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REISEN UND ENTDECKEN Eine fächerübergreifende Unterrichtseinheit für das Fach Räume, Zeiten und Gesellschaften 1. JANUAR 2018 ALEXANDRA OSPELT Universität Fribourg

Reisen und Entdecken - s1a22d336ff8030b4.jimcontent.com · 2 Sachanalyse Die Welt um das 15. und 16.Jahrhundert Das geografische Weltbild im Mittelalter beruhte auf der heilsgeschichtlichen

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REISEN UND ENTDECKEN Eine fächerübergreifende Unterrichtseinheit für das Fach Räume, Zeiten und

Gesellschaften

1. JANUAR 2018 ALEXANDRA OSPELT Universität Fribourg

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1

Inhaltsverzeichnis

Sachanalyse...................................................................................................................................................... 2

Die Welt um das 15. und 16.Jahrhundert ........................................................................................................... 2

Erste Entdeckungsfahrten .................................................................................................................................. 2

Kolumbus ............................................................................................................................................................ 3

Cortés ................................................................................................................................................................. 3

Magellan ............................................................................................................................................................ 4

Tourismus ........................................................................................................................................................... 4

Klimazonen ......................................................................................................................................................... 6

Kernaussagen ................................................................................................................................................... 7

Leitfrage ........................................................................................................................................................... 8

Grobkonzept .................................................................................................................................................... 9

Grobziele .......................................................................................................................................................... 9

Verlaufspläne mit Material ............................................................................................................................ 11

Bibliografie ..................................................................................................................................................... 28

Verzeichnisse ................................................................................................................................................. 28

Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................................................... 28

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Sachanalyse

Die Welt um das 15. und 16.Jahrhundert

Das geografische Weltbild im Mittelalter beruhte auf der heilsgeschichtlichen Deutung (siehe

Abbildung 1: Weltbild des Mittelalters). Die Karten1 waren nach Osten ausgerichtet und

Jerusalem, als wichtigster Ort, jeweils im Zentrum (Mehr

2013, S. 53). In der Antike glaubten die Menschen die Erde

sei eine Scheibe. Im Mittelalter kamen dann Stimmen dazu

die glaubten die Erde sei eine Kugel. Die Vorstellung von

der Erdscheibe blieb jedoch bestehen. Erst in der Neuzeit

setzte sich die Vorstellung, dass die Erde eine Kugel ist,

durch (Meyer und Schneebeli 2014, S. 10f). Um die

Erdkugel auf einer Ebene darstellen zu können müssen

Projektionsarten angewendet werden. Es gibt die

Zylinderprojektion, die Kegelprojektion und die

Azimutalprojektion. Strecken, Winkel und Flächen können

nicht gleichzeitig massstabgetreu dargestellt werden.

Dadurch werden einzelne Eigenschaften verfälscht. Im Schulatlas sind die Karten flächengetreu

dargestellt (Manser und Stauffer 2016, S. 43).

Die Zeit um 1500 markiert eine Zäsur zwischen Mittelalter und Neuzeit. Mit der Entdeckung

neuer Kontinente entstand ein neues Weltbild. Die Europäisierung der Welt wurde eingeleitet.

Diese Zeit wird frühe Neuzeit genannt (Laschewski-Müller und Rauh 2015, S. 141).

Um 1500 wurden die Bindungen zwischen Herren und Vasallen durch den institutionellen

Flächenstaat abgelöst. Nun herrschte ein meist königliches Herrschaftssystem in einem

geschlossenen Territorium (Laschewski-Müller und Rauh 2015, S. 145). In der Politik

beherrschte der Sultan die wichtigsten Zugänge zu den bedeutendsten Handelsrouten in den

Nahen, Mittleren und Fernen Osten und riegelte so Asien und Afrika vom europäischen Handel

ab. Die Europäer, allen voran die Portugiesen und Spanier waren so gezwungen einen anderen

Weg nach Osten zu finden. Die Portugiesen versuchten zunächst entlang der Küste Afrikas

einen Seeweg nach Indien zu finden. Kolumbus versuchte unter dem Auftrag der spanischen

Krone in westliche Richtung über den Atlantik nach Indien zu gelangen (Mehr 2013, S. 19).

Durch die Aneignung der Neuen Welt durch die Alte Welt wurde die Globalisierung von

Politik, Handel und Kultur unter europäischer Hand eingeleitet (a.a.O., S. 9f).

Erste Entdeckungsfahrten

Noch bevor die Portugiesen und Spanier die Meere eroberten, machten sich die Wikinger aus

dem Norden auf die Suche nach Land im Westen. Dabei entdeckten und erforschten sie grosse

Teile des nordamerikanischen Kontinents (Meyer und Schneebeli 2014, S. 7). Der Schwerpunkt

der portugiesischen Expansion befand sich in Afrika. Nach den Bestrebungen in Besitz der

atlantischen Inseln zu kommen, rückte mehr und mehr die Eroberung des afrikanischen

Festlandes und die Ausbeutung der afrikanischen Küste ins Zentrum. Die Gründe für die

1 Karten sind massstabgetreue Abbildungen von Sachverhalten und Erscheinungen der Erde. Sie sind verkleinert und generalisiert (Manser und Stauffer 2016, S. 42).

Asien

Afrika Europa

Jerusalem

Abbildung 1: Weltbild des Mittelalters

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Expansion waren vielfältig. Zum einen sollte der christliche Glaube verbreitet werden, der

islamische Einfluss sollte zurückgedrängt, neue Handelspartner gewonnen und

wirtschaftspolitische Interessen sollten gegenüber Konkurrenten durchgesetzt werden. Ab 1480

wurde dann die Route nach Indien zum Mittelpunkt der portugiesischen Anstrengungen (Mehr

2013, S. 13f).

Die spanischen Erkundungen erfolgten, verglichen mit den Portugiesen, relativ spät. Erst nach

1469 nach der Heirat von Ferdinand und Isabella wurden Entdeckungsfahrten vorangetrieben

(a.a.O., S. 25).

Die Expansionsbestrebungen um 1500 unterschieden sich von den vorherigen Eroberungen

durch ihre globalen Züge. Hauptsächlich die Portugiesen und Spanier erkundeten die Westküste

Afrikas und entdeckten Amerika. Möglich gemacht wurde dies durch die Konstruktion von

neuen hochseetauglichen Schiffstypen und Navigationsinstrumente, einer genaueren

Kartografie, Abenteuerlust und Kreuzzuggedanken. Aber auch wirtschaftliche Interessen

spielten eine Rolle (Laschewski-Müller und Rauh 2015, S. 152). Die Menschen der Neuzeit

haben sich auf hoher See mit Hilfe des Kompasses, Astrolabium, Jakobsstab, Log, einer

Sanduhr und dem Lot orientiert. Mit dem Kompass konnte die Fahrtrichtung festgelegt und

überprüft werden. Mit dem Astrolabium und dem Jakobsstab konnte der Breitengrad bestimmt

werden, auf dem man sich befand. Mit Log und Sanduhr wurde die Geschwindigkeit des

Schiffes bestimmt. Das Lot wurde gebraucht, um die Tiefe des Meeres zu Messen. Dies war

nur in Küstennähe möglich (Meyer und Schneebeli 2014, S. 10).

Kolumbus

Kolumbus wurde 1451 als Sohn eines Wollwebers in Genua geboren. Nach seinem schulischen

Werdegang, in dem er sich bereits sehr für die Seefahrt interessierte, versuchte er in Portugal

Unterstützung für seine westliche Überfahrt nach Indien zu finden. Diese wurde jedoch

abgelehnt, da für die Portugiesen Kolumbus Plan zu unsicher war. In Spanien fand Kolumbus

dann seine Unterstützung in Königin Isabella. So lief er am 2.August 1492 aus dem spanischen

Hafen Palos mit drei Schiffen, der Pinta, Nina und der Santa Maria, aus. Die Reise führte ihn

zuerst in Richtung der kanarischen Inseln. Nach einer Verzögerung in den Kanaren ging die

Reise weiter und endete am 12. Oktober mit der Sichtung von Land. Kolumbus nimmt als

Stellvertreter der spanischen Krone die Inseln in Besitz. Die Inbesitznahme verlief friedlich.

Kurze Zeit später reist Kolumbus weiter und eroberte mehrere Inseln in der Karibik. Insgesamt

reiste Kolumbus noch drei weitere Male in die Karibik. Bei der zweiten Reise war nicht mehr

die Eroberung von Land oder die Verbreitung des christlichen Glaubens im Zentrum, sondern

mehr die dauerhafte Besiedelung der eroberten Inseln. Kolumbus hatte mit Schwierigkeiten mit

den spanischen Königen zu kämpfen. Er wurde sogar als Gouverneur abgesetzt und später

inhaftiert. 1506 verstarb Kolumbus ohne Ruhm und Prestige (Mehr 2013, S. 28ff).

Cortés

Als Kolumbus 1506 starb, machte sich Heran Cortés westwärts auf den Weg nach Indien.

Cortés ist 1485 in Medellín geboren (Mehr 2013, S. 63f). Von 1519 bis 1521 unterwarf Cortés

mit seiner Armee die Azteken und vernichtete die Hochkultur (Laschewski-Müller und Rauh

2015, S. 153). Seine Eroberung begann in Kuba. Von dort aus setzte er im Februar 1519 nach

Yukatan über. Dort siedelten die Maya. Cortés setzte seinen Missionierungsauftrag bereits bei

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den ersten friedlichen Begegnungen mit den Maya durch. Als den Maya die

Eroberungsabsichten der Spanier bewusstwurden, setzte der Krieg ein. Es erfolgte eine

Vermischung der christlichen Religion mit der Religion der Maya. Die Maya waren es auch,

die den Spaniern den Weg zu den Azteken in die Köpfe setzten. Sie erzählten von reichen

Goldvorkommen. So setzten diese ihren Weg Richtung Tenochtitlán fort, der grössten Stadt im

Aztekenreich. Der dortige Herrscher war Moctezuma. Die Azteken bildeten in Mittelamerika

als Bevölkerungsgruppe keine Einheit. Meist bekriegten sie sich gegenseitig. Die

Unterworfenen von Moctezuma sahen sich nicht als Teil des Reiches, sondern als Unterworfene

und in Moctezuma einen mächtigen Ausbeuter. Für sie nahm Cortés die Rolle des Befreiers

ein. Nur durch diese indischen Hilfstruppen gelang den Spaniern die Eroberung des

Aztekenreiches. Die Begegnung zwischen Moctezuma und Cortés verlief zunächst friedlich.

Der Aztekenherrscher machte den Spaniern Geschenke, stellte jedoch klar, dass sie nicht nach

Tenochtitlán kommen sollten. Da sich Cortés dem wiedersetzte blieb nur der Krieg übrig.

Neben dem Krieg hatten die Azteken mit eingeschleppten Krankheiten zu kämpfen, die von

den Europäern mitgebracht wurden. Nach 90 Tagen Kampf war Tenochtitlán im August 1521

erobert und zerstört. Mit Cortés hatten die Eroberungen angefangen. Er galt als Inbegriff des

Eroberers der neuen Welt (Mehr 2013, S. 70ff).

Magellan

Fernando Magellan stammt ursprünglich aus Nordportugal. Er war zuerst für die Portugiesen

tätig, fiel dann aber in Ungnade und segelte anschliessend für die Spanier. Sein Ziel war es

einen Seeweg durch den amerikanischen Kontinent nach Westen zu entdecken (Pigafetta 2009,

S. 8f) und die Gewürzinseln für Spanien in Besitz zu nehmen (Lohmann und Podbregar 2012,

S. 84). Im August 1519 begann Magellan seine Reise in Richtung Westen (Pigafetta 2009, S.

8f). Ende September traf Magellan in Teneriffa ein (a. a. O. 2009, S. 76). Die Reise wurde

entlang der Westküste Afrikas fortgesetzt und schlussendlich wurde Kurs auf Südamerika

genommen. Im Dezember 1519 stiess die Gruppe am Capo de Sao Roque auf die

südamerikanische Küste. Von da an ging die Reise weiter in südliche Richtung (Lohmann und

Podbregar 2012, S. 86). Während seiner Reise kämpften Magellan und seine Gefolgschaft mit

heftigen Stürmen und Regenfällen. Dies verzögerte die Reise und entfachte Unmut bei der

Mannschaft (Pigafetta 2009, S. 77). Im November 1520 gelang Magellan die Durchfahrt der

Magellanstrasse und er erreichte den Pazifik. Die übriggeblieben drei von ursprünglich fünf

Schiffen setzten ihren Kurs nun Richtung Norden entlang der südamerikanischen Küste fort.

Nach einer quälend langen Zeit geprägt von Hunger und Durst erreichten die Schiffe Guam.

Danach ging die Fahrt weiter Richtung Philippinen. Im April erreichte Magellan die Insel Cebu.

Er reiste dann weiter auf die Nachbarinsel, die heutigen Philippinen, wo er ermordet wurde.

Nun reiste seine Mannschaft ohne ihn weiter über Borneo zu den Molukken, wo sie später ihre

Route durch den südlichen Pazifik um das Kap der Guten Hoffnung nach Spanien brachte

(Lohmann und Podbregar 2012, S. 88ff).

Tourismus

Der Tourismus nahm seinen Anfang mit den religiösen Wallfahrten über die Handelsreisen und

entwickelte sich mit zunehmendem Wohlstand der Bevölkerung der Erde zum heutigen

Tourismus (Mundt 2013, S. 252). Das Wort Tourismus stammt aus dem Griechischen und

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bedeutet zirkelähnliches Werkzeug. Es

gelangte über das Lateinische und

Französische ins Deutsche und

Englische. Seine Bedeutung kann

umschrieben werden mit der «zum

Ausgangspunkt zurückkehrenden

Wendung». Der Tourismus umfasst somit

eine Reise vom Wohnort zu einem

anderen Ort und wieder zurück. An

diesem anderen Ort verweilt man eine

gewisse Zeit. Der Zyklus des Tourismus

wird in der Abbildung 2: Der Tourismus

und seine Zirkelbewegung illustriert.

Unter dem Oberbegriff Tourismus

werden alle Reisen zusammengefasst,

ohne dabei die Ziele oder den Zweck der

Reise zu beachten. Dabei ist die

Rückkehr Bestandteil der Reise. Man

kann unterscheiden zwischen Geschäftsreisen, Besuchen von Freunden und Verwandten,

Urlaubsreisen, Studienreisen und so weiter (Mundt 2013, S. 1ff). Grundsätzlich wird die

Tourismusart nach dem Motiv der Reise unterschieden. So kommt folgende Gliederung zu

Stande:

-Erholungstourismus (Tourismus zur physischen und psychischen Regeneration, zum Beispiel

Kurerholung)

-Kulturorientierter Tourismus (Tourismus zum Kennenlernen anderer Kulturen, Sprachen,

Bräuche usw.)

-Gesellschaftsorientierter Tourismus (Verwandtentourismus)

-Sporttourismus

Weiter kann Tourismus auf Grund der Beherbergungsform unterschieden werden. Dabei gibt

es Hotels, Appartmenttourismus, Zweitwohnungen und Champing- oder Wohnwagen-

tourismus. Bei den Verkehrsmitteln kann der Zug, das Auto, das Schiff oder das Flugzeug als

Reisemittel verwendet werden (Rein und Strasdas 2017, S. 18f).

Es kann unterschieden werden zwischen längeren Urlaubsreisen, diese dauern mindestens fünf

Tage, und Kurzurlaubsreisen mit bis zu vier Tage Reisedauer (Mundt 2013, S. 9f). In einigen

Ländern gehört der Tourismus zu den wichtigsten Einnahmequellen. Durch das Einbringen von

Einnahmen kann Tourismus positive Effekte zum einen auf die Wirtschaft, aber auch auf den

sozialen Bereich sowie die Ökologie haben. Durch Tourismus werden zum Beispiel

Arbeitsplätze geschaffen, Traditionen können durch Tourismus erhalten oder

Naturschutzgebiete können finanziert werden (Rein und Strasdas 2017, S. 17ff). Durch die

Buchung einer Übernachtung im Hotel wird das Geld an das Hotel gegeben. Dieses gibt es für

Essen und Getränke aus und um die Angestellten zu bezahlen. Davon profitiert die Wirtschaft

am Reiseziel, denn es werden Arbeitsplätze geschaffen. Die Schaffung von Arbeitsplätzen

verhindert wiederum die Abwanderung von Einheimischen (Mundt 2013, S. 253).

Neben dem Tourismus an sich gibt es noch das Konzept des nachhaltigen Tourismus, bei dem

sich die Interessen und Anspruche der Touristen, aber auch jene der Bevölkerung der

Wohnort

Hinfahrt

Zeitweiliger Aufenthaltsort

Rückfahrt Tourismus

Abbildung 2: Der Tourismus und seine Zirkelbewegung

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Zielgebiete erfüllt werden. Dies kann zum Beispiel ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen

Ressourcen sein. Ebenso gehört die kulturelle Integrität, die Erhaltung der Artenvielfalt sowie

der lebenswichtigen Systeme dazu (a. a. O., 2017, S. 25). Mundt (2013, S. 255) definiert für

nachhaltige Hotels folgende Kriterien: schonende Nutzung der Ressourcen Energie und

Wasser, Reduktion von Abfällen, Bezug der Waren von lokalen Produzenten, faire Behandlung

der Mitarbeiter, intensiver Austausch mit der Bevölkerung und so weiter.

Massentourismus hat zum einen Vorteile für die betroffene Region. Jedoch werden durch den

Massentourismus negative Auswirkungen auf die Umwelt verstärkt. Um die Zahl der Touristen

beherbergen und zufriedenstellen zu können, müssen Parkplätze, Ferienwohnungen, Hotels und

Freizeiteinrichtungen geschaffen werden. Diese konkurrieren mit den landwirtschaftlichen

Betrieben um den Boden. Der Bodenverschleiss ist gerade in Regionen mit Massentourismus

enorm. Weiter ist dieser Massentourismus meist saisonal, so dass die Arbeiter in der

Tourismusbranche ebenfalls in Saisonarbeit angestellt sind. Politische Ereignisse und eine

schlechte Wirtschaftslage haben dadurch unmittelbare Folgen für die jeweilige Region. Es wird

eine einseitige Wirtschaftsstruktur ausgebildet, welche anfällig für langfristige

Strukturveränderungen ist (Moser, Stauffer & Manser, 2016, S. 252f).

Klimazonen

Klimazonen fassen Zonen mit ähnlichem Witterungsverlauf zusammen. Die Daten dafür

wurden über Jahrzehnte lang gesammelt. Aufgrund der Sonneneinstrahlung und der

planetarischen Zirkulation sind die Klimazonen entlang der Breitengrade angeordnet.

Insgesamt gibt es 4 Klimazonen: die kalte Zone, die gemässigte Zone, die Subtropenzone und

die Tropenzone. Diese Zonen können noch weiter unterteilt werden (Hasler 2016, S. 75f). Die

gängigste Unterteilung beinhaltet jedoch 5 Klimazonen: die polare, die subpolare, die

gemässigte, die subtropische und die tropische Klimazone. In der polaren Zone übersteigen die

Temperaturen kaum die Nullgrenze. Die Temperatur übersteigt im wärmsten Monat keine

10°C. Die Zone ist geprägt durch lange und kalte Winter mit Permafrostböden. Die Eiswüste

ist die prägende Vegetationslandschaft. Die subpolare Zone verläuft von der Grenze der polaren

Zone bis zu den Polarkreisen. Kennzeichnend sind die Polarnacht und der Polartag. Das Klima

der subpolaren Zone ist ein schwaches Jahreszeitenklima. Die Temperaturen steigen im

Sommer auf bis zu 10°C. Die gemässigte Zone dagegen hat einen klaren Jahreszeitenwechsel.

Sie reicht von den

Polarkreisen bis etwa 60°

Breite. Wälder sind

typisch für die gemässigte

Zone. Hier zu finden ist

das Jahreszeitenklima mit

Frühling, Sommer, Herbst

und Winter. Für die

subtropische Zone sind

Steppen und Wüsten

kennzeichnend. Die

Jahresmitteltemperatur

liegt über 20°C. Die Abbildung 3: Klimazonen der Erde

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subtropische Zone reicht bis zu den Wendekreisen. Die tropische Zone geht vom Äquator aus

nördlich und südlich bis zu den Wendekreisen. Die Sonne steht hier mindestens einmal im Jahr

im Zenit Das Klima ist deshalb heiss und jeden Tag gleich. Man spricht vom Tageszeitenklima.

Die Landschaft der Tropen ist durch Regenwälder geprägt (Nefferdorf 2017).

Kernaussagen

Die Welt um das 15. und 16.Jahrhundert:

In der Antike glaubten die Menschen die Erde sei eine Scheibe. Erst in der Neuzeit setzte sich

die Vorstellung der Erde als Kugel durch.

Projektionen der Erde auf Karten sind entweder nur flächen-, winkel- oder streckengetreu.

Dadurch entsteht eine leichte Verfälschung der Karten.

Die Situation um den europäischen Handel, der von Sultanen beherrscht wurde, löste die

Entdeckungsfahrten aus.

Erste Entdeckungsfahrten:

Die Wikinger waren die ersten Seefahrer.

Die Portugiesen konzentrierten sich bei ihrer Expansion auf Afrika.

Die Spanier versuchten eine westliche Handelsroute zu finden.

Die Seefahrt wurde durch den Bau eines neuen Schiffstyps ermöglicht.

Mit Hilfe von Kompass, Astrolabium, Jakobsstab, Log, Sanduhr und Lot orientierten sich die

Schifffahrer.

Kolumbus:

Kolumbus segelte für Spanien.

Er landete 1492 in der Karibik auf dem Weg einen westlichen Seeweg nach Indien zu finden.

Insgesamt reiste Kolumbus 4-mal in die Karibik.

Cortés:

Cortés eroberte mit seiner Mannschaft gewaltsam das Reich der Maya und Azteken.

Ziel der Eroberungsfahrten von Cortés war der Missionierungsauftrag.

Magellan:

Magellan war der erste Mensch, der die Welt umsegelte.

Tourismus:

Der Anfang des Tourismus liegt in den Entdeckungsfahrten der Neuzeit.

Mit Tourismus wird eine Reise zu einem Ort mit begrenztem Aufenthalt beschrieben.

Die Verkehrsmittel des heutigen Tourismus sind Auto, Bus, Schiff, Zug und Flugzeug.

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Nachhaltiger Tourismus schont die natürlichen Ressourcen, beinhaltet einen kulturellen

Austausch und faire soziale Bedingungen.

Klimazonen:

Insgesamt gibt es 5 Klimazonen: die polare, die subpolare, die gemässigte, die subtropische

und die tropische Klimazone.

Klimazonen entstehen aufgrund der unterschiedlichen Einstrahlung der Sonne, wegen der

Schieflage der Erdachse.

In der polaren Klimazone steigen die Temperaturen nie über 10°C. Es gibt Permafrostböden

und Eiswüsten. Sie ist um die Pole zu finden.

In der subpolaren Zone steigen die Temperaturen über 10°C. Sie geht bis zum 60.

Breitengrad.

Die gemässigte Zone ist geprägt von Wald. Sie reicht bis zum 40. Breitengrad.

Die subtropische Zone hat eine Jahresmitteltemperatur von 20°C. Sie ist geprägt durch

Steppen und Wüsten. Die subtropische Zone reicht von den Wendekreisen bis zum 40.

Breitengrad.

Die tropische Zone erstreckt sich vom Äquator bis zu den Wendekreisen. Sie ist durch ein

Tageszeitenklima und Regenwälder geprägt.

Leitfrage

«Wodurch unterscheidet sich das Reisen der Vergangenheit vom Reisen der

Gegenwart?»

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Grobkonzept

Thema Stichpunkte Anzahl

Lektionen

Einführung Persönlicher Bezug der Schülerinnen und

Schüler zum Reisen (Reiseziele, Organisation,

Verkehrsmittel, Zweck usw.)

0.5

Weltbild um 1400 Von der Scheibe zur Erdkugel, Probleme bei

der Kartografie, Konsequenzen der Erdkugel

(Entstehung der Klimazonen)

3

Reisen von Columbus,

Maggelan usw.

Entdeckungen

Schwierigkeiten der Entdecker (Klima, Reise,

Orientierung) verbunden mit den

Eigenschaften der Klimazonen,

Klimadiagramme

3.5

Entdeckungsfahrten Ziele und Konsequenzen für z.B.

Einheimische

1

Tourismus Tourismus, Reise planen 3

Unterschied Reisen damals

heute - Zusammenfassung

1

Evtl. Prüfung 1 2 Lektionen pro Woche Total 12

Grobziele

Fächerübergreifende Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler können...

ein Thema aus verschiedenen fachlichen Perspektiven betrachten. (ÜFK2)

fachspezifische Arbeitsmethoden zur Beantwortung einer überfachlichen

Fragestellung einsetzten. (ÜFK)

eine Fragestellung aus mehreren Perspektiven beantworten. (ÜFK)

ihr fachliches Denken vernetzen und vernetzt anwenden. (ÜFK)

Reisen in der Vergangenheit und Gegenwart vergleichen. (RZG 6.1, RZG 2.5 a)

Schlüsse aus dem Erscheinungsbild der Erde für die Entdeckungsfahrten ziehen.

(RZG 6.1, RZG 1.1 c)

2 ÜFK = Überfachliche Kompetenzen

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Fachspezifische Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler können...

Quellen analysieren.

die Weltansicht um 1500 beschreiben und vergleichen. (RZG 6.1, RZG 1.1 c)

die Voraussetzungen für die Entdeckungsfahrten aufzählen. (RZG 6.1)

Kolumbus Reise und dessen Ziele beschreiben. (RZG 6.1)

die Reise von Cortés aufzeigen und die Konsequenzen seiner Ziele aufzählen.

(RZG 6.1)

die Reise von Magellan wiedergeben. (RZG 6.1)

mit geografischen Karten arbeiten. (RZG 4.1)

mit Klimadiagrammen arbeiten (RZG 1.2 a)

Konsequenzen der Kugelform der Erde für das Klima aufzählen und erklären.

(RZG 1.2 a)

Konsequenzen der Kugelform der Erde für die Kartografie nennen.

verschiedene Arten von Tourismus unterscheiden. (RZG 2.5 a, b)

erklären, was nachhaltiger Tourismus ist. (RZG 2.5 d)

die Folgen von Massentourismus erläutern. (RZG 2.5 b)

die Klimazonen der Erde nennen und beschreiben. (RZG 1.2 a)

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Verlaufspläne mit Material

Lektion 1 Thema:

Einführung / Welt um 1400

Schwerpunkt: persönlicher Bezug der Schülerinnen und Schüler zum Reisen

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Arten von Tourismus

unterscheiden.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Reiseziele nennen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können ihr eigenes Reiseverhalten analysieren.

3. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Gründe für Reisen kritisch

betrachten.

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Weltansicht um 1500 beschreiben und

vergleichen.

Teilziele: 4. Die Schülerinnen und Schüler erkennen Unterschiede der Weltanschauung um

1500 und heute und können Grunde dafür nennen.

5. Die Schülerinnen und Schüler können Merkmale der Weltanschauung um 1500

nennen.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

Evtl. vorangegangene HA: Ein Bild aus den letzten Ferien

mitbringen

10’

Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich in 2-er

Gruppen über ihre letzten Ferien aus. Sie erklären wo sie

waren, was das Ziel der Reise war, die Verkehrsmittel, die

sie benutzt haben und die Aktivitäten, die sie an diesem Ort

unternommen haben (evtl. Verknüpfung mit mitgebrachtem

Bild)

TZ 1

TZ 2

5’

Auf einer Weltkarte an der Wandtafel markieren die

Schülerinnen und Schüler ihr letztes Reiseziel. Falls das

Reiseziel nicht genau lokalisiert werden kann, soll ein

Atlas zur Hilfe genommen werden. Im Plenum werden die

Reiseziele gesammelt, welche am weitesten von der

Schweiz entfernt sind.

Weltkarte

Atlas TZ 1

10’

Lehrperson zeigt eine Karte der Welt um 1500. Im Plenum

werden die Unterschiede zur Karte mit den Reisezielen

gesucht und an der Wandtafel festgehalten.

Weltkarte

Karte von

1489

TZ 4

15’

Die Schülerinnen und Schüler lesen einen Sachtext zum

Weltbild des Mittelalters und arbeiten die Merkmale der

Weltbilder heraus.

AB «Die

Welt um

1500»

TZ 5

5’ Die wichtigsten Merkmale der Weltbilder um 1500 werden

im Plenum gesammelt.

AB «Die

Welt um

1500»

TZ 5

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Karte von Henricus Martellus 1489

Quelle: http://www.henry-davis.com/MAPS/LMwebpages/256.html

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Lektion 2 Thema:

Welt um 1500

Schwerpunkt: von der Scheibe zur Kugel / Voraussetzungen für Entdeckungsfahrten

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Weltansicht um 1500 beschreiben und

vergleichen.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler erkennen Unterschiede der Weltanschauung um

1500 und der heutigen Sicht auf die Welt.

2. Die Schülerinnen und Schüler können Merkmale der Weltanschauung um 1500

nennen.

3. Die Schülerinnen und Schüler können beschreiben wie sich das Weltbild im

Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit verändert hat.

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Konsequenz der Kugelform der Erde

für die Kartografie nennen.

Teilziele: 4. Die Schülerinnen und Schüler können erklären wie sich die Karten der Erde

durch die Kugelform der Erde verändert haben.

5. Die Schülerinnen und Schüler wissen welche Schwierigkeiten bei der

Kartendarstellung auftreten können.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

10’

Die Lehrperson liest eine fiktionale Geschichte eines

Entdeckers vor. Die Schülerinnen und Schüler machen sich

zeitgleich Notizen zur Frage: Welche Gestalt musste die

Erde haben, dass die Geschichte ein glückliches Ende hat?

Anschliessend folgt eine Diskussion im Plenum bei der die

Weltanschauung um 1500 erörtert wird und wie sie sich

von der heute unterscheidet.

Anmerkung: Zur Ergänzung oder Vertiefung kann mit

verschiedenen Karten aus der jeweiligen Zeit gearbeitet

werden und so die Unterschiede noch vertiefter

herausgearbeitet werden (Zeit: ca. 15’)

Kurz-

geschichte

«Ein

Entdecker auf

Reisen»

Verschiedene

Karten

TZ 1

TZ 2

TZ 3

15’

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben verschiedene

Karten anhand eines Arbeitsblattes. Jede Schülergruppe

bearbeitet nur eine Karte und beschreibt diese nach dem

möglichen Erstellungsdatum, Auffälligkeiten, Richtigkeit

der Abbildungen (Verhältnisse, Winkel usw.)

AB «Karten

im Laufe der

Zeit»

TZ 5

15’

Die Gruppen werden neu gemischt. Jede Gruppe beinhaltet

je ein Mitglied von jeder «Kartengruppe». Die Lernenden

tauschen sich über die Eigenschaften und Unterschiede aus.

Sie füllen das Arbeitsblatt weiter aus.

AB «Karten

im Laufe der

Zeit»

TZ 4

TZ 5

5’ Im Plenum werden die Veränderungen der Karten und die

Schwierigkeiten der Darstellungen festgehalten.

TZ 4

TZ 5

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14

Kurzgeschichte «Ein Entdecker auf Reisen»

Vor langer Zeit lebte ein Entdecker. Dieser war fasziniert vom Horizont des Meeres und

allem was dahinter lag. Eines Tages im Jahr 1518, also genau vor 500 Jahren, beschloss der

Entdecker sich auf den Weg zu machen und den Horizont zu erforschen. Seine Familie war

darüber gar nicht erfreut, war doch die Erde eine Scheibe, von der man herunterfällt, wenn

man zu weit hinausfährt. Die Frau des Entdeckers versuchte ihn umzustimmen, flehte ihn an

zu bleiben. Doch der Entdecker liess sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Zu gross war

seine Neugier und so machte er sich auf den Weg ins Abenteuer.

Verschiedene Karten

Karte um 1700

Quelle: https://goo.gl/images/cSVmAb

Weltkarte 1507

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15

Quelle: https://goo.gl/images/bgLA8C

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16

Weltkarte 1597

Quelle: https://goo.gl/images/HYAuVT

Weltkarte 1497

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17

Quelle: https://goo.gl/images/i3ZE1Q

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Lektion 3 Thema:

Klimazonen

Schwerpunkt: Entstehung der Klimazonen

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Konsequenzen der Kugelform der Erde

für das Klima aufzählen und erklären.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können die Klimazonen aufzählen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können die Klimazonen beschreiben.

3. Die Schülerinnen und Schüler können erklären, wie die Klimazonen entstehen.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

15’

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben das Klima ihres

letzten Reiseziels. Anhand der Weltkarte wird eine grobe

Einteilung im Plenum gemacht. Die Schülerinnen und

Schüler versuchen die Klimazonen zu benennen. Die

Lehrperson fragt nach eventuell fehlenden Klimazonen.

Weltkarte TZ 1

20’

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten ein Arbeitsblatt

in Einzelarbeit zum Thema Klimazonen der Erde. Die

Schülerinnen und Schüler vergleichen ihre Lösungen

zuerst in Partnerarbeit, dann in 4-er Gruppen.

AB «das

Klima der

Erde»

TZ 1

TZ 2

10’

Anhand einer Veranschaulichung mit einer Taschenlampe

und einem Globus wird der unterschiedliche

Einfallswinkel der Sonne auf die Erde besprochen und ein

möglicher Zusammenhang zu den Klimazonen hergestellt.

Taschenlampe

Globus TZ 3

HA

Die Schülerinnen und Schüler recherchieren die

Entstehung der Klimazonen und schreiben eine Erklärung,

wie sie ihrem kleinen Bruder/ Schwester/ Cousin diese

erklären würden.

Computer

Schulbuch

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Lektion 4 Thema:

Magellan

Schwerpunkt: Beschreibung der Klimazonen

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Konsequenzen der Kugelform der Erde

für das Klima aufzählen und erklären.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können die Klimazonen nennen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können die Klimazonen beschreiben.

3. Die Schülerinnen und Schüler könne anhand von genannten Eigenschaften auf

die jeweilige Klimazone schliessen.

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Reise von Magellan wiedergeben.

Teilziele: 4. Die Schülerinnen und Schüler können die Reiseroute von Magellan in einer

Karte einzeichnen.

5. Die Schülerinnen und Schüler können das Ziel von Magellans Reise

beschreiben.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

5’

Zwei bis drei Schülerinnen und Schüler tragen ihre

Erklärung (HA) der Klasse vor. Die Lehrperson fasst die

wichtigsten Elemente nochmals zusammen.

40’

Die Schülerinnen und Schüler werden in 4-er Gruppen

eingeteilt. Jeder Schüler und jede Schülerin übernimmt in

der Gruppe eine andere Rolle (siehe Rollenbeschreibung).

Es gibt ein Erzähler, einen Navigator, Klimaforscher und

einen Kommandanten. Je nach Rolle haben die Mitglieder

der Gruppe eine andere Aufgabe (siehe AB). Gemeinsam

sollen die Schülerinnen und Schüler das Arbeitsblatt

bearbeiten.

Rollen-

beschreibung

AB «Eine

Reise um die

Welt»

TZ 1

TZ 2

TZ 3

TZ 4

TZ 5

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Lektion 5 Thema:

Klimazonen

Schwerpunkt: Arbeit mit Klimadiagrammen

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Konsequenzen der Kugelform der Erde

für das Klima aufzählen und erklären.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können die Klimazonen nennen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können die Klimazonen beschreiben.

3. Die Schülerinnen und Schüler könne anhand von genannten Eigenschaften auf

die jeweilige Klimazone schliessen.

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können mit Klimadiagrammen arbeiten.

Teilziele: 4. Die Schülerinnen und Schüler können ein Klimadiagramm erstellen.

5. Die Schülerinnen und Schüler können ein Klimadiagramm analysieren und

interpretieren.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

5’ An der Tafel werden die Eigenschaften der

Klimazonen durch ein Klassengespräch gesammelt.

TZ 1

TZ 2

TZ 3

15’

Im Plenum wird ein Klimadiagramm zum Heimatort

der Schülerinnen und Schüler erstellt.

Alternative: Den Schülerinnen und Schüler wird ein

Leitfaden zur Erstellung von Klimadiagrammen

gegeben, anhand dessen sie das Klimadiagramm zu

ihrem Heimatort erstellen.

Tabelle mit Daten

zum Heimatort TZ 4

20’

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten das

Arbeitsblatt über die Klimadiagramme der

verschiedenen Klimazonen.

AB

«Klimadiagramme

und Klimazonen»

TZ 5

Weitere Klimadiagramme auf www.klimadiagramme.de

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Lektion 6 Thema:

Entdeckungsfahrten

Schwerpunkt: Ziele von Entdeckungsreisen

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Reise von Kolumbus und dessen Ziele

beschreiben.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können das Ziel von Kolumbus Reise nennen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können die Entdeckung des Kolumbus

beschreiben.

3. Die Schülerinnen und Schüler können die Landung des Kolumbus kritisch

analysieren.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

5’

Die Schülerinnen und Schüler nennen Gründe warum sie

fremde Länder bereisen. Sie beschreiben ihre Ziele, wenn

sie in einem fremden Land sind.

10’

Anhand eines Bildes der Landung des Kolumbus wird auf

das Ziel von Entdeckungsfahrten geschlossen. Die

Schülerinnen und Schüler analysieren das Bild im Plenum.

Zusatz: Im Plenum wird der Ort der Landung des

Kolumbus auf einer Karte markiert.

Bild Landung

des Kolumbus

TZ 1

TZ 3

10’

Die Schülerinnen und Schüler lesen einen

Tagebucheintrag von Kolumbus und arbeiten in 2er

Gruppen die Ziele und Erschwernisse der Reise heraus.

Anschliessend folgt ein Vergleich im Plenum.

«Kolumbus

Tagebuch»

TZ 1

TZ 2

20’

Anhand eines Filmausschnittes des Filmes «1492»

erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen

(2er oder 3er Gruppen) eine kritische Haltung zu

geschichtlichen Quellen und Darstellung zum Thema

Kolumbus Landung. Sie lernen wie Körperhaltungen,

Farben und Musik im Film eingesetzt werde um

bestimmte Gefühle und Haltungen bei uns auszulösen.

Filmausschnitt

AB «Wahrheit

oder Lüge?»

TZ 3

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Landung des Kolumbus auf Haiti von Theodor de Bry 1594

YouTube link zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=o9W1G3Tn31A

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Lektion 7 Thema:

Cortés

Schwerpunkt: Ziele von Entdeckungsreisen

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Reise von Cortés und die

Konsequenzen seiner Ziele aufzeigen.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können die Ziele von Cortés aufzählen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können Konsequenzen der Ziele von Cortés

nennen.

3. Die Schülerinnen und Schüler können die Ziele von Kolumbus und Cortés

vergleichen.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

10’

Ein fiktiver Bericht eines Azteken wird im Plenum gelesen.

Anschliessend wird diskutiert, was die Ziele von Cortés

gewesen sein könnten.

Zusatz: Die Welt der Azteken wird auf einer Karte

markiert.

Text «Ein

Azteke

erzählt»

TZ 1

TZ 2

10’

Mit einem Bericht von Cortés werden die Ziele der Reise

sowie die Konsequenzen erarbeitet und auf der Tafel

festgehalten.

AB «Cortés

Ziele» TZ 1

15’

Die Klasse wird geteilt. Die eine Hälft erstellt ein Theater

zur Situation, als Kolumbus bei den Indios gelandet ist. Die

andere Hälft schreibt und führt ein Theater vor zur

Situation, als Cortés auf die Azteken trifft. Zur

Unterstützung können die Gruppen die bearbeiteten

Arbeitsblätter und ihr Schulbuch verwenden.

Arbeitsblätter

Zeitreise S.38 TZ 3

10’ Die Theater werden vorgespielt. Während dessen nehmen

sich die Schülerinnen und Schüler Notizen. TZ 3

HA

Anhand der genommenen Notizen beschreiben die

Schülerinnen und Schüler was Cortés und Kolumbus

unterscheiden.

Erzählung «Ein Azteke erzählt»

Die weissen Fremden kamen über das Wasser zu uns. Ihre Haut ist weiss wie aus Kalk

gemacht. Sie verhielten sich sehr anmutig und seltsam wie es nur Fremde können. Sie

sprachen mit uns, jedoch konnten wir ihre Sprache nicht verstehen. Sie trugen farbige

Gewänder und hatten jede Menge Dinge dabei die ich noch nie gesehen hatte. Wir

beschenkten sie mit Gold, Silber und anderen wertvollen Dingen. Wir dachten sie wären die

langersehnten Götter.

Doch eines Tages fingen die Fremden an uns zu bekämpfen. Ein Ding wie ein Ball aus Stein

fliegt aus ihrem Bauch heraus, sprüht Funken und regnet Feuer. Ihre Kriegstracht und ihre

Waffen sind ganz aus Eisen. Sie kleiden sich ganz aus Eisen. Ihre Körper sind ganz

verborgen, nur ihre Gesichter sind nicht bedeckt. Warum greifen uns die Fremden an? Quelle: Zeitreise 1 S.39

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Lektion 8 Thema:

Tourismus

Schwerpunkt: Arten von Tourismus

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Arten von Tourismus

unterscheiden.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können Beispiele den verschiedenen Tourismus

Arten zuordnen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Verhalten an fremden Orten

beschreiben und einer Tourismusart zuordnen.

3. Die Schülerinnen und Schüler können die verschiedenen Arten von Tourismus

beschreiben und spezifische Merkmale aufzählen.

4. Den Schülerinnen und Schüler sind sich der Konsequenzen des Tourismus und

des Massentourismus für Mensch und Umwelt bewusst.

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können erklären, was nachhaltiger Tourismus ist.

Teilziele: 5. Die Schülerinnen und Schüler können nachhaltigen Tourismus definieren.

6. Die Schülerinnen und Schüler können Merkmale von nachhaltigem Tourismus

aufzählen.

7. Die Schülerinnen und Schüler können das Konzept des nachhaltigen Tourismus

auf ihr Verhalten auf Reisen anwenden.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

10’

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben sich gegenseitig

in Partnerarbeit ihr Reiseverhalten, suchen

Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Fragen zum

eigenen

Reise-

verhalten

TZ 2

20’

In 4er Gruppen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die

verschiedenen Tourismusarten anhand von

Beispielgeschichten. Sie lesen die jeweiligen Geschichten

und Ordnen ihnen die entsprechende Bezeichnung zu. Im

Plenum werden die Lösungen besprochen.

AB

«Tourismus

ist nicht

gleich

Tourismus»

TZ 1

TZ 3

TZ 6

15’

Anhand eines Vergleichs zweier Bilder im Plenum werden

die Auswirkungen des Tourismus und des

Massentourismus auf die jeweiligen Ortschaften

herausgearbeitet.

Zusatz: Benidorm wird auf einer Karte lokalisiert.

AB

«Auswirk-

ungen des

Tourismus»

Zusatzinfos

Benidorm

HA

In den Gruppen werden die verschiedenen

Tourismusgruppen aufgeteilt, so dass jeder Lernende die

Merkmale einer Tourismusart herausarbeitet.

Zusatzinformationen Benidorm:

1950 ca. 3000 Einwohner Fischerdorf

2003 ca. 30 000 Einwohner Fischer gaben Fischerei auf um auf dem Bau zu arbeiten

Auf einen Einwohner kommen 5 bis 8 Touristen

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Lektion 9 Thema:

Tourismus

Schwerpunkt: Eine Reise zusammenstellen

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Arten von Tourismus

unterscheiden.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können Beispiele den verschiedenen Tourismus

Arten zuordnen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Verhalten an fremden Orten

beschreiben und einer Tourismusart zuordnen.

3. Die Schülerinnen und Schüler können die verschiedenen Arten von Tourismus

beschreiben und spezifische Merkmale aufzählen.

4. Den Schülerinnen und Schüler sind die Konsequenzen des Tourismus für

Mensch und Umwelt bewusst.

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können erklären, was nachhaltiger Tourismus ist.

Teilziele: 5. Die Schülerinnen und Schüler können nachhaltigen Tourismus definieren.

6. Die Schülerinnen und Schüler können Merkmale von nachhaltigem Tourismus

aufzählen.

7. Die Schülerinnen und Schüler können das Konzept des nachhaltigen Tourismus

auf ihr Verhalten auf Reisen anwenden.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

5’ Die Lernenden mit der gleichen Tourismusart besprechen

ihre Lösungen und ergänzen sie, wenn nötig. HA

TZ 3

TZ 6

15’

In ihrer Ursprungsgruppe (Lektion 7) besprechen die

Schülerinnen und Schüler die Tourismusarten und ihre

Merkmale. Sie versuchen herauszuarbeiten welche der

verschiedenen Tourismusarten welche Konsequenzen für

die Umwelt und die Kulturen hat.

TZ 4

TZ 6

5’ In Einzelarbeit definiert jeder Schüler und jede Schülerin

für sich was nachhaltiger Tourismus ist. TZ 5

20’

Die Schülerinnen und Schüler entwerfen in Kleingruppen

(max. 3 Personen) eine 2-wöchige Reise auf einen

Kontinent oder in ein Land ihrer Wahl. Sie wenden dabei

das Konzept des nachhaltigen Tourismus an. Geplant

werden: Anreise, Aufenthalt, Reiseroute, Aktivitäten,

Transporte, Rückreise, evtl. eine Packliste. Die

Schülerinnen und Schüler bauen einige Infos über den

Kontinent/ das Land in ihre Präsentation ein.

AB «Ein

Reiseguide

erstellen»

TZ 7

HA Präsentation fertig stellen.

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Lektion 10 Thema:

Tourismus

Schwerpunkt: Eine Reise zusammenstellen

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Arten von Tourismus

unterscheiden.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können Beispiele den verschiedenen Tourismus

Arten zuordnen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Verhalten an fremden Orten

beschreiben und einer Tourismusart zuordnen.

3. Die Schülerinnen und Schüler können die verschiedenen Arten von Tourismus

beschreiben und spezifische Merkmale aufzählen.

4. Den Schülerinnen und Schüler sind die Konsequenzen des Tourismus für

Mensch und Umwelt bewusst.

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können erklären, was nachhaltiger Tourismus ist.

Teilziele: 5. Die Schülerinnen und Schüler können nachhaltigen Tourismus definieren.

6. Die Schülerinnen und Schüler können Merkmale von nachhaltigem Tourismus

aufzählen.

7. Die Schülerinnen und Schüler können das Konzept des nachhaltigen Tourismus

auf ihr Verhalten auf Reisen anwenden.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

45’

Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre

zusammengestellten Reisen der Klasse. Die Klasse kürt

zum Schluss die beste Reise (evtl. mit dem Hintergrund

der Nachhaltigkeit).

Plakate,

Präsentationen

TZ 5

TZ 7

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Lektion 11 Thema:

Unterschied Reisen damals heute

Schwerpunkt: Vergleich der Entdeckungsfahrten mit dem heutigen Tourismus

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können Reisen in der Vergangenheit und der

Gegenwart vergleichen.

Teilziele: 1. Die Schülerinnen und Schüler können Ziele und Absichten der

Entdeckungsreisen und des Tourismus nennen.

2. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Transportmittel nennen

und diese der Gegenwart oder der Vergangenheit zuordnen.

3. Die Schülerinnen und Schüler können Vorteile der Entwicklungen für den

heutigen Tourismus nennen.

Zeit Beschreibung Hilfsmittel Lern-

ziel

30’

Im Plenum (Klassengespräch) wird die Leitfrage bearbeitet

und beantwortet. Es wird ein Schaubild (Zeitstrahl,

Concept Map, Tabelle oder ähnliches) erstellt um die

Zusammenhänge nochmals zu verdeutlichen und die

Lerneinheit zusammenzufassen.

Tafel,

Unterlagen

zur

Lerneinheit

TZ 1

TZ 2

TZ 3

15’ Zum Abschluss bearbeiten die Schülerinnen und Schüler

ein Quiz zur Lerneinheit.

Alle

Ziele

der

Lern-

einheit

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28

Bibliografie

Hasler, M. (2016). Wetter und Klima. In H.-R. Egli, M. Hasler, & M. Probst (Hrsg.), Geografie Wissen und verstehen. (4. Aufl., S. 61–88). Bern: hep. Laschewski-Müller, K., & Rauh, R. (Hrsg.). (2015). Kursbuch Geschichte. Von der Antike bis zur Gegenwart. Berlin: Cornelsen. Lohmann, D., & Podbregar, N. (2012). Im Fokus: Entdecker. Die Erkundung der Welt. (H. Frater, Hrsg.). Springer-Verlag. Manser, S., & Stauffer, E. (2016). Kartografie. In H.-R. Egli, M. Hasler, & M. Probst (Hrsg.), Geografie Wissen und verstehen. (4. Aufl., S. 41–60). Bern: hep. Mehr, C. (2013). Entdeckungen und Eroberungen in der Frühen Neuzeit. (G. Henke-Bockschatz, Hrsg.). Stuttgart: Reclam. Meyer, H., & Schneebeli, P. (2014). Durch Geschichte zur Gegenwart. Zürich: Lehrmittelverlag Zürich. Moser, K., Stauffer, E., & Manser, S. (2016). Wirtschaft und Raum. In H.-R. Egli, M. Hasler, & M. Probst (Hrsg.), Geografie Wissen und verstehen. (4. Aufl., S. 235–269). Bern: hep. Mundt, J. W. (2013). Tourismus (4. Aufl.). München: Oldenbourg Verlag. Nefferdorf, J. (2017). Klimazonen. Unser-Planet-Erde.de. Pigafetta, A. (2009). Mit Magellan um die Erde. Ein Augenzeugenbericht der ersten Weltumsegelung 1519-1522. (R. Grün, Hrsg.). Wiesbaden: Edition Erdmann. Rein, H., & Strasdas, W. (Hrsg.). (2017). Nachhaltiger Tourismus. (2. Aufl.). Konstanz und München: UVK Verlagsgesellschaft.

Verzeichnisse

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Weltbild des Mittelalters ...................................................................................... 2 Abbildung 2: Der Tourismus und seine Zirkelbewegung ........................................................... 5 Abbildung 3: Klimazonen der Erde ............................................................................................. 6