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Bedienelemente 21 Bedienelemente und Instrumente Bedienelemente COCKPIT 1. Schalter für Zugangsniveauhöhe/Fensterheber/Rücks piegel 2. Schalter für Scheibenwischer und -wascher 3. Audio-Fernbedienung* 4. Hupenschalter 5. Instrumentenfeld 6. Beleuchtungs- und Blinkerschalter 7. Regler für Luftfederungssystem 8. Türverriegelungsschalter 9. Audiosystem/Navigationssystem* 10. Schalter für Warnblinkanlage 11. Bedienelemente für Heizung und Klimaanlage 12. Hauptschalthebel 13. HDC-Schalter 14. Schalter für Verteilergetriebe 15. Zündschalter 16. Handbremse 17. Tempomatschalter* 18. Lenksäulensteller 19. Motorhaubenentriegelung 20. Hauptlichtschalter HINWEIS: Die genaue Ausstattung und die Anordnung der Bedienelemente hängt von den Marktanforderungen und dem jeweiligen Fahrzeug ab. DSC DSC H3989 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Range Rover 03MY Betriebsanleitung - LM - 2. Ausgabe - Ger · einem Land Rover H ändler für einen oder alle Funkschlüssel (Schlüssel mit Fernbedienung) deaktiviert werden. Verriegelungsschalter

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Bedienelemente

Bedienelemente und InstrumenteBedienelementeCOCKPIT

1. Schalter für Zugangsniveauhöhe/Fensterheber/Rückspiegel

2. Schalter für Scheibenwischer und -wascher

3. Audio-Fernbedienung*4. Hupenschalter5. Instrumentenfeld6. Beleuchtungs- und Blinkerschalter7. Regler für Luftfederungssystem8. Türverriegelungsschalter9. Audiosystem/Navigationssystem*

10. Schalter für Warnblinkanlage11. Bedienelemente für Heizung und

Klimaanlage12. Hauptschalthebel13. HDC-Schalter14. Schalter für Verteilergetriebe15. Zündschalter16. Handbremse17. Tempomatschalter*18. Lenksäulensteller19. Motorhaubenentriegelung20. Hauptlichtschalter

HINWEIS: Die genaue Ausstattung und die Anordnung der Bedienelemente hängt von den Marktanforderungen und dem jeweiligen Fahrzeug ab.

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Bedienelemente

INSTRUMENTENFELD

1. KraftstoffvorratsanzeigeDer Zeiger fällt auf Null zurück, wenn die Zündung ausgeschaltet wird, steigt aber nach dem Wiedereinschalten ('II') schnell an, um die vorhandene Kraftstoffmenge anzuzeigen.

2. TachometerZeigt die Fahrgeschwindigkeit in km/h an.

3. DrehzahlmesserZeigt die Motorgeschwindigkeit in Umdrehungen pro Minute an (x 1000).

4. TemperaturanzeigeUnter normalen Betriebsbedingungen nimmt der Zeiger eine Mittelstellung zwischen dem roten und dem blauen Segment ein.

5. Check-Taste Wenn diese Taste bei ausgeschalteter Zündung gedrückt gehalten wird, werden etwaige Fehlfunktionen angezeigt.

6. Wählhebelstellungsanzeige Zeigt die aktuelle Stellung des Getriebewählhebels und den Status der Verteilergetriebes an. Im Handschaltprogramm wird der eingeschaltete Gang angezeigt.

7. Meldedisplay Für die Anzeige aller Hinweise und Zustände durch die Bordsysteme (siehe‘HAUPTMELDEFELD’, Seite 64 ).

8. Kilometer- und Tageskilometerzähler Zeigt den Gesamtkilometerstand des Fahrzeugs oder die Länge einer bestimmten Strecke an.

9. Service-Intervallanzeige Zeigt beim Einschalten der Zündung kurz die Fälligkeit des nächsten Schmierservice bzw. der nächsten Inspektion an.

10. Rückstellknopf des Tageskilometerzählers Bei Betätigung des Rückstellknopfs geht der Zähler auf Null zurück.

HINWEIS: Dies ist nur ein kurzer Überblick über die Instrumentenanlage, eine gründlichere Beschreibung aller einzelnen Instrumente finden Sie unter‘INSTRUMENTENFELD’, Seite 61 .

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Schlösser und Alarmanlage

Schlösser und AlarmanlageSCHLÜSSEL UND FERNBEDIENUNGENZu Ihrem Fahrzeug gehören zwei Fernbedienungen (Sender) mit einem integrierten Schlüssel, der alle Schlösser betätigt, und ein Notschlüssel zur sicheren Aufbewahrung in der Brieftasche oder Geldbörse. Der Notschlüssel ermöglicht das Öffnen der Türen und das Anlassen des Motors, hat jedoch keine Fernbedienungsfunktionen.

HINWEIS: Der Notschlüssel ist nicht für den ständigen Gebrauch bestimmt.

Die Schlüssel für Ihr Fahrzeug sind mit dessen Diebstahlsicherung synchronisiert - sie lassen sich NICHT umprogrammieren, und der Motor lässt sich ohne einen gültig programmierten Schlüssel nicht starten. Falls ein Schlüssel verloren oder beschädigt werden sollte, kann Ihnen nur ein Land Rover Händler einen Ersatzschlüssel beschaffen.

HINWEIS: Land Rover Händler halten Ersatzschlüssel nicht auf Lager - die Synchronisierung neuer Schlüssel mit der Diebstahlsicherung Ihres Fahrzeugs und der Versand an den Händler nehmen eine gewisse Zeit in Anspruch.

Wenn Sie einen Schlüssel verlieren sollten, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Land Rover Händler in Verbindung; als verloren gemeldete Schlüssel werden deaktiviert. Sollte sich der Schlüssel wiedereinfinden, kann er von Ihrem Händler wieder aktiviert werden.

WARNUNGBewahren Sie die Sicherheitskarte, den Notschlüssel und den zweiten Funkschlüssel mit Fernbedienung an einem sicheren Ort auf - NICHT IM FAHRZEUG!

DIEBSTAHLSICHERUNG

Ihr Fahrzeug verfügt über eine ausgeklügelte Sicherheitselektronik mit Alarmanlage und Wegfahrsperre. Darüber hinaus bietet die Diebstahlsicherung Ihres Fahrzeugs serienmäßig oder als Sonderausstattung auch noch eine Reihe anderer Aspekte. In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir Ihnen, dieses Kapitel gründlich durchzulesen, damit Sie die Arbeitsprinzipien der Diebstahlsicherung verstehen.

WICHTIGE INFORMATIONENSICHERN SIE IHR FAHRZEUG IM INTERESSE DES HÖCHSTEN SCHUTZES IMMER DURCH DOPPELVERRIEGELUNG (es sei denn, es bleiben Personen im Fahrzeug zurück, die dann die Verriegelung von innen vornehmen können).Wenn ein fenster oder das Schiebedach geöffnet bleiben soll, kann man das Fahrzeug verriegeln, indem man zweimal die Verriegelungstaste betätigt (oder den Schlüssel dreht).

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Schlösser und Alarmanlage

Umgang mit der Fernbedienung

Der Sender braucht nicht unbedingt auf das Fahrzeug gerichtet zu werden, doch Sie müssen sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhalten, wenn Sie den Sender benutzen. Beachten Sie bitte, dass die Reichweite vom Zustand der Senderbatterie sowie von physischen Gegebenheiten abhängig ist, die vielleicht außerhalb Ihrer Kontrolle liegen. Vom Standpunkt der Diebstahlsicherung aus empfiehlt es sich, das Fahrzeug erst dann zu entriegeln, wenn Sie dicht daneben stehen.

FernbedienungstastenDie Fernbedienung weist drei Tasten auf:

1. Verriegelungsknopf: Einmal betätigen, um die Doppelverriegelung aller Türen sowie die Einschaltung des Rundumschutzes, des Raumschutzes und des Neigungssensors auszulösen, siehe‘Doppelverriegeln’, Seite 25 und ‘Neigungssensor’, Seite 26).Zweimal betätigen, um die Doppelverriegelung aller Türen und die Aktivierung des Rundumschutzes auszulösen, OHNE den Raumschutz und den Neigungssensor zu aktivieren.Zum Komfortschließen gedrückt halten (siehe‘Komfortverriegeln/-entriegeln*’, Seite 29 ).

2. Entriegelungstaste: Einmal betätigen, um die Alarmanlage zu deaktivieren und die Fahrertür zu entriegeln. Nochmals betätigen, um auch die restlichen Türen zu entriegeln (siehe‘Fahrertüreinstieg’, Seite 27 ).Einmal drücken, um die Memory-Einstellungen für Fahrersitz, Spiegel und Lenksäule aufzurufen (siehe ‘FAHRERSITZ-MEMORYFUNKTION*’, Seite 41). Dabei wird auch die Komfortentriegelung aktiviert (siehe ‘Komfortverriegeln/-entriegeln*’, Seite 29).

3. Heckklappentaste: Zum Entriegeln der Heckklappe und zur Deaktivierung des Raumschutzes betätigen. Alle anderen Verriegelungs-und Schutzfunktionen bleiben davon unberührt.Gedrückt halten, um den Panikalarm auszulösen* .

4. Fernbedienungskontrollleuchte: Blinkt zur Bestätigung jeder Tastenbetätigung einmal.

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Schlösser und Alarmanlage

VerriegelnAlle Türen, die Motorhaube und die Heckklappe schließen und dann die Verriegelungstaste (Land Rover) einmal betätigen oder den Schlüssel im Fahrertürschloss einmal zum Heck drehen:• Alle Türen werden doppelverriegelt

(siehe‘Doppelverriegeln’, Seite 25 )

• Der Motor wird blockiert (Wegfahrsperre)• Der Rundumschutz wird aktiviert

(Absicherung von Türen, Motorhaube und Heckklappe)

• Der Raumschutz wird aktiviert

• Der Neigungssensor wird aktiviert

Zur Bestätigung der Systemaktivierung blinkt die Warnblinkanlage einmal, und die Kontrollleuchte der Diebstahlsicherung (unter dem Innenrückspiegel) beginnt zu blinken.

Entriegeln mit der Fernbedienung• Die Entriegelungstaste (Pfeil) einmal

betätigen, um die Alarmanlage zu deaktivieren und nur die Fahrertür zu entriegeln (siehe‘Fahrertüreinstieg’, Seite 27 ).

• Drücken Sie zweimal auf die Entriegelungstaste, um die Alarmanlage auszuschalten und ALLE Türen zu entriegeln.

In beiden Fällen schaltet sich die Innenraumbeleuchtung ein, und die Warnblinkanlage blinkt zweimal.

Entriegeln mit dem SchlüsselNach dem Verriegeln mit der Fernbedienung: Den Schlüssel im Fahrertürschloss nach vorn drehen, um die Fahrertür zu entriegeln - die Alarmanlage tönt, wenn die Tür geöffnet wird. Beim Aufschließen der Tür wird die Alarmanlage nicht deaktiviert - dazu die Entriegelungstaste an der Fernbedienung betätigen oder den Zündschalter auf 'II' stellen.

Nach dem Verriegeln mit dem Schlüssel: Den Schlüssel im Fahrertürschloss nach vorn drehen, um die Fahrertür zu entriegeln und die Alarmanlage zu deaktivieren. Zum Entriegeln der restlichen Türen den Schlüssel nochmals drehen.

Doppelverriegeln

WARNUNGDer Sicherheit halber sollten Sie das Fahrzeug AUF KEINEN FALL doppelverriegeln, wenn Personen darin zurückbleiben - in einem Notfall könnten sie sich nämlich sonst nicht aus dem Fahrzeug befreien. Bei aktiviertem Raumschutz würden außerdem die Bewegungen im Innenraum zur Auslösung der Alarmanlage führen.

Die Doppelverriegelung erfolgt automatisch, wenn das Fahrzeug mit der Fernbedienung oder dem Schlüssel verriegelt wird.

Bei der Doppelverriegelung werden die Türgriffe innen außer Funktion gesetzt, so dass es unmöglich ist, eine Scheibe einzuschlagen und dann die Tür von innen zu öffnen.

Wenn das Fahrzeug doppelverriegelt werden soll, ohne den Raumschutz zu aktivieren, die Verriegelungstaste innerhalb von 10 Sekunden zweimal betätigen (oder den Schlüssel im gleichen Zeitraum zweimal zum Heck drehen).

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Schlösser und Alarmanlage

NeigungssensorIhr Fahrzeug ist mit einem Neigungssensor ausgerüstet, der den Alarm auslöst, wenn das Fahrzeug nach der Doppelverriegelung aus der Normallage gebracht wird.

Der Alarm tönt, wenn der Versuch unternommen wird, das Fahrzeug zum Abtransport anzuheben oder zum Abbau eines Rades hochzusetzen.

Wenn die Türen verriegelt werden sollen, ohne den Neigungssensor zu aktivieren (z.B. an Bord einer Fähre oder zur Bergung), den Verriegelungsknopf innerhalb von 10 Sekunden zweimal betätigen (oder innerhalb von 10 Sekunden den Schlüssel im Fahrertürschloss zweimal zum Heck drehen).

TeilaktivierungWenn die Fahrertür beim Verriegeln mit der Fernbedienung nicht richtig geschlossen ist, werden nur alle geschlossenen Türen verriegelt. Wenn danach die Fahrertür richtig geschlossen wird, muss die Verriegelung wiederholt werden, um die Fahrertür einzubeziehen.

Wenn eine der anderen Türen oder Klappen beim Verriegeln mit der Fernbedienung nicht ganz geschlossen ist, ermöglicht die Teilaktivierungsfunktion der Diebstahlsicherung den größtmöglichen Schutz unter den gegebenen Umständen (nur die geschlossenen Türen und Klappen werden überwacht). Wenn die betreffende Öffnung dann richtig geschlossen wird, nimmt die Diebstahlsicherung automatisch ihre volle Funktionsbereitschaft auf, und der Raumschutz tritt 30 Sekunden danach in Betrieb.

Kontrollleuchte der Diebstahlsicherung

Die Leuchte zeigt den Status der Diebstahlsicherung an:

Bei Aktivierung der Diebstahlsicherung: Die Leuchte blinkt langsam und blinkt danach zum Zweck der Abschreckung weiter, bis die Diebstahlsicherung wieder deaktiviert wird.

Wenn die Diebstahlsicherung ohne Raumschutz aktiviert wird (durch zweimaliges Betätigen der Verriegelungstaste oder des Schlüssels), geht die Leuchte zur Bestätigung für 1 Sekunde an.

Bei Teilaktivierung der Diebstahlsicherung(Verriegelungsfehler): Die Leuchte blinkt für die Dauer von 10 Sekunden schnell und dann zum Zweck der Abschreckung langsam weiter, bis die Diebstahlsicherung wieder deaktiviert wird.

Bei Auslösung des Alarms: Die Leuchte blinkt für die Dauer von 5 Minuten schnell und danach langsam weiter.

Falls die Leuchte nach dem Entriegeln des Fahrzeugs blinkt, ist in Abwesenheit des Fahrers der Alarm in Betrieb getreten. Die Leuchte blinkt für die Dauer von 10 Sekunden schnell.

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Schlösser und Alarmanlage

Bei ausgelöstem AlarmWenn der Alarm ausgelöst wird, tönt er für die Dauer von 30 Sekunden, und die Warnblinkanlage blinkt für die Dauer von 5 Minuten, bevor der Alarm sich selbständig abschaltet und auf das vor der Auslösung herrschende Schutzniveau zurückkehrt.

Um die Alarmanlage auszuschalten, drücken Sie kurz auf den Entriegelungsknopf der Fernbedienung.

FahrertüreinstiegEin weiterer Aspekt der Diebstahlsicherung ist die Funktion Fahrertüreinstieg, die bei der Entriegelung alle anderen Türen verschlossen hält. Die Funktion steht an der Fernbedienung zur Verfügung:• Beim ersten Druck auf die

Entriegelungstaste wird die Fahrertür entriegelt (wenn das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegelt wurde, den Schlüssel im Fahrertürschloss nach hinten drehen).

• Wenn der Knopf (oder Schlüssel) nochmals betätigt wird, werden auch die anderen Türen entriegelt.

Wenn das Fahrzeug mit der Funktion Fahrertüreinstieg entriegelt worden ist und danach der Verriegelungsschalter innen betätigt wird, wird die Fahrertür erneut verriegelt. Alle Türen entriegeln, wenn der Schalter nochmals betätigt wird.

Die Funktion Fahrertüreinstieg kann von einem Land Rover Händler für einen oder

alle Funkschlüssel (Schlüssel mit Fernbedienung) deaktiviert werden.

Verriegelungsschalter innen

Diese Funktion der persönlichen Sicherheitsausstattung ermöglicht dem Fahrer, sämtliche Türen von innen zu ver- oder entriegeln (während der Fahrt oder bei stehendem Fahrzeug). Zum Verriegeln oder Entriegeln auf den Schalter drücken (die Alarmanlage wird nicht aktiviert).

HINWEIS: Wenn die Schlösser bereits doppelverriegelt sind, gibt der Schalter die Schlösser nicht frei.

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Schlösser und Alarmanlage

Innentürgriffe und Türverriegelungsknöpfe

Von innen kann das Fahrzeug verriegelt werden, indem man den Verriegelungsknopf an der jeweiligen Tür eindrückt. Allerdings lassen sich die Türen durch Anheben der Verriegelungsknöpfe nicht entriegeln.

Die Türen werden folgendermaßen mit dem Türgriff entriegelt:• Wenn der Griff gezogen wird, entriegelt sich

die Tür.

• Wenn der Griff nochmals gezogen wird, öffnet sich die Tür.

Bei Betätigung des Verriegelungsschalters innen werden alle Verriegelungsknöpfe automatisch eingezogen.

RaumschutzDer Raumschutz wird bei Aktivierung der Diebstahlsicherung automatisch mitaktiviert.

WARNUNGWenn Kinder oder Tiere im Fahrzeug zurückbleiben oder ein Fenster oder das Schiebedach offengelassen wird, darf der Raumschutz nicht aktiviert werden - sonst würde jede Bewegung den Alarm auslösen.

Der Raumschutz soll den Innenraum des Fahrzeugs vor Eingriffen schützen (wenn zum Beispiel jemand durch ein eingeschlagenes Fenster greift). Zwei Sensoren überwachen den Innenraum und lösen den Alarm aus, wenn dort eine Luftbewegung registriert wird.

HINWEIS: Der Raumschutz kann nicht eingeschaltet werden, wenn eine Tür geöffnet ist.

Deaktivieren des Raumschutzes: Um den Raumschutz unwirksam zu machen (etwa wenn ein Fenster oder das Schiebedach geöffnet bleiben soll), den Verriegelungsknopf innerhalb von 10 Sekunden zweimal betätigen. Beim Verriegeln mit dem Schlüssel innerhalb von 10 Sekunden dazu zweimal den Schlüssel im Fahrertürschloss nach hinten drehen.

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Schlösser und Alarmanlage

Tempoabhängiges Verriegeln*Diese Sicherheitsfunktion verriegelt automatisch alle Türen, wenn das Fahrzeug sich schneller als mit 16 km/h bewegt.

Diese Funktion kann nicht vom Fahrer veranlasst werden, und bei Betätigung der Türschlösser mit anderen Mitteln (z.B. mit dem Verriegelungsschalter am Cockpit) werden die Türen entriegelt. Das tempoabhängige Verriegeln kann von einem Land Rover Händler so programmiert werden, dass die entriegelten Türen bei einer Geschwindigkeit von mehr als 16 km/h automatisch wieder verriegelt werden.

Die Funktion tempoabhängiges Verriegeln kann von einem Land Rover Händler für

einzelne Funkschlüssel aktiviert, deaktiviert oder rekonfiguriert werden.

Automatisches Wiederverriegeln*Wenn nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Fernbedienung nicht innerhalb von 2 Minuten eine Tür oder die Heckklappe geöffnet wird, verriegelt sich das Fahrzeug wieder, allerdings ohne Doppelverriegelung und Alarmanlage.

Die Funktion automatisches Wiederverriegeln kann von einem Land

Rover Händler aktiviert oder deaktiviert werden.

Panikalarm*Wenn die Heckklappenentriegelungstaste (siehe ‘HECKKLAPPE’, Seite 32) gedrückt gehalten wird, löst dies den akustischen und optischen Alarm aus (marktabhängig). Dadurch wird auf Fahrer und Fahrzeug aufmerksam gemacht, um mögliche Angriffs- oder Diebstahlsversuche zu vereiteln.

Die Funktion Panikalarm kann von einem Land Rover Händler aktiviert oder

deaktiviert werden.

Komfortverriegeln/-entriegeln*

WARNUNGBeim versehentlichen Schließen eines elektrischen Fensterhebers oder Schiebedachs besteht das Risiko schwerer Körperverletzungen (Finger, Hände, Hals usw.). Beachten Sie stets die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

ACHTEN SIE DARAUF, dass Sie alle Fenster und das Schiebedach gut im Blick haben und diese nicht blockiert werden, bevor Sie die Komfortverriegelung aktivieren.

Lassen Sie Kinder NICHT in die Nähe der Fenster oder des Schiebedachs kommen, wenn diese geöffnet oder geschlossen werden.

SORGEN SIE DAFÜR, dass erwachsene Mitfahrer mit der Bedienung elektrischer Fensterheber und Schiebedächer vertraut und sich über deren potentielle Gefahren im Klaren sind.

HINWEIS: In bestimmten Marktausführungen ist die Funktion Komfortverriegeln/-entriegeln nicht mit der Fernbedienung schaltbar, sondern nur mit dem Schlüssel.

Die Funktion Komfortverriegeln/-entriegeln gibt Ihnen die Möglichkeit, beim Ver- oder Entriegeln des Fahrzeugs mit der Fernbedienung gleichzeitig die Fenster und das Schiebedach zu schließen.

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Schlösser und Alarmanlage

Komfortverriegeln:1. Sicherstellen, dass alle Türen, die

Motorhaube und die Heckklappe richtig geschlossen sind.

2. Die Verriegelungstaste gedrückt halten (oder den Schlüssel im Fahrertürschloss nach vorn drehen und dort halten), bis alle Fenster und das Schiebedach geschlossen sind - die Diebstahlsicherung wird aktiviert.

HINWEIS: Bei vorzeitiger Freigabe der Taste oder des Schlüssels stoppen die Fensterheber und das Schiebedach.

Komfortentriegeln:1. Die Entriegelungstaste der Fernbedienung

gedrückt halten (oder den Schlüssel im Fahrertürschloss nach hinten drehen und dort halten) - erst öffnen die Fenster und dann das Schiebedach, die Diebstahlsicherung wird deaktiviert, und die Fahrertür wird entriegelt.

2. Wenn die Fensterheber und das Schiebedach die gewünschte Position erreicht haben, können Sie die Taste bzw. den Schlüssel freigeben.

Die Funktion Komfortverriegeln/-entriegeln kann von

einem Land Rover Händler aktiviert oder deaktiviert werden.

WEGFAHRSPERREDie Wegfahrsperre ist ein wichtiger Aspekt der Diebstahlsicherung Ihres Fahrzeugs; sie soll das Fahrzeug schützen, wenn der Fahrer einmal vergisst, die Türen zu verriegeln, und verhindert den Betrieb des Motors, bis der ECHTE Zündschlüssel in das Zündschloss geführt wird. Der Motor wird automatisch blockiert, wenn eine der folgenden Situationen eintritt.• Das Fahrzeug wird mit dem Sender oder

Schlüssel verriegelt.

• Drei Sekunden nach dem Ausschalten der Zündung UND dem Öffnen der Fahrertür.

• Beim Abziehen des Zündschalters.

HINWEIS: Die Wegfahrsperre wird automatisch aufgehoben, wenn der echte Zündschlüssel in das Zündschloss geführt und der Zündschalter auf 'I' geschaltet wird.

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Schlösser und Alarmanlage

FERNBEDIENUNGSBATTERIE

WARNUNGDer Sender enthält empfindliche elektronische Schaltungen und muss vor Schlägen, Wasser, hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit, direkter Sonneneinstrahlung sowie Lösemitteln, Wachsen und scheuernden oder scharfen Reinigungsmitteln geschützt werden.

Die Batterie hat bei normaler Benutzung eine Lebensdauer von etwa drei Jahren. Eine schwache Batterie gibt sich folgendermaßen zu erkennen:• Der Hinweis 'KEY BATTERY LOW' erscheint

im Meldefeld.

• Allmähliche Einbußen in Reichweite und Senderleistung.

Empfohlen werden nur Ersatzbatterien vom Typ Panasonic CR2016 (erhältlich von Land Rover Händlern).

Batteriewechsel1. Die Fernbedienung mit der Vorderseite

nach unten ablegen, einen kleinen Schlitzschraubendreher in den Schlitz hinten am Gehäuse einsetzen und die Schraubenabdeckung abhebeln.

2. Die beiden Schrauben entfernen und vorsichtig die Rückseite der Fernbedienung entfernen.

3. Lösen Sie die Batterie mit einen kleinen Schlitzschraubendreher aus ihrer Cliphalterung (siehe Abbildung), wobei weder die Leiterplatte noch die Batteriekontakte berührt werden dürfen.

4. Setzen Sie die neue Batterie ein, wobei auf die richtige Polarität zu achten ist (Pluspol nach oben weisend). Fingerabdrücke verkürzen das Batterieleben vermeiden Sie es nach Möglichkeit, die flachen Seiten zu berühren, und wischen Sie die Batterien vor dem Einbau mit einem Lappen sauber.

Die Rückseite wieder an der Fernbedienung anbringen, die Schrauben einsetzen und festziehen und die Schraubenabdeckung wieder fest andrücken. Damit ist der Sender wieder funktionsfähig.

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Schlösser und Alarmanlage

KINDERSICHERUNG

Zum kindersicheren Verriegeln der Fondtüren den jeweiligen Hebel nach unten drücken.

Bei Verriegelung der Kindersicherung lassen sich die Fondtüren nicht von innen öffnen, so dass während der Fahrt die Türen nicht aus Versehen aufgehen können.

WARNUNGLassen Sie NIE Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.

HECKKLAPPEÖffnen der oberen Heckklappe

Wenn alle Türen entriegelt sind, den Schalter am unteren Rand der oberen Heckklappe betätigen und die Klappe abheben.

Wenn mit der Funktion Fahrertüreinstieg nur die Fahrertür entriegelt worden ist, die Heckklappenentriegelungstaste betätigen (siehe Abbildung oben).

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Schlösser und Alarmanlage

Öffnen der unteren Heckklappe

Wenn die obere Heckklappe geöffnet ist, den Entriegelungsschalter oben an der unteren Heckklappe (siehe Nebenabbildung) betätigen und dann die Heckklappe absenken.

Manuelle NotbetätigungObere Heckklappe:

Bei einem elektrischen Defekt (Batterie abgeklemmt oder entladen) kann die Heckklappe auch manuell entriegelt werden:• Die Gepäckraumabdeckung

zusammenklappen (siehe‘Zusammenklappen der Gepäckraumabdeckung von innen’, Seite 117 , für genaue Anleitung).

• Im Gepäckraum den Kunststoffstopfen heraushebeln (siehe Nebenabbildung).

• Den Stopfen herausziehen, um die obere Heckklappe zu lösen.

• Die obere Heckklappe abheben.

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Schlösser und Alarmanlage

Untere Heckklappe:

Wenn die obere Heckklappe geöffnet ist, die beiden Arretierungen (siehe Nebenabbildung unten) links und rechts an der Heckklappe herunterdrücken. Die Arretierungen lassen sich einzeln oder gleichzeitig betätigen.

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Sitze

SitzeELEKTRISCH EINSTELLBARE VORDERSITZE

WARNUNGDen Fahrersitz nie während der Fahrt verstellen - Sie könnten die Herrschaft über das Fahrzeug verlieren und sich bei einem Unfall verletzen.

Die Sitzversteller sind an der Außenseite des Sitzträgers angeordnet.

Der Fahrer- und Beifahrersitz sollten möglichst weit nach hinten gerückt werden. In der idealen Sitzposition hält der Fahrer das Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen, während er fast aufrecht sitzt.

Achten Sie darauf, dass Sie eine bequeme Sitzposition einnehmen, in der Sie das Fahrzeug gut unter Kontrolle haben. Ein richtig eingestellter Sitz reduziert das Verletzungsrisiko, das in zu großer Nähe des Airbags existiert.

Korrekte SitzpositionSitze, Kopfstützen, Sicherheitsgurte und Airbags sind alles wichtige Faktoren im Hinblick auf die persönliche Sicherheit. Wer diese Elemente optimal nutzt, wird besser geschützt. Beachten Sie bitte deshalb die folgenden Punkte:• Setzen Sie sich so weit wie möglich auf dem

Sitz zurück und winkeln Sie die Rücklehne nicht mehr als 30 Grad ab.

• Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass sie deutlich über dem Nacken in Höhe des Hinterkopfes steht.

• Bringen Sie den Vordersitz nicht zu nahe an das Cockpit. Der Fahrer sollte das Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen halten. Auch die Beine sollten leicht angewinkelt sein, damit die Pedale nötigenfalls bis zum Boden durchgetreten werden können.

• Der Sicherheitsgurt sollte über der Schultermitte liegen. Der Beckengurt sollte fest an den Hüften aufliegen, nicht am weichen Unterleib.

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Sitze

Vorwärts/rückwärts

Den Schalter nach vorn oder hinten drücken, bis der Sitz die gewünschte Stellung erreicht hat.

Neigung

Den Schalter nach vorn oder hinten drehen, bis die gewünschte Rücklehnenneigung erreicht ist.

WARNUNGNIE während der Fahrt den Beifahrersitz weit nach hinten neigen. Der Sicherheitsgurt kann den Körper nur dann optimal schützen, wenn die Rücklehne nicht mehr als 30 Grad aus der Senkrechtstellung abgewinkelt ist.

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Sitze

Sitzhöheneinstellung (nur Fahrersitz)

Den Schalter oben oder unten drücken, um das Polster zu heben oder zu senken.

Sitzpolsterneigung

Den Schalter vorn drehen, um dem Sitzpolster die gewünschte Neigung zu geben. Beachten Sie bitte, dass der Schalter vorn und hinten unterschiedliche Funktionen hat - vorn wird die vordere Polsterhöhe eingestellt, hinten die Sitzhöhe.

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Sitze

Lordosenstütze

Rechts oder links auf den Schalter drücken, um die Wölbung der Rückenlehne zu verstärken oder abzuschwächen. Oben oder unten auf den Schalter drücken, um die Wölbung oben oder unten zu verstärken.

Schulterstütze*

Den Schalter nach vorn oder hinten drücken, um die Schulterstütze zu verstärken oder abzuschwächen.

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Sitze

Kopfstütze*

Den Schalter oben oder unten drücken, bis die Kopfstütze in Höhe des Hinterkopfes steht.

WARNUNGKopfstützen sollen die Rückseite des Kopfes (NICHT DEN NACKEN) abstützen und bei einem Unfall verhindern, dass der Kopf nach hinten zurückschlägt. Die Kopfstütze muss in Kopfhöhe stehen, um ihre Aufgabe erfüllen zu können.

ARMKLAPPLEHNEN*Vorn

Manche Fahrzeuge sind mit einstellbaren Armlehnen an den Vordersitzen ausgestattet, die entweder bei Nichtgebrauch bündig mit der Rücklehne hochgeklappt oder zur Benutzung heruntergelassen werden können.

Höhe und Winkel der Armlehnen lassen sich mit dem Handrad am Ende der Lehne einstellen: Zum Heben im Uhrzeigersinn drehen und zum Senken gegen den Uhrzeigersinn (siehe Nebenabbildung).

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Sitze

Hinten

Die Armlehne lässt sich herunterklappen, wenn man die Entriegelung unter der Kopfstütze für die mittlere Sitzposition betätigt. In heruntergeklappter Stellung gibt die Kopfstütze den Getränkehalter frei (siehe‘GETRÄNKEHALTER’, Seite 107 , für weitere Informationen).

HINWEIS: Wenn die mittlere Sitzposition eingenommen ist, kann die Armlehne nicht benutzt werden.

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Sitze

FAHRERSITZ-MEMORYFUNKTION*

Abbildung zeigt Modell mit 'Contour'-Sitzen

WARNUNGBevor Sie die Memorysitzfunktionen aktivieren, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der Sitz rundum von Behinderungen frei ist und keine Fahrzeuginsassen von beweglichen Teilen erfasst werden können.

1. Memoryspeichertaste2. Memorypositionstasten3. Sitzversteller (siehe‘ELEKTRISCH

EINSTELLBARE VORDERSITZE’, Seite 35 , für weitere Informationen).

HINWEIS: Informationen über die Spiegeleinstellung finden Sie unter‘AUSSENRÜCKSPIEGEL’, Seite 59 , und über das Lenkrad unter‘LENKRADEINSTELLUNG’, Seite 58 .

Ihr Fahrzeug kann drei verschiedene Fahrersitzpositionen gespeichert halten (zusammen mit den entsprechenden Außenrückspiegel-und Lenkradeinstellungen). Dies bietet auf einfachen Tastendruck optimalen Komfort für drei verschiedene Fahrer.

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Sitze

Einstellen der MemorysitzeBringen Sie den Sitz, die Außenrückspiegel und die Lenksäule in die gewünschte Position. Drücken Sie die Memoryspeichertaste (1), um die Memoryfunktion zu aktivieren (die Schalterkontrollleuchte geht an), und betätigen Sie die gewünschte Memorypositionstaste (2), um die aktuelle Sitz-, Spiegel- und Lenksäulenposition einzuspeichern. Bei nochmaliger Betätigung der Memoryspeichertaste (1) vor Betätigung einer Memorypositionstaste wird die Memoryfunktion wieder ausgeschaltet (die Kontrollleuchte geht aus).

Wenn nicht innerhalb von etwa 7 Sekunden nach Einschaltung der Memoryfunktion eine Memorypositionstaste betätigt wird, schaltet sich die Funktion wieder aus (die Schalterkontrollleuchte geht aus).

Abrufen einer SpeicherpositionDie Fahrertür öffnen und die Speicherpositionstaste für die gewünschte Sitzposition betätigen. Daraufhin gehen Sitz, Außenrückspiegel und Lenksäule automatisch in die gespeicherte Position.

Wenn eine Sitzposition nach dem Schließen der Fahrertür abgerufen werden soll, zuerst den Schlüssel in das Zündschloss stecken und den Zündschalter auf 'I' stellen.

HINWEIS: Die Sitzbewegung nach dem Abruf einer Speicherposition lässt sich jederzeit abbrechen, indem man einen beliebigen Sitzversteller betätigt.

Sitzautomatik*Wenn das Fahrzeug mit der Fernbedienung entriegelt wird, ruft das System die Sitzposition ab, die bei der letzten Benutzung dieses Schlüssels eingestellt war. Somit kann jedem Funkschlüssel eine bestimmte Sitzposition zugewiesen werden. Die Funktion kann auch so programmiert werden, dass der Fahrersitz die Speicherposition einnimmt, wenn die Fahrertür geöffnet wird.

Die Sitzautomatik und damit verbundene Funktionen können von einem Land

Rover Händler aktiviert oder deaktiviert werden.

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Sitze

UMKLAPPEN DER RÜCKSITZE

WARNUNGUNTER KEINEN UMSTÄNDEN versuchen, den Sitz irgendwie zu verstellen, während das Fahrzeug in Bewegung ist.

Der geteilte Rücksitz kann beidseitig getrennt oder zusammen umgeklappt werden, um den Gepäckraum weiter zu vergrößern.1. Achten Sie darauf, dass die Kopfstützen

ganz heruntergesetzt sind und die Armlehne verstaut ist.

2. Bei Betätigung der Entriegelungshebels (siehe Nebenabbildung) werden die Rücklehnen freigegeben, so dass sie auf den Sitzträger geklappt werden können.

3. Um die ganze Sitzgruppe nach vorn zu klappen, wird sie hinten am Sitzträger angehoben und wie in der Abbildung nach vorn geführt.

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Sitze

Sitz wieder aufrichten

Ziehen Sie den Entriegelungshebel (siehe Nebenabbildung) nach hinten und schieben Sie die Sitzgruppe auf den Boden zurück - die Bodenarretierungen müssen am Sitzträger einrasten. Danach können Sie die Rücklehne aufstellen.

Wenn sich die Rücklehne nicht ohne weiteres anheben lässt, wenden Sie KEINE GEWALT an. Dies bedeutet nämlich, dass die Bodenarretierungen nicht richtig am Sitzträger eingerastet sind (der Sitz ist so konstruiert, dass er sicher am Boden befestigt sein muss, bevor er benutzt werden kann).

Sobald der Sitzträger sicher befestigt ist, kann die Rücklehne aufgerichtet und arretiert werden (das rote Feld am Entriegelungshebel darf auch teilweise nicht mehr sichtbar sein, wenn die Rücklehne richtig arretiert ist).

WARNUNGVergewissern Sie sich nach dem Wiederaufrichten des Sitzes, dass sowohl die Rücklehne als auch der Sitzträger vor Beginn der Fahrt richtig arretiert sind.

SITZHEIZUNGEN*Informationen über die Funktion der Vorder- und Fondsitzheizungen finden Sie unter‘SITZHEIZUNGEN*’, Seite 98 .

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Sicherheitsgurte

SicherheitsgurteSICHERHEIT IM FAHRZEUGDie Sicherheitsgurte in Ihrem Fahrzeug sind für Erwachsene bestimmt. Jeder Gurt kann immer nur eine Person sichern.

Berücksichtigen Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:• Achten Sie IMMER darauf, dass ALLE

Insassen fest angeschnallt sind - selbst auf den kürzesten Fahrten.

• IMMER die Sitzgurte und Schulterumlenkpunkte so einstellen, dass sie fest anliegen. NICHT den Gurt lockern, indem man ihn vom Körper fortzieht - um wirksam zu sein, muss der Sicherheitsgurt ständig vollen Kontakt mit dem Körper haben.

• IMMER den Beckengurt so einstellen, dass er über dem Becken liegt (nie über dem Bauch), und sicherstellen, dass der Diagonalgurt auf der Schulter liegt, ohne abzurutschen oder in den Hals zu schneiden.

• IMMER vor dem Anschnallen harte und zerbrechliche Gegenstände, wie Brillen, Kugelschreiber und Schlüssel, aus der Kleidung entfernen.

• Sicherheitsgurte, die einem schweren Unfall ausgesetzt worden sind oder auszufransen beginnen, müssen erneuert werden.

• Gegenstände, die auf den Sitzen befördert werden können, sollten nach Möglichkeit mit den Sicherheitsgurten gesichert werden - bei einem Unfall könnten sie sonst durch das Fahrzeug schleudern und schwere Verletzungen verursachen.

• NIE den Gurt anlegen, wenn er verdreht ist oder so behindert wird, dass der Betriebsmechanismus in seiner Funktionsfähigkeit beeinträchtigt sein könnte.

• Beifahrer dürfen NIE während der Fahrt ihren Sitz in Liegestellung bringen. Der Sicherheitsgurt kann den Körper nur dann optimal schützen, wenn die Rücklehne nicht mehr als 30 Grad aus der Senkrechtstellung abgewinkelt ist.

• IMMER die Gurtschlösser sauber halten - eindringende Fremdkörper (insbesondere klebrige Krümel und zuckerhaltige Getränke) können dazu führen, dass die Schlösser klemmen.

• In den meisten Ländern kann nur ein ärztliches Attest von der gesetzlichen Anschnallpflicht befreien.

• Werdende Mütter sollten den Sicherheitsgurt normal anlegen, jedoch darauf achten, dass er keinen Druck auf den Unterleib ausüben kann - lassen Sie sich im Zweifelsfall ärztlich beraten.

WARNUNGDer Airbag ist lediglich ein zusätzliches Sicherheitssystem, das die Sicherheitsgurte NICHT ersetzt. LEGEN SIE IMMER DIE SICHERHEITSGURTE AN!

Um das Todes- und Verletzungsrisiko bei einem Unfall auf ein Minimum zu reduzieren, müssen die Sicherheitsgurte richtig angelegt werden.

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Sicherheitsgurte

SICHERHEITSGURTEUm das Verletzungsrisiko bei einem Unfall auf ein Minimum zu reduzieren, müssen die Sicherheitsgurte richtig angelegt werden. Beachten Sie bitte die folgenden Angaben und die Hinweise unter 'SICHERHEIT IM FAHRZEUG' .

Anlegen der Sicherheitsgurte

Alle Sitze vorn und hinten verfügen über Automatikgurte.

Den Gurt, der nicht verdreht sein darf, über die Schulter und Oberkörper zum Becken führen und die Metallzunge in die nächstgelegene Gurtpeitsche stecken - ein deutlich hörbares KLICKEN zeigt an, dass der Gurt sicher im Schloss verriegelt ist.

Sicherheitsgurte sind so ausgelegt, dass sie den Körper durch Druck auf bestimmte Knochenpartien (Becken, Brustkorb und Schultern) zurückhalten, und können nur Sicherheit bieten, wenn sich die Sitze in ihrer normalen, aufrechten Position befinden - lassen Sie den Beifahrer daher NIE mit dem Sitz in Liegestellung fahren.

Lösen des GurtesWenn Sie auf die ROTE Taste am Gurtschloss drücken, klinkt die Zunge aus.

Verstellbarer Umlenkpunkt

Die Höhe des oberen Umlenkpunkts für den Sicherheitsgurt kann an den beiden Vordersitzen und den äußeren Sitzpositionen hinten eingestellt werden, um den Komfort UND die Sicherheit zu erhöhen. Drücken Sie von oben (dunkler Pfeil) auf die Arretierung, um sie zu lösen, und setzen Sie den Umlenkpunkt höher oder tiefer. Der Sicherheit halber muss der Gurt ÜBER DER SCHULTERMITTE liegen.

Achten Sie darauf, dass die Arretierung hörbar eingerastet ist, bevor Sie losfahren.

Hinten sitzende Personen sollten sich in der Mitte nach Möglichkeit so setzen, dass der Sicherheitsgurt über die Schultermitte verläuft, ohne in den Hals zu schneiden.

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Sicherheitsgurte

GURTSTRAFFERDie Gurtstraffer sollen zusammen mit der Airbag-Sicherheitselektronik bei einem schweren Frontalaufprall zusätzlichen Schutz bieten (siehe‘SO FUNKTIONIERT DER AIRBAG’, Seite 54 ). Die Gurtstraffer ziehen bei einem Frontalunfall automatisch die Sicherheitsgurte an den Vordersitzen nach unten an und nehmen somit das freie Spiel über den Hüften und dem Oberkörper auf, so dass der Körper zurückgehalten wird.

Die Airbag-Warnleuchte im Instrumentenfeld macht auf eine etwaige Störung des Gurtstraffers aufmerksam.

Die Sicherheitsgurte selbst verlieren nach Auslösung der Gurtstraffer nicht an Wirkung und müssen getragen werden, wenn das Fahrzeug weiterbenutzt wird.

HINWEIS: Bei Heck-, Seiten-oder kleineren Frontalkollisionen werden die Gurtstraffer nicht aktiv.

Service-Informationen

WARNUNGNehmen Sie UNTER KEINEN UMSTÄNDEN selber die Wartung, Reparatur, Erneuerung oder Änderung irgendwelcher Teile des Airbag- und Gurtstraffersystems oder von Kabeln in ihrer Nähe in Angriff; jede solche Störung könnte das System aus Versehen aktivieren und Verletzungen verursachen.

Fünfzehn Jahre nach der Erstanmeldung (oder nach dem Einbau eines Ersatzgurtstraffers) müssen einige Bauteile von einem Land Rover Betrieb erneuert werden (siehe 'Gurtstraffer-Austauschtermin' auf Seite 2 des Kundendienstheftes).

Darüber hinaus sollten Sie in den folgenden Fällen IMMER Ihre Werkstatt aufsuchen:• Ein Airbag hat sich entfaltet.• Ein Gurtstraffer ist ausgelöst worden.

• Das Fahrzeug ist vorn oder an der Seite beschädigt worden, obwohl der entsprechende Gurtstraffer nicht ausgelöst worden ist.

WICHTIGE INFORMATIONENDie Gurtstraffer lassen sich nur einmal auslösen und MÜSSEN DANACH von einer Land Rover Werkstatt ERNEUERT WERDEN. Andernfalls wird die Wirksamkeit der vorderen Rückhaltesysteme beeinträchtigt.

Lassen Sie auf jeden Fall nach einem Frontalunfall die Sicherheitsgurte und Gurtstraffer von einer Land Rover Werkstatt untersuchen und nötigenfalls erneuern.

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, die Sitze und Sicherheitsgurte vorn nur von einer Land Rover Werkstatt ausbauen oder erneuern zu lassen.

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Sicherheitsgurte

GURTPFLEGERegelmäßig sollte man die Gurte auf Anzeichen von Abrieb oder Verschleiß untersuchen, insbesondere an den Halterungsstellen und Schnallen.

Gurtmaterial nicht bleichen oder färben und die Verschmutzung des Gewebes durch Poliermittel, Öl und Chemikalien vermeiden (siehe ‘INNENRAUMPFLEGE’, Seite 207 ).

Prüfung von Sicherheitsgurten• Legen Sie den Gurt an und ziehen Sie ihn

nahe an der Schlosszunge ruckartig nach oben. Die Zunge muss fest verriegelt bleiben.

• Legen Sie den Gurt ab und ziehen Sie ihn ganz von der Rolle. Überzeugen Sie sich, dass der Gurt glatt, unbeschädigt und nicht verdreht ist, und lassen sie den Gurt GANZ von der Rolle wieder aufnehmen.

• Ziehen Sie den Gurt wieder etwas aus, halten Sie die Zunge fest und ziehen Sie den Gurt ruckartig nach vorn. Die Sicherheitssperre muss automatisch verriegeln und ein weiteres Herausziehen des Gurtes verhindern.

Wenn ein Sicherheitsgurt eine dieser Prüfungen nicht besteht, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrer Land Rover Werkstatt in Verbindung.

WARNUNGImmer die Sicherheitsgurte erneuern, wenn sie Unfallbelastungen ausgesetzt worden sind oder stark ausfransen.

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Kindersitze

KindersitzeKINDERSITZEDie Sicherheitsgurte Ihres Fahrzeugs sind für Erwachsene und Jugendliche bestimmt. Der Sicherheit halber sollten Kinder unbedingt in einem für ihr Alter und ihre Größe angemessenen Kindersitz befördert werden. Ihr Autohaus bietet Kindersitze an, die für den Gebrauch in Land Rover Fahrzeugen geeignet sind.

Benutzen Sie nur solche Kindersitze, die für den Einbau in Ihr Fahrzeug empfohlen sind, und achten Sie darauf, dass die Einbauhinweise des Herstellers genau befolgt werden.

Der Sicherheit halber sollten Kinder nach Möglichkeit nur auf den Rücksitzen untergebracht werden. Wenn ein Kind jedoch unbedingt auf dem Vordersitz untergebracht werden muss, schieben Sie den Sitz ganz nach hinten und benutzen Sie ein empfohlenes, NACH VORN WEISENDES Kinderrückhaltesystem. Kindersitze, die nach hinten weisen, dürfen NICHT benutzt werden - der Airbag könnte nach seiner Auslösung auf den Sitz schlagen und das Kind schwer verletzen!

Das an der B-Säule Ihres Fahrzeugs auf der Beifahrerseite angebrachte Symbol (siehe Abbildung oben) warnt vor der Benutzung nach HINTEN weisender Kindersitze auf Sitzen mit Beifahrerairbag. Solche Kindersitze könnten bei einer Auslösung des Airbags dazu führen, dass das Kind schwer verletzt wird.

WARNUNGUNTER KEINEN UMSTÄNDEN darf ein nach hinten gerichteter Kindersitz vorn im Fahrzeug benutzt werden, wenn ein Beifahrerairbag vorgesehen ist. Es besteht ein hohes Verletzungs- und sogar Todesrisiko für das Kind, wenn diese Warnung ignoriert wird.

GewichtsgruppeWie auf der Verpackung des Kinder-sitzes angegeben.

SitzpositionenBeifahrersitz Äußerer

FondsitzMittlerer Fondsitz

0 = bis 10 kg (0-9 Monate) X U X0+ = bis 13 kg (0-18 Monate) X U XI = 9 bis 18 kg (9 Monate - 4 Jahre) UF U XII und III =15 bis 36 kg (4-12 Jahre) U U XU = Geeignet für Universal-Rückhaltesysteme, die für diese Gewichtsgruppe genehmigt sind.UF = Geeignet für nach vorn weisende Universal-Rückhaltesysteme, die für diese Gewichtsgruppe genehmigt sind.X = Sitzposition nicht geeignet für Kinder in dieser Gewichtsgruppe.

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Kindersitze

ISOFIX-KINDERSITZE*In einigen Ländern sind empfohlene Kindersitze mit genormten Verankerungen für Ihr Fahrzeug verfügbar. Diese sogenannten ISOFIX-Kindersitze unterscheiden sich von konventionellen Kindersitzen und erfordern spezielle Einbaumaßnahmen für die Sicherheitsverankerung.

Die beiden äußeren Plätze in der hinteren (zweiten) Sitzreihe Ihres Fahrzeugs sind für die Aufnahme von ISOFIX-Kindersitzen geeignet.

Zwei obere und ein unterer Verankerungspunkt an jedem Sitz ermöglichen die Befestigung von Isofix-Kindersitzen (siehe folgende Abbildung).

HINWEIS: Stets sicherstellen, dass, dass das obere Halteband ggf. korrekt angebracht und festgezogen ist, da nur so dem Kind höchster Schutz geboten werden kann.

WARNUNGAUF KEINEN FALL versuchen, ISOFIX-Kindersitze in der mittleren Sitzposition zu installieren - die Verankerungen sind nicht dafür ausgelegt, einen ISOFIX-Kindersitz in dieser Position zu halten.

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Kindersitze

Einbau von ISOFIX-KindersitzenISOFIX-Kindersitze dürfen nur auf den beiden äußeren Plätzen der hinteren (zweiten) Sitzreihe installiert werden. Die in den Fondsitzrahmen integrierten Verankerungen (siehe Pfeil in der Abbildung) lassen die sichere Befestigung der ISOFIX-Kindersitze nur in diesen Positionen zu. Die Anordnung der Verankerungen geht aus den Nebenabbildungen oben hervor.

Zwei weitere Verankerungen für die Haltegurte von Kindersitzen sind an der Rückseite der Fondsitze vorgesehen (siehe Abbildung unten).

Stets sicherstellen, dass, dass das obere Halteband ggf. korrekt angebracht und festgezogen ist, da nur so dem Kind höchster Schutz geboten werden kann.

Beim Einbau vom ISOFIX-Kindersitzen müssen die Einbauanleitungen des betreffenden Herstellers unbedingt beachtet werden.

Vor der Benutzung eines neu eingebauten ISOFIX-Kindersitzes empfiehlt es sich, die Sicherheit der Installation zu prüfen. Versuchen Sie, den Kindersitz seitlich und nach vorn aus seiner Position zu ziehen und vom Fahrzeugsitz abzuheben; kontrollieren Sie anschließend den unverändert sicheren Sitz der Verankerungen.

WARNUNGWenn der Kindersitz nicht richtig verankert ist, wird das Kind bei einem Unfall oder einer Notbremsung einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt.

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Airbag

Airbag

AIRBAGDas Airbagsystem Ihres Fahrzeugs verfügt neben den Frontairbags auch über Seiten- und Kopfairbags zum Schutz des Fahrers und des Beifahrers sowie Kopfairbags* für die äußeren Sitzpositionen im Fond (siehe Abbildung).

WARNUNGDer Airbag ist lediglich ein ZUSÄTZLICHES Sicherheitssystem für den erhöhten Schutz bei schweren Kollisionen. Das System befreit in keiner Weise von der Anschnallpflicht.

Wenn die Vordersitze richtig eingestellt sind und die betreffenden Personen die Sicherheitsgurte korrekt angelegt haben, bietet das System bei schweren Frontalkollisionen zusätzlichen Schutz für Oberkörper und Kopf sowie für die entsprechende Körperseite bei Flankenkollisionen.

Der seitliche Kopfaufprallschutz* bietet darüber hinaus vorn und in den äußeren Sitzpositionen hinten zusätzlichen Schutz für die Kopfseite, die einer schweren Flankenkollision ausgesetzt ist.

HINWEIS: Die Wirkung der Seiten- und Frontairbags ist äußerst kurzfristig, so dass hierdurch gegen die bei Auffahrunfällen manchmal auftretenden Sekundärkollisionen kein Schutz geboten wird. Die Airbags für den seitlichen Kopfaufprallschutz entfalten sich langsamer und schützen deshalb bei Sekundärkollisionen besser.

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Airbag

WARNUNGEs ist wichtig, dass Mitfahrer während der Fahrt die Airbags nicht blockieren, indem sie mit Knien, Füßen usw. in die Nähe der Airbagmodule kommen oder sie sogar berühren.

Aus Sicherheitsgründen ist UNBEDINGT davon abzusehen, an der Dachverkleidung, den A- und B-Säulenverkleidungen, Vordertürverkleidungen (über der Armlehne) oder Airbag-Abdeckungen irgendetwas anzubringen, was die Funktion des Airbags beeinträchtigen oder bei dessen Entfaltung durch den Innenraum geschleudert werden und Verletzungen verursachen könnte.

Airbags können ihre Aufgabe nur dann erfüllen, wenn sie sich unbehindert am Körper entfalten. Die folgenden Beispiele sollen verdeutlichen, wodurch die Funktionsfähigkeit von Airbags beeinträchtigt und die persönliche Sicherheit bei der Airbag-Auslösung gefährdet werden können:• Anbringung von Zubehör an einer

Airbag-Abdeckung, wozu auch die Dachverkleidung, die A- und B-Säulenverkleidungen und die Innenseiten der Vordertüren gehören.

• Ablage von Handgepäck oder anderen Objekten auf einer Airbag-Abdeckung.

• Füße, Knie oder andere Körperteile in Kontakt mit oder in unmittelbarer Nähe einer Airbag-Abdeckung.

• Kopf, Arme oder andere Körperteile in Kontakt mit oder in unmittelbarer Nähe einer Seitenairbag-Abdeckung.

• Bekleidungsartikel am Haltegriff unter dem Dach.

Sitzpositionen

WARNUNGUm ein unnötiges Verletzungsrisiko bei der Airbag-Entfaltung zu vermeiden, müssen die Sicherheitsgurte jederzeit richtig angelegt sein. Außerdem sollten Fahrer und Beifahrer die Sitze so einstellen, dass ein möglichst großer Abstand zu den Frontairbags besteht. Außerdem ist auf den Vordersitzen und in den äußeren Fondsitzpositionen auf ausreichenden Abstand zur Seite des Fahrzeugs zu achten, damit sich die Seitenairbags vorn und die Airbags für den Kopfaufprallschutz vorn und hinten ungehindert entfalten können.

Seine optimale Wirkung kann das System bei einem schweren Unfall nur dann erzielen, wenn die Airbags in kürzester Zeit entfaltet werden.

Bei der Auslösung eines Airbags können Hautabschürfungen und andere Verletzungen verursacht werden, wenn man in diesem Moment dem Airbag zu nahe kommt.

InsassenerkennungEin Sensor im Beifahrersitz erfasst, ob der Sitz besetzt ist. Wenn bei einem Unfall der Sitz vom Sensor als unbesetzt erkannt worden ist, werden die Beifahrerairbag-Systeme (Front-, Seiten-und Kopfairbags) nicht aktiviert.

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Airbag

SO FUNKTIONIERT DER AIRBAGBei einem Unfall misst das Airbag-Steuergerät die Wucht des Aufpralls, um zu ermitteln, ob die Airbags ausgelöst werden sollten.

Die Funktion des Airbagsystems ist einzig und allein von den kollisionsbedingten Kräften abhängig, die auf die Fahrgastzelle einwirken. Die maßgeblichen Faktoren (Fahrgeschwindigkeit, Aufprallwinkel, Form und Größe des Kollisionsobjektes u.ä.) sind stark veränderlich und bestimmen dementsprechend die Energieentwicklung bei der Kollision.

HINWEIS: Bei Auffahrunfällen am Heck, beim Überschlagen des Wagens und bei kleineren Frontal-oder Seitenkollisionen bietet das Airbagsystem keinen Schutz; auch durch heftiges Bremsen oder Schlaglöcher werden die Airbags nicht ausgelöst.

Daraus ergibt sich, dass erhebliche Karosserieschäden auftreten können, ohne dass die Airbags ausgelöst werden, oder die Airbags in Funktion treten, obwohl kaum äußerliche Spuren feststellbar sind.

ZweistufenzündungDie Frontairbags werden zweistufig gezündet, wobei das Zeitintervall von der Schwere des Unfalls abhängig ist. Das System überwacht die Brems- bzw. Beschleunigungsrate während des Unfalls. Wenn bei einem relativ leichten Unfall die Airbags ausgelöst werden, entfalten sie sich nur so weit, wie zum Auffangen der Vorwärtsbewegung der Insassen erforderlich ist. Bei einem relativ schweren Unfall werden die Airbags jedoch voll entfaltet, um Fahrer und Beifahrer den größtmöglichen Schutz zu bieten.

Airbag-Auslösung

Im Fall einer Frontalkollision werden die beiden Frontairbags aktiviert. Kommt ein schwerer Aufprall von der Seite, so entfalten sich die Seitenairbags und der Kopfaufprallschutz nur auf der entsprechenden Seite des Fahrzeugs. Es sind natürlich Situationen denkbar, in denen die Airbags in unterschiedlichen Kombinationen oder nacheinander ausgelöst werden, etwa wenn Sekundärkollisionen auftreten.

WARNUNGDa beim Aufblasen eines Airbags erhebliche Kräfte freigesetzt werden, besteht das Risiko von Gesichts- und Körperverletzungen. Dieses Risiko lässt sich erheblich reduzieren, wenn Fahrer und Beifahrer eine korrekte, nicht zu weit nach vorn gestellte Sitzposition einnehmen und ihren Sicherheitsgurt richtig anlegen.

WICHTIGE INFORMATIONENDie Airbags treten nur in Funktion, um die Sicherheitsgurte in ihrer Rückhaltekraft zu unterstützen.

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Airbag

Ein Airbag entfaltet sich praktisch sofort und mit einem lauten Knall. Zusammen mit dem Sicherheitsgurtsystem hemmt der Airbag die Bewegungsfreiheit der geschützten Person, um das Risiko von Oberkörper-und Kopfverletzungen zu reduzieren.

Bei der Airbag-Auslösung wird ein feines Pulver freigesetzt. Dies ist nicht als Fehlfunktion zu verstehen, kann jedoch Hautreizungen verursachen, so dass das Pulver gründlich aus den Augen und offenen Hautverletzungen ausgewaschen werden sollte. Die entfalteten Front-und Seitenairbags fallen sofort wieder in sich zusammen (die Airbags für den Kopfaufprallschutz brauchen etwas länger). Dadurch wird der Körper sanft freigegeben, während die Sicht des Fahrers nicht beeinträchtigt wird.

WARNUNGNach der Auslösung des Airbagsystems sind einige seiner Bauteile sehr heiß - berühren Sie diese Teile NICHT, wenn sie sich noch nicht abgekühlt haben.

Seitenairbags

WARNUNGAchten Sie darauf, dass der Abstand zwischen Oberkörper und Fahrzeugseite groß genug ist, um die Entfaltung der Seitenairbags zu ermöglichen.

Die Seitenairbags dienen dem Schutz des Brustkorbes und entfalten sich nur bei einem schweren Seitenaufprall. Bei Front- oder Heckkollisionen treten sie NICHT in Funktion.

Wenn das Fahrzeug einem schweren Seitenaufprall ausgesetzt wird, durchbrechen die Airbags auf dieser Seite ihre Abdeckungen, um die geschützte Person aufzufangen. Die Airbags auf der anderen Fahrzeugseite werden nicht ausgelöst.

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Airbag

Seitlicher Kopfaufprallschutz*HINWEIS: Die Airbags für den seitlichen Kopfaufprallschutz sind nur dann zuverlässig funktionsfähig, wenn die Dach- und Frontsäulenverkleidung unbeschädigt und richtig angebracht sind. Lassen Sie das Fahrzeug im Zweifelsfall von einem Land Rover Händler untersuchen.

Die Airbags für den seitlichen Kopfaufprallschutz sollen nur bei einer schweren Flankenkollision den Kopf schützen. Nur durch Front- oder Heckkollisionen werden sie NICHT ausgelöst.

Die Kopfaufprallschutzmodule sind unter dem Dach und hinter der Vordersäulenverkleidung angeordnet, unmittelbar über den Türen. Bei einem schweren Seitenaufprall befreien sich die Airbags. Um zusätzlichen Schutz gegen Sekundärkollisionen zu bieten, fallen die Airbags für den seitlichen Kopfaufprallschutz etwas langsamer zusammen.

Airbag-WarnleuchteEine im Instrumentenfeld angeordnete Warnleuchte macht auf einen etwaigen Airbag-Defekt aufmerksam. Das System muss in folgenden Fällen von einer Werkstatt überprüft werden:• Nach dem Einschalten der Zündung

(Position 'II') leuchtet die Warnleuchte nicht auf.

• Nach dem Einschalten der Zündung (Position 'II') geht die Warnleuchte nicht nach ca. 4 Sekunden aus.

• Die Warnleuchte leuchtet nach dem Anlassen des Motors oder während der Fahrt.

SERVICE-INFORMATIONEN

WARNUNGNehmen Sie UNTER KEINEN UMSTÄNDEN selber die Wartung, Reparatur, Erneuerung oder Änderung irgendwelcher Teile des Airbagsystems oder von Kabeln in ihrer Nähe in Angriff; jede solche Störung könnte das System aus Versehen aktivieren und Verletzungen verursachen.

Fünfzehn Jahre nach der Erstanmeldung (oder nach dem Einbau eines Ersatzairbags) müssen einige Bauteile von einem Land Rover Betrieb erneuert werden (beachten Sie bitte die Airbag-Austauschtermine auf Seite 2 des Kundendienstheftes).

Darüber hinaus sollten Sie in den folgenden Fällen IMMER Ihre Werkstatt aufsuchen:• Ein Airbag hat sich entfaltet.

• Das Fahrzeug ist vorn oder an der Seite beschädigt worden, obwohl sich der entsprechende Airbag nicht entfaltet hat.

• An einer Airbag-Abdeckung sind Anzeichen von Beschädigung oder Abnutzung sichtbar.

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Airbag

Verkauf des FahrzeugsWenn Sie sich von Ihrem Fahrzeug später einmal trennen, versäumen Sie bitte nicht, den neuen Besitzer auf das Airbagsystem und dessen Austauschtermin aufmerksam zu machen (siehe Seite 2 im Kundendienstheft).

Vor einer Verschrottung des Fahrzeugs müssen die nicht ausgelösten und deshalb potentiell sehr gefährlichen Airbags fachkundig und unter kontrollierten Bedingungen sicher entsorgt werden.

WICHTIGE INFORMATIONENDie Bauteile des Airbagsystems sind anfällig gegen elektrische und physische Störungen, die das System sehr leicht beschädigen, ungewollt auslösen oder versagen lassen könnten.

Im Interesse Ihrer Sicherheit empfehlen wir Ihnen, sich in den folgenden Fällen immer an Ihre Land Rover Werkstatt zu wenden:• Bei Entfernung oder Reparatur eines

Bauteils oder der Verkabelung in der Nähe von Airbag-Teilen, wie Lenkrad, Lenksäule, Tür- und Dachverkleidung, Cockpit und Instrumentenfeld.

• Beim Einbau elektronischer Geräte, wie Mobiltelefon, Funksprechgerät oder Stereoanlage.

• Bei Veränderungen am Vorderwagen oder an der Flanke, einschließlich Stoßfänger und Fahrwerk.

• Bei der Montage von Extras an der Fahrzeugfront oder -seite.

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Lenksäule

LenksäuleLENKRADEINSTELLUNG

WARNUNGVersuchen Sie UNTER KEINEN UMSTÄNDEN, das Lenkrad einzustellen, während das Fahrzeug in Bewegung ist. Der damit verbundene Verlust der Lenkkontrolle ist äußerst gefährlich!

Das Lenkrad lässt sich der Hebelbewegung entsprechend in vier Richtungen für die gewünschte Fahrposition einstellen.

Bewegen Sie bei stehendem Fahrzeug den Hebel aufwärts oder abwärts, um das Lenkrad höher oder tiefer zu stellen.

Wenn Sie den Hebel nach vorn oder hinten bewegen, verändern Sie dementsprechend die Reichweite.

LENKRADMEMORY*Die endgültige Lenkradeinstellung wird abgespeichert und mit dem dabei benutzten Zündschlüssel identifiziert.

Wenn dieser Schlüssel danach wieder benutzt wird, nimmt das Lenkrad die entsprechende Stellung ein.

So lässt sich für verschiedene Fahrer die jeweils optimale Lenkradeinstellung speichern und abrufen.

Wenn bei Fahrzeugen mit Memorysitz der Zündschlüssel abgezogen wird, fährt das Lenkrad automatisch in die weiteste Stellung zurück, um den Aus- und Einsteig zu erleichtern.

HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit Fahrersitzmemory können bis zu drei verschiedene fahrerspezifische Lenkradpositionen einprogrammiert werden, die dann auf einfachen Tastendruck abrufbar sind - weitere Einzelheiten dazu unter‘FAHRERSITZ-MEMORYFUNKTION*’, Seite 41 .

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Außenrückspiegel

AußenrückspiegelAUSSENRÜCKSPIEGELHINWEIS: Die Außenrückspiegel können täuschen - Objekte können weiter entfernt erscheinen, als sie es tatsächlich sind.

Spiegelscheibe einstellen

• Den unteren Schalter (2) nach links oder rechts schieben, um den Außenrückspiegel auf der entsprechenden Seite zu wählen.

• Bei eingeschalteter Zündung (Position 'II') auf den entsprechenden Pfeil am Einstellschalter (1) drücken, um den Spiegel nach oben, unten, links oder rechts zu verstellen.

Die Türspiegel weisen integrierte Heizelemente auf, um das Spiegelglas zu enteisen und zu entfeuchten. Die Heizelemente treten in Abhängigkeit von der Außentemperatur automatisch in Betrieb, während der Zündschalter auf 'II' steht.

HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit Fahrersitzmemory können bis zu drei verschiedene fahrerspezifische Spiegelpositionen einprogrammiert werden, die dann auf einfachen Tastendruck abrufbar sind - weitere Einzelheiten dazu unter‘FAHRERSITZ-MEMORYFUNKTION*’, Seite 41 .

KlappspiegelDie Spiegelgehäuse sind so konstruiert, dass sie bei einer Kollision nach vorn oder hinten umklappen. Sie können auch vor engen Durchfahrten eingeklappt werden (zum Fenster hin).

Manuell: Bei manchen Fahrzeugen können die Spiegel manuell eingeklappt werden, indem man das Spiegelgehäuse an die Seitenscheibe zieht. Anschließend wird der Spiegel wieder in die Normalstellung ausgeklappt.

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Außenrückspiegel

Elektrisch* : Bei einmaliger Betätigung des Spiegelklappschalters (siehe Pfeil in der Nebenabbildung) werden die Spiegel eingeklappt. Um die Spiegel wieder auszuklappen, wird der Schalter erneut betätigt.

HINWEIS: Bei Geschwindigkeiten von mehr als 10 km/h ist die elektrische Klappfunktion nicht wirksam.

Sollten die Spiegel versehentlich verstellt werden (d.h. ein Spiegel ausgeklappt, der andere eingeklappt), werden die Spiegel bei nochmaliger Schalterbetätigung wieder synchronisiert.

Abblendautomatik*Bei manchen Modellen weisen die Spiegel eine automatische Abblendfunktion auf, um nachts die Blendwirkung von hellen Scheinwerfern nachfolgender Fahrzeuge zu reduzieren.

Automatische Spiegelparkhilfe*Fahrzeuge mit Fahrersitzmemory sind so programmiert, dass der Spiegel auf der Bordsteinseite bei Wahl des Rückwärtsgangs automatisch abgewinkelt wird. Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn der Spiegelwählschalter ('2' auf der Vorseite) in der fahrerseitigen Position steht.

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Instrumente

InstrumenteINSTRUMENTENFELD

1. KraftstoffvorratsanzeigeDer Zeiger fällt auf Null zurück, wenn die Zündung ausgeschaltet wird, steigt aber nach dem Wiedereinschalten ('II') schnell an, um die vorhandene Kraftstoffmenge anzuzeigen. Nach dem Tanken geht die Anzeige schnell auf den neuen Füllstand über.

Die GELBE Kraftstoffmangelanzeige leuchtet auf, wenn der nutzbare Tankinhalt auf 12 Liter (Benzinmotor) bzw. 10 Liter (Dieselmotor) abgesunken ist. In diesem Fall empfiehlt es sich, bei nächster Gelegenheit zu tanken.

Der kleine Pfeil im Kraftstoffpumpensymbol des Instruments zeigt an, auf welcher Fahrzeugseite der Füllstutzen angeordnet ist - ein nützlicher Hinweis für die richtige Einordnung des Fahrzeugs an der Tankstelle.

WARNUNGFahren Sie den Tank NIE leer - die dadurch bewirkten Fehlzündungen könnten den Katalysator beschädigen.

2. TachometerZeigt die Fahrgeschwindigkeit in km/h an.

3. DrehzahlmesserZeigt die Motorgeschwindigkeit in Umdrehungen pro Minute an (x 1000). Unter normalen Bedingungen wird der Motor im Kraftstoff sparenden Bereich zwischen 2000 und 3000/min betrieben.

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Instrumente

4. TemperaturanzeigeWenn das Motorkühlmittel seine normale Betriebstemperatur erreicht hat, nimmt der Zeiger eine Mittelstellung zwischen dem ROTEN und dem BLAUEN Segment ein (die genaue Position ist von den Klimabedingungen abhängig).

Wenn der Zeiger an das ROTE Feld kommt, ist das Motorkühlmittel zu heiß. Sollte der Zeiger in das rote Feld EINTRETEN und die ROTE Warnleuchte in der Anzeige aufleuchten, drohen schwere Motorschäden (in diesem Fall kann sich die Klimaanlage ausschalten, und die Motorleistung kann reduziert werden, um den Motor zu entlasten).

Halten Sie sofort an, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen, und schalten Sie den Motor aus, damit er sich abkühlen kann. Wenn das Problem nicht zu beheben ist, lassen Sie das Fahrzeug fachkundig untersuchen, bevor Sie die Fahrt fortsetzen.

5. Check-ControlHalten Sie die Taste bei ABGEZOGENEM Zündschlüssel gedrückt, um etwaige Systemfehler anzeigen zu lassen. Falls Fehler existieren, werden sie der Reihe nach angezeigt, bis die Taste wieder losgelassen wird. Wenn keine Fehler bei den überwachten Systemen vorliegen, erscheint die Meldung 'CHECK CONTROL OK'. Siehe‘HAUPTMELDEFELD’, Seite 64 , für weitere Informationen. Etwaige Fehlermeldungen werden auch während der Fahrt und beim Ausschalten der Zündung angezeigt.

6. WählhebelstellungsanzeigeDiese Anzeige meldet die gegenwärtige Wählhebelstellung und den Status des Verteilergetriebes. Siehe‘WÄHLHEBELSTELLUNGSANZEIGE’, Seite 71 , für weitere Informationen.

7. HauptmeldefeldHier werden alle von den Bordsystemen erzeugten Fehlermeldungen und Warnhinweise angezeigt. Weitere Informationen über die Meldungen und ihre Bedeutung finden Sie unter‘HAUPTMELDEFELD’, Seite 64 .

8. Kilometer- und TageskilometerzählerWenn die Zündung auf 'II' steht, gibt der Zähler die Gesamtfahrleistung des Fahrzeugs und die Länge der aktuellen Kurzstrecke an. Je nach Marktausführung kann sich die Anzeige auf Meilen oder Kilometer beziehen. Um zwischen den beiden Einheiten umzuschalten, halten Sie den Rückstellknopf des Tageskilometerzählers für mindestens 2 Sekunden gedrückt.

9. Service-IntervallanzeigeAngezeigt wird das Restintervall bis zur nächsten fälligen Inspektion (Schmierservice oder Hauptinspektion). Siehe‘SERVICE-INTERVALLANZEIGE’, Seite 71 , für weitere Informationen.

10. Rückstellknopf des TageskilometerzählersBei kurzer Betätigung des Rückstellknopfs geht der Zähler auf Null zurück.

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Bordcomputer

BordcomputerBORDCOMPUTER - FUNKTIONEN ABRUFEN

Der Bordcomputer zeigt im Meldefeld des Instrumentenblocks nützliche Informationen an, um den Fahrer bei der Ermittlung von Kraftstoffverbrauchswerten, Reisezeiten und Entfernungen zu unterstützen.

Wenn die Zündung auf Position 'II' steht, können die verschiedenen Bordcomputerfunktionen abgerufen werden, indem man den Druckschalter am Stumpf des linken Lenksäulenhebels so oft betätigt, bis die gewünschte Anzeige erscheint. Die Anzeigefolge lautet:• Höchstgeschwindigkeit.

• Entfernung (zum Zielort).• Reichweite.

• Voraussichtliche Ankunftszeit.

• Datum.• Tageszeit.

• Stoppuhr.

• Kraftstoffverbrauch 1.• Kraftstoffverbrauch 2.

• Durchschnittsgeschwindigkeit.

• Zeit 1* (nur Standheizung).• Zeit 2* (nur Standheizung).

Der Fahrer hat die Möglichkeit, die Anzeigeinhalten und auch die Anzeigefolge selbst zu bestimmen. Weitere Informationen enthält die Bedienungsanleitung 'Stereoanlage' ' oder 'Audio-, TV- und Navigationssystem' .

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Meldefelder

MeldefelderHAUPTMELDEFELD

1. Digitaler Kilometerzähler. Zeigt den Gesamtkilometerstand des Fahrzeugs an.

2. Tageskilometerzähler. Zeigt die Länge einer bestimmten Strecke in km an.

3. Umgebungstemperaturanzeige.4. Display für Warn- und

Informationshinweise.

Im Meldefeld werden Warn- und Informationshinweise für den Fahrer angezeigt. Die Meldungen haben unterschiedliche Prioritätsstufen und werden nach Kategorien unterteilt.

Meldungen erscheinen, wenn ein Fehler auftritt, sowie nach dem Ausschalten der Zündung. Die Meldungen können auch noch bis zu drei Minuten nach dem Abziehen des Zündschlüssels abgerufen werden, indem man die Check-Control-Taste drückt.

Kritische WarnungenKritische Warnungen werden von einem Signalton begleitet und erscheinen zwischen zwei blinkenden Pfeilen. Solange der Fehlerzustand andauert, werden kritische Warnungen bei eingeschalteter Zündung ständig angezeigt.

Diese Meldungen dürfen Sie NICHT ignorieren - HANDELN SIE SOFORT!

Warn- und InformationshinweiseWarnhinweise sind nicht von kritischer Bedeutung, erfordern jedoch ein dringendes Handeln. Sie werden ebenfalls von einem akustischen Signal begleitet, wenn sie im Display erscheinen.

Diese Meldungen dürfen Sie NICHT ignorieren - HANDELN SIE SOFORT. Warnhinweise werden etwa 20 Sekunden lang angezeigt. Wenn weitere Warnhinweise auflaufen, wird die Anzeigezeit auf etwa 2 Sekunden reduziert.

Informationshinweise werden nach Bedarf angezeigt sowie beim Ein- und Ausschalten der Zündung. Wenn der Hinweis ein Handeln des Fahrers erfordert - SORGEN SIE SO BALD WIE MÖGLICH FÜR ABHILFE.

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Meldefelder

WARN- UND INFORMATIONSHINWEISEWarnhinweise und Informationsmeldungen werden nach ihrer Bedeutung angezeigt, wobei kritische Warnungen Priorität haben. Kritische Warnungen erscheinen zwischen zwei blinkenden Pfeilen. Kritische Warnungen erfordern ein sofortiges Handeln.

Meldung Bedeutung Was tun?ACCESS MAX 40KM/H Kriechbetrieb gewählt. Im Kriechbetrieb nicht schneller

als 40 km/h fahren, oder der Fahrzeugaufbau wird wieder auf normale Niveauhöhe gebracht.

NIVEAUREGEL. INAKTIV+ MAX 60 km/h(abwechselnd)

Die Luftfederung ist überhitzt und vorübergehend ausgeschaltet.

Vorsichtig fahren und bedenken, dass die Luftfederung nicht voll funktionsfähig ist. Wenn die Meldung länger als 25 Minuten angezeigt wird, das Fahrzeug so bald wie möglich fachkundig untersuchen lassen.

HANDBREMSE ANZIEHEN Das Hauptgetriebe steht auf 'P' (Parken) und das Verteilergetriebe auf Neutral. Die Zündung ist ausgeschaltet, aber die Handbremse ist nicht angezogen.

Die Handbremse anziehen oder, falls das Fahrzeug auf beiden Achsen rollend abgeschleppt werden soll, den Zündschalter auf 'I' oder 'II' stellen.

BREMSFLÜSSIGK.PRÜFEN Es herrscht Flüssigkeitsmangel.

Sofort anhalten, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen, und Bremsflüssigkeit nachfüllen. Die mögliche Leckursache so bald wie möglich von Ihrem Händler ermitteln lassen.

BREMSBELAG PRÜFEN Die Bremsbeläge nähern sich der Verschleißgrenze.

Vorsichtig fahren und so bald wie möglich Ihren Händler aufsuchen.

CHECK CONTROL OK Die Eigendiagnose hat keine systemfehler gefunden.

Kein Eingreifen erforderlich.

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Meldefelder

KÜHLWASSERST. PRÜFEN Es herrscht Kühlflüssigkeitsmangel.

So bald wie möglich korrekt angemischte Kühlflüssigkeit (Frostschutzmittel und Wasser) nachfüllen. Wenn der Fehler weiter auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

ABBLENDLICHT PRÜFEN Eine Glühlampe ist ausgefallen, oder der Stromkreis ist defekt.

Die Glühlampe kontrollieren/wechseln oder Ihren Händler aufsuchen.

MOTORÖLSTAND PRÜFEN Der Motorölstand ist an der unteren Grenze.

Sofort anhalten, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen, und Motoröl bis auf den korrekten Stand nachfüllen.

NEBELLICHT VO PRÜFEN Eine Glühlampe ist ausgefallen, oder der Stromkreis ist defekt.

Die Glühlampe kontrollieren/wechseln oder Ihren Händler aufsuchen.

LICHT VORNE PRÜFEN Mehr als eine Leuchte vorn ist ausgefallen.

Leuchten kontrollieren, ausgefallene Glühlampen wechseln. Wenn danach immer noch eine Leuchte defekt ist, den Fehler von einem Händler beheben lassen.

TANKDECKEL PRÜFEN* (nur bestimmte Märkte)

Der Tankdeckel ist nicht richtig befestigt.

Tankdeckel kontrollieren und festziehen/richtig anbringen.

FERNLICHT PRÜFEN Eine Glühlampe ist ausgefallen, oder der Stromkreis ist defekt.

Die Glühlampe kontrollieren/wechseln oder Ihren Händler aufsuchen.

KENNZEICHENL. PRÜFEN Eine Glühlampe ist ausgefallen, oder der Stromkreis ist defekt.

Die Glühlampe kontrollieren/wechseln oder Ihren Händler aufsuchen.

NEBELLICHT HI PRÜFEN Eine Glühlampe ist ausgefallen, oder der Stromkreis ist defekt.

Die Glühlampe kontrollieren/wechseln oder Ihren Händler aufsuchen.

LICHT HINTEN PRÜFEN Mehr als eine Leuchte hinten ist ausgefallen.

Kontrollieren, welche Leuchten ausgefallen sind, und defekte Glühlampen wechseln. Wenn die Leuchte immer noch defekt ist, den Fehler von einem Händler beheben lassen.

Meldung Bedeutung Was tun?

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Meldefelder

STANDLICHT PRÜFEN Eine Glühlampe ist ausgefallen, oder der Stromkreis ist defekt.

Die Glühlampe kontrollieren/wechseln oder Ihren Händler aufsuchen.

RÜCKLICHT PRÜFEN Eine Glühlampe ist ausgefallen, oder der Stromkreis ist defekt.

Die Glühlampe kontrollieren/wechseln oder Ihren Händler aufsuchen.

ANHÄNGERLICHT PRÜFEN Eine Glühlampe ist ausgefallen, oder der Stromkreis ist defekt.

Die Glühlampe kontrollieren/wechseln oder Ihren Händler aufsuchen.

KÜHLWASSERTEMPERATUR Die Kühlmitteltemperatur ist zu hoch.

Sofort anhalten, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen, den Motor ausschalten und abkühlen lassen. Setzen Sie sich so bald wie möglich mit Ihrem Händler in Verbindung.

TÜR OFFEN Eine Tür ist nicht richtig geschlossen (beim Anfahren).

Sofort anhalten, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen, und die Tür schließen.

DSC INAKTIV In der DSC ist ein Fehler aufgetreten.

Die Weiterfahrt ist möglich, aber es ist besondere Vorsicht geboten. Setzen Sie sich so bald wie möglich mit Ihrem Händler in Verbindung.

EEPROM LCMC Der Hauptlichtschalter ist defekt.

Setzen Sie sich so bald wie möglich mit Ihrem Händler in Verbindung.

MOTORNOTPROGRAMM Im Motormanagement ist ein Fehler aufgetreten.

Die Weiterfahrt ist möglich, jedoch mit verminderter Motordrehzahl und -leistung. Fahren Sie vorsichtig und setzen Sie sich so bald wie möglich mit Ihrem Händler in Verbindung. Der Motor kann Startprobleme verursachen und leicht ausgehen.

A-TEMPERATUR X°C/F Die Außentemperatur ist maximal 3°C.

Eiswarnung. Vor Fahrtbeginn die Scheiben enteisen und bei der Fahrt die Glatteisgefahr einkalkulieren.

Meldung Bedeutung Was tun?

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Meldefelder

GURT ANLEGEN Der Fahrer- oder Beifahrergurt ist nicht richtig angelegt worden.

Feststellen, welcher Sicherheitsgurt betroffen ist, und den Gurt richtig anlegen.

EINSPRITZANLAGE In der Kraftstoffeinspritzanlage ist ein Fehler aufgetreten.

Das Fahrzeug fachkundig untersuchen lassen.

HDC INAKTIV In der HDC ist ein Fehler aufgetreten.

Auf die geplante Abfahrt/Auffahrt verzichten und so bald wie möglich Ihren Händler aufsuchen.

HDC TEMPORÄR AUS Die HDC ist überbeansprucht worden und hat sich vorübergehend ausgeschaltet.

Auf die geplante Abfahrt/Auffahrt verzichten, bis das system sich abgekühlt hat (Meldung wird gelöscht).

NACHLEUCHTFUNKTION Sie haben die Nachleuchtfunktion gewählt - die Scheinwerfer schalten sich automatisch aus.

Kein Eingreifen erforderlich.

HIGH RANGE Das Verteilergetriebe steht auf Straßengang.

Den Geländegang wählen, wenn der Straßengang nicht gewünscht wird.

FUNKSCHLÜSSEL-BATT. Die Batterie im Funkschlüssel wird zu schwach.

Die Funkschlüsselbatterie wechseln.

ZÜNDSCHLÜSSEL STECKT* (nur bestimmte Märkte)

Während der Schlüssel noch im Zündschloss steckt, ist die Fahrertür geöffnet worden.

Zündschlüssel abziehen.

LICHT AN Der Zündschlüssel ist abgezogen worden, aber die Beleuchtung ist noch eingeschaltet.

Die Beleuchtung ausschalten, wenn sie nicht mehr gebraucht wird.

LOW RANGE Das Verteilergetriebe steht auf Geländegang.

Den Straßengang wählen, wenn der Geländegang nicht gewünscht wird.

WASCHWASSER FÜLLEN Es herrscht Flüssigkeitsmangel.

So bald wie möglich Waschflüssigkeit nachfüllen.

Meldung Bedeutung Was tun?

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Meldefelder

MANUELLBETRIEB Das Getriebe steht im Handschaltprogramm.

Auf Automatik umschalten, wenn das Handschaltprogramm nicht mehr gewünscht wird.

KEIN HDC, LANGSAMER Der HDC-Geschwindigkeitsbereich von 0 - 35 km/h ist überschritten worden, oder es wurde versucht, die HDC bei höherer Geschwindigkeit einzuschalten.

Langsamer als 35 km/h fahren, um die HDC einzuschalten oder zu benutzen.

OFFROAD MAX 50KM/H Aktuelle Fahrgeschwindigkeit bei Geländeniveauhöhe höher als 45 km/h.

Bei Geländeniveauhöhe nicht schneller als 50 km/h fahren. Der Fahrzeugaufbau wird sonst wieder auf normale Niveauhöhe gebracht.

VORGLÜHEN Das Vorglühsystem des Fahrzeugs ist aktiviert worden.

Das System deaktivieren, wenn es nicht benötigt wird.

HANDBREMSE LÖSEN Bein angezogener Handbremse ist ein Gang gewählt worden.

Die Handbremse lösen.

LEERLAUF EINLEGEN Sie haben versucht, den Schaltbereich zu ändern, ohne vorher das Getriebe in Neutralstellung zu bringen.

Das Hauptgetriebe auf Neutral stellen.

LANGSAMER Sie fahren zu schnell, um den Schaltbereich zu ändern.

Die Fahrgeschwindigkeit zur Änderung des Schaltbereichs weit genug heruntersetzen.

LIMIT* Sie überschreiten die festgesetzte Höchstgeschwindigkeit.

Langsamer fahren, um das Tempolimit einzuhalten.

SPORT PROGRAMM Das Getriebe steht im Sportschaltprogramm.

Auf Automatik umschalten, wenn das Sportschaltprogramm nicht mehr gewünscht wird.

Meldung Bedeutung Was tun?

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Meldefelder

STOP! ÖLDRUCK MOTOR Der Motoröldruck ist zu niedrig.

Sofort anhalten, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen, und den Motor ausschalten. Ölstand kontrollieren, nötigenfalls Öl nachfüllen - sonst Kontakt mit Ihrem Händler aufnehmen, bevor die Fahrt fortgesetzt wird.

KOFFERRAUM OFFEN Die Heckklappe ist nicht richtig geschlossen, wenn das Fahrzeug zum erstenmal anfährt.

Sofort anhalten, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen, und die Heckklappe richtig schließen.

ANHÄNGERMODUS Beim Anhängerbetrieb ist eine Änderung der Niveauhöhe angefordert worden. Es wird keine Änderung vorgenommen.

Nicht versuchen, beim Anhängerbetrieb die Niveauhöhe zu ändern - das Fahrzeug muss auf normaler Niveauhöhe bleiben.

GETRIEBENOTPROGRAMM Im Getriebe ist ein Fehler aufgetreten.

Vorsichtig fahren, ohne den Motor hochzujagen, und so bald wie möglich Ihren Händler aufsuchen.

UNTSGETRIEBE NEUTRAL Das Verteilergetriebe ist auf neutral gestellt worden.

Sicherung 37 entfernen, wenn das Verteilergetriebe nicht mehr in der Neutralstellung stehen muss.

GETRIEBE ÜBERHITZT Die Getriebeöltemperatur ist zu hoch.

Falls die Meldung länger erscheint, sofort anhalten, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen, und das Getriebe abkühlen lassen. Das Fahrzeug fachkundig untersuchen lassen, wenn die Meldung erneut erscheint.

Meldung Bedeutung Was tun?

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Meldefelder

SERVICE-INTERVALLANZEIGE

Wenn der Zündschalter auf 'I' gestellt wird, erscheint im Kilometerzähler eine Anzeige für das Restintervall bis zur nächsten Inspektion (siehe Pfeil in der Nebenabbildung). Nach etwa 4 Sekunden zeigt das Display wieder den normalen Kilometerstand an.

Die Intervallzählung erfolgt durch das Motorsteuersystem unter Berücksichtigung des persönlichen Fahrstil und der Einsatzbedingungen.

Wenn entweder ein Schmierservice oder eine Hauptinspektion fällig ist, meldet das Display, 'ÖLSERVICE' oder 'INSPEKTION'. Wenn keine dieser beiden Meldungen im Display erscheint, lassen Sie von Ihrem Händler den erforderlichen Service durchführen.

HINWEIS: Nach jeder Inspektion wird in der Werkstatt der Zähler zurückgesetzt, um die Intervallzählung neu zu beginnen.

WÄHLHEBELSTELLUNGSANZEIGE

Diese Anzeige meldet die gegenwärtige Wählhebelstellung ('P', 'R', 'N' oder 'D') und den Status des Verteilergetriebes. Außerdem wird im Handschaltprogramm angezeigt, welcher Gang eingelegt ist ('5', '4', '3', '2' oder '1').

Das Geländegangsymbol (oben rechts in der Ecke) blinkt, wenn das Verteilergetriebe zwischen den Schaltbereichen umschaltet, und leuchtet ununterbrochen, wenn der Geländegang eingeschaltet ist. Die Bereichsumschaltung wird auch im meldefeld bestätigt.

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Warn- und Kontrollleuchten

Warn- und KontrollleuchtenINSTRUMENTENFELD

Die Anordnung und Ausführung der Warn- und Kontrollleuchten ist vom Modell und von den jeweiligen Marktanforderungen abhängig.

Nebelschlusslicht - GELBLeuchtet, wenn das Nebelschlusslicht eingeschaltet ist.

Nebelscheinwerfer - GRÜNLeuchtet, wenn die Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind.

Ladekontrolle - ROTDie Leuchte geht beim Einschalten der Zündung an ('II') und erlischt, wenn der Motor läuft. Falls dieses

Feld weiterleuchtet oder während der Fahrt aufleuchtet, liegt eine Störung vor. Lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich fachkundig untersuchen.

Öldruck - ROTDiese Leuchte geht zur Funktionsprüfung beim Einschalten der Zündung ('II') an und erlischt,

wenn der Motor läuft. Falls dieses Feld weiterleuchtet, blinkt oder während der Fahrt aufleuchtet, halten Sie das Fahrzeug so bald wie möglich an und schalten Sie den Motor SOFORT ab. Lassen Sie das Fahrzeug fachkundig untersuchen, bevor Sie die Fahrt fortsetzen. Wenn diese Lampe aufleuchtet, muss immer der Ölstand kontrolliert werden.

Motor - GELB*Diese Leuchte geht zur Funktionsprüfung und Systemkontrolle an, wenn die

Zündung eingeschaltet wird, und erlischt, wenn der Motor anspringt. Wenn sie zu irgendeiner anderen Zeit aufleuchtet oder blinkt, liegt ein Motorfehler vor - fahren Sie langsamer und lassen Sie das Fahrzeug unverzüglich fachkundig untersuchen.

1/21/2

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Warn- und Kontrollleuchten

Handbremse - ROTDie Warnleuchte geht zur Funktionsprüfung beim Einschalten der Zündung für etwa 3 Sekunden

an. Sie leuchtet auch auf, wenn die Handbremse bei eingeschalteter Zündung ('II') angezogen wird.

Die Leuchte muss erlöschen, wenn die Handbremse ganz gelöst ist. Sollte die Leuchte während der Fahrt aufleuchten, liegt ein Defekt der Handbremsanlage vor; lassen Sie das Fahrzeug fachkundig untersuchen, bevor Sie die Fahrt fortsetzen.

Bremssystem - ROTDiese Leuchte nimmt die selbe Position ein und zeigt das selbe Symbol wie die Warnleuchte der

Vollbremsunterstützung; sie geht beim Einschalter der Zündung zur Funktionsprüfung kurz an (Leuchtfolge: gelb-rot-gelb).

Die Leuchte müsste ausgehen, wenn der Zündschalter auf 'II' gestellt worden ist. Falls die Leuchte nicht ausgehen oder während der Fahrt aufleuchten sollte, liegt ein Fehler am Bremssystem vor. Halten Sie vorsichtig an, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen, und lassen Sie das Fahrzeug fachkundig untersuchen, bevor Sie die Fahrt fortsetzen.

Die Warnleuchte kann von der Meldung 'BREMSBELAG PRÜFEN' oder 'BREMSFLÜSSIGK.PRÜFEN' begleitet werden. Wenn die meldung 'BREMSFLÜSSIGK.PRÜFEN' erscheint, prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand und füllen Sie nach Bedarf Bremsflüssigkeit nach. Falls die Leuchte weiterleuchtet, obwohl der Bremsflüssigkeitsstand korrekt ist, lassen Sie das Fahrzeug fachkundig untersuchen, bevor Sie die Fahrt fortsetzen.

Vollbremsunterstützung - GELBDiese Leuchte nimmt die selbe Position ein und zeigt das selbe Symbol wie die Warnleuchte des

Bremssystems; sie geht beim Einschalter der Zündung ('II') zur Funktionsprüfung kurz an (Leuchtfolge: gelb-rot-gelb).

Falls die Leuchte nach dem Motorstart gelb weiterleuchtet oder während der Fahrt aufleuchten sollte, ist die Vollbremsunterstützung defekt. Fahren Sie vorsichtig, verzichten Sie auf scharfe Bremsmanöver, und lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich fachkundig untersuchen.

Antiblockiersystem - GELBDie Leuchte geht zwecks Funktionsprüfung beim Einschalten der Zündung ('II') kurz an. Falls die

Leuchte nicht ausgehen oder während der Fahrt aufleuchten sollte, liegt ein ABS-Fehler vor. Fahren Sie vorsichtig, verzichten Sie auf scharfe Bremsmanöver, und lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich fachkundig untersuchen.

Airbag - ROTDieses Feld leuchtet beim Einschalten der Zündung ('II') auf und erlischt nach etwa 4 Sekunden.

Falls sie zu irgendeinem anderen Zeitpunkt aufleuchtet, liegt ein Defekt vor - lassen Sie das Fahrzeug unverzüglich fachkundig untersuchen.

Tempomat aktiv - GRÜN*Leuchtet bei aktivem Tempomat.

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Warn- und Kontrollleuchten

Sicherheitsgurt - ROT*Die Leuchte geht beim Einschalten der Zündung ('II') an und erlischt nach etwa 6 Sekunden, selbst wenn

der Fahrer den Sicherheitsgurt nicht anlegt hat. In manchen Marktausführungen wird die Warnleuchte auch von einem Gong begleitet (siehe‘AKUSTISCHE WARNSIGNALE’, Seite 75).

HINWEIS: In bestimmten Marktausführungen bleibt die Leuchte an, bis der Fahrer sich angeschnallt hat.

Glühkerze - GELB (nur bei Dieselmotor)Leuchtet auf, wenn die Zündung auf 'II' gestellt wird. Warten Sie, bis die Leuchte erlischt, bevor Sie den

Motor starten. Falls die Leuchte während der Fahrt angeht, ist ein Fehler in der Dieseleinspritzung aufgetreten; lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich fachkundig untersuchen.

Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) - GELBLeuchtet bei der Systemkontrolle kurz auf, wenn die Zündung auf 'II' gestellt wird. Die Leuchte geht auch

an, wenn der DSC-Schalter betätigt wird, um anzuzeigen, dass die DSC ausgeschaltet ist (obwohl die ETC aktiv bleibt).

Die Leuchte blinkt, wenn das System in Betrieb tritt, bis es nicht mehr benötigt wird.

Falls die Leuchte ununterbrochen leuchtet und nicht ausgeht, wenn der DSC-Schalter betätigt wird, ist ein Fehler im System aufgetreten. Im Fall eines Fehlers wird die DSC deaktiviert - fahren Sie besonders vorsichtig und lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich fachkundig untersuchen.

HDC-Kontrollleuchte - GRÜNLeuchtet zur Funktionsprüfung und Systemkontrolle kurz auf, wenn die Zündung auf 'II' gestellt wird, und

immer dann, wenn die HDC eingeschaltet ist.

Wenn die HDC-Funktion eingeschaltet ist und das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit im Bereich bis 35 km/h fährt, leuchtet die Leuchte ununterbrochen.

Wenn die HDC-Funktion eingeschaltet ist und das Fahrzeug die HDC-Betriebsgeschwindigkeit überschreitet, blinkt die Leuchte, und die Meldung 'KEIN HDC - LANGSAMER' erscheint.

Die Leuchte blinkt auch während der HDC-Dämpfung (siehe‘HDC-Dämpfung’, Seite 154 , für weitere Informationen).

Falls ein HDC-Fehler auftritt, wird die HDC gedämpft und deaktiviert oder sofort deaktiviert (je nach Fehlertyp und Betriebsstatus der HDC). Die grüne Kontrollleuchte erlischt, und die Meldung 'HDC INAKTIV' erscheint im Meldefeld.

Fernlicht - BLAULeuchtet auf, wenn das Fernlicht eingeschaltet wird.

Fahrtrichtungsanzeiger - GRÜNDie Kontrollleuchte links oder rechts blinkt im Gleichtakt mit den Fahrtrichtungsanzeigern links oder

rechts, wenn sie eingeschaltet werden. Wenn die Kontrollleuchte nicht oder sehr schnell blinkt, kann eine Glühlampe in einer der Blinkerleuchten defekt sein.

Wenn die Warnblinkanlage eingeschaltet wird, leuchten beide Kontrollleuchten zusammen mit den Blinkerleuchten.

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Akustische Warnsignale

Akustische WarnsignaleAKUSTISCHE WARNSIGNALEJe nach Spezifikation kann Ihr Fahrzeug in Verbindung mit bestimmten Systemen Warn- und Kontrolltöne abgeben.

LichtkontrolleWenn nach dem Ausschalten der Zündung die Beleuchtung anbleibt und die Fahrertür geöffnet wird, ertönt ein akustisches Warnsignal. Der Kontrollton verstummt sofort, wenn die Beleuchtung ausgeschaltet oder die Fahrertür wieder geschlossen wird.

Warnsignale der LuftfederungDer Kriechbetrieb gestattet Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 40 km/h, ohne die automatische Rückführung zur normalen Niveauhöhe zu veranlassen. Wenn die Fahrgeschwindigkeit 30 km/h überschreitet, wird ein Signalton abgegeben. Weitere Informationen finden Sie unter 'Kriechbetrieb', Seite 153.

DSC-WarnungFalls ein DSC-Fehler auftritt, wird ein einfacher Warnton abgegeben, und die DSC-Warnleuchte geht an. Die Fahrt kann fortgesetzt werden, doch sollten Sie das Fahrzeug so bald wie möglich fachkundig untersuchen lassen.

Zündschlüsselwarnung*Wenn beim Öffnen der Fahrertür noch der Schlüssel im Zündschloss steckt, ertönt eine Dauerwarnung. Der Warnton verstummt sofort, wenn der Schlüssel abgezogen oder die Fahrertür wieder geschlossen wird.

Die Zündschlüsselwarnung kann von einem Land Rover Händler aktiviert oder

deaktiviert werden.

GurtwarnungWenn der Fahrer beim Einschalten der Zündung noch nicht angeschnallt ist, ertönt in einigen Marktausführungen ein Warnton (im Sekundentakt). Dieser Signalton, der vom Blinken der Gurtwarnleuchte begleitet wird, erklingt für 6 Sekunden nach dem Einschalten der Zündung, oder bis der Gurt angelegt wird (je nachdem, was zuerst eintritt)

AußentemperaturwarnungWenn die Außentemperatur auf 3°C oder darunter absinkt, tönt ein Warnsignal, begleitet von einem optischen Hinweis im Meldefeld. Sorgen Sie dafür, dass das Fahrzeug entfrostet wird, und denken Sie an die Glatteisgefahr.

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Reifendruckkontrolle

ReifendruckkontrolleREIFENDRUCKKONTROLLE (TPMS)*

Die Reifendruckkontrolle (TPMS) überwacht den Fülldruck der Reifen am Fahrzeug und zeigt eine Warnung im Meldefeld an, wenn ein oder mehrere Reifen allmählich oder plötzlich ihren Druck verlieren.

Einstellen des ReifensolldrucksBei kalten Reifen darauf achten, dass das Fahrzeug rundum den richtigen Reifendruck aufweist (siehe 'RÄDER UND REIFEN', Seite 248). Danach folgendermaßen vorgehen:

1. Den Zündschalter auf 'II' stellen (aber den Motor NICHT starten).

2. Die TPMS-Taste (siehe Pfeil in der Nebenabbildung) gedrückt halten. Im Meldefeld erscheint eine Reihe von Sternchen, während das System den Reifendruck rundum kontrolliert, gefolgt von der Meldung 'REIFENDRUCK SET'.

3. Wenn der gegenwärtige Reifendruck außerhalb der TPMS-Betriebsparameter liegt, erscheint die Meldung 'REIFENDRUCK SET' nicht im Meldefeld. In diesem Fall den Reifendruck nachprüfen.

4. Den Motor starten und einige Minuten lang fahren; in dieser Zeit übernimmt die Reifendruckkontrolle die aktuellen Reifendruckwerte als Sollwerte.

Dieser Schritt braucht später immer nur dann wiederholt zu werden, wenn der Druck an einem Reifen manuell geändert worden ist.

Die Reifendruckkontrolle nimmt automatisch den Betrieb auf, wenn der Zündschalter auf 'II' gestellt wird.

Bei deutlich anderer Zuladung sollte die Reifendruckkontrolle neu eingestellt werden, um sie an den veränderten Reifendruck anzupassen.

Bei ReifendruckverlustWenn der Reifendruck (infolge der normalen Betriebsbelastung) abnimmt und unter den Schwellenwert fällt, geht die Warnleuchte im Instrumentenfeld an, und die Meldung 'REIFENDRUCK PRÜFEN' erscheint im Meldefeld.

Kontrollieren und korrigieren Sie nötigenfalls den Reifenfülldruck rundum.

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Reifendruckkontrolle

Bei ReifenwechselWenn auch das Reserverad von der Reifendruckkontrolle überwacht wird, braucht das System bis zu 15 Minuten, um den Reifenwechsel zu erkennen (wenn in dieser Zeit ein Druckverlust eintritt, erscheint 'REIFENDRUCK PRÜFEN' im Meldefeld).

Wenn das Notrad oder ein Reserverad ohne Reifendruckkontrolle angebaut wird, erscheint nach der Systemkontrolle der Hinweis 'REIFENDRUCKKONTROLLE INAKTIV' im Meldefeld.

TPMS-Ventile sind aus Metall gefertigt und unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Gummiventilen. Beim Reifenwechsel darf das Ventil NICHT erneuert werden.

Kontrollieren Sie nach dem Reifenwechsel, dass der Reifendruck korrekt ist, und betätigen Sie dann die TPMS-Taste, um das System neu einzustellen.

Wenn die Reifen an Ihrem Fahrzeug zwischen den Achsen gewechselt werden, muss der Reifendruck kontrolliert und die Reifendruckkontrolle neu eingestellt werden.

Bei einer ReifenpanneSollte ein plötzlicher Druckverlust an einem Reifen auftreten, erscheint die Meldung 'REIFEN DEFEKT' im Hauptmeldefeld, begleitet von einem Warnton und der Anzeige des betreffenden Reifens.

Fahrer Sie langsamer und halten Sie vorsichtig an, ohne scharfe Brems- oder Lenkmanöver, und wechseln Sie den Reifen.

WARNUNGDie Reifenkontrolle kann nicht feststellen, ob der Reifen beschädigt ist. Den Zustand der Reifen sollten Sie selber regelmäßig kontrollieren, besonders wenn das Fahrzeug im Gelände eingesetzt wird.

Systeme, die ebenfalls auf der TPMS-Frequenz senden, können das System stören. In diesem Fall erscheint die Meldung 'REIFENDRUCKKONTROLLE INAKTIV' im Meldefeld.

Dieser Hinweis wird auch angezeigt, wenn ein Systemfehler auftritt oder ein Reifen ohne TPMS benutzt wird.

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Beleuchtung und Blinker

Beleuchtung und BlinkerHAUPTLICHTSCHALTER

1. Beleuchtung ausgeschaltet.2. Begrenzungsleuchten, Schlussleuchten

und Instrumentenfeldbeleuchtung eingeschaltet.

3. Scheinwerfer eingeschaltet.

AusstiegsbeleuchtungUm die Scheinwerfer nach dem Abstellen des Fahrzeugs noch kurze Zeit nachleuchten zu lassen, schalten Sie bei eingeschalteten Scheinwerfern die Zündung aus (im Meldefeld erscheint der Hinweis 'LICHT AN'). Wenn Sie nun auch die Scheinwerfer ausschalten, leuchten sie noch für etwa 40 Sekunden nach dem Schließen der Fahrertür weiter, bevor sie sich automatisch ausschalten.

Nötigenfalls lässt sich die Ausstiegsbeleuchtung währen dieser Zeit jederzeit aufheben, indem man die Zündung oder den Hauptlichtschalter ein- und wieder ausschaltet.

Sie können die Ausstiegsbeleuchtung auf Wunsch von einem Land Rover Händler

deaktivieren lassen. Er stellt Ihnen auch gerne die Dauer der Ausstiegsbeleuchtung wunschgemäß ein .

Fernlicht und Abblendlicht

Um auf Fernlicht umzuschalten, den Hebel vom Lenkrad wegdrücken (die BLAUE Kontrollleuchte geht an). Den Hebel wieder zum Lenkrad ziehen, um auf Abblendlicht umzuschalten.

Lichthupe: Hebel kurz zum Lenkrad ziehen.

Tagesfahrlicht*In bestimmten Märkten geht das Abblendlicht beim Einschalten der Zündung ('II') an, selbst wenn der Hauptlichtschalter ausgeschaltet ist. Die Instrumentenfeldbeleuchtung bleibt ausgeschaltet.

Wenn das Tagesfahrlicht nicht gesetzlich vorgeschrieben oder untersagt ist, kann

es von einem Land Rover Händler aktiviert/deaktiviert werden.

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Beleuchtung und Blinker

ParklichtDie Begrenzungs- und Schlussleuchten können auf einer Seite mit verminderter Leitung eingeschaltet bleiben, um auf das geparkte Fahrzeug aufmerksam zu machen.

Um das Parklicht rechts oder links einzuschalten, in Zündschalterstellung '0' den Blinkerhebel nach oben bzw. unten drücken. Wenn nun der Zündschlüssel abgezogen und das Fahrzeug wie üblich verriegelt wird, bleiben die Begrenzungs- und Schlussleuchten auf der betreffenden Seite eingeschaltet.

HINWEIS: Die Leuchten strahlen mit verminderter Leistung, um Batteriestrom zu sparen.

FAHRTRICHTUNGSANZEIGER

Ziehen Sie den Hebel nach UNTEN, um ein Abbiegen nach LINKS anzuzeigen, und drücken Sie ihn nach OBEN, um ein Abbiegen nach RECHTS anzuzeigen (die entsprechende GRÜNE Kontrollleuchte in der Instrumentengruppe blinkt zusammen mit den Blinkern). Halten Sie den Hebel gegen den Federdruck auf halbem Weg nach unten oder oben, um einen Spurwechsel anzuzeigen.

NEBELLICHT

WARNUNGDas Nebellicht darf NUR DANN benutzt werden, wenn die normale Sicht schwer beeinträchtigt ist - bei klarer Sicht können andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden.

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Beleuchtung und Blinker

NebelscheinwerferZum Einschalten den Schalter drücken und zum Ausschalten erneut betätigen (die Kontrollleuchte

im Instrumentenfeld leuchtet wenn die Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind).

Die Nebelscheinwerfer funktionieren NUR bei eingeschalteter Zündung ('II') und in Verbindung mit den Scheinwerfern oder seitlichen Begrenzungsleuchten. Die Nebelscheinwerfer gehen zusammen mit den Begrenzungsleuchten oder beim Ausschalten der Zündung automatisch aus und müssen nach dem Wiedereinschalten der Zündung erneut zugeschaltet werden.

Vergessen Sie nicht, die Leuchten wieder auszuschalten, wenn sich die Sichtverhältnisse verbessern.

NebelschlusslichtZum Einschalten den Schalter drücken und zum Ausschalten erneut betätigen (die Kontrollleuchte

im Schalter leuchtet, wenn die Nebelschlussleuchten eingeschaltet sind). Die Nebelscheinwerfer funktionieren NUR bei eingeschalteter Zündung ('II') und in Verbindung mit den Scheinwerfern (oder Nebelscheinwerfern). Beim Ausschalten der Scheinwerfer (oder Nebelscheinwerfer) oder in der Zündschalterstellung '0' gehen auch die Nebelschlussleuchten automatisch aus (sie gehen nur dann wieder an, wenn die Zündung eingeschaltet wird).

Vergessen Sie nicht, die Nebelschlussleuchten wieder auszuschalten, wenn sich die Sichtverhältnisse verbessern; bei klarer Sicht können andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden!

WARNBLINKANLAGE

Auf Betätigung dieser Taste blinken alle Blinkleuchten (ggf. auch die am Anhänger) im Gleichtakt. NUR für Notfälle bestimmt, um andere Verkehrsteilnehmer davor zu warnen, dass das Fahrzeug eine Behinderung darstellt oder an einer gefährlichen Stelle steht. Denken Sie daran, vor der Abfahrt die Anlage wieder auszuschalten.

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Scheibenwischer und -wascher

Scheibenwischer und -wascherBETRIEBDie Wischer und Wascher funktionieren nur, wenn die Zündung auf 'I' oder 'II' steht.

HINWEIS: Wenn die Wischerblätter an der Scheibe festkleben, kann eine Schutzschaltung den Betrieb des Wischermotors vorübergehend verhindern. Schalten Sie in diesem Fall die Scheibenwischer aus, warten Sie 3 Minuten (oder schalten Sie die Zündung aus und ein), befreien Sie die Wischerblätter, und schalten Sie die Anlage wieder ein.

Die Scheibenwischer können halbautomatisch arbeiten, wenn der Regensensor* aktiviert ist. In diesem Betriebsmodus steuert das System die Scheinwerfer selbsttätig je nach Feuchtigkeit der Windschutzscheibe. Weitere Informationen finden Sie unter‘Regensensorschaltung*’, Seite 82 .

SCHEIBENWISCHER

Regensensor-* oder IntervallschaltungDen Hebel auf Stellung 1 hochdrücken.

NormalwischenDen Hebel auf Stellung 2 hochdrücken.

SchnellwischenDen Hebel auf Stellung 3 hochdrücken.

KurzwischenDen Hebel herunterziehen und sofort wieder freigeben.

HINWEIS: Wenn der Hebel in der unteren Position gehalten wird, arbeiten die Wischer normal, bis der Hebel wieder freigegeben wird.

WICHTIGE INFORMATIONEN• Die Wischer NIE auf trockener Scheibe

betätigen.

• Um eine Beschädigung des Wischermechanismus zu vermeiden, ist bei Frost oder Hitze darauf zu achten, dass die Blätter nicht an der Scheibe haften oder festgefroren sind.

• Im Winter müssen Schnee und Eis um die Wischerarme und -blätter herum entfernt werden, wozu auch die Scheibenwischzone und die Heizungslufteinlässe gehören.

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Scheibenwischer und -wascher

Intervallschaltung

In Hebelstellung 1 lässt sich durch Drehen des Schalters das Intervall zwischen den Wischvorgängen verlängern (im Uhrzeigersinn drehen) oder verkürzen (gegen den Uhrzeigersinn drehen).

FahrgeschwindigkeitsgeberDer Wischerbetrieb wird auch in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit automatisch gesteuert. Mit zunehmendem Tempo arbeiten die Wischer schneller, um die Sicht zu verbessern. Auf diese automatische Funktion hat der Fahrer keinen Einfluss.

Den tempoabhängigen Wischerbetrieb können Sie von einem Land Rover

Händler deaktivieren lassen.

Temporückschaltung* Wenn ein Fahrzeug OHNE Regensensor zum Stillstand kommt, laufen die eingeschalteten Scheibenwischer automatisch langsamer. Das System schaltet vom Schnellwischen zum Normalwischen und vom Normalwischen zum Intervallwischen. Wenn das Fahrzeug wieder anfährt, laufen die Wischer auf der ursprünglichen Betriebsstufe weiter.

Regensensorschaltung*

WARNUNGVor Benutzung einer Autowaschanlage MUSS der Regensensor ausgeschaltet werden - andernfalls werden die Wischer von der Anlage in betrieb gesetzt und beschädigt.

Ihr Fahrzeug ist mit einem optischen Regensensor ausgerüstet, der oben an der Windschutzscheibe, hinter dem Rückspiegel angeordnet ist. Der Regensensor kann den Grad der Scheibenfeuchtigkeit und Schmutzansammlung außen an der Windschutzscheibe erkennen. In der Intervallstellung des Wischerschalters wird dann anhand der Daten des Regensensors das intervallvariable Wischen automatisch gesteuert. Die Empfindlichkeit des Regensensors und damit die Intensität des Wischerbetriebs kann man durch Drehen des Schalters erhöhen (im Uhrzeigersinn drehen) oder reduzieren (gegen den Uhrzeigersinn drehen).

Wenn der Sensor Dauerregen erkennt, treten die Wischer automatisch in den normalen Dauerbetrieb ein.

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Scheibenwischer und -wascher

SCHEIBENWASCHANLAGE

Ziehen Sie den Hebel in Richtung Lenkrad (für mindestens 0,5 Sekunden). Die Scheibenwaschanlage arbeitet zusammen mit den Wischern so lange, wie der Hebel in dieser Stellung gehalten wird; nach Freigabe des Hebels führen die Wischer noch 3 weitere Wischtakte aus.

Diese Funktion kann auch mit dem Knopf am Hebelstumpf aktiviert werden.

SCHEINWERFERWASCHANLAGE*Wenn bei eingeschalteten Scheinwerfern die Scheibenwaschanlage in Betrieb genommen wird, arbeitet die Scheinwerferwaschanlage automatisch mit:

Beim ersten Einschalten der Scheibenwaschanlage führen die Scheinwerferwischer 4 Wischtakte aus, wobei während der ersten beiden Takte Waschflüssigkeit auf die Streuscheiben gespritzt wird. Danach werden bei jeder fünften Betätigung der Scheibenwaschanlage die Scheinwerfer mit gereinigt (solange mindestens 3 Minuten seit der letzten Betriebsphase vergangen sind).

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Scheibenwischer und -wascher

SCHEIBENWISCH- UND WASCHANLAGE HINTENHeckscheibenwisch- und Waschanlage

Drücken Sie den Schalter nach vorn über die erste Rastposition hinaus gegen den Federdruck, bis die Waschfunktion nicht mehr benötigt wird. Der Wischer tritt mit der Scheibenwaschanlage in Betrieb und führt nach Freigabe des Hebels noch 3 weitere Wischtakte aus.

Heckscheibenwischer - Dauerbetrieb

Wenn der Schalter nach vorn in die erste Rastposition gedrückt wird, arbeitet der Heckscheibenwischer im Intervallbetrieb, bis er ausgeschaltet wird.

HINWEIS: Wenn bei eingeschaltetem Heckscheibenwischer der Rückwärtsgang gewählt wird, läuft der Wischer im Dauerbetrieb statt im Intervallbetrieb.

Heckscheibenwischer - Intervallbetrieb

Das variable Wischintervall lässt sich folgendermaßen einstellen:

1. Den Hebel nach vorn drücken, um den Heckscheibenwischer einzuschalten.

2. Den Hebel sofort wieder zurückziehen und für die Dauer des gewünschten Intervalls warten.

3. Den Hebel wieder nach vorn drücken. Damit ist das Intervall eingestellt, und der Wischer arbeitet dementsprechend.

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Hupe

HupeHUPE

Zur Betätigung auf einen der Hupenschalter im Lenkradpolster drücken.

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Elektrische Fensterheber

Elektrische FensterheberELEKTRISCHE FENSTERHEBER

Die Fensterheberschalter an der Fahrertür haben die folgenden Funktionen:

1. Fensterheber rechts vorn.2. Fensterheber links vorn.3. Fensterheber rechts hinten.4. Fensterheber links hinten.5. Sicherheitsschalter für die

Fensterheberschalter hinten.

HINWEIS: Die elektrischen Fensterheber hinten können auch durch Einzelschalter an den Fondtüren betätigt werden. Die Fondfensterheber funktionieren nicht, wenn sie durch den Sicherheitsschalter außer Funktion gesetzt sind.

Benutzung der elektrischen FensterheberDie elektrischen Fensterheber lassen sich betätigen, wenn die Zündung auf 'II' steht, oder bis zu 16 Minuten nach dem Ausschalten der Zündung ('0'), wenn nicht vorher eine Vordertür geöffnet wird.

Halten Sie den Schalter unten oder oben leicht gedrückt, um das Fenster zu öffnen bzw. zu schließen. Das Fenster bleibt stehen, sobald der Schalter freigegeben wird.

WARNUNGBeim unabsichtlichen Schließen eines Fensters besteht das Risiko schwerer Körperverletzungen (Finger, Hände, Hals usw.). Beachten Sie stets die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

Setzen Sie die Fensterheberschalter hinten AUSSER BETRIEB, wenn Sie Kinder im Fahrzeug haben.

Kinder NICHT in die Nähe eines Fensters kommen lassen, wenn es geöffnet oder geschlossen wird.

SORGEN SIE DAFÜR, dass erwachsene Mitfahrer mit der Bedienung elektrischer Fensterheber vertraut und sich über deren potentielle Gefahren im Klaren sind.

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitreisenden während der Fahrt NICHT den Kopf oder die Hände durch ein offenes Fenster stecken - es besteht hohe Verletzungsgefahr.

Es empfiehlt sich, beim Verlassen des Fahrzeugs den Zündschlüssel abzuziehen.

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Elektrische Fensterheber

AntippfunktionDrücken Sie oben für einen Moment fest auf den Schalter, und das Fenster wird ganz geöffnet. Die Bewegung des Fensterhebers lässt sich jederzeit stoppen, indem man oben auf den Schalter tippt.

Um das Fenster in einem Zug zu schließen, hebt man den Schalter für einen Moment fest an. Die Bewegung des Fensterhebers lässt sich jederzeit stoppen, indem man den Schalter oben kurz anhebt.

Um die Antippfunktion Öffnen oder Schließen zu stoppen, betätigt man den Schalter in Gegenrichtung der Scheibenbewegung.

Sicherheitsschalter für FondfensterheberDrücken Sie einmal auf die Taste, um die Fensterheberschalter hinten außer Funktion zu setzen (die Kontrollleuchte im Schalter geht an); bei erneuter Tastenbetätigung werden die Einzelschalter wieder wirksam.

EinklemmschutzWenn beim Schließen des Fensters ein Hindernis an den Einklemmschutzsensor stößt, wird der Schließvorgang unterbrochen, und der Fensterheber fährt sofort zurück. Mit dieser Schutzmaßnahme sollen Verletzungen oder Beschädigungen verhindert werden. Wenn das Hindernis entfernt ist, kann das Fenster normal geschlossen werden.

Es sind Situationen denkbar, in denen man den Einklemmschutz übersteuern möchte; halten Sie dann den Fensterschalter über den Druckpunkt hinaus gedrückt, bis das Fenster geschlossen ist.

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Schiebedach

SchiebedachELEKTRISCHES SCHIEBEDACH*

Das Schiebedach lässt sich betätigen, wenn die Zündung auf 'I' oder 'II' steht, oder bis zu 16 Minuten nach dem Ausschalten der Zündung, wenn nicht vorher eine Vordertür geöffnet wird• Dach heben: Wenn Sie in der Mitte auf den

Schalter drücken, stellt sich das Schiebedach hinten auf.

• Dach aufschieben: Wenn Sie den Schalter nach hinten in die erste Position drücken, bewegt sich das Schiebedach nach hinten, bis der Schalter freigegeben wird; wenn Sie den Schalter nach hinten in die zweite Position drücken und freigeben, wird das Schiebedach ganz geöffnet.

• Dach schließen: Wenn Sie bei aufgeschobenem oder angehobenem Dach den Schalter nach vorn in die erste Position drücken, schließt sich das Schiebedach, bis der Schalter freigegeben wird.Um das Schiebedach in einem Zug zu schließen, den Schalter nach vorn in die zweite Position drücken und freigeben.

EinklemmschutzWenn das Schiebedach beim Schließen auf ein Hindernis stößt, wird der Schließvorgang unterbrochen, und das wird leicht geöffnet. Mit dieser Schutzmaßnahme sollen Verletzungen oder Beschädigungen verhindert werden. Wenn das Hindernis entfernt ist, kann das Schiebedach normal geschlossen werden.

WARNUNGBeim unabsichtlichen Schließen eines Schiebedachs besteht das Risiko schwerer Körperverletzungen (Finger, Hände, Hals usw.). Beachten Sie stets die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

Lassen Sie Kinder NICHT in die Nähe des Schiebedachs kommen und achten Sie darauf, dass es beim Öffnen oder Schließen nicht blockiert wird.

Sorgen Sie IMMER dafür, dass alle erwachsenen Mitfahrer mit den Bedienelementen des Schiebedachs vertraut und sich über die Gefahren seiner Betätigung im Klaren sind.

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitreisenden während der Fahrt NICHT den Kopf oder die Hände durch das offene Dach stecken - es besteht hohe Verletzungsgefahr.

Schließen Sie das Schiebedach IMMER, wenn Sie den Wagen unbeaufsichtigt zurücklassen.

Fahren mit offenem SchiebedachWenn bei der Fahrt mit offenem Schiebedach zu viel Zugwind auftritt, öffnen Sie die Kopfausströmer im Cockpit und lassen Sie nötigenfalls das gebläse schneller laufen. Schalten Sie NICHT die Klimaanlage ein.

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Schiebedach

Schiebedachblende

Die Schiebedachblende zum Öffnen und Schließen nach hinten bzw. vorn ziehen.

HINWEIS: Die Schiebedachblende kann manuell geöffnet und geschlossen werden, öffnet sich aber auch automatisch zusammen mit dem Dach, wenn es aufgeschoben oder angehoben wird.

Nach einer StromunterbrechungWenn die Stromversorgung unterbrochen worden ist, muss das Schiebedach neu kalibriert werden:• Nach Wiederherstellung der

Stromversorgung das Schiebedach ganz aufstellen.

• Den Schalter weitere 20 Sekunden in Hebeposition gedrückt halten.

Danach kann das Schiebedach wieder normal betätigt werden.

Notbetrieb

Sollte ein elektrischer Fehler auftreten, lässt sich das Schiebedach auch manuell schließen:• Mit einem geeigneten Werkzeug die

Abdeckung (vor dem Schiebedach) abhebeln, um den Antriebsmechanismus freizulegen.

• Den kurbelförmigen Innensechskantschlüssel aus dem Werkzeugsatz in die Aufnahme des Antriebsmechanismus stecken.

• Den Innensechskantschlüssel drehen, um das Schiebedach zu schließen.

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Heizung und Belüftung

Heizung und BelüftungBELÜFTUNG

Die Belüftungsanlage versorgt den Innenraum mit Frisch-und Warmluft durch den Lufteinlassgrill vor der Windschutzscheibe.

HINWEIS: Der Lufteinlass muss von Laub, Schnee, Eis u.ä. stets freigehalten werden.

Ausströmer sind für die Windschutzscheibe, den Kopfraum und den Fußraum vorgesehen - die Anordnung dieser Ausströmer geht aus der Abbildung oben hervor. Die Temperatur der Luft, die den Ausströmern zugeführt wird, wird durch die Heizung geregelt.

Weitere Informationen über die Funktionsweise der Heizungs- und Belüftungsanlage finden Sie auf den folgenden Seiten.

KopfraumausströmerDie Lufttemperatur ist an allen Ausströmern von der Stellung des Heizungstemperaturreglers abhängig.

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Heizung und Belüftung

Mittlere Fußraum- und Kopfraumausströmer

Jeder Ausströmer kann durch Drehen des Rändelrads geöffnet und geschlossen werden: zur grünen Marke hin, um ihn zu öffnen, und zur weißen Marke, um ihn zu schließen. Zur Ausrichtung des Luftstroms können die in der Mitte befindlichen Regler verstellt werden.

Zur Gewährleistung der optimalen Belüftung und Geräuscharmut sollten die Ausströmer ganz offen sein, wenn der Luftverteilungsregler der Klimaanlage auf Innenraum steht.

Kopfraumbelüftung

Um unabhängig von der Temperatureinstellung kühle Luft auf den Oberkörper zu richten, das mittlere Rändelrad zum blauen Punkt drehen. Warme Luft strömt in den Kopfraum aus, wenn das Rändelrad zum roten Punkt gedreht wird.

Seitliche KopfraumausströmerH4810

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Heizung und Belüftung

Belüftungsregler hinten

Der linke Regler steuert das Gebläse; wenn Sie das Rändelrad nach oben drehen, läuft das Gebläse schneller. Der rechte Regler bestimmt die Temperatur; für wärmere Luft drehen Sie das Rändelrad nach oben (rote Marke) und für kühlere Luft nach unten (blaue Marke).

HINWEIS: Die Temperatureinstellung vorn begrenzt die im Fond verfügbare Warmluft.

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Heizung und Belüftung

COMFORT-KLIMAANLAGE

Die Klimaanlage sorgt selbst unter schwierigen Bedingungen mit ihrer automatischen Temperatursteuerung und Luftverteilung für den optimalen Innenraumkomfort.

Zwar ist es möglich, durch manuelle Einstellungen den Betrieb der Anlage individuell zu regulieren, doch ist es für den Fahrer am einfachsten und in den meisten Fällen auch am angenehmsten, wenn man die Klimatisierung der Automatik überlässt.

1. Automatikprogramm

Im Automatikprogramm werden die Klimaanlage, die Luftverteilung, der Gebläsebetrieb und die Umluftfunktion automatisch reguliert, um die gewünschte Klimatisierung herbeizuführen und aufrechtzuerhalten.

Die Einstellungen der Automatik können sowohl mit dem Luftverteilungsregler als auch dem Gebläseregler unabhängig voneinander übersteuert werden. In diesem Fall geht die entsprechende Kontrollleuchte in der AUTO-Taste aus (die runde Leuchte repräsentiert das Gebläse, die rechteckige die Luftverteilung). Auf nochmalige Betätigung der AUTO-Taste kehren Sie in das Automatikprogramm zurück.

HINWEIS: Wenn die Automatik mit dem Luftverteilungs- bzw. Gebläseregler übersteuert wird, lässt sich die gewünschte Temperatur unter Umständen nicht mehr aufrechterhalten.

2. Vordersitzheizungen*Für die Sitzheizung mit höherer Temperatur einmal betätigen, für die Sitzheizung mit niedrigerer

Temperatur zweimal. Weitere Informationen über den Betrieb der Vorder- und Fondsitzheizungen finden Sie unter‘SITZHEIZUNGEN*’, Seite 98 .

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• Bei Betätigung der AUTO-Taste (1) arbeitet die Anlage völlig selbständig (beide Kontrollleuchten im Schalter leuchten).

• Drehen Sie den Temperaturregler (5), um die gewünschte Temperatur einzustellen.

• Den Rest können Sie getrost der Klimaautomatik überlassen.

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Heizung und Belüftung

3. Defrost-ProgrammWenn sich die Windschutzscheibe beschlägt oder vereist ist, betätigen Sie diese Taste; das System

konzentriert sich sofort auf die Entfeuchtung und Enteisung:• Das Gebläse und die Temperatur werden auf

die höchste Stufe gesetzt.

• Der Luftstrom tritt nur an der Windschutzscheibe aus.

• Das Gebläse hinten wird ausgeschaltet.

• Die Umluftfunktion wird ausgeschaltet.

Außerdem werden die Scheibenheizelemente hinten und vorn zugeschaltet oder, falls sie bereits mit Timer in Betrieb sind, noch einmal gestartet.

Bei nochmaliger Betätigung der Taste (oder Betätigung der AUTO-Taste oder eines Luftverteilungsreglers) wird das Defrost-Programm beendet.

4. SchnellklimatisierungBei dieser Funktion werden automatisch die Klimaanlage und die Umluftfunktion eingeschaltet,

das Gebläse wird auf Höchstleistung gestellt, und die Luftverteilung konzentriert sich auf den Kopfraum. Die Funktion übersteuert auch die aktuellen Temperatureinstellungen.

4. StandheizungWenn im Winter der Motor ausgeschaltet ist, kann der Innenraum trotzdem auf begrenzte

Dauer (max. 30 Minuten) beheizt werden, wenn man diese Taste betätigt.

5. TemperaturreglerDen Regler links oder rechts drehen, um die gewünschte Temperatur für die entsprechende Seite des Innenraums einzustellen.

Die Regler haben einen Einstellbereich von 16-28°C.

Die angezeigten Temperaturen sind als Anhaltswerte zu verstehen und stellen keine Messwerte im Innenraum dar.

HINWEIS: Das System kann kein Temperaturgefälle herstellen, das auf der Beifahrerseite mehr als 5°C höher oder niedriger ist als auf der Fahrerseite.

6. GebläsereglerIm Uhrzeigersinn drehen, um eine höhere Gebläsestufe zu wählen, und gegen den Uhrzeigersinn, um sie herabzusetzen.

7. LuftverteilungsreglerDie entsprechende Taste für die gewünschte Luftverteilung betätigen:

Fußraumausströmer

Kopfraumausströmer

Windschutz- und Seitenscheibenausströmer

Es ist möglich, mehr als eine Luftverteilungstaste zu betätigen, um durch gleichzeitige Wahl bestimmte Kombinationen zu erzielen.

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Heizung und Belüftung

8. KlimaschalterBei laufendem Motor betätigen, um die Klimaanlage manuell einzuschalten oder die laufende

Klimaanlage auszuschalten (wenn sie bereits manuell oder automatisch eingeschaltet worden ist).

9. UmluftDie Umluftfunktion ermöglicht den Belüftungsbetrieb, ohne Umgebungsluft in den Innenraum

zu führen. So lässt sich verhindern, dass Abgase eindringen.

HINWEIS: Bestimmte Fahrzeuge weisen auch eine Umlufttaste am Lenkrad auf. Hierbei handelt es sich um eine einfache Betriebstaste ohne Wirkung auf die Umluftautomatik (siehe‘FERNBEDIENUNG DER UMLUFTFUNKTION*’, Seite 99 ).

Die Taste einmal betätigen, um die Umluftautomatik einzuschalten. Diese Funktion sorgt automatisch dafür, dass die Zufuhr von Außenluft vorübergehend gesperrt wird, wenn spezielle Sensoren eine zu hohe Luftverschmutzung registrieren (beispielsweise im Stau).

Bei nochmaliger Betätigung wird die Umluftfunktion permanent eingeschaltet.

Wenn die Taste ein drittes Mal betätigt wird, schaltet sich die Umluftfunktion aus.

Die Umluftfunktion hat maßgeblichen Einfluss auf den Entfeuchtungs- und Kühleffekt der Klimaanlage. Deshalb sorgt die Umluftautomatik für die optimale Steuerung des Systems unter den gegebenen Betriebsbedingungen.

HINWEIS: Bei längerem Umluftbetrieb können die Scheiben beschlagen.

10. WindschutzscheibenheizungZum Einschalten auf die Taste drücken; das Kontrolllämpchen in der Taste leuchtet, wenn die

Scheibenheizung in Betrieb ist.

11. HeckscheibenheizungZum Einschalten auf die Taste drücken; das Kontrolllämpchen in der Taste leuchtet, wenn die

Scheibenheizung in Betrieb ist.

WARNUNGKEINE Aufkleber über die Heizelemente an der Heckscheibe kleben, und die Heckscheibe NICHT von innen abkratzen oder mit Scheuermittel säubern.

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Heizung und Belüftung

ALLGEMEINE ANMERKUNGEN• Die Anlage erbringt ihre optimale Leistung,

wenn alle Ausströmer (auch die hinten im Fahrzeug) geöffnet sind.

• Die Klimaautomatik kann nur dann wirksam arbeiten, wenn alle Fenster (und das Schiebedach) geschlossen sind und die Lufteinlässe von Laub, Schnee, Eis u.ä. freigehalten werden.

• Wenn die Klimaanlage bei hoher Luftfeuchtigkeit eingeschaltet wird, können sich die Scheiben zuerst einmal leicht beschlagen. Dies ist eine völlig normale Erscheinung bei den meisten Autoklimaanlagen. Es liegt keine Systemstörung vor, und nach einigen Sekunden Betrieb entfeuchten sich die Scheiben wieder.

• Der Klimakompressor kann nur bei laufendem Motor arbeiten.

• Das bei der Luftentfeuchtung anfallende Kondenswasser wird durch Abläufe unter dem Fahrzeug abgelassen. Dabei kann eine Lache entstehen, die jedoch keinen Anlass zur Besorgnis gibt.

FERNBEDIENUNG FÜR STANDHEIZUNG*

Bestimmte Fahrzeuge verfügen über eine Fernbedienung für die Standheizung, um an kalten Tagen das Fahrzeug vorzuwärmen, ohne dass man den Fuß vor die Tür setzen muss.

Umgang mit der FernbedienungDie Fernbedienung hat eine Reichweite von etwa 100 m und arbeitet am besten, wenn man sie senkrecht hält. Die Antenne braucht nicht auf das Fahrzeug gerichtet zu werden. Die Antenne möglichst nicht berühren, wenn die Ein- oder Ausschalttaste betätigt wird.

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Heizung und Belüftung

1. Einschalten.2. Ausschalten.3. Kontrollleuchte.4. Antenne.

Die Ein-Taste (1) für 1 bis 2 Sekunden betätigen: Die Kontrollleuchte (3) blinkt alle 2 Sekunden, um zu bestätigen, dass ein automatisches Heizprogramm läuft.

Das Heizprogramm bleibt so lange in Betrieb, bis die Aus-Taste (2) betätigt wird. Wenn es nach 30 Minuten noch nicht mit der Fernbedienung ausgeschaltet worden ist, schaltet es sich automatisch aus, damit die Batterie nicht entladen wird.

Wechseln der Fernbedienungsbatterie

Die Fernbedienung mit der Rückseite nach oben halten und den Deckel abschieben, um das Batteriefach zu öffnen. Die alten Batterien entfernen und unter Beachtung der korrekten Polarität zwei Ersatzbatterien (12V, Typ MN) einsetzen.

Nach dem Batteriewechsel den Deckel wieder sicher anbringen.

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Heizung und Belüftung

SITZHEIZUNGEN*

Sitzheizungen vorn

Sitzheizungen hinten

Bei eingeschalteter Zündung können das Sitzpolster und die Sitzrücklehne auf zwei unterschiedlichen Temperaturstufen beheizt werden.• Zum Einschalten der höheren Stufe einmal

betätigen (beide Kontrollleuchten gehen an).

• Zur Beheizung der Sitze mit niedrigerer Temperatur zweimal betätigen (die rechte Kontrollleuchte geht aus).

• Um die Heizung manuell auszuschalten, die Taste ein drittes Mal betätigen (beide Kontrollleuchten gehenaus).

Die Sitzheizungen werden thermostatisch gesteuert und arbeiten intermittierend, um eine bestimmte Temperatur einzuhalten. Die Kontrollleuchten in den Tasten leuchten, bis entweder die Heizungen manuell ausgeschaltet werden oder die Zündung ausgeschaltet wird.

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WICHTIGE INFORMATIONENDie Sitzheizungen nehmen sehr viel Batteriestrom auf. Aus diesem Grund dürfen sie NUR bei laufendem Motor benutzt werden.

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Heizung und Belüftung

FERNBEDIENUNG DER UMLUFTFUNKTION*

Zum Ein- und Ausschalten der Umluftfunktion die Taste betätigen. Bei eingeschalteter Umluftfunktion leuchtet die Kontrollleuchte in der Hauptfunktionstaste.

HINWEIS: Bei Fahrzeugen ohne Fernbedienung der Umluftfunktion oder beheiztes Lenkrad ist an dieser Stelle keine Taste vorgesehen.

BEHEIZTES LENKRAD*

Zum Einschalten der Lenkradheizung die Taste betätigen. Die Heizelemente werden thermostatisch gesteuert und arbeiten ggf. intermittierend, um eine angenehme Temperatur einzuhalten. Bei nochmaliger Tastenbetätigung wird die heizung manuell ausgeschaltet.

HINWEIS: Bei Fahrzeugen ohne Fernbedienung der Umluftfunktion oder beheiztes Lenkrad ist an dieser Stelle keine Taste vorgesehen.

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Innenausstattung

InnenausstattungINNENRAUM- UND LESELEUCHTEN

Abgebildet sind die Innenraum- und Leseleuchten vorn

Die Innenraumleuchten gehen automatisch an, wenn das Fahrzeug entriegelt, eine Tür oder die Heckklappe geöffnet oder die Zündung ausgeschaltet wird (solange die Begrenzungsleuchten während der vorausgegangenen 30 Sekunden eingeschaltet waren). Sie erlöschen beim Einschalten der Zündung oder spätestens 20 Sekunden nach dem Schließen der letzten Tür und der Heckklappe.

Nach Beendigung der Fahrt werden die Innenraumleuchten langsam ausgeblendet und ausgeschaltet, wenn das Fahrzeug verriegelt wird oder die letzte Tür und die Heckklappe geschlossen worden sind.HINWEIS: Falls eine Tür geöffnet bleibt, werden die Innenraumleuchten nach 16 Minuten automatisch abgeschaltet, um die Batterie zu schonen.

Um die Leuchten manuell ein- und auszuschalten, Schalter 1 antippen.

Die Beleuchtungsautomatik (beim Öffnen einer Tür) lässt sich ausschalten, indem man Schalter 1 für 3 Sekunden gedrückt hält. Ebenso kann die Beleuchtungsautomatik auch wieder eingeschaltet werden.

OrientierungshilfeWenn Sie bei der Rückkehr zum Fahrzeug die Verriegelungstaste an der Fernbedienung betätigen, geht die Innenraumbeleuchtung für 8 Sekunden an, um Ihnen auf größeren Parkplätzen die Orientierung zu erleichtern.

LeseleuchtenDie gewünschte Leseleuchte mit der entsprechenden Taste (2) ein- und ausschalten. Falls eine Leseleuchte eingeschaltet bleibt, geht sie nach 16 Minuten automatisch aus, um die Batterie zu schonen.

GEDÄMPFTE NACHTBELEUCHTUNGBei eingeschalteten Begrenzungsleuchten oder Scheinwerfern sorgen die Leuchtdioden (3) in Verbindung mit den wahlweise verfügbaren Türfach-und Türgriffleuchten für eine gedämpfte Innenraumbeleuchtung. Die Helligkeit lässt sich mit dem Dimmer der Instrumentenbeleuchtung regulieren.

Die gedämpfte Nachtbeleuchtung hellt den Innenraum etwas auf, ohne den Fahrer zu irritieren.

HANDSCHUHFACHBELEUCHTUNGSchaltet sich automatischein, wenn das Fach geöffnet wird und geht beim Schließen des Fachs wieder aus. Wenn das Handschuhfach nicht geschlossen wird, geht die Leuchte nach 16 Minuten automatisch aus, um die Batterie zu schonen.

EINSTIEGSLEUCHTENDie an der Unterseite der Außenrückspiegelgehäuse angeordneten Leuchten gehen für 20 Sekunden an, wenn das Fahrzeug entriegelt wird. Damit soll der Einsteig im Dunkeln erleichtert werden.

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Innenausstattung

UHRUhrzeit einstellen - Fahrzeuge mit Satellitennavigation*

Zum Einstellen der Uhrzeit ruft man zuerst das Hauptmenü im Navigationsdisplay auf und geht dann folgendermaßen vor:

1. Mit dem Drehregler 'Stellen' wählen und zur Bestätigung drücken.

2. Wiederum mit dem Drehregler im neuen Menü 'Uhr' wählen und zur Bestätigung drücken.

3. In der Zeile 'Uhr' nun 'Stellen' wählen und drücken.

4. Im Display erscheint die aktuelle Uhrzeit, mit einem grünen Strich unter der Minute. Den Drehregler drehen, um die Minute einzustellen, und zur Bestätigung drücken.

5. Der grüne Strich erscheint nun unter der Stunde. Den Drehregler drehen, um die Stunde einzustellen, und zur Bestätigung drücken.

6. Die Zeitanzeige im Navigationsdisplay ändert sich, und die Analoguhr im Cockpit passt sich automatisch an die neue Zeiteinstellung an.

Umgang mit der UhrDie Analoguhr ist ständig beleuchtet; beim Einschalten der Begrenzungsleuchten wird die Beleuchtung gedämpft. Die Helligkeit kann mit dem Dimmer der Instrumentenbeleuchtung reguliert werden.

TIME

12 : 55 AM

5 : 55 PM

TempConsumpt .D is tance

Aud io+OBC

Clock

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SET

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Language

Memo

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mph Km/l

12 h setoffmm.dd seto f f

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TempConsumpt .D is tance

Aud io+OBC

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Language

Memo

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mph Km/l

12 h setoffmm.dd seto f f

Monday

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MENU

On Road Navigation

On-board computer

Te lephone

Aux hea t / ven t

Set

DSP

Mon i to r o f f

Code

Off Road Navigation

TMC 14 :10Monday30.07 .2001

Te l ev i s ion

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Innenausstattung

Uhrzeit einstellen - Fahrzeuge OHNE Satellitennavigation*

1. Die 'Uhr'-Taste (siehe Pfeil) betätigen, um die Zeit anzeigen zu lassen.

2. Die Minute wird eingestellt, indem man die Funktionstaste (siehe Pfeil) betätigt. Links auf die Taste drücken, um die Minute zurückzustellen, und rechts auf die Taste, um die Minute vorzustellen.

3. Die Stunde wird eingestellt, indem man die Funktionstaste (siehe Pfeil) betätigt. Links auf die Taste drücken, um die Stunde zurückzustellen, und rechts auf die Taste, um die Stunde vorzustellen.

4. Die Funktionstaste (siehe Pfeil) betätigen, um die neue Zeiteinstellung zu bestätigen.

5. Die Zeitanzeige im Radiodisplay ändert sich, und die Analoguhr im Cockpit passt sich automatisch an die neue Zeiteinstellung an.

Umgang mit der UhrDie Analoguhr ist ständig beleuchtet; beim Einschalten der Begrenzungsleuchten wird die Beleuchtung gedämpft. Die Helligkeit kann mit dem Dimmer der Instrumentenbeleuchtung reguliert werden.

AUDIO DSP

TEL

12 : 55 AM+HRS MIN- SET+-

12 : 00 AM+HRS MIN- SET+-

5 : 55 PM+HRS MIN- SET+-

5 : 55 PM+HRS MIN- SET+-

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Innenausstattung

ZIGARETTENANZÜNDER*

Bei eingeschalteter Zündung erhitzt sich der Zigarettenanzünder, wenn man ihn eindrückt. Wenn er nach Erreichen der Solltemperatur wieder ausrastet, kann er herausgezogen und benutzt werden.• Den Zigarrettenanzünder NUR am Griff

anfassen.• KEINE Zubehörteile an die Buchse des

Zigarettenanzünders anschließen, wenn sie nicht von Land Rover ausdrücklich dafür zugelassen sind.

ASCHENBECHER*

WARNUNGBenutzen Sie die Aschenbecher NICHT für Papier und anderen brennbaren Abfall.

VornZum Öffnen oben antippen (Nebenabbildung links oben). Der Aschenbecher lässt sich entfernen, wenn man ihn ganz öffnet und an den Zungen auf beiden Seiten (siehe Pfeil in der Nebenabbildung links unten) nach oben herauszieht. NICHT am Stummelblech hochziehen.

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Innenausstattung

Hinten

Die Aschenbecher hinten sind in die Fondtüren eingelassen - zum Öffnen in Pfeilrichtung ziehen. Der Aschenbecher lässt sich entfernen, wenn man ihn ganz öffnet und den Einsatz nach oben herauszieht.

Der Zigarettenanzünder hinten ist hinten am Ablagefach angeordnet, zwischen den Vordersitzen. Die Benutzung ist wie beim Zigarettenanzünder vorn.

SITZSTAUFACH

Das Sitzstaufach ist unter dem Beifahrersitz angeordnet. Zum Öffnen den Griff anheben (siehe Nebenabbildung) und die Klappe öffnen.

HINWEIS: Im Sitzstaufach ist der Verbandkasten untergebracht.H3982

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Innenausstattung

ZUBEHÖRSTECKDOSEN

Hilfssteckdose im Ablagefach

Eine Zubehörsteckdose ist im Ablagefach zwischen den Vordersitzen angeordnet.

Hilfssteckdose im Gepäckraum

Eine zweite Zubehörsteckdose ist rechts im Gepäckraum vorgesehen.

Umgang mit ZubehörsteckdosenDie Zubehörsteckdosen ermöglichen den Anschluss von durch Land Rover zugelassenen Geräten mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 180 Watt.

Bei längerer Benutzung elektrischer Zusatzgeräte sollten Sie immer den Motor laufen lassen, um eine Entladung der Batterie zu vermeiden.

WARNUNGSchließen Sie AUF KEINEN FALL irgendwelche nicht zugelassenen Geräte an eine Zubehörsteckdose an - die elektrischen Systeme des Fahrzeugs könnten sonst beschädigt werden.

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Innenausstattung

SONNENBRILLENHALTER

Zum Öffnen in Pfeilrichtung drücken (siehe Nebenabbildung).

MÜNZFACH*

Zum Öffnen oben antippen (siehe Nebenabbildung). Der Einsatz lässt sich entfernen, indem man ihn nach oben herauszieht. Beim Wiedereinbau ist darauf zu achten, dass die Kanten an den Seiten des Einsatzes mit den Führungen an den Seiten der Aufnahme in Übereinstimmung gebracht werden.

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Innenausstattung

GETRÄNKEHALTER

WARNUNGWährend der Fahrt sollte der Fahrer den Getränkehalter nicht benutzen und keine Getränke zu sich nehmen.

Versenkbare Getränkehalten bei Nichtbenutzung geschlossen halten.

Die Getränkehalter NUR für geeignete Trinkgefäße und Behälter benutzen - es könnte sonst jemand verletzt werden, wenn diese Objekte bei einem Unfall oder Notmanöver durch den Innenraum geschleudert werden.

Während der Fahrt keine offenen Getränke im Getränkehalter abstellen - heiße Flüssigkeiten können Verletzungen verursachen. Außerdem können die Polsterung, die Teppiche und elektrische Bauteile durch verschüttete Getränke beschädigt werden.

Nur weiche Trinkgefäße verwenden. KEINE Gläser, Porzellantassen oder Hartplastikbecher benutzen, weil diese bei einem Unfall oder Notmanöver jemanden verletzen könnten. Ungeöffnete Behälter (z.B. Getränkedosen) sind hart und können ebenfalls zu Verletzungen führen.

Fahrersitz

Zum Öffnen oben antippen (dunkler Pfeil oben). Nach vorn schwenken, um den Getränkehalter zu öffnen. Die Arretierung betätigen (dunkler Pfeil unten) und den Halter auf die richtige Größe einstellen.

HINWEIS: Der Steller muss ganz zusammengeschoben werden, bevor der Getränkehalter in die Mittelkonsole zurückgeklappt werden kann.

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Innenausstattung

Beifahrersitz*

Zum Öffnen antippen (dunkler Pfeil). Wenn der Halter ausgerückt ist, lässt er sich durch Schwenken (Abbildung unten) auf die richtige Größe einstellen. Zum Schließen eindrücken.

Fondsitz

Bei heruntergelassener Armlehne die Arretierung betätigen und den Doppelgetränkehalter aufklappen (in der Kopfstütze für die mittlere Sitzposition).H3863

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Innenausstattung

ABLAGEFACH

Den Griff am vorderen Deckelrand hochziehen, um das Ablagefach zugänglich zu machen.

Auf die Taste drücken und den Deckel abheben, um das Münzfach und das Telefonfach* freizulegen.

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Innenausstattung

SONNENBLENDE

Die Sonnenblende lässt sich herunterklappen, um die Augen vor dem durch die Windschutzscheibe einfallenden Sonnenlicht zu schützen. Nötigenfalls lässt sich die Sonnenblende auch zur Seite schwenken.

Doppelsonnenblende*

Falls eine Doppelsonnenblende vorgesehen ist, verbirgt sich unter der Hauptblende eine zweite Blende, die nach Bedarf benutzt werden kann.

BELEUCHTETER MAKE-UP-SPIEGEL

Wenn die Sonnenblende heruntergeklappt und die Abdeckung vom Spiegel abgehoben wird, beleuchtet sich der Spiegel. Die Leuchte schaltet sich beim Schließen der Abdeckung wieder aus. Wenn die Abdeckung geöffnet bleibt, geht die Leuchte nach 16 Minuten automatisch aus, um die Batterie zu schonen.

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Innenausstattung

INNENRÜCKSPIEGELAutomatisch abblendender Spiegel*

Der Innenrückspiegel verfügt über eine automatische Abblendfunktion, die wirkt, wenn der Zündschalter auf 'II' steht. Bei aktiver Abblendfunktion überwacht der Sensor (siehe Pfeil) den Lichteinfall am Spiegel, um nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen die Blendwirkung von hellen Scheinwerfern nachfolgender Fahrzeuge zu reduzieren.

Manuelles Abblenden des Spiegels*

Um nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen die Blendwirkung von hinten zu reduzieren, den roten Streukörper der Kontrollleuchte der Diebstahlsicherung (siehe Pfeil) um eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn drehen. Mit einer Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn wird der Spiegel in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.

HANDSCHUHFACH

Zum Öffnen die Entriegelungstaste eindrücken (siehe Pfeil in der Nebenabbildung).

Zur zusätzlichen Sicherheit lässt sich das Handschuhfach mit dem Zündschlüssel ver- und entriegeln.

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Innenausstattung

GEPÄCKRAUMNETZ*Das Gepäckraumnetz soll verhindern, dass bei einem Unfall oder Notmanöver eventuell Gegenstände aus dem Gepäckraum nach vorn geschleudert werden.

Zur Benutzung des Netzes die Aufnahmen in der Dachverkleidung (siehe Nebenabbildung) öffnen und das Netz ans Dach ziehen. Die Halter in den Aufnahmen einhängen (siehe Pfeil).

Entfernen der Netzkassette

Die Arretierungen an der Netzkassette eindrücken, um sie von der Rückseite der Fondsitze abzunehmen.

Beim Wiedereinbau die Netzkassette fest in ihre Ausgangsposition drücken, damit die Arretierungen einrasten.

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Innenausstattung

Benutzung des Trennnetzes bei umgeklappten FondsitzenSelbst wenn die Fondsitze umgeklappt sind, kann das Gepäckraumtrennnetz benutzt werden, um bei einem Unfall oder Notmanöver die Insassen vor Verletzungen durch Gegenstände im Gepäckraum zu schützen.

Die Netzkassette wie oben beschrieben von der Rückseite der Fondsitze abnehmen.

Wenn die Fondsitze ganz nach vorn geklappt sind, die Netzkassette in die Ausschnitte an der Fondsitzgruppe schieben (siehe Abbildung).

Die vorderen Aufnahmen in der Dachverkleidung öffnen und die Netzhalter einhängen (siehe Abbildung).

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Innenausstattung

GEPÄCKZURRÖSEN

Im Gepäckraum sind vier Zurrösen vorgesehen, um die sichere Befestigung größerer Gepäckstücke zu ermöglichen. Land Rover bietet eine Reihe von empfohlenem Zubehör für Gepäckbefestigung an.

WARNUNGKEINE ungesicherten Geräte, Werkzeuge oder Gepäckstücke befördern, die sich bewegen und bei einem Unfall oder Notmanöver auf der Straße oder im Gelände zu Verletzungen führen könnten.

HECKSTAURAUMABDECKUNG

Der Heckstauraum ist in der rechten Gepäckraumseite angeordnet und enthält das Warndreieck, den Hecksicherungskasten und die manuelle Tankklappenentriegelung.

Den Griff hochziehen (Nebenabbildung oben) und die Abdeckung von der Fahrzeugseite entfernen.

Beim Wiederanbringen der Abdeckung sorgfältig darauf achten, dass sie sicher und korrekt befestigt ist, bevor die Fahrt fortgesetzt wird.

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Innenausstattung

STAUFÄCHER IM GEPÄCKRAUM

Verdecktes StaufachLinks im Gepäckraum ist ein kleines Staufach vorgesehen, um kleinere Gegenstände dem Blick zu entziehen. Die Abdeckung wird abgehoben, indem man sie an der Schlaufe hochzieht.

Beim Schließen des Fachs die Abdeckung mit der rechten Seite zuerst einsetzen.

Herausnehmbare Staubox*Rechts im Gepäckraum ist unter dem Boden eine herausnehmbare Staubox vorgesehen. Die Abdeckung wird abgehoben, indem man sie an der Schlaufe hochzieht. Danach lässt sich die Box entfernen.

HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit abnehmbarer Kugelstange wird an dieser Stelle statt der Staubox die Kugelstange untergebracht.

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Gepäckraumabdeckung

GepäckraumabdeckungGEPÄCKRAUMABDECKUNG

Die Abdeckung am hinteren Rand in der Mitte fest nach unten und vorn drücken (siehe Pfeil in Nebenabbildung oben) und dann abheben und nach vorn zusammenklappen.

Entfernen der Gepäckraumabdeckung

Die zusammengeklappte Gepäckraumabdeckung in dieser Form nach hinten ziehen, um die Führungsstifte zu lösen, und vorsichtig aus dem Fahrzeug entfernen.

Der Einbau der Gepäckraumabdeckung erfolgt in umgekehrter Ausbaufolge.

WARNUNGDie Gepäckraumabdeckung ist NICHT für die Ablage von Gepäck oder losen Teile geeignet - diese können die Sicht beeinträchtigen und bei einem plötzlichen Bremsmanöver oder einem Unfall zu gefährlichen Geschossen werden.

Geräte, Werkzeuge oder Gepäckstücke, die sich bewegen und bei einem Unfall oder Notmanöver auf der Straße oder im Gelände zu Verletzungen führen könnten, NICHT ungesichert im Gepäckraum befördern.

Die Gepäckraumabdeckung NICHT lose im Fahrzeug aufbewahren.

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Gepäckraumabdeckung

Zusammenklappen der Gepäckraumabdeckung von innen

Wenn die Gepäckraumabdeckung von innen zusammengeklappt werden muss (um vielleicht die manuelle Heckklappenentriegelung zugänglich zu machen), entfernt man am besten die Kopfstützen von den Fondsitzen, um mehr Bewegungsspielraum zu schaffen. Von den Fondsitzen aus die Abdeckung am hinteren Rand in der Mitte fest nach unten und vorn drücken (siehe Pfeil in Nebenabbildung oben) und dann nach vorn ziehen. Dabei wird die Abdeckung wie in der Nebenabbildung unten zusammengeklappt.

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Autotelefon

AutotelefonAUTOTELEFONFür Ihr Fahrzeug ist ein komplettes, von Land Rover empfohlenes Autotelefonpaket mit Freisprecheinrichtung verfügbar. Ihr Händler berät Sie gerne ausführlicher.

Im Interesse Ihrer Sicherheit sollten Sie stets die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten, wenn Sie ein Autotelefon oder andere elektrische Geräte installieren oder benutzen.• Ziehen Sie NUR solche Systeme in Betracht,

die mit einer Außenantenne arbeiten.

• Stellen Sie sicher, dass das System fachmännisch installiert wird.

WARNUNGWährend der Fahrt zu telefonieren, kann gefährlich sein. Halten Sie immer erst das Fahrzeug an, bevor Sie ein Gespräch führen, und sorgen Sie dafür, dass das Telefon während der Fahrt ausgeschaltet ist.

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Stereoanlage

StereoanlageRADIOANTENNEIn die Scheibe des Seitenfensters links hinten ist eine Antenne eingeätzt.

Eine Wartung dieser Antennen ist nicht möglich - man sollte nur sorgfältig darauf achten, dass die Scheibe nicht durch harte Gegenstände oder mit scheuernden Reinigungsmitteln beschädigt wird.

RADIOFERNBEDIENUNG*

1. Vorwärts suchen/Stück wählenWenn diese Taste betätigt wird, stellt sich das Radio auf den nächsten Sender in diesem Wellenbereich ein.

Beim Cassetten- oder CD-Betrieb kann man mit dieser Taste zum nächsten Stück weiterspringen. Wenn die Taste mehrmals betätigt wird, werden mehrere Stücke übersprungen.

2. LauterDiese Taste drücken, um die Lautstärke heraufzusetzen.

3. LeiserDiese Taste drücken, um die Lautstärke herabzusetzen.

4. Rückwärts suchen/Stück wählenWenn diese Taste betätigt wird, stellt sich das Radio auf den vorherigen Sender in diesem Wellenbereich ein.

Beim Cassetten- oder CD-Betrieb kann man mit dieser Taste zum Anfang des vorherigen Stück zurückspringen. Wenn die Taste mehrmals betätigt wird, werden mehrere Stücke rückwärts übersprungen.

5. Radio/Telefon-UmschaltungDiese Taste drücken, um zwischen Autoradio und Telefon umzuschalten.

6. Telefon/Spracherkennung*Diese Taste drücken, um ein Gespräch anzunehmen oder zu beenden. Drücken, um eine Nummer zu wählen.

Die Taste gedrückt halten, um die Spracherkennung einzuschalten. Weitere Informationen enthält die Bedienungsanleitung 'Stereoanlage' ' oder 'Audio-, TV- und Navigationssystem' .

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Stereoanlage

STEREOANLAGEAudiosystemEine gründliche Beschreibung der serienmäßigen Autoradio-Ausstattung Ihres Fahrzeugs enthält die Bedienungsanleitung 'Stereoanlage' oder 'Audio-, TV- und Navigationssystem'.

CD-Wechsler*Der CD-Wechsler ist im Handschuhfach angeordnet. Gründliche Informationen enthält die Bedienungsanleitung 'Stereoanlage' oder 'Audio-, TV- und Navigationssystem'.

WARNUNGVersuchen Sie nicht, das Magazin während der Fahrt zu entfernen oder einzusetzen.

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Fahrbetrieb

Anlassen und Fahren

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LENKSCHLOSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123ZÜNDSCHALTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123ANLASSEN - Benzinmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . 124ANLASSEN - Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . 125FAHREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126SPARSAMER VERBRAUCH . . . . . . . . . . . . . . . . 128HILFSAUSRÜSTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128SCHADSTOFFBEGRENZUNG . . . . . . . . . . . . . . . 128

KatalysatorKATALYSATOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

TankenSICHERHEIT AN DER TANKSTELLE. . . . . . . . . . 131FÜLLSTUTZEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131KRAFTSTOFFSORTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132TANKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133LEERER KRAFTSTOFFTANK. . . . . . . . . . . . . . . . 133TANKKLAPPENENTRIEGELUNG IM NOTFALL . . 133

EinparkhilfeEINPARKHILFE (PDC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

AutomatikgetriebeWÄHLHEBEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136WÄHLHEBEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136MANUELLES SCHALTEN MIT DEM CommandShiftTM-GETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . 139UMGANG MIT DEM AUTOMATIKGETRIEBE. . . . 140ELEKTRONISCH GEWÄHLTESCHALTPROGRAMME. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

VerteilergetriebeVERTEILERGETRIEBESCHALTER . . . . . . . . . . . 142UMGANG MIT DEM VERTEILERGETRIEBE . . . . 142

TempomatTEMPOMAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

BremsenFUSSBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147ANTIBLOCKIERSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148HANDBREMSE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

1

Dynamische Stabilitäts- und TraktionskontrolleDYNAMISCHE STABILITÄTSKONTROLLE (DSC) 151ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG (ETC) . . . . . . . 152

HangabfahrthilfeHANGABFAHRTHILFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Elektronische LuftfederungELEKTRONISCHE LUFTFEDERUNG (EAS). . . . . 156MANUELL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156AUTOBAHNNIVEAUHÖHE . . . . . . . . . . . . . . . . . 157GELÄNDENIVEAUHÖHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158ZUGANGSNIVEAUHÖHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159ANHÄNGERBETRIEB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

AnhängerbetriebANHÄNGERBETRIEB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161ANHÄNGERKUPPLUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . 164

LasttransportGEPÄCKZURRÖSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167DACHGEPÄCKTRÄGER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

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