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7/30/2019 Presseerklrung vom 24.11.12 Detox Mode muss entgiften
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Presseerklrung vom 24.11.2012
Detox: Mode muss entgiften
Greenpeace-Aktivisten fordern giftfreie Produktion von Zara
Regensburg, 24.11.2012 Greenpeace-Aktivisten haben heute in Regensburg mitSchneespray den Schriftzug Detox (Entgiften) auf Schaufenster der ModeketteZara am Neupfarrplatz gesprht. Sie fordern damit das Unternehmen auf,schadstofffrei zu produzieren. Ein aktueller Textilien-Test von Greenpeace belegtRckstnde von gesundheits- und umweltschdlichen Chemikalien in Zara-Textilien.Als grte globale Modemarke trgt Zara mageblich zur weltweitenUmweltverschmutzung durch Textilchemikalien bei, sagt Monika Trauner vonGreenpeace Regensburg. Mit der internationalen Kampagne Detox fordertGreenpeace Textilhersteller auf, Risiko-Chemikalien durch umweltfreundlicheAlternativen zu ersetzen.
Zara-Produkte fr Damen und Kinder weisen im aktuellen Greenpeace-Test GiftigeGarne Rckstnde von krebserregenden und fortpflanzungsschdlichenChemikalien auf. Durch Textilfabriken und husliche Waschmaschinen werden dieseChemikalien in die Umwelt freigesetzt. Sie reichern sich in Gewssern und immenschlichen Organismus an. Zara muss offenlegen, in welchem UmfangChemikalien in ihren Fabriken zum Einsatz kommen, sagt Monika Trauner vonGreenpeace Regensburg. Alle gefhrlichen Substanzen sollten aus der Textil-Herstellung verbannt werden. Verbraucher wollen giftfreie Mode!
Fast Fashion: Kurz im Kleiderschrank - lange in der Umwelt
Die spanische Inditex-Gruppe, zu der Zara gehrt, betreibt 5900 Geschfte in 85Lndern. 850 Millionen sogenannte Fast Fashion-Artikel werden jedes Jahr in dieseFilialen geliefert in Deutschland fhrt Inditex in 46 Stdten Zara-Geschfte. DieSchaufenster von Filialen in 23 Stdten haben Greenpeace-Aktivisten heute mitSchneespray verziert.
Bis zu 200 Tonnen Wasser werden fr eine Tonne Textilien gebraucht. Kleidung wirdin der Herstellung mehrmals gewaschen: In fertigen T-Shirts und Hosen sollen sichmglichst wenig Rckstnde der mehreren tausend Chemikalien finden, die zumFrben, Bedrucken und Imprgnieren eingesetzt werden knnen. Diese zum Teilgesundheitsschdlichen Chemikalien bleiben im Abwasser der Fabrik und knnendurch Klranlagen nicht vollstndig gefiltert werden.
Greenpeace-Untersuchungen belegten bereits im Jahr 2011, dass Textilchemikaliendurch Fabrikabwsser im Herstellungsland und die Haushaltswsche im Absatzlandfreigesetzt werden knnen. Einige Marktfhrer haben daraufhin eine zeitnahe giftfreieProduktion angekndigt: Die Sportartikelhersteller Puma, Adidas, Nike, Li Ning unddie Modemarken H&M, C&A und Marks & Spencer. Um Verbrauchern den Einkaufweitestgehend giftfreier Mode zu erleichtern, hat Greenpeace diese Woche einenneuen Ratgeber zu Textil-Labeln verffentlicht.
Achtung Redaktionen: Rckfragen bitte an Jrg Dirksen, Tel. 0172/85 64 894.Greenpeace Regensburg finden Sie im Internet unter www.greenpeace-
regensburg.de.Textilien-Tests und Ratgeber finden Sie unterwww.greenpeace.de/detox.
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