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Pressetexte / TENGU DAIKO Juli 2012 Ankündigung/Meldung: Konzert ‚TENGU DAIKO and friends‘, Fabrik in Hamburg- Altona am 21.9.2012 (160 und 110 Wörter) Artikel: Tengu Daiko / japanisches Trommeln in Hamburg (1140 Wörter) Pressetext 1 (160 Wörter, bereits veröffentlicht auf der Website der Fabrik) Fast jeder hat sie irgendwo schon einmal erlebt, die Virtuosen auf der Taiko, der japanischen Trommel. Formationen wie Kodo, Yamato und Gocoo waren die Insprirationsquellen der Hamburger Taiko-Szene, die vor 10 Jahren mit der Gründung der Gruppe Tengu Daiko in Gang kam. Weil auch in Japan das „Wadaiko“ unterschiedliche Richtungen kennt, entwickelten sich in Hamburg ebenfalls Gruppen in unterschiedliche Richtungen, so dass Hamburg als einzige Stadt in Deutschland nicht weniger als vier Taiko-Gruppen beherbergt. Gemeinsame Triebfeder und verbindende Kraft ist die Zuneigung zu Japan - Rivalität spielt glücklicherweise keine Rolle, aber trotzdem ist es so, dass die vier Gruppen noch nie zusammen ein Konzert gegeben haben. Tengu Daiko hat sein 10jähriges Jubiläum zum Anlass genommen, dieses Ereignis nun zu organisieren, und kann so jedem, der Rhythmus und Drums mag, mit diesem Konzert ein Unikat anbieten: Alle vier Hamburger Taiko-Gruppen an einem Abend! Gekrönt durch die Solo-Sensation aus Japan, die eigens für das Konzert in der Fabrik anreist: Yoshiyuki Kimura! Pressetext 2 (113 Wörter) Die Hamburger Trommel-Formation Tengu Daiko gibt es 10 Jahre. Das japanische Trommeln - Taiko oder Wadaiko - ist in den vergangenen Jahren besonders bekannt geworden, so dass in Hamburg vier unterschiedliche Taiko-Gruppen erfolgreich und friedlich nebeneinander existieren. Zum ersten Mal in der Geschichte werden diese vier Gruppen Tengu Daiko, Tama Daiko, Yo Bachi Daiko und Kion Dojo an einem Abend ihre riesigen Trommeln schlagen und zwar in der Fabrik am Freitag, 21. September. Als weiterer Höhepunkt fliegt der Solist und Taiko- Meister Yoshiyuki Kimura aus Japan ein, um mit seiner Hingabe und Konzentration noch einmal deutlich zu machen, wie das Streben nach Perfektion denn das Ziel wird ja nie erreicht auf dem Weg des Trommelns aussieht.

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Pressetexte / TENGU DAIKO Juli 2012

Ankündigung/Meldung: Konzert ‚TENGU DAIKO and friends‘, Fabrik in Hamburg-

Altona am 21.9.2012 (160 und 110 Wörter)

Artikel: Tengu Daiko / japanisches Trommeln in Hamburg (1140 Wörter)

Pressetext 1 (160 Wörter, bereits veröffentlicht auf der Website der Fabrik)

Fast jeder hat sie irgendwo schon einmal erlebt, die

Virtuosen auf der Taiko, der japanischen Trommel.

Formationen wie Kodo, Yamato und Gocoo waren die

Insprirationsquellen der Hamburger Taiko-Szene, die

vor 10 Jahren mit der Gründung der Gruppe Tengu

Daiko in Gang kam. Weil auch in Japan das „Wadaiko“

unterschiedliche Richtungen kennt, entwickelten sich

in Hamburg ebenfalls Gruppen in unterschiedliche

Richtungen, so dass Hamburg als einzige Stadt in

Deutschland nicht weniger als vier Taiko-Gruppen

beherbergt. Gemeinsame Triebfeder und

verbindende Kraft ist die Zuneigung zu Japan -

Rivalität spielt glücklicherweise keine Rolle, aber

trotzdem ist es so, dass die vier Gruppen noch nie

zusammen ein Konzert gegeben haben.

Tengu Daiko hat sein 10jähriges Jubiläum zum Anlass

genommen, dieses Ereignis nun zu organisieren, und

kann so jedem, der Rhythmus und Drums mag, mit

diesem Konzert ein Unikat anbieten: Alle vier

Hamburger Taiko-Gruppen an einem Abend! Gekrönt

durch die Solo-Sensation aus Japan, die eigens für das

Konzert in der Fabrik anreist: Yoshiyuki Kimura!

Pressetext 2 (113 Wörter)

Die Hamburger Trommel-Formation Tengu Daiko

gibt es 10 Jahre. Das japanische Trommeln -

Taiko oder Wadaiko - ist in den vergangenen

Jahren besonders bekannt geworden, so dass in

Hamburg vier unterschiedliche Taiko-Gruppen

erfolgreich und friedlich nebeneinander

existieren. Zum ersten Mal in der Geschichte

werden diese vier Gruppen Tengu Daiko, Tama

Daiko, Yo Bachi Daiko und Kion Dojo an einem

Abend ihre riesigen Trommeln schlagen – und

zwar in der Fabrik am Freitag, 21. September. Als

weiterer Höhepunkt fliegt der Solist und Taiko-

Meister Yoshiyuki Kimura aus Japan ein, um mit

seiner Hingabe und Konzentration noch einmal

deutlich zu machen, wie das Streben nach

Perfektion – denn das Ziel wird ja nie erreicht –

auf dem Weg des Trommelns aussieht.

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Pressetext 3 (1140 Wörter)

Taiko – Kunst und Krach auf japanisch

Wadaiko, Taiko, –Daiko in Zusammensetzungen ,

- es geht alles um Krach. Japanischen Krach, bis

zur Perfektion koordiniert, abgestimmt,

choreografiert, zu Leben erweckt auf großen,

mannsgroßen, manchmal mehr als mannsgroßen

Trommeln. Wie soll man sich den Klang einer

Trommel mit einem Durchmesser von 3, 90

Metern vorstellen?

Die Kraft, die von so einer O-Daiko (übersetzt:

‚dicke, große Trommel‘) ausgeht, ist nur in Japan

zu erleben. Diese Trommel ist kaum

transportabel, außer auf ihrem massiven Gestell

mit riesigen Holzrädern, zu den japanischen

Matsuri, den Sommerfesten, an armdicken

Tauen von dutzenden japanischen Männern

durch die Straßen gezogen.

Und doch fasziniert der Klang der O-Daiko auch

in Europa, wo Gruppen wie Kodo, Yamato,

Gocoo und andere die Säle füllen und das

Publikum in den Bann der japanischen Rhythmen

ziehen. Und das auf Trommeln, die zwar kleiner

sind als 3,90 Meter, aber durchaus als „mächtig“

zu beschreiben sind. Ihr Klang und die auf ihnen

geschlagenen Rhythmen erzeugen das Gefühl,

einen Urgrund des Menschen zu erkennen, sich

selbst zu erkennen, lassen den Wunsch

entstehen, selber die Taiko zu schlagen. Das

Gefühl des Wiedererkennens, des Dranges „das

will ich auch!“, kann nicht ausbleiben.

Mehr als 10 Jahre sind es jetzt, dass die ersten

Formationen Hamburg besuchten – und die

Wirkung auf die Japan-Fans war enorm. Vor

allem natürlich bei der Bevölkerungsgruppe, die

Japan am nächsten stand, den Japanologie-

Studenten. Es konnte nicht ausbleiben, dass eine

von ihnen, schlagzeugbegabt, sich im

japanischen Trommeln spezialisierte, und für ihre

Magisterarbeit anderthalb Jahre in Japan

verbrachte, mit dem Ziel, dieses faszinierende

Trommeln, Taiko, zu lernen. Ilka Burgdörfer kam

derart begeistert zurück, dass in Hamburg wohl

getrommelt werden musste! Unter den

Japanologen stieß sie auf Enthusiasmus, es sollte

sofort losgehen! Problem dabei: keine japanische

Trommeln zur Hand! Autoreifen tun es am

Anfang auch, und mit Hilfe eines japanischen

Feinkosthändlers in Hamburg sind bald auch die

ersten drei japanischen Trommeln Wirklichkeit.

Vom Gefühl und vor allem Übungsstand her viel

zu früh wurde von dem gleichen Feinkosthändler

die Bitte nach Auftritten geäußert – spannend

natürlich, erschreckend zugleich. Und trotzdem

waren die ersten Auftritte, lange her um das Jahr

2002, ein Erfolg: sie brachten beim Publikum

etwas in Bewegung. Es sprach sich herum, und

die Gruppe mit dem provisorischen Namen

„Dokidoki-Daiko“ sollte über einen seriöseren

Namen nachdenken. Und das wurde nach

langem Suchen „Tengu Daiko“, das Trommeln

der Langnasen, denn ein Tengu ist ein

japanisches Fabelwesen, das den Menschen

freche Streiche spielt, es aber dennoch gut mit

ihnen meint, es ist halb Mensch, halb Vogel mit

einer sehr langen Nase. Und dass die ersten

europäischen Einwanderer über eine solche

verfügen, war auch den Japanern bereits

aufgefallen, weshalb sie die Europäer halb

spottend, halb liebkosend „Tengus“ nannten.

Durch die Erfolge bei den Auftritten von Tengu

Daiko konnten dann Trommeln gekauft und

gebaut werden. Zuerst die mittelgroßen Miya-

Daikos, und als die Auftrittskasse mal gut gefüllt

war, eine echte Odaiko und als Sahnehäubchen

waren irgendwann sogar zwei Shime-Daiko

erschwinglich, hergestellt mit 400jähriger

Tradition vom japanischen Trommelbauer Asano

in Tokyo.

Der Aktionsradius wurde schon bald über

Hamburg hinaus ausgeweitet, die Anfragen

brachten die Gruppe bis an die Nationalgrenzen

und weiter, so dass die erste Auslandstournee

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auch nicht mehr lange auf sich warten ließ. 2005

ging es in die Schweiz und nach Italien,

bewaffnet mit dem ersten Merchandising, später

dann Richtung Norden nach Dänemark und

Schweden, zuletzt nach Österreich.

Die Filmindustrie entdeckte Tengu Daiko: für

zwei Spielfilme und viele kürzere DVDs wurde

Tengu Daikos Trommelmusik benutzt. Besonders

die japanischen Kampfsportler sahen die vielen

Übereinstimmungen in Haltung und Bewegung

beim Taiko, und Live-Demonstrationen mit Live-

Trommeln ist einfach ‚Action Pur‘ für alle Sinne.

Die Begeisterung der Mitglieder weitete sich

ebenfalls aus, so dass es nicht verwunderte, dass

Aufbrüche zu neuen Ufern stattfanden: 2004

verbrachte ein Tengu eineinhalb Jahre in Japan

und studierte im Tokyoter Tawoo-Dojo den

Taiko-Stil der Gruppe Gocoo. Das war die

Initialzündung für die Gründung von Kion Dojo

und der Gruppe Taikoon nach seiner Rückkehr

nach Hamburg im Jahr 2006. Ein weiterer Tengu

schwärmte aus, um die Hamburger Taiko-Szene

zu erweitern: die Gruppe Tama-Daiko entstand

im selben Jahr.

Der Gründung der Hamburger Gruppe Yo Bachi

Daiko 2004 gingen die Organisation regelmäßiger

Taiko-Workshops durch den Gruppengründer

seit dem Jahr 1998 voran, so dass hartnäckige

und eingeweihte Taiko-Fans bereits in den

späten 90ern die ersten Kontakte zu den straff

gespannenen Trommelfellen knüpfen konnten.

In der Natur der Studiums-Sache liegt die

Notwendigkeit, irgendwann zu einem Abschluss

zu gelangen, so dass wegen Examenstätigkeiten

einer nach dem anderen der Japanologie-

Studenten ausflog. Allmählich kamen auch Nicht-

Studenten zu der Truppe, die irgendwie doch alle

die Liebe und Faszination für Japan teilten. Eine

mehr oder weniger stabile Anzahl von 10

Auftrittsgruppenmitgliedern sicherte die

Durchführung der immer zahlreicher werdenden

Auftritte von Tengu Daiko.

Heute, nach dem Umzug der Gruppengründerin

Ilka Burgdörfer in fernöstliche Gebiete, liegt die

Verantwortung schon seit acht Jahren in den

Händen von Erik Ruigrok, einem waschechten

holländischen Tengu, der seinen Beruf längst den

Anforderungen der Gruppe untergeordnet hat

und bei dem die Leitung aller Auftritte liegt: Und

das bedeutet immer die Quadratur des Kreises:

das Erlangen der Zufriedenheit aller

Gruppenmitglieder mit dem Auftrittsprogramm,

mit der stets pünktlichen und zeitschonenden

Anreise, mit dem letzten Probenfeinschliff, mit

dem Reparieren kaputtgespielter Bachi – den

japanischen Trommelstöcken - und

wundgespielter Hände. Aber auch die Akquisition

neuer Mitglieder, alle über den Weg der

Anfängerkurse: Aus Workshops in Hamburg und

auf dem „Um-Lande“ kristallisierten sich die

bunten Perlen heraus, die auch unbedingt diese

faszinierende, fast süchtig machende Kunst

erlernen wollten. In wöchentlichen Kursen

wurde geprobt und geschwitzt, und irgendwann,

irgendwann war es dann für einige so weit, dass

sie gefragt wurden, ob sie ein Tengu werden

wollen. Und niemand von ihnen wird seine

Nervosität vor dem ersten Auftritt je vergessen!

Alle Tengus wollen Späße treiben – und sich

natürlich weiterentwickeln! Und neben den

wöchentlichen drei Stunden Dauertraining haben

Workshops mit Koryphäen wie Tanaka Norobu,

Kimura Yoshiyuki, Nishimine Masakazu, die

japanischen Gruppen Yamato und Gocoo und

andere die Fähigkeiten von Tengu Daiko ständig

gesteigert, und sobald ein Workshop aus Japan in

Sicht kommt, stürzen sich die Tengus darauf.

Schon sehr bald nach den ersten Auftritten

wurden Stimmen laut, die die Trommelmusik

auch Zuhause oder unterwegs erleben wollten:

Kann man eine CD von euch kaufen? Und

irgendwann mussten natürlich die wackeligen

Schritte zur ersten CD-Produktion gemacht

werden. Stolz wurde 2005 die erste CD Ichi Ban

(japanisch für ein bescheidenes ‚Nummer Eins')

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gepresst, und gerade jetzt wird letzte Hand

gelegt an CD Nummer Zwei, die aber den

schönen Namen Yamabiko (‚Echo der Berge') mit

auf den Weg bekommt.

Dieser nimmer endende Weg des Trommelns -

keiner wird je sagen „so, jetzt kann ich es" – wie

sieht der denn aus? Am Freitag, 21. September,

kann man das in der Fabrik in Hamburg erfahren.

Zum ersten Mal in der Geschichte Hamburgs

werden sich die unterschiedlichen Wege des

Taiko kreuzen. Und wenn man an dem Abend

vielleicht ein Echo wahrnimmt, dann ist das

bestimmt das Echo von Yamabiko. Die Platte

wird nämlich an dem Abend released...

Text: Tengu Daiko, Juli 2012

Erik Ruigrok, Leiter Tengu Daiko, steht Ihnen für

Nachfragen oder Interviews zur Verfügung.

Anfragen bitte an: TENGU DAIKO HAMBURG

[email protected]

Fotos zu Ihrer Verwendung (Ausschnitte, Bearbeitungen)

(Copyright: Tengu Daiko Hamburg, gerne stellen wir Ihnen die Fotos in höherer Auflösung zur Verfügung)

Shime, Miya, Odaiko

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Tengu Daiko – Chura Umi

Taiko und Kampfsport 1

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Taiko und Kampfsport 2

Taiko-Beschlag

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Tengu Daiko – Naniwa

Miyadaiko

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Tengu Daiko

Miyadaiko aus einem Baum