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Programm · Liszt empfand diese Lieder später als „zu aufgebläht sentimental, und häufig zu vollgepfropft in der Begleitung“ und schrieb sie allesamt neu. Aber die Früh fassungen

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Hauptsponsor

Programm

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Wir unterstützen ein herausragendes Musikerlebnis. Über 170 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders auf das Rheingau Musik Festival. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern. Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten Musikfestivals Europas.

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Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal Freitag, 30. August 2019, 20.00 Uhr

Kit Armstrong, Klavier

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William Byrd (um 1540 –1623)„My Ladye Nevells Booke of Virginal Music“ (ca. 5’)XXXVI. „A Fancie, for my Ladye Nevell“XXXI. „Have with yow to Walsingame“

Franz Schubert (1797–1828)Fantasie für Klavier C-Dur D 760 „Wandererfantasie“ (ca. 23’) Allegro con fuoco ma non troppo – Adagio – Presto – Allegro

(Pause)

Franz Liszt (1811–1886)Buch der Lieder für Piano allein S 531 III. „Mignons Lied“. Sehr langsam, überspannt (ca. 7’)IV. „Es war ein König in Thule“. Allegretto (ca. 4’)V. „Der du von dem Himmel bist“. Langsam (ca. 5’)

Programm

Bitte achten Sie darauf, ...

… während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden. Lautes Husten beeinträchtigt die Konzentration der Künstler und den Genuss der Zuhörer. Der Schalldruck eines Husters ist mit dem eines Trompetenstoßes ver-gleichbar und lässt sich durch den Filter eines Taschentuchs erheblich reduzieren.

… dass Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen – auch zum privaten Gebrauch – aus rechtlichen Gründen untersagt sind.

… dass Sie vor Veranstaltungsbeginn Ihr Mobiltelefon ausschalten.

Herzlichen Dank!

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3

Franz Liszt Sonate für Klavier h-Moll S 178 (ca. 32’) Lento assai – Allegro energico – Grandioso – Recitativo – Andante

sostenuto – Quasi Adagio – Allegro energico – Stretta quasi Presto – Presto – Prestissimo – Andante sostenuto – Allegro moderato – Lento assai

Das Konzert wird vom Deutschlandfunk mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet.

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schützten. William Byrd bewahrte sich

seine Bekenntnisfreiheit, indem er furcht­

los katholische Kirchenmusik schuf und

sogar unter seinem Namen veröffent­

lichte, selbst wenn diese nur für die häus­

liche Andacht bestimmt war. In seinen

mikrokosmischen Werken für Tastenin­

strumente, für die Orgel, das Positiv,

Cembalo, Virginal oder Clavichord,

genügte mitunter eine Anspielung, das

Zitat eines Liedes, das in aller Munde war

und deshalb unweigerlich mit den ver­

schwiegenen Worten des Gesanges asso­

ziiert wurde, um eine Botschaft unter das

verachtete Kirchenvolk zu senden. In den

späten 1570er Jahren komponierte Byrd

in diesem Sinne „Have with yow to Wal-singame“: 22 Variationen über eine Pil­

gerweise, die von der katholischen Wall­

fahrt nach Walsingham handelt, zu dem

(1538 zerstörten) Marienheiligtum in der

englischen Grafschaft Norfolk. „As I went

to Walsingham, to the shrine with speed“,

so fängt sie an, die einstmals populäre

Melodie, die Byrd durch die Stimmen und

Tonarten wandern lässt, zur Eile treibt

oder zur Ruhe bringt, um gleichwohl an

dem Thema, dem zitierten Wallfahrtlied,

unbeirrbar festzuhalten wie an einem

ehernen Glaubenssatz.

Der Pilger: William ByrdMit einem Adler verglichen ihn die Zeit­

genossen, mit einem Schwan oder dem

sagenhaften Phönix aus der Asche: Wil-liam Byrd, zu Deutsch: Wilhelm Vogel,

der „Vater der britischen Musik“, Kompo­

nist und Katholik im Elisabethanischen

England, in der Epoche von William

Shakespeare, Francis Drake und Francis

Bacon, den Welteroberern des Theaters,

der Meere und der Wissenschaften. Doch

William Byrd, geboren um 1540 als Spross

einer musikalisch gesegneten Familie,

eroberte nicht die weite Welt, sondern

den Mikrokosmos der Tonkunst. Er war

ein Diener der Königin Elizabeth Tudor,

die dem Zeitalter ihren Namen gab, aber

er blieb doch sein Leben lang ein Herr,

unbeugsam und unabhängig, eine Art

privilegierter Dissident.

Als Gentleman of the Chapel Royal stand

er hoch in der Gunst Ihrer Majestät, wei­

gerte sich gleichwohl standhaft, seiner

Konfession abzuschwören und die angli­

kanischen Gottesdienste der Church of

England zu besuchen, konnte sich ande­

rerseits eine derart provozierende Aufsäs­

sigkeit erlauben, da ihn seine hochadeli­

gen Gönner bis hinauf zur Queen vor den

letzten Konsequenzen der Verfolgung

Komponisten und Werke

Wolfgang Stähr

Die Welt im InnerstenKlaviermusik von Byrd, Schubert und Liszt

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betätigte sich als Herausgeber ausgewähl­

ter Klavierwerke Schuberts, er befasste

sich mit dem Projekt einer Schubert­Bio­

graphie; und er spielte dessen Lieder in

eigenen, freien und fantasievoll ausufern­

den Übertragungen auf dem Klavier.

Offenkundig weckte diese Konzertpraxis

bei ihm die Neigung und Neugier, sich

auch selbst wieder am „deutschen Lied“

zu versuchen, sogar ausdrücklich an drei

Goethe­Gedichten, die bereits Schubert

vertont hatte und die Liszt 1842 auf denk­

bar eigene und andere Weise in Musik

setzte. Um sie wenige Monate später wie­

derum „für Piano allein“ zu transkribie­

ren, als Arrangeur seiner selbst: „Mig-nons Lied“ („Kennst du das Land, wo die

Zitronen blühn?“), die Ballade vom

König in Thule („dem sterbend seine

Buhle einen goldnen Becher gab“) und

„Der du von dem Himmel bist“. Franz

Liszt empfand diese Lieder später als „zu

aufgebläht sentimental, und häufig zu

vollgepfropft in der Begleitung“ und

schrieb sie allesamt neu. Aber die Früh­

fassungen bieten, zumal in den Klavier­

transkriptionen, eine aufregend reizvolle,

nervös gespannte Melodik, ein Ausloten

psychischer Grenzen, eine hypersensible

Harmonik und eine anschauliche Nähe

zum Melodram, zum Theater, aber auch

zur Tondichtung. Und dass sich der

„Claviator maximus“ bei der pianisti­

schen „Begleitung“ keine Fesseln anlegen

mochte, muss man wahrlich nicht bedau­

ern.

Diese Variationen nahm Byrd 1591 in

eine handschriftliche Kollektion auf: „My

Ladye Nevells Booke“, 42 erlesene Sätze,

die er einer Adelsdame zueignete, der im

Namen dieser Handschrift verewigten

Tochter eines Lordsiegelbewahrers und

Gattin eines Kammerherrn. Auch „A Fan-cie, for my Ladye Nevell“ findet sich im

selben Manuskript. Eine „fancie“ oder

„fantasia“ galt Byrd und seinen Zeitge­

nossen als Gipfel der Kunst, weil sie auf

wenigen Takten die kontrapunktische

Gelehrsamkeit, die rhythmischen Exkur­

sionen stilisierter Tänze und den „stylus

phantasticus“ umschloss, in genau dieser

Rang­ und Reihenfolge: als Fortgang vom

Artifiziellen zum Artistischen. Und gerade

darin bewies er seine unerschöpfliche

Fantasie, der 1623 verstorbene William

Byrd, „the most affectionate friend to all

that love and learn music“, wie er selbst

sich sah.

Alles Leid und Schmerzen: Liszts Lieder„Unsere Pianisten ahnen kaum, welch

herrlicher Schatz in den Klavierkomposi­

tionen Schuberts zu heben ist“, klagte

Franz Liszt: ein Missstand, für den er

selbst wahrlich nicht die geringste Ver­

antwortung trug. Als Kind hatte Liszt mit

seinen Eltern im Wien Franz Schuberts

gelebt, aber persönlich begegnet sind sie

sich nie. Später stellte der begnadete Vir­

tuose und tollkühne Komponist seinen

europaweiten Ruhm in den Dienst des

1828 verstorbenen Schubert. Liszt

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„Der König von Thule“Text: Johann Wolfgang von Goethe

Es war ein König in ThuleGar treu bis an das Grab,Dem sterbend seine BuhleEinen goldnen Becher gab.

Es ging ihm nichts darüber,Er leert’ ihn jeden Schmaus,Die Augen gingen ihm über,So oft er trank daraus.

Und als er kam zu sterben,Zählt’ er sein Städt’ im Reich,Gönnt’ alles seinen Erben,Den Becher nicht zugleich.

Er saß beim Königsmahle,Die Ritter um ihn her,Im hohen VätersaaleDort auf dem Schloss am Meer.

Dort stand der alte Zecher,Trank letzte LebensglutUnd warf den heil’gen BecherHinunter in die Flut.

Er sah ihn stürzen, trinkenUnd sinken tief ins Meer.Die Augen täten ihm sinken,Trank nie einen Tropfen mehr.

„Mignons Lied“Text: Johann Wolfgang von Goethe (1749 –1832)

Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,Im dunklen Laub die Goldorangen glühn,Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?Kennst du es wohl?Dahin, dahin,Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!

Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach.Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:Was hat man dir, du armes Kind, getan?Kennst du es wohl?Dahin, dahin,Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!

Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg.In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut.Es stürzt der Fels und über ihn die Flut.Kennst du ihn wohl?Dahin, dahin,Geht unser Weg.O Vater, lass uns ziehn!

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Der Wanderer: Franz Schubert Ein improvisatorischer Gestus, Taktfrei­

heit, eine ungebunden schweifende Har­

monik, Subjektivismus und „Empfind­

samkeit“ – das waren zweihundert Jahre

nach William Byrd die Kennzeichen der

„freien Fantasie“ für Klavier, die parado­

xerweise wie ein Magnet die strengeren

Formprinzipien der Sonate anzog. Als

berühmtestes Beispiel dürfen Beethovens

Klaviersonaten op. 27 gelten, die der

Komponist als „Sonata quasi una Fanta­

sia“ charakterisierte. Umgekehrt bezeich­

nete Franz Liszt später sein Klavierstück

„Après une Lecture du Dante“ als „Fanta­

sia quasi Sonata“: ein Untertitel, der zuvor

bereits Franz Schuberts C-Dur-Fantasie D 760 hätte zieren können. Denn einer­

seits lassen sich die vier Abschnitte dieser

Fantasie als Sätze einer Sonate interpre­

tieren: das Allegro con fuoco als (unvoll­

ständiger, vor der Reprise abbrechender)

Sonatenhauptsatz, das Adagio als langsa­

mer Variationensatz, das Presto als

Scherzo und das Allegro als Finale. Ande­

rerseits aber können diese „Sätze“ auch

als Formteile eines Sonatensatzes gedeu­

tet werden: etwa mit dem Adagio als

Durchführung, dem Scherzo als Reprise

und dem abschließenden Allegro als

Coda. Der Sonatensatz als vollständige

Sonate – der Sonatenzyklus in nur einem

Satz.

„Der du von dem Himmel bist“Text: Johann Wolfgang von Goethe

Der du von dem Himmel bist,Alles Leid und Schmerzen stillest,Den, der doppelt elend ist,Doppelt mit Erquickung füllest;Ach, ich bin des Treibens müde!Was soll all der Schmerz und Lust?Süßer Friede,Komm, ach komm in meine Brust!

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gebannt von dieser zweifachen Perspek­

tive, er potenzierte sie noch, erdachte

eine monumentale, verwirrend vieldeu­

tige Klangarchitektur: Nie gönnt er den

Hörern die letzte Gewissheit, ob es eine

Durchführung sei oder ein Adagio, das sie

vernehmen. Ein Scherzo? Eine Reprise

oder ein Finale? Die h­Moll­Sonate gibt

ihr Zentrum nicht preis, sie bleibt labyrin­

thisch und rätselhaft, das kabbalistische,

in sich kreisende Spiel einer höheren

schöpferischen Intelligenz. Ein Bezie­

hungsreichtum sondergleichen, teils

offenkundig, teils untergründig, bindet

die Vielfalt zur Einheit. Als hätte er

geklärt, „was die Welt im Innersten

zusammenhält“, unterwirft Franz Liszt die

Themen seiner Sonate einem Kreislauf

ununterbrochener Verwandlungen:

„Gestaltung, Umgestaltung, des ewigen

Sinnes ewige Unterhaltung“, wie es in

Goethes „Faust II“ heißt. Aber bei aller

tönenden Philosophie erschließt sich die

h­Moll­Sonate auch als ein zutiefst per­

sönliches Werk, kein Psychogramm, eher

ein Bekenntnis. „Liebster Franz! jetzt

warst Du bei mir“, schrieb Richard Wag­

ner 1855 in einem Brief, nachdem er die

Komposition gehört hatte. „Die Sonate ist

über alle Begriffe schön; groß, liebens­

würdig, tief und edel – erhaben, wie Du

bist.“

Neigt sich Schuberts C­Dur­Fantasie von

1822 folglich ganz entschieden auf die

Seite der Sonate, so erweist sie sich doch

in der Hinsicht wiederum als eine typi­

sche Fantasie, dass sie eine leidenschaftli­

che, persönliche, ja autobiographische

Sprache spricht. Im Adagio zitiert und

variiert Schubert ein eigenes Lied, „Der

Wanderer“ D 489, ein Schlüsselwerk, weil

es das Selbstverständnis des Komponis­

ten als heimat­ und glückloser „Fremd­

ling“ reflektiert. Und weil es den überaus

einprägsamen Schubert’schen „Personal­

rhythmus“ herausstellt, lang – kurz – kurz,

der auch der Fantasie zugrunde liegt. Und

nicht allein dem Adagio und seinen Vari­

ationen, sondern allen vier Sätzen: dem

Haupt­ und dem Seitenthema des einlei­

tenden Allegro con fuoco, in rhythmi­

scher Abwandlung dem Scherzo und

schließlich dem Fugenthema des Finales.

Gestaltung, Umgestaltung: Liszts SonateLiszt hatte sich tiefgründig mit Schuberts

„Wandererfantasie“ auseinandergesetzt

(und gerade eine Fassung für Klavier und

Orchester eingerichtet), als er 1853 seine

„Grande Sonate pour le pianoforte“ in

h­Moll vollendete, die ebenfalls als

Sonate und Sonatensatz in einem aufge­

fasst werden könnte. Liszt war wie

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Wir danken

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Interpret

Kit Armstrong, KlavierDer „Staunen erregende, nur als musika­

lisches Phänomen zu charakterisierende

Kit Armstrong“ (Süddeutsche Zeitung)

wurde 1992 in Los Angeles geboren. Mit

fünf Jahren begann er, zu komponieren.

Früh trat er als Pianist in den renommier­

testen Konzertsälen der Welt auf; heute

ist er regelmäßig zu Gast im Musikverein

Wien, Concertgebouw Amsterdam, der

Philharmonie Berlin, der Hamburger

Elbphilharmonie , der NHK Hall Tokio

und dem Palais des Beaux­Arts Brüssel.

Armstrong arbeitet mit bedeutenden

Dirigenten wie Christian Thielemann,

Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Kent

Nagano, Manfred Honeck, Esa­Pekka

Salonen, Mario Venzago und Robin

Ticciati zusammen und war bereits bei

einigen der wichtigsten Orchester der

Welt zu Gast, darunter die Wiener Phil­

harmoniker, die Staatskapelle Dresden,

das Symphonieorchester des Bayerischen

Rundfunks, Gewandhausorchester Leip­

zig, NHK Symphony Orchestra und die

Academy of St Martin in the Fields.

Aktuell ist Kit Armstrong zu Gast beim

Deutschen Symphonie­Orchester Berlin,

NDR Elbphilharmonie Orchester, Musik­

kollegium Winterthur, Frankfurter Muse­

umsorchester, Baltimore Symphony

Orchestra und Tokyo Metropolitan

Symphony Orchestra. Mit dem Swedish

Chamber Orchestra ist er ebenso auf

Tourneen zu erleben wie mit der ihm

langjährig verbundenen Akademie für

Alte Musik Berlin. Solorezitale führen

ihn ins Münchner Prinzregententheater,

das Théâtre des Champs­Élysées, zum

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Solo­Album „Symphonic Scenes“, 2015

bei Sony Classical erschienen, erhielt

begeisterte Kritiken. Der als DVD (bei

Unitel) 2017 erschienene Mitschnitt von

Bachs „Goldberg­Variationen“ und seine

Vorläufer aus dem Amsterdamer Concert­

gebouw wurden als Sensation gefeiert.

Kit Armstrong studierte am Curtis Insti­

tute of Music in Philadelphia und an der

Royal Academy of Music in London. Seit

seinem siebten Lebensjahr studierte er

außerdem Kompositionslehre an der

Chapman University und Physik an der

California State University, später Mathe­

matik und Chemie an der University of

Pennsylvania und am Imperial College

London. 2010 erhielt er den Leonard

Bernstein Award des Schleswig­Holstein

Musik Festivals. Im Alter von 13 Jahren

lernte Kit Armstrong Alfred Brendel ken­

nen, der ihn seither als Lehrer und Mentor

stark geprägt hat. Kit Armstrong spielt auf

einem C. Bechstein Konzertflügel D 282.

Klavierfestival Ruhr, in die Philharmonie

de Luxembourg und die Kölner Philhar­

monie.

Als passionierter Kammermusiker ver­

binden Kit Armstrong enge künstlerische

Partnerschaften mit anderen herausra­

genden Instrumental­ und Vokalsolisten.

Mit Renaud Capuçon stellte er unter

anderem bei der Salzburger Mozart­

Woche und im Berliner Pierre Boulez Saal

in Konzertreihen sämtliche Violinsonaten

von Mozart vor. Mit Christiane Karg und

Julian Prégardien gestaltet er Liedpro­

gramme. Als Organist war er bereits in der

Berliner Philharmonie und der Kölner

Philharmonie zu erleben. Mit seinen

Kompositionen hat sich der vielseitige

Künstler ebenso weltweit einen Namen

gemacht. Kompositionsaufträge erhielt

Armstrong unter anderem vom Gewand­

haus Leipzig und dem Musikkollegium

Winterthur.

Kit Armstrongs Solodebüt­CD mit Wer­

ken von Bach, Ligeti und eigenen Kom­

positionen erschien im September 2013

bei Sony Classical. Auch sein zweites

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Centrum Frankfurt

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»Als Pianist bin ich immer auf der Suche nach Klängen, die man nicht vergessen kann. Und ich habe in den

letzten Jahren viele solcher Momente erlebt, als ich auf C. Bechstein-Flügeln gespielt habe.«

Kit Armstrong

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Spielstätte

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Schloss Johannisberg Rund 1.200 Jahre Weinbaugeschichte

sind mit dem Johannisberg verbunden:

eine bewegte Historie, die im Lauf der

Jahrhunderte das erste Riesling­Weingut

der Welt und damit eine einzigartige

Weinkultur hervorbrachte, die auf dem

Johannisberg bis heute Bestand hat.

Als Benediktinerkloster gegründet, wird

die Johannisberger Abtei schnell zum

Mittelpunkt und Initiator des Rheingauer

Weinbaus. Im Herzen der unterirdischen

Keller­Anlage befindet sich bis heute die

„Bibliotheca subterranea“, die berühmte

Schatzkammer des Schlosses mit ihren

kostbaren Wein­Raritäten aus mehreren

Jahrhunderten. Ab 1716 gehört Schloss

Johannisberg dem Fürstabt in Fulda, der

eine großzügige, dreiflügelige Schlossan­

lage nach dem Geschmack der Zeit

errichten lässt. Nach der Säkularisierung

durch Kaiser Napoleon und der anschlie­

ßenden gemeinsamen Verwaltung durch

Preußen, Russland und Österreich,

gelangt das Schloss 1816 in die Hände des

Staatskanzlers des österreichischen Kai­

sers, Clemens Wenzel Lothar Fürst von

Metternich, der damit für seine Ver­

dienste im Wiener Kongress belohnt

wurde. Bis heute muss der Weinzehnt an

das österreichische Kaiserhaus bezie­

hungsweise dessen Rechtsnachfolger

entrichtet werden. Im Zweiten Weltkrieg

von Fliegerbomben getroffen und ausge­

brannt, ist es Fürstin Tatiana und ihrem

Mann Paul Alfons Fürst von Metternich

zu verdanken, dass die beeindruckende

Schlossanlage heute wieder in neuem

Glanz erstrahlt. Die große alte Dame, die

sich vor allem im kulturellen Bereich – so

als Kuratoriumsvorsitzende des Rheingau

Musik Festival – im Rheingau und weit

darüber hinaus verdient gemacht hat,

lebte bis zu ihrem Tod im Juli 2006 auf

Schloss Johannisberg. Dem Rheingau

Musik Festival dient das Schlossgelände

in dreifacher Weise als Bühne: Der Fürst­

von­Metternich­Saal wird fast seit Beginn

des Festivals als Kammermusiksaal

genutzt, der Cuvéehof steht für große

Open­Air­Konzerte zur Verfügung und

die Basilika von Schloss Johannisberg

bietet einen intimen Rahmen für

Konzerte mit geistlicher Musik in kleiner

Besetzung.

Mehr Informationen im Internet unter:

www.schloss­johannisberg.de

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Beethoven: Zum 250. Geburtstag

Beethoven-Sinfonien-ZyklusLudwig van Beethoven gilt als Revolutionär und Visionär, der nicht nur den musikalischen Ideen seiner Zeit gegenüber höchst aufgeschlossen war. Sein radikales Künstlertum inspiriert die Musikwelt bis in die Gegenwart: Zu Lebzeiten war er ein Kosmopolit und ist es in seiner Musik noch heute. Die Utopien von Freiheit und Brüderlichkeit, für die er mit Leidenschaft eintrat, sind von großer Aktualität. Beethoven wurde 1770 in Bonn geboren und verbrachte den größten Teil seines Lebens in Wien. 2020 feiert die ganze Welt seinen 250. Geburtstag. Das Jubiläum bietet Anlass, sich Beetho-vens Persönlichkeit, Werk und Wirken neu zu nähern. Im Zentrum des Beethoven-Schwerpunkts der PRO ARTE Frankfurter Konzertdi-rektion steht sein sinfonisches Schaffen. An vier Abenden kommen mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Paavo Järvi die neun Sinfonien Beethovens in chronologischer Reihenfolge zur Aufführung.

Artist in Residence

Rudolf BuchbinderSeit jeher folgt der Pianist Rudolf Buchbinder den Spuren Beetho-vens in seiner Heimatstadt Wien, wo der Komponist bis zu seinem Tod 1827 wirkte. Mit „Mein Beethoven – Leben mit dem Meister“ veröffentlichte er im Jahr 2014 eine literarische Hommage an den Komponisten. Maßstäbe musikalischer Art setzte Buchbinder insbesondere mit den zyklischen Aufführungen der 32 Beetho-ven-Sonaten. Als Artist in Residence wird Rudolf Buchbinder ge-meinsam mit den Wiener Symphonikern an zwei Abenden sämtliche Beethoven-Klavierkonzerte aufführen sowie ein Rezital mit drei der berühmtesten Beethoven-Sonaten – „Pathétique“, „Mondschein“ und „Appassionata“ – geben.

Rudolf Buchbinder Klavier & LeitungWiener SymphonikerBeethoven-Klavierkonzerte:

13. Januar 2020Klavierkonzerte Nr. 2, 3 und 4

14. Januar 2020Klavierkonzerte Nr. 1 und 5

Die Deutsche Kammer-philharmonie BremenPaavo Järvi Leitung

Beethoven-Sinfonien:

26. April 2020Sinfonien Nr. 1, 2 und 3

28. April 2020Sinfonien Nr. 4 und 5

29. April 2020Sinfonien Nr. 6 und 7

30. April 2020Sinfonien Nr. 8 und 9

069 - 97 12 400(Mo – Fr 9.30 – 17 Uhr) (Saalplanbuchung)

proarte-frankfurt.de facebook.com/PROARTE.Frankfurtinstagram.com/proartefrankfurt

© Kaupo Kikkas

© M

arco Borggreve

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sparkassen-kulturstiftung.de

Kultur fördernist einfach.

Wenn man einen Partner hat, der sich kulturell engagiert – auch in kleineren Orten und Gemeinden.

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Video:Unser Festival-Film

Konzertgenuss vor malerischer KulisseDas Rheingau Musik Festival zählt zu den größten Musik-

festivals Europas und veranstaltet Jahr für Jahr über

170 Konzerte in der gesamten Region von Frankfurt über

Wiesbaden bis zum Mittelrheintal. Einmalige Kultur-

denkmäler wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg,

Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden sowie

lauschige Weingüter verwandeln sich jeden Sommer in

Konzertbühnen für Nachwuchskünstler und Stars der

internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis

hin zu Kabarett und Weltmusik. In 32 Jahren sind der

Rheingau und sein Festival in einem einzigartigen

Zusammenspiel von Kultur und Natur, Musik, Genuss

und Lebensfreude zum Anziehungspunkt für Musik-

begeisterte aus aller Welt geworden.

Mehr Informationen zum Festival und zum Programm fi nden Sie auf rheingau-musik-festival.de. Gerne berät Sie unser Service-Team am Karten- und Infotelefon unter 0 67 23�/�60 21 70.

Teilen Sie unserem Service-Team ([email protected]) Ihre Adresse mit, wenn auch Sie bereits mit dem Festivalmagazin

„Ouvertüre“ über den Sommer voller Musik informiert werden möchten.

Rheingau Musik FestivalRheingau Musik FestivalEin Sommer voller Musik

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VON UNVERGESSLICHENMOMENTEN.

VON METTERNICH. FÜRSTLICH GENIESSEN.

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Vorsitzender Prof. Dr. h. c. mult. Roland Koch, Ministerpräsident a. D.

Gründungsvorsitzende des Kuratoriums Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg, † 2006Tarek Al-Wazir, Wiesbaden Dirk Beese, Wiesbaden Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt Martin J. Blach, Eltville Michael Boddenberg, Wiesbaden Ulrich Brass, Aschaffenburg Detlef Braun, Frankfurt Hans-Dieter Brenner, Usingen Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt Otmar W. Debald, Frankfurt Hans Eichel, Kassel Gabriele Eick, Frankfurt Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville Prof. Christoph Eschenbach, Paris Michael Fabich, Wiesbaden Matthias Feltz, Frankfurt Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt Sven Gerich, Wiesbaden Tanja Gönner, Eschborn Thomas Götzfried, Wiesbaden Herbert Hans Grüntker, Frankfurt Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden Günter Högner, Wiesbaden Rainer Huber, Offenburg Hartmuth Alexander Jung, Wiesbaden Dr. Franz Josef Jung, Eltville Heinz-Jürgen Kallerhoff, Wiesbaden Thorsten Klindworth, Wiesbaden Klaus-Peter König, Hochheim Manfred Krupp, Frankfurt Eva Kühne-Hörmann, Wiesbaden Harald Lemke, Bonn Paul Meuer, Rüdesheim Hans-Joachim Michel, Frankfurt Folke Mühlhölzer, Wiesbaden Markus Müller, Frankfurt Dr. Andreas Muschter, Wiesbaden Maja Oetker, Bielefeld Kai Ostermann, Bad Homburg Dr. Helmut Reitze, Duisburg Florian Rentsch, Wiesbaden Frank Riemensperger, Kronberg Prof. Knut Ringat, Hofheim Thomas Rodermann, Frankfurt Thorsten Schäfer-Gümbel, Wiesbaden Ervin Schellenberg, Wiesbaden Andreas Scholl, Kiedrich Dr. Stefan Schulte, Frankfurt Michael Siebold, Frankfurt Dr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden Dr. Bettina Volkens, Frankfurt Ruth Wagner, Darmstadt Wilhelm Weil, Kiedrich Dr. Theodor Weimer, Frankfurt Ernst Welteke, Königstein Dr. Hans-Henning Wiegmann, Schlangenbad Axel Wintermeyer, Wiesbaden Michael C. Wisser, Frankfurt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Stuttgart

Herausgeber und Veranstalter Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel www.rheingau-musik-festival.de [email protected]

Karten- und Infotelefon (Rheingau Musik Festival Service GmbH & Co. KG) 0 67 23 / 60 21 70

Schirmherr Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen

Intendant und Geschäftsführer (Vors.) Michael Herrmann

Geschäftsführer Marsilius Graf von Ingelheim

Verwaltungsleitung Burkhard Scheuer

Assistenz der Geschäftsführung / Förderverein Kerstin Westerburg

Programmplanung Lisa Ballhorn, Timo Buckow

Dramaturgie Markus Treier

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Siemon

Dramaturgie / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Daniel Juch, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus

Sponsoring Christian Fuchs, Lisa Dörflinger

Künstlerisches Betriebsbüro Philip Niggemann, Jan Frederik Brell, Annabelle Novotny, Teresa Walter, Maximilian Dinies, Julian Leisenheimer, Louis Lindenborn

Künstlerbetreuung Dávid Gajdos, Paul Pieper, Robert Wolf

Technische Leitung Jens Miska

Buchhaltung Ulrike Püttner

Vorstand Rheingau Musik Festival e. V. Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof, Ute Herrmann, Hans-Walter Lill, Wolfgang Schleicher

Mitgliedschaften American Chamber of Commerce in Germany e. V. BDKV Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e. V., Hamburg International Artist Managers’ Association, London Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., Berlin Marketing Club Frankfurt Verein zur Förderung der Klassischen Musik e. V., Hamburg Wirtschaftsclub Rhein-Main e. V., Frankfurt

Herausgeber und Veranstalter Kuratorium

Impressum Redaktion Markus Treier, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus Gestaltung Q, Wiesbaden Produktion und Druck Münster druck design, Oestrich-Winkel

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Wir unterstützen ein herausragendes Musikerlebnis. Über 170 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders auf das Rheingau Musik Festival. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern. Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten Musikfestivals Europas.

Werte, die bewegen.

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Als offizieller Automobilpartner des Rheingau Musik Festivals freuen wir uns darauf, Ihnen höchsten Musikgenuss und bewegende Live-Erlebnisse zu präsentieren. Freuen Sie sich schon jetzt auf den Neuen ŠKODA SCALA – ein Fahrzeug, das dazu inspiriert, Neues zu entdecken.

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* Solange der Vorrat reicht. Die Abholung erfolgt an der Abendkasse gegen Vorlage der LOTTOCard. Die Regelung ist auf bis zu sechs Tickets pro Person und Konzertveranstaltung begrenzt.

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Wie das geht? Ab fünf Tage vor einer Veranstaltung gibt’s im Ticketbüro des Rheingau Musik Festivals unter der Telefonnummer 0 67 23 / 60 21 70 um 20 Prozent rabattierte Eintrittskarten*. Nur und exklusiv für Inhaber der LOTTOCard.

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