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25 Jahre Sinfonieorchester
K O N Z E R TP R O G R A M M
Sinfonieorchester der Universität Kassel
27. und 28.06.19, 20 Uhr Friedenskirche, Kassel
PROGRAMM
Ferde Grofé (1892-1972)
Sunrise (aus: Grand Canyon Suite)
Lee Actor (*1952)
Konzert für Pauken und Orchester
Philipp Glass (*1937)
Façades (1981)
(Arrangement: Michael Riesmann)
Leonard Bernstein (1918-1990)
Divertimento für Orchester (daraus:)
- Waltz
- Intermezzo
- Turkey Trot
– Pause –
Ferde GroféMississippi Suite
1. Father of Waters
2. Huckleberry Finn
3. Old Creole days
4. Mardi Gras
George Gershwin (1898-1937)
Strike up the Band – Ouvertüre
(Orchestrierung: Don Rose)
Sinfonieorchester der Universität Kassel
Solist: Ulf Bauer
Leitung: Malte Steinsiekwww.rueckenwind-fuer-unsere-region.de
Rückenwind ist einfach.Wenn Erfolg planbar wird.
DIE UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE UNIVERSITÄT KOMMT VON UNS.
DIE WISSENSCHAFTLICHE FÖRDERUNG KOMMT VON IHREM PROFESSOR.
ZUM PROGRAMM
Ferde GroféGrand Canyon Suite, I. Sunrise
Als Ferdinand Rudolph von Grofé 1892 als Nachfahre von französischen Hugenotten,
welche aus Deutschland in die USA übergesiedelt waren, geboren wurde, war ihm die
Musik bereits in die Wiege gelegt. Etliche seiner Vorfahren waren Berufsmusiker und
seine Mutter Cellistin und namhafte Lehrerin. Ersten Unterricht in Klavier und Geige
erhielt er von seiner Mutter, der er 1899 auch nach Leipzig folgte, als diese dort für drei
Jahre am Konservatorium studierte. Zurück in Los Angeles war die Musik jedoch vorerst
nur ein Hobby für Grofé, und er hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser (er arbeitete
etwa als Zeitungsjunge, Buchbinder und Lastwagenfahrer). Erst die Bekanntschaft zu
Paul Whiteman, in dessen berühmtem Orchester er jahrelang Bratsche spielte, ließ Grofé
zurück zur Musik finden. Den Durchbruch erlangte er schließlich durch die Zusammenarbeit
mit George Gershwin, dessen Rhapsody in Blue er orchestrierte. In den folgenden Jahren
widmete Grofé sich dann überwiegend eigenen Kompositionen, und sein sinfonischer
Jazz-Stil entwickelte sich rasch. Zu seinen bekanntesten Werken aus dieser Zeit zählen
unter anderen die drei Suiten über amerikanische Reisebilder: Grand Canyon, Mississippi
und Niagara Falls.
Die Grand Canyon Suite entstand zwischen 1929 und 1931 und beruht wohl auf den
Jugenderfahrungen Grofés, in denen er als wandernder Pianist im Bergland tätig war.
Die fünf Sätze der Komposition vertonen jeder einzeln eine für die Landschaft des
Grand Canyons typische Szene. Der erste Satz, Sunrise, entführt in die geheimnisvolle
Morgenstimmung über dem Canyon. Während die Sonne erst langsam vor dem
Hintergrund zarter Holzbläserklänge aufgeht, kündet schließlich das ganze Orchester vom
Anbruch eines neuen Tages. Grofé schreibt selbst zum ersten Satz: „It is early morning
in the desert. The sun rises slowly spattering the darkness with rich colors of dawn. The
sun comes from beyond the horizon and a brilliant spray of colors announces the full
break of day.”
Max Milpetz
Lee ActorConcerto for Timpani and Orchestra
Die Gattung des Paukenkonzerts nimmt im musikgeschichtlichen Kanon eine interessante
Sonderstellung ein. Nachdem bereits im Barock einige auch heute noch recht bekannte
Werke entstanden sind, verschwand das Genre während der folgenden Jahrhunderte
fast vollständig von der Bildfläche. Ein Grund dafür war sicherlich auch die damals
umständliche und zeitintensive Stimmmechanik der Pauken. Erst um 1880 erfuhr
das Instrument mit der Erfindung der Pedalmechanik einen entscheidenden Schritt in
Richtung eines modernen Orchester- und Soloinstruments; und doch sollte es noch bis in
die Mitte des 20. Jahrhunderts dauern, bis Komponisten die Pauken als Soloinstrument
wiederentdeckten. Besonders in Amerika entstanden in dieser Zeit Werke, die mittlerweile
zum Standardrepertoire vieler Solopaukisten zählen. In europäischen Konzertsälen ist die
Gattung bis heute vergleichsweise selten anzutreffen.
Der 1952 in Denver, Colorado (USA) geborene Komponist Lee Actor stellt in seinem 2005
komponierten einsätzigen Concerto for Timpani and Orchestra die natürlichen klanglichen
und rhythmischen Vorzüge eines Sets von vier Pedalpauken in den Mittelpunkt und
verzichtet dabei gänzlich auf übermäßig experimentelle Spielweisen. Dennoch bietet das
kurzweilige Werk dem Solisten höchste technische Anforderungen, wie überkreuzende
Schlägel, Glissandi, rhythmische Verdichtung, Melodiespiel und einen weiten dynamischen
Ambitus.
Direkt der erste Takt beginnt mit dem jazzig-humorvollen Hauptmotiv des Stücks. Zwischen
Orchester und Solist entwickelt sich ein rhythmisch-melodischer Schlagabtausch, der im
weiteren Verlauf entwickelt, variiert und verdichtet wird. Zuweilen tritt das Soloinstrument
dabei deutlich zurück, zum Beispiel wenn das Seitenthema in den Holzbläsern, begleitet
von einer rhythmischen Pizzicato-Verstrickung der Streicher, erklingt. Im ruhigen, fast
misterioso anmutenden Mittelteil entsteht ein klanglicher Kontrast zum Anfang. Die Musik
strebt hin zu einer repetitiven, sich immer weiter steigernden Variation des Hauptmotivs,
nun im 7/8-Takt notiert. Anschließend erfahren zuerst Seiten- dann Hauptthema eine
Reprise und gipfeln schließlich in der durchkomponierten Solo-Kadenz. Über mehrere
Umstimm- und Glissandi-Effekte werden die Töne des Hauptmotivs erreicht, welches
schließlich besonders exponiert auf den vier Pauken erklingt. Nach einer kurzen Reprise
und Coda endet das Konzert effektvoll im Tutti mit einem Fragment des Hauptmotivs.
Christian Schumacher
Dank
Mit der Aufführung des Paukenkonzerts möchten wir nochmals all denen sehr herzlich
danken, die zur Anschaffung unserer neuen Pauken beigetragen haben:
Ilona und Prof. Dr. h. c. Ludwig Georg Braun, Klaus Dieter Trayser, SV SparkassenVersicherung,
Universitätsgesellschaft Kassel, Bürgerstiftung Kassel, 3folio Consulting GmbH, Christel
Steinsiek, Prof. Werner Seim, Prof. Walter Sons, Lieselotte und Gerhard Fenge, Volkswagen
AG
Der Förderverein Im Hinblick auf die Fortentwicklung des Orchesters freuen wir
uns über jede Unterstützung. Freundliche Spenden (steuerabzugsfähig) sind erbeten an
den Verein der Freunde und Förderer sinfonischer Musik an der Universität Kassel e.V. (1.
Vorsitzender: Prof. Dr. Andreas Hänlein), Bankverbindung: IBAN DE17 5205 0353 0000 0666 62
BIC: HELADEF1KAS, Verwendungszweck: „Spende“, Ihre Anschrift (Sie erhalten eine
Spendenquittung). Wenn Sie die Arbeit des Orchesters kontinuierlich unterstützen wollen,
werden Sie bitte Mitglied in unserem Förderverein (auch der Mitgliedsbeitrag ist vollständig
steuerabzugsfähig).
Bürgerfür Stadt und Landkreis Kassel
Stiftung
selbstbewußtes Engagement
Philipp GlassFaçades
Das Stück Façades war ursprünglich für den berühmten Film „Koyaanisqatsi“ (1981) gedacht:
Die Musik sollte eine Kamerafahrt in der sonntagmorgendlichen Wall Street begleiten. Dazu
kam es nicht. Glass integrierte Façades dann in sein sechsteiliges Werk glassworks. Da das
Werk nicht zyklisch ist, können seine Sätze auch gut einzeln aufgeführt werden. Er schrieb
es ausdrücklich als reine Studioproduktion für den Walkman in einer kammermusikalischen
Besetzung für 2 Sopransaxophone, Synthesizer, Viola und Violoncello. Glass wollte damit
seine Musik auch ungeschulten Hörern nahebringen, was auch gelang. Glassworks war ein
großer kommerzieller Erfolg.
Façades ist ein typisches Werk der minimal music, die über kleinste rhythmische
und harmonische Veränderungen ein Thema nicht im klassisch-symphonischen Sinne
verarbeitet, sondern durch Repetition ständig verwandelt. Das erzeugt ein Gefühl, das
in der Sozialpsychologie mit dem Begriff des „Flow“ beschrieben wird. Der scheinbar
harmonische und wohlgefällige Klang steckt voller „Mikrobrüche“, die so ein klingendes
Abbild der trügerischen Sicherheit der Moderne ergibt – wie es auch die Intention des Filmes
„Koyaanisqatsi“ war. Sich in diese Musik einfach fallen zu lassen, kann in Abgründe führen,
weil sie eine stille Beunruhigung in sich trägt. Für die Musizierenden bedeutet das Halten
dieses Flows bei gleichzeitiger hoher Achtsamkeit eine enorme Anspannung, die sich vor
allem im Live-Erlebnis durchaus auf die Hörer übertragen kann. Da ist etwas hinter der
Fassade.
Roland Kupski
Leonard BernsteinDivertimento for Orchestra (Auszüge)
Eines von Bernsteins letzten Werken für großes Sinfonieorchester entstand 1980 als
Auftragsarbeit für die Hundertjahrfeier des Boston Symphony Orchestra – Bernsteins
„Heimorchester“. Das kurze Werk ist im Wesentlichen ein Tribut an Bernsteins eigene
kompositorische Vielfältigkeit sowie an Werke, die er selbst gerne dirigierte. Das achtsätzige
Werk wird durch das zweitönige Motiv H-C zusammengehalten (im englischen Sprachraum
B-C, was für Boston Centenary – 100 Jahre Boston – steht). Mit seinem unbeschwerten
Humor und den musikalischen Anspielungen ist das Werk ganz im Sinne seines Namens ein
Divertimento (italienisch für Vergnügen) für das Orchester und den Zuhörer.
II. Waltz: Der bekannte Satz steht, unüblich für einen Walzer, im 7/8- Takt. Die Idee entwickelte
sich wohl aus Tschaikowskys 6. Sinfonie, wo der Walzer auch in der unüblichen Taktart 5/4
steht. Die anmutige Melodie der Streicher umspielt das Motiv und teilt sich schließlich in ein
Soloquartett in Begleitung des Orchesters auf.
III. Mazurka: Der dritte Satz, in welchem die dunklen Farben der Doppelrohrblattinstrumente
im Vordergrund stehen, ist ein Wechselspiel aus Dur und Moll. Vor dem sanften Ausklang
des tänzerischen Satzes erklingt als musikalisches Zitat die Oboenkadenz aus Beethovens 5.
Sinfonie.
V. Turkey Trot: In diesem humoristischen Satz, der den Gang und die Geräusche eines
Truthahns imitiert, wechseln sich ein Alla-Breve-Takt und ein 3/4-Takt ständig ab. Dieser
Wechsel von drei- und viertaktigen Einheiten klingt beispielsweise auch schon in dem
bekannten „America“ aus der West Side Story an. Schließlich klingt der Satz leicht chaotisch
mit vielen Effekten aus.
Max Milpetz
Ferde GroféMississippi Suite
Im Jahre 1925 entstanden und von Whitemans Orchester uraufgeführt, entführt die
Mississippi Suite zu einer musikalischen Reise entlang des berühmten Flusses. Auch in
dieser viersätzigen Suite werden dabei für den Mississippi typische Szenen vertont, welche
beispielsweise Bilder der amerikanischen Geschichte evozieren sollen.
I. Father of Waters: Der erste Satz beschreibt den ruhigen und majestätischen Oberlauf
des Flusses und dessen Entstehen in den Strömen von Minnesota. Dabei erhält die Musik
Anklänge an die Musik von den Chippewa-Indianern, die dessen Ufer bewohnten.
II. Huckleberry Finn: Basierend auf dem berühmten Roman „Adventures of Huckleberry
Finn“ von Mark Twain, untermalt das kurze Stück den lustigen und verspielten Charakter des
Helden.
III. Old Creole Days: Der zarte und nachdenkliche dritte Satz, welcher einen Spiritual-Charakter
besitzt, entführt an die Ufer in Louisiana. Dabei wird eine romantische Mondnachtstimmung
erzeugt, nicht jedoch ohne den Anklang der Sklaven, die diese Lieder auf den Plantagen
singen.
IV. Mardi Gras: Schließlich feiert der letzte Satz den berühmten Karneval am „Fat Tuesday“
in New Orleans in einer heiteren und überschwänglichen Stimmung
Max Milpetz
George GershwinStrike up the Band – Ouvertüre
1927 schrieben die Brüder Ira und George Gershwin nach einer Buchvorlage das Musical
Strike Up the Band („Die Band spiele auf“). Ira war für den Text zuständig, George für die
Musik. Die Brüder haben auch sonst oft und erfolgreich zusammengearbeitet.
Das Musical wurde 1927 in Philadelphia aufgeführt, jedoch mit mäßigem Erfolg, und wurde
bald wieder abgesetzt. 1930 kam es mit veränderter Geschichte an den Broadway, aber auch
da nicht sehr erfolgreich.
Wahrscheinlich war die Handlung zu merkwürdig und als Satire auf den Krieg nicht angesagt
in diesen Jahren: Ein Käse-Fabrikant will unbedingt das Käse-Monopol haben und überredet
deswegen seine Regierung (die der USA), der Schweiz den Krieg zu erklären. Die Geschichte
endet tragisch.
Diese Handlung spiegelt sich auch in der Musik wider: Gershwin macht sich über militärische
Musik lustig. Die Ouvertüre erinnert an die Marschmusik von John Philip Susa, zerlegt sie
aber durch die Einfügung von unüberhörbaren harmonischen und rhythmischen Elementen
des Jazz und einer bizarren Orchestrierung. Es ist nicht so gefällig, wie es klingt.
Nur die Ouvertüre, die heute zu hören ist, und ein Song gehören bis heute zum Repertoire.
Christiane Kupski
Unser Dank für die vielen freundlichen Unterstützungen, die dieses Konzert erst
ermöglicht haben, gilt allen im Programm aufgeführten Unternehmen sowie privaten
Helferinnen und Helfern. Außerdem förderten und halfen uns die Universität Kassel, das
Institut für Musik, die Universitätsgesellschaft Kassel e. V. und der Verein der Freunde und
Förderer sinfonischer Musik an der Universität Kassel e. V.
Ulf Bauer, geboren und aufgewachsen in Siegen,
erhielt im Alter von sechs Jahren zunächst Klavierunterricht.
Mit elf Jahren kam Unterricht im klassischen Schlagzeug
bei Edmund Durzcok hinzu. Früh sammelte er
Orchestererfahrung in Schul- und Laienorchestern (unter
anderem unter der Leitung von GMD Rolf Agop), im
Jugendsinfonieorchester der Musikschule der Stadt
Siegen sowie als Aushilfe im Siegerland-Orchester
(heute Philharmonie Südwestfalen) unter Jorge Rotter.
Zahlreiche, zum Teil auch solistische Engagements im
kirchenmusikalischen Bereich schlossen sich an, zum
Beispiel bei der Kantorei Siegen sowie dem Bach-Chor
Siegen und dem Bach-Orchester Siegen unter KMD Ulrich Stötzel. Er wirkte bei mehreren
LP- und CD-Produktionen des Siegerland-Orchesters, des Bach-Chors und der Jungen
Kammerphilharmonie Klangwerk unter Robin Engelen mit.
Beruflich war Ulf Bauer nach dem Studium der Mathematik zunächst als SAP Software-
Entwickler und Consultant in Siegen tätig. 2006 zog er jedoch nach Kassel und arbeitete als
Dozent am Rudolf Steiner Institut. Seit 2011 ist er wieder als Entwickler und Berater tätig,
seit zwei Jahren selbstständig als Geschäftsführer seiner Firma 3folio Consulting GmbH in
Kassel.
Im Sinfonieorchester der Universität Kassel ist Ulf Bauer seit 2006 Mitglied und wirkte in
über 50 Konzerten mit. Bei der solistischen Vorbereitung auf das Paukenkonzert von Lee
Actor erhielt er große Unterstützung von Bernhard Betzl, Solo-Paukist des Staatsorchesters
Kassel.
Malte Steinsiek, geboren in Gütersloh, erhielt
seinen ersten Dirigierunterricht im Alter von 14 Jahren.
Während seines Studiums an der Folkwang-Hochschule
Essen erhielt er weiteren Unterricht. Von 1993 bis 1997
besuchte er Unterricht und Kurse bei Sergiu Celibidache
und dessen Assistenten Konrad von Abel (München/Paris).
Beide Dirigenten haben seine Auffassung von Musik
und vom Dirigieren sowie seine Herangehensweise an
Kompositionen entscheidend geprägt.
Er dirigierte mehrere Bläserensembles und
Sinfonieorchester in Bielefeld, Düsseldorf, Essen,
Mannheim und Wuppertal und war als Dozent z.B.
bei der „Jungen Deutschen Philharmonie” tätig. Er leitete in München ein Projekt des
Saxophonensembles „Selmer Saxharmonic“ (Echo-Klassik-Preisträger 2010) mit Konzerten
bei den Mosel Festwochen und in Paris.
Malte Steinsiek ist seit 1990 künstlerischer Leiter der Westfälischen Kammerphilharmonie
Gütersloh (www.kammerphil.de), mit der er bereits sieben CDs einspielte.
In seinen Konzertprogrammen widmet sich Malte Steinsiek immer wieder besonders den
weniger bekannten Komponist/innen oder Kompositionen. Seine musikalische Offenheit
und Vielseitigkeit lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Er dirigierte bislang über 300
Orchesterwerke von fast 150 Komponisten vom Barock bis heute. Das Sinfonieorchester der
Universität Kassel leitet er seit 1997 und dirigierte es seitdem in über 100 Konzerten.
Das Sinfonieorchester der Universität Kassel feierte 2017 sein
25-jähriges Bestehen. Es setzt sich überwiegend aus Studierenden, ehemaligen Studierenden
und Lehrenden der verschiedenen Fachbereiche zusammen und nimmt mittlerweile einen
festen Platz im kulturellen Leben Kassels und der Umgebung ein. In wöchentlichen Proben
und zwei zusätzlichen Probenwochenenden pro Semester erarbeiten die Musikerinnen und
Musiker anspruchsvolle Programme, die sie am Semesterende in zwei bis drei Konzerten
darbieten. Auf den Programmen standen bisher – überwiegend selten aufgeführte –
Kompositionen aus der Spätklassik, der Romantik und dem 20. Jahrhundert. So hat das
Orchester bislang Werke u.a. folgender Komponistinnen und Komponisten einstudiert:
Addinsell, Arámbarri, Arriaga, Arutjunjan, Auric, Bartók, Beethoven, Bizet, Bragato, Bruckner,
Brahms, Pierre Camus, Chatschaturjan, Chaminade, Copland, Debussy, Dvořák, Elgar, de
Falla, Farrenc, Fauré, Fontyn, Francaix, Grieg, Guridi, Hanson, Haydn, Hensel, Hindemith, Höhl,
Honegger, Humperdinck, Killmayer, Martinů, Mayer, Milhaud, Mozart, Novák, Pärt, Piazzolla,
Poulenc, Raff, Ravel, Respighi, Rodrigo, Roussel, Satie, Friedrich Scholz, Schostakowitsch,
Schubert, Schumann, Sibelius, Smetana, Smyth, Spohr, Strauss, Tailleferre, Tomasi,
Tschaikowski, Turina, Walton.
Auch im nächsten Semester würde sich das Orchester über neue Mitglieder freuen,
selbstverständlich sind auch Angehörige der Universität und sonstige Interessierte herzlich
eingeladen. Die erste Probe im nächsten Semester findet am 16. Oktober 2019 um 19.45 Uhr
im Konzertsaal des Instituts für Musik (Neubau Ecke Möncheberg-/Kurt-Wolters-Straße) statt
(frühzeitige Anmeldung erbeten).
Das Sinfonieorchester der Universität Kassel
1. Violine
Hartmut Hillmer
Franziska Deiss
Marthe Lisa Döhnert
Eva-Maria Heupts
Christine Krüger
Annika Obach
Ullrike Overhagen
Myungsun Hwan
Madalina Bruhn*
Klaus Esser*
2. Violine
Christian Schumacher
Alexandra Grünewald
Dirk Hennemann
Bettina Meurer
Max Milpetz
Caroline Oberle
Claudia Scheffler
Lavina Schulz
Leonie Vestner
Anne Wiehr
Viola
Christiane Kupski
Elisabeth Abel
Ingrid Klocke
Konrad Mollenhauer
Stefan Roser
Judit Simandi
Viola Weinert
Manuela Jaensch*
Violoncello
Sebastian Schilling
Maike Gränzdörfer
Xenia Brand
Holger Göbel
Lukas Mai
Nora Meurer
Dietlind Micus
Susanne Hartig*
Kontrabass
Marc Janos Willi
Gerrit Schäfer
Angelika Stern-Roser
Yuka Inoue*
Flöte
Marion Riesenberger
Till-Jakob Stehling
Andreas Reitz
Oboe
Michael Brömse
Christine Svenson
Fiona Dancy
Klarinette
Katja Rudplph
Shung-Jung Chien
Ulrich Mau
Fagott
Gunnar Schmitt
Ilka Viereck-Boenke
Wolfgang Dietrich
Horn
Elisabeth Mayer
Michael Schaub
Jakob Hütterer*
Ignacio Mejías Gonzales*
(27.06.)
Michael Hintze* (28.06.)
Trompete
Philipp Gatzke
n.n.
n.n.
Posaune
Sven Schäfer
Daniel Fleig
Martina Sandor
Tuba
Stefan Aull
Pauken/Schlagzeug
Ulf Bauer
Christian Svenson
Andi Grizhja*
Mario Heilmann*
Harfe
Hanna Rabe
Klavier
Lukas Hofmann
*als Gast
Kontakt Christian Schumacher, Telefon: 0561-9798101, E-Mail: [email protected]
Internet: www.uni-kassel.de/orchester
Für die Betreuung unserer Stimmgruppen danken wir herzlich:
1. Violine: Klaus Esser
Viola: Paul Wiederin
Violoncello: Manfred Schumann
Kontrabass: Kerstin Lück-Matern
Holzbläser: Nicole King
Blechbäser: Adrian McLeish
Veranstalter:
Verein der Freunde und Förderer sinfonischer Musik an der Universität Kassel e. V. in
Kooperation mit der Evang. Kirchengemeinde, Friedrich-Ebert-Str. 249, 34119
www.uni-kassel.de/orchester