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Pressespiegel vom 27.08.2012 Medium Ausgabe Titel Seite Armee / Armée NZZ am Sonntag 26.08.2012 Bundesanwaltschaft ermittelt im VBS 3 24 heures 27.08.2012 L'année veut réhabiliter le projet informatique FIS 4 Rüstung / Armement NZZ am Sonntag 26.08.2012 «Natürlich sind Zweifel da» 6 Basler Zeitung 27.08.2012 Verlässlich sein ginge anders 7 SonntagsZeitung 26.08.2012 Waffenexporte: CVP-Politikerin will Richtlinien 8 Neue Zürcher Zeitung 25.08.2012 Der Gripen erfüllt die Anforderungen nicht 9 24 heures 27.08.2012 Des avions d'occasion à la place des Gripen? 11 Neue Luzerner Zeitung 27.08.2012 Fakten auf den Tisch 12 Neue Luzerner Zeitung 27.08.2012 Fakten auf den Tisch 13 Basler Zeitung 27.08.2012 für 3,2 Milliarden Franken 14 Der Sonntag Gesamtausgabe 26.08.2012 Geschäfte mit dem Angreifer 15 Corriere del Ticino 27.08.2012 Gripen - Maurer resta con la Svezia 17 Neue Luzerner Zeitung Gesamtausgabe 27.08.2012 Gripen - Wir brauchen Plan B 18 SonntagsZeitung 26.08.2012 Gripen-Deal für 3,1 Milliarden 21 Sonntags Blick 26.08.2012 Gripen-Kauf vor dem Absturz 22 La Regione Ticino 27.08.2012 I Gripen ancora non convincono 24 Blick 27.08.2012 Ist der Gripen jetz tot? 25 Der Sonntag Gesamtausgabe 26.08.2012 Jetzt mischt Deutschland bei der Kampfjetbeschaffung mit 27 Neue Zürcher Zeitung 27.08.2012 Maurers letzte Chance 30 Zentralschweiz am Sonntag Gesamtausgabe 26.08.2012 Mitten im Flug wechselt der General 31 az Aargauer Zeitung Gesamtausgabe 27.08.2012 Nicht unter Zeitdruck 33 az Aargauer Zeitung Gesamtausgabe 27.08.2012 Occasions-Angebot per Brief abgelehnt 35 Neue Zürcher Zeitung 27.08.2012 Schweden will 40 bis 60 neue Gripen - Parlamentsmehrheit in Sicht 37 NZZ am Sonntag 26.08.2012 Schweiz muss länger auf fertigen Gripen warten 38 NZZ am Sonntag 26.08.2012 Showdown 39 Der Sonntag Gesamtausgabe 26.08.2012 Statt Gripen: Deutschland bietet der Schweiz Occasions-Jets an 40 SonntagsZeitung 26.08.2012 Ueli der Plauderi 42 Le Matin Dimanche 26.08.2012 Ueli Maurer défie Philipp Müller 43 Basler Zeitung Sonntagsausgabe 26.08.2012 Ueli Maurer warnt vor Gripen-Absturz 44 Zivilschutz / Protection civile Sonntags Blick 26.08.2012 Chef-Zivilschützer lehnt Asyl-Einsätze ab 45 1 / 45

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Pressespiegel vom 27.08.2012

Medium Ausgabe Titel Seite

Armee / Armée

NZZ am Sonntag 26.08.2012 Bundesanwaltschaft ermittelt im VBS 3

24 heures 27.08.2012 L'année veut réhabiliter le projet informatique FIS 4

Rüstung / Armement

NZZ am Sonntag 26.08.2012 «Natürlich sind Zweifel da» 6

Basler Zeitung 27.08.2012 Verlässlich sein ginge anders 7

SonntagsZeitung 26.08.2012 Waffenexporte: CVP-Politikerin will Richtlinien 8

Neue Zürcher Zeitung 25.08.2012 Der Gripen erfüllt die Anforderungen nicht 9

24 heures 27.08.2012 Des avions d'occasion à la place des Gripen? 11

Neue Luzerner Zeitung 27.08.2012 Fakten auf den Tisch 12

Neue Luzerner Zeitung 27.08.2012 Fakten auf den Tisch 13

Basler Zeitung 27.08.2012 für 3,2 Milliarden Franken 14

Der Sonntag Gesamtausgabe 26.08.2012 Geschäfte mit dem Angreifer 15

Corriere del Ticino 27.08.2012 Gripen - Maurer resta con la Svezia 17

Neue Luzerner ZeitungGesamtausgabe

27.08.2012 Gripen - Wir brauchen Plan B 18

SonntagsZeitung 26.08.2012 Gripen-Deal für 3,1 Milliarden 21

Sonntags Blick 26.08.2012 Gripen-Kauf vor dem Absturz 22

La Regione Ticino 27.08.2012 I Gripen ancora non convincono 24

Blick 27.08.2012 Ist der Gripen jetz tot? 25

Der Sonntag Gesamtausgabe 26.08.2012 Jetzt mischt Deutschland bei der Kampfjetbeschaffung mit 27

Neue Zürcher Zeitung 27.08.2012 Maurers letzte Chance 30

Zentralschweiz am SonntagGesamtausgabe

26.08.2012 Mitten im Flug wechselt der General 31

az Aargauer ZeitungGesamtausgabe

27.08.2012 Nicht unter Zeitdruck 33

az Aargauer ZeitungGesamtausgabe

27.08.2012 Occasions-Angebot per Brief abgelehnt 35

Neue Zürcher Zeitung 27.08.2012 Schweden will 40 bis 60 neue Gripen - Parlamentsmehrheit in Sicht 37

NZZ am Sonntag 26.08.2012 Schweiz muss länger auf fertigen Gripen warten 38

NZZ am Sonntag 26.08.2012 Showdown 39

Der Sonntag Gesamtausgabe 26.08.2012 Statt Gripen: Deutschland bietet der Schweiz Occasions-Jets an 40

SonntagsZeitung 26.08.2012 Ueli der Plauderi 42

Le Matin Dimanche 26.08.2012 Ueli Maurer défie Philipp Müller 43

Basler Zeitung Sonntagsausgabe

26.08.2012 Ueli Maurer warnt vor Gripen-Absturz 44

Zivilschutz / Protection civile

Sonntags Blick 26.08.2012 Chef-Zivilschützer lehnt Asyl-Einsätze ab 45

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Bundesanwaltschaft ermittelt imVBSUntersuchung wegen umstrittener Bewirtschaftung des Flugplatzes DübendorfDie Bundesanwaltschaft klärt

ab ob VBS Mitarbeiter bei derVermietung von Liegenschaftenauf dem Flugplatz DübendorfStraftaten begangen haben Siehat Vorermittlungen eingeleitetLukas Häuptli

Die Bewirtschaftung des FlugplatzesDübendorf durch das Militärdepartement VBS von Bundesrat Ueli Maurer wird strafrechtlich untersucht«Die Bundesanwaltschaft hat Vorab

klärungen eingeleitet» sagt SprecherinJacqueline Bühlmann «Es ist zu prüfen ob Angestellte des Bundes sichhier allenfalls strafbar gemacht habenund zwar im Zusammenhang mit derVermietung von Immobilien des Bundes » Zurzeit würden «dieumfangreiche Akten» des Falls ausgewertet MitVerweis auf das Untersuchungsgeheimnis macht die Sprecherin keineweiteren Angaben zu den Vorermittlungen Als Straftaten kommen in diesem Zusammenhang beispielsweiseungetreue Amtsführung oder Amtsmissbrauch in FrageDer Flugplatz Dübendorf im Nord

osten von Zürich befindet sich imBesitz des VBS und wird vor allem von

der Luftwaffe genutzt Das Militärdepartement hat in den letzten Jahrenaber auch Land auf dem Flugplatz imBaurecht an Dritte abgetreten sowieGebäude und Hallen vermietet Die

Bewirtschaftung ist im Frühling vonder Eidgenössischen FinanzkontrolleEFK scharf kritisiert worden Esherrschten «offensichtliche Missstän

de» hiess es in einem Bericht EFKVizedirektor Armin Vuillemin kriti

sierte zudem in einem Interview mitRadio DRS dass zwischen den VBSund einzelnen Mietern enge persönli

ehe Beziehungen bestünden Das könne zu Interessenkonflikten führen

Dabei spielte Vuillemin vor allemauf die «Stiftung Museum und historisches Material der schweizerischenLuftwaffe» und den «Verein Freundeder Schweizerischen Luftwaffe» an

Die private Stiftung hatte vor Jahrendrei Hallen auf dem Flugplatz gebautder private Verein betreibt darin ebenfalls seit Jahren ein Luftwaffenmuseum Daneben mieten Stiftung undVerein vom VBS zwei Hangars die siean private Firmen weitervermieten

Luftwaffencheflegt Amt niederDie Kritik der EFK hat Folgen gehabtLuftwaffenchef Markus Gygax ist im

Juli aus dem Vorstand des VereinsFreunde der Schweizerischen Luftwaf

fe ausgetreten wie dem Handelsregister zu entnehmen ist Gygax war seitNovember 2010 Vorstandsmitglied undvertrat damit während eineinhalb Jahren im Grund sowohl Interessen desVermieters VBS als auch eines Mieters Verein «Die Eidgenössische Finanzkontrolle hat verlangt dass derLuftwaffenchef wegen des Interessenkonfliktes aus dem Vorstand des Ver

eins zurücktritt» sagt Rita Fuhrer Präsidentin der Museums Stiftung undfrühere Regierungsrätin des KantonsZürich VBS Sprecherin Sonja Margelist sagt dazu nur «Das Departementhat verschiedene Massnahmen einge

leitet und umgesetzt Dazu gehörthauptsächlich die Regelung der vonder EFK angesprochenen Punkte in Zusammenhang mit den Drittnutzern auf

dem Flugplatz Dübendorf»Noch immer aber bestehen perso

nelle Verflechtungen zwischen Stiftung und Verein einerseits sowie privaten Mietern andererseits So sind drei

Personen sowohl Mitglied im Stiftungsrat oder Vereinsvorstand welchedie Räumlichkeiten auf dem Flugplatzvermieten als auch im Verwaltungsratvon Firmen die ebendiese Räumlichkeiten mieten Wie hoch die jeweiligenMieten und Untermieten sind will dasVBS nicht bekanntgeben «Wir gebenüber den Inhalt von Verträgen keineAuskunft» sagt Sonja Margelist

DerHangar von PiccardDas VBS schweigt auch zur Frage obBallonfahrer Bertrand Piccard heute

Miete für die Nutzung eines Hangarsauf dem Flugplatz zahlt Zumindest bisim Frühling hat das VBS ihm diesengratis zur Verfügung gestellt Das wiederum wertete die EFK als unrecht

mässige Subventionierung durch dasMilitärdepartementEntschieden äussert sich Stiftungs

ratspräsidentin Rita Fuhrer zu denVorwürfen «Aus meiner Sicht ist im

Zusammenhang mit dem FlugplatzDübendorf und unserer Stiftung beziehungsweise unserem Verein alles mitrechten Dingen zu und her gegangenDa gab es keine Unregelmässigkeitenund schon gar keine Straftaten »Sielegt Wert darauf dass das VBS Stiftungund Verein einen Auftrag erteilt habenämlich den «militärhistorisches Material zu erhalten zu pflegen und derBevölkerung zugänglich zu machen»Für Stiftung und Verein seien 180 ehrenamtliche Mitarbeiter tätig Sie hätten bis jetzt 260 000 Stunden ohneLohn gearbeitet

NZZ am Sonntag26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 130756 / 14 9048Ausgaben 50 / J. 10026508

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Système de conduite des troupes

Lannée veut réhabiliterle projet informatique FISUn récent rapportcritique le systèmeinformatique desForces terrestresqui a coûté700 millions

L armée esquiveArthur Grosjean Berne

Cela devait être la révolutiongriseverte Finies les communications

par radio et les cartes dessinées aucrayon En 2006 le système deconduite et d information de l ar

mée FIS FT doté d un somptueuxbudget de 700 millions mettait lepaquet sur la technologie informatique moderne Son but donnernaissance à une arméemobile quicommunique tous azimuts avecles unités sur le terrain Les cartes

militaires sont diffusées en tempsréel dans les véhicules de combatce qui permet de gagner du temps

Voilà pour la théorie En pratique cela n ajamaismarché Fautede radios émetteurs performantsl armée n a pas réussi à résoudrele problème de la télécommunication à savoir la transmission desdonnées à des unités mobiles

nombreuses Un rapport très critique du Département fédéral de ladéfense DDPS adressé aux Commissions de la politique de sécurité des Chambres vient de sortirIl confirme la chose «Contraire

ment à la volonté exprimée aumoment de l achat les systèmesne peuvent pas être mis en réseau

à ce jour sauf s ils sont raccordésà un réseau de télécommunications fixe en un lieu stationnaire

Le FIS FT n est donc presqued aucune utilité en engagementmobile»Un raté qu on minimise

On peut donc parler de flop puisque l un des objectifs majeursétait de créer une arméemobile etinformatisée Or seule la seconde

équation est résolue Pour

«C est un grosgaspillage d argentet unecommunication

catastrophiquecomme pourle Gripen»Hugues Hiltpoldconseiller national PLR GE

700millions onpeut estimer quec est un peu cher En décembredernier le chef du DDPS UeliMaurer tançait l armée et lamauvaise habitude des militaires à «en

joliver» les choses quand il y a unraté

Un terme prémonitoire Depuis dix jours l armée a lancé uneoffensive de réhabilitation du FIS

L industrie militaire a ainsi chargéune agence de communication devendre le projet auprès de lapresse Son credo le système in

formatique fonctionne La télécommunication est un problèmeannexe qui devait faire l objetd un crédit supplémentaire lequel n amalheureusement pas étéaccordé

Même discours chez le chefde

l armée André Blattmann qui aun haut le cœur quand on luiparle de flop Tout comme DominiqueAndrey chefdes Forces terrestres qui affirme dans le dernierHebdo «Le système FIS fonctionne peut être pas de manièreaussi optimale que nous le souhaiterions mais il fonctionne»

Une élégante façon de camoufler le fait que la partie mobile estinopérante Le rapport du DDPSlui est nettement plus clair «L objectif initial en l occurrence l engagement mobile ne pourra pasêtre atteint avant 2018 après acquisition de nouveaux appareilsde télécommunications»

Le parlement s énerveLe conseiller nationalYvan Perrin

UDC NE membre de laCommis

sion de la politique de sécurité dela Chambre basse ne goûte guèrece plaidoyer pro domo de l armée«Avec tous leurs spécialistespourquoi personne ne s est poséla question de savoir si la bandepassante serait suffisante pourtransmettre les données dans les

unités mobiles »Son collègueHugues Hiltpold PLR GE n est pasplus tendre et parle d un «grosgaspillage d argent et d une communication catastrophique

24 heures27.08.2012 Seite 1 / 2Auflage/ Seite 78964 / 4 9048Ausgaben 300 / J. 10027748

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comme pour le Gripen»Les deux élus estiment cepen

dant que le département d UeliMaurer a fait le moins mauvais

choix possible en réduisant lesambitions du FIS Cela ne veut pasdire que l on est désormais à l abride mauvaises surprises Le rap

port du DDPS se révèle incapableaujourd hui de chiffrer exactement les coûts d exploitation et demaintenance du FIS La facture

pourrait elle finalement se monter aumilliard de francs Le DDPS

le dément et affirme que les risques financiers seront faibles

24 heures27.08.2012 Seite 2 / 2Auflage/ Seite 78964 / 4 9048Ausgaben 300 / J. 10027748

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Kampfjet«Natürlich sindZweifel da»NZZ am Sonntag Die Sicherheitspolitische Kommission warnt beim GripenKaufvor grossen Risiken Ist diese Beschaffung zu verantwortenChristoph Blocher Eine solche Be

schaffung ist stets mit technischenfinanziellen und politischen Risikenverbunden Der Bundesrat hat dies

darzulegen Können die Schwedenwirklich liefern Wann ist der Jet fertigentwickelt Welche Garantien bekommen wir Und so weiter Gestützt aufdie Botschaft des Bundesrates wird

dann zu entscheiden sein ob die Risiken tragbar sind Sind diese tragbarkönnen wir den Gripen kaufen Wennnicht ist eine Alternative zu wählen

Wie schätzen Sie denn die Situation einNatürlich sind Zweifel da Das ist

auch gut so denn nun kann offen debattiert werden Wir müssen die Nerven haben das Resultat der Verhandlungen abzuwarten Die Linke ist gegen die Armee also sind ihre Argumente gegen den Gripen nicht zu beachten Wer keinen Luftschirm willkann den Jet nicht auswählen Wirlassen auch nicht Vegetarier bestimmen welches Fleisch wir essen sollen

Ist es nicht vielmehr so dass die SVPgute Miene zum risikoreichen Spielmacht weil ihr Bundesrat Ueli Maurer

dafür verantwortlich istNein Wenn es notwendig ist tritt

die SVP auch gegen eigene Bundesräte an das haben wir zur Genügebewiesen Die SVP Fraktion hat auch

noch keinen Entscheid getroffen Bisjetzt gibt es keinen Grund das Verfahren abzubrechen

Ist es denn besser mit Schweden zusammenzuarbeiten als mit Frankreichoder DeutschlandAls kleines neutrales Land hat

Schweden auch seine Vorteile Den

noch hat der Bundesrat eine grosseChance vertan Er hätte die Beschaf

fung mit anderen strittigen Fragenverknüpfen müssen Es ist unverständ

lich dass die Schweiz mit Deutschland ein Steuerabkommen und einen

Luftverkehrs Staatsvertrag aushandeltohne die Jet Beschaffung mit demEurofighter in die Waagschale zu werfen Der Bundesrat hätte auch schauenmüssen dass die USA mit ihren F A 18im Offertverfahren bleiben Wäre man

mit USA oder Deutschland einig geworden dann wäre wohl im leidigenBanken und Steuerstreit viel heraus

zuholen gewesen International richtigverhandeln heisst immer verknüpfenverknüpfen verknüpfenInterview Daniel Friedli

NZZ am Sonntag26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 130756 / 16 9049Ausgaben 50 / J. 10026516

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KommentarVerlässlich seingingeandersVonBeniGafner Bern

BundesratMaurersteht inSachenKampfjetbeschaffungausbelegtenundnachvollziehbarenGründeninderKritik AlleinMitdemAusgiessenvonPechundSchwefel überdenSchweizerVerteidigungsministeristdemsichabzeichnendenGripenskandalnichtbeizukommen Ebensokritisch istbeidendrängendstenArmeefragendiebisherigeRollevonParlamentariern zuhinterfragenMitNationalratPhilippMüllerhatsichamSamstagderFDP PräsidentzuRechtvomunkalkulierbarenRisikoeinerBeschafungdesschwedischenKamplugzeugsGripenverabschiedet Aber Müllermachtessichzueinfach wenneraufgrundderFakten imUntersuchungsberichtHurtereinfachdamitdroht beimGripenbalddieReissleineziehenzuwollen Müllersitzt in jenemParlament das imvergangenenHerbstderArmeeeinenPlanungsplafond

vonfünfMilliardenFrankenzugestandenhat–eineAllinclusiveLösungwie esdamalsvollmundighiess ArmeeverantwortlicheundArmeeplanersindaufverlässlicheVorgabendurchdiePolitikangewiesen Stattdessenwechselndiese imHalbjahrestakt NurMonatenachdersogenannten all inclusiveLösung standenArmeechefAndréBlattmannundseinePlanerstattmit5Milliardennochmit4 4MilliardenFrankenda DiePlanungaufJahrehinaus –siewarschonwiederMakulatur WennjetztParlamentarierals

Der CVP Präsidentmuss sich die Fragenach der Glaubwürdigkeit gefallen lassenlogischeKonsequenzausUngereimtheitenbeiderKampfjetbeschafungeineverlässlichereundkalkulierbarereLösung fordern müsstensiewenigstensbereitsein ihr eigenesWortzuhalten SiemüsstenderArmeejenesKostendachzubilligenaufgrunddessensie einePlanung

einforderten DochdavonhörtmanvonParlamentarierseitenichtsWährendMüllersAussagezurKampfjetbeschafungalsonochdieletzteKonsequenzfehlt musssichCVP PräsidentChristopheDarbellaydieFragenachderGlaubwürdigkeitgefallen lassen Am21 AugustverlauteteausderCVP ParteizentralezumThemaGripen schriftlichDerVerdachtdrängtsichauf dassderTypenentscheidprimärnachdemKriteriumPreis gefälltwurdeunddieQualitätdesFlugzeugssekundärwar SolchesGeschäftenkannundwill dieCVPnichtunterstützen VierTage spätersagteDarbellay imNamenderselbenCVPWirstehenweiterhinhinterdemGripen DieÄusserungenvonPhilippMüllersindWasseraufdieMühlenderLinken diegrundsätzlichgegenneueKamplugzeugeistJawasnun liebeCVP Will dieSchweizgegenüberdemAuslandstarkauftreten müssteernstzunehmendePolitikanders aussehenNichtnur inBeschafungsfragenbenjamin gafner@baz ch Seite 4

Basler Zeitung27.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 77619 / 2 9049Ausgaben 300 / J. 10027232

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WaffenexporteCVP Politikerin

will RichtlinienForderung nach

Geldstrafen für Firmen

ZÜRICH Erstmals plädiert eine bürgerliche Bundespolitikerin in derDebatte um Kriegsmaterialexporte für eine härtere Gangart CVPNationalrätin Ida Glanzmann for

dert im Fall von unerlaubten Wie

derexporten von Schweizer Waffen Konventionalstrafen gegenbetroffene Firmen und Wirt

schaftssanktionen gegen Vertragsbrüchige Länder «Es ist dringenddass der Bundesrat dies in die

Hand nimmt» so GlanzmannDafür brauche es keine neuen Ge

setze der Bundesrat könne diesper Verordnung festlegen Am 1Juli hatte die SonntagsZeitungaufgedeckt dass Schweizer Handgranaten des Herstellers Ruagüber die Vereinigten ArabischenEmirate nach Syrien gelangtwaren Der Bundesrat stopptedarauf Rüstungsexporte in dieEmirate allerdings nur geradefür 16 Tage Jetzt nimmt der politische Druck zu Anfang Wochereicht der grüne Nationalrat GeriMüller eine Motion in derAussen

parlamentarischen Kommissionein in der er ein Verbot vonKriegsmaterial Exporten an alleim Nahen und Mittleren Osten in

volvierten Parteien fordert

BENNO TUCHSCHMID

SonntagsZeitung26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 182129 / 3 9049Ausgaben 50 / J. 10026654

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Der Gripen erfüllt die Anforderungen nicht«»

FDP Präsident Philipp Müller gibt den schwedischen Kämpftet zum politischen Abschuss frei

Auch im bürgerlichen Lager hatder Wind gedreht Die FDP istnicht mehr bereit den Kauf desKampfjets Gripen mitzutragenDamit ist die Bruchlandungim Parlament faktisch besiegeltPhilipp Müller man hört die FDP wollebeim Kampfjet Gripen die Reissleine ziehen Stimmt das

Zumindest stehen wir kurz davor Seit

längerem ist bekannt dass es im Zusammenhang mit der Gripen Beschaffungviele Fragezeichen gibt

Welche

Es stellt sich die Frage ob Schwedenselber die Kampfjets überhaupt beschaffen wird Sollte dies nicht der Fall

sein ist der Gripen für die Schweizkeine Option mehr Offen ist unverän

«Bis anhin kennen wir

den Gripen E F lediglichals Papierflieger Das isttechnisch und finanziell

ein Hochrisikospiel»dert auch welches Flugzeug die Schweizüberhaupt erhalten soll Bis anhin kennen wir den Gripen E F lediglich alsPapierflieger Das ist technisch undauch finanziell ein Hochrisikospiel

Sie wollen also die Übung abbrechenDer Bericht der Subkommission weist

leider in diese Richtung Er strotzt vorProblembeschreibungen und Fragen

Woran stört sich die FDP am meisten

Wir wissen nicht ob garantiert ist dassim Beschaffungspreis von 3 126 Milliarden die Entwicklungskosten vollständigenthalten sind und Schweden keine

Salamitaktik fährt Wie ist sichergestellt dass bei der Auslieferung fehlende technische Ausrüstungen nichtspäteren Upgrades zugeschlagen werden Wie sieht es mit den vertraglichenMöglichkeiten aus falls die zugesicherten Leistungen nicht erreicht werden

Ist Ihre Position FDP intern abgestütztDie Parteileitung steht mit unserenSicherheitspolitikern in intensivemAustausch Sie teilen die zunehmenden

Bedenken und sind nicht bereit einemGripen Desaster tatenlos zuzusehen

In der Sicherheitskommission waren die

FDP Nationalräte aber nicht bereit denAntrag aufSistierung zu unterstützenDas stimmt Wir gehen eben im Gegensatz zur Linken nicht leichtfertig mit derKampfjet Beschaffung um Die FDPwill eine starke Luftwaffe Dazu gehören aber taugliche Flugzeuge die fliegen ihren Auftrag erfüllen können undtechnisch wie auch finanziell berechen

bar sind Unsere Leute haben denn

auch knallharte Fragen Forderungenund Bedingungen gestellt Ob der zuständige Bundesrat diese beantwortenund erfüllen kann wird sich weisen Ichhabe erhebliche Zweifel

Wenn die FDP vom Gripen Kauf abrückt ist die Bruchlandung garantiertNicht wir schiessen den Gripen ab sondern jene die unbedingt an einem mangelhaften Gerät und an finanziellemAbenteurertum festhalten wollen

Sie spielen der Linken in die HändeNein Sofern die massiven Zweifel be

stehen bleiben bleibt nichts anderesübrig als rasch den Evaluationsprozessfür ein anderes Flugzeug einzuleitenSonst stürzt der Gripen in der Volksabstimmung ohnehin ab Das müssenwir verhindern Wir wollen auf jedenFall einen modernen Kampfjet Deshalbwerden wir die Rückweisung des Gripen Projekts immer mit der Forderungnach einer Alternative verknüpfen

Hat die FDP Angst vor dem VolkIm Gegenteil Wir werden vor demVolk für ein gutes leistungsfähiges undfinanziell überschaubares Kampfflugzeug kämpfen Nach heutigem Wissensstand erfüllt der Gripen die Anforde

rungen nicht um vor dem Volk bestehen zu können

Bundesrat Ueli Maurer will in Kürze mitSchweden die strittigen Punkte klärenWäre es nicht klüger das Resultat derVerhandlungen abzuwartenDa stellt sich die Frage von Ursacheund Wirkung Wenn Bundesrat Maurerein Abkommen mit Schweden unter

zeichnet bevor alle Unsicherheiten geklärt sind kann das nicht im Interesseeiner intelligenten Beschaffung seinDeswegen wollen wir dem Verteidigungsminister klarmachen wo wir Sicherheiten wollen Das stärkt ihm letzt

lich den Rücken

Sie können aber nicht den Gripen abschiessen und Ueli Maurer gleichzeitigden Rücken stärken Das beisst sich

Wenn es Bundesrat Maurer gelingensollte die massiven Unsicherheiten imfinanziellen und technischen Bereich zu

unserer vollen Zufriedenheit klarzustel

len und vertraglich abzusichern dannbleibt der Gripen eine Option Ichzweifle aber erheblich daran dass eralle Forderungen wird erfüllen können

Ein Hintertürchen bleibt also offenJa und zwar einfach deshalb weil wirein modernes leistungsfähiges Kampfflugzeug wollen Aber es sind massiveZweifel auszuräumen

Wie soll die Luftwaffe ohne Gripenfunktionieren Sollen die altersschwachen Tiger Kampfjets weiter fliegenNein Die Tiger sollen keinesfalls nochmals aufgerüstet werden Es muss soforteine neue Evaluation eingeleitet werden Die Beschaffung muss in Richtungeiner Ein Flotten Strategie gehen Daswürde bedeuten dass wir eine Beschaffung in Tranchen machen und später mitdem gleichen Kampfflugzeug auch dieF A 18 Flotte ersetzen

Ein anderes Flugzeug dürfte mehr kosten als der schwedische GripenDas ist wohl richtig Aber die Kosten fürein anderes Modell wären wenigstensberechenbar während jene für Kaufund Unterhalt des Gripen ins Uferloselaufen können Am teuersten wäre ein

Gripen der die geforderten Leistungen

Neue Zürcher Zeitung25.08.2012 Seite 1 / 2Auflage/ Seite 136387 / 11 9049Ausgaben 300 / J. 10023856

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«Die Tiger sollen nichtnochmals aufgerüstetwerden Es muss soforteine neue Evaluation

eingeleitet werden»nicht erbringt und unser Land nichtschützen kann Das wäre eine sehr kurz

sichtige Sparübung

Glauben Sie dass ein anderer Kampfjetfinanziell weniger umstritten sein wirdDie FDP fordert die sofortige Einrichtung eines Kampfjet Fonds der jährlichmit 300 Millionen Franken gespeistwird So werden schon jetzt Rücklagenbereitgestellt für den KaufFür Ihre Marschroute brauchen Sie Ver

bündete Gibt es bereits Absprachen

Noch nicht Ich fordere aber die ande

ren bürgerlichen Parteien auf mit unsam gleichen Strick zu ziehen Sonst jubilieren letztlich die links grünen Armeeabschaffer Genau das wollen wir nicht

Ich bin überzeugt dass wir eine bürgerliche Koalition hinbekommen werdendie einen gangbaren Weg zugunsteneiner starken Luftwaffe beschreitet

Interview Rene Zeller

Ohne FDP nicht mehrheitsfähigrz ¦ Am Dienstag legtenSicherheitspolitiker des Nationalrats einen kritischen Bericht zur Kampfjet Evaluationvor Seither stehen die Zeichen für den

vom Bundesrat ausgewählten schwedischen Gripen auf Sturm FDP PräsidentPhilipp Müller stellt jetzt die Weichenauf Absturz Der Aargauer Nationalrathatte bereits im Mai für Aufsehen gesorgt als er öffentlich erklärte ein Ausstieg aus dem Gripen Projekt müsseernsthaft erwogen werden Das im parlamentarischen Bericht geortete Risikopotenzial hat innerhalb der FDP den vonMüller anvisierten Meinungswechsel offenkundig besiegelt Die Devise lautet

Lieber ein Ende mit Schrecken als einSchrecken ohne Ende

Die freisinnig liberale Bundeshausfraktion wird nach dem dezidierten

Stellungsbezug ihres Parteipräsidentennicht länger für das Gripen Projekt einstehen können Andernfalls wären Mül

ler und die involvierten FDP Sicher

heitspolitiker desavouiert Das bedeutetfaktisch dass der Gripen in den eidgenössischen Räten nicht mehr mehrheitsfähig ist SP und Grüne opponierendem Kauf eines neuen Jets seit je Auchin der Ratsmitte überwiegt SkepsisZwar liess die CVP am Dienstag verlauten ein sofortiger Übungsabbruch wäre

verfehlt Aber gleichzeitig kritisierte siedas Auswahlverfahren heftig «solchesGeschäften kann und will die CVP nicht

unterstützen»In der SVP stehen massgebende

Exponenten der Typenwahl kritisch gegenüber so etwa Nationalrat ThomasHurter der die Gripen Untersuchunggeleitet hat Auch wenn sich die SVPmannhaft hinter Bundesrat Ueli Maurer

stellen sollte wird der Verteidigungsminister kaum umhinkommen einenPlan B zu aktivieren Ohne den geschlossenen bürgerlichen Support steht festdass der Gripen hierzulande politischnicht abheben wird

Neue Zürcher Zeitung25.08.2012 Seite 2 / 2Auflage/ Seite 136387 / 11 9049Ausgaben 300 / J. 10023856

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Des avions doccasionà la place des GripenNouvelle péripétie dansle choix du futur avion

de combat LAllemagneserait prête à proposer33 Eurofighter d occasionAlors que l achat du Gripen suédois entre dans sa phase finale l Allemagne serait prête à vendre desEurofighter d occasion à la Suissepour la même enveloppe budgétaire Selon Der Sonntag la nouvelle offre du consortium EADS estflexible et se situe dans une four

chette de 22 à 33 appareils pour unmontant compris entre 2 2 et3 2 milliards de francs

Ces Eurofighter viennent desstocks des forces aériennes alle

mandes et se trouvent apparemment en bon état Ils font partie dela première tranche de ces appareils construits à partir de 2003 etengagés dans cinq pays Contrairement au Gripen suédois quin existe que sur le papier l Eurofighter remplit sans réserve toutesles exigences posées par la SuisseC est dumoins ce qu avait conclu lasous commission compétente dansson rapport

Avec 22 Eurofighter pour2 2 milliards de francs la Suissepeut remplacer ses 54 Tiger F 5vieillissants Elle pourrait ensuiteremplacer ses 33 F A 18 par desEurofighter de la troisièmegénération relève le journal dominicalalémanique Il rappelle que lors del évaluation les avions d occasionn avaient pas été pris en compteL offre d EADS n aurait pas encoreété transmise par un canal officielen vue de tenir compte des discussions en cours entre la Suisse et laSuède

Cette annonce survient alors

que la Suisse et la Suède viennent

de signer un accord cadre surl achat de 22 avions de combatGri

pen malgré la controverse quiagite la classe politique dans lesdeux pays C est ce qu a annoncésamedi à Berne le Départementfédéral de la défense DDPS Cetaccord fait suite à la déclaration

d intendon paraphée le 29juin dernier à Meiringen BE par le ministre de la Défense Ueli Maurer etson homologue suédoise KarinEnstrôm «L accord cadre est une

convention entre la Suisse représentée parArmasuisse et la Suèdereprésentée par l agence gouvernementale FXM fixant les détailsde l acquisition de l appareil» aprécisé le DDPS

«Dans le cas où la Suisse devrait

définitivement se prononcer pourl acquisition du Gripen les questions liées aux spécifications techniques aux délais de livraison auprix au volume total de l équipement et à l infrastructure terrestre

nécessaire à l engagement et à l instruction ont désormais été ré

glées» a ajouté le DDPS Il faudraattendre le 28 août prochain pourla publication d informations détaillées par le conseiller fédéral UeliMaurer

C est en septembre que le gouvernement suédois va présenter àson parlement le message budgétaire portant sur l acquisition de40 à 60 Gripen E Il est cependantclair que la Suisse devra attendreplus longtemps le Gripen E a souligné laJVZZam Sonntag Laministresuédoise de la Défense vient d an

noncer que le nouvel avion decombat ne sera entièrement déve

loppé qu en 2023 Il est cependantdéjà prévu que la Suisse pourraitlouer d anciens Gripen de type C Ddurant la phase de transition

SIPA

24 heures27.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 78964 / 4 9048Ausgaben 300 / J. 10027750

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für3 2MilliardenFrankenDer Kampfjethersteller EADS will eine Occasionsofferte unterbreiten

VonBeniGafner Bern

Nun scheint Zug in den Kamin zu kommen Mit dem Rüstungskonzern EADSreagiert der erste der beiden GripenKonkurrenten die im Schweizer Auswahlverfahren für ein neuesKamplugzeug nicht berücksichtigt worden sindBeim zweiten Unterlegenen Dassaultgibt man sich noch bedeckt Im Moment sagenwir nichts erklärte der Rafale Kampagnenleiter in der SchweizPhilippeDa Silva Passos auf Anfrage

Demgegenüber bestätigte gesternAbend der Medienverantwortliche vonEADS Cassidian Claas Belling seineBereitschaft der Schweizer Armee33 Euroighter der Tranche eins Occasionen anzubieten Er bestätigte damiteinenArtikel der Zeitung Sonntag

Der voraussichtliche Preis für die33 Jets aus den Beständen der Bundeswehr Rund3 2MilliardenFranken Ungefragt hat EADS in dieser Sache bisherfreilich keine oizielle Oferte in dieSchweiz geschickt Dies mit Rücksichtauf die laufenden Verhandlungen zwischen der Schweiz und Schweden umdieBeschafungdesGripen E

Bei einer entsprechenden Anfrageaus der Schweiz würde die umfangreiche Oferte des bestehenden Flugzeugsumgehend an die Eidgenossenschaft

geliefert geht aus den SchilderungenBellings gegenüber der BaZ hervor

Das Signal des Euroighter VerbundesvonEADSmitdenLändernDeutschland Spanien Italien und England viaSonntagspresse ist trotzdem deutlichEs gab und gibt ofensichtlich weiterhinAlternativen zum Standpunkt von Verteidigungsminister Ueli Maurer undvon Korpskommandant André Blattmann dem Chef der Armee geradeauch was den Preis der teuren Beschaffung anbelangt Beide betonten mitBlickauf dieKostenwiederholt Es gibtentweder denGripen oder nix

Details zu Beschaffung geregeltUngeachtet der innenpolitischen

Dynamik die das Geschäft am Wochenende erfahren hat – FDPPräsident PhilippMüller hat sich vomGripendistanziert – treibt dasVerteidigungsdepartement denDealmit Schweden raschvorwärts Schweden und die Schweizunterzeichneten ein Rahmenabkommen welches dieDetails der Gripen Beschafungbeinhaltet ImAbkommen seien die Details der Beschafung geregeltteilte dasDepartement für VerteidigungBevölkerungsschutz und Sport VBSmit Im Papier sind ofenbar genauereDetails wie LeistungsspeziikationenLiefertermin Preis Ausrüstungsumfang

und Bodeninfrastruktur für Einsatz undAusbildung beschrieben Die Katze ausdem Sack lassen will diesbezüglichBundesrat Ueli Maurer morgen Dienstag Unterschrieben wurde das Papiervon der Schweizer Rüstungsbeschaferin Armasuisse und der schwedischenRegierungsagentur FXM

Schweden buchstabiert zurückVon einer neuen Überraschung

berichtete gestern die NZZ am Sonntag Statt 60 bis 80 Gripen der nochzu entwickelnden Generation E willSchweden nun lediglich 40 bis 60 Stückbeschafen Laut der schwedischen Verteidigungsministerin Karen Enströmwerde der Gripen E erst im Jahr 2023vollständig entwickelt sein Wie berichtet willMaurer vonSchwedenwährendzehn Jahren alteGripen C Dmieten

In einem Interview mit der NZZ amSonntag begrüsste SVP Stratege ChristophBlocher sodann dass indiesemGeschäft Zweifel vorhanden seien –sokönne ofen debattiert werden Wirmüssen die Nerven haben das Resultatder Verhandlungen abzuwarten sagteBlocher Die SVP Fraktion habe nochkeinen Entscheid getrofen UndweiterWenn es notwendig sei trete die SVPauch gegen eigene Bundesräte an dashabenwir zur Genügebewiesen

Basler Zeitung27.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 77619 / 4 9049Ausgaben 300 / J. 10027253

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GeschäftemitdemAngreiferDIESCHWEIZ BEFINDETSICH in beneidenswerter Verfassung dieWirtschaft zeigt trotz Frankenstärke kaum Schwächen derBund erzielt deutliche Einnahmenüberschüsse Die Schweizkann ihre Staatsschulen abbauen Und sie hatGeld sich fürMilliarden neueKampfjets zu beschaffen Die Schweiz ist eineInsel der Glückseligen sagteArmeeChef Ueli Mauer voreinem Jahr in einem Interview

DOCHSELBERGLÜCKLICHmit demGripenKauf wirdMaurer nichtder immer deutlichere Zügeeines eidgenössischenMurksesannimmt Warum soll dieSchweiz einen Flieger kaufender nicht fertig entwickelt istder das grösste Risiko darstelltwie ein UntersuchungsberichtdieseWoche vernichtend feststellte Undmit dem aussenpolitisch kein Topf zu gewinnen ist

SOKOMMTDASANGEBOT ausDeutschland wie gerufen Beiden 33 Eurofightern handelt essich nicht um fabrikneue Kampfjets sondern umGebrauchtflieger die bereits bei der deutschen Bundeswehr im Einsatzstanden Kostenpunkt 3 2Milliarden Das Angebot ist bestechend Die Schweiz erhält mehrund leistungsfähigere Fliegerzum gleichen Preis

DOCH SOLLDIE SCHWEIZ auch aufdiesen OccasionsHandel einsteigen Der Bauch sagt Nein DieBeziehung zu unseremmächtigenNachbarstaat hat sich in denletzten Jahren deutlich abgekühlt Deutschland ist vomfreundlichenNachbarn zumAngreifer geworden SteuerstreitCDKäufe Fluglärmstreit und herablassende Rhetorik deutscherPolitiker Das alles hat denSchweizern die Laune verdor

ben inDeutschland im grossenStil auf Einkaufstour zu gehen

DENNOCHKÖNNTE ES gescheitersein mit denDeutschen einMilliardengeschäft abzuschliessenAllerdings nur wenn es gelingtdie verkorkste Beziehung wiederauf eine vernünftige Basis zustellen Und das bedeutet dasssich unser nördlicher Nachbar inentscheidenden Dossiers kompromissbereit zeigenmuss

DAS ZAUBERWORTHEISST Verknüpfung der Geschäfte Was imnormalen Geschäftsleben gängige Praxis ist funktioniert auchin der hohenDiplomatie DieKampfjetbeschaffung ist einMilliardenPfand das dieSchweiz nicht ohne substanzielle Gegenleistung aus der Handgeben sollte

beat schmid@sonntagonline ch

Der Sonntag Gesamtausgabe26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 100107 / 2 9098Ausgaben 50 / J. 10026461

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Der Sonntag Gesamtausgabe26.08.2012Auflage/ Seite 100107 / 2 9098Ausgaben 50 / J. 10026461

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Gripen Maurer resta con la SveziaSiglato 1 accordo quadro che regola 1 acquisto di 22 velivoli da combattimentoGli Eurofighter della Germania «Allettanti ma dai costi d esercizio esorbitanti»III Svizzera e Svezia intensificano la

collaborazione in vista dell acquistodegli aerei combattimento Gripen idue Paesi hanno concluso un accor

do quadro che completa la Dichiarazione di intenti firmata a fine giugnoa Meiringen BE dai ministri dellaDifesa Ueli Maurer e Karin Enstróm

Non si quietano però le critiche e neppure la concorrenza con proposte alternative allettanti EADS ha offerto

33 Eurofighter d occasione praticamente al prezzo dei 22 Gripen volutida Maurer

Intesa svizzero svedese

Laccordo tra la Svizzera rappresentata da Armasuisse e la Svezia rappresentata dall agenzia statale perle esportazioni militari FXM riguarda i particolari relativi all acquisto indicaun comunicato del Dipartimento federaledella difesa DDPS diramato sabato leprestazioni i termini di consegna ilprezzo l entità dell equipaggiamento el infrastnittura al suolo per l impiego el istruzione Maurer informerà in ma

niera dettagliata in occasione dell «incontro in caserma» che si terrà domani a Thun

Dal canto suo l omologa svedese Enstrom si è rallegrata in una nota di poter «acquistare insieme un sistemaperfezionato di aerei da combattimento a

un costo inferiore di quello che saremmo stati costretti a pagare se la Sveziaavesse fatto da sola questa acquisizione» In settembre il governo svedesedovrebbe sottoporre al Parlamento la

proposta d acquisto di 40 60 «GripenE» per il suo esercito

Ora scettico anche Mùller

In Svizzera il sostegno al Gripen però èin calo Anche il PLRora sembramolto

scettico rimangono in sospesomolti interrogativi hadetto ilpresidentePhilippMiiller in un intervista alla «Neue Zùr

cher Zeitung» Non si sa se le spese per10 svilupposiano incluse interamentenelprezzo d acquisto Enonè chiaroneppure chetipo dijetriceveràlaSvizzeravistoche finora il Gripen E F esiste solo sullacarta Èunrischio dalpunto divista tecnico e finanziario secondoMiiller11 PLR non intende far colare a picco ilprogetto di acquisto di nuovi aerei dacombattimento il partitovuole un esercito forte e buoni aerei ha aggiunto ilpresidente «Fintante che permangonoquesti dubbi non possiamo fare altroche procedere rapidamente allavalutazione di un altro aereo» In caso contra

rio il Gripen sarà respinto in votazionepopolare «Il Gripen rimane un opzione» se Ueli Maurer riuscirà a chiarire i

dubbi ha conclusoMiillerA margine dell assemblea dei delegatidell UDC a Basilea il ministro della Difesa ha replicato affermando che il presidente del PLRnon dice dove trovare i

mezzi finanziari supplementari perun eventuale alternativa al Gripen IlDDPSnonpuò esaminare proposte chenon contemplano il finanziamento degli aerei ha aggiunto Maurer ribadendo di essere convinto che ilGripen sia la«migliore soluzione»

L offerta di EADS

La concorrenza tuttavia non molla la

società aeronautica europea EADS haofferto alla Svizzera 33 suoi Eurofighterd occasione per circa 3 2 miliardi difranchi poco più di quanto secondoMaurer costerebbero i 22 Gripen previsti ossia 3 126 miliardiLa notizia pubblicata ieri dal domenicale svizzerotedesco «Der Sonntag» èstata confermata all ats dal portavocedel DDPS PeterMinder che però precisa l offerta è pervenuta a Berna loscorso 7 giugnoma il Consiglio federale ha risposto il 27 dello stessomese scrivendo che non è interessato e che rima

ne fermo sullapropria decisione dipuntare sul GripenSecondo il «Sonntag» i jet d occasionefanno parte degli effettivi dell aeronauticamilitare tedesca e sono apparentemente «in uno stato eccellente» Si trat

terebbe di apparecchi della prima «tranche» prodotta nel 2003 e attualmentein dotazione di cinque Stati ossia di aerei dello stesso tipo di quello testato daArmasuisse a Emmen LU nel novembre 2008 dopo che neimesi precedenti erano stati valutati il Gripen e il Rafale francese nell ambito della procedura d acquisto dei nuovivelivoli da combattimento destinati a sostituire i TigerLofferta giunta dallaGermania con duediverse opzioni d acquisto era certo allettante ammette il portavoce delDDPS Tuttavia i costi di manutenzione ed esercizio dell Eurofighter sono«alti inmodo esorbitante» e per la Svizzera non sarebbero finanziabili

Corriere del Ticino27.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 36274 / 8 9049Ausgaben 300 / J. 10028863

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KAMPFJET Die Schweden bestellen wenigerFlugzeuge als geplant Damit steigen auch dieRisiken für die Schweiz Sicherheitspolitikerfordern nun AlternativenJAN FLÜCKIGER

jan flueckiger@luzernerzeitung ch

Die Turbulenzen rund um die geplante Beschaffung des schwedischenKampfjets Gripen nehmen nicht abVergangene Woche präsentierte die zuständige Subkommission des Nationalrats ihren Bericht und kam zum Schlussdie «technischen finanziellen zeitlichenund politischen Risiken» des Geschäftsseien sehr gross Wie ein Beweis fürdiesen Befund hört sich an was dieschwedische Regierung am Wochenende bekannt gab Die Schweden werden nur 40 bis 60 eigene Flugzeugebestellen und geliefert wird der Kampfjet frühestens 2023

Stückkosten steigenUrsprünglich war die Rede davon

dass die Schweden 80 bis 100 Flugzeuge bestellen Noch im Juni sprach dieschwedische VerteidigungsministerinKarin Enström bei ihrem Besuch in der

Schweiz von «60 bis 80 Kampfjets» Undjetzt sind es noch «40 bis 60» DieseReduktion der Stückzahl ist umso ent

scheidender als die Schweiz neben denSchweden bisher der einzige Kunde desGripen E F wäre

«Damit steigt das Risiko insbesondere hinsichtlich der Stückkosten» sagtder Präsident der zuständigen Subkommission im Nationalrat Thomas HurterSVP Bereits im Bericht der Subkom

mission wurden Zweifel angebracht obeine Flotte von 80 bis 100 Jets reichtum die Weiterentwicklung des Flugzeugszu finanzieren Und jetzt sind es nochmals weniger «Was mich besondersstört ist diese häppchenweise Kommunikation» so Hurter Dasselbe gelte auchfür den Zeitpunkt der Lieferung Die

Sicherheitspolitische Kommission SiKdes Nationalrates habe erst mit dem

Jahr 2023 gerechnet dann hiess es 2020sei möglich Ueli Maurer habe zwischenzeitlich sogar von 2018 gesprochen

«und jetzt sind wir trotzdem wieder bei2023» All dies helfe nicht Vertrauen zuschaffen ist Hurter überzeugt

FDP Präsident hat grosse ZweifelTatsächlich mehrten sich an diesem

Wochenende die kritischen Stimmen

neu auch von Seiten der FDP So sagteFDP Präsident Philipp Müller gegenüberder NZZ vom Samstag «Nach heutigemWissensstand erfüllt der Gripen die Anforderungen nicht um vor dem Volkbestehen zu können » Wenn esBundesrat Maurer gelinge die «massiven Unsicherheiten» im finanziellen und tech

nischen Bereich zu zerstreuen dannbleibe der Gripen eine Option «aberich zweifle erheblich daran dass er alleForderungen wird erfüllen können»Als mögliche Alternative schlägt Mül

ler eine sofortige neue Evaluation vorAuf keinen Fall dürfe man das Feld den

«links grünen Armeeabschaffern» überlassen Er fordert deshalb die anderen

bürgerlichen Parteien auf am selbenStrick zu ziehen

Wasser auf die Mühlen der Linken

Doch zumindest die SVP sieht zurzeit

noch keinen Grund den Gripen vorzeitig abstürzen zu lassen SVP Parteipräsident Toni Brunner sprach an derSVP Delegiertenversammlung voneinem «Fehlschuss» von Müller derverfrüht und unverständlich sei

Auch CVP Präsident Christophe Darbellay sieht keinen Grund für einenvorzeitigen Übungsabbruch «Der Gripen ist eine gute und günstige LösungDie Äusserungen von Philipp MüllerseienWasser auf die Mühlen der Linkendie grundsätzlich gegen neue Kampfflugzeuge seien

Verträge sollen auf den TischTrotz aller Turbulenzen Auch SVP

Sicherheitspolitiker Thomas Hurter willzumindest vorläufig am Gripen festhalten Er sagt aber auch «Es müssenjetzt endlich verbindliche Verträge aufden Tisch in denen klar geregelt istwann geliefert wird und welche Leistungen zu welchen Kosten enthaltensind»Das sieht auch CVP Nationalrätin und

Sicherheitspolitikerin Ida Glanzmannso «Die nationalrätliche Subkommis

sion braucht Einsicht in diese VerträgeUnd alle Details müssen darin klar fest

Neue Luzerner Zeitung Gesamtausgabe27.08.2012 Seite 1 / 2Auflage/ Seite 121382 / 4 9049Ausgaben 300 / J. 10028164

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gehalten sein auch die technischenKomponenten»Doch Hurter reicht das nicht Für ihn

ist klar dass es einen «Plan B» brauchtfalls die Anforderungen nicht erfüllt unddie Zweifel nicht zerstreut werden «Wir

müssen Optionen haben» so Hurter

Eine überraschende Option brachtegestern die Zeitung «Der Sonntag» insSpiel Der deutsche FlugzeugherstellerEads halte eine neue Offerte bereit Die

Schweiz soll 33 Occasionsflugzeuge desTyps Eurofighter kaufen können fürgenau jene 3 2 Milliarden Franken welche die 22 Gripen kosten würden sieheKasten

«Müssen das prüfen»Gemäss Hurter wäre diese Offerte nur

bei einer Neubeurteilung von Belang«Bisher waren ja Occasionen kein Thema man wollte neue Flugzeuge Aberwenn sich die Bedingungen ändernmuss man eine solche Offerte natürlich

anschauen » Ins gleiche HörnstösstCVP Politikerin Glanzmann «Falls es

keine Mehrheit für den Gripen gibtmüssen wir das prüfen »Allerdingsmüsse man sich bewusst sein dassgerade im Fall des Eurofighters auch dieWartungskosten sehr viel höher seien

33 Eurofighterstatt 22 GripenOCCASION red Gemäss Recherchen

der Zeitung «Der Sonntag» hält der

Flugzeughersteller Eads eine neueOfferte bereit 33 Occasions Euro

fighter zum Preis von ungefähr 3 2Milliarden Franken so viel sollenauch die 22 Gripen E F kosten

Die Occasions Jets kommen aus

den Beständen der deutschen Luftwaffe und sind offenbar in hervor

ragendem Zustand Es ist jenerEurofighter der 2008 in EmmenLU die Testflüge von Armasuissebestritt Gemäss Bericht der Sub

kommission der Sicherheitspolitischen Kommission SiK erreichteer die Truppentauglichkeit «vorbehaltlos» im Gegensatz zumschwedischen Gripen E F

Neue Luzerner Zeitung Gesamtausgabe27.08.2012 Seite 2 / 2Auflage/ Seite 121382 / 4 9049Ausgaben 300 / J. 10028164

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Gripen Dealfür 3 1 MilliardenOb Ein oder Zweiplätzer der Preis bleibt gleichBERN Die Schweiz hat mit Schweden ein Rahmenabkommen

zur Beschaffung von 22 Gripen Kampfjets geschlossen «Damithaben wir die finanziellen zeitlichen und technischen Risikender Beschaffung von 22 Gripen Kampfflugzeugen klar minimiert» versichert Peter Minder Kommunikationschef des Verteidigungsdepartements VBS Die schwedische Regierunghat sich verpflichtet am 20 September beim Parlament denKauf von 40 bis 60 Gripen Jets zu beantragen Schweden willjedoch nur E Modelle also Einsitzer beschaffen Die Schweizmöchte auch Typ F Zweisitzer Da weitere Staaten GripenZweisitzer kaufen könnten bleibt der Typ F eine OptionFalls im Dezember das schwedische Parlament den bis zu

60 Gripen und die Schweiz den 22 Jets zustimmen erhält dieSchweiz die Kampfflugzeuge ab 2018 zu einem Gesamtpreisvon 3 126 Milliarden Franken Dieser Preis würde auch nichtsinken sollte die Schweiz nur Einsitzer kaufen Das Abkommen sähe in diesem Fall vor dass die Schweiz beispielsweisemehr Simulatoren erhalten könnte

Doch die Kritiker verstummen nicht Bei der FDP will manwie SicherheitspolitikerWalterMüller sagt «Garantien dass derGripen Kauf nicht zum unkalkulierbaren Risiko wird» In der«NZZ» forderte Parteichef Philipp Müller die sofortige Einrichtung eines Fonds der jährlich mit 300 Millionen Franken gespiesen würde Dem erteilte der Verteidigungsminister gestern eineAbsage «Das sind Träume » Maurer ist weiterhinüberzeugtdass der Gripen für die Schweiz das beste Flugzeug sei

P TISCHHAUSER S BERNEY

KOMMENTAR ZUR GLAUBWÜRDIGKEIT

VON BUND ES RAT UELI MAUER AUF SEITE 18

SonntagsZeitung26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 182129 / 7 9049Ausgaben 50 / J. 10026660

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Weil die Schweden weniger Jets wollenJe weniger Gripen bestellt werden destohöher sind die finanziellen Risiken für dieSchweiz Dem Jet Deal droht das Aus

VON NICO MENZATO

Ueli Maurer wollte eigentlicherst am Dienstag vor die Presse

treten Doch die Schweden kamenihm zuvor Maurers Stockholmer

Amtskollegin Karin Enström gabam Samstag bekannt dass ihr Landmit der Schweiz ein Rahmenab

kommen unterzeichnet habe

Es regelt Details des geplantenKaufs von 22 Gripen Kampfjets Soetwa dass Schweden spätestensvier Jahre nach einem allfälligenVolks Ja die ersten Jets liefernmuss Auch die Kosten sind detail

liert aufgelistet Schwedische Medienmelden dass die beidenLänderdie Ausgaben für Pilotentrainingsaufteilen Zudem regelt dasAbkom

men was der Jet der heute erst aufPapier existiert alles können mussDasVBS will dieMeldungen nicht

kommentieren hält aber fest «Finanzielle politische und zeitlicheRisiken konnten mit dem Abkommen minimiert werden»Doch in Wirklichkeit sind die

finanziellen Risiken weiter gestiegen Schweden will nur noch 40bis 60 Gripen kaufen alles Ein

plätzer Früher waren 80 bis 100geplantDies hat Folgen für die Schweiz

Ausser ihr setzt nur Schweden auf

den Gripen Diese Woche stellte dieSicherheits Subkommission nach

Untersuchung des Kaufs einen Bericht vor Darin bezweifelt sie ob

eine Gripen Produktion von 80 bis 100 Jets

genüge um die Weiterentwicklung des

keineFlugzeugs zu finanzieren Nun schrumpft

SVPdie Gesamtflotte garauf 60 bis 80 Zum

Vergleich Der RüstungskonzernEADS hat seinen Eurofighter den dieSchweiz ebenfalls evaluierte bereits700 mal verkauft

«Je weniger Gripen Schwedenkauft desto grösser ist die Gefahrdass die Jets technologisch nicht inder Form gebaut werden wie manuns verspricht» befürchtet ThomasHurter SVP Präsident der Subkommission Der Hersteller Saab

könne sich dies kaum leisten Auch

Sonntags Blick26.08.2012 Seite 1 / 2Auflage/ Seite 230180 / 26 9050Ausgaben 50 / J. 10026608

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die schwedische Regierung werdenicht einspringen sagt Hurter «DieZukunft des Projekts Gripen wird

NZZ «Sofern die massiven Zweifel

bestehen bleiben bleibt nichts anderes übrig als rasch den Evaluationsprozess für ein anderes Flugzeug einzuleiten»Die schwedische Regierung hofftderweil weiterhin auf Unterstüt

zung aus der Schweiz um den Jetin die Lüfte zu bringen Premierminister Fredrik Reinfeldt sagtegestern in einem Interview «DiePartnerschaft mit der Schweiz be

deutet dass wir ein schlagkräftigeres Kampfjet Programm zu tie

feren Kosten betreiben können»Solche Aussagen bringen SVP

Nationalrat Thomas Hurter erstrecht aufdie Palme «Wir sind Käu

fer Wenn überhaupt Sicher keinePartner»

Sonntags Blick26.08.2012 Seite 2 / 2Auflage/ Seite 230180 / 26 9050Ausgaben 50 / J. 10026608

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Berna – Svizzera e Sveziaintensificano la collaborazione invista dell acquisto degli aereida combattimentoGripen i duePaesi hanno concluso un accordo quadro che completa la Dichiarazione di intenti firmata afine giugno a Meiringen Berna dai ministri della DifesaUeli Maurer e Karin EnströmNon si quietano però le critichee neppure la concorrenza conproposte alternative allettantiEads ha oferto 33 Eurofighterd occasione praticamente alprezzo dei 22 Gripen voluti daMaurerL accordo tra la Svizzera

rappresentata daArmasuisse ela Svezia rappresentata dall agenzia statale per le esportazioni militari Fxm riguarda iparticolari relativi all acquistoindica un comunicato del Dipartimento federale della difesa Ddps diramato sabato leprestazioni i termini di consegna il prezzo l entità dell equi

paggiamento e l infrastrutturaal suolo per l impiego e l istruzione Maurer informerà inmaniera dettagliata in occasionedell incontro in caserma chesi terrà domani a ThunDal canto suo l omologa sve

dese Enström si è rallegrata inuna nota di poter acquistareinsieme un sistema perfeziona

to di aerei da combattimento aun costo inferiore di quello chesaremmo stati costretti a pagare se la Svezia avesse fatto dasola questa acquisizione Insettembre il governo svedesedovrebbe sottoporre al parlamento la proposta d acquisto di40 60 Gripen E per il suo esercito

Scettico PhilippMüller

In Svizzera il sostegno alGripen però è in calo Anche ilPlr ora sembra molto scetticorimangono in sospeso molti in

terrogativi hadetto il presidente Philipp Müller in un intervista alla Neue ZürcherZeitungdisabato Non si sa se le spese perlo sviluppo siano incluse inte

ramente nel prezzo d acquistoEnon è chiaro neppure che tipodi jet riceverà la Svizzera vistoche finora il Gripen E F esistesolo sulla carta È un rischiodal punto di vista tecnico e finanziario secondoMüllerIl Plr non intende far colare a

picco il progetto di acquisto dinuovi aerei da combattimentoil partito vuoleunesercito fortee buoni aerei ha aggiunto ilpresidente Fintanto che permangono questi dubbi nonpossiamo fare altro che procedere rapidamente alla valutazione di un altro aereo In casocontrario il Gripen sarà respinto in votazione popolare IlGripen rimane un opzione seUeli Maurer riuscirà a chiarirei dubbi ha conclusoMüller

Il caso

Oferti e rifiutati trentatré Eurofighter tedeschi d occasioneBerna – La concorrenza tuttavianon

molla la società aeronautica europeaEads ha oferto alla Svizzera 33 suoi Eurofighter d occasione per circa 3 2 miliardi di franchi poco più di quanto secondoMaurer costerebbero i 22 Gripenprevisti ossia 3 126 miliardiLa notizia pubblicata ieri dal dome

nicale svizzero tedesco Der Sonntag èstata confermata all Ats dal portavoce

del Ddps Peter Minder che però precisa l oferta è pervenuta aBerna lo scorso 7 giugno ma il Consiglio federale ha

risposto il 27 dello stesso mese scrivendo che non è interessato e che rimanefermo sulla propria decisione di puntare sul GripenSecondo il Sonntag i jet d occasione

fanno parte degli efettivi dell aeronautica militare tedesca e sono apparente

mente in uno stato eccellente Si tratterebbe di apparecchi della primatranche prodotta nel 2003 e attualmente in dotazione di cinque Stati ossia di aerei dello stesso tipo di quello testato da Armasuisse a Emmen Lucer

na nel novembre 2008 dopo che neimesi precedenti erano stati valutati ilGripen e il Rafale francese nell ambitodella procedura d acquisto dei nuovi

velivoli da combattimento destinati asostituire i TigerLoferta giunta dalla Germania con

due diverse opzioni d acquisto era certoallettante ammette il portavoce delDdps Tuttavia aggiunge Minder i costi di manutenzione ed esercizio dell Eurofighter sono alti in modo esorbitante e per la Svizzera non sarebberofinanziabili

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Interview Irene Harnischberg

l lFrau Gallade schnelleralserwartet haben sich die Schweiz

und Schweden über Preis Lieferung undAusrüstung der22 neuenGripen Kampfjets geeinigt FreutSie das

ChantalGallade Es ist gut wennsich die Schweiz vertraglich absichert Aber an derAnalyse derSubkommission dass der Gripen das risikoreichste Flugzeug

ist ändert auch ein solcherVertrag nichtsSchweden will jetzt nur noch

40 bis 60 Flugzeuge beschaffen Ursprünglich waren es60 bis 80 Was heisst das

für die Schweiz

Das zeigt ganz klar dass

die schwedische

Verteidi

gtlllgSIlllIllStCTIll

ihre

Pläne bereitsredimensioniert hatUndwas bedeutet das konkret für

die SchweizSchweden braucht die Schweiz

als Kooperationspartner Wirdbereits jetzt zurückbuchstabiert dann stellt sich zum Beispiel die Frage wer die Entwicklungskosten trägtBundesrat Ueli Maurer beharrt da

rauf dass die Schweiz für die 22Jets nicht mehrals

3 1 MilliardenPranken zah

lan wirdDas wird

sich zei

gen Mich

stört vor

allemdass eskein

Gesamtkonzept gibtWie meinen Sie das

Niemand hat sich bisjetzt ernsthaft mit der Frage auseinandergesetzt wie die Luftraumverteidigung in den nächsten Jahrzehnten konkret ausschaut Es

gibt kein Konzept dafürSie sind Präsidentin der Sicher

heitspolitischen Kommission desNationalrats Wie müsste ein sol

ches Konzept aussehenEs müsste zum einen Gefahrenszenarien beinhalten Zu

dem müssten mögliche Kooperationen mit anderen Ländern

aufgezeigt werden Ich verstehe nicht warum bürgerlichePolitiker kein solches Konzept

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verlangenFDP Präsident Philipp Müller hatbeim Gripen jetzt eine Kehrtwende gemacht und verlangt eine

neue Evaluation Was sagen Siedazu

Das ist vernünftig Siehtman all die Risiken die esbeim Gripen gibt dannmuss die Diskussion

ohne Scheuklappengeführt werdenIn den Medien istwieder ein neues

Angebot aufgetaucht Offen

bar bietet Deutschland der

Schweiz33 Occasions Eurofighter

für denselben Preis wie für die 22

Gripen an Sollte Maurer da nichtzugreifenDiese Frage stellt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht Jetztgeht es darum ein Gesamtkonzept auf die Beine zu stellenDort hinein gehört auch die Erneuerung der FfA 18 Flotte

Auch diese Frage muss in dennächsten Jahren beantwortet

werden

Ist daseinAuftrag an den Bundesrat

Der Bundesrat muss jetzt alsErstes Stellung zumBericht derSubkommission nehmen Ich

kann mir aber gut vorstellendass ein paar Regierungsmitglieder dann die Frage nacheinem Gesamtkonzept stellenwerden Ob dann ein Euro

fighter oder eine Rafale wiederzur Diskussion steht werdenwir sehen

Ist derGripen totIch wage zum jetzigen Zeitpunkt keine Prognose

Maurer informiert erst morgenBern Morgen will SvP Bundesrat Ueli Maurer über die Einzelhei

ten der Beschaffung der 6ripenKampfjets informieren Bereits amSamstag gab die schwedische Verteidigungsministerin Karin Enström Details bekannt Und zwardass Schweden nur40 bis 60

Flugzeuge kaufen will und derGripen E erst im Jahr 2023 vollständig entwickelt ist Das VBSerklärt die zeitliche Verzögerungso «Wir informieren deshalb erst

morgen weil wir gemeinsam mitSchweden noch abstimmen müssen welche Informationen wir

herausgeben dürfen und welchegeheim bleiben müssen» sagtVBS Kommunikationschef Peter

Minder Das VBS geht davon ausdass die 22 neuen Kampfjets nichtmehr als 3 1 Milliarden Frankenkosten und zwischen 2018 und

2020 ausgeliefert werden

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JetztmischtDeutschland bei derKampfjetbeschaffungmitDas kommtUeliMaurer ungelegen Der nördlicheNachbar will 33 gebrauchte Eurofighter für 3 2Milliarden Franken liefernDie Schweiz streitet mitDeutschland über das Steuerabkommen und über die Fluglärmverteilung Dochwenn esum die Kampfjetbeschaffunggeht könnten sich die beidenLänder bald annähernVON OTHMAR VONMATT

Verteidigungsminister UeliMaurer hat eine schwarzeWoche hinter sich AmDienstag bezeichnete dieSubkommission der Sicher

heitspolitischen Kommission SiK denGripen in ihrem Bericht als das grössteRisiko Gemäss mehreren Quellen verlorMaurer in derKommission dieContenance Gewisse Passagen desBerichts seien eine Beleidigung ihm gegenübersagte er Am Freitag fiel ihm dann RuagVerwaltungsratspräsident Konrad Peterin den Rücken Die Aargauer Zeitungmachte publik dass das Kompensationspaket des SaabKonzerns für den bundeseigenen Rüstungskonzern nur letzteWahl gewesen sei Konrad hatte das vorder SiK gesagt Und liess es bestätigenwas im VBS für rote Köpfe sorgte Hintervorgehaltener Hand wird Konrad der Illoyalität bezichtigt

Gestern holte dann FDPPräsidentPhilipp Müller zum Schlag aus Nachheutigem Wissensstand erfüllt der Gripen die Anforderungen nicht um vordem Volk zu bestehen sagte er in derNZZ Es müsse sofort eine neue Evaluation eingeleitet werden

UND NUNDAS Ein neues GegenAngebotaus Deutschland Recherchen zeigendass EADS eine Offerte für die Schweizbereithält Sie soll bis zu 33 OccasionsEurofighter der Tranche eins für rund jene 3 2 Milliarden Franken kaufen können welche 22 Stück des noch nicht gebautenGripen E F kosten

Die OccasionsEurofighter kommenaus den Beständen der deutschen Luft

waffe und sind gemäss Insiderinformationen in hervorragendem Zustand Dieser Eurofighter wirdseit 2003 produziert undist in fünf Ländern imEinsatz Grossbritannien 53 Jets Deutschland 33 Italien 28 Spanien 19 undÖsterreich 15

Und es ist jener Eurofighter der2008 in Emmen LU die Testflüge vonArmasuisse bestritt Gemäss Bericht derSubkommission SiK erreichte er dieTruppentauglichkeit vorbehaltlos imGegensatz zum Gripen E F Sollte dieWahl auf den Gripen fallen heisst es imBericht müssten Massnahmen getroffen werden damit die angekündigteoperative Wirksamkeit auch tatsächlicherreicht wird

Die Deutschen reagieren mit ihrerOfferte auf die Erkenntnisse des Berichtsder Subkommission Er zeigt auf dassim VBS eigentlich seit April 2007 alsoschon unter Samuel Schmid klar wardass die Kostenfrage die entscheidendeRolle spielt Und dass aus finanziellenGründen nur der Gripen infrage kommt

Aufgrund der Budgetvorgabe undder gewählten Minimalanzahl Flugzeuge ist für die Subkommission rückblickend klar dass nur das preisgünstigsteFlugzeug in Betracht gezogen werdenkonnte heisst es im Bericht Und Occasionsflugzeuge wurden während derEvaluation nie in Betracht gezogenDAS ÜBERRASCHT SubkommissionsMitglieder befürchten nämlich dassdie Schweiz aus Schweden letztlich OccasionsGripen der Serie C D als Übergangslösung erhalten wird Weil derGripen E F der neuen Generationwahrscheinlich erst deutlich nach2018 volle operationelle Einsatzbereitschaft habe wie der SubkommissionsBericht festhält

Gleichzeitig machte die Schweiz imArmeebereich mit Occasionen gute Erfahrungen In den 1970er Jahren hattesie 60 OccasionsHunter erstanden Die

Schweizer Luftwaffe und die SingaporeAirforce waren die enthusiastischstenHunterNutzer In beiden Staaten bliebdie Hunter Flotte von 1958 bis 1994 imEinsatz Auch die dritte Serie der englischen Kampfpanzer 55 57 Centurion beschaffte sich die Schweiz als Occasionenaus Südafrika Selbst Österreich erstandsechs ihrer total 15 Eurofighter der ersten Tranche als Occasionen

Aus dem SubkommissionsBerichtgeht hervor dassEADS bei derEvaluationim Bereich der Kompensationsgeschäftedie Nase deutlich vorne hatte Gemäss Insidern liegt dasKompensationsPotenzialdas EADS bietet bei 8 Milliarden Franken Bereits heute hat der Konzern für750 Millionen vertraglich fixierte Projekte in der Schweiz Und macht in derSchweiz jährlich einen Umsatz in der Höhe von 200Millionen

Ganz anders sieht das bei Saab ausDer Konzern werde grosse Anstren

gungen leisten müssen um seine Offsetverpflichtungen erfüllen zu könnenwird das Offsetbüro im Gripen Berichtzitiert Die Stimmung in der SchweizerIndustrie sei bezüglich Saab nicht sehrgut steht da Es bestehe der Eindruckdass Saab seinenWorten keine Taten folgen lässt Dass sich sogar die Ruag negativ über den GripenEntscheid äussertstützt diesen Eindruck Die Ruag wäreimmerhin dieHauptgewinnerin des GripenDeals Sie erhielte die Endmontagedes Jets was eineMilliarde einbringt

Das Hauptproblem das beim Eurofighter immer wieder moniert wirdsind die Lebenswegkosten Darin geht esumdie Betriebskosten für die industrielle Instandhaltung und die Kosten für

den Betrieb bei der Luftwaffe für30 Jahre Der Subkommissi

onsBericht nennt keine ZahlenDoch Kenner gehen davon aus dass

hier der Eurofighter deutlich teurer alsder Gripen und auch teurer als der französische Rafale von Dassault ist In Österreich zeigt sich dass die jährlichen

Der Sonntag Gesamtausgabe26.08.2012 Seite 1 / 2Auflage/ Seite 100107 / 2 9049Ausgaben 50 / J. 10026448

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Betriebskosten für die 15 Eurofighterder ersten Tranche auf 50 Millionen Euro zu stehen kommenMITDERDEUTSCHENOFFERTEwird die öffentliche Diskussion umdenKampfflugzeug Typ neu lanciert Damit wird inder Schweiz auch die Diskussion um diepolitische Verknüpfung des Geschäftsmit anderen Dossiers neu entfacht namentlich mit dem Steuerabkommenund der Fluglärmverteilung – hiersinddie Fronten verhärtet Die Idee Indemdie Schweiz den Deutschen Jets abkauftkönnte sie in den beiden Problemdossiersmehr herausholen

Schon beim Typenentscheid vom14 Februar hatten einzelne Bundesrätedirekte Gespräche von Staatschef zu

Staatschef gefordert Sie drangen abernicht durchDAS VERTEIDIGUNGSDEPARTEMENT setztweiter voll auf den Gripen Gestern unterschrieben Armasuisse und die schwedische Regierungsagentur FXM ein Rahmenabkommen zu den Details der GripenBeschaffung Am Abend wurde zudem bekannt dass die schwedische Regierung beschloss selbst 40 bis 60 neueGripen beschaffen zuwollen

Nur SubkommissionsPräsident Thomas Hurter zeigt sich von der neustenEntwicklung wenig beeindruckt Dassind zwanzig oder ein Viertel Gripen E Fweniger als geplant Das ist nicht ohnesagt er und kritisiert Die Informationenkommen nur scheibchenweise Einmalmehr zeige sich wie wichtig es ist dass

wir unterschriftsbereite Verträge mit Garantien sehenVON DIESER Informationspolitik habendie SiKMitglieder die Nase voll AmDienstag waren sie konsterniert nachdem sie den Bericht erstmals gelesen hatten Mit dieser Konsternation lässt sichauch ein Entscheid erklären Die SiK erwartet von der Gesamtregierung eineAntwort auf ihren Bericht

Hat damit die SiK Verteidigungsminister Ueli Maurer gar ein Stück weit entmachtet Das ist so sagt FDPNationalrätin Corina Eichenberger Der Gesamtbundesrat muss nun prüfen ob er dierichtigen Grundlagen für seinen Entscheid hatte Und entscheiden ob dasGeschäft bei allen Mängeln und Risiken gutgenug abgesichert ist

Der Sonntag Gesamtausgabe26.08.2012 Seite 2 / 2Auflage/ Seite 100107 / 2 9049Ausgaben 50 / J. 10026448

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Maurers letzte ChanceDas mit Schweden unterzeichnete Rahmenabkommen zum Kauf des Kampfflugzeugs Gripen darf keine Fragen offenlassenBundesrat Ueli Maurer setzt

unverändert auf den KampfjetGripen Die am Wochenendemit Schweden unterzeichnete

Vereinbarung soll die Kritikerim bürgerlichen Lager davonüberzeugen dass es keinevalable Alternative gibtRene Zeller

«Es gibt keinen Plan B» sagte Bundesrat Ueli Maurer am Samstag am Randeder SVP Delegiertenversammlung DerVerteidigungsminister reagierte damitauf Aussagen von FDP Präsident Philipp Müller der das umstrittene Beschaffungsprojekt Gripen als zu risikobehaftet kritisiert hatte NZZ 25 8 12 Maurer hielt gegenüber Journalisten festdass angesichts der verfügbaren Mittelfür die Schweizer Armee nur der schwe

dische Gripen infrage komme «MitWorten allein kauft man kein Flugzeug »Kämpferisch fügte er an«Zurzeit haben wir die besten Argumente»Argumentativ gefordertBundesrat Maurer wird tatsächlich sehr

gute Argumente brauchen wenn er inden eidgenössischen Räten eine Mehrheit für den Gripen Kauf erringen willBereits am Dienstag wird sich weisenob sich der Absturz des trudelnden Rüs

tungsvorhabens noch vermeiden lässtDann will sich der Verteidigungsminister zum Rahmenabkommen äusserndas die Schweiz am Wochenende mitSchweden unterzeichnet hat

In der Vereinbarung FrameworkAgreement zwischen Armasuisse undder schwedischen Regierungsagentur

FXM sind Details des Beschaffungsvorhabens geregelt worden Einzelheitenwie Leistungsspezifikation Liefertermine Preis Ausrüstungsumfang undBodeninfrastruktur für Ausbildung undEinsatz seien spezifiziert worden teiltedas Verteidigungsdepartement mit

Ob die mit dem schwedischen Staat

vereinbarten Regeln für eine GripenPartnerschaft ausreichen werden umdie im Parlament grassierenden Bedenken auszuräumen Das hängt unmittelbar davon ab ob Bundesrat Maurer amDienstag die geforderte Transparenzherstellen kann Noch vor wenigenTagen hatte das VBS verlauten lassendas Framework Agreement könne nichtpublik gemacht werden weil es sensitive Angaben enthalte Lediglich dieparlamentarische Gripen Subkommission werde Einsicht in das Dokument

nehmen können NZZ 23 8 12 AmSonntag korrigierte der VBS Kommunikationschef Peter Minder diese Aus

sage Es sei vorgesehen grösstmöglicheTransparenz zu schaffen damit diewichtigsten Punkte gemäss der parlamentarischen Risikobeurteilung geklärtwerden könnten «Wir stehen diesbe

züglich mit den schwedischen Behördenim engen Kontakt» sagte Minder DasDokument unterstehe keiner Geheim

haltungsklausel Die Angaben von Zulieferfirmen die dem Betriebsgeheimnis unterstellt seien müssten allerdingsgeschützt bleiben

Transparenz allein wird nicht genügen Bundesrat Ueli Maurer hat schonmehrfach betont der Kaufpreis von3 126 Milliarden Franken für 22 GripenKampfjets sei das Ende der Fahnenstange Im Rahmenabkommen mussdemnach sichergestellt sein dass sich

die Schweiz weder jetzt noch später anden Entwicklungskosten für den bishernicht serienmässig verfügbaren GripenE F beteiligen muss Sodann ist auch dieBefürchtung zu entkräften dass sich dieLieferung der neuen Kampfjets umJahre verzögern wird Gemäss Berichtder Subkommission gehen Vertreter derSchweizer Luftwaffe davon aus dass derGripen E F die volle operationelle Einsatzfähigkeit «erst zwischen 2023 und2026 erreicht haben dürfte»

EADS abgeblitztDiese und weitere Killerargumentemuss Bundesrat Maurer am Dienstagausräumen können Und zwar wasser

dicht Dass er den Typenentscheid unvermindert verteidigt zeigt sich auchdaran dass der Bundesrat eine Konkurrenzofferte des Eurofighter Konsortiums EADS an den Absender zurück

geschickt hat VBS Sprecher Minderbestätigte einen Bericht der Zeitung«Sonntag» wonach das UnternehmenEADS am 1 Juni bei der Bundeskanzlei

vorstellig geworden sei Der Bundesrathabe das Angebot für den Kauf gebrauchter Eurofighter Kampfjets am27 Juni abschlägig beantwortet

Die wichtigsten Verbündeten UeliMaurers sitzen zurzeit in SkandinavienEine Partnerschaft mit der Schweiz istfür die schwedische Luftwaffe und auch

für den Flugzeughersteller Saab eminent wichtig In der Schweiz hingegenbläst Maurer nach der kritischen Wort

meldung des FDP Präsidenten derWind frontal ins Gesicht Auch seine

eigene Partei ist keine Gripen Trutzburg Gegenüber der «NZZ am Sonntag» sagte SVP Nationalrat ChristophBlocher «Natürlich sind Zweifel da»

Neue Zürcher Zeitung27.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 136387 / 7 9049Ausgaben 300 / J. 10027682

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Mitten im Flug wechselt der GeneralLUFTWAFFE Noch bevor das

Kampfjet Geschäft im Trockenen ist braucht Ueli Maurereinen neuen Luftwaffenchef

Als Kronfavorit gilt DivisionärBernhard Müller aus AlpnachEVA NOVAK

eva novak@luzernerzeitung ch

Ueli Maurer kämpft zurzeit an vielenFronten Der Verteidigungsministermuss den Schweden möglichst vieleGarantien abringen Dies ist ihm zumindest teilweise schon gelungen Wiegestern bekannt wurde haben dieSchweiz und Schweden für den Kauf

neuer Kampfflugzeuge ein neues Rahmenabkommen unterzeichnet Dieses

regelt die Details der Beschaffung unteranderem zu Lieferterminen Preis undAusrüstungsumfang Einzelheiten willdas VBS noch nicht nennen wie Informationschef Peter Minder gestern betonte

Trotz des Fortschritts Ueli Maurer ist

längst noch nicht alle Sorgen los Mittenin der heissen Phase der Kampfjetbeschaffung muss er einen neuen Luftwaffenchef finden Weil Markus GygaxEnde Jahr in Pension geht wird derBundesrat demnächst über seine Nach

folge bestimmen

Wegen Neuorganisation verlängertBereits Mitte Jahr hatte der Solothur

ner das Pensionsalter von 62 erreichtDoch weil man das Kommando nicht

während des laufenden Jahr wechselnwollte wurde seine Anstellung um einhalbes Jahr verlängert wie VBS Sprecherin Sonja Margelist sagt Zudem habeman einen Kommandowechsel «wäh

rend wichtiger Planungsphasen zurWeiterentwicklung der Armee» vermei

den wollen Im Klartext geht es um dieFrage ob nach der laufenden Neuorganisation die Luftwaffe als Teilstreitkrafterhalten bleibt und auch weiterhin

einen Korpskommandanten an ihrerSpitze braucht

Ob die Neuorganisation bis EndeJahr fertig geplant werden kann ist zwaroffen Gygax dürfte aber kaum geneigtsein noch länger im Amt zu verharrenDenn die Spatzen pfeifen es von denDächern dass der Haussegen zwischenArmeechef Andre Blattmann und sei

nem Luftwaffenchef nicht nur wegender Gripen Turbulenzen schief hängt

«Beni» hat die besten Karten

Als Kronfavorit für Gygax Nachfolgegilt die derzeitige Nummer 2 der Luftwaffe Bernhard Müller Der stellvertretende Kommandant und ChefEinsatz

ist wie Gygax Pilot allerdings fliegt«Beni» wie sein Pilotenname lautetanders als sein Chef nicht Kampfjetssondern Helikopter Der 55 jährige Divisionär war unter anderem am Aufbau

der Kfor im Balkan beteiligt Danachleitete er die Luftwaffenoperation nach

dem Tsunami in Sumatra was für ihnnach eigenem Bekunden «die anspruchsvollste und auch sehr emotionale Aufgabe» war sowie den Feuerlöscheinsatz während der verheerendenBrände 2007 in Griechenland

Aufgewachsen ist Müller im aargauischen Wettingen Doch inzwischen liegtsein Lebensmittelpunkt in der Zentralschweiz genauer in Alpnach wo ervon 2001 bis 2003 als Flugplatzkommandant wirkte Als seinen einzigen Nachteilnennen Eingeweihte Müllers trockeneArt Was ihm an Charisma und Rede

kunst abgeht macht er indes mit taktischem Geschick wett Vor allem aber

ist er der einzige Divisionär unter denpotenziellen Nachfolgern

«Pedro» und «Piero» mischenmit

Seinen drei Konkurrenten

hingegen fehlt als Brigadiersein Stern Zudem haben sie

ein Altersproblem Als zujung für viele gilt Peter «Pedro» Soller Der Ostschweizer Stabschef und Schütz

ling von Armeechef Blattmann ist mit 46 der zurzeit

jüngste höhere Stabs

offizier Demgegenüber ist Peter «Piero»Egger Verteidigungsattache in den USAbereits 58 jährig Dafür kann er zumindest vorübergehend einen zweiten Sternvorweisen Für die Dauer seines Ein

satzes in Washington wurde der Freiburger zum Divisonär «upgraded» Mit52 Jahren altersmässig ideal situiert wäreWerner Epper Der für die Ausbildungder Flieger zuständige Ostschweizer istaber als einziger kein Pilot

Genau das wäre aber von Vorteilfinden Sicherheitspolitiker wie CorinaEichenberger Die Aargauer FDP Nationalrätin hält es für wichtig «dass derkünftige Luftwaffenchef die Beharrlichkeit mitbringt den Kampfjetkauf durch

zuziehen wie wo und wannauch immer» Pilot sei keine

Bedingung findet Thomas Hurter SVP selber Pilot Aber ein

gutes AuftretenSchliesslich brauchedie Luftwaffe nicht

nur Kampfjets sondern auch neue Drohnen und eine neueLenkwaffenabwehrFür diese Herkulesauf

gabe brauche es «einePersönlichkeit die führen

und den Laden nach

aussen vertre

ten kann»

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Maurers ominöse KommissionBERN Die Ankündigung klang verheissungsvoll «Erstmals» gebe es«eine Gesamtübersicht über Kostenund Nutzen der Armee» Die Studie

einer «unabhängigen Milizkommission» welche Ueli Maurer ins Lebengerufen habe werde nächsten Donnerstag vorgestellt Mitgewirkt hättenVertreter von VBS EDA SchweizerUnternehmen und ein ExpertenbeiratDoch Moment mal Was für eine

Kommission «Nie davon gehört»lautet die selten einhellige Antworteines runden Dutzends von Sicher

heitspolitikern Eine kurze InternetRecherche ergibt dass die «Milizkommission C VBS» aus neun General

stabsoffizieren besteht Sie analysiertund kommentiert grundsätzliche Fragestellungen und wichtige Entscheidungsvorlagen der Armee zuhandendes Chef VBS aus aussenstehenderunabhängiger Sicht» ist auf derHomepage des VBS nachzulesen Unddass ihre Mitglieder darunter derehemalige Generalstabschef ArthurLiener ohne Entgelt arbeiten

Die ersehnte VollkostenrechnungDumm nur dass dies der Öffentlich

keit und den interessierten Kreisen

nie mitgeteilt worden ist Was nichtnur die Journalisten wundert die vomVBS jeweils postwendend per E Mailinformiert werden wenn in einerKaserne mehr als ein Rekrut an Durchfall erkrankt Sondern auch Roland

Borer Der SVI Nationalrat hatte vor

vielen Jahren vom VBS per Vorstosseine ebensolche Kosten Nutzen Analyse verlangt Und muss sich seitdemanhören es sei nicht möglich denNutzen der Armee zu quantifizieren70 «total neue» Seiten

Anscheinend geht es doch Auf 70Seiten würden direkte und indirekte

Kosten der Armee ebenso aufgelistetwie die quanti6zierbaren und nichtquantiflzierbaren berichtet Kommissionspräsident Marco Netzer auf Anfrage «Wir haben etwas total Neuesgemacht» sagt der Generalstabsoberstnoch Und vertröstet ansonsten auf

DonnerstagDie Sicherheitspolitiker warten also

gespannt was dannzumal die Milizoffiziere im Beisein von Ueli Maurerverkünden werden Sie tun dies mit

gemischten Gefühlen nachdem sieüber Mangel an Berichten aus demVBS nun wirklich nicht klagen können«Wenn die Studie mehr sagt als derArmeebericht sind wir etwas beunruhigt» formuliert es der ObwaldnerHans Hess Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats Derweil die Luzerner CVI Natio

nalrätin Ida Glanzmann leicht pikiertfragt «War all das was wir bisherbekommen haben einfach Rohmaterial zum Basteln von Papierfliegern»

EVA NOVAKeva novak@luzernerzeitung ch

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Nicht unter

ZeitdruckSchweden ist bemüht alle

neuen Unsicherheiten rund um

den Bau des neuen GripenJets aus dem Weg zu räumenAuch in Bundesrat Ueli Mau

rers Verteidigungsdepartementwird bei jeder neuen Episodefestgehalten dass es keinenAnlass gebe den eingeschlagenen Weg für die Kampfflieger Beschaffung zu hinterfragen Doch in immer kürzerenZeitabständen werden kritische

Fragen gestellt gestern mitdem Hinweis auf die Eurofighter Offerte erneut Der Verteidi

gungsminister steht mit demRücken zur Wand

Der Streit um den Gripen hatein Ausmass erreicht das breite Bevölkerungskreise hellhörig macht Würde heute überden neuen Kampfflieger abgestimmt wäre die Beschaffungwohl chancenlos Die Kritiker

werden mit dem blossen Hin

weis das Evaluationsverfahrensei korrekt verlaufen kaumzum Schweigen veranlasst

Fragen zum Zeitplan zu denEntwicklungskosten und zurTauglichkeit sind bis heute nurmit nicht überprüfbaren Versprechungen beantwortet Solange selbst innerhalb der Luftwaffe und der Armee Lobbyüber die Beschaffung gestritten wird werden linke und armeefeindliche Kreise den Jet

Kauf zu vereiteln wissen

Steht die Schweiz wirklich der

art unter Zeitdruck dass sie einen Beschaffungsentscheid fällen muss mit dem derart hoheRisiken verbunden sind Noch

ist Zeit für einen Marschhalt

Auch ohne die alten Tiger Jetsverfügt die Luftwaffe nochüber 33 flugtüchtige F A 18 Esspricht deshalb alles dafür dieEvaluation nochmals aufzurol

len und die Luftwaffe erst dann

zu erneuern wenn auch dieAblösung der F A 18 anstehtDamit würde ein Total Absturzoder ein Fehlentscheid unter

Zeitdruck vermieden

thomas daehler@azmedien ch

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Occasions Angebot per Brief abgelehntJets Bundesrat will keine Eurofighter aus zweiter Hand Blocher ist nicht überzeugt von SchwedenVON LORENZ HONEGGER

Der europäische FlugzeugherstellerEADS möchte der Schweiz laut ei

nem «Sonntag» Bericht rund 33 Eurofighter Kampfjets aus zweiter Handverkaufen Der Preis etwa 3 2 Milliarden Franken Das wäre nur unwesentlich mehr als die 3 1 Milliardendie SVP Verteidigungsminister UeliMaurer für die 22 neuen schwedi

schen Gripen Jets aus Schweden zuzahlen bereit ist Die OccasionsFlie

ger stammen aus den Beständen derdeutschen Luftwaffe

Absage imJuniDer Gesamtbundesrat hat das bis

her geheim gehaltene Angebot schonim Juni in einem Antwortbrief an

Der Gesamtbundesrathat das bisher geheimgehaltene Angebotschon im Juni in den

Wind geschlagenEADS in denWind geschlagen wie esin Bern heisst Die Schweiz sei generell nicht an Occasions Fliegern interessiert so die Landesregierung

Für Bundesrat Maurer kommt derBericht über die BADS Offerte trotz

dem zu einem ungünstigen Zeitpunkt Denn schon morgen muss erPolitik und Öffentlichkeit in Thunglaubhaft darlegen weshalb dieSchweiz mit dem Kampfjet Gripendes schwedischen Saab Konzerns ambesten fährt obschon dieser dem

Eurofighter militärisch unterlegenist Dabei will Maurer dem Verneh

men nach möglichst viele Einzelheiten aus dem kürzlich abgeschlosse

nen Rahmenabkommen mit Schweden bekannt machen und damit seinen Kritikern den Wind aus den Se

geln nehmen

Blocher gegen MaurerFraglich ist ob der Befreiungs

schlag auch gelingt Von der SP biszur FDP äussern inzwischen alle Par

teien massive Vorbehalte gegenüberdem Gripen Kauf Selbst die SVP tutihr Bestes um nicht mit dem risikobehafteten Deal in Verbindung gebracht zu werden Parteimitglied undNationalrat Thomas Hurter SHkämpft an vorderster Front gegenden Gripen zuletzt als Mitverfassereines sehr kritischen parlamentarischen Untersuchungsberichts zurKaznpfj etbeschaflüngIn einem Kurzinterview mit der

«NZZ am Sonntag» hat jetzt auch

SVP Vizepräsident und NationalratChristoph Blocher ZH Ueli MaurersPrestigeprojekt ziemlich deutlichzum Abschuss freigegeben «Wenn esnotwendig ist tritt die SVP auch ge

Selbst die SVP tlrt ihrBestes um nicht mitdem risikobehaftetenDeal in Verbindung gebracht zu werdengen eigene Bundesräte an das habenwir zur Genüge bewiesen» sagt dermächtige Parteistratege Die Landesregierung habe eine grosse Chancevertan indem sie den Kampfjetkaufnicht dazu genutzt habe Ländernwie Deutschland oder den Vereinigten Staaten im Steuerdossier Konzes

sionen abzuringen «International

richtig verhandeln heisst immer verknüpfen verknüpfen verknüpfen»so Blocher

Schweden dementiert

Als unwahr hat sich gestern einBericht in der Sonntagspresse herausgestellt wonach sich die Auslieferung des Gripen bis ins Jahr 2023 verzögert Das schwedische Verteidigungsministerium dementiert auf

Anfrage der az dass sich am Zeitplanetwas geändert hat Die Luftwaffe desskandinavischen Landes erhält den

ersten Gripen Jet der nächsten Generation NG wie geplant im Jahr 2018und nicht wie kolportiert erst 2023so ein SprecherAuch am Zeitplan für die Schwei

zer Luftwaffe hat sich gemäss demVerteidigungsdepartement VBS inBern nichts geändert Die 22 vorbestellten Kampfiets sollen vier Jahrenach der geplanten Volksabstimmung zwischen 2018 und 2020 ausgeliefert werden bekräftigt das VBSSo stehe es im Rahmenabkommendas Stockholm und Bern beschlossenhaben

Die gestrige Falschmeldung gehtvermutlich auf eine Äußerung derschwedischen Verteidigungsministerin Karin Enström zurück Sie hat am

Samstag gesagt der Gripen NG werde in Schweden ab dem Jahr 2023«Operationen» sein Laut EnstörmsSprecher bedeutet dies lediglich dassab diesem Zeitpunkt die erste komplette Gripen NG Staffel im Einsatzsteht

fB ausserdetm zum ThemaSollte die Schweiz einen Occasions Flieger kaufen Diskutieren sie online mit

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Schweden will 40 bis 60 neue Gripen—Parlamentsmehrheit inSicht

Ingrid Meissl Arebo Stockholm ¦Dieschwedische Regierung macht Ernst mitder Beschaffung von KampfflugzeugenWie Verteidigungsministerin Karin Enström am Samstag an einer kurzfristigeinberufenen Pressekonferenz erläutert

hat will das Land 40 bis 60 Jas Gripen derneuen Generation E F beschaffen Vor

aussetzung für den Investitionsentscheidwar das am Freitag mit der Schweiz getroffene Abkommen über die gemeinsame Anschaffung und Entwicklung desGripen Den Inhalt des von der schwedischen Verteidigungs Exportbehörde undvon Armasuisse unterzeichneten Papierswollen die beiden Länder Anfang dieserWoche gemeinsam präsentieren

Bei den eben abgeschlossenen zweitägigen Budgetverhandlungen hatSchwedens Regierung eine Erhöhungdes Verteidigungsetats je um 300 Millionen schwedische Kronen knapp 44 Millionen Franken in den Jahren 2013 und2014 beschlossen Ab 2015 soll das Bud

get der Armee dann um 200 Millionenschwedische Kronen pro Jahr aufgestockt werden Diese zusätzliche Mil

liarde werde zusammen mit den bereitszur Seite gestellten Mitteln genügendSpielraum zur Beschaffung der neuenGripen geben sagte Enström Währendder kommenden 30 Jahre rechnet sie mit

Lebenszyklus Kosten von rund 3 Milliarden schwedischen Kronen pro Jahr Detaillierte Angaben zu den Kosten und zurKostenverteilung zwischen Schwedenund der Schweiz würden nächste Woche

bekanntgegeben es sieht laut Enströmaber «gut» aus für die Steuerzahler beider Länder Die ersten Gripen der neuenGeneration sollen 2018 und «im Takt mit

der Schweiz» an die schwedische Luft

waffe ausgeliefert werden ab 2023 solldas neue System voll operativ sein

Mit 40 bis 60 Gripen beschafft Schweden weniger neue Kampfflugzeuge alses die Armee wünscht Oberbefehls

haber Sverker Göranson sagte im Februar dass die Luftwaffe 60 bis 80 aufgerüstete Gripen brauche um ihre Aufgaben erfüllen zu können Derzeit sind in

Schweden rund 100 Kampfflugzeuge desTyps C D im Einsatz Im vergangenenJahr hatte das schwedische Parlament

die Regierung ermächtigt 10 Gripen derneuen Generation zu bestellen falls sichein weiteres Land ebenfalls für dessen

Beschaffung entscheideObwohl derzeit noch eine Reihe von

Fragen offen sind dürfte dem Beschaffungsentscheid im Parlament nichts imWege stehen Die bürgerliche Regierungskoalition die über eine knappeMinderheit verfügt erhält Flankenschutz von der grössten Opposition denSozialdemokraten wie deren verteidigungspolitischer Sprecher Peter Hultqvist gegenüber schwedischen Mediensagte Kritisch sind die Grünen die befürchten dass die übrigen Bereiche desMilitärs unter der Gripen Finanzierungzu leiden haben werden

Die schwedischen Streitkräfte dieähnliche Bedenken gehegt hatten zeigten sich in einer ersten Reaktion grundsätzlich zufrieden mit dem Beschluss Jan

Salestrand Chef des Leitungsstabes willsich aber nicht über die Konsequenzendes Gripen Entscheids für seine Organisation äussern bevor nicht die finanziellen Details vorliegen

Neue Zürcher Zeitung27.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 136387 / 7 9049Ausgaben 300 / J. 10027689

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Schweiz muss länger auffertigen GripenwartenDer neue Kampfjet ist erst 2023 voll einsatzbereitDie Schweiz und Schwedenhaben sich auf die Details beim

Gripen Kauf geeinigt Der neueJet wird erst 2023 voll operativsein Bis dahin wird der Bund

wohl alte Flugzeuge mieten

Daniel Friedli Sarah Nowotny

Schneller als erwartet haben sich dieSchweiz und Schweden geeinigt überPreis Liefertermin und Ausrüstungvon 22 neuen schwedischen GripenKampfjets Gestern teilte das Verteidigungsdepartement VBS mit es habemit der schwedischen Regierung einAbkommen zur Jet Beschaffung unterzeichnet Die Details dieser Abma

chung werden erst am Dienstag bekanntgegeben Bundesrat Ueli Maurerversicherte gestern bloss die Preisgrenze von 3 1 Milliarden Franken werde eingehalten und er könne alle Bedenken welche die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates

diese Woche geäussert hat entkräften

Schweden buchstabiert zurück

Die Ankündigung birgt indes bereitsneue Überraschungen Schweden willfür seine eigene Luftwaffe nun lediglich 40 bis 60 Flugzeuge beschaffenSodann wird der Gripen E laut Verteidigungsministerin Karin Enström erstim Jahr 2023 vollständig entwickeltsein Dies hat auch für die Schweiz

Folgen Laut mehreren Quellen aus

dem Umfeld der Verhandlungsdelegationen wird sie auf eine Übergangslösung setzen und vorübergehend alteGripen vom Typ C D mieten Von entsprechenden Plänen hatte diese Wocheauch die «Basler Zeitung» berichtetBundesrat Maurer sagte gestern dazunur dies sei weiterhin eine «interessante Option»Doch nicht nur die erneute Ver

schiebung des Liefertermins für denGripen wirft Fragen auf So kritisiertSP Nationalrätin und Sicherheitspolitikerin Evi Allemann Schweden bestellezu wenige Flugzeuge als dass es sichfür Hersteller Saab lohne den Gripenauch künftig weiterzuentwickeln «Ursprünglich sind wir von 80 bis 100 Gripen für Schweden ausgegangen 40 bis60 sind definitiv zu wenig» sagt sieIn Schweden wiederum setzen

selbst Befürworter des Gripen eingrosses Fragezeichen hinter die Finanzierung Die Regierung hat für denneuen Gripen während der nächstenzehn Jahre vorerst rund 300 MillionenFranken gesprochen Dazu sagt PeterHultqvist Präsident der sicherheitspolitischen Kommission «Das klingtnicht nach viel Geld »Erbefürchtetdass der neue Jet hohe Kosten mit sichbringen könnte und will vor einereventuellen Zustimmung im Parlamentwissen wie sich Entwicklung und Kaufdes neuen Jets auf Wirtschaft und Armee auswirken

Unklarheit herrscht auch darüberwer für die Entwicklungskosten desGripen E aufkommen soll Während

das VBS betont im Kaufpreis von 3 1Milliarden Franken seien keine Ent

wicklungskosten enthalten verlässtsich Schweden auf die Schweiz Man

habe mit der Schweiz einen Partner gefunden der im Rahmen der 3 1 Milliarden Franken einen Teil der Ent

wicklungskosten übernehme sagenschwedische Sicherheitspolitiker

Auch SVPverlangt KlarheitAngesichts so vieler offener Fragendroht dem Gripen Kauf innenpolitischder Absturz FDP Präsident PhilippMüller sagte am Samstag in der NZZder Gripen erfülle die Anforderungennicht und die FPD stehe kurz davor dieReissleine zu ziehen Aber auch die

eigenen Leute muss Maurer noch überzeugen So verlangt etwa SVP Nationalrat Christoph Blocher konkreteAntworten auf die noch offenen Fragensiehe Interview Und NationalratJean Francois Rime svp sagte gestern «Die Schweiz braucht einen Flie

ger aber ich bin noch nicht sicher obes der Gripen sein wird»Dennoch wurde der Angriff der FDP

auf den Gripen gestern in der SVPharsch kritisiert Parteichef Toni Brun

ner sprach von einem «Fehlschuss»der verfrüht und unverständlich seiDie FDP verabschiede sich damit aus

der sicherheitspolitischen Debatte undhelfe den linken Kampfjet GegnernBrunner will nun versuchen das Geschält noch zu retten indem er mitallen bürgerlichen Parteien das Gespräch sucht

NZZ am Sonntag26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 130756 / 16 9049Ausgaben 50 / J. 10026513

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ShowdownFrancesco BeniniOlafsson hier Wer ist

am Apparat»«Ich heisse Maurer

und rufe an wegender Jets»«Die Jets Was istmit ihnen»

«Ich möchte sie haben»«Sie wollen unsere Jets haben»«Ja 22 von ihnen»«Ich weiss gar nicht ob wir so viele

haben»«Ich brauche aber 22»«Ich muss schauen was sich ma

chen lässt Wissen Sie die Flugzeugesind nicht unsere Kernkompetenzwenn ich das so sagen darf»

«Da geht es mir nicht anders Ichfinde die Velos viel interessanter»

«Die was»«Die Fahrräder Aber wissen Sie

die Tiger sind schon richtig durchgerostet wir brauchen Ersatz Dadachte ich bei euch in Schwedenoben ist es sicher am billigsten»

«So preiswert wie wir ist niemandda liegen Sie richtig Aber ich verste

he nicht wie ein Tiger rosten kann»«Ha ihr habt Humor in Schweden

oben das gefallt mir Unsere Tigersind ganz alte Schwarten die rostennur so vor sich hin Darum brauche

ich Ersatz möglichst günstig DieQualität ist sekundär Wobei ich denke eure Ware ist ganz anständig»

«Mehr als das möchte ich sagen»«Eben Ein paar Piloten werden

dann blöd herumwärfein aber dieseTypen können mir gestohlen bleibenEs gibt keine grösseren Pedanten alsKampfjet Piloten»

«Kampfjets Sie wollen Kampfjets»«Ja logisch Ein Dach für die beste

Armee der Welt»«Dann tut es mir leid»«Wieso Ich spreche doch mit

Herrn Olafsson vom schwedischenVerteidigungsministerium»

«Nein sie sprechen mit Olafssonvon Smäland»

«Smäland Was ist das»«Das ist der Kinderhort von Ikea

Ich meinte Sie reden von Holzflugzeugen Spielwaren für die kleinstenunserer geschätzten Gäste»

NZZ am Sonntag26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 130756 / 19 9049Ausgaben 50 / J. 10026527

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StattGripenDeutschlandbietet der SchweizOccasions Jets an33Eurofighter sollen gleich viel kostenwie 22GripenVON OTHMAR VONMATT

Mitten in dieentscheidende Phaseder Beschaffung eines

Kampfjets kommt jetzt einneues Angebot aus Deutschland Gemäss Recherchen desSonntags hält der Hersteller EADS eine neue Offertebereit Die Schweiz soll 33OccasionsEurofighter kaufenkönnen – für ungefährjene3 2 Milliarden Franken welche die 22 Flieger des nochnicht gebauten KampfjetsGripen E F kosten Der Gripen ist der Favorit von VerteidigungsministerUeliMaurerDIE OCCASIONS JETS kommen aus den Beständen derdeutschen Luftwaffe und sind

offenbar in hervorragendemZustand Es geht um denEurofighter der Tranche einsder seit 2003 hergestellt wirdund in fünf Ländern im Einsatz ist Es ist jener Eurofighter der 2008 in Emmen LU dieTestflüge von Armasuisse bestritt Gemäss Bericht der Subkommission der Sicherheitspolitischen Kommission SiKerreichte er die Truppentauglichkeit vorbehaltlos –imGegensatz zum schwedischenGripen E F

Die Offerte der EADS istflexibel gestaltet Entsprechend ihren Bedürfnissenkönnte die Schweiz in einer

EADS ist jederzeit in der Lage

solche Angebote im

Budgetrahmen derSchweiz zu machenersten Phase 33 oder 22 OccasionsEurofighter kaufen Biszu 33 Stück kosten rund 3 2Milliarden Franken Für 22Eurofighter wären es rechnerisch rund 2 2Milliarden Mitdiesem Paket würden die 54Tiger F 5 ersetzt Danachkönnte die Schweiz die 33F A18 mit neuen Eurofightern der Tranche drei ablösen Denn gemäss dem Gripen Bericht stellt sich auchdie Frage der der Ablösungdes F A 18 Konfrontiert mitdiesen Recherchen heisst esbeim Konzern EADS ist jederzeit in der Lage solcheAngebote im Budgetrahmender Schweiz zumachen

DIEDEUTSCHEN reagieren mitihrer Offerte auf den Berichtwonach für das VBS die Kostenfrage entscheidend seiWährend der Evaluation hatten Occasionsflugzeuge keine Rolle gespielt Ihr Angebotwill die EADS gemäss Insidern vorläufig nicht offiziellunterbreiten – weildieSchweiz zurzeit mit Schweden verhandelt Die Politikmüsste sie dazu auffordern

Das Verteidigungsdepartement bekräftigte gesterndass es den Gripen Kaufdurchsetzen will Es gab bekannt dass die Schweiz undSchweden ein Rahmenabkommen für die Beschaffungder Jets abgeschlossen habenDoch der innenpolitische Widerstandwächst

Der Sonntag Gesamtausgabe26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 100107 / 1 9048Ausgaben 50 / J. 10026441

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Ueli der PlauderiMit den Fakten nimmt es Verteidigungsminister Maurer oft nicht genauUeli Mauer ist selber schuld dasssein Kampfjet Geschäft noch immer im Sinkflug ist Da er es mitden Fakten oft nicht so genaunimmt verliert er von Woche zuWoche an GlaubwürdigkeitHöhepunkt von Maurers Plau

dereien war eine Pressekonferenz

im vergangenen Februar Miteiner Falschaussage versuchte derVerteidigungsminister die Kritiker ruhigzustellen Der Schussging nach hinten los Die Kritikerhaben jetzt recht bekommenMaurer wurde von der Parla

mentskommission in den Senkel

gestelltAn der besagten Pressekonfe

renz bezeichnete Maurer die von

der SonntagsZeitung publiziertengeheimen Noten der Kampfjetevaluation als veraltet und irrele

vant Diese Noten waren für den

von Maurer gewählten schwedischen Gripen E F wenig schmeichelhaft

Letzte Woche hat nun die

Kampfjet Subkommission desParlaments den Verteidigungsminister unüblich deutlich korri

giert «Bei den an der Medienkonferenz vom 14 Februar 2012 vom

Chef VBS als veraltet dargestellten Zahlen handelt es sich um die

Bewertungen die der Gripen E Fmit den 98 technischen Verbesse

rungen im Evaluationsbericht erhalten hat» schreibt die Kommission in ihrem Bericht Die Noten

waren also mitnichten veraltet

Maurer soll gar verlangt habendass die Kommission den Satz vor

der Publikation streicht Die Par

lamentarier blieben standhaft

Ob Maurer im Februar bewusst

log oder in Unkenntnis der De

tails einfach etwas behauptetebleibt offen Sicher ist dass Maurers Falschaussage kein Einzelfallwar So versucht er in der Kampfjet Debatte auch immer wiederdas grosse technische und finanzielle Risiko des Gripen Kaufskleinzureden

Wenn Maurer die Details nicht

kennt stellt er gerne eine ihmpassende Behauptung auf Der

SVP Bundesrat plaudert oft unbedarft und muss im Nachhinein

immer wieder seine Falschaus

sagen korrigieren lassen Parlamentarier stellen dieses Verhalten

auch in den Kommissionssitzun

gen festMaurers Kommunikationsdefi

zit beschränkt sich nicht auf die

Kampfjet Debatte Auch in anderen Dossiers plaudert er munterdrauflos So kündigte Maurer Anfang Juni in einem Interview mitder Zeitung «Landbote» zur Korruption im Sport an dass er aufgesetzliche Änderungen verzichten werde Später darauf angesprochen wollte Maurer davonnichts mehr wissen und beschul

digte die Medien seine Aussagenzu verdrehen

Ein krasses Beispiel für dieseMasche ereignete sich im März

2009 als Maurer im «SonntagsBlick» einen Bundesratsentscheid

zum Bankgeheimnis hinterfragteNach öffentlicher Kritik liess er

von seinem Sprecher fälschlicherweise verbreiten das Interviewsei nicht autorisiert gewesenEs kommt auch vor dass an

dere Bundesämter Angaben vonMaurers Verteidigungsdepartement korrigieren so etwa im November 2009 als die Finanzverwaltung Zahlen zur Finanzierungslücke bei der Armee nachunten korrigierteEin unbedeutendes aber be

zeichnendes Beispiel zu Beginnvon Maurers Amtszeit waren die

Angaben zu seiner täglichen Radfahrt ins Büro Maurer behauptete in der «Schweizer Illustrier

ten» er lege die Strecke von Münsingen nach Bern in 22 Minuten

zurück Das ergäbe für die rund15 Kilometer das Stundenmittel

eines Profirennfahrers

Auch nach gut drei Jahren inder Landesregierung ist Maureroffenbar der Meinung er müssesich nicht immer an die Fakten

halten und könne mit Behauptungen Politik machen Das mag ineiner Runde von Parteipräsidenten in der «Arena» Sendung üblich sein Doch Maurer ist schon

länger nicht mehr SVP Präsidentsondern ein Regierungsmitglieddas nächstes Jahr sogar die Regierung führen und der Schweiz alsBundespräsident vorstehen sollVielleicht sollte sich Ueli Mau

rer als Bundespräsident dannetwas mehr Zeit für die Dossier

lektüre nehmen statt Geschwin

digkeitsrekorde auf dem Velo zubrechen

SonntagsZeitung26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 182129 / 17 9049Ausgaben 50 / J. 10026674

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Ueli Maurer défiePhilipp MillierPOLITIQUE Hier lorsde l assemblée des déléguésUDC à Bâle le conseillerfédéral Ueli Maurer a redit satotale confiance dans le choix

du Gripen comme nouvel avionde combat suisse Son partile soutient fermement

Stéphane Berney Bâlestephane berney@lematindimanche ch

II était en forme hier Ueli MaurerTrès en forme même Ça faisait longtemps qu il n avait pas été aussi àl aisedans un discours D une voix poséeregardant peu son texte prenant àpartie le public il a parlé de liberté etde responsabilité dans la constructionde l avenir suisse C était le thème de

l assemblée des délégués de l Uniondémocratique du centre UDC qui setenait au Centre de Congrès de BâleMais c était aussi une manière mé

taphorique pour le ministre de la Défense de réagir à la salve du jour Elleétait signée Philipp Mùller le président du Parti libéral radical PLRDans un entretien accordé à la NZZ cedernier a clairement pris ses distancesavec le Gripen En clair il ne lui apporte plus son soutienMais voilà le matinmême les servi

ces d Ueli Maurer envoyaient un communiqué révélant que «le Département fédéral de la défense de la protection de la population et des sportsDDPS a signé avec le gouvernementsuédois un accord cadre concernant

l acquisition de 22 avions de combat

Gripen» Et de préciser qu il s agit«d une convention entre la Suisse re

présentée par Armasuisse et la Suèdereprésentée par l agence gouvernementale FXM fixant les détails de l acquisition de l appareil Dans le cas où laSuisse devait définitivement se prononcer pour l acquisitionduGripen lesquestions liées aux spécifications techniques aux délais de livraison au prixau volume total de l équipement et àl infrastructure terrestre nécessaire à

l engagement et à l instruction ont désormais été réglées» Ueli Maurer a ditqu il dévoilera publiquement les détailsde cet accord mardi 28 août prochain

Ce communiqué en regard des déclarations du président du PLR tombeà pic Même si Ueli Maurer nuance«On a informé aujourd hui parce que

nos homologues suédois le font aussiIl y avait un souci de simultanéité»Qu importe ça a donné l occasion auconseiller fédéral de persister et de signer «Je suis absolument convaincuque le Gripen est le meilleur avion decombat pour la Suisse»

«J ai de très bons arguments»N empêche le président du PLR quiflingue cet avion en plein vol dans lapresse n est ce pas un précieux soutien qui s envole pour Ueli Maurer envue du vote au Parlement Le conseil

ler fédéral ne s en émeut pas il s enamuse même «Philipp Mùller a euune idée Il veut autre chose que le Gripen mais il n a pas l argent Qu il meprouve qu il peut financer autrechose »Le président du PLR aainsi

avancé l idée de mettre en place unfonds de 300 millions de francs annuels pour acheter d autres avionsRéplique d Ueli Maurer hier «Cesont des rêves » Etd ajouter«Cedossier n est pas une promenade je lesais bien et c est ce qui me réjouit J aide très bons arguments alors je n aiaucun mal à les défendre »Ced autant que son parti le soutient etl a montré hier Ainsi Claude Alain

Voiblet vice président du parti etcoordinateur romand «Objectivement ce dossier est très difficile à traiter et avec un autre avion il y auraitprobablement eu les mêmes critiquesJe crois surtout que la classe politiquene sait pas ce qu elle veut et que lesautres conseillers fédéraux restent en

dehors de ça parce qu ils ne veulentpas s y brûler les doigts»Soutenu par les siens le conseiller

fédéral a ainsi affiché sa détermination

et les a galvanisés Il a ainsi lâché cetteconfidence toujours dans la métaphore «J ai dû changer de bureau ilyaquelques semaines parce que le Palaisfédéral est subit des transformationsMon bureau se situe désormais au

dessus de la place où se trouve le monument d Adrien de Bubenberg levainqueur de la bataille de Morat Laphrase suivante est inscrite sur cemonument «Aussi longtemps que lesang bat dans nos veines aucun d entre nous ne cédera »Les torpilleursduGripen sont avertis Prochain épisodemardi lors de la conférence de pressequi dévoilera les détails de l accordcadre avec la Suède

Le Matin Dimanche26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 175951 / 4 9049Ausgaben 52 / J. 10026397

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UeliMaurerwarnt vorGripen AbsturzSVP weist Kritik von FDP PrMsident PhilippMlleramKampfjet ProjektzurckVonThomas Lüthi Basel

Als politischeSchaumschlägerei weistSVP Präsident Toni Brunner die Kritikvon FDP Chef Philipp Müller zurückDieser bezweifelt in einem Interviewmit der NZZ ob VerteidigungsministerUeli Maurer SVP die Fragen und Forderungen zum Kauf des Kampfjets Gripen noch wird beantworten oder erfüllen könne Müller beruft sich auf die Sicherheitspolitische Kommission desNationalrats die das Projekt mit grossen Risiken behaftet sieht Es sei immernoch nicht klar welches Flugzeug dieSchweiz erhalte kritisiert Müller Bisanhinkennenwir denGripenE F lediglich als Papierlieger Das sei technischund inanziell ein HochrisikospielDie FDP stehe kurz davor den GripenKauf abzulehnen

EinNein zumGripen bedeute generell eine Absage an neue Kampliegersagte Brunner am Rande der SVP Delegiertenversammlung in Basel Der Entscheid für den Gripen entspreche demwas politisch möglich sei Zum Typenentscheid werde sich die SVP erst äussern wenn die Botschaft des Bundes

rates auf dem Tisch liegt Mit ihr würden alle ofenen Punkte beantwortetDen Absturz des Gripen in Aussicht zustellen sei fahrlässig kritisierte Brunnerden FDP PräsidentenAbrechnung mit Maurer

Die Kritik an Bundesrat Maurer bezeichnet Brunner als Abrechnung diesich auch gegen die SVP richte Der Gripen sei eine pragmatische Lösung WürdeMaurer einen viel teureren Kampfjetvorschlagen würde man ihm Masslosigkeit vorwerfen Auch die Kritik derSicherheitspolitischen Kommission siesei von Maurer teils zu wenig und zuspät mit wichtigen Informationen versorgt worden lässt Brunner nicht gelten Diesewürde am liebstenüber jedesDetail informiert werden Ich glaubeaber nicht dass es richtig ist ein Laiengremium über alle technischenAspekteständig auf dem Laufenden zu halten

Die Evaluation des Fliegers sei korrekt abgelaufen zitiert Brunner ausdem Bericht der Kommission Aberwas wir jetzt hören sind Nörgeleienund politische Giftpfeile Das Verteidigungsdepartement habe ja verspro

chen die Antworten auf die ofenenFragen zu liefern Mit seiner Intervention nehme Müller in Kauf dass die Armee zerschlagen werde er spiele denArmeeabschaferndamit in dieHändeAntworten nächste Woche

Bundesrat Maurer nimmt die Kritikdes FDP Präsidenten gelassen Wirkaufen Flugzeuge mit Geld und nichtmit grossen Worten entgegnet er andie Adresse Müllers Maurer glaubtnicht dass das Gripen Geschäft im Parlament abstürzen wird Sein Departement habe mit den Schweden verhandelt und er werde Antworten auf alleFragen liefern Details werde er nächsteWoche bekannt geben Wer aber ein anderes Flugzeugwolle müsse sagen woher das zusätzliche Geld kommen sollMaurer ist sicher Niemand ist bereitmehrGeld zu sprechen

Die FDP verlangt für die neuenFlugzeuge sofort einen Fonds einzurichten Er soll mit jährlich 300 Millionen Franken gespeist werden So sei esmöglich Rücklagen zu bilden Das könne man prüfen meinte Maurer sofernsich dieser Fonds inanzieren lasse

Basler Zeitung  Sonntagsausgabe26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 230000 / 4 9049Ausgaben 52 / J. 10026412

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Chef Zivilschützer lehnt Asyl Einsätze abDer Kanton Aargau plant im

Kampf gegen kriminelle Asylbewerber ab November Zivilschützer auf Patrouille zu schicken Die

se Meldung im letzten SonntagsBlick sorgte für hitzige Diskussionen Viele fragen siehe «Forum»im Sport Ist das eine Aufgabe für

Zivilschützer Nun schaltet sichder oberste Zivilschützer des Landesein

Willi Scholl Direktor des Bundesamts für Zivilschutz sprichtKlartext Der Einsatz von Zivil

schützern sei «nicht das geeigneteMittel um die aktuellen Sicher

heitsprobleme mit Asylbewerbernzu lösen» Für solche Patrouillen

seien sie «grundsätzlich nichtausgebildet»Auch juristisch bewegen sich die

Aargauer auf heiklem Terrain DasBundesgesetz sieht zwar für denZivilschutz auch «Einsätze zuguns

ten der Gemeinschaft» vor Die aber

müssen «der Anwendung des in derAusbildung erworbenen Wissensund Könnens dienen»

Ob Patrouillen zur Überwachungvon Flüchtlingen diese Bedingungen erfüllen zieht Scholl inZweifel  MARCEL ODERMATT

Sonntags Blick26.08.2012 Seite 1 / 1Auflage/ Seite 230180 / 19 9120Ausgaben 50 / J. 10026593

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