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1 Programm im Wintersemester 2017/18 06. – 09. März 2018

Programm im Wintersemester 2017/18 06. – 09. März 2018 · 2017. 12. 19. · 3 WORKSHOPS II Donnerstag, 08. + Freitag, 09. März 2018 Inferenzstatistische Analysen und ihre technische

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  • 1

    Programm

    im Wintersemester 2017/18

    06. – 09. März 2018

  • 2

    WORKSHOPS I Dienstag, 06. + Mittwoch, 07. März 2018

    Deskriptivstatistische Analysen für R-Einsteiger: Eine praxisorientierte Softwareeinführung

    Dr. Martin Schultze & Dr. Janine Buchholz (extern/DIPF)

    Einführung in die Statistik mit SPSS

    Ulrich Scholz (FB 03)

    Einführung in die quantitative Datenanalyse mit Stata

    Christian Schnautz (FB 03)

    Mixed (Methods) Research

    Sebastian Zimmer (FB 04)

    Experimental programming made easy

    Dr. Dejan Draschkow (FB 05)

    Qualitative Inhaltsanalyse

    Dr. Christin Siegfried & Kremena Eneva (FB 02)

    Fallrekonstruktive Familien- & Adoleszenzforschung: Einführung in die Methode der Objektiven Hermeneutik

    Julia Becher & Janina Hornung (FB 04)

    Gruppendiskussion – Erhebung und Auswertung

    Nicoletta Eunicke & Karin Kämpfe (FB 04)

    Einführung in die qualitative Sozialforschung

    Dr. Nadine Schallenkammer & Felix Buchhaupt (FB 04)

    Ethnographie – Lebenswelten erfahren, analysieren, beschreiben

    Andreas Streinzer (extern)

    Sozialweltanalyse praxisnah in der (inter-) disziplinären qualitativen Sozialforschung

    Dr. Patrícia Andréa Freire Tenzer (extern)

    Gruppendiskussionen und Auswertung mit qualitativer Inhaltsanalyse

    Dr. Milena Noll (FB 04)

    Einführung in die Grounded Theory

    Michael Bigos (extern)

    Methodenintegration und der Gegenstand der Soziologie - mit einem Exkurs zum Methodeneinsatz bei der

    Beforschung sozialer Ungleichheiten

    PD Dr. Yasemin Niephaus (FB 03)

  • 3

    WORKSHOPS II Donnerstag, 08. + Freitag, 09. März 2018

    Inferenzstatistische Analysen und ihre technische Umsetzung in der Statistik-Software R

    Dr. Janine Buchholz & Dr. Martin Schultze (DIPF/extern)

    Fortgeschrittene statistische Datenanalyse mit SPSS

    Ulrich Scholz (FB 03)

    SOEPcampus - Eine Einführung in das SOEP und Paneldatenanalyse

    Christoph Halbmeier (extern)

    Mixed Methods mit MAXQDA

    Martin Schastak (DIPF)

    Regressionsanalyse mit Hilfe von SPSS

    Dr. Olga Borozdina (FB 02)

    Potenziale und ,,Probleme" der sozialwissenschaftlichen Methode der Beobachtung

    Susanne Weiß (DIPF)

    Was tun mit dem Datensatz? – Einführung in die Theorie und Praxis der tiefenhermeneutischen Transkriptanalyse

    Qualitativer Interviews

    Sebastian Jentsch (FB 03)

    Regressionsanalyse mit Stata

    Christian Schnautz (FB 03)

    Soziale Netzwerkanalyse

    Sebastian Zimmer (FB 04)

    Einführung in die quantitative Datenanalyse mit Excel und JASP

    Fabienne Ennigkeit (FB 05)

    Sekundäranalyse und Replikation in der empirischen Sozialforschung

    Dr. Johannes Wahl (FB 04)

    Programmieren in R

    Rebecca Büchner (FB 05)

    Situationsanalyse und Grounded Theory – Verfahren zur Rekonstruktion komplexer Situation

    Estella Hebert & Julia Gasterstädt (FB 04)

    Fragebogenkonstruktion und Datenauswertung in SPSS

    Dr. Olga Kunina-Habenicht (extern)

  • 4

    Workshops I

    Di., 06. + Mi., 07. März 2018

  • 5

    Deskriptivstatistische Analysen für R-Einsteiger: Eine praxisorientierte Softwareeinführung Dr. Martin Schultze & Dr. Janine Buchholz

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    R ist eine kostenfreie open-source Software für statistische Analysen und erfreut sich im akademischen Bereich

    aufgrund seiner enormen Flexibilität und der großen Nutzergemeinschaft zunehmender Beliebtheit. Ein frühzeitiges

    Einarbeiten in die Programmiersprache erlaubt daher die Unabhängigkeit von spezifischer (häufig kommerzieller)

    Software und Betriebssystemen.

    Ziel des Workshops ist eine praxisorientierte Einführung in R als Statistikumgebung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf

    der Anwendung deskriptivstatistischer Analysen. Im Rahmen des Workshops werden die Sprache selbst, der Editor

    RStudio sowie der Umgang mit dem Programm (Einlesen von Daten und Paketen, verschiedene Objekttypen,

    Hilfsbefehle) vorgestellt. Es schließen sich Möglichkeiten des Datenmanagements und der Datenaufbereitung an. Am

    Ende des Workshops werden die Studierenden mit Hilfe von R statistische Kennwerte anfordern und einfache

    Grafiken erstellen können.

    Statistisches Basiswissen (Skalenniveaus, deskriptivstatistische Kennwerte) wird kurz wiederholt, ansonsten aber

    vorausgesetzt.

    Leistungsnachweis:

    Als Leistungsnachweis ist eine Ausarbeitung anzufertigen. Dafür werden ein Datensatz sowie Aufgaben

    bereitgestellt, in denen praktische Probleme (Datentransformation, Analysen, Grafiken) mit dem im Workshop

    vermittelten Wissen bearbeitet werden müssen.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Wirtz, M. & Nachtigall, C. (2012). Deskriptive Statistik: Statistische Methoden für Psychologen Teil 1. Weinheim:

    Juventa.

    Hinweis:

    Bitte bringen Sie zum Workshop einen Laptop mit und installieren Sie vor Kursbeginn die beiden kostenfreien

    Programme R (http://www.r-project.org/) und RStudio (http://www.rstudio.com/products/rstudio/download/).

    Der Workshop „Inferenzstatistische Analysen und ihre technische Umsetzung in der Statistik-Software R“ am 08. und

    09. März 2018 kann als Aufbaukurs belegt werden. Die Workshops sind aufeinander aufbauend konzipiert, können

    jedoch auch einzeln besucht werden.

    http://www.r-project.org/http://www.rstudio.com/products/rstudio/download/

  • 6

    Einführung in die Statistik mit SPSS Ulrich Scholz

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    SPSS ist eine in den Gesellschafts- und Humanwissenschaften sehr verbreitete, leistungsfähige und

    anwendungsfreundliche Software für statistische Fragestellungen. In diesem Workshop wird in die Verwendung

    dieses Programms grundlegend eingeführt und es werden keine Vorkenntnisse mit SPSS erwartet. Vorwissen aus

    dem Bereich Statistik ist wünschenswert, jedoch werden die für die sinnvolle Verwendung von SPSS jeweils

    vorausgesetzten statistischen Fragestellungen und Konzepte rekapituliert.

    Zunächst werden sowohl die manuelle Dateneingabe von Primär- oder Rohdaten als auch der Umgang mit bereits

    vorhandenen Daten aus Studien besprochen. Daran schließen sich erste Auswertungen aus dem Bereich

    beschreibender Kennwerte wie Häufigkeiten und Streuungswerte an, die tabellarisch und grafisch dargestellt

    werden können.

    Für weitergehende Fragestellungen werden Möglichkeiten der Datenauswahl, des Umcodierens und der

    Datenmodifikation, wie das Definieren neuer Variablen, die bedingte Definition neuer Variablen, das Aggregieren

    und die Indexbildung, besprochen und mit Beispielen eingeübt.

    Es schließen sich Tabellenanalysen mit ausgewählten Zusammenhangsmaßen an, mit denen sich bivariate und

    multivariate Fragestellungen anschaulich erläutern und auswerten lassen. Hier wird die Interpretation der

    Ergebnisse unter Beachtung der Datengrundlage bzw. des Datenerhebungsdesigns einen breiten Raum einnehmen,

    um sonst leicht mögliche und verbreitete Fehlinterpretationen und -schlüsse zu vermeiden.

    Leistungsnachweis:

    Klausur oder Abschlussaufgabe, die auch zuhause bearbeitet werden kann.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Bühl, Achim: SPSS 23. München: Pearson Deutschland, 15., akt. Aufl., 2016.

    o Duller, Christine: Einführung in die Statistik mit EXCEL und SPSS. Berlin: Springer Gabler, 3., überarb. Aufl., 2013.

    o Field, Andy: Discovering Statistics Using IBM SPSS Statistics. London: Sage Publications, 4th ed., 2013.

    o Janssen, Jürgen / Laatz, Wilfried: Statistische Datenanalyse mit SPSS. Berlin: Springer Gabler, 9., überab. u. erw.

    Aufl., 2017.

    Hinweis:

    Der Workshop „Fortgeschrittene statistische Analysen mit SPSS“ am 08. und 09. März 2018 kann als Aufbaukurs

    belegt werden. Die Workshops sind aufeinander aufbauend konzipiert, können jedoch auch einzeln besucht werden.

  • 7

    Einführung in die quantitative Datenanalyse mit Stata Christian Schnautz

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Der Workshop bietet eine Einführung in die Auswertung quantitativer Daten unter Verwendung der Statistiksoftware

    "Stata". Nach Kennenlernen der Programmoberfläche werden die Arbeit mit do-files, Datenaufbereitung,

    grundlegende uni- und bivariate Analyseverfahren sowie die Erstellung von Grafiken vorgestellt. Die Workshop-

    Teilnehmer werden durch kleinere begleitende Übungsaufgaben animiert, das Gelernte unmittelbar umzusetzen.

    Leistungsnachweis:

    Ein Leistungsnachweis kann durch Bearbeiten von Übungsaufgaben in Form einer schriftlichen Ausarbeitung

    erworben werden.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Kohler, Ulrich und Frauke Kreuter. 2016. Datenanalyse mit Stata: allgemeine Konzepte der Datenanalyse und

    ihre praktische Anwendung. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 5. akt. Auflage.

    Hinweis:

    ---

  • 8

    Mixed (Methods) Research Sebastian Zimmer

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Der Workshop bietet eine grundlegende Einführung in das Konzept der Mixed (Methods) Forschung, der

    synergetischen Verknüpfung von qualitativen und quantitativen Methoden und Erkenntnisphilosophien. Auf Basis

    der Genese der Mixed Methods Forschung wird dabei auf die theoretischen Unterscheidungen von qualitativen,

    quantitativen und ‚mixed‘ Forschungsansätzen eingegangen und die Forschungslogik im ‚mixed‘-Sinne aufgearbeitet.

    Im weiteren Verlauf des Workshops lernen die Studierenden dabei sowohl einfache Darstellungsformen von ‚mixed‘-

    Forschung kennen (Integratives Design) als auch verschiedene Wege der Anwendung von Mixed Methods anhand

    einer Vielzahl von Studienbeispielen. Grundlegenge Kenntnisse von empirischen Forschungsmethoden erhöhen den

    Erkenntnisgewinn im Verlauf des Kurses, sind aber keine zwingende Voraussetzung.

    Leistungsnachweis:

    Fünfseitiges Essay, das ein mögliches Mixed (Methods) Research Forschungsproblem samt Forschungsablauf und

    speziell einem passenden Design skizziert.

    Level:

    Anfänger / Fortgeschrittene

    Empfohlene Literatur:

    o Baur, N.; Kelle, U.; Kuckartz, U. (Hrsg.) (2017). Mixed Methods. Kölner Zeitschrift für Soziologie und

    Sozialpsychologie 69 (2).

    o Kuckartz, U. (2014). Mixed Methods: Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren. Wiesbaden:

    Springer. (http://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-531-93267-5)

    o Johnson, R.B.; Onwuegbuzie, A.J.; Turner, L.A. (2007). Towards a definition of Mixed Methods Research. Journal

    of Mixed Methods Research 1 (2): 112-133. (http://dx.doi.org/10.1177/1558689806298224).

    o Teddlie, C.; Tashakkori, A. (2009). Foundations of Mixed Methods Research. Integrating Quantitative and

    Qualitative Approaches in the Social and Behavioral Sciences. Thousand Oaks: Sage.

    (https://uk.sagepub.com/en-gb/eur/foundations-of-mixed-methods-research/book226302).

    Hinweis:

    Solide Englischkenntnisse werden empfohlen.

    Der Workshop „Mixed Methods mit MAXQDA“ am 08. und 09. März 2018 von Herrn Martin Schastak kann als

    praktischer Vertiefungskurs belegt werden. Die beiden Mixed Methods Workshops können aber auch einzeln

    besucht werden.

    http://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-531-93267-5http://dx.doi.org/10.1177/1558689806298224https://uk.sagepub.com/en-gb/eur/foundations-of-mixed-methods-research/book226302

  • 9

    Experimental programming made easy Dr. Dejan Draschkow

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    You need to prepare a questionnaire which also captures how fast participants made a decision? Or test if people

    can recognize emotional images faster than neutral ones? Or maybe you want to know if rock music is more

    distracting than techno when driving? But you have little to none experience in programming and want to use free

    and open source software?

    The aim of this course is to provide you with a general understanding of experimental design and experimental

    programming. Using the all-purpose programming language Python and the open source software based on it,

    OpenSesame, we will have our first experiment ready before lunch time.

    Computer-based experiments and questionnaires have proven to be a valuable tool in the quest of understanding

    human behavior and preferences. This course will enable you to build your own experiments and get your first taste

    of programming. This know-how you can then easily transfer to your EXPRA, Bachelor Thesis or Research Assistant

    job.

    The structure will follow a strict “learning by doing” approach, with many entertaining examples and challenges.

    There are no pre-requisites for this course.

    Leistungsnachweis:

    Written exam

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    ---

    Hinweis:

    Participant should bring their own laptops.

    This course is based on the QSL funded "From 0 to 1: an advanced workshop on experimental, statistical and

    programming methods in cognitive psychology" for 4th semester Bachelor Students.

    Additionally, this course was singled out as a best practice example by the "Planung innovativer Seminarkonzepte in

    der Psychologie"-Initiative of the "Operative Leitung des Interdisziplinären Kollegs Hochschuldidaktik - IKH".

  • 10

    Qualitative Inhaltsanalyse Dr. Christin Siegfried & Kremena Eneva

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    In dem Workshop wird mit dem Thema der qualitativen Inhaltsanalyse eine Methode der Datenauswertung (Daten

    in Form von z.B. Interviews, Dokumente, Videos) besprochen. Hierbei werden wissenschaftliche Standards

    thematisiert, die trotz interpretationsbedürftiger Textdaten einzuhalten sind und die Qualität der Auswertung

    sicherstellen. Dies bedeutet, die Forschungsfrage (welche Fragen stellt sich die Sozialforschung?) festzulegen und

    daran das Datenmaterial zu bestimmen, woran sich schließlich die Erstellung von Interpretationsregeln und

    Entscheidung über die Analysetechnik (induktiv vs. deduktiv) anknüpft. Die Auswertung des Datenmaterials kann

    anschließend, je nach gewählter Analysetechnik, auf unterschiedliche Weise erfolgen (z.B. typisierend, skalierend).

    Abgeschlossen wird der theoretische Rahmen mit der Vorstellung unterschiedlicher Möglichkeiten und Formeln zur

    Berechnung der Intercoder-Reliabilität. Die theoretische Auseinandersetzung mit den qualitativen Inhaltsanalysen

    wird durch praktische Anwendungen entweder durch selbst mitgebrachte Materialien oder von der Workshop-

    Leitung zur Verfügung gestellten Materialien erprobt und besprochen. Zusätzlich werden Software vorgestellt, die

    die qualitative Inhaltsanalyse unterstützen. Der Kurs ist für Anfänger ausgerichtet, sodass kein Vorwissen benötigt

    wird.

    Leistungsnachweis:

    Hausarbeit

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Gläser-Zikuda, M. (2013). Qualitative Inhaltsanalyse in der Bildungsforschung – Beispiele aus diversen Studien. In

    K. Aguado, L. Heine und K. Schramm (Hrsg.), Introspektive Verfahren und qualitative Inhaltsanalyse in der

    Fremdsprachenforschung (S. 136-159). Frankfurt am Main: Lang.

    o Kuckartz, U. (2016). Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. Weinheim: Beltz

    Juventa.

    o Mayring, P. (2016). Einführung in die qualitative Sozialforschung (6. Aufl.). Weinheim: Beltz.

    o Mayring, P. (2015). Qualitative Inhaltsanalyse (12. Aufl.). Weinheim: Beltz.

    Hinweis:

    Bitte bringen Sie zum zweiten Workshoptag einen internetfähigen Laptop mit.

  • 11

    Fallrekonstruktive Familien- & Adoleszenzforschung: Einführung in die Methode der Objektiven

    Hermeneutik Julia Becher & Janina Hornung

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die im Rahmen ihres Studiums erste Kenntnisse im Bereich der

    qualitativen, bzw. rekonstruktiven Sozialforschung erwerben möchten. Zu Beginn des Workshops wird in die

    Methodologie und die Methode der Objektiven Hermeneutik eingeführt. Das methodische Vorgehen wird

    forschungspraktisch entlang der Analyse von natürlichen Protokollen (Familiengespräche, Einzelgespräche mit

    Kindern und Jugendlichen) sowohl im Plenum als auch in Kleingruppen angewendet und vertieft.

    Leistungsnachweis:

    Ein Leistungsnachweis kann durch die Verschriftlichung einer Textinterpretation erlangt werden.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Wernet, Andreas (2009): Einführung in die Interpretationsmethode der Objektiven Hermeneutik (3. Aufl.).

    Wiesbaden: VS.

    Hinweis:

    ---

  • 12

    Gruppendiskussion – Erhebung und Auswertung Nicoletta Eunicke & Karin Kämpfe

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    1. Am ersten Tag des Workshops werden ausgehend von den methodisch-methodologischen Grundprinzipien der

    Erhebungsmethode methodische Schlussfolgerungen für konkrete Forschungsanliegen diskutiert und praktisch

    erprobt.

    2. Am zweiten Tag wird mit der Dokumentarischen Methode (Bohnsack 2003) in ein Verfahren zur Rekonstruktion

    kollektiver Orientierungen und Wissensbestände eingeführt. Durch Erschließung dieser homologen, kollektiven

    Sinnmuster wird auch Zugang zur Handlungspraxis von AkteurInnen eröffnet, die diese handlungsleitenden, teils

    inkorporierten Wissensbestände und Orientierungen teilen (vgl. Przyborski/Wohlrab-Sahr 2014). Durch das

    gemeinsame Interpretieren von Datenmaterial aus Gruppendiskussionen mit Kindern und Jugendlichen sollen

    die Analyseschritte schließlich verfestigt und für eigene Forschungsvorhaben nutzbar gemacht werden.

    Der interaktive Workshop ist eine Mischung aus theoretischer Wissensvermittlung (Vorträge, Lektüre), Diskussion

    und praktischer Übung. Ein besonderer Stellenwert liegt auf der Möglichkeit des eigenen Erprobens (Konzipierung,

    Leitung, Auswertung von Gruppendiskussionen).

    Der Workshop richtet sich an Studierende ohne Vorwissen im Bereich der Gruppendiskussionen ebenso wie an

    Studierende, die ihr Wissen auffrischen möchten. Studierende, die Gruppendiskussionen in Haus- und

    Abschlussarbeiten anwenden möchten, sind herzlich eingeladen, im Workshop an eigenen Vorhaben zu arbeiten

    oder Material (z.B. Leitfäden) einzubringen. Grundlagen qualitativer Sozialforschung sollten vorhanden sein.

    Leistungsnachweis:

    Als Leistungsnachweis gibt es zwei Alternativen: A) Auswertung von Datenmaterial, das durch die Referentinnen zur

    Verfügung gestellt wird; B) Erhebung einer eigenen Gruppendiskussion (Konzipierung und Durchführung) und

    Reflexionsbericht (inklusive Transkription Eingangspassage)

    Level:

    Anfänger/Auffrischer

    Empfohlene Literatur:

    o Bohnsack, Ralf (2003): Gruppendiskussionsverfahren und Milieuforschung. In: Friebertshäuser, B./Prengel, A.

    (Hrsg.): Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Studienausg. Weinheim:

    Juventa-Verl., S. 492–502.

    o Bohnsack, Ralf/Przyborski, Aglaja/Schäffer, Burkhard (Hrsg.) (2010): Das Gruppendiskussionsverfahren in der

    Forschungspraxis. 2., vollst. überarb. und aktualisierte Aufl. Opladen: Budrich.

    o Liebig, Brigitte/Nentwig-Gesemann, Iris (2009): Gruppendiskussion. In: Kühl, S./Strodtholz, P./Taffertshofer, A.

    (Hrsg.): Handbuch Methoden der Organisationsforschung. Quantitative und qualitative Methoden. 1. Aufl.

    Wiesbaden: Verl. für Sozialwiss. / GWV Fachverl., S. 102–123.

    o Przyborski, Aglaja/Wohlrab-Sahr, Monika (2014): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4. Aufl. Lehr- und

    Handbücher der Soziologie. München: Oldenbourg.

    Hinweis:

    ---

  • 13

    Einführung in die qualitative Sozialforschung Dr. Nadine Schallenkammer & Felix Buchhaupt

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    In diesem Workshop geht es um einen Überblick zu den Methoden der qualitativen Sozialforschung, der es

    ermöglichen soll, eine begründbare Auswahl zur Bearbeitung einer am Subjekt orientierten Forschungsfrage zu

    treffen. Dazu wird in einem ersten Teil des Workshops intensiv in die Methodologie der Qualitativen Sozialforschung

    eingeführt und anschließend drei klassische Erhebungsmethoden (Interview, Beobachtung, Gruppendiskussion)

    vorgestellt und in verschiedenen Settings in angeleiteten Kleingruppen aktiv umgesetzt und reflektiert. Am zweiten

    Tag wird in drei ausgewählte Auswertungsmethoden (Qualitative Inhaltsanalyse, Objektive Hermeneutik,

    Tiefenhermeneutik) eingeführt und auch diese werden angewendet und kritisch diskutiert. Mit dem Workshop soll

    weniger ein tiefer Einblick in die Theorie und Methodologie einzelner Methoden erreicht werden, als vielmehr die

    Vielfalt an Möglichkeiten aufgezeigt und zugleich Wege der Orientierung vermittelt werden. In der praktischen

    Anwendung der vorgestellten Methoden sollen mit teils selbst erhobenem, als auch anhand von Material aus

    eigenen Forschungsprojekten (Inklusionsforschung) die Möglichkeiten und Grenzen qualitativer Sozialforschung

    erfahrbar werden.

    Leistungsnachweis:

    Die Studierenden schließen den Workshop mit einer Projektskizze (ca. 2 Seiten) zu einem selbst bestimmten

    Forschungsprojekt ab. Darin dokumentieren sie ihre Überlegungen, wie sie eine aus der Literatur oder dem Studium

    gewonnene Forschungsfrage mit den Werkzeugen der qualitativen Sozialforschung für Dritte nachvollziehbar

    bearbeiten würden.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Kleemann, F. et al. (2009). Interpretative Sozialforschung. Eine praxisorientierte Einführung. Wiesbaden: VS

    Verlag für Sozialwissenschaften.

    o Katzenbach, D. (Hrsg.) (2016). Qualitative Forschungsmethoden in der Sonderpädagogik. Stuttgart: Kohlhammer.

    Hinweis:

    ---

  • 14

    Ethnographie – Lebenswelten erfahren, analysieren, beschreiben Andreas Streinzer

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Ethnographie als methodische Herangehensweise dient dazu, alltägliche Lebenswelten zu erheben, zu analysieren

    und zu beschreiben. Im Gegensatz zu Methoden, in denen Selbstaussagen der Erforschten im Vordergrund stehen,

    wird hier beobachtet, teilnehmend beobachtet und begleitet. Im Workshop wird diese Methode anhand von

    inhaltlichem Vortrag, Praxisübungen, und einer ethnographischen Kurzfeldforschung vermittelt.

    Wie in der Ethnographie selbst wird der Workshop die Studierenden also aus dem Seminarraum hinaus "ins Feld"

    führen, wo die Methoden getestet werden können. Danach wird diese Kurzfeldforschung im Workshop analysiert

    und Ergebnisse präsentiert.

    Ziel des Workshops ist, den Studierenden einen Überblick und praktische Erfahrungen mit Ethnographie zu

    vermitteln. Sie sollen in der Lage sein, zu entscheiden, für welche Fragestellungen Ethnographie geeignet ist, wie sie

    ethnographische Daten erheben können und welche Formen der wissenschaftlichen Ergebnisvermittlung geeignet

    sind.

    Leistungsnachweis:

    Eine ethnographische Kurzfeldforschung und dazugehörige Hausarbeit

    Level:

    Fortgeschrittene/Auffrischer

    Empfohlene Literatur:

    o Aull Davies, C., 1999, Reflexive Ethnography. A Guide to Researching Selves and Others, Routledge, London and

    New York.

    o Hammersley, M. & Atkinson, P., 2007, Ethnography: principles in practice, Third Edition. Routledge, London and

    New York.

    o Thelen, T. 2015, Ethnographische Methoden, in R. Kollmorgen, W. Merkel & H. Wagener (eds), Handbuch

    Transformationsforschung, Springer VS, Wiesbaden, pp. 255-64.

    Hinweis:

    ---

  • 15

    Sozialweltanalyse praxisnah in der (inter-) disziplinären qualitativen Sozialforschung Dr. Patrícia Andréa Freire Tenzer

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Eine Sozialwelt ist eine kollektive und interaktionsbasierte Konstellation mit ähnlichen Interessen, die sich in einer

    sehr dynamischen Struktur in der komplexen Gesellschaft entwickelt, wie beispielsweise die Welt der Hochschulen,

    der Mode, der Politik, der Erwachsenenbildung.

    Es handelt sich um einen Begriff, der in der Denktradition der Chicago Soziologie und dem Symbolischen

    Interaktionismus verankert ist. In dem Workshop werden Begriffe, Typologien, Strukturen und Komponenten von

    Sozialwelten sowie Art der Forschungsfrage, Datenerhebung und -Auswertung, Bedingungen und

    Handlungsstrategien, die für eine Sozialweltanalyse als Forschungsmethode der qualitativen Sozialforschung

    sprechen, praxisnah behandelt.

    Leistungsnachweis:

    Die Abschlussaufgabe besteht aus einer exemplarischen Sozialweltanalyseskizze (ca. 3 Seiten) zu einem beliebigen,

    gerne auch durch den Studierenden vorgeschlagenen Forschungsthema. So wird dokumentiert, ob sie die

    Kernaufgabe einer Sozialweltanalyse in die Praxis umsetzen können. Die Vorbereitung der Abschlussaufgabe ist als

    Übung während des Workshops vorgesehen.

    Level:

    Anfänger und Fortgeschrittene

    Empfohlene Literatur:

    o Freire Tenzer, Patrícia Andréa (2013): Innovationen in der Erwachsenenbildung – Eine Sozialweltanalyse des

    Innovationspreises des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) von 1997 bis 2005. Opladen, Berlin,

    Toronto: Barbara Budrich Verlag (Doktorarbeit: Interdisziplinär: Betriebswirtschaftslehre und

    Erwachsenenbildung).

    o Freire Tenzer, Patrícia Andréa (2014): „DIE-Innovationspreis“ auf dem Prüfstand rekonstruktiver

    Erwachsenenbildungsforschung – Zur typologischen Erschließung von Prozessstrukturen und Nachhaltigkeit bei

    Innovationsvorhaben. In: Brödel, R.; Nettke, T.; Schütz, J. (Hrsg.) (2015): Lebenslanges Lernen als

    Erziehungswissenschaft. Bielefeld: Bertelsmann, Band 23 (Festschrift zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Dieter

    Nittel).

    o Strauss, Anselm Leonard (1994): Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Datenanalyse und Theoriebildung in

    der empirischen und soziologischen Forschung. München: Fink.

    Hinweis:

    Das Mitbringen des eigenen Notebooks o.ä. wird empfohlen.

  • 16

    Gruppendiskussion und Auswertung mit qualitativer Inhaltsanalyse Dr. Milena Noll

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Die Erhebungsmethode Gruppendiskussion hat in den letzten Jahren in der erziehungswissenschaftlichen Forschung

    an Bedeutung gewonnen (Bohnsack, 1989; Bohnsack, 2008; Bohnsack/Schäffer, 2001; Loos/Schäffer, 2001; Bohnsack

    2010). Das Verfahren der Gruppendiskussion nach Bohnsack (2008) hebt die „Interaktions-, Diskurs- und

    Gruppenprozessen für die Konstitution von Meinungen, Orientierungs- und Bedeutungsmustern“ (Bohnsack,

    2008:105) hervor. Der Gegenstand von Gruppendiskussionen ist dabei kollektiv konzipiert und bezieht sich auf den

    konjunktiven Erfahrungsraum (Przyborski/Wohlrab-Sahr, 2008: 104) von Personen, die über existenzielle und

    erlebnismäßige Gemeinsamkeiten verfügen und einen konjunktiven Erfahrungsraum miteinander teilen. Die aus der

    (gemeinsamen) Handlungspraxis mitsamt ihren impliziten Werthaltungen hervorgehen und als kollektive

    Orientierungen bezeichnet werden, sind Wissensbestände, die besonders mit dieser Methode erfasst werden

    (Bohnsack, 1989). In diesem Workshop sollen aus dem Kooperationsprojekt „MoBBiG“ mit Fem e.V. erhobene

    Gruppendiskussionen zu den Bedürfnissen und Versorgungslagen junger Frauen mit Gewalterfahrungen in

    anonymen Schutzeinrichtungen, ausgewählte Empirie analysiert und interpretiert werden. Das Analyseverfahren der

    Inhaltsanalyse nach Mayring (2001) ist ein Ansatz systematischer Textbearbeitung, indem stufenweise mit

    theoriegeleiteten, aber auch am Material entwickelten Kategorien gearbeitet wird (vgl. Mayring 2002). Die

    Grundlagen der Technik (Analyseeinheiten, Schrittmodelle, Arbeiten mit Kategoriensystemen, Gütekriterien) werden

    intensiv behandelt. Dabei orientiert sich die Vorgehensweise am neunstufigen Ablaufmodell nach Mayring (2002).

    Abschließend werden die Möglichkeiten und Grenzen des Ansatzes diskutiert.

    Leistungsnachweis:

    Hausarbeit als empirische Feldstudienarbeit

    Level:

    Anfänger und Fortgeschrittene

    Empfohlene Literatur:

    o Bohnsack, Ralf (2010): Gruppendiskussionsverfahren und dokumentarische Methode. In: Friebertshäuser,

    Barbara, Langer, Antje, Prengel, Annedore (Hrsg.): Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der

    Erziehungswissenschaft. Weinheim (3. Aufl.)

    o Bohnsack Ralf, Przyborski, Aglaja, Schäffer, Burkhard (2010): Das Gruppendiskussionsverfahren in der

    Forschungspraxis. 2. Aufl., vollständig überarbeitete Auflage.

    o Budrich Loos, Peter; Schäffer, Burkhard (2001): Das Gruppendiskussionsverfahren: theoretische Grundlagen und

    empirische Anwendung. Opladen

    o Mayring, P. (2001): Qualitative Inhaltsanalyse. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social

    Research, Vol 1, No 2 (2000). (http://www.qualitative-

    research.net/index.php/fqs/rt/printerFriendly/1089/2383#g4, Abruf: 01.11.2017)

    o Mayring, P. (2002): Einführung in die qualitative Sozialforschung: eine Anleitung zu qualitativem Denken. Reihe

    Beltz-Studium: Bildung und Erziehung. Beltz Verlag

    Hinweis:

    ---

  • 17

    Einführung in die Grounded Theory Michael Bigos

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Der Workshop richtet sich an Anfänger und Interessierte, die die Grounded Theory kennen lernen möchten. Die

    Teilnehmer werden mit der Entstehung des Forschungsstils und seiner Tradition vertraut gemacht, lernen die

    grundlegenden Techniken und Abläufe der Grounded Theory (u.a. Theoretische Sensibilität; Offenes, Axiales und

    Selektives Kodieren; Theoretisches Sampling und Memowriting) kennen.

    Die einzelnen Techniken und Abläufe werden exemplarisch an Übungen erprobt. Abschließend werden aktuelle

    Entwicklungslinien in der Grounded Theory sowie die Möglichkeiten computergestützter Auswertung beleuchtet.

    Leistungsnachweis:

    Als Leistungsnachweis ist eine Ausarbeitung anzufertigen. Die Teilnehmer erhalten dazu Aufgaben (z.B. die Erstellung

    von Kodierungen und Kode-Memos) und verfassen eine kurze Projektskizze zu einem selbstgewählten Thema.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Strauss, Anselm L./Corbin, Juliet (1996): Grounded Theory: Grundlagen Qualitativer Sozialforschung. Beltz.

    o Mey, Günther/Mruck, Katja (Hrsg.) (2011): Grounded Theory Reader.Wiesbaden: Springer VS. 2. und

    aktualisierte Auflage.

    o Jörg Strübing (2014): Grounded Theory. Zur sozialtheoretischen und epistemologischen Fundierung eines

    pragmatistischen Forschungsstils. Wiesbaden: Springer VS. 3. Auflage.

    Hinweis:

    ---

  • 18

    Methodenintegration und der Gegenstand der Soziologie - mit einem Exkurs zum Methodeneinsatz bei der

    Beforschung sozialer Ungleichheiten PD Dr. Yasemin Niephaus

    Termin:

    Dienstag + Mittwoch (06. + 07. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Ziel der Veranstaltung ist es, den integrativen Einsatz qualitativer und quantitativer Methoden mit Blick auf den

    sozialwissenschaftlichen Gegenstand vorzustellen und am Beispiel der Beforschung sozialer Ungleichheiten zu

    diskutieren wie auch forschungspraktisch umzusetzen.

    Leistungsnachweis:

    Um für die Teilnahme einen Leistungsnachweis zu erhalten, wird die Skizze eines methodenintegrativen Projektes,

    d.h. eines Projektes, das mittels des Einsatzes qualitativer wie auch quantitativer Methoden bearbeitet wird,

    erwartet.

    Level:

    Fortgeschrittene

    Empfohlene Literatur:

    o Kelle, Udo, 2008 (2. Auflage): Die Integration qualitativer und quantitativer Methoden in der empirischen

    Sozialforschung. Theoretische Grundlagen und methodologische Konzepte.Wiesbaden: VS Verlag.

    o Niephaus, Yasemin, 2017: Ökonomisierung. Diagnose und Analyse auf der Grundlage feldtheoretischer

    Überlegungen. Wiesbaden: VS Verlag.

    Hinweis:

    ---

  • 19

    Workshops II

    Do., 08. + Fr., 09. März 2018

  • 20

    Inferenzstatistische Analysen und ihre technische Umsetzung in der Statistik-Software R Dr. Janine Buchholz & Dr. Martin Schultze

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Dieser Workshop richtet sich an Studierende mit dem Ziel, eine Einführung in die Inferenzstatistik im Allgemeinen

    und ausgewählte Verfahren im Besonderen zu erhalten. Zunächst wird auf das Aufstellen von Hypothesen und auf

    die Logik der Signifikanztestung eingegangen. Anschließend geht es um die Anwendung und Interpretation

    ausgewählter Verfahren zum Test auf Zusammenhänge (z.B. Korrelation, Regression) und Unterschiede (z.B. t-Test,

    ANOVA). Am Ende des Workshops werden die Studierenden selbständig inferenzstatistische Tests angemessen

    auswählen, durchführen und interpretieren können. Technisch umgesetzt werden die Analysen in der

    Statistikumgebung R.

    R ist eine kostenfreie open-source Software für statistische Analysen und erfreut sich im akademischen Bereich

    aufgrund seiner enormen Flexibilität und der großen Nutzergemeinschaft zunehmender Beliebtheit. Ein frühzeitiges

    Einarbeiten in die Programmiersprache erlaubt daher die Unabhängigkeit von spezifischer (häufig kommerzieller)

    Software und Betriebssystemen.

    Statistisches Basiswissen (Skalenniveaus, deskriptivstatistische Kennwerte) und Grundlagen im Umgang mit R

    werden kurz wiederholt, ansonsten aber vorausgesetzt.

    Leistungsnachweis:

    Als Leistungsnachweis ist eine Ausarbeitung anzufertigen. Dafür werden ein Datensatz sowie Aufgaben

    bereitgestellt, in denen praktische Probleme (deskriptiv- und inferenzstatistische Analysen, Grafiken) mit dem im

    Workshop vermittelten Wissen bearbeitet werden müssen.

    Level:

    Fortgeschrittene / Auffrischer

    Empfohlene Literatur:

    o Wirtz, M. & Nachtigall, C. (2012). Deskriptive Statistik: Statistische Methoden für Psychologen Teil 1. Weinheim:

    Juventa.

    o Field, A. P., Miles, J. N. V., & Field, Z. C. (2012). Discovering statistics using R: and sex and drugs and rock 'n' roll.

    London: Sage publications.

    Hinweis:

    Bitte bringen Sie zum Workshop einen Laptop mit und installieren Sie vor Kursbeginn die beiden kostenfreien

    Programme R (http://www.r-project.org/) und RStudio (http://www.rstudio.com/products/rstudio/download/).

    Der Workshop „Deskriptivstatistische Analysen für R-Einsteiger: Eine praxisorientierte Softwareeinführung“ am 06.

    und 07. März 2018 kann als Einstiegskurs belegt werden. Die Workshops sind aufeinander aufbauend konzipiert,

    können jedoch auch einzeln besucht werden.

    http://www.r-project.org/http://www.rstudio.com/products/rstudio/download/

  • 21

    Fortgeschrittene statistische Datenanalyse mit SPSS Ulrich Scholz

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    In diesem Workshop wird eine weiterführende Einführung in die Statistiksoftware SPSS gegeben. Grundlegende

    Kenntnisse der Statistik sowie in der Anwendung von SPSS werden bei den Teilnehmenden vorausgesetzt. Der Kurs

    setzt den Einführungskurs zu SPSS inhaltlich fort, kann jedoch bei entsprechenden Vorkenntnissen unabhängig von

    diesem besucht werden.

    Zunächst geht es um Korrelationen, die mit SPSS bequem tabellarisch und grafisch dargestellt werden können. Es

    schließt sich die – zunächst lineare – Regressionsanalyse an, bei der die konkrete Ausprägung einer Variablen mit

    Hilfe einer oder mehreren anderen Variablen, eventuell noch unter spezifizierten weiteren Bedingungen,

    vorausgesagt und unter Umständen sogar erklärt wird. Ergänzend wird die wichtige Erweiterung der

    Regressionsanalyse mit Dummyvariablen vorgestellt. Schließlich wird auf die Anwendungsvoraussetzungen

    eingegangen und die Ergebnisse werden sorgfältig interpretiert.

    In einem weiteren Teil des Kurses geht es um eine Einführung in die Inferenzstatistik mit SPSS. Auf Basis von

    Beispielen wird aufgezeigt, wie von Stichprobenergebnissen auf Kennziffern, Unterschiede und Zusammenhänge in

    einer Grundgesamtheit im Rahmen von Fehlerwahrscheinlichkeiten geschlossen werden kann. Im Zentrum stehen

    dabei Hypothesentests sowie die Schätzung von Parametern in der Grundgesamtheit. Ziel dabei ist, den

    entsprechenden SPSS-Output sachgerecht zu interpretieren.

    Leistungsnachweis:

    Klausur oder Abschlussaufgabe, die auch zuhause bearbeitet werden kann.

    Level:

    Fortgeschrittene

    Empfohlene Literatur:

    o Field, Andy: Discovering Statistics Using IBM SPSS Statistics. London: Sage Publications, 4th ed., 2013.

    o Schendera, Christian FG: Regressionsanalyse mit SPSS. München: De Gruyter Oldenburg, 2. korr. u. akt. Aufl.,

    2014.

    o Stoetzer, Mathias W.: Regressionsanalyse in der empirischen Wirtschaft- und Sozialforschung, Band 1. Berlin,

    Heidelberg: Springer, 2017.

    Hinweis:

    Der Workshop "Einführung in die Statistik mit SPSS" am 06. und 07. März 2018 kann als Einstiegskurs belegt werden.

    Die Workshops sind inhaltlich aufeinander abgestimmt, können jedoch auch einzeln besucht werden.

  • 22

    SOEPcampus - Eine Einführung in das SOEP und Paneldatenanalyse Christoph Halbmeier

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Der Workshop beinhaltet eine Einführung in den Datensatz des "Sozio-oekonomischen Panels (SOEP)" (ca. 1 - 1,5

    Tage) sowie eine Einführung in die Paneldatenanalyse (0,5 - 1 Tag). Das SOEP ist eine seit 1984 in Deutschland

    durchgeführte Haushaltsbefragung, in der jedes Jahr dieselben Personen zu Themen wie Bildung, Arbeitsmarkt oder

    Lebenszufriedenheit befragt werden. Besondere Stichproben wie bspw. die Hocheinkommens- oder

    Geflüchtetenstichprobe ergänzen das SOEP und ermöglichen eine Vielzahl von empirischen Analysen. Der erste Teil

    des Workshops beschäftigt sich mit dem Aufbau des SOEP, dem Zusammenstellen von Datensätzen sowie der

    Gewichtung. Dabei steht die praktische Umsetzung in Stata im Vordergrund, sodass die Teilnehmerinnen und

    Teilnehmer befähigt werden, eigene Analysen mit dem SOEP durchzuführen. Der zweite Teil umfasst eine Einführung

    in die Paneldatenanalyse, in der die grundlegenden Panelschätzer und deren Anwendung und Interpretation in Stata

    erklärt werden.

    Leistungsnachweis:

    Bearbeitung von Aufgaben zu einem bereitgestellten Datensatz. Die Lösungen müssen schriftlich und einschließlich

    Stata do- und Logfiles eingereicht werden.

    Level:

    Anfänger und Fortgeschrittene

    Empfohlene Literatur:

    o Brüderl, Josef (2010).Kausalanalyse mit Paneldaten. In: Wolf, Christof, und Henning Best (Hrsg.) (2010).

    Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse. Wiesbaden: VS Verlag

    o Giesselmann, Marco/Windzio, Michael (2012): Regressionsmodelle zur Analyse von Paneldaten. Wiesbaden:

    Springer VS

    o Verbeek, Marno (2017). A Guide to Modern Econometrics. 5th edition. Wiley.

    o Wooldridge, Jeffrey M. (2016). Introductory Econometrics: A Modern Approach. 6th edition. Cengage Learning.

    Hinweis:

    Grundkenntnisse in der statistischen Analyse (lineare Regression) und in Stata (Umgang mit do-Files, Erstellen

    deskriptiver Statistiken) werden empfohlen.

  • 23

    Mixed Methods mit MAXQDA Martin Schastak

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Unter „Mixed Methods“ wird für gewöhnlich die Verbindung von quantitativer und qualitativer Forschung in einem

    Forschungsprojekt verstanden. Dementsprechend stellt Mixed Methods Forschung aus methodischer Perspektive

    besondere Herausforderungen an die Datenaufbereitung, -analyse und Ergebnisdarstellung, da sie nicht nur den

    Ansprüchen und Standards quantitativer und qualitativer Forschung gerecht werden muss, sondern diese beiden

    Forschungsparadigmen ebenfalls fruchtbar verbinden soll. In dem angebotenen Workshop werden die oben

    angesprochenen methodischen Herausforderungen der Datenaufbereitung, -analyse und Ergebnisdarstellung der

    Mixed Methods Forschung diskutiert und lösungsorientiert mit dem Programm MAXQDA an Beispieldatensätzen

    praktisch bearbeitet. Bei Bedarf können nach vorheriger Absprache auch spezifische Problemstellungen von

    einzelnen Teilnehmenden in den Workshop aufgenommen und im Plenum diskutiert sowie bearbeitet werden. Der

    Kurs richtet sich an Anfänger im praktischen Umgang mit Mixed Methods Daten und/oder MAXQDA. Eine vorherige

    theoretische Auseinandersetzung mit Mixed Methods durch Lehrveranstaltungen, Workshops oder Eigenstudium

    wird empfohlen, ist aber keine Pflichtvoraussetzung.

    Leistungsnachweis:

    Für einen Leistungsnachweis gilt es eine Mixed Methods Projektskizze anzufertigen (maximal 5 Seiten), in welcher

    ein besonderer Fokus auf die Datenaufbereitung, dem Analysevorgehen und der Ergebnisdarstellung unter

    Verwendung von MAXQDA gelegt werden soll.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Bryman, A. (2006). Integrating quantitative and qualitative research: how is it done? Qualitative Research 6, 1,

    97-113.

    o Kuckartz, U. (2010). Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten. Wiesbaden: Verlag für

    Sozialwissenschaften.

    o Kuckartz, U. (2014). Mixed Methods. Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren. Wiesbaden:

    Springer VS.

    Hinweis:

    Der Workshop „Mixed (Methods) Research“ am 06. und 07. März 2018 von Herrn Sebastian Zimmer kann als

    Einstiegskurs belegt werden. Die beiden Mixed Methods-Workshops können aber auch einzeln besucht werden.

    Bei weiteren Fragen zum Kursinhalt oder Leistungsnachweis sowie bei Anfragen zur Einbringung eigener

    Problemstellung, die im Workshop bearbeitet werden sollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an [email protected]

  • 24

    Regressionsanalyse mit Hilfe von SPSS

    Dr. Olga Borozdina

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Nach der grundlegenden Einführung in SPSS werden die Verfahren der Regressionsanalyse anhand von

    Beispieldatensätzen praktisch erarbeitet. Der Workshop sieht zu allen Themen (Ursachenanalysen,

    Wirkungsprognosen und Zeitreihenanalyse) praktische Übungen für die Formulierung und Prüfung von Hypothesen

    mit Hilfe der Regressionsanalyse vor. Auf die inhaltliche Interpretation der Ergebnisse der Regressionsanalyse wurde

    besonderes Gewicht gelegt.

    Leistungsnachweis:

    Hausarbeit (konkrete Auswertung eines Datensatzes für die Formulierung und Prüfung von Hypothesen mit Hilfe von

    SPSS) von 10 - 15 Seiten: Einleitung, Fragestellungen, Formulierung und Prüfung von Hypothesen mit Hilfe der

    Regressionsanalyse, Zusammenfassung.

    Level:

    Fortgeschrittene / Auffrischer

    Empfohlene Literatur:

    o Bortz, J. & Schuster, Ch. (2010): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer.

    o Bühl, A. (2014). SPSS 22. Einführung in die moderne Datenanalyse. Hallbergmoos: Pearson. – S. 1055

    Hinweis:

    Die Studenten sollen Grundkenntnisse in Statistik und in der empirischen Forschung haben.

    An der Veranstaltung können Studierende ohne Vorkenntnisse in SPSS teilnehmen.

  • 25

    Potenziale und ,,Probleme" der sozialwissenschaftlichen Methode der Beobachtung Susanne Weiß

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Der Workshop wird auf die unterschiedlichen Möglichkeitspotenziale, Konstellationen, Probleme und Grenzen der

    sozialwissenschaftlichen Methode der Beobachtung eingehen: 1. Teilnehmende vs. nicht teilnehmende Beobachtung

    2. Feldbeobachtung (in lebensweltlicher Umgebung) vs. Laborbeobachtung (in künstlicher Umgebung) 3.

    Unstrukturierte vs. strukturierte Beobachtung 4. Verdeckte vs. offene Beobachtung. Auch wird die Methode der

    Ethnografie, als DIE teilnehmende Beobachtung, und die damit einhergehende Problematik des ,,Going Native“

    thematisiert. Im Workshop soll es um den Bezug zu Forschungshypothesen, der stärkeren Kontrolle und Systematik

    der Beobachtung, um das Problem selektiver Verzerrung durch subjektive Wahrnehmungsprozesse und um Quellen

    von (Fehl-)Interpretation des beobachteten sozialen Geschehens gehen (als Beispiel dient vor allem die Marienthal-

    Studie). Es werden aber auch Alltagsphänomene oder eigens konstruierte Hypothesen einbezogen und diskutiert.

    Der Workshop soll interaktiv gestaltet sein, d.h. ich als Dozierende werde am 1. Workshoptag inhaltlich-fachlichen

    Input in Form von PP-Präsentationen geben. Die Studierenden erhalten von mir zudem Arbeitsblätter mit fachlichem

    Input und Aufgaben, die wir zusammen in der Gruppe lösen. Darauf aufbauend werden die Studierenden am 2.

    Workshoptag eigenständig alleine oder in Kleingruppen eine vorab von mir festgelegte Art der Beobachtung,

    durchführen, ausarbeiten und am Mittag/Nachmittag allen anderen Workshopteilnehmern/innen präsentieren.

    Durch diese Art der Workshopgestaltung erhalten die Studierenden die Möglichkeit, die theoretisch gelernten

    Inhalte hinsichtlich der sozialwissenschaftlichen Beobachtung selbst praktisch umzusetzen, die vielfältigen Potenziale

    und „Probleme“ der Methode kennenzulernen und üben sich zudem im Präsentieren ihrer Ergebnisse im Kreise des

    Workshops.

    Leistungsnachweis:

    Als Leistungsnachweis ist ein selbst konstruiertes Beobachtungsprotokoll, auf Basis vorheriger Absprachen mit mir,

    samt einer schriftlichen Ausarbeitung dessen einzureichen (max. 5 Seiten).

    Level:

    Anfänger/Auffrischer

    Empfohlene Literatur:

    o Flick, Uwe (2010): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Rowohlt Taschenbuch Verlag, 279-369.

    o Diekmann, Andreas (2010): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Rowohlt

    Taschenbuch Verlag, 548-575.

    o Hirschhauer, S. & Amann, K. (1997): Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnografischen Herausforderung

    soziologischer Empirie. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Hinweis:

    ---

  • 26

    Was tun mit dem Datensatz? – Einführung in die Theorie und Praxis der tiefenhermeneutischen

    Transkriptanalyse qualitativer Interviews Sebastian Jentsch

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Im Anschluss an die Datenerhebung im Feld, stellt sich die forschungspraktische Frage der Datenanalyse des

    Interviewmaterials. Der Workshop bietet Studierenden mit dem Forschungsinteresse an der Qualitativen

    Sozialforschung eine Einführung in die Theorie und Praxis der Tiefenhermeneutischen Transkriptanalyse Qualitativer

    Interviews als eine Analysemethode. Der Workshop ist dabei als eine Einführung gedacht und thematisiert in einem

    ersten Teil theoretische Grundlagentexte, die in das Auswertungsverfahren der Tiefenhermeneutik als

    Transkriptanalyse und Analysemethode Qualitativer Interviews einführen. Dazu werden zentrale theoretische

    Annahmen erörtert und skizziert, so wird z.B. auf bedeutende Begriffe wie die Übertragung und Gegenübertragung

    in der Kommunikation der Sprache als Medium der Interaktion und ihr latenter Sinngehalt als Bestandteil der

    Analyse des Interviewmaterials eingegangen. Zudem wird die Forschungsbeziehung als Interaktions- und

    Beziehungsdynamik der Interviewbeziehung und ein relevantes Datum der Forschungspraxis und der Datenanalyse

    reflektiert, sowie das Gruppeninterpretationsverfahren thematisiert. Des Weiteren stehen auch konkrete Fragen der

    Gestaltung und Planung des Forschungsprozess im Mittelpunkt, die u.a. die Auswahl des Forschungsdesigns und die

    Forschungsorganisation, vor dem Hintergrund der Analysemethode der Tiefenhermeneutik thematisieren.

    In einem zweiten Teil des Workshops wird die Analysemethode der Tiefenhermeneutik anhand eines Datensatzes

    folgend praktisch erprobt, wobei die von den Teilnehmerinnen erworbenen theoretischen Grundlagenkenntnisse in

    einer anwendbaren Kleingruppenarbeit anhand eines Interviews in die konkrete Praxis der Datenanalyse überführt

    werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei zudem die gemeinsame Nachreflexion der Teilnehmerinnen bezogen

    auf die Anwendung/Umsetzung und Erprobung der Analysepraxis der Tiefenhermeneutik in ihrer Kleingruppe, für

    die ausreichend Raum zur Verfügung gestellt wird. Der Workshop legt mit seinem theoretischen Teil und dem

    ausgewiesenen praktischen anwendungsorientierten Teil der Analysepraxis und Datenanalyse, erste Zugänge zu der

    Forschungspraxis der Qualitativen Sozialforschung und der Analysemethode der Tiefenhermeneutik und eröffnet

    den Studierenden im Rahmen ihrer Methodenausbildung an der GU auf diese Weise neue Erfahrungsräume des

    empirischen wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens und befähigt sie zukünftig Forschungsvorhaben in ihrem

    Studium eigenständig durchzuführen.

    Leistungsnachweis:

    Schriftliche Ausarbeitung der Textvorstellung/Präsentation der Teilnehmer in Form eines max. 5 seitigen Essays

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Haubl, R. (1993). Modelle psychoanalytischer Textinterpretation. In: Flick, U. et al. (Hg.). Handbuch Qualitative

    Sozialforschung, 219-223. München: Psychologische Verlags Union.

    o König, H.-D. (2005): Tiefenhermeneutik. In: Flick, U. et al.(Hg.). Qualitative Forschung., S. 556-569. Hamburg:

    Rowohlt Verlag

    o Morgenroth, C. (1990): Sprachloser Widerstand. Zur Sozialpathologie der Lebenswelt von Arbeitslosen. Fischer,

    S. 13-59

    Hinweis:

    ---

  • 27

    Regressionsanalyse mit Stata Christian Schnautz

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Im Workshop wird zunächst eine Einführung in lineare sowie binäre, multinomiale und ordinale logistische

    Regressionsmodelle gegeben. Im Anschluss daran wird die Durchführung von Regressionen in Stata unter

    Verwendung eines Querschnittdatensatzes eingeübt. Neben verschiedenen Formen der Ergebnisinterpretation wird

    deren übersichtliche Darstellung in Tabellen oder Grafiken thematisiert. Schlussendlich werden die Annahmen, die

    den Modellen zugrunde liegen, auf mögliche Verletzungen untersucht und deren Folgen sowie Strategien zur Lösung

    dieser Probleme besprochen.

    Leistungsnachweis:

    Schriftliche Ausarbeitung einer eigenen Datenanalyse, die der Überprüfung von aus einer allgemeinen Theorie

    abgeleiteten Hypothesen dient, unter Verwendung der Regressionsverfahren. Diese Ausarbeitung sollte eine Länge

    von 10 bis 15 Seiten inkl. Tabellen und Grafiken aufweisen und sich im Aufbau an empirischen Hausarbeiten

    orientieren (Einleitung/Forschungsfrage, Theoretischer Rahmen, Forschungsstand, Hypothesen,

    Daten/Methoden/Operationalisierung, Resultate der Analysen, Zusammenfassung und Diskussion).

    Level:

    Anfänger und Fortgeschrittene

    Empfohlene Literatur:

    o Kohler, Ulrich und Frauke Kreuter. 2016. Datenanalyse mit Stata: allgemeine Konzepte der Datenanalyse und

    ihre praktische Anwendung. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 5. akt. Auflage.

    o Fox, John (2008). Applied Regression Analysis and Generalized Linear Models. 2. Auflage. Thousand Oaks: Sage.

    o Gelman, Andrew, und Jennifer Hill (2009). Data Analysis Using Regression and Multilevel/ Hierarchical Models.

    Cambridge: Cambridge University Press.

    o Wolf, Christof, und Henning Best (Hrsg.) (2010). Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse.

    Wiesbaden: VS Verlag.

    o Long, J. Scott und Jeremy Freese (2014). Regression Models for Categorical Dependent Variables using Stata.

    College Station, Tex.: Stata Press Publ.

    Hinweis:

    Der Kurs kann sowohl von Anfängern als auch von Fortgeschrittenen besucht werden. Grundkenntnisse in der

    Verwendung von Stata (Arbeiten mit do- und Logfiles, Datenaufbereitung, Erstellung deskriptive Statistiken) werden

    dringend empfohlen.

  • 28

    Soziale Netzwerkanalyse Sebastian Zimmer

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    In diesem Workshop werden den Studierenden grundlegende Kenntnisse im Umgang mit der sozialen

    Netzwerkanalyse vermittelt. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die soziale Analyse gelegt (in Abgrenzung zur reinen

    Netzwerkanalyse), um grundlegende Fähigkeiten in der Betrachtung von Netzwerken kennenzulernen. Studierende

    erlernen dabei die Unterschiede zwischen Knoten (nodes) und Kanten (edges), die verschiedenen

    Verknüpfungsarten, die Bestimmung von In- und Out-Degrees, die Berechnung von Zentralitäten und Komponenten

    sowie die Bedeutung von strukturellen Löchern. Der Kurs baut dabei auf die Nutzung der Software UCInet und dem

    darin enthaltenen Medici-Datensatz auf, um die Grundlagen zu vertiefen. Anschließend bietet sich die Möglichkeit

    der visueller orientierten Analyse weiterer Beispiele (z.B. dem eigenen Facebook-Netzwerk) innerhalb der Software

    Gephi.

    Leistungsnachweis:

    5-Seitige Analyse eines Netzwerks in Absprache mit dem Dozierenden. Hierfür kann ein wissenschaftlich

    interessantes Netzwerk herangezogen werden, aber auch das eigene Facebook-Netzwerk oder die versuchte

    Netzwerkdarstellung von Filmdrehbüchern.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Borgatti, S. P., Everett, M. G., & Johnson, J. C. (2013). Analyzing social networks. SAGE Publications Limited.

    o Fuhse, J. (2016). Soziale Netzwerke. UTB.

    Hinweis:

    Bitte bringen Sie zum Workshop einen Laptop mit. UCInet ist eine kostenpflichtige Software, Gephi ist bislang

    kostenlos.

  • 29

    Einführung in die quantitative Datenanalyse mit Excel und JASP Fabienne Ennigkeit

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    JASP ist eine Statistiksoftware, die im Gegensatz zu anderen Software-Lösungen einerseits kostenfrei verfügbar ist

    und andererseits über eine Menü-Oberfläche bedient werden kann (d. h., es muss keine Programmiersprache erlernt

    werden). Auch wenn der Funktionsumfang (noch) geringer ist als der anderer Statistikprogramme, sind die für die

    Mehrzahl studentischer Bachelorarbeiten notwendigen Verfahren enthalten, insbesondere wenn für die

    Datenbereinigung und -aufbereitung Excel hinzugezogen wird. Ähnliches gilt für die Statistiksoftware jamovi.

    Im Workshop werden anhand verschiedener Beispiele die folgenden Inhalte erklärt und mithilfe von Excel und JASP

    (ggf. wird an einigen Stellen auch auf jamovi zurückgegriffen) praktisch eingeübt: Dateneingabe, Datenbereinigung,

    Datenaufbereitung, Erstellung deskriptiver Statistiken, einfache inferenzstatistische Verfahren zur

    Hypothesenprüfung (z. B. t-Tests, Korrelationen, Varianzanalyse), ggf. Diagrammerstellung, ggf. Ergebnisdarstellung

    im Text (nach APA).

    Leistungsnachweis:

    Als Leistungsnachweis sind zwei verschiedene Varianten möglich: A) Abschlussaufgaben zu einem bereitgestellten

    Datensatz, die zu Hause bearbeitet werden oder B) Schriftliche Ausarbeitung (10-15 Seiten) zu einer selbst

    gewählten Fragestellung (und eigens erhobenen Daten), die sich am Aufbau empirischer Arbeiten orientiert

    (Problemstellung, Methode, Ergebnisse, Diskussion) und z. B. als Vorbereitung auf die Bachelorarbeit dienen kann.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Rasch, B., Friese, M., Hofmann, W. J. & Naumann, E. (2010). Quantitative Methoden 1. Berlin: Springer.

    o Rasch, B., Friese, M., Hofmann, W. J. & Naumann, E. (2011). Quantitative Methoden 2. Berlin: Springer.

    Hinweis:

    Der Workshop setzt keine Erfahrungen im Umgang mit JASP voraus. Grundlegende Excel- sowie Statistikkenntnisse

    (z. B. Skalenniveaus, Wahl des richtigen Testverfahrens) sind von Vorteil, können aber bei Bedarf auch im Kurs kurz

    wiederholt werden.

    Bitte bringen Sie zum Workshop einen Laptop mit. Auf diesem sollten zu Kursbeginn sowohl Excel als auch JASP

    (https://jasp-stats.org/) installiert sein. Eine zusätzliche Installation von jamovi

    (https://www.jamovi.org/download.html) wird empfohlen.

    https://jasp-stats.org/https://www.jamovi.org/download.html

  • 30

    Sekundäranalyse und Replikation in der empirischen Sozialforschung Dr. Johannes Wahl

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Empirische Sozialforschung wird meist mit der eigenständigen Erhebung von Daten verbunden, die im Anschluss

    ebenso eigenständig ausgewertet werden. Doch dies ist nicht die einzige Vorgehensweise, um zu belastbaren

    Ergebnissen zu gelangen. Auch durch die Analyse von bereits vorhandenem Datenmaterial werden wichtige

    Erkenntnisse zu sozialen Phänomenen erzielt.

    Im Workshop lernen Sie mit der Sekundäranalyse und der Replikation zwei zentrale Möglichkeiten kennen, genau

    diese Analyse von bereits vorhandenen Daten regelgeleitet umzusetzen.

    Am ersten Tag des Workshops erhalten Sie einen Einblick in die Grundzüge dieser Verfahren, lernen ihre

    Einsatzmöglichkeiten und Grenzen sowie die idealtypischen Abläufe kennen. Neben theoretisch relevanten Aspekten

    werden Sie sich anhand von empirischen Beispielen auch forschungspraktisch mit der Sekundäranalyse und der

    Replikation beschäftigen.

    Am zweiten Tag wird die Arbeit am empirischen Material vertieft und Sie erhalten die Gelegenheit, die Verfahren in

    begrenztem Umfang eigenständig zu erproben und Ihre Erfahrungen zu reflektieren.

    Durch den Besuch erhalten Sie nicht nur die Chance, zwei in der Mainstreamliteratur eher unbeachteten Verfahren

    der empirischen Sozialforschung kennenzulernen, sondern auch Ihre methodenbezogenen Wissensbestände und

    Kompetenzen auszubauen.

    Leistungsnachweis:

    Klausur

    Level:

    Anfänger und Fortgeschrittene

    Empfohlene Literatur:

    o Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungs- und Evaluationsmethoden in den Sozial- und Humanwissenschaften (5.

    Auflage). Berlin: Springer.

    o Kromrey, H., Roose, J. & Strübing, J. (2009). Empirische Sozialforschung (13. Auflage). Konstanz: UVK.

    Hinweis:

    ---

  • 31

    Programmieren in R Rebecca Büchner

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Die Software R ist heute eine der meisten genutzten Programmiersprachen in der Statistik. Für eine flexible und

    eigenständige Nutzung von R ist es hilfreich Grundlagen des Programmierens kennenzulernen. Daher werden in

    diesem R-Workshop an vielen praktischen Beispielen die wichtigsten Techniken des Programmierens eingeübt. Dabei

    wird gelernt mit Verzweigungen zu arbeiten (das Programm prüft eigenständig Bedingungen und reagiert

    entsprechend), Schleifen zu nutzen (das beliebig oft wiederholte Anwenden desselben Codes auf z.B. Datensätze

    oder Personen in einem Datensatz) und eigene Funktionen zu programmieren. Die erlernten Techniken ermöglichen

    eine effiziente Bearbeitung von komplexen Aufgaben, wie z.B. dem Analysieren von großen Datenmengen.

    Außerdem wird auf ein paar grundsätzliche Regeln hingewiesen, die das Schreiben und Lesen des Programmiercodes

    erheblich vereinfachen.

    Der Kurs richtet sich an Personen, die schon etwas mit R gearbeitet haben und ihr Wissen gerne vertiefen möchten.

    Vorausgesetzt wird das Durchführen einfache Rechenoperationen, das Arbeiten mit Datensätzen (z.B. das Zugreifen

    auf die Daten einzelner Personen) und das Ausführen einfacher Funktionen (z.B. mean()). Statistikkenntnisse werden

    nicht benötigt.

    Leistungsnachweis:

    Eine Abschlussaufgabe, die zuhause bearbeitet wird und auf das im Workshop vermittelte Wissen zurückgreift.

    Level:

    Fortgeschrittene

    Empfohlene Literatur:

    o Crawley, J. C. (2013). The R book. Chichester, United Kingdom: Wiley.

    o Eine gute Einführung gibt es außerdem online unter

    https://cran.r-project.org/doc/contrib/Grosz+Peters-R-Reader.pdf

    Hinweis:

    Bitte bringen Sie zum Workshop einen Laptop mit und installieren Sie vor Kursbeginn die beiden kostenfreien

    Programme R (http://www.r-project.org/) und RStudio (https://www.rstudio.com/products/RStudio/#Desktop).

    http://www.r-project.org/https://www.rstudio.com/products/RStudio/%23Desktop

  • 32

    Situationsanalyse und Grounded Theory – Verfahren zur Rekonstrukion komplexer Situationen Estella Hebert & Julia Gasterstädt

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Die qualitative Sozialforschung beschäftigt sich mit der umfassenden Untersuchung lebensweltlicher Phänomene,

    die von Komplexität geprägt sind. Die Situationsanalyse geht davon aus, „dass alles, was sich in der Situation

    befindet so ziemlich alles andere, was sich in der Situation befindet, auf irgendeine (oder auch mehrere) Weise(n)

    konstituiert und beeinflusst.“ (Clarke 2012, S. 114). Zentral ist, dass hierbei komplexe Konstellationen von Akteuren

    entstehen. Dabei kommt es in der Regel zu mehr oder weniger konflikthaften Aushandlungsprozessen, in denen sich

    auch soziale Ungleichheiten reproduzieren und dabei bspw. Machtverhältnisse aufscheinen.

    Um solche vielschichten Akteurkonstellationen rekonstruieren zu können, lernen Sie im Workshop die

    Situationsanalyse als Weiterentwicklung der Grounded Theory kennen.

    Nach einer Einführung in die Grundlagen qualitativer Sozialforschung werden wir uns mit den Prinzipien der

    Grounded Theory theoretisch und praktisch auseinandersetzen. Am Ende des ersten Workshoptages, werden wir

    gemeinsam erste Ideen für eigene Forschungsprojekte im Stile der GT entwickeln. Darauf aufbauend, stellen wir die

    Situationsanalyse als Erweiterung der GT vor. Diese fokussiert komplexe Situationen statt Interaktionen. Hier lernen

    Sie die theoretischen Erweiterungen (soziale Welten/Arenen, Diskurse/Macht, nicht-menschliche Elemente) kennen

    und versuchen sich am „Mapping“ solcher komplexen Situationen. Am Ende des Workshops greifen wir die

    Forschungsideen auf und betrachten diese aus der Sicht der Situationsanalyse.

    Dabei bietet Ihnen der Workshop die Möglichkeit, für schon vorhandene Ideen für bspw. Abschlussarbeiten

    methodische Grundlagen zu erarbeiten.

    Leistungsnachweis:

    Aufbauend auf den an den beiden Workshoptagen entwickelten Projektideen erarbeiten Sie eine Projektskizze mit

    dem Schwerpunkt auf der Reflexion des gewählten Ansatzes (Grounded Theory oder Situationsanalyse).

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Strauss, A. L. (1991): Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Datenanalyse und Theoriebildung in der

    empirischen soziologischen Forschung. München: Fink.

    o Clarke, A. E. (2012): Situationsanalyse: Grounded Theory nach dem Postmodern Turn Interdisziplinäre

    Diskursforschung. Wiesbaden: Springer VS.

    Hinweis:

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  • 33

    Fragebogenkonstruktion und Datenauswertung in SPSS Dr. Olga Kunina-Habenicht

    Termin:

    Donnerstag + Freitag (08. + 09. März 2018), 9 – 17 Uhr

    Ort:

    Uni Campus Westend (Raum wird noch bekanntgegeben)

    Inhalt:

    Ziel des Workshops ist es zum einen eine praxisorientierte Anleitung für die Fragebogenentwicklung und zum

    anderen eine Einführung in die Auswertung der erhobenen Daten mit dem weit verbreiteten Statistikprogramm SPSS

    zu geben. Dabei werden alle Phasen der Fragebogen zunächst theoretisch eingeführt und anschließend praktisch in

    Kleingruppenarbeit angewandt. Am ersten Tag wird die Fragebogenerstellung im Vordergrund stehen. Hierzu

    werden wichtige Prinzipien und Gütekriterien erläutert und praktische Hinweise für die Fragebogenkonstruktion

    gegeben. Anschließend erstellen die Teilnehmer*innen in Kleingruppen einen kurzen Fragebogen zu einem

    selbstgewählten Thema. Anschließend werden die Fragebögen ausgefüllt und die Daten in SPSS eingegeben. Am

    zweiten Tag wird eine kurze Einführung in SPSS gegeben und die Datenauswertung der gewonnenen Daten und

    Erstellung von aussagekräftigen Grafiken schrittweise erklärt. Dabei wird neben grundlegenden deskriptiven

    statistischen Analysen unter anderem auch auf die Berechnung der Reliabilität eingegangen. Darüber hinaus wird

    auch ein kurzer Einblick in der explorative Faktorenanalyse vermittelt. In der Praxisphase werten die

    Teilnehmer*innen in Kleingruppen – unter der Anleitung der Dozentin – die eigenen Daten schrittweise aus.

    Leistungsnachweis:

    Als Leistungsnachweis ist eine Ausarbeitung anzufertigen. Dafür werden ein Fragebogen, ein Datensatz sowie

    Aufgaben (bezüglich kritischer Beurteilung des Fragebogens und Datenauswertung) bereitgestellt, die mit dem im

    Workshop vermittelten Wissen bearbeitet werden müssen.

    Level:

    Anfänger

    Empfohlene Literatur:

    o Wird im Workshop mitgeteilt.

    Hinweis:

    ---