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Reflexionsportfolio Lehramt Stand Oktober 2016 Liebe Studierende, herzlich Willkommen am Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) der Uni Osnabrück! In diesem Monat beginnt für Sie alle ein neuer Lebensabschnitt: Sie beginnen mit Ihrem Lehramtsstudium in Osnabrück. Das Studium mit dem Ziel Lehramt ist anspruchsvoll und vielseitig angemessen für einen sehr interessanten und herausfordernden Beruf, in dem es u.a. auch auf Ihre Persönlichkeit ankommt. Nur wer als Mensch überzeugt, kann Kinder und Jugendliche zum Lernen motivieren! Deshalb geht es in Ihrem Studium und Ihrer Ausbildung auch darum, eine authentische Lehrerpersönlichkeit zu entwickeln. Auf diesem Weg möchte Sie die Universität Osnabrück mit verschiedenen Angeboten zur Selbstreflexion rund um das Portfolio begleiten und unterstützen. Für eine erste Orientierung haben wir diesen kleinen Leitfaden erstellt. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen das PortfolioTeam des ZLB

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ReflexionsportfolioLehramtStand Oktober 2016 

 

LiebeStudierende,

herzlich Willkommen am Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) der Uni Osnabrück! 

In diesem Monat beginnt für Sie alle ein neuer Lebensabschnitt: Sie beginnen mit Ihrem 

Lehramtsstudium in Osnabrück. 

Das Studium mit dem Ziel Lehramt ist anspruchsvoll und vielseitig  ‐  angemessen für einen 

sehr interessanten und herausfordernden Beruf, in dem es u.a. auch auf Ihre Persönlichkeit 

ankommt. 

Nur wer als Mensch überzeugt, kann Kinder und Jugendliche zum Lernen motivieren! 

Deshalb geht es in Ihrem Studium und Ihrer Ausbildung auch darum, eine authentische 

Lehrerpersönlichkeit zu entwickeln. Auf diesem Weg möchte Sie die Universität Osnabrück 

mit verschiedenen Angeboten zur Selbstreflexion rund um das Portfolio begleiten und 

unterstützen. 

Für eine erste Orientierung haben wir diesen kleinen Leitfaden erstellt. Viel Freude beim 

Lesen wünscht Ihnen das 

Portfolio‐Team des ZLB    

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0. Bausteine zur Entwicklung Ihres Kompetenzprofils in den lehrerbildenden 

Studiengängen 

Das  Reflexionsportfolio,  das  in  den  lehrerbildenden  Studiengängen  der  Universität 

Osnabrück  zum Wintersemester  2015/16  erstmalig  eingeführt wurde, wird  Sie  durch  Ihr 

Studium  hindurch  begleiten  und  bei  der  Entwicklung  Ihres  eigenen  Kompetenzprofils 

unterstützen.  Aufbauend  auf  die  Reflexionsaufgaben  im  Portfolio,  z.B.  Motive  zur 

Berufswahl,  können  Sie  sich  Ihrer  eigenen  Stärken  bewusst  werden  bzw.  mögliche 

Entwicklungsfelder für sich entdecken. Das Angebot zur Selbstreflexion setzt sich  ‐   wie die 

nachfolgende  Abbildung  veranschaulicht  –  aus  vier  Komponenten  zusammen,  die  in  den 

folgenden Abschnitten genauer beschrieben werden. 

 

   

Entwicklung meines 

Kompetenz‐profils 

1. Reflexions‐portfolio

Bearbeiten der Einführungs‐aufgabe, Reflexions‐

aufgaben  1&2

2. Betriebs/ Sozial‐

praktikum

Bericht & Besprechung 

3. Begleitete Reflexions‐gruppen,  z.B. Besprechung der  

im Portfolio bearbeiteten Aufgaben

4. Supervision  bzw. Coaching

freiwilliges Angebot

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1. Wie gelingt mir der Start in mein Reflexionsportfolio? 

 

Ein Portfolio  ist – allgemein gesprochen –  eine Mappe,  in der Sie  Ihre persönlichen Lern‐ und  Entwicklungsfortschritte  dokumentieren.  Es  begleitet  Sie  während  Ihres  gesamten Studiums und bietet Raum für eine lebendige Selbstreflexion. 

Zu Beginn Ihres Bachelor‐Studiums erstellen Sie sich mit Hilfe einer Word‐Datei, die im allg. Ordner  der  Einführungsveranstaltung  zu  finden  ist,  Ihr  Lerntagebuch. Dort werden  Sie  im Laufe  der  Zeit  auch  die  bearbeiteten  Reflexionsaufgaben  ablegen,  die  Sie  zur Auseinandersetzung mit Ihrer zukünftigen Rolle als Lehrer/in anregen sollen (vergl. 3. Kapitel „Was passiert in den Reflexionsgruppen?“)  

 Vorher erhalten Sie  im Rahmen der Einführungsveranstaltungen eine Einführungsaufgabe, die es Ihnen ermöglicht, sich mit dem Lerntagebuch vertraut zu machen. 

Davon abgesehen haben Sie bei der Gestaltung Ihres Portfolios völlig freie Hand. 

 

 

Alles, was im Laufe der Zeit wichtig für die Entwicklung Ihrer Lehrerpersönlichkeit ist, kann dort einen festen Platz finden, z.B.: 

Lerntagebucheinträge und Praktikumsberichte 

Denkanstöße von Ihren Dozent/innen, Studienkolleg/innen oder Mentor/innen 

fachliche Impulse aus Ihren Seminaren 

Materialien, die Sie in den Reflexionsgruppen bearbeitet oder entwickelt haben 

Zeitungsartikel, Fotos, Filmszenen, literarische Texte etc. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man ist sozusagen gezwungen, zu reflektieren für dieses Lerntagebuch. 

Man musste wirklich in sich gehen und überlegen. Das fand ich schon sehr sinnvoll. Auch  dass man uns auch gefragt hat „Wo seht ihr 

überhaupt eure Stärken“. Gerade an der Universität: Man geht so 

schnell in der Masse unter… Es hat schon echt Spaß gemacht. (Frau H. – 

Studierende des  WiSe 2015/16) 

Am  liebsten möchte  ich eigentlich Kindern beim ersten Schritt  in das 

Schulleben  helfen.  Auch  da  ich  selber  von  mir  weiß,  was  ich  für 

Probleme  in der Grundschule hatte, den  Sinn dahinter  zu  sehen und 

überhaupt Motivation zu haben.  Ich glaube,  ich war sehr anstrengend 

und da entstand vielleicht die Begeisterung dafür, dass meine Lehrer es 

trotzdem geschafft haben, mir den Sinn klar  zu machen.  Ich hab halt 

einfach extrem  Lust, den Kindern  zu  zeigen, was man alles erreichen 

kann  und  auch,  warum  es  sinnvoll  ist,  jetzt  schon  zuzuhören  und 

zuhause vielleicht  schon was  zu machen.  (Herr S. –  Studierender des 

WiSe 2015/16)

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Im Portfolio können Sie „laut denken“ und zum Beispiel 

das Für und Wider für eine bestimmte Fächerkombination oder Schulform diskutieren … 

festhalten,  welche  Studieninhalte  für  Sie  interessant  und  lehrreich  waren,  was  Sie 

überflüssig fanden und was Sie kritisch sehen 

sich  vornehmen,  Ihre  Arbeitsorganisation  zu  verbessern,  und  dazu  (realistische!)  Ziele 

formulieren  

persönliche  Stärken, die Sie entdeckt bzw. entwickelt haben, Ihrem Profil hinzufügen 

sich klar machen, was Sie schon alles geschafft haben. 

Ob Sie Ihr Portfolio ganz oder teilweise veröffentlichen bzw. bestimmten Kommilitonen und 

Kommilitoninnen  über  Stud.IP  einen  Einblick  gewähren  möchten  oder  es  als  privates 

„Lerntagebuch“ betrachten, bleibt  Ihnen überlassen. Es hilft  Ihnen  in  jedem Fall bei  Ihrer 

beruflichen Entwicklung, bringt Sie auf neue Ideen und kann Spaß machen! 

Außerdem ist es eine gute Vorbereitung auf das Referendariat, da in Niedersachsen die 

Portfolio‐Arbeit in vielen Studienseminaren ebenfalls eingesetzt wird.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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2. Was ist beim Betriebs‐ und Sozialpraktikum (BSP) zu beachten? 

Die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Termine sind einzuhalten.  

 

 

Der BSP‐Bericht beschäftigt sich mit folgenden Themen: 

1. Ihre Vorüberlegungen  zur Wahl der Praktikumsstelle,  Ihre Erwartungen  an die Einrich‐tung, die Praktikumstätigkeiten und sich selbst sowie Einschätzungen  Ihrer Stärken und Unsicherheiten und nicht zuletzt Ihre Fragen, die Sie im Rahmen Ihres Praktikums klären möchten 

2. das  Arbeitsfeld  Ihres  Praktikumsbetriebs  bzw.  der  Einrichtung,  der  organisatorische Aufbau,  die  Darlegung  eines  Arbeitsprozesses  anhand  eines  Beispiels  inklusive  der wichtigsten dafür benötigten Kompetenzen (vgl. Punkt 4, theoriegeleitete Vertiefung) 

3. eine Nennung und Einordnung der eigenen Tätigkeiten, von denen ein bis zwei anhand eines  Beispiels  detailliert  dargestellt  werden,  um  zu  erörtern,  wie  Sie  sich  selbst  und andere Sie dabei wahrgenommen haben 

4. eine theoriegeleitete Vertiefung eines der folgenden Themen  Durchsetzungsvermögen, 

Empathie, 

Kommunikationsfähigkeit, 

Kompromissfähigkeit, 

Konfliktfähigkeit,  

Kooperationsfähigkeit, 

Reflexionsfähigkeit oder  Teamfähigkeit, 

 

Meine BSP‐Checkliste  Wann? Erledigt?

  Wintersemester Sommersemester   BSP im ersten Studienjahr, vier zusammenhängende Wochenin der vorlesungsfreien Zeit  

Anmeldung zum BSP 

Abgabe des Berichts  Wichtig: Benachrichtigung bei Ablehnung der angegebenen Praktikumsstelle  

zwischen 1. und 2. Semester  im ersten Drittel Januar bis 30.04.  bis 31. Januar 

nach dem 2. Semester   bis 6 Wochen vor Praktikum bis 31.10.  innerhalb von 2  Wochen nach Anmeldung 

  

   

alternativ: Abgabe meines Anerkennungsantrags einer gleichwertigen Tätigkeit als BSP  Bearbeiten der zweiten Alternativaufgabe zum Thema Selbst‐ und Fremdwahrnehmung, die für mich in Stud.IP unter dem Kartenreiter „Aufgabe“ als Alternativaufgabe hinterlegt ist.  Benachrichtigung bei Ablehnung des Anerkennungsantrags durch die Geschäftsstelle  Wichtig: Eine schriftliche Benachrichtigung seitens des ZLB (Zentrum für Lehrerbildung) per E‐Mail erhalten Sie nur im Falle einer Ablehnung des Anerkennungsantrags 

bis zum 18.12  bis 30.04.    bis 17.01. 

bis 31.05  bis 31.10.    bis 30.06. 

  

    

 

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5. Reflexion der persönlich gewonnenen Selbsterkenntnisse  inklusive deren Relevanz für  Ihr Studium und Ihre spätere beruflichen Tätigkeiten.  

Die Nachbesprechung des BSP‐Berichts1 erfolgt im ZLB und hat zum Gegenstand: 

den Gesamteindruck Ihres Berichts, 

ausgewählte inhaltliche Bestandteile, 

Ihre aus dem Praktikum gewonnenen Selbsterkenntnisse sowie 

die Form ihrer schriftlichen Darlegungen. 

 Weitere Informationen rund um das  Berufs‐ und Sozialpraktikum erhalten Sie  in der ausführlichen Broschüre zum BSP.  

 

 

3. Was passiert in den Reflexionsgruppen? 

In  die  Reflexionsgruppen  können    Sie  die  bearbeiteten  Reflexionsaufgaben  einbringen.    Den 

genauen Text der Aufgaben finden Sie bei Stud.IP  (vergl. Checkliste S.8). 

Aufgabe 1: Entwicklung meines Kompetenzprofils I:  

Meine Motive für die Berufswahl/ Meine Stärken und Fähigkeiten für den Lehrerberuf  

Aufgabe 2: Entwicklung meines Kompetenzprofils II: 

 Mein Rollenverständnis als Lehrer bzw. Lehrerin  

Gleichzeitig werden Sie dort mit neuen Anregungen zu Ihrem Kompetenzprofil arbeiten. 

Ergänzende Themen können sein: 

Unsicherheiten bei  Ihrer Berufs‐ bzw. Studienfachwahl,  

Ihre biografisch geprägten Normen und Wertvorstellungen sowie 

Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus den diversen Praktika (s.a. Kapitel 2 zum BSP) 

 

 

 

 

 

 

 

                                                            1 Der in der vorangegangenen Übersicht kursiv gedruckte Anteil des Praktikumsberichts ist für die Entwicklung     Ihres Kompetenzprofils von besonderem Interesse.  

Das  fand ich hilfreich, wobei ich sagen muss, dass ich sowieso für mich 

häufiger sowas mache. Also nicht, dass ich es unbedingt aufschreibe, 

aber dass ich versuche, mich zu reflektieren. Man hat ja auch andere 

Situationen mit anderen Menschen, wo ich schon wusste, das könnte 

´ne Schwäche sein, oder da muss ich dran arbeiten. Aber es ist auf 

jeden Fall hilfreich. Ich glaub auch für Leute, die grad frisch von der 

Schule kommen.  Grad wenn man noch ganz jung ist und unerfahren, 

ist das sehr hilfreich. (Frau R. – Studierende des WiSe 2015/16) 

Es war besonders hilfreich, einfach mal auch mit anderen 

Studierenden darüber zu sprechen, was sie bewegt hat 

Lehrer zu werden. Dadurch bin ich mir selbst noch einmal 

sicherer geworden, dass ich den Beruf als Lehrer eingehen 

möchte. (O‐Ton eines  Studierenden des WiSe 2015/16) 

 

 

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Eine  Sitzung  dauert  ca.  vier  Zeitstunden.  Während  des  Bachelorstudiums  finden  insgesamt  drei 

Sitzungen statt. Die ersten beiden Sitzungen (Sitzung 1 und 2) sind für Sie verpflichtend, die dritte 

verläuft auf freiwilliger Basis. Die erste Sitzung wird im 2. oder 3. Semester, die zweite Sitzung im 4. 

oder 5. Semester  (nach dem ASP) und die dritte Sitzung  im 6. Semester durchgeführt. Die Termine 

hierfür erfahren Sie per Email. Sie werden von den Moderatorinnen persönlich eingeladen.  

Bitte schauen Sie regelmäßig bei Ihrer universitären E‐Mail‐Adresse in Stud. IP nach, ob Nachrichten für Sie vorliegen! 

 

Die  Reflexionsgruppen werden  fachlich  begleitet,  sind  aber  keine  Seminare  im  üblichen  Sinn.  Es 

findet keine Bewertung   bzw. Benotung statt und es gibt keinen Austausch über   Gesprächsinhalte 

zwischen den Moderator/innen und  Ihren anderen Dozent/innen.   

Im Vordergrund steht der kollegiale Austausch mit Ihren Studienkolleg/inn/en über Ihre zukünftige 

Berufsrolle als Lehrer/in.  Dabei kann es um folgende Fragen gehen:  

Wie nehmen Sie sich selbst wahr? Wie werden Sie von den anderen Gruppenmitgliedern 

wahrgenommen?   

Welche  (noch unentdeckten) Ressourcen bringen Sie mit und wo können Sie diese am 

besten einsetzen? 

Was und wieviel  Sie von sich mitteilen möchten, entscheiden Sie natürlich selbst.  

4. Was bedeutet „Supervision bzw. Coaching als vertiefendes Angebot“? 

Sie finden die Arbeit in den Reflexionsgruppen spannend und würden sich gerne mehr Zeit nehmen, 

um  sich mit  bestimmten  Themen  rund  um  Ihre  spätere  Berufsrolle  als  Lehrer/in  auseinander  zu 

setzen?  Dann  nutzen  Sie  unser  vertiefendes  Angebot  zur  Selbstreflexion  in  Form  von 

Einzelgesprächen oder Kleingruppen‐Sitzungen.  

In den Coachings  treffen  Sie auf eine ausgebildete  Supervisorin, die mit  Ihnen  in einen Austausch 

über  eine  für  Sie wichtige  Fragestellung  geht.  Dieses  Gespräch  dauert  ca.  eine  Stunde.  Es   wird 

individuell  auf  Sie  zugeschnitten  und mit  professionellen Methoden  gestaltet.  Insgesamt    geht  es 

nicht darum, die eine richtige Antwort zu  finden sondern nach praxistauglichen Schritten Ausschau 

zu halten, die Sie selber möglichst einfach in Ihren Studienalltag „einbauen“  können.  

Der  Stil  des  Gesprächs  ist  wertschätzend.  Sie  selbst  entscheiden,  was  und  wie  viel  Sie  daraus 

mitnehmen  bzw.  umsetzen.  Auch  bei  diesem  Format  gilt,  dass  keine  Bewertung  stattfindet.  Die 

Inhalte des Gesprächs werden von beiden Seiten mit großem Respekt und  in  jedem Fall vertraulich 

behandelt. 

Im Vordergrund steht der beratende und unterstützende Anteil des Angebots. Der positive Effekt 

soll und darf  sein, dass  Sie Beratung  schon während  Ihrer Ausbildung  als  zukünftige  Lehrer/in  als 

hilfreich  und  unterstützend wahrnehmen.  Auch  viele  berufserfahrene  Lehrer/innen  nutzen  solche 

Angebote, um sich ihre Freude am Beruf zu erhalten und beweisen damit Professionalität. 

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  5. C

heckliste: Mein Reflexionsportfolio

 und die (zeitliche) Bearbeitung der Aufgab

en 

Was

?

W

ann

?

Erl

edig

t?

W

inte

rsem

este

r S

om

mer

sem

este

r

Teilnahme an

 der zen

tralen

  Einführungsveranstaltung „Portfolio

 als  Reflexions‐

instrumen

t im

 Leh

ramtsstudium“ und einmalig in

 OPIuM anmelden 

01.11. 2016  bis  

03.02.2017 

Term

in nur im

 WiSe 

 

Teilnahme an

 zwei 90‐m

inütigen Sitzungen zum Einstieg in die Portfolioarbeit. In

 die 

Gruppen

 werden

 Sie  durch das  Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) eingeteilt und  können

 Ihre Gruppenterm

ine  ab  01.11.2016 in

 Stud.IP einsehen

. im

 1. Semester 

Nachholtermin 07.04.& 

14.04.2017 

 

Erstellen eines Lerntagebuchs  nach Vorlage im

 allgem

einen

 Dateiordner in Stud.IP. 

Bearbeitung der Einführungsaufgabe im

 Lerntagebuch. 

16.12.2016 

31.05.2017 

 

Bearbeiten der 1.Reflexionsaufgabe zum Thema „Berufswah

l & Kompetenzprofil“

im

 1. Studienjahr, letzter Abgabetermin 30.09 

 

Bei Anerken

nung einer gleichwertigen

 Tätigkeit, w

ird statt des Praktikumsberichts eine   

Alternativaufgabe zum Them

a „Selbst‐ und Fremdwahrneh

mung“ bearbeitet. 

  Wichtig: Die jeweiligen Fragestellu

ngen sind in

 Stud.IP in

 der Veranstaltung 

„Reflexionsportfolio

 im Lehramt“ unter dem Kartenreiter „A

ufgab

e“  eingestellt. 

Laden Sie die bearbeitete Aufgab

e bitte dort auch hoch. 

Abgabetermin 31.03 oder 30.09 

  

Zur Vorbereitung der 1. R

eflexionsgruppe füllen Sie bitte im

 Selbststudium den

 Frageb

ogen „Fit für den

 Leh

rerberuf  (FIT‐L)“  aus. Den

 online‐basierten

 Test finden

 Sie im

 Internet unter http://w

ww.coping.at/index.php?fit‐l‐nutzen

.  Wichtig: Die Ergeb

nisse sind 

nur Ihnen

 persönlich zugänglich und den

 Fragebogen können

 Sie sich anschließen

d  

ausdrucken

zur Vorbereitung der Reflexionsgruppe vor bzw

. nach 

dem

 2. Semester 

 

1.

Reflexionssitzung in m

einer Portfoliogruppe*

 (einmalig 4‐stündig, Teiln

ahme 

verpflichtend) 

im 2. oder  3. Semester 

 

Allgem

eines Schulpraktikum (ASP) 

Danach: B

earbeiten der 2. R

eflexionsaufgab

e zum Thema „ Rollverständnis als Lehrer/in 

ab Frühjahr 2017 

   

2.

Reflexionssitzung in einer Portfoliogruppe  (einmalig 4‐stündig, Teiln

ahme 

verpflichtend) 

nach dem ASP

 (im

 4. oder 5. Sem

ester) 

 

3.

Reflexionssitzung:  A

bschließen

der Rückblick auf den

 Studienverlauf im

 Bachelor und 

Ausblick auf mögliche En

twicklungsfelder im

 Übergang zum M

asterstudium                  

( Teiln

ahme optional) 

im 6. Semester 

 

*  Eine Übersicht der Termine der Reflexionsgruppen

 finden

 Sie in

 Ihrer Portfoliogruppe in Stud.IP. A

ußerdem

 erhalten Sie ca. 14 Tage vor der Sitzung per Email eine 

persönliche Einladung von den

 Gruppen

leiterinnen

. Bitte überprüfen Sie regelm

äßig Ihre universitären M

ails in

 Stud.IP. 

 

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6. Alles auf einen Blick 

Einführungsphase  (Pflicht) 

Zentrale Informationsveranstaltung für alle 

Studienanfänger/innen „Reflexionsportfolio 

Lehramt“ 

 

28. Oktober 2016

Wichtig: Bitte unbedingt bis spätestens 

21.10.2016 in Stud.IP in die Veranstaltung 

„Reflexionsportfolio Lehramt“ eintragen 

zwei 90‐minütige Sitzungen zu den Themen 

„Selbstreflexion“ und „reflexives Schreiben“, 

Leitung Frau Wolterink & studentische 

Tutoren*innen 

Wichtig: Die Einteilung in Kleingruppen erfolgt im 

ZLB. Sie erhalten über Ihre universitäre Email 

Adresse weitere Informationen zu den zwei 

Gruppensitzungen. 

 

November 2016 – Februar 2017 

Ab dem 01.11.2016 können Sie die Gruppen 

auch über Stud.IP einsehen. 

Bearbeitung der Einführungsaufgabe im 

Lerntagebuch bis 16.12.16 

  

Phase 1 (Pflicht) 

Erstellung des BSP‐Berichts + Nachbesprechung 

(vergl. Checkliste S.4) oder: Bearbeitung der 

Alternativaufgabe (vergl. Checkliste S.4) 

Reflexionsaufgabe 1: Meine Motive für die 

Berufswahl / mein Kompetenzprofil für den 

Lehrberuf 

Den ausgefüllten Fragenbogen „Fit für den 

Lehrerberuf“  (FIT‐L) sowie die erste 

Reflexionsaufgabe in die RG‐Sitzung 

mitbringen. 

Freiwilliges Angeb

ot: Supervision / Coaching in

 Einzelgesprächen

 und Kleingruppen

 vom 1. 

– 6. Sem

ester für interessierte Studierende  

1.Reflexionsgruppen‐Sitzung: Teilnahme an einer 

4‐stündigen Sitzung, verpflichtend, Leitung durch 

Supervisor/innen 

2. oder 3. Semester : Termin und Einladung 

erhalten Sie per Email 

Phase 2 (Pflicht) 

Reflexionsaufgabe 2: 

 Weiterentwicklung meines Kompetenzprofils /  

mein Rollenverständnis als   Lehrer/in 

Ausarbeitung mitzubringen zur 2. RG‐Sitzung

2. Reflexionsgruppen‐Sitzung 

Teilnahme an einer 4‐stündigen Sitzung, 

verpflichtend, Leitung durch Supervisor/innen 

4. oder 5. Semester: Termin und Einladung 

erhalten Sie per Email 

(nach dem Allgemeinen Schulpraktikum ASP) 

Phase 3 (Freiwillig) 

Reflexionsaufgabe 3: 

Standortbestimmung zu meiner beruflichen   

Entwicklung – Wo stehe ich? Wo will ich hin? 

Ausarbeitung mitzubringen zur 3. RG‐Sitzung

6. Semester 

Reflexionsgruppen‐Sitzung 

Teilnahme an mehrstündiger Sitzung, freiwillig, 

Leitung durch Supervisor/innen 

Page 10: Reflexionsportfolio Lehramt - uni-osnabrueck.de · 3 1. Wie gelingt mir der Start in mein Reflexionsportfolio? Ein Portfolio ist – allgemein gesprochen – eine Mappe, in der Sie

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Petra Ludewig  petra.ludewig@uni‐osnabrueck.de 

 

 

 

Ansprechpartnerinnen für offen gebliebene Fragen:  

Portfolio / BSP: Christine Wolterink christine.wolterink@uni‐osnabrueck.de   

Reflexionsgruppen und Supervision:  Angela Pues     angela.pues@uni‐osnabrueck.de  Carolin Sponheuer  carolin.sponheuer@uni‐osnabrueck.de   

BSP: Petra Ludewig     petra.ludewig@uni‐osnabrueck.de