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FOTO: DAVID ULRICH Reisen in Berlin und Brandenburg Nr. 16/2010 26. August Neue RegioTOUR-Angebote, die Tagesausflüge mit der Bahn m Beilage in dieser Ausgabe punkt 3 Spätsommer in Brandenburg, eine wunderschöne Reisezeit m Seiten 18/19 Neue S-Bahn-Automaten sind sehr vielseitig Miriam Nido und Esther Schwarz schätzen die neuen Fahrausweisautomaten der S-Bahn Berlin. „Die Geräte re- agieren schnell, das Display ist gut lesbar und übersichtlich. Unsere Tickets hatten wir im Handumdrehen“, so die Haupt- stadtbesucherinnen aus der Schweiz. Doch nicht nur Touris- DB REGIO ZUM BRANDENBURG-TAG NACH SCHWEDT Schwedt, die Industrie- und Nationalparkstadt an der Oder, lädt am 4. und 5. September ein zum Brandenburg-Tag, von Berlin aus gut zu erreichen mit Zügen der Linie RE 3. m Seiten 7, 16, 17 ABO GILT IMMER NOCH: ZWEI FREIFAHRTMONATE Nach wie vor gilt: Auch wer neu ins S-Bahn- Abonnement einsteigt, profitiert von den Entschul- digungsleistungen des Unternehmens für die Einschränkungen im S-Bahn- Angebot. Also: Abo bis 31. Oktober abschließen! m Seite 20 Tickets gibt’s im Handumdrehen Berlin gratuliert dem „Adler“ ten wissen die Geräte der neuesten Generation mit integrier- tem Liniennetz zu schätzen. Auch Berliner kaufen hier neben VBB-Fahrausweisen Tickets für Events. Jede Woche kommen 20 neue Geräte hinzu, bis Dezember sollen 400 der vielseiti- gen Automaten auf S-Bahnhöfen stehen. m Seite 4 EVENTS ENDSPURT FÜR TICKET- KAUF BEI DER S-BAHN Das sollte sich niemand entgehen lassen: Bei der S-Bahn Berlin gibt es für das Live-Konzert von TheBoss- Hoss und die Lange Nacht der Museen (beide am 28.8.) sowie die Internationale Funkausstellung (vom 3. bis 9. 9.) noch Tickets! m Seiten 10 und 11 S-BAHN FÜR SAUBERE S-BAHN-ZÜGE Mit einem erweiterten Reinigungskonzept sorgt die S-Bahn Berlin für saubere Züge. m Seite 3 Wenn der „Adler“ Ge- burtstag hat, feiert das ganze Land. Natürlich wird auch in Berlin das 175. Jubiläumsjahr der deutschen Eisenbahn würdig begangen. Drei Glanzlichter werfen ihre Schatten voraus: die welt- größte Schienenfahrzeug- messe InnoTrans mit den Publikumstagen am 25. und 26. September und ein großes Bahnwo- chenende im Bahnhof Lichtenberg am 2. und 3. Oktober. Hier lässt es sich der „Adler“ nicht nehmen, höchstselbst einzuschweben, um die Glückwünsche der Eisenbahnfans zu empfangen, Mitfahrten eingeschlossen. Bereits am 11. und 12. September öffnet das historische Bahnbetriebs- werk Schöneweide seine Tore. Mehr als 40 histori- sche Lokomotiven und Wagen werden zum gro- ßen Fest auffahren. Mehr zu allen Veran- staltungen in den kommenden beiden punkt 3-Ausgaben. FOTO: DB AG

Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

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Kundenzeitung der S-Bahn Berlin und DB Regio für Berlin und Brandenburg

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Page 1: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

FOTO: DAVID ULRICH

Reisen in Berlinund Brandenburg

Nr.

16/

2010

26. A

ugus

t

Neue RegioTOUR-Angebote,die Tagesausflügemit der Bahnm Beilage in dieser Ausgabe

punkt3Spätsommer inBrandenburg, einewunderschöne Reisezeit

m Seiten 18/19

Neue S-Bahn-Automaten sind sehr vielseitig

Miriam Nido und Esther Schwarz schätzen die neuenFahrausweisautomaten der S-Bahn Berlin. „Die Geräte re-

agieren schnell, das Display ist gut lesbar und übersichtlich.Unsere Tickets hatten wir im Handumdrehen“, so die Haupt-stadtbesucherinnen aus der Schweiz. Doch nicht nur Touris-

DB REGIO

ZUM BRANDENBURG-TAGNACH SCHWEDT

Schwedt, die Industrie-und Nationalparkstadt ander Oder, lädt am 4. und5. September ein zumBrandenburg-Tag, vonBerlin aus gut zu erreichenmit Zügen der Linie RE 3.

m Seiten 7, 16, 17

ABO

GILT IMMER NOCH:ZWEI FREIFAHRTMONATE

Nach wie vor gilt:Auch wer neu ins S-Bahn-Abonnement einsteigt,profitiert von den Entschul-digungsleistungen desUnternehmens für dieEinschränkungen im S-Bahn-Angebot. Also: Abo bis31. Oktober abschließen!

m Seite 20

Tickets gibt’sim Handumdrehen

Berlingratuliertdem „Adler“

ten wissen die Geräte der neuesten Generation mit integrier-tem Liniennetz zu schätzen. Auch Berliner kaufen hier nebenVBB-Fahrausweisen Tickets für Events. Jede Woche kommen20 neue Geräte hinzu, bis Dezember sollen 400 der vielseiti-gen Automaten auf S-Bahnhöfen stehen. m Seite 4

EVENTS

ENDSPURT FÜR TICKET-KAUF BEI DER S-BAHN

Das sollte sich niemandentgehen lassen: Bei derS-Bahn Berlin gibt es für dasLive-Konzert von TheBoss-Hoss und die Lange Nacht derMuseen (beide am 28.8.)sowie die InternationaleFunkausstellung (vom 3. bis9. 9.) noch Tickets!

m Seiten 10 und 11

S-BAHN

FÜR SAUBERES-BAHN-ZÜGE

Mit einem erweitertenReinigungskonzept sorgt dieS-Bahn Berlin für saubereZüge. m Seite 3

Wenn der „Adler“ Ge-burtstag hat, feiert dasganze Land. Natürlichwird auch in Berlin das175. Jubiläumsjahr derdeutschen Eisenbahnwürdig begangen. DreiGlanzlichter werfen ihreSchatten voraus: die welt-größte Schienenfahrzeug-messe InnoTrans mit denPublikumstagen am25. und 26. Septemberund ein großes Bahnwo-chenende im BahnhofLichtenberg am 2. und3. Oktober. Hier lässt essich der „Adler“ nichtnehmen, höchstselbsteinzuschweben, um dieGlückwünsche derEisenbahnfans zuempfangen, Mitfahrteneingeschlossen.

Bereits am 11. und12. September öffnet dashistorische Bahnbetriebs-werk Schöneweide seineTore. Mehr als 40 histori-sche Lokomotiven undWagen werden zum gro-ßen Fest auffahren.

Mehr zu allen Veran-staltungen in denkommenden beidenpunkt 3-Ausgaben.

FOTO: DB AG

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/20102

Der VBB sucht Fahrgäste,die das neu entwickelte

Navigationssystem für denöffentlichen Personenverkehr„Cairo“ (context aware inter-modal rou-ting) mit ih-rem Handytesten. DasNaviga-tionssystembezieht alleVerkehrs-mittel imVerkehrs-verbundBerlin-Bran-denburg ein,darunterFern- undRegionalzüge, S-, U- und Stra-ßenbahnen und Busse, aberauch Mietautos und Mietfahr-räder. Mit „Cairo“ kann mansich jederzeit und an jedem Orteine ÖPNV-Verbindung vonHaustür zu Haustür anzeigenlassen. Bei einer verspätetenFernverkehrsverbindung er-mittelt „cairo“ alternative Rei-sewege. Das System steht alsHandy-Applikation für fast

VBB sucht TestkundenNeue Handynavigation für alle Verkehrsmittel im Versuch

iInformationen unddie Anmeldung für Testkunden:www.innoz.de/cairo_begleitforschung.html

alle gängigen Handymodelle –ob iPhone, Nokia oder Black-berry – zur Verfügung. Test-kunden können alle Funktio-nen von „Cairo“ kostenlos nut-

zen.Während

der Testpha-se werdendie Kundenzu ihren Er-fahrungenund ihrerBewertungdes neuenSystems be-fragt. AlsDankeschönnehmen siean der Ver-

losung von zwei BahnCards 50und mehreren Sachpreisenteil.

punkt 3 Verlag GmbHPanoramastraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 57 79 58 90Telefax (030) 57 79 58 91

[email protected]

Redaktion:Eva Hahm

Redaktionsbeirat:Holger Prestin (DB Regio)

Birgit Scharf (S-Bahn Berlin)Bild:

David UlrichLayout:

Ines MüllerProduktion:

Manuela SchmiedchenDruck:

BVZ Berliner Zeitungsdruckwww.berliner-zeitungsdruck.de

IMPRESSUM

Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotoswird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe:ab 9. September 2010

BAHN-LEKTÜRE

FOTO: CLAUDIA BRAUN

Getanzte TrauerS-Bahn-Fahrer Christian Mehlert in das Buch geschaut

„Der Tango ist ein traurigerGedanke, den man tanzenkann“, soll der argentinischeTango-Poet Enrique SantosDiscépolo gesagt haben. Soverwundert es nicht, wieS-Bahn-Fahrgast ChristianMehlert zu „Drei Minutenmit der Wirklichkeit“ gekom-men ist: „Das Buch habe ichals Trostpflaster von einerFreundin geschenkt bekom-men, als meine Beziehung zueiner Argentinierin gerade indie Brüche ging.“ WolframFleischhauer schildert darineine leidenschaftlich-tragi-sche Liebesgeschichte zwi-schen einer deutschen Bal-letttänzerin und einem ar-gentinischen Tangotänzer.„Tango begeistert mich,besonders die finnische Vari-ante, die eine Mischung ausargentinischem Tango, deut-scher Marschmusik und rus-sischer Volksweise ist“, er-klärt der Wahlberliner, dervor allem in seiner Freizeit

mit der S-Bahn unterwegs ist.Neben Tanz und Tragikpunktet das Buch durch Ein-blicke in die Machenschaftender argentinischen Militär-junta vor 30 Jahren: „Das hatbei mir das Interesse ge-weckt, mich mit der argenti-nischen Geschichte zu be-schäftigen.“ 3 cbWolfram Fleischhauer:„Drei Minuten mit derWirklichkeit“, Droemer KnaurVerlag, 550 SeitenISBN-13: 978-3426622568

Wenn sich das Geräuscheinfahrender Züge mit dem

Klang eines Cellos mischt, Tänzerzwischen Rolltreppen ihre Kreiseziehen und mitten im Bahnhofein Flügel steht, dann ist dasFestival „Ankunft: Neue Musik“im Berliner Hauptbahnhof zu er-leben. Vom 26. August bis 5. Sep-tember 2010 lädt ohrenstrandmobil, die mobile Bühne vonohrenstrand.net der Architektenvon eyland07, Durchreisende,Flaneure und Neugierige mit ei-nem umfangreichen Programmzu einer Stippvisite in die Weltder Neuen Musik ein.

Der erste Festival-Tag am26. August beginnt um 11 Uhrmit der Ankunft des Klangzu-ges auf Gleis 4 und bietet bisMitternacht ein Non-Stop-Pro-gramm. Der „sounding D-Zug“ist dabei bundesweitunterwegs und entwirft eineklingende Landkarte. Am ers-ten Festivaltag wird unter an-derem um 11.30 Uhr und21 Uhr György Ligetis Kurz-oper „Nouvelles Aventures“aus dem Jahr 1965 durch die

Hören und Staunen beim Festival„Ankunft: Neue Musik“Zum Auftakt am 26.8. macht der Klangzug im Berliner Hauptbahnhof Station

Zeitgenössische Oper Berlinaufgeführt. Im Anschluss fol-gen tägliche und kostenloseKonzerte, Performances undOpernaufführungen, die elfTage lang für ungewohnteHör-Erlebnisse im Erdge-schoss des Hauptbahnhofs,

iAusführliche Programm-informationen unter:www.ohrenstrand.de

Infos zum Klangzug:www.sounding-D.net

Europaplatz 1, sorgen.Unter anderen gibt der in

Berlin lebende US-amerikani-sche Komponist und E-Gitar-rist Sidney Corbett an zweiTagen einen Einblick in seinWerk.

Mehrere Uraufführungen,die im Wettbewerb operare10entstanden sind, werden denHauptbahnhof als Bühnen-raum erkunden. Und am29. September möchte derKontrabassist Arnulf BallhornSalvatore Sciarrinos „Esplora-zione del bianco I“ vor demHintergrund der Tageszeiteninterpretieren. AhnungsloseReisende werden erstauntsein, wenn der Mensch nebenihnen plötzlich anfängt zu sin-gen oder zu musizieren.

Die Deutsche Bahn setztihre Planungen für ein

Empfangsgebäude auf demHanne-Sobek-Platz in Gesund-brunnen fort. Berlins größterund wichtigster Umsteige-bahnhof im Norden soll einenkundenfreundlichen Zugangerhalten.

„Wir erstellen zur Zeit dieEntwurfs- und Genehmigungs-planung einschließlich derKostenberechnung“, so UweMarxen, Leiter des Regional-bereiches Ost der DBStation&Service AG. „Für diemehr als 100 000 Reisenden,die täglich am Bahnhof Ge-sundbrunnen ein-, aus- oderumsteigen, wollen wir mit die-ser Investition in Millionenhö-he mehr Reisekomfort undAufenthaltsqualität schaffen.“Neben elektronischen Fahrt-zielanzeigern in der Bahnhofs-halle sind auch Kundenser-viceeinrichtungen, Einkaufs-möglichkeiten und Gastrono-mie in den Planungen enthal-ten. Die Bahnhofsplatte überden S- und Fernbahngleisen istseit dem Neubau des Fern-,Regional- und S-Bahnhofs vorvier Jahren nur mit einemkleinen Servicepavillon belegt.Eine Reihe von Konzeptenkonnte aus wirtschaftlichenGründen nicht verwirklichtwerden.

Deutsche Bahn plantEmpfangsgebäudefür BahnhofGesundbrunnen

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ATLANTISInh. TA Mischke

Reiseführer & Landkartenam U-Bahnhof Weberwiese

Karl-Marx-Allee 9810243 Berlin

Tel.: (030) 2 94 79 00Fax: (030) 25 76 83 66www.bookmarket.de

Die Deutsche Bahn hat imersten Halbjahr 2010 deut-

liche Zuwächse verzeichnet.Vor allem das im Vorjahr vonder Krise stark betroffene Gü-terverkehrs- und Logistikge-schäft konnte die weltweit zubeobachtende Konjunkturer-holung nutzen.

Der Umsatz des DB-Kon-zerns erhöhte sich im erstenHalbjahr 2010 gegenüber demvergleichbaren Vorjahreszeit-raum um mehr als 1,8 Milliar-den Euro auf 16,1 MilliardenEuro – das ist ein Plus von12,8 Prozent. Dazu sagte DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rü-diger Grube während der Halb-jahres-Pressekonferenz in Ber-lin: „Wir sind zurück aufWachstumskurs. Diese Zu-wächse verdanken wir abernicht nur der anziehendenKonjunktur. Mit den Maßnah-men zur Verbesserung unsererKostenstrukturen haben alleFührungskräfte und Mitarbei-ter wesentlich zu diesen gutenZahlen beigetragen.“

Im September will das Un-ternehmen weitere Schritteder Kunden- und Qualitätsof-fensive vorstellen.

DB mit deutlichenZuwächsenim erstenHalbjahr 2010

FOTO: VERANSTALTER

Page 3: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2010 3

Manchmal könnte MonikaKinzel und Wolfgang Ro-

schetzki das Gefühl beschlei-chen, sie sind die letzten Besu-cher einer wilden Party. Nur,dass alle Anderen schon gegan-gen sind und lediglich Flaschen,Fast-Food-Verpackungen undjede Menge Müll das chaotischeBild bestimmen. Doch beide kön-nen nicht einfach die Tür zuma-chen, denn sie befinden sich ineinem S-Bahn-Zug und sind zweivon insgesamt 150 Reinigungs-kräften der DB Services NordostGmbH, die im Auftrag der S-BahnBerlin die Fahrzeuge reinigt. „Wirhaben deutlich mehr zu tun“,sagt Michael Rühmann, seit MaiTeamleiter im Bereich Reinigungbei der S-Bahn Berlin – gemein-sam mit vier Reinigungsmeisternverantwortlich für saubere Züge.Denn die S-Bahn erweitert ihrReinigungskonzept. Bis Anfangkommenden Jahres sollen alleNeuerungen in Sachen Reinigungumgesetzt sein. Davon profitie-ren Fahrgäste schon jetzt.

Die Fahrzeuginnenreinigungbei der S-Bahn Berlin ist eineminutiös geplante Aufgabe.Unterschieden wird in Grob-,Grund-, Feucht-, Be-darfs- und Unterwegs-reinigung, was für denFahrgast erst einmalkeine Rolle spielt.Denn sein Wunsch istglasklar: Er möchte zujeder Tages- und Nacht-zeit in einem sauberenZug sitzen – ohnevorher die Reste seinesVorgängers vom Platzfegen zu müssen. „Gerade nachden Nächten am Wochenende,in denen die S-Bahnen durch-fahren, und in den Ferien sinddie Verschmutzungen sehrstark“, so die Erfahrung derReinigungskräfte. Das sagtauch Michael Rühmann, dernicht davon ausgeht, dass die

Sauberkeit auch zwischendurch:mobile Teams zusätzlich im EinsatzS-Bahn Berlin überarbeitet und erweitert derzeit Reinigungskonzept für ihre Züge

Verunreinigungen generell zu-genommen haben. Jedoch warder Reinigungsaufwand in denletzten Monaten aufgrund desreduzierten Fahrplanangebo-tes in den eingesetzten Zügen,die intensiver genutzt wurden,auch höher. In der jüngstenKundenzufriedenheitsbefra-gung vom Frühjahr erhielt dieS-Bahn Berlin schlechtere No-ten für die Sauberkeit. Rüh-mann: „Von 2,6 sind wir auf die

Note 2,8 abgerutscht.“Das Bewertungssystemist dabei analog zu demder Schulnoten. „Wirnehmen die Sache ernstund wollen mit guterArbeit überzeugen.Dazu gehört es,Schwachstellen zu er-kennen und zu behe-ben“, umreißt der „Rei-nigungsmanager“ die

Herausforderung.In den Abstellanlagen sowie

den Werken Grünau, Oranien-burg, Friedrichsfelde undWannsee sind täglich Reini-gungskräfte im Einsatz, um dieeinsetzenden Züge zu säubern.Hinzu kommt täglich diemehrmalige Reinigung an den

Endbahnhöfen beziehungswei-se in den Wendeanlagen, wobeian sieben Standorten sogarunterwegs gereinigt wird, weildie S-Bahn-Züge, wie etwa aufdem Ring, keine Standzeitenhaben. „In Zahlen ausge-drückt, werden dabei rund3960 Wagen an 23 Standortenin der Zeit von 5 bis 22.45 Uhrgereinigt“, erklärt MichaelRühmann. Dafür sind werk-tags 49, am Wochenende 42und für den durchgehendenNachtverkehr nochmal zusätz-lich 13 Mitarbeiter beschäftigt.

Weitere Reinigungskräftewerden eingesetzt

Bei der sogenannten Grob-reinigung, die bisher generellvor der ersten Fahrt stattfin-det und nun auch zusätzlichnach der morgendlichenHauptverkehrszeit erfolgensoll, wenn das Fahrzeug imEinsatz bleibt, werden die Bö-den gekehrt, Müll beseitigtund grobe Verunreinigungenentfernt. „Einen Wagen durch-fegen dauert vier Minuten, wi-schen 16 Minuten“, erklärtReinigungsmeister Joachim

Kadner, der im Werk Grünauarbeitet.

Neben der zusätzlichenGrobreinigung soll auch dieFeuchtreinigung am Ende desNachtverkehrs und im Winter,wenn die Böden mit Matschund Schnee besonders ver-schmutzt sind, künftig zumReinigungsstandard gehören.„Dabei müssen wir uns mitden Zugdisponenten abstim-men, denn noch sind nicht alleZüge auf der Schiene und wirbrauchen schließlich irgendwoeine Standzeit, um das zu be-werkstelligen“, umreißt Kad-ner die Herausforderung. Inder Regel erfolgt die Feuchtrei-nigung alle vier Wochen.

Erweitert werden soll auchdie noch schnellere Beseiti-gung von Verunreinigungenim Bedarfsfall, wenn etwa dieGefahr besteht, dass Fahrgästesich ihre Kleidung beschmut-zen. Im Klartext, wenn einemKunden eine ganze FlascheSaft ausgekippt ist, kommtdemnächst ein mobiles Teamzum Ort des Geschehens, umden Schaden sofort zu beseiti-gen. „Entweder verständigtuns der Triebfahrzeugführeroder es soll dann auch möglichsein, dass uns Reisende direktdavon in Kenntnis setzen“, soRühmann. Schon heute sindzehn mobile Teams unterwegs.

Doch damit nicht genug: Je-der Wagen erhält alle 16 Wo-chen – nach Bedarf auch frü-her – eine Grundreinigung, diehöchste Reinigungsstufe, beider inklusive des Einschäu-mens der Polster der Wagenblitzeblank geschrubbt wird.Täglich werden in allen vierS-Bahn-Werkstätten von über50 Mitarbeitern 58 Wagen die-ser Prozedur unterzogen. Allezwei Wochen werden die Zügeeiner Außenwäsche unterzo-gen und fahren in die Wasch-straße, täglich sind alleinsechs speziell ausgebildeteMitarbeiter mit der Graffiti-beseitigung beauftragt.

„Um unsere Ziele zu errei-chen und die mobilen Einsatz-teams aufzustocken, werdenwir zusätzliche Mitarbeitervon der DB Services anfor-dern. Gleichzeitig bitten wirauch alle Fahrgäste, den Auf-wand für die Müllbeseitigungso gering wie möglich zu hal-ten“, erklärt Michael Rüh-mann.

3 Claudia Braun

MichaelRühmann

In den Werkstätten, wie hier in Grünau, sind werktags und an Wochenenden über 50 Reinigungskräfte beschäftigt.

Auch unterwegs werden die Züge von Müll und Schmutz befreit FOTOS: DAVID ULRICH

FOTO: V. STRASSE

Kundenbüroim Ostbahnhof (Galerie)

Kundentelefon

S-BAHN-SERVICE

Wir sind persönlich für Sie da imAbo-Center und EBE-Serviceschalter:Mo-Do 8.00 - 20.00 UhrFr 8.00 - 18.00 Uhr

Sie erreichen das Abo-Centert 030 297-43555Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax: 030 297-43344E-Mail: [email protected]

Sie erreichen den EBE-Servicet 030 297-43686Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhrper Fax: 030 2844536789per E-Mail: [email protected]

Stand: 24. August 2010Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängenoder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.

Kundenzentren

Alexanderplatz*Mo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrFriedrichstraße*Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrHauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrLichtenberg*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrOstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrPotsdam Hauptbahnhof*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 6.30 - 21.00 UhrSo/Feiertag 6.00 - 21.00 UhrSpandau*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 8.00 - 20.00 UhrSo/Feiertag 8.00 - 21.00 UhrZoologischer GartenMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr

* Kundenzentren mitAbonnement-Bearbeitung

t 030 297-43333Mo-Fr 6.00 - 23.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 Uhr

Potsdamer PlatzMo-Fr 8.30 - 17.30 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrSchönhauser AlleeMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSüdkreuzMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa, So 8.00 - 17.00 Uhr

FahrkartenausgabenAuswahl

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/20104

Die neue Generation vonFahrausweisautomaten bei

der S-Bahn Berlin kommtschneller als erwartet auf dieBahnhöfe. Vorgesehen ist,400 bedienerfreundliche Gerätebereits bis Anfang Dezember inBetrieb zu nehmen. Das sind100 Automaten mehr, als ur-sprünglich geplant. Derzeit sind140 neue Fahrausweisautomatenauf 75 Bahnhöfen in Betrieb, da-mit verfügt fast die Hälfte allerBahnhöfe bereits über dieverbesserte Verkaufstechnik.Jede Woche kommen etwa20 Ticketautomaten hinzu, dienun auch über ein integriertesLiniennetz verfügen. Zudempunkten die neuen Modelledurch eine einfachere Bedienungund ein besser lesbares Display.

Das S- und U-Bahn-Linien-netz, das mit einer Berührungdes entsprechenden Buttonsauf dem Display erscheint, hatden Vorteil, dass es schnell ak-tualisiert werden kann. Somithaben die Fahrgäste stets Zu-griff auf eine aktuelle Über-sicht. „Außerdem gibt es beidem integrierten Liniennetz inden neuen Fahrausweisauto-maten eine Zoom-Funktion,mit der sich die Nutzer nachWunsch Ausschnitte detail-lierter anschauen können.Dazu berührt man einfach diedargestellte Lupe, mit denPfeilen kann man nach links,rechts, oben und unten gelan-gen“, erklärt Christian Hoge,Sachbearbeiter Vertrieb beider S-Bahn Berlin.

Bis Anfang Dezember schon 400 neueFahrausweisautomaten im EinsatzAustauschprogramm auf S-Bahnhöfen wird schneller umgesetzt / Geräte jetzt mit Liniennetz

Zahlreiche Event-Ticketsam Automaten erhältlich

Nicht nur VBB-Fahrauswei-se sind an den neuen Automa-ten erhältlich. Unter der Rub-rik „Berlin-Tipp“ gibt es einumfangreiches Ticketangebotfür Kulturveranstaltungenund touristische Highlights,die oftmals auch mit einemPreisvorteil verbunden sind.Dazu gehören etwa Eintritts-karten für das Wachsfiguren-kabinett Madame Tussauds,die faszinierende Unterwasser-welt AquaDom & SEA LIFE so-wie das LEGOLAND® Discove-ry Centre. Wer die Karten fürdiese Berliner Attraktionenam Automaten kauft, spart beiMadame Tussauds und demLEGOLAND® Discovery Cen-tre 4,50 €, beim AquaDom &SEA LIFE sogar 6,45 € proTicket. Das Kombiticket, mit

dem alle Einrichtungen be-sucht werden können, ist für27 € statt 32,95 € am Automa-ten erhältlich. Weitere Vorteilesind ein bevorzugter Einlass,so dass sich die Besucher nichtin die Kassenschlange einrei-hen müssen. Die Karten sindim Vorverkauf erhältlich undfür einen Besuch bis zum31. August 2011 gültig.

Preisvorteile gibt es auch fürdie Geschichtsausstellung„The Story of Berlin“, für dieein Gutschein-Ticket für 8 €statt 10 € oder ein Familien-ticket für 18 € statt 23 € erhält-lich sind.

Es lohnt sich, die Rubrik„Berlin-Tipp“ gelegentlich auf-zurufen, da immer wiederneue Ausflugstipps hinzukom-men. Derzeit sind das unteranderem Eintrittskarten fürdie Lange Nacht der Museenam 28. August (inklusive Fahr-

Ein integriertes Liniennetz komplettiert den Service an den neuen Fahrausweisautomaten. FOTOS: DAVID ULRICH

Jennifer Jebing: „Ich bin zu Besuch inBerlin und komme mit den Automa-ten sehr gut zurecht, weil sie über-sichtlich sind. Ein Bekannter hat mirvorher erklärt, welches Ticket ichnehmen muss. Nur an das umfangrei-che Liniennetz muss ich mich in einerStadt wie Berlin noch gewöhnen.“

Wie kommen Siemit den neuen Automaten zurecht?

Andrej Gontarz: „Ich habe bemerkt,dass der Monitor durchaus besser zulesen ist. Außerdem ging alles ganzrasch. Dass man zwischen verschiede-nen Sprachen wählen kann, ist einegute Funktion. Wenn ich Besucheraus Polen habe, dann ist das sehr hilf-reich.“

Stephan Lamp: „Mir ist aufgefallen,dass das Display irgendwie kräftigerund dadurch besser zu lesen ist. Au-ßerdem ist mit der Tastschrift auchan Blinde gedacht: Das finde ich gut.Obwohl mein Fünf-Euro-Schein schonetwas beschädigt war, hat das Gerätihn trotzdem schnell akzeptiert.“

Gudrun Schulz: „Alles geht schnell.Und das ist für mich beim Ticketkaufausschlaggebend. Dass es an den Au-tomaten auch Eintrittskarten fürEvents gibt, wusste ich nicht, dennich bevorzuge es, solche Ticketsonline oder vor Ort zu kaufen, auchwenn es bei der S-Bahn Rabatte gibt.“

ausweis) sowie für die Interna-tionale Funkausstellung vom3. bis 8. September, die nochbis zum 2. September mit ei-nem Preisvorteil von 4 € (IFA-Tageskarte) rund um die Uhran allen Fahrausweisautoma-ten erhältlich sind. Gestartetist der Verkauf von Eintritts-karten für die Jugendmesse„YOU 2010“, die im Oktoberauf dem Gelände des ehemali-gen Flughafens Berlin Tempel-hof stattfinden wird, und fürdie Ausstellung „LOXX amAlex – Miniatur Welten Ber-lin“, die im ALEXA-Shopping-center am Alexanderplatz aufeiner Fläche von 3 000 Qua-dratmetern mit vielen Origi-nalszenen eindrucksvoll allekleinen und großen Besucherbegeistert. Weitere Informati-onen zu den kulturellen Ange-boten auch auf m Seite 10/11.

3 Claudia Braun

Das integrierte S- und U-Bahn-Liniennetz lässt sich mit dem mittleren Button auf demDisplay anzeigen. Erscheint die Netzspinne auf dem Monitor, können ausgewählteStreckenabschnitte mit der Zoom-Funktion auch vergrößert werden.

Der Button „Berlin-Tipp“ zeigt die Auswahl an Eintrittskarten für Kulturveranstaltun-gen und touristische Höhepunkte. Unternehmungslustige sollten diese Rubrik regel-mäßig aufrufen, denn die S-Bahn Berlin ergänzt dieses Angebot kontinuierlich.

Page 5: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2010 5

Teil 9

Auf der 37 Kilometer langen Trasse

umfährt in 60 Minuten die S-Bahn die

Berliner Innenstadt. Züge der S 41

(im Uhrzeigersinn) und S 42 (gegen den

Uhrzeigersinn) halten an 27 Bahnhöfen.

Der Bahnhof Greifswalder Straße im Wandel der Zeit❙ 1875 Eröffnung des Bahnhofs unter dem Namen „Weißensee“❙ 1877 Umsteigemöglichkeit in die Pferdebahn,

die vom Alexanderplatz nach Weißensee fuhr (heute Trasse der M 4)❙ 1889 Verlegung an die heutige Stelle, östlich der Greifswalder Straße❙ 1946 Umbenennung in Bahnhof „Greifswalder Straße“❙ In den 80er Jahren Sanierung des Bahnhofs,

Bau des Fußgängertunnels zur Tram-Haltestelle❙ 1986 Umbenennung in Bahnhof „Ernst-Thälmann-Park“,

1993 Rückbenennung „Greifswalder Straße“

Namensgebung –öfter mal was NeuesAls alte Verkehrsachse und Han-delsweg besteht die GreifswalderStraße, die einer eiszeitlichenRinne folgt, schon seit dem Mittel-alter. Das Fernziel in nordöstlicherRichtung, die Hansestadt Greifs-wald, ist Namenspatronin. So vielKontinuität der Weg an sich hat, sowenig kann man allerdings in derBenennung finden. Zunächst nachdem näheren Ziel „BernauischeLandstraße“ oder „Vor dem Bernau-ischen Thore“ benannt, folgten„Chaussee nach Weißensee“ und„Vor dem Königs Thore“ bis endlich1868 der heutige Name Greifswal-der Straße eingeführt wurde.Kurze Zeit später begann das Be-nennungskarussell sich erneut zudrehen, diesmal für den Bahnhof,der insgesamt dreimal umbenanntwurde. Als nach der Wende auch derThälmann-Park umgetauft werdensollte, hatten die Bewohner genugund sprachen sich in seiner Befra-gung für die Beibehaltung des Na-mens aus.

„Moderne Zeiten“ an der GreifswalderWohnkonzepte, Gaslicht und Kulturpark – viele Trends haben Spuren hinterlassen

Als der RingbahnhofWeißensee, der heute Greifs-

walder Straße heißt, 1875 eröff-net wurde, stand bereits ein be-eindruckender Gebäudekomplexin unmittelbarer Nähe. Das riesi-ge Betriebsgelände des Gas-werks IV mit den mächtigen ge-mauerten Gasometern zog ganzsicher den Blick der damaligenRingbahn-Passagiere auf sich. Essollte über 100 Jahre ein Wahr-zeichen für diesen Kiez, denPrenzlauer Berg, bleiben.

In der Kaiserzeit paltzte dieHauptstadt aus allen Nähten.Sämtliche Branchen siedeltensich in der größten Industrie-metropole Kontinentaleuropasan, die Bevölkerung explodier-te, bis 1877 entwickelte sichBerlin zur Millionenstadt. Mo-derne Techniken wurden drin-gend benötigt und hielten Ein-zug. Zum Beispiel die öffentli-che Straßenbeleuchtung mitGaslaternen. Dafür und für dieVersorgung der zahlreichenBewohner musste Brennstoffher. Deshalb ließ der BerlinerMagistrat Gaswerke bauen.Das Gelände zwischen Greifs-walder Straße und Communi-kationsweg – heute DanzigerStraße – schien ideal für dieseZwecke. Es lag noch weit nörd-lich der Stadt, aber verkehrs-günstig, am GüterbahnhofWeißensee des Rings, so dassdie Anlieferung der benötigtenKohle problemlos möglich war.Die Bauarbeiten begannen 1871und zwei Jahre später ging dasWerk in Betrieb. Es sichertedie städtische Beleuchtungund stellte zudem hunderteArbeitsplätze. Kein Wunder,dass hier ein Haltepunkt fürdie personenbefördernde Ring-bahn eingefügt wurde.

Allerdings hatte das Gas-werk auch unerwünschte Aus-wirkungen. Staub, Ruß undAbgase belasteten die Luft unddamit die Gesundheit der An-wohner. Zwar hatte das Werks-gelände zunächst außerhalbgelegen, doch schon um 1900war die Bebauung bis zum Be-

trieb und der Ringbahntrassevorgedrungen. Schnell mach-ten sich die Fehler mangelnderVorgaben für den Wohnungs-bau bemerkbar. So hatte dieBevölkerung in PrenzlauerBerg, die schon die Emissionendes Gaswerks ertrug, auchnoch unter der unmenschli-chen Enge der Mietskasernenzu leiden.

Aussicht ins Grünestatt stickiger Hinterhöfe

Bereits in den 1920er Jahrenentwarf Bruno Taut mit seinerWohnsiedlung „Carl Legien“an der Erich-Weinert-Straße ei-nen modernen architektoni-schen Gegenentwurf zur übli-chen Blockbauweise der Grün-

Gewinnen und „Berlin mitder S-Bahn erfahren“

Die rbb-media-Produktion „Berlinmit der S-Bahn erfahren“ erzähltGeschichten rund um die Ringbahn.In 240 Minuten und 27 Episoden er-fährt der Zuschauer die Hintergrün-de zu den Bauten, Straßen und Plät-zen, die im Vorbeifahren zu sehensind. Diese Doppel-DVD ist überallim Handel erhältlich und im rbb-Shop unter www.rbb-online-shop.de oder über die 24 h-Bestell-hotline t (0 18 05) 20 20 93* .

Wenn Sie die Doppel-DVD gewinnenmöchten, müssen Sie nur dieseFrage beantworten:In welchem Jahr wurden dieGasometer auf dem Gebiet desheutigen Thälmann-Parks gesprengt?Wer die Lösung weiß, schreibt biszum 7. September an Redaktionpunkt 3, Panoramastraße 1, 10178Berlin, Kenn-wort „S-Bahn-Ring“. Bitte un-bedingt eineTelefonnum-mer im Absen-der angeben.Die Gewinnerwerden telefo-nisch benachrichtigt.

*(14 ct/min aus dem Festnetz, mobil max. 42 ct/min)

derzeit. Statt enger dunklerHinterhöfe plante er begrünteInnenhöfe und langgestreckteU-förmige Fassaden. Auch fürdie Energiegewinnung gab esbald neue Alternativen. Manzog die Ferngasversorgungdurch die Ruhrgas AG in Erwä-gung. Erste Pläne, das dannnicht mehr benötigte Gaswerkabzureißen, einen Park anzule-gen und aus den tiefen Gaso-metern Wassersportbecken zumachen, wurden durch den Be-ginn des Zweiten Weltkriegsgestoppt.

Als die Gasometer viel spä-ter, in den 1980er Jahren, zuGunsten des Thälmann-Parksgesprengt wurden, waren dieProteste groß. Die Bauwerkewichen einem neuen Areal, das

als Renommierprojekt den üb-lichen Plattenbausiedlungender DDR entgegenstand. Woh-nen, Einkaufen und Erholungsollten hier miteinander ver-knüpft sein. Neben den Wohn-häusern entstanden der Parkmit dem Thälmann-Denkmal,eine Schwimmhalle und in ehe-maligen Verwaltungsgebäudendes Gaswerks wurde das Kul-turhaus eingerichtet. Bis heutesind hier mit „Theater untermDach“, „galerie parterre“ und„Wabe“ kulturelle Einrichtun-gen untergebracht.

Auch weitere Adressen ander Greifswalder Straße stehenin der Kunst- und Kulturtradi-tion des Kiezes. Das Puppen-theater „Schaubude Berlin“etwa, das als Figuren- und Ob-jekttheater mit eigener Spiel-stätte und kontinuierlichemKinder- und Abendspielplaneinzigartig in Berlin ist. Unddas unabhängige Theater „Ei-genreich“ im denkmalge-schützten Haus der ehemali-gen VEB Treffmodelle.Allerdings ist der Mietvertragdieser Spielstätte im Rahmendes aktuellen Trends der Ge-gend – der Sanierung – gekün-digt. Mit „60 Stunden Thea-ter“, beginnend am 17. Septem-ber um 12 Uhr, wird dem Hausund seiner Geschichte die„letzte“ Ehre erwiesen, bis am19. September um Mitternachtdie Pforten geschlossen wer-den. 3 Nina Dennert

Gründerzeit trifft Plattenbau.

Der Thälmann-Park amehemaligen Gaswerk-Standort

Die Schaubude lässt Puppenfür Kinder und Erwachsene tanzen.

Die Wohnstadt „Carl Legien“gehört zum Unesco-Welterbe.

FOTOS: DAVID ULRICH

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/20106

Wer liebt sie nicht, die bun-ten Lego-Steine? Die große

Giraffe vor dem Eingang zumLegoland Discovery Centre amPotsdamer Platz gibt schoneinen Vorgeschmack darauf, wassich alles aus den Bausteinenerschaffen lässt, drinnenkommen große und kleineBesucher dann aus dem Staunennicht mehr raus.

Im Miniland etwa wurdenbeinahe 1,5 Millionen Steine zueinigen berühmten BerlinerGebäuden in originalgetreuerliebevoller Miniatur zusam-mengefügt. Einen Raum weitergilt es, ein Schiff in Käpt‘nSteinebarts Piratenschlacht zusteuern. Nach der aufregendenFahrt durch die Drachen-schlucht folgt eine spannendeExpedition durch den Dschun-gel. Affen, Panther und auchSpinnen – alles natürlich ausLego – gibt es dabei zu entde-cken.

Das alles und viele Spieleund Aktionen rund um dieS-Bahn und die farbenfrohen

Am S-Bahn-Tag ins Legoland zum Spezialpreis fahren–Karten gibt es in allen S-Bahn-Kundenzentren.

Am 5. September werden Visionäre gesucht!Bau-Spaß und weitere Aktionen beim S-Bahn-Tag im LEGOLAND

iLEGOLAND® Discovery Centream Potsdamer Platz

S-Bahn-Tag am 5. September11-18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr)

Die Karten für den S-Bahn-Tagam 5. September sind in allenS-Bahn-Kundenzentren erhältlich.Für diesen Tag gilt der Spezialpreisvon 10,50 € (sonst 15,95 € Erwach-sene und 13,95 € Kinder).Beim Kauf von zwei Karten zumVorzugspreis hat ein Kind(3 bis 11 Jahre) freien Eintritt.

TICKETS & TARIFE

Vor Beginn des neuen Schuljahresnicht vergessen:❙ Ab dem 17. Lebensjahr muss je-

des Jahr durch Vorlegen des gülti-gen Schülerausweises am S-Bahn-Schalter der Nachweis erbrachtwerden, dass der Nutzer noch zurSchule geht. Das Geschwister-ticket gilt längstens bis zum Endedes dazugehörigen Schüler-tickets.

❙ Bis zum vollendeten 16. Lebens-jahr verlängert sich das Schüler-Abo automatisch.

❙ Azubis legen ein aktuelles Schrei-ben von ihrem Betrieb vor, das be-stätigt, dass sie sich in einem Aus-bildungsverhältnis befinden, auchein Praktikum oder Volontariatwerden akzeptiert.

Von der Entschuldigungsaktionder S-Bahn Berlin profitieren:Bei Neuabschluss bis 10. Oktober2010 fahren auch Schüler undAzubis zwölf Monate mit allenöffentlichen Verkehrsmitteln –zahlen umgerechnet aber nur füracht Monate.www.abo-antrag.de

Jetzt Schüler- undAzubi-Abo verlängern!

LEGO-Welten können Besu-cher am 5. September erleben,wenn die S-Bahn Berlin zuGast im „LEGOLAND® Disco-very Centre“ ist. Natürlichkommt auch das Mitmachennicht zu kurz. Im Prinzessin-nen-Palast, dem Modell-BauWorkshop, dem Duplo Dorfund dem Bau und Test Centrekann nach Herzenslust gebaut

am S-Bahn-Tag ins LEGO-LAND® mitzubringen. Dortwerden um 15 Uhr die origi-nellsten und fahrtüchtigstenModelle prämiert. Zu gewin-nen gibt es unter anderem eineGeburtstagsparty für bis zuzehn Kinder im LEGOLAND®

oder eine Fahrt im Fahrsimula-tor der S-Bahn.

3 nd

werden, soviel der riesigeSteinvorrat hergibt.

Dabei sind schon im VorfeldFantasie und Kreativität ge-fragt, denn die S-Bahn Berlinsucht Modellbauer für dieS-Bahn im Jahr 2050. Wie sol-len die Züge dann aussehen?Der Ideenvielfalt sind keineGrenzen gesetzt. Alle Kindersind aufgerufen, ihre Bahnen

Es ist soweit: Im Rahmeneines Sommerfests am

4. September feiert die DeutscheRheuma-Liga Berlin e.V. dieEröffnung ihres neuen Therapie-,Beratungs- und Selbsthilfe-zentrums in Tempelhof, dasunter anderem mit Hilfe einerSpende der S-Bahn Berlin Schrittfür Schritt Gestalt annimmt.

Zur Erinnerung: Im vergan-genen Jahr spendete die Bahn-tochter insgesamt 400 000Euro an vier Berliner Wohltä-tigkeitsorganisationen, umsich für den eingeschränktenVerkehr zu entschuldigen. Ne-ben der Deutschen Rheuma-Liga Berlin e.V. erhielten dieBerliner Stadtmission, die Ber-liner Bürgerstiftung sowie daschristliche Kinder- und Ju-gendwerk „Die Arche“ jeweils100 000 Euro.

Die größte Selbsthilfeorgani-sation im Gesundheitswesenin Berlin, die in der HauptstadtAnsprechpartner für 150 000rheumakranke, darunter vielein ihrer Mobilität einge-schränkte Menschen ist, istseit März dabei, im rheumato-logisch unterversorgten Bezirk

Rheuma-Liga-Zentrum öffnetmit Unterstützung der S-Bahn Berlin100 000 Euro-Spende bildet Grundstock / Sommerfest am 4. September

Tempelhof ein Therapie-, Bera-tungs- und Selbsthilfzentrumaufzubauen. Die zentrale An-laufstelle verfügt bereits überGruppen-, Beratungs- und Bü-roräume, ein geplantes eigenesGenerationenbad – für das dieS-Bahn-Spende ebenfalls denGrundstock bildet - fehlt nochund steht im Mittelpunkt deraktuellen Planungen. Präsi-dent Dr. Helmut Sörensen:„Das neue Zentrum soll dazubeitragen, die Lebenssituationrheumakranker Menschen zuverbessern. Wir freuen uns,dass durch die S-Bahn-Spendedie Anliegen chronisch kran-ker Menschen auch die drin-gend benötigte Öffentlichkeitbekommen.“ Jetzt gilt es, denersten Erfolg zu feiern. In derZeit von 11 bis 17 Uhr gibt esauf dem Gelände des Zen-trums, Mariendorfer Damm161 a, Nahe U-Bahnhof Alt-Ma-riendorf, ein Fest mit Musik,Spiel, Spaß, Tombola und Le-ckereien vom Grill. Erleben SieTherapie, Beratung undSelbsthilfe unter einem Dach.Nehmen Sie teil an Vorträgenund Schnupperkursen. Rheu-makranke und ihre Angehöri-

gen haben hier die Chance,sich umfangreich über speziel-le Angebote zu informieren.Ebenfalls vor Ort ist dieS-Bahn Berlin mit einem Info-stand, an dem Fragen rund umdie Mobilität beantwortet wer-den.

Derzeit sind 138 von 166Bahnhöfen im S-Bahnverkehrdurch Aufzüge, Rampen undebenerdige Zugänge barriere-frei erschlossen und somit vonmobilitätseingeschränktenFahrgästen gut erreichbar. Indiesem und dem kommendenJahr sollen an neun weiterenStationen Aufzüge gebaut wer-den. Für den Einstieg in die S-Bahn-Züge werden bei Roll-stuhlfahrern mobile Überfahr-rampen eingesetzt, die durchdie Triebfahrzeugführer ange-legt werden und ein gefahrlo-ses Ein- und Ausrollen ermög-lichen.

3 Claudia Braun

iwww.rheuma-liga-berlin.de

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2010 7

KundendialogDB RegioFragen, Hinweise, Kritiken sowieFahrplan- und Tarifauskünfte für denVerkehrsverbund (VBB):Babelsberger Str. 18,14473 Potsdam,[email protected]

Fahrplanauskünfte

Öffnungszeiten vonDB Reisezentren(Auswahl)

Beratung und Buchung

DB Abo-Center

Fundservice-Hotline

MobilitätsServicezentrale

Nostalgiefahrten ab Berlin

DB REGIO-SERVICE

t (03 31) 23 56 881/-882Fax (03 31) 2 35 68 89Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

t (08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)

t (0 18 05) 99 66 33*

t (0 18 05) 06 60 11*Fax (030) 29 73 68 [email protected]

t (0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*)

Fax: (02 02) 35 23 [email protected] 8.00 - 20.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

t (0 18 05) 51 25 12*Mo-Fr 8.00 - 20.00 UhrSa 8.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Fahrtanmeldungen zurBeförderung von Behinderten

Bahnhof Alexanderplatzt (030) 24 72 96 29Mo - Fr 9.00 - 19.00 UhrSa 9.00 - 16.00 Uhr

t (03 31) 6 00 67 06Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr

* 14 ct/Min. aus dem Festnetz,

Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.

Berlin HauptbahnhofMo-So 6.00 - 22.00 UhrBerlin SüdkreuzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin OstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrBerlin AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin FriedrichstraßeMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-SpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin Zoologischer GartenMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrDB Mobility Center im KaDeWeMo-Do 10.00 - 20.00 UhrFr 10.00 - 21.00 UhrSa 9.30 - 20.00 UhrBerlin-LichtenbergMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 7.00 - 20.00 UhrSa + So 10.00 - 18.00 Uhr

Regio-Punkt

Vom 27. August bis 3. Ok-tober 2010 veranstalten

die FahrgastorganisationenIGEB und der DBV wieder dieSchienenverkehrs-Wochen –nunmehr zum 27. Mal. Gebo-ten werden Diskussionsrun-den mit Verkehrsunterneh-men, Vorträge, Besichtigun-gen und vieles mehr. Bei denFahrgastsprechtagen tretennach einem kurzen Rückblickauf das vergangene Jahr undAusblick auf das kommendeJahr die Chefs der Verkehrsun-ternehmen mit den Fahrgästenin Diskussion. Eintritt frei, so-weit nicht anders im Pro-gramm angegeben.

Am Montag, 27. September,findet ab 19 Uhr der Fahrgast-sprechtag des Regionalzugver-kehrs Berlin-Brandenburg mitVertretern von DB Regio,ODEG, NEB und DBStation&Service 19-21 Uhr inder Kantstraße 163, näheBahnhof Berlin-Zoo statt.

Am Donnerstag, 30. Septem-ber, lädt die S-Bahn Berlin ab19 Uhr in die Caroline-Michae-lis-Str. 5-11, Geb. A, (nähe

Im Dialog mit den FahrgästenIGEB und DBV laden zu Schienenverkehrswochen ein

S-Bahnhof Nordbahnhof) inder Kantine der DB-Verwal-tung zum Fahrgastsprechtagein.

Bereits am Mittwoch, 8. Sep-tember, stellen sich ab 19 UhrU-Bahn-Vertreter den Fahr-gastfragen im U-Bahn-Museumim U-Bahnhof Olympiastadi-on, am Montag, 13. September,geht es in der Kantstraße 163um die Belange der Straßen-bahn in Berlin.

Der Termin des Fahrgast-sprechertages BVG-Bus standbei Redaktionsschluss nochnicht fest.

iWeitere Termine undVeranstaltungen unterwww.igeb.org

IGEB Berliner FahrgastverbandS-Bahnhof Lichtenbergt (030) 78705511

Zu Maß und Musi, Brez’nund Bier und allem, was

sonst noch zum Oktoberfest inMünchen gehört, fährt am25. September der Party-Zugder Deutschen Bahn von Ber-lin aus.Wer die Megaparty miterle-ben, aber Riesenstaus, ver-stopfte Parkplätze und Flens-burgpunktegefahr umgehenwill, steigt ein – fahren und fei-ern in einem Zug also. Für guteLaune wird bereits auf der Hin-fahrt gesorgt, denn ein rollen-der Club-Wagen mit Bar, DJund großer Tanzfläche ist Teildes Zuges.

Der Zug startet am frühenMorgen in Berlin Ostbahnhof,hält in Berlin Hauptbahnhof,Berlin Zoo, Potsdam Hbf undBelzig. Die Rückfahrt ab Mün-chen erfolgt zu später Stunde.

Der Reisepreis ab Berlin in-klusive Hin- und Rückfahrt inder 2. Klasse des Sonderzuges,Sitzplatzreservierung und Rei-seleitung beträgt 75 Euro, abPotsdam und Belzig 73 Euro.

Gute Laune schon am,später garantiert im Partyzug

FOTO: DB AG

Im Partyzug zur Wies’nFür gute Laune wird schon auf der Hinfahrt gesorgt

iBuchungen undweitere Informationen:www.bahn.de/der-schoene-tag, in allen DB Verkaufsstellen undunter t (0180) 511 21 04Gedruckte Informationen zumPartyzug gibt es im Regio-Punktim Bahnhof Alexanderplatz.

Schwedt/Oder lädt ein zum12. Brandenburg-Tag – dem

Landesfest – am 4. und 5. Sep-tember. Ein Gespräch dazu mitBürgermeister Jürgen Polzehl.

„Adler trifft Pipeline“ – ein rechtungewöhnliches Motto für dasLandesfest und ein nicht alltäg-liches Rendezvous – oder?

Jürgen Polzehl: Aber es trifftden Kern. Genau das sind näm-lich die beiden Trümpfe, dieSchwedt/Oder heute mit sehrgutem Gewissen ausspielenkann, um Touristen und Inves-toren anzulocken: eine intakteNatur und hochmoderne In-dustrie mit guter Infrastruk-tur.

Und beide kommen wirklichmiteinander aus?

Jürgen Polzehl: Viel besser alsmancher denkt! Schwedt/Oderist das Tor zum NationalparkUnteres Odertal – einer derletzten naturnahen Flussauen-landschaften Mitteleuropas.Naturschauspiele wie der Tanzder Kraniche im Herbst oderder Gesang der Schwäne imWinter locken viele Gäste vonüberall her in die Region. Eine

FOTO: AGENTUR BELLOT

Rendezvous in Schwedt:Adler trifft Pipeline!Mit regulären und zusätzlichen Zügen der Linie RE 3 in die Stadt des 12. Brandenburg-Tages

Rad- oder Kanutour durch diemalerische Flussauenland-schaft an der Oder ist ein nach-haltiges Erlebnis.

In unmittelbarer Nachbar-schaft stellen Mineralölverar-beitung und Papierindustriedie industriellen Säulen derSchwedter Wirtschaft dar. Miteiner möglichen Verarbei-tungskapazität von über zehn

Millionen Tonnen Erdöl proJahr gehört die PCK RaffinerieGmbH zu den modernsten undgrößten Raffinerien inDeutschland. Und mit vier ei-genständigen Papiererzeu-gungs- und -verarbeitungswer-ken ist Schwedt einer der größ-ten Papierstandorte der Bun-desrepublik.

In Schwedt/Oder funktio-niert das Miteinander vonIndustrie und Natur, denn dieLandschaft mit dem National-park Unteres Odertal gehörtzu den größten Schätzen vonStadt und Land.

Der Brandenburg-Tag steht fürdie Gegenwart und Zukunft desLandes, aber auch für die Ver-gangenheit. Wie präsentiert sichdie Stadt selbst?

Jürgen Polzehl: MatthiasPlatzeck hat bei der Vorstel-lung der Highlights des12. Landesfestes gesagt,Schwedt habe es seit 1990 ge-schafft, „sich das Beste aus sei-ner Vergangenheit zu bewah-ren und neue Stärken für dieZukunft aufzubauen“. MitBlick auf die in der DDR ent-standenen großflächigen Neu-

baugebiete sagte er, die „Plat-te“ sei nicht einfach platt ge-macht, sondern erhalten undaufgewertet worden. Wir zei-gen unseren Gästen also einegepflegte, moderne Stadt, dievon einigen historischenGlanzpunkten geadelt wirdund exemplarisch für dasSelbstbewusstsein des gesam-ten Landes Brandenburg steht.

… welches mehr ist, als das „Um-land der Bundeshauptstadt“?

Jürgen Polzehl: Allemal! Umdas erneut unter Beweis zustellen, laden wir unsere Nach-barn, jene von jenseits derOder und jene von Spree undHavel, herzlich zum Landes-fest am 4. und 5. Septemberein. Und den Berlinern sei aus-drücklich ans Herz gelegt, denschnellen und komfortablenRegional-Express RE 3 zu nut-zen. Nur gut 80 Minuten brau-chen die Besucher des Bran-denburg-Tages vom BerlinerHauptbahnhof bis zu uns.Kommen Sie her und schauenSie sich um!

Mehr zum Programmauf den m Seiten 16 und 17

Rendezvousmit dem Wappentier,rechts Bürgermeister Polzehl

Eine weitere Fahrt mit demPartyzug ist am 11. Dezemberzum Weihnachtsmarkt nachErfurt geplant.

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/20108

„Strom für die S-Bahn inVergangenheit und Gegen-

wart“: So lautet das Motto derFührungen durch die Ausstel-lung besonderer Art, am Sams-tag, 4. September, in denWerkstätten der DeutschenBahn. In der Urzelle derBahnstromversorgung könneninteressierte Besucher in an-schaulicher Weise erfahren,wie aus Drehstrom Gleich-strom wird und welche Anek-doten oder auch ernsten Bege-benheiten rund um die Elek-trotechnik den Bahnalltag prä-gen. Außerdem gibt es Gele-genheit, selbst Schaltungender Stromversorgung vorzu-nehmen sowie Fernsteuerun-gen der elektrischen Anlagenoptisch und akustisch zu beob-achten und die Stromschieneaus über 80 Jahren technischerEntwicklung einmal aus nächs-ter Nähe zu erleben.

Sammlerstücke und Doku-mentationen stehen zum Er-werb bereit. Für Getränke undImbiss ist ebenfalls gesorgt.

Der Gleichrichter macht aus Dreh-strom Gleichstrom.

S-Bahnstromtagam 4. SeptemberWissenswertes rund um die Stromversorgung der S-Bahn

iDer S-Bahnstromtag findet in denWerkstätten der Deutschen BahnMarkgrafendamm 24, 10245 Ber-lin, von 10 bis 17 Uhr statt.Eintritt:1 € (Kinder/Jugendl. bis 16 J. frei)Wegweiser:S 3, S 41, S 42, S 5, S 7, S 75, S 8oder S 9 bis Bahnhof Ostkreuz,Ausgang MarkgrafendammFußweg zirka 10 Minuten, Hinweis-schilder auf dem Weg zur Ausstel-lung beachten.

Hertha BSC ist trotz desAbstiegs in die 2. Fußball-

Bundesliga bei den Berlinern an-gesagt. Zum Auftaktspiel gegenOberhausen passte in denS-Bahnen fast keine Handbreitmehr zwischen die Fans. UndAutos verstopften die Straßenrund um das Olympiastadion.Die Anhänger der Blau-Weißenließen so vergessen, dass dieTränen des Abstiegs im Mai nochin Strömen flossen. Selbst diegrößten Optimisten rechnetenvorher nicht mit einer solchatemberaubenden Kulisse.

Den Sieg gegen Rot-WeißOberhausen erlebten sage undschreibe frenetische 48 385 Zu-schauer, die das Olympiastadi-on in einen Hexenkessel ver-wandelten – eine unglaublicheZahl in der 2. Bundesliga. „Ein-fach phänomenal“, sagte Trai-ner Markus Babbel stolz.Selbst in der 1. Bundesligaübertrumpften nur vier Gast-geber diese Zuschauerzahl: derDeutsche Meister in München,die Kölner, Borussia Dort-mund und der Hamburger SV.Die fast 50 000 Fans bedeute-ten gegenüber der letztjähri-

Die Fans lieben Hertha –auch in der 2. BundesligaFast 50 000 Zuschauer stärkten den Blau-Weißen zum Saisonauftakt den Rücken

gen Auftaktpartie in der1. Bundesliga gegen Hannover96 eine Steigerung von über6000 Zuschauern.

Start für MissionWiederaufstieg

Die Ostkurve bebte schonlange, bevor die Mannschaftendurch die Katakomben desOlympiastadions den Rasenbetraten. Ein Menschen- und

Fahnenmeer in Blau und Weiß.Die treuesten der Hertha-An-hänger enthüllten ein Spruch-band mit der Aufschrift: „DerWiederaufstieg ist unser Ziel,diese Mission startet mit die-sem Spiel“. Diesen Worten lie-ßen die Fans auch Taten fol-gen. Während der gesamten90 Spielminuten unterstütz-ten sie ihr Team lautstark,auch in Phasen, in denen dasTeam nicht so recht zu über-

FOTO: CITY-PRESS/HERTHA BSCMarco Djuricin entpuppte sich als der Mann des Tages.Er erzielte zwei Hertha-Treffer, darunter das spielentscheidende 3:2.

zeugen wusste. Die Atmosphä-re erzeugte Gänsehaut pur. DieKulisse absolut erstligataug-lich. „So eine Unterstützunghabe ich weder in Münchennoch in Köln erlebt“, sagteChristian Lell perplex, als ernach dem Schlusspfiff mit demTeam vor der Ostkurve jubelteund tanzte. Nach dem 3:2-Sieg-treffer durch Marco Djuricingab es auf den Rängen keinHalten mehr. Sein zweites Torin der 81. Minute sichertezugleich den ersten Heimsiegder Blau-Weißen nach genau377 Tagen. Jetzt heißt es, aufdem Teppich bleiben und dieLeistung stabilisieren. Dazuhat die Elf von Markus Babbelschon am kommenden Montag(30. August, 20.15 Uhr) die Ge-legenheit. Dann geht es näm-lich zu Fortuna Düsseldorf,dem letztjährigen Vierten der2. Bundesliga. Die nächsteMöglichkeit, wieder eine so en-ergiegeladene Stimmung wiegegen RWO zu entfachen, bie-tet sich den Fans am Sonntag,dem 12. September, 13.30 Uhr,gegen Arminia Bielefeld.

m Siehe auch Seite 113 Benjamin Weber

Die S-Bahn-Fahrgäste kön-nen auch künftig an den

Bahnhöfen Ahrensfelde undErkner ihre Fahrausweise impersonalbedienten Verkauf er-werben.

Der Verkauf erfolgt jedoch inneuen Strukturen. Das kom-plette VBB-Fahrausweis-sortiment ist nun erhältlichim DB Service-Store auf demS-Bahnsteig des BahnhofsAhrensfelde, der zusätzlich einAngebot an Reisebedarf,Imbiss, Zeitungen usw. hat.

Am Bahnhof Erkner über-nimmt der Busverkehr Oder-Spree den Container der Fahr-kartenausgabe auf demS-Bahnsteig. Ab dem 1. Sep-tember steht die Verkaufs-stelle den Kunden wieder zurVerfügung. Im Service ändertsich nichts, nur der Betreiberwechselt.

Änderungen beimFahrkartenverkaufin Ahrensfeldeund Erkner

110 Jahre Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn –

unter diesem Titel eröffnet derRudower Heimatverein am4. September eine Ausstellungin der Dorfschule Rudow. DieEisenbahnlinie verbandzunächst den RingbahnhofHermannstraße (Groß Rix-dorf) in Berlin-Neukölln undMittenwalde in der Mark Bran-denburg. In der Ausstellungwerden Fotos vom Leben undArbeiten an der Neukölln-Mit-tenwalder Eisenbahn gezeigt,Modelle von Bahnhöfen, Ei-senbahn-Aktien, Kopien vonFahrplänen und Belegen.

Am 12. September wird zu ei-nem Spaziergang entlang derGleise und ehemaligen Gleiseder Eisenbahnstrecke eingela-

Zug im Bahnhof Rudow FOTO: HEIMATVEREIN

Einladung zumStreckenjubiläumAusstellung zur Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn in Rudow

den. Treffpunkt ist um 10 Uhrauf dem Hof der Dorfschule.Am 16. September gibt es um19 Uhr einen Dia-Vortrag undam 18. September sind ab9 Uhr drei Sonderfahrten ge-plant. Karten für 10 € werdenin der Ausstellung verkauft.

i67. Ausstellung desRudower Heimatvereins e.V.„110 Jahre Neukölln-Mittenwalder-Eisenbahn“4.-26. September 2010,geöffnet Sa/So 10-16 Uhr;für Gruppen können gesonderteTermine vereinbart werden:[email protected] Rudow, Alt-Rudow 60

Fünfte Saisonfür DB-Fanmagazin„Spielzug“

Die Deutsche Bahn gehtmit ihrem Fanmagazin

„Spielzug“ in die fünfte Saison.Seit dem Start im Januar 2007ist das von Ex-Profi Axel Kru-se moderierte TV-Format kon-tinuierlich weiterentwickeltworden. Vor jedem Bundesliga-spieltag berichtet das kompak-te, achtminütige Magazin un-ter anderem über Neuigkeitenund Hintergründe der von derDB geförderten Vereine Ein-tracht Frankfurt, 1899 Hoffen-heim und Hertha BSC Berlin.

Gewinnspiele tragen zurAttraktivität bei.

Ein weiterer Schwerpunkt inder kommenden Saison wirddie FIFA Frauen-Weltmeister-schaft Deutschland 2011 sein.Die Deutsche Bahn ist bei die-sem Turnier, wie schon bei derFIFA WM 2006, als NationalerFörderer und Offizieller Mobi-litäts- und Logistikdienstlei-ster mit von der Partie.

„Spielzug“ ist jeden Freitagab 9 Uhr im Reiseportal derDeutschen Bahn unterwww.bahn.de/fan-ecke abruf-bar und wird darüber hinausauch von den Ballungsraum-sendern TV.Berlin, rhein-maintv sowie Rhein-NeckarFernsehen ausgestrahlt.

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2010 9

In Gransee, Belzig, Briese-lang und umliegenden Ge-

meinden gibt es den Bürgerbusschon. Jetzt fährt er auch inLieberose (Oberspreewald)zum VBB-Tarif. Betrieben vonBürgerbusvereinen und unter-stützt von örtlichen Verkehrs-unternehmen, dem Land Bran-denburg, Landkreisen, Ge-meinden und dem VBB dientder Bürgerbus der öffentlichenMobilität dort, wo kein Linien-bus fährt, weil er auf Grund ge-ringer Nachfrage nicht wirt-schaftlich betrieben werdenkann.

Bewohner, die aus gesund-heitlichen, finanziellen oderökologischen Gründen keinAuto besitzen, profitierendavon. In Lieberose stehenzwölf ehrenamtliche Fahrerzur Verfügung. Das Land fi-nanzierte die Anschaffung desFahrzeugs, der Landkreis des-sen Unterhaltung. Zwei Stre-cken werden dienstags, don-nerstags und freitags befahren.

Bürgerbusstartete auchin Lieberose

iwww.rvs-lds.de

Auf dem Templiner See amÜbungsgelände des KC-Pots-

dam im Olympischen Sportclubam Luftschiffhafen wird eiserntrainiert. In Kürze werden einigeSportler die Paddel mit Hammerund Bohrer tauschen. Die Was-serspiele — initiiert und veran-staltet durch den Kanu-ClubPotsdam und den Fördervereinfür den Kanu-Club Potsdam e.V.— müssen vorbereitet werden.Das bunte Spektakel rund umden Wassersport lädt am 5. Sep-tember ein.

So begeistert beispielsweisedie außergewöhnliche Beset-zung der Wettkampfboote mitSpitzenpolitikern des Landeswie MinisterpräsidentMatthias Platzeck, mit Kapitä-nen der brandenburgischenWirtschaft und Meinungsma-chern aus den Medien das Pu-blikum jedes Jahr von Neuem.

Die Wasserspiele sindinzwischen ein fester Terminim Kalender der PotsdamerOpen-Air-Saison und im Pro-gramm des Kanu-Clubs Pots-dam, dem erfolgreichstenKanu-Club der Welt.

Die Wettkämpfe starten am

Spannende Wettkämpfe auf dem Templiner See bei Potsdam FOTO: VERANSTALTER

Zu Gast beim erfolgreichstenKanu-Club der Welt14. Wasserspiele am 5. September in Potsdam

frühen Nachmittag. In den un-terschiedlichen Mannschafts-und Bootsklassen wird dannum die Wette gepaddelt. Sotreffen Betriebsmannschaften,Sportvereine, Gastronomenund auch Prominente aus Poli-tik, Wirtschaft und Medien inMannschafts-Canadiern undZweier-Canadiern mit Steuer-mann aufeinander. Am frühenAbend findet dann das großeFinale mit den 20er Canadiernund dem Parteienrennen statt.

Die Potsdamer Wasserspielefinden natürlich nicht nur aufdem Wasser statt. Von den Tri-bünen auf der großen Festwie-se aus können alle Besucher

iwww.kcpotsdam.dewww.potsdamer-wasserspiele.de

Wegweiser:S 7 oder RE 1 bis Potsdam Hbf, dannBus 580

die Rennen verfolgen. Auf dergroßen LED-Wand kann mansich selbst ein Bild davon ma-chen, welches Boot beim Foto-finish die Spitze vorn hat. EineWasserfontaine oder ein Feu-erwerk bildet die Kulisse fürdie bereits traditionelle Wettezur Veranstaltung.

Zum Kloster Chorin oder insÖkodorf Brodowin – zwei er-

lebenswerte touristische Ziele.Das eine ist auf direktem Wegvon Berlin aus mit dem RE 3 zuerreichen, für das anderebraucht der Besucher noch einenBus dazu.

In Zusammenarbeit mit demLandkreis hat die BarnimerBusgesellschaft (BBG) desBusnetz für Ebenswalde undUmgebung zum 1. Septemberoptimiert. Auch Besucher derRegion, die mit dem RE 3 vonBerlin aus anreisen, profitie-ren davon. Der Verkehrsver-bund Berlin-Brandenburg(VBB) informiert nun in ei-nem neuen Flyer über die An-gebote in den VBB-Infoblät-tern „Eberswalde Stadtver-kehr“ und „Eberswalde Regio-nalverkehr“. Darin finden sichjeweils ein übersichtlicherLiniennetzplan, die genauenFahrpläne der Buslinien undder Regionalzüge nach Berlinsowie einige Fahrpreisbeispie-le.

Optimiertes Busnetz in und um EberswaldeNeuer Flyer informiert über ÖPNV-Anschlüsse in der Region

Seit nunmehr 70 Jahren bil-det der O-Bus das Rückgrat desEberswalder Stadtverkehrs.Heute sind die Busse zwischenFinow und dem EberswalderMarktplatz alle 6 bis 8 Minu-ten unterwegs. Die Regional-buslinien rund um Eberswaldeermöglichen den Bewohnerneine bedarfsgerechtere Anbin-dung an das Stadtzentrum so-wie zur Bahn nach Bernau,Berlin und in die Uckermark,die Schorfheide oder ins Oder-

bruch. Die Touristenfinden mehr sehens-werte Ziele, die sieauch mit den öffentli-chen Verkehrsmitteln errei-chen.

Mit der Modernisierung desHauptbahnhofs im Jahr 2008ist der Busbahnhof direkt vorden Bahnhofseingang gezogen.Das bedeutet: kurze, barriere-freie Umsteigewege und auchverbesserte Anschlüsse durcheine gezielte Fahrplangestal-

tung nach dem Bedarf vielerFahrgäste.

Die VBB-Infoflyer werbenfür den Umstieg auf den Öf-fentlichen Nahverkehr undstehen unterwww.vbbonline.de/Fahrplä-ne/Aktuelles als Downloadzur Verfügung.

Seit 2008 befindet sich der Busbahnofdirekt vor dem Bahnhofseingang.

Rund 7500 Bau- und Bo-dendenkmale werden bun-

desweit am Tag des offenenDenkmals am 12. Septemberfür Besucher offen stehen. Un-ter dem Motto „Kultur in Be-wegung – Reisen, Handel undVerkehr“ zeigen sich den Kul-tur- und Geschichtsbegeister-ten historische Verkehrsmit-tel, Straßen, Kanäle und Schie-nenstrecken oder alte Lager-räume und Kaufmannshäuser.Bei Führungen, Präsentatio-nen und Ausstellungen offerie-ren Eigentümer und Fachleutespannende Details aus der Ge-schichte der Denkmale. Außer-dem können sie sich unmittel-bar vor Ort über den baulichenZustand und die Maßnahmenzur Instandsetzung der Objek-te informieren.

Das bundesweite, laufendaktualisierte Programm ist imInternet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de abruf-bar, diesmal deutlich erwei-tert. Erstmals kann sich jederauf den Seiten alle Denkmaleseiner Region anzeigen lassen,nach Denkmalkategorien su-chen und sich mit einem per-sönlichen Merkzettel Tourenzusammenstellen.

Viel Wissenswertesübers Treideln

In Letschin im Oderbruchpräsentiert beispiels-weise von14 bis 16 Uhr der Eisenbahn-verein alte technische Einrich-tungen der Eisenbahn wie einStellwerk von 1907, Modell-bahnen und Uniformen.Es wird Feldbahnfahrten undModellbahnvorführungen so-wie eine Führung über das Ge-lände geben(www.evl-letschin.de).

In Fürstenwalde gibt es Füh-rungen zur 1903/04 erbautenTreidelbrücke. Als Überfüh-rung des Treidelweges zumHolzhafen verbindet sie dieobere Mole am ehemaligenHolzhafen mit dem Geländeam Vorhafen der Schleuse. Sieüberspannt die Spree in einerLänge von 120 Metern.

Auch die 1891 errichtete Ein-kammerschleuse im Oder-Spree-Kanal ist Gegenstandder Betrachtung. An derSchwezko-Mühle im Schlaube-tal werden das Sägegatter inGang gesetzt, Mühlenbrot undBlechkuchen gebacken.

7500 Adressenzum Tag desoffenen Denkmals

iwww.tag-des-offenen-denkmals.de

Page 10: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/201010

iKarten für diese und andere Veranstaltungen sind buchbarim Rahmen der Verfügbarkeit in den S-Bahn-KundenzentrenAlexanderplatz, Friedrichstraße, Lichtenberg, Spandau,Zoologischer Garten und Potsdam Hbf.

Weitere Angebote

❙ Noch bis 14. November 2010Dirty Dancing – Das Original live on StageDie Bühnenversion des Kultfilms „Dirty Dancing“im Theater am Potsdamer PlatzBf Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25, U2❙ Noch bis 31. Dezember 2010Blue Man GroupDie Show-Sensation – auch für internationale Gäste geeignetBluemax Theater am Potsdamer PlatzBf Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25, U2❙ Bis 31.12.2012„Dali – Die Ausstellung“Zum 20. Todestag des Ausnahmekünstlers der Moderne zeigt die-se museale Dauerausstellung 400 Exponate des Surrealisten.Eintritt 11 €Leipziger Platz 7, Bf Potsdamer Platz, S 1, S2, S 25 und U2

FOTO: VERANSTALTER

❙ ab 21. Oktober 2010WE WILL ROCK YOU –Das Original Musical von QUEEN und Ben EltonDer kraftvolle Treibstoff dieses temporeichen, unvergesslichenSpektakels ist die Leidenschaft für bewegende Balladen, mächti-ge Hymnen und mitreißenden Rock.Im Theater des Westens Nähe Bhf Zoo, S 3, S 5, S 7, S 75, U2, U9

IFA Berlinwww.ifa-berlin.de3. bis 8. SeptemberGutschein-Tickets bis 2.9.2010 für11 € statt 15 € in allen Kundenzen-tren und an den Fahrausweisautoma-ten der S-Bahn Berlin sowie am4.9.2010 für 15 €. (Fam.ticket 31 €)

YOUwww.you.de1. bis 3. OktoberGutschein-Tickets mit Preisersparnisvon 1 € und 2 € für 10 €/12 €/15 €(1-/2-/3-Tages-Ticket) in allenKundenzentren und an den Fahraus-weisautomaten der S-Bahn Berlin.

The BossHoss Open AirKulturbrauerei,Schönhauser Alllee 3628. August 2010Einlass 15.30 Uhr, Beginn 17 UhrTickets für 37,50 € in allenVerkaufsstellen der S-Bahn Berlin.

Endspurt für den Ticketkauf:The BossHoss am 28. August live in der Kulturbrauerei

Für ihre 50. Jubiläumsausgabe erwar-tet die weltweit größte Messe für Con-sumer Electronics und Elektrohausge-räte, die IFA in Berlin, 2010 ein kräfti-ges Wachstum. Vom 3. bis 8. Septem-ber profitieren Besucher in den Messe-hallen am Funkturm von der stabilenAusstellerzahl und zahlreichen Premie-ren. Dazu zählen die „IFA iZone“und die „IFA eLibrary“: Mit 1 000 Qua-dratmetern vermieteter Nettofläche istdie Nachfrage der Firmen nach diesenneuen Sonderbereichen groß. Mehr als40 Aussteller aus allen Bereichen –über App-Entwickler, Händler, Medienund Softwarelösungsanbieter – habensich bereits angemeldet. Das bestätigteinmal mehr den zukunftsweisendenTrend der„i-Produkte“. Medienpartnerin diesen Bereich sind falkemedia mitMaclife, IDG Deutschland mit Macweltund Mac-news.de.

Des Weiteren bietet die IFA ein Un-terhaltungsprogramm im Sommergar-ten, bei dem unter anderen Queensbee-ry, Lou Bega, die Baseballs und Sport-

Prominenz auftreten werden. ExklusiveOpen-Air-Konzerte geben die englischeIndie-Band The Kooks und die deutscheDancefloor-Band Scooter.

Moderiert wird das „Antenne Café“,das Stars präsentiert, von Inka Bause,Kira Herbrandt und Jürgen Karney. DieSängerin Inka Bause ist auch bekanntaus den RTL-Formaten „Bauer suchtFrau“ und „Die Farm“. Kira Herbrandtarbeitet seit Jahren als Redakteurinund Reporterin beim rbb.Jürgen Karney kennen viele als bong-Moderator von seiner früherenMorningshow im Radio.

Auf Rekordkurs: die 50. IFA vom3. bis 8. September in Berlin

Europas größte Jugendmesse YOU, dievom 1. bis 3. Oktober im einstigen Flug-hafen Berlin-Tempelhof stattfindet,bietet nicht nur Spaß bei Sportaktionen,Konzerten und Lifestyle-Events, sondernauch Anlaufstationen für Jugend-liche, die ihre berufliche Zukunft planenwollen. Da sind sie im Education-Bereich der YOU und bei den anderenTagen der Berufsausbildung der IHK Ber-lin und der Handwerkskammer genaurichtig. Am Freitag und Samstag sind imHangar 4 rund 70 Betriebe, die ihre Aus-bildungsangebote präsentieren. Auch fürJugendliche, die noch keine Ausbildunggefunden haben, gibt es Hilfe.

Nicht verpassen: Kurzentschlosseneerhalten noch Tickets an allen perso-nalbedienten Verkaufsstellen derS-Bahn Berlin für das Live-Konzert vonThe BossHoss am Sonnabend, dem28. August, wenn die Berliner Cowboysihr fünfjähriges Jubiläum in der Kultur-brauerei feiern. Der Ort ist bewusst ge-wählt, denn vom Prenzlauer Berg ausstarteten die Jungs ihren Siegeszugdurch den Rest der Republik. Der fürdie Anfangszeit größte Auftritt vonThe BossHoss fand 2005 im Kesselhausstatt, wo die Band auch ihr zweitesVideo drehte. Nur zwei Jahre späterrocken sie im Sommer bereits den In-nenhof der Kulturbrauerei. Der dies-jährige Sommer-Live-Auftritt wirddabei auch ein Special aus demUnplugged-Album „Low Voltage“ bein-halten. Denn die sieben Musiker holensich Verstärkung auf die Bühne:20 Streicher und Bläser vom Filmor-chester Babelsberg werden sie beglei-ten. „Das Orchester spielt ja nicht nureinfach mit, um alles fulminanter klin-

gen zu lassen. Alle Stücke wurden kom-plett zerlegt, neu arrangiert und aufeine insgesamt 30 Mann starke Beset-zung komponiert. Das dann noch aufder Bühne gemeinsam umzusetzen, dasist nicht ohne und fordert sehr viel Kon-zentration“, so BossBurns. Das Konzertist Teil ihrer „Shake you Hips“-Tour, mitder The BossHoss in Deutschland, Ös-terreich und der Schweiz ihre Fans be-geistern wollen. Zum Tourstart gingauch die Single „Break Free“ an denStart. Die Tickets berechtigen dabeiauch zur An- und Abreise, gelten siegleichzeitig am Konzerttag als Fahraus-weis im Tarifbereich Berlin ABC –ab 14 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages.

NEUim Verkauf

Letzte Ticketchance

❙ Bis 11. September, dienstags bis samstags, 19.30 UhrMolières „DON JUAN“ im Amphitheater unter freiem HimmelDies ist kein Abend für Romantiker, aber darum nicht weniger hin-reißend. Regisseur Jan Zimmermann scheint sich in dieser Welthöfischer Liebesspiele, die zwischen Himmelbett und Guillotineschwanken, pudelwohl zu fühlen. Karten ab 12 €gegenüber Bode-Museum, S-Bf Hackescher Markt, S 3, S 5, S 7, S 75

3. und 4. September 2010, jeweils 20.45 Uhr„Pyronale 2010“ – 5. Feuerwerk-World-ChampionatMaifeld am Glockenturm, Olympiastadion, S 3, S 75

Jugendmesse YOUbietet Berufsperspektiven

Das Maskottchen derParkeisenbahn Wuhlheide

ist da. Mehr als 100 Parkeisen-bahner stimmten im April undMai über 18 Entwürfe ab. Das„Bärchen“ von Marina Kunzhatte gewonnen. Nun musstees einen Namen bekommen.Bis Ende Juli konnten Vor-schläge eingereicht werden.Und nicht nur junge Eisenbah-ner, sondern auch die Fahrgäs-te haben sich beteiligt. Der Ge-schäftsführer der „KleinenBahn für große Augen“, DirkHenschke, hatte nun am Sonn-abend, dem 14. August, beimdiesjährigen Bärchentag dieAufgabe, das Ergebnis mitzu-teilen: „Paulchen B.“ heißt dasMaskottchen, und es wird nunin jedem Jahr am Bärchentagseinen Geburtstag feiern.

„Paulchen B.“und seine Freunde

FOTO: DANIEL PHILIPP

„Paulchen B.“ ist da!Das Maskottchen derParkeisenbahn hat einen Namen

Feuerwerkskunst bei derPyronale zu bestaunen

Die Pyronale, das Feuerwerk-World-Championat, wird am 3. und4. September 2010 wieder auf dem Maifeld am Olympiastadionausgetragen. Seit 2006 trifft sich dort die internationale Elite derFeuerwerkskünstler zum Wettstreit um die technisch brillanteste,pracht- und phantasievollste Feuerwerksshow.Dabei zählt die Pyronale zu den Hauptattraktionen Berlins undhat sich zu einem Publikums- und Medienereignis entwickelt. Derspektakuläre Wettbewerb mit jeweils sechs internationalenMannschaften und deren Präsentationen, die von der hohenKunst des Feuerwerks zeugen, sowie die imposante Kulisse gebender gigantischen Veranstaltung den einzigartigen Charakter. Auchin diesem Jahr werden die leidenschaftlichen Pyrotechnikerwieder durch zündende Ideen, fantasievolle Kreationen, atembe-raubende Effekte, prachtvolles Licht- und Farbenspiel und ausge-klügelte Choreographien begeistern. Karten ab 22,70 €

EVENT-TICKETS BEI DER S-BAHN

NEUim Verkauf

Page 11: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2010 11

Über 90 Berliner Einrichtungen öff-nen ihre Türen zur Langen Nacht derMuseen am 28. August in der Zeit von18 bis 2 Uhr. Erstmals dabei sind auchsechs Berliner Synagogen, die Führun-gen anbieten. Schwerpunkt der Nachtist das „Bicentenario“, der 200. Jahres-tag der Unabhängigkeit von acht latein-amerikanischen Staaten. Viele Museen,wie das Ibero-Amerikanische Institut(IAI) oder das Deutsche HistorischeMuseum (DHM) bieten dazu Program-me an. Das IAI wird die Ausstellung„Santos Chávez - poetischer Realismus.Grafiken aus Chile“ präsentieren. DesWeiteren können Filme wie „Von Feuer-land nach Tijuana“ oder „El abrazo par-tido / Die verschwundene Umarmung“geschaut werden, es gibt einen Tanz-workshop und die Besucher können ihrGesangstalent beim Karaoke unter Be-weis stellen. Auch eine Lesung von An-tonio José Ponte und ein Konzert der „6Australes“ mit Tangomusik aus BuenosAires stehen auf dem Programm. ImDHM und dem dazugehörigen Zeug-

hauskino können die Besucher unteranderem stündlich an der Themenfüh-rung „Entdecker, Sklaven, Freiheits-kämpfer – Europa und Südamerika vonder Conquista bis zur Unabhängigkeit“teilnehmen und Filme wie „Tango Tang-les“ oder „Süden – Sur“ anschauen.Selbst Tango tanzen ist im Schlüterhofzur Musik des „Puro Apronte Quartett”möglich. Auch im Roten Rathaus wirdes eine zentrale Ausstellung mit Beiträ-gen aus den Museen der beteiligtenLänder sowie Musik und Kulinarischesaus Lateinamerika geben.

27. Lange Nacht der Museenwww.lange-nacht-der-museen.de28. August 2010, 18 bis 2 UhrKombi-Tickets für 15 € an allenS-Bahn-Verkaufsstellen und Fahraus-weisautomaten der S-Bahn Berlin. Er-mäßigte Eintrittskarten für 10 € sindausschließlich in den Verkaufsstellender S-Bahn und nicht am Automatenerhältlich.

27. Lange Nacht der Museenam 28. August in Berlin

Am Fernsehturm vorbeischlendern,das Brandenburger Tor bewundern undder Bundeskanzlerin im Kanzleramtüber die Schulter schauen: All dies er-möglicht LOXX – die Miniaturwelten-ausstellung im Einkaufszentrum„Alexa“ am Alex. Der rasante Zugver-kehr mit ICE, S-Bahn-Zügen, Straßen-bahnen und historischen Dampfloks inder Modelleisenbahnwelt im Maßstab1:87 begeistert dabei nicht nur Bahn-fans. Und es wird sogar Nacht in derkleinen Welt mit eigenem Flughafen.Ein Besuch lohnt sich mit der gesamtenFamilie, denn es gibt viel zu entdecken!

LOXX am Alexanderplatz –Miniatur Welten Berlin

LOXX am Alex –Miniatur-Welten Berlin3. OG im Shoppingcenter ALEXAGutschein-Tickets (Erw. 11 €, Kinder6 €, Familien 29 €) in allen Kunden-zentren und an den Fahrausweisauto-maten der S-Bahn Berlin.1 € Preisvorteil pro Ticket.

SPORT-TICKETS BEI DER S-BAHN

iTickets zu den genannten offiziellen Spielterminen in denS-Bahn-Kundenzentren Alexanderplatz, Friedrichstraße,Lichtenberg, Zoologischer Garten sowie Potsdam Hbf

Hertha BSC: Die ersten Punktefür den Wiederaufstieg gesichert

Anreise zur Max Schmeling-Halle Berlin:S 41, S 42, S 8, S 9 bis Schönhauser Allee

Anreise zur O2World:S 3, S 5, S 7, S 75, U1 bis Warschauer Straße;RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 bis Ostbahnhof

Sonntag, 12. September, 13.30 Uhr:Hertha BSC – Arminia Bielefeld

Wochenende 21./22. September:Hertha BSC – Karlsruher SC

Sonntag, 5. September, 17.30 Uhr:Füchse Berlin – TuS N-Lübbecke

Mittwoch, 15. September, 20.15 Uhr:Füchse Berlin – MT Melsungen

Anreise zum Olympiastadion:S 3, S 75 bis S-Bahnhof Olympiastadion

Füchse Berlin gehen mitsteigenden Erwartungen in die Saison

Eisbären Berlin habeneiniges gutzumachen

Freitag, 10. September, 19.30 Uhr:Eisbären Berlin – Hannover Scorpions

Freitag, 17. September, 19.30 Uhr:Eisbären Berlin – Adler Mannheim

Anreise zur O2World:S 3, S 5, S 7, S 75, U1 bis Warschauer Straße;RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 bis Ostbahnhof

Alba Berlin eröffnet Saisonam 8. September mit Feier und Test

Mittwoch, 8. September,19.00 Uhr

Saisoneröffnungsfeier undTestspiel gegen Trier

Hertha gilt als der Krösus der 2. Bundesliga mit dem größtenEtat aller Klubs. 34 Millionen Euro sollen den sofortigen Wieder-aufstieg in die 1. Bundesliga sichern. Der Auftaktsieg gegen Rot-Weiß Oberhausen dürfte deshalb immens wichtig für die Moralder Elf des neuen Trainers Markus Babbel sein – dem sollte beiFortuna Düsseldorf sofort der erste Auswärtssieg folgen.

Schon vor dem offiziellen Saisonbeginn zeigte das neue Eisbä-ren-Team mit dem 4:2-Sieg über Schwedens Meister DjurgardensIF Stockholm, dass es gewillt ist, die Schlappe der Vorsaison aus-zumerzen. Im Frühjahr scheiterte das Team frühzeitig in denPlay offs. Am 27./28. August folgen Testspiele, die Meister-schaft beginnt am 3. September.

Die Füchse Berlin reiften als Mannschaft in der vergangenen Sai-son erheblich – und wollen diesen Prozess 2010/11 fortsetzen.Seit Mitte Juli in der Saisonvorbereitung geht es für die Berlineram Sonnabend auswärts los bei TSV Hannover-Burgdorf. AchtTage später gibt es den ersten Heimspiel-Knaller.

Am ersten September-Wochenende steigt das neuformierteTeam von Alba Berlin in die Testspielphase zur Vorbereitung aufdie Saison 2010/11 ein, am 8. September steigt die Saisoneröff-nung. In Oranienburg spielt man gegen den LigakonkurrentenMitteldeutscher BC. Termine der Bundesliga noch nicht bekannt.

Auch das Berliner S-Bahn-Museum istdabei, wenn am 28. August die „LangeNacht der Museen“ stattfindet. DasMuseum zeigt (fast) alles aus derGeschichte des Verkehrsmittels. EineSonderausstellung informiert über dieBetriebswerkstätten der S-Bahn Berlinin Vergangenheit und Gegenwart.Liebhaber alter Gleispläne kommen aufihre Kosten.

In der „Langen Nacht“ ist dasMuseum am S-Bf. Griebnitzsee(S 7 Richtung Potsdam Hbf)von 18 bis 0 Uhr geöffnet.

Achtung: An diesem Abend geltennur die Eintrittskarten der „LangenNacht“, die bei der S-Bahn im Vorver-kauf oder am Veranstaltungstag selbstgekauft werden können. Sie sindzugleich Fahrausweis (TarifbereichBerlin ABC) und Eintrittskarte für alleanderen teilnehmenden Museen.

Sonderausstellung überdie Betriebswerkstätten

Letzte Ticketchance

Startschuss für „We will rock you“ mit Musicalstars –40 x 2 Eintrittskarten für Gala-Premiere zu gewinnen

Zum Auftakt des neuen Musicals „Wewill rock you“ erwartet das Theater desWestens die Rock-Legenden Brian Mayund Roger Taylor am 13. September.Sie geben persönlich den Startschusszum Premieren-Countdown.

Mit weltweit über 10 Millionen Besu-chern gilt das Rock-Theatrical als einesder erfolgreichsten Musicals aller Zei-ten und krönt die unglaubliche Erfolgs-geschichte von Queen. 25 legendäreWelthits von „Kind of Magic”, „We AreThe Champions“ bis „Bohemian Rhap-sody“ bilden das Gerüst. Geschriebenwurde diese von Ben Elton, der auch dieRegie führt. Gemeinsam mit Roger Tay-lor und Brian May wird Ben Elton am13. September das Originalmusical so-wie die Hauptdarsteller in Berlin vor-stellen. Es ist ein persönliches Anliegender Queen-Stars, in Berlin auch ihredeutschen Fans zu treffen. Als besonde-ren Höhepunkt laden sie Fans und Ber-liner zu einem exklusiven Treffen am13. September in das Theater des Wes-

tens ein: Zum anstehenden 40-jährigenJubiläum von Queen werden Brian Mayund Roger Taylor unter allen anwesen-den Fans 40 x 2 Eintrittskarten zurGala-Premiere am 21. Oktober von„We will rock you“ verlosen.

Doch aufgepasst: Nur die ersten 250Fans, die sich vorab per E-Mail unterwww.wewillrockyou.de anmelden undeine entsprechende Bestätigung erhal-ten, nehmen an dem exklusiven Fan-Treffen teil und damit auch an derVerlosung der Premieren-Tickets.Anmelden können sich alle Interessier-ten bis 6. September 2010.

Musical „We will rock you“www.wewillrockyou.deab 21. Oktober

Tickets in den S-Bahn-Kundenzen-tren Alexanderplatz, Friedrichstra-ße, Lichtenberg, Spandau, Zoolo-gischer Garten und Potsdam Hbf.

NEU– Gewinnspiel –

FOTO: STAGE ENTERTAINMENT

Page 12: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/201012

Im Zeitraum vom Donnerstag, 26.08.2010, bis Sonntag, 12.09.2010

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Grünau – Zeuthen

SchönebergIn den Nächten 06./07.09. (Mo/Di), 08./09.09. (Mi/Do) und 09./10.09. (Do/Fr) wirdvon 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr das S-Bahn-Gleis von Schöneberg nach Friedenau für den Baueiner Lärmschutzwand gesperrt. Die S 1 wird eingleisig im 10-Minutentakt an der Baustellevorbeigeführt. In beiden Fahrtrichtungen muss jedoch in Schöneberg umgestiegen und dieBahnsteigseite gewechselt werden.

In der Nacht 11./12.09. (Sa/So) wird von 20:00 Uhr bis 4:00 Uhr das Bahnsteigdach inSchöneberg im Zusammenhang mit dem Abriss und dem Neubau der Brücken für die Güter-gleise, die parallel zur Ringbahn führen, demontiert. Die S 1 fährt abschnittsweise einglei-sig, die Verstärkerzüge fahren an diesem Abend abweichend zwischen Gesundbrunnen undPriesterweg.

Gesundbrunnen – NordbahnhofIn den Nächten 07./08.09. (Di/Mi) und 12./13.09. (So/Mo) wird von 22:00 Uhr bis1:30 Uhr im Bereich Gesundbrunnen – Nordbahnhof ein Gleis durchgearbeitet. Die S 1 wirdin zwei Abschnitte geteilt: Oranienburg – Wollankstraße und Gesundbrunnen (Gleis 1) –Wannsee, im Nordbahnhof fahren die Züge in Richtung Gesundbrunnen von Gleis 2 (Bahn-steig in Richtung Wannsee) ab. Der 10-Minutentakt auf der S 1 wird in diesen beiden Näch-ten nur zwischen Potsdamer Platz und Zehlendorf angeboten. Die S 2 wird ebenfalls in zwei

Abschnitte geteilt: Bernau – Bornholmer Straße (Gleis 3) und Nordbahnhof – Blankenfelde.An der Bornholmer Straße ist beim Umstieg zur S 25 in / aus Richtung Gesundbrunnen einBahnsteigwechsel erforderlich (der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet). Die S 25 wirdauch in zwei Abschnitte geteilt: Hennigsdorf – Gesundbrunnen (Gleis 2) und Nordbahnhof– Teltow Stadt. An der Bornholmer Straße fährt die S 25 in beiden Fahrtrichtungen überGleis 1.

Blankenburg – Pankow –Gesundbrunnen/Greifswalder Straße

In der Nacht 08./09.09. (Mi/Do) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Vorbereitungsarbei-ten zur maschinellen Durcharbeitung der Gleise zwischen Pankow und Gesundbrunnendurchgeführt. Die S 2 wird in zwei Abschnitte geteilt: Bernau – Bornholmer Straße (Gleis 2)und Gesundbrunnen – Blankenfelde. Die S 8 wird ebenfalls in zwei Abschnitte geteilt: Ho-hen Neuendorf/Blankenburg – Bornholmer Straße (Gleis 2) und Greifswalder Straße – Blan-kenfelde. Zwischen Bornholmer Straße und Gesundbrunnen benutzen Sie bitte die LinienS 1 oder S 25 sowie zwischen Gesundbrunnen und Greifswalder Straße die RingbahnlinienS 41 bzw. S 42. Bitte beachten Sie, dass bei der Ankunft mit den Linien S 1 und S 25 aus Ge-sundbrunnen zur Weiterfahrt mit den Linien S 2 und S 8 in Richtung Bernau bzw. Hohen

Neuendorf in Bornholmer Straße ein Bahnsteigwechsel erforderlich ist (der Bahnhof istbarrierefrei ausgestattet).In der Nacht 09./10.09. (Do/Fr) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Vorbereitungsarbei-ten zur maschinellen Durcharbeitung der Gleise zwischen Blankenburg und Pankow durch-geführt. Die S 2 wird in zwei Abschnitte geteilt: Bernau – Blankenburg und Pankow – Blan-kenfelde, die S 8 wird ebenfalls in zwei Abschnitte geteilt: Hohen Neuendorf – Blankenburgund Pankow – Grünau. Zwischen Blankenburg und Pankow wird S-Bahn-Pendelverkehr im20-Minutentakt eingerichtet.

Hennigsdorf – HeiligenseeIn der Nacht 01./02.09. (Mi/Do) wird von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr an einer Weiche in Hen-nigsdorf gebaut. Da die Strecke eingleisig ist, kann die S 25 in dieser Nacht nur zwischenHeiligensee und Teltow Stadt fahren, zwischen Hennigsdorf und Heiligensee werden Busseeingesetzt. Bitte beachten Sie, dass die letzte Busabfahrt in Hennigsdorf mit Anschluss andie S 25 in Richtung Lichterfelde Süd bereits um 0:20 Uhr (neun Minuten vor der letzten

planmäßigen Abfahrt) erfolgt. In Hennigsdorf halten die Busse direkt vor dem Bahnhof aufdem Postplatz, in Heiligensee in der Ruppiner Straße an der vorhandenen BVG-Haltestelle.Der Einstieg in Richtung Hennigsdorf erfolgt auch auf der Fahrbahnseite in Richtung Alt-Te-gel.

Charlottenburg – Warschauer StraßeNochmals werden in der Nacht 26./27.08. (Do/Fr) von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Restarbei-ten nach erfolgter Schienenerneuerung zwischen Jannowitzbrücke und Ostbahnhof durchge-führt. Die S 3 wird in zwei Abschnitte geteilt: Spandau – Zoologischer Garten und Ostbahn-hof (Gleis 9) – Erkner (im Abschnitt Ostbahnhof – Friedrichshagen im 10-Minutentakt).Die S 5 fährt unverändert Westkreuz – Strausberg/Strausberg Nord, wobei die Abfahrt inRichtung Strausberg/Strausberg Nord in Ostbahnhof von Gleis 10 erfolgt. Die S 7 wird auchin zwei Abschnitte geteilt: Potsdam Hbf – Friedrichstraße und Warschauer Straße – Ahrens-felde. Die S 75 fährt unverändert Spandau – Wartenberg, jedoch zu geänderten Fahrzeitenund die Abfahrt in Richtung Wartenberg erfolgt in Ostbahnhof von Gleis 10.

In der Nacht 08./09.09. (Mi/Do) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Weichenarbeiten imBereich Tiergarten ausgeführt. Da nur ein Gleis für den S-Bahn-Verkehr zur Verfügungsteht, muss der Zugverkehr wie folgt verändert durchgeführt werden: Die S 3 wird in zweiAbschnitte geteilt: Spandau – Zoologischer Garten und Friedrichstraße – Erkner. Die S 5fährt nur Ostbahnhof – Strausberg/Strausberg Nord. Die S 7 wird ebenfalls in zwei Ab-schnitte geteilt: Potsdam Hbf – Charlottenburg (Gleis 7) und Alexanderplatz – Ahrensfelde.Die S 75 fährt unverändert Spandau – Wartenberg, zwischen Zoologsicher Garten und Fried-richstraße besteht nur ein 20-Minutentakt mit der Linie S 75. Bitte benutzen Sie zwischenZoologischer Garten und Alexanderplatz auch die U-Bahn-Linie U2.

Spandau – OstkreuzIn den Nächten 02./03.09. (Do/Fr) und 09./10.09. (Do/Fr) muss von 22:00 Uhr bis1:30 Uhr in Ostbahnhof das Bahnsteiggleis 11 für Fundamentgründungen, die später einemoderne Beleuchtungsanlage aufnehmen, gesperrt werden. Die Verstärkerzüge der S 3(Ostbahnhof – Friedrichshagen) fahren von Ostkreuz bis Ostbahnhof zwei Minuten später

und kommen in Ostbahnhof auf Gleis 9 an. Zur Weiterfahrt in Richtung Alexanderplatz mussder Bahnsteig gewechselt werden (der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet). Zwecks An-schlussgewährung für Fahrgäste, die mit der S 3 aus Richtung Friedrichshagen ankommen,fährt die S 75 von Ostbahnhof bis Spandau zwei Minuten später.

Zeuthen – Königs WusterhausenIn der Nacht 02./03.09. (Do/Fr) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr in Zeuthen Arbeitenan einer Weiche durchgeführt. Die S 46 fährt nur Westend – Zeuthen, zwischen Zeuthen und

Königs Wusterhausen wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Bitte benutzen Sie zwi-schen Ostbahnhof und Königs Wusterhausen auch die Züge der Linie RE 2.

Schöneweide – GrünauIn der Nacht 26./27.08. (Do/Fr) wird von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr eine zwischen dem Grü-nauer Kreuz und Grünau kurzfristig eingerichtete Langsamfahrstelle, die derzeit nur mit20 Kilometern pro Stunde passiert werden kann, beseitigt. Die S 46 wird in zwei Abschnittegeteilt: Westend – Schöneweide und Grünau (Gleis 2) – Königs Wusterhausen. Die S 8 wirdvon Hohen Neuendorf bzw. Blankenburg kommend nach Flughafen Schönefeld geführt. Austechnischen Gründen werden diese Fahrten von Ostkreuz bis Flughafen Schönefeld als S 9

ausgewiesen. Die S 9 fährt unverändert Greifswalder Straße – Flughafen Schönefeld, jedochvon Schöneweide bis Flughafen Schönefeld zwei Minuten später sowie von Flughafen Schö-nefeld bis Schöneweide zwei bis drei Minuten früher. Zwischen Adlershof (Haltestelle inder Rudower Chaussee) und Grünau (die Busabfahrt erfolgt von der BVG-Ausstiegshalte-stelle in der Richterstraße) wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, in denen die Fahr-radbeförderung leider nicht möglich ist.

Potsdam Hbf – WannseeIn den Nächten 01./02.09. (Mi/Do) und 02./03.09. (Do/Fr) werden von 22:00 Uhr bis1:30 Uhr zwischen Potsdam Hbf und Wannsee Schienen ausgewechselt. Da dieser Strecken-abschnitt eingleisig ist, kann die S 7 in beiden Nächten nur Wannsee – Ahrensfelde verkeh-ren, zwischen Potsdam Hbf und Wannsee wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. InPotsdam Hbf halten die Busse auf dem ZOB (Ausgang Friedrich-Engels-Straße) am Bussteig8, in Babelsberg wird zweimal gehalten: einmal an der Post (Haltestelle S Babelsberg/Schulstraße) sowie in der Rudolf-Breitscheid-Straße/ Ecke Wattstraße. In Griebnitzsee hal-ten die Busse an der Buswendeschleife auf dem südlichen Bahnhofsvorplatz, in Wannseefahren die Busse von der Bushaltestelle der Linie 114 im Kronprinzessinnenweg ab.In den Nächten 05./06.09. (So/Mo) und 06./07.09. (Mo/Di) werden von 22:00 Uhr bis

1:30 Uhr zwischen Potsdam Hbf und Babelsberg weitere Schienen ausgetauscht. Die S 7fährt in diesen beiden Nächten nur Babelsberg – Ahrensfelde, zwischen Potsdam Hbf undBabelsberg wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.Vom 12.09. (So) 14:00 Uhr bis 13.09. (Mo) 1:30 Uhr finden zwischen Griebnitzsee undWannsee Vegetationsarbeiten statt, bei dem auch Baumkletterer zum Einsatz gelangen. Dadiese Arbeiten nur bei Tageslicht ausgeführt werden dürfen, muss die S 7 während dieserZeit in zwei Abschnitte geteilt werden: Potsdam Hbf – Griebnitzsee und Wannsee – Ahrens-felde. Zwischen Griebnitzsee und Wannsee wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.Bitte benutzen Sie zwischen Potsdam Hbf und Wannsee bzw. Berlin auch die Züge der LinieRE 1.

Grunewald In der Nacht 07./08.09 (Di/Mi) von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr sowie in der Nacht 10./11.09. (Fr/Sa) von 22:00 Uhr bis 4:00 Uhr werden im Bereich Nikolassee – Grunewald Sig-nal- und weitere Arbeiten durchgeführt – die S 7 fährt in diesem Bereich eingleisig. Ab

22:01 Uhr fährt die S 7 nach Ahrensfelde in Grunewald von Gleis 2 (Bahnsteig in RichtungPotsdam Hbf).

In der Nacht 01./02.09 (Mi/Do) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr in Grünau Weichen-arbeiten durchgeführt. Da die S 8 in Grünau nicht enden kann, werden die Fahrten nachZeuthen verlängert. In der Gegenrichtung fahren die Züge nicht direkt von Zeuthen nach

Blankenburg bzw. Hohen Neuendorf, sondern haben in Grünau einen Aufenthalt von 15 Mi-nuten und werden dabei von der S 46 überholt.

Rathenow – Berlin –Lübbenau – Cottbus

Nauen – Berlin – Senftenberg

Streckensperrung Königs Wusterhausen – Lübbenau: Ersatzverkehr mit Bussen bisApril 2011. Ersatzzüge des RE 2 fahren zwischen Berlin und Cottbus über Calau. Die RB 14endet/beginnt in Berlin-Schönefeld Flughafen.Noch bis in die Nacht vom 29./30.8. (Mo-Fr) enden bzw. beginnen einige Züge nicht inKönigs Wusterhausen sondern in Berlin-Schönefeld Flughafen. Die Unterwegshalte bleiben

unverändert. Ersatzverkehr mit Bussen wird zwischen Königs Wusterhausen und Berlin-Schönefeld Flughafen eingerichtet. Folgende Züge sind betroffen: RE 38181, RE 38152,RE 38182.Am 28.8. fallen einige in den Abendstunden fahrenden Züge des RE 2 zwischen Wustermarkund Buschow aus und werden durch Busse ersetzt.

Page 13: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2010 13

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb,am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, beim Kundendialog von DB Regio t (0331) 235 68 81/-82 oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.

Im Zeitraum vom Donnerstag, 12.08.2010, bis Sonntag, 29.08.2010

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Stralsund – Pasewalk –Berlin – Elsterwerda

Zwischen Prenzlau und Pasewalk finden derzeit Arbeiten zur Gleiserneuerung statt. Ausdiesem Grund treten vom 26.7. bis zum 30.9. folgende Fahrplanänderungen für die LinieRE 3 in Kraft: Folgende Züge fahren zwischen Pasewalk und Prenzlau in – gegenüber dem imStreckenfahrplan veröffentlichten Fahrplan – 1 bis 2 Minuten früheren Fahrzeiten:RE 38345, 38415, 38347, 38417, 38349, 38351, 38419, 38353, 38355, 38357, 38359.

Diese früheren Fahrzeiten sind bereits seit März in der Reiseauskunft unter www.bahn.deabrufbar. Ab Prenzlau fahren die Züge wieder unverändert. Zusätzlich fällt der RE 38372bis 1.10. jeweils an Tagen Dienstag bis Freitag zwischen Prenzlau und Pasewalk aus undwird durch einen Bus ersetzt.

Dessau – Belzig – Berlin –Wünsdorf-Waldstadt

Wegen Brückenarbeiten und Umbauarbeiten im Bahnhof Dessau fallen alle Züge des RE 7vom 5.9. bis zum 16.10. zwischen Dessau und Roßlau aus und werden durch Busse ersetzt.Bitte beachten Sie, dass alle Züge des RE 7 im og. Zeitraum abschnittsweise in veränderten

(späteren) Fahrzeiten fahren. Betroffen von den Bauarbeiten sind auch die Züge aller ande-ren im Knoten Dessau fahrenden Linien (DB Regio Südost).

Cottbus – Falkenberg (Elster) –Leipzig

Wegen Bauarbeiten im Knoten Leipzig gilt bis zum 18.9. ein veränderter Fahrplan für dieLinie RE 10. Die Züge der Linie RE 10 beginnen und enden in Leipzig-Thekla. ZwischenLeipzig-Thekla und Leipzig Hbf werden die Züge durch Busse ersetzt.

Cottbs – Ruhland –Dresden/Falkenberg (Elster)

Wegen Bauarbeiten zwischen Senftenberg und Drebkau werden noch bis 12.9. folgendeFahrplanänderungen auf der Linie RE 18 notwendig: In der Richtung Falkenberg (Elster) –Ruhland – Cottbus verkehren die Züge ab Ruhland 12 Minuten früher und kommen in Cott-bus ca. 10 Minuten früher an. Die Anschlüsse aus Richtung Dresden werden in Ruhlandnicht erreicht. Zwischen Falkenberg (Elster) und Ruhland verkehren die Züge unverändert.In der Richtung Cottbus – Ruhland – Falkenberg (Elster) verkehren die Züge ca. 8 Minutenspäter ab Cottbus und kommen in Ruhland 7 Minuten später an. Der Anschluss an die Zügenach Dresden wird erreicht. Ab Ruhland verkehren die Züge unverändert. Die Züge, die am

Wochenende nur zwischen Ruhland und Cottbus fahren, fallen noch bis 12.9. zwischen Ruh-land und Senftenberg aus und werden durch Busse ersetzt. Die Busse des Ersatzverkehrsfahren ab Ruhland 10 Minuten früher, um den Anschluss in Senftenberg in Richtung Cottbuszu gewährleisten.In der Gegenrichtung kommen die Busse entsprechend später in Ruhland an, die Anschlüssein Richtung Dresden werden nicht erreicht. Auf dem Abschnitt Cottbus – Ruhland – Dresdenfahren die Züge der Linie RE 18 unverändert.

Berlin-Lichtenberg –Oranienburg – Templin

Wegen Bauarbeiten am Bahnübergang in Grüneberg treten für einen Großteil der Züge derRB 12 und der PEG vom 6.9. bis zum 16.9. folgende Fahrplanänderungen in Kraft: Aus Rich-tung Berlin-Lichtenberg nach Templin Stadt fahren die betroffenen Züge auf dem Abschnitt

Berlin-Lichtenberg – Löwenberg in früheren Fahrzeiten. In der Gegenrichtung verspätensich die betroffenen Züge auf diesem Absschnitt um einige Minuten. Diese Fahrplanände-rungen wiederholen sich vsl. vom 20.9. bis zum 3.10. in ähnlicher Form.

Potsdam – Golm –Hennigsdorf – Oranienburg

Wegen einer auf Grund von Brückenarbeiten notwendigen Totalsperrung zwischen HohenNeuendorf West und Hennigsdorf verkehrt die Linie RB 20 nur noch auf dem Abschnitt Hen-nigsdorf – Potsdam Hbf. Zwischen Hennigsdorf und Hohen Neuendorf wurde ein Ersatzver-kehr mit Bussen eingerichtet, ab Hohen Neuendorf bis Oranienburg nutzen Sie bitte dieS-Bahn. Da es seit dem 14.6. leider oftmals zu Anschlussverlusten beim Übergang auf die

S-Bahn in Hohen Neuendorf gekommen ist, wurden die Fahrzeiten des Ersatzverkehrsnochmals angepasst. Gegenüber dem im derzeit gültigen Streckenfahrplan veröffentlichtenFahrplan für die Linie RB 20 fahren die Busse ab Hennigsdorf 5 Minuten früher ab und kom-men in Hohen Neuendorf 2 Minuten früher an. In der Gegenrichtung bleibt die Abfahrtszeit inHohen Neuendorf unverändert, die Fahrzeit nach Hennigsdorf verlängert sich um 1 Minute.

Potsdam – Golm – Wustermark Wegen Brückenarbeiten zwischen Wustermark und Golm fallen vom 28.8., 17 Uhr, bis29.8., 16 Uhr, sowie am 5.9., von 5 bis 16 Uhr, alle Züge der Linie RB 21 zwischen Wuster-mark und Golm aus und werden durch Busse ersetzt. Die Busse halten in Priort an der HVG-Haltestelle, in Marquardt an der Haltestelle Schloß und in Golm in der Unterführung, sonst

am Bahnhof. Ab Wustermark fahren die Busse 29 Minuten früher und erreichen in Golm denAnschluss an die Züge der Linie RB 21. In der Gegenrichtung kommen die Busse entspre-chend später in Wustermark an. Reisende in/aus Richtung Berlin und Rathenow erreichen inWustermark erst die Züge des nächsten Takts der Linie RE 2.

Berlin – Löwenberg –Rheinsberg (Mark)

Wegen Bauarbeiten am Bahnübergang in Grüneberg fahren vom 6.9. bis zum 16.9. einigeZüge der Linie in veränderten, zum Teil früheren Fahrzeiten.

OE36Berlin-Lichtenberg/Berlin-Schöneweide –Storkow (Mark) – Frankfurt (Oder)

Bis 3.9. fällt der Zugverkehr zwischen Berlin-Lichtenberg bzw. Berlin-Schöneweide und Storkow(Mark) aufgrund von Bauarbeiten aus. Reisende zwischen Berlin-Schöneweide und Königs Wust-

erhausen nutzen bitte die S-Bahn-Linie S 46. Zwischen Königs Wusterhausen und Storkow(Mark) wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

OE36Frankfurt (Oder) – Grunow

OE36Beeskow – Wendisch-Rietz

Vom 6. bis 11. 9. fällt der Zugverkehr für folgende Züge zwischen Beeskow und Wendisch-Rietz wegen Bauarbeiten aus: 11:25 Uhr und 13:25 Uhr ab Wendisch- Rietz in Richtung

Beeskow sowie 10:58 Uhr und 12:58 Uhr ab Beeskow in Richtung Wendisch-Rietz. Es wirdein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Weitere Auskünfte: ODEG-Servicetelefon: t (030 ) 5 14 88 88 88 oder VBB-Infotelefon t (030) 25 41 41 41

Vom 4. bis 12. 9. fällt der Zugverkehr zwischen Frankfurt (Oder) und Grunow aufgrund vonBauarbeiten aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Bitte beachten Sie, dass

die Züge in Beeskow und die Busse in Frankfurt (Oder) früheren Abfahrtszeiten zur An-schlussgewährung erhalten.

Zur Internationalen Funk-ausstellung IFA auf dem

Messegelände Berlin bietet dieS-Bahn Berlin zusätzliche Ver-kehre an. Die S 5 wird vomFreitag, dem 3., bis Mittwoch,dem 8. September, jeweils inder Zeit von ca. 8 bis 20 Uhrüber ihren regulären End-punkt am S-Bahnhof West-

Zusätzliche Züge zur IFA und PyronaleS 5 wird bis Olympiastadion verlängert

kreuz hinaus verlängert undüber Messe Süd sowie Heer-straße bis Olympiastadion fah-ren. Die Ankunft und Abfahrterfolgt am S-Bahnhof Olympi-astadion vom Gleis 3.

Zur Pyronale auf dem Mai-feld wird die S 5 am Freitag,dem 3. September, und amSonnabend, dem 4. September,

bis ca. 0.30 Uhr zum S-Bahn-hof Olympiastadion, Gleis 3,verlängert. Für die An- undAbreise zur Pyronale werdenzusätzliche Züge am 3. und4. September von ca. 18.30Uhr bis 0.30 Uhr im 10-Minu-tentakt zwischen Charlotten-burg und Olympiastadion,Gleis 4, eingesetzt.

Page 14: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/201014

Die berühmte Spreewaldgur-ke hat Lübbenau – die „Stadt

der Gurken“ – bekanntgemacht,getreu dem Motto: „Was klärtden Kopp bei Mann und Frau,saure Gurken aus Lübbenau.“Nicht um sonst verleiht die Gurkesogar einem der bekanntestenRadwege des Spreewaldes sei-nen Namen. Der 250 Kilometerlange Gurkenradweg führt durchdie flache Landschaft und bietetideale Voraussetzungen zum ent-spannten Radeln. Neben der ein-zigartigen Fließlandschaft ent-decken die Pedalritter auf demWeg jede Menge Tradition undBrauchtum.

Den „gurkigsten“ Teil desWeges bildet die ca. 30 Kilome-ter lange „Lübbenauer Gur-kentour“. Vom Gurkenfeld,dem Gurkenernteflieger, derGurkeneinlegerei bis hin zurGurkenmeile ist hier der Wegder Spreewaldgurke vom Feldbis ins Glas zu verfolgen. DieRadelpartie endet auf der Lüb-benauer Gurkenmeile amGrossen Spreewaldhafen. Hierbieten traditionelle Lübbenau-er Gurkeneinlegereien vieler-lei Gurkensorten in leckerenGeschmacksrichtungen zumProbieren und zum Verkaufan. Die Tour kann ganz indivi-duell erradelt oder mit einemerfahrenen Radwanderführererlebt werden (samstags undmittwochs, von Mitte April bisMitte Oktober um 10 Uhr).Reisetipp: Fahrradbus sieheunten.

Und wem das noch nichtgenug „Gurke“ ist, der kannnach dem Radeln entspannenund Gurken- & Kräuterwell-ness im Spreewelten Sauna-und Badeparadies genießen. Inder Saunawelt kann man in derneugestalteten Gurkensaunaschwitzen. Der CottbuserKünstler Steffen Mertens hatdiese Sauna zu einer kleinenGurkeneinlegerei umgestaltet.Seine Liebe zum Detail er-kennt der Gast in den aus Holzgeschnitzten Gemüsestiegen,Einweckgläsern und Gurken inden vielfältigsten Formen.Auch eine Saunaschaukel wur-de installiert und lädt zum Re-laxen ein.

Gurkenwellness in den Spreewelten

FOTO: SPREEWELTEN SAUNA- UND BADEPARADIES

Alles Gurke, oder was?Mit dem Zug nach Lübbenau und dann Rumgurken mit dem Fahrrad

Veranstaltungstipp für den 4. September 2010 ab 17 Uhr:Spreewälder Lichtnacht – „Lehde geht schlafen“

Mit dem Kahn kommen die Gäste am Abend in das Freilandmuseum Lehde (ältes-tes Freilandmuseum Brandenburgs) und in die Vergangenheit. Der Blick in die er-leuchteten Stuben und mondlichtgetauchte Höfe ist ungewöhnlich und nur an die-sem Abend möglich: eine Lehdsche Großfamilie beim Abendessen, die Kinder ge-hen zu Bett, Hexen und Skatspieler treiben ihr Unwesen, der Ehekrach wird ge-nüsslich inszeniert. Dann hat der Nachtwächter das alleinige Sagen. Der Auftrittdes Teufelsgeigers verwöhnt mit Kompositionen aus Folklore, Klassik und Pop undder einmalige Lichtzauber in den alten Häusern und Höfen macht den Abend per-fekt. Eine Sommernachtskahnfahrt zurück zum Großen Kahnfährhafen Lübbenauführt durch den herrlichen und ruhigen Spätsommer. Ankunft hier ca. 22.30 Uhr(Übernachtung einplanen! Rückfahrt mit den Öffentlichen nach Berlin an diesemAbend nicht mehr möglich!)Nur Vorverkauf 56 €inkl. Gebühren und SteuerTickets t (0 35 42) 22 25 oder www.spreewaelder-lichtnaechte.de

i

Die Gurke spielt auch imMassagebereich eine wichtigeRolle. Gurkenextrakte sindseit jeher Hausmittel zum Rei-nigen der Haut. Insbesonderedie Salatgurke steckt vollerVitamine. Äußerlich angewen-det wirken ihre Inhaltsstoffefeuchtigkeitsspendend und re-

gen den Hautstoffwechsel an.Die „Gurkenmassage“, einewohltuende Ganzkörpermas-sage mit Gurkenöl, wirkt ent-spannend und hautstraffend.Gurkenmaske und Aufgüssemit Gartenkräutern sind wei-tere Angebote.www.spreewelten-bad.de

Rumgurken in und um Lübbenau FOTO: MONIKA BAUMGART

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatzwww.regiopunkt.de, t (030) 24 72 96 29,

www.regiopunktshop.de

LITERATURTIPP– DER REGIO-PUNKT EMPFIEHLT –

iDie empfohlene Literatur und weiteres Infomaterial gibt es imRegio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz oder unterwww.regiopunktshop.de (plus Versandgebühr).

Auf den grünen WegenBerlins flanierenDie gefragte Wanderkarte ist in 2. Auflage erschienen

Mit Bahn und Busin den Süden PolensDritte Auflage des Heftes erschienen

Informationen, Veranstaltungskarten und Übernachtungsofferten:Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.t (0 35 42) 36 68, www.spreewald-online.deWegweiser nach Lübbenaumit der Bahn:❙ von Berlin mit dem RE 2 bis Calau, weiter mit der RB 14;

Reisezeit 1:38 h (zweistündlich)Fahrplanauszug:RE 2 Mo-Fr07.03 09.05 11.04 ab Berlin Hbf an 16.57 18.57 19.57 20.5707.06 09.08 11.04 ab Potsd. Platz an 16.54 18.54 19.54 20.5407.10 09.11 11.11 ab Südkreuz an 16.50 18.50 19.50 20.5008.26 10.26 12.26 an Calau ab 15.30 17.30 18.30 19.30RB 1408.32 10.32 12.32 ab Calau an 15.22 17.22 18.22 19.2208.43 10.43 12.43 an Lübbenau ab 15.11 17.11 18.11 19.11

❙ von Cottbus mit RE 2; Reisezeit 23 Minuten (stündlich)❙ von Senftenberg mit RB 14, Reisezeit 47 Minuten (stündlich)mit Bussen des Schienenersatzverkehrs:❙ von Königs Wusterhausen mit Bus B, Reisezeit 1:21 h (stündlich)❙ von Brand (NL) mit Bus D, Reisezeit 1:01 h (stündlich)❙ von Königs Wusterhausen mit dem Fahrradbus, Reisezeit 1:45 h, bis 22.8. täg-

lich, weiter vom 23.8. bis 24.10. Fr., Sa, So, Unterwegshalte in Groß Köris,Brand, Lübben, Abfahrten in Königs Wusterhausen: 9.50, 10.50, 14.05, 17.05,18.05 Uhr, Abfahrten in Lübbenau: 12.05, 15.05, 16.05, 19.05, 20.05 Uhr

www. bahn.de, t (0331) 23 56 881, -882

Dieser Stadtplan ging vor zweiJahren bei seinem Neuerschei-nen im Regio-Punkt weg wiewarme Semmeln. Er beschreibtmit Wort, Bild und Kartografiezwanzig grüne Hauptwege durchBerlin. Sie bilden ein rund 600km langes Wanderwegenetz derHauptstadt ab, abseits der gro-ßen Verkehrsachsen. Jetzt isteine Neuauflage erschienen. Die Beschreibungder zwanzig Hauptwege wurde aktualisiert, opti-miert und verfeinert. Derzeit werden die Haupt-wege schrittweise bis Ende 2013 mit Aufklebernmarkiert. Herausgegeben haben die WanderkarteFuß e.V., BUND Berlin, die Senatsverwaltung fürStadtentwicklung und der piekart-Verlag. Dassdieses einmalige, nach wie vor noch nicht vollen-dete, Werk entstehen konnte, ist etwa 100 Fla-neuren zu verdanken, die ehrenamtlich alle Infor-mationen dafür zusammengetragen haben.

Die präzise Karte zeigt auch die noch vorhande-nen Lücken im Wegenetz – Abschnitte, die nochnicht begehbar sind oder erst gebaut werden müs-sen. Auch ehemalige Eisenbahnstrecken sinddarunter. Man kann den Lücken mit Hilfe derKarte und temporärer Umwege aber ausweichen.„Berlin – 20 grüne Hauptwege“, piekart-Verlag, 4,95 €.

Die „Via Regia“ isteine uralte Handelsstra-ße, die älteste und längs-te Landverbindung zwi-schen West- und Osteur-opa. Berlin, Breslau undweitere Städte und Regi-onen, die die Via Regia in Zentraleuropa tangiert,haben sich zum EU-Projekt „Via Regia Plus“ zu-sammengeschlossen und suchen seit LängeremLösungen für schnellere und attraktivere Bahn-verbindungen. Der Ausbau der Strecken Berlin-Cottbus und Liegnitz-Breslau-Oppeln in Polensind Zeugnis der Bemühungen.

Das vorliegende Heft wirbt auf Deutsch undPolnisch aber bereits jetzt für Bahnfahrten nachPolen. Fahrpläne, Tarife, ergänzende Busverbin-dungen und Ansprechpartner sollen Hemmnisseüberwinden und den Bahntourismus zwischenbeiden Ländern fördern.

Jetzt ist die dritte aktualisierte Auflage „ViaRegia 2010 – Mit Bahn und Bus den Süden Polensentdecken“ erschienen. Die Wegeempfehlungenreichen bis ins Karpatenvorland und nach Kra-kau.Das Heft ist kostenlos im Regio-Punkt erhältlich.

Page 15: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2010 15

Das frühklassizistischeSchloss Friedrichsfelde

bildet den historischen Mittel-punkt im Tierpark Berlin, der mitseinen großzügigen Freianlagenund einem einzigartigen Tier-bestand besticht. Anlässlich derWiedereröffnung des Schlossesnach seiner Sanierung feiert derTierpark am 28. und 29. August2010, von jeweils 9 bis 18 Uhr einFest mit Schlossmarkt, Konzertenund vielen anderen Überraschun-gen.

Vor der Kulisse vom SchlossFriedrichsfelde werden histori-sche Persönlichkeiten aus ih-rem Leben berichten. Musikund Schauspieler entführenden Besucher etwa ins Jahr1800 – der Zeit von KöniginLuise, die mehrfach im Schlosszu Gast war und hier Sommer-feste feierte. Über 200 Jahrespäter bietet das Schloss Fried-richsfelde eine wahre Zeitreisein diese Epoche und dem Besu-cher ein einmaliges Erlebnis.

Im Festsaal des Schlosses er-klingt ein Flügel und im Gar-tensaal ein Cembalo. ZumTête-à-Tête in königlicher At-mosphäre lädt das Schlosscafé.

Ein Sommerfest wie bei der KöniginEinladung zur Wiedereröffnung vom Schloss Friedrichsfelde am 28. und 29. August

Im Schlossgarten bieten Händ-ler ihre kunstfeine und kulina-rische Ware feil. Für die klei-nen Schlossbesucher werdenMärchen, Theater und histori-sche Spiele geboten. Über 100Künstler, Schauspieler, Musi-ker und Akteure in histori-schen Kostümen aus der Zeitum 1800 erwecken das Schlosszu neuem Leben. Natürlichsind auch Tierpark-Besucherin Kostümen aus dieser Zeitgern gesehen.

Kleine Schlossgäste werdenin einem Märchen- und Thea-tersalon empfangen. Kinder,die an diesem Wochenendeihre Einschulung feiern, erhal-ten freien Eintritt und eineÜberraschung.

Schloss Friedrichsfelde –Mittelpunkt vom Tierpark

Das Schloss Friedrichsfeldewurde ursprünglich 1685 fürBenjamin Raulé, dem General-

iSchloss Friedrichsfelde –Tierpark BerlinAm Tierpark 125, 10319 Berlint (030) 51 53 14 07www.schloss-friedrichsfelde.deWegweiser:U5, Tram M17, 27

direktor der Brandenburg-ischen Marine, erbaut. Es istMitte des 18. Jhd. zu den preu-ßischen Hohenzollern gekom-men. Der jüngste Bruder vonFriedrich dem Großen, PrinzFerdinand, erweiterte dasSchloss zur heute vorhande-nen Größe. Von 1816 bis 1945hat die Familie von Treskowim Schloss gelebt. Seit 1955 istes Mittelpunkt des größten eu-ropäischen Landschaftszoos,des Tierparks Berlin.

Der Tierpark Berlin befindetsich im historischen Schloss-park Friedrichsfelde, derursprünglich 1821 von PeterJoseph Lenné gestaltet wurde.Weltweit einmalig ist die Kom-bination aus Tierpark, Land-schaftspark und Schloss.

Mit der Wiedereröffnungvom Schloss Friedrichsfeldestartet auch die Konzertsaison.Der einmalige Festsaal ist Ku-lisse für Kammerkonzerte, or-ganisiert vom Förderverein vonTierpark und Zoo Berlin. Aberauch ungewöhnliche Schauspie-le, so mit dem Traditionsregi-ment der Riesengarde LangeKerls aus Potsdam und Lesun-gen mit der Entertainerin Dési-rée Nick, werden dem Schloss-besucher geboten. Karten gibtes an allen Vorverkaufskassen.

Im Schloss finden neben Ausstellungen und Konzerten auch Hochzeiten statt. FOTO: PETRA PRAGER

Hennigsdorf baut wiederdie Festmeile auf. Vom

27. bis 29. August ist nördlichBerlins jede Menge los. DerBürgermeister höchstselbstmoderiert die „Festmeilen-tour“ und bringt den Gästenseine Stadt nahe. Die kleinenFestbesucher werden bestensunterhalten, die großenkönnen sich auf hochkarätigeShows und einen feuerwerks-blitzenden Nachthimmel freu-en. Show und Glamour – mitgleich zwei mitreißenden Auf-führungen heizen David Vil-ches & Showdancer die lauenSommernächte auf. Zum einenglänzen sie mit der überwälti-genden 40er Jahre Revueshow„Barrik Rouge – Paris beiNacht“. Zum anderen werdensie in der Latinoshow „Livin’ lavida loca“ mit atemberauben-den Gesangs- und Tanzeinla-gen und bekannten Titeln vonJennifer Lopez, Ricky Martinund Gloria Estefan die Zu-schauer begeistern.

Auch für Kinder und Fami-lien wird es ein exklusives Pro-grammangebot geben. Dazugehören der Mitmach-Unter-

Die HennigsdorferFestmeile lädt einMit dem Zug zur Party

wasserzirkus von „contraireon stage“: ein Zirkuszelt ge-füllt mit märchenhaften Mee-resgestalten, der Hexenzaubermit „Tina Tandler & die Traum-fänger-Band“ und fetzige Rock-musik sowie grooviger Rap fürKinder mit den „Blindfischen“.

Musikalische Höhepunktesind zudem Smokie’s Alan Sil-son & Band, BEAT-CLUB – DieLegende lebt! Und Popacapel-lacomedy-Band „Ganz SchönFeist“, eine Mischung aus bes-tem Wortwitz, gekonntemA-cappella-Gesang und hit-trächtiger Instrumentierung.

iwww.hennigsdorf.deWegweiser:S 25 oder RE 6 nach Hennigsdorf

Wenn im September 2010Goethes berühmtestes

Drama „Faust I“ im PotsdamerWaschhaus auf die Bühne ge-bracht wird, dann rockt es inder Arena. Anders als sonstpräsentiert sich das Stück hierals poppige Rockoper, insze-niert von einem erfolgreichenkünstlerischen Team jungerMenschen unter Verwendungder Originaltexte Johann Wolf-gang Goethes. Rudolf Volz,Komponist und Autor, hat dieGeschichte von Doktor Faustin 27 Rock- und Popsongs zu-sammengefasst und ermög-licht so einem jungen Publi-kum einen ungewöhnlichenund spannenden Zugang, derMusik und Theater in inspirie-render Weise miteinander ver-knüpft.

Das ist Anlass für die bran-denburgische Landesarbeits-gemeinschaft für darstellendesSpiel in den Schulen (e.V.), die-se Rockoper im Rahmen desMusikTheatertages der Schu-len am 8. September 2010 in ei-ner eigenen Schülerveranstal-tung in der Potsdamer Wasch-haus-Arena zu präsentieren.Unterstützt wird sie dabei von

Poppige Rockoper nach berühmtem Drama FOTO: VERANSTALTER

Goethe rocktFrei- und Fahrkarten für Berliner und Brandenburger Schulen

der Deutschen Bahn Regio AG.Im Zusammenhang mit dem

Schulprojekt „Klasseunterwegs“ bieten dieDB Regio AG und die Landes-arbeitsgemeinschaft einerBerliner oder BrandenburgerKlasse oder einem Kurs Frei-karten für die Veranstaltungsowie die entsprechende An-zahl Brandenburg-Tickets fürdie Anreise mit der DeutschenBahn.

Klassen/Kurse können sichunter Angabe der Schule und

des Kurses/der Klasse, der An-zahl der Schüler und begleiten-den Lehrkräfte (Kontaktadres-se) bei der LAG für darstellen-des Spiel bis zum 2. September2010 bewerben unter:LAG – Darstellendes SpielBrandenburgSchulweg 4, 14548 Schwielowsee/OT [email protected]

Die Auswahl erfolgt per Los.Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.

Page 16: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/201016

KATALOG

iDen Gästekatalog gibt es kostenlosund die Freizeitkarte für 5 € imRegio-Punkt imBahnhof Berlin Alexanderplatzwww.regiopunktshop.dewww.regiopunkt.det (030) 24 72 96 29

Die Uckermark –Wege in dieUrsprünglichkeit

NaturReich, WasserReich,KulturReich, GenussReich, Er-lebnisReich – so sieht sich dieUckermark und beschreibtsich so auch überzeugend imUrlaubskatalog 2010. Ein…Reich sollte man vielleichtnoch ergänzen: PlatzReich. Istsie doch mit 3058 km² dergrößte Landkreis Deutsch-lands. Da in der Uckermark je-doch nur 135 000 Menschenleben, gehört dieser Land-strich gleichzeitig zu den amdünnsten besiedelten Regio-nen Deutschlands – beste Be-dingungen für Ruhe und Erho-lung also. Die Bahnlinien RE 3,RB 12 und RB 66 schaffen eszwar nicht annähernd, diegroße Fläche zu erschließen,dennoch bringen sie natur-hungrige Berliner in großerZahl an jene Punkte, die nichtnur selbst Erlebnisorte sind,sondern Ausgangspunkte fürPfade in die Ursprünglichkeit.Findlinge und Sölle verweisenauf den Ursprung von Seen,Flussläufen und Hügelland-schaften – die letzte Eiszeit,Märchenschlösser, schmuckeDörfer und traditionsbewuss-te Städte auf menschlicheErgänzungen. Der Urlaubska-talog 2010 zeigt nicht nur, woes am schönsten ist, sondernauch, wo sich der Gast gut ge-bettet fühlen kann, egal, ob eres nun vorzieht, unter herr-schaftlichem Baldachin oderim Heu zu schlafen.Die „Topografische Freizeit-karte des Nationalparks Unte-res Odertal“ enthält auch vielInformatives über Flora undFauna des Nationalparks, dasPoldersystem, die Städte derRegion inklusive der Stadtplä-ne von Schwedt und Anger-münde sowie Wanderempfeh-lungen.

Das 1. Garde Artillerie-Regi-ment Landin ist dabei und

Dragoner, Fahnenschwinger undFeuerwehren, Fanfarenbläserund Schalmeienkapellen, Thea-tertruppen und Dorfgemein-schaften, Lange Kerls und kurzeCheerleader-Röckchen, diverseMajestäten und die Beatles inForm eines Culture Clubs, Senio-ren, Jugendliche und viele, vielemehr. Zu sehen ist diese bunteTruppe am Sonntag, dem 5. Sep-tember, ab 11 Uhr in der Schwed-ter Innenstadt. Dann reihen siesich alle ein in den großen Fest-umzug anlässlich des 12. Bran-denburg-Tages, zu dem die Stadtan der Oder am ersten Septem-ber-Wochenende einlädt.

Bei freiem Eintritt könnensich die Brandenburgerinnenund Brandenburger ihr Landauf vier Veranstaltungsflächenin seiner ganzen Vielfaltwiederfinden. Den Besuchererwartet ein buntes Unterhal-tungsprogramm mit Darstel-lungen von Initiativen, Verei-nen, Städten und Gemeinden,Unternehmen, Handwerker-und Industriebetrieben, Kunstund Kultur, Sport bis hin zukulinarischen Besonderheitenund viel Musik.

FOTO: AEROPHOTO-LUFTBILD

Feiern mit dem ganzen LandMit dem RE 3 am 4. und 5. September zum Brandenburg-Tag nach Schwedt

Das Motto des diesjährigenBrandenburg-Tages „Rendez-vous in Schwedt. Adler trifftPipeline!“ spiegelt sowohl dasTypische der größten Stadt imLandkreis Uckermark als auch

den Facettenreichtum des ge-samtem Landes wider. Hier ander Oder bilden die landschaft-lichen Reize der Mark Bran-denburg und die wirtschaft-liche Dynamik der deutsch-

polnischen Grenzregion einegelungene Symbiose(siehe In-terview auf m Seite 7).

Vier Festbereiche mit un-endlich vielen Einzelveranstal-tungen!

Im Januar 2005 wurde dieVerbindung von Literatur

und Heimatgeschichte mit derVereinigung des ehemaligenEhm-Welk-Literaturmuseumsund des Angermünder Heimat-museums zum EHM WELK-UND HEIMATMUSEUM ge-schmiedet. Am jetzigen Stand-ort des Museums öffnete je-doch bereits 1974 die EhmWelk-Gedenkstätte. Der inBiesenbrow bei Angermündegeborene Schriftsteller ist vorallem durch seine Kummerow-Bücher bekannt. Auf der Lite-ratur-Terrasse des Museumskönnen Gäste bei schönemWetter an den Sommerwo-chenenden bei einer Tasse Kaf-fee in Büchern von Ehm Welkoder zur Angermünder Stadt-geschichte schmökern.

Hut ab! Anlässlich des ers-ten Hutfestes, das am 3. Okto-ber 2010 in Angermünde statt-findet, stellt das Ehm Welk-und Heimatmuseum die Kul-turgeschichte des Hutes vorund präsentiert vom 11. Sep-

Schmökern auf derLiteraturterrasseHut ab! in einer neuen Ausstellung

tember bis 7. November unter-schiedlichste Formen und Ar-ten von Kopfbedeckungen – obChapeau Claque, Pillbox oderSchaffnermütze.

iEhm Welk- und HeimatmuseumPuschkinallee 10,16278 Angermündet (0 33 31) 3 33 81www.museumangermuende.deGeöffnet:Mi - So 13-17 Uhr o. VoranmeldungEintritt:Erwachsene 1,50 €, erm. 0,50 €

FOTO: MUSEUM

Die 15,5 km lange mit ei-nem gelben Balken mar-

kierte Wanderung führt durchein von der Eiszeit geprägtesGebiet. Vom Bahnhof Pinnowführt der Weg zur Hauptstraßeund an der Waldschänkevorbei zum Felchowsee. AmSüdufer entlang erscheintnach 2,5 km der Große Stewen-see und der Wanderer ist mit-ten drin in den kleinen Hügelnund flachen Tälern dieser ein-zigartigen und abwechslungs-reichen Landschaft. Noch einpaar Ausläufer östlich von Ber-kholz, dann geht es schnurge-rade durch einen mit Kastani-en gesäumten Hohlweg nachSchwedt. Die Stadt ist dergrößte Industriestandort derUckermark, aber auch Ein-kaufsstadt und das Tor zumNationalpark Unteres Odertal.Der Wasserturm außerhalb desStadtzentrums weist den Weg.Von dort geradeaus auf demHeinersdorfer Damm in dieJustus-von-Liebig-Straße,vorbei am Sportkomplex und

Von der Eiszeit undden Menschen geformtWanderung von Pinnow nach Schwedt

quer durch den Stadtpark gehtes zum Bahnhof.

Weitere Wanderwege durchdie Uckermark enthält dasHeft Märkischer Landweg &Co, das kostenlos im Regio-Punkt im Bahnhof Alexander-platz zu bekommen ist.

iTouristinformation16303 Schwedt/Oder,Vierradener Straße 36,t (0 33 32) 25 59-0,www.unteres-odertal.de

FOTO: WANDERMAGAZIN

Festbereich A ist die Oder. Auf dem alten Oderarm kämp-fen Brandenburgs Stadtoberhäupter und Spitzensportlerbeim Bootsrennen. Die Besucher können bei geführten Ka-nutouren die unberührte Auenlandschaft des Nationalparks„Unteres Odertal“. entdecken. Die Stadtbrücke wird alsBrückencafé zum Logenplatz über Stadt und Fluss und zurBühne für die große Samstag-Abendgala „HeimatGedanken“.Die Licht- und Feuershow ist eine Hommage an das 20-jähri-ge Jubiläum der Neugründung Brandenburgs.

Im Festbereich B auf dem Alten Markt lädt die Landesre-gierung unter dem Motto „20 Jahre Land Brandenburg“ zuRückschau und Ausblick ein. Auch die Vertreter der Vereine,Initiativen und Verbände, die sich ehrenamtlich für ihre Mit-bürger und Kommunen einsetzen, sind hier zu finden. DieTMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, der Verbandpro agro e. V., Antenne Brandenburg und die Uckermärki-schen Bühnen Schwedt (ubs) verführen zu touristischen, lu-kullischen und musikalischen Streifzügen durchs Land.

Die Stadt an der Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße, dem alten Oder-Arm, aus Adler-Perpektive

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2010 17

iDas gesamte Festprogrammunter www.landesfest.de

Wegweiser:RE 3 alle zwei Stunden direkt abBerlin Hbf, z.B. 9.34 Uhr,zusätzliche Züge an beiden Tagenz.B. ab Berlin Hbf, aber mit Umstei-gen in Angermünde: 8.34, 10.34,12. 34, 14.34 Uhr und weitereRückfahrt: Alle 2 Stunden (z.B.17.07, 19.07, 21.07, 23.07 Uhr)direkt nach Berlin. Zusätzliche Zügemit Umsteigen in Angermünde:16.07 Uhr (Sa+So), 18.07 Uhr(Sa), 20.07 Uhr (Sa), 22.07 Uhr(Sa), 0.37 Uhr (Sa, So) So 18.03Uhr zusätzl. Direktzug bis Berlin HbfTariftipp:Brandenburg-Berlin-Ticket –bereits ab zwei Personen dergünstigste Fahrschein ab Berlin

Im Festbereich D rund um die Stadtbühne setzt ein Marktder Kleingärtner Farbtupfer. Die Kirchenmeile versteht sichals lebendige Ökumene. Auf dem Handwerker- und Kunst-markt greifen Besucher auch selbst zum Schmiedehammer.Auf dem Gesundheits- und Wellnessmarkt entstehen Plänefür ein neues Leben. Und schließlich wird nach aufwendigerRekonstruktion das in Brandenburg einmalige Ensemble ei-ner Mikwe, ein jüdisches Ritualbad übergeben. Actionreichstellen sich Brandenburgs Sportvereine zur Schau.

Die NationalparkregionUnteres Odertal hat ein

neues, köstliches und vorallem regionaltypisches Ange-bot – den Nationalparkteller.Für einen festen Preis von 12 €können Gäste in den teilneh-menden Restaurants und Gast-höfen unterschiedliche Natio-nalpark-Teller genießen. Sokreiert das Restaurant Jäger-hof in Schwedt: „Essbare Land-schaften der Uckermark mitgebackenen Zanderfiletknus-perli, Fliedermus-Vinaigretteund verschiedenen National-parkaromen“.

Nationalpark-Teller sindderzeit erhältlich in:❙ der Gaststätte NO Name in Schwedt❙ dem Landhotel Felchow in Felchow❙ dem Landhotel und

Gasthaus „Zum Winkel“ in Zützen❙ der Gaststätte „Zur Linde“ in Criewen❙ der Gaststätte Dorotheenhof

in Mescherin❙ dem Restaurant Balkanstube in

Schwedt❙ dem Restaurant Martin’s in Schwedt❙ dem Restaurant Jägerhof in Schwedt

www.unteres-odertal.de

Nationalpark-Teller– regional undköstlich

REGIONAL-EXPRESS RE 3

Die Züge fahren im 2-Stundentaktdirekt bis Schwedt oder stündlich mitUmsteigen in Angermünde.Die Fahrzeit von Berlin Hbf bisSchwedt beträgt 82 Minuten.

Fahrradmitnahmebegrenzt möglich.Fahrzeuggebundene Einstiegshilfe:Anmeldung t (0 18 05) 51 25 12(14 ct/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend)

Wichtige Bahnanschlüsse:in Eberswalde❙ OE 60 Richtung Niederfinow/Bad

Freienwalde❙ OE 63 Richtung Joachimsthalin Angermünde❙ RB 66 Richtung Szczecin

über Tantow

Der Vergleich Auto–BahnEine Fahrt mit dem Auto von Berlin(Startpunkt Hauptbahnhof) nachSchwedt/O. (114 Kilometer) kostetca. 65 € (Vollkosten berechnet fürMittelklasse, Normalfahrer:Ø 15 000 km/Jahr mit 0,57 € jeKilometer – einfache Strecke, Quel-le: ADAC) und dauert im Normalfall57 Minuten

Stralsund

Anklam

PasewalkNechlinPrenzlauSeehausen (Uckermark)Warnitz (Uckermark)Wilmersdorf (Angermünde)

AngermündeChorinBritzEberswalde HbfBernau(b Berlin)Berlin GesundbrunnenBerlin Hbf (tief)Berlin Potsdamer PlatzBerlin SüdkreuzBerlin-Lichterfelde OstBlankenfelde

Elsterwerda

Pinnow

Schwedt /O.

Mitte

Schwedt / O

der

Spontan oder geplant: Mit dem RE oder der RB raus aus BerlinWer Lust auf den spontanen Ausflug hat, fährt zum Berliner Hauptbahnhof. SechsRegional-Express- und eine Regional-Bahn-Linie führen von hier aus jeweilsmindestens im Stundentakt in alle Himmelsrichtungen und zu vielen reizvollenZielen im Land Brandenburg. Wer etwas gezielter vorgehen möchte, findet aufdieser Doppelseite Anregungen – heute für den RE 3 in die Uckermark.

In der Lindenallee, dem Festbereich C, brausen Rennfah-rer in selbst montierten Bolliden um die Wette. SchwedtsMagistrale wird Schauplatz des ersten „Grand Prix des Lan-desfestes“. Das Renner-Rennen ist Teil der „Großen Welt derKleinen“ – des Kinderspektakels mit attraktivem Bühnen-und Theaterprogramm, mit viel Spiel und Klamauk. Mitsin-gen, Mittanzen und Mitlachen sind vorprogrammiert, wennGerhard Schöne und Angelika Mann, die Tigerente undClown Lulu die Kleinen und die Großen umgarnen.

Der „Lauf für die Seele“ –Naturliebhaber kommen

nicht mehr aus dem Zungen-schnalzen heraus, wenn sie dieStrecke des Marathons beimSchorfheidelauf erleben. DieUrsprünglichkeit großer Teileder Landschaft berührt, stattli-che Bäume und verträumteSölle zieren den Weg. Alles isteingebettet in die hügeligeLandschaft der Uckermark, indie Schorfheide. Die Läufer er-wartet ein anspruchsvollerWeg mit zahlreichen kleinerenund auch längeren, manchmalsanften, manchmal steilen An-stiegen. Reine Flachlandläufer,die in Berlin vielleicht dreiein-halb oder vier Stunden laufen,werden sich umgucken.

Zum 9. Mal findet er amSonntag, dem 12. September,mit Start und Ziel an der Dorf-kirche in Altkünkendorf statt.Zum 5. Mal gehört der Mara-thon zum Programm, der einzi-ge in der großen Uckermark.Außerdem im Angebot: Halb-marathon, 10 und 6 km sowieder Kinderlauf. Interessentensollten mit der Anmeldungnicht allzulange warten, denndie Zahl der Starter ist durchdie Untere Naturschutzbehör-de auf 500 Teilnehmer be-grenzt. Und die wird seit eini-gen Jahren bereits ausge-schöpft. Im Ziel gibt es Verpfle-gung aus der Gulaschkanone.

Start für die mittleren Distanzen über6 und 10 km im vergangenen Jahr.

Gut für Körper und SeeleSchorfheide-Lauf durch eine zauberhafte Landschaft

Der Dorfverein bietet gegen ei-nen Minibetrag Kaffee undköstlichen selbstgebackenenKuchen an.

Auch Wanderer, Walker undNordic-Walker können teilneh-men, außer am Marathon. DieStartgebühren betragen beimMarathon 25 €, Halbmarathon12 €, 10 km 10 €, 6 km 8 €,Kinderlauf 2 €, unter 13 Jahrengebührenfrei. 3 mpj

iAnmeldeformular und Infos:www.schorfheide-lauf.deWegweiser:RE 3 Berlin Hbf tief ab 6.34 Uhr, An-germünde an 7.26 oder 7.34/8.25Uhr, weiter nach Altkünkendorf perRufbus der Linie 476: Bestellen untert (0 33 32) 442 755 (Mo-Fr 8- 18,Sa/So 8-13 Uhr), spätestens eineStunde vor der gewünschten Abfahrtam Bahnhof Angermünde

FOTO: JACHMAN

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/201018

SPÄTSOMMERIN BRANDENBURG

Spreewälder Naturgefühle

Hotel am SpreebogenBurg (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Schlemmer Kurzurlaub

Hotel Seebad-CasinoRangsdorf (Fläming)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Romantischer Kurztrip

Schlosshotel BantikowBantikow (Ruppiner Land)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Das Hotel am Spreebogen im Landhausstil bietet gemüt-lich eingerichtete Zimmer in entspannter Atmosphäre.Dafür stehen ein Restaurant, ein Wintergarten, ein Spree-wälder Stübl und zwei Biergärten zur Verfügung.

Leistungen: 2 Übernachtungen im DZ, Dusche/WC inkl.Frühstücksbuffet, 1 x Begrüßungsgetränk, 2 x 3-Gänge-Menü im Rahmen der Halbpension, 1 x 2 Stunden Kahn-fahrt mit Kaffee und Kuchen von der hoteleigenen Anle-gestelle, 1 x Fahrradausleihe, 1 x 4 Stunden Eintritt in dieSpreewald Therme inklusive Nutzung des SaunaGartens❙ 169 € p. P. im DZ zzgl. Kurbeitrag (30 € EZ-Zuschlag)Gültig bis 31.10.2010

Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu, wie wäre es miteinem spontanen Kurzurlaub in Brandenburg? Tanken Sie jetztnoch die letzten Sonnenstrahlen zum Beispiel beim Wandern,Rad-, Ruder- oder Tretboot fahren oder bei einer Kahnfahrt.Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere könnenbeim TMB Informations- und Buchungsservice unter derHotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Direkt am Rangsdorfer See – umgeben von unberührterNatur – erwartet Sie ein familiär geführtes Hotel in idylli-scher Umgebung mit vielfältigen Freizeit- und Wellness-möglichkeiten. Sie erreichen unser Haus direkt über dieAusfahrt Rangsdorf des südlichen Berliner Ringes.

Leistungen: 1 Übernachtung im DZ mit Balkon & Blickzum See, Dusche/WC inkl. Frühstücksbuffet, Begrüßungs-getränk, 1 x 3-Gänge-Candlelight-Dinner, 1 x Fondue inder Kaminbar,1 x 1 Stunde Bowling oder Ruderboot- oderTretboot fahren, freies Parken für Ihren PKW❙ 144 € p. P. im DZ (59 € EZ-Zuschlag)Gültig bis 01.01.2011

Direkt an der Kyritzer Seenkette gelegen, bieten wir Ih-nen eine Wellnessoase auf höchstem Niveau. GenießenSie fern der Hektik der Großstadt in unserem familiär ge-führten Haus Erholung in großzügigen & komfortablenRäumen mit direktem Zugang zum See sowie hervorra-genden Bademöglichkeiten, Liegewiese & Wanderwegen.Leistungen: 2 Übernachtungen im DZ, Dusche oder Bad/WC inkl. Frühstücksbuffet, 1 x Hot-Stone-Rückenmassage,1 Leihbademantel, 1 x romantisches Ölbad zu zweit, 1 Fl.Wasser auf dem Zimmer, freie Nutzung der Fitness- & Sau-naeinrichtung❙ 149 € p. P. im DZ (20 € EZ-Zuschlag)Gültig: 01.09. – 30.11.2010

Nicht nur während seineseinwöchigen Aufenthaltes

hinterließ der bekannteSchriftsteller Theodor Fontane(1819-1898) seine Spuren inPotsdam. Beim Rundgangdurch die Landeshauptstadtwerden Gedichte und Auf-zeichnungen am 28. August2010 genauso gestreift wieFontanes Potsdamer Freundeund Bekannte. Der Rundgangbeginnt um 14 Uhr am Obelis-ken am Alten Markt. Vorbeiam Neuen Markt geht es zumehemaligen Standort der Gar-nisonkirche, wo Fontane denKünstler Gey traf. Dieser über-redete Fontane einst zu einerSchiffsfahrt auf dem Rheins-berger See. Bei der Gelegen-heit war Fontane dann so be-geistert von der Schönheit dermärkischen Landschaft, dasser entschied, Wanderungendurch die Mark zu unterneh-men. Im Holländischen Viertelwar Fontane oft bei seinemFreund Theodor Storm zuGast, der ihn mit dem Spruch:„Fisch und Gäste fangen nachdrei Tagen an zu stinken“ ausseinem Haus komplimentier-te. Diese und ähnliche Anek-

Auf den Spuren FontanesLiterarischer Rundgang in Potsdam am 28. August

doten werden während desSpazierganges erzählt – 3,5Stunden lang. Der Rundgangendet im Park Sanssouci mitdem Fontanegedicht „Auf derTreppe von Sanssouci“. „AufFontanes Spuren“ kostet zwölfEuro pro Person. Die Ticketsgibt es an den Tourist-Informa-tionen in der BrandenburgerStraße 3 und im HauptbahnhofPotsdam.

iInformation & Buchung:Potsdam Tourismus ServiceAm Neuen Markt 114467 Potsdamt (0331) 27 55 88 99Fax: (0331) 27 55 82 9E-Mail: [email protected]

Das holländische Viertel FOTO: TMB

„20 Jahre Urlaubsland – 365 Entdeckungen in Mecklenburg-Vorpommern“:An jedem Tag des Jahres stellt der Tourismusverband eine Entdeckung imUrlaubsland vor. punkt 3 greift einige Empfehlungen heraus.Auf www.auf-nach-mv.de finden sich im Wochenrhythmus neue. Einegedruckte Karte mit allen Tipps gibt es kostenlos im Regio-Punkt im BahnhofBerlin Alexanderplatz.

Auf dem 106 Meter hohenTempelberg im Waldgebiet

Granitz auf der Insel Rügenthront das Jagdschloss Gra-nitz, das zu den Wahrzeichenund beliebtesten Ausflugszie-len Deutschlands größter Inselzählt. Das Jagdschloss wurdevon 1837 bis 1852 nach Plänenvon Johann Gottfried Stein-meyer und Karl FriedichSchinkel im Auftrag desFürsten Wilhelm Malte I. zuPutbus errichtet. Es beher-bergt eine Trophäensamm-lung, repräsentative Salonssowie Räume für Sonderaus-stellungen und für Veranstal-tungen.

Hauptanziehungspunkt desJagdschlosses ist die im Mittel-turm gelegene gusseiserneWendeltreppe. Sie führt zu ei-ner Aussichtsplattform, vonder aus sich ein malerischerRundblick über die Insel Rü-gen bietet.

Am 8. September sind dieFestspiele Mecklenburg-Vor-pommern auf dem JagdschlossGranitz zu Gast. Dabei spielenKünstler der „Jungen Elite“Werke von Franz Schubert undRobert Schumann.

Mit dem Rasenden Roland zum JagdschlossFestspiele Mecklenburg-Vorpommern auf Schloss Granitz zu Gast

Zum Schloss gelangen Gästeunter anderem mit dem Rasen-den Roland, einer Schmalspur-bahn, die zwischen Lauterbach(Mole), Putbus, Binz, Sellin,

Baabe und Göhren verkehrtund auch am Jagdschloss Haltmacht.

www.mv-schloesser.dewww.rasender-roland.de

FOTO: HOMAS GRUNDNER

365 TAGE IN MECK-POMMDiesmal:

Jagdschloss Granitz

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2010 19

SPÄTSOMMERIN BRANDENBURG

Verwöhntag & mittelalterliches Rittermahl

Hotelpension MühlenseeperleTemplin (Uckermark)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Auf den Spuren des Fürsten Pückler

Best Western Parkhotel Branitz & SPACottbus (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Mecklenburger Herbstzauber

Hotel & Restaurant „Heidekrug“Grünplan (Ruppiner Land)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Ein kleines privates Hotel, direkt am Wasser und an derhistorischen Stadtmauer. Genießen Sie einen entspan-nenden Tag in Brandenburgs starker Quelle, der Natur-ThermeTemplin. Alle Zimmer verfügen über Wasserblickbzw. direkten Wasserzugang. Erkunden Sie nach dem Früh-stück das Flair und die Schönheit der Altstadt Templins.Leistungen: 1 Übernachtung im DZ, Dusche/WC inkl.Frühstück, 1 x Abend-Rittermahl im mittelalterlichenGasthaus „Zur Roßschwemme“❙ 65 € p. P. im DZ (Anreise: Mo-Fr;So)❙ 74 € p. P. im DZ (Anreise: Sa)❙ 15 € EZ-ZuschlagGültig: 01.09. – 30.04.2011

Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu, wie wäre es miteinem spontanen Kurzurlaub in Brandenburg? Tanken Sie jetztnoch die letzten Sonnenstrahlen zum Beispiel beim Wandern,Rad-, Ruder- oder Tretboot fahren oder bei einer Kahnfahrt.Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere könnenbeim TMB Informations- und Buchungsservice unter derHotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Im Grünen der Stadt bietet das Hotel der gehobenen Mit-telklasse den Gästen alle Möglichkeiten zum Ausspannennach einem erlebnisreichen oder anstrengenden Tag.Leistungen: 2 Übernachtungen im DZ inkl. Frühstücks-buffet, BRANITZ SPA mit Hallenschwimmbad, Kraft-sport-, Fitnessbereich & Saunalandschaft, Handtücher &Leihbademantel, 1 x 5-Gänge-Menü, Eintritt in zwei Aus-stellungen (Schlossmuseum Schloss Branitz, Marstall o.Gutsökonomie), Vorführung der Fürst-Pückler-Eis-Zube-reitung im Hotel mit anschließender Verkostung, fürstli-ches Buch & Schoko-Geschenk❙ 192 € p. P. im DZ (40 € EZ-Zuschlag)Ganzjährig buchbar

Das Hotel Heidekrug ist ruhig gelegen, umgeben von Waldund Gewässern der Mecklenburger und RheinsbergerSeen in unberührter Natur.Leistungen: 2 Übernachtungen im DZ mit Seeblick oderAppartement mit Balkon, Dusche/WC inkl. Vitalfrüh-stücksbuffet, Begrüßungsgetränk, 2 x 3-Gänge-Wahlme-nü, 1 x geführte brandenburgisch-mecklenburgische Wan-derung mit dem Förster, Saunanutzung, Massagen (mitVoranmeldung), 1 x Halbtageskarte Bäder- und Wellness-landschaft „Kaskaden“ in Kleinzerlang (2 km)❙ 125 € p. P. im DZ Seeblick o. Appartement mit Balkon

(55 € EZ-Zuschlag)Gültig: 01.10. - 30.04.2011

VERANSTALTUNGEN

Kunst- & Handwerkermarkt29. August 2010, 10-17 UhrOrt: Bürgermeisterstraßegroßes Angebot an Schmuck,Honig, Keramik, Korb- undHolzwaren, Trockenblumen-gestecken, Puppenkleidung ...11 Uhr Kinderprogramm mitClown Haaschipapa, 13 UhrStadtführung, 13 und 15.30 UhrMatricaria mit Bänkelsangzu Saitenklang, 14 Uhr GruppeClover mit irischer Folkmusik,Infos: Fremdenverkehrsamt Bernaut (0 33 38) 76 19 19

Vogelscheuchenmarktin der Stadt Altlandsbergam 4. September 2010Die Vogelscheuchen werdenaus der Sommerruhe geholt,begutachtet und für das Festgeschmückt. Viele kleine Veran-staltungen in den offenen Höfensowie auf dem Schloss- undKirchplatz werden organisiert.Ein buntes Programm und einHandwerker- und Bauernmarktsorgen für gute Unterhaltung.Info: t (03 34 38) 6 45 72www.altlandsberg.de

Die Biosphäre Potsdam verwandeltsich in eine tropische Insel4. September, von 19.30-24 Uhr„Blasrohr, Floss und Feuerstein– Überleben im Dschungel“,so heißt die neue Veranstaltungfür große und kleine Abenteurerin der Biosphäre bei Nacht.Eine spannende Rätselreise aufden Spuren eines unbekanntenGestrandeten.Ein Mitmach-Event für dieganze Familie.www.biosphaere-potsdam.de

Pilgerfest28. August in Bad Wilsnack11 Uhr histor. Handwerkermarkt17 Uhr Festspielaufführung inder Wunderblutkirchet (03 87 91) 26 20

Beeskow findet INNENSTADT28. August 201017 bis 23 UhrLange Nacht in Beeskow!www.ddp-online.info

Für den Oktober möchtenwir Ihnen zwei herbstliche

Ausflugsziele im LandkreisPotsdam-Mittelmark empfeh-len: das große Kürbisspektakelin Klaistow bei Beelitz und dasnördlichste Weinbaugebiet derWelt in Werder.

Auf dem Spargel- und Erleb-nishof Klaistow erwartet Sieund Ihre Familie die famoseAusstellung mit dreizehn gro-ßen Kürbisfiguren. Unter demMotto „Klaistower Kürbis-Märchen“ werden hier beliebteMärchenmotive wie Aschen-puttel in ihrer berühmten Kür-biskutsche, Gulliver oder Hän-sel und Gretel gezeigt. ImScheunenrestaurant gibt esviele leckere und ausgefalleneKürbisspeisen und im Hofla-den werden sogar über 30 Sor-ten der Herbstfrucht angebo-ten – mit kompetenter Bera-tung für die Weiterverarbei-tung natürlich.

Der Erlebnishof bietet wäh-rend der Herbstferien täglichKinderaktionen an – Kürbis-schnitzen zum Beispiel, dasauch an jedem Wochenendeund insbesondere zur Kürbis-schnitz-Meisterschaft am19. September zum Programmgehört. Auch am 30. Oktoberzur Halloweenfeier, wenn aufdem Erlebnishof das Geister-fest steigt – mit Kostümdisko,Lagerfeuer, Laternenumzugund Feuerwerk.

Zuvor, am 26. September, er-eignet sich ein besonderesHighlight auf dem Hof: Der Kö-nig der Kürbisse wird gekrönt.Der schwerste Kürbis gewinnt.Und vielleicht wird dieses Jahrsogar die magische Grenze von400 kg überschritten, auf diedie schwergewichtigen Kürbis-se zustreben. Für alle Kürbis-

Streifzug des Monats:Audienz beim Kürbiskönig.Herbst im Fläming und an der Havelmit der Kürbisausstellung in Klaistowund Weinanbau in Werder (Havel).

se, ob groß oder klein, ist dieschöne Herbstzeit spätestensam 31. Oktober mit dem Kür-bis-Schlachtefest vorüber.

Dann geht das Kürbisspekta-kel von Klaistow mit Live-Mu-sik, Familien-Flohmarkt undvielem mehr für dieses Jahr zuEnde.

Und wenn Sie nach, vor oderzu all dem Kürbis noch einenedlen Tropfen vertragen kön-nen, dann brauchen Sie nichtweit zu fahren. Denn in Wer-der an der Havel können Sieam Wachtelberg die nördlichs-te für den Qualitätsweinbauzugelassene Reblage der Weltbesuchen. Und anders als manvielleicht erwartet, hat derWeinbau an der Havel eine be-achtliche und ruhmreiche Tra-dition. Er war neben der Fi-scherei das zweitälteste Gewer-be der Stadt Werder. Vor über700 Jahren brachten Möncheden Weinanbau an die Havelund machten ihn zu einem derwichtigsten Exportartikel derMark.

Und auch heute können Siesich von der Qualität der Ha-velweine überzeugen: bei ei-nem Besuch in der Straußwirt-schaft, bei einer Weinprobeund einer Führung durch denWeinberg oder bei einem derVeranstaltungshighlights amWachtelberg.

Nach Beelitz-Heilstättenund Werder (Havel) kommenSie bequem mit den Regional-Express-Zügen der Bahn, undbesonders günstig fahren biszu fünf Personen mit demBrandenburg-Berlin-Ticket fürnur 27 Euro.

Mehr zum Streifzug desMonats in der nächstenpunkt 3-Ausgabe.

Welcher Kürbis ist der schwerste? FOTO: SPARGEL- UND ERLEBNISHOF KLAISTOW

Page 20: Punkt3 Ausgabe 16/2010 vom 26.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 16/201020

Berlin ist nicht nur einegrüne Stadt, sondern auch

eine blaue. Diese Tour beweistes. Fast immer geht es am Wasserentlang: Zunächst an der Spree,dann am Berlin-SpandauerSchifffahrtskanal, am Plötzen-see, am Hohenzollernkanal, ander Havel, am Havelkanal undzuletzt entlang des Nieder-Neu-endorfer Kanals und der Spektein Spandau. Die Tour führt aus-schließlich auf ausgeschildertenRadrouten – es besteht also kei-ne Gefahr, sich zu verirren.

Start ist am Bhf. Friedrich-straße, Ausgang Schiffbauer-damm. Diesen entlang geht esnach der Querung der Wil-helmstraße auf einer Rampehinab zum Spreeufer und un-ter der Brücke zwischen demPaul-Löbe-(dem Abgeordne-ten-)Haus und dem Marie-Eli-sabeth-Lüders-Haus (der Bun-destagsbibliothek) hindurch.Nur wenige hundert Meterspäter, den Hauptbahnhof imVisier, geht es eine Rampe hin-auf auf den Radfernweg Berlin-Kopenhagen. Die Charitébleibt rechts, der HamburgerBahnhof mit seinen Ausstel-lungen zeitgenössischer Kunstlinks liegen. Der Invaliden-friedhof mit einer Reihe bedeu-tender Grabdenkmälerinsbesondere des 19. Jahrhun-derts wird durchfahren.

Auf dem Radfernweg Berlin-Kopenhagen gilt es, die nächs-ten rund 15 Kilometer bis Nie-der-Neuendorf zu folgen. Dashört sich einfacher an, als esist. Recht häufig sind die Weg-weiser etwas unglücklich plat-ziert und die eine oder andereetwas abrupte Richtungsände-rung lässt einen erstaunt andie Bremsen greifen. Dafürführt die Strecke bis auf einpaar Kreuzungsbereiche undeinen kurzen Abschnitt inSpandau verkehrsfrei auf aus-gezeichnetem Asphalt dahin.Nur zu Beginn sind kurzeKopfsteinpflasterabschnitte zubewältigen.

An der Wasserstadt Spandauvorbei schwenkt der Weg nachNorden und vereint sichentlang der Havel zunächstmit dem Havelradweg und spä-ter mit dem Mauerweg. Rech-ter Hand gleitet der Blick überdie Havel zum ReinickendorferStadtteil Konradshöhe. Aberaufgepasst bei der Querung derkühn gezackten Brücke überden Teufelsseekanal! An derStadtgrenze, kurz hinter einerBadestelle gelegen, beginntder ehemalige Grenzstreifen –

Bahnhof Friedrichstraße� Schiffbauerdamm, Spreeufer (Nord-/Ostufer)� Berlin-Spandauer SchifffahrtskanalRadfernweg Berlin-Kopenhagen bis Nieder-Neuendorf� Hohenzollernkanal, Am Havelgarten, Daumstraße,

Rauchstraße, Goltzstraße, Werderstraße,Havel (Westufer), Nieder-Neuendorf,

Am blauen BandImmer am Wasser entlang durch den Berliner Nordwesten

heute ein perfektes Asphalt-band, an dem aufgeforsteteFichtenmonokulturen Spalierstehen.

In Nieder-Neuendorf wirdaus Asphalt Schotter und amWegesrand erhebt sich einerder letzten erhaltenen Grenz-türme der DDR. Nun geht esüber eine Brücke und gleichdahinter muss links abgebogenwerden auf den Havel-Glien-Radweg (ausgeschildert!).Entlang des Havelkanals gehtes zur nächsten Brücke, dienach links zu queren ist, umauf den Havelland-Radweg ein-zubiegen. Der Kanal wurde zuDDR-Zeiten angelegt, um ei-nen Wasserweg um West-Ber-lin herum zu erhalten.

Nach der Brücke geht es aufeinem etwas von der Straße ab-gesetzten Weg zurück zur Ber-liner Stadtgrenze und auf denMauerweg. Vorsicht! In denKurven ist es hier inmitten desSpandauer Forstes manchmaletwas rutschig und ein paarkurze Anstiege lassen einenins Schwitzen kommen.

Nach ca. fünf Kilometern ga-belt sich der Weg: Links gehtes in den Spekte-Grünzug, ei-ner seit den 70er Jahren rena-turierter Bach- und Teichnie-derung, und auf ausgeschilder-ten Wegen zurück zum Bahn-hof Spandau.

3 David Greve

iBerlin

Start: Bhf. FriedrichstraßeZiel: Bhf. SpandauStreckenlänge: ca. 44 kmKartentipp:Radwander- und FreizeitkarteBerliner Umland, 1:75.000,Verlag Pietruska, 6,50 €.Einkehrmöglichkeit:Gasthof Schwanenkrugin Schönwaldewww.gasthof-schwanenkrug.de

Geschäftsstelle des ADFC:Brunnenstraße 28, 10119 BerlinMo-Fr 12-20 Uhr, Sa 10-16 Uhrt (030) 448 47 [email protected]

Der ADFCempfiehlt

Spandau: Brücke über den Teufelsseekanal FOTO: DAVID GREVE

KARTE: INFOTEXT GBR

� Havelkanal� Havellandradweg

(Falkenseer Straße, Fehrbelliner Straße, Berliner Allee)� Mauerweg (via Eiskeller)� Spekte-Grünzug, Spekteweg, Borkzeile

Bahnhof Spandau

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