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Qualitätssicherung im stationären Sektor Jahresauswertung 2006 Leistungsbereich 12/1 - Cholezystektomie Professor Dr. med. Horst Rupprecht Arbeitsgruppe externe Qualitätssicherung für Chirurgie und Gefäßchirurgie Thüringen. Leistungsbereich 12/1 - Cholezystektomie. - PowerPoint PPT Presentation
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Qualitätssicherung im stationären Sektor
Jahresauswertung 2006
Leistungsbereich 12/1 - Cholezystektomie
Professor Dr. med. Horst RupprechtArbeitsgruppe externe Qualitätssicherung für Chirurgie und Gefäßchirurgie
Thüringen
Leistungsbereich 12/1 - Cholezystektomie
31 Abteilungen beteiligt mit 5.047 Datensätzen
Spannweite: 72 bis 292 Datensätze
8 definierte Qualitätsindikatoren
Strukturierten Dialog mit 27 Abteilungen geführt
Alle Abteilungen zur Stellungnahme aufgefordert, die außerhalb des von der BQS festgelegten Referenzbereiches lagen.
Rücklaufquote: 100 %
3 Sitzungen der Fachgruppe waren erforderlich.
Leistungsbereich 12/1 – Cholezystektomie
Qualitätsindikatoren 2006
QI 1 – Indikation
QI 2 – Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase
QI 3 – Erhebung eines histologischen Befundes
QI 4 – Eingriffsspezifische Komplikationen
QI 5 – Postoperative Wundinfektion
QI 6 – Allgemeine postoperative Komplikationen
QI 7 – Reinterventionsrate
QI 8 – Letalität
Leistungsbereich 12/1 – Cholezystektomie
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren 2006:
Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase
Referenzbereich = 100 %
Ergebnis Thüringen: 94,6 %
Erhebung eines histologischen Befundes
Referenzbereich = 100 %
Ergebnis Thüringen: 98,8 %
Reinterventionsrate
Referenzbereich <= 1,5 %
Ergebnis Thüringen: 1,5 %
Leistungsbereich 12/1 – Cholezystektomie
Strukturierter Dialog
zu insgesamt 53 Auffälligkeiten in 27 Abteilungen
Die Einstufung der Antworten aus den Kliniken erfolgte
34 x besondere Einzelfälle, die gut begründet waren
7 x besondere Einzelfälle und Dokumentationsfehler
6 x Dokumentationsfehler
6 x wurden Epikrisen oder Präzisierungen der Stellungnahmen angefordert.
Leistungsbereich 12/1 – Cholezystektomie
Strukturierter Dialog zu 53 Auffälligkeiten in 27 Abteilungen
- Anteil von verstorbenen Patienten der Risikoklasse ASA 1-3 18
- Anteil von Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung des DHC an allen Patienten 11
Anteil von Patienten mit Reintervention wegen Komplikationen an Patienten mit laparoskopisch durchgeführter Operation der Risikoklasse ASA 1-3 ohne Entzündungen 10
- Anteil von Patienten mit präoperativer Diagnostk der Gallenwege bei extrahepatischer Cholestase an allen Patienten mit extra- hepatischer Cholestase 3
- Anteil von Patienten mit uncharakteristischen Schmerzen im rechten Oberbauch ohne Cholestase, ohne sicheren Gallen- steinnachweis und ohne akute Entzündungszeichen an allen Patienten 2
- Anteil von Patienten mit mindestens einer allgemeinen post- operativen Komplikation oder einer eingriffsspezifischen
intra- oder postoperativen Komplikation 9
Häufigste Auffälligkeiten im strukturierten Dialog
- Häufig ASA 1 – 3 Einstufung bereits anhand der beschriebenen Nebendiagnosen bei den letalen Ausgängen als nicht korrekt empfunden.
- Bei 14 von 190 Patienten, die als „Patienten mit uncharakteristischen Schmerzen im rechten Oberbauch ohne Cholestase, ohne sicheren Gallensteinnachweis und ohne akute Entzündungszeichen „ dokumentiert wurden, konnte bereits anhand der übermittelten Operationsberichte und Epikrisen ein Steinnachweis bei 11 Patienten entnommen werden.
- Keine Erläuterung der Umstände der Entstehung und der weiteren Verfahrensweise bei Läsion des DHC.
- Ein postoperatives perihepatisches Hämatom mit Schocksymptomatik nach laparoskopischer CHE wird als allgemeine postoperative Komplikation
eingeordnet. - Bei einem letalen Ausgang nach laparoskopischer CHE bei ASA 1 – 3 wird die
Lebercirrhose als alleinige Ursache einer Sepsis mit MOV diskutiert, obwohl eine laparoskopische Reinterventien wegen einer Duodenalläsion durchgeführt werden musste.
Leistungsbereich 12/1 – Cholezystektomie
Leistungsbereich 12/1 – Cholezystektomie
Die Einstufung anhand der Antworten erfolgte für die Thüringer Krankenhäuser wie folgt:
42 x Das Krankenhaus wird als unauffällig eingestuft.
4 x Das Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft; in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch einmal kontrolliert werden.
1 x Das Krankenhaus wird trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet.
Hier kommen noch die Bewertungen aus den WV dazu.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Professor Dr. med. Horst RupprechtArbeitsgruppe externe Qualitätssicherung für Chirurgie und
Gefäßchirurgie Thüringen