18
Produktinformation

Produktinformation - NOACK Gruppe · 5 heizung wird als besonders angenehm empfunden. Das Wohlbefinden und die Behaglichkeit wer-den von keinem anderen Heizsystem auch nur annähernd

Embed Size (px)

Citation preview

Produktinformation

2

Komplettprogramm Fußboden - Partnerschaft schafft Lösungen

3

Seite

Estrich ................................ 4Zementestrich ................................................. 4

Anhydrit-Fließestrich ....................................... 4

Industrieestrich ............................................... 4

Heizestrich ...................................................... 4

Trockenestrich ................................................. 5

Leichtestrich .................................................... 5

Bodenbelag ......................... 6Kunststoffboden ............................................. 6

Linoleum ......................................................... 6

Gummibelag ................................................... 6

Sicherheitsbeläge ............................................ 7

Teppichboden ...................... 8Tufting-Teppichboden ..................................... 8

Web-Teppichboden ......................................... 9

Naturboden ....................... 10Linoleum ....................................................... 10

Kork ............................................................. 10

Sisal .............................................................. 10

Jute .............................................................. 11

Kautschuk ..................................................... 11

Wolle ............................................................ 11

Kokos ........................................................... 12

Seite

Parkett .............................. 13Massivholzparkett ......................................... 13

Fertigparkett ................................................. 13

Holzpflaster .................................................. 13

Mosaikparkett ............................................... 14

Sportbodenparkett ........................................ 14

Sportboden ....................... 15punktelastischer Sportboden ......................... 15

flächenelastischer Sportboden ...................... 15

Hohlraumboden ................. 16Hohlraumboden ............................................ 16

Zubehör ............................ 17Reinigungsmittel ........................................... 17

Fußmatten .................................................... 17

Klebstoffe/Spachtelmassen ............................ 17

Produkt und Leistungsspektrum der NOACK-Gruppe

Inhalt

4

Estrich

ZementestrichDer Zementestrich ist der am häufigsten anzutreffende Estrich. Zementestriche werden aus Estrichkies, dem Bindemittel Zement und Wasser angemacht und erdfeucht oder als Fließestrich eingebaut. Zu den Zemen-testrichen zählen auch die Schnellestriche, bei denen das Bindemittel Zement so modifiziert ist, daß fast das gesamte Anmachwasser in wenigen Stunden gebunden wird.

Weil der Zementestrich beim Abbinden schwindet, muß der Estrichleger an vielen Stellen, z.B. in jeder Tür-öffnung und in jeder Fläche über 6 m Seitenlänge einen Kellenschnitt (Scheinfuge) machen. Die Scheinfuge muß wieder geschlossen werden, wenn der Estrich seine für die Verlegung vorgeschriebene Feuchte erreicht hat.Zementestrich hat zumeist eine zementgraue Farbe. In einigen Gegenden, in denen farbige Sande und Kiese verarbeitet werden, kann der Grauton entsprechend anders ausfallen.

Anhydrit-EstrichAnhydrit- oder Gipsestriche erobern sich als Anhydritfliessestriche einen zunehmenden Marktanteil, weil sie mit Estrichpumpen schnell und ohne Fugen auch in großen Flächen eingebaut werden können und sich selbst nivellieren. Anhydritestriche werden aus Anhydritbinder (wasserfreier Gips), Sand und Wasser ange-macht.

Der von der Firmengruppe NOACK verarbeitete Anhydritestrich enthält als Bindemittel Naturanhydrit. Durch die Verwendung dieses Grundstoffes, wird die Entstehung einer Sinterschicht auf der Estrichoberfläche vermieden.Gießleistungen bis zu 1.000 m2 pro Tag konnten bei der Verwendung von Anhydritfliessestrich erreicht werden.

IndustrieestrichIndustrieestriche werden überwiegend in industriell oder gewerblich genutzten Räumen eingebaut. Sie sind einer erheblichen Beanspruchung durch Personen- und Fahrverkehr sowie durch Bewegen von Gütern ausgesetzt:

» ruhende mechanische Beanspruchungen, » dynamische mechanische Beanspruchungen » optisches Erscheinungsbild » chemische Beanspruchungen » besondere Beanspruchungen, wie Temperatur o. ä. » rutschhemmende Eigenschaften » elektrische Ableit- bzw. Isoliereigenschaften » Grundwasserschutz nach WHG (Wasserhaushaltsgesetz)

Bei der Planung von Industrieestrichen ist ein präzises Anforderungsprofil zu erarbeiten, um ein im Hinblick auf die spätere Nutzung entsprechendes Produkt einzusetzen.

HeizestrichFußbodenheizungen werden in zunehmendem Maße eingesetzt. Die Behaglichkeit und die Vermei-dung von Fußkälte zeichnen die Wirkungsweise einer Fußbodenheizung in besonderer Weise aus. Im Vergleich zu den herkömmlichen Heizsystemen weisen Räume, die durch eine Fußbodenheizung beheizt werden, in der Fußzone höhere Temperaturen auf. Die Strahlungswärme einer Fußboden-

Estrich

5

heizung wird als besonders angenehm empfunden. Das Wohlbefinden und die Behaglichkeit wer-den von keinem anderen Heizsystem auch nur annähernd erreicht.Wir unterscheiden hauptsächlich zwischen zwei Heizsystemen:

Warmwasser-Fußbodenheizung als Direktheizung mit einer Oberflächentemperatur von ca. + 28°CElektrische Fußbodenheizungssysteme als Speicher oder Direktheizung mit einer Oberflächentem-peratur von ca. 28°C.

Der Heizestrich unterscheidet sich in seiner Zusammensetzung grundsätzlich nicht vom normalen Estrich, allerdings müssen zwei grundlegende Dinge beachtet werden. Zum einen darf das verwen-dete Zusatzmittel die Heizrohre nicht angreifen. Es dürfen keine aggressiven Bestandteile, die zur Schädigung der Kunststoffrohre führen können, enthalten sein. Darüber hinaus muß das Zusatzmit-tel plastifizierend wirken, damit die Ummantelung der Heizrohre gewährleistet wird.

Sehr wichtig ist, daß eine entsprechende Dämmung vorgesehen wird. Heizestrich muß die Anfor-derungen an Wärme- und Schallschutz erfüllen. Die Dämmschichten müssen der DIN 18164-1 und 18164-2 und der DIN 18165-1 und 18165-2 entsprechen. Dämmschichten mit hoher dynamischer Steifigkeit sind zu bevorzugen. Bei Trittschalldämmung soll die Zusammendrückbarkeit der Dämm-schicht nicht über 5 mm hinausgehen. Dies gilt auch bei mehrlagigen Dämmschichten.

Zementgebundener Heizestrich erhält die Bezeichnung „ZE“. Er liegt für den normalen Wohnungs-bau in der Festigkeitsklasse 20 und erhält den Buchstaben „S“ für schwimmend. Dahinter wird die Nenndicke genannt, die in „mm“ bezeichnet wird. Außerdem erhält der Heizestrich den Buch-staben „H“ für Heizestrich und die Maßangabe der Überdeckung des Heizelementes in mm. Der aufgebrachte Estrich muß mindestens 45 mm Rohrüberdeckung gewährleisten.

TrockenestrichTrockenestrich auch Fertigteilestrich wird auf der Baustelle aus vorgefertigten Platten hergestellt, die über eine Profilierung oder stumpf verklebt miteinander verbunden werden. Fertigteilestriche zeich-nen sich durch ihr relativ geringes Flächengewicht aus und finden daher insbesondere bei Sanierun-gen im Bereich des Altbaus Anwendung.

Auch größere Flächen können mit der Anwendung von Fertigteilestrichen schnell ausgeführt wer-den. Ebenso entfallen Trocknungszeiten, wodurch eine sofortige Begehbarkeit der Flächen möglich wird. Trockenestrichelemente werden schwimmend auf Massivdecken oder alten Holzbalkendecken aufgebracht. Durch fugenversetzten Einbau der Elemente entsteht fast kein Verschnitt. Die Elemen-te werden auch auf zementärer Basis geliefert und eignen sich daher besonders für die Verwen-dung in Naßräumen.

LeichtestrichMit Intelligenz Dämmen: Die revolutionäre Produktinnovation am Bau. Mit thermotec® wurde ein Baustoff auf mineralischer Basis geschaffen, der durch die fugenlose Verlegung vor Ort alle Proble-me im Fuß- und Dachbodenbereich löst.

Estrich

6

Bodenbelag

KunststoffbodenGrundstoff für die meisten Kunststoff-Beläge ist PVC. Die Oberflächen von Kunststoff-Belägen besitzen un-terschiedliche Strukturierungen. Unterschieden werden glatte, genarbte und Reliefmuster:

» Homogene einschichtige Beläge, die durchgehend aus dem gleichen Material bestehen

» PVC-Reliefbeläge, die meist aus drei bis vier Schichten bestehen und reliefartig gemustert sind

» PVC-Verbundbeläge mit leichter Narbung an der Oberfläche und einer Unterschicht aus Filz oder einem chemiefaserhaltigen Vlies

» Gummibeläge, die aus synthetischem Kautschuk bestehen und einen pastillenartigen Oberflächencharak-ter haben

LinoleumLinoleum wird aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Ein Trend zu Naturprodukten, hat dem aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Linoleum zu wachsender Bedeutung ver-holfen.

Linoleum ist ein dauerhafter, elastischer Bodenbelag, der aus einer Trägerschicht Jute, den Füllstoffen Kork- und Holzmehl, Färbestoffen sowie als Bindemittel dem aus Leinöl gewonnenen Linoxyn und Naturharzen besteht. In Linoleum werden nachwachsende Rohstoffe verarbeitet. Die Linoleummasse wird unter großer Hitze und Druck auf ein Jutegewebe aufgewalzt. Danach verleiht ein Reifeprozeß, der etwa eine Woche dauert, dem Fußbodenbelag die erforderliche Festigkeit. Die bisher üblichen Standarttöne (Beige, Braun etc.) werden durch neue farbliche Optiken in Form ausdrucksvoller, feingezeichneter Dessinierungen (z.B. Jaspé, Moiré, Marmor, gesprenkelt etc.) erweitert. Lieferbar ist das Material in 2,0 mm, 2,5 mm, 3,2 mm und 4 mm Stärke, die Warenbreite beträgt 200 cm und die Rollenlänge ca. 30 m.

Einsatz im Wohn- und Objektbereich sowie im industriellen Bereich. Es existieren Sonderqualitäten für Rechenzentren (elektrisch leitfähig), für Räume mit hohen Anforderungen an Schallschutz- und Trittschall-dämmung sowie als Sportbelag. Durch hochabriebfesten, seidenmatten Finish ist Linoleum sehr pflegeleicht. Zusatzeignungen: antistatisch, fußbodenheizungsgeeignet, zigarrettenglutbeständig sowie mineralöl- und fettbeständig und recycelbar.

GummibelagIm Jahre 1936 gelang es erstmalig den kostspieligen Naturkautschuk durch Synthese-kautschuk zu ersetzen. Der Synthesekautschuk ist in einigen Eigenschaften dem Naturkautschuk sogar überlegen. Synthesekautschuk ist heute Rohmaterial und Bindemittel für Elastomer- Beläge, die deshalb auch SK-Beläge (für Synthese Kautschuk) oder Gummibeläge genannt werden. Das Angebot an verschie-denen Synthese-Kautschuksorten und entsprechende Rezepturen machen es möglich, Gummibe-läge für fast alle Anwendungsgebiete herzustellen. Elastomer-Beläge aus Synthesekautschuk zeich-nen sich durch hervorragende Eigenschaften aus. Die Eigenschaften im einzelnen:

» extrem strapazierfähig » maßstabil » zigarrettenglutfest » resistent gegen Kurzeinwirkungen verdünnter Säuren, Laugen, Öle und Fette » hohe Kerbzähigkeit (unempfindlich gegen Kratzer und Einkerbungen) » dauerhafte Querleitfähigkeit bei leitfähigen Belägen

Bodenbelag

7

Man unterteilt Elastomer-Beläge nach ihrem konstruktiven Aufbau in drei Gruppen: » Homogene und heterogene Elastomerbeläge nach DIN 16850 » Elastomerbeläge mit Unterschicht aus Schaumstoff nach DIN 16851 » Elastomerbeläge mit profilierter Oberfläche (Gumminoppen-Beläge) nach DIN 16852, die als

homogene und als heterogene Beläge lieferbar sind

Die Begriffe homogen und heterogen werden bei den Elastomer-Belägen so verwendet wie bei den PVC-Belägen: » Homogene Beläge. Das sind ein- oder mehrschichtige Beläge, die in allen Schichten eine gleiche

Materialzusammensetzung haben. Sie sind mehrfarbig durchgehend gemustert oder durchge-hend einfarbig

» Heterogene Beläge. Das sind mehrschichtige Beläge, die aus einer Nutzschicht und einer oder mehreren ungeschäumten Schichten gleicher oder unterschiedlicher Materialzusammensetzung bestehen

» Das Bindemittel in allen Schichten bei homogenen und bei heterogenen Elastomer-Belägen ist immer Kautschuk

SicherheitsbelägeDie perfekte Synthese von Design und Rutschsicherheit: Bodenbereiche, in denen es auf perfekte Rutschhemmung und attraktive Optik ankommt, stellen Architekten immer wieder vor Herausforde-rungen.

Bodenbelag

8

Teppichboden

Tufting-TeppichbodenGESCHICHTLICHE ENTWICKLUNGDer Begriff „Tufting“ von „to tuft“ = „mit Büscheln verzieren“, entspricht dem Ursprung dieser Herstel-lungstechnik.Die alte mitteleuropäische Handwerkskunst des gestickten Teppichs, bei dem symmetrische Muster mittels Nadeln und farbigen Wollfäden in ein Grundgewebe eingestickt werden, hatten Auswanderer von Europa nach Pensylvenien gebracht.

HERSTELLUNGNachstehend sind die aufeinander folgenden Produktionsstufen der Tuftingfertigung aufgeführt:

» Separate Herstellung und Vorlage der Grundware

» Der eigentliche Tuftprozeß

» Färben / Drucken – soweit es sich um rohweiß getuftete Ware handelt

» Trocknen der gefärbten Halbfabrikate

» Scheren (Veloursware) bzw. Anscheren von Schlingen zur Erreichung spezieller Oberflächeneffekte

» Besondere Ausrüstungen in Bezug auf Antistatik, Antischmutz und Antiflammeigenschaften

» Verfestigung der Polnoppen im Trägermaterial durch Beschichtungen

TRÄGERMATERIALDie heute zum Einsatz kommenden Grundmaterialien in Form von Geweben oder Spinnfaserfliesen bestehen größtenteils aus Polypropylen, Polyester, bikomponenten Fasern aus Polyester/Polyamid oder Copolymeren. Die Dichte der Gewebe bzw. die Fasermenge pro qm bei Spinnfaserfliesen muß so gewählt werden, daß bei den nachfolgenden Ausrüstungsvorgängen die Polnoppen gut im Trägermaterial verankert sind.Weitere Forderungen, die an das Trägermaterial gestellt werden, sind Festigkeit, Gleichmäßigkeit und Dimensionssta-bilität.

TECHNOLOGIEDas der Tuftingmaschine vorgelegte Trägermaterial wird über Nadelwalzen in definierter Spannung und Geschwindigkeit durch die Maschine geführt. Die Polfäden werden der Maschine über Garnspeisewalzen aus einem Spulengatter oder von Kettbäumen zugeleitet. Jeder Polfaden ist einer Nadel in der Nadelbarre zugeordnet. Die Nadelbarre sticht beim Tuften die polgarnführende Nadel von oben nach unten durch das Grund- oder Trägermaterial. Auf der Unterseite des Grundmaterials halten Greifer (Looper) das Polgarn fest, während die Nadelbarre mit der Nadel wieder nach oben in ihre Ausgangsposition zurückkehrt. Auf diese Weise werden mit einem Hub quer über die jeweils gewünschte Warenbreite Schlingen gebildet. Bevor nun der zweite Hub ausgeführt wird, muß Raum für die nächste Polschlinge vorhanden sein. Dies geschieht da-durch, daß das Trägermaterial entsprechend der Stichzahlvorgabe weiter transportiert wird.

Das Grundgewebe wird im Nadelbereich durch die in den Rietplatten befindlichen Rietfinger unterstützt. Bei der Herstellung von Schlingenteppichen ist der Greifer so angeordnet, daß er nach jedem Arbeitstakt die ge-bildete Schlaufe wieder freigibt. Seine Einbauposition ist daher – in Fertigungsrichtung gesehen – von vorne in die Nadel eingreifend.

Bei der Fertigung von Veloursteppichen erfolgt die gleiche Nadelbewegung wie bei den Schlingenteppichen, allerdings greift der Looper von der entgegengesetzten Richtung in die Polschlinge ein. Durch eine spezielle Ausbildung der Spitze des Loopers bleiben die Fäden auf dem Greifer hängen und werden bei fortschreiten-den Arbeitstakten von einem seitlich angeordneten Messer aufgeschnitten. Looper sowie Messer machen bei jedem Arbeitstakt eine Art Pendelbewegung.

Teppichboden

9

Web-TeppichbodenTeppichboden wird nur dann gewebt, wenn hochwertige Qualitäten mit ganz besonders dichter Einstellung, d.h. mit hoher Schußdichte, feinem Schnittflor und äußerst kurzer Florhöhe verlangt werden.Beim Weben werden zwei Fadensysteme rechtwinklig verkreuzt: Die längslaufenden Fäden werden „Kette“ und die querlaufenden „Schuß“ genannt.Beim Weben von Polteppichen kennt man aber nicht nur diese beiden Dimensionen, sondern auch die dritte Dimension, die Florhöhe.Es werden daher drei längslaufende Fadensysteme (Ketten) benötigt:

» Polkette; bestehend aus Woll- oder Chemiefasergarnen. Die Garne bilden die Warenoberfläche » Bindekette; sie verbindet die querlaufenden Fäden (Schüsse) mit den längslaufenden (Ketten) » Füllkette; sie gibt dem Teppichgewebe das Fundament

Das querlaufende Fadensystem, der Schuß, bestehend aus Jute, Polypropylen oder Glasfaser, wird abwechselnd über die Füllkette als „Oberschuß“ und unter die Füllkette als „Unterschuß“ geführt. Zusammen mit den Fäden der Binde- und Füllkette bildet der Schuß das Grundgewebe eines ge-webten Teppichs.

WEBVORGANGBeim Weben wird durch Heben und Senken der Schäfte das Pol- und Bindefach gebildet. In das Pol-fach wird eine Stahlrute maschinell unter die Polfäden geschoben. Die Höhe und Dicke der Stahlru-te ist entscheidend für die Polhöhe. Das Riet schiebt die auf den Füll- und Bindefäden liegende Rute nach vorne, die Polfäden werden gesenkt, legen sich über die Stahlrute, und dadurch wird diese in das Gewebe eingeschlossen.In das Binderfach werden ferner die Schußfäden mit Hilfe von Web-schützen oder durch Greifer eingetragen.

Sobald ein Rutenspiel, etwa 20 Ruten, fest eingewebt ist, wird die zuerst eingetragene Rute heraus-gezogen und wieder in das Webfach eingeschoben.Soll ein Veloursgewebe entstehen, so besitzen die Ruten am Kopfende auswechselbare Messer. Durch das Herausziehen der eingewebten Ruten werden die Schlingen aufgeschnitten, es entsteht Velours.

Soll ein Bouclé-Gewebe entstehen, so verwendet man Ruten, an deren Ende sich keine Messer be-finden. Beim Herausziehen der Ruten bleiben die Schlingen stehen. Es entsteht Bouclé.

Teppichboden

10

Naturboden

LinoleumLinoleum wird aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Ein Trend zu Naturprodukten, hat dem aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Linoleum zu wachsender Bedeutung ver-holfen.

Linoleum ist ein dauerhafter, elastischer Bodenbelag, der aus einer Trägerschicht Jute, den Füllstoffen Kork- und Holzmehl, Färbestoffen sowie als Bindemittel dem aus Leinöl gewonnenen Linoxyn und Naturharzen besteht. In Linoleum werden nachwachsende Rohstoffe verarbeitet. Die Linoleummasse wird unter großer Hitze und Druck auf ein Jutegewebe aufgewalzt. Danach verleiht ein Reifeprozeß, der etwa eine Woche dauert, dem Fußbodenbelag die erforderliche Festigkeit. Die bisher üblichen Standarttöne (Beige, Braun etc.) werden durch neue farbliche Optiken in Form ausdrucksvoller, feingezeichneter Dessinierungen (z.B. Jaspé, Moiré, Marmor, gesprenkelt etc.) erweitert. Lieferbar ist das Material in 2,0 mm, 2,5 mm, 3,2 mm und 4 mm Stärke, die Warenbreite beträgt 200 cm und die Rollenlänge ca. 30 m.

Einsatz im Wohn- und Objektbereich sowie im industriellen Bereich. Es existieren Sonderqualitäten für Rechenzentren (elektrisch leitfähig), für Räume mit hohen Anforderungen an Schallschutz- und Trittschall-dämmung sowie als Sportbelag. Durch hochabriebfesten, seidenmatten Finish ist Linoleum sehr pflegeleicht. Zusatzeignungen: antistatisch, fußbodenheizungsgeeignet, zigarrettenglutbeständig sowie mineralöl- und fettbeständig und recycelbar.

KorkbodenKork besteht aus Korkzellen, die in ihren Hohlräumen Luft eingelagert haben. Ein Kubikmeter natürlicher Kork hat etwa 30-40 Mio. dieser Zellen. Die Zellwände des Korks sind weder für Flüssigkeiten, noch für Gase durchlässig. Wegen dieser Struktur ist Kork sehr elastisch, gut wärmedämmend und im Baubereich unver-rottbar. Diese Struktur verleiht ihm seine hervorragende Eigenschaft als Rohstoff für Dämmaterialien und Bodenbeläge.Unterschieden wird in:

» einschichtige Beläge (auch als Korkparkett bezeichnet), sie bestehen aus hoch komprimiertem Presskork

» zweischichtige Beläge

Auf den Träger aus Korkparkett wird ein Rohfurnier kaschiert. Die Qualität einer Korkplatte als Bodenbelag richtet sich nach der Materialstärke und Raumgewicht. Die Mindeststärke beträgt 3,2 mm, in der neuen EN 12104 wird die Mindeststärke mit 4 mm angegeben.Ausührung: naturbelassen, vorversiegelt und mit PVC-Versieglung. Eigenschaften: Elastizität, Wärme- und Trittschalldämmung, hoher Gehkomfort, druckun-empfindlich, relativ fleckempfindlich, nicht sehr abriebfest. Einsatz im Wohnbereich.

SisalbodenSisalteppiche gehören zur Gruppe der Hartfaserteppiche. Materiallieferant für dieses Produkt ist die Sisalagave.

Bei der Ernte werden die Agavenblätter, die glattrandig oder auch manchmal gezähnt sind, abge-schnitten. Die Blätter von ca. 1 m Länge und einem Stückgewicht von ca. 600 g werden auf dem Feld sortiert und gebündelt. Entfaserungsmaschinen nehmen die Blätter auf, quetschen mittels Wal-zen das schleimige Blattfleisch der Agave von der Faser ab, waschen die freigelegte Faser sorgfältig aus und liefern das noch nasse und wirre Fasergut ab. Zum Trocknen wird die Sisalfaser nun über Drähte oder Leinen gehängt. In Tagesfrist ist die Sisalfaser trocken, blendend weiß gebleicht und damit zur weiteren Verarbeitung bereit.

Man bringt sie nun in die „Bürsterei“, wo sie mechanisch gebürstet (gekämmt) und parallel gelegt wird. Sorgfältig werden die Faserbüschel dann in die schweren hydraulischen Pressen eingelegt, die hart gepreßte, mit Eisenband umschlossene Ballen von ca. 250 kg Gewicht ausstoßen.

Naturboden

11

Wegen der hohen Reißfestigkeit und ihrer leuchtenden Farben verwendet man das aus Sisal ge-sponnene Garn für Treppen- und Korridorläufer, Matten, Bahnen-Auslegeware auch besonders dort, wo neben hoher Verschleißfestigkeit eine besondere Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuch-tigkeit erwartet wird. Die Sisalteppiche werden in der Regel in Kette und Schuß glatt gewebt. Den sogenannten Bouclé-Charakter erzielt man durch Verwendung stärkerer Schußgarne mit dünneren Kettgarnen.

Pflegeleichtigkeit, absolute Sicherheit gegen Mottenfraß und Haltbarkeit sind die wichtigsten Eigen-schaften von Sisalteppichen.

JutefaserDurch natürliche Festigkeit und Härte ist die Jutefaser nach entsprechender technologischer Be-handlung für die Herstellung grober, fester und widerstandsfähiger Garne und Gewebe besonders geeignet. Rohjute ist die aus der Stengelpflanze gewonnene Stengelfaser, eine Bastfaser, ähnlich Flachs und Hanf. Sie wird aus dem Bast der zu den Lindengewächsen gehörenden Corchorusarten und der zu den Malvengewächsen gehörenden Hibicusart (Meshtajute und Siamjute) gewonnen. Bei Teppichen aus Jutegarn, müssen mindestens in jedem Chor 50% Jute verwendet werden, der Rest besteht aus Beimischungen anderer Garne.

Aufgrund der hohen Reißfestigkeit wird Jutegewebe als Trägermaterial und Zweitrücken vorwie-gend bei Tuftingbelägen mit der Verarbeitungmöglichkeit zum Spannteppich verwendet.

KautschukbodenDiese Bodenbeläge bestehen aus einem elastischer Stoff, der sich durch seine Elastizität strecken lässt und bei Wegfall der Zugkraft wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Lieferant ist der Kautschuk- oder auch Gummibaum; Kautschuk wird auch synthetisch hergestellt.

Die Oberfläche von Kautschukbelägen ist in der Regel als Noppenraster ausgebildet. Der Einsatz-bereich dieser Beläge findet sich meistens in stark bis extrem beanspruchten Räumlichkeiten wie Flughäfen, Schulen, Kaufhäusern, Läden, Boutiquen, etc. . Insbesondere finden diese Beläge Einsatz auf Doppelbodensystemen.

Naturbodenbelag aus WolleWolle fällt in die Gruppe der organischen Naturfaserstoffe. Sie wird von Schafen produziert, die in regelmäßigen Abständen geschoren werden. Hauptproduzenten sind Australien, Argentinien und Neuseeland. Die europäische Produktion spielt nur eine untergeordnete Rolle. Das abgeschorene Wollvlies wird gewaschen, nach dem Trocknen zu Ballen gepreßt und zur Weiterverarbeitung in die Spinnereien geliefert.

Das Innere des Wollhaares besteht aus Spindelzellen, die von übereinander liegenden Schuppen bedeckt sind. Weil sich im Wollhaar zwei verschiedene Spindelzellarten mit unterschiedlichem Quer-schnitt und unterschiedlicher Feuchteaufnahmefähigkeit befinden, entsteht durch das unterschiedli-che Quellen der verschiedenen Spindelzellen die Kräuselung der Wolle. Diese günstige physikalische Eigenschaft bewirkt ein schnelles Erholen der Wolle auch bei hoher Druckbelastung. Sie gibt der Wolle außerdem ihren bauschigen Charakter.

Wolle ist in der Lage bis zu 40% ihres Eigengewichtes an Wasser aufzunehmen, ohne dabei feucht zu wirken. Durch dieses Verhalten wirkt Wolle auf natürlichem Wege regulierend auf das Raumklima ein.

Naturboden

12

Wolle, die vom lebenden Schaf geschoren und erstmals verarbeitet wird, hat die Qualitätsbezeich-nung „Reine Schurwolle“ und darf mit dem Wollsiegel gekennzeichnet werden.

Teppiche mit der Bezeichnung „Reine Wolle“ können aus Wollregeneraten (wieder aufbereitete Wolle, die schon einmal verarbeitet war) sein. Diese Wolle ist in ihrer Qualität minderwertig.

Naturbodenbelag aus KokosAus den Schalen der Früchte der Kokospalme, wird eine grobe, spröde, steife und außen glatte Hartfaser gewonnen, die Kokosfaser. Ihre Aufbereitung und Verspinnung erfolgt in Spezialbetrie-ben.Die Kokosfaser weist eine große Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis und Wasser auf. Neben diesen Eigenschaften zeichnen sich die aus Kokosfasern gefertigten Teppiche durch ihre Chemikali-enbeständigkeit, Pflegeleichtigkeit und ihren hohen Beanspruchungsgrad aus.

Diese florlosen Teppiche sind als Matten, Vorleger oder Abstreifer in Hauseingängen, Dielen, Fluren, Messeständen, Autobussen, Schulen und Sportstätten, kurz überall dort zu finden, wo Unempfind-lichkeit gegen Feuchtigkeit bei höchster Beanspruchung und geringe Schmutzanfälligkeit erwartet werden. Aufgrund dieser Eigenschaften und der Tatsache, daß es sich bei Kokos um ein Naturpro-dukt handelt, erfreut sich dieses Produkt auch als Bahnen- Auslegeware einer wachsenden Beliebt-heit.

Naturboden

13

MassivholzparkettMassivholzparkett besteht aus Vollholz. Stabparkett, Parkettriemen und Parkettdielen sind die klas-sischen Parketthölzer.

Weiterhin zu erwähnen ist das 10 mm Massivparkett. Wegen der geringen Höhe und des daraus resultierenden günstigen Preis- Leistungsverhältnisses, gewinnt dieses Material einen zunehmen-den Marktanteil. Es ist jedoch zu beachten, daß sich aufgrund des schlanken Querschnitts, Schüs-selungen hervorgerufen durch das Schwundverhalten ergeben können. Das Verhältnis von Dicke und Breite sollte daher nicht weniger als 1 : 4 betragen.Besondere Bedeutung muß der richtigen Holzfeuchte bei der Lieferung der Hölzer beigemessen werden, um dem natürlichen Schwund- und Quellverhalten des Holzes Rechnung zu tragen.

Nach der Verlegung wird das Holz geschliffen. Die Feinheit und somit die Anzahl der Schleifgänge richten sich nach der vorgeschriebenen anschließenden Oberflächenbehandlung. Die Oberflächen können mit Wachsen, Ölen oder Versiegelungen endbehandelt werden.

FertigparkettDie Zielsetzung bei der Entwicklung von Fertigparkett war, die nur schwer beherrschbaren Schwundbewegungen des Holzes einzuschränken. Der Einsatz von wesentlich dünneren Nutz-schichten auf in der Regel preiswerten Nadelhölzern als Träger- bzw. Gegenzugschicht, tragen ökonomischen und ökologischen Bedürfnissen Rechnung.

Nach DIN 280 Teil 5 sind Fertigparkett-Elemente „industriell hergestellte, fertig oberflächenbe-handelte und versiegelte Fußbodenelemente aus Holz, Holzwerkstoffen oder anderen Baustoffen, deren Oberfläche aus Holz besteht und unmittelbar nach der Verlegung (Montage) keiner Nachbe-handlung (z.B. weiterer Versiegelung) bedürfen“. Fertigparkett-Elemente in quadratischer (Tafeln) oder rechteckiger Form (Dielen) sind mehrschichtig abgesperrt. Dadurch sind sie in jeder Rich-tung unter Berücksichtigung der holztechnologischen Eigenschaften formstabil und können auch schwimmend (d.h. ohne feste Verbindung mit der tragenden Deckenkonstruktion) verlegt werden.

Eigenschaften: Fertigparkett-Elemente sind an der Oberfläche gehobelt, geschliffen, scharfkantig gefräst und in der Regel fertig behandelt. Die exakte Vorfertigung der Elemente garantiert eine voll-kommen ebene und werkseitig versiegelte Fußbodenfläche, die sofort nach der Verlegung belastet und begangen werden kann. Fertigparkett-Elemente werden auch mit geschliffener Oberfläche zur anschließenden Behandlung mit Ölen oder Wachsen geliefert.

HolzpflasterparkettHolzpflaster wird seit Jahrhunderten an Hufbeschlagplätzen in Schmieden verwendet, wo Hirnholz-klötze von etwa 10 cm Höhe lose in ein Sandbett gelegt wurden, das ringsum von einem Stein-boden eingefaßt ist. Extrem hohe Belastbarkeit, Widerstandsfähigkeit und leichte Reparaturmög-lichkeiten durch einfaches Auswechseln der beschädigten Klötze, sind auch heute die wichtigsten Eigenschaften von Holzpflaster. Diese Eigenschaften eines Hirnholzbodens führten in den fünfziger Jahren unseres Jahrhunderts dazu, daß Holzpflaster auch in anderen Werkstätten, in denen mit schweren und zerbrechlichen Metallteilen gearbeitet wird, z.B. in Gießereien, Panzerhallen usw., in großem Umfang eingesetzt wurde. Das führte dann zur Normung von Holzpflaster GE. Gegenwär-tig stehen drei verschiedene Holzpflastermaterialien zur Verfügung:

» Holzpflaster GE nach DIN 68701 für gewerbliche und industrielle Zwecke

Parkett

Parkett

14

» Holzpflaster RE-W nach DIN 68702 für Werkstätten und ähnliche Anwendungsbereiche » Holzpflaster RE-V nach DIN 68702 für Räume in Versammlungsstätten, Schulen, Wohnungen

Die für diese drei verschiedenen Holzpflasterarten eingesetzte Materialien, unterscheiden sich im wesentlichen durch die Größe der Klötze, Materialstärke sowie der Art der Vorbehandlung des Hol-zes (z.B. Imprägnierung). Holzpflaster werden in der Regel aus Kiefer, Fichte und Lärche hergestellt. Seltener werden Eiche oder andere Hölzer verwendet.

MosaikparkettMosaikparkett besteht aus Vollholz. Es hat eine Dicke von 8 mm, eine Breite bis 25 mm und eine Länge bis 165 mm. Die einzelnen Mosaikparkettlamellen werden zu verschiedenen Mustern in der Parkettfabrik zusammengesetzt und mit einem Klebenetz auf der Rückseite zusammengehalten. Mit dem Wandel von Holzbalkendecken zu Massivdecken mit schwimmendem Estrich, auf dem sich Stabparkett in der herkömmlichen Art durch Nageln nicht mehr befestigen ließ, entwickelte sich ein Bedarf an Holzböden, die direkt auf einen Estrich geklebt werden konnten. Weil die damals zur Ver-fügung stehenden Kleber aber nicht in der Lage waren, die Schüsselungen breiter Hölzer aufzufan-gen, mußten schmalere und dünnere Holzquerschnitte verwendet werden. Diese technologischen Bedingungen führten zur Entwicklung des Mosaikparketts.

Die am häufigsten verlegte Form ist das Würfelmuster mit einem Würfel aus 7 Lamellen von 23 x 161 mm. Die Verlegeeinheiten bestehen dann aus 2 x 4 Würfeln.Mosaikparkett ist bei Eiche in drei Sortierungen (Natur/N, Gestreift/G, Rustikal/R), bei allen übrigen Holzarten in zwei Sortierungen (Natur/N, Rustikal/R) lieferbar.Die Sortierung Natur zeichnet sich durch weitgehende Astfreiheit und gleichmäßige Farbe und Struktur aus. Bei der Sortierung Gestreift bei Eiche ist ein Splintstreifen für die Sortierung charakteristisch. Für die Sortierung Rustikal werden astreiche Hölzer mit lebhafter Struktur verwendet.Mosaikparkettlamellen müssen parallel und rechtwinklig bearbeitet und an den Längskanten gehobelt, gefräst oder geschliffen sein. Die Nutzfläche muß scharfkantig begrenzt sein, sie wird in der Regel sägerauh geliefert. Ein Nebenprodukt aus der Mosaikparkettfertigung ist das Hochkantlamellen- oder Industrieparkett. Dieses Parkett ist nicht genormt.

Für Hochkantlamellenparkett werden Mosaikparkettlamellen mit einer Schmalseite nach oben zu Verlegestreifen mit der Breite von einer Lamellenlänge und der Länge von ca. 60 cm mit einem Kle-bestreifen zusammengefaßt. Diese Verlegeeinheiten werden mit durchlaufenden Kopf- und Längs-fugen verlegt. Hochkantlamellenparkett hat eine Dicke bis zu 25 mm, je nach Lamellenbreite des Mosaikparketts des jeweiligen Herstellers.

SportbodenparkettSportbodenparkett nimmt mit seinem sportspezifischen Konstruktionsaufbau Rücksicht auf die besonderen Anforderungen von Sportböden. Dieses auf der Basis von Fertigparkett hergestellte Sportboden - Parkett, wird auf elastischen Schichten oder mit an der Unterseite eingelegten Elas-tiksteifen aus Kunststoff ausgeführt. Im Vergleich zu den konventionellen Bauweisen, zeichnen sich diese Konstruktionen durch eine geringe Außbauhöhe aus.

Durch diese Eigenschaften ergeben sich besondere Vorteile im Bereich der Renovierung. Häufig ist auch eine Verlegung auf den alten Unterböden möglich.

Parkett

15

Sportboden punktelastisch ausgeführtDiese Sportböden müssen die gleichen technischen Anforderungen wie flächenelastische Konst-ruktionen erfüllen (siehe flächenelastische Sportböden). Hinsichtlich der Verformung, entsteht bei Belastung eine punktuelle Verformungsmulde an der Oberfläche dieser Sportböden.

Das Konstruktionsprinzip besteht aus einer Kombination von Schäumen und elastischen Bodenbe-lägen. Die Verarbeitung dieser Sportböden folgt dem Verlegungsprinzip von elastischen Bodenbelä-gen.

Sportboden flächenelastisch ausgeführtFlächenelastische Sportböden sind auch unter dem Begriff Schwingböden bekannt. Es handelt sich um nachgiebige biegesteife Böden, die bei einer punktuellen Belastung an der Oberfläche eine Verformungsmulde bilden, die wesentlich größer ist als die belastete Fläche selbst. Die klassische Schwingbodenkonstruktion besteht aus mehreren Lagen sich kreuzender Bretter bzw. Lagerhölzer als Unterboden. Auf diesen Unterboden wird der entsprechende Oberbelag aus z.B. Stabparkett oder elastischen Belägen, mit der entsprechenden lastverteilenden Unterschicht aufgebracht.

Die entscheidenden technischen Funktionen werden erfüllt wenn die Sportböden folgende Eigen-schaften besitzen:

» Elastizität » Ebenflächenkeit » Trittsicherheit » Gleitsicherheit » Bruchsicherheit » Gutes Ballreflexionsvermögen » Geringe Geräuschentwicklung

Sportboden

Sportboden

16

TERATEK - das Kabelboden FußbodensystemDeutschlands intelligenteste Bodenreform - anschlusssicher für alle Zeiten!

Deutlicher Bodengewinn für Architekten und Bauherren.

Das Wichtigste zuerstTERATEK - Kabelboden sichert Ihnen die volle planerische Freiheit beim Anschluss von Lichtsys-temen, Nachrichtenanlagen, Computernetzen, E-Installationen. Buchstäblich an jeder Stelle des Fußbodens können Anschlüsse installiert werden, auch nachträglich.

Anschluss haben wo man will - ein entscheidender aber nicht der einzige Vorzug. TERATEK - Kabel-boden ist auch die Entscheidung für ein vorbildlich einfaches System, daß sich problemlos verlegen läßt und für alle marktüblichen Bodenbeläge geeignet ist.

Hier bekommen Sie schnell festen Boden unter den Füssen

Schon unmittelbar nach dem Auslegen und noch vor der Estrichherstellung ist TERATEK - Kabel-boden begehbar für wichtige Besichtigungen oder dringliche Arbeiten. Die volle Belastbarkeit ist natürlich erst später gewährleistet.

Kernstück ist das feste Formelement aus Polystyrol mit eingearbeiteten Kabelkanälen. Komplettiert wird das System durch eine Trennlage und mindestens 35 mm Anhydrit-Fließestrich.1. TERATEK - Kabelboden wird einfach im rechten Winkel zum Kabelkanal verlegt. Alle 3 Zentime-

ter können Kabel abgeleitet werden. Das heißt Anschluss haben, wo man will.2. Eine Trennlage mit Randstreifen dichtet das System zum Fließestrich ab3. Der Fließestrich besteht aus Anhydrit, einem Material mit beispielhaft guten bauphysikalischen

Eigenschaften. Bereits festliegende Installationsauslässe werden durch Formteile ausgespart.4. Mit einer speziellen Bohrkrone können buchstäblich im Handumdrehen Öffnungen für An-

schlussdosen auch nachträglich geschnitten werden.5. Anschluß haben wo, wann und wie oft man will - TERATEK - Kabelboden ist anschlusssicher für

alle Zeiten.

Auch der Preis bleibt auf dem Teppich

Das ist noch eine zurückhaltende Formulierung für einen Preisvorteil. Machen Sie die Probe auf Exempel. Vergleichen Sie TERATEK - Kabelboden mit herkömmlichen Unterflur-Systemen.

Die Bodenprobe bestätigt: Qualität mit Brief und Siegel!

TERATEK - Kabelboden wurde vom Institut für Fußbodentechnik auf Herz und Nieren geprüft. Die Ergebnisse können sich sehen lassen:

Flächenlast 200,0 kN/m2

Streifenlast 40,0 kN/m2

Punktlast Ø 30 mm 8,5 kN- am Elektroauslass 4,0 kNLuftschalldämmung horizontal je nach Dicke Rw 45 - 55 dBTrittschalldämmung TVM 19 - 22 dBWärmedurchlaß-Widerstand 0,90 m2 x KW

Hohlraumboden

Hohlraumboden

17

ReinigungsmittelWir unterscheiden zwischen verschiedenen Situationen - von dem Moment vor der allerersten Nutzung des frisch verlegten Bodenbelags über die laufende Pflege bis hin zur Reinigung, die in bestimmten Zeitabständen regelmäßig erforderlich ist.

Deshalb existieren unterschiedliche Reinigungsarten, die Sie in allen belagsbezogenen Produktinfor-mationen finden. Jede Reinigungsart erfordert ein spezielles Reinigungsmittel, das sorgfältig auf die Reinigungsmittel der jeweils anderen Reinigungsarten desselben Bodenbelags abgestimmt ist.

In dieser Abstimmung liegt die Stärke des Konzepts der System-Bodenpflege der Firma OMEGA-Cleantec. Die Reinigungsmittel der Firma OMEGA-Cleantec sind für die unterschiedlichen Reinigungs- und Pflegesituationen entwickelt worden - für einen speziellen Bodenbelag ebenso wie für jeweils eine Gruppe von Belägen.

Für die Reinigung und Pflege aller Bodenbeläge bieten wir speziell abgestimmte Produkte an.

FußmattenEndstation für Schmutz und Nässe

Klebstoffe und SpachtelmassenFür die Vorbereitung von Untergründen zur Verlegung von Bodenbelägen verwenden wir aus-schließlich zertifizierte und geprüfte namenhafte Markenprodukte.

Zubehör

Zubehör

NOACK GMBH RELLINGENAdlerstraße 8425462 RellingenTelefon:04101 38630Telefax: 04101 386330rellingen@noack-bodenausstatter.dewww.noack-bodenausstatter.de

NOACK GMBH SCHWERINAm Margaretenhof 2619057 SchwerinTelefon: 0385 561108Telefax: 0385 [email protected]

NOACK GMBH LÜBECKKanalstraße 12 - 1823552 LübeckTelefon: 0451 77091Telefax: 0451 [email protected]

VIEBAHN GMBHIndustriegelände 2117219 MöllenhagenTelefon: 039928 7020Telefax: 039928 70213info@viebahn-bodenausstatter.dewww.viebahn-bodenausstatter.de