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Leserreise Velofahren wie Olympia-Held Nino Schurter Seite 12 Ägäis: So schön ist die Küste der Türkei Seiten 8 und 9 Inhalt Gadgets Was Ihr Leben in der Natur noch schöner macht. Seite 5 Wien Wie uns die Hauptstadt Österreichs 24 Stunden lang auf Trab hält. Seite 7 Versicherung Wie Sie abkassieren, wenn es in den Ferien regnet. Seite 9 Bergün Wo Bahnfans garantiert glücklicher und klüger werden. Seite 10 Kommentar Roland Grüter Leiter, Publishing Service [email protected] Wir bringen die Welt zu Ihnen nach Hause N un ist er da: Der neue Reise-BLICK, mit dem wir Sie einladen wollen, Pause vom Alltag zu machen und vor allem zu träumen. Von fernen Län- dern, unvergesslichen Momenten und von Begegnungen mit Fremdem und Freunden. Nehmen wir den Sabi-Nationalpark, den Landstrich, in dem die ganz grossen Tiere Afrikas leben (siehe Reportage auf den Seiten 2 und 3): Ein Blick auf die schönen Bilder, und schon ziehen Elefan- ten an uns vorbei, wir hören Löwen brüllen und machen uns Sorgen um Reporterin Simone Wasserfallen, die die Wildnis zu Fuss erkundet hat. Auch wenn sie auf der Trekkingtour von Orts- kundigen sicher an den Futternäpfen der Raubtiere vorbeigeführt wurde: etwas Nervenkitzel bleibt, auch beim Leser. Tipps für Ihre Reisepläne finden Sie zuhauf auf den folgenden 15 Seiten. Denn Leserservice und Nutzwert sind uns wichtig. Wir wollen Ihnen möglichst viele Anregungen mit auf den Weg in die weite Welt mitgeben – in dieser Aus- gabe machen wir beispielsweise halt in Wien, an der ägäischen Küste, aber auch in Bergün im schönen Albulatal. Denn so süss die Träume von Land und Leuten auch sein mögen – Reisen und Ferien selber sind schöner. Samstag, 25. 8. 2012 Die Tageszeitung der Schweiz Reisen Tessin: Die beiden Sinplus-Stars zeigen ihre Heimat Seite 10 Mit Zebras auf Streife Seiten 2 und 3

Reise-BLICK August 2012

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Reise-BLICK

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Page 1: Reise-BLICK August 2012

Leserreise Velofahren wie Olympia-Held Nino Schurter  Seite 12

Ägäis: So schön ist die Küste der Türkei  Seiten 8 und 9

Inhalt

Gadgets Was Ihr Leben in der Natur noch schöner macht.  Seite 5

Wien Wie uns die Hauptstadt Österreichs 24 Stunden lang auf Trab hält.  Seite 7

Versicherung Wie Sie abkassieren, wenn es in den Ferien regnet.  Seite 9

Bergün Wo Bahnfans garantiert glück licher und klüger werden.  Seite 10

KommentarRoland Grüter Leiter, Publishing [email protected]

Wir bringen die Welt zu Ihnen

nach Hause

Nun ist er da: Der neue Reise-BLICK, mit dem wir Sie einladen wollen, Pause vom Alltag zu machen und

vor allem zu träumen. Von fernen Län-dern, unvergesslichen Momenten und von Begegnungen mit Fremdem und Freunden.

Nehmen wir den Sabi-Nationalpark, den Landstrich, in dem die ganz grossen Tiere Afrikas leben (siehe Reportage auf den Seiten 2 und 3): Ein Blick auf die schönen Bilder, und schon ziehen Elefan-ten an uns vorbei, wir hören Löwen brüllen und machen uns Sorgen um Reporterin Simone Wasserfallen, die die Wildnis zu Fuss erkundet hat. Auch wenn sie auf der Trekkingtour von Orts-kundigen sicher an den Futternäpfen der Raubtiere vorbeigeführt wurde: etwas Nervenkitzel bleibt, auch beim Leser.

Tipps für Ihre Reisepläne finden Sie zuhauf auf den folgenden 15 Seiten. Denn Leserservice und Nutzwert sind uns wichtig. Wir wollen Ihnen möglichst viele Anregungen mit auf den Weg in die weite Welt mitgeben – in dieser Aus-gabe machen wir beispielsweise halt in Wien, an der ägäischen Küste, aber auch in Bergün im schönen Albulatal.

Denn so süss die Träume von Land und Leuten auch sein mögen – Reisen und Ferien selber sind schöner.

Samstag, 25. 8. 2012Die Tageszeitung der Schweiz

ReisenTessin: Die beiden

Sinplus-Stars zeigen ihre Heimat

 Seite 10

Mit Zebras auf Streife

 Seiten 2 und 3

Page 2: Reise-BLICK August 2012

2 2 Reisen

Zu Fuss durch die Wildnis

Egal was passiert, die wich-tigste Regel auf einer Safari lautet: Versuch nie, einem

wilden Tier davonzurennen», warnt Rico Demetriou eindring-lich. Denn wer rennt, weiss der langjährige Ranger im südafri-kanischen Sabi Sabi Private Game Reserve, ist potenzielle Beute. Das Sabi-Sabi-Wildreser-vat befindet sich am Rand des 20 000 Quadratmeter grossen Krüger-Nationalparks und liegt im 65 000 Hektaren grossen Sabi-Sandgebiet. Der Park ver­eint imposante Landschaften und faszinierende Wildnis mit Abenteuer und Magie.

«Hüter eines Landschafts-raums» ist die exakte Überset-zung von Ricos Tätigkeit. «In der Wildnis lautet das oberste Ge-bot, dass wir uns den Tieren un-terordnen und ihnen Freiraum lassen. Wir sind auf Besuch hier», sagt er gleich zu Beginn der Safari. Und unser «Besuch» bei den Herrschern der Wildnis wird in der Tat unvergesslich. Auf dem zehnstündigen Flug an den südlichen Zipfel Afrikas stellt man sich die bevorstehen-de Safari bildlich vor. Die beste

X Flug Edelweiss Air bringt Gäste ab Zürich direkt nach Kapstadt. Ab Oktober wird das Kap der guten Hoffnung dienstags und freitags nonstop angeflogen (ab rund 1500 Franken; www.edelweissair.ch). Die Swiss fliegt täglich nach Johannesburg (ab rund 1400 Franken; www.swiss.ch). Sabi Sabi mit seiner eigenen Landebahn liegt eine Flugstunde von Johan-nesburg entfernt. Alternativ können auch loka-le Flüge über Nelspruit genutzt werden, mit anschliessendem Autotransfer in die Lodges. X Reisezeit Zur Tierbeobachtung eignet sich der Winter am besten, bei uns ist es dann Som-

mer. Die Tiere halten sich in dieser trockenen Zeit überwiegend an den Wasserlöchern auf. X Vorkehrungen Für Schweizer besteht keine Visumspflicht. Für den Krüger-National-park wird eine Malaria-Prophylaxe empfohlen.X Unterkunft Die Preise für den Aufenthalt auf Sabi Sabi liegen zwischen 500 und 1900 Franken pro Person und Nacht im Doppelzim-mer. Inbegriffen ist ein All-inclusive-Angebot e inschliesslich aller Mahlzeiten, ausgewählter Getränke sowie Aktivitäten wie die Safaris bei Tag und Nacht in offenen Geländewagen sowie die geführten Fuss-Safaris. www.sabisabi.com

Sabi: Kurz und knapp

SWAZILAND

SÜDAFRIKA

MO

SAM

BIK

KrugerNational

Park

Pretoria

Johannesburg

Nelspruit

Sabi

50 km

AFRIKA

Vorstellungskraft kommt aber an das Adrenalin-geladene Er-lebnis nicht annähernd heran.

Ist Ricos geladenes Gewehr, das er locker, aber schussbereit in seinen Händen hält, wirklich unser einziger Schutz? Es bleibt nicht viel Zeit, diesen Gedanken nachzuhängen. Denn was nun folgt, ist eine unvergleichliche Soundkulisse: Vogelgezwitscher, dumpfe, kehlige Laute, Geschrei von Tieren, von dessen Existenz man bislang nichts wusste, durchdringen die Wildnis.

Kaum sind wir im Gänse-marsch unterwegs, erblicken wir eine Gruppe Giraffen. Gemäss Rico sind Giraffen zwar neugie-rig, zugleich aber auch scheu: Sie entfernen sich beim gerings-ten Geräusch. In unmittelbarer Nähe von etwa fünf Meter gros-sen und 800 Kilogramm schwe-ren Giraffen stehend, möchte man den Worten des Rangers nur zu gerne glauben. Und in der Tat, die Giraffenfamilie begleitet uns in einiger Entfernung – und

zieht dann plötzlich von dannen. Unser Weg führt weiter durch Mann hohes Gras, vorbei an Kudu- und Impala-Herden, wäh-rend wir am Horizont Zebras er-blicken.

Weit entfernt trötet ein Ele-fantenbulle. Unweigerlich tau-chen die Erinnerungen an die letzte Nacht auf. Plötzlich stand er da, der riesengrosse Koloss, genau dort, wo der offene Gelän­dewagen während der Nacht­safari durchfahren wollte. Ein majestätischer Anblick, der alle im Auto in andächtiges Schwei-gen versetzte.

Zurück in der Wildnis er-reicht unser Fussmarsch seinen Höhepunkt: Eine Nashornfami-lie grast in unmittelbarer Nähe. Dass Rhinos schwer und gefähr-lich sind, hat uns Rico bereits ge-schildert. «Nashörner sehen sehr schlecht, sie können aber sehr gut riechen. Da der Wind gerade in unsere Richtung weht, be-steht aber keine akute Gefahr», besänftigt uns der Ranger.

Familiär: Zebrasleben in der

Regel in Herdenzusammen.

Archaisch: Zwei Büffel messen

ihre Kräfte.

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Sabi-Nationalpark Drei Meter neben einer Löwen-familie sitzen oder nachts mitten auf der Strasse

einem Elefanten bei Mondschein in die Augen sehen: Das treibt nicht nur den Puls in die Höhe, es faszi-

niert unglaublich! Den wahren Adrenalin-Schub holt man sich allerdings bei einer Safari zu Fuss.

Text: Simone Wasserfallen

Demetriou beruhigt unsere Nerven nicht zum ersten Mal. Bereits am Vortag gab er Ent-warnung, als wir aus dem Ge-ländewagen aus nächster Nähe eine Löwenfamilie beim Mit-tagsschlaf erblickten: «Der Löwe erkennt das Auto als Einheit. So-lange niemand im Fahrzeug auf-steht, bewegen wir uns auf sicheren Pfaden.»

Auch wenn man sich beim er-fahrenen und gut ausgebildeten Wildhüter während der zwei-stündigen Wanderung jederzeit

bestens aufgehoben fühlt und ebenso viel Faszinierendes wie Neues über die Tier- und Pflan-zenwelt lernt: Als wir das Camp erreichen, ist das Durchatmen bei den Teilnehmern der Fuss­Safari gut zu hören. Denn den Pulsschlag der ungebändigten Wildnis aus nächster Nähe zu spüren, ist nicht nur absolut faszinierend, er ist auch Garant für den ultimativen Adrenalin-Schub!

Leicht: Mit Glücktrifft man im

Nationalpark auchLeoparden.

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Page 3: Reise-BLICK August 2012

3 3Reisen

Zu Fuss durch die Wildnis

Wolken ziehen rasch vorbei und ver-ändern durch Licht und Schatten permanent das Landschaftsbild. Die unendlichen Weiten beeindru-cken, die Natur ist karg. Wie Steck-nadeln spriessen kleine Büsche, als seien es weisse Wollknäuel.Im Luxuszug Rovos Rail, der ver-schiedene Länder Afrikas durch-fährt (u. a. auch Südafrika), nimmt man sich nicht nur die Zeit, man hat sie einfach. Zeit, die vorbei-

ziehenden Naturschauspiele zu genies sen. Zeit, seinen Gedanken zu frönen. Zeit für Gespräche oder Lektüre. Die Uhr wird zur Neben-sache; wann der nächste Bahnhof kommt, spielt keine Rolle.An Bord des Zuges wird man von A bis Z verwöhnt. Und das mit Stil. Als Reisender fühlt man sich in alte Zeiten zurückversetzt. Es ruckelt und zuckelt, nicht etwa weil die Wagen alt wären, sondern

weil die Gleise in Afrika nicht so gleichmässig verlaufen wie bei uns. Die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 60 km/h. Die Flotte des Rovos Rails besteht aus 94 Wagen, 14 davon sind aus Holz. Der Gast wählt zwischen acht ver-schiedenen Reisen mit unterschied-licher Destination und Dauer. Iden-tisch bei allen Touren ist aber die Unterkunft. Das Interieur der Sui­ten verbindet opulentes Reisen

der Vorkriegszeit mit den An­nehmlichkeiten der Neuzeit. Die geschmackvoll eingerichteten Deluxe- und Royal-Suiten sind aus-gestattet mit Mahagoniholz, einem Twin- oder Doppelbett, einer Sitz-ecke, einem Bad mit Dusche sowie Klimaanlage, Föhn, Rasiersteckdose und Toilette.Als Einsteigerreise ist die dreitägige Fahrt von Kapstadt nach Pretoria zu empfehlen: inklusive Begrüs-

sung durch den Besitzer Rohan Vos, auf dem Bahnsteig servierter Champagner nach einem Ausflug und kulinarische Höhenflüge im Speisewagen mit viktorianischer Atmosphäre. Jede Mahlzeit wird liebevoll zubereitet und mit erst-klassigen Weinen abgerundet. Preis: Kapstadt-Pretoria-Tour, ab 1585 Franken pro Person (3 Tage, 2 Nächte in einer Pullman Suite. Infos: www.rovos.com was

Rovos Rail: Zum Entschleunigen gezwungen

Luxus in der WildnisIn den vier Safari-Lodges von Sabi Sabi

im Süden Afrikas findet jeder Gast sein persönliches «Zuhause»: Super-Komfort ist garantiert.

Majestätisch:Elefantenbullen

kommen den Besuchern sehr

nahe.

Scheu: Giraffenreagieren sehr

empfindlich aufLärm.

Wohlfühloase inaufregenderUmgebung:

Selati Camp. Zehn RegelnSo spannend eine Safari auch ist, ganz ungefährlich ist sie nicht. Deshalb müssen unbedingt einige Punkte beachtet werden.X Auf allen Wildpfaden gilt: Tiere haben Vorfahrt! Vorab Nas-hörner nehmen keine Rücksicht. X Tragen Sie unauffällige Klei-dung. Wer Weiss statt Rot trägt, fällt automatisch weniger auf.X Verhalten Sie sich leise, fuch-teln Sie nicht und bleiben Sie immer im Auto sitzen. Denn Tiere nehmen Autos als Ganzes wahr.X Rennen Sie niemals von einem Tier davon! Sonst werden Sie von wilden Tieren als Beute angesehen.X Beachten Sie bei Beobachtun-gen, dass der Wind von den Tieren in Ihre Richtung weht. So können diese keine Witterung aufnehmen.X Fahren Sie langsam, sonst übersehen Sie in der Wildnis leicht Tiere. Ein Fernglas hilft.X Die Öffnungszeiten der Ein-gangstore sind strikte einzuhalten, die Tagesetappe muss entspre-chend geplant werden.X Halten Sie Abstand zu den Tieren! Wilde Tiere heissen so, weil sie wild sind. X Seien Sie geduldig. Nur so kann man die Tiere in natürlicher Umge-bung beobachten.X Gehen Sie bei Fuss-Safaris in Gruppen immer hintereinander und achten Sie strikte auf die Zeichen des Rangers. was

Wild und nachhaltig Wer sich auf eine Safari in Afrika begibt, hat vor allem ein Ziel: Einmal die sogenann­ten «Big 5» (Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel) in der freien Wildnis zu sehen. Auf einer Reise gleich alle fünf zu treffen, ist Glücksache. Im Sabi Sabi Private Reserve sind die Chancen jedoch gross.

Das Sabi-Sabi-Reservat ist ein unberührter Fleck inmitten Süd-afrikas, geografisch südwestlich dem gros sen Krüger Park angren-zend. Der Park liegt in einem der ältesten und grössten der privaten Reservate von Afrika – dem Sabi Sand Wildtuin. Als Gast befindet man sich hier mitten in der Wildnis. Keine der vier Lodges ist mit einem Zaun abgegrenzt. Gross-wild im Überfluss durchstreift diesen malerischen Teil Afrikas. Hier befindet sich die Heimat eines spektakulären Wildbestands, zu dem neben den legendären «Big 5» auch Geparden, wilde Hunde und 200 weitere Säuge-tierarten gehören.Das Reservat hat sich über die Jahre einen Namen für spektaku-läre und informative Safaris ge-macht und den Umweltschutz von Anfang an als integraler Bestand-teil umgesetzt. Sabi Sabi arbei­tet nach einem umfassenden Biotop­Management­Plan. Dieser umfasst z. B. Projekte wie die Bewässerung von Ebenen, Säuberung von überwucherndem Bewuchs sowie den schonenden Ausbau und Unterhalt des Wege-netzes.Angefangen hatte alles 1884. Damals legte der Präsident der Provinz Eastern Transvaal Low- veld (heute Mpumalanga) sein Augenmerk auf die unkontrollierte Jagd auf Wildtiere. Er befürchtete, dass die Tierwelt hier komplett ausgerottet würde. Sein Vorschlag, ein Landgebiet als Reservat abzu-grenzen, stiess allerdings auf kein positives Echo. Erst 1898 wurde das Gebiet zwischen Sabi und dem Crocodile­Fluss als ge­schütztes Gebiet für Wildtiere bestimmt. Dies war gleichzeitig die Geburtsstunde des Sabi Sabi Game Reserve. was

D er Name Sabi Sabi hat es in sich: In der Sprache des

Tsonga-Stamms im südlichen Afrika bedeutet das Wort «tsa-ve», von dem sich Sabi Sabi ableitet, Angst und Gefahr. Die Namensgebung ist den zahlrei-chen Krokodilen und Nilpferden im Sabi-Fluss zuzuschreiben.

Trotz den gefährlichen tieri-schen Nachbarn sind die vier

Sabi-Sabi-Luxus-Lodges gut geschützt und sicher. Als erste Unterkünfte errichtete die 1979 gegründete Sabi Sabi Gesell-schaft das Selati Camp und die Bush Lodge. Später kamen die Earth Lodge und kürzlich die Little Bush Lodge hinzu.

Die Lodges könnten unter-schiedlicher nicht sein. Die divergierenden Stile der Resorts

werden durch die Bezeichnungen «Gestern», «Heute» und «Mor-gen» angedeutet. Das romanti- sche Selati Camp steht für «Ges-tern», die zeitgenössische Bush Lodge sowie das Little Bush Camp reflektieren moderne Formen der Gegenwart, und die renom-mierte Earth Lodge versinnbild-licht in ihrer einzigartigen Archi-tektur das «Morgen». was

Page 4: Reise-BLICK August 2012

Hausbootemit nautischer Designereinrichtung liegen in derParkanlage De Kempervennen in Holland undBispinger Heide in Deutschland vor Anker. Näheram Wasser geht nicht! Entspannung pur bei sanftemSchaukeln, Angeln oder Enten füttern direkt vom Pri-vatdeck – was darf es sein?

Baumhäuserwarten in der Bispinger Heide auf grosse und klei-ne schwindelfreie Entdecker. Die Häuser sind stilvollin natürlichen Materialien eingerichtet und mit allemKomfort ausgestattet. Runter geht’s entweder überTreppen oder über die Rutschbahn – wer ist wohlschneller?

Kinderferienhäusererfüllen die Wohnträume der kleinen Gäste. Bunte Ex-tra-Zimmer voller Spielsachen mit direkter Ausstiegs-luke zum eigenen, sicher umzäunten Outdoor-Spiel-platz, Kinder-Spielhaus mit Rutsche, Kletterwand undeine Spielküche im Garten – was will Kind mehr?

Mit vollständig eingerichteter Küche, Badezimmer undPrivatdeck bzw. -balkon bieten alle Varianten die per-fekte Kombination aus Abenteuer und Komfort. UndRückzugsmöglichkeit nach spannenden Ausflügenzum subtropischen Badeparadies Aqua Mundo oderzu aufregenden Sportangeboten.

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BootsanlagenWer lieber sein eigenes «Schneckenhaus» mit-nimmt, kann das in De Eemhof in Holland tun: inder 2011 eröffneten Marina kann man mit demeigenen Boot anlegen und alle Einrichtungen derAnlage nutzen.

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Page 5: Reise-BLICK August 2012

Reisen 5

Kluge Outdoor-Gadgets sind federleicht und brauchen kaum Platz. Sie sind nutzvolle Helfer, die das Leben in freier Natur immens vereinfachen. Und es noch schöner machen.

Die haben was zu bieten

Das «Reise-Extra» ist eine Publikation des BLICK-Verlags.Auflage/Reichweite: 208 360 (WEMF/SW-beglau-bigt 2011), Leser: 632 000 (MACH Basic 2012-1, CH)Adresse: BLICK, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Telefon 044 259 62 62, Fax 044 259 66 65, E-Mail: [email protected]: Roland Grüter, Publishing Service.Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beilage: Michael Hutschneker, Alice Massen, Simone Wasser-fallen, Tamara Etter.Layout: Nadia Lattmann.Korrektorat: Kurt Schuiki, Regula Osman, Peter Hofer.Bildbearbeitung: Ringier Redaktions-Services. Geschäftsführerin: Caroline Thoma. Leiter Werbemarkt: Beni Esposito.Herausgeber: Ringier AG, Zofingen. Druck: Ringier Print, 6043 Adligenswil.Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen.

Impressum

NewsschweIz

Grosser SammelspassStickeralbum – Das neue Sam-melbum «Meine Schweiz» will uns die Schweiz näherbringen: Auf 64 Seiten und mit 250 Sti-

ckern werden uns die spannends-ten Geschichten zur Heimat er-zählt – über die wichtigen Men-schen und Ereignisse, über Land-schaften und Spezialitäten. Über alles, worauf Schweizer zu Recht stolz sein können. Das Album und die Sticker sind ab sofort an den Verkaufsfilialen von k kiosk, Press&Books und avec. zu kaufen. www.kkiosk-meine-schweiz.ch

Grosses VerwirrspielDelémont – Nur wenige Minuten vom Bahnhof Delémont JU ent-fernt, können Sie sich gewaltig verirren: in einem fünf Kilometer langen Riesenlabyrinth. In zwei grünen Irrgärten treffen die Besu-cher auf wundersame Wesen. Zu-dem warten Rätsel auf Gross und Klein, die ihnen entweder den richtigen Weg weisen oder sie aber auf einen Irrweg führen. Bis 23. September. www.swisslabyrinthe.ch

Grosser Bike-SpassIron Bike Race – Am 23. Sep-tember findet zum 16. Mal das Iron Bike Race, ein Mountainbike-Ren-nen, rund ums Hochtal der Region Einsiedeln SZ, statt. Ein Riesen-spass! Vergangenes Jahr nahmen rund 2100 Personen daran teil, ein Grossteil in der Kategorie über 53 Kilometer mit 1300 Höhenme-tern. Gestartet wird auf drei unter-schiedlich langen Strecken in 27 Kategorien. Selbst die Kleinen können in die Pedale treten; am Kids Race. Anmeldeschluss ist der 3. September. Danach wird zum Startgeld ein Aufpreis erhoben. www.iron-bike.ch

Grosses FeilschenFribourg – Im Kanton Fribourg können Gäste gleich in acht Hotels die Rolle des Hoteliers überneh-men – und den Zimmerpreis sel-ber festlegen. Das «Zahlen Sie, was Sie wollen»-Angebot gilt ausschliesslich am Sonntagabend für eine Übernachtung, ohne Frühstück und Taxen – und nur bei direkter Bezahlung im Hotel. Die Liste der Hotels, die an der Aktion teilnehmen, finden Sie unter: www.fribourgregion.ch

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-1 - FlachmannDas Credit Card Multitool schrumpft den Werkzeugkasten auf Kreditkartengrösse. Es be-sitzt insgesamt 11 Funktionen und ist u.a. Schraubenzieher, Säge, Messer, Lineal und Fla-schenöffner. Das Mulitool hilft seinem Besitzer im (Grosstadt-)Dschungel aus misslichen Lagen und ist stahlhart! Ab 12 Fran-ken. www.megagadgets.de

-2 - Wassersack Die Pocket Shower soll Camper und Tramper sauber halten. Kaum zu glauben: Im schwar-zen Tank finden 10 Liter Wasser Platz – gemäss Hersteller reicht der Inhalt für eine 7-minütige Dusche. Wird die Pocket Sho-wer frühzeitig in die Sonne ge-hängt, gibts sogar Warmwasser. Für 120 Franken. www.sowaswillichauch.ch

-3- TeletubbieZugegeben, er sieht dämlich aus und macht seinen Besitzer zum Teletubbie. Erotikfaktor null. Was aber trotzdem für den Musuc Bag, den Schlafsack mit Armen und Beinen, spricht: Er hält uns bei bis zu minus 130C warm. Und falls Sie schlafwandeln sollten – die Sohlen des Musuc Bag sind verstärkt und rutsch-fest, ein weiteres Plus. Ab rund 90 Franken. www.musucbag.com

-4 - LeichtgewichtDie Ghost Whisperer Jacke von Mountain Hardwear ist beschei-dene 53 Gramm schwer, passt in jede Hosentasche und hält seinem Träger trotzdem Wind und Wetter vom Hals! Alpinist Ueli Steck schwört übrigens ebenfalls auf das Material, aus dem die Jacke gefertigt ist. Für 199 Franken im Fachhandel. www.newrocksport.ch

-5 - Turbozelt«Der Porsche unter den Zelten!» So preist ein Verkäufer das Ruckzuckzelt an. Ein kühner Vergleich, auch wenn das selbst-aufbauende Konstrukt erstaun-lich schnell bezugsbereit ist, ohne Haken und Schnüren. Das Zelt bietet zwei Personen Platz (215x140x120 cm) und kostet 77.95 Franken. www.sowaswillichauch.ch

-6- LastenträgerDa können andere Modelle ein-packen: Der Rucksack Vector UL 22 von Salewa besticht durch ein extrem kleines Packmass und ein Eigengewicht von nur 86 Gramm. Der ideale Begleiter für Stadt- und Walking-Touren. Erhältlich im Fachhandel für 35 Franken. www.salewa.ch -7- Weltpremiere Baumwolle, die wasserabwei-send ist? Die gibts! Under Ar-mour hat die erste entwickelt: Charged Cotton Storm. Dieser Stoff ist luftdurchlässig und lässt die Haut selbst bei Hitze und beim Schwitzen atmen. Wie geschaffen für Outdoor-Beklei-dung. Der entsprechende Hoo-dy kostet 199 Franken. www.fashionwear24.ch

-8 - SupersportlerOb Schwingerkönig Kilian Wen-ger oder Freerider Ueli Kesten-holz – viele Sportler tragen die unzerbrechlichen Sonnenbril-len von Gloryfy. Der Schnitt des Modells G4 garantiert eine per-fekte Belüftung der Augen. Es ist ideal zum Biken, Skifahren, Wandern oder für Wassersport. Bei ausgesuchten Optikern oder im Sportfachhandel für genau 169 Franken. www.gloryfy.com

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Page 6: Reise-BLICK August 2012

Seien Sie schlau wiedie Erdmännchen

Erdmännchen gelten als aufmerksam, schlau und flink.Wir von TUI FlexTravel gestalten unsere Angebotegenau nach diesen Attributen!

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Page 7: Reise-BLICK August 2012

7 Reisen

Rund um die Uhr werden Besucher in der Hauptstadt Österreichs auf Trab gehalten. Wir haben für Sie ein perfektes Tagesprogramm in der Sissi-Stadt zusammengestellt.

Text: Michael Hutschneker

Wien in 24 StundenDer perfekte Start in den Wiener Tag? Ein ausgiebiges Frühstück mit Wie-

nern am Naschmarkt! Hier kauft die halbe Stadt ein. Unter die mehr als 120 Marktstände mi-schen sich immer mehr Szene-lokale. Also ab ins trendige «Deli am Naschmarkt»! Dort gibts etwa ein prima Wiener Früh-stück. www.naschmarkt-deli.at

Gustav Klimt (1862–1918) war einer der wichtigsten Maler Österreichs. Wien

feiert heuer seinen 150. Geburts-tag. Zahlreiche Sonderschauen erinnern an den Künstler. Wir entscheiden uns für jene im Bel-vedere. Immerhin besitzt das Museum die weltweit grösste Sammlung von Klimt-Gemälden – und protokolliert damit das Le-benswerk des Malers fast lücken-

los. Wem die Ausstellung noch nicht genügt: Das Kunsthistori-sche Museum präsentiert bis Ja-nuar 2013 die Klimt-Brücke. www.belvedere.at

Die Adresse ist heiss: Im neuen Restau-rant DOTS twenty-one im 21er Haus

unweit des Oberen Belvedere wirkt Gastgeber und Kunstsamm-ler Martin Ho – und serviert dem Szenepublikum Klassiker der österreichischen Küche und Asi-en-Spezialitäten. Wer hier isst, hat viel Sinn für Kunst und Kuli-narik. www.dots21.at

Nach dem Essen soll man ruh’n, oder tau-send Schritte tun. Wir entscheiden uns

für Letzteres. Am Nachmittag widmen wir uns den Sehenswür-digkeiten und den verwinkelten

Gassen von Wien. Falls Sie vor-planen möchten: Wien Touris-mus bietet Stadtführungen zu fast allen Themenfeldern an – egal, ob Sie an Wiens Liebesge-schichten, am Zentralfriedhof oder an den vielen Sehenswür-digkeiten interessiert sind. www.wien.info

Wie ein schnittiges Speed-Boot liegt das Lokal «Motto am Fluss» am Do-

naukanal, direkt beim Schwe-denplatz. Die Einrichtung erin-nert an den venezianischen Stil der 1950er-Jahre. Auf der Karte stehen regionale, biologische Menüs. In der zweiten Etage des neuen Hotspot befindet sich das «Motto Café.» Zeit für den Apé-ro – auf der grossen Terrasse erholen sich viele Einheimische von der Alltagshektik. www.motto.at/mottoamfluss

Nun tauchen wir ein in die Nacht und flanieren den Do-naukanal entlang.

Dort bieten Badeschiff, Adria Wien, Flex und Tel Aviv Beach jede Menge Unterhaltung. Wer noch Power hat: Im neuen Club «Grelle Forelle» auf der Spittel-auer Lände geht jetzt das Leben erst richtig los. www.adriawien.at

Das Bett muss war-ten. Bunt gemischt treffen sich Nacht-schwärmer am le-

gendären Würstelstand auf der Verkehrsinsel am Hohen Markt in der Innenstadt. Dort werden über 32 Biersorten serviert, und für den kleinen Hunger gibts lo-gischerweise Wurst: Waldvier-tel, scharfe Teufelsgriller und knackige Käsekrainer. Mahlzeit und gute Nacht!

Jessasmariantjosef, da ist was los! Wien, die Hauptstadt der Repu­blik Österreich und des gleich­namigen Bundeslandes, zählt 1,7 Mio. Einwohner. Kunst und Kultur, Theater, Oper und Bildende Kunst haben hier eine lange Tradition. Museen wie das Kunsthistorische oder das Naturhistorische Museum, das moderne Museumsquartier und viele mehr zeugen davon. Das Zentrum der Stadt, die «Innere Stadt», zählt zum Unesco­Weltkulturerbe. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten sind der Stephansdom (Wahrzeichen der Stadt), die Hofburg, die Schlös­ser Schönbrunn und Belvedere sowie das KunstHausWien, ein Museum des Künstlers Friedens­reich Hundertwasser. www.wien.info

Für Kinder: «Eine cool verrück-te Weltreise», von Katri Hilden, Michael Dubois, und Jane Price. National Geographic Deutsch-land, 207 Seiten, 36.90 Fr.Mit schönen Illustrationen und spannenden, kindergerechten Be­

gleittexten lädt der «cool verrückte» Reiseführer Kids ein, auf Reisen zu gehen. Auf über 200 Seiten werden sämtliche Länder der Erde vorgestellt: samt den wichtigsten Eckdaten wie Einwohnerzahl, Amtsspra­che etc. Einzigartig machen das Buch aber Antworten auf all die ausgefallenen Fragen: Wo gelten frittierte Spinnen als Delikatesse? Welches europäische Land hat noch nie eine olympische Medaille gewonnen? Welches ist die verregnetste Hauptstadt der Welt? Trotz Zusatztitel «Für Eltern verboten!» dürfen auch Erwachsene mit auf Entdeckungsreise gehen.

Für Stadtwanderer: «Wandern in der Stadt Zürich», von Ursula Bauer, Jürg Frischknecht und Marco Volken. Rotpunktverlag, Zürich, 325 Seiten, 39.90 Franken Drei passionierte Bergwanderer lassen die Natur für einmal links liegen und entdecken stattdessen ihre langjährige Heimatstadt Zürich als Wanderpara­dies. Auf den Streifzügen von Nord nach Süd, von Ost nach West lernen sie die Quartiere komplett neu ken­

nen – und nehmen die Leser mit auf drei­ bis fünfstündige Wande­rungen. Dorthin, wo Zürich am grünsten oder farbigsten ist. Wo auf Industriebrachen das urbane Zürich boomt. Wo man im Wolfs­winkel und im Kleeblatt schläft. Oder wo schon Gottfried Keller und James Joyce promenierten.

Für Vergessliche: «Packing»-App mit To-do-Aufgaben und Packlistenhelfer fürs iPhone oder iPad, 95 Rappen.Das kennen wir alle: Wir sind eben am Reiseziel angekommen, aber

die Zahnbürste und die Windjacke liegen zu Hause. Vergessen! Die «Packing»­App will solche Lücken im Koffer vermeiden. Er schlägt Hunderte von Objekten vor, die mit in die Ferien sollen. Jeder kann seine per­sönliche Packliste zusammenstellen – eine Super­Denkhilfe für schusselige Reisefreunde. Auch um die Hundert Sachen, die es vor der Abreise zu erledigen gilt, kümmert sich die App. Sie verweist auf über 100 Aufgaben für unsere To­do­Liste. Und falls etwas feh­len sollte, um es einzupacken: Die «Packing Pro Ver­sion» hält einen riesigen Katalog mit über 400 Arti­keln parat: Für Sie, fürs Baby oder für Ihr Haustier.

Für Bierfreunde: App der S-Bahn München fürs iPhone, iPad und Android, gratis.Vom 22. September bis 7. Oktober findet in München das 179. Oktoberfest statt. Über 6,9 Millionen Besucher haben sich vergangenes Jahr auf den Wiesn zugepros­tet – rund 7,5 Millionen Mass Bier wurden ausgeschenkt und gekippt. Beeindruckend! Falls Sie heuer mittrinken wollen: Die neue App der S­Bahn München sorgt dafür, dass Sie fast in jeder Lage problemlos zurück ins Hotel finden. Auf einer interaktiven Karte wird aufgezeigt, wo es genau langgeht und welche Linien Sie ans Ziel fahren. Verspätungen, Abfahrts­ und Ankunftszeiten,

ja sogar die Position jeder einzelnen S­Bahn zeigt die neue App an. Mehr Service geht kaum. Um es mit den Worten der Verantwortlichen zu­sammenzufassen: Mit dieser App haben Sie immer Anschluss.

Diese Bücher und Apps gehören ins Reisegepäck

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22.30 UhrFür Sonnenanbeter und Nachtschwärmer ein Paradies: Tel Aviv Beach.

18.30 UhrSeine Form unddie Küche sind legendär: RestaurantMotto am Fluss.

14.15 UhrIst das riesengrosseWahrzeichen derStadt: Der Stephansdom.

10 Uhr Besitzt die grösste Klimt-Sammlung und zeigt diese in der Jubiläumsschau: Belvedere.

00.15 Uhr Hier treffen sich die Nachtschwärmer:Würstelstand amHohen Markt.

12.45 UhrNeue Hochburg für Kunst und Kulinarik:Das DOTS twentyone.

8.30 UhrEinkaufsinstanzmit 120 Ständen:Naschmarkt.

Page 8: Reise-BLICK August 2012

8 Reisen

1 Izmir – oft auch «die Perle der Ägäis» genannt – ist mit knapp drei Millionen Ein-

wohnern die drittgrösste Stadt der Türkei. Der Uhrturm am Konak-Platz gilt als deren Wahr-zeichen. Er ist ein Geschenk des deutschen Kaisers Wilhelm II. und ein Symbol für die deutsch-türkische Freundschaft. Izmir bewirbt sich als Austragungsort der Expo 2020. Ob die Stadt den Zuschlag erhält, wird 2013 ent-schieden. www.izmir.com

2 Im Zentrum Izmirs ver-steckt sich ein kleines Pa-radies: das Restaurant La

Cigale im Stadtteil Alsancak. Zwischen Oliven- und Pinien-bäumen kommen nur beste tür-kische Köstlichkeiten auf den Teller. Ob für einen gemütlichen Lunch im Grünen oder ein ro-mantisches «Dinner For Two» – die Oase ist ein Geheimtipp.

3 Der Kemeralti-Basar in Iz-mir ist nicht nur der älteste Markt des Landes, sondern

auch einer der schönsten. Wie aus dem Bilderbuch erstreckt er sich hinter dem Konak-Platz durch die engen, lebhaften Gas-sen. Hier gibts nichts, was es nicht gibt – vom Schmuckreif über türkischen Tee bis hin zu Kleidern und Schuhen. Feil-schen ist Pflicht!

4 Das Sisus Hotel liegt am Yachthafen des Fischer-orts Dalyanköy auf der

Halbinsel Cesme, etwa 30 Minu-ten von Izmir entfernt. Das Ho-tel bietet einen traumhaften Ausblick über die Marina. Ein

Ort, wo traditionelle türkische Gastfreundschaft mit moder-nem Komfort im Einklang steht. www.sisushotel.com

5 Wer mal etwas andere Fe-rien geniessen will, bucht am besten eine «Blaue Rei-

se». An Bord eines traditionel-len Holzschiffes (Bild oben), Gulet genannt, entdeckt man die Küste, menschenleere Strän-de und einsame Buchten. Die bekannteste Tour ist die Zwölf-Insel-Bootstour, die unter ande-rem in Fethiye startet. www.fethiye-oeluedeniz.de

6 Fünf Auto-Minuten von der Halbinsel Cesme entfernt erstreckt sich die Bucht von

Alaçati. Zwei Faktoren machen diese Bucht zum Windsurf-Para-dies der Türkei: konstanter Wind und flaches Wasser. Das Surf-

Revier bietet Sportlern ganz-jährig optimale Windbe-

dingungen. www.windtravel.ch

tern über Meer steht unter Denkmal-schutz. Seine weis-sen Backsteinhäuser mit Ziegeldächern aus dem 18. und 19. Jahrhundert he-ben sich von der Landschaft markant ab. Sirinçe ist für seine zahlreichen Fruchtweine be-kannt. Ob Apfel-, Erd-beer- oder Pfirsich-wein – ein Besuch in einem der etwas an-deren Weinkeller lohnt sich immer.

11 Im Restaurant Bizim Ev Hani-meli in Selcuk in der Nähe

von Sirinçe geniesst man die aussergewöhnliche Kochkunst von Besitzerin Hatice Hanim. Damit die traditionell türki-schen Köstlichkeiten auch zu Hause nachgekocht werden kön-nen, gibt die Gastgeberin Kurse und verfasst zusammen mit ih-rer Tochter gerade ein Koch-buch. www.bizimevhanimeli.com

12 Im Dalyan-Delta, ver-steckt am Akyaka Fluss, liegt das Restaurant

Halil’in Yeri. Umgeben von glas-klarem Wasser und sattem Grün kann man auf der Fahrt von Iz-mir nach Dalaman fangfrischen Fisch geniessen. Ein Insider-Tipp! www.halilinyeri.com

13 Eine Bootstour zu den lykischen Felsengräbern von Dalyan zählt zu den

Highlights einer Ägäisreise. Die Felsgräber, die an Mini-Tempel erinnern, stammen aus dem 6. bis 4. Jahrhundert v. Chr. Sie können vom Boot aus bewun-dert oder zu Fuss erklommen werden. www.insidersegeln.de

25 Gründe,die Türkei zu besuchen

Die ägäische Küste der Türkei ist ein Eldorado für Wassersportfans. Aber auch Landratten kommen dort auf ihre Rechnung. Inmitten von Pinienwäldern, Felsformationen und Oliven­

hainen gibt es archäologische Schätze aus längst vergangenen Zeiten zu entdecken.Text: Michael Hutschneker

Türkische Ägäis: Das müssen Sie wissenTÜRKEI

GRIECHENLAND

Ägäisches Meer

Izmir

Troja

Ephesos

Alaçati

Bodrum Marmaris

Fethiye

Farben und Düfte: Wie in der Türkei üblich, wird auch an der ägäischen Küste Gastfreundschaft grossgeschrieben. Schlendert man durch die mit Bougainvillea über-wachsenen Gassen der Hafenstädt-chen, wird einem sofort klar, wel-chen Stellenwert die Herzlichkeit der Bevölkerung hat. An jeder Ecke sieht man Einheimische beisam-mensitzen, die sich einen feinen türkischen Tee oder Kaffee aus den typisch farbigen Gläschen gönnen. Nicht selten werden Touristen spontan dazu eingeladen mitzu-trinken und mitzuessen. Lassen Sie sich verzaubern – es lohnt sich.

Hinkommen: SunExpress bietet mehrmals pro Woche Direktflüge ab Basel und Zürich nach Izmir an. In den Sommermonaten von Juli bis Oktober gibts zusätzlich einen Charterflug von Zürich nach Dala-man. Die Flugpreise starten ab 168 Franken. Mietautos können am Flughafen von Dalaman über ver-schiedene Anbieter wie Europcar, Avis etc. bezogen werden.Beste Reisezeit: Von Mai bis Ende Oktober sind die Temperatu-ren an der Ägäis angenehm mild und das Klima trocken – bei einer Durchschnittstemperatur am Tag von 29°C und in der Nacht um

18°C. Die Wassertemperaturen steigen aber nur langsam an und erreichen im September mit durch-schnittlich 23°C den Höchstwert. Einreise: Schweizer Staatsbürger benötigen einen gültigen Pass oder eine Identitätskarte, die mindestens sechs Monate über die Einreise hinaus gültig sind. Übernachten: Zahlreiche Hotels liegen direkt an der Türkischen Ägäis, mit Ausblick auf malerische Buchten, wunderschöne Strände oder die vorgelagerten Inseln. Sie bieten Besuchern den perfekten Rahmen für erholsame Traumferi-en. Ob ruhige Wellness-Oasen oder

kunterbunte Familienhotels – Angebote gibt es für jeden Ge-schmack und jedes Alter. In einer Bilderbuchbucht im Golf von Fethiye gelegen befindet sich zum Beispiel der Hillside Beach Club,

der direkt am Wasser gebaut ist und sich für Familien wie auch Paare sehr gut eignet. Passende Pauschalangebote finden sich bei hiesigen Reiseveranstaltern, etwa bei FTI, TUI oder Hotelplan.

Informieren Die Reiseführer «Tür-kische Westküste» von Marco Polo (14.90 Fr., gesehen bei Weltbild.ch) und «Türkei Mittelmeerküste» von Reise Know-How (21.60 Fr., gesehen bei buch.ch) bieten einen umfänglichen Überblick über die gesamte Mittelmeerküste mit spannenden Insidertipps.

Hier finden Sie weitere Infos: www.goturkey.com, www.sunexpress.com, www.expoizmir.org.tr, www.atmairport.aero, www.europcar.com, www.avis.co.uk

8 Für Kulturfans7 Viel Charme versprüht auch das Dorf Alaçati mit seinen kleinen, verwinkelten Häus-

chen. Enge Gässchen, gemütli-che Cafés und gastfreundliche Einwohner verleihen dem Städt-chen urtypisches Ferien-Flair.

8 Ephesus, südlich von Iz-mir gelegen, zählt zu den grössten Ruinenstädten

der westlichen Welt und bietet Besuchern einen eindrückli-chen Einblick in eine vergange-ne Hochkultur. Tempel und Ge-bäude, wie etwa die 135 n. Chr. erbaute zweistöckige Celsus- Bibliothek, machen den einsti-gen Ruhm und Reichtum der Stadt erlebbar. www.ephesus.us

9 Unweit der Celsus-Biblio-thek in Ephesus stehen die Überreste eines der sieben

Weltwunder: der Artemis-Tem-pel. Speziell fallen die Störche auf, die auf der antiken Säule balancierend ihre Nester bauen und brüten. Passend dazu exis-tiert ein türkisches Sprichwort, das besagt: Sieht man Störche fliegen, wird man in diesem Jahr selbst viel reisen!

10 Zwölf Kilometer von Ephesus entfernt befin-det sich Sirinçe. Das

Bergdorf auf rund 350 Me-

6 Für Sportfans

14 Etwa 65 Kilometer von Marmaris entfernt liegt der malerische Köyce-

giz-See. Bei diesem Süsswasser-see handelt es sich eigentlich um eine ehemalige Meeres-bucht, die im Laufe der Jahrtau-sende durch Anschwemmung vom Meer abgetragen wurde. Bootstouren von Dalyan aus auf dem rund 50 Quadratmeter gros sen See und Naturschutzge-biet sind möglich.

15 Welch amüsanter An-blick: Dutzende von Menschen überzogen

von einem Schlammfilm! Die Moorbäder am Ufer des Sees von Köycegiz bereiten nicht nur Spass, sie haben auch eine heilende Wirkung. Die vielen im Schlamm enthaltenen Mineralien unter-stützen den Heilungsprozess von Hautproblemen sowie Gelenk- und Muskelbeschwerden.

16 Der über zwei Kilome-ter lange Sandstrand von Ölüdeniz zählt zu

den beliebtesten Fotosujets des Mittelmeerraumes. Die Blaue

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Mekka für Windsurfer: Bucht von Alaçati.

Symbol einer längstvergangenenHochkultur: Celsus-Bibliothek in Ephesus.

Page 9: Reise-BLICK August 2012

9 Reisen

Lagune, wie Ölüdeniz auch ge-nannt wird, ist deshalb so traum-haft, weil die Bucht im Natur-schutzgebiet liegt und das Er-stellen von Gebäuden strikt un-tersagt ist.

17 Ein weiteres Super-Highlight in Ölüdeniz ist ein Para gliding-Flug

vom 2000 Meter hohen Baba-dag-Berg hinunter an den Strand. Während des Flugs ge-niesst man die Fernsicht über die Küste Dalamans. Türkisblaues Wasser und grünbewachsene Wälder umgeben die Strandab-schnitte. www.turkuaz-guide.net

18 In der türkischen Pro-vinzstadt Tire, 40 Kilo-meter von Selcuk ent-

fernt, findet jeden Dienstag ein traditioneller Wochenmarkt statt. Neben zahlreichen Arti-keln, Früchten, Gemüse und Tieren werden hier auch die typischen Holzsandalen, Nalin genannt, angeboten.

19 Wer in den Genuss ei-nes typisch türkischen Bauernfrühstücks kom-

men will, besucht am besten das Restaurant Tashan Grand Halil’in Yeri, ungefähr zehn Kilometer östlich von Marmaris gelegen. Aufgetischt wird grosszügig mit allerlei kulinarischen Genüssen wie Käse, Oliven, Gurken, Nüs-sen, Aprikosen, aromatischen Tomaten, Kürbis-Konfitüre, Ei-erspeisen, verschiedenen Bro-ten und vielem mehr.

20 Die erste blaue Flagge an der türkischen Südküste wurde be-

reits 1993 gehisst. Das Güte-siegel für Sauberkeit, Wasser-qualität, Sicherheit und Um-weltschutz wird nach strengs-ten Kriterien vergeben. Im ver-gangenen Jahr schmückten sich insgesamt 324 Strände der Tür-kei mit dem bekannten Umwelt-symbol. Tendenz steigend.

21 Rund hundert Kilome-ter nördlich von Izmir liegt das Dorf Boncuk

Köy. Die Bewohner leben haupt-sächlich von der Produktion der «Blauen Augen» (Bild unten), Nazar Boncugu genannt. Diese Glasamulette schützen laut tür-kischem Aberglauben vor bösen

100 Franken pro Regentag Eine neue Reise­versicherung lässt bei Schlechtwetter in den Ferien

Geld fliessen. Macht das Sinn?Text: Michael Hutschneker

Blicken. Geht das Glasamulett kaputt, hat es seinen Zweck er-füllt und einen bösen Blick ab-gewendet.

22 Fethiye, das Hafen-städtchen mit unge-fähr 50 000 Einwoh-

nern, wurde auf den Ruinen von Telmessos erbaut. Ein Erdbeben verschüttete im Jahr 1957 die Stadt und zerstörte sie beinahe komplett. Noch heute sind an einigen Stellen die Spuren der Vergangenheit zu erkennen. Die kleinen, entzückenden Hotels zeichnen Fethiye besonders aus. Grosse Hotelkomplexe sucht man hier wegen eines entspre-chenden Baugesetzes verge-bens. www.fethiye.net

23 Jeden Sommer spielt sich am Iztuzu-Strand ein faszinierendes

Naturspektakel ab. Tausende Karettschildkröten (Bild oben) legen hier ihre Eier. 50 Tage später schlüpfen die kleinen Panzertierchen und bahnen sich ihren Weg ins Meer. Das Schau-spiel im August zieht Einheimi-sche wie Touristen in seinen Bann. www.turkey-guide.de

24 Am Nordwestende des Golfs von Fethiye liegt das Hafendörfchen

Göcek, das von Bergen und Kieferwäldern umgeben ist. Dank den vorgelagerten Inseln verfügt die 4500-Seelen-Ge-meinde über einen natürlichen Hafen. Nicht zuletzt deshalb hat sich die Region zum Mekka für Segler entwickelt. Aber auch wegen des Ausbaus der Marina ist Göcek bei Wassersportfans überaus beliebt.

25 Ein Traum in Blau-Weiss: Die zahlreichen weissen Häuser von

Bodrum bieten einen zauberhaf-ten Kontrast zum türkisblauen Meer. Das kleine Paradies wur-de auf den Trümmern der anti-ken Stadt Halikarnassos errich-tet. Die Geschichte Bodrums ist allgegenwärtig. In einer der schönsten Buchten der Küste, auf einer Halbinsel gelegen, steht das Wahrzeichen der Stadt: die Burg.

16 Für Sonnenhungrige Regenschirm für Ferienfrust

Heisshunger auf Neapels Spezialitäten

N eapel, die Stadt am Vesuv, ist faszinierend schön, chaotisch – und unwider-

stehlich. Trotzdem lassen sie viele Touristen auf dem Weg in den Süden links liegen – und düsen stattdessen der Amalfita-nischen Küste entgegen.

Schade, denn die Stadt am Vesuv fasziniert mit ihrem lau-ten, pulsierenden Leben – und vor allem mit ihrer Küche! Kuoni bietet im Rahmen seines cultimo-Programms nun eine begleitete Reise nach Neapel an, die auf die vielen Spezialitäten und Köstlichkeiten der Stadt ausgerichtet ist. Darin lernen die Teilnehmer die Geheimnisse

eine klar definierte Destination (siehe Kasten). Die Policen kos-ten zwischen 17 und 90 Franken. Gemäss Keller dürfte die Versi-cherung vor allem bei Badeferi-en genutzt werden.

Ob Anspruch auf Entschädi-gung besteht, ist von verschiede-nen Faktoren abhängig – von der Destination, dem Zeitpunkt der Reise und einem vorgängig defi-nierten Mass der zu erwarten-den Regenmenge (kann sich je nach Reisezeit ändern). Wird der festgesetzte Wert überschrit-ten, fliesst Geld. Festgelegt wird

W eil keiner den Son-nenschein

organisieren kann, bieten wir Sonnen-hungrigen eine to-tal neue Versiche-rung an: eine Wet-terversicherung für die Ferien», sagt Andy Keller, der bei der Allianz Global Assistance für das Tourismussegment verantwortlich ist. Mit der ent-sprechenden Police im Gepäck erhalten Versicherte ab dem zweiten Regentag 100 Franken pro Schlechtwettertag; maxi-mal sind es 1000 Franken. Der Fachmann zeigt sich überzeugt: «Das Angebot entspricht einem grossen Bedürfnis.» Rund neun von zehn Reisenden erklären in Umfragen, dass Regen in den Ferien für sie das grösste Ärger-nis sei.

Abgeschlossen wird die neue Wetterversicherung für einen bestimmten Zeitraum und für

der Schwellenwert für die Regenmenge durch CelsiusPro, ein auf Wetterrisi-ko-Management spezialisiertes Un-ternehmen. Celsius-Pro verfügt welt-weit über ein feines Netz von Wettersta-tionen. Es misst die Regenmenge am Zielort und meldet diese der Versiche-

rung. Liegt sie über dem Schwel-lenwert, wird der Versicherte proaktiv informiert.

Die Schlechtwetter-Versiche-rung kann einzig in Reisebüros abgeschlossen werden. Macht sie aber auch Sinn? Das VZ Ver-mögenszentrum in Zürich setzt ein dickes Fragezeichen dahin-ter. Experte Stefan Thurnherr: «Die Versicherung kann am Fe-rienärger auch nichts ändern.» Als weit sinnvoller erachtet er Reiseversicherungen für Hei-lungskosten und allfällige Not-Heimtransporte.

des perfekten Pizzateiges ken-nen oder erfahren, wie der un-vergleichliche Mozzarella di Bu-fala entsteht. Sie besuchen den Fisch- und Gemüsemarkt an der Porta Nolana, dort wo man ein-taucht in ein Meer aus Farben,

Düften und Produkten – von Ar-tischocken bis Schwertfisch. Und um die beste Pasta der Region kennenzulernen, werden Inter-essierte schliesslich nach Grag-nano weiter südlich gefahren, wo Familienbetriebe nach alter Tradition Teigwaren herstellen.

Ein Schlemmen und Schmau-sen ganz ohne Vorbehalte. Denn wie sagen die Neapolitaner vol-ler Herzblut: «Chello ca piace nun fa male – Was gefällt, kann nicht schaden.»

«L’Oro di Napoli», vom 5. bis 9. September, Preis pro Person 1890 Fr. Buchung in Kuoni- Filialen, Tel. 044 277 49 99, www.cultimo.ch

Ein Fest für die Sinne: Gemüsemarkt in Neapel.

Die neue Schlechtwetter-Versicherung soll

vor allem bei Badeferien zum Zug kommen.

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Wenns stark regnet, fliesst Geld Je nach Reisezeit und -ziel wird in der neuen Versicherung eine zu erwartende Regenmenge (Schwellenwert) fest-gesetzt. Wird diese überschritten, gibts ab dem zweiten Schlechtwettertag Geld – 100 Fr. pro Tag (maximal 1000 Fr.)

Destination Palma de Mallorca BangkokReisezeit 1. – 15. August 20. – 25. JanuarSchwellenwert: 3 mm 4 mmPrämie p. Person 89.30 Franken 43.70 Franken

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Trägt nicht umsonst den Zweitnamen «Blaue

Lagune»: Sandstrand von Ölüdeniz.

Page 10: Reise-BLICK August 2012

Reisen10

Hinter den sieben Gleisen

Bergün GR Das kleine Dorf im Albulatal hat Reisenden weit mehr zu bieten als Heidi-Romantik. Ein Lehrpfad und

ein neues, multimediales Museum erzählen spannende Geschichten über die Rhätische Bahn und die Region.

Text: Roland Grüter

W olken schieben sich vor die Sonne, so als wollten sie einen Schatten über

das Elend legen. Am Eingang des Greifensteintunnels wars einst passiert. Herabstürzende Fels-brocken zermalmten drei Arbei-ter, andere wurden verschüttet. Ein herbeieilender Retter fand ebenfalls den Tod. Eines von vie-len Dramen, die Besucher auf dem Bahnlehrpfad zwischen den Bündner Gemeinden Bergün und Preda erfahren.

Das Albulatal ist eng mit «sei-ner Bahn», der Rhätischen Bahn (RhB), verbunden: Ihr verdankt der Landstrich den Anschluss an die Welt – und damit auch sei-nen wirtschaftlichen Auf-schwung. Seit Juli 2008 zählen die Albula- und Berninalinie der RhB sogar zum Unesco-Welt-erbe, und Bahnfans können die Geschichten und die Historie der legendären Bahnstrecke zu Fuss erkunden. Zwischen

Bergün und Preda wurde dazu eigens ein Bahnlehrpfad einge-richtet, der Interessierte ent-lang den Geleisen in die wild-romantische Bergnatur und tief in die RhB-Chronik führt: vorbei an Kehrtunnels und Viadukten, an Lehrtafeln und der rauschen-den Albula. Dabei erscheint im Halbstundentakt die Bahn wie eine rote Zuckerstange in den

VIP-Service Am dies-jährigen Eurovision Song Contest gaben sie für die Schweiz alles – das Brüderpaar Ivan und Gabriel von Sinplus. Nun verrät das Rocker-Duo, weshalb ihr Heimat-kanton Tessin die berühmten «douze points» verdient hat.Text: Alice Massen

Felsformationen – und jedes Mal bleiben die Wanderer ste-hen und staunen. Denn vor ih-ren Augen spannen sich mehre-re Brücken kreuz und quer übers Tal. Wie bloss soll das darauf montierte Schienennetz inein-anderfliessen?

Kaum naht ein Zug, wird er von einem Tunnel verschluckt, um kurze Zeit später wieder an ungeahnter Stelle ausgespuckt zu werden. Dieses Kuddelmud-del ist beeindruckend – und ver-langte den Ingenieuren und Arbeitern zwischen 1898 und 1903 enorm viel ab, als sie diesen Schienenabschnitt bauten. Denn Preda liegt 417 Höhen meter über Bergün. Damit der Zug die grosse Steigung überhaupt schaffte, war viel Know-how der Techniker gefragt. Die Strecke zwischen den Dörfern musste gar mit Schleifen und Kehrtunnels von 6,5 auf 12,5 Kilometer verlängert werden. Rund 2,7 Kilometer da-

Ihr Freipass: Zwei Tage freie Fahrt in allen Zügenzwischen Thusis und Tirano (ohne Bernina- undGlacier Express) mit dem UNESCO Welterbe Pass.

Information / BeratungAn jedem bedienten RhB-Bahnhof oder beim Rail-

service, Tel +41 (0)81 288 65 65, [email protected]

Ab CHF 53.00

inklusive Reiseführer.

www.rhb.ch/unesco

RhB UNESCOWelterbe Pass

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Wo Bahnfans in der Schweiz staunen und mitfahren können.

X Themenwanderweg Lötsch-bergbahn: das Pendent zum Bahnlehrpfad von Bergün. Genau 43 Tafeln informieren Wanderer zwischen Kandersteg BE und Frutigen BE über die Eisenbahn, Gleisanlagen, Bauten und Züge der Lötschbergbahn. Dauer der Erkundungstour: ca. 5 Stunden. Kürzere Varianten sind aber mög­lich. www.bls.ch

X Gelmehrbahn Die Gelmer­bahn beim Grimselpass ist die steilste Standseilbahn Europas. Sie überwindet eine maximale Steigung von 106 Prozent. Früher transportierte das technische Wunderwerk Baumaterial, heute fugt sie Wanderer vom Tal auf 1860 Meter über Meer. www.grimselwelt.ch X Parc d’Attraction du Châ-telard Bereits die Anfahrt ist spektakulär: Zwischen Martigny VS und Chamonix (F) erschlies­sen drei Bergbahnen den Stausee Lac d’Emosson. Eine Zweikabi­nenstandseilbahn mit 87 Prozent Steigung (Weltrekord!) führt zur Panoramabahn mit einer Spur­

weite von nur 60 cm und einem spektakulären Ausblick auf die Mont­Blanc­Bergkette. Dann kommt eine Fahrstuhlkabine zum Zug. Der Rest ist Staunen. www.chatelard.net

X Führerstandsfahrt Brienz Rothorn Bahn Für 340 Franken dürfen Bahnfreunde mit dabei sein, wie die ölbefeuerte Lokomo­tive der Brienz Rothorn Bahn für ihren Einsatz startklar gemacht wird, und erhalten aus erster Hand Infos zur Sicherheit, der Technik und zur Geschichte der Bahn. Das Highlight des halbtägi­gen Angebots: Sie dürfen im Füh­rerstand der Dampflokomotive eine Stunde lang mitfahren. www.brienz-rothorn-bahn.ch

X Centovalli-Bahn Sie führt die Liebe zur Bahn und jene zum Tessin zusammen. Die Centovalli­Bahn tuckert gemütlich der Me­lezza entlang und verbindet die Gotthard­ mit der Simplon­Stre­cke, das Tessin mit dem Wallis. Der Ausblick auf die Hundert Täler ist grandios. 60 km Ferien warten auf Sie! www.centovalli.ch

Total abgefahren

Nervenkitzel garantiert: Fahrt in der extrem steilen Gelmerbahn.

Zahlreiche Bahn­ und andere Schweizer Ausflugstipps finden Sie unter: www.myswitzerland.com

Grotto America, TegnaDas Grotto America ist ein magi-scher Ort. Wir sitzen meist im schön bepflanzten und schatti-gen Garten und geniessen den Tessiner Käseteller und die Ruhe. Das Grotto liegt an schöns-ter Lage – Service und Atmo-sphäre sind wunderbar. Letztes Jahr haben wir mit Freunden hier Geburtstag gefeiert und bis in die Nacht getanzt. www.grottoamerica.com

Staunen und rätseln: Der

Bahnlehrpfad ist rund 8 km lang

(Höhendifferenz:400 Meter).

Waschechte Tessiner: Ivan und GabrielBroggini von Sinplusnehmen uns mit aufeine Reise durch denSonnenkanton undzeigen ihre Favoriten.

«So schön ist nur das Tessin»

Page 11: Reise-BLICK August 2012

Tiefencastel

Bergün

Preda

Klosters-Serneus

DavosArosa

Savognin

Chur

St. Moritz

JulierpassAlbulapass

Flüelapass

GRAUBÜNDEN

11 Reisen

von wurden in den Felsen ver-legt, neun Viadukte galt es zu errichten. Tausende Arbeiter schleppten die dafür nötigen Steine herbei. Handlanger ver-dienten 3.15 Franken am Tag – und mussten einen Grossteil davon für Kost und Logis wieder abgeben. 48 Mann lebten da-mals auf 12 x 10 Metern. Ein schweres Leben.

Der Bahnlehrpfad lässt sich in 2,5 Stunden leicht bewältigen, er führt Besucher über gut aus-gebaute Wege. Er ist längst nicht die einzige Attraktion, welche Preda und Bergün zu bieten haben. Bei Preda, wo sich der Albulapass in engen Kurven den Berg hinauf schraubt, liegt etwa der stahlblaue Palpuognasee. Die Hörer von Radio DRS haben ihn zum schönsten Bergsee der Schweiz gekürt. Und der grüne Gürtel um Bergün und Latsch versprühen noch immer jenes Flair, das wir seit den 1950er-

Jahren und dem ersten grossen Heidi-Film kennen.

Diese Region gehört zum noch jungen Nationalpark Parc Ela. Dieser spannt sich seit 2005 über eine Fläche vom 548 km2

und ist damit der grösste Natur-park der Schweiz. 19 Gemein-den engagieren sich gemeinsam dafür, Natur und Landschaft zu bewahren. Die Heimischen er-hoffen viel von diesem Projekt: vor allem viele neue Touristen.

Wir erreichen Bergün und damit das Ende des Bahnlehr-pfads. Doch halt: Was steht da am Dorfbrunnen? Ein Bahnwag-gon. Bauer Riet Schmidt und Gattin Franziska bauen ihn ge-rade zu einem Hofladen um, zu-sammen mit den Nachbarn. Schon heute verkauft das junge Paar erfolgreich Spezialitäten: Alpbutter, Bergkäse, Sirup und Chutneys. Und natürlich Salsize und Hauswürste. Wie alle Land-wirte des Dorfes haben auch sie ihren Betrieb auf biologischen Anbau ausgerichtet.

Ist im Schlemmerparadies Endstation für Bahnfreunde? Nein. Unten im Dorf gibts mehr Stoff für sie: im neuen Bahn-

museum. Darin werden die wichtigsten Geschichten der RhB zusammengefasst – in einer spannend inszenierten multi-medialen Schau. Grosse und kleine Kinder lassen sich davon begeistern, wie ein Augenschein zeigt. Überall staunende Augen.

Die Magie der «Kleinen Roten», wie Heimische die RhB liebevoll nennen, wirkt noch immer.

Mehr Infos zur Rhätischen Bahn, zur Region, zum Bahnlehrpfad, Bahnmuseum und zu den Produkten von Riet Schmidt finden Sie unter: www.rhb.ch, www.berguen­filisur.ch, www.bahnmuseum­albula.ch, www.bioberguen.ch

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Verzeichneteunlängst den10 000. Besucher:das Bahnmuseumin Bergün, in demoriginale Exponate der RhB und vieles mehr zu sehen ist.

Bergün undseine «Kleine Rote»:

Die Rhätische Bahn hatdas Albulatal

massgebend geprägt.

Die GemeindenBergün und

Preda liegen amWeg hinauf zum

Albulapass.

Morcote, LuganoZehn Kilometer südwestlich von Lugano liegt der kleine Ort Mor-cote. Ein herziges, romantisches Fischerdorf. Wir spazieren gerne durch die Altstadt und beobach-ten das Treiben auf den Strassen. Und natürlich erklimmen wir jedes Mal den Kirchturm in Mor-cote, 404 Stufen! Aber der Aus-blick lohnt sich – versprochen. www.promorcote.ch

Bed & Breakfast «La Sosta», Brione VerzascaEine günstige, schöne Variante, im Tessin zu übernachten, ist das «La Sosta». Wollen uns Bekann-te besuchen, empfehlen wir ih-nen diese Adresse. Buchung und das Leben sind dort super un-kompliziert, die Natur zum Grei-fen nah. www.valle-verzasca.ch

Rodi-Fiesso, Lago Tremorgio Bei all den vielen Terminen, die wir zu bewältigen haben, tut ein «Natur pur»-Tag einfach gut. Einen perfekten Tagesausflug

kann man in Airolo beginnen. Eine Luftseilbahn verbindet den Ort mit der Alpe di Pesciüm. Ab Mittelstation nehmen wir den Weg meist zu Fuss in Angriff. Eine Traumstrecke! Oben war-tet zur Belohnung eine kleine Berghütte und ein Hammerblick auf den Lago Tremorgio. www.wandersite.ch

Meriggio-Strand, Losone Bei uns im Tessin heisst es: Wir gehen zum Merisc. Wir lieben diese Badi – diesen Platz, wo Maggia und Melezza zusam-menfliessen. Er ist lebhaft und trotzdem ruhig. Ein Treffpunkt für Familien, nur fünf Minuten mit dem Auto von Ascona ent-fernt. Schon als Kinder gingen wir dorthin. Nach dem Schwim-men und Sonnen ein perfekter Ort für ein Grillfest!

Cantine Valsangiacomo, MendrisioWer das Tessin bereist, sollte unbedingt einen Weinkeller be-suchen. Die Cantine Valsangia-como wurde in den Felsen des Monte Generoso gebaut, daher herrschen hier beste Tempera-turen für den Wein. Wahrschein-lich wurden die Besitzer des-halb schon mehrfach mit Prei-sen ausgezeichnet. Man kann sogar ihre Kelterei besichtigen und jede Menge Wein degustie-ren. Aber Vorsicht, die Weine schmecken wirklich gut! www.valsangiacomo.ch

Grottino Ticinese, Losone Eines unserer Lieblingsrestau-rants! Hier wird Tessiner Tradi-tion noch richtig gepflegt. Alles, was auf den Tisch kommt, ist biologisch und teils sogar selbst angebaut. Unser Tipp und per-sönlicher Favorit: die Polenta. Sie wird auf dem offenen Feuer vor den Augen der Gäste ge-rührt und schmeckt himmlisch. www.grottino-ticinese.ch

Para Centro, MagadinoSteht noch auf unserer To-do- Liste! Eines Tages wollen auch wir einen Fall-schirmsprung über dem Lago Maggiore machen. Wir ha-ben von ganz vie-len Leuten ge-hört, dass dort oben der Aus-blick unbe-schreiblich sein soll. www. paracentro.ch

Bagno pubblico, Tenero Wer meint, im Lago Maggiore könne man nur baden, irrt. Im Bagno pubblico in Tenero lässt sich auch wakeboarden und Wasser-ski fahren. Yeahiii! Wollen wir Action, gehen wir dorthin. Die kleine Bar mit direktem See-blick, der Sonnenuntergang, ein kühler Drink in der Hand – wie Ferien. www.watersports.ch

Parco Avventura, Gordola Zwischen den Baumwipfeln von Gordola gibts unzählige coole Spiele und Kletterwände. Schon Kinder ab vier Jahren können sich in diesem Seilpark aus-toben. Erwachsene aber auch. www.parcoavventura.ch Mercato di Canobbio Der Sonntagsmarkt von Canob-bio (im Bild) ist eine Reise wert. Die italienische Stadt liegt gleich hinter der Grenze bei Brissago. Mit dem Schiff ab Locarno oder

Ascona rüberschippern, und los geht das Ver-

gnügen. Von regio-nalem Käse, fri-

schem Fisch aus dem Lago bis hin zu Kleidern und traditionellem Handwerk gibts hier alles. www.ticino.ch

Agriturismo Saliciolo, Tenero

Unsere Agrituris-mo-Kultur ist reich.

Auf unseren typischen Bauernhöfen kann man

übernachten, essen, die Landwirtschaft kennenlernen und wunderbar entspannen. Die Besitzer des Saliciolo produzie-ren ausschliesslich Bio-Produkte und verkaufen diese auch. Wein, Käse, Joghurt und anderes. Pro-bieren Sie den Ricotta! www.agriturismo.ch

Page 12: Reise-BLICK August 2012

12 Reisen

E s ruckelt und rollt, es duf-tet nach Oliven und Zyp-ressen, und es macht Rie-

senspass! Eben haben wir auf unseren Bikes einen Olivenhain durchquert, vor uns liegen die Weinberge der Maremma, die sanften Hügelzüge der Toskana. Die Luft flirrt – ein unbeschreib-liches Glücksgefühl. Denn wer auf den Naturwegen die schatti-gen Höhen erreicht hat, wird von Hormonen geflutet.

So schön sind Ferien in Euro-pas einzigartigem Bike-Hotel Massa Vecchia am Fusse des his-torischen Städtchens Massa Ma-rittima. Der ehemalige Schwei-zer Radprofi Ernesto Hutmacher hat dieses Bike-Paradies vor einem guten Vierteljahrhundert begründet – seit 1990 ist Welt-meister Thomas Frischknecht

Auf den Spuren der Olympioniken

NewsINterNatIoNal

Pariser (Un-)KulturParis – Falls Sie in Zürich nicht genug Frieden und Freude tanken konnten: Am Samstag, 15. Sep-tember, wird in Paris die nächste internationale Techno-Parade abgehalten. Jedes Jahr tanzen 350 000 Techno- und Musikfans zu den Beats von rund 150 ange-sagten DJs. Übrigens: Am selben Wochenende finden die europa-weit veranstalteten «Tage des offenen Denkmals» statt. Dieser Event bietet einem breiten Publi-kum die Möglichkeit, Stätten des Kulturerbes zu besuchen. www.rendezvousenfrance.com

Neuer ServiceLissabon – Das Motto des char-manten Hotels Inspira Santa Mar-ta in Lissabon: Wohlbefinden und Entspannung. Das neue Rundum-Spa-Package ab ca. 240 Fr. bietet neben einer Übernachtung in einem Superior-Doppelzimmer einen 30-minütigen Aufenthalt im Spa Parcours – mit Sauna, Ja-cuzzi und türkischem Dampfbad. Die 50-minütige Ganzkörper-Mas-sage für zwei Personen bildet den krönenden Abschluss. www.inspirahotels.com

Weisse Nacht Malta – In der Notte Bianca– der weissen Nacht der Kultur – wird Maltas sonst eher ruhige Haupt-stadt zum Magnet für Nacht-schwärmer. Am 29. September sind Museen, Paläste und Kirchen für die Besucher die ganze Nacht zugänglich. Und an unterschied-lichen Orten der historischen Fes-tungsstadt findet Kultur mit The-ater, Literatur, Musik, Tanz, Mode und Sport statt. www.visitmalta.com

Private UnterkünfteSocial Travel – Der Trend ist lan-ciert: Das erfolgreiche Onlinepor-tal Wimdu bietet neu 50 000 pri-vate Unterkünfte in über hundert Ländern für wenig Geld an. Das Spektrum reicht vom WG-Zimmer in Berlin bis hin zum Designer-Apartment in New York. Ziel ist es, Reisende mit Vermietern zu-sammenzubringen – und so einer Stadt und deren Menschen auf eine ganz andere Weise zu begeg-nen. Getreu dem Slogan von Wim-du: «Travel Like A Local – Reisen wie ein Einheimischer». www.wimdu.ch

Einfachere EinreiseDominikanische Republik – Schweizer Bürger benötigen für die Einreise in die Dominikanische Republik eine sogenannte Touris-tenkarte, eine Art Visum. Diese konnte bislang einzig bei der Einreise am Flughafen, in der Botschaft und Konsulaten oder bei der Abreise in Zürich bezogen werden. Ab sofort steht Reisen-den eine andere Möglichkeit offen: die Online-Bestellung über den Link www.dgii.gov.do/tturistaweb. Die Gebühr für die Karte beläuft sich auf 10 Dollar und kann mit der Kreditkarte bezahlt werden.

sein Geschäftspartner. Und die beiden überzeugen längst nicht nur Hobby-Sportler. Die welt-besten Mountainbiker, darunter viele Olympioniken und Gold-medaillenträger, trainieren re-gelmässig in der Massa Vecchia. Viele davon sind Freunde des Hauses. Unter anderen holte sich dort auch Mountainbiker Nino Schurter seinen Schliff fürs Olympia-Silber von London 2012.

Nun können Sie die Königs-klasse der Mountainbiker selber erkunden. Denn BLICK schickt Sie gemeinsam mit Baumeler Reisen auf eine einmalige Leser-reise. Gemeinsam mit professio-nellen Bikeguides gehts für Sie acht Tage lang auf eine «Bike- und Kultur-Tour». Neben unver-gesslichen Fahrten durch die

toskanische Landschaft bieten wir Ihnen nicht minder schöne Kultur-Ausflüge. Genuss trifft Sport: Wir besuchen u. a. Siena, die italienische Stadt par excel-lence, oder den legendären Ta-rot-Garten von Künstlerin Niki de Saint Phalle oder eine Oli-venmühle (siehe detailliertes Reiseprogramm auf S.13).

An erster Stelle steht in unse-rer Leserreise jedoch die Erleb-nisse des Fahrers mit der Land-schaft und dem Bike. Denn nir-gends sonst in Europa wartet ein derart abwechslungsrei-ches, 500 Kilometer umfassen-des Wegnetz auf Sie, davon 200 Kilometer Singletrails. Die Stre-cken bieten sämtliche Schwie-rigkeitsgrade. Die Trailwege der Massa Vecchia sind topgepflegt und lassen doch Offroad-Fee-

ling aufkommen. Viele Up- und Downhills, Steilwandkurven durch ehemalige Bachbetten und Ritte über Waldpfade sor-gen für spielerisches und doch anspruchsvolles Biken. Wer will, umfährt den Nervenkitzel auf sichererem Untergrund.

Stets an Ihrer Seite: Bike- Guides, die jeden Winkel der Landschaft kennen und für Ihre Sicherheit sorgen. Dank der hauseigenen Werkstatt in Ihrer Unterkunft wird auch Ihr Bike bestmöglich versorgt. Wer kei-nes besitzt, kann unter zahlrei-chen Scott-Rädern wählen.

Qualität liegt Hausherr Er-nesto Hutmacher sehr am Her-zen – oft genug kümmert er sich im umgenutzten ehemaligen Bauerngut selber darum. Er will den Gästen nicht nur Bike-Feeling vermitteln, sondern legt auch grossen Wert auf Italiani-tà, auf das typisch italienische Lebensgefühl. Eine familiäre, warmherzige Atmosphäre. Nach dem Bike-Ausflug wird gemein-sam getrunken und gegessen. Im Restaurant des Hotels Massa Vecchia werden Spezialitäten der Region serviert – und natür-lich gibts Vino Rosso aus den umliegenden Weinbergen.

Also ab aufs Bike und Buon appetito – Massa Vecchia wartet auf Sie!

Sind Stammgast im Bike-Hotel Massa Vecchia und Fans der Trails: Mountain-biker Nino Schur-ter, Ralph Näf und Christoph Sauser (v. o.).

Liegt in der Nähe Ihres Hotels: Das Städtchen Massa Marittima.

Hat vor 27 Jahren einen Gutshof zum europaweit einmali-gen Bike-Hotel umgebaut: Ernesto Hutmacher.

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Super Leserreise BLICK und Baumeler Reisen schicken Sie in ein einmaliges Bike- Paradies im Süden der Toskana. Das 500 Kilometer lange Streckennetz überzeugt selbst

Profis wie Nino Schurter. Auch gut: Dank unserem Angebot sparen Sie 300 Franken!Text:Alice Massen

Biken und geniessen:Auf die Teilnehmerunserer Leserreisewarten die schöneLandschaft derMaremma, 500 Fahr-kilometer und vielItalianità.

Leserreise 8 Tage im Bike-Paradies Massa Vecchia für 990 Franken!

Page 13: Reise-BLICK August 2012

13 Reisen

Sie könnten die Welt umarmen vor Glück? Dann ist es AIDA!Kennen Sie diese ganz besonderen Momente, die man am liebsten festhaltenmöchte, weil sie so schön sind? AIDA Ferien sind voll davon! In der Hänge-matte unterm Sternenhimmel träumen, eine Joggingrunde auf dem Meer, einCocktail im Sonnenuntergang oder eine Massage zum Dahinschmelzen – dasLeben kann wundervoll sein! Und die einzig wichtige Frage ist, ob Sie lieberPfannkuchen, Schoggiglace oder frische Ananas zum Dessert essen.

AIDA ist die schönste Verbindung aus Kreuzfahrt, Wellness, Städtereise undNaturerlebnis. Rund 180 Traumziele, Service bis ins kleinste Detail und grenzen-lose Vielfalt machen Ferienträume wahr. Geniessen Sie die entspannte AIDAAtmosphäre, kulinarische Genüsse, fantastisches Entertainment und unvergess-liche Ausflüge. Wir freuen uns darauf, Sie an Bord unserer schwimmendenWellnesshotels verwöhnen zu dürfen!

Die AIDA Fernweh-Experten beraten Sie gern!In Ihrem Reisebüro • www.aida.ch • AIDA Kundencenter +41 (0) 848 10 10 16**CHF 0.08 pro Minute aus dem Schweizer Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer

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D ie Toskana erkunden und geniessen: Kultur & Bike in der Massa Vecchia. So

sieht das Programm aus: 1. Tag: Der Reisebus verlässt Lu-zern am frühen Morgen. Via Tessin gehts nach Italien. Wir erreichen die Toskana am Nach-mittag. Check-in im Bike-Hotel Massa Vecchia und BLICK-Be-grüssungs-Apéro. 2. Tag: Die Teilnehmer können sich verschiedenen Stärkeklas-sen anschliessen – damit jeder den ersten Ausflug (34 km; 600 Höhenmeter) im gewünschten Tempo erkunden kann. Nachmit-tags steht die Besichtigung des Städtchens Massa Marittima an.3.Tag: Eine wunderschöne Tour für technisch fortgeschrittene Biker (43 km; 1100 Höhenme-ter). 25 km legen wir auf Single-Trails zurück. Gemütlichfahrer wählen einfachere Routen. Be-sichtigung einer Olivenmühle.4. Tag: Besichti-gung des «Ta-rot-Gartens» von Künstlerin Niki de Saint Phalle. Das Na-turparadies liegt im südlichen Zipfel der Provinz Grosseto, bei Capalbio – und mittendrin sind die bauchigen, teils begehbaren Riesenskulpturen der Französin zu Hause. Ein einzigartiges

BLICK-Leser sparen 300 FrankenReisedatum: Samstag, 27. Oktober, bis Samstag, 3. November 2012

Preis p. Person: 990 Franken (DZ), Zuschlag für Einzelzimmer 170 Franken. Die Reise hat einen Wert von 1290 Franken – Sie sparen also 300 Franken!

Anmeldungen: Baumeler Reisen AG, Tel. 041 418 65 65 oder über www.baumeler.ch, Webcode 700

Eingeschlossene Leistungen XUnterkunft in einfachen und sauberen Doppel- oder Einzelzimmern der Massa Vecchia. XVollpension und Begrüssungs-Apéro X2 exklusive BLICK-Reise- programme mit diversen Ausflügen (siehe Detail- programm). XProfessionelle Bike-Guides XAusführliche Reise- dokumentation/Reiseführer

Nicht inbegriffen sind Trinkgelder und pers. Auslagen

Zuschläge Busfahrt Luzern–Massa Vecchia–Luzern: 395 Franken pro Person (mind. 15 Personen). Unterkunft im Neubau: 100 Franken pro Person/Woche. Bike-Miete: 205 Franken pro Person und Woche. Reiseversicherung: 50 Franken pro Person. Freiwilliger myclimate-Klima-schutz: 5 Franken pro Person.

Anforderungen Für verschiedene Stärkeklassen geeignet..

GrossetoElba

Siena

ITALIENFlorenzPisa

Livorno

MassaMarittima

Perolla

Capalbio

Schauspiel! Die Künstlerin hat ihre Figuren aus Zement und Polyester gefertigt und mit bun-ten Mosaiken verziert.

5. Tag: Heute lernen Sie die Natur der Tos-kana wieder von der schöns-ten Seite ken-

nen. Wir ziehen vorbei an Zyp-ressen-Alleen, kreuzen Oliven-haine. (36 km; 650 Höhenme-ter). Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wie wärs mit einem Bad im Pool?

6. Tag: Die Tagestour startet heu-te mit einem sportlichen Auf-stieg von ungefähr einer Stunde (kann umfahren werden). Auf einer traumhaft schönen Single-Trail-Abfahrt gehts nach Perolla. Anschliessend der Aufstieg bis nach Massa Marittima, wo wir mit dem Bike nochmals das Städtchen besichtigen (30 km; 700 Höhenmeter). 7. Tag: Tagesausflug nach Siena. Die Stadt gilt als eine der schöns-ten in der Toskana, ja von ganz Italien, und hat ihren mittelal-terlichen Charme erhalten. Die-

ses Idyll wirkt weniger protzig als die grosse Rivalin Florenz. Erkundung von Siena mit seiner typisch italienischen Gotik. Am Abend folgt eine Degustation lo-kaler Spezialitäten.8. Tag: Nach dem Frühstück Rückfahrt in die Schweiz. An-kunft am frühen Abend. Unterkunft: Das Bike-Hotel Massa Vecchia ist ein ehemali-ger Gutshof und besteht aus mehreren liebevoll renovierten Gebäuden, in denen 18 einfache Zimmer untergebracht sind. Der

Neubau mit weiteren 16 Zim-mern bietet den Komfort eines Dreisterne-Hotels. Werkstatt und Veloraum gehören selbst-redend zur Infrastruktur. Sau-na, Whirlpool, Fitnessraum, Gartenterrasse und Swimming-pool gibts ebenfalls. Das Restau-rant im Hotel überrascht mit typischer regionaler Küche.

Liegt mitten in der Natur und bietet seinen Gästen eine familiäre Atmosphäre inkl. Pool: Hotel Massa Vecchia in der Stadt Massa Marittima.

Ein Leserangebot von BLICK und

Das Bike-Hotel Massa Vecchia und seine Crew sind europaweit einmalig.

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Ein familiärer Gutshof mit ausgezeichneter italienischer Küche, die schönsten Biketrails und Profi-Betreuung machen Bike-Anfänger und -Profis acht Tage glücklich.

Das erleben Sie auf der Leserreise

Page 14: Reise-BLICK August 2012

„Hier tanke ich Kraft undSchönheit aus demWasser.“

Gesundheit und Schönheit aus dem Meer – das finden Sie in Tunesien. Mehr als fünfzig einladendeThalasso- und Spa-Zentren entlang der Mittelmeerküste und die jahrzehntelange Erfahrungmachen das Land zu einem der wichtigsten Thalasso-Ziele weltweit. Und das nur entspannte2 Flugstunden entfernt. Worauf warten Sie noch? Erleben sie Erholung pur in Tunesien.

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Reisen 15

Man muss es zugeben. Ihr Ruf kommt nicht von irgendwo. Esel können

tatsächlich richtige Sturköpfe sein. Doch wer diese gutmütigen Tiere einmal näher kennenlernt, kann wirklich nur eines werden: ein Esel-Narr! Doch, der Reihe nach. Unserer Familie ist Ab-wechslung in den Ferien wichtig. Und für Abenteuer sind wir im-mer zu haben. Warum also nicht eine Esel-Wanderung durch die Abruzzen? Gesagt, getan: Los gings Richtung Italien – ich Ste-phan (52), meine Frau Susanne (44) und unsere zwei Kinder: Pascal (12)und Salome (8).

Natürlich kamen auch Zwei-fel auf. Langweilen sich die Klei-nen, kommen wir mit den Lau-nen der Tiere zurecht? Als wir aber auf der Eselfarm in Goriano Valli ankommen, sind die Sorgen schnell verflogen. Strahlender Sonnenschein, wunderbare Berglandschaften und 17 Esel, die uns mit grossen Augen an-schauen. «Jetzt dürft ihr euch zwei Begleiter aussuchen», sagt Reiseleiterin Saskia. Die Ent-scheidung fällt schnell. Unsere neuen Familienmitglieder heis-sen Molina und Gurke.

Dass wir instinktiv von neuen Familienmitgliedern sprechen, bewahrheitet sich nach kurzer Zeit. Auch wenn es am ersten Tag noch nicht so scheint. Nach einer kurzen Einführung, was Esel essen, wie man sie pflegen und bepacken muss, ziehen wir los Richtung erstes Etappenziel: Rifugio Lago di Tempra.

Schon auf den ersten Metern merken wir: Nun gehts zur Sache. Die Esel testen ihre Gren-zen aus. Sie bleiben ohne Grund stehen. Essen, wann immer es ihnen passt. Trauen sich nicht an einer Pfütze vorbei – amü-sant und zugleich etwas beängs-tigend. Geht das immer so wei-ter? Nein. Es ist ein Kennenler-nen, ein richtiges Team-Buil-

ding-Event und ein Riesenspass. Und schon nach der ersten Nacht, als wir die beiden von ihrem Schlafplatz abholen, freu-en sie sich wahnsinnig. Es wird Tag für Tag ein innigeres Ver-hältnis. Bald wissen die Esel, was ein Nein bedeutet, was wir erlauben und was nicht.

Wir haben aber immer kleine Leckerlis (Wildäpfel) dabei, und wenn wir ihre Lieblingspflanzen erspähen, dürfen die fleissigen Lastenträger auch mal länger fressen. Es ist ein Geben und Nehmen. Eine wunderbare Begegnung und eine sehr ge-mächliche Wanderung. Für un-sere Kinder und das Entdecken der Natur ideal. Wir sehen klei-ne Frösche in Tümpeln, genies-sen Sonnenuntergänge auf den Hochebenen. Die Esel sorgen für Ausgleich in der Familie und geben uns eine Aufgabe. Ent-sprechend traurig ist der Ab-schied. Molina will uns nicht mehr gehen lassen.

Was sie nicht weiss: Nach der Wanderung haben wir die Paten-schaft für sie übernommen. Und die Kinder fragen seit den Esel-Ferien immer wieder: Wann ge-hen wir endlich wieder wan-dern? Sicher noch ein-mal. Natürlich mit allen Familienmitgliedern!

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Unterwegs mit Esel-Damen Molina und Gurke: Stephan Pulver, Partnerin Susanne und die beiden

Kinder Pascal und Salome durchwanderten die kargen, wunderschönen Abruzzen. Ihr Fazit: «Ein perfektes Reise-Tempo für Familien mit Kindern. und eine unbeschreibliche Begegnung mit Tieren

und der Natur.»

Heute im CockpitFamilie Pulver aus Basel

Unsere Leser reisen

Esel-Wanderung in den Abruzzen (I) Für Familie Pulver aus Basel bleibt die Reise unvergesslich: 40 km Esel-Wanderung in fünf bis sechs Etappen inmitten des landschaftlich eindrücklichen Regionalparks Sirente-Velino im Herzen der Abruzzen. Hier zeigt sich West-Italien von seiner schönsten Seite. Und das Beste: Keiner musste das Gepäck selber tragen, dafür waren die Esel zuständig. Die Pulvers sind vom Trekking noch immer rundum be-geistert. Infos zu Esel-Trekkings finden Sie bei www.renatour.de oder www.eselwandern.de

Werden auch Sie unser Reiseleiter: Erzählen Sie den anderen BLICK-Lesern, welche Abenteuer Sie in Ihren Ferien erlebt haben. Wes-halb Ihre Reise einmalig war, und wo Sie den schönsten Ort der Welt gefunden haben. Schicken Sie ein Foto und Ihre Adresse mit ein paar Angaben zu Ihrer Reise an [email protected] – und schon können Sie unser nächster Leser-Reporter werden.

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» Aufgezeichnet: Alice Massen

Thailändisches Fremdenverkehrsamt · Office National du tourisme ThaïlandaisZähringerstrasse 16, CH-3012 Bern, Telefon 031 300 30 88, Fax 031 300 30 [email protected], www.tourismthailand.ch, www.amazingthailand.ch

Foto

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Page 15: Reise-BLICK August 2012

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Nilkreuzfahrten:Herbstferienam roten Meer: