr am 24. August

Vorankündigung für 2018:

Samstag 05.05.2018

400 Jahre VolksheaterFestakt im Theaterhaus

Festzug ins Festzelt mit anschließender großer Jubiläumsfeier

Termine 2017Abendvorstellungen:Samstag 29.07.2017 19.00 UhrSamstag 05.08.2017 19.00 UhrSamstag 12.08.2017 19.00 UhrSamstag 19.08.2017 19.00 Uhr Freitag 25.08.2017 19.00 UhrSamstag 26.08.2017 19.00 UhrSamstag 02.09.2017 19.00 Uhr

Nachmittagsvorstellungen:Sonntag 13.08.2017 13.30 UhrSonntag 20.08.2017 13.30 UhrSonntag 03.09.2017 13.30 Uhr

Preise: Sperrsitz € 22,-1. Platz € 16,- 2. Platz € 9,- Stehplatz € 3,-

Familienkarte: 1. Platz € 32,-2. Platz € 25,-

Kinder bis 12 Jahre 1. und 2. Platz 50 % ermäßigt

Genovefa Historisches Ritterschauspiel in drei Aufzügen.

Genovefa, Gattin des Pfalzgrafen Siegfried und Tochter des Herzogs von Brabant, wird anlässlich eines Feldzuges ihres Gemahls gegen die Mauren unter der Obhut dessen Statthal-ters Golo zurückgelassen, der sie schon lange Zeit begehrt.

Es folgen die üblichen Hofintrigen, Kabalen, Begehrlichkeiten, Camouflagen und Verbrechen, die bis zu einem Vergewal-tigungsversuch führen. Erst die Rückkehr des Pfalzgrafen Siegfried löst alle Verwicklungen und mündet in der Verzei-hung aller Schand taten.

Kieferer Ritterschauspiel - ein einzigartiges GesamtkunstwerkSeit 1618 sind Theaterauffühungen in Kiefersfelden nach-weisbar. Die ursprünglich sakralen Spiele wurden dann mit Ende des 18. Jahrhunderts zunehmend von den „moderneren“ und dem Zeitgeist der Romantik entspre-chenden „Ritterschauspielen“ abgelöst, die seit 1833 bis heute in ihrer alten Gestalt bewahrt werden.

Zur Feier des 400jährigen Bestehens des Theaters wurde nun für die Saison 2017 diesem Umstand insofern Rech-nungen getragen, als man, quasi zur thematischen Hin-führung zum für 2018 vorgesehenen Ritterschauspiel „Kaiser Octavianus“, das um 1775 entstandene Schau-spiel „Genoveva“, die „Mutter“ aller Ritterschauspiele, auswählte. Es enthält in seiner Urform bereits alle für Ritterschauspiele so typischen Merkmale und Besonderheiten die-ses Genres: Liebe und Hass, Schwertkampf und Intrige, Eifersucht, Betrug und Treue, Knechtschaft und Befreiung, Gottesgericht und Hinrichtung, Reise in den Orient und triumphale Rückkehr mit Strafgericht und/oder Gnadenerweisen des Herrschers. Der Hand-lungsablauf mündet schließlich fast immer in einer allgemeinen Katharsis der handelnden Personen. Dies alles ist eingebettet in

eine wunderschöne Barockbühne mit ihren beeindruckenden Ku-lissen und einer Technik, die blitzschnelle Szenenwechsel ermög-licht. Dazu kommen prachtvoll elaborierte Kostüme. Begleitet wird dies alles durch musikalische Darbietung von höchster Qualität.

Man kann bei den Kiefersfeldener Ritterschauspielen von einem Gesamtkunstwerk sprechen, wie es in dieser Form in Europa kein zweites Mal zu finden ist.

Fotos: Markus Mitterer

2. Teil der TrilogieNach dem Heiligenspiel „Hl. Sebastian“ (2016) folgt mit „Genovefa“ der von Friedrich Müller zwischen 1775 und 1781 verfasste 2. Teil der zur Hinführung zum Schau-spiel „Kaiser Oktavia-nus“ (2018) gedachten Trilogie: 1. „sakrales Schauspiel“, 2. „Urform“ und 3. „Glanzzeit des Ritterschauspiels unter Josef Schmalz“. Zwischen ca. 1800-1830 war „Geno-vefa“ jedenfalls das am meisten aufgeführte und interpretierte Ritterstück.