Publikationsorgan der BVO Agro Wallis | 11. August 2018 Verbands-PR AGRO WALLIS Bauern Vereinigung Oberwallis Agro Wallis erscheint von Februar bis April sowie September bis November zweimal im Monat, im Dezember und Januar sowie von Mai bis August einmal monatlich. Herausgeber: BVO, Sekretariat, Talstrasse 3, 3930 Visp, Telefon 027 945 15 71, www.oberwalliser-bauern.ch, [email protected] I Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Mittwoch, 22. August AGENDA 12. August Alpfest auf der Illalpe Susten und auf der Hoferalpe Saas-Balen sowie Torrentalpfest Leukerbad 15. August Älplerfest auf der Triftalp 16. August AGFF-Waldhoftagung 2018 zum Thema Zukunft Grasland Schweiz 16.–19. August Open Air Gampel mit Walliser Bauernküche 19. August Ringkuhkapf «Reine du Cervin» in Zermatt Bioforschung erleben: Tag der offenen Türe von 10.00 bis 17.00 Uhr beim FiBL in Frick 25.August 7. Walliser Raclettetag in Leukerbad 25./26. August Schäful auf Belalp 30. August Mitgliederausflug der Bäuerinnen- vereinigung Oberwallis nach Zermatt 31. August Berggebietsevent mit 4. Nationa- len Pärke-Markt ein Fest für die Berggebiete und ländlichen Regionen auf dem Bundesplatz in Bern, verbunden mit einem Volksfest zum 75 Jahr Jubiläum der SAB. 2. September Racletteplausch in Brig, organisiert vom Gartenbauverein Oberwallis 5./6. September Zuger Zuchtstiermarkt in Zug mit Braunvieh-Auktion 8. September Alpabfahrt von der Hoferalp nach Saas-Balen Alpabzug von der Moosalpe nach Törbel mit Festbetrieb beim Schulhausgelände Jörg Bühlmann ist die gute Seele, die sich seit sieben Jah- ren um den feinen Alpkäse, das Wohl der Tiere und der Mitarbeitenden auf der Alp Blumatt im Turtmanntal sorgt sowie Gäste und Kunden begrüsst. Einzig um das Ko- chen, den Haushaltseinkauf und den Verkauf der Alppro- dukte kommt er drum herum. Früher verköstigte seine Gat- tin das Alpteam, dieses Jahr hat sich eine Frau aus dem Bernischen extra frühpensio- nieren lassen, um noch den einen und anderen Alpsom- mer erleben zu können. De- ren Kochkunst trägt neben der neuen Einrichtung in der nach den neuesten Hygiene- vorschriften renovierten Kä- serei zur guten Laune des Alp- meisters und seines Teams bei. Das ist gut so! Wer von morgens vier Uhr bis nach neun Uhr abends stets auf Achse ist, oftmals ohne das kurze aber erholsame Mit- tagsnickerchen, der braucht zwischendurch was Gutes zwischen den Zähnen, um durchzuhalten. Wer das no- stalgische Feuer unter dem Käsekessi vermisst, der soll sich an den beissenden Rauch erinnern, der auch aus man- chem Haushaltsofen quoll und Nase und Augen zum Lau- fen brachte. Zum fünfköpfi- gen Alpteam gehören weiter ein Käsergehilfe und ein Paar aus dem Bernischen, das sich um die Tiere, das Zäunen und Melken kümmert. Der Berner Jörg Bühlmann ist verheiratet, Vater von drei Kindern und lebt seit 1987 im Wallis, in Albinen. Anfang der 80er-Jahre liess er sich zum Milchtechnologen (früher Kä- ser genannt) ausbilden. Bis zur Rekrutenschule arbeitete er in verschiedenen Käserei- en, war später auf Alpen im Berner Oberland tätig, bevor sich das Ehepaar Bühlmann eine grössere Alp suchte. So brachte der Zufall die Bühl- manns auf die Torrentalp und anschliessend auf weitere Walliser Alpen. Im Winter ist Jörg Bühlmann bei der Augst- bordkäserei tätig. Seine Liebe zur Alpwirtschaft und der im Sommer reduzierte Arbeits- anfall in der Turtmänner Kä- serei ergänzen sich perfekt. Z’Bärg ga, wie die Berner sa- gen, bringt ihm seine geliebte Abwechslung und der Käserei die nötige Entlastung. So hofft er, seine Leidenschaft noch viele Jahre ausleben zu kön- nen. Das Alpleben ist besonders: «Hier lebt man in einer eige- nen Welt.» Kurz nach vier Uhr in der Früh mahnt der innere Wecker zum Aufstehen. Von da an ist der Tag des Alpmeis- ters derart ausgefüllt, dass weder Zeit für Musse noch Lust für ein Hobby bleibt. «Mit etwas Glück kannst du ein Viertelstündchen Zeit zum Zeitunglesen einrichten, be- vor du endgültig reif für den Strohsack bist.» Das Alpteam ist zufrieden, dass Strom und Warmwasser vorhanden sind. Zu essen und ein abwechs- lungsreiches Werken haben sie und eine herrliche Kulisse obendrein! Was brauchts mehr? Über 50 Aromakräuter bestimmen den Alpkäse- geschmack 90 Kühe verbringen den Som- mer auf der Alp Blumatt im vom harten Winter gezeich- neten Turtmanntal. Diese sol- len im Herbst gesund und wohlgenährt ins Tal zurück- kehren. Klar, dass bei so vielen Tieren auch mal ein Problem entstehen kann, welches aber stets zum Wohl des Tieres ge- löst wird. Rund 100 000 Liter Milch beträgt der Nutzen der Alp Blumatt. Daraus werden 10 bis 11 Tonnen Käse (Alp- käse, Mutschli), rund 1200 kg Ziger, 150 kg Butter und 500 Joghurts sowie Molke-Drinks gefertigt. Der Nutzen der 20 von der Alp gemieteten Kühe wird während des Sommers auf der Alp verkauft. Ein Gross- teil der Bauern nimmt im Herbst den Käse mit nach Hause, zum Eigengebrauch und zur Selbstvermarktung. Damit der Bauer bei der Käse- vermarktung einen guten Er- trag erreichen kann, muss die Qualität stimmen. Diese be- ginnt auch auf der Alp bei der Euterhygiene und damit der Eutergesundheit beim guten, regelmässigen und sauberen Melken. Die in hohen Lagen veränderte Flora macht den Geschmacksunterschied zum im Tal gefertigten Käse aus. Je höher die Kühe grasen kön- nen, desto mehr verschiedene Aromakräuter finden sie, die sich auf den Geschmack der Milch und die Würzigkeit des Käses auswirken. Im Turt- manntal wurden über 50 ver- schiedene Aromakräuter ge- funden. Zu guter Letzt trägt auch die Käsepflege zur Quali- tät bei. Zu Beginn der Reifung ist diese besonders intensiv, nimmt fast ein Drittel der Ar- beitszeit ein. Freilich gingen in den letzten Jahren mit der Auf hebung der offenen Feuerstelle viele Nostalgiewerte «flöten», die ein langjähriger Alpmeister schon mal vermissen kann. Bei Jörg Bühlmann überwie- gen jedoch die positiven Aus- wirkungen. Die Technik er- möglich es ihm, mehr Zeit für andere, genauso wichtige, Ar- beiten aufwenden zu können. Zudem ist eine konstante Temperatur beim Käsen ein bedeutender Bestandteil. Mit der Renovation der Sennerei ist man den heutigen Hygiene- anforderungen nachgekom- men. Mit der Realisierung der Alpschaukäserei mit Verpfle- gungsraum erhofft sich die Alp Blumatt mehr Zulauf und damit noch mehr Absatz für ihre Alpprodukte. Bühlmann freut sich darauf, dem Publi- kum per Mikrofonanlage zu erzählen, wie wichtig die Alp- wirtschaft ist, wie schön die- ser Flecken Erde ist, mit wel- chem Aufwand eine optimale Weidenutzung betrieben wer- den kann bzw. wie gut die Alp- produkte schmecken. Was passieren könnte, wenn die Elektrizität auf längere Zeit aussteigt, mag sich Jörg Bühlmann gar nicht richtig ausmalen.«Das gäbe einen Su- per-GAU, meint er trocken. Das Rühren des Käsebruchs von Hand wäre wohl noch zu bewerkstelligen, aber das Melken von Hand ist heute kaum noch ein Thema, weder beim Tier noch beim Men- schen. Wenn wir nicht das Glück hätten, dass der Strom in ein bis zwei Stunden wie- der da ist, müssten wir als Erstes wohl Ausschau nach einem Notstromaggregat hal- ten.» Die Trockenheit warf schon Mitte Juli ihre Schatten vor- aus. Das Vieh liebt eine Tem- peratur von 8 bis 10 Grad. Dann fressen und trinken sie auch am meisten. Bei heissen Temperaturen werden sie trä- ge. Der Aromagehalt der Kräu- ter verringert sich. Entspre- chend sinken Menge und Ge- schmack der Milch. Aber auch ein Kälteeinbruch mit Schnee oder gar Frost ist gefürchtet. Wenn die Tiere eingestallt bleiben müssen, nehmen Qua- lität und Menge ebenfalls so- fort ab. In beiden Fällen kann es zudem sein, dass die Tiere später aufgetrieben und/oder früher ins Tal zurückkehren. Das Nichterreichen der pro Alp berechneten Normalstös- se kann die Sömmerungsbei- träge empfindlich senken. Sind Alptraditionen noch attraktiv? Hand aufs Herz: Erteilen Sie noch den Alpsegen und orga- nisieren Sie noch einen tradi- tionellen Alpabzug? Weil zwei Drittel der Tiere von der «Üs- serschwitz» kommen, würden die Tiere direkt auf der Alp Blumatt in die Lastwagen ver- laden. Nur mit knapp dreissig Kühen lasse sich kein pompö- ser Alpabzug mehr organisie- ren, erklärt Bühlmann. Beim Alpsegen hingegen wird er nachdenklich: «Das Abschaf- fen das Betrufs ist eigentlich schade. Den Segen für Mensch und Tier zu erbitten, ist ge- wiss sinnvoll. Ausserdem wä- re er bestimmt publikums- wirksam und die Gäste blie- ben vielleicht auf ein weiteres Stück Käse mit einem feinen Glas Wein, um dies zu erle- ben», meint Jörg Bühlmann mit einem Quäntchen Schalk in den Augen. Das schönste und schlimmste Erlebnis im Älplerleben hingegen wirkt schon fast eintönig. Es geht um Gesundheit und Wohler- gehen von Mensch und Tier. Ohne Zweifel ist dies die rich- tige Einstellung eines guten Alpmeisters. Auf der Alp Blumatt wird eifrig gekäst KURSE Direktzahlungskurs 12. September: Beginn des Wei- terbildungskurses 2018/2020 zur Erlangung der Direktzahlungsbe- rechtigung. Die Teilnehmer eig- nen sich die Kenntnisse für die Führung eines landwirtschaftli- chen Betriebes an. Themenge- biete im Bereich Pflanzenbau, Tierhaltung, Landtechnik und Betriebsführung. Anmeldung bis 31. August 2018 unter www.vs.ch/dlw-weiterbildung. Gesund und fein 17. September: Mit Blüten und Kräutern natürliche Helfer herstel- len, organisiert von der Bäuerin- nenvereinigung. Auskunft und An- meldung bei Karin Ritler, Tel. 078 841 23 90 [email protected]. 17. Oktober 2018 Kreativ mit Holz Bäuerinnenvereinigung. Es käst sich gut im neuen Kessi. Ab 2019 können Interessierte durch das grosse Fenster dem Käser Jörg Bühlmann bei der Ar- beit zusehen, seinen Erklärungen lauschen und gute Alpproduk- te geniessen. Am Alpprodukte-Markt vom 20. Oktober 2018 in Visp anzutreffen: Alpkäse (auch Bio), Berg- und Ziegenkäse von den Alpen: Aegina Nu- fenen, Bachalp Leukerbad, Belalp Naters, Alp Blumatt Turtmanntal, Binneralp Grengiols, Alp Bryscheru Mund, Feselalp Gampel, Fluhalpe Leukerbad, Alp Grimsel Obergesteln, Alpe Gspon Staldenried, Hannig- alp Grächen, Alp Larschy Leukerbad, Alpe Maying Leukerbad, Moosalp Törbel, Alpe Muttbach Gletsch, Obern Galm, Täschalp, Torrentalp Leu- kerbad, Alp Vaira Zwischbergen, Varneralp Varen, Wiler Lötschental, Alp du Scex Venthône und Hoferalp Saas-Grund. Fleisch- und Wurstwaren von Mutterkühen, Milchvieh, Schafen und Ziegen, veredelt von Valais Prime Food Niedergesteln und vom Hof- metzger Florian Hallenbarter Obergesteln. Schaf- und Ziegenprodukte an den Ständen des OZIV, der WAS-Schäfer und des Landwirtschafts- zentrums Visp. Abgepackte unverarbeitete Schafwolle (10-kg-Säcke), Schafwoll-Kissen von Dani’s-Lamm. Eingemachtes, Selbstgemachtes und feine Kuchen von den Oberwalliser Bäuerinnen. Verkauf von Kar- toffeln, Obst und Gemüse von den Oberwalliser Bauern und deren Un- terwalliser Kollegen. Handwerkliches vom Rechenmacher Walter Andres, Tschiffremacher Oswald Jordan, Glockenriemen und Lederwaren von Koni und Michel Pfammatter. Salben, Tee und Kräutersalz von Kräuterfrau Belinda Wyss, Gefilztes und Genähtes von Daniela Petrig, Tier- und Natursujets aus Kerzenwachs von Helen Zbinden. Gesponnenes und Gestricktes von Sabine Gabske und den Lismerfrauen von Eliane Noti Rahmenprogramm Ponyreiten mit Marco Gentinetta Pferde, Visp, Schafe scheren mit Toni Rieder, Wiler, Streichelzoo, Kinder-Trak- tor-Rallye, Kuh melken und Wettbewerb für Jung und Alt. 15.00 Uhr Die Fachjury gibt die Resultate zur Alpkäseprämierung bekannt. Volksmusik mit dem «Oberwalliser Zinsli», Alphorn, Jodelklänge für das Ohr. Einheimische Köstlichkeiten vom Spiess, Grill oder offenen Feuer sowie geschnittene und geschmolzene Käse für den Gaumen und das gute Bauchgefühl. Ob zum Einkauf mit grosser Auswahl, zum Verweilen mit Speise und Trank oder in Kombination: Seid alle herzlich willkommen auf dem Gelände des Landwirtschaftszentrums an der Talstrasse 3 bis 5 in Visp. So spielt man in der Käserei Harfe. Die Mutschli haben immer den Vortritt, weil sie weicher bleiben müssen als der eigentliche Alpkäse.

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Page 1: Publikationsorgan der BVO AGRO WALLIS · Agro Wallis erscheint von Februar bis April sowie September bis November zweimal im Monat, im Dezember und Januar sowie von Mai bis August

Publikationsorgan der BVO

Agro Wallis | 11. August 2018Verbands-PR

AGRO WALLIS

BauernVereinigungOberwallis

Agro Wallis erscheint von Februar bis April sowie September bis November zweimal im Monat, im Dezember und Januar sowie von Mai bis August einmal monatlich. Herausgeber: BVO, Sekretariat, Talstrasse 3, 3930 Visp, Telefon 027 945 15 71, www.oberwalliser-bauern.ch, [email protected] I Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Mittwoch, 22. August

AGENDA

12. AugustAlpfest auf der Illalpe Susten und auf der Hoferalpe Saas-Balen sowie Torrentalpfest Leukerbad

15. AugustÄlplerfest auf der Triftalp

16. August AGFF-Waldhoftagung 2018 zum Thema Zukunft Grasland Schweiz

16.–19. AugustOpen Air Gampel mit Walliser Bauernküche

19. AugustRingkuhkapf «Reine du Cervin» in ZermattBioforschung erleben: Tag der offenen Türe von 10.00 bis 17.00 Uhr beim FiBL in Frick

25.August 7. Walliser Raclettetag in Leukerbad

25./26. August Schäful auf Belalp

30. August Mitgliederausflug der Bäuerinnen-vereinigung Oberwallis nach Zermatt

31. August Berggebietsevent mit 4. Nationa-len Pärke-Markt ein Fest für die Berggebiete und ländlichen Regionen auf dem Bundesplatz in Bern, verbunden mit einem Volksfest zum 75 Jahr Jubiläum der SAB.

2. SeptemberRacletteplausch in Brig, organisiert vom Gartenbauverein Oberwallis

5./6. September Zuger Zuchtstiermarkt in Zug mit Braunvieh-Auktion

8. September Alpabfahrt von der Hoferalp nach Saas-Balen Alpabzug von der Moosalpe nach Törbel mit Festbetrieb beim Schulhausgelände

Jörg Bühlmann ist die gute Seele, die sich seit sieben Jah-ren um den feinen Alpkäse, das Wohl der Tiere und der Mitarbeitenden auf der Alp Blumatt im Turtmanntal sorgt sowie Gäste und Kunden begrüsst. Einzig um das Ko-chen, den Haushaltseinkauf und den Verkauf der Alppro-dukte kommt er drum herum. Früher verköstigte seine Gat-tin das Alpteam, dieses Jahr hat sich eine Frau aus dem Bernischen extra frühpensio-nieren lassen, um noch den einen und anderen Alpsom-mer erleben zu können. De-ren Kochkunst trägt neben der neuen Einrichtung in der nach den neuesten Hygiene-vorschriften renovierten Kä-serei zur guten Laune des Alp-meisters und seines Teams bei. Das ist gut so! Wer von morgens vier Uhr bis nach neun Uhr abends stets auf

Achse ist, oftmals ohne das kurze aber erholsame Mit-tagsnickerchen, der braucht zwischendurch was Gutes zwischen den Zähnen, um durchzuhalten. Wer das no- stalgische Feuer unter dem Käsekessi vermisst, der soll sich an den beissenden Rauch erinnern, der auch aus man-chem Haushaltsofen quoll und Nase und Augen zum Lau-fen brachte. Zum fünfköpfi-gen Alpteam gehören weiter ein Käsergehilfe und ein Paar aus dem Bernischen, das sich um die Tiere, das Zäunen und Melken kümmert. Der Berner Jörg Bühlmann ist verheiratet, Vater von drei Kindern und lebt seit 1987 im Wallis, in Albinen. Anfang der 80er-Jahre liess er sich zum Milchtechnologen (früher Kä-ser genannt) ausbilden. Bis zur Rekrutenschule arbeitete er in verschiedenen Käserei-en, war später auf Alpen im Berner Oberland tätig, bevor sich das Ehepaar Bühlmann eine grössere Alp suchte. So brachte der Zufall die Bühl-manns auf die Torrentalp und anschliessend auf weitere Walliser Alpen. Im Winter ist Jörg Bühlmann bei der Augst-bordkäserei tätig. Seine Liebe zur Alpwirtschaft und der im Sommer reduzierte Arbeits-anfall in der Turtmänner Kä-serei ergänzen sich perfekt. Z’Bärg ga, wie die Berner sa-

gen, bringt ihm seine geliebte Abwechslung und der Käserei die nötige Entlastung. So hofft er, seine Leidenschaft noch viele Jahre ausleben zu kön-nen. Das Alpleben ist besonders: «Hier lebt man in einer eige-nen Welt.» Kurz nach vier Uhr in der Früh mahnt der innere Wecker zum Aufstehen. Von da an ist der Tag des Alpmeis-ters derart ausgefüllt, dass weder Zeit für Musse noch Lust für ein Hobby bleibt. «Mit etwas Glück kannst du ein Viertelstündchen Zeit zum Zeitunglesen einrichten, be-vor du endgültig reif für den Strohsack bist.» Das Alpteam ist zufrieden, dass Strom und Warmwasser vorhanden sind. Zu essen und ein abwechs-lungsreiches Werken haben sie und eine herrliche Kulisse obendrein! Was brauchts mehr?

Über 50 Aromakräuter bestimmen den Alpkäse-geschmack90 Kühe verbringen den Som-mer auf der Alp Blumatt im vom harten Winter gezeich-neten Turtmanntal. Diese sol-len im Herbst gesund und wohlgenährt ins Tal zurück-kehren. Klar, dass bei so vielen Tieren auch mal ein Problem entstehen kann, welches aber stets zum Wohl des Tieres ge-löst wird. Rund 100000 Liter Milch beträgt der Nutzen der Alp Blumatt. Daraus werden 10 bis 11 Tonnen Käse (Alp- käse, Mutschli), rund 1200 kg Ziger, 150 kg Butter und 500 Joghurts sowie Molke-Drinks gefertigt. Der Nutzen der 20 von der Alp gemieteten Kühe wird während des Sommers auf der Alp verkauft. Ein Gross- teil der Bauern nimmt im Herbst den Käse mit nach Hause, zum Eigengebrauch und zur Selbstvermarktung. Damit der Bauer bei der Käse-vermarktung einen guten Er-trag erreichen kann, muss die Qualität stimmen. Diese be-ginnt auch auf der Alp bei der Euterhygiene und damit der Eutergesundheit beim guten, regelmässigen und sauberen Melken. Die in hohen Lagen veränderte Flora macht den Geschmacksunterschied zum im Tal gefertigten Käse aus. Je höher die Kühe grasen kön-nen, desto mehr verschiedene

Aromakräuter finden sie, die sich auf den Geschmack der Milch und die Würzigkeit des Käses auswirken. Im Turt-manntal wurden über 50 ver-schiedene Aromakräuter ge-funden. Zu guter Letzt trägt auch die Käsepflege zur Quali-tät bei. Zu Beginn der Reifung ist diese besonders intensiv, nimmt fast ein Drittel der Ar-beitszeit ein.Freilich gingen in den letzten Jahren mit der Aufhebung der offenen Feuerstelle viele Nostalgiewerte «flöten», die ein langjähriger Alpmeister schon mal vermissen kann. Bei Jörg Bühlmann überwie-gen jedoch die positiven Aus-wirkungen. Die Technik er-möglich es ihm, mehr Zeit für andere, genauso wichtige, Ar-beiten aufwenden zu können. Zudem ist eine konstante Temperatur beim Käsen ein bedeutender Bestandteil. Mit der Renovation der Sennerei ist man den heutigen Hygiene-anforderungen nachgekom-men. Mit der Realisierung der Alpschaukäserei mit Verpfle-gungsraum erhofft sich die Alp Blumatt mehr Zulauf und damit noch mehr Absatz für ihre Alpprodukte. Bühlmann freut sich darauf, dem Publi-kum per Mikrofonanlage zu erzählen, wie wichtig die Alp- wirtschaft ist, wie schön die-ser Flecken Erde ist, mit wel-chem Aufwand eine optimale Weidenutzung betrieben wer-den kann bzw. wie gut die Alp- produkte schmecken. Was passieren könnte, wenn die Elektrizität auf längere Zeit aussteigt, mag sich Jörg Bühlmann gar nicht richtig ausmalen.«Das gäbe einen Su-per-GAU, meint er trocken. Das Rühren des Käsebruchs von Hand wäre wohl noch zu bewerkstelligen, aber das Melken von Hand ist heute kaum noch ein Thema, weder beim Tier noch beim Men-schen. Wenn wir nicht das Glück hätten, dass der Strom in ein bis zwei Stunden wie-der da ist, müssten wir als Erstes wohl Ausschau nach einem Notstromaggregat hal-ten.» Die Trockenheit warf schon Mitte Juli ihre Schatten vor-aus. Das Vieh liebt eine Tem-peratur von 8 bis 10 Grad. Dann fressen und trinken sie auch am meisten. Bei heissen Temperaturen werden sie trä-ge. Der Aromagehalt der Kräu-ter verringert sich. Entspre-chend sinken Menge und Ge-schmack der Milch. Aber auch ein Kälteeinbruch mit Schnee oder gar Frost ist gefürchtet. Wenn die Tiere eingestallt bleiben müssen, nehmen Qua-lität und Menge ebenfalls so-fort ab. In beiden Fällen kann es zudem sein, dass die Tiere später aufgetrieben und/oder früher ins Tal zurückkehren. Das Nichterreichen der pro Alp berechneten Normalstös-se kann die Sömmerungsbei-träge empfindlich senken.

Sind Alptraditionen noch attraktiv?Hand aufs Herz: Erteilen Sie noch den Alpsegen und orga-nisieren Sie noch einen tradi-tionellen Alpabzug? Weil zwei Drittel der Tiere von der «Üs-serschwitz» kommen, würden die Tiere direkt auf der Alp Blumatt in die Lastwagen ver-laden. Nur mit knapp dreissig Kühen lasse sich kein pompö-ser Alpabzug mehr organisie-ren, erklärt Bühlmann. Beim Alpsegen hingegen wird er

nachdenklich: «Das Abschaf-fen das Betrufs ist eigentlich schade. Den Segen für Mensch

und Tier zu erbitten, ist ge-wiss sinnvoll. Ausserdem wä-re er bestimmt publikums-wirksam und die Gäste blie-ben vielleicht auf ein weiteres Stück Käse mit einem feinen Glas Wein, um dies zu erle-ben», meint Jörg Bühlmann mit einem Quäntchen Schalk in den Augen. Das schönste und schlimmste Erlebnis im Älplerleben hingegen wirkt schon fast eintönig. Es geht um Gesundheit und Wohler-gehen von Mensch und Tier.

Ohne Zweifel ist dies die rich-tige Einstellung eines guten Alpmeisters.

Auf der Alp Blumatt wird eifrig gekästKURSE

Direktzahlungskurs12. September: Beginn des Wei-terbildungskurses 2018/2020 zur Erlangung der Direktzahlungsbe-rechtigung. Die Teilnehmer eig-nen sich die Kenntnisse für die Führung eines landwirtschaftli-chen Betriebes an. Themenge-biete im Bereich Pflanzenbau, Tierhaltung, Landtechnik und Betriebsführung. Anmeldung bis 31. August 2018 unter www.vs.ch/dlw-weiterbildung.

Gesund und fein17. September: Mit Blüten und Kräutern natürliche Helfer herstel-len, organisiert von der Bäuerin-nenvereinigung. Auskunft und An-meldung bei Karin Ritler, Tel. 078 841 23 90 [email protected].

17. Oktober 2018 Kreativ mit Holz Bäuerinnenvereinigung.

Es käst sich gut im neuen Kessi. Ab 2019 können Interessierte durch das grosse Fenster dem Käser Jörg Bühlmann bei der Ar-beit zusehen, seinen Erklärungen lauschen und gute Alpproduk-te geniessen.

Am Alpprodukte-Markt vom 20. Oktober 2018 in Visp anzutreffen: Alpkäse (auch Bio), Berg- und Ziegenkäse von den Alpen: Aegina Nu-fenen, Bachalp Leukerbad, Belalp Naters, Alp Blumatt Turtmanntal, Binneralp Grengiols, Alp Bryscheru Mund, Feselalp Gampel, Fluhalpe Leukerbad, Alp Grimsel Obergesteln, Alpe Gspon Staldenried, Hannig- alp Grächen, Alp Larschy Leukerbad, Alpe Maying Leukerbad, Moosalp Törbel, Alpe Muttbach Gletsch, Obern Galm, Täschalp, Torrentalp Leu-kerbad, Alp Vaira Zwischbergen, Varneralp Varen, Wiler Lötschental, Alp du Scex Venthône und Hoferalp Saas-Grund.

Fleisch- und Wurstwaren von Mutterkühen, Milchvieh, Schafen und Ziegen, veredelt von Valais Prime Food Niedergesteln und vom Hof-metzger Florian Hallenbarter Obergesteln. Schaf- und Ziegenprodukte an den Ständen des OZIV, der WAS-Schäfer und des Landwirtschafts-zentrums Visp. Abgepackte unverarbeitete Schafwolle (10-kg-Säcke), Schafwoll-Kissen von Dani’s-Lamm. Eingemachtes, Selbstgemachtes und feine Kuchen von den Oberwalliser Bäuerinnen. Verkauf von Kar-toffeln, Obst und Gemüse von den Oberwalliser Bauern und deren Un-terwalliser Kollegen.

Handwerkliches vom Rechenmacher Walter Andres, Tschiffremacher Oswald Jordan, Glockenriemen und Lederwaren von Koni und Michel Pfammatter. Salben, Tee und Kräutersalz von Kräuterfrau Belinda Wyss, Gefilztes und Genähtes von Daniela Petrig, Tier- und Natursujets aus Kerzenwachs von Helen Zbinden. Gesponnenes und Gestricktes von Sabine Gabske und den Lismerfrauen von Eliane Noti

Rahmenprogramm Ponyreiten mit Marco Gentinetta Pferde, Visp, Schafe scheren mit Toni Rieder, Wiler, Streichelzoo, Kinder-Trak-tor-Rallye, Kuh melken und Wettbewerb für Jung und Alt. 15.00 Uhr Die Fachjury gibt die Resultate zur Alpkäseprämierung bekannt.Volksmusik mit dem «Oberwalliser Zinsli», Alphorn, Jodelklänge für das Ohr. Einheimische Köstlichkeiten vom Spiess, Grill oder offenen Feuer sowie geschnittene und geschmolzene Käse für den Gaumen und das gute Bauchgefühl. Ob zum Einkauf mit grosser Auswahl, zum Verweilen mit Speise und Trank oder in Kombination: Seid alle herzlich willkommen auf dem Gelände des Landwirtschaftszentrums an der Talstrasse 3 bis 5 in Visp.

So spielt man in der Käserei Harfe.

Die Mutschli haben immer den Vortritt, weil sie weicher bleiben müssen als der eigentliche Alpkäse.

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Tradition Julen empfängt die Bäuerinnen

Vom Donnerstag, 16., bis Sonn-tag, 19. August 2018, betreibt die Oberwalliser Landwirt-schaft vis-à-vis der Hauptbüh-ne (RED-Stage) wiederum die Walliser Bauernküche. Von der mit Pfyn-Kartoffeln frisch ge-machten Rösti über die in Na-ters gelegten Eier bis zu den in Ried-Brig gewachsenen Toma-ten. Vom Walliser Raclette AOP aus der Bitscher Käserei Walker bis zum Walliser Aprikosenku-chen mit einem in Termen gerösteten Kaffee. Von der Schwarzhalsgitzi-Wurst über den Schwarznasen-Fleischkäse bis zum Geschnetzelten vom Walliser Rind, alles von der Va-lais Prime Food in Niederges-teln aus einheimischen Tieren verarbeitet. Vom Walliser Was-ser aus Aproz über die Walliser

Fruchtsäfte aus Martigny bis zu den Walliser Weinen aus der Varner Familienkellerei Wen-ger und den Walliser Brannt-weinen von Morand. Alles von den Walliser Bäuerinnen und Bauern produziert und vom einheimischen Gewerbe ver-edelt. Ganz nach dem Motto der Schweizer Bauern «Von hier, von Herzen»! Nur das Bier kommt nicht von hier, obwohl wir auch davon ein paar tolle Tröpfchen auftreiben könn-ten… Mit dem grossen Werbe-budget der Bierlieferanten ver-mögen wir jedoch nicht zu konkurrenzieren. Eines ist si-cher: Mit der gesunden Haus-mannskost aus der Walliser Bauernküche bleibt das Festi-valpublikum vier Tage lang voll in Form.

Gut essen am Open Air Gampel

Die Walliser Bauernküche im Walliser Spycher heisst alle herzlich zu einheimischen bäuerlichen Spezialitäten willkommen.

Vom 20. August bis 3. Septem-ber 2018 ist das Fenster auf der Online-Plattform des Kan-tons (www.vs.ch/landwirt-schaft) offen, um die Betriebs-formen 1 und 6 (Jahresbetrie-be und Betriebsgemeinschaf-ten) für die Direktzahlungen und Programme des folgenden Jahres (2019) anzumelden. Im Speziellen geht es um die An-meldung für den ÖLN, BTS (Haltung im Mehrflächensys-

tem), RAUS, Bio, Extenso, Res-sourceneffizienz, GMF. Die Anmeldungen sind verbind-lich und erfordern deshalb die nötige Sorgfalt der anmelden-den Betriebe. Im gleichen Zeitfenster sind die Daten für die Ressource-neffizienz Saat und Ausbring-verfahren, d.h. für die emissi-onsmindernden Ausbringver-fahren und die schonende Bo-denbearbeitung zu erfassen.

ÖFFENTLICHE MÄRKTE

Samstag, 1. September14.00 Uhr Ferden, GalerieDienstag, 4. September11.00 Uhr Betten-Bettmeralp, Stallung Franzen

Freitag, 7. September12.30 Uhr Visperterminen13.00 Uhr Mund14.00 Uhr BirgischWeitere Daten folgen

Herbstschauen Schwarznasenschafe

Zumstein • Saris • Lerda • Stihl • Husqvarna

Reform • New Holland • Honda • Pöttinger • Kuhn

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Ammeter Landmaschinen, Agarn Tel. 027 472 78 78Ammeter + Franzen, Brig-Glis Tel. 027 923 31 20Ammeter + Biderbost, Blitzingen Tel. 079 227 30 57

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