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Zeitschrift der Quartiervertretung Stadtteil 4 · 7. Jahrgang · Nummer 27 Juni 2002 QUA V IER Gärten im Stadtteil IV Frisierte und unfrisierte Gedanken «Schritte für Klee» Die Quartierhexe geht um

Qavier 27 29.09.08 14:21 Uhr Seite 1 Zeitschrift der ...uf Chardonnens folgt Solarium Weder Anwohnerschaft noch Quartiergeschäfte sind erfreut ob dem Wechsel an der Thun-strasse 96:

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Zeitschrift der QuartiervertretungStadtteil 4 · 7. Jahrgang · Nummer 27Juni 2002

QUAV I E R

Gärten im Stadtteil IV

Frisierte und unfrisierte Gedanken

«Schritte für Klee»

Die Quartierhexe geht um

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I n h a l t

Seite Vier / News . . . . . . . . . . . 4Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6QUAVIER war hier . . . . . . . . . 8Bern in Blumen 2002 . . . . . . . 9Heilkraft auf Schutt . . . . . . . . . 9Porträt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Ein Garten für Kinder . . . . . 11Veranstaltungen . . . . . . . . . . 12Frisierte Gedanken . . . . . . . 15Die Geranienkönigin . . . . . . 16Familiengärten . . . . . . . . . . . . 16Baumschutz . . . . . . . . . . . . . . 17Kompostieren . . . . . . . . . . . . 18Jugendzone Ost . . . . . . . . . . 18Neu im Quartier . . . . . . . . . . 19Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . 19Quartierhexe . . . . . . . . . . . . . 20qtt Sommerfest . . . . . . . . . . 21Umzonung Manuelstrasse 21Quaffeur . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Kleininserate . . . . . . . . . . . . . 23

ärten

Liebe Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner

Wir haben das Glück, in einem grünen Stadtteil

zu wohnen. Das Dählhölzli, die Elfenau, der

Egelsee und das Wyssloch, der Schosshaldenwald,

Wittigkofen ... und zwischen, vor oder hinter den

Häusern Gärten!

Diesen Gärten und allem anderen Grün im

Stadtteil ist die aktuelle Ausgabe des QUAVIER gewidmet.

Gehören Sie zu jenen Glücklichen, die einen eigenen Garten nutzen

und pflegen dürfen? Oder zu den wirklich Bevorzugten, die das Grün

ohne Rasenmähen, Jäten, Giessen, Ungezieferbekämpfung usw. ganz

einfach geniessen können? Oder pflanzen Sie sogar noch eigenes

Gemüse an, besitzen Obstbäume, ein Spalier mit Aprikosen oder

einen Zwetschgenbaum? Für viele Gärtner ist Gartenarbeit ein ent-

spannendes Hobby, andere haben schon mit der Vorstellung Mühe,

gelegentlich auch einmal mit blossen Händen in der Erde zu wühlen.

Kein Hobby ist Gartenarbeit für die Mitarbeitenden der in der

Elfenau beheimateten Stadtgärtnerei. Sie sind es, die unsere öffent-

lichen Grünanlagen von der Anpflanzung bis zum Baumschnitt

pflegen. Pflanzenkübel auf dem Helvetiaplatz, Blumenmeer ums

Kirchenfeldschulhaus, Spezialitäten im Rosengarten, Spiel- und

Sportanlagen im ganzen Stadtteil: mit viel Liebe, Engagement und

natürlich auch Sachverstand wird gehegt und gepflegt.

Die Stadtgärtnerei feiert dieses Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Ich

möchte dieses Jubiläum zum Anlass nehmen und allen Mitarbeiten-

den für ihren Beitrag an die Wohnlichkeit unserer Stadt danken.

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich einen angenehmen,

warmen und schönen Sommer mit viel Grün und Blumenpracht!

Niklaus Zürcher, Präsident Quartiervertretung Stadtteil IV

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E D I T O R I A LQ

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Titelbild:

Il Signore Natale in

seinem Schreber-

garten – vor der

Wittigkofer Skyline.

Foto: Lukas

Lehmann, Bern

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uf Chardonnensfolgt Solarium

Weder Anwohnerschaft nochQuartiergeschäfte sind erfreutob dem Wechsel an der Thun-strasse 96: Anstatt weiterhinLebensmittel werden ab Som-mer 2002 in diesem Lokal UV-Strahlen angeboten. Dabeihätte es ganz anders kommenkönnen.Nur per Zufall erfuhr die An-wohnerschaft vor wenigen Wo-chen, dass Meinrad Chardon-nens seinen Lebensmittelladenper Mai 2002 aufgibt. SowohlKunden wie benachbarte Ge-

schäftsleute waren von dieserNeuigkeit völlig überrascht. Alsletztere sich sogleich um eineNachmiete interessierten, war esallerdings bereits zu spät: DerVertrag zwischen von Graffen-ried und Sunpoint war bereitsunterzeichnet worden. «Ich habe den Vermieter früh-zeitig darüber informiert und imOktober 2001 fristgerecht ge-kündigt», erklärte Chardonnensam 4. Mai, dem letzten Ver-kaufstag, gegenüber QUAVIER.Es sei ihm wichtig gewesen,«dass eine geeignete Nachfolgegefunden werden könne, mög-lichst wieder ein Lebensmittel-geschäft.»Unglücklicherweise erreichtediese Nachricht erst auf Umwe-

Markus Reinhard. Warum, sofragt man sich in der ganzenUmgebung, hat man die be-nachbarten Geschäfte nicht di-rekt benachrichtigt? Das seinicht die Aufgabe einer Liegen-schaftsverwaltung, betonte Vog-ler gegenüber QUAVIER. So nimmt das «Lädelisterben»seinen Gang. Nach Coop, Dro-gerie, Milchhandlung und klei-ner Bäckerei ist an dieser ehe-mals belebten Konsumecke nunauch der Lebensmittelladen ver-schwunden. Dass letzterer nichtmehr da ist, wirke sich auf dieMetzgerei schon jetzt spürbarnachteilig aus. «Seit es Chardon-nens nicht mehr gibt, sind dieTagesumsätze eindeutig zurück-gegangen,» klagt Ruth Sager.Die Geschäftsfrau gibt jedochnicht klein bei und hat bereits eine Gemüse- und Frücht-ehändlerin engagieren können,die jeden Dienstag- und Sams-tagvormittag vor der MetzgereiSager ein qualitativ hochstehen-des Bio-Angebot feilbietet.Derweil wird an der Ecke vorndas frei gewordene Lokal zum

gen die benachbarten Geschäfte.Dass es schliesslich zu spät war,die Räumlichkeiten selber zumieten und somit das Lebens-mittelangebot aufrecht zu erhal-ten, wird etwa von der BäckereiReinhard und der Metzgerei Sa-ger sehr bedauert. «Es ist wirk-lich schade, dass wir diese Gele-genheit nicht nutzen konnten.Wir hätten gemeinsam mit an-dern Anbietern bestimmt eineinteressante Lösung gefunden»,ist Hans-Rudolf Sager über-zeugt. Gleicher Meinung istMarkus Reinhard: «Man hättedort einen Lebensmittelladen

einquartieren können, ich hätteauf entsprechende Kontaktezurückgegriffen und mit Sicher-heit sogar einen Geschäftsführergefunden.» «Wir bemühten uns mit allenMitteln, das Lokal wieder an ei-nen Lebensmittelhändler zu ver-mieten, leider vergeblich», be-teuerte Erwin Vogler von derLiegenschaftsverwaltung vonGraffenried gegenüber QUA-VIER. «Wir haben sogar mehrgemacht als üblich.» Zweimal seiein Zeitungsinserat erschienen,weiter sei das Lokal im Internetausgeschrieben gewesen und siehätten die Vakanz dem Wirt-schaftsamt gemeldet. «Dass die-se Wege nichts fruchteten, über-rascht mich wirklich nicht», so

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QUAV 4-News

A Solarium herausgeputzt. «Einseriöses Sonnenstudio», ist aufeinem Informationsblatt zu le-sen, wo auch eine Fachpersonzugegen sein werde und wo mansich an einer Saftbar erfrischenkönne. Die Firma «Sunpoint»betreibt in Deutschland 500, inder Schweiz bis jetzt zwei Studi-os und rechnet mit 50 bis 60Kunden täglich. Die Eröffnungist auf Sommer 2002 geplant.Dass die Stammkundschaft denChardonnens-Laden vermisst,überrascht nicht. «Es war für unsso praktisch, gleich um die Eckealles Notwendige einkaufen zukönnen», bedauert eine ehemali-ge Kundin aus der Nachbar-schaft. 36 Jahre hatte Meinrad Char-donnens in diesem Lokal ge-wirkt. «Jetzt gebe ich aus alters-und privaten Gründen auf», erklärte er am letzten Verkaufs-tag gegenüber QUAVIER. Wir von der Redaktion wün-schen ihm und seinem ehemali-gen Team für die Zukunft allesGute!

Eva Holz Egle

Vorankündigung «Schritte für Klee»

«Familienspaziergang» – «schreiten und gleiten» – «Rad-wahn»Hinter diesen Begriffen versteckt sich nicht etwa ein neues Fit-nessangebot. Die Titel gehören zu 18 ausgesuchten Werken vonPaul Klee, die künftig als Weg- und Strassenbezeichnungen Be-sucherinnen und Besucher ins neue Paul Klee-Zentrum führenoder zu einem Rundgang ins nah gelegene Erholungsgebiet ein-laden.Wie kommen die Wege zu ihren Namen? Welche Werke vonPaul Klee verbergen sich dahinter? Wie gelangt man vom «Tep-pich der Erinnerung» zur «Luftstation»? Diese und weitere Fra-gen soll die Publikation «Schritte für Klee» beantworten, welche der Gemeinderat der Stadt Bern mit Unterstützung desPaul Klee-Zentrums und der Maurice E. and Martha MüllerFoundation zusammengestellt hat. Am 26. August 2002 wirddie Broschüre der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab diesem Zeit-punkt liegt sie auch zum freien Bezug an verschiedenen Ortenim Quartier und bei der Stadtverwaltung auf. Genaue Angabenentnehmen Sie bitte der Tagespresse. Anwohnerinnen und An-wohner erhalten pro Haushalt ein Exemplar kostenlos zuge-stellt.

Kommission für Strassenbenennung der Stadt Bern

Meinrad Chardonnens mit seinem Team. Nach 36 Jahren hat der engagier-te Lebensmittelhändler aufgegeben. Seit Anfang Mai 2002 steht das Ge-schäft nun leer und wartet auf den Einzug eines Sonnenstudios.Bild: Lukas Lehmann

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Bring- und Holtag vom 27.April 2002Dieses Jahr schon zum drittenMal durchgeführt, scheint sichder Bring- und Holtag auf demAreal des Tramdepots Burgern-ziel allmählich zu einem festenTermin im Berner Gebraucht-waren-Kreislauf zu entwickeln.Die Formel: «Bringbar ist, wasbrauchbar und tragbar ist», hatsich offenbar bewährt, ebensodie andere: «Wer bringt, darfgratis holen.» Vor allem bei denBüchern übertraf die angeliefer-te Menge jene des Vorjahrs, undnicht alle haben AbnehmerIn-nen gefunden, sondern musstenentsorgt werden. Mehrere Titel(wie «Mila 18» oder «Gösta Ber-ling») waren gleich mehrfachvertreten. Erstaunlich oft wur-

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über die Änderung des Ufer-schutzplans ist für den 22. Sep-tember 2002 vorgesehen. (ekp)

Neuer Verein «PUNTO imTramdepot Burgernziel»Am 7. Mai 2002 haben 25 Per-sonen den neuen PUNTO-Ver-ein gegründet. Die neue Träger-organisation soll die bisherigePUNTO-Genossenschaft sowieden Kulturverein PUNTO ab-lösen und deren Tätigkeiten zu-sammenfassen. Die vereinfachteStruktur vermeidet Doppelspu-rigkeiten und verbreitert diefinanzielle Grundlage vonPUNTO. Alle, die PUNTO alsQuartiertreff mit seinem Res-taurant- und Kulturbetrieb unterstützen wollen, sind ein-geladen, dem neuen Verein beizutreten (Anmeldetalon aufSeite 2).Also: PUNTO läuft weiter, aberin einem neuen Kleid (und inweniger engen Schuhen). VielGlück! (ar)

Umgestaltung der Giacomet-tistrasseFür die Umgestaltung der Gia-comettistrasse hat der BernerGemeinderat einen Kredit von283’000 Franken bewilligt. DieGiacomettistrasse liegt in einerTempo 30-Zone und ist dafüreigentlich zu breit. Mit der Er-stellung einer Mittelinsel undmit der Verlegung der bestehen-den Bushaltestellen vor dasHaus Giacomettistrasse 18 wirdeine deutlich wahrnehmbare

Schliessung Kindergartenam HaspelwegIm Schosshaldenquartier woh-nen zu wenig Kindergärtler. Nur42 Kinder sind für diesen Som-mer angemeldet; zu wenig fürdrei Kindergärten. Deshalb hatsich die Kindergartenkommis-sion zusammen mit der Schul-kommission entschieden, denRaum am Haspelweg zu schlies-sen. Unglücklich dabei ist, dassder Kindergarten Baumgartenerst letzten Sommer eröffnetwurde. Der Kindergarten amHaspelweg wird vielleicht baldwieder benutzt werden – durchdie Schule Bitzius, auf derenAreal der Kindergarten steht.(ekp)

Es stinkt im Stadtteil IVIm letzten QUAVIER (S. 5)haben wir unsere Leserinnenund Leser gefragt, ob ihnenkürzlich ein Gestank in dieNase gestiegen ist. Aufgrundder Einsendungen scheint esim Stadtteil IV an mehrerenOrten arg zu stinken. Nachfol-gend einige Stimmen:Familie I., wohnhaft an derZeerlederstrasse: «Es stank denganzen Winter über in unregel-mässigen Abständen immer wie-der, entweder am Abend, gele-gentlich auch am Morgen oderüber Mittag. Es stinkt nach einerMischung von Moder, Kellerund Kanalisation. Wir wärenfroh, wenn wir wieder ungehin-dert die Fenster öffnen könn-ten.» Mitte März hat es gleich-

zeitig an der Segantinistrasseund am Luternauweg «fürchter-lich gestunken». Und gemässFrau G. stinkt es am Elfenauwegzwischen Brunnadernstrasseund dem städtischem Säuglings-heim aus verschiedenen Senk-löchern.Wir danken für die Rückmel-dungen. (ekp)

Restaurant SchwellenmätteliUmfassende Sanierung undUmgestaltung des RestaurantsSchwellenmätteli kommt vorsVolk.Im Auftrag der Stadt Bern wur-den in den letzten Jahren ver-schiedene Konzept- und Pro-jektstudien zur Erneuerung desRestaurants Schwellenmätteli inAuftrag gegeben. Der Wettbe-werbsgewinner schlägt vor, dassim Schwellenmätteli vierSchwerpunkte (neues Restau-rant mit Terrasse, Garten undBar; grosse Freifläche; Bauern-haus für Fondue und Raclette;polyvalenter Saal) gesetzt wer-den sollen. Ziel ist es, demSchwellenmätteli neue zeit-gemässe und doch flexibleStrukturen zu geben. Der«Neue Schweller» soll familien-freundlich, unkonventionellund offen für alle sein.Die geplante Umsetzung desBauprojekts bedingt die Ände-rung des Uferschutzplans bezie-hungsweise die Änderung desNutzungszonenplans und denErlass einer Überbauungsord-nung. Die Volksabstimmung

Strassenverengung erreicht, diedas Tempo reduzieren sollte.Für die Realisierung der vorgese-henen Massnahmen müssensechs Parkplätze aufgehobenwerden. (ekp)

Erweiterungsbau KUBUS/Titan des Historischen MuseumsAls Mitträgerin des BernischenHistorischen Museums betei-ligt sich die Stadt Bern mit590’000 Franken am Projek-tierungskredit für den Erweite-rungsbau KUBUS/Titan.Schon bei der Inbetriebnahmedes Bernischen HistorischenMuseums 1894 zeigten sichRaumprobleme, die bis heutenicht behoben werden konnten.Mit einem Erweiterungsbau sol-len die Platzverhältnisse verbes-sert werden und es soll auch einRaum für Wechselausstellungenentstehen. Im weiteren ist ge-plant, das Stadtarchiv, heute imErlacherhof, ebenfalls im KU-BUS/Titan unterzubringen.Für den Erweiterungsbau hat dieTrägerschaft des BernischenHistorischen Museums (Stadt,Kanton und Burgergemeinde)einen Architekturwettbewerbdurchgeführt, der von den Ar-chitekten «:mlzd» mit ihremProjekt «Titan» gewonnen wur-de. Damit mit den Projektie-rungsarbeiten begonnen werdenkann, ist ein Kredit von insge-samt 1,77 Millionen Frankennotwendig. Stadt, Kanton undBurgergemeinde sollen sich da-

Ist die Wohnungseinrichtung nun komplett? Foto: ekp

den Schallplatten umgesetzt,obschon (oder weil?) keine Gele-genheit bestand, sie an Ort ab-zuspielen.Dafür beschallte eine jugendli-che Band den Platz mit Saxo-phon-Klängen. Wie gehabt, ge-rieten sich gelegentlich Händle-rInnen in die Haare und entlarv-ten sich gegenseitig als «uner-wünscht».Die Veranstaltung verdankt ihrGelingen den zahlreichenHelferInnen und unterstützen-den Organisationen, vorabBERNMOBIL und der Abfal-lentsorgung der Stadt Bern(AEB) sowie der QUAV 4 undihren Mitgliedern. Der nächsteBring- und Holtag ist am 26.April 2003 (erster Samstag nachden Frühlingsferien) vorge-

sehen. Wer mithelfen möchte,Fragen oder Anregungen hat,wende sich bitte an die Arbeits-

gruppe Stoffe + Energie,Markus Heimlicher,Tel. Büro O31 350 00 00. (ar)

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ImpressumQUAVIER erscheint 4mal jähr-lich

HerausgeberinQuartiervertretung des Stadtteils IV,Postfach 257, 3000 Bern 6Tel. 031 / 351 95 75Fax 031 / 351 95 76Internet: www.quavier.chMail: [email protected]äsident: Niklaus Zürcher,Denzlerstr. 7, 3005 BernAuflage15 500 ExemplareVerantwortliche RedaktionPeter Blaser (pb), Eva Holz Egle(eho), Esther Kälin Plézer (ekp), Vanda Kummer (vk), AndreasRapp (ar)Redaktionsschlussfür die nächste Nummer:22.8.2002Erscheinungsdatum der nächsten Nummer: 12.9.2002InserateJahrhundertpress, Peter H. Meier,Postfach 26, 3257 Grossaffoltern,Tel. 032 / 389 15 23Fax 032 / 389 25 22LayoutEsther Kälin Plézer, BernDruckGeiger AG, BernVeranstaltungshinweisebitte an QUAV 4, Postfach 257,3000 Bern 6

QUAVIER Nr. 28, September2002 ist dem Thema

«VEREINE»gewidmet. Aktive Vereine im Stadt-teil IV senden ihre Unterlagen bitte an: QUAVIER, Postfach 257,3000 Bern 6 oder an E-mail [email protected]. Merci!

www.quavier.chDie Homepage der QUAV4wird laufend erweitert. Sokönnen Sie beispielsweiseden Wettbewerb von Seite19 per Mail abschicken oderdie Kleininserate abfragen.Mit der Zeit werden Infor-mationen zu Organisationendes Stadtteils IV, ein aktuel-ler Veranstaltungskalenderund vieles mehr auf unsererHomepage zu finden sein.Auch wenn dieses Ziel nochnicht erreicht ist, freuen wiruns auf Ihren Besuch!

bei mit je einem Drittel beteili-gen (590’000 Franken). Mitdem Bau soll 2003 begonnenwerden. Die erste Ausstellungim Neubau ist für 2007 geplant.(ekp)

Aus der Arbeit der QUAV4

Sicherheitsdispositiv Deut-sche Botschaft: Die DeutscheBotschaft liegt am Brunnadern-rain, vis-à-vis der Einmündungdes Willadingweges. Nachdemdie Deutsche Botschaft höhereAnforderungen an die Sicherheitstellt, wurde vom Stadtpla-nungsamt eine für die Anwoh-ner und die Botschaft annehm-bare Kompromisslösung erar-beitet. Auf dem Willadingwegsoll der Verkehr mit Hilfe vonGranitpollern beruhigt werden,so dass es nicht möglich ist, mithoher Geschwindigkeit frontalauf das Tor der Botschaft zu-zufahren. Zusätzlich gehört eineReihe von Granitpollern direktvor dem Tor der Botschaft zumSicherheitsdispositiv.

Sanierung Thunplatz: Vorläu-fig als Versuch soll am Thun-platz Kreisverkehr eingeführtwerden, hauptsächlich um dieUnfallgefahren zu entschärfen.Das Projekt wird den Delegier-ten der QUAV 4 an einer dernächsten Sitzungen im Detail

vorgestellt. Der Fussgängerstrei-fen Seminarstrasse Thunplatzwurde wegen der geplanten Um-gestaltung des Platzes nichtmehr markiert.

Bewirtschaftung der Haupt-verkehrsachsen im Stadtteil:Die Bewirtschaftung der AchseKirchenfeldstrasse/Thunstrasse/Ostring steht in Zusammen-hang mit der Umgestaltung desThunplatzes. Die Konzentra-tion des Motorfahrzeugverkehrsauf einigen Achsen in der Stadtentspricht einem Grundsatz derstadtbernischen Verkehrspoli-tik. Damit gelingt es, die Quar-tiere vom Durchgangsverkehrpraktisch frei zu halten.

Durchgangsverkehr Buchser-strasse: Keine der von der Ar-beitsgruppe «Verkehr HintereSchosshalde» diskutierten, re-spektive von der Stadt vorge-stellten Massnahmen wurde rea-lisiert oder wird bearbeitet. Dievom Polizeidirektor als vielver-sprechend vorgestellte Verklei-nerung des Perimeters kann of-fenbar aufgrund der Ablehnungdurch die Gemeinde Ostermun-digen und/oder von Einspra-chen nicht realisiert werden. Esbefremdet die QUAV 4, dassmit erheblichem Aufwand unterMitwirkung einer Quartierorganisation erarbeitete Projekte

offenbar ohne Rückmeldungversanden und in einer Schubla-de verschwinden.

Verkehrsberuhigung Böcklin-strasse – Dählhölzliweg: Dasvon den Anwohnern der Böck-linstrasse vorbereitete Projektwird im Herbst dieses Jahresumgesetzt. Bezüglich des Dähl-hölzliweges wird nach längererDiskussion beschlossen, die Ein-führung einer Tempo-30-Zonezu befürworten. Dies bedeutet,dass auf Seite Kirchenfeldstrasseeine Torsituation geschaffenwerden muss, welche im Sinneder Anwohner den Dählhölzli-weg deutlich von der Kirchen-feldstrasse abtrennt (Aufpfläste-rung in der Verlängerung desTrottoirs Kirchenfeldstrasse).Die Stadt wird entsprechendeProjekte (Aufpflästerung) inzweiter Priorität bearbeiten. Eine Realisierung wird infrühestens 2-3 Jahren erfolgen.

Tramhaltestelle Luisenstrasse:Der verfügbare Fahrraum zwi-schen Trottoirrand und Tram-schiene ist für die Radfahrer sehrschmal. Der Grund ist, dass dieTrambenutzer direkt von derTrottoirkante ins Tram einstei-gen können. Unsichere Radfah-rer haben die Möglichkeit, beider Tramhaltestelle stadtaus-wärts das Trottoir zu befahren.

Fussgängerstreifen über dieThunstrasse auf Höhe Dähl-hölzliweg: Bereits einige Malekonnte beobachtet werden, dassein stadtauswärts vor dem Fuss-gängerstreifen korrekt warten-des Fahrzeug auf der Busspurüberholt wurde. Dies führt zueiner für die Fussgänger sehr ge-fährlichen Situation. Leider istder Anfang der Busspur schlechterkennbar. Eine bessere Markie-rung würde die Situation wahr-scheinlich entschärfen. DasStadtplanungsamt nimmt dieFrage zur Prüfung entgegen.

Oberirdischer Übergang Mu-ristrasse auf der Höhe Muri-feldweg: Für das anlässlich derSanierung der Muristrasse vonder Stadt zugesicherte Projekt isteine Machbarkeitsstudie für denBetrieb einer Lichtsignalanlagebeim Stadtplaungsamt in Bear-beitung. (pb)

Mehr Platz für die SeehundeDie Seehunde im Tierpark Dählhölzli brauchen mehr Platz, mehrLiegeflächen, mehr und besseres Wasser. Dies die Kurzfassung derGrundvision des geplanten Neubaus für die Seehunde im Tierpark.Auf der speziellen Homepage www.seehunde-be.ch finden Sie Informationen über die Pläne, Visionen, das Vorgehen und natür-lich Näheres über die Möglichkeiten zu helfen. Ein Spendenkonto«Seehundanlage» ist eingerichtet: Tierparkverein-Seehundanlage,PC 30-591041-9. (ekp)

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MassnahmenprogrammWohnenIm Zusammenhang mit dem 9.Massnahmenpaket zur Haus-haltsanierung hat der Gemein-derat die Direktion für Pla-nung, Verkehr und Tiefbaubeauftragt, Vorschläge auszu-arbeiten, die das Wohnungsan-gebot in der Stadt Bern mög-lichst kurzfristig vergrössern. Das sogenannte «Massnahmen-programm Wohnen» liegt nunvor und der Gemeinderat hat be-schlossen, verschiedene Teile da-von prioritär umzusetzen. Fürden Stadtteil IV interessant sindfolgende Punkte: Die rasche Ver-marktung vorhandener städti-scher baureifer Areale wie z.B.am Brunnadernrain. Verschiede-

ne Planungen – TramdepotBurgernziel, Manuelstrasse undSchönberg-Ost – werden prio-ritär vorangetrieben. WeitereMassnahmen sind: Suche nachneuen Wohnbaustandorten,Nutzungsverdichtung verschie-dener Areale und Prüfen beiNutzungsänderungen, ob eineUmnutzung zum Wohnen be-ziehungsweise das Vorsehen ei-nes Wohnanteils Sinn machenkönnte. Eine materielle Revisionder Bauordnung soll Abläufeund Verfahren vereinfachen,beschleunigen und die Ver-ständlichkeit erhöhen. (ekp)

Paul Klee-ZentrumDie im Zusammenhang mit derGesamtvorlage Paul Klee-Zent-

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rum erlassene Überbauungs-ordnung Laubeggstrasse/Oster-mundigenstrasse soll abgeändertwerden. Dies hat der Gemeinde-rat beschlossen. Die Änderungbeinhaltet den Verzicht auf einenseparaten Fussweg zwischen derBolligenstrasse und der Oster-mundigenstrasse zugunsten einesbreiteren Trottoirs auf der ande-ren Strassenseite. Die Überbau-ungsordnung Ostermundigen-strasse wird öffentlich aufgelegt.(ekp)

Aula der ManuelschuleZusätzlich zu den jeweils imBudget der laufenden Rechnungbereit gestellten Mitteln für Un-terhalts- und Erneuerungsmas-snahmen an städtischen Schul-und Sportanlagen unterbreitetder Gemeinderat dem Stadtratjeweils über das Investitions-budget auch noch einen Ge-samtkredit für grössere Einzel-massnahmen. Im Stadtteil IVbetrifft dies die Aula der Volks-schule Manuel (Instandsetzungder Gebäudehülle). Die Arbei-ten sollen in den Jahren 2003und 2004 ausgeführt werden.(ekp)

Natelantenne stört dasStadtbildGegen das Baugesuch der FirmaOrange gingen zahlreiche Ein-sprachen ein, darunter jene desAnwohner- und Anwohnerin-nenvereins Werner-/Stauffer-strasse. Orange will auf demDach des Restaurants Burgern-ziel an der Thunstrasse 115 eineGSM/UMTS-Antenne bauen.Die Einsprecher argumentierten,dass die Strahlenbelastung durchdie Antenne gesundheitsschädi-gend sei und die Lebens- undWohnqualität beeinträchtige.

Orange darf die Mobilfunkanla-ge auf dem Dach des RestaurantsBurgernziel vorerst nicht bauen.Die Stadtbehörde hat das Bauge-such abgelehnt – allerdings ausästhetischen Gründen: Die An-tenne widerspreche dem Orts-bildschutz. (ekp)

Fenster gegen LärmDer Berner Stadtrat hat einenKredit von rund sieben Millio-nen Franken für den Lärm-schutz an Stadtstrassen geneh-migt. Im Stadtteil IV sollen anfolgenden stark verkehrsbelaste-ten Strassen Schallschutzfenstereingesetzt werden: Muristrasse(Abschnitt Burgernziel bis El-fenauweg / Murifeldweg), Kir-chenfeldstrasse (Abschnitt Hel-vetiastrasse bis Dufourstrasse /Jubiläumsplatz), Ostermundi-genstrasse (Abschnitt Friedhof-weg bis Laubeggstrasse) undLaubeggstrasse (einzelne Liegen-schaften). (ekp)

«Unser Kochbuch!»Sind Sie interessiert an einemKochbuch mit Lieblingsgerich-ten von Jugendlichen aus 16Ländern? Sind Sie auf der Suchenach einem idealen Geschenk?Dann gefällt Ihnen sicher dasKochbuch, welches die Schüle-rinnen und Schüler der Klein-klasse A der Berner Manuel-schule liebevoll gestaltet haben.Inzwischen ist aus dem Buch einBestseller geworden; 3000 Ex-emplare gingen weg wie warmeSemmeln. Gegenwärtig ist diezweite Auflage in Arbeit. «UnserKochbuch – mit uns um dieWelt» zum Preis von Fr. 28.50plus Versandspesen können Siebestellen bei Schulhaus Manuel,KKA, Verena Wagner, Elfenau-weg 11, 3006 Bern. (ekp)

Renaturierung des DalmazibachsNach dem Hochwasser im Mai 1999 wurde die Tierparkanlageoberhalb des Restaurants in eine naturnahe Auenlandschaft mitÜberflutungsmöglichkeiten der Aare umgestaltet. Diese Arbeitenwurden aus dem Renaturierungsfonds des Kantons Bern subventio-niert, mit der Auflage, dass der Dalmazibach zwischen dem TierparkDählhölzli und dem Einlauf in die Aare ebenfalls renaturiert wird.Das Projekt sieht vor, dass der unterste Teil des Bachs, der noch ineinem Betonrohr verlegt ist, auf der ganzen Länge freigelegt wird.Durch den Bau eines Auslaufwerks (Blockrampe) wird der Dalma-zibach wieder fischgängig gemacht. Es muss deshalb eine ständigeWasserfüh-rung gewährleistet sein. Für die Projektierungsarbeitenhat der Gemeinderat einen Kredit von 80’000 Franken bewilligt.(Text und Foto: ekp)

Ihre MitwirkungIn jeder Nummer von QUAVIER rufen wir unsere Leserinnenund Leser auf, uns Ideen, Anregungen oder Ärgernisse mitzu-teilen. Gefreut hat uns das positive Echo von Ferdinand Bach-mann auf die erste QUAVIER-Ausgabe, die er erhalten hat.Weniger zufrieden ist Herr Bachmann mit der gegenwärtigenSituation am Rosengarten: «Nächtliche Lärmbelästigungenwie Donnerschläge, Raketen, lautes Gegröle und Zechgelagebis in die frühen Morgenstunden sind an der Tagesordnung.»Ebenfalls Grund zur Kritik hat Johann A. Pfister. Seine Sorgegilt dem Zustand der Eichen beim Puffertgässchen: «Die Ei-chen werden einfach nicht kontrolliert… mehrere sehr schwe-re Äste sind dürr, irgendwann kommen die runter, aber sichermuss zuerst etwas passieren …» Hoffen wir es nicht! (ekp)

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dann vermittelt die Ausstellung,etwas textlastig zwar, Anstösse

as herkömmliche Bildvom Mann («alkoholsüchtig, ge-walttätig; aussen hart,

innen ganz weich») gerate zwarallmählich ins Wanken, abernoch immer seien Männer «vorallem eins: ein Problem», hiess esin der Ausstellung etwas provo-kativ. Das Gesundheits-bewusstsein ist beim Mann nochunterentwickelt (dementspre-chend gibt es auch x-mal mehrFrauen-Gesundheitsliteratur). Da will die Aktion «Männer-gsund» (Projektverantwortliche:Alfred Arm, Matthias Gerber)Gegensteuer geben. Die Ausstel-lung – sie reist in verschiedeneStädte – ermöglicht dem Besu-cher eine Standortbestimmung:Anhand von Fragebogen kann erz.B. testen, ob er arbeits- oder al-koholsüchtig ist (die Symptomegleichen sich!), ob er sich richtigernährt, ob er Stress unterliegt.Väter werden gefragt, ob sie ihrKind kennen (Beispiel: «Wo-rüber haben Sie in den letztenTagen gemeinsam gelacht?»). So-

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Gesucht:Raum für WaldprojektDie Kindertagesstätte Murifeldsucht einen beheizten Raum imElfenauquartier. Stromanschlussund WC sollten vorhanden sein,sonst ist kein Komfort notwen-dig. Wir werden mit einerGruppe von 3–6jährigen Kin-dern von Montag bis Freitag imElfenauwald den Tag verbrin-gen. Bei schlechtem Wetter undwährend der Mittagszeit sindwir auf einen Raum angewiesen.Können Sie uns weiterhelfen?Für Hinweise und Angebotesind wir Ihnen sehr dankbar.Bitte melden sie sich bei:Veronika Singa oder Carolinevon Gunten, KindertagesstätteMurifeld, Tel. 031 352 30 27

Läden in der SchosshaldeIm letzten QUAVIER (Nr. 26,S. 5) war im Zusammenhangmit der Schliessung der Migros-Filiale an der Schosshaldenstras-se 16 davon die Rede, mit derEröffnung eines neuen Ladensgehe «in der Schosshalde die wo-chenlange ladenlose Zeit zu En-de». Mehrere LeserInnen habenjenen Satz beanstandet und dar-auf hingewiesen, in der Schoss-halde gebe es auch noch andereLäden!Das stimmt freilich, wenn manzur Schosshalde auch noch denObstberg zählt. Der Schreiberstützte sich auf die Ortsbezeich-nungen im Stadtplan; er ent-schuldigt sich für allfällige Miss-verständnisse. (ar)

Q U A V I E R W A R H I E R

«Aktion Männergsund»; Ausstellung, Kabarett,

Gespräch vom 14. Mai 2002 in der Kulturarena Wittigkofen

Dzur Gesundheitsvorsorge und -förderung. Mit «zehn goldenenRegeln» wird genügend Bewe-gung (Sport) empfohlen, und einManifest «Männergesundheit»liegt auf (Bezugsquelle: Radix,3011 Bern). Unter dem Titel «ei-ne nervenschonende Scheidungist möglich» findet man Tipps ei-nes Rechtsanwalts, unter ande-rem den: «ein Anwalt genügt» (inder Regel). Der Kabarettist Alf Mahlo zeleb-riert mit grimmigem Humorsämtliche gängigen Wahrheitenund Clichés über Männer, Frau-en und FrauInnen, sowie überderen Verhältnis zu (oder gegen)einander. «Die Frau spült ihreProbleme einfach weg: mit Trä-nen… Heult einfach los!… DieTränen eines Mannes hingegensind Perlen; wenn er sie vergiesst,dann wegen eines Kameraden.»Mahlo bewegt sich diesseits undjenseits der Gürtellinie und nochdarüber hinaus: im Tabu-Be-reich. Krass, aber allemal geist-reich.Im letzten Teil des Abends – es

waren nur noch etwa 50 Perso-nen, mehrheitlich Männer anwe-send – wies Dr. Robert Fischer,Psychiater, als «special guest» aufdie Bedeutung der Selbstwahr-nehmung hin; statt nur zu «funk-tionieren» sollten Männer denMut haben, sich zu fragen: «Wasist mir wirklich wichtig?» EinGesprächsteilnehmer riet, «mar-kant weniger zu leisten und mehrzu ruhen», um dadurch die Ar-beit «im Optimum der Wach-heit» zu tun. Henri Huber, Ge-meindepräsident von Köniz, derandere «special guest», hatte am31. August 1999 einen Herzin-farkt erlitten, «als heilsamenSchock». Laut H. Huber machtnicht zu viel Arbeit krank, son-dern die nicht erledigte Arbeit.Anschliessend sang er zwei eigeneLieder; sie gingen buchstäblichzu Herzen.

Stand am Ende der Veranstal-tung ein Aufbruch? «Viele Män-ner sind besser als ihr Ruf», hiesses irgendwo in der Ausstellung…

(ar)

Familientreff BernDas Mütterzentrum der Stadt Bern heisst neu Familientreff Bern.Das Angebot bleibt jedoch weiterhin vielfältig:Kinderhütedienst: Di, Mi, Fr Vormittag, Neu: Auf Anfrage auchnachmittagsSpielgruppe: Mo und Do VormittagMittagstischCafeteria mit betreutem Kinderzimmer (nachmittags)Vielfältiges KursprogrammStörcoiffeuse: Für Kinder 1. + 3. Mittwoch im Monat, Neu: Diens-tagnachmittag für ErwachseneVermietung der Räumlichkeiten mit Küche und grossem Garten (fürMitglieder reduzierte Preise)

Die Gelegenheit, unverbindlich reinzuschauen, haben Sie am Tag der offenen Tür Samstag, 22. Juni 2002, 10 bis 16 UhrGemeinsam mit der FrauenwohngemeinschaftFest mit vielen Attraktionen für Gross und KleinFamilientreff Bern, Muristrasse 27, 3006 Bern, 031 351 51 41,[email protected], www.familientreff.ch

«Der Mann ist ein grimmiger Jäger.

So grimmig, dass er nicht mal eine

Beute braucht.» (Alf Mahlo)

Foto: Aktion «Männergsund»

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Heilkraft auf Schutt

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bis zum Stinkenden Storch-schnabel. Viele Schuttpflanzengelten als Heilkräuter, so die Ka-mille, das Zytröseli (Huflattich),die Wegwarte, der Spitzwege-rich und die Königskerze. Auchdie Brennnessel gehört dazu;daraus gebrauter Tee hebe «dieWiderstandskraft», heisst es.Und dem Wilden Stiefmütter-chen wird nachgesagt, es helfe(unter anderem!) gegen «Ner-venschwäche und Arterienver-kalkung» (vgl. BLV Dreipunkt-Buch «Heilpflanzen», Münchenl986). Wir empfehlen denLeserInnen allerdings, ihre Heil-

atur findet nicht nurausserhalb der Stadtstatt oder in Gärtenund Pärken, sondern

auch unmittelbar vor unsererHaustür, am Strassenrand, inHöfen, auf Ödland und Schutt-plätzen. Dort gedeihen diePflanzen der so genannten Ru-deralflora (von lateinisch «ru-dus» = Bauschutt), die Schutt-pflanzen eben. Stellen wir unse-re Augen auf die Nähe ein, fin-den wir solche Pflanzen aufSchritt und Tritt, von der Kana-dischen Goldrute über die Ge-meine Kratzdistel, die Margerite

S T A D T Ö K O L O G I E

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kräuter nicht zu nahe am Stras-senrand zu ernten, damit nichtSchadstoffe oder Hundekot dieHeilwirkung schmälern.Bei einem kleinen Streifzug hatsich QUAVIER davon über-

zeugt, dass der Stadtteil IV zahl-reiche günstige Standorte fürSchuttpflanzen aufweist. Viel-leicht unternehmen auch Siebald eine botanische Exkursion,ab Haustür. Viel Vergnügen! (ar)

Margeriten (Schöngrün) Wiesensalbei (Weltistrasse) Akelei (Murifeldweg) Fotos: ar

Goldruten (Habsburgstrasse) Foto: ar

schenk und einer Urkunde aus-zeichnet. Seit drei Jahren wirdauch eine Geranienkönigin oderein Geranienkönig erkoren (sie-he S. 16); als Preis winken Gut-scheine im Wert von 500 Fran-ken, gestiftet vom Gärtnermei-sterverein Bern und Umgebung.

In den Monaten Juli und Au-gust beurteilen Fachleute unterder Leitung der Stadtgärtnereialle blühenden Dekorationen in

ie Stadt Bern ver-dankt ihren Ruf als

Blumenstadt hauptsächlichder Initiative ihrer Einwoh-nerinnen und Einwohner.

Die Vereinigung «Für Bern» inZusammenarbeit mit der Stadt-gärtnerei unterstützt und fördertden Erhalt dieser schönen Tra-dition, indem sie seit 1937 dieschönsten Fenster- und Balkon-dekorationen mit einem Ge-

B E R N I N B L U M E N 2 0 0 2

Bern wird zur Blumenstadt –helfen Sie mit

der Innenstadt und auf Anmel-dung hin auch im übrigen Stadt-gebiet. Im November erhaltendie Besitzerinnen und Besitzerder 2000 schönsten Fenster-und Balkondekorationen einSchreiben von der Stadtgärtne-rei, mit welchem sie eingeladenwerden, das Geschenk in Emp-fang zu nehmen. Die Gerani-enkönigin resp. der -könig wirdanlässlich des Geranienmarktsdes folgenden Frühjahrs gekürt.

Die Stadtgärtnerei wird ca. Mit-te Juni den Wettbewerb imAnzeiger der Region Bern mitAnmeldetalon ausschreiben.Zusätzlich kann man Anmelde-formulare bei der Stadtgärtne-rei, Monbijoustr. 36, 3011Bern, beziehen oder sich telefo-nisch anmelden unter Tel. 031321 69 13. (pb)

Quelle: Ausschreibung 2001Stadtgärtnerei Bern

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rend des Zweiten Weltkriegeslancierte. Für die Gärtnerin be-gann der Arbeitstag damals um5 Uhr morgens und endete mitdem Einsetzen der Dunkelheit.Denn Erica Heiz war in derGärtnerei und im Gemüseanbaugleichermassen tätig. All dieseJahre waren auch punkto Ver-dienst nicht leicht. In der BaslerStaudengärtnerei von HerrnWackernagel (sein Spitznamelautete «dummer Hagel») be-stritt sie ihren Lebensunterhaltmit einem Stundenlohn von Fr.1.35; eine Ferienwoche pro Jahrgalt damals als üblich.

Im blühenden Paradies derElfenauAls sie etliche Jahre später in dieBerner Stadtgärtnerei kam, ginges dann nicht nur punkto Ar-beitsbedingungen aufwärts. Mitihrer Vespa fuhr sie täglich vonGümligen ins blühende Paradiesder Elfenau. Auch dort war siemit Leib und Seele bei ihrenStaudenpflanzen, zeitweise auchals Leiterin dieser Abteilung.

Auf die schier unzähligen bota-nischen Namen angesprochen,bedauert Erica Heiz, dass ihrGedächtnis etwas nachgelassenhabe. Über tausend lateinischeund griechische Begriffe seienihr früher geläufig gewesen.Auch Ernst Häfliger, ihr damali-ger Vorgesetzter in der Stadt-

ie war hierzulandeeine der erstenStaudengärtnerin-

nen. Von 1942 bis zur Pen-sionierung 1986 legte EricaHeiz in diversen Gärtnereiender Schweiz Hand an. Zu-letzt, und das gut 20 Jahrelang, war sie Stadtgärtnerinin der Elfenau.

Eigentlich wollte Erica HeizVerkäuferin werden. Doch desÖfteren von Migräne geplagt,spürte sie bald einmal, dass eineTätigkeit an der frischen Luftihre Beschwerden linderten.Folglich wählte sie den Beruf derGärtnerin und erlernte währendihrer Ausbildung praktisch alleArbeiten, die in einer Gärtnereianfallen. Heute ist die Gärtner-lehre stark spezialisiert. EineEntwicklung, die mit der Ver-grösserung der Betriebe kom-men musste, meint Erica Heiz.

In der Lehre während desZweiten WeltkriegesAufgewachsen am Hallwilersee,absolvierte Erica Heiz währendder Kriegsjahre 1942-1945 ihreGärtnerlehre in Gontenschwil(AG). Die Anzucht, Pflege undVermehrung von Staudenpflan-zen faszinierten sie auf Anhieb.Die Arbeit mit Topfpflanzen be-hagte ihr dagegen weniger. Siewollte keine «Häfeligärtnerin»sein, denn im Gewächshausfühlte sie sich eingesperrt undisoliert. Maschinen gab es da-mals keine, sogar die schwerstenBäume musste sie aus eigenerKraft auf den Wagen heben. Er-ica Heiz lacht und meint:«Drum bin ig no so guet zwäg.»Noch heute trainiert die 78-Jährige ihre Muskeln, seit neu-em einmal wöchentlich mit Hil-fe von Kraftmaschinen.

Erica Heiz hat vieles über dieKriegsjahre zu berichten. Sie er-zählt vom «Plan Wahlen», vonder sogenannten «Anbau-schlacht», die der spätere Bun-desrat F.T. Wahlen 1940 zurSicherung der Schweizer Nah-rungsmittelsversorgung wäh-

P O R T R Ä T

Eine Gärtnerin von einst erzählt

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gärtnerei Elfenau, attestiert ihrgrosse Pflanzenkenntnisse. Kei-ne besondere Bedeutung misstsie den Volksnamen bei, denn infast jedem Dorf würde einePflanze anders benannt. DerLöwenzahn heisst in Bern

«Säublume», in Zürich «Chrot-tepösche», im Aargau «Ringel-blume» und in Baselland «Weie-fäcke». Darum hält sich EricaHeiz stets an die botanischen,d.h. wissenschaftlichen Namen.

Geruhsamere JahreSeit ihrer Pensionierung lebt dievife und wanderfreudige Gärt-nerin in Gwatt bei Thun, wo sieu.a. noch zwei Privatgärten un-terhält. Auch die Verbindungzur Stadt Bern und zur Elfenauist nach wie vor stark. Sie besitztzwei Konzertabonnemente, diesie regelmässig in den kulturel-len Garten der Hauptstadtführen. Und wenn die Vegetati-on wie in diesen Frühlingstagenförmlich zu explodieren scheint,zieht es Erica Heiz wieder zu denFarben und Düften der Stadt-gärtnerei. Auch zu den ehemali-gen Berufskollegen, mit denensie nach wie vor einen schönenKontakt pflegt.

Erica Heiz: 20 Jahre lang in der Stadtgärtnerei Elfenau.Text und Bild: Vanda Kummer

25 Jahre sind seit der Gründung der

Stadtgärtnerei Bern vergangen.125 Jahre planen, projektieren,gestalten und pflegen. 21 000Bäume und fast vier MillionenQuadratmeter Grünfläche wer-den heute von den Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern gehegt,das sind 30 Quadratmeter Erho-lung pro Einwohnerin und Ein-wohner in Form von Pärken,Sportanlagen, Waldrändern, Fa-miliengärten und vielem mehr.

Im Rahmen zahlreicher Veran-staltungen präsentiert die Stadt-gärtnerei ihr vielfältiges Aufga-bengebiet und das Erlebnispo-tential der Berner Grünanlagen. Schwerpunkte bilden dabei ver-schiedenste kulturelle Anlässe.

Die nächsten Attraktionen:Samstag, 24. August: Hackenund Scrachen. Offene TürenBrünnengut-Anlagen. Stadt-gärtnerei-Alltag zum Anfassen,Spiel ohne Grenzen für Jungund Alt, Hip-Hop, Rock undBrass (u.a. mit JugendmusikBümpliz)

Samstag, 14. September: Bür-stenschnitt und Wildwuchs.Offene Türen Kleine Schanze.Präsentation AnlagenvielfaltStadtgärtnerei. Kinderspiele.Jazzvariationen mit Studentin-nen und Studenten der Swiss Jazz School.

Mehr Infos unter www.125jah-re.ch oder www.stadtgaertnerei-bern.ch (eho)

J U B I L Ä U M

125 JahreStadtgärtnerei

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Ein Garten

für Kinder

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ie Kinder des Kinder-gartens Dalmazi erwar-

ten mich bereits mit der Fest-stellung: «Gäll, du mach’schjetzt dänn Fotonä vo öis!» Zuerstaber werde ich freundlich in denwunderschönen Holzbau hineingeführt. Die Kinder sind in ver-schiedenen kleinen Grüppchenbeschäftigt; einige kochen undessen das Gekochte, andere bas-teln bunte Kugeln oder bauenein riesiges Flugzeug und eineGruppe spielt draussen am Klet-tergerüst. Der KindergartenDalmazi – übrigens einer der äl-testen Kindergärten der Welt –wird seit 1984 von Verena Büh-rer geleitet. Sie schätzt die Arbeitmit den Kindern, weil diesespontan reagieren und begeiste-rungsfähig sind. «Dieser Kinder-garten ist ein Glücksfall für dieKinder, weil er sehr schön liegt,

eine gute Infrastruktur aufweistund an keiner stark befahrenenStrasse liegt. Seit der Sperrungder Jubiläumsstrasse haben wirfast keinen Verkehr mehr.» Eingrosses Problem jedoch ist seitJahren die geringe Anzahl Kin-dergartenkinder. Verena Büh-rer: «Aktuell haben wir 14 Kin-der, das ist sehr knapp. Leider

K I N D E R G A R T E N

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hat es im Quartier keine Kinder-krippe, sonst sähen die Zahlenvermutlich anders aus.» Zu Be-ginn dieses Kindergartenjahreswurden Blockzeiten (wie an derVolksschule) eingeführt. Undab 2003 ist vorgesehen, dass dieKindergartenkinder den Mit-tagstisch an der Volksschule imKirchenfeldschulhaus besuchenkönnen. Verena Bührer siehtder aufs neue Schuljahr kom-menden Integration der Kinder-gärten in die Volksschule (Basis-stufe) skeptisch entgegen: «Ichbefürchte, dass die Kinder zu

früh Leistung erbringen müs-sen.» – Zwischendurch löse ichbei den Kindern mein Verspre-chen ein, sie zu fotografieren.Ungeduldig erwarten diese michauf dem Kletterturm, im Sand-kasten, auf und neben dem gros-sen Plastikauto: «Häsch däSchnägg au uf em Bild?» DerWunsch von Verena Bührer,«Genügend Kinder, um denKindergarten Dalmazi zu si-chern», ist verständlich, dennKinder, die diesen Kindergartenbesuchen, dürfen sich glücklichschätzen. (ekp)

Sehen Sie die Schnecke? Fotos: ekp

Verena Bührer, seit 18 Jahren amKindergarten Dalmazi.

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V e r a n s t a l t u n g e n

Kommunikations Museumbis 28.07. Happy � Das Versprechen der Werbung �bis 06.10. Control-Alt-Collect � Computer im Ruhestand �bis 5.01. Gruss aus der Ferne � Fremde Welten auf frühen

Ansichtskarten � Sonderausstellung �ab 13.9. Telemagie � 150 Jahre Telekommunikation in der

Schweiz �Informationen: Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16, 3005Bern, Tel. 031 357 5555, Fax 031 357 5599, E-Mail: [email protected], http://www.mfk.ch; Öffnungszeiten: Di–So, 10–17 Uhr

Naturhistorisches Museumbis 27.10. HiTechNatur � Sonderausstellung � Wachsen

und Bauen � Alles in Bewegung � Von SinnenInformationen: Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern,Bernastrasse 15, 3005 Bern, Tel. 031 350 72 22, Fax 031 350 74 99;E-Mail: [email protected]; Öffnungszeiten: Mo 14–17, Di–Fr9–17, Sa+So 10–17 Uhr

Quartiertreff Thunplatz16.-18.08. Sommerfest � nach Programm11.09. Geschichten � 15 UhrInformationen: Quartiertreff Thunplatz QTT, Suzanne Brunner-Veuve, Präsidentin, Elfenauweg 91, 3006 Bern, Tel. + Fax: 031 352 04 74, E-Mail: [email protected]

Historisches Museumbis 29.9. «Edle Wirkung» � Burgunder Tapisserien in

neuem Licht �Informationen: Historisches Museum, Helvetiaplatz 5, 3000 Bern 6,Tel. 031 350 77 11, Fax 031 350 77 99

Kultur-Arena Wittigkofen22.6.-13.7. Ausstellung � Linda Grädel Bilder � Fritz Minder

Skulpturen �

Domicil für Senioren Elfenau17.8. Basar � 11–16.30 Uhr � Handarbeiten, Gebäck,

Gemüse, Blumen, Flohmärit � Wettbwerbe undSpiele �

Informationen: Krankenheim Elfenau, Elfenauweg 68, 3006 Bern,Tel. 031 359 61 11

Werner-/Staufferstrasse29.6. Zwanzig Jahre Strassenfest � ab 15 Uhr

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Veranstaltungshinweise bitte an:

Quartiervertretung des Stadtteils IV, z.Hd. QUAVIER, Postfach257, 3000 Bern 6

Die Redaktion übernimmt für die Termine keine Verantwortung.

RegelmässigFit ab 50: Jeden Dienstag � Treffpunkt Wittigkofen � 8.30 bis

9.30 und 9.30 bis 10.30 UhrGottesdienst: Jeden 1. Dienstag im Monat � Krankenheim

Alexandra � 10.15 Uhr

Kinderhütedienst: Jeden Donnerstag (15–16.50) � jeden Freitag

(9–10.50) � Treffpunkt Wittigkofen

Klassische Konzerte: Wohnpark Elfenau � Elfenauweg 50 �Informationen Tel. 031 351 05 44 � Programm verlangen

Ludothek «Schwarzer Peter»: Spielverleih � Treffpunkt

Wittigkofen � jeden 2. Freitag � 16.00 bis 18.00

Phönix-Tanzfest: Jeden 1. und 3. Freitag im Monat �Worldmusic � barfuss und rauchfrei � 20.30 bis 0.30 Uhr

� Ostermundigenstr. 71

Offene Mittagstische:Krankenheim Alexandra � täglich � Anmeldung Montag bis

Freitag � Tel. 031 350 81 11/10

Seniorenvilla Grüneck � Montag bis Sonntag � Grüneckweg

14 � Anmeldung Tel. 031 352 51 64

Krankenheim Elfenau � Mittwoch, Samstag/Sonntag und

Feiertage � Anmeldung Tel. 031 359 61 11

Domicil für Senioren Elfenau � Montag bis Sonntag �ganzjährig � Anmeldung bis 10 Uhr � für Sa + So anmel-

den bis Freitag � Brunnadernrain 8 � Tel. 031 352 35 61

Familientreff Bern � Muristr. 27 � Tel. 031 351 51 41

Krankenheim Wittigkofen � Jupiterstr. 65 � Tel. 031 940 61 11

Wohnpark Elfenau � Elfenauweg 50 � Tel. 031 351 05 44

Quartiertreff Murifeld � Mittwoch und Freitag � Gruberstr. 8

� Tel. 031 352 94 99

Mittagessen: Montag, Dienstag, Donnerstag � Quartiertreff Mu-

rifeld � Gruberstr. 8 � Vortag anmelden, Tel. 031 352 94 99

Alpines Museum20.6-1.12. Jungfrau, Mönch & Eiger � Geschichten zur

Faszination des Berges � Eine Ausstellung imRahmen des Internationalen Jahres der Berge 2002

Informationen: Schweiz. Alpines Museum, Helvetiaplatz 4, 3005Bern, Tel. 031 351 04 34, Fax 031 351 07 51, www.alpinesmuse-um.ch, E-Mail [email protected]; Öffnungszeiten: Dienstagbis Sonntag, 10–17 Uhr, Montag 14–17 Uhr

Die Bergfaszination und das Schauen, das Empfinden der «schönenBerge», stehen im Zentrum der zweiten grossen Ausstellung, die imInternationalen Jahr der Berge im Schweizerischen Alpinen Muse-um (SAM) in Bern stattfindet. Das weltbekannte Berner Dreigestirn entpuppt sich als ideales An-schauungsobjekt – stellvertretend für all die anderen Berge. Im Lau-fe der Zeit haben sich die Menschen auf unterschiedliche Weise denBergen genähert: War es am Anfang die Angst vor dem Berg, späterdas Staunen über seine majestätische Erhabenheit, herrschte im 19.und 20. Jahrhundert die Absicht der Bezwingung vor. Beim Über-gang ins 21. Jahrhundert hat der Gedanke des Schutzes der Bergwelteine wichtige Bedeutung erlangt. Die Ausstellung stellt diese The-men anhand von Geschichten, Bildern, Vertonungen, Filmen undObjekten dar.Begleitpublikation: «Jungfrau, Mönch & Eiger», Geschichten undSpuren einer Faszination. Ein witziges wie auch nachdenklich stimmendes Büchlein, farbigeIllustrationen, 32 Seiten, Verkaufspreis Fr. 12.– Rahmenveranstaltungen unter www.alpinesmuseum.ch oder Tel.031 351 04 34

Nachberefeschtim Obstberg

Am Samstag, den 10. August, findet das Nachberefescht2002 im Obstberg auf dem Laubeggschulhausplatz statt.Gestartet wird um 14 Uhr mit dem Spielwagen und dem Kin-dermärit. Ab 17 Uhr stehen eingeheizte Grills für alle Besucherund Besucherinnen zur Verfügung und anschliessend gibts dasfast schon legendäre Kuchenbuffet. Es sind alle ganz herzlicheingeladen! WeitereAuskünfte erhalten Sie bei: Andrea Egger, NachberegruppeObstberg, Tel. 031 351 53 47.Das Fest findet bei jeder Witterung statt.

… einmal eine eigeneBeiz führen?

2 bis 3 mal pro Quartal an einem Freitag Abend … Puntomachts möglich!– ob nur Kulinarisches, ob In- oder Ausländisches, ob Angebo-te in Kombination mit Musik, gerne beraten wir Gruppen oderEinzelne, die sich für eine gewisse Zeit als ‘BeizerInnen’ enga-gieren möchten bei der Umsetzung Ihrer eigenen Projekte!Punto bietet einen überschaubaren Rahmen, 40 Innen- und 20Aussenplätze, eine kleine Küche, Pizzaofen, viel gute Atmos-phäre und sehr faire Konditionen … Sind Sie interessiert?Kontakt unter Tel. 031 352 60 60 Alberto Albanello oder Tel.031 352 72 77 Sabine Schärrer

V e r a n s t a l t u n g e n

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ärten sind zumeistflache Grundstück-anteile, die sich

leicht asphaltieren oder mitverschiedenen Arten vonPlatten bedecken und damitohne grösseren Aufwand inParkplätze umwandeln las-sen. Schauen Sie sich um,Sie stellen ohne Problemefest, wo diesem Grundsatznachgelebt wird.

Es ist ein echtes Privileg, bei derArbeit am Notebook ins Grüneblicken zu dürfen, einen Blickauf blühenden Flieder zu haben,auf Haselstauden und eine Eibe.Wenn ich das Fenster öffne, hö-re ich die Vögel zwitschern – jenach Tageszeit sind es ganz an-dere Vögel – oder ich höre dasRauschen der Regentropfen aufden Blättern. Wenn die Kinderim Nachbargarten spielen, dannist das Lebensgefühl der idyl-lischen Insel inmitten der Stadtperfekt. Mit Bedrückung denkeich an Menschen, die in Lärmund Betonwüste leben müssen.

Als wir hier einzogen, sah derGarten aus wie Waldboden; erhatte den vier Hunden unseres

Vorgängers als Auslauf gedient.Wir beschlossen, vorerst nichtszu machen und zu beobachten,was aus dem Garten würde. Undsiehe da, aus dem Boden wuch-sen bald alle möglichen Blumen.Schneeglöggli, Krokus, Primelnund viele andere waren vonfrüheren Bewohnern liebevollgepflanzt worden, sie hatten imBoden auf bessere Zeiten war-tend ausgeharrt und begannenganz von selber zu blühen.

Ich bin im Kirchenfeld aufge-wachsen, es gab einen Garten,aber wir Kinder durften ihnnicht betreten; er war demHausbesitzer vorbehalten, derihn nicht benutzte. Darumkonnte ich die Behauptung,man komme in Neuseeland her-aus, wenn man nur tief genug indie Erde bohre, nie selber empi-risch überprüfen. Dafür konnte man damals nochziemlich unbehelligt auf derStrasse spielen, z.B. Fussball.Rückblickend denke ich, damalsmüssten die Autobleche vieldicker gewesen sein als heute, eshat sich nämlich nie jemand be-klagt, wenn unser Ball auf einAuto prallte.

Frisierte und unfrisierte Gedanken Z U M T H E M A G A R T E N

G Wussten Sie, was Gärten mitFernsehen zu tun haben? In Stu-dien zeigte sich ein interessanterZusammenhang: Je mehr Raumund Fläche Menschen zum sel-ber Gestalten zur Verfügung ha-ben, desto weniger Zeit verbrin-gen sie vor dem Fernseher. Of-fensichtlich sind Menschen ger-ne aktiv, sie gestalten gerne et-was. Nur wenn das nicht mög-lich ist und sie eingeengt sind,dann weichen sie aus und begin-nen viereckig zu schauen.

Aus andern Studien habe ich ge-lernt, dass Vorgärten wichtigsind für die ungestörte Entwick-lung der Kinder. Sie bewältigennämlich die Ablösung von zuHause am besten stufenweise.Der Weg vom ganz privaten Fa-milienraum in den öffentlichenRaum der Strasse sollte geglie-dert sein, so dass die Kinder ausder Wohnung mal eine Weileins Treppenhaus und wiederzurück, später in den Vorgartenund wieder zurück, dann aufsTrottoir vor dem Haus sich vor-wagen können, um sich bei her-aufziehender Gefahr in den Vor-garten zurückziehen zu können.Die beschriebenen Gliederun-

gen erleichtern nicht nur aufnatürliche Weise das Selbstän-dig-Werden der Kinder, siescheinen auch den Gewaltpegelin einem Quartier zu senken. Al-so: Gestufte Ablösung ist natür-liche Ablösung.Unsere unterdessen gross gewor-denen «Kinder» berichten, dasssie alle Löcher in den Zäunenkannten, so dass sie sich querdurch die Gärten schleichenkonnten, ohne je auf die Strassezu kommen. Bloss die Hundehätten ein gewisses Problemdargestellt, aber da man genauwusste, wo welcher Hund zuHause war, hätten sie auch da-mit umgehen können.

Auch uns Erwachsenen tun Gär-ten gut: Hier kann ich auf denRücken liegen, spüren wie michdie Erde trägt, ich schaue in denHimmel und lasse mich von denWolken wegtreiben, fort vomHier und Jetzt. Aussteigen tutgut, ist heil- und erholsam. Ichwünsche Ihnen viele frohe Stun-den im Garten, beim Gärtnernoder einfach beim Träumen.

Tedy Hubschmid, Psychiater

Kunst im Garten – Garten-Kunst, beobachtet im Schöngrün und Murifeld. Fotos: ar

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B E R N I N B L U M E N

hristine Rüegseggerwurde letztes Jahrzur Geranienkönigin

gekrönt. QUAVIER war beiihr und ihren Blumenbalko-nen zu Besuch.

QUAVIER: Wie kamen Sie dazu,an «Bern in Blumen» mitzuma-chen?Christine Rüegsegger: Die Be-schäftigung mit Pflanzen undBlumen hat sich bei mir im Lau-fe meines Lebens entwickelt. Alsmeine Tochter grösser wurde,begann ich als Autodidaktin mitdem Schmücken unserer Balko-

ne. Meine Freude und Begeiste-rung wuchs mit den ersten Er-folgserlebnissen. Heute ist dieBlumenpflege für mich ein Teilmeiner Lebensphilosophie ge-worden, meine Lebensumge-bung so schön wie möglich zugestalten. Es freut mich auch be-sonders, dass meine erwachseneTochter vor zwei Jahren auchmit Blumen pflegen begonnenhat, und ich sie mit guten Rat-schlägen unterstützen kann.

QUAVIER: Wie kommen Ihreprächtigen Blumenbalkone zu-stande?

Christine Rüegsegger: Ich ma-che mir jeden Frühling Zeich-nungen und Notizen für dieArrangements. Ich gehe meinePflanzen auch immer im glei-chen Fachgeschäft einkaufen.

Dort erhalte ich kompetente Be-ratung über Standorte, Klimaund Pflege. Blumenpflege ist einWerdegang, ein Prozess, derdurch Erfolge und auch Misser-folge wächst. (pb)

Die Geranienköniginaus dem Stadtteil IV

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m Stadtteil IV gibt esmehr als 200 Famili-engärten (früher –nach ihrem Gründer

– Schrebergärten genannt).QUAVIER besuchte Mario N.in seinem Garten bei Wittig-kofen. Mario möchte ano-nym bleiben; er habe ebennicht so einen «schönen»Garten...

QUAVIER: Wie bekommt maneinen Familiengarten?Mario N.: InteressentInnenmelden sich bei der Stadtgärtne-rei, denn das Land gehört derStadt Bern. Die Verwaltung derGärten besorgt der Familiengar-tenverein Bern-Ost. Als Pächterwird man automatisch Mitglieddieses Vereins. Der Pachtzinsbeträgt pro 100 Quadratmeteretwa 75 Franken im Jahr, dazukommt noch der Vereinsbeitrag.

Weshalb hast du einen Garten?Meine Frau hatte sich damals ei-nen Garten gewünscht. Ich habeihn dann behalten, seit 1980.

Gibt es Vorschriften, wie man denGarten zu nutzen hat, über die

Art der Pflanzung, über Düngerund Gifte, etc.?Ja, es besteht ein «Reglement»der Stadtgärtnerei: Im Prinzipdarf man pflanzen, was manwill, aber keine Monokulturen.Auch dürfte ich die geernteteWare nicht verkaufen oder denGarten sonstwie gewerblich nut-zen. Bei den Gartenhäuslein istdie Höhe begrenzt, und fliessen-des Wasser oder Strom sind dar-in nicht erlaubt.

F A M I L I E N G Ä R T E N

Salat vor allem

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Familiengärten bei Wittigkofen. Foto: ar

Christine Rüegsegger, Geranienkönigin 2001. Foto: Lukas Lehmann

Der Garten muss einen gutenEindruck machen, sollte gejätetsein. Der Verein führt gelegent-lich Kontrollen durch und bean-standet allfällige Mängel schrift-lich. Wenn das nichts nützt,könnte einem der Garten sogarweggenommen werden.Wie man düngt oder spritzt, istfrei. Unkrautvertilger darf ichaber nicht einsetzen; «chemischjäten» liegt also nicht drin.

Was pflanzest du vor allem?Salat (auch neue Sorten, wieRuccola), Zwiebeln, Knob-lauch, Kartoffeln, Tomaten,Zucchetti, Bohnen, Rhabarber,Radiesli. Ferner habe ich Brom-

beer- und «Meertrübeli»-Stau-den. Manches pflanze ich garnicht, sondern «es kommt vonselbst»: Walderbeeren, Akelei,Margeriten, Fingerhut und Kö-nigskerzen. Und auch dieserNussbaum da ist einfach «erron-nen»! Es war mir bisher zuwider,ihn umzuhauen…

Wozu dienen diese Glasflaschenim Boden?Die sollten vor Mäusen schüt-zen! Mäuse haben es nicht gern,wenn man ihnen Glas in dieGänge stellt. Nehmen sie trotz-dem überhand, kommt derMauser vom Verein vorbei…

Wie ist das Verhältnis zu denNachbarInnen?Ich kenne meine NachbarInnenschon seit langem und kommegut mit ihnen aus. Aber andern-orts gibt es manchmal schonMeinungsverschiedenheiten,wegen «Gjätt» zum Beispiel.

Wie häufig beansprucht dich deinGarten?Etwa drei bis vier Mal pro Wo-che. Manche Gärteler verbrin-gen während des Sommers sogarihre ganze Freizeit im Garten.Für viele ist es ein wichtiges undsinnvolles Hobby. Wenn sie imGarten sind, tun sie nichtsDümmeres…(ar)

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m l. August 2000 istdas Baumschutzre-glement der Stadt

Bern in Kraft getreten. QUA-VIER fragte Thomas Meier,Baumexperte der Stadtgärt-nerei, wie der Baumschutzfunktioniert.

QUAVIER: Herr Meier, wasmuss der Eigentümer eines Gar-tens über den Baumschutz wissen?Thomas Meier: Das Gemeinde-gebiet ist in die Schutzzonen Aund B eingeteilt. Der StadtteilIV liegt grösstenteils in derSchutzzone B. Dort sind alleBäume ab 80 cm Stammumfang(gemessen 1 m über dem Boden)geschützt. Für ihre Beseitigungbraucht es eine Bewilligung. Inder Schutzzone A (Aaretal-schutzgebiet und Altstadt) gel-ten strengere Bestimmungen:Dort beginnt der Schutz schonbei 30 cm Umfang.

Sind diese Vorschriften genügendbekannt?Ich glaube, ja. Die besonders in-teressierten Kreise, z.B. die Gärt-ner, haben wir angeschrieben.Auch stehen Merkblätter zurVerfügung, unter anderem fürden Baumschutz bei Hoch- undTiefbauten; darin heisst es z.B.,dass im Wurzelbereich keineBodenverdichtungsmaschineneingesetzt werden sollen («nurHandarbeit»). Informations-lücken bestehen am ehesten beiauswärtigen Unternehmernoder Neuzuzügern.

In welchen Fällen bewilligen SieGesuche um Beseitigung geschütz-ter Bäume? In welchen nicht?Ein Bewilligungsgrund liegt z.B.vor, wenn ein Baum krank istoder eine Gefahr darstellt. Heik-ler sind die Fälle, in denen derGesuchsteller übermässigenSchattenwurf oder ähnliche Be-

einträchtigungen vorbringt.Dass ein Baum mit seinen Na-deln, Blättern oder FrüchtenDachrinnen verstopft oder Vor-plätze verunreinigt, genügt aberfür eine Bewilligung nicht. Wirprüfen die Gesuche jeweils «vorOrt»; manchmal können wirauch eine bessere Lösung als dieBeseitigung des Baumes aufzei-gen.

Wie viele Gesuche hat die Stadt-gärtnerei pro Jahr zu behandeln?Wie viele davon werden bewilligt?Wir haben etwa 200 Gesuchepro Jahr. Davon werden rund 95% bewilligt. Dass so wenige Ge-suche abgelehnt werden müssen,hängt damit zusammen, dass diemeisten InteressentInnen vorhermit uns Verbindung aufnehmenund wir sie beraten können.Aussichtslose Gesuche werdendann gar nicht erst einge-reicht…

Was geschieht, wenn geschützteBäume eigenmächtig gefällt wer-den? Wie erfahren Sie davon?Der Stadtgärtner kann Bussenbis 5’000 Franken verfügen.Ausserdem muss durch Ersatz-pflanzung der rechtmässige Zu-stand wieder hergestellt werden.Die Ersatzpflanze steht ebenfallsunter Schutz. Von unbewilligten Fäll-Aktio-nen erfahren wir oft durchNachbarInnen. Wenn ich aberam Telefon im Hintergrundschon die Motorsäge heulen hö-re, ist es zum Einschreiten meistzu spät. Es kommt aber auchvor, dass uns Gärtner rechtzeitigauf baumschutzwidrige Kun-denwünsche aufmerksam ma-chen: Dann suchen wir natür-lich das Gespräch.

Wie häufig sind Fälle von Wider-handlungen?Nicht allzu häufig. Aber wir

Auf den Stammumfangkommt es an!

B A U M S C H U T Z

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mussten doch schon Bussen aus-sprechen. Das sind wir auch de-nen schuldig, die sich korrektverhalten.

Wie beurteilen Sie die Wirksam-keit des Baumschutzes?Ich finde es positiv, dass wir

dank des Baumschutzes fachli-che Beratung anbieten und dieSituation verbessern können.Oft werden wir auch bei Baum-Streitigkeiten zwischen Nachba-rInnen angerufen und könnenvermittelnd wirken. (ar)

Auskünfte, Merkblätter und Beratung über den Baumschutz er-halten Sie bei der Stadtgärtnerei Bern, Monbijoustr. 36, 3001Bern, Tel. 031 321 69 11.Fragen zum Baumschutz bei Baugesuchen richten Sie an das Bauin-spektorat, Bundesgasse 38, 3001 Bern, Tel. 031 321 65 42.

u den Freuden, an de-nen auch der alteMensch sich noch im-

mer freuen darf, gehört einStück Natur. Und wenn er dieseNatur nicht mehr erwandernkann, hat er gelernt, sich an ihrin kleinen Portionen zu ergöt-zen. Beispielsweise mit einemGarten.Es braucht kein richtiger Gartenzu sein. Eine Balkonpflanze oderein Blumenbeet vor der Tür derAlterswohnung genügen. Demalten Mann, der sich erst amAbend seines Lebens mit derPflege eines Gärtleins befreun-det hat, bringt jeder Tag neueÜberraschungen, die ihn für

sein Jäten, Häckeln und Giessenreich belohnen.So, wenn er auf dem Pflänzchen,dessen Wachsen und Gedeihener mit innerster Anteilnahmeverfolgt, eine Knospe sich bildensieht. Wenn in der Morgenson-ne eine Blüte sich entfaltet, dieim Mittagslicht in warmen Far-ben glüht. Die zitronengelb,himmelblau und zündrot bren-nenden Sterne sind Freudenfeu-er für ihn, denen kein August-feuer gleichkommt. Sie strahlen aus der Tiefe ihresstillen Leuchtens eine Zufrie-denheit aus, die auf den vor ihrSitzenden übergeht…

Arnold Fisch

G A R T E N

… und Gärtchen

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Eiche im Schöngrün. Foto: ar

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ompost ist nicht nurein billiger, selbst her-

gestellter Dünger und Boden-verbesserer, sondern gibt be-sonders die Möglichkeit, diemeisten Gartenabfälle vorteil-haft zu beseitigen. GeeigneteBestandteile sind unter anderemLaub, Rasenschnitt, Unkraut,Heckenschnitt, Küchenabfälle.Aber auch Papier und Pappe las-sen sich unter Zusatz von Dün-ger und organischen Abfällenkompostieren. Nicht geeignetsind Plastik, Scherben, Drahtsowie kranke Pflanzenteile undsamentragende Unkräuter.

KompostbeschleunigerUm den Verrottungsvorgang zubeschleunigen, wird zwischenjede Schicht (ca. 30 cm) z.B.

Kalkstickstoff, Branntkalk odereine dünne Schicht Erde ge-streut. Man kann aber auchKompostbeschleuniger kaufen.Die Kompostierung erfolgt ent-weder in einem Haufen (nichtzu mächtig!) oder in einemKompostsilo. Damit Belüftungund Feuchtigkeit ausgeglichensind, sollte der Haufen 2maljährlich umgesetzt werden –beim Silo kann darauf verzichtetwerden. Bei starkem Regenfallist es empfehlenswert, den Hau-fen abzudecken.

Und fertig ist die ErdeDer Kompost ist, bei entspre-chender Pflege, nach ca. siebenbis zehn Monaten fertig undkann dann verwendet werden.Ohne Pflege benötigt der Kom-

post allerdings bis zu eineinhalbJahren und ist primär zum Un-terarbeiten im Herbst geeignet.Kompostieren ist nicht nur an-genehm: Der Haufen kann stin-ken, Mäuse (oder anderes Ge-

tier) anlocken und ist arbeits-aufwändig. Zudem kann erPflanzenkrankheiten verbreiten,v.a. wenn er unsachgemäss als«Abfallhaufen» benützt wird.(ekp)

ie Angebote in denFrühlingsferien fan-

den guten Anklang. Die Roller-Skater-Anlage wurde rege be-nutzt. Besonders beliebt war derNachmittag mit einer Skaterinaus dem Rollorama, die «Tippsund Tricks» zeigte. Wir werdendie Skateranlage voraussichtlichnach den Sommerferien wiederaufstellen. Genaue Informatio-nen folgen zu einem späterenZeitpunkt.

Am Videoworkshop haben 14Jugendliche im Alter zwischen12 und 15 Jahren teilgenom-men. Sie haben uns Erwachsenemit ihrem Engagement und ih-rer Kreativität immer wiederüberrascht. Während einer Wo-che erfanden sie eine Geschich-te, schrieben ein Drehbuch,agierten vor und hinter der Ka-mera, waren für Kostüme undDrehorte besorgt und hielten

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J U G E N D

Jugendzone Ost

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K O M P O S T I E R E N

Treffpunkt Roller-Skate-Anlage.Foto: Sarah Lauper

Morgen schlecht beleuchtet).In Arbeitsgruppen wurden dieeinzelnen Themen/Projekte be-sprochen und nach Lösungs-ansätzen gesucht. Da der Schül-errat selber nicht viel bewirkenkann, was Beleuchtung undAufsicht in der Unterführungbetrifft, wurde beschlossen, dasAnliegen an den Elternrat wei-terzuleiten. Die eingesetzten In-teressengruppen bleiben weiter-hin an der Arbeit. Im nächstenQUAVIER berichten wir überden Schülerrat vom 27. Mai undden Stand der Projekte.

Computerarbeitsplatz fürSchulaufgabenIm Büro der Kinder- undJugendarbeit, im Kirchgemein-dehaus steht ab sofort ein Com-puterarbeitsplatz für Schul-aufgaben, Vorträge usw. zurVerfügung. Interessierte Ju-gendliche melden sich bitte bei

Eva Clavadetscher Gueye (Tel.031 350 43 05).Für das Team der JugendzoneOst: Eva Clavadetscher GueyeFür Fragen oder Anregungen:Tel. 031 941 14 14 /031 350 43 05E-Mail: [email protected] /[email protected]

die Projektverantwortlichenganz schön auf Trab … Entstan-den ist der unterhaltsame Kurz-film «Diafant», den Sie auslei-hen können.

Neues aus dem Schülerratder ManuelschuleEtwa 270 Schülerinnen undSchüler haben den Umfragebo-gen (siehe auch QUAVIER Nr.26) ausgefüllt. Die Zusammen-stellung der Resultate ist auf derInternetseite der Manuelschulewww.manuelschule-bern.ch un-ter der Rubrik Schülerrat einseh-bar. Aus der Umfrage haben sichfolgende Schwerpunktthemenergeben: Pausenplatz (Pausen-treff mit «Gipfelibar»), Platz zumSkaten, Spielkiste, Lesen in derBibliothek, Schulhaus (Dieb-stähle), Schulklima (Kontakt der5. Klässler zu Oberstufe unbe-friedigend), Schulweg (Unter-führung unheimlich und am

Ein Komposthaufen will gepflegt sein. Foto: ekp

Das bringts! K

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W E T T B E W E R B

iesmal suchen wir einen Ort, auf dem einem mediterranenVolkssport gefrönt wird. Was es dazu braucht? Silberne

Kugeln, einen Sandplatz und einen guten Wurf… Wenn Sie wissen,wo sich der Ort befindet, füllen Sie schnell den Talon aus (auch un-ter www.quavier.ch möglich). Wir verlosen 10 Preise.Einsendetermin ist der 21. August 2002. Vergessen Sie nicht, Ihre Adresse anzugeben. Die Gewinnerinnen und Gewinner werdenschriftlich benachrichtigt. Viel Glück!

Die Gewinnerinnen des Wettbewerbs QUAVIER 26/02Die richtige Lösung auf unseren letzten Wettbewerb war: Schön-grün. Aus den korrekten Antworten haben wir folgende Gewinne-rinnen und Gewinner gezogen: Hans-Jürg Reinhard, Simone Stei-ner, Ernst Wisler (je 1 Tramkarte); Edmée Krebs, Vera Lusser, LilyStaub-Messerli, Erna Streit-Känzig, Dagmar Uebelhard-Petzold (je1 Büchergutschein); Priska Bögli, Fabiana Casaulta (je 1 Kinogut-schein). Herzliche Gratulation!

Wer weiss…?

Wo befindet sich der gesuchte Ort? Foto: ekp

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Die 10 Preise wurden gesponsert durch:

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Cafe · Bistro · BarThunstrasse 93, 3006 Bern, Tel./Fax 031 351 57 56

Wettbewerb «Wer weiss … ?»

Wo befindet sich dieser Ort?

Name/Vorname:

Strasse und Ort:

Falls ich gewinne, wünsche ich: (Wert ca. Fr. 16.–)

❑ Tramkarte ❑ Büchergutschein ❑ Kinogutschein

Einsenden bis 21.8.2002 an QUAV4, Postfach 257, 3000 Bern 6oder mailen an [email protected] (Es entscheidet das Los.)

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ach langer Pause wird im oberen Murifeld mal wieder sorichtig gefeiert! Vom Freitagabend, 23. August bis

Sonntagmorgen, 25. August 2002, ist eine grosse Quartierfeieran der Mindstrasse (3006 Bern) angesagt. Kurz-Programm:Freitag: Beginn: ca. 18 Uhr mit Musik, Bar.

Später: Openair-KinoSamstag: Flohmärit von 10 Uhr bis ca. 16 Uhr.

Am Nachmittag: Spiele, Kinderfest, Konzerte,Tanzeinlagen, offene Bühne, Vorführungen.Abends: Musik mit Stop the Shoppers, Isaac Biaas. Jam.

Sonntag: Ab 10 Uhr: Brunch mit indischer klassischer Musik.

O B E R E S M U R I F E L D

Grosses Quartierfest

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rimo ersetzt MigrosWo früher die Migroseinen Quartierladenhatte, ist Anfang April

2002 ein Lebensmittelgeschäftder primo-Kette eingezogen.Hell und übersichtlich präsen-tiert primo im freundlich gestal-teten Lokal ein reichhaltiges An-gebot an Lebensmitteln undNon-Food-Artikeln. Die Bedie-nung ist äusserst aufmerksamund hilfsbereit. Primo Seminar, Schosshalden-strasse 16, 3006 Bern

Hatha-Yoga Barbara Fitze Urwyler unter-richtet Hatha-Yoga für Alt undJung, Frau und Mann, Fortge-schrittene oder AnfängerInnen.Sie tun etwas für ihre Fitness, ihrWohlbefinden, ihr Körperbe-wusstsein sowie für die Ausgegli-chenheit während des Alltags.Probestunde gratis; Kurse (auchindividuelle) auf Anfrage.Barbara Fitze Urwyler, Elfenau-weg 65, 3006 Bern. Tel. 031 35167 45, Mobile 079 698 31 58

Bio- und HolzofenbäckereiSeit diesem Frühjahr macht einewieder eröffnete Bäckerei imoberen Murifeld von sich reden:dr «ängelibeck». Klein aber feinist das Lokal an der Mindstrasse10, und der Kundschaft bietetsich ein reichhaltiges Angebot

an Bio-Holzofenbrot, Stückli,Sandwiches und Pizzas. Weiterim Angebot: biologische Teig-waren, auserlesene Tomatensau-cen, Honig und Konfi.ängelibeck, Bio- und Holzofen-bäckerei, Kurt Sahli, Mindstrasse10, 3006 Bern, Tel. 031 351 1505. Öffnungszeiten: Mo–Fr6.30-13.00 Uhr, 16.30–19.00Uhr, Sa 7.00–13.00 Uhr,www.aengelibeck.ch

«konzentrum»Das neu eröffnete «konzen-trum» am Weiherweg 11 schafftMöglichkeiten zur bewusstenGestaltung der eigenen Persön-lichkeit. Das Behandlungs- undKurszentrum bietet körperlich,energetisch und psychologischorientiertes «Handwerk» (u.a.Shiatsu, Focusing, Klangarbeit,Beratung). Tag der offenen Tür:Sonntag, 16. Juni, 11-23 Uhr.Weitere Infos bei Beatrice Bircher,«konzentrum», Weihergasse 11,3005 Bern, Tel. 031 312 49 79,[email protected], www.kon-zentrum.ch (eho)

Neu im Quartier

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Neue Läden, Dienstleistungenoder Freizeitangebote imStadtteil IV bitte melden an:Eva Holz Egle, Elfenauweg 16,3006 Bern, Tel. 031 352 72 95Fax 031 351 51 72E-Mail: [email protected]

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ie in den Berner Me-dien bereits berich-

tet, will die Stadt Bern ihrenjährlichen Beitrag von rund350’000 Franken an dieFranzösische Schule strei-chen. Die Eltern wehren sichmit einer Petition. Im Mo-ment laufen Verhandlungenzwischen Kanton, Bund undder Stadt.

In einem Brief hatte die StadtBern dem Kanton und der Eid-genossenschaft im Frühjahr ihreKündigung der Vereinbarungüber die Finanzierung der Schu-le auf Mitte 2003 mitgeteilt.Seither herrscht an der «Ecolecantonale de la langue française»ECLF in Wittigkofen Unruhe.Für Blaise Vuille, Präsident derSchulkommission, darf dieseswichtige Bildungsangebot inder Bundesstadt nicht gemin-dert werden. Der Schritt derStadt würde aber, so Vuille,

zwangsläufig zu Klassenschlies-sungen führen. Es sei denn, ei-ner der andern Partner springein die Lücke. Hier ist aber wenigOptimismus am Platz: WederBund noch Kanton wollen diefehlenden 10 Prozent der Ko-sten übernehmen. Der Bundleistet heute 25 Prozent, derKanton 65 Prozent an dieSchulkosten.Ende April haben Eltern Ge-meinderätin Edith Olibet einePetition überreicht, in der sie dieBerner Schuldirektorin bitten,nochmals auf den Entscheid desGemeinderates zurück zu kom-men. Die Eltern weisen daraufhin, dass die Schule nicht nurBeamten- und Botschaftskinderaufnehme, sondern eine öffent-liche Schule für alle frankopho-nen Kinder sei.

Als einzige GemeindemitbezahltWeshalb also hat die Stadt den

F R A N Z Ö S I S C H E S C H U L E

Gegen Sparmassnahmen

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Vertrag gekündigt? Edith Olibetgegenüber QUAVIER: «DerRegierungsrat hatte vom Ge-meinderat der Stadt Bern dieÜberprüfung aller Beiträge anDritte verlangt. Im Rahmen des9. Sparmassnahmenpaketes hatder Gemeinderat beschlossen, inerster Linie Aufgaben abzubau-en, die nicht zwingend von derStadt Bern zu erbringen sind.Bei der Ecole cantonale de lalangue française handelt es sichum eine kantonale Schule.» DieStadt Bern leiste seit Jahrendenn auch als einzige Gemeindeeinen finanziellen Beitrag an die

ECLF, so Olibet. Die Förde-rung der Verständigung und desAustausches zwischen denSprachgemeinschaften liege aberausdrücklich in den Händen desBundes und der Kantone. «Der Gemeinderat bedauert die-sen Schritt, will aber in keinerWeise die Schule gefährden»,betonte Olibet. «Das haben wirauch in einem Brief an den Re-gierungs- und Bundesrat zumAusdruck gebracht.»Über die Beitragskürzung wirdder Berner Stadtrat im Rahmender Budgetdiskussion im Sep-tember entscheiden. (eho)

An der Ecole cantonale de la langue française in Wittigkofen hofft man, dassdie entstanden Lücke von 350 000 Franken wieder gefüllt wird. Foto: eho

eit dem 14. Mai 2002steht an der Mindstras-

se, direkt vor der Kindertages-stätte Murifeld, der schmuckeZirkuswagen von Kinderhexeund Zaubermann. Sie werdennun bis kurz vor Weihnachtenmit ihren Angeboten für Kleinund Gross im Quartier zu Gastsein. Kinderhexe und Zauber-mann sind von der Römisch Ka-tholischen Gesamtkirchgemein-de Bern und Umgebung ange-stellt und bieten ein konfes-sionsneutrales, offenes Spiel-und Begegnungsangebot fürKinder und Quartierbewohne-rInnen an.

Q-NETZ für ErwachseneIm Zirkuswagen befindet sichdas mobile Büro von Kinderhe-

xe und Zaubermann. Dort be-treiben sie eine Quartieranlauf-stelle. Ein Ort also, wo gemein-sam Ideen ausgeheckt, Projekteins Leben gerufen oder einfachbei einer Tasse Kaffee zusam-men gesessen werden kann. Öffnungszeiten: Mittwochvor-mittag von 9.30 – 12.00.Weitere Vormittage werdenwöchentlich neu festgelegt. Bit-te beachten Sie die Infotafel amWagen.

Q-KIDS für KinderKinderhexe und Zaubermannsind für Kinder jeden Alters da,übernehmen aber keine Hüte-oder Betreuungsfunktionen. IhrZirkuswagen ist offen und füralle Kinder kostenlos zugäng-lich. Gemeinsam werden Spiele

M U R I F E L D

Quartierhexe

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und Geschichten erfunden,wird geplaudert und geplappert,Hexentee gebraut und dieMindstrasse in ihrer ganzenBreite mit Spiel und Spass be-legt.

Öffnungszeiten: Mittwoch- undFreitagnachmittag von 14–17Uhr sowie jeden dritten Samstagim Monat von 10–20 Uhr.Dann wird auch der Grill tüch-tig eingeheizt, so dass alle

MurifeldlerInnen ihre Würsteauflegen können. In den Som-mer- und Herbstferien bietenKinderhexe und Zaubermann jeeine Projektwoche für Kinderund ihre Eltern an.Kinderhexe und Zaubermannerreichen Sie über Tel. 031 313 03 87 oder 031368 14 24. Adresse: Rainmatt-str. 18, 3011 Bern. E-Mail:[email protected]

Sie bringen Jung und Alt zum Plaudern und Lachen: Kinderhexe und Zau-bermann. Foto: zvg

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troffenheit auch unabhängigvon nachbarlichen Interessenschliessen lässt. Diese Stellung-nahmen beurteilten das Pla-nungsvorhaben des Gemeinde-rates fast durchwegs negativ.Dies hielt die Stadtregierung al-lerdings nicht davon ab, ihreBemühungen fortzusetzen. Siebrachte vom 18. September bis17. Oktober 2001 einen verän-derten Zonenplan mit erweiter-tem Perimeter zur öffentlichenAuflage. Die Antwort daraufwar eine in Bern noch nie gese-hene Flut von Einsprachen.Nicht weniger als 1257 Einspra-chen wurden eingereicht. Ne-ben zahlreichen Privatpersonenhaben nahezu sämtliche in Berntätigen Organisationen, die sichmit Aufgaben des Landschafts-,Natur- und Kulturgüterschutzesbeschäftigen, auf diese Weise ih-re Ablehnung des Vorhabenskundgetan.

EinspracheverhandlungenVon Seiten der Einsprechendenwurde immer wieder darauf hin-gewiesen, dass ihr zentrales An-

m 8. März 2002führte die Planungs-direktion der StadtBern die letzte von

zwölf Verhandlungen mit je-nen Personen und Vereini-gungen durch, die gegen diebeabsichtigte Überbauungeines Teils des ElfenaugutesEinsprache erhoben hatten.Der Gemeinderat will nundiese Zonenplanänderungder politischen Entschei-dung durch Stadtrat undVolksabstimmung zuführen.

Mitwirkungsverfahren Schon in der ersten Anhörungs-phase, welche das kantonaleBaugesetz für Planungsvorhabenvon Gemeinden vorschreibt,kam eine weit verbreitete Sorgeum das Schicksal einer einmaligschönen Landschaft zum Aus-druck. Im Sommer 1999beteiligten sich rund 1500 Ber-nerinnen und Berner am Mit-wirkungsverfahren. Von diesenEingaben stammten 39 Prozentvon ausserhalb des Elfenauquar-tiers, was auf eine sehr grosse Be-

U M Z O N U N G S V E R F A H R E N

Manuelstrasse

Aliegen die ungeschmälerte Er-haltung einer besonders schö-nen und kulturgeschichtlichwertvollen Landschaft mit be-deutenden öffentlichen Aus-sichtspunkten und der Fortbe-stand eines vielbenutzten öffent-lichen Naherholungsgebietessei. Anlässlich der Einsprache-verhandlungen bestritten dieVertreterinnen und Vertreterder Planungsdirektion, dass derManuelmatte dieser ausseror-dentliche Charakter zukomme.Auch gehöre sie nur bedingtzum Naherholungsraum. DerWiderstand gegen das Vorhabensei lediglich eine Summierungegoistischer Privatinteressen.Kunsthistorische Befunde, diedas Elfenaugut als ein hochran-giges architektur- und garten-baugeschichtliches Kulturdenk-mal einstufen, wie auch die Hin-weise darauf, dass es sich um einim nationalen Rahmen heraus-ragendes Beispiel eines engli-schen Landschaftsgartens hand-le, wurden als Gefälligkeitsgut-achten abqualifiziert.Praktisch sämtliche Einspreche-

rinnen und Einsprecher hieltenan den von ihnen eingereichtenEingaben fest.

Die nächsten SchritteSofern auch die Stadtregierungtrotz der grossen und vielfältigenOpposition an Ihrem Vorhabenfesthält, wird sie nun dem Stadt-rat eine entsprechende Umzo-nungsbotschaft vorlegen.Stimmt das Stadtparlament die-ser Botschaft zu, muss der Um-zonungsplan der Volksabstim-mung unterbreitet werden. Die-se Abstimmung wird aber mitSicherheit nicht mehr im laufen-den Jahr stattfinden.

Hans Scheurer

Der vorliegende Artikel wurdedurch die IG Elfenau unddie Redaktion QUAVIERgekürzt. Den ungekürztenText finden Sie auf www.qua-vier.ch oder können ihn bestel-len unter der Adresse:IG Elfenau, p.A. Willi Egloff,Schildknechtstr. 6, 3006 Bern

reitag, 16. AugustAb 19 Uhr: Festwirt-

schaft, Tombola, ab ca. 21.30Uhr: Open Air Kino: «Hair»Samstag, 17. AugustAb 11.30 Uhr: Flohmärit,Quartiermärit, Karussell, Tom-bola, Pfadiaktivitäten, Kaffeeund Kuchen, ab 18 Uhr: Risot-to mit SalatbuffetMusikprogramm: ab 16.30 Uhr– Neuropa (Schülerband); ab17.45 Uhr – Varietäter (Leitern-spiel, Theater); ab 18.30 Uhr –Altstadtgeranien – ab 21 Uhr:Alphornspiele; ab ca. 21.30 Uhr– The Chicago SevenSonntag, 18. AugustAb 9 Uhr: Brunch mit Gadjos

Gesucht sind Helfer und Helfe-rinnen in Festwirtschaft, Ku-chen und Salate fürs Buffet.Bitte melden Sie sich bei:Suzanne Brunner, Elfenauweg91, 3006 Bern, Tel./Fax 031 35204 74, E-Mail [email protected] Sie sich für einenStand am Quartiermärit?Es sind auch Verpflegungsstän-de erwünscht!Weitere Auskünfte bei MichèleBusato, Riedweg 5, 3074 Muri,Tel. 031 352 06 58Flohmäritgegenstände werdenneu am Freitag, 16. August von13 bis 17 Uhr auf dem QTT-Areal entgegen genommen.

Q U A R T I E R T R E F F T H U N P L A T Z Q T T

Sommerfest 16. bis 18. August 2002

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Tolle Stimmung am letztjährigen Sommerfest. Foto: qtt

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urgernzielkreisel I:Schwer zugängliche,

von Tramgeleisen unterteilteGrünfläche mitten im Verkehrs-knotenpunkt. Stellt eine derwichtigsten Verkehrsberuhi-gungsmassnahmen im StadtteilIV dar, weil dort ungezählteFahrschülerInnen durch diePrüfung gefallen sind und seit-her diesen Ort grossräumig um-fahren. Wie man den Kreiselrichtig benützt, scheint selbstunter Fachleuten umstritten zusein. QUAVIER empfiehlt denLeserInnen: Folgen Sie konse-quent den aufgemalten Boden-markierungen und vermeidenSie Spurwechsel (oder befahrenSie den Kreisel nur, wenn sonstniemand drin ist).

Burgernzielkreisel II: Nach-dem nun die Länggässler einenTunnel kriegen, fordert derStadtteil IV gleiches Recht: ei-nen Muristalden-Tunnel, derden Verkehr aus der Altstadtaufnimmt, und einen Kirchen-feld-Tunnel, welcher die Fahr-zeuge bei der Monbijoubrückeabfängt. Die beiden Tunnelwürden sich – wie die Arme ei-nes Ypsilons – unter dem Bur-gernziel vereinigen und von dortostwärts zur Autobahn führen.Wo heute der Kreisel tobt, wäre– von Bäumen umsäumt – einegrosse Glasplatte angebracht,auf der wir in vollkommenerRuhe beobachten könnten, wieunter uns der Verkehr wieseltund wuselt.

«Gärtlidenker»: Sind das dieVielen, die sich sehnlichst einenGarten wünschen oder wenig-stens einen Balkon, den sie be-grünen könnten? Nein, gemeintsind Leute, die nicht über ihrenGartenzaun hinausblicken, nurihr eigenes Tätigkeitsgebiet se-hen, nur ihr Quartier, nur ihreStrasse. (Apropos: Wessen Gärtliist eigentlich die Elfenaumatte?)

Gartengestaltung: Inspektions-fahrten haben gezeigt, dass dieGärten im Stadtteil IV im Allge-

meinen ansprechend gestaltetsind: Nutzgärten - solche findensich z.B. im Murifeld - sind or-dentlich bestellt, bei den Zier-gärten sind die Rasen meist grünund kurz genug geschnitten, dieBandeli mit den Blumen saubergejätet. Eigentlichen Wild-wuchs oder gar verdschungelteGärten treffen wir selten (sie be-deuten Geheimtipps für Vögelund Insekten).Die Ausrüstung mit ortsfestenGrillanlagen («Kotelett-Tem-peln») oder Ziergegenständenerfolgt eher zurückhhaltend.Originalplastiken stammen inder Regel von anerkanntenKünstlerInnen; bei der Ge-brauchsplastik herrschen die üb-lichen Tierfiguren («Bambi»),Nixen und derlei vor. Gipskopi-en der berühmten Laokoon-Gruppe sind wir glücklicherwei-se nirgends begegnet (obschonGärtner oft Gefahr laufen, sichin Schläuche und Kabel zu ver-wickeln).

Gartenlauben: längst versunke-ne Idyllen, in denen ehedemholdes Erröten stattfand, Her-zen pochten und Busen bebten.Die französischen Gärten desBarocks mit ihren frisiertenHecken, Buchten und Nischenbegünstigten amouröse Ver-wicklungen stark, vor allemnachts, bei spärlicher Beleuch-tung. Da konnte es schon vor-kommen, dass der Herr Grafstatt des erwarteten Dienst-

Q U A F F E U R

Stichworte aus dem Grünbuch

B mädchens irrtümlich Frau Grä-fin in die Arme schloss. Wir vomStadtteil IV, die wir eher vomenglischen Gartentyp geprägtsind (Elfenau!), kennen solcheSzenen höchstens aus unseremhochgeschätzten Stadttheater…

Gartenzwerg: Wir zogen aus,um den erstbesten Gartenzwergdokumentarisch festzuhalten.Wir kamen nur bis zur PostBern 16 Burgernziel: Dort stan-den – vor den Schaltern, wohl-verstanden – zwei solche Zwergeund lachten uns an, einfach so,ohne dass sie uns ein neues Pro-dukt von DIE POST angeprie-sen hätten. Oder sollten sie dar-auf anspielen, dass von den ur-sprünglich sieben Zwergleinfünf schon abgebaut wordensind?

Hängende Gärten der Semira-mis: Es gibt keine Foto davon.Semiramis war (im 9. Jhdt. v.C.)Königin von Assyrien und sollBabylon erbaut haben (wohl mitTausenden von Hilfskräften).Ihre hängenden Gärten stellenwir uns als riesige begrünte Ter-rassenbauten vor; sie zählten zuden Sieben Weltwundern derAntike (wie der «Koloss vonRhodos», der so gross war, dassMeerschiffe zwischen seinenBeinen durchfahren konnten).In unserem Stadtteil kennen wir– abgesehen vom Burgernziel-kreisel – keine Weltwunder,aber vielleicht wird das Klee-

Museum von Renzo Piano ei-nes!

Konfliktgrün: Das ist kein poli-tischer Begriff für Vorlagen, beidenen die Grünen dagegen sind.Es geht auch nicht um Grün-zeug, das der Nachbar über denGartenhag wuchern lässt, so dassder angrenzende Nachbar sein«Kapprecht» ausübt (siehe Art.687 des Zivilgesetzbuches). DerBegriff ist vielmehr verkehrs-technischer Art und bedeutet,dass sowohl die Fussgänger alsauch die rechtsabbiegendenFahrzeuge Grün haben, was be-sonders auf Schulwegen unguteFolgen hat und abgeschafft wer-den soll. An der Kreuzung Lau-begg / Schosshalde ist dies be-reits geschehen. Das führt natür-lich zu längeren Wartezeiten anden Ampeln. Man kann ebenden Pelz nicht waschen, ohneihn nass zu machen. Man mussihn zudem noch föhnen!

Zäune: Vom gespannten Draht(mit oder ohne Stacheln) überden Maschen- oder Lattenzaun(«mit Zwischenraum, hindurch-zuschaun», Chr. Morgenstern)bis zum undurchdringlichenLebhag oder zum polizeilich-militärisch gesicherten über-mannshohen Absperrgitter istim Stadtteil IV die ganze Vielfaltder Zaun-Typen vertreten.Apropos: Wie lange gedenkeneigentlich die zuständigenBehörden , unserer schafsgedul-digen Bevölkerung die Absper-rungen an der Alpen- und an derJubiläumsstrasse noch zuzumu-ten?Zäune unterstreichen das Eigen-tum als ausschliessliches Rechtam umzäunten Gebiet. «La pro-priété exclusive est un vol dans lanature». Dieser Satz stammtnicht von Marx oder Lenin, son-dern von einem Herrn Brissot,welcher während der französi-schen Revolution lebte undstarb. Das ist lange her…Viele grüne Sommerfreudenwünscht Ihnen der

Quaffeur

«Abgründe künstlerischer Weisheit»(Jacob Burckhardt) Foto: zvg

Burgernzielpostgartenzwerge Foto: zvg

Qavier 27 29.09.08 14:21 Uhr Seite 22

Page 23: Qavier 27 29.09.08 14:21 Uhr Seite 1 Zeitschrift der ...uf Chardonnens folgt Solarium Weder Anwohnerschaft noch Quartiergeschäfte sind erfreut ob dem Wechsel an der Thun-strasse 96:

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Vitrinen freigelegt und durchGlas ersetzt. In Zusammenarbeitmit Marco Ryter, Bauart Archi-tekten, wurde der Umbau in 3Phasen geplant: Umbauphase1: Umbau Kiosk;Umbauphase 2: VerlaengerungWartehalle; Umbauphase 3:WC-Anlagen werden umgebaut.Die Finanzierung der Betriebs-kosten könnte durch Sponsoringerfolgen, z.B. über das Anbrin-gen einer Uhr zusammen mitdem Logo des Sponsors.Natürlich müssten zuerst dieNutzungsabsichten von Bern

Mobil abgeklärt werden. – Ichbin überzeugt, dass diese neueNutzung des öffentlichen Raumseine interessante Belebung desQuartiers bewirken würde.Als Initiant bin ich interessiert zuerfahren, wie die Bewohnerinnenund Bewohner des Quartiersüber ein solches Vorhaben den-ken. Ich bitte Sie daher um IhreStellungnahme. Schreiben Sie an: Matthias Ei-chenberger,Schmuckgestalter/Goldschmied, Zebra, Muristr.93, 3006 Bern.Vielen Dank.

m Sommer 2000 binich auf den leerstehen-

den Kiosk an der Tramhaltestel-le Burgernziel aufmerksam ge-worden. Die ursprüngliche Nut-zung ist offensichtlich überholt.Kiosk, Warteraum und WC-An-lage aus den 30er Jahren sind sa-nierungsbedürftig und der Be-darf einer Umnutzung ist ange-zeigt. Dabei ist die interessante Archi-tektur neben der TramhaltstelleBreitenrain noch der einzigeZeitzeuge dieser Art. Ich denkedaher, dass ein Umbau notwen-dig ist, jedoch ohne dass die Sub-stanz verändert wird . Wie könnte eine neue Nutzungaussehen? Mein Anliegen stehtim Zusammenhang mit dem ge-

planten Paul Klee-Zentrum imSchöngrün. Die Tramlinie 5wird ein Zubringer für Kunstin-teressierte werden, und als Ge-stalter möchte ich diese Tatsachenutzen und die kleine Fläche von17m x 2,5 m Gesamtlänge derHaltestelle als Fenster für zeit-genössisches Design umfunktio-nieren. Die alte SVB-Wartehallemit Ihren filigranen Strukturenwäre für eine Designgalerie sehrattraktiv und natürlich weiterhineine Tramhaltestelle. Die öffent-liche WC-Anlage müsste ausge-lagert werden, d.h. in eine frei-stehende Kabine.Das Umbaukonzept ist einfach:Die historische Substanz, dieAussenform wird unverändertbleiben. Es werden nur Türen /

P R O J E K T

DesigngalerieTramhaltestelle Burgernziel

IVielleicht sieht das Tramhäuschen dereinst so aus? Foto: M. Eichenberger

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