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Prof. Dr. Cordula Braedel-Kühner: Unternehmenskultur. Web und Enterprise 2.0 bei älteren Mitarbeitern

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Im Zuge des Busstops des Lotus JamCamp an der Karlshochschule hielt Frau Prof. Dr. Cordula Braedel-Kühner einen Impulsvortrag zum Thema "Unternehmenskultur. Web und Enterprise 2.0 bei älteren Mitarbeitern." Wie groß ist die Kluft zwischen Digital Residents/Visitors und digitalen Verweigerern? Was kann man tun um aufeinander zuzugehen?

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Anteil von Menschen im Alter zwischen 55 und 74 Jahren, die das Internet mindestens einmal in der Woche nutzen, im europäischen Vergleich für das Jahr 2007.

(Quelle: Eurostat)

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Derzeit sind Web-2.0-Angebote eine Domäne der

jüngeren Nutzer. Es stellt sich die Frage, ob über kurz

oder lang die Akzeptanz auch in älteren

Nutzergruppen steigen wird.

In der Studie fällt der Begriff „Digital Natives“, der junge

User meint, die die Nutzung von Web-2.0-Anwendungen

habitualisiert hätten. Es bleibt abzuwarten, ob diese

Generation der Onliner ihre Nutzungsgewohnheiten auch

in spätere Lebensphasen transferiert

Quelle: Rauner, M., 2009, http://blog.seibert-media.net/2009/08/19/web-20-und-der-stand-der-dinge-wer-nutzt-das-web-20-eigentlich/

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4 (Quelle: Prof. Dr. Kruse, 2010)

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5 (Quelle: Prof. Dr. Kruse, 2010)

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Latentes Misstrauen

Wenige Vorbilder

Wenig Kultur des Teilens von

Wissen

Wenig partizipative Einführung

und Umsetzung

Wenig Berücksichtig

ung von Emotionen (Ängsten)

Mögliche Gründe

Das Web 2.0 wird nur langsam in den

Unternehmen wahrgenommen und

genutzt.

(Bruhn & Heimerl, 2010)

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Wie können wir alle Mitarbeitenden, digital visitors und digitals residents. , insbesondere aber auch die

älteren und älterwerdenden Mitarbeitenden auf unserem gemeinsamen Weg mitnehmen für unseren

Weg begeistern?

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Professionelle Kompetenz

Qualifizierung

Arbeitsorganisation Gesundheit Unternehmens-

kultur

und

Führung

Handlungsfelder für den Umgang mit älter werdenden Belegschaften in Unternehmen (Forschungsprojekt RESPECT)

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Führung

Es hat sich gezeigt, dass

Führungsverhalten

den größten Einfluss auf die

Entwicklung der Arbeitsfähigkeit

der älteren Arbeitnehmer hat. (Ilmarinen & Tempel, 2002)

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• grundlegende, mitarbeiterorientierte Konstrukte: „Individualisierung“ und „Einstellung & Haltung“

• differentielle Konstrukte: „Kooperation“, „Arbeitsorganisation“, „Information/

Kommunikation“, „Motivation“

Kooperation

Arbeitsorganisation

Information/Kommunikation

Motivation

Einstellung/Haltung

Individualisierte Führung

(Braedel-Kühner, 2005)

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Qualifizierung – Ältere lernen anders

•  Alter und Lernfähigkeit korrelieren nicht •  Reaktionszeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit sinken

Biologische Veränderungen

• motiviert, wenn Sinn und Grund der Lernaufgabe erkennbar

•  lernen kritischer

Motivationale Veränderungen

•  realistischere Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen als bei Jüngeren

•  geschlechterspezifische Unterschiede Selbsteinschätzung

•  reagieren stärker auf atmosphärische Störungen •  lernen „sinnloses“ Material und unter Zeitdruck schwerer •  führende Person besitzt zentrale Rolle

Extrinsische Veränderungen

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Wie kommunizieren wir den Wandel?