PRESSEMAPPE - Verbier Festival · PDF fileGipsy Kings und der hinreißenden Dianne Reeves. Besondere Aufmerksamkeit sei dieses Jahr den Künstlern der «Generation Verbier» geschenkt

VERBIER FESTIVAL 2016

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PRESSEMAPPE 23. AUSGABE

Fondation du Verbier Festival4, rue Jean-Jacques Rousseau – CH-1800 Vevey | T +41 21 925 90 60 – F +41 21 925 90 68 | verbierfestival.com


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BÜHNE FREI FÜR MUSIK DER EXTRAKLASSE 3

PROGRAMM 2016

Ein leuchtender Eröffnungsabend

Charles Dutoit dirigiert die Symphonie Fantastique, Kyung Wha Chung eröffnet den Abend 4

Mythische Opern

Bizets Carmen unter der Leitung von Charles Dutoit mit Kate Aldrich in der Hauptrolle 5 Verdis Falstaff mit Bryn Terfel in einer seiner schönsten Rollen 6

Abende, die Sie nicht verpassen sollten

Pianistin Yuja Wang im Rezital 7 András Schiff spielt und leitet Beethovens 5. Klavierkonzert (Emperor) 8 Daniil Trifonov interpretiert sein eigenes Konzert 9 Wagner-Abend mit Iván Fischer und der überwältigenden Sopranistin Anja Kampe 10 Mahlers 3. Sinfonie unter der Stabführung des großen Michael Tilson Thomas 11

Die Chefdirigenten des Festivals

Charles Dutoit, Daniel Harding 12 Gábor Takács-Nagy 13

Gipfeltreffen der »Generation Verbier»

Emöke Baráth, Quatuor Ebène 14 Andreas Ottensamer, Sylvia Schwartz 15 Daniil Trifonov 9 Yuja Wang 7

Die großen Namen von morgen

Behzod Abduraimov, Benjamin Beilman 16 Ying Fang 17 Lukas Geniušas, George Li 18 Daniel Lozakovitj 19

Abende voller Rhythmus

Leidenschaftliches Rezital mit Miloš, Andreas Ottensamer und Ksenija Sidorova 20 Weltmusik: Dianne Reeves, die Gipsy Kings 21

HÖHEPUNKTE DES 23. VERBIER FESTIVALS 22

ERFOLGSGESCHICHTEN

Erfolgsgeschichten der Verbier Festival Academy 23Erfolgsgeschichten der Verbier Festival Orchestras 24

MUSIKALISCHE AUSBILDUNG AUF TOPNIVEAU

Verbier Festival Academy (VFA) 27Verbier Festival Orchestras (VFO/ VFCO) 28Verbier Festival Junior Orchestra (VFJO) 29

LEBENSLAUF VON MARTIN T:SON ENGSTROEM 30

ERLEBNIS VERBIER 3 1

NEUER HAUPTSPONSOR & 10 JAHRE ZUSAMMENARBEIT MIT MEDICI.TV 32

INFORMATIONEN ZUM KARTENVERKAUF 33

PRESSE-AKKREDITIERUNG FÜR DAS FESTIVAL 2016 34

INTERVIEWANFRAGEN: PRESSEKONTAKTE 35

PRESSEMAPPE 2016 INHALT


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BÜHNE FREI FÜR MUSIK DER EXTRAKLASSE

Als Gründer und Programmgestalter des Verbier Festivals habe ich seit 1994 stets dieselbe Philosophie verfolgt: die größten Interpreten klassischer Musik und die talentiertesten Musiker der jungen Generation einladen, in einer außergewöhnlichen alpinen Umgebung aufzutreten. Heute verdankt das Festival seinen Erfolg ebenso sehr der Qualität seines Programms wie dem einmaligen persönlichen Rahmen, den das Dorf Verbier bietet.

Viele der 60 Konzerte, die sich auf 17 Festivaltage verteilen, sind regelrechte Pflichttermine. Die Violinistin Kyung Wha Chung eröffnet das Festival unter der Leitung von Charles Dutoit, der im zweiten Konzertteil die Symphonie Fantastique von Berlioz spielen lässt. Weitere Highlights sind Yuja Wangs Rezital, András Schiffs Interpretation von Beethovens fünftem Klavierkonzert, Daniil Trifonovs Aufführung seines selbstkomponierten Konzerts, Iván Fischers Wagner-Abend und Mahlers dritte Sinfonie unter der Leitung von Michael Tilson Thomas.

Neben dem Sinfonie- und Kammermusikprogramm freut es mich sehr, dem Publikum zwei Opern in Konzertfassung präsentieren zu dürfen: Carmen und Falstaff, letztere mit Bryn Terfel in der Hauptrolle. Ganz neue Erfahrungen erwarten uns auch beim leidenschaftlichen Rezital von Gitarrist Miloš in der Kirche sowie bei den Konzerten der legendären Gipsy Kings und der hinreißenden Dianne Reeves.

Besondere Aufmerksamkeit sei dieses Jahr den Künstlern der «Generation Verbier» geschenkt. Daniil Trifonov, Yuja Wang, Emöke Baráth, das Quatuor Ébène, Andreas Ottensamer und Sylvia Schwartz: Sie alle kommen schon seit Jahren nach Verbier und sind im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Festival groß geworden. Mit großer Freude und unverhohlenem Stolz heiße ich sie als vollendete Künstler auf dem Höhepunkt ihrer Karriere in Verbier willkommen.

Musik-Ausbildung liegt mir besonders am Herzen und wie jedes Jahr laden wir große Meister ein, um die jungen Musiker der Verbier Festival Academy, der beiden Verbier Festival Orchestras und des Verbier Festival Junior Orchestra zu coachen und zu dirigieren. Während des gesamten Festivals kann das Publikum in Meisterklassen und öffentlichen Proben ihre Fortschritte mitverfolgen.

Zu guter Letzt kommen Naturliebhaber und Outdoor-Fans am Rande des musikalischen Geschehens bei der Entdeckung von Verbiers wunderschöner Umgebung auf ihre Kosten – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder beim Paragliding.

Dies alles sind – so hoffe ich – gute Gründe, nach Verbier zu kommen und hier eine unvergessliche Zeit zu verbringen.

Martin T:son Engstroem Gründer und Festivalleiter

Salle des Combins Kirche


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PROGRAMM 2016 EIN LEUCHTENDER ERÖFFNUNGSABEND

CHARLES DUTOIT dirigiert die Symphonie Fantastique,KYUNG WHA CHUNG eröffnet den Abend

FREITAG, 22. JULI 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

VERBIER FESTIVAL ORCHESTRACharles DUTOIT Leitung Kyung Wha CHUNG Violine

Johannes Brahms (1833-1897)Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op.77

Pause

Hector Berlioz (1803-1869) Symphonie Fantastique op.14

Ehre, wem Ehre gebührt: Charles Dutoit, aktueller Chefdirigent des Verbier Festival Orchestra, eröffnet das 23. Festival mit einem Abend im Zeichen der Romantik. Der Maestro, der bald seinen 80. Geburtstag feiert, war wohl noch nie so inspiriert und dynamisch. Diesen einzigartigen Atem haucht er den jungen Musikern des Verbier Festival Orchestra seit 2009 ein – ganz besonders dann, wenn es an sein Lieblingsrepertoire, die Musik des 19. Jahrhunderts, geht.

Begleitet wird er von der südkoreanischen Violinistin Kyung Wha Chung, die kürzlich nach zwölfjähriger Abwesenheit mit großen Erfolg in die europäische Musikszene zurückgekehrt ist und schon zahlreiche Male unter seiner Stabführung gespielt hat – nicht zuletzt für drei fantastische Aufnahmen bei Decca. Der Schweizer Dirigent beginnt mit Brahms’ Violinkonzert, einem virtuosen Meisterwerk von unvergleichbarem melodischen Reichtum, und widmet sich anschließend einem seiner Lieblingsstücke, der Symphonie Fantastique von Berlioz, bei der seine schwungvolle und strenge Stabführung schon zuvor auf der Bühne wie auf der CD Wunder gewirkt hat.

Zwei lebende Legenden der Musikwelt und zwei Höhepunkte des romantischen Repertoires, die das diesjährige Festival ganz entschieden als ein leidenschaftliches Musikevent der Extraklasse beginnen lassen.


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MYTHISCHE OPERN

Bizets Carmen, unter der Leitung von CHARLES DUTOIT mit KATE ALDRICH in der Titelrolle

MONTAG, 25. JULI 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

Charles DUTOIT LeitungKate ALDRICH (Carmen)Dmytro POPOV (Don José)Kyle KETELSEN (Escamillo)Sylvia SCHWARTZ (Micaëla)CHOR «MASTER VOICES»*(Künstlerische Leitung: Ted Sperling)CHOR «CANTIAMO» DER SINGSCHULE OBERWALLIS (Künstlerische Leitung: Hansruedi Kämpfen)

* Ehemals The Collegiate Chorale

Weitere Rollen werden zu einem späteren Zeitpunkt besetzt.

Georges Bizet (1838-1875)Carmen, Oper in vier AktenLibretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy

Die Nachwelt hat auf amüsante Art Revanche genommen am Pariser Publikum des Jahres 1875, das der Geburt von Carmen, Bizets letztem Meisterwerk, beigewohnt hat. Die heißblütige Zigeunerin, die von ihren Zeitgenossen zunächst nicht beachtet, ja sogar abgelehnt wurde, ist eine der berühmtesten Opernheldinnen der Welt geworden. Dass das Werk wieder in der Gunst der Opernfreunde steht, hat wohl mit den mittlerweile weniger strengen Sitten zu tun: Für die gute Pariser Gesellschaft der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es undenkbar, dieser aufrührerischen Geschichte einer Zigeunerin mit «dutzenden» von Geliebten und einer gelinde gesprochen ausschweifenden Lebensweise ihren Segen zu geben. Aber die Mentalität hat sich geändert und mit ihr auch die Wahrnehmung der faszinierenden Musik des Komponisten der Romantik. Die Partitur von unglaublicher tragischer Kraft birgt einige der schönsten Seiten, die jemals für Mezzosopran-Stimme geschrieben worden sind, während das Genre der Opéra comique (Wechsel von gesprochenen und gesungenen Dialogen) außergewöhnliche dramatische Fähigkeiten erforderlich macht.

Anforderungen an Stimme und Bühnenkunst, denen Kate Aldrich ohne Schwierigkeiten gerecht wird. Vom anspruchsvollen San Francisco Sentinel bekam die auf französisches Repertoire spezialisierte Amerikanerin den Ritterschlag zur «Carmen ihrer Generation». Seitdem behauptet sie sich auf den prestigereichsten Bühnen – im Metropolitan in New York, in Baden-Baden, in München oder zuletzt beim Opernfestival «Chorégies d’Orange» – und verleiht der schönen Ibererin ihre perfekten Züge, ihr feuriges Temperament und ihr samtiges Timbre.


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Verdis Falstaff mit BRYN TERFEL in einer seiner schönsten Rollen

FREITAG, 29. JULI 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

Jesús LÓPEZ-COBOS Leitung Bryn TERFEL (Falstaff ) Luca SALSI (Ford) Erika GRIMALDI (Alice Ford)Ying FANG (Nannetta) Roxana CONSTANTINESCU (Meg Page)Ekaterina SEMENCHUK (Quickly)Javier CAMARENA (Fenton)David SHIPLEY (Pistola) OBERWALLISER VOKALENSEMBLE(Künstlerische Leitung: Hansruedi Kämpfen)Claudio DESDERI Umsetzung


Giuseppe Verdi (1813-1901)Falstaff, Oper in drei Akten mit einem Libretto von Arrigo Boito, nach Shakespeare

«Alles ist Spaß auf Erden, der Mensch ein geborener Tor.» Mit dieser Volksweisheit endet Falstaff, die letzte Oper des 80 Jahre alten Verdi. Das 1922 entstandene Werk ist wohl das gelungenste und originellste seines Autors und behält dabei den sprudelnden Charme seiner Jugendarbeiten bei.

Ein Libretto voller überraschender Wendungen und eine besonders virtuose Partitur, die hauptsächlich auf der Qualität der Titelrolle ruhen – einer Bassbariton-Stimme, die Sinn für Komik und stimmliches Fundament miteinander verbinden kann, ohne den komplexen Charakter dieser urwüchsigen Figur zu verleugnen.

Dieser Aufgabe wird Bryn Terfel mehr als gerecht. Er, der diese Rolle seit mehr als 15 Jahren auf den größten Bühnen der Welt singt, hinterfragt weiterhin jede ihrer Schattierungen und erforscht die gesamte psychologische Spanne dieses Shakespeare’schen Antihelden.

Spätestens seit seiner CD-Aufnahme der Oper unter der Leitung von Claudio Abbado im Jahr 2001 gilt der Sänger als einer der besten – oder sogar als der beste – Falstaff seiner Generation. Der walisische Gigant kleidet dieses «musikalische Gespräch» mit seinem bronzenen Timbre und seiner kräftigen, geschmeidigen Stimme ein und verleiht dem listigen, aber überheblichen Aristokraten unnachahmliche Bühnenpräsenz und eine besonders berührende dramatische Tiefe.

Der prächtigen Hauptrolle stehen die weiblichen Figuren, die in dieser sehr bissigen Opera buffa den Ton angeben, jedoch in nichts nach. Die junge italienische Sopranistin Erika Grimaldi verkörpert die schöne Alice, während die prüde Meg und die schelmische Mrs. Quickly von zwei nicht minder erfolgreichen Sängerinnen der Opernszene übernommen werden: Roxana Constantinescu und Jekaterina Sementschuk, zwei überwältigende tiefe Stimmen aus dem Osten.


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ABENDE, DIE SIE NICHT VERPASSEN SOLLTEN

Pianistin YUJA WANG im Rezital

MITTWOCH, 27. JULI 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

Yuja WANG KlavierJohannes Brahms (1833-1897)Balladen für Klavier Nr. 1 und 2, op. 10

Robert Schumann (1810-1856)Kreisleriana, op.16

Pause

Ludwig van Beethoven (1770-1827)Klaviersonate Nr. 29 in B-Dur, op. 106 (Große Sonate für das Hammerklavier)

2008 entdeckten die Festivalbesucher diejenige, die einige Monate zuvor ihr vielbeachtetes Debüt gegeben hatte, als sie bei einem Konzert in Boston für die um viele Jahre ältere Martha Argerich einsprang. Schon mit 21 Jahren überzeugte die junge Chinesin die strengsten Kritiker, die in ihrem Spiel die für eine so junge Interpretin seltene Kombination von Virtuosität und Tiefe erkannten. Doch dann galt es, das Publikum auf ihre Seite zu bringen. Mit einer wirbelsturmartigen Interpretation von Rimski-Korsakows Hummelflug im Arrangement von Cziffra stieß die Pianistin bei ihrem ersten Solo-Rezital in Verbier nicht nur auf die Begeisterung der anwesenden Musikliebhaber, sondern erzielte auch weltweit Erfolg mit der Aufzeichnung des Abends, die mehr als vier Millionen Mal auf YouTube gesehen wurde. Die junge Frau wurde augenblicklich zum neuen Liebling der Freunde des kühnen Klavierspiels und erhielt den Spitznamen «Flying fingers».

Seitdem wird die Pianistin von den größten Dirigenten und angesehensten Konzertsälen der Welt eingeladen. Sie kehrt fast jeden Sommer nach Verbier zurück und gibt mehrere Konzerte für die anspruchsvollen, ihr jedoch längst verfallenen Festivalbesucher.

Dieses Jahr spielt Yuja Wang zusätzlich zu zwei Kammermusikkonzerten erneut ein Solo-Rezital und erweckt einige der schönsten Seiten des deutschen romantischen Repertoires in all ihrer Tiefe zum Leben: die Kreisleriana von Schumann, die ersten beiden Balladen op. 10 von Brahms und schließlich Beethovens Hammerklaviersonate.


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Der gigantische ANDRÁS SCHIFF interpretiert und dirigiert Beethovens 5. Klavierkonzert (Emperor)

DONNERSTAG, 28. JULI 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

VERBIER FESTIVAL CHAMBER ORCHESTRAAndrás SCHIFF Leitung und Klavier

Johann Sebastian Bach (1685-1750)Klavierkonzert in d-Moll BWV 1052 Joseph Haydn (1732-1809)Sinfonie Nr. 88 in G-Dur

Pause Ludwig van Beethoven (1770-1827)Klavierkonzert Nr. 5 in Es-Dur op.73, «Emperor»

Wenn man den überwältigenden langsamen Satz von Beethovens letztem Klavierkonzert hört, kann man sich nur schwer vorstellen, dass er zu Kriegszeiten komponiert wurde. Im Wien des Jahres 1809 ist der deutsche Komponist gezwungen, die Niederschrift seines Werkes zu unterbrechen, als die napoleonische Armee die Stadt bombardiert. Und obwohl der Autor nicht als Vertreter der Romantik gilt, so reichen die ersten Takte dieses Adagio doch definitiv aus, um ihn als Vorreiter einer Epoche zu bezeichnen: In diesem Konzert klingt schon ein bisschen etwas von Schumann und Chopin an.

Die Subtilität der Beethoven’schen Handschrift entgeht natürlich auch der lebenden Klavierlegende András Schiff nicht. Der Pianist hat schon vor 20 Jahren gemeinsam mit Bernard Haitink sämtliche Klavierkonzerte von Beethoven auf CD herausgebracht. Seitdem hat der Solist sogar auf die Meinung eines Dirigenten verzichtet und etwas gewagt, das nur wenige Pianisten wagen, indem er das Werk von der Klaviatur aus selbst dirigierte. Diese Meisterleistung wiederholt er diesen Sommer gemeinsam mit dem Verbier Festival Chamber Orchestra, mit dem er nicht nur Beethovens wunderbares letztes Konzert spielt, sondern auch den «Kaiser» unter Bachs Klavierkonzerten, das Klavierkonzert in d-Moll (BWV 1052).

Letztes Jahr verzauberte der Abkömmling der großen ungarischen Klavierschule erstmals das Publikum in Verbier – zunächst mit seiner Interpretation des 3. Konzerts seines Landsmanns Béla Bartók und anschließend mit einem Solo-Rezital, bei dem seine Großzügigkeit und sein Gespür für die präromantische Sprache das Publikum in der Kirche zutiefst bewegten.


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DANIIL TRIFONOV interpretiert sein eigenes Konzert

SONNTAG, 31. JULI 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

VERBIER FESTIVAL CHAMBER ORCHESTRAGábor TAKÁCS-NAGY LeitungDaniil TRIFONOV Klavier

Dimitri Schostakowitsch (1906-1975)Hamlet, Suite op. 32a

Daniil Trifonov (1991-)Klavierkonzert

Pause

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)Sinfonie Nr. 2 (Kleinrussische) in c-Moll op. 17 (Version von 1879)

Ein russischer Abend wartet auf das Publikum der Salle des Combins! Nicht nur in Gestalt des Pianisten, der vor 25 Jahren an der Wolga geboren wurde, sondern auch, weil sich das Verbier Festival Chamber Orchestra unter der Leitung seines Chefdirigents Gábor Takács-Nagy in seinem Programm mit zwei wichtigen Werken von Schostakowitsch und Tschaikowski beschäftigt: mit Hamlet und der «kleinrussischen» Sinfonie. Und als Beweis des Vertrauens, das das Festival ins Talent des jungen Solisten setzt – er kommt nun schon seit vier Jahren nach Verbier und spielt die schwierigsten Werke des Klavierrepertoires – bilden diese beiden slawischen Meisterwerke den Rahmen für Daniil Trifonovs erstes selbstkomponiertes Klavierkonzert.

Nach einem Solo-Rezital und einem Kammermusikkonzert wird der junge Komponist und Interpret auf diese Weise den neugierigen Musikliebhabern der Salle des Combins zum ersten Mal seine eigene Schöpfung präsentieren.

Als Preisträger der renommiertesten internationalen Wettbewerbe und Gast der größten Orchester verführt dieses Genie die Zuhörer bei jedem Auftritt aufs Neue mit seinem durchdringenden Spiel, seiner faszinierenden Reife und seiner einzigartigen Erscheinung.

Obwohl der junge Mann komponiert, seit er im Alter von fünf Jahren erstmals die Hände auf eine Klaviertastatur gelegt hat, ringt er sich nur nach und nach – besonders bei Konzertzugaben – dazu durch, dem Publikum Zugang zu seinem eigenen Universum zu gewähren. Er hat eine romantisch inspirierte und natürlich typisch russische Handschrift, die von den Geistern seiner Vorfahren erfüllt ist. Bei seinem letzten Konzert der Saison wird Daniil Trifonov dem Publikum also ein echtes Geschenk machen.


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Ein Wagner-Abend mit IVÁN FISCHER und der überwältigenden Sopranistin ANJA KAMPEDONNERSTAG, 4. AUGUST 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

VERBIER FESTIVAL ORCHESTRAIván FISCHER Leitung Anja KAMPE Sopran

Richard Wagner (1813-1883)Die Meistersinger von Nürnberg, OuvertüreParsifal, Karfreitagszauber Tristan und Isolde, Vorspiel und Liebestod

Pause

Richard WagnerGötterdämmerung :- Sonnenaufgang- Siegfrieds Rheinfahrt- Siegfrieds Todesmarch - «Starke Scheite», Brünnhildes Schlussgesang

Anja Kampe erstrahlte in den Augen und Ohren der Opernwelt erstmals im Jahr 2003 mit ihrer vielbeachteten Sieglinde an der Seite von Placido Domingo in der denkwürdigen Walküre der Washington National Opera. Damit behauptete sie sofort ihren Status einer vollendeten Wagnerianerin – eine Art Trophäe, die denjenigen Sängerinnen vorbehalten ist, denen es gelingt, stimmliche Kraft, klangliche Dichte und kontinuierliche Phrasierung miteinander zu verbinden.

Seitdem, und nach einer sehr schönen Aufnahme, die unter der Leitung von Waleri Gergijew im Mariinski-Theater entstanden ist, hat Anja Kampe sich die schönsten, aber auch schwierigsten Rollen des Bayreuther Meisters angeeignet und mal als Isolde, mal als Brünnhilde Maßstäbe gesetzt. Mit ihrer goldbraun gefärbten Stimme verleiht sie ihren Heldinnen in den tiefen Lagen einen finsteren und warmen Klang, behält aber bei den hohen Tönen eine außergewöhnliche Klarheit bei.

Der besondere Charme dieses Abends, der wie alle Wagner-Erlebnisse unvergesslich zu werden verspricht, liegt darin, dass die italienische Sopranistin deutschen Ursprungs ein Programm bereichern wird, das mit Orchesterpassagen der Meistersinger und Parsifal beginnt. Als Experte des postromantischen Repertoires begleitet Dirigent Iván Fischer diese Nobelsolistin bei einigen klassischen Auszügen aus Tristan und Isolde und der Götterdämmerung – mit der anspruchsvollen Aufgabe, den jungen Musikern des Verbier Festival Orchestra das richtige Gespür für Wagners Phrasierung zu vermitteln.

Wagners Opern lassen den Zuhörer Teil einer wahrhaft philosophischen Erfahrung werden und verbreiten in homöopathischen Dosen ein köstliches Gift, das den Musikliebhaber abhängig macht, ohne ihm je eine Chance zu geben, das Geheimnis des aufsteigenden Fröstelns ganz und gar zu entschlüsseln.


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Mahlers 3. Sinfonie unter der Stabführung des großen MICHAEL TILSON THOMASSONNTAG, 7. AUGUST 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

VERBIER FESTIVAL ORCHESTRAMichael TILSON THOMAS LeitungNathalie STUTZMANN AltOBERWALLISER VOKALENSEMBLECHOR »CANTIAMO» DER SINGSCHULE OBERWALLIS (Künstlerische Leitung: Hansruedi Kämpfen)

Gustav Mahler (1860-1911)Sinfonie Nr. 3

Gewaltig durch ihre Dauer und die Orchestergröße, die sie erfordert, ist die 3. Sinfonie wohl die lebendigste aller je von Mahler komponierten Partituren, und zwar in Bezug auf alles, was das Leben beinhaltet: Schönheit, Größe, Gewalt, zuweilen auch Süße.

In zwei aufeinanderfolgenden Sommern in seiner Steinbacher Hütte am Ufer des Attersees, wohin er sich gerne zurückzog, um neue Kraft zu schöpfen, brachte der Komponist diese Partitur zu Papier, die für die Verhältnisse des Autors ungewöhnlich fröhlich und optimistisch ist.

Als regelrechter Dialog mit der Natur ist das Werk in sechs Sätze aufgeteilt, die jeweils die Berge, die Blumen, die Tiere, die Nacht (nach einem Textauszug von Also sprach Zarathustra), die Glocken und zu guter Letzt die Liebe versinnbildlichen – letztere in einem der schönsten Adagios, die Mahler je komponiert hat.

Diese Sinfonie ist eines der Lieblingswerke von Michael Tilson Thomas, der sie, dem Beispiel seines Idols Leonard Berstein folgend, schon zwei Mal auf CD verewigt hat. Bei diesem Werk kann ein großes Orchester in all seinen Nuancen erstrahlen – und erst recht unter der Stabführung eines der größten Mahler-Kenner unserer Zeit.

Zum krönenden Abschluss des 23. Verbier Festivals lädt der amerikanische Maestro, der uns ein weiteres Mal mit seiner Anwesenheit beglückt, zwei Chöre der Region sowie die französische Altistin Nathalie Stutzmann ein, sich zu ihm und den jungen Musikern des Verbier Festival Orchestra zu gesellen, um gemeinsam diese großartige Hymne an das Leben erklingen zu lassen.


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DIE CHEFDIRIGENTEN DES FESTIVALS

CHARLES DUTOIT Es ist fast so etwas wie eine Pilgerreise für den fast achtzigjährigen Dirigenten: Seit nunmehr acht Jahren kehrt der Maestro jeden Sommer in sein Geburtsland und in erster Linie nach Verbier zurück, wo er gewissermaßen zuhause ist, seit er James Levine 2009 als Chefdirigent des Verbier Festival Orchestra (VFO) abgelöst hat.

Er, der schon mit den größten Solisten (Martha Argerich, Jean-Yves Thibaudet, Yuja Wang, Nelson Freire und den Capuçon-Brüdern) aufgetreten ist, haucht dem Festival, seitdem er die Leitung der jungen Truppe übernommen hat, eine von den Orchestermitgliedern ganz besonders geschätzte Energie ein und verlangt dem VFO künstlerische Leistungen ab, die der größten internationalen Sinfonieorchester würdig sind.

Der Maestro, der seine Erfahrung nur allzu gern an die jungen Musiker weitergibt, reiht sich in die Tradition «humanistischer» Dirigenten wie Bruno Walter oder Wilhelm Furtwängler ein, denen die Konzepte des Teilens und Vermittelns sowie die Universalität der Musik besonders wichtig waren.

Charles Dutoit leitet das Eröffnungskonzert am 22. Juli (S. 4) und die Konzertfassung von Carmen am 25. Juli (S. 5).

DANIEL HARDING Nach einem vielbeachteten Debüt beim Verbier Festival 2010 mit einem Romantik-Programm, in dem der junge britische Dirigent an der Seite des Pianisten Menahem Pressler sein ganzes Talent zur Geltung bringen konnte, ist Daniel Harding 2013 endgültig in die Geschichte des Verbier Festivals eingegangen, indem er die künstlerische Leitung des Music Camp – heute Verbier Festival Junior Orchestra – übernahm. Angetrieben von dem Wunsch, sein Können weiterzugeben, der ganz dem Geist des Festivals entspricht, ist der Maestro zum Botschafter dieses ambitionierten Orchester-Ausbildungsprogramms für junge Musiker zwischen 15 und 18 Jahren geworden und bewirkt mit seiner Begeisterung und seinen hohen Ansprüchen wahre Wunder. Unter der Führung dieses charismatischen Meisters haben die angehenden Musiker oft die Gelegenheit, mit renommierten Solisten und Lehrern zu arbeiten und dem Publikum jedes Jahr im Rahmen eines sehr beliebten Konzertes in der Salle des Combins die Früchte ihrer Arbeit zu präsentieren.

Dieses Jahr nehmen sich die Teilnehmer unter der Stabführung von Daniel Harding, der als intimer Kenner von Mahlers Musik gilt, einer schwierigen Aufgabe an, indem sie Bariton Stephen Genz bei den Rückert-Liedern begleiten.

Der Dirigent, der im September offiziell sein Amt als Chefdirigent des Orchestre de Paris antritt, präsentiert diesen Sommer also den dritten Jahrgang des Verbier Festival Junior Orchestra, und die Neugierigen werden nicht auf sich warten lassen, um die Nachwuchstalente zu entdecken, die bald ihren Platz innerhalb großer internationaler Formationen finden werden.

SAMSTAG, 23. JULI 14.30 UHR | SALLE DES COMBINS

VERBIER FESTIVAL JUNIOR ORCHESTRADaniel HARDING LeitungStephan GENZ Bariton

Erstes Konzert des Verbier Festival Junior Orchestra und seines Chefdirigenten in Begleitung von Stephan Genz, der Mahlers Rückert-Lieder singen wird.


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GÁBOR TAKÁCS-NAGY

Als guter Zuhörer und für seine raffinierten Interpretationen bekannt, hat dieser vom großen Nathan Milstein ausgebildete Geiger zunächst eine glanzvolle Karriere als Solist und Kammermusiker gemacht (u.a. als Gründungsmitglied des Takács-Quartetts), bevor er sich 2002 ganz der Orchesterleitung widmete. Eine erfolgreiche Umorientierung, denn nach der Gründung seines eigenen Streichorchesters, der Camerata Bellerive, wurde der Dirigent 2007 zum Chefdirigent des Verbier Festival Chamber Orchestra ernannt – ein Amt, das er mit einer Begeisterung und Freude ausübt, die jeden Sommer auf die Musiker und das Publikum abfärbt.

Durch seine jährliche Rückkehr nach Verbier, wo er aus den bekanntesten Sinfonieorchestern der Welt hervorgegangene Musiker um sich versammelt, ist es dem ungarischen Maestro gelungen, dieser saisonalen Formation alle Qualitäten zu verleihen, die ein großes Kammerorchester benötigt: die Fähigkeit, aufeinander zu hören, Anpassungsfähigkeit und einen unvergleichlichen Klang.

Die Bewertung seiner Arbeit obliegt nun erneut den Festivalbesuchern im Rahmen zweier Konzerte in der Salle des Combins: Beim ersten dreht sich alles um Mozart (23. Juli), für den der Komponist eine besondere Vorliebe hat, und beim zweiten um russische Musik. Bei dieser Gelegenheit wird das Publikum auch erstmals in den Genuss des Konzerts kommen, das der junge russische Pianist Daniil Trifonov komponiert hat (31. Juli).

SAMSTAG, 23. JULI 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

VERBIER FESTIVAL CHAMBER ORCHESTRAGábor TAKÁCS-NAGY LeitungEmöke BARÁTH Sopran Ann HALLENBERG Mezzsopran Bernard RICHTER TenorStefan GENZ Bariton Chor «MASTER VOICES»*(Künstlerische Leitung: Ted Sperling)*Ehemals The Collegiate Chorale

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Sinfonie Nr. 1 in Es-Dur KV 16Sinfonie Nr. 41 in C-Dur KV 551 (»Jupiter-Sinfonie»)

Pause

Wolfgang Amadeus MozartGroße Messe in c-Moll KV 427

Weiteres Konzert des Dirigenten: Sonntag, 31. Juli in der Salle des Combins mit dem VFCO und Daniil Trifonov (S. 9).


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GIPFELTREFFEN DER «GENERATION VERBIER»

EMÖKE BARÁTH Emöke Barath, 2014 Finalistin des prestigeträchtigen Concours Reine Elisabeth, hat zunächst Klavier und Harfe gelernt, bevor sie im Alter von 18 Jahren mit dem Gesang anfing. Die junge Frau gewann den Großen Preis der Verbier Festival Academy, hat im Rahmen verschiedener Meisterklassen von Barbara Bonney, Kiri Te Kanawa sowie Sylvia Sass gelernt und ist anschließend schnell auf den Bühnen der größten Festivals (allen voran Aix-en-Provence und Innsbruck) und der schönsten Opern, wie dem Theater an der Wien, dem Théâtre des Champs-Elysées oder der Oper von Bordeaux, zu hören gewesen. Nachdem sie sich im Jahr 2014 in einem Re pastore, das auf großen Beifall stieß, hervorgetan hat, singt sie in Verbier erneut Mozart, und zwar als Solistin in der Großen Messe in c-Moll unter der Leitung eines anderen großen Mozartliebhabers: Gábor Takács-Nagy.

Weiters Konzert am 23. Juli in der Salle des Combins (S. 13)

QUATUOR EBÈNE

FREITAG, 29. JULI 20.00 UHR | KIRCHE

QUATUOR EBÈNE

Joseph Haydn (1732-1809)Streichquartett in C-Dur op. 20 Nr. 2

Claude Debussy (1862-1918)Streichquartett in g-Moll op. 10

Pause

Ludwig van Beethoven (1770-1827)Streichquartett Nr. 12 in Es-Dur op.127

1999 von vier jungen Schülern des Conservatoire de Paris gegründet, ist das Quatuor Ebène von Anfang an durch große künstlerische Originalität aufgefallen: Aufgeschlossenheit und hohe Ansprüche scheinen für diese außergewöhnlichen Musiker die obersten Gebote zu sein.

Als Festival-Stammgäste kommen die Musiker des Quatuor Ebène 2016 mit einem neuen Mitglied nach Verbier: Der Bratschist Adrien Boisseau ersetzt Mathieu Herzog, der das Ensemble 2014 verließ. Alle fünf Musiker sind ehemalige Mitglieder der Verbier Festival Academy.

Seit dem Wechsel in der Besetzung hat das Quartett sich eine neue klangliche und künstlerische Identität aufgebaut, neue Kooperationen entwickelt und sein Repertoire ausgebaut. Dabei blieb es seinen Gründungswerten – Vielfalt und Qualität – stets treu.

Seinen neuentdeckten Elan wird das Quartett mit dem Publikum in der Kirche und anderen Ausnahmeinterpreten wie Martin Fröst, Daniel Hope und Marc-André Hamelin teilen. In drei Konzerten wird das Repertoire der Kammermusik durchforstet – von Haydn bis Chausson über Beethoven, Mendelssohn, Brahms und Debussy.

Auch im Konzert am 28 und 31 Juli.

Seit Jahren lädt das Verbier Festival junge Talente nach Verbier ein. Einige von ihnen sind durch ihre regelmäßige Teilnahme im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Festival groß geworden. Es ist uns eine Freude, den folgenden Künstlern der «Generation Verbier» diesen Sommer auf dem Höhepunkt ihrer Karriere wieder zu begegnen: Emöke Baráth, dem Quatuor Ebène, Andreas Ottensamer, Sylvia Schwartz, Daniil Trifonov sowie Yuja Wang.


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ANDREAS OTTENSAMER Der Werdegang des jungen Klarinettisten Andreas Ottensamer ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Mit seinen 26 Jahren hat der Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker schon drei Aufnahmen bei der Deutschen Grammophon und mehrere internationale Preise aufzuweisen. Als Sprössling einer Familie von Musikern hat er sich zunächst am Klavier und am Cello versucht, bevor er sich im relativ späten Alter von 14 Jahren Hals über Kopf in die Klarinette verliebte.

Nach seiner Zeit beim Verbier Festival Orchestra im Sommer 2009 schlug der junge Mann schnell eine Karriere als Solist und Kammermusiker ein. Mit Erfolg, denn er kehrt dieses Jahr in die Walliser Alpen zurück und spielt zwei gelinde gesprochen eklektische Kammermusikkonzerte, die fast vier Musik-Jahrhunderte erkunden. Erst widmet er sich gemeinsam mit dem Gitarristen Miloš und der Akkordeonistin Ksenija Sidorova Stücken von Bach und Schubert, aber auch Piazzolla und den Beatles (23. Juli), anschließend befasst er sich in einem traditionellen Programm gemeinsam mit den erfahrenen Musikern vom Jerusalem Quartet mit Mozarts berühmtem Klarinettenquintett (27. Juli).

MITTWOCH, 27. JULI 20.00 UHR | KIRCHE

JERUSALEM QUARTETAndreas OTTENSAMER Klarinette

Antonín Dvořák (1841-1904)Streichquartett Nr. 12 in F-Dur op. 96, das «Amerikanische»

Béla Bartók (1881-1945)Streichquartett Nr. 6 Sz. 114

Pause

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Quintett für Klarinette und Streicher in A-Dur KV 581

SYLVIA SCHWARTZ Die Karriere dieser Künstlerin wird noch lange mit der Geschichte des Verbier Festivals in Verbindung gebracht werden! Die junge und – wie ihr Name nicht vermuten lässt – spanische Sopranistin nahm an den Meisterklassen von Thomas Quasthoff teil und gewann 2005 den Academy Voice Prize. Zwischen 2009 und heute kehrte sie fast jeden Sommer nach Verbier zurück. Nachdem sie an der Seite des legendären Don Giovanni Bryn Terfel eine glänzende Zerlinda abgegeben hatte, hat die junge Frau auch als Susanna in Le Nozze di Figaro (Leitung: Paul McCreesh) und als Marzelline in Fidelio auf sich aufmerksam gemacht.

Dieses Jahr lädt das Festival sie ein, erstmals die Rolle der Micaëla zu interpretieren, und zwar in einer Konzertfassung von Carmen unter der Leitung von Charles Dutoit – ebenfalls ein Stammgast in Verbier – in der Salle des Combins (25. Juli).

Mit ihrer außergewöhnlich temperamentvollen Stimme und ihrer strahlenden Persönlichkeit hat sich die 33-Jährige seit ihren Anfängen in Verbier als eine der gefragtesten Sopranistinnen der internationalen Opernszene behauptet. Sie hat schon unter der Leitung von Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Nikolaus Harnoncourt und Gustavo Dudamel gesungen.

Ein Glück, dass die junge Frau trotz ihres übervollen Stundenplans immer noch ein bisschen Zeit findet, um in die Berge von Verbier zurückzukehren.

MONTAG, 25. JULI 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

VERBIER FESTIVAL ORCHESTRACharles DUTOIT LeitungKate ALDRICH (Carmen)Dmytro POPOV (Don José)Kyle KETELSEN (Escamillo)Sylvia SCHWARTZ (Micaëla)David SHIPLEY (Zuniga)CHOR «MASTER VOICES»*(Künstlerische Leitung: Ted Sperling)CHOR «CANTIAMO» DER SINGSCHULE OBERWALLIS(Künstlerische Leitung, Hansruedi Kämpfen)*Ehemals The Collegiate Chorale


Georges Bizet (1838-1875)Carmen, Oper in vier AktenLibretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy

DANIIL TRIFONOV (S. 9), YUJA WANG (S. 7)


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JUNGE KÜNSTLER: DIE GROSSEN NAMEN VON MORGEN BEHZOD ABDURAIMOV

Im Alter von 18 Jahren bei der London International Piano Competition entdeckt, ist Behzod Abduraimov nach seinem erfolgreichen Auftritt im letzten Jahr zurück auf dem Verbier Festival. Der aufsteigende Stern, der als würdiger Nachfolger von Jewgeni Kissin und Denis Mazujew betrachtet wird, gibt überall auf der Welt zahlreiche Rezitale und Konzerte mit Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem Boston Symphony oder dem NHK Symphony Orchestra. Er steht beim renommierten Label Decca unter Vertrag und hat 2012 ein Album mit Werken von Prokofjew, Liszt und Saint-Saëns herausgebracht. Bei seinem zweiten Besuch auf dem Verbier Festival wird der junge Solist aber andere Werke des Klavierrepertoires spielen. Bei seinem Solo-Rezital erklingen Bach und Schubert – Komponisten, für die die technischen Fähigkeiten des Virtuosen in den Hintergrund rücken und der Tiefe des Spiels Platz machen werden. Anschließend trifft er, ebenfalls in der Kirche, im Rahmen der «Rencontres Inédites» auf vier andere junge Musiker für einen Moment im Zeichen der Kammermusik.

MITTWOCH, 3. AUGUST 11.00 UHR | KIRCHE

Behzod ABDURAIMOV Klavier

Johann Sebastian Bach (1685-1750)«Siciliano», Largo des Konzerts in d-Moll BWV 596nach Vivaldi (Arrangement: Alfred Cortot)Toccata und Fuge in d-Moll BWV 565 (Arrangement: Ferruccio Busoni)

Franz Schubert (1797-1828)Auszüge aus den sechs Moments musicaux D. 780 - Andantino in As-Dur, Nr. 2- Allegro moderato in f-Moll, Nr. 3

Ludwig van Beethoven (1770-1827)Klaviersonate in f-Moll op.57, «Appassionata»

Pause

Sergei Prokofjew (1891-1953)Klaviersonate Nr. 6 in A-Dur op.82

Weiteres Konzert am 5. August in der Kirche mit Mischa Maisky und Lise De La Salle.

BENJAMIN BEILMAN SAMSTAG, 23. JULI 11.00 UHR | KIRCHE

Benjamin BEILMAN ViolineAlessio BAX Klavier

Ludwig van Beethoven (1770-1827)Sonate für Violine et Klavier Nr. 6 in A-Dur op.30 Nr. 1 Maurice Ravel (1875-1937)Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 in G-Dur

Pause

Franz Schubert (1797-1828)Fantasie in C-Dur D. 934 Weiteres Konzert am 24. Juli in der Kirche im Rahmen der «Rencontres Inédites».

«Die Schönheit seiner Technik, der gepflegte Klang seiner Interpretationen und seine Gelassenheit erklären, warum dieser junge Künstler so schnell so hoch aufgestiegen ist», schrieb die New York Times über Benjamin Beilman. 2006 war er eines der überragenden Mitglieder der Verbier Festival Academy und 2010 erhielt er im Alter von 20 Jahren den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Musikwettbewerb von Montreal. Benjamin Beilman spielt in prestigereichen Konzertsälen wie der Carnegie Hall, der Wigmore Hall oder dem Auditorium des Louvre und hat vor Kurzem einen Exklusivvertrag bei Warner Classics unterschrieben. Sein erstes Album ist im März erschienen und Schubert, Janácek, Strawinsky und Kreisler gewidmet. Diesen Sommer kehrt der junge Mann als Solist nach Verbier zurück und spielt einige der schönsten Seiten, die das Repertoire für sein Instrument zu bieten hat. In einem Rezital mit Klavierbegleitung erkundet er ein Jahrhundert Musik – von Beethoven über Schubert bis Ravel – und trifft anschließend im Rahmen der «Rencontres Inédites» auf vier andere unumgängliche Musiker des Festivals.


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YING FANG FREITAG, 29. JULI 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

Jesús LÓPEZ-COBOS Leitung Bryn TERFEL (Falstaff ) Luca SALSI (Ford) Erika GRIMALDI (Alice Ford)Ying FANG (Nannetta) Roxana CONSTANTINESCU (Meg Page)Ekaterina SEMENCHUK (Quickly)Javier CAMARENA (Fenton)David SHIPLEY (Pistola) OBERWALLISER VOKALENSEMBLE(Künstlerische Leitung: Hansruedi Kämpfen)Claudio DESDERI Umsetzung


Giuseppe Verdi (1813-1901)Falstaff, Oper in drei Akten mit einem Libretto von Arrigo Boito, nach Shakespeare

Weiteres Konzert am 1. August in der Kirche

Die 28-jährige chinesische Sängerin Ying Fang, erster Sopran der Metropolitan Opera, erhielt 2009 den Golden Bell Award des Guangdong-Gesangswettbewerbs in China, 2013 den ersten Preis des Internationalen Gesangswettbewerbs Gerda Lissner und 2015 den Segal-Preis des Lincoln Center. Zu ihren Lieblingsrollen gehören Maria in West Side Story, Pamina in der Zauberflöte, die Gräfin von Folleville in der Reise nach Reims sowie Kleopatra in Julius Cäsar – Werke, bei denen ihre anmutige Stimme und ihr vornehmes Wesen Wunder wirken. «Ying Fang singt herrlich natürlich und direkt», schrieb das Magazin Opera News im Herbst 2015. «Vulgarität liegt ihr fern, ihre Würde ist unerschütterlich und ihre Überzeugungskraft unübertroffen.» Bei ihrem ersten Besuch in Verbier vervollständigt die junge Frau die hochkarätige Besetzung eines mit Spannung erwarteten Falstaff in der Salle des Combins: Gemeinsam mit dem legendären Falstaff Bryn Terfel und unter der Leitung von Verdi-Kenner Jesús López-Cobos singt sie die Rolle der zarten Nanetta.


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LUKAS GENIUŠAS

1990 in Moskau als Kind einer Musikerfamilie geboren, hat der russisch-litauische Lukas Geniušas im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspielen an der Frédéric-Chopin-Musikschule in Moskau begonnen, wo seine Großmutter, die Pianistin Wera Gornostajewa, eine angesehene Professorin war. 2010 gewann er eine Silbermedaille beim renommierten Internationalen Chopin-Wettbewerb und letztes Jahr beim 15. Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau. Der große Kammermusik-Liebhaber ist ein äußerst neugieriger Künstler, der neben seinem Solo-Rezital mit Werken seiner Lieblingskomponisten Schumann, Chopin und Prokofjew auch ein Kammermusikprogramm im Zeichen von Mozart und der Musik Russlands zum Besten geben wird – an der Seite von Berühmtheiten wie Joshua Bell, Pamela Frank und Tabea Zimmermann.

FREITAG, 5. AUGUST 14.30 | KIRCHE

Lukas GENIUŠAS Klavier

Robert Schumann (1810-1856) Faschingsschwank aus Wien op.26

Frédéric Chopin (18010 – 1849)Mazurken (Auswahl)

Sergei Prokofjew (1891-1953)Klaviersonate Nr. 2 in d-Moll op.14

Weiteres Konzert am 4. August in der Kirche mit Joshua Bell und Pamela Frank

GEORGE LI SAMSTAG, 6. AUGUST 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS

VERBIER FESTIVAL CHAMBER ORCHESTRAEmmanuel KRIVINE LeitungJoshua BELL Violine George LI Klavier

Camille Saint-Saëns (1835-1921)Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 in h-Moll op.61 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in g-Moll op.22

Pause

Georges Bizet (1838-1875)Sinfonie Nr. 1 in C-Dur

Das amerikanische Klavier-Wunderkind George Li wurde 1995 in Boston geboren. Der Silbermedaillen-Gewinner des Internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs 2015 und Preisträger des prestigereichen 14. internationalen Wettbewerbs «Grand Prix Animato 2014» in Paris zeichnet sich durch erstaunliche Technik, große Klangqualität und außergewöhnliche Musikalität aus. Der junge Solist hat nicht nur schon vielerorts auf der Welt Rezitale gegeben, sondern auch mit Orchestern wie dem Cleveland Symphony Orchestra, dem Simón Bolívar Youth Orchestra und dem Boston Youth Orchestra gespielt. George Li studiert in Harvard und parallel dazu am New England Conservatory of Music. Das Festival freut sich sehr, dieses ehemalige Academy-Mitglied, auf das eine große Zukunft wartet, erneut in Verbier begrüßen zu dürfen. Unter der Leitung von Dirigent Emmanuel Krivine wird der junge Künstler an einem Konzert im Zeichen französischer Musik mitwirken und das virtuose 2. Klavierkonzert von Saint-Saëns spielen.


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DANIEL LOZAKOVITJ

MITTWOCH, 27. JULI 11.00 UHR | KIRCHE

Daniel LOZAKOVITJ ViolineFrank DUPREE Klavier

Johann Sebastian Bach (1685-1750)Partita Nr. 2 für Violine solo in d-Moll BWV 1004

Pause

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Sonate für Violine und Klavier in G-Dur KV 301

Johannes Brahms (1833-1897)Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 in d-Moll op.108

Weiteres Konzert am Montag, 1. August in der Kirche mit Daniel Hope, Ying Fang und der Verbier Festival Academy

Mit seinen 15 Jahren hat der Violinist Daniel Lozakovitj das Glück, nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch einen reifen und klugen Kopf zu besitzen. In Stockholm geboren, hat er 2007 angefangen, Geige zu spielen und sein Debüt 2010 in einem Konzert mit dem «Moscow Virtuosi» Chamber Orchestra und Wladimir Spiwakow gegeben. Der junge Schwede hat bereits an vielen internationalen Festivals teilgenommen und in ganz Europa als Solist mit Orchestern wie dem Königlichen Philharmonischen Orchester Stockholm, dem Tschaikowsky - Symphonieorchester Moskau und dem Stockholm Royal Court gespielt. Zu den großen Violinisten, die ihn «zum Ritter geschlagen» haben gehören Maxim Vengerov, Ivry Gitlis und Daniel Hope. Nachdem er 2014 am Programm der Verbier Festival Academy teilgenommen und letztes Jahr gemeinsam mit anderen Künstlern ein Kammermusikkonzert gegeben hat, spielt er diesen Sommer in Verbier sein eigenes Rezital in Begleitung des Pianisten Frank Dupree. Auf dem Programm stehen Klassiker des Repertoires wie Bachs Partita Nr. 2 für Solo-Violine und die Sonate KV 301 von Mozart. Wenn Daniel gerade nicht Geige spielt, begeistert er sich für Fußball und Schach.


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Energiegeladenes Rezital von MILOŠ, ANDREAS OTTSENSAMER und KSENIJA SIDOROVA SAMSTAG, 23. JULI 20.00 UHR | KIRCHE

Miloš GitarreAndreas OTTENSAMER KlarinetteKsenija SIDOROVA Akkordeon Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)Soli für Gitarre Franz Schubert (1797-1828)Sonate für Arpeggione

Antonio Soler (1729-1783)Fandango

Astor Piazzolla (1921-1992) GuastavinoGardel

Was haben Bach und die Beatles gemeinsam? Schubert und Piazzolla? Im musikalischen Bereich gibt es wahrscheinlich einige entfernte Ähnlichkeiten, vor allem aber sind es diese legendären Komponisten, denen drei talentierte junge Musiker einen geselligen und eklektischen Abend widmen und mit dem Publikum in Verbier teilen möchten.

Miloš und Ksenija Sidorova, die schon daran gewöhnt sind, gemeinsam um die Welt zu reisen und den Zuhörern ihre Instrumente nahezubringen, bekommen auf der Bühne Gesellschaft von Andreas Ottensamer, der mit seinen 26 Jahren bereits Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker ist.

Bei ihrem ersten Besuch in Verbier kann Ksenija Sidorova, aufsteigender Stern am Akkordeon-Himmel, auf das Wohlwollen ihrer beiden Kammermusik-Kollegen zählen, die auf dem Festival beide bereits durch ihr frühes Talent, ihre Virtuosität und ihre ausgeprägte Musikalität geglänzt haben.

Die drei Interpreten werden den Festivalbesuchern ein ungewöhnliches Kammermusik-Erlebnis rund um Transkriptionen von Werken aus dem Repertoire des 18. bis 20. Jahrhunderts bescheren.

Ein starkes (und charmantes!) Trio, das Sie mitnimmt auf eine zugleich fröhliche und bewegende musikalische Entdeckungsreise.

ABENDE VOLLER RHYTHMUS


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DIANNE REEVES DIENSTAG, 2. AUGUST 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS Dianne REEVES Gesang, Peter MARTIN Klavier, Romero LUMBAO Gitarre, Reginald VEAL Kontrabass, Terreon GULLY Schlagzeug

Sie ist gewiss eine der wichtigsten Jazz-Sängerinnen unserer Zeit. Als würdige Nachfolgerin von Ella Fitzgerald und Sarah Vaughan hat Dianne Reeves 2015 mit «Beautiful Life» ihren fünften Grammy Award in der Kategorie Bestes Jazz-Gesangsalbum geholt. Ein Album, das zeigt, mit welch großem Geschick sie die Grenzen zwischen R&B, Latin, Pop und Jazz überschreitet. In ihren letzten Songs zelebriert sie die Schönheit des Lebens und der künstlerischen Schöpfung mit einer Neuinterpretation von Klassikern wie Bob Marleys Waiting in Vain, Fleetwood Macs Dreams, Marvin Gayes I Want You und Ani DiFrancos 32 Flavours. Die anderen Titel decken von Jazz bis Soul alles ab und ihre zwei neuen Lieder Cold und Satiated sind echte Pulverfässer der Emotionen. Am 22. Mai wurde der Sängerin von der Juilliard School die Ehrendoktorwürde für ihre unglaubliche Virtuosität, ihre improvisatorischen Meisterleistungen und ihren einzigartigen Stil zwischen Jazz und R&B verliehen. Die Zeremonie, bei der auch Suzanne Farrell, Nicholas Hytner, Murray Perahia und Peter Sellars geehrt wurden, fand im Lincoln Center statt.

GIPSY KINGS Djobi Djoba, Bamboleo, Volare… Wer hat noch nie zu einem Hit der Gipsy Kings getanzt? In der kollektiven Vorstellungskraft ist die von Nicolas Reyes und Tonino Baliardo geführte Gruppe gleichbedeutend mit der Sonne Andalusiens und rasenden Gitarren-Rhythmen. Vor 25 Jahren beflügelten die Gipsy Kings die Fantasie der ganzen Welt mit ihrem gleichnamigen Debütalbum, das zum echten Phänomen wurde, und erhielten in vielen Ländern Gold- und Platinauszeichnungen. Millionen von Zuhörern lernten durch sie eine einzigartige und unwiderstehliche Mischung aus traditionellem Flamenco mit westlicher Popmusik sowie lateinischen Rhythmen kennen. Seitdem ist die Gruppe praktisch durchgehend auf Tour, war schon in den entlegensten Ecken des Planeten unterwegs und hat mit ihrer immer gleichbleibenden Besetzung virtuoser Musiker fast zwanzig Millionen Alben verkauft.

Jetzt sind die Gipsy Kings zurück mit «Savor Flamenco» (2013), ihrem neunten Studioalbum und der ersten Veröffentlichung nach sechs Jahren. 2014 wurden sie mit einem Grammy Award ausgezeichnet und kommen diesen Sommer erstmals nach Verbier, um ihre größten Erfolge zum Besten zu geben. Ihre Begeisterung und ihre Energie werden die Temperaturen in den Alpen ohne Zweifel um einige Grad steigen lassen!

FREITAG, 5. AUGUST 19.00 UHR | SALLE DES COMBINS GIPSY KINGSMit Nicolas REYES und Tonino BALIARDO

WELTMUSIK


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HÖHEPUNKTE DES 23. FESTIVALS

MOZART-ABEND 23. Juli Himmlischer Wolfgang, der schon im zarten Alter von acht Jahren seine erste Sinfonie komponierte. Erhabener Amadeus, der mit seiner berühmten 41. Sinfonie, der «Jupiter»-Sinfonie, seinen symbolischen Schwanengesang lieferte. Und wenn Gábor Takács-Nagy das Verbier Festival Chamber Orchestra dirigiert, kann man sich sicher sein, dass das Genie Mozart in sämtlichen Farben leuchten wird…

ABEND DERSPANISCHEN KOMPONISTEN 26. JuliAb in den Süden für dieses Konzert unter der Leitung von Marc Minkowski. Der französische Dirigent hat ein Programm im Zeichen Spaniens vorbereitet – mit zwei Meisterwerken des iberischen Repertoires: dem Concerto von Aranjuez de Rodrigo (gespielt vom Stargitarristen Miloš) und Fallas glühendem Ballett El amor brujo. ¡Que viva España!

GRIGORI SOKOLOW26. JuliGrigori Sokolow kommt uns nun schon seit mehreren Jahren besuchen. Bei seinem Rezital spielt er gleich zwei Meisterwerke der Romantik: die überwältigende Fantasie von Schumann und die weit ausholende 2. Klaviersonate von Chopin. Und obwohl die Anzahl der Zugaben noch unbekannt ist – Sokolow gilt als sehr großzügig –, so ist doch eines sicher: Der russische Titan wird uns einen unvergesslichen Abend bereiten.

KRISTÓF BARÁTI26. JuliDie Sonaten und Partiten von Bach zu hören ist immer ein Privileg. Sie alle an einem Tag zu hören (wobei man natürlich auch nur ein Konzert besuchen kann) ist schon ein größeres Ereignis. Und wenn sie vom Ungarn Kristóf Baráti, einem der berühmtesten Musiker der jungen Generation, gespielt werden, darf man sich darauf freuen, dem reinen und überwältigenden Wesen der Musik auf besondere Weise nahe zu kommen.

PAAVO JÄRVI1. AugustAls künstlerischer Leiter des Orchestre de Paris, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und des NHK Symphony Orchestra Tokyo ist Paavo Järvi einer der meistbeschäftigten Dirigenten der Welt. Bei seiner langersehnten Rückkehr nach Verbier hat er ein faszinierendes Programm im Gepäck und wird mit seiner gleichwohl gefühlvollen wie schneidenden Stabführung sowohl bei den zarten Stücken Debussys als auch bei der grandiosen 5. Sinfonie von Prokofjew wahre Wunder wirken.

HOMMAGE AN YEHUDI MENUHIN1. AugustMit 11 Jahren wurde der Violinist Daniel Hope von Yehudi Menuhin eingeladen, auf der Bühne die Duos von Bartók zu spielen. Darauf folgten fast 60 unvergessliche Konzerte bis zum Abschiedskonzert des Meisters im Jahr 1999. Um an seinen legendären Mentor zu erinnern, veranstaltet der britische Violinist ein ganz und gar vergnügliches Konzert an der Seite seines Schützlings Daniel Lozakovitj und einer Schar junger, vielversprechender Musiker, die er zu diesem Anlass versammelt hat. Ein schönes Programm und eine schöne Gelegenheit, an die Werte des Teilens und der Vermittlung zu erinnern, die dem Verbier Festival so am Herzen liegen.

EMMANUEL KRIVINE6. AugustDer Verbier-treue amerikanische Violinist Joshua Bell spielt an diesem Abend mit Emmanuel Krivine ein Programm, an dem auch der chinesisch-amerikanische Pianist George Li mitwirkt. Letzterer hat den zweiten Platz beim Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb belegt und eine große Zukunft vor sich.


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ERFOLGSGESCHICHTEN ACADEMY

Klavier Inon BarnatanBertrand ChamayouAlexandra DariescuFrank DupreeKirill GersteinLilit GrigoryanDavid KadouchDenis KozhukhinEduard KunzLouis SchwizgebelYevgeny SudbinConrad Tao Violine Benjamin BeilmanRenaud CapuçonFanny ClamagirandAlexandra ConunovaVilde FrangDavid GarrettVadim GluzmanThomas GouldChad HoopesYossif IvanovPatricia KopatchinskajaJack LiebeckAlbrecht MenzelAlina PogostkinaAlexandra Soumm Bratsche Barbara BuntrockAndrea BurgerDavid Aaron CarpenterVeit Hertenstein

Sergey MalovDimitri MurrathLawrence PowerZiyu ShenPeijun Xu Cello Han Na ChangNatalie CleinLionel CottetLeonard ElschenbroichIsang EndersPablo FerrandezSol GabettaPavel GomziakovMaximilian HornungAnastasia KobekinaJakob KoranyiChristian-Pierre La MarcaEdgar MoreauChristian PolteraKian SoltaniCamille ThomasElla van Poucke Gesang/Oper Emöke BarathOmo BelloLuciano BotelhoMeasha BrueggergosmanGinger Costa-JacksonEvelina DobracevaLuis GomesAnthony GregoryDavid HansenJoshua HopkinsValdis Jansons

Johannes KammlerJulia LezhnevaJonathan McGovernNetta OrElena PankratovaSylvia SchwartzDavid ShipleyOlena TokarKitty WhatelyValda Wilson Kammermusik Badke String QuartetCalidore String QuartetDanish String QuartetEben TrioQuatuor EbèneQuatuor ModiglianiNavarra String QuartetSignum Saxophone QuartetTrio DaliQuatuor Van Kuijk Dirigent Antoine GlatardIlyich RivasDaniele Rustioni

Die Verbier Festival Academy war für einige der gefragtesten Solisten unserer Zeit ein wertvolles Karrieresprung-brett. Viele Musiker spielten einst in Verbier und pflegen noch immer enge Kontakte zur Academy und zum Verbier Festival. Eine Auswahl.


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ORCHESTRAS

Violine STREICHER

Daniel Andai – VFO ’05-’06, VFCO ’07-’13 – Concertmaster – Miami Symphony, Dean – New World School of Arts, Artistic Director – Killington FestivalSun Kyung Ban– VFO ’13 – First Violine principal –Korean Boradcasting OrchestraRimma Bergeron-Langlois– VFO ’00-’05, VFCO ’06 & ’14, Concertmaster –Orlando Philharmonic Orchestra, Florida/USALiana Berube– VFO ’06-’08 – Associate Concertmaster –San Jose Chamber Orchestra, California/USAMariya Borozina– VFO ’02-’05; VFCO ’06-’08 – San Francisco Opera OrchestraJerry Chiu– VFO ’11, ’12 – Colorado SymphonySonia Coppey– VFO ’00-’04, VFCO ’05-’10 – Stavanger Symphony Orchestra, NorwayTeodora Dimitrova- VFO ’08-10 – Berner SymphonieorchesterFilip Fenrych– VFO ’06-’08, VFCO ’09-’14, Principal Second Violine – Dallas Symphony OrchestraLulu Fuller– VFO ’03-’05; VFCO ’05-’10 – Philharmonia Orchestra, LondonJulian Gil Rodriguez – VFO ’12-14 – London Symphony OrchestraRoberto González Monjas – VFO 11’-13’, VFCO 14’ – Concertmaster –Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Roma/ItalyLaura Ha – VFO 11’-13, VFCO ’14-15 – Oregon Symphony Orchestra, Portland/USAWill Haapaniemi– VFO ’08-09 – Detroit Symphony OrchestraEmma Hancock McGrath– VFO ’07 – Associate Concertmaster – Seattle SymphonySheryl Hwangbo– VFO ’10, ’11 – Detroit Symphony OrchestraLelia Iancovici – VFO ’04-’05, VFCO ’06-’14 – Valencia Orchestra, SpainChristoph Koncz– VFO ’04, ’05; VFCO ’06-’11 – Principal Second – Wiener PhilharmonikerJustine Lamb-Budge VFO ’12-14 – Associate Concertmaster – Kansas City Symphony OrchestraMatous Michal – VFO ’14 – Chicago SymphonySimon Michal – VFO ’15 – Chicago SymphonyMae Lin- VFO ’07 – Seattle SymphonyKuan-cheng Lu- VFO ’01 – New York PhilarmonicAsaf Maoz– VFO ’02-’04, VFCO ’08-’14 – Israel Philharmonic OrchestraGeneviève Martineau– VFO ’06-’08, VFCO ’09-’13 – Swedish Radio Symphony OrchestraEtien Meneri– VFO ’00-’04, VFCO ’07-’11 – Israel Camerata JerusalemJu Yeong Moon– VFO ’11 – First Principal – Seoul Philharmonic OrchestraAya Muraki– VFO ’00-’04, VFCO ’05-’14 – Stavanger Symphony Orchestra, NorwaySara Pastine – VFO ‘11-13 – RAI Symphony Orchestra, Turin/Italy Olga Polonsky– VFO ’04, ’05; VFCO ’06-’11 – Deutsches Symphonieorchester BerlinPolina Kozhevnikova – Israel Philharmonic OrchestraAlexandros Sakarellos– VFO ’06-’08, VFCO ’09-’14 – Detroit Symphony OrchestraSayaka Takeuchi– VFO ’02-’06, VFCO ’05-’14, - Tonhalle Orchester ZürichKirill Terentiev– VFO ’02, ’03 – Concertmaster – Mariinsky TheatreMarc Daniel van Biemen– VFO ’10, ’11 – Royal Concertgebouw Asuka Yano– VFO ’06-’09; VFCO ’08 – San Francisco Opera OrchestraHyejin Yune– VFO ’12 – Minnesota OrchestraLena Zeliszewska– VFO ’07-’09 – First Assistant – City of Birmingham Symphony Orchestra

Seit Gründung der Orchester haben dort über 900 Musiker im Alter von 17 bis 29 Jahren aus mehr als 65 Ländern unter den bedeutendsten Dirigenten und mit weltbekannten Solisten gespielt. Heute ist das Verbier Festival Orchestra als eines der weltbesten Jugend- und Ausbildungsorchester bekannt. Viele Musiker wurden im Anschluss an diese Erfahrung in renommierte Formationen aufgenommen.


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Bratsche Lotem Beider – Israel Philharmonic OrchestraDaniela Ivanova- VFO ’01, ’04 – Wiener PhilharmonikerAnton Jivaev– VFO ’00; VFCO ’05-’11 – Gewandhausorchester LeipzigRebekah Newman– VFO ’09, ’10 – Minnesota OrchestraFlorentza Nicola– VFO ’02-’03, VFCO ’07 – Montpellier National OrchestraJanka Szomor-Mekis– VFO ’08-’10, VFCO ’11-’14 – Zürcher Kammer OrchesterCello Anne-Sophie Basset– VFO ’07, ’08; VFCO ’09 – WDR Sinfonieorchester KölnAnna Burden– VFO ’10 – Associate Principal – Orchestre Symphonique de MontréalRosanna Butterfield – VFO ’13-15 – Oregon Symphony Orchestra, Portland/USALionel Cottet – VFO ’12 VFCO ’13-’14 Associate Principal – Bayerische Rundfunk SinfonieorchesterBruno Delepelaire– VFO ’10-’12, Principal cello – Berliner PhilharmonikerDorothea Figueroa– VFO ’00, ’01 – Associate Principal – Metropolitan Opera OrchestraStephan Koncz– VFO ’04, ’05; VFCO ’06-’09 – Berliner PhilharmonikerNerina Elena Mancini– VFO ’02-’03, VFCO ’10-13 – Konzerthaus Orchester BerlinKontrabass Kristen Bruya- VFO ’04, ’05 – Assistant Principal – Toronto SymphonyJonathan Colbert– VFO ’05-’08, VFCO ’10-14 – The Royal Danish OrchestraMichael Fuller– VFO ’01, ’05; VFCO ’06, ’08 – Philharmonia Orchestra, LondonTravis Gore- VFO ’05, ’06 – Seattle SymphonyAlex Hanna– VFO ’06-’08 – Principal – Chicago Symphony Sarah Hogan– VFO ’03, ’05 – St. Louis SymphonyBrendan Kane– VFO ’06-’11, VFCO ’12-’14 – Metropolitan Opera OrchestraJoseph Kaufman- VFO ’04 – Seattle SymphonyDan Krekeler– VFO ’01, ’04 – Metropolitan Opera OrchestraJoan Perarnau Garriga– VFO ’08, VFCO ’09-’13, Associate Principal – New Zealand Symphony OrchestraScott Pingel– VFO ’00 – Principal – San Francisco SymphonyNoah Reitman – VFO ’11-13 – Assistant Principal- Vancouver Symphony OrchestraNicholas Schwartz– VFO ’10-’12, VFCO ’13-’14 – Royal Concertgebouw Ivy Wong – VFO ’13-15 – Orchestre de la Suisse Romande Flöte HOLZBLÄSER

Rute Fernandes – VFO ’13-15 – Zürich Opera OrchestraAlistair Howlett– VFO 2010-2012, Principal –Australian Opera and Ballet OrchestraSangah Nah– VFO ’08-’10; VFCO ’11 – Principal – Orchestre de Colonne, Paris/FranceOboe Jennifer Christen– VFO ’10, ’11 – Principal – Indianapolis SymphonyRémi Grouiller – VFO ’14 – Orchestre de ParisNathan Hughues– VFO ’00 – Principal – Metropolitan Opera OrchestraEmmanuel Laville– VFO ’07-’08, VFCO ’08-’13, Principal – Swedish Radio Symphony OrchestraKevin Pearl – VFO ’13-15 – Principal – Milwaukee Symphony, Wisconsin/USA Jessica Pearlman– VFO ’08-’09, Principal – Pacific Symphony, California/USAKlarinette Camillo Battistello– VFO ’11 – Orchestre de la Suisse RomandePedro Lopez – VFO ’09-12 – Danish National Symphony OrchestraAndreas Ottensammer– VFO ’09 – Principal – Berliner Philharmoniker


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Giovanni Punzi – VFO ’13-15 – Principal – Copenhagen Philharmonic Dmitry Rasul – Kareyev– VFO ’06; VFCO ’08 – Principal – Orchestre de la Suisse RomandeBalasz Rumy – VFO ’08-10 – Principal – Hungarian State Opera HouseFagott Axel Benoit- VFO ’11-’13 – Principal – Orchestre de Chambre de LausanneSam Blair– VFO ’09-’11 – Kennedy Center for the Arts/Washington National Opera OrchestraPierre Gomes– VFO ’09-’11, VFCO ’12-’14 – Solo bassoon – Orchestre National de LorraineBilly Short– VFO ’10-’12 – Principal – Metropolitan Opera Orchestra Horn BLECHBLÄSER

Joe Assi– VFO ’08-’10 – Dallas Symphony OrchestraJimmy Charitas– VFO ’11-’12, Principal Horn – Orchestre de l’Opéra de LyonGeneviève Clifford– VFO ’07-’09, VFCO ’08-’11 – Essener Philharmoniker, GermanyJames Ferree– VFO ’10-’12, VFCO 2013-’14 – Principal Horn – Richmond Symphony, Virginia/USAAustin Hansen – VFO ’13-14 – Colorado SymphonyLionel Pointet – VFO ’13-15 – Zürich Opera Orchestra Oliver Redfearn– VFO ’08, VFCO ’09-’11 – Hofer Symphoniker, Bavaria/GermanyDavid Sullivan– VFO ’06-’08, VFCO ’09-’14 – Associate Principal – Kansas City SymphonyJonathan Wegloop – VFO ’13-15 – Philharmoniker HamburgTrompete Nathaniel Hepler– VFO ’09-’11, VFCO ’12-’13 – Baltimore Symphony OrchestraCaleb Hudson– VFO ’10, ’11 – Canadian Brass QuintetPosaune Matteo de Luca– VFO ’07-’09 – Principal – Orchestre de la Suisse RomandeInaki Ducun– VFO ’10, ’11 – Principal – Komische Oper BerlinVanessa Fralick– VFO ’10 – Assistant – St. Louis Symphony, Missouri/USAShachar Israel– VFO ’08, ’09 – First Assistant – Cleveland OrchestraJonathan Reith– VFO ’10-’12 – VFO ’13-’14 – Trombone solo –Orchestre de ParisDavid Rey– VFO ’02-’08 – Principal – Brussels PhilharmonicTuba John Whitener– VFO ’05-’09 – Principal – Royal Scottish National Orchestra SCHLAGWERK

Sabela Caridad Garcia – VFO ’11-13 – Orquesta Sinfonica de Galicia, SpainMichael Israelievitch– VFO ’04, ’07 – Principal timpani and percussion – Saint Paul Chamber Orchestra, Minnesota/USAJacob Nissly– VFO ’08, ’09 – Principal – San Francisco SymphonyMichael Roberts – VFO ’10 – ’13 – Percussion – Oregon Symphony Orchestra, Portland/USAIan Sullivan– VFO ’12 – ’15 – Principal timpani – New York City BalletSamuli Viitanen– VFO ’08-’09 – Timpani –Finnish National Opera


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DIE AUSBILDUNGSPROGRAMME: LERNEN UND ENTDECKEN DIE VERBIER FESTIVAL ACADEMYDIE JUNGEN SOLISTEN DER ZUKUNFT FINDEN, FÖRDERN UND FORMEN

Die Verbier Festival Academy gilt heute als Modell für Spitzenqualität auf ihrem Gebiet. Sie öffnet ihre Türen sorgfältig ausgewählten Violinisten, Bratschisten, Cellisten, Pianisten und Sängern der ganzen Welt für eine dreiwöchige Intensivausbildung. Unter der Leitung renommierter Künstler, die sich zu diesem Anlass als Lehrkräfte zur Verfügung stellen, werden die Academy-Teilnehmer Teil eines einzigartigen Abenteuers.

In täglich stattfindenden Meisterklassen und Workshops entwickeln sie sich stetig weiter und haben Gelegenheit zum Ideen- und Erfahrungsaustausch mit den Experten. Die Academy bietet den jungen ausgewählten Künstlern eine umfassende Ausbildung, sowohl in musikalischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Planung ihrer Karriere.

Seit 2014 befassen sich die Musiker im Rahmen der Initiative «Reaching Out» mit der Frage, wie sie klassische Musik auch außerhalb der Konzertsäle zum Leben erwecken und selbst zu gesellschaftlichen Akteuren werden können. Indem sie innovative und den Anforderungen der heutigen Musikszene angemessene Arbeitsmittel sowie ein unvergleichliches Kontakt-Netzwerk zur Verfügung stellt, wird die Verbier Festival Academy zum Karriere-Sprungbrett für die nächste Musikergeneration. Sie bietet jungen Leuten die Gelegenheit, über sich hinauszuwachsen und ihre eigenen Grenzen auszutesten und trägt so nicht nur zu ihrer künstlerischen, sondern auch zu ihrer persönlichen Entwicklung bei.

Die Verbier Festival Academy findet statt vom 18. Juli bis 7. August 2016

Die Lehrer der Verbier Festival Academy 2016:Oper/Gesang: Claudio Desderi, Dan Ettinger, Elena PankratovaKammermusik: András Schiff, Gábor Takács-NagyKlavier: Klaus Hellwig, Ferenc Rados, András SchiffCello : Laurence Lesser, Torleif ThedéenBratsche : Lawrence Power, Tabea ZimmermannVioline: Zakhar Bron, Pamela Frank

Öffentliche MeisterklassenDie öffentlichen Meisterklassen finden täglich um 9.30 und um 14 Uhr an verschiedenen Orten in Verbier statt. Musikbegeisterte haben dort Gelegenheit, die Entwicklung der jungen Musiker aus der Nähe zu verfolgen und in den spannenden Lernprozess einzutauchen. Die Fortschritte der Academy-Teilnehmer kann das Publikum auch Tag für Tag in den Kammerkonzerten mit dem Titel «Die Verbier Festival Academy präsentiert...» jeweils um 16.30 Uhr im Kino von Verbier verfolgen.

AbschlusskonzerteDas Programm der Verbier Festival Academy 2016 wird durch zwei Konzerte in der Kirche von Verbier abgeschlossen. Am 6. August um 11 Uhr erobern die Instrumentalisten der Academy die Bühne für ein eklektisches Kammermusikkonzert und am 7. August um 14.30 Uhr führen die jungen Academy-Sänger Mozarts Don Giovanni auf. Eine gute Gelegenheit, nicht nur ihr Gesangstalent, sondern auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten in Augenschein zu nehmen.


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DIE VERBIER FESTIVAL ORCHESTRASKOMPETENZVERMITTLUNG AN DIE NÄCHSTE GENERATION

Unsere Orchester setzen weltweit Maßstäbe im Bereich der Ausbildung. Jedes Jahr versammeln sie Künstler aus aller Herren Länder, damit sie ihre gemeinsame Leidenschaft ausleben können: die Musik. Die Kandidaten durchlaufen einen Auswahlprozess, der sicherlich zu den anspruchsvollsten der Welt gehört.

«Fenêtre sur Orchestre»Jeden Abend um 23 Uhr treffen sich Musiker des VFO und des VFCO auf der Bühne der Kirche im Rahmen der nächtlichen Konzertreihe «Fenêtre sur Orchestre» (Fenster zum Orchester). Bei diesen (kostenlosen) Kammermusikkonzerten, die die Musiker selbst ins Leben gerufen haben, können sie sich in kleinen Gruppen zusammenfinden und ein selbstgewähltes Repertoire spielen – ein magischer Moment für das Publikum, das so das Talent und die Leidenschaft jedes Einzelnen entdeckt.

Öffentliche ProbenDamit das Publikum sich einen authentischen Eindruck von Leben und Arbeit eines Orchesters machen kann, öffnen die Verbier Festival Orchestras dem Publikum regelmäßig die Tür zu ihren Proben. Im Rahmen des Verbier Festival Discovery-Programms «Une place dans l’orchestre» (ein Platz im Orchester) werden dem Publikum außerdem während der Proben in der Salle de la Comba sechs Sitzplätze zur Verfügung gestellt.

Das Verbier Festival Orchestra, Sinfonieorchester (VFO)Das Verbier Festival Orchestra bietet seinen rund hundert Teilnehmern, jungen Musikern im Alter von 18 bis 28 Jahren, eine einzigartige Erfahrung. Jedes Jahr sind etwa ein Drittel neue Musiker dabei. Zu den äußerst selektiven Vorspiel-Terminen in verschiedenen Städten (New York, Paris, Köln, Zürich, Genf, Helsinki, Sankt-Petersburg) kommen etwa 1100 Kandidaten – nur 30 werden angenommen. Die glücklichen Gewinner kommen dann Anfang Juli nach Verbier und genießen eine hochkarätige Vorbereitung durch die Ersten Solisten des Metropolitain Opera Orchestra New York. Nach dieser intensiven dreiwöchigen Ausbildung spielt das Verbier Festival Orchestra sechs Konzerte im Rahmen des Festivals – unter der Leitung seines Chefdirigents Charles Dutoit (22. und 25. Juli) und verschiedener Gastdirigenten: Jésus López Cobos (29. Juli), Paavo Järvi (1. August), Iván Fischer (4. August) und Michael Tilson Thomas (7. August).

Das Verbier Festival Chamber Orchestra, Kammerorchester (VFCO)Das Verbier Festival Chamber Orchestra seinerseits besteht aus ehemaligen Musikern des Verbier Festival Orchestra, die jetzt in verschiedenen Orchestern auf der ganzen Welt spielen, und widmet sich der Interpretation des Repertoires für Kammerorchester. Auf dem 23. Verbier Festival wird es sechs Konzerte geben.

Die ersten beiden Konzerte unter der Leitung von Gábor Takács-Nagy (23. Juli und 31. Juli, jeweils um 19 Uhr) bieten die Gelegenheit, die seltene und von Freundschaft und Nähe geprägte Harmonie zu genießen, die zwischen dem VFCO und seinem Chefdirigent herrscht. Die Musiker werden außerdem das Vergnügen haben, unter der Stabführung von Marc Minkowski (26. Juli), András Schiff (28. Juli), Michael Tilson Thomas (3. August), Gründer der New World Symphony Miami, und Emmanuel Krivine (6. August) zu spielen.

In Verbier entwickeln die Musiker unserer beiden Orchester einen Erfahrungsschatz und Kompetenzen, die ihnen noch lange für ihre Karriere von Nutzen sein werden. Die meisten von ihnen bekommen im Anschluss wichtige Positionen innerhalb der besten Sinfonieorchester.


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DAS VERBIER FESTIVAL JUNIOR ORCHESTRAEIN EINZIGARTIGES LABORATORIUM FÜR ORCHESTER-AUSBILDUNG

Das 2013 ins Leben gerufene Music Camp wurde dieses Jahr in Verbier Festival Junior Orchestra umbenannt. Das Programm richtet sich an junge, ehrgeizige Musiker und ermöglicht den sorgfältig ausgewählten Teilnehmern, das Orchesterleben von innen kennenzulernen.

Drei Wochen lang proben und spielen die Teilnehmer an der Seite internationaler Instrumentalisten unter der Leitung angesehener Musiker. Gelernt wird auf diverse Arten: bei gemeinsamen Proben, Coachings, Einzelunterricht und sogar alternativen Kursen wie z.B. Yoga oder Meditation, bei denen die jungen Leute lernen, mit Stress umzugehen und ihre Atmung zu beherrschen.

Das Orchesterprogramm, das sich mittlerweile an junge Instrumentalisten zwischen 15 und 18 (und nicht mehr 17) Jahren richtet, kombiniert musikalische Ausbildung (75%) mit kulturellen und sportlichen Aktivitäten (25%). Den Unterricht übernehmen diesen Sommer Musiker des Verbier Festival Orchestra, Orchestermusiker verschiedener großer Formationen sowie die Dirigenten Daniel Harding (künstlerischer Leiter des Programms) am 23. Juli und Dima Slobodeniouk am 30. Juli 2016.

Weltweit für die Qualität seiner pädagogischen Programme bekannt, lädt das Verbier Festival bekannte Musiker ein, ihre Leidenschaft an die nächste Generation weiterzugeben. Zusätzlich zur Orchesterausbildung haben die Jugendlichen Gelegenheit, sich Konzerte anzuhören und in einem idyllischen Rahmen an zahlreichen sportlichen und kulturellen Aktivitäten teilzunehmen.

Mit diesem neuen Programm zur Nachwuchsförderung zeigt das Verbier Festival einmal mehr sein Engagement für die junge Generation und hilft noch jüngeren Musikern auf ihrem Weg zu einer gelungenen Karriere.

Das Programm des Verbier Festival Junior Orchestra findet zwischen dem 10. und 31. Juli 2016 statt.

Das Verbier Festival Junior Orchestra gibt zwei Konzerte:

> am 23, Juli um 14.30 Uhr, Salle des Combinsmit Daniel Harding

> am 30. Juli um 14.30 Uhr, Salle des Combinsmit Dima Slobodeniouk

DISCOVERY und FEST’OFF KLASSISCHE MUSIK EINMAL ANDERS

Bereits 1994 gab es beim Festival mit den Konzerten, Meisterklassen und öffentlichen Proben in Verbindung stehende Zusatzaktivitäten. Ziel war es, dem Publikum eine ergänzende und andersartige Sicht auf die Welt der klassischen Musik zu gewähren: Podiumsdiskussionen über Musik-Berufe sowie die politische und gesellschaftliche Rolle der Kultur, aber auch Schauspiel, Liederabende, Jazzkonzerte, kulinarisch-musikalische Abende, Wanderungen...

Diese kostenlosen Aktivitäten werden heute unter dem Dach des Verbier Festival Discovery-Programms und des Fest’Off zusammengefasst und versetzen die Station jedes Jahr aufs Neue in Schwingungen.

Verbier Festival Discovery bietet Vorträge zu verschiedenen Themen und Konzerteinführungen für Erwachsene an. Für die Kleineren gibt es Workshops, in denen sie spielerisch und auf interdisziplinäre Weise an die Welt von Musik, Malerei, Tanz und Zirkus herangeführt werden.

Verbier Festival Fest’Off

Weitere Informationen hierzu werden später veröffentlicht.


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MARTIN T:SON ENGSTROEMGRÜNDER UND FESTIVALLEITER

Martin T:son Engstroem wurde 1953 in Stockholm geboren. Er wuchs dort auf und studierte Musikgeschichte und Russisch auf Magister an der dortigen Universität. 1975 ging er nach Paris und arbeitete für die Künstleragentur Opéra et Concert. Er war außerdem lange Jahre lang Berater von Herbert von Karajan. 1986 ließ er sich in der Schweiz nieder. In dieser Zeit arbeitete er der Reihe nach als Berater für EMI Frankreich, für die Ludwigsburger Schlossfestspiele und für die Pariser Oper.

1991 stellte er das Projekt «Verbier Festival et Académie» auf die Beine, das 1994 erstmals stattfand. Noch heute ist er dessen Geschäftsführer. In den Jahren 2000 und 2005 gründete er das Verbier Festival Orchestra bzw. das Verbier Festival Chamber Orchestra. 2013 erblickte ein weiteres pädagogisches Projekt auf seine Initiative hin das Licht der Welt: das Verbier Festival Music Camp (heute Verbier Festival Junior Orchestra).

Von 1999 bis 2003 war er bei der Deutschen Grammophon Vizepräsident der Abteilung «Artists & Repertoire», von 2003 bis 2005 «Senior Executive Producer & Artist Development». In dieser Zeit kümmerte er sich u.a. um Aufnahmen von Anne-Sophie Mutter, Pierre Boulez, Claudio Abbado und Maurizio Pollini und holte auch neue Künstler ins Haus wie z.B. Anna Netrebko, Lang Lang, Yundi Li, Hélène Grimaud, Ilya Gringolts, Hilary Hahn und Esa-Pekka Salonen.

Martin T:son Engstroem war Jurymitglied bei verschiedenen Wettbewerben, wie dem 50. Paganini-Wettbewerb in Genua (2005), dem 1. Das Lied-Wettbewerb von Thomas Quasthoff (2009), dem Clara Haskil-Wettbewerb und dem Tschaikowski-Wettbewerb. Er war außerdem Mitglied mehrerer Stiftungsbeiräte, u.a. beim Béjart-Ballet Lausanne und der Tibor Varga-Akademie in Sion sowie Mitglied im Verwaltungsrat des Glion Institute of Higher Education. Im April 2015 wurde ihm im Rahmen einer Zeremonie im Puschkin-Museum in Moskau der Dimitri Schostakowitsch-Preis verliehen. Der von der Juri Baschmet-Stiftung vergebene Preis gilt als einer der wichtigsten der russischen Kunstszene. Martin T:son Engstroem ist als erster Preisträger des Dimiti Schostakowitsch-Preises kein Musiker.

Mitglieder des Stiftungsbeirats

- Alain Nicod, Vorsitzender

- Peter Brabeck-Letmathe, stellvertretender Vorsitzender

- Patrick Aebischer

- Boris Collardi

- Catherine de Marignac, Vorsitzende des Freundeskreises »Amis du Verbier Festival»

- Patrick de Preux

- Martin T:son Engstroem, Gründer und Geschäftsführer des Verbier Festivals

- Patrice Feron

- Jean-Albert Ferrez

- Eloi Rossier, Präsident der Gemeinde Bagnes/VS

- Julien Schoenlaub

- Olivier Verrey


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Strahlendes Wetter, die Bergmassive des Grand Combin und des Mont-Blanc zeichnen sich klar vor dem blauen Himmel ab. In Verbier beginnt ein Sommertag und ermuntert die Besucher, sich hinaus zu begeben in diese paradiesische Natur. Mit ihren 826 Pistenkilometern ist die Region eine perfekte Spielwiese für Mountainbike-Fans. Hier zu fahren ist purer Genuss – immer unter der Devise: Qualität und Vielfalt. Diejenigen mit der besten Ausdauer versuchen sich an cross-country Entdeckungstouren durch die pittoresken Dörfer und Almen der Gemeinde. Auf der berühmten Mont-Fort-Tour mit ihrem durchgängigen Panoramaausblick gehen Fahrradfahrer an ihre Grenzen. Für Abfahrt-Fans ist das Gebiet Verbier/La Tzoumaz ein echter Freizeitpark: zwölf Kilometer Downhill auf blauen, roten und schwarzen Pisten und zum krönenden Abschluss die neue Rôdze-Piste mit ihren 65 Sprüngen. Auch Enduro-Freunde kommen auf ihre Kosten auf den 206 erstaunlichen Pistenkilometern, die sich über 18 Routen durch die Täler der Region schlängeln. Adrenalin und Emotionen sind bei diesen Mountainbike-Ausflügen auf jeden Fall immer mit von der Partie.

Das traumhafte Panorama hat auch Wanderern eine Menge zu bieten. In der zweitgrößten Schweizer Gemeinde stehen den Fußgängern etwa 950 Kilometer sattgrüner Wanderwege zur Verfügung. Von Spaziergängen für jedermann auf den Anhöhen der Station, wo die Murmeltiere in der Sonne baden, bis zu mehrtägigen Trekkingtouren im tiefsten Val de Bagnes zur Erkundung der Berghütten sind die Möglichkeiten zwischen Verbier und La Tzoumaz schier unbegrenzt.

Familien können an den zahlreichen historischen Wasserleitungen (Suonen) der Region entlangspazieren, die von der Landwirtschaft vergangener Tage zeugen. Der unerschrockene Célestin le Bouquetin und sein Buch nehmen die Kinder mit ins Museum von Bagnes und in die «Maisons du Patrimoine» mit ihren Ausstellungen zum Kulturerbe. Lehrpfade und Kids Days, eine Art Ferienlager ohne Übernachtung, machen Verbier-La Tzoumaz zu einem Familienreiseziel, bei dem Spiel und Entdeckung im Zentrum stehen.

Die Region Verbier-La Tzoumaz kann man mit starken Waden, aber auch mit einem feinen Gaumen erkunden. Als Hauptstadt des Raclettes zählt die Gemeinde Bagnes fünf Almen, auf denen im Sommer Käse hergestellt wird. Ende September ist diesem regionalen AOC-Produkt ein Thementag gewidmet, zu dem jedes Jahr mehr als 15.000 Besucher kommen. Neugierige können bei

regelmäßig stattfindenden Entdeckungstouren alles über Käseherstellung auf der Alm erfahren. Die weiche Masse wird traditionsgemäß mit dünnen Scheiben von im Bannofen gebackenem Roggenbrot gekostet; ein wenig Honig aus dem Tal verleiht dem Ganzen das besondere Etwas.

VERBIER ERLEBEN

Einen Sommer in Verbier/Val de Bagnes-La Tzoumaz zu verbringen bedeutet, eine Menge Neues zu entdecken. Auf den zahlreichen Mountainbike- und Wanderwegen kommt man angesichts der großartigen Natur aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man verbringt Zeit mit der Familie, draußen oder im Museum. Und man genießt klassische Musik und regionale Erzeugnisse an einem Ort, der einzigartige Abenteuer im Angebot hat.


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Die Neva-Stiftung wurde 2008 in Genf von der Familie Timtschenko mit dem Ziel gegründet, dem frankophonen Publikum die Vielfalt der russischen Kultur – sowohl klassisch als auch zeitgenössisch – nahezubringen. Die Neva-Stiftung initiiert und fördert Exzellenzprojekte und unterstützt damit interkulturelle Verständigung und Austausch. Die Projekte der Stiftung teilen sich auf in drei Bereiche: Kultur, Sport und Bildung. Dank der Zusammenarbeit mit renommierten Kulturinstitutionen werden die besten russischen Kreationen und Künstler regelmäßig an angesehenen Orten ausgestellt.

Im gleichen Streben nach Exzellenz bringt die Stiftung auch das literarische, architektonische und kulturelle Erbe Russlands durch ehrgeizige Buchprojekte zur Geltung. Auch die Jugendförderung ist der Stiftung ein wichtiges Anliegen. Sie unterstützt junge, talentierte und vielversprechende Künstler und Sportler und ermuntert Jugendliche zur Ausübung dieser Tätigkeiten.

Als langjähriger treuer Partner des Festivals freut sich die Neva-Stiftung, beim Festival 2016 zu den Hauptsponsoren der Veranstaltung zu gehören.

Die Unterstützung dieses renommierten Festivals steht in perfektem Einklang mit den Zielen der Stiftung: die Exzellenz der russischen Kultur bewerben, interkulturellen Austausch zwischen Musikern unterschiedlichster Herkunft fördern und den Dialog der Generationen begünstigen.

«Das Verbier Festival verkörpert für mich, wie für viele Musikliebhaber, das Beste der klassischen Musik in einem außergewöhnlichen Rahmen und vor einem höchst anspruchsvollen Publikum», so Elena Timtschenko, Vorsitzende der Neva-Stiftung. «Ich habe immer schon den besonderen Stellenwert geschätzt, den es russischen Komponisten und Interpreten einräumt. Zur Feier des fünften Jahrestags unserer Zusammenarbeit war es unser Wunsch, noch mehr zum Glanz des Festivals und der russischen Künstler, die dort auftreten, beizutragen. Und wir werden natürlich weiterhin die junge Talente im Rahmen der VFA- und VFJO-Programme fördern, in denen unsere Mission des interkulturellen Austauschs ihr schönstes Echo findet.»

Die in der Schweiz ansässige Neva-Stiftung und die in Russland ansässige Elena und Guennadi Timtschenko-Stiftung umfassen zahlreiche philanthropische Aktivitäten der Familie Timtschenko in Russland und Europa.

www.neva-fondation.org

EIN NEUER HAUPTSPONSORDas Verbier Festival freut sich, dieses Jahr auf die Unterstützung eines neuen Hauptsponsors an der Seite von Nespresso und der Bank Julias Baer zählen zu können. Die Neva-Stiftung arbeitet seit fünf Jahren eng mit dem Festival zusammen und ist froh, noch mehr zum Erfolg des Ereignisses beizutragen.

Dieses Jahr feiert das Verbier Festival seine 10-jährige Zusammenarbeit mit medici.tv. Hervé Boissière, Gründer und Geschäftsführer des Online-TV-Senders, berichtet von der Entstehung dieses Projekts, das auf eine leicht verrückte Idee zurückgeht. «2007 hat Martin T:son Engstroem den Wunsch geäußert, fast alle Konzerte des Verbier Festivals filmen zu lassen. Damals gab es das Konzept von medici.tv noch nicht und Begriffe wie Streaming und Webcast waren für die Öffentlichkeit Fremdwörter. Aber die Gelegenheit war einfach zu schön und wir konnten sie nicht einfach verstreichen lassen. Innerhalb weniger Monate entstand die erste Version der Website. Wir hatten riesiges Lampenfieber, als wir dem Festival-Team und den Künstlern von unserer verrückten Idee erzählten, ihr Talent übers Internet mit der ganzen Welt zu teilen! Medici.tv war geboren und das Verbier Festival war ein wunderbarer Taufpate.

10 Jahre nach dieser Weltpremiere geht das Abenteuer weiter und wird stetig größer. Das Publikum interessiert sich immer mehr für die Online-Übertragungen. Es bereitet uns große Freude zu wissen, dass all diese unvergesslichen Momente aufbewahrt

und mit Liebe archiviert werden. Außerdem bleiben sie dank Video-on-Demand, Fernsehen und DVD immer lebendig. Seit 2007 wurden insgesamt 244 Konzerte des Verbier Festivals gefilmt, mehr als 10 Millionen Videos in 180 Ländern gesehen und hunderte Backstage-Interviews und Reportagen gemacht. Das ist der Schatz, den wir heute stolz mit dem Verbier Festival, den Künstlern und dem Publikum teilen.

Unserem 10. Verbier Festival in diesem Sommer blicken wir also mit sehr viel Dankbarkeit und Motivation für neue Herausforderungen entgegen. Wir sehen uns live am 22. Juli!»

Hervé BOISSIEREGründer & Geschäftsführer, medici.tv

DAS VERBIER FESTIVAL UND MEDICI.TV FEIERN 10 JAHRE ZUSAMMENARBEIT!

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KARTEN KÖNNEN AUF FOLGENDEN WEGEN ERWORBEN WERDEN:

Im Internet

Entdecken Sie unser neues Onlineticketsystem! Wählen Sie Ihre Sitzplätze im Saal, stellen Sie sich Ihren Warenkorb zusammen und bezahlen Sie mit Ihrer Bankkarte. Drucken Sie Ihre Tickets selbst aus oder lassen sie sich per Post zustellen. In Ihrem persönlichen Bereich können Sie Ihre Tickets jederzeit erneut drucken, auf Ihr Smartphone herunterladen, Ihre Kaufhistorie einsehen usw.

Ihre E-Tickets werden Ihnen im PDF-Format zur Verfügung gestellt.

Anmerkung: Ermäßigte Karten (Jugendtarif, Anwohnertarif der Gemeinde Bagnes) können nicht im Internet erworben werden. Kontaktieren Sie uns hierzu bitte telefonisch.

Telefonisch

+41 (0) 848 771 882, montags bis freitags zwischen 11.00 uhr und 17.00 Uhr. Bezahlung mit Karte, Einzahlungsschein oder per Überweisung.

Per Post oder Fax

Billetterie du Verbier FestivalCase PostaleCH-1936 VerbierFax : +41 (0) 848 771 883

In der Fnac (in der Schweiz, Frankreich und Belgien)Nur für bestimmte Konzerte möglich

ANREISE

Mit dem Flugzeug:

Verbier ist von den Flughäfen Genf und Zürich mühelos zu erreichen.

Mit dem öffentlichen Nahverkehr:

Etwa 2,5 Stunden ab Genf und 4 Stunden ab Zürich.

Mit dem Auto:

1 Stunde und 45 Minuten ab Genf und 3 Stunden ab Zürich.

Personen mit Behinderung:Kontaktieren Sie uns bitte vorab per Telefon, damit wir Ihnen den bestmöglichen Empfang bereiten können.

INFORMATIONEN ZUM KARTENVERKAUFDER ÖFFENTLICHE KARTENVORVERKAUF STARTET AM DIENSTAG, 8. MÄRZ 2016


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Akkreditierungsvoraussetzungen

Wenn dies Ihr erster Akkreditierungsantrag ist oder Sie lange nicht zum Verbier Festival gekommen sind, schicken Sie uns mit dem ausgefüllten Formular bitte folgende Dokumente:

- ein aktuelles Passfoto im .jpg-Format- eine Kopie/Scan Ihres Presseausweises- einen veröffentlichten Vorbericht über das Verbier Festival 2016- eine kurze Beschreibung, wie Sie über das Verbier Festival berichten werden (Kritik, Reportage etc.)

Wenn Sie in den letzten drei Jahren schon einmal akkreditiert waren, schicken Sie zusammen mit dem ausgefüllten Formular bitte:

- eine Kopie des Artikels/der Sendung, den bzw. die Sie bei Ihrem letzten Besuch geschrieben/produziert haben (wenn diese(r) der Pressestelle nicht bereits vorliegt)

Sie erhalten eine schriftliche Bestätigung Ihrer Akkreditierung, sobald die Pressestelle diese bestätigt hat. Die Pressestelle behält sich das Recht vor, Akkreditierungen zu verweigern, wenn sie die eingereichten Nachweise für unzulänglich befindet.

Bitte nehmen Sie zu Kenntnis, dass akkreditierte Journalisten zur Berichterstattung angehalten sind. Journalisten, die nicht nachweisen können, dass sie über das Festival berichtet haben, werden im Folgejahr nicht mehr eingeladen.

Service für akkreditierte Journalisten

- Presse-Badge: Mit dem Badge weisen Sie sich vor Ort aus und erhalten zahlreiche Ermäßigungen

- Pressekarten: je eine kostenlose Karte für die Konzerte Ihrer Wahl

-Künstlerinterviews: Die Pressestelle nimmt Interviewanfragen entgegen und stellt den Kontakt zwischen Künstlern und Medienvertretern her

- Betreuung von Filmaufnahmen für audiovisuelle

Medien: Backstage-Zugang, Klärung der Bildrechte mit den Künstlern, Begleitung der Aufnahmen

- Pressezentrum: Kostenlose Nutzung des mit WLAN-Verbindung, Fotokopierer und Drucker ausgestatteten Pressezentrums

- Transportservice: Unterstützung bei der Planung Ihrer Reise, Bezuschussung der Reisekosten für Journalisten aus dem Ausland

- Taxiservice: Taxifahrt vom Bahnhof Martigny nach Verbier

- Unterbringung: Unterbringung im Hotel oder in Wohnungen für Journalisten, die außerhalb des Wallis wohnen. Das Verbier Festival übernimmt maximal drei Übernachtungen pro Journalist.

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass unsere Budgets für Transport und Übernachtung begrenzt sind. Wenn Sie uns Ihre Akkreditierungsanfrage nach dem 1. Juni 2016 schicken, können wir Ihnen die komplette Rückerstattung Ihrer Ausgaben nicht garantieren.

AKKREDITIERUNG FÜR DAS VERBIER FESTIVAL 2016WENN SIE ÜBER DAS DIESJÄHRIGE FESTIVAL BERICHTEN MÖCHTEN, KÖNNEN SIE SICH BEI DER PRESSESTELLE AKKREDITIEREN LASSEN.

Füllen Sie bitte das Akkreditierungsformular aus und schicken Sie es bis zum 1. Juni 2016 per Mail an den Pressebeauftragtes Ihres Landes.

Setzen Sie bitte die Pressestelle des Festivals ([email protected]) in Kopie.

Wenn Sie das Formular ausdrucken und uns per Post schicken möchten, adressieren Sie es bitte an:

Fondation du Verbier FestivalService de Presse 4 rue Jean-Jacques RousseauCH - 1800 Vevey

Akkreditierungsformulare können Sie auf unserer Homepage herunterladen:verbierfestival.com/de/presse/ (Tab «Akkreditierungsverfahren»)


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INTERVIEWANFRAGENUm Interviewtermine während des Festivals zu beantragen, füllen Sie bitte das Akkreditierungsformular aus und geben Sie die Namen der Künstler an, die Sie interviewen möchten. Wir können auch vorab den Kontakt zu einge-ladenen Künstlern herstellen, wenn Ihr Bericht vor Juli 2016 erscheinen soll. Zögern Sie nicht, sich an den Presse-referenten Ihres Landes zu wenden.

Fotos in hoher Auflösung

Das Verbier Festival stellt Journalisten und Bildredakteuren Fotos unserer offiziellen Fotografen Nicolas Brodard und Aline Paley zur Verfügung: Bildmaterial zu Konzerten, Academy, Orchestern, Portraits von Martin T:son Engstroem oder Künstlerportraits. Die Bilder können in hoher Auflösung in unserer Presse-Fotothek heruntergeladen werden.

Die Presse-Fotothek ist ein geschützter Bereich. Bitte kontaktieren Sie den Pressereferenten Ihres Landes, um Zugangsdaten zu bekommen.

Presseverteiler

Wenn Sie nichts über das Verbier Festival verpassen wollen, tragen Sie sich bitte in unseren Presseverteiler ein. Die Anmeldemaske finden Sie im Pressebereich auf unserer Internetseite. Ihre Daten werden strikt vertraulich behandelt.

KONTAKT - PRESSEREFERENTENFranzösische Schweiz

CAMILLE GUIGNETLeiterin der Pressestelle des Verbier [email protected]+41 (0)21 925 90 60

Frankreich, Belgien, Luxemburg und Niederlande

IAN CLAVEL / FLORENCE [email protected] / [email protected]+ 33 (0)6 61 35 13 21

Deutsche Schweiz, Deutschland und Österreich

ULRIKE WILCKENSOphelias Culture [email protected]+49 (0)89 67 97 10 50

UK, USA und Rest der Welt

KENNY MORRISONHatcham [email protected]+44 (0)20 7207 94 81 22. Juli

bis 7. August 2016

Fondation du Verbier Festival4, rue Jean-Jacques Rousseau – CH-1800 Vevey | T +41 21 925 90 60 – F +41 21 925 90 68 | verbierfestival.com

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PRESSEMAPPE - Verbier Festival · PDF fileGipsy Kings und der hinreißenden Dianne Reeves. Besondere Aufmerksamkeit sei dieses Jahr den Künstlern der «Generation Verbier» geschenkt