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08 Ausgabe ‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier 01.03.2011 Jahrgang 2 www.heftl.it Der Frühling drückt das Grün heraus die Wärme zieht mich aus dem Haus. Und auf meiner engen Straße dann, wo ich fast Sonne abbekam, dachte ich zurück an letzten Herbst. Wie lang ist’s her? Der war doch erst! Thomas Wollinger Sieglinde Gufler 2008

Psairer Heftl März 2011

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Monatszeitschrift für das Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna

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Page 1: Psairer Heftl März 2011

Erscheint monatlich

08Ausgabe

‘s Psairer HeftlMonatszeitschrift für das PasseiertalRiffi an | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

01.03.2011Jahrgang 2

S

www.heftl.it

Der Frühling drückt das Grün herausdie Wärme zieht mich aus dem Haus.

Und auf meiner engen Straße dann,wo ich fast Sonne abbekam,

dachte ich zurück an letzten Herbst.Wie lang ist’s her? Der war doch erst!

Thomas Wollinger

Sieg

linde

Guf

ler

2008

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2 ‘s Psairer Heftl

Unsere Empfehlung

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‘s Psairer Heftl 301. März 2011 (Nr. 08)

EditorialLiebe Leserin, lieber Leser,wenn Sie diese Zeitung in den Händen hal-ten, ist der Faschings-Trubel schon fast vorbei und wir sind schon wieder bereit für etwas Neues. Am ersten März begann der meteorologische Frühling, mit ihm kommt die Zeit der erwachenden und sprießen-den Natur, die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit, von dicker wärmender Klei-dung, meist in dunklen Tönen gehalten, auf fröhlich bunte, leichtere Stoffe. Jedes Frauenherz schlägt höher, wenn „Sie“ sich mit etwas Geld in der Tasche auf Shop-pingtour begibt, um das eine oder ande-re modische Teilchen zu erstehen- für sich und nicht zuletzt auch für uns, um uns zu gefallen- behauptet sie zumindest. Tatsäch-lich ist der Wunsch nach einem Partner im Frühling stärker ausgeprägt. Im Gegensatz zu diesen sogenannten Frühlingsgefühlen stellt sich bei manchen Menschen die Früh-jahrsmüdigkeit ein. Reichlich Bewegung und vitaminhaltige Getränke helfen dagegen an-zukämpfen. Auch unsere Titelseite - dieses Mal geschmückt mit einem Bild, gemalt von Sieglinde Gufler, soll Sie ein klein wenig auf den Frühling einstimmen.Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Le-ser in jedem Fall einen gelungenen Start in den Frühling 2011.

Ernst Müller

Inhalt

InhaltEditorial 3

Anton Maier: ein besonderes Fest zum Sechziger 4

Mode Gufler - für Liebhaber schöner Kleidung wieder geöffnet 6

Daten verlieren muss nicht sein 7

Wer hat die schönste Wiese im ganzen Land? 8

„Kuh - Pediküre” - Funktionelle Klauenpflege 9

Baugenehmigungen 10

Geburtstag der Raiffeisenkasse St. Martin 10

Vollversammlung Konsortium Passeier Wirtschaft 11

Das neue „INsideOUT 2011“ ist da 12

Veranstaltungen im Frühling 12

Alles Holz! Initiative forciert Holzwirtschaft im Passeiertal 13

Führungswechsel beim BRD MOOS 14

Was ist los im März? 15

Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) 16

Aktion Verzicht 2011: Weniger ist mehr 17

AVS St. Leonhard: „Wenn der Berg ruft“ - Bergfexn in Schnee und Eis 18

Kleinanzeiger 19

Andreas Hofer: ein Held – ein Vorbild – ein Symbol für unser Land 20

Pensplan Plurifonds 22

Projekt „Leichter leben“ in der Therme Meran 23

Eissportverein St. Martin beendet erfolgreiche Saison 24

Erhöhtes Cholesterin – was nun? 26

Farbenfrohe Kunst im Doppelpack: 28

Schönheit und Kosmetik 30

So erreichen Sie das Psairer Heftl:Telefon: 333 - 464 333 4 per Post: Verein iPunkt, 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11Mail: [email protected] Bankverbindungen: [email protected] Volksbank Meran: IT 55 Q 0585658590040571202340 BIC: BPAAIT2B040Web: www.heftl.it Raika St. Martin: IT 12 F 0822658840000000280081 BIC: ICRAITRR6A0

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4 ‘s Psairer Heftl

Psairer im Fokus

Zur großen Geburtstagsparty lud kürzlich der Passeirer Unternehmer Anton Maier. Rund 200 Gäste folgten seiner Einladung in seinem Firmensitz, wo mit Familie, Freunden und Mitarbeiter bis spät in die Nacht sein 60. Geburtstag gebührend gefeiert wurde.Das Fest wurde dabei mit einem guten Zweck verbunden: Anstatt Geschenke gab es eine Spendenaktion für eine bedürftige Familie in Passeier. Anton schaut auf bewegte 60 Jahre zurück: Er wurde am 25. Februar 1951 in Bozen geboren und kam als acht Tage altes Baby nach St. Leonhard in Passeier, wo er bei sei-nen Zieheltern Franz und Agatha ein gutes Zuhause fand. Als junger Mann lernte er die Schnalserin Dora kennen, heuer feiern sie bereits ihr 35jähriges Hochzeitsjubiläum. Der ganze Stolz von Anton Maier sind seine drei Kinder Alexander, Claudia und Birgit und seit acht Monaten auch Enkel David.Im Alter von 24 Jahren wagte das junge Paar mit knappen finanziellen Mitteln den großen Schritt in die Selbständigkeit und kaufte sich den ersten Bagger. Der große Fleiß und Einsatz der beiden führte schnell zum Erfolg: Aus einem Einmann-Betrieb ist ein modernes Unternehmen entstanden. Die Firmen Passeirerbau GmbH und Maier An-ton GmbH zählen heute 55 Mitarbeiter. Zu seinem Sechzigsten wünscht sich Anton vor allem Gesundheit, und mehr Zeit für sich selbst und seine Familie.

Anton Maier: ein besonderes Fest zum SechzigerDas Psairer Heftl mit dem gesamten Team gratuliert ganz herzlich!

Sein allererster Bagger

Toni mit Ziehmutter Agatha

Der Jubilar mit Frauund Familie

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‘s Psairer Heftl 501. März 2011 (Nr. 08)

Psairer im Focus

St. Leonhard - St. Martin. An die 200 Gäste folgten am 25. Februar 2011 der Einladung von Anton Maier in die zum Nobelrestaurant umfunktionierte Werkshalle seines Betrie-bes in der Handwerkerzone. Vom Fingerfood bis hin zum Fest-Menü wurden die Gelade-nen den ganzen Abend über verwöhnt. Der Jubilar gab einen Einblick in seine bewegte Lebensgeschichte. Vom Findelkind bis hin zu seinem gut funktionierenden Großunter-nehmen konnte man viel Interessantes von seinem „Werdegang“ erfahren. Die Beleg-schaft bedachte er mit einem großen Lob für ihre Verlässlichkeit; der größte Stolz und der wertvollste Besitz ist für ihn jedoch sei-ne Familie.Schuhplattler-, Sketch- und Gesangseinla-gen, sowie die Überreichung einiger aus-gefallener Geschenke ließen den Abend zu einer ganz besonderen und persönlichen Feier werden. Anstelle von Geburtstagsge-schenken wünschte sich das Geburtstags-

„Der Spitzbua isch iatz zwoa moll 30“ - Mega-Geburtstagsfeier im Hause von Anton Maier

kind Spenden für einen guten Zweck.Von seiner Arbeitertruppe wurde Anton auf seine Geschicklichkeit im Baggerfahren ei-ner Prüfung unterzogen: Mit der Schaufel, an der eine eigene Spezialhalterung für eine Magnum-Flasche angebracht war, muss-te der Prüfling nun in die bereit stehende Gläserzeile Wein eingießen und gemeinsam auf seinen Ehrentag anstoßen. Zudem über-reichten ihm die Arbeiter einen Scheck mit einem Betrag von 500 Euro für seine Spen-denaktion.Als originelle Mitternachtseinlage sangen Claudia und Birgit, die hübschen Töchter des Hauses, im Dirndl-Look ein „maßgeschnei-dertes“ Anton aus Südtirol-Lied, wobei An-ton den Designer-Anzug mit der Lederhose und einem Tirolerhut austauschte. Die „Pas-serbuabm“ sorgten mit ihren „Oldies“ für die musikalische Stimmung bis spät in die Nacht hinein.

Bildbeschreibungen:

oben links:Das Geburtstagskind, inmitten seiner Kinder Alexander, Claudia und Birgit, mit dem Geschenk, das sie ihm überreichten, sowie seine Gattin Dora.

oben Mitte:„Jo, i bin mit’n Radl do!“ Antons neuester fahrbarer Untersatz. Ein Geschenk von seinem „Familienzuwachs“.

unten links:Anton mit Sohn Alexander und der Belegschaft, für die er „reinen“ Wein eingießen musste.(Fotos: bp)

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6 ‘s Psairer Heftl

Mode Gufler - für Liebhaber schöner Kleidung wieder geöffnet

Liebevoll, mit viel Geschmack eingerichtet, eine wahre Fundgrube für modebewußte Damen, Herren und Kinder: Mode Gufler in St. Leonhard hat wieder geöffnet und bietet neben aktueller, modischer Kleidung auch eine schöne Auswahl für Freunde der Handarbeit.Viele Freunde und Bekannte ließen es sich nicht nehmen, bei der Eröffnungsfeier am Samstag, 19. Februar mit Gertraud und Martin auf das wunderschön eingerichtete Geschäft anzustoßen.

Gertraud und Martin mit Mitarbeiterin Melanie (von rechts nach links) - Politik und Geistlichkeit brachten Glückwünsche und Segen

Psairer im Fokus

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‘s Psairer Heftl 701. März 2011 (Nr. 08) ‘s Psairer Heftl 7

USB-Steckerhäufig verwendet für fastalle Peripheriegeräte

Firewire-SteckerVideogeräte,Festplatten...

Netzwerk-Stecker(Ethernet)Computer, Router,Festplatten...

SATA-Steckerhauptsächlich fürFestplatten...

Mal ganz ehrlich: Wenn Ihr Computer heu-te seinen Geist aufgeben würde, was wäre dann alles verloren? Ich meine jetzt nicht, dass Sie daran arbeiten müssen, wie viel Geld der Computer gekostet hat, wie viel für die Reparatur ausgegeben werden muss, sondern viel mehr, was Sie schon alles da-rauf gespeichert haben. Zum Beispiel die Fotos vom letzten Urlaub, eine umfangrei-che Musik- oder Videosammlung, oder den letzten Bericht für ihre Arbeit oder noch schlimmer: Die Entwicklung der Kinder, mit der Digitalkamera dokumentiert. Viele Sachen, die uns etwas bedeuten, an denen wir möglicherweise lange gearbeitet haben, vertrauen wir ganz einfach dem Computer an. Ohne zu bedenken, dass der Computer ja auch nur eine Zusammensetzung aus – teilweise sehr empfindlichen – technischen Bestandteilen ist. Noch etwas kommt dazu: Jeder Autofahrer sorgt dafür, dass sein Fahr-zeug regelmäßig gewartet wird, Ölwechsel, Reifenwechsel, Revisionen … Beim Computer ist das meist ganz anders. Solange er macht, was wir von ihm erwarten, (manchmal auch nicht) wird er eingeschaltet, man arbeitet daran, ohne zu bedenken, was das Gerät eigentlich leistet. Dabei ist es möglich, mit wenig Aufwand dafür sorgen, dass es nicht zu einem Datenverlust kommen kann. Was man da genau tun kann, werden wir heute und in den nächsten Ausgaben aufzeigen.Dieses Mal wollen wir uns mit den Daten, die im Computer auf der Festplatte gespeichert sind, beschäftigen. Falls die Festplatte ir-gendwann einmal kaputt gehen sollte– und das ist bei jedem technischen Gerät mög-lich– sind alle Daten, die darauf waren, in den meisten Fällen unwiderruflich verloren. Daher sollten alle Daten, die nicht ersetzt werden können, regelmäßig auf eine ande-re Festplatte dupliziert werden. Sogenannte „externe Festplatten“ sind heute so günstig geworden und so einfach zu handhaben, dass wirklich jeder Laie damit umgehen kann.Zwei Dinge braucht es dafür: Eine externe

Festplatte und die Software für die Daten-sicherung, also ein Programm, das dafür sorgt, dass alle gewählten Daten regelmä-ßig von der eingebauten Festplatte auf die externe Festplatte kopiert werden. Externe Festplatten gibt es heute in den verschie-densten Größen und Preisklassen. Wie so oft kann man aber keine allgemeingültige Empfehlung abgeben. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass es sich um ein Marken-modell handelt, dass die Größe ausreichend ist (500 Gigabyte sind eine gute Wahl) und der Anschluss USB 2.0 entspricht. (SATA wäre zwar noch schneller, aber nicht jeder Computer verfügt über eine externe SATA – Schnittstelle). USB 3.0 wird sich in nächster Zeit immer mehr durchsetzen, ist bis jetzt aber noch zu wenig verbreitet.Sinnvoll ist es bei wichtigen Daten, wenn man zwei externe Festplatten verwendet. Auch externe Festplatten können kaputt gehen und wenn alle Daten jeweils auf drei verschiedenen Festplatten gespeichert wer-den, ist ein Datenverlust schon sehr unwahr-scheinlich (interne Festplatte im Computer, eine externe Festplatte für die tägliche Da-tensicherung und eine zweite, auf die jede Woche - jeden Monat - je nachdem wieviele neue Daten man hat, die erste externe Fest-platte gesichert wird). Wichtig ist das kon-sequente Einhalten der regelmäßigen Siche-rungen.Als Software kann ich - stellvertretend für viele andere Programme - Allway Sync vor-stellen (http://allwaysync.com). Kostenlos für den privaten Gebrauch (solange man nicht mehr als 20.000 Dateien innerhalb 30 Tagen sichert), ist es ein zuverlässiger, ein-fach zu bedienender Helfer, der dafür sorgt, dass Ihre Daten nicht verloren gehen.Welche Festplatte für Sie die richtige ist, mit welcher Software Sie am besten zurecht-kommen - reden Sie mit den Profis. Zum Beispiel das Electronicstudio in der Gewer-bezone Schweinsteg. Ein zuverlässiger Part-ner, der immer für Sie da ist, wenn Sie ihn brauchen.

Daten verlieren muss nicht sein

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8 ‘s Psairer Heftl

Landwirtschaft

Foto : Georg Niedrist/EURAC

Wer hat die schönste Wiese im ganzen Land?

Walter Moosmair mit den Landesräten Berger und Laimer Foto: Annelie Bortolotti/EURAC

Mit der „Wiesenmeisterschaft 2010“ wür-digt das Land Südtirol die Verdienste der Bäuerinnen und Bauern zur Erhaltung von Artenvielfalt und Kulturlandschaft. Auf Initiative der Landesräte Hans Berger und Dr. Michl Laimer organisierte die Europäischen Akademie Bozen in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bauernjugend, der Universität Inns-bruck, dem Naturmuseum Südtirol, dem Senne-reiverband, den Abteilungen Natur und Land-schaft, Landwirtschaft und Forstwirtschaft und dem Heimatpflegeverband Südtirol den Wett-bewerb „Wer hat die schönste Wiese im ganzen Land?“. Der Wettbewerb „Wiesenmeisterschaft 2010“ war mit 170 Teilnehmern ein voller Er-folg Großen Zuspruch fand erfreulicherweise die Kategorie Intensivwiesen (gedüngte Wiesen), für welche zwei Drittel der Wiesen angemeldet wurden. Ein Drittel der Teilnehmer haben ihre Wiese für die Kategorie Extensivwiesen (unge-düngte Wiesen) angemeldet. Die Anmeldungen sind über die gesamte Landesfläche regelmäßig verteilt. Die meisten Anmeldungen kommen mit mehr als 60 Wiesen aus dem Pustertal, dicht gefolgt vom Eisacktal mit über 40 Wiesen. Das Vinschgau und Bozen sind mit über 20 Wiesen vertreten, das Burggrafenamt mit 16. Eine an-gemeldete Wiese kommt aus dem Unterland. Die Sieger: Am 25. November und am 16. De-zember 2010 fanden die Jurysitzungen statt, in der die Sieger der beiden Kategorien ermittelt wurden. Die neunköpfige Jury setzt sich aus Vertretern aller beteiligten Institutionen zu-sammen, wobei auf ein Gleichgewicht zwischen Landwirtschaft, Umwelt und Wissenschaft ge-achtet wurde. Kategorie „Gedüngte Intensivwiesen“ Platz 2 Moosmair Walter (Niedersteinhof) St. Leonhard in Passeier Berg-Glatthaferwiese (Ar-

rhenatheretum montanum) Berg-Glatthaferwiesen – ehemals weit verbrei-tet in Südtirol – sind heutzutage selten gewor-den. Viele Standorte sind heute intensiviert und damit in produktivere Mähwiese überführt wor-den. Dass das hier nicht der Fall ist, ist ein Ver-dienst des Bewirtschafters. Grundsätzlich gehö-ren solche Wiesen aber zu den artenreichsten Formen von gedüngten Talwiesen; die prämier-te Fläche sticht mit 38 Arten besonders hervor. Wie dieses Beispiel weiters zeigt, geht dieser hohe Artenreichtum jedoch nicht auf Kosten der landwirtschaftlichen Produktion. Platz 1 Prantl Friedrich Naturns Goldhaferwiese (Trisetetum flavescentis) Was hat die Wiesenmeisterschaft gebracht? • Das Projekt Wiesenmeisterschaft war ein in-

novatives Projekt für Südtirol, in dem auf kreative Art auf das Thema Biodiversität auf-

merksam gemacht werden soll. Es bietet mit vergleichbar geringem Aufwand viele positive Aspekte:

• Sensibilisierung der Bauern für den enormen ökologischen Wert ihrer extensiv genutzten Wiesen und damit Motivation, diese aktiv durch eine umweltgerechte Bewirtschaftung zu erhalten

• Bewusstseinsbildung der breiten Öffentlich-keit mittels medialer Berichterstattung

• Konkrete Ratschläge für eine nachhaltige Grünlandwirtschaft.

• Kenntnis über den Standort wertvoller Wie-sen für Naturschutz und Erhaltung der Kultur-landschaft

• Sensibilisierung und Motivation zu aktivem Umweltschutz

• …und den Euregio Umweltpreis für das Pro-jekt!

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‘s Psairer Heftl 901. März 2011 (Nr. 08)

Landwirtschaft

Was sich im ersten Moment anhört wie ein Faschingsscherz, stellt sich als eine inno-vative Pflege für Rinder heraus, die für ge-sunde Klauen sorgt. Josef Pixner, Absolvent der Landwirt-schaftsschule Fürstenburg, stellt für uns die Methode vor und steht auch für weite-re Informationen zum Thema Klauenpfle-ge gerne zur Verfügung.Josef Pixner - Tel. 347-213 93 25

Im Laufe meiner dreijährigen Ausbildung in der Landwirtschaftsschule Fürstenburg erfuhr ich die Wichtigkeit der Klauenpfle-ge bei Rindern. Ich lernte die Grundregeln der Klauenpflege kennen und mein Inter-esse für diesen Bereich wuchs ständig. Als ich die Fachschule absolviert hatte, wurde mir am elterlichen Betrieb klar, dass eine professionelle Klauenpflege eine Not-wendigkeit für die Rinder ist. Daher ent-schloss ich mich im November 2010 eine Ausbildung an der Universität für Hufen und Klauen in Wien zu machen und erhielt den Meister für funktionelle Klauenpflege. Um mein professioneles Wissen in die

„Kuh - Pediküre” - Funktionelle Klauenpflege

Praxis umzusetzen, entschied ich mich einen Kippstand für die Klauenpflege zu kaufen. Der Kippstand wurde auf einem Ford- Transit aufgebaut und bietet ein stressfreies und schonendes Arbeiten für Mensch und Tier. Dieser Kippstand ermög-licht eine hohe Arbeitssicherheit, zudem liegen die Tiere beim Pflegen der Klaue auf einer abgepolsterten Liegefläche. Ich würde mich freuen vielen interessier-ten Bauern bei der Klauenpflege behilflich zu sein und somit einen Beitrag für gesun-de Klauen bei Rindern zu leisten.

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10 ‘s Psairer Heftl

Informationen aus den Gemeinden

Baugenehmigungen

„Je älter man wird, desto mehr Früher sammelt sich hinter

einem an.”

Keine Baugenehmigungen im Veröffentlichungszeitraum

2011 / 4 vom 17.02.2011Hell MariannaVarianteprojekt Nr. 1 - Ausbau des bestehenden Wirtschaftsgebäudes als Ferienwohnung für den Urlaub auf dem Bauernhof laut Art. 108 L.G. 13/97, Vermuer2011 / 5 vom 17.02.2011Rohrer Immobilien GmbHVarianteprojekt Nr. 1 - Teilabbruch, Sanierung und Wiederaufbau des bestehenden Wohnhauses, Hohlgasse 22011 / 6 vom 17.02.2011Hofer Christine, Hofer Karl, Hofer MartinVarianteprojekt Nr. 1 - Sanierung und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses, Hohlgasse 532011 / 7 vom 22.02.2011Haller HelgaEnergetische Sanierung mit Erweiterung laut Art. 127, Abs. 2 des L.G. Nr. 13/97 (Beschluss der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009), Kirchweg 47

2011 / 13 vom 14.02.2011Burggräfler Bau GmbHVariante - Bau eines Blockheizkraftwerkes mit Pflanzenöl im Gewerbegebiet „Lände I”, Handwerkerzone Holzlände 652011 / 14 vom 15.02.2011Fischer Angelika, Schwienbacher WernerVariante: Erweiterung des Wohnhauses gemäß geltendem Rechtsplan der Wohnbauzone C „Widum-Anger” (Erweiterungszone) und laut Art. 127, Absatz 2 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13/1997 i.g.F., Fernerweg 152011 / 15 vom 17.02.2011Hofer Andreas, Hofer Walter, Raffl IdaVariante - Energetische Sanierung laut Art. 127, Abs. 2 des LROG Nr. 13/1997, Beschluss der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009 - Umbau- und Erweiterungsarbeiten am bestehenden Wohnhaus2011 / 16 vom 17.02.2011Raich AlbertPlanierung, Entsteinung der Futterwiese und Bau von zwei Feldwegen, Christl

2011 / 10 vom 14.02.2011Gufler Martin Josef2. Variante zum Sanierungsumbau des Wohn- und Geschäftshauses, Kohlstatt 92011 / 11 vom 15.02.2011Pfitscher MonikaSanierung des bestehenden Stalles und Stadels beim „Oberpirchhof”, Schweinsteg 322011 / 12 vom 15.02.2011Ennemoser ThomasErweiterung und Umgestaltung des beste-henden Wohngebäudes, Platzerbergweg 112011 / 13 vom 17.02.2011Pixner ChristianZusammenlegung der beiden Wohneinhei-ten im 2. Stock des bestehenden Wohnge-bäudes zu einer Wohneinheit, Jaufenstr. 142011 / 14 vom 17.02.2011Haller Fritz1. Variante - Errichtung eines Schweinestalles, Schlossweg 41

2011 / 9 vom 16.02.2011Gögele ChristophAbbruch und Wiederaufbau des Residence Bad Sand, Platt 59

Am 31. Jänner gedachte die Raiffeisenkasse dem Tag der Gründung im fernen Jahr 1892 und hat die Mitglieder und Kunden mit sü-ßen Geschenken und einem Buffett über-rascht.119 Jahre ununterbrochenes Arbeiten im Dienste der einheimischen Wirtschaft und Bevölkerung bedeutet unter anderem, die

Geburtstag der Raiffeisenkasse St. MartinWirrnisse zweier Weltkriege, poli-tische Unterdrückung und die Jah-re der Weltwirtschaftskrisen mit-erlebt und gemeistert zu haben. Die Gründer der Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier erkannten damals, dass nur durch die Selbst-hilfe die wirtschaftliche Not der

B e v ö l k e -rung über-w u n d e n w e r d e n kann, und diese Er-k e n n t n i s gilt auch h e u t e noch. Das Genossenschaftswe-sen hat inzwischen einen bedeutenden Stellenwert und ist auf der ganzen Welt verbreitet.

Die geleistete Arbeit der Gründer und ihrer Nachfolger ist dem Verwaltungsrat, dem Aufsichtsrat und den Mitarbeitern Verpflich-tung, deren Idealismus weiterzuführen und sich weiterhin und verstärkt für die Belange der Mitglieder und Kunden einzusetzen.

Obmann Albert Pichler mit Mitglied Anton Gufler

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‘s Psairer Heftl 1101. März 2011 (Nr. 08)

Rückschau

Raucht Ihnen der Kopf bereits beim Gedanken an Ihre Steuererklärung?

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WerbemitteilungDie entsprechenden Informationsblätter stehen Ihnen an den Schaltern unserer Raiffeisenkasse zur Verfügung.

Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier Genossenschaft

Vollversammlung Konsortium Passeier Wirtschaft

Am Donnerstag, 24. Februar 2011 fand die Vollversammlung des Konsortium Passeier Wirtschaft in den Räumen der Maico statt.Die folgende Tagesordnung wurde von der gut besuchten Gesellschaft abgearbeitet:

•Begrüßung durch den Präsidenten •Genehmigung Bilanz Entlastung des

Vorstandes•Rückblick und Vorschau mit

Energie Passeier und Genehmigung Haushaltsvoranschlag

•Expo 2012•Kurzinfo über das Projekt Holz – Passeier •Vorschläge für

Fortbildungsveranstaltungen •Grußworte der Gemeindevertreter •Allfälliges

Im Rückblick wurden die folgenden Tätigkeiten besonders hervorgehoben:

•4 Verwaltungsratsitzungen •Aussprache Pfitscher K. und Dir. Flader•Schwerpunkt Arbeitsicherheit:

verschiedene Fortbildungen dazu•Projekt Holz erfolgreich abgearbeitet•Zusammenarbeit mit Energieberater Bertl

Prünster •Sprachkurse Ital., Franz. und Engl.

in Zusammenarbeit mit Hoppe und Tourismus

•Best of Passeier Veranstaltungen

Für das Jahr 2011 sind diese Schwerpunkte geplant:

•Weiterführung Sprachkurse•Weiterführung Pressebetreuung•Best of Passeier 2011 •Mitarbeit bei Holz Passeier•Gebirgsakademie Passivhaus •Energie Passeier 11. – 13.11.2011•Ansprechpartner für öffentliche

Institutionen Land, Gemeinden,Eurac

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12 ‘s Psairer Heftl

JuBPa & Veranstaltungen

Seit Mitte Februar liegt das neue „INsideOUT 2011“ (Psei-rer Veranstaltungskalender nicht nur für Jugendliche) überall auf. So bunt wie die Jugendarbeit selbst präsentiert sich das neue Büchlein auf über 100 Seiten und bietet einen guten Überblick über Termine, Aktionen und Informationen rund um die Jugendarbeit. Jugendliche, Erwachsene und Interes-

sierte können sich über WORKSHOPS, VORTRÄGE, AUSBILDUNGEN, SEMINARE in Passeier und auch darüber hinaus informieren und anmelden. Zudem bietet das INs-ideOUT den Vereinen, welche zum „Netzwerk Jugendarbeit Passeier“ gehören, sowie Pseirer Jugendbands die Möglichkeit sich im Büchlein kostenlos vorzustellen. Viele andere Infos wie nutzbare Jugendstrukturen in Passeier, JuBPa Ausleihmaterialien uvm. haben im Büchlein ebenso Platz gefunden wie wichtige Kontaktadressen & Teil-nahmebedingungen. Zudem ist die neue JuBPa HOMEPAGE nun online abrufbar unter www.jugendbuero.it.Das Jugendbüro freut sich auf viele interessierte Leser und Teilnehmer!

Das neue „INsideOUT 2011“ ist da

Datum ORT / Platz ZEIT BESCHREIBUNGDo. 03.03.2011 Riffian Bürgersaal 18:00 Faschingsfeier mit BehindertengruppeDo. 03.03.2011 Riffian Cafè - Bistro Unterweger 20:00 PartySa. 05.03.2011 Riffian Festplatz 15:00 Faschingsumzug der VereineSa. 05.03.2011 Riffian Bürgersaal 18:00 Faschingsball der FF Riffian-TschennDi. 08.03.2011 Riffian Cafè - Bistro Unterweger 20:00 PartyDo. 24.03.2011 Riffian Raatssaal 20:00 Hauptversammlung KVWSa. 16.04.2011 Festplatz Nachzuchtschau der Grauvieh Jungzüchter von PasseierMo. 25.04.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz 11:30 Radio Tirol Musikantentreffen mit Hans KutschererMo. 25.04.2011 Riffian Festplatz 10:00 Prozession (Pfarre Riffian)Mo. 25.04.2011 St. Martin Festplatz Rangglverein Passeier EröffnungsranggelnFr. 29.04.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner DorfrundeSa. 30.04.2011 Psairer Langes 2011 - Südtiroler Frühlingserwachen mit vielen versch. VeranstaltungenSo. 01.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche GebetstageMo. 02.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche GebetstageDi. 03.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche GebetstageFr. 06.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner DorfrundeSa. 07.05.2011 St. Leonhard Vereinshaus 20:30 Muttertagskonzert der Musikkapelle PlattSo. 08.05.2011 Riffian Erstkommunion FeierFr. 13.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner DorfrundeSa. 14.05.2011 Riffian Bürgersaal 20:00 Konzert des Frauenchors OrpheaSa. 14.05.2011 Festplatz Fest Kegelclub PasseierMo. 16.05.2011 Vernuer KirchtagDi. 17.05.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Andreas HoferFr. 20.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner DorfrundeFr. 20.05.2011 St. Leonhard/St. Martin 2. Oldtimer Festival PasseiertalSa. 21.05.2011 St. Leonhard/St. Martin 2. Oldtimer Festival PasseiertalSo. 22.05.2011 St. Leonhard/St. Martin 2. Oldtimer Festival PasseiertalDi. 24.05.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von St. LeonhardFr. 27.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner DorfrundeSo. 29.05.2011 St. Martin Festplatz Andreas Hofer Volkslauf und FrühschoppenDi. 31.05.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert

Veranstaltungen im Frühling

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‘s Psairer Heftl 1301. März 2011 (Nr. 08)

Holz Passeier

Das Gute liegt oft so nah. Im Passeiertal di-rekt vor der Haustüre. Holz ist als erneuerba-re Ressource ein Rohstoff mit hohem Pres-tige und Nutzen. Da ist es sinnvoll, sich auf den heimischen Wald zu konzentrieren und eine nachhaltige Wertschöpfungskette zu sichern. Dies hat sich das Konsortium Pas-seier Wirtschaft vorgenommen: Seine Initi-ative „Holz Passeier“ setzt schon jetzt neue Maßstäbe.„Im Holz liegen Chance und Herausforde-rung für das Passeiertal“, sagt der Koordi-nator des Konsortiums Passeier Wirtschaft, Ulrich Königsrainer. „Wenn es uns gelingt, Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus, Han-del und Dienstleistung sinnvoll miteinander abzustimmen, können wir eine nachhaltige Wertschöpfungskette im Tal schaffen“. Bis-lang ist durch den Ankauf von verarbeiten-dem Holz von außen ein großer Teil des hei-mischen Holzes nicht genutzt worden. Doch eine Trendwende ist absehbar: mit seinen zahlreichen Projekten hat die Initiative Holz bereits ein neues Bewusstsein für die Prob-lematik geschaffen.

Und auch ein neues Selbstbewusstsein setzt sich durch, schließlich ist das jahrhunder-tealte Wissen über Waldbewirtschaftung, Holzschlägerung und Holzverarbeitung ein hohes Gut. „Dieses Wissen zu sichern und weiterzugeben und zugleich neue Einsatz-möglichkeiten zu entwickeln, darauf müssen wir uns konzentrieren“, sagt der Projektko-ordinator Hansjörg Alber. Die Qualität von Passeirer Holz zeige sich gerade auch an den vielen wertvollen Holzbauten im Tal, die bis in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Im Rahmen einer Forschungsarbeit der Univer-sität Innsbruck und dem TIS Cluster Holz und Technik werden derzeit gemeinsam mit dem Volkskundler des Museums Passeier, Harald Haller, die Eigenschaften und die Festigkeit von Holz über die Jahrhunderte wissenschaftlich analysiert. Dabei steht die Initiative Holz Passeier beratend zur Seite.

Zu den konkreten Vorhaben der Initiative „Holz Passeier“ zählt vor allem die Entwick-lung neuer, praktischer Verwendungsmög-lichkeiten, um den Holzabsatz zu steigern: etwa durch Brennholz oder Objekte des täglichen Bedarfs mit formschönem Design, ansprechende Kunstobjekte oder innenar-chitektonische Elemente. Außerdem der ge-zielte Einsatz bei Neubauten und Sanierun-gen. Der Rückgriff auf das heimische Holz kann Forstwirtschaft, Handwerk und Handel bereichern. Vor allem durch den Effekt, dass auch Touristen davon angesprochen werden. Eine Arbeitsgruppe um Reiner Moosmaier versteht sich als Ideenschmiede für die Ent-wicklung einer nachhaltigen Strategie von der Rohstoffverwendung bis zu Verarbei-tung, Nutzung und Verkauf im Tal.

Alles Holz! Initiative forciert Holzwirtschaft im PasseiertalDas Konsortium Passeier Wirtschaft informiert

Ganz aktuell wird im Passeiertal über den Aufbau einer Holzvereinigung nachgedacht. Als Koordinierungs- und Anlaufstelle für Bauern und holzverarbeitende Betriebe soll sie langfristig Aktionen, Projekte, Weiterbil-dungen organisieren. Bei einem Workshop, den die „Initiative Holz“ des Konsortiums Passeier Wirtschaft gemeinsam mit dem TIS innovation park und dem Beraterteam RSC Management am Samstag, den 19. Februar veranstaltet hat, ging es um den Nutzen, um Chancen und Risiken einer solchen Holzver-

einigung. Zahlreiche Interessierte haben an der Veranstaltung teilgenommen.

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Bergrettungsdienst Moos

Führungswechsel beim BRD MOOS

Am Samstag, 12.02.2011 fand im Gasthaus Rabenstein die Jahreshauptversammlung des BRD Moos mit Neuwahlen statt ; anwe-send waren alle Mitglieder, die Ehrengäs-te Klotz Willi (Bürgermeister von Moos), Preindl Toni (Landesleiter im BRD), Winkler Ernst (Bezirksvetreter im BRD) und Platter Markus (Kommandant der FF-Moos).Den Vorsitz für die Neuwahlen übernahm der Landesleiter Toni Preindl persönlich. Dabei fiel es ihm besonders schwer, den ak-tuellen Rettungsstellenleiter Ploner Helmut nicht mehr für die Neuwahlen vorschlagen zu können, welcher im Vorfeld bereits öfters seine Entscheidung mitgeteilt hat, dass er nach 6 Jahren Schriftführer und zuletzt 11 Jahren Rettungsstellenleiter nicht mehr für die Wahl im Ausschuss zur Verfügung stehen wird. Der Landesleiter Toni Preindl bedankte sich sehr für seine ehrenvoll ausgeführte Tätigkeit und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft und seinen weiteren Aktivitä-ten als BRD Mitglied beim BRD Moos. Den Dank konnte der Rettungsstellenleiter-Stell-vertreter Fontana Andreas im Namen aller Mitglieder nur wiederholen und überreichte Ploner Helmut für seine vorbildhafte und mit Leidenschaft ausgeführte Arbeit eine kleine Anerkennung. Ein weiterer Dank für seine hervorragend ausgeführte Tätigkeit gilt dem scheidenden technischen Leiter Ploner An-ton.

Ein weiterer großer Dank gilt dem langjähri-gen Kassier Ennemoser Anton, welcher sei-ne Arbeit mit größter Sorgfalt und großem Engagement erledigt hat. Anton verlässt den BRD-Moos nach 26- jähriger Vereinszugehö-rigkeit.

Als neuer Rettungstellenleiter wurde ein-stimmig Gufler Konrad gewählt. Hierzu gra-tulierte der beerbte Rettungsstellenleiter Ploner Helmut und alle Anwesenden und wünschten ihm alles Gute für die nächste Periode(n).

Der neu ernannte Ausschuss setzt sich zu-sammen aus (im Foto rechs von links nach rechts):

Fontana Andreas (Rettungsstellenleiter- Stellvertreter)Brunner Sonja (Kassierin)Gufler Konrad (Rettungsstellenleiter)Raich Markus (Schriftführer - Sanwart)Schwarz Joachim (Technischer Leiter)

Dem neuen Ausschuss wünschen wir alles Gute, eine gute Zusammenarbeit und viel Erfolg.

Bergrettung Moos

Hier im Bild die Geschenkübergabe an Ploner Helmut. Weitere: von rechts (Ploner Anton, Raich Markus und Ennemoser Anton)

Hier im Bild bedankt sich der „alte“ Rettungsstellenleiter Ploner Helmut (rechts) beim Kassier Ennemoser Anton für seine Zuverlässigkeit, für seine saubere und lückenlose Arbeitsweise und der sehr angenehmen Zusammenarbeit.

Im Bild links der neue Rettungsstellenleiter Gufler Konrad, rechts der scheidende Rettungsstellenleiter Ploner Helmut

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‘s Psairer Heftl 1501. März 2011 (Nr. 08)

Genuss

‘s Psairer Heftl 15

Martiner Faschingsrevue3., 5. und 7. März in St. MartinDie Heimatbühne St. Martin lädt euch alle zur Mårtiner Faschingsrevue in den Vereinssaal von St. Martin ein.Aufführungen:Donnerstag, 03.03., 20 Uhr;Samstag, 05.03., 19 Uhr;Montag, 07.03., 20 Uhr.Für musikalische Einlagen sorgen verschiedene Chorformationen. Da bleibt kein Auge tro-cken!

Kinderfasching8. März in St. MartinDer Katholischer Familienverband und die Bibliothek St. Martin laden alle Kinder und deren Eltern herzlich ein zum Kinderfasching am Faschingsdienstag, den 8. März, ab 14.30 Uhr, im Vereinssaal von St. Martin.

Vortrag Umweltbeauftragter12. März in St. LeonhardAm Samstag, 12.März 2011 findet im Vereinshaus von St. Leonhard ein Vortrag mit Ernst Sandriesser, dem Umweltbeauftragten aus Klagenfurt statt. Themen sind Ernährung und Umwelt. Organisatoren sind die katholische Männerbewegung und die katholische Frauen-bewegung Dekanat Passeier.

Kochkurs16. März in St. MartinDie Bäuerinnenorganisation St. Martin veranstaltet für alle, die gerne kochen, am Mittwoch, den 16. März, um 14 Uhr, im Vereinssaal St. Martin einen Kochkurs mit Maria Haller. Gekocht werden verschiedene Vor- und Nachspeisen. Anmeldung bis 13. März bei Franziska Raich, Tel. 0473/656739 oder Martina Fiegl, Tel. 347/8189558.

Konzert im Bunker Mooseum25. März in MoosAm Freitag, 25. März, findet um 20 Uhr im Bunker Mooseum ein Konzert des gemischten Chores „choriosum“ statt. Unter der Leitung von Hannes Knollseisen singen 30 SängerInnen aus ganz Südtirol Lieder aus verschiedenen Stilrichtungen.

Ihre Veranstaltungen des laufenden Monats können Sie kostenlos im Psairer Heftl ankün-digen. Bitte rechtzeitig (Mitte des Vormonats) telefonieren (333 464 333 4) oder per E-Mail an [email protected]

Was ist los im März?

Page 16: Psairer Heftl März 2011

16 ‘s Psairer Heftl

Vereine

Der Katholische Fa-milienverband Süd-tirol (KFS) ist mit rund 16.000 Mit-gliedsfamilien die größte, parteipoli-tisch unabhängige Interessensvertre-tung für alle Südti-roler Familien. Mehr als 1.000 ehrenamt-

liche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter set-zen sich landesweit in über 120 örtlichen Zweigstellen zum Wohl der Familien ein. Auch die Zweigstelle St. Leonhard hat über 130 Mitgliedsfamilien und ist für viele Fra-gen und Wünsche der Familie da. Seit vielen Jahren organisiert die Zweigstelle verschie-denste Veranstaltungen für junge und ältere Familien. Im abgelaufenen Arbeitsjahr orga-nisierten die Zweigstellen in Zusammenar-beit mit dem Tourismusverein den Passeirer Radtag im Mai sowie einen Kinderflohmarkt im August. Zu Muttertag bedankte sich die Zweigstelle bei allen Müttern für ihre wert-volle Arbeit in der Familie mit einem kleinen Blumengruß und einem Umtrunk nach dem Hauptgottesdienst. Im Herbst wurde auf-grund des Jubiliäums der Wallfahrtskirche Riffian eine Wallfahrt von Saltaus organi-siert, die von allen Zweigstellen des Tales mitgetragen und gut angenommen wurde. Der traditionelle Goldene Herbst, der sich schon seit vielen Jahren größter Beliebt-heit erfreut, konnte auch dieses Jahr Dank der Unterstützung der Gemeindeverwaltung organisiert werden. Bei dieser Gelegenheit bedankt sich der Familienverband bei unse-ren älteren Mitbürgern, für ihren wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft. Ein großer Erfolg war der Krabbelgottesdienst in der Weihnachtszeit, der das erste Mal in dieser Form in der Pfarrkirche St. Leonhard statt-gefunden hat.Auch in diesem Jahr hat sich die Zweig-stelle ein großes Programm auf ihre Fahne geschrieben: neben den jährlichen wieder-kehrenden Veranstaltungen organisiert die Zweigstelle am 01. Mai ein großes Kinder-fest beim Museum Passeier, einen Kinder-flohmarkt im Sommer, eine große Podiums-diskussion zum Thema „Transplantationen – Organe, die Leben retten“ mit dem Passei-rer Chirurgen Prof. Dr. Königsrainer Alfred, und eine interessante Ausstellung zum The-ma „Ureinwohner Amerikas“ in Zusammen-arbeit mit dem Schulsprengel St. Leonhard

Zweigstellenleiter: Gulfer DanielGufler OttoKönigsrainer UlrichGeiser Pfitscher RosmarieSchweigkofler Pfandler BrigitteTrenkwalder Haller NotburgaGufler Pirpamer HedwigPöhl Tschöll Martina

im Oktober. Mit dem goldenen Herbst für die Senioren und einem Krabbelgottesdienst für unsere jungen Familien kann das Jahr wieder ausklingen.Neben all diesen Veranstaltungen stellt sich der KFS als Träger für wichtige lokale Struk-turen zur Verfügung. So wird der erfolgrei-che Erlebnissommer bereits seit vielen Jah-ren über den Familienverband organisiert, auch die Nachmittagsbetreuung in Zusam-menarbeit mit Schule und Sprengel ist der Familienverband der Träger. Letztes Kind ist eine Vortragsreihe zum Thema „Gewalt und Mobbing“, welches in Zusammenarbeit mit dem Jubpa organisiert wird. Mit dieser interessanten Diskussions- und Vortrags-reihe, will der KFS interessierte Eltern und ErzieherInnen über den richtigen Umgang mit Mobbing und Gewalt informieren sowie konkrete Hilfestellungen zur Früherkennung und Vorbeugung geben. Die Veranstaltung findet in St. Leonhard im Sozialsprengel am Mittwoch den 30.03.11 um 20 Uhr.Die Zweigstelle bedankt sich bei seinen Mit-gliedsfamilien für ihren Beitrag und würde sich sehr freuen, wenn Interessierte welche Mitglied werden möchten oder auch aktiv mitarbeiten möchten. Informationen erteilt die Zweigstelle St. Leonhard. Durch eure Unterstützung fördert ihr unsere Arbeit zum Wohle der Familien Südtirols. Gemeinsam machen wir unser Land ein Stück weit fami-

Die Zweigstelle bedankt sich bei ihren Mitgliedsfamilien für ihren Beitrag und würde sich sehr freuen, wenn Interessierte Mitglied werden oder auch aktiv mitarbeiten möchten. Infor-mationen erteilt die Zweigstelle St. Leonhard. Durch eure Unterstützung fördert ihr unsere Arbeit zum Wohle der Familien Südtirols. Gemeinsam machen wir unser Land ein Stück weit familienfreundlicher und bilden eine große und starke Gemeinschaft für die Zukunft unserer Kinder.

Infos findet man auch unter www.familienverband.it

Katholischer Familienverband Südtirol (KFS)

lienfreundlicher und bilden eine große und starke Gemeinschaft für die Zukunft unserer Kinder.

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‘s Psairer Heftl 1701. März 2011 (Nr. 08)

Infos

ImpressumHerausgeber:Verein „iPunkt”39012 Meran, G.-Leopardistr. 11Verein zur Förderung und Verbreitung von KulturRedaktion:Ernst Müller (em), Renate Mair (rm), Bernadette Pfeifer(bp) und jeweils wechselnde freie Mitarbeiter.Für die Inhalte verantwortlich: Ernst MüllerTel.: 333 464 333 4 oder [email protected]: Südtirol Druck MeranLayout: Ernst MüllerAuflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postver-sand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und SchennaKleinanzeiger: Kostenlos (außer Anzeigen mit Bild = € 10,00)Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder [email protected]:Andreas Augscheller, Tel.: 349 7825484Internet: www.heftl.itE-Mail: [email protected]

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzei-ger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellen-angabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

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Brauchen wir, was wir haben? Haben wir, was wir brauchen? Diese Fragen stellen sich die Initi-atoren der Aktion Verzicht 2011 in der Fastenzeit nun schon zum siebten Mal bei der organisa-tions- und länderübergreifenden „Aktion Verzicht“ in Südtirol. Mit dem Aschermittwoch am 9. März 2011 beginnt die sechs Wochen dauernde Fastenzeit, die am 24. April in den Ostersonntag mündet. Mehr als 40 Südtiroler Einrichtungen rufen zur Teilnahme an der „Aktion Verzicht“ auf. Sie laden die Südtiroler Bevölkerung mit verschiedenen Initiativen in Familie, Schule und Jugend-gruppen, in Pfarreien und Gemeinden ein, sich an der „Aktion Verzicht“ zu beteiligen. Mit dem Ziel, während der Fastenzeit zu bestimmten Konsummitteln oder Gewohnheiten auf Distanz zu gehen. 2011 neu ist ein Kabarett des Theaterpädagogischen Zentrums mit dem Titel „Verzichten leicht gemacht!“. An acht Abenden setzt sich die Theaterwerkstatt ORANGE in verschiedenen Orten Südtirols mit dem Thema Verzicht auseinander.Ziel der „Aktion Verzicht“ ist die Auseinandersetzung mit den eigenen Gewohnheiten und Ver-haltensmustern. Sich von diesen eine Zeit lang zu distanzieren, verbessert das Gespür für sich selbst. Die Sensibilität für die eigene Lebensweise steigt. Diese Selbstprüfung und Suche nach einem ausgeglichenen Maß werfen eine interessante Frage auf: Inwieweit ist es einem möglich, die eigenen Wünsche und Handlungen zu kontrollieren?Ergebnisse der modernen Gehirnforschung und Lernpsychologie belegen, dass durch den zeitwei-ligen Aufschub einer Belohnung die Fähigkeit zu Selbstregulierung trainiert wird. Dabei wird das eigene Durchhaltevermögen auf die Probe gestellt und der Blick für sich selbst wird geschärft. Die Fastenzeit bietet eine gute Gelegenheit dafür. Eine Neuheit der Aktion 2011 sind Kabarett-Abende des Theaterpädagogischen Zentrums Brixen (TPZ). Unter dem Titel „Verzichten leicht gemacht“ werden verschiedene Muster, Verhaltenswei-sen und Abhängigkeiten auf die Bühne gestellt und karikiert. Ohne Zaunpfahl, dafür mit Liedern, Tanzeinlagen und Sketchen gehen sechs Jugendliche auf das Thema ein. Verzichtet wird auf Vie-les: auf Süßigkeiten, „Anna und die Liebe“, auf Frauen und auf das Handy. Nur auf eines nicht: auf das Lachen! Es treten auf: Anna Lisa Fischnaller, Fabio Vitalba, Katharina Stablum, Luzia Berger, Miriam Berger und Sophia Lechner auf. Regie führt Heidi Troi. Folgende Termine stehen auf dem Spielprogramm:LANA: Donnerstag, 14. April 2011 um 20 Uhr, Jugendzentrum Jux, Kirchweg 3 a, LanaUm das gemütliche Beisammensein nach der Aufführung mit Tee und Fastengebäck kümmern sich die Bezirke und die Zweigstellen des KFS (Katholischer Familienverband). Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Jugendliche und Erwachsene sind herzlich willkommen.

Aktion Verzicht 2011: Weniger ist mehr

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18 ‘s Psairer Heftl

Alpenverein Südtirol

AVS St. Leonhard: „Wenn der Berg ruft“ - Bergfexn in Schnee und EisFesselnde Bilder und spannende Berichte aus drei unterschiedlichen Bergwelten

Atemberaubende Höhen, faszinierende Tou-ren in Eis und Fels und einmalige Gipfelerleb-nisse standen am 17. Februar 2011 im Mit-telpunkt des Bergsteigerabends „Bergfexn“ 2011. Über 300 Interessierte und Freunde folgten der Einladung der AVS Ortsstelle St. Leonhard. Dabei wurde Passeirer Bergstei-gern und der Extrembergsteigerin Tamara Lunger die Möglichkeit gegeben über ihre Bergtouren und ihren Erlebnissen im hoch-alpinen Raum zu berichten. Die sechsköpfi-ge Truppe mit Paul Augscheller, Paul Göge-le, Ulrich Gufler, Leo Hofer, Thomas Hofer und Oswald Tschöll, flog im Jänner 2009 nach Südamerika und bestieg den Aconca-gua (6.959 m). Sie berichteten über das Ak-klimatisieren, den anstrengenden Aufstieg und an die wohl nie vergessene Freude den Gipfel des Aconcagua gemeinsam erreicht zu haben. Die Bergsteiger zeigten tolle Bil-der aus der faszinierenden und vielseitigen Bergwelt Südamerikas.Roland Marth erklomm zusammen mit Veit Bertagnolli aus Bozen, alle vier großen Nordwände der Alpen: vom Matterhorn bis hin zu der Eiger-Nordwand. Die Besteigung dieser Gipfel erfordert Kletterkenntnisse auf höchstem Niveau, große Willensstärke und viel Kraft und Energie. Da Roland Marth all diese Vorraussetzungen besitzt, stellte er sich dieser Herausforderung. Die steilen, hohen Wände und die extrem schwierigen Kletterrouten kamen in den Bildern zum Ausdruck. Roland berichtete über seine Er-fahrungen in der Seilschaft, über das Biwa-kieren in den Wänden, über den Kräfte rau-benden und herausfordernden Aufstieg und über die endlose Freude jeweils den Gipfel erreicht zu haben. Ein weiterer Höhepunkt des Abends waren die Ausführungen in Wort und Bild von Tamara Lunger. Der Vortrag „Karriere einer Bergsteigerin“ zeigte Passa-gen aus dem Leben von Tamara Lunger mit ihren Anfängen in der frühen Jugend über die ersten Expeditionen bis hin zu der Be-steigung des Lhotse (8516 m) und dem Ver-such der Besteigung des Cho Oyu (8188 m) in Nepal. Der Vortrag bot atemberaubende Bild- und Videosequenzen von den höchsten Bergen der Erde und gab spannende Einbli-cke in das Leben der Extrembergsteigerin. Die unglaublichen Bilder, arrangiert mit fas-zinierenden Filmsequenzen und imposanter Musik waren ein Erlebnis der besonderen Art. Tamaras größter Traum war es mit 23 Jahren einen Achttausender zu besteigen. Diesen Traum erfüllte sie sich im letzten Jahr. Auch wenn die Besteigung des Cho Oyu noch nicht geklappt hat, wird Tamara sich diesen Traum sicher in den nächsten Jahren verwirklichen. Durch ihre große Willenstär-ke, ihre körperliche Fitness und Kondition

schafft die junge Extrembergsteigerin sicher noch einige Achttausender zu bezwingen. Der AVS St. Leonhard wünscht allen Berg-steigern weiterhin viele tolle Touren, beein-druckende Gipfelerlebnisse und Berg Heil.

Für den AVS St. LeonhardUrsula Pixner

Fotos bp

1. Reihe v. links: Die „Bergfexn“ Paul Gögele, Leo Hofer, Paul Augscheller, Tamara Lunger, Thomas Hofer, Roland Marth, Ulrich Gufler (es fehlen Oswald Tschöll und Veit Bertagnolli) und der Ausschuss der AVS-Ortsstelle St. Leonhard. 1. Reihe: 1. v. re. Eberhard Wilhelm; 2. Reihe v. links: Roland Gruber, Edith Kofler Bacher, Roman Pfitscher, Albert Zipperle, Martin Hofer, Ursula Pixner..

Der vollbesetzte Vereinssaal. Das interessierte Publikum ließ sich von imposanten Bildern in die einmalige hochalpine Bergwelt hineinversetzen.

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‘s Psairer Heftl 1901. März 2011 (Nr. 08)

Kleinanzeiger

Kleinanzeiger sind ab sofort kostenlos und können perE-Mail an [email protected] oder perTelefon unter 333-464 333 4aufgegeben werden.

‘s Psairer Heftl 19

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Wenn einer lacht, lach mit! Wenn einer singt, sing mit! Wenn einer trinkt, trink mit! Wenn einer arbeitet, lass ihm seinen Willen!

Page 20: Psairer Heftl März 2011

20 ‘s Psairer Heftl

Andreas Hofer

St. Leonhard - Unter den Klängen der Mu-sikkapelle „Andreas-Hofer“ und dem Ehren-geleit der Schildhöfler, zogen die Schützen-kompanie „Andreas-Hofer“, die Abordnung des Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämp-ferverbandes und die politischen Vertreter der Gemeinde mit dem als Gedenkredner geladenen Kammer-Abgeordneten Dr. Karl Zeller, vom Raiffeisenplatz ausgehend, zur Pfarrkirche. Dort zelebrierte Pfarrer P. Chris-tian Stuefer OT den Festgottesdienst, wel-cher vom Kirchenchor musikalisch umrahmt wurde.

Im Anschluss an die Messe wurde vor dem Kriegerdenkmal an alle Gefallenen des Ortes gedacht die in den Kriegen von 1809-1945 ihr Leben verloren haben.Das Kommando zum Abschuss der Ehrensal-ve gab der Hauptmann der Schützenkom-panie „Andreas-Hofer“ Hanspeter Auer. Mit der Landeshymne beschloss die Musikkapel-le „Andreas-Hofer“ die Ehrung am Krieger-denkmal.Um 11.30 Uhr nahmen das Bataillon Passei-

er und viele Schützenabordnungen aus dem Bezirk Burggrafenamt-Passeier, sowie die Ehrengäste, darunter Landesrat Dr. Michl Laimer, Landtagsabgeordnete Dr. Eva Klotz und der Bürgermeister von Moos Willi Klotz, Aufstellung am Sand. Nach dem Abschreiten der Ehrenformation des Gastredners Karl Zeller, des Bürgermeisters Oswald Tschöll und des Kommandanten des Bataillon Pas-seier Major Florian Krezdorn folgte vor der Herz-Jesu-Gedächtniskapelle die Gedenkre-de.Andreas Hofers Werte, Volksverbundenheit, Heldenmut und Liebe zur Heimat nannte

Andreas Hofer: ein Held – ein Vorbild – ein Symbol für unser Land

Die Ehrengäste und Formationen wurden unter den Klängen der Musikkapelle „Andreas Hofer“ zur Pfarrkirche begleitet. Die ausgehängten Fahnen sind Symbol für Tiroler Brauchtum.

Die Gefallenenehrung vor dem Kriegerdenkmal

Traditionsgemäß wurde die Feier vom Männerchor von St. Leonhard gestaltet

Zeller als Beispiel, die damals wie heute ihre Geltung haben, „auch wenn wir nun in einer völlig anderen Zeit leben und wir uns ganz anderen Herausforderungen stellen müssen. Wir befinden uns nicht mehr in einer Zeit, wo wir Kämpfe mit der Waffe in der Hand austragen müssen“. Für den Gedenkredner ist eine Tatsache nicht zu leugnen: „Ohne Feuernacht, ohne den Einsatz und die gro-ßen Opfer unserer Freiheitskämpfer wären das Paket und eine Autonomie in dieser Form nicht erreicht worden! Die Weltöf-fentlichkeit hätte uns nicht wahrgenommen und Rom wäre weiter taub geblieben“. Die bislang verweigerte Begnadigung der drei Pusterer-Buabm sei längst fällig. „Aber wir werden auch hier nicht lugg lassen!“ sagte der Parlamentarier Zeller. Auch das heikle Thema der Selbstbestimmung ließ er nicht aus, „...nun werde ich etwas sagen, was nicht allen gefallen wird: Auch den Weg hin zur

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‘s Psairer Heftl 2101. März 2011 (Nr. 08)

Gedenkfeier

Tel. 0473 641 664 | Dorfstr. 41 | 39010 St. Martin in Passeier

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NEUERÖFFNUNG12. MÄRZ 2011UM 15. UHR MIT KLEINEM UMTRUNKFreue mich auf Ihr Kommen!

Gedenkredner Kammer-Abg. Karl Zeller, Bürgermeister Oswald Tschöll, Gem.Ref. und SVP-Ortsobmann Arnold Marth, LA Eva Klotz, Gem.Ref. Heinrich Dorfer - St. Martin, Gem.Ref.in Josefine Schwarz, Gem.Rat. Lothar Delucca, Oberleutnant Christoph Casagrande, dahinter Major Florian Krezdorn.

Vollautonomie oder zu noch mehr Selbstständigkeit können wir nicht mehr alleine gehen, wir brauchen unsere italienischen Mitbürger dazu. Es ist unsere Pflicht, den italienischen Mitbürgern mit Respekt zu begegnen und auf ihre Sensibilitäten Rücksicht zu nehmen. Mit Realismus und Feingefühl an die Sache herangehen, Misstrauen abbauen und Vertrauen schaffen. Südtirol muss die Heimat aller hier lebenden Menschen werden, auch wenn wir alte Zöpfe abschneiden müssen.“Des weiterem unterstrich der Ehrengast die Wichtigkeit der Schützen, die immer wieder mit kräftiger Stimme sagen, wo in volkstumspolitischen Fragen etwas im Argen liegt.Für Zeller war es eine hohe Ehre und Auszeichnung am Geburtshaus des Sandwirts die Ge-denkrede zu halten, zumal seine Wurzeln mütterlicherseits aus dem Passeier stammen. Es folgte „Ach Himmel, es ist verspielt“, gesungen vom Männerchor von St. Leonhard. Nach dem Abfeuern der Ehrensalve legte die Schützenabordnung von Meran in der Kapelle einen Kranz nieder. Mit dem Abspielen der Landeshymne durch die Musikkapelle „Andreas-Hofer“ und den Dankesworten von SVP-Ortsobmann Arnold Marth für die Teilnahme und Mitgestal-tung endete die Gedenkfeier. Text & Fotos bp

Die Herz-Jesu-Gedächtniskapelle: Ein würdiger Ort für die Andreas-Hofer-

Gedenkfeier.

Page 22: Psairer Heftl März 2011

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Vorsorge

22 ‘s Psairer Heftl

06. Stimmt es, dass die im PensPlan Pluri-fonds eingeschriebenen Arbeitnehmer die gesamte Abfertigung einzahlen müssen?Seit 1. Jänner 2007 können auch Arbeit-nehmer dem PensPlan Plurifonds beitre-ten und ihre künftige Abfertigung, die Bei-träge zu eigenen Lasten und die Beiträge zu Lasten des Arbeitgebers einbezahlen (falls von angewandten Kollektivvertrag oder kollektiven Abkommen vorgesehen).Jene Arbeitnehmer, die vor dem 29. Ap-ril 1993 ihre Tätigkeit begonnen haben, können einen Teil der Abfertigung beim Arbeitgeber belassen und den restlichen Teil in den PensPlan Plurifonds einbezah-len; der in den Fonds einbezahlte Anteil darf nicht weniger als 50% der Abfer-tigung ausmachen, ausgenommen, der angewandte Kollektivvertrag sieht einen anderen Prozentsatz vor. Arbeitnehmer, die nach dem 29.April 1993 ihre Tätigkeit begonnen haben, müssen die gesamte Abfertigung einbezahlen.

07. Kann auch ein Arbeitnehmer, der bereits in einen Kategoriefons eingeschrieben ist, dem PensPlan Plurifonds beitreten?Sicherlich. Man kann mehrere Positionen bei verschiedenen Rentenfons eröffnen. Um eine angemessene Vorsorgedeckung zu erreichen, empfiehlt es sich, dass die Arbeitnehmer, die bereits einem ge-schlossenen Kategoriefonds beigetreten sind, sich auch im PensPlan Plurifonds auf individueller Basis einschreiben. Die Ein-schreibung im PensPlan Plurifonds wird vor allem jenen Arbeitnehmern empfoh-len, deren Kollektivvertrag eine niedrige Beitragszahlung zu Zusatzvorsorge und einen kleinen Abfertigungsanteil vorsieht.

Pensplan PlurifondsFragen und Antworten (Fortsetzung)

In diesem Fall reicht die beim Katego-riefonds angereifte Zusatzrente nicht aus, um eine angemessene Summe zu garantieren. Daher stellt der Beitritt zum PensPlan Plurifonds nicht nur größere Steuervorteile dar, sondern auch eine aus-gezeichnete Lösung für ein ruhiges und sicheres Alter.

08. Ich bin im PensPlan Plurifonds eingeschrie-ben und Eigentümer eines kleinen Hand-werksbetriebs. Falls ich in einigen Jahren Arbeitnehmer werden würde, was würde dann mit meiner Position beim PensPlan Plurifonds passieren?Ein selbstständiger Arbeitnehmer, der Angestellter wird, kann seine Position beim PensPlan Plusifonds beibehalten und weiterhin in den Fonds einbezahlen. Auch wenn er, nachdem er die Tätigkeit als Handwerker niedergelegt hat, keine Beiträge mehr einbezahlt, wächst die von ihm beim PensPlan Plurifonds eröffnete Position dank der Vermögensverwaltung des Fonds weiterhin. Sobald das Anrecht auf die Zusatzrentenleistungen angereift ist, weist PensPlan Plurifonds die Rente und/oder das Kapital gemäß dem Willen des Mitglieds und in Übereinstimmung mit den gestzlichen Bestimmungen zu.

09. Aus welchen Gründen lohnt es sich, in den PensPlan Plurifonds einzuzahlen?PensPlan Plurifonds legt die Grundsteine für eine angemessene Zusatzrente und bringt erhebliche Vorteile mit sich. So unterliegen die Einzahlungen nicht der Einkommenssteuer der natürlichen Perso-nen (IRPEF). Die Ersparnis erhöht sich mit der Steigerung des Gesamteinkommens.

Die jährliche Höchstgrenze der steuerlich abziehbaren Beiträge liegt bei 5.164,57 Euro. Weiters ist die Besteuerung der Leistung von PensPlan Plurifonds sehr vorteilhaft und auch die Besteuerung der Vermögensverwaltung ist geringer als die anderer Anlagen.

10. Können Sie einige Beispiele für die Steuer-einsparung machen?Nehmen wir an, Sie Zahlen 1.000,00 Euro in den PensPlan Plurifonds ein. Falls Ihr Bruttogesamteinkommen bei 22.000,00 Euro liegt, sparen Sie sich die Zahlung der Einkommenssteuer in Höhe von 27% mit Realkosten von 730,00 Euro. Falls das Gesamteinkommen bei 31.000,00 Euro liegt, liegt die Steuerersparnis bei 38% mit effektiven Kosten der Beitragszah-lung in Höhe von 620,00 Euro. Ein deutli-cher Vorteil, der sich jährlich, bei gleicher Einzahlung wiederholt.

11. Stimmt es, dass die Besteuerung der Renditen aus der Vermögensverwaltung von PensPlan Plurifons geringer ist als bei anderen Anlagen?Die Besteuerung der Renditen aus der Ver-mögensverwaltung von PensPlan Plurifo-nds liegt bei 11% auf Jahresbasis (wie für alle Rentenfonds). Jede andere Finanz-anlage wird höher besteuert: so läuft sich beispielsweise die Besteuerung auf die Finanzverwaltung auf 12,5% jährlich. Ein Unterschied, der sich vor allem im Laufe der Zeit bemerkbar macht.

In der nächsten Ausgabe des „Psairer Heftl“ werden weitere Fragen beantwortet.Vor dem Beitritt das Informationsblatt lesen. Geschäftsord-nung unter plurifonds.it

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‘s Psairer Heftl 2301. März 2011 (Nr. 08)

Gesundheit

‘s Psairer Heftl 2301. März 2011 (Nr. 08)

Projekt „Leichter leben“ in der Therme MeranGesundes Abnehmen in der Gruppe

„Übergewicht ist in der modernen westlichen Gesell-schaft weit verbrei-tet. Übergewichtige Menschen sind oft seelisch und kör-perlich belastet. Die Therme Meran, als Südtiroler Einrich-tung für Gesundheit

und Wohlbefinden, sieht es als ihre Aufga-be, hier gegenzusteuern“, sagt Dr. Christian Thuile.

Ganzheitliches Abnehmen in der GruppeDas Projekt „Leichter leben“ wird bereits zum dritten Mal in der Therme Meran or-ganisiert. Im vergangenen Jahr nahmen 27 Personen am Projekt teil und reduzierten ihr Gewicht um insgesamt 145 Kilogramm. Da-bei wurde auf längerfristige Verhaltensände-rung für ein gesunderes Leben gesetzt, nicht vergleichbar mit üblichen Diäten, die oft nur einen Jo-Jo-Effekt hervorrufen.

Drei Säulen sollen helfen, Gewicht zu redu-zieren und längerfristig gesund zu leben: Die erste Säule ist ein Bewegungsprogramm mit Herz/Kreislauf- und Aquatraining, um ein positives Körpergefühl zu erleben. Die zwei-te Säule besteht aus Verhaltenstraining mit Erfassung und Beobachtung des Essverhal-tens und Motivationsarbeit zur langfristigen Verhaltensänderung. Bei der Ernährungsbe-ratung – die dritte Säule – wird die Körper-zusammensetzung analysiert und die Ernäh-rung entsprechend umgestellt.Das professionelle Betreuerteam besteht aus Andrea Tuti (Leiter Fitness Center Ther-me Meran), Hannes Spitaler (Trainer Fitness Center Therme Meran), Adelheid Larch (Er-nährungstherapeutin), sowie Christl Egger und Karin Gufler (Psychologinnen). Die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer werden vom 28. Februar bis 27. Mai 2011 an wöchentlich zwei bis drei Treffen in der Therme Meran teilnehmen.

Neuheiten 2011: Neu in diesem Jahr ist die Betreuung während der Sommerpause, die im Vorjahr von vielen Teilnehmern angefragt wurde. Zudem gibt es verschiedene Ver-günstigungen in der Therme Meran selbst. Anmeldungsphase läuftTeilnehmen können Personen ab 16 Jahren mit einem BMI von mehr als 25. Der BMI (Body Mass Index) wird folgendermaßen ermittelt: das Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat. Die Teilnahmegebühr beträgt 475 Euro (plus evtl. Aufpreis für Sommerbetreuung von 200 Euro).Infos und Anmeldung im Fitness Center der

Therme Meran,Tel. 0473 252 021(Mo-Fr, 9-13 und 17-20 Uhr),E-Mail [email protected]

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24 ‘s Psairer Heftl

Bildergalerie

Gar einige Schulklassen, auch aus den Nachbargemeinden, nützten die Gelegenheit und besuchten den Eisplatz in St.Martin. Wir vom Eissportverein St.Martin freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison.

Eine „Mortiner Mannschaft“ beteiligte sich heuer zum ersten Mal an der Bezirksmeisterschaft der Eisstockschützen in Kaltern. Durch die tatkräftige Unterstützung von Annalies Schötzer vom SV Forst konnte ein Achtungserfolg erzielt werden.

Auch die Eisstockschützen trainierten zweimal die Woche. Außerdem wurde ein Kurs für Mittelschüler abgehalten. An 6 Donnerstagen konnten 16 Kinder Theorie, Technik und Spielverständnis dieser tollen Sportart erlernen.

Das Bromballturnier war dann auch eine Sache für mutige Jungs und Mädels. Es ging wahrlich zur Sache, wobei man sagen muss, dass der Schiri das Geschehen auf dem Eis meistens unter Kontrolle hatte.

Die Bromballmannschaften trainierten an zwei Tagen

in der Woche. Dabei zeigte sich, dass dieser Sport ideal

für Jugendliche ist. Viel Spaß beim Spiel kommt immer gut an, aber auch für die Fitness

wird Einiges getan.

Eissportverein St. Martin beendet erfolgreiche Saison

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‘s Psairer Heftl 2501. März 2011 (Nr. 08)

Bildergalerie

29 Kindern bot sich im Rahmen des Wahlpflichtbereiches der Grundschule St. Martin die Möglichkeit an einem Eiskunstlaufkurs teil zu nehmen. Der Spaß an Bewegung stand dabei an erster Stelle, was man den Schülern und Schülerinnen auch an sah.

In der Folge wurde ein fortführender Kurs für Fortgeschrittene angeboten. Die Eisprinzessinnen waren mit viel Ehrgeiz bei der Sache und bei der Abschlussveranstaltung konnten sie ihre Kunststücke einem begeisterten Publikum präsentieren.

Bürgermeisterin Rosmarie Pamer mit einigen Ausschussmitgliedern bei der Eröffnung des Eisplatzes. Der Verein zählt jetzt am Ende der Saison mit Eisstockschützen und Bromballspielern über 400 Mitglieder. Dazu kommen noch zahlreiche Tagesgäste. Die Investition Eisplatz hat sich auf jeden Fall ausgezahlt und dafür gebührt der Gemeindeverwaltung ein Dankeschön aller Nutznießer.

Zum ersten Mal wurde die „Mortiner Dörflmeisterschaft“ im Eisstockschießen ausgetragen. 7 Mannschaften traten zum direkten Vergleich an, als Sieger ging die Mannschaft „Beckn Bande“ hervor.

Eissportverein St. Martin beendet erfolgreiche Saison

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26 ‘s Psairer Heftl

Nahrhaft & Gesund

Was ist das CholesterinJeder Körper braucht um gesund zu blei-ben Fett, aber auch Cholesterin. Das Cho-lesterin ist ein Baustoff von Vitamin C, stellt die Basis für den Aufbau von Hor-monen, wie Östrogen und Testosteron dar, macht es möglich, dass in der Gallenblase Gallensäure, die für die Verdauung wich-tig ist, produziert wird und vieles andere mehr.

Unsere Leber produziert das benötigte Cholesterin selbst. Cholesterin nimmt man aber auch über tierische Nahrungsmit-tel zu sich: Eidotter, Innereien, Fleisch, Wurstwaren, Butter, fette Milchproduk-te. Lange Zeit dachte man, dass nur die Cholesterinaufnahme für erhöhte Werte verantwortlich ist. Heute wissen wir, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren (Fleisch, But-ter, Schokolade…) Cholesterin erhöhend, eine Ernährung mit einem hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Fisch, Olivenöl, hochwertige Pflanzenöle…) Cholesterin senkend wirkt. Der Cholesterinspiegel wird bestimmt, indem etwas Blut abgenommen wird und dann der Anteil an Cholesterin in 100 ml gemessen wird. Das Gesamtcholeste-rin präsentiert sich dann so: 245 mg/dl. Ausschlaggebend ist aber nicht das Ge-samtcholesterin, sondern das LDL – Cho-lesterin, das mit einer Formel an Hand Gesamtcholesterin, Triglyzeriden und HDL (wird als gutes Cholesterin bezeichnet) errechnet werden kann und bei der Ver-schreibung der Blutproben angeführt wer-den kann.

Warum ist es wichtig die Choles-terinwerte zu kennen?Cholesterin kann sich an den Wänden un-serer Blutgefäße festsetzen und somit die Gefäße verengen. Dies erhöht das Risiko eines Herzinfarktes oder eines Schlagan-falles.

Tipps für eine Cholesterinsenkende Diät •Reduzieren Sie cholesterinreiche Nah-

rungsmittel: Innereien, Eidotter, Butter, fette Käsesorten. Dies bedeutet nicht, keine Butter mehr aufs Frühstücksbröt-chen zu streichen, sondern eine Gesamt-menge von 200mg Cholesterin nicht zu überschreiten. Cholesterintabellen gibt es im Buchhandel.

•Versuchen Sie mehr einfach und mehr-fach ungesättigte Fettsäuren zu konsu-mieren und die gesättigten einzuschrän-ken. Übersetzt bedeutet dies wenig Butter, Kokos- und Palmfett, Margarine, fette Fleischwaren, fette Milchprodukte,

Räucherforelle auf Kartoffelsalatmit Radieschen und GurkenZutaten:400 g Räucherforellenfilet600 g Kartoffeln, festkochend100 g Radieschen250 g Gurken100 g Lauch oder Frühlingszwiebeln150 ml Gemüsebrühe 50 ml Essig2 EL Olivenöl1/2 EL Senf100 g Jogurt, mager50 g Zwiebelringe, rotSalz, Pfeffer aus der MühleGurkenkraut oder Borretschblätter und de-ren BlütenSalatblätter zur GarniturVorbereitung:

Erhöhtes Cholesterin – was nun?

Sahne, Schokolade u.a. zu verwenden, dafür aber regelmäßig Olivenöl, hoch-wertige Pflanzenöle, Meeresfisch, ma-geres Fleisch und magere Milchproduk-te einzusetzen. Meeresfische enthalten Omega – 3, eine mehrfach ungesättig-te Fettsäure, die wie in verschiedenen Studien nachgewiesen, das Risiko einer Herzerkrankung senken kann. Wir soll-ten etwa 2- bis 3- Mal wöchentlich Fisch essen.

•Essen Sie ballaststoffreich! Ballaststof-fe senken das Cholesterin und somit das Risiko für Herzerkrankungen. Ballast-stoffe befinden sich in Gemüse, Obst,

Kartoffeln waschen, kochen, schälen, im lauwarmen Zustand schneiden.Radieschen waschen, in Würfel schneiden.Gurken schälen, halbieren, entkernen, in Streifen oder Würfel schneiden.Lauch halbieren, waschen und in feine Strei-fen oder Blättchen schneiden.Borretschblätter in feine Streifen schneiden.Räucherforellenfilets halbieren.Zubereitung: Warme Gemüsebrühe, Senf, Olivenöl, Ma-gerjogurt gut verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffeln, Radieschen, Gur-ken, Lauch und Borretsch mit dieser Marina-de mischen.1/2 Stunde ziehen lassen.Die Räucherforellenfilets darauf anrichten, mit den Zwiebelringen, den Salatblättern und den Borretschblüten garnieren.

Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. •Steigern Sie die körperliche Bewegung!

Regelmäßige, auf Ihr Alter angepasste Bewegung kann das sog. „gute Choleste-rin“ erhöhen und somit das Risiko eines Infarktes senken.

•Beachten Sie die anderen Risikofakto-ren: Rauchen, hohes Körpergewicht, ho-her Blutdruck, Stress, Herzerkrankungen in der Familie.

(rm)

Rezept Rudi Widmann, Roland Schöpf

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‘s Psairer Heftl 2701. März 2011 (Nr. 08)

Do. 03 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen von Hannes Decker Premiere mit: Liz Marmsoler, Theo Rufinatscha, Raimund Marini Regie: Rudolf Ladurner Bühne und Bühnenbau: Robert Reinstadler Kostüme: Katharina Marth Maske: Gudrun Pichler

Fr. 04 Faschingskonzert20:00 Uhr der Musikschule Meran Leitung: Susanne Obkircher, Irmgard Ploner, Carmen Declara

So. 06 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen von Hannes Decker

Di. 08 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen Mi. 09 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen

Do. 10 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen

Fr. 11 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen

Sa. 12 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen

So. 13 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen

Di. 15 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen

Mi. 16 Und ewig ruft der Berg20:30 Uhr Urlaubsszenen

Di. 22 Es fährt kein Zug ...20:30 Uhr Jugendstück Textfassung: Schüler/innen der 4d des Pädagogischen Gymasium „Josef Ferrari“ Leitung Bertand Huber mit: Angelika Platter, Sheila Marie Barreveld, Claudia Gerstl, Petra Thurner, Lisa Masten, Frederica Zwerger, Lena Untertrifaller, Anna Fischer, Simone Pranter, Valeria Garber, Verena Mur, Sophie Obexer, Melanie Schiefer, Greta Gutweniger Regie: Rudolf Ladurner

Mi. 23 Es fährt kein Zug ...20:30 Uhr Jugendstück

märz

Und ewig ruft der BergUrlaubsszenen von Hannes Deckermit: Liz Marmsoler, Theo Rufinatscha und Raimund MariniRegie: Rudolf LadurnerBühne und Bühnenbau: Robert ReinstadlerKostüme: Katharina MarthMaske: Gudrun Pichler

Premiere: Do. 03.03.2011 um 20:30 UhrWeitere Termine: So. 06.03./ Di. 08.03./ Mi. 09.03./ Do.10.03./ Fr. 11.03./ Sa. 12.03./ So. 13.03./ Di. 15.03./ Mi. 16.03.2011 um 20:30 Uhr

Auf geht’s, in die schönste Zeit des Jahres! Schon beim Kofferpacken ist die Stimmung ge-trübt: ER soll seine Unterhosen selbst einpacken, findet SIE, und darüber kommt es bereits zum ersten Streit, bevor der erste Berg in Sicht ist. Im Pauschalpreis ist eben keine Glücks-garantie inbegriffen. Stau, Wespen, unfreundliche Kellner, zudringliche andere Touristen machen ihm und ihr schnell klar, dass sie nicht allein auf der Welt sind. Hannes Decker ist ein blutig ernster Logiker vom Schlage des Karl Valentin.

Page 28: Psairer Heftl März 2011

28 ‘s Psairer Heftl

Kunst

Vernissage im Showroom der Ford Reschen-garage in Meran – Bis 18. März 2011 zu-gänglich

Die zwei aus Moos stammenden Schwestern Sieglinde Gufler und Petra Holzknecht lu-den am 18. Februar 2011 zur Vernissage in den eleganten Ausstellungsraum der Ford-Reschengarage in der Luis-Zuegg-Straße in

Meran ein.Die Kuratorin Helga Pichler begrüßte die zahlreich gekommenen Kunstfreunde. Sie gab einen kurzen Einblick in das Leben der beiden Künstlerinnen. Einführende Wor-te, über die mit viel Phantasie gestalteten Bilder, überbrachte keine geringere als die weit um bekannte und geschätzte Künstlerin Sigrid Trojer aus Algund. Durch ihr fundier-tes Fachwissen konnte sie die ausgestellten Objekte auszeichnet interpretieren. Als Er-gänzung zur Ausstellungseröffnung las Ni-coletta Montel Texte aus dem Buch „Arte nell’ Amore“, welches in Zusammenarbeit mit Sieglinde Gufler und Peter Hiegelsperger

Farbenfrohe Kunst im Doppelpack:Zwei kreative Schwestern stellen ihre Werke aus

publiziert wurde.Die Begeisterung zum Malen begann bei Sieglinde Gufler nicht zufällig. Bereits in der Schule nahm sie erfolgreich an mehreren Malkursen teil. Inzwischen gehören medi-terrane Landschaften, Blumen und Bäume zu ihren Lieblingsmotiven. Seit geraumer Zeit beschäftigt sie sich auch mit abstrakter Malerei, leitet selbst Malkurse und arbeitet besonders gerne mit Kindern.Bei Petra Holzknecht fing die Leidenschaft für das Malen 1997 mit Blumen- und Land-schaftsaquarellen an. Heute präsentiert sie überwiegend abstrakte, fantasievolle Werke in kräftigen Farben. Für sie ist es eine große Bereicherung mit Kunst leben zu dürfen und sich mit dieser auch auseinanderzusetzen zu können. Es ist bereits die zweite gemeinsa-me Ausstellung.An die 80 Gäste konnten, umgeben von

Hans und Traudl Schenk, Lydia und Ulrich Königsrainer

Hahn im Korb des Organisationsteams der Ausstellung: der Verkaufsleiter der Ford- Reschengarage Werner v. Spinn mit Nicoletta Montel, Petra Holzknecht, Siegrid Trojer, Sieglinde Gufler und Helga Pichler

Alois Kuen - BM von Kuens und seine Gattin, Petra Holzknecht

Peter Tribus, Sieglinde Gufler, Oswald Tschöll - BM von St. Leonhard, Nicoletta Montel, Werner v. Spinn

Sieglinde Gufler, Claudia Maier, Michael Gufler, Petra Holzknecht

Kunst und Karossen, bei köstlichen Häpp-chen und „einem“ guten Glas Wein den Abend genüsslich verbringen.

bp

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‘s Psairer Heftl 2901. März 2011 (Nr. 08)

Rückblick

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Page 30: Psairer Heftl März 2011

30 ‘s Psairer Heftl

Schönheit

GesichtsreinigungDer erste Schritt zu schöner HautDie Haut ist nicht nur Sinnesorgan, sondern zugleich auch das größte Ausscheidungs-organ. Rund um die Uhr werden Schweiss, Talg und Feuchtigkeit ausgeschieden und setzen sich an der Hautoberfläche fest. Durch die fortlaufende Hauterneuerung werden abgestorbene, verhornte Schüpp-chen an die Hautoberfläche transportiert, lösen sich dort ab und mischen sich mit den Ausscheidungen. Dazu kommen Rück-stände von Makeup, Pflegeprodukten und Schmutz aus der Umwelt.

Ohne regelmäßige, gründliche Reinigung verstopfen diese Ablagerungen die Poren und hindert den Talg am Abfließen. So entstehen rasch Mitesser und Pickel, auch Akne gedeiht unter solchen Bedingungen prächtig.

Und jedes Pflegeprodukt wird wirkungslos, wenn die Haut darunter nicht porentief sauber und damit aufnahmefähig ist.

Wie oft ?Da die Haut 24 Stunden täglich arbeitet,

Schönheit und Kosmetik

muss die Reinigung zweimal täglich - morgens und abends - erfolgen. Auf diese Weise können verstopfte Poren und die Vermehrung von Bakterien verhindert werden. Der positive Nebeneffekt: gereinigte Haut behält ihre natürliche Leucht-kraft und wirkt frisch und rosig.

Womit ?Wasser und normale Körperse-ife sind nicht ausreichend für eine effektive Gesichtsreini-gung. Die Reinigung darf die Haut nicht austrocknen. Ideal sind daher hauttyp-gerechte Cleanser, die nicht nur den Schmutz entfernen, sondern zugleich erfrischen und beruhi-gend wirken.Mit zwei bis drei Produkten ist man bestens ausgestattet, es genügt ein gutes Reinigungs-produkt wie pH-neutrale Ge-sichtsseife, Lotion, Creme oder Gel und ein erfrischendes, an-tibakterielles Tonic oder Ge-sichtswasser. Je nach Hauttyp und Bedürfnis gibt es spezielle Produkte, dazu kann man sich kostenlos in je-der Parfü-

merie beraten lassen.

Der trockene Hauttyp wird die zarte Lotion oder Milch bevorzu-gen, die ölige Haut liebt ein schäumen-des Reinigungsgel und die normale Haut kommt sowohl mit pH-neutraler Seife als auch mit der Rei-nigungsmilch gut zu-recht.Gesichtswasser oder Tonic erfrischt die Haut und entfernt Ka lkab lagerungen des Leitungswassers.Es wirkt antibakteriell und beschleunigt die Wiederherste l lung des Säureschutzman-tels. Für die Augen gibt es besonders sanfte Rei-nigungsprodukte, die gründlich und scho-nend das Augen-Ma-keup entfernen, ohne

die Augen zu reizen und die empfindliche Haut auszutrocknen.Tipp: Rubbeln fördert FaltenbildungReiben und rubbeln beim Abschminken ver-schmiert nicht nur die Wimperntusche rund ums Auge, sondern fördert auch die Falten-bildung.

Sanfter und wirkungsvoller geht es auch so: Zwei Wattepads mit Augen-Make-up-Ent-ferner befeuchten und 10 bis 15 Sekunden auf die geschlossenen Augen legen. Dann zart vom Wimpernansatz bis zu den Spit-zen nach vorne abziehen, dabei lässt sich die Wimperntusche einfach entfernen

Ist die Haut richtig gereinigt, so wird sie sich danach wohlfühlen, ohne zu spannen und es mit einem strahlendem Teint dan-ken.

Peeling - eine glatte Sache

Keine Chance für müde HautWenn die Haut stumpf und müde wirkt, kann keratine Hypertrophie die Ursache sein. Das bedeutet, es bleiben zu viele tro-ckene Hautschüppchen an der Oberfläche, die nicht abgestoßen werden.

Um sich vor weiterer Austrocknung zu

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‘s Psairer Heftl 3101. März 2011 (Nr. 08)

Schönheit

schützen, produziert die Haut eine Art Kitt-substanz – auch Desmosome genannt – damit die Zellen besser zusammengehalten werden. Durch diese übermäßige Keratin-Produktion sieht die Haut matt aus, auch Fältchen treten deutlicher hervor. Regelmäßiges Peeling zweimal pro Woche verbessert das Hautrelief und sorgt für ein klares, strahlendes Hautbild, das jugendli-cher wirkt.

Winzige Schleifpartikelchen - eingebettet in Gel oder Creme - entfernen abgestorbe-ne Hautzellen und verfeinern die Hautober-fläche. Durch das Peeling wird die Durch-blutung verbessert, die Haut wirkt frisch und geschmeidig. Dieser Vorgang des „Ent-schuppens” bzw. Peeling klärt das Hautbild und minimiert Linien und Fältchen.

Milde Gesichtspeelings auf Gelgrundlage eignen sich auch für die porentiefe, gründ-liche Reinigung empfindlicher Haut.Die gewohnte Hautpflege dringt nach dem

Peeling besser ein und die Wirkung wird da-durch merklich verbessert.

Peeling-Tipp:Normale Rubbelpeelings verwendet man ein bis zweimal wöchentlich, bei fetter, unreiner und Mischhaut darf es auch bis zu dreimal pro Woche sein. Sanfte Waschpeelings kön-nen täglich verwendet werden, ebenso Kom-binationsprodukte, bei denen die sanfte, exfolierende Wirkung bereits in der Pflege enthalten ist.

Skin Tonic

Der Beauty-Drink für schöne HautSchöne, gepflegte Haut beginnt mit sorgfäl-tiger Reinigung, auf diese Weise bleibt sie auf Dauer gesund und attraktiv. Ebenso wie Zähneputzen gehört die Reinigung des Ge-sichtes morgens und abends zum täglichen Pflegeritual.

Da die Haut biochronologisch arbeitet und nachts auf Regeneration und Reparatur schaltet, arbeitet sie in diesen Stunden in-tensiv an der Entschlackung.

Je sauberer die Haut schlafen geht, desto klarer sieht sie am nächsten Morgen aus. Während Seife und Reinigungs- produkte für die gründliche Entfernung von Schmutz, Makeup, Schweiß und Talg verantwortlich sind, erfüllt das Gesichtwasser - auch Tonic genannt - eine wichtige Aufgabe.Tonics werden nach der eigentlichen Ge-sichtsreinigung angewendet und beschleuni-gen den Wiederaufbau des Säureschutzman-tels, der durch die Reinigung gestört wurde.

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