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QUARTIERSZEITUNG MOABIT WEST moabiter Inselpost 16 SEPTEMBER – NOVEMBER 2013 Illustration: Andree Volkmann

QUARTIERSZEITUNG MOABIT WEST moabiter Inselpost · der Berliner Posaunist Gerhard Gschlößl mit sympathisch unpo- liertem Posaunensound und musikalischem Witz die Zuhörer, die sich

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Quartierszeitung Moabit West

moabiter Inselpost16 September – November 2013

Illustration: Andree Volkmann

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Aktuell Aktuell

Sie haben gute Ideen für Ihre Nach-

barschaft? Sie möchten mitent-

scheiden, welche Ideen in Moabit

West realisiert werden? Jetzt haben

Sie die Chance, sich für Ihre Nach-

barschaft einzubringen und etwas

zu bewegen!

Ab sofort werden Kandidaten für

den Quartiersrat und die Aktions-

fondsjury gesucht. Als Mitglied

entscheiden Sie über die sozia-

len, integrativen und kulturellen

Maßnahmen in Moabit West

mit und tauschen sich mit

vielen anderen Moabiterinnen

und Moabitern über ihre Er-

fahrungen und Vorstellungen

über Moabit West aus. Mitma-

chen kann jeder, der in Moab-

it West lebt oder arbeitet und

mindestens 16 Jahre alt ist.

In den letzten Jahren wurden

mit Hilfe des Quartiersrats u. a.

folgende Projekte initiiert:

• Stärkung Moabits als vielseitige Bildungslandschaft durch den kultu-relle und naturwissenschaftliche Bildungsverbund• Leseförderung und Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenle-bens durch die Lesewoche und die Lange Nacht des BuchesDieses sind nur zwei Beispiele einer Vielzahl von bisher realisierten Maßnah-

men, die den Stadtteil Moabit West in seiner Entwicklung unterstützen.

Wenn Sie auch Interesse haben, sich einzubringen und mit zu entscheiden,

dann informieren Sie sich am 22. Oktober auf der Informationsveranstaltung im Nachbarschaftstreff, Rostocker Straße 32. Oder kommen Sie ins Vor-Ort-

Büro des Quartiersmanagements, Rostocker Straße 3, Tel. 39907195

Bewerbungsschluss ist der 1. November 2013!

An diesem Tag findet auch die Ideenwerkstatt statt! Zur Ideenwerkstatt am 1.

November 2013 sind Sie ebenfalls herzlich eingeladen! Jeder – ohne Ausnahme

- ist hier willkommen, seine Wünsche oder Ideen vorzustellen und einzubrin-

gen. Im Ergebnis der Ideenwerkstatt werden einige dieser Ideen zu konkreten

Maßnahmen, die dann zukünftig in Moabit West sichtbar umgesetzt werden.

Kontakt und weitere Informationen: per E-Mail: [email protected] oder auf www.moabitwest.de

EditorialΤα «Νησιώτικα Νέα του Μοαμπίτ» - σήμερα με ελληνικούς υπότιτλους.

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie hatten vor kurzem die Wahl - wer im Bundestag siegte und uns nun regiert, wurde gerade entschieden, als die 16. Ausgabe Ihrer Stadtteilzeitung „moabiter Inselpost“ in der Druckerei war. In den letzten Wochen vor der Wahl war das Interesse an den Direktkandidaten von Berlin-Mitte in Moabit riesengroß. Das zeigte nicht nur das überfüllte Stadtteil-plenum im August. Auch das kurz darauf folgende „Town Hall Meeting“ des Ver-eins Moabit war sehr gut frequentiert. Es fand im Saal vom Theater89 statt. Über diesen Theaterzuwachs, der in seiner Existenz bedroht ist, berichten wir auf Seite 9. Und die nächsten Wahlen stehen vor der Tür: Im November gibt es Quar-tiersratswahlen in Moabit West. Auch Sie können sich engagieren, Kandidaten werden noch gesucht!

Unsere Untertitel sind dieses Mal auf Griechisch, wofür wir uns ganz herzlich bei Angelos Tyllios und Eva-Maria Rem-bor bedanken.

Die nächste „moabiter Inselpost“ er-scheint als Wahl-Sonderausgabe im No-vember 2013. Wie immer erwarten wir Lob, Kritik und Anregungen. Schreiben Sie uns, was Sie bewegt und was Sie im Kiez verändern möchten. Wir freuen uns auf Ihre Veranstaltungshinweise, Themenvor-schläge, Leserbriefe und Gastbeiträge.

Wer Interesse hat, unser Magazin in sei-nem Geschäft, Restaurant, Einrichtung oder Galerie auszulegen, bitte melden!

Ihr Gerald Backhaus

So erreichen Sie uns:  „moabiter Inselpost“ ℅ House of Clouds, Wiclefstraße 16-17, 10551 Berlin, E-Mail: [email protected]

Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms Zukunftsinitiative Stadtteil, Teilprogramm Soziale Stadt im Gebiet Moabit West (Beusselstraße)

Interesse? Dann informiere Dich beim Team des Quartiersmanage-

ments oder komme zur Informationsveranstaltung am 22.10.2013

um 18.30 Uhr im Nachbarschaftstreff in der Rostocker Str. 32b.

Kontakt&Informationen: Quartiersmanagement Moabit West,

Rostocker Str. 3, Tel. 030-39907195, im Internet: www.moabitwest.de,

oder per E-Mail: [email protected]

Als Mitglied im Quartiersrat oder der Aktions-

fondsjury entscheide ich mit über soziale und

integrative Projekte in Moabit West.

MEIN MOABIT ICH MACHE MIT

HIER KANNST DU DICH FÜR DEINE NACHBARSCHAFT IN MOABIT WEST EINSETZEN!

Ideenwerkstatt und Quartiersratswahl - Machen Sie MIT! Εργαστήρι ιδεών και εκλογές του συνοικιακού συμβουλίου – Λάβε μέρος!

Alle Daten im Überblick:22.10.: Informationsveranstaltung zur Quartiersratswahl im Nachbarschaftstreff, Rostocker Str. 32

1.11.: Bewerbungsschluss für Kandidaten (Quartiersrat und Aktionsfondsjury)

1.11., 15 bis 19.30 Uhr: Ideenwerkstatt im Nachbarschaftstreff

19.11.,19 Uhr: Alle Kandidaten stellen sich im Stadtteilplenum vor, Nachbarschaftstreff

Wahltage und Orte: Dienstag, 19.11.2013, von 21 bis 22 Uhr nach dem Stadtteilplenum im Nachbarschaftstreff

Donnerstag, 21.11.2013, von 10 bis 20 Uhr im Vor-Ort-Büro des Quartiersmanagements, Rostocker Straße 3

Freitag, 22.11.2013, von 9 bis 15 Uhr im SOS-Kinderdorf, Waldstraße 32

Ab sofort bis zum 30.10.2013 findet jeden Mittwoch eine Spezialsprechstunde im Vor-Ort-Büro des Quartiersmanagements zur Quartiersrats- und Aktionsfondsjurywahl statt.

Mit dem Quartiersfonds I werden Ideen unterstützt, die der

Nachbarschaft in Moabit West zu Gute kommen. Jeder Bewoh-

ner, jede Bewohnerin, Vereine und Initiativen können ihre Pro-

jektidee mit bis zu 1.000 Euro unterstützt bekommen, wenn

diese z.B. das nachbarschaftliche Miteinander stärkt und das

Zusammenleben im Kiez fördert. Welche Projekte unterstützt

werden, darüber berät die Aktionsfondsjury. Sie besteht aus 11

Mitgliedern, darunter sind größtenteils Bewohner, aber auch

Vertreter von Einrichtungen. So kann man bei dem derzeit ge-

förderten Projekt „Moabienen“ etwas über Bienen erfahren oder

beim Honigfrühstück im Zentrum für Kunst und Urbanistik

vorbeischauen. Infos und Termine gibt es unter www.moabie-

nen.berlin-bienenstadt.de. Bei dem Projekt „Kiezhören Moabit“

wurden im August und September Hörspaziergänge angeboten.

Auch bei der Verschönerungsaktion in der Waldstraße zeigte

sich, was mit den Mittel des QF I alles realisierbar ist.

Weitere Projekte, die in diesem Jahr gefördert wurden:

• FuN - Familie und Nachbarschaft im Brennpunkt: Spiele

und Übungen im SOS-Kinderdorf für die ganze Familie, um

den Familienzusammenhalt zu stärken.

• „Emdener treffen Emdener 2013“: Aufräum-, Putz- und Sau-

berkeitsaktion mit großer Beteiligung von Bewohnern und

Gewerbetreibenden.

• Kunterbunte Zirkuswoche im Stadtschloss Moabit: Eine

Woche lang Zirkusprogramm in der Kinderetage.

• Nachbarschaftsfest

zum internationalen

Romatag am 8. April

2013 mit einer fol-

koristischen Musik-

gruppe, Schmink- und

Spielangeboten sowie

traditioneller Küche.

In diesem Jahr stehen nicht mehr viele Mittel zur Verfügung,

aber es wird voraussichtlich Ende Oktober noch eine Sitzung

geben, in der über die restlichen Gelder entschieden wird. Ide-

en sind gefragt - die Frist und alle Infos zur Antragsstellung

erfahren Sie auf www.moabitwest.de oder bei Carola Fuchs.

Kontakt: [email protected], Tel. 39907195

Text: CF, Fotos: KH

Gute Ideen für Moabit? Geld dafür gibt es aus dem Quartiersfonds IΚαλές ιδέες για το Μοαμπίτ; Τα χρήματα υπάρχουν στο συνοικιακό ταμείο

Theater, Workshops, Performances und Diskus-sionen vom 16. bis 19. Oktober 2013 im Haus der Kulturen der Welt, Eintritt frei

Das Jugendtheaterfestival FESTIWALLA

setzt sich in seiner dritten Ausgabe im Okto-

ber 2013 mit der Krise der Bildung, der Macht

der Bilder und den Mitteln der Einbildung aus-

einander. Mit Theaterstücken, Performances,

Workshops zum Thema „Kunst, Kontrolle und

Konterkultur“ und in „Walla Was Demokra-

tie?!“-Foren stellen Jugendliche im HKW den

Begriff der Bildung zur Diskussion und hin-

terfragen Schlagwörter wie „Bildungsferne“

und „Bildungselite“. Ziel ist eine andere Form

der Bildung: von unten in gemeinsamer Ak-

tion und Reflexion. Mit dabei sind in diesem

Jahr neben dem JugendtheaterBüro Ber-

lin (JTB), das die Stücke Salam Günther!,

Schwarzkopf BRD (AT), 90/60/90 : Rol-

lenscheiß (AT) und Macho Macho Men!?

aufführen wird, u.a. die Jugendtheater-

gruppen der Schaubühne, die lebenden

objekte aus Köln sowie das Teatro Trono

aus Bolivien. Text: GB, Fotos: JTB

Initiative Grenzen-Los! e.V., Wiclefstr. 32, 10551 Berlin, Tel. 8815221, www.jugendtheaterbuero.de, www.festiwalla.de

Wer ist hier Bildungsfern?

Festiwalla 2013Θέατρο, εργαστήρι, περφόρμανς και συζητήσεις από τις 16 έως τις 19 Οκτωβρίου 2013 στο „Σπίτι των Πολιτισμών του Κόσμου“

Verschönerungsaktion in der Waldstraße

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Aktuell Aktuell

„Singen wirkt“, findet Andrea Tober vom

Education-Programm der Berliner Phil-

harmoniker, das Dirigent Simon Rattle

vor über zehn Jahren am Hause etab-

liert hatte. Seiner Ansicht nach sollte

ein Orchester nicht nur Konzerte geben,

sondern auch in die Gesellschaft hinein

wirken. Die Idee zum Projekt „Vokalhel-

den“ ist einfach erklärt: es geht darum,

mit Kindern ohne Vorkenntnisse kreativ

zu arbeiten. Bisher wurden dazu sehr er-

folgreich vor allem Tanzprojekte entwi-

ckelt, nach zehn Jahren soll nun etwas

Neues ausprobiert werden.

Was lag da näher, als sich für Sin-

gen, die ursprünglichste Art des Mu-

sizierens, zu entscheiden? Also wurde

ein Chorprogramm für 7- bis 12-jährige

Jungen und Mädchen aufgelegt. Die „Vo-

kalhelden“ proben nicht an Schulen. Den

auch räumlichen Abstand zur Schule

findet Andrea Tober ganz wichtig, wes-

halb mit Unterstützung der QMs Pro-

benorte wie das Moabiter Stadtschloss,

aber auch zwei Standorte in Hellersdorf

und Schöneberg-Nord gefunden wur-

den. Das Team der Philharmoniker, das

vor Ort aktiv

ist, besteht mit

Barbara Rucha

und Clemens

Mall aus zwei Dirigenten, hinzu kommt

eine Stimmbildnerin. In Moabit wird Cle-

mens Mall die „Vokalhelden“ dirigieren,

die „kein steifer Knabenchor mit Frack

und Schleife sein werden“, so Andrea To-

ber. „Es soll cool sein mitzusingen.“ Das

Repertoire bewegt sich von Jazz über

Rock und Pop bis zur Klassik, es wird

viel Bewegung bei den Proben und auch

gesundes Essen geben.

Der komplette „Vokalhelden“-Chor,

der aus drei Teilchören in den drei Be-

zirken besteht, wird bei mehreren Gele-

genheiten zusammentreffen. Sobald die

kleinen Sängerinnen und Sänger sattel-

fest sind, stehen Auftritte an - nicht nur

bei Stadtteilfesten und in Grundschu-

len, sondern auch in der Philharmonie.

Nächsten Sommer werden die Kinder

dort bei „Carmina Burana“ mitwirken,

und für Anfang 2014 ist eine viertägi-

ge „Chorfreizeit“ geplant. „Wir wollen

uns mit allen Interessierten vernetzen,

um die musi-

kalische Bildung voranzutreiben“, so

Andrea Tober, die für das von der Deut-

schen Bank finanzierte Projekt bewusst

Standorte gesucht hatte, an denen man

„Musik brauchen kann.“ Und sie betont,

dass „auch wir bei den ‚Vokalhelden’ viel

lernen, denn es ist kein fertiges Projekt,

sondern eines, das wachsen und sich

entwickeln soll.“

Als festes Mitglied bei den „Vokal-

helden“ nimmt man einmal in der Woche

an einer Chorprobe teil und wirkt bei

spannenden Konzerten mit. Alle inter-

essierten Kinder zwischen 7 und 12 sind

herzlich willkommen, bei einer Probe

hineinzuschnuppern. Ab 15. Oktober fin-

den die Chorproben zusammen mit den

Musikexperten der Philharmonie immer

dienstags von 16 bis 18 Uhr im Stadt-

schloss in der Rostocker Straße 32 statt.

Text: GB, Foto: Monika Rittershaus

Kontakt zum Education-Team der Berliner Philharmoniker: Tel. 254 88 356, E-Mail: [email protected]

Der Stadtteilchor für Kinder von 7 bis 12

Bist Du schon ein „Vokalheld“ oder wirst Du einer?Είσαι ήδη ένας „φωνικός“ ήρωας ή πρόκειται να γίνεις; Η συνοικιακή χορωδία για παιδιά από 7 έως 12

Rund 40 Besucher ließen sich am 31.8. nicht vom Nieselregen

schrecken: Im Turm der Reformationskirche war Jazz vom

Feinsten geboten. Zum zweiten Mal spielte die Moabiterin Tina

Jäckel mit ihrer Band im atmosphärischen Turmzimmer auf.

Die Jazzreihe – Teil des Kultursommers der REFO Moabit

– wird vom Tina Jäckel Trio* bestritten und jeweils musika-

lisch bereichert durch einen Gastmusiker. Diesmal begeisterte

der Berliner Posaunist Gerhard Gschlößl mit sympathisch unpo-

liertem Posaunensound und musikalischem Witz die Zuhörer, die

sich zeitweise bis auf die Treppe des engen Turmraums drängten.

Die vielfältige Auswahl der Stücke reichte von Jazzstan-

dards über Eigenkompositionen Jäckels und Gschlößls bis hin

zu einem Free Jazz-Stück, das gemäß der Ansage des Posaunis-

ten allgemein gefahrlos genießbar war.

Eine weitere edle Ge-

schmacksnote wurde

der Veranstaltung

durch den Wein des

REFO Moabit-Nach-

barn „Weinmichel“

verliehen, der als Sponsor zusammen mit dem Quartiersmanage-

ment Moabit West einen Teil zur Finanzierung der Jazzreihe bei-

trägt. Ein Geheimtipp in Moabits Kulturlandschaft, der bis Novem-

ber weitere musikalische Überraschungen verspricht!

Das nächste Mal jazz im turm wird am Samstag, den 28.9. um 21 Uhr im Turm der Reformationskirche, Ecke Wiclefstr./Beusselstraße, stattfinden. Zu Gast wird sein: Claas Über-

schaer an der Trompete (claasueberschaer.de) Annette Plaz

Über den Dächern Moabits

Jazz im Turm

Binationaler Austausch: Wie sehen Russen und Deutsche Deutschland und Russland?Nora Gaydukova lebt in Moabit. Wir haben sie über ihre russisch-deutsche Dichtergruppe, deren Buchprojekte

„Schloss Moabit“ und „Moabit und die globale Welt“ und weitere Zukunftspläne befragt. Den Artikel finden Sie auf www.moabitwest.de in der Rubrik „Kiezporträts“.

Vor kurzem schaffte es Moabit ins

Stadtmagazin „Tip“ mit Moabit-Tipps

en gros. Attraktiv ist unsere Insel

für die „von auswärts“ auch durch

die vielen kulturellen Höhepunk-

te wie die „Moabiter Musiktage“ im

September. Sie waren Teil des parallel

stattfindenden „Kulturfestivals Wed-ding und Moabit“. Zudem gab es in der

Arminiusmarkthalle die ausverkaufte

„Lange Nacht des Moabiter Theater-spektakels“. Die zwei „Musiktage“, die

das Produktionsbüro Kollegen 2,3 in

Zusammenarbeit mit

dem Quartiersma-

nagement Moabit West

veranstaltete, verwan-

delten zunächst die

Turmstraße in eine große Bühne und

„rockten“ dann den Hof des Berlin-Kol-

legs. Bei herrlichem Sommerwetter gab

es da einen wahren Musikzirkus

mit Konzerten, Ständen, einem

Kinderprogramm und Instal-

lationen zum Mitmachen. Ein

besonderer Höhepunkt war der

Auftritt der Zirkus-Musik-Band

Goodnight Circus.

Beim großen „Familien-sportfest“, das im August im

SportPark Poststadion - organi-

siert vom Verein bwgt e.V. - statt-

fand, konnten sich Kinder und

Erwachsene an vielen Mit-

mach-Stationen der Moabiter

Sportvereine ausprobieren.

Besonders beliebt war wieder

der Drei-Freunde-Staffel-Lauf

über sechs Kilometer.

Text: GB, Fotos: GB/KH

Viel Musik, Kunst und Sport in Moabit Πολλή μουσική, τέχνη και αθλητισμός στο Μοαμπίτ

Simon Halsey, künstlerischer Leiter der Vokalhelden, hier bei

einem früheren Projekt mit Grundschulkindern

Aischa Ahmed (QM Moabit West), Moderator Eray Eglimez und Bezirkstadträtin Sabine Weißler (v.l.n.r.) bei den Mobabiter Musiktagen

Super Wetter und gute Stimmung beim Familiensportfest

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Menschen im Kiez

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Orte im Kiez

Sie ist ein besonderer Ort, die Kurt-Tu-

cholsky-Bibliothek im ersten Stock des

Stadtschlosses Moabit. Hier finden sich

auf kleinem Raum viele große Schrift-

steller, gute Unterhaltung und Wei-

terbildungsmöglichkeiten. Ob Krimis,

Bestseller, Schul- und Lehrbücher oder

Sprachen – das Stöbern macht Spaß und

bietet Abwechslung. Wer nicht lesen

möchte, kann sich in der umfangreichen

DVD-Ausleihe für 14-Tage aktuelle Filme

und Klassiker ausleihen, auch spannen-

de Hörbücher werden angeboten. Eine

Besonderheit der Kurt-Tucholsky-Biblio-

thek ist das Angebot an Literatur, Hör-

büchern und Kinderbüchern in türki-

scher und arabischer Sprache.

Warum ist das wichtig? Die meis-

ten können natürlich alles auf Deutsch

lesen, beherrschen die eigene Mutter-

sprache aber oft nur als gesprochenes

Wort. Wie etwas geschrieben wird, ist

vielen nicht mehr bekannt. Zudem ist die

fremdsprachige Literatur für ältere An-

wohner interessant, bietet eine gute Al-

ternative zum Fernsehen und orientiert

sich thematisch an der Einwohnerschaft

im Kiez. Für jede und jeden, ob groß,

klein oder mittel ist also etwas dabei.

Die Bibliothek war ursprünglich im

gesamten Gebäude untergebracht, sollte

aber 2002 aus Kostengründen komplett

geschlossen werden. Hier sprang der

Moabiter Ratschlag e. V. in die Bresche

und sorgte dafür, dass zumindest im ers-

ten Stock eine kleine Stadtteilbibliothek

erhalten bleiben konnte, geführt in Ko-

operation mit dem Bezirksamt Mitte. Die

Medien orientieren sich thematisch an

dem Angebot des Nachbarschaftshauses.

Man ist mit dem Amt in ständigem Di-

alog, wie das Konzept weiter ausgebaut

und noch zielgenauer ausgerichtet wer-

den kann. „Work in Progress“ sozusagen.

Auch der dem Bezirk vom Senat

auferlegte Personalabbau wirft seine

Schatten voraus. So werden bereits heu-

te vakante Personalstellen in den bezirk-

lichen Bibliotheken nicht wieder besetzt,

was auch Auswirkungen auf die Kurt-Tu-

cholsky-Bibliothek hat. So mussten de-

ren Öffnungszeiten zunächst auf zwei

Tage reduziert werden. Doch seit dem

29. Juli 2013 gibt es einen Lichtblick: Nun

ist die Bibliothek wieder montags bis

donnerstags von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Mitarbeiter des Nachbarschaftshauses

sorgen jetzt an zwei Tagen in der Woche

(Dienstag und Mittwoch) dafür, dass die

Kurt-Tucholsky-Bibliothek zur Verfü-

gung steht. An diesen Tagen kann man

per Selbstverbuchung ausleihen und zu-

rückgeben, jedoch ist z.B. das Bezahlen

von Entgelten aus Datenschutzgründen

nicht möglich.

Montags und donnerstags wird die

Kurt-Tucholsky-Bibliothek wie gewohnt

mit komplettem Service durch das Fach-

personal der Stadtbibliothek betrieben.

Wir empfehlen Ihnen: Schauen Sie ein-

fach mal vorbei, fündig wird man hier

sicher!

Kurt-Tucholsky-Bibliothek (Träger: Moabiter Ratschlag e.V. )Rostocker Straße 32b, 10553 Berlin, Tel. 3948 0264, Mo-Do 13-18 Uhr

Zusätzliches Angebot: Vorlesestunde für KinderGeschichten vorlesen für Kinder von 4 bis 12 Jahren, kostenfrei und ohne Anmeldung, Donnerstag von 16 bis 17 Uhr in der Kurt-Tucholsky-Bibliothek, Leitung: Lesewelt e.V., Info: Katrin Alt-mann, Tel. 390 812-13 KH (Text, Fotos)

Das „Dünja“ – Offene Tür für Mädchen und Frauen in MoabitΤο „Dünja“ – Ανοιχτή πύλη για κορίτσια και γυναίκες στο Μοαμπίτ

Im „Dünja“ treffen sich Mädchen zwi-

schen 10 und 21 Jahren aus ganz Mo-

abit. Hier erhalten Sie Unterstützung

bei allen Fragen rund um Schule und

Ausbildung, Arbeit und Familie. Im

Projekt des QM Moabit West „Beruf ich

komme! Junge Moabiterinnen fit für

den Berufseinstieg“ können sie hier

durch praktisches Erleben neue Be-

rufe kennen lernen und Bewerbungs-

hilfe erhalten. Aber Dünja, etwas ab-

seits der Straße Alt-Moabit gelegen,

ist mehr: „Viele Mädchen wünschen

sich einen Ort, an dem nicht ständig

die Geschwister, Eltern oder Nachbarn

v o r b e i l a u f e n . Hier haben sie mehr

P r i v a t s p h ä r e .

Für Mütter gibt

es Angebote am

Vormittag“, so

Erzieherin Esra.

Offiziell be-

steht unsere In-

terview-Runde

aus Dorra (19),

ihrer Bildungs-

patin Mirijam

und Erziehe-

rin Esra Gökdemir, rege beteiligen

sich aber auch andere Mädchen und

Frauen. Was Dünja ausmacht? „Das Be-

sondere an Dünja ist, dass es die Welt

der Mädchen ist. Man kann einfach

vorbeischauen, ist immer willkommen,

muss sich nicht anmelden.“ Dass keine

Jungs da sind, stört nicht weiter. „Die

hat man zu Hause, in der Schule, auf

der Straße - braucht man nicht.“ Au-

ßerdem gibt es die ja auch auf Face-

book & Co., „Aber das kann man dann

auch ausschalten“. Alles klar, sehr

praktisch.

Erzieherin Esra: „Ich finde es

schön, dass die Mädchen einen Ort ha-

ben, an dem sie allein sind, wo sie sein

können, wie sie sind und sein wollen.

Hier kennt man die

Mädchen so, wie sie

wirklich sind. Das finde

ich sehr sinnvoll. Das

Dünja ist für die meis-

ten Mädchen ihr zwei-

tes Zuhause, in dem sie

ihren eigenen Freiraum

haben. Die Mädchen verbringen nach

der Schule ihre Freizeit hier, machen

Hausaufgaben, nehmen an kreativen

Projekten teil und treffen sich mit

Freunden.

Dorra (19): „Als ich vor

neun Jahren herkam, hatte

ich eher so Bastelsachen oder

Hausaufgabenhilfe gemacht. Jetzt

komme ich nach der Schule kurz her

und treffe mich mit Freunden.“

Dünja hat Dorra und ihre Bil-

dungspatin, die Wirtschaftspsycholo-

gin Mirijam, zusammengebracht, beide

verstehen sich sehr gut. Seit Anfang

des Jahres treffen sie sich für ein bis

zwei Stunden und besprechen, was ak-

tuell anliegt. Dabei geht es u.a. um die

Schule und wie es nach dem Abschluss

weitergeht: Bewerben oder weiter zur

Schule gehen?

Mirijam: „Zum Ehrenamt bin

ich durch meine große Affinität zu

Jugendlichen gekommen. In meiner

Jugend hatte ich eine sehr schwieri-

ge Zeit, in der ich mir jemanden ge-

wünscht hätte, der mir zur Seite steht.

Ich war auf der Suche nach einer eh-

renamtlichen Tätigkeit und hatte mich

an Dünja gewendet.“

Manche Bildungspaten

geben Hausaufgabenhilfe,

manche beraten beim Über-

gang von der Schule zum

Beruf, und eine Anwältin be-

treut ein Mädchen, das sehr

politisch interessiert ist.

Erzieherin Esra: „Ich bin

seit neun Jahren im Dünja

tätig, zuerst als Praktikan-

tin, später als Honorarkraft,

dann mit fester Stelle. Viele

Mädchen begleite ich seit dem.

Dorra z.B. hat zum gleichen Zeitpunkt

wie ich angefangen. Ich mache das „Of-

fene Tür-Angebot“, Gruppen und Krea-

tivangebote und bin für Probleme und

alles andere die Ansprechpartnerin.

Ich wünsche mir eine Finanzierung

für mehrere Jahre für Dünja, aber

auch, dass die pädagogische Arbeit

mehr anerkannt wird. Es heißt immer

noch ‚Was macht ihr denn da Wichti-

ges?‘ Dabei könnten die Mädchen viel

mehr erzählen.“

KH (Text, Fotos)

Kontakt:Dünja, Jagowstraße 12, 10555 Berlin, Tel. 391 05 898, E-Mail: [email protected], Offen: Mo 15 bis 20 Uhr, Di bis Fr von 15 bis 19 Uhr, Trä-ger: www.moabiter-ratschlag.de

Die Kurt-Tucholsky-Bibliothek im Stadtschloss Moabit Η βιβλιοθήκη «Κουρτ Τουχόλσκι» στο δημοτικό παλάτι του Μοαμπίτ

Eine Besonderheit in der Kurt-Tucholsky-Bibliothek ist das Angebot an Literatur, Hörbüchern und Kinder-büchern in türkischer und arabischer Sprache.Dorra, Bildungspatin Mirijam und Erzieherin Esra (v.l.n.r.)

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Kunst und Kultur

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Kulinarisches

Moabit bietet viel in Sachen ara-

bisch-orientalisches Essen. Hutten- und

Turmstraße entlang ziehen sich nicht

nur unter Moabit-Experten bekannte

Restaurants und Imbisse. Auch ein Blick

in die Seitenstraßen lohnt sich: In der

Ottostraße ist seit gut 15 Jahren „Falafel

Kalifah“ zu Hause, ein Geheimtipp mit

vielen Stammgästen.

Vegetarier wie Fleischesser kom-

men auf ihre Kosten, das Essen ist haus-

gemacht und gut gewürzt. Von Pasten

und Saucen wie Humus oder Aubergi-

nenpaste, Salaten wie Couscous oder

Tabuleh (Pe-

tersiliensalat)

kann man die

Liste leckerer

Speisen einfach weiterführen. Schawar-

ma oder Lammspieß, Lammwurst, aber

auch frittiertes Gemüse und Gemüse-

bouletten stehen auf der Speisekarte.

„Falafel Kalifeh“ bietet auch Catering für

Veranstaltungen und Feiern an.

KH (Text, Fotos)

Falafel Kalefeh, Ottostraße 19, Tel. 393 19 90, Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-22 Uhr, So 13-22 Uhr

Man nehme:- 1 verwunschenen alten

Gemeindesaal aus dem

Jahre 1905 (mit allem,

was dazugehört: Parkett,

Empore, großartigem

Flair)....

- 1 schon in der DDR ge-

gründetes vielfach preis-

gekröntes Freies Theater,

das theater 89,

...und führe sie in Moabit

zusammen: Da kommen

spannende Theatertage

mit brisanten politischen

Themen auf die Moabi-

ter zu. Im Hinterhaus der

Putlitzstraße 13 versteckt

sich ein architektonisches

Kleinod: Ein historischer

Gemeindesaal mit unge-

heurem Charme – wie ge-

schaffen für ein ebenso ein-

zigartiges kleines Theaterjuwel wie das

theater 89. 1987 als erstes Freies Theater

der DDR von dem frü-

heren Berliner-Ensem-

ble-Mitglied und heu-

tigen Geschäftsführer

Hans-Joachim Frank

gegründet, setzt sich

das theater 89 seit sei-

ner Gründung kritisch

mit den Idealen des So-

zialismus und Kommu-

nismus auseinander.

Das Theater hat aber

darüber hinaus im

Laufe der Jahre eine

Vielzahl von Stücken

unterschiedlichster

Autoren aufgeführt,

darunter Beckett, Böll,

Bauer, Büchner, Fleißner, Go-

ethe, Hochhuth, Serreau und Shakespe-

are, um nur einige zu nennen.

Das theater 89, vorher in der Tor-

straße ansässig, stieß auf der Suche

nach einer neuen Wirkungsstätte auf

den Gemeindesaal in Moabit. Das En-

semble wusste gar nicht, worüber es

sich mehr freute: Über den charisma-

tischen Saal oder den bunten Stadtteil.

„Moabit ist lebendig, eine tolle Mi-

schung aus unterschiedlichsten Leuten“

schwärmt Frank. Der Mietvertrag läuft

noch bis Ende 2014, so lange wie die

jährliche Konzept-Förderung, die dem

Ensemble das Überleben ermöglicht.

Die vom Senat eingesetzte Kommission

zur Neuvergabe

der Förderung hat

b e d a u e r l i c h e r -

weise das thea-

ter 89 nicht mehr

empfohlen. Das ist

sehr schade, und

die Spielzeit daher

zunächst auch nur

bis zum Ende der

Förderung geplant.

Bis dahin wollen

Frank und sein

Ensemble das Pro-

jekt „Erinnerung“

vorantreiben und

wenn möglich ver-

vollständigen. Die-

ses Projekt befasst

sich mit Entstehung und wirtschaft-

lichem Zusammenbruch der DDR und

dem damit einher gehenden ideologi-

schen Desaster. „Deine Schnauze wird

Dir in Sibirien zufrieren“ heißen die

Erinnerungen des Berliners Erwin Jöris

(mittlerweile 100 Jahre alt), der Konzen-

trationslager der Nazis und Gulag über-

lebte. Der erste Teil („Spartakus und

Reichskanzlei“) wurde im April 2013 ur-

aufgeführt, auf zwei weitere Teile („Hin-

terhöfe der Weltrevolution“ und „Eis Eis

Eis“) darf das Publikum gespannt sein.

Ebenfalls im Rahmen des Projekts „Er-

innerung“ erarbeitet das theater 89 drei

Stücke um „Gipfelgespräche“: Zunächst

geht es um die Gespräche zwischen Sta-

lin, Pieck, Ulbricht

und Grotewohl,

dann um die zwi-

schen Chruscht-

schow, Kennedy

und Ulbricht und

schließlich um

die zwischen Kohl,

Krenz und Gorbat-

schow.

Mit einer Ur-

aufführung am 6. September 2013 wur-

de in der Putlitzstraße zunächst ein

Stück außerhalb des Projekts „Erinne-

rung“ präsentiert: „Das Sex-Patent“ von

Hans-Henner Hess in einer Inszenie-

rung von Gabriele Förster, ein Stück, bei

dem es um eine düstere Zukunft geht,

in der die Sexualfunktionen nicht mehr

dem freien Willen des Einzelnen über-

lassen werden, sondern einem Patent-

schutz unterliegen und teuer bezahlt

werden müssen. Moabit darf sich also

auf spannende Theaterarbeiten freuen,

und vielleicht fördert der Senat auch

mal entgegen der Empfehlung seiner

Kommission dieses kulturelle Kleinod.

Text: CV, Fotos: GB, Vera Rüttimann (oben)

Spielplan und weitere Details: www.theater89.de

ImpressumHerausgeber: VISAP e.V. in Kooperation mit der S.T.E.R.N. GmbHDie „Moabiter Inselpost“ ist eine Produktion des VI-SAP e.V., ℅ Mediaservice, Postfach 580447, 10414 Berlin, www.visap.euRedaktionsanschrift: Moabiter Inselpost, ℅ House of Clouds, Wiclefstraße 16-17, 10551 Berlin, E-Mail: [email protected]: Gerald Backhaus (GB) - V.i.S.d.P. (auch alle Fotos ohne Quellenangabe)

Mitarbeit an dieser Ausgabe:

Ingo Gust, Kerstin Heinze (KH), Claudia Voggenreiter (CV), Carola Fuchs (CF)

Übersetzung auf Griechisch: Angelos Tyllios, Eva-Maria Rembor

Layout und Satz: arnehinrichsen.com

Druck: wir-machen-druck.de

Die Moabiter Inselpost finden Sie auch im Internet auf www.moabitwest.de

Die 17. Ausgabe erscheint im November 2013.

Hinweise: Bei sämtlichen Personenbezeichnungen und Anreden sind beide Geschlechter angesprochen, auch wenn aufgrund besserer Lesbarkeit die ge-bräuchliche Form verwendet wird. Leserbriefe und Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugs-weise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des VI-SAP e.V. gestattet. Das Projekt wird im Rahmen des Quartiersmanagements Moabit West aus Mitteln des Programms Soziale Stadt (EU, Bund und Land Berlin) gefördert.

Verstecktes Kleinod entdeckt!

Moabit hat ein neues TheaterΗ ανακάλυψη ενός ξεχασμένου κοσμήματος! Το Μoαμπίτ απέκτησε νέο θέατρο

Abseits vom Getümmel:

Falafel KalifehΜακριά από το χαμό: Το «Falafel Kalifeh» στην οδό Όθωνα

…ist ein neues Kulturcafé in Moabit. In-

haber und Namensgeber ist Stefan Tirrée,

den man aus dem „Zwölf Uhr mittags“ in

der Kirchstraße kennt. Er kredenzt hier

seit August guten Kaffee, frische Säfte

und selbst ge-

machten Eistee.

Bei seinen be-

legten Broten, Sa-

laten und Kuchen

hat man auch was

zum Anschauen,

denn er bietet

zeitgenössischen

Künstlern ein

Forum. Den Anfang machte Fernando

Pérez Molinari mit Plastiken aus Papp-

maché, besonders eindrucksvoll war das

lebensgroße Pferd, das über dem Tresen

schwebte. Aktuell zeigt der Argentinier

Dani Dan seine Werke. Kuratiert werden

die Ausstellungen von der aus Madrid

stammenden Sara Morcillo. An der Ecke

Wilhelmshavener

und Birkenstra-

ße sitzt man bis

in die Abend-

stunden hinein

wunderbar drau-

ßen. Gäste loben

die individuelle

Einrichtung, füh-

len sich hier wie

zuhause. Kenner läuten im Tirrée den

Feierabend donnerstags ein mit – der

besondere Tipp – Gin Tonic für nur 4

Euro. GB

Tirrée, Birkenstraße 46, neue Öffnungszeiten Mo-Mi 7-20 Uhr, Do-Sa 7-1 Uhr, So 8-20 Uhr

Tirrée…?

Gewinnspiel: Wieviel kostet ein Espresso im Tirrée?Antwort an moabiter Inselpost, c/o House of Clouds, Wiclefstraße 16-17, 10551 Berlin oder [email protected], Kennwort: TIRREE.

Wir verlosen unter den richtigen Einsendungen ein Frühstück für zwei im Tirrée.

Auf der Bühne und hinter den Kulissen:

Theaterdirektor Hans-Joachim Frank

Page 6: QUARTIERSZEITUNG MOABIT WEST moabiter Inselpost · der Berliner Posaunist Gerhard Gschlößl mit sympathisch unpo- liertem Posaunensound und musikalischem Witz die Zuhörer, die sich

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Unter uns Unter uns

„Heute Schülerin – morgen Studentin“Eltern-Info-Abend am 10. Dezember 2013, 18 bis 21Uhr«Σήμερα μαθήτρια – αύριο φοιτήτρια» - Μια βραδιά πληροφόρησης για τους γονείς

Welches Studium ist das Richtige für un-

sere Tochter? Wie können wir es finanzie-

ren? Welche Berufsperspektiven hat un-

sere Tochter mit einem MINT-Studium?

(Mathematik, Informatik, Naturwissen-

schaften und Technik). Femtec.Gmbh und

LIFE e.V. laden Eltern und Schülerinnen (7.

bis 13. Klasse) zu einem Eltern-Info-Abend

ein, um solche und andere Fragen rund

um technische und naturwissenschaft-

liche Studiengänge mit Expert/innen

und Studentinnen zu

klären. Der Eltern-In-

fo-Abend findet im

SOS-Kinderdorf Ber-

lin-Moabit in der Wald-

straße 23-24 statt und

wird gemeinsam mit der TU Berlin,

dem SOS-Kinderdorf, Migrantenselbstor-

ganisationen aus Berlin und weiteren Ak-

teuren aus Moabit West organisiert und

durchgeführt.

Bei Fragen können Sie sich an Evelyn

Westphal von der Femtec.GmbH (Tel.

31427349, [email protected]) wenden.

Infos: www.technik-braucht-vielfalt.de

Text/Foto: Evelyn Westphal

Sie haben eine Frage zum Arbeitsrecht? Von A wie Abmah-

nung bis Z wie Zeugnis können Sie uns Fragen zum Arbeits-

recht stellen, und unsere fachkundige Expertin, Dr. C. Vog-

genreiter, beantwortet sie.

Restaurantbesitzer René B. fragt: Ich habe einer Kellnerin

gekündigt, die zwei Jahre bei mir beschäftigt war. Jetzt

will sie, dass ich noch 800 Überstunden nachzahle, die sie

gemacht haben will, wenn ich abends früher weg bin und

sie das Restaurant geschlossen hat. Im Arbeitsvertrag ha-

ben wir nichts geregelt.

Dr. C. Voggenreiter: Nach ganz aktueller Rechtsprechung reicht

es zunächst aus, wenn die Arbeitnehmerin (ggf. sogar selbst ge-

fertigte) Listen vorlegt, aus denen sich ergibt, an welchen Tagen

sie zu welcher Uhrzeit gearbeitet hat. Dem muss der Arbeitge-

ber dann „substantiiert“ entge-

gentreten, d.h. er muss konkret

darlegen und beweisen, warum

die Überstunden nicht ange-

fallen sind. Gibt es keine klaren

Regelungen, z.B. wann das Lokal

in jedem Fall zu schließen ist, ist

die Beweislage für den Arbeitge-

ber schwierig. Daher empfiehlt es sich, von vornherein klare

vertragliche Regelungen zu schaffen und insbesondere kurze

sog. Ausschlussfristen zu vereinbaren, nach deren Ablauf dann

alle Ansprüche verfallen.

Haben auch Sie Rechtsfragen? Senden Sie sie bitte an: Moa-biter Inselpost, ℅ House of Clouds, Wiclefstraße 16-17, 10551 Berlin oder an [email protected]

Ein Moabiter Buchhändler empfiehlt...Ένας βιβλιοπώλης από το Μοαμπίτ συστήνει

...diesmal „Die Hungermacher

– wie Deutsche Bank, Allianz

und Co. auf Kosten der Ärms-

ten mit Lebensmitteln speku-

lieren - Ein foodwatch-Buch“,

das auch der Preis unseres Ge-

winnspiels ist. Gewinnen kann

man mit dem Buch von Harald

Schumann auf jeden Fall,

denn der Autor klärt auf, was

sich an den Rohstoffbörsen abspielt und „wie die Zusammen-

hänge zwischen wachsender Not auf der einen und boomenden

Rohstoffmärkten auf der anderen Seite genau aussehen. Groß-

banken, Versicherungen und Pensionsfonds spekulieren mit

Rohstoffen und treiben so die Lebensmittelpreise in die Höhe.“

Am 23. September 2013 stellte Harald Schumann „Die Hunger-

macher“ in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung live vor.

Um ein Exemplar zu gewinnen, beantworten Sie bitte folgende

Frage: Wo in der Wilsnacker Straße kann man das „süße Leben“ genießen und trotzdem biologische und fair ge-handelte Lebensmittel erwerben?Bitte senden Sie die Antwort bis zum 1. November 2013 an mo-

abiter Inselpost, c/o House of Clouds, Wiclefstraße 16-17, 10551

Berlin oder per E-Mail an [email protected], Kenn-

wort: Fair-Trade. Der Gewinner wird in der nächsten Ausgabe

bekannt gegeben. KH (Text, Foto)

Weitere Lesungen in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung, Turmstraße 5: Montag, 30. September, 20 Uhr

Jan Eik / Martin Ahrends – zwei (ost)deutsche Lebensläufe,

vorgestellt vom Kulturmaschinenverlag

Mittwoch, 16. Oktober, 20 Uhr

Philip Heinisch und der Gesprächskreis „Kunst und Jus-

tiz“ treffen sich mit Klaus Ungerer, der ein „Best-of“ seiner

F.A.Z.-Kolumne „Denkwürdige Strafprozesses aus einem

deutschen Gericht“ präsentiert.

Freitag, 18. Oktober 2013, 20 Uhr

Angelika Warning liest die Hörbuchversion von D.E. Steven-

sons „Stich ins Wespennest“.

Dienstag, 22. Oktober, 20 Uhr

B. Richter, polnischer Krimiautor, „Die Bestie von Sanok“, die

Übersetzerin liest aus dem deutschen Text und führt das

Autorengespräch.

Moabiter SteckbriefΤο προφίλ του Μοαμπίτ

Gewinnspiel-Auflösung aus der Ausgabe 15In unserer letzten Ausgabe hatten wir danach gefragt, was sich hinter „Moabiter Kissen“ verbirgt. Die richti-ge Antwort lautet: Verkehrsberuhigung in Moabit. Das wusste Dirk F. – Herzlichen Glückwunsch zum Buch, das in der Buchhandlung auf Sie wartet.

Wir fragen neue und alteingesessene Moabiter, was ihnen im Kiez gefällt und was nicht. Dieses Mal war die Französin Claire Hugonnard dran.

Geboren am: Ich bin 22 Jahre alt und in Grenoble geboren, wo

ich jeden Tag die Berge aus meinem Fenster sehen konnte.

Über mich: Zur Zeit bin ich im Praktikum beim Quartiersma-

nagement Moabit West. Die Quartiersräte und die Bewohner

mit Migrationshintergrund sind das Thema meiner Masterar-

beit im Bereich Humangeographie.

Warum hergezogen? Seit 6 Monaten wohne ich in Berlin und

habe einen Monat in Moabit gelebt. Ich bin wegen des Prakti-

kums und wegen meines Freundes hergezogen.

Was gefällt? Die Lebendigkeit, die Atmosphäre und die Vielfalt der

Turmstraße hat mir sehr schnell gut gefallen. Das ist ein großes

Potential für Moabit, das andere Stadtteile sich wünschen könnten.

Was stört? Zu viele

Casinos. Und dass Leu-

te auf der Straße und

zu jeder Zeit trinken.

Aber auch, dass es zu

wenige freie und gut

ausgestattete Woh-

nungen für alle gibt.

Was fehlt? Ich hätte

gern mehr Räume für die Nachbarschaft,

gemütliche Lokale oder Plätze, an denen man sich mit allen

treffen, diskutieren oder etwas Gemeinsames teilen kann.

Interesse an der Nachbarschaft? Ja, ich interessiere mich für

den sozialen Zusammenhalt von einem Kiez.

Gedanken über Moabit? Man könnte die Bewohner noch mehr

als Ressource für den Kiez betonen.

Claire (22) Praktikantin beim Quartiers-management Moabit West

Unsere Rechtsanwältin beantwortet Ihre FragenΗ δικηγόρος μας δίνει απαντήσεις στα ερωτήματα σας

Foto: Yves Sucksdorff

Wir trauern um Heinz Berg

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass

Heinz Berg am 19.8. nach schwerer Krank-

heit verstorben ist. Wir lernten ihn vor ca.

2 Jahren als lebenslustigen und engagier-

ten Mann kennen, der sich für seine Mitmenschen interessierte und

sich in der Aktionsfondsjury für Moabit engagierte. Dabei war er im-

mer gut gelaunt und hatte einen flotten Spruch auf den Lippen, den

er in seiner unnachahmlichen norddeutschen Art hervorbrachte.

Wir danken allen, die Heinz in den letzten Monaten mit Besuchen

und tröstenden Worten zur Seite standen und ihn nun in liebevol-

ler Erinnerung behalten. Er wird uns fehlen! Unser Mitgefühl gilt

seiner Familie.

Das Team des Quartiersmanagements Moabit West

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Veranstaltungskalender Termine von September bis November 2013

Ausflügejeden 4. DonnerstagAusflug mit der Stadtschloss-Freizeitgruppe, Programm-Tel. 3908120

BürgerBeteiligung15.10., 19.11., jeweils 19 - 21 UhrStadtteilplenum, Nachbarschaftshaus

Alle Termine zur Ideenwerkstatt und der QR-Wahl auf Seite 2

jeden ersten Dienstag, 19 UhrBetroffenenratssitzung, B-Laden

jeden zweiten Dienstag, 19 - 21 UhrRunder Tisch Gentrifizierung, Zunft[wirtschaft]

jeden Mittwoch, 17 - 18.30 Uhr Offener Info-Stammtisch der Stadtteilvertre-tung Turmstraße, Arminiusmarkthalle

erzählcAfé27.9., 18.10., 22.11., 16-18 Uhrmit Anschlussgespräch, SOS-Kinderdorf

feiern6.10., 13.30-17 Uhr„Feuer im Herbst“, Stadtschloss

11.11., 17 UhrGroßer Martinsumzug, von der Heilandskirche zu St. Paulus

12.11., 16.45 UhrSt. Martinsfest u. Laternenumzug, SOS-Kinderdorf

filme9.10., 20 Uhr

Kino unter Kuppeln, Refokirche

jeden ersten Samstag im Monat, 15 UhrKinocafé Moabit: Filmklassiker, Zunft[wirtschaft]

Kinder25.9., 15-18 UhrErntedank auf dem Otto-Spielplatz

29.9., 15 UhrPuppentheater „Der Großvater“, SOS-Kinderdorf

23.10., 10.30 UhrKindertheater Jaro „Das fliegende Kamel“, Heilandskirche

31.10.Halloween, Stadtschloss

16.11., 15.30 UhrKindertheater Woffelpantoffel: „Die geheimnis-volle Laterne“, Heilandskirche

montags, 15.30-17.30 UhrMalen für Eltern und Kinder, Stadtschloss

montags bis donnerstags, 15.30-18 UhrStraßenspiele, vor dem SOS-Kinderdorf

dienstags, 16-18 UhrMusik, Theater, Freude für Kinder (6-10 Jahre), SOS-Kinderdorf

samstags, 10-12 UhrBewegungslandschaft für Väter und ihre Kinder (2-8 Jahre), SOS-Kinderdorf

Kunstbis 12.10.Ausstellung Clemens Schergaut, Heilandskirche

bis 12.10., Di-Sa 14-19 UhrIn der Galerie Nord in der Turmstraße 75 gibt es bis zum 12.10. die Ausstellung „Exotika 2013 - Zum Begriff des Schönen, Fremden und Wilden“

18.10. - 9.11.Ausstellung „Ihr letzter Weg“ zu den Deportationen aus Moabit ab 1941, Heilandskirche

bis 7.11.Natur-Kinder-Kunst aus Naturprojekten, SOS-Kinderdorf

bis 20.11.„allerlei dabei“ - Ausstellung des Malkurses von Bianca Bötel, Stadtschloss

lesen15.10. und 19.11., 15 UhrLiteraturkreis, Heilandskirche

11. bis 15.11. Lange Nacht des Buches

mArKt22.9., 14-17 UhrTrödelmarkt vor dem SOS-Kinderdorf

Immer mittwochs von 12 - 18 UhrÖkomarkt vor der Heilandskirche

musiK25.9., 2., 9., 16., 23.10., 6.+13.11, jew. 16.30 UhrMusik zur Marktzeit, Heilandskirche

28.9. und 2.11., 21 UhrJazz im Turm in der Refokirche

6.10., 19 UhrMoabiter Orgelsommer, Heilandskirche

12.10., 20 Uhrref(o)rgeln, Orgelkonzert, Refokirche

26.10.mobeat, Indoormusikfestival, div. Orte

26.10., 18 UhrBenefizkonzert der koreanischen Gemeinden zugunsten Nordkoreas, Heilandskirche

16.11., 20 Uhr„Aus den Tiefen...“ Konzert von Concerto Brandenburg und dem Moabiter Motettenchor, Heilandskirche

stAdtschloss / nAchBArschAftshAus3.11., 13.30-17 Uhr„Offener Sonntag“

montags bis freitags, 10-18 UhrÖffentl. Computerzugang, Mittag, Kaffee & Kuchen

dienstags, 10-11.30 UhrSturzprävention

montags bis donnerstags, 15-18 UhrStadtschloss Kids, Hausaufgabenhilfe (6-12 J.)

jeden 2. und 4. Mittwoch, 16-17 UhrRechtsberatung mit Dr. Esin Kurt

donnerstags, 16-18 UhrSozialberatung durch das Beraterteam

mittwochs, 10-14 UhrOffener Computerraum mit Anleitung

mittwochs, 14-16 UhrHandarbeitsgruppe

Mo. und Di, 14-17 Uhr und Fr., 10-13 UhrOffene Nähwerkstatt mit Anleitung

donnerstags, 14 - 17 Uhr Gestalten mit Ton für Kinder

samstags, 11 - 14 UhrBallett für Kinder + Erwachsene

theAter16., 26. und 27.10., 18 UhrJugendtheaterproduktion zu Widerstand aus Moabit: „Salām Günther!“, Refokirche

20. und 26.10., jew. 20 Uhr u. 27.10., 18 UhrMoabiter Theaterspektakel: „Der unerwartete Gast“, Freilichtbühne Stadtschloss

16. bis 19.10.FESTIWALLA (Details auf S. 3)

11. bis 15.11.„96 Stunden“ JTB - große Umbauaktion der Bühne 21 des JugendtheaterBüro Berlin zusammen mit dem rbb

WorKshops & Kurse25.9., 16.10. und 20.11.Infogespräch für alle, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, SOS-Kinderdorf

bis 20.11.Malen mit Musik, Malkurs für Anfänger und Fortgeschrittene, Stadtschloss

dienstags, 10-11 UhrSozialberatung für Familien rund um die Geburt, SOS-Kinderdorf

dienstags, 17-19 UhrFreizeitgestaltung mit Familien, Fokus e.V., Turmstraße 67

dienstags, 16.30-18.45 UhrGeschichtswerkstatt Tiergarten, Stadtschloss

Veranstaltungsorte

B-Laden, Lehrter Str. 27-30, Galerie Nord, Turmstr. 75, Heilandskirche, Thusnelda-Al-lee, Natur & more, Oldenburger Str. 16, Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, Schulgarten, Birkenstr. 35, SOS-Kinderdorf Berlin-Moabit, Waldstr. 23/24, Stadtschloss / Nachbarschaftshaus, Rostocker Str. 32 + 32 b, Vor-Ort-Büro des Quartiersmanagements, Rostocker Str. 3, ZKU – Zentrum für Kunst und Urbanistik, Siemensstr. 27, Zunft[wirtschaft] / Arminiusmarkthalle, Arminiusstr. 2

Aktuelle Termine finden Sie auch auf www.moabitwest.de und www.moabitonline.deAlle Angaben ohne Gewähr.

Foto: Kunstverein Tiergarten