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„Mamma, dammi cento li- re“, sangen sie von Palermo bis zum Gotthard. Tausende reis- ten südwärts und sagten in Ge- nua, Nizza oder Marseille „Bu- enos Aires einfach!“. Diese Segelreise auf dem ligurischen Meer führt an den Häfen des Mittel- meers vorbei, von wo viele Tessiner Familien ins Unbestimmte aufbra- chen. Auch Alfonsina Storni vor über hundert Jahren. Als vierjähriges Tes- siner Mädchen fuhr sie in die Welt hinaus, um in Argentinien zu einem Star zu werden, von dem die Welt noch heute singt. Segeln Sie auf der prächtigen Segelyacht CHRONOS in Alfonsinas Welt und erleben Sie zu Land und zu Wasser, wie die Schweiz in die Moderne aufbrach. Ich lade sie zu einer Literaturrei- se mit einer besonders freiheitslie- benden Kapitänin ein: die argentini- sche Schriftstellerin, Theatermache- rin und Journalistin Alfonsina Stor- ni übernimmt das Ruder auf der wun- derschönen CHRONOS und nimmt hochseetaugliche und austauschfreu- dige Gäste mit auf die Reise. Sieben Jahre lang habe ich als Biografin und Übersetzerin Alfonsina Stornis Wel- ten in der Schweiz und in Argentini- en erkundet. Sie zeigte mir die Poe- sie und auch die Prosa ihres Lebens, und dann auch „das ganze Fest ihrer Freundschaft“, wie Gabriela Mistral von ihr sagte. NEUENGASSE 30 | CH-3001 BERN | WWW.BACKGROUND.CH | [email protected] | Tel.: 031 313 00 22 Die Yacht Chronos vor St. Tropez MIT HILDEGARD KELLER Seite 37 Aufbruch mit Alfonsina Storni MIT URS ZISWILER Seite 31 «Die Gegensätze Stadt- Land, Armut-Reichtum, Sitten-Unsitten, Politik-Wirtschaft und Licht-Schatten bieten ge- nügend Stoff und Anschauungsmaterial für eine unvergessliche Reise. Die Hauptstadt allein wä- re einen mehrwöchigen Aufenthalt wert.» «Verträumte Buchten, von Palmen beschat- tet, weisssandige Strän- de, türkisklares, warmes Wasser. Eine tropisch üppige Vegetation über- zieht die Granitinseln wie ein grüner Pelz, durch- setzt mit Kaskaden von Blüten. Der Duft von Va- nille, Zimt, Nelken und Muskat weht aus den Ge- würzgärten.» «Im Lewa Wildlife Reservat leben neben den äusserst bedrohten Spitz- maul-nashörnern auch Breitmaulnas- hörner, Afrikanische Elefanten, 20% des weltweiten Bestandes des Gre- vy-Zebras und verschiedene Antilo- penarten.» Das Mausoleum von Safi ad-Diin in Ardebil ist fast ebenso beeindruckend wie die berühmten Moscheen in Isfa- han, Zeuge einer Hochkultur. Die Oa- senstadt Yazd verweist auf die Religi- on der Zoroastrier, Persepolis auf je- ne der Achämeniden. Die Seidenstrasse war eine der wich- tigsten Handelsrouten der Welt. Sie führt in den Fussstapfen von Alex- ander des Grossen und Marco Polo durch Zentralasien. Argentinien Land der Gegensätze VON MARTIN BUCHER Seite 5 Mehr Platz für die Grossen MIT ERICH GYSLING Seite 17 MIT EWALD ISENBÜGEL Seite 11 Inselparadies Seychellen MIT PETER GYSLING Seite 25 Golden Eagle - Seidenstrasse «Die Geschich- te wie in einem Brennglas mitver- folgen» «Innerhalb von Sekunden richtet sich der erregte Elefant auf.» « Wir lernen da- bei, das damals Geschaffene noch mehr zu respektieren.» REISE NEWS Liebe Leserin, lieber Leser Heute möchte ich mal unseren Experten ein spezielles Dankeschön übermitteln! Jede(r) auf ihre/seine Art, setzt sich massgebend für den Erfolg einer Reise ein. „Experte“ ist man nicht einfach so. Das setzt voraus, dass man immer auf dem neusten Stand ist, sich umfassend orientiert. Natürlich spielt vielfach die jahrelange Erfahrung, das Ken- nen von interessanten Menschen vor Ort und die heutige mediale Berichterstattung eine grosse Rolle. Die Experten-Reisebe- gleiterInnen müssen sich aber auf jede Rei- se speziell vorbereiten. Das gibt zu tun und das machen sie mit viel Herzblut! Dafür danken wir herzlich! Ende des Jahres werden wir unsere brand- neue Homepage live schalten können! Schauen Sie ab und zu rein, denn die neu- en Seiten bringen noch mehr Übersicht, praktische Inhalte und nicht zuletzt Expo- ses unserer Experten zu bestimmten Welt- regionen und Themen. Es lohnt sich auch unter dem Jahr, ab und zu reinzuschauen. Dort finden Sie neue Reisen, welche es noch nicht in die „Reisenews“ geschafft ha- ben. Und nicht zuletzt sind wir Ihnen dank- bar für Ihre Einschätzung der neuen Home- page; was finden Sie gut, was weniger. Wir freuen uns, mit Ihnen in Kontakt zu bleiben – sei es auf Reisen, an speziellen Anlässen oder eben via Homepage! In diesem Sinn wünschen wir Ihnen ein in- teressantes und ereignisreiches 2015! Herzlich Ruedi Bless, CEO Globetrotter Tours AG EDITORIAL Iran DEZEMBER 2014 AUSBAGE 66

Reisenews_Studienreisen von Background Tours

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Exklusive Kulturreisen und Studienreisen mit Expertenbegleitung

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Page 1: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

„Mamma, dammi cento li-re“, sangen sie von Palermo bis zum Gotthard. Tausende reis-ten südwärts und sagten in Ge-nua, Nizza oder Marseille „Bu-enos Aires einfach!“.Diese Segelreise auf dem ligurischen Meer führt an den Häfen des Mittel-meers vorbei, von wo viele Tessiner Familien ins Unbestimmte aufbra-chen. Auch Alfonsina Storni vor über hundert Jahren. Als vierjähriges Tes-siner Mädchen fuhr sie in die Welt hinaus, um in Argentinien zu einem Star zu werden, von dem die Welt noch heute singt. Segeln Sie auf der prächtigen Segelyacht CHRONOS in

Alfonsinas Welt und erleben Sie zu Land und zu Wasser, wie die Schweiz in die Moderne aufbrach.Ich lade sie zu einer Literaturrei-se mit einer besonders freiheitslie-benden Kapitänin ein: die argentini-sche Schriftstellerin, Theatermache-rin und Journalistin Alfonsina Stor-ni übernimmt das Ruder auf der wun-derschönen CHRONOS und nimmt hochseetaugliche und austauschfreu-dige Gäste mit auf die Reise. Sieben Jahre lang habe ich als Biografin und Übersetzerin Alfonsina Stornis Wel-ten in der Schweiz und in Argentini-en erkundet. Sie zeigte mir die Poe-sie und auch die Prosa ihres Lebens, und dann auch „das ganze Fest ihrer Freundschaft“, wie Gabriela Mistral von ihr sagte.

N E U E N G A S S E 3 0 | C H - 3 0 0 1 B E R N | W W W . B A C K G R O U N D . C H | I N F O @ B A C K G R O U N D . C H | T e l . : 0 3 1 3 1 3 0 0 2 2

Die Yacht Chronos vor St. Tropez

MIT Hildegard KellerSeite 37

aufbruch mitalfonsina Storni

MIT UrS ZiSWilerSeite 31

«Die Gegensätze Stadt-Land, Armut-Reichtum, Sitten-Unsitten,Politik-Wirtschaft und Licht-Schatten bieten ge-nügend Stoff undAnschauungsmaterial für eine unvergessliche Reise.Die Hauptstadt allein wä-re einen mehrwöchigen Aufenthalt wert.»

«Verträumte Buchten, von Palmen beschat-

tet, weisssandige Strän-de, türkisklares, warmes

Wasser. Eine tropisch üppige Vegetation über-

zieht die Granitinseln wie ein grüner Pelz, durch-setzt mit Kaskaden von

Blüten. Der Duft von Va-nille, Zimt, Nelken und

Muskat weht aus den Ge-würzgärten.»

«Im Lewa Wildlife Reservat leben neben den äusserst bedrohten Spitz-maul-nashörnern auch Breitmaulnas-hörner, Afrikanische Elefanten, 20% des weltweiten Bestandes des Gre-vy-Zebras und verschiedene Antilo-penarten.»

Das Mausoleum von Safi ad-Diin in Ardebil ist fast ebenso beeindruckend wie die berühmten Moscheen in Isfa-han, Zeuge einer Hochkultur. Die Oa-senstadt Yazd verweist auf die Religi-on der Zoroastrier, Persepolis auf je-ne der Achämeniden.

Die Seidenstrasse war eine der wich-tigsten Handelsrouten der Welt. Sie führt in den Fussstapfen von Alex-ander des Grossen und Marco Polo durch Zentralasien.

argentinienland der gegensätze

VON MarTiN BUCHerSeite 5

Mehr Platz für die grossen

MIT eriCH gYSliNgSeite 17

MIT eWald iSeNBÜgelSeite 11

inselparadies Seychellen

MIT PeTer gYSliNgSeite 25

golden eagle - Seidenstrasse

«Die Geschich-te wie in einem

Brennglas mitver-folgen»

«Innerhalb von Sekunden richtet sich der erregte

Elefant auf.»

«Wir lernen da-bei, das damals

geschaffenenoch mehr zu

respektieren.»

REISENEWS

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute möchte ich mal unseren Experten ein spezielles Dankeschön übermitteln! Jede(r) auf ihre/seine Art, setzt sich massgebend für den Erfolg einer Reise ein. „Experte“ ist man nicht einfach so. Das setzt voraus, dass man immer auf dem neusten Stand ist, sich umfassend orientiert. Natürlich spielt vielfach die jahrelange Erfahrung, das Ken-nen von interessanten Menschen vor Ort und die heutige mediale Berichterstattung eine grosse Rolle. Die Experten-Reisebe-gleiterInnen müssen sich aber auf jede Rei-se speziell vorbereiten. Das gibt zu tun und

das machen sie mit viel Herzblut! Dafür danken wir herzlich!Ende des Jahres werden wir unsere brand-neue Homepage live schalten können! Schauen Sie ab und zu rein, denn die neu-en Seiten bringen noch mehr Übersicht, praktische Inhalte und nicht zuletzt Expo-ses unserer Experten zu bestimmten Welt-regionen und Themen. Es lohnt sich auch unter dem Jahr, ab und zu reinzuschauen. Dort finden Sie neue Reisen, welche es noch nicht in die „Reisenews“ geschafft ha-ben. Und nicht zuletzt sind wir Ihnen dank-bar für Ihre Einschätzung der neuen Home-page; was finden Sie gut, was weniger.

Wir freuen uns, mit Ihnen in Kontakt zu bleiben – sei es auf Reisen, an speziellen Anlässen oder eben via Homepage! In diesem Sinn wünschen wir Ihnen ein in-teressantes und ereignisreiches 2015!

Herzlich

ruedi Bless, CEO Globetrotter Tours AG

ediTOrial

iran

DEZEMBER 2014AUSBAGE 66

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 42 |

MarokkoMIT BeaT STaUFFer15. Mai bis 27. Mai 2015

SeychellenMIT eWald iSeNBÜgel14. November bis 29. November 2015

Im letzten Augenblick VON MiCHael PaTerNiTi

indienMIT TeHiYa NarVel25. Oktober bis 12. November 2015

iranMIT eliKa djalili22. Oktober bis 2. November 2015

iran: isfahanMIT eliKa djalili1. April bis 8. April 2015

iranMIT eriCH gYSliNg2. Oktober bis 17. Oktober 2015

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Mehr Platz für die GrossenVON MarTiN BUCHer

ÄthiopienMIT WalTer eggeNBerger20. März bis 6. April 2015

Okavango-deltaMIT eriCH gYSliNg2. Juli bis 16. Juli 2015

Madagaskar leserreiseMIT reiSeleiTUNg aB/BiS SCHWeiZ28. April bis 13. Mai 2015,26. Mai bis 10. Juni 2015

MalawiMIT regUla TSCHUMi18. Juli bis 3. August 2015

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iran leserreiseMIT PHiliPPe WelTi17. Oktober bis 28. Oktober 2015

Nord-/SüdkoreaMIT WalTer eggeNBerger14. September bis 1. Oktober 2015

Skifahren in NordkoreaMIT WalTer eggeNBerger17. Januar bis 1. Februar 2016

OmanMIT HeiNer WalTHer27. Oktober bis 8. November 2015

Oman/jordanienMIT HeiNer WalTHer9. April bis 22. April 2015

russland/MongoleiMIT HeleN STeHli PFiSTer18. Juli bis 2. August 2015

Sri lankaMIT WalTer Keller14. September bis 1. Oktober 2015

SeidenstrasseMIT PeTer gYSliNg30. Oktober bis 11. November 2015

editorial

inhalt / experten

Studium der Islamwissenschaft an der Univer-sität Zürich. Schon während des Studiums ver-brachte er eine längere Zeit im islamischen Raum, namentlich im Iran und im Irak. Während dem zweiten Golfkrieg und auch danach war er im Irak als Übersetzer für arabische und persi-sche Sprache im Dienste des Roten Kreuzes so-wie als Dozent für deutsche Sprache an der Uni-versität Bagdad tätig.

UrS gÖSKeN

Helen Stehli Pfister absolvierte ihr Slawistikstudi-um an der Uni Zürich/Leningrad. Später arbeite-te sie als Redaktorin beim Schweizer Fernsehen, ab 1997 als stv. Redaktionsleiterin und Teamlei-terin bei DOK. In vielen Reportagen und mehr-fach ausgezeichneten Dokumentarfilmen befass-te sie sich mit den gesellschaftlichen und politi-schen Veränderungen in Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion.

HeleN STeHli PFiSTer

Beat Stauffer lebt in Basel und arbeitet als frei-schaffender Journalist. Seine Arbeitsschwer-punkte sind Nordafrika, Islam/islamistische Be-wegungen und Integration/Migration. Mehr als 20 Jahre Erfahrung als Reiseleiter in ganz Nord-afrika ermöglichen es ihm, Studienreisen auf höchstem Niveau anzubieten.

BeaT STaUFFer

Zwischen 1979 und 2014 war Urs Ziswiler im Dienst des EDA tätig, z.B. als Diplomat in Argen-tinien und Botschafter in den USA und Spanien. In seinen Dienstjahren war er auch u.a. als Infor-mationsbeauftragter für Europafragen im Inte-grationsbüro EDA/EVD, als diplomatischer Be-rater von Micheline Calmy-Rey und als Chef der Politischen Direktion in Bern tätig.

UrS ZiSWiler

Der Wildlife-Fotograf André Bärtschi arbeitet seit 30 Jahren in den entlegensten Regionen von Zentral- und Südamerika. Für die Zoologi-sche Gesellschaft Frankfurt ist er seit Beginn der Projektarbeiten in Peru, insbesondere im Manú-NP, als freier Mitarbeiter tätig. Seine Naturbilder sind weltweit in Büchern sowie in renommier-ten Zeitschriften wie GEO, BBC Wildlife, Interna-tional Wildlife, Natural History, Smithsonian und National Geographic veröffentlicht worden.

aNdrÉ BÄrTSCHi

Regula Tschumi studierte von 1996 bis 2003 berufsbegleitend Ethnologie und promovier-te 2012 mit einer kunst- und religionsethnologi-schen Arbeit zu den figürlichen Sänften und Sär-gen der Ga in Ghana. Den afrikanischen Konti-nent, insbesondere die Länder im östlichen und südöstlichen Afrika, hat Regula Tschumi aber schon vor ihrem Studium intensiv bereist, 1992 war sie erstmals auch in Malawi.

Die Ostschweizerin Hildegard Elisabeth Keller lebt zwischen den Welten. Sie ist Literaturkritike-rin, freie Autorin und Literaturprofessorin an der Indiana University in Bloomington IN / USA und an der Universität Zürich. Leidenschaftlich ver-mittelt sie Literatur am Fernsehen. Seit sieben Jahren ist sie auf den Spuren der aus dem Tessin gebürtigen Argentinierin Alfonsina Storni (1892-1938) unterwegs durch Europa, Nord- und na-türlich auch Südamerika. Im Frühling 2015 er-scheint ihre Biografie über diese freiheitslieben-de Frau.

regUla TSCHUMi

Hildegard Keller

Walter Eggenberger schloss seine Studien mit Spezialrichtung Fremdenverkehr/Tourismus an der HSG/Uni St. Gallen ab. Er arbeitete mehr als 20 Jahre für die Informationsabteilungen von Ra-dio und Fernsehen DRS und war Presse- und In-formationschef des Schweizer Kontingents an der UNO-Aktion zur Schaffung eines unabhängi-gen Namibias. Zwischen 1998 und 2001 war er im Einsatz für das Schweizerische Katastrophen-hilfekorps in Nordkorea und Äthiopien.

WalTer eggeNBerger

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Türkei: ZentralanatolienMIT UrS gÖSKeN31. Mai bis 14. Juni 2015

Usbekistan MIT UrS gÖSKeN3. April bis 13. April 2015

Die BrückenbauerVON gaY TaleSe

amazonas leserreiseMIT reTO BreNNWald4. April bis 19. April 2015

argentinienMIT UrS ZiSWiler4. November bis 22. November 2015

Chile/BolivienMIT ClaUde NiCOllier8. Oktober bis 21. Oktober 2015

Peru MIT aNdrÉ BÄrTSCHi3. September bis 20. September 2015

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Nicosia rundeMIT eriCH gYSliNg u.a.10. bis 15. Mai 2015

islandMIT eWald iSeNBÜgel27. Juni bis 11. Juli 2015

Tessin/MittelmeerMIT Hildegard Keller16. August bis 17. August 20156. September bis 13. September 2015

events

allgemeine Vertrags- und reisebedingungen

reisedatenübersicht

Ewald Isenbügel studierte Veterinärmedizin in Hannover und Zürich. Von 1972 bis 2005 war er Tierarzt im Zoo Zürich. Er ist Gründungspräsi-dent der Weltföderation Islandpferde FEIF und ein grosser Islandkenner.

Der Radio- und Fernsehjournalist Peter Gysling wirkt seit 1980 in verschiedensten Funktionen beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Wäh-rend über 15 Jahren als Auslandskorrespondent, zuletzt in Moskau. 2012 reiste er als Präsenta-tor der siebenteiligen Dokumentarfilmserie „Sei-denstrasse“ von Venedig nach Xian. Im Herbst 2015 tritt er in den „Unruhestand“.

eWald iSeNBÜgel PeTer gYSliNg

Claude Nicollier, Astronaut, Astrophysiker und Professor an der École Polytechnique Féderale in Lausanne, ist bisher der einzige Schweizer, der das Weltall betreten hat. Während dreissig Jahren war Claude Nicollier Astronaut bei der Europäi-schen Raumfahrtorganisation (ESA), Total hat der Romand mehr als 1000 Stunden im Weltall ver-bracht. Weiter betreut er das Projekt „Solar Im-pulse“, wo er für die Testflüge verantwortlich ist.

ClaUde NiCOllier

Elika Djalili ist gebürtige Iranerin und lebt seit über zwanzig Jahren in der Schweiz, wo sie Is-lamwissenschaft und Kunstgeschichte an der Uni Zürich studiert hat. Mit dem Iran ist sie nicht nur durch ihre Familie verbunden, sondern auch durch ihre Tätigkeit als Kunstvermittlerin zur Ver-anstaltung kultureller Anlässe in der Schweiz. Zu-dem wirkt sie als Übersetzerin für offizielle Stellen und Tutorin der persischen Sprache.

eliKa djalili

Erich Gysling, ehemals Chefredaktor von Fernse-hen SRF, jetzt Chefredaktor des fünfsprachigen Buchs „Weltrundschau“, ist als Journalist speziali-siert auf den Nahen und den Mittleren Osten. Au-tor von drei Büchern, nach dem Studium der ara-bischen Sprache und dem Erlernen von Farsi. Als Reporter sammelte er während vieler Jahre aus-serdem Erfahrungen auf dem afrikanischen Kon-tinent. Erich Gysling ist Mitbegründer von „Back-ground Tours“.

eriCH gYSliNg

Walter Keller hat seit Mitte der 1970er Jahre aus-giebig süd- und südostasiatische Länder be-reist und für eine Reihe von Zeitungen berich-tet. Zwischen 1985 und 2002 war er freier Mit-arbeiter der Deutschen Stiftung für internationa-le Entwicklung und hat dort als Trainer in der lan-deskundlichen Vorbereitung für Entwicklungs-experten gearbeitet. Zwischen 2003 und 2013 arbeitete er für die deutsche Bundesregierung bei der Gesellschaft für internationale Zusam-menarbeit.

WalTer Keller

Vor seiner letzten Mission war alt Botschafter Welti von Juli 2004 bis Dezember 2008 Schwei-zerischer Botschafter in Iran. In dieser Funktion war er auch persönlich zuständig für die Wahr-nehmung der amerikanischen Interessen, für die die Schweiz seit 1980 ein Schutzmachtmandat der USA ausübt. In dessen Rahmen und in Ver-bindung mit Menschenrechtsfragen und der ge-nerellen Kulturarbeit hat er sich intensiv mit Ar-menien befasst und enge Beziehungen mit ar-menischen Kreisen in Iran und offiziellen Stellen in Armenien gepflegt.

PHiliPPe WelTi

Tehiya Narvel ist in Mumbai geboren und aufge-wachsen und hat in den wichtigsten indischen Städten gearbeitet. Seit 1996 wohnt sie in der Schweiz, betreibt erfolgreich eigene Geschäfts-felder und führt multikulturelle Teams. Ihre Lei-denschaft, Menschen und Kulturen zusammen-zubringen ist tief in ihr verwurzelt.

TeHiYa NarVel

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aMeriKaSeUrOPa

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Herausgeber:

Globetrotter Tours AGNeuengasse 30 3001 [email protected]

Konzept/Gestaltung/Produktion:

Verlag 2S GmbHLeberngasse 174600 [email protected]

Druck:

Druckerei Ebikon AGLuzernerstrasse 306030 Ebikon [email protected]

iMPreSSUM

Heiner Walther, diplomierter Orientalist und Is-lamwissenschaftler aus Halle, leitet seit 1993 Studienreisen, die ihn in zahlreiche arabische Länder geführt haben. Er spricht fliessend Ara-bisch, über seine Reiseländer hält er Vorträge und organisiert Informationsveranstaltungen. Daneben arbeitet er als Autor und ist als Trainer und Referent in der Entwicklungszusammenar-beit tätig.

HeiNer WalTHer

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Südamerika hat dem SRF-Reporter Reto Brenn-wald während seiner Reise auf der amerikani-schen Traumstrasse Panamericana am besten ge-fallen. Vor allem die Landschaft und die Men-schen haben ihn tief beeindruckt. Er wird die Pe-ru-Leserreise auf dem Amazonas im April 2015 begleiten.

reTO BreNNWald

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aFriKa

MA

DA

GA

SKA

R

ÄTHIOPIEN

KENIA

BOTSWANA

MALAWI

SEYCHELLEN

MAROKKO

»Freundliche Worte sind leicht, Freundschaft ist schwer.«

Aus Uganda

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Mit dem Slogan „Mehr Platz für die Grossen„ lancier-te der Zoo Zürich

vor einigen Jahren eine Spen-denaktion für den neuen Elefan-tenpark „Kaeng Krachan„, wel-cher am 7. Juni 2014 seine To-re öffnete. Sehr bald hatte sich die Zürcher Elefantengruppe mit den neuen flächenmässig verbesserten Räumlichkeiten vertraut gemacht. Heute wer-den die Tiere durch verschie-dene Verhaltensanreicherungen, wie zum Beispiel die der Fut-tersuche, laufend beschäftigt. Mehr als 20 zum Teil computer-gesteuerte Futterautomaten sind in den verschiedenen Anlagen in Betrieb. Bewusst sind die-se auf einer nicht immer kom-fortablen „Elefantenhöhe“ ins-talliert, dadurch sind die Tiere fitter und agiler geworden. Es freut uns, dass die Grossen von dieser Qualitätsverbesserung im „Kaeng Krachan“ , dem neu-en Elefantenpark im Zoo Zürich profitieren können.

Im Rahmen seiner Naturschutz-strategie unterstützt der Zoo Zürich weltweit sechs Projek-te. Eines davon liegt im Norden von Kenia, in der Region um den Mount Kenya. Diese ist als UNESCO Welterbe und bedeu-tende Landschaft für Tiere und Pflanzen bekannt.Entgegen den Vorstellungen in unserer Gesellschaft, sind dort die Platzverhältnisse für Wild-tiere längst nicht mehr so gross-zügig, wie wir das aus alten Filmen her kennen oder wir es noch in der Schule gelernt ha-ben: diese Lebensräume sind durch die Ausdehnung der menschlichen Siedlungen dras-tisch geschrumpft. Die Konkur-renz um Raum in dieser frucht-baren Gegend löst regelmäs-sig Konflikte aus. Die Bevölke-rungsdichte ist gross, plötzlich hat das riesige Afrika ein Platz-problem. Die Wut des Bauern ist verständlich, wenn Elefanten innerhalb von wenigen Minu-ten ihre Existenz zerstören oder wenn der Leopard sich bei den Hausziegen bedient. In solchen Momenten muss die Regierung handeln, denn die Wildtiere sind „Eigentum“ des Staates. Mit ei-nem bescheidenen Budget ar-beitet der „Kenya Wildlife Ser-vice“ in diesem riesigen Land zum Wohl der Wildtiere.Im Norden Kenias sind hervor-ragende Naturschutz-Stiftun-gen und auch private Reservate im Wildtiermanagement tätig. Sie leisten enormes für die Er-

haltung von Arten und Lebens-raum. Zusammen mit der Re-gierung werden Strategien zum

Wildtierschutz erarbeitet. Inter-nationale Kontakte helfen die nötigen Mittel zu finden. Hier beteiligt sich auch der Zoo Zü-rich: er finanziert ein Zaunpro-jekt am Mount Kenya. Dieses sieht den Bau von sogenannten Elefantenkorridoren und Tier-umsiedlungsaktionen, auch für das bedrohte Spitzmaulnashorn, vor.

In den nächsten Jahren wird ei-ne riesige Fläche, ca. 1000 km2, etwa die Grösse des Kantons Uri, rund um den Mount Ke-nya eingezäunt. Gegen Norden sind die sogenannten Korrido-re, welche die Lebensräume der „Grössten“, der Elefanten, mit-einander verbindet, bereits er-stellt. So können sie „problem-loser“ ihre saisonalen Wande-rungen durchführen und wer-den neu durch Unterführungen um Plantagen und Schnellstra-

ssen in Richtung Norden „ge-schleust“.Nicht alle Elefanten finden sich in diesen neuen Grenzen zu-recht. Einzelne dominante Bul-len fallen auf, sie haben ge-lernt die Elektrozäune mit ihren Stosszähnen zu bearbeiten und so quasi „unter dem Zaun hin-weg zu fressen“. Bei solchem Verhalten ist die Toleranz der Wildhüter und Behörden klein.Ein Team aus Wildhütern, Tier-ärzten und Helfern lokalisiert den betreffenden Elefantenbul-len. Vom Helikopter aus wird das Tier von einem Tierarzt nar-kotisiert. Dem schlafenden Ele-fanten werden die Stosszähne – sie wachsen ein Leben lang wei-

ter eingekürzt, damit verliert der Bulle sein Werkzeug zum Zerstören der Elektrozäune. In der Regel reicht ein solcher ein-maliger Eingriff. Wenn nicht er-folgt Plan B. Dieser bedeutet Koffer packen! Die Verantwort-lichen planen in diesem Fall die Umsiedlung die Umsied-lung des Elefanten in eine Re-gion wo Mensch-Tier-Konflik-te seltener sind. Sollte es auch dort zu schwerwiegenden Zwi-schenfällen zwischen Mensch und Tier kommen, würde der Elefantenbulle von Wildhütern abgeschossen.Im Zusammenhang einer Dienst- reise nach Kenia hatte ich die Möglichkeit einer „Elephant Trans Location“ beizuwohnen und hautnah zu sehen, wie ei-ne solche abläuft. Mit grossen Motoren wird das narkotisierte auf den bereitstehenden Lastwa-gen geladen, gesichert und zur

Transportkiste gefahren. Dort angekommen, wird der Koloss auf eine Rollmatte geladen und in die Transportkiste gezogen. Jetzt setzt der Tierarzt die Auf-wachspritze. Innerhalb von Se-kunden richtet sich der erregte Elefant auf.

Persönlich war ich beeindruckt wie reibungslos und ruhig die-se Aktionen im Gelände umge-setzt wurden. Moderne Infra-struktur wie geschultes Perso-nal waren die Trümpfe welche in dieser eindrücklichen Aktion gestochen haben. Ein weiterer Trumpf, welcher spielberech-tigt ist, ist der Vergleich dieses Beispiels aus dem Lebensraum

der Elefanten am Mount Kenya mit dem eines modernen Zoos. Im Zoo Zürich werden die Tier-gehege laufend vergrössert und so für Tier und Mensch attrak-tiver gestaltet. Wo immer mög-lich werden Gemeinschaftshal-tungen angestrebt. Grenzen wie Elektro-Zäune oder als Schran-ken angelegte Wasserberei-che sind für unsere Anlagen ty-pisch. Hier, wie in Kenia, arbei-ten Spezialisten zum Wohl der Tiere. Da ich beide Situationen aus Erfahrung gut kenne, spiele ich diese Karte bewusst aus und weiss, dass der Vergleich rich-tig ist.

PS: Die beiden umgesiedelten Elefantenbullen verhalten sich übrigens unauffällig in der neu-en Region vom Meru National Park.

Mehr Platz für die grossen – in Zürich, aber auch in der freien Wildbahn?

»In den nächsten Jahren wird eine

riesige Fläche, ca. 1000 km2 rund um den Mount Kenya eingezäunt.«

VON MarTiN BUCHer

Lewa Wildlife Conservan-cy ist ein 170 Quadratkilome-ter grosses privates Reservat im Norden Kenias. Im Reservat leben neben den äusserst bedroh-ten Spitzmaulnashörnern auch Breitmaulnashörner, Afrikani-sche Elefanten, 20% des weltwei-ten Bestandes des Grevy-Zebras und verschiedene Antilopenar-ten. Lewa Wildlife Conservan-cy arbeitet eng mit der Keniani-schen Naturschutzbehörde und den umliegenden privaten Reservaten zusammen. Heute ist Lewa Wildlife Conservancy zum grössten Arbeitgeber im Norden von Kenia geworden, betreibt mehrere Schulen und eine Klinik für die lokale Bevölkerung. Der Zoo Zürich finanziert die Löhne der Nashornüberwachungs-Teams von Lewa Wildlife Conser-vancy. Der Zoo Zürich unterstützt zudem die Forschung in Lewa Downs. www.lewa.org

«leWa - a PlaCe FOr rHiNOS iN KeNia»Reise in einer Kleingruppe mit Martin Bucher reiSedaTUMMontag, 21. September bisSamstag, 3. Oktober 2015 Der Aufenthalt in Lewa bildet den Höhepunkt dieser untypischen Safari mit Martin Bucher. Die Reise vermittelt Einblicke in die Arbeit der Tierschützer. Daneben kommen Wildtierbeobachtungen in traumhaft schöner Landschaft nicht zu kurz. Bitte bestellen Sie das Detailpro-gramm mit allen Informationen per Mail: [email protected] Gern geben wir Ihnen auch telefo-nisch Auskunft: 031 313 00 22

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 46 |

Äthiopien ist anders. Die Äthiopi-er bezeichnen sich selber nicht als Afrikaner … und schon gar nicht als Araber. Mit ihren über 80 Sprachen, Dutzenden von Ethni-en und einer Hand voll Religio-nen, die alle friedlich zusammen-leben, sind sie eine kleine Welt für

sich. Dazu kommt, dass ein Gross-teil des Landes dem Hochland zu-gerechnet wird, das sich mit Ge-bieten in den Anden oder Alpen ohne weiteres vergleichen lässt. Äthiopien heisst Menschen tref-fen, heisst Märkte durchstrei-fen und heisst teilnehmen an Fei-ern und Feierlichkeiten der Bevöl-kerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern. Wir besuchen das „christliche Hochland“, wo wir neben einer liebenswürdigen und bescheiden lebenden Bevöl-kerung, eindrucksvolle Zeugnis-se einer uralten Hochkultur an-treffen werden. Vor allem Lali-bela, das „Jerusalem“ der archai-schen, orthodoxen Kirche, wo 11 Kirchen aus dem Stein herausge-hauen worden sind – UNESCO Kulturerbe. Unser Abstecher in den Süden zeigt uns das afrika-nische Äthiopien. Krokodile und Hippos , Krals und Naturmärkte, das alles in einer üppigen Vegeta-tion. Zum Schluss erleben wir das fröhlichste kirchliche Fest in Ad-dis Ababa: Palmsonntag. Der Ein-zug Jesu in Jerusalem wird jedes Jahr besonders farbig gefeiert. Ich freue mich, Ihnen Äthiopien von einer ganz speziellen Seite zeigen zu können.

1. Tag / Fr, 20. März 2015: anreiseAbflug ab Zürich nach Addis Aba-ba.

2. Tag: addis ababaAusflug zum Entoto, dem Aus-sichtspunkt hoch über der Millio-nenstadt. Besuch der Haile Selassie Kirche – ein guter Einstieg in die Geschichte des Landes. Das ethno-logische Museum ist eines der bes-ten Museen Afrikas.

3. Tag: addis ababa – Bahir dar Flug nach Bahir Dar. Die Univer-sitätsstadt hat sich zu einer eigent-lichen Touristendestination entwi-ckelt.

4. Tag: Bahir dar Von jetzt an bewegen wir uns in klimatisch angenehmen Zonen auf Höhen von 1600-2500 M.ü.M. Die Nil-Wasserfälle sind die zweit-grössten in Afrika, der Markt von Bahir Dar zählt zu den reichhaltigs-ten des Landes.

5. Tag: Bahir dar – gondar Wir durchqueren den ganzen Tana Lake von Süd nach Nord und besu-chen einzigartige Inselklöster.

6. - 7. Tag: gondar Gondar verkörperte 200 Jahre lang kaiserliche Macht und Ohnmacht. Wir besichtigen den Palastbezirk und lassen uns im Klosterbezirk Debre Birhan Selassie die reich-haltigen Decken- und Wandmale-reien erklären. Am Folgetag lange,

aber lohnende Fahrt über die „Chi-na Road“ zum christlichen Zentrum Lalibela.

8. - 9. Tag: lalibela Die 11 Felsenkirchen in Lalibela stammen aus dem 12./13. Jahrhun-dert, sind UNESCO Weltkultur-gut und dennoch ist hier noch kaum Touristenrummel zu spüren.

10. - 11. Tag: addis ababa Rückflug nach Addis Ababa und Besuchsprogramm.

12. - 13. Tag: arba Minch Flug nach Arba Minch, der Met-ropole des Südens. Im Lake Cha-mo freunden wir uns mit den wohl grössten Krokodilen und Hippos Afrikas an. Ausflug zur Dorse Sied-lung mit ihren speziellen, geflochte-nen Häusern.

14. - 15. Tag: arba Minch – Kon-so – Yirgalem In Konso begegnen wir einer ganz eigenen Kultur: Hunderte von klei-nen Äckern auf Terrassen, Häuser aus grossen Baumstämmen. Wir be-suchen ein einheimisches Dorf und kommen hautnah in Kontakt mit den Traditionen des Konso Stam-mes. Zurück in die Berge mit vie-len Bananen- und Kaffeeplantagen. Übernachtung in einem aus Bam-bus geflochtenen Hotel in dschun-gelhafter Umgebung.

16. Tag: Yirgalem – addis ab-aba Auf dem Weg Besuch des Fisch-

markts in Awassa. Im nahen Natio-nalpark besuchen wir heisse Quel-len und staunen über die Vielfalt der Vogelwelt. Wir erreichen Addis Ab-aba gegen Abend.

17. Tag: addis ababa und rückflugHosanna heisst der Palmsonntag der äthiopischen, orthodoxen Kir-che und ist eines der fröhlichsten und farbigsten Kirchenfeste des Jahres. Wir erleben das Ritual auf dem Entoto-Hausberg. Spätabends Rückflug.

18. Tag / Mo, 6. April 2015: Heimreise Ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Reisen in Äthiopien sind im höhe-ren Preissegment angesetzt. Fahr-zeug- und Hotelkosten machen ei-nen grossen Teil dieses Betrages aus, obwohl die touristische Infra-struktur noch im Aufbau ist. Das Preis-/Leistungsverhältnis kann hinterfragt werden. Komfort und Infrastruktur in Hotels entsprechen oft nicht einem westlichen Stan-dard. Reisen nach Äthiopien erfor-dern ein hohes Mass an Flexibili-tät – bereichern die Gäste aber mit eindrücklichen Einblicken und Be-gegnungen.

MIT WalTer eggeNBerger

Äthiopien müsste mit seinem angenehmen Klima, den wunderschönen Bergwelten und der archaischen, christlichen Hochkultur eigentlich einen Spitzenplatz unter den Reise-destinationen einnehmen. Dass es bis jetzt nicht dazu kam, liegt an Kriegen, in die das Land immer wieder verwickelt war, und es liegt an den zahlreichen Natur- und Dürreka-tastrophen, die Äthiopien das Image einer Elendsregion eintrugen. Heute sind Touristen willkommen und das Land kann etwas bieten, auch wenn die touristische Infrastruktur erst im Aufbau ist. Wir werden auch den Süden des Landes kennen lernen, wo Natur-völker ihr Clan-Leben nach uralten Gebräuchen leben.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Post in Lalibela

20. März bis 6. april 2015

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Äthiopien ist erfor-derlich. Wir holen dieses für Sie ein.

empfohlene impfungen: Gelbfieber, Diphthe-

rie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malariaprophylaxe

»Äthiopien heisst Menschen treffen.«

reiSedaTUM Freitag, 20. März bis Montag, 6. April 2015

PreiS PrO PerSON CHF 7’840.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 490.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension• Teilweise einfache Mittelklas-sehotels, ansonsten landestypi-sche, einfach gehaltene Unter-künfte

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur:Nur ab und zu kurze Regenschauer, meist

trocken. Temperaturen zwischen 12 bis 25°C.

Transport: Kleinbus, Schiff, Inlandflüge

Währung: In Äthiopien ist der Birr (ETB) im Umlauf.

Empfohlen zur Mitnahme: neue USD/Euro (Geldwechsel nur in der Hauptstadt) in bar. Internati-onale Kreditkarten werden ver-einzelt von grossen Hotels ak-zeptiert.

Äthiopien EIN BOGEN ZWISCHEN RELIGIöSER HOCHKULTUR UND AFRIKANISCHEN NATURVöLKERN

Page 7: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 7

Camping – vergessen Sie die viel-leicht problematischen Erinnerun-gen an Zeltferien in der Jugend! Die Penduka-Zelte haben Schei-telhöhe, die Betten sind zwar schmal, aber durchaus akzep-tabel. Für je drei Zelte werden eine Dusche und eine chemi-sche Toilette platziert, und in eini-gen Campsites gibts auch fest installierte Toiletten. Am frühen Abend setzen wir uns für einen Apéro ums Feuer, für die Mahlzei-ten haben wir ein fahrbares Zelt-Restaurant. Diese Form von Safari ist mir im Verlauf der Jahre förmlich ans Herz gewachsen. Ich geniesse die Natur, lerne bei jeder Reise Neues. Aber wir wollen ja nicht nur Flora und Fauna geniessen:

Willem Barnard und ich (Willem ist der Manager von Penduka, von seinem Studium her Zoolo-ge) informieren täglich in Refe-raten über die Natur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Bots-wanas und des südlichen Afri-ka. Das machen wir nie „schul-meisterlich“, sondern in interakti-ver Form. Unser Ziel ist es, Ihnen Background-Wissen zu vermitteln, auf umfangreiche Art und Weise.

Transport: 4x4 Geländewagen, Kleinflugzeug, Boot

1. Tag / Do, 2. Juli 2015: anreiseAbflug am späteren Abend mit Ziel Johannesburg.

2. Tag: Okavango delta Umsteigen nach Maun, Botswana. Weiter, am Nachmittag, mit Klein-flugzeug quer über das Delta (hoch attraktiver Flug) bis zur Pis-te Shakawe, Transfer mit Gelände-fahrzeug zur Campsite.

3. Tag: OkavangoAm Morgen und am Nachmittag Bootsfahrten auf dem Okavango.

4. - 5. Tag: Namibia Fahrt über die Grenze nach Nami-bia, Zwischenhalt in Epopa Falls (Wasserfall, Stromschnellen), wei-ter in den Susuwe Nationalpark am Kwando Fluss. Am nächsten Tag Safari im Park.

6. Tag: Victoria FallsFahrt zur Simbabwe-Grenze und weiter nach Victoria Falls. Ein-checken im Hotel. Am Nachmittag Spaziergang zu den Wasserfällen des Sambesi.

7. Tag: Victoria Falls Ein Tag zur freien Verfügung. Sie können mit Erich Gysling auf die Brücke über den Sambesi spazie-ren; Sie können Exkursionen auf dem Sambesi oder Helikopter-Flü-ge buchen.

8. - 9. Tag: ChobeRetour in die Wildnis, in die Cam-ping-Realität. Fahrt über die Bots-wana-Grenze in den westlichen Teil des Chobe-Parks. Am Nachmit-tag Ausfahrten entlang des Flus-ses. Im Chobe-Park leben (angeb-lich) mehr als 65‘000 Elefanten. Am Folgetag Ausfahrten mit dem Geländefahrzeug und per Boot auf dem Fluss.

10. - 11. Tag: SavutiWeiterfahrt, südwestlich, nach Savuti, einer Region mit beson-ders interessanter Fauna, auch mit vielen Raubtieren. Ausfahrten in der Savuti-Region. 12. - 13. Tag: Khwai Weiter nach Khwai – eine recht an-spruchsvolle Fahrt über Sandpisten.

Aber sie lohnt sich: auch Khwai ist hoch attraktiv, hat eine grossarti-ge Vielfalt von Tieren und Vegeta-tion. Ausfahrten in der Khwai-Re-gion.

14. Tag: rückreiseAm Vormittag Fahrt retour nach Maun, am Nachmittag Flug Maun – Johannesburg und am Abend weiter in Richtung Schweiz.

15. Tag / Do, 16. Juli 2015: ankunft Ankunft am frühen Morgen in Zürich-Kloten.

Programmänderungen vorbehalten!

Okavango-delta CAMPING, ABER WIE! UND LUXUS IN VICTORIA FALLS

MIT eriCH gYSliNg

Das Okavango-Delta in Botswana: ein Gebiet, zusammen mit Chobe grösser als die Schweiz, mit einmaliger Fauna und Flora. Man kann das Delta, fliegend von einer Lodge zur anderen, sehr schön erleben – man kann es noch intensiver in sich auf-nehmen, ist man bereit, auf etwas Komfort zu verzichten. Auf einer Camping-Tour, in komfortablen Zelten plus professioneller Crew. So kann man rund ums Delta fahren, im Boot Verzweigungen des Okavango erkunden und (fast) Menschenlee-re erfahren. Zwischendurch möchte man vielleicht doch etwas Hotel-Luxus erleben. Also fahren wir für zwei Nächte nach Victoria Falls und geniessen dort die Zivilisa-tion. Danach geht’s zurück in die Wildnis – und die ist weiterhin einmalig.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Giraffe im Chobe-Park

2. juli bis 16. juli 2015

Währung: In Botswana ist der „Pula“, in Namibia der

Namibia-Dollar, in Simbabwe der US Dollar im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Simbabwe ist erfor-derlich. Dieses wird vor Ort ein-geholt.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/Pro-phylaxe

Temperatur / Kleidung:Die Jahreszeiten sind

denen in Europa entgegenge-setzt. Die Monate Mai bis Juli sind kühl, wobei der Juli der kälteste Monat ist mit Temperaturen zum Teil bis 5°-10°C. Für diese Jahres-zeit ist leichte Wollkleidung emp-fohlen. Für Ausflüge in den Busch sowie ins Okavango-Delta sind lange Hosen und möglichst auch Jacken und Blusen mit langem Arm zum Schutz gegen Insekten-stiche notwendig.

»Am frühen Abend setzen wir uns für ei-nen Apéro ums Feuer.«

reiSedaTUM Donnerstag, 2. Juli bis Donnerstag, 16. Juli 2015

PreiS PrO PerSON CHF 9‘980.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 790.–

TeilNeHMer/iNNeN 09 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension • Am 6. und 7. Tag Halbpension• Unterkunft in mobilen Zelten • 2 Nächte im Erstklasshotel

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Page 8: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 48 |

Nach wie vor ist die Strasse von der Hauptstadt Antananarivo nach Maroantsetra oft nicht pas-sierbar. Das Städtchen ist das Tor zur Masoala-Halbinsel und für al-le, die nicht wochenlang Jeep fah-ren wollen, nur per Flugzeug er-reichbar. Von Maroantsetra wer-den Touristen mit Motorbooten über die Bucht Antongil zur Halb-insel geschippert. Bei meinem letzten Besuch gab es dort ledig-lich ein verlassenes Forschungs-camp. Die Guides hatten auf zer-fallenden Holzplattformen, über die sich löchrige Palmdächer spannten, Zelte für uns Touristen aufgestellt und unter einem Baum einen Duschschlauch aufgehängt. Heute laden am Strand von Tam-polo mehrere Lodges zum Ver-weilen ein. Auch ein Dorf ist ent-standen: Die Menschen von Am-bodiforaha pflanzen Reis und züchten Orchideen, um Vanille zu gewinnen. Abends werfen sie den Generator an, dann weht Musik über die Bucht. Trotz der Verände-

rungen: Als meine Füsse im feinen Sand versinken, als der Blick ein-taucht in das vielfarbige Grün, das sich hinter dem Strand erhebt, überfluten mich ähnliche Gefühle wie damals. Die Brust weitet sich, das Herz wird leicht. Hier scheint das Verhältnis zwischen Mensch und Natur noch ausgewogen zu sein, wenige Menschen treffen auf ganz viel Wildnis.

Ausschnitt aus dem Text „Madagaskar – der achte Konti-nent“ von Susanne Rothenbacher / Schweizer Familie. Lesen Sie den ganzen Text auf www.background.ch/madagas-karbericht

reiSedaTUM Dienstag, 28. April bisMittwoch, 13. Mai 2015/Dienstag, 26. Mai bisMittwoch, 10. Juni 2015

PreiS PrO PerSON CHF 9‘760.–Zuschlag für Einzelzimmer:Auf Anfrage

TeilNeHMer/iNNeN 12 Personen max. /10 Personen min.

iM reiSePreiS iNBegriFFeN • Flüge in Economy-Klasse inkl. Flughafen- und Sicherheitstaxen• Mittelklasshotels, z.T. eher einfach• Halbpension, ausser Tage 4-6 Vollpension• Transporte, Transfers und Be-sichtigungen gemäss Programm• Reisebegleitung ab/bis Schweiz• zusätzliche örtliche Reiseleitung (deutsch sprechend)

reiSeFOrMaliTÄTeN

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum wird bei Einreise erteilt.

1. Tag / Di: anreiseHinflug ab der Schweiz via Pa-ris nach Antananarivo. Ankunft am späten Abend und Transfer ins Ho-tel in Antananarivo.

2. Tag: antananarivoNach dem Frühstück Ausflug zum Lemurenpark etwa 20 km ausser-halb der Stadt. Anschliessend besu-chen Sie den Königshügel von Am-bohimanga.

3. Tag: antananarivo – MaroantsetraAm Morgen Transfer zum Flug-hafen und Flug mit der Air Mada-gascar nach Maroantsetra. Von dort aus machen Sie einen Ausflug zur Insel Nosy Mangabe.

4. Tag: Maroantsetra – MasoalaBootstransfer zur Masoala Forest Lodge. Nach dem Mittagessen ma-chen Sie einen Spaziergang den Stränden der atemberaubend schö-nen Küste entlang, mit der Mög-lichkeit braune Lemuren im Küs-tenwald zu sehen. Nach Sonnenun-tergang kehren Sie zur Lodge zu-rück und es besteht die Möglich-keit einige geheimnisvolle nachtak-tive Tiere wie Blattschwanzgeckos sowie Zwerg- und Mauslemuren zu sehen.

5. - 6. Tag: MasoalaMorgens entdecken Sie jeweils den Regenwald mit seinen Pflanzen und Wasserfällen während einer Wande-rung und haben die Möglichkeit Le-muren, Zwergchamäleons und an-dere endemische Tiere zu sehen. An den beiden Nachmittagen haben Sie Zeit für Aktivitäten wie Schnor-

cheln oder eine Fahrt im Kajak zum Aussichtspunkt am «Secret Cove».

7. Tag: Masoala – Maroantsetra – antananarivo Am Morgen Bootstransfer zurück nach Maroantsetra. Danach Trans-fer zum Flughafen und Flug nach Antananarivo, wo Sie eine Nacht verbringen.

8. Tag: antananarivo – antsirabe Fahrt auf meist kurvenreicher Stra-sse durchs Hochland nach Antsira-be. Am Nachmittag Stadtrundfahrt. Besuch des Sees Andraikiba so-wie einer Werkstätte, wo aus Recy-clingmaterialien Miniaturen entste-hen, und eines Ateliers, wo aus Ze-bu Rinderhorn diverse Gegenstände angefertigt werden.

9. Tag: antsirabe – ambositra – Fianarantsoa Nach dem Frühstück Fahrt Rich-tung Süden. Unterwegs Halt in Am-bositra für den Besuch einiger Ate-liers und Boutiquen der «Zafima-niry»-Kunst, Spezialisten in Holz-skulpturen und Holzminiaturen. Anschliessend Weiterfahrt auf kur-venreicher Strasse bis nach Fiana-rantsoa. Rest des Tages zur freien Verfügung.

10. Tag: Fianarantsoa – ambalavao – ranohira Fahrt nach Ranohira mit einem Halt beim kleinen Reservat Anja. Dort machen Sie eine ca. einstündige Wanderung und können Katta Le-muren in ihrer natürlichen Umge-bung beobachten. Anschliessend Weiterfahrt über Ihosy und das Pla-

teau von Horombe nach Ranohira.

11. - 12. Tag: ranohira / isalo NationalparkBesuch des beeindruckenden Isalo Nationalparks, verschiedene Wan-derungen sowie Zeit zur freien Ver-fügung.

13. Tag: ranohira – TuléarFahrt nach Tuléar und unterwegs Besuch des Arboretums, einer von einem Schweizer gegründeten Sammlung von endemischen Pflan-zen des Südens.

14. Tag: Tuléar – antananarivo Transfer zum Flughafen in Tuléar und anschliessender Flug mit der Air Madagascar nach Antananari-vo.

15. Tag: antananarivo und abflugSie besuchen den Kunsthand-werk-Markt in Antananarivo. Ge-plant ist ebenfalls der Besuch der Krokodilfarm, wo auch Chamä-leons, sonstige Echsen und Fossas zu sehen sind. Abendtransfer zum Flughafen und nach Mitternacht Rückflug via Paris in die Schweiz.

16. Tag / Mi: rückkehrAm Nachmittag Ankunft in der Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten!

Diese Reise wird in Zusammenar-beit mit der „Schweizer Familie“ durchgeführt.

Madagaskar

MIT reiSeleiTUNg aB/BiS SCHWeiZ

Madagaskar, der flächenmässig zweitgrösste Inselstaat der Welt, glänzt mit seiner enormen Vielfalt! Erleben Sie im Masoala Nationalpark den tropischen Regenwald mit seinen endemischen Pflanzen und Tieren ebenso wie auf Ihrer Reise Richtung Süden den Isalo Nationalpark mit den beeindrucken-den, wüstenähnlichen Landschaften. In den Städten Antananarivo und Tuléar können Sie das Leben auf den Märkten beobachten und immer wieder dürfen Sie die Gastfreundschaft der Madagassen und Madagassinnen erfahren.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Der Isalo Nationalpark bei Ranohira

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A. In Madagaskar besteht ein Malaria-risiko. Safetravel.ch empfiehlt ein Malariamedikament vor, während und nach der Reise einzunehmen. Bitte konsultieren Sie Ihren Haus-arzt oder ein Impfzentrum für wei-tere Informationen.

HiNWeiSUm Madagaskars Sehens-würdigkeiten zu besuchen sind zum Teil lange Überlandfahrten sowie mehrere Inlandflüge nötig. Komfort und Infrastruktur in den Hotels entsprechen teilweise nicht dem westlichen Standard. Reisen nach Madagaskar erfor-dern ein hohes Mass an Flexibi-lität – bereichern die Gäste aber mit eindrücklichen Einblicken und Begegnungen.

»Die Brust weitet sich, das Herz wird leicht.«

28. april bis 13. Mai / 26. Mai bis 10. juni 2015

Page 9: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 9

Mitten in der afrikanischen Wild-nis Tiere zu beobachten, die land-schaftliche Schönheit eines Natur-schutzparks zu geniessen und in der Nacht am offenen Lagerfeu-er allen möglichen Geräuschen zu lauschen, das gehört für mich zum Höhepunkt eines Aufenthal-

tes in Afrika. Deshalb habe ich auf unserer Malawi-Reise dem Besuch von Naturschutzreservaten viel Platz eingeräumt. Als Ethnologin interessiere ich mich aber in erster Linie für die Menschen dieses Lan-des. Ich möchte Ihnen in Malawi also nicht nur die Natur, sondern vor allem auch die Menschen und ihre reichen Kulturen näher brin-gen. Wir werden uns deshalb Zeit nehmen, Märkte zu durchstreifen, die von der Kolonialzeit gepräg-ten Städte zu erkunden undKulturzentren und Museen zu be-suchen. Über Martin Schär, den Projektleiter der Zipatso Academy in Salima, werden wir ausserdem Gelegenheit haben, mit verschie-denen Persönlichkeiten ins Ge-spräch zu kommen, die uns nicht nur Hintergrundwissen zum ma-lawischen Schulsystem, sondern auch zum Alltag der Menschen und zur Politik des seit 2014 am-tierenden Präsidenten Peter Mutharika liefern.

1. Tag / Sa, 18. Juli 2015: anreiseWir fliegen am Morgen ab Zürich über Nairobi nach Lilongwe. An-kunft gegen Mitternacht und Trans-fer zum Hotel.

2. Tag: lilongweWir erkunden Malawis Hauptstadt und besuchen unter anderem das Kunsthandwerkszentrum im Kum-bali Village und den zoologischen Garten.

3. Tag: dedza und das Chongoni Waldreservat Von Dedza aus fahren wir durch ei-ne eindrückliche Landschaft vor-bei an kleinen Dörfern zu den be-rühmten Chongoni Felsmalerei-en, die bis zu 2000 Jahre alt sind und zum UNESCO Weltkulturer-be gehören.

4. Tag: lilongwe – Blantyre Auf einer abwechslungsreichen Fahrt erreichen wir Blantyre, eine 1876 von schottischen Missionaren gegründete und kolonial-historisch interessante Stadt. Am Nachmittag Besichtigung des Chichiri Malawi Museums.

5. Tag: Townships und Märkte Wir haben einen ganzen Tag zur Be-sichtigung der Doppelstadt Blanty-re-Limbe: Farbige Märkte, Besuch des Mandala-Hauses und weiterer Sehenswürdigkeiten.

6. Tag: Mulanje Auf einer Panoramastrasse geht es durch die atemberaubend schöne Landschaft über Thyolo zum Berg-massiv von Mulanje. Auf der Heim-

fahrt nach Blantyre besuchen wir eine Teefabrik und können den Tee degustieren.

7. - 8. Tag: Blantyre – Majete Nationalpark Fahrt zum Majete Nationalpark. Am Nachmittag befinden wir uns bereits auf der ersten Pirschfahrt und am nächsten Tag folgen wei-tere Safaris sowie ein Dorfbesuch. Am Nachmittag besteht zudem die Möglichkeit, in einem Dorf einer kulturellen Veranstaltung beizu-wohnen. Zwei Übernachtungen im Park.

9. Tag: Majete Nationalpark – Zomba Wir fahren zurück nach Zomba und übernachten auf dem eindrückli-chen Hochplateau. Zomba Stadt galt einst als eine der charmantesten des British Empire.

10. - 11. Tag: Zomba – liwonde Nationalpark Am frühen Morgen fahren wir in den Liwonde Nationalpark. Dort gehen wir während der nächsten zwei Tage zu Fuss, mit Fahrzeu-gen und Booten auf Safaris und be-obachten unter anderem Elefanten, Flusspferde und Krokodile. Ausser-dem besteht auch hier die Möglich-keit, am Nachmittag ein nahegele-genes Dorf zu besuchen.

12. - 13. Tag: liwonde Natio-nalpark – Mua Mission – Mala-wi See Am frühen Morgen Fahrt zur Mua Mission. Im Kungoni Kunstzen-trum erfahren wir mehr über Mal-awis Kulturerbe und über die be-

rühmten Chewa Masken. Die Fahrt führt weiter über Salima nach Sen-ga Bay am Malawi See, wo wir am Tag 13 eine Pause einlegen und uns ausruhen.

14. Tag: Zipatso academy Wir besuchen die Zipatso Aca-demy in der Nähe von Salima, die mit Spendengeldern aus der Schweiz finanziert wird. Wir haben die Gelegenheit mit Lehrern über das Schulprojekt und den Sinn von Entwicklungszusammenarbeit zu diskutieren. Am Nachmittag kehren wir zum Malawi See zurück.

15. Tag: Festival Mua MissionPlanmässig sollte heute in der Mua Mission das alljährliche Kultur-festival stattfinden. Wenn alles läuft wie angekündigt, erleben wir an diesem Tag traditionelle Tänze. Die Chewa-, Ngoni- und Yao-Tän-zer werden in ihren Masken und farbenfreudigen Kostümen vor der Dorfbevölkerung auftreten. Soll-te das Festival nicht stattfinden, un-ternehmen wir einen Ausflug in die Region.

16. Tag: rückreiseWir werden am Morgen im Hotel abgeholt und fahren zum Flughafen in Lilongwe. Es erfolgt der Rück-flug mit Umsteigeverbindung.

17. Tag / Mo, 3. August 2015: Heimkehr Ankunft am Morgen in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT regUla TSCHUMi

Malawi ist unter Reisenden immer noch ein Geheimtipp, obwohl das kleine Land am dritt-grössten See Afrikas alles bietet, was man sich als Reisende/r in Afrika nur wünschen kann. Die Landschaft ist abwechslungsreich, der See mit seinen herrlichen Sandstränden einma-lig und die Naturschutzgebiete können nicht nur im offenen Geländefahrzeug, sondern auch zu Fuss und im Boot erkundet werden. Zudem gibt es in Malawi in kultureller Hinsicht viel zu entdecken und die gastfreundliche Bevölkerung, die ihr Land „The warm heart of Africa“ nennt, macht es Fremden leicht sich für Malawi rasch zu begeistern.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Auftritt einer Chewa-Maske in einem Dorf in der Nähe des Majete Nationalparks

18. juli bis 3. august 2015

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und noch mindestens 6 leere Sei-ten enthält. Ein Visum für Malawi ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern und Hepatitis A so-wie Malariaprophylaxe

»Als Ethnologin interessiere ich mich aber in ers-ter Linie für die Menschen dieses Landes.«

reiSedaTUM Samstag, 18. Juli bis Montag, 3. August 2015

PreiS PrO PerSON CHF 9'980.–Zuschlag für Einzelzimmer (nur beschränkte Anzahl verfügbar):CHF 1'250.–

TeilNeHMer/iNNeN 12 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Tage 3, 7 – 8, 10 – 11 Vollpensi-on, restliche Tage Halbpension• Unterkunft in Mittel- bis Erst-klasshotels und Lodges

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur:Das ganze Jahr über angenehmes subtro-

pisches Klima. Die durchschnitt-lichen Temperaturen im Juli lie-gen zwischen 10 bis 22 C°. In der Nacht wird es in dieser Jahreszeit kalt, insbesondere in den höhe-ren Regionen. Die Trockenzeit er-streckt sich auf den Zeitraum von Mai bis Oktober.

Transport: Kleinbus

Währung: In Malawi ist der Mala-wi-Kwacha (100 Tam-

bala) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD, Tausch im Land in Banken oder offiziellen Wech-selstuben. Kreditkarten werden in grösseren Hotels und Restaurants akzeptiert.

Malawi DAS WARME HERZ VON AFRIKA

Page 10: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 410 |

Die grosse Rundreise führt uns von der betriebsamen Wirt-schaftsmetropole Casablanca und der Hauptstadt Rabat an der Atlantikküste durch weite, frucht-bare Landschaften nach Fès, der spirituellen Hauptstadt des Landes. Anschliessend fahren wir – gelegentlich auch auf Nebens-trassen über den Mittleren Atlas mit seinen einzigartigen Zedern-wäldern in die Steppen und Halb-wüsten südlich des Atlasbogens. Die schönsten Abschnitte unse-rer Reise legen wir zu Fuss zurück. Immer wieder sind Momen-te der Ruhe und des individuel-len Entdeckens vorgesehen. Über den Pass Tizi-n-Tichka gelangen wir wieder ins Kernland Marok-

kos zurück. Unsere Reise endet in Marrakesch, das in den letzten Jahren einen unwahrscheinlichen Boom erlebt hat. In einem schö-nen Gästehaus ausserhalb der Stadt (bzw. in der Altstadt) lassen wir die Reise ausklingen.

1. Tag / Fr, 15. Mai 2015: anreiseFlug Zürich – Casablanca. Fahrt per Bus in die marokkanische Haupt-stadt Rabat, wo wir die nächsten zwei Nächte unser Hotel haben.

2. Tag: rabatAm Morgen Besichtigung der „Kas-bah des Oudayas“ und Rundgang durch die Altstadt. Mittagessen in einem einfachen Fischrestaurant am Meer. Am Nachmittag unternehmen wir per Bus eine Besichtigungs-tour durch das moderne Stadtzent-rum von Rabat (Parlament, Minis-terien) und besichtigen den öffent-lich zugänglichen Teil des riesigen Königspalasts.

3. Tag: Meknes Wir fahren los in Richtung Meknes. Nach knapp drei Stunden errei-chen wir die Ruinen von Volubilis, die eindrücklichste römische Aus-grabungsstätte Marokkos, die wir ausgiebig besichtigen. Am späten Nachmittag erreichen wir Meknes.

4. Tag: FèsNach einer ausführlichen Besichti-gung der Altstadt von Meknes und der grossartigen Stadttore fahren wir nach Fès, wo wir für vier Näch-te Unterkunft in einem Hotel in der

Altstadt beziehen. Intensives Be-sichtigungsprogramm in Fès, fast ausschliesslich zu Fuss (Souks, Me-dersen, Palästen, Museen)

5. Tag: FèsZusammen mit einem Mitarbeiter der Denkmalpflege besuchen wir ausgesuchte Quartiere der Altstadt und eine Reihe von Privathäusern. Nachtessen in einem ausgezeichne-ten Restaurant.

6. Tag: FèsAm Morgen Wanderung in einem Olivenhain mit Blick auf die Alt-stadt von Fès. Der Nachmittag steht für individuelle Programme zur Verfügung.

7. Tag: errachidiaFahrt via Ifrane nach Azrou. Kurze Wanderung in einem Zedernwald. Fahrt über die Hochebenen des Mittleren Atlas nach Errachidia.

8. Tag: rissaniFahrt durch ausgedehnte Steppen und Halbwüsten in die fruchtbare Oase Tafilalet.

9. Tag: rissaniAm Vormittag fahren wir zu den be-rühmten Dünen von Merzouga und

unternehmen dort eine Wanderung. Der Nachmittag ist zur freien Ver-fügung (Souks, Erholung im Hotel-garten).

10. Tag: OuarzazateAuf einer wunderschönen Route fahren wir entlang dem Wüstenge-birge Djebel Saghro via Tazzarine und Nekob nach Ouarzazate.

11. Tag: Marrakesch Auf einer attraktiven Nebenstrasse fahren wir via Ait Benhaddou – Telouet über den Pass Tizi-n-Tich-ka nach Marrakesch.

12. Tag: MarrakeschStadtrundgang in Marrakesch. Nachmittag zur freien Verfügung.

13. Tag / Mi, 27. Mai 2015: rückflug in die SchweizEs besteht die Möglichkeit, den Aufenthalt in Marrakesch zu ver-längern.

Programmänderungenvorbehalten!

Diese Reise wird in Zusammenar-beit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.

MIT BeaT STaUFFer

Marokko war schon immer eines der schönsten Länder der arabischen Welt. Nach den Auf-ständen und Bürgerkriegen der vergangenen Jahre gilt dies mehr denn je zuvor. Hier lässt sich die andalusische Bau-, Wohn- und Lebenskultur erhalten, hier gibt es Formen der Gast-lichkeit, die weltweit einzigartig sind. Wir tauchen ein in die einmaligen, historischen Alt-städte, wir entdecken einige der attraktivsten Landschaften des Landes. Tägliche Refera-te vermitteln Hintergründe über Land und Leute und über den Versuch Marokkos, den An-schluss an die Moderne zu finden.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Ait Benhaddou

15. Mai bis 27. Mai 2015

Währung: In Marokko ist der „Dirham“ im Umlauf,

1 Dirham = 100 Centimes. EC- / Kreditkarten werden in touristi-schen Regionen akzeptiert.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur /Kleidung: An der Küste sind die

Temperaturen recht mild (20 - 25°C), im Landesinneren kann es bis 40 °C heiss werden. In der Nacht ist es kühler. Bei der Klei-dung ist auf die islamische Bevöl-kerung Rücksicht zu nehmen.

»Die schönsten Abschnitte un-serer Reise legen wir zu Fuss zu-rück.«

reiSedaTUM Freitag, 15. Mai bis Mittwoch, 27. Mai 2015

PreiS PrO PerSON CHF 5‘280.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘100. –

TeilNeHMer/iNNeN 20 Personen max. / 10 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Halbpension• Unterkunft in gehobenen Mittel-klassehotels und Riads

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Transport: Kleinbus

Marokko

volkshochschulezürich

Page 11: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 11

Mahé

La Digue

Les SoersCurieuse

Praslin

Bird

Cousin

St. Anne

Verträumte Buchten, von Palmen beschattet, weisssandige Strän-de, türkisklares, warmes Wasser. Eine tropisch üppige Vegetation überzieht die Granitinseln wie ein grüner Pelz, durchsetzt mit Kaska-den von Blüten. Der Duft von Vanille, Zimt, Nelken und Muskat weht aus den Gewürzgärten. Frische Kokosnüsse, sonnenge-reifte Mangos, Avocados, Papa-yas und eine Fülle exotischer Früchte sind ungeahnte Gaumen-freuden bei den Barbecues mit frischem Fisch und Langusten am Strand. Mit einem Glasbo-denboot erkunden wir den Mari-ne Nationalpark. Wir erleben die Insel Praslin mit den gigantischen Coco de Mer Palmen und Nüssen,

die gemütliche Insel La Digue mit gemächlicher Ochsenwagen-fahrt. Neben der überreichen tropischen Flora kommt die Insel-fauna nicht zu kurz. Unter kundi-ger Führung sehen wir Flughun-de, Riesenschildkröten, Geckos, Strandkrabben und eine Viel-falt an Vogelarten in unermessli-chen Schwärmen. Fregattvögel, Tropikvögel, Noddyseeschwal-ben, Weber, die endemischen Paradiesfliegenschnäpper und Wolken von Feenseeschwalben lassen das Herz des Vogelliebha-bers höher schlagen. Die unver-gleichliche kreolische Küche mit Currys, fangfrischen Meeresfrüch-ten, Gewürzen und Früchten lässt die Mitreisenden in gemütlicher Runde die Abende paradiesisch ausklingen.

1. Tag / Sa, 14. November 2015: anreiseAbflug ab Zürich via Dubai nach Mahé.

2. Tag: ankunft in MahéEmpfang am Flughafen und Trans-fer zum Hotel. Rest des Tages zur freien Verfügung

3. Tag: Mahé – Marine Park Mit einem Glasbodenboot fahren wir zum St. Anne Marine Natio-nalpark. Unterwegs haben wir die Möglichkeit, die farbenprächti-ge Unterwasserwelt beim Schnor-cheln zu entdecken. Am Mittag wird an Bord ein kreolisches Buf-fet serviert.

4. Tag: Mahé – inselrundfahrtGeführte Tour in der Hauptstadt Viktoria mit dem farbenfrohen Markt. Fahrt über die Gebirgsstra-sse mit atemberaubenden Ausbli-cken. Besuch des Jardin du Roi und eines traditionellen Handwerker-dorfes. Badestopp unterwegs.

5. Tag: Mahé – PraslinMorgens Überfahrt zur Insel Pras-lin. Besuch des Vallée de Mai mit seinen Coco de Mer Palmen, seinen vielen Vogelarten und der einmali-gen Bucht Anse Lazio.

6. Tag: Cousin / Curieuse / St. PierreSeetag mit Landgängen auf den Inseln Cousin, Curieuse und

St. Pierre mit endemischen Wäl-dern und einer Fülle nur dort le-bender Vogelarten wie Fregattvö-gel, Tropikvögel, Noddyseeschwal-ben, Sturmtaucher, Buschsänger und Weber. Über einen Pfad durch Mangrovensümpfe erreichen wir eine Schildkrötenbrutkolonie. Ent-spannen und Schnorcheln bei der kleinen Insel St.Pierre.

7. Tag: PraslinTagestour mit leichter Wanderung vom Grand Anse Village an die Cô-te d’Or. Weiter mit dem Bus und da-nach zu Fuss durch einen Kokospal-menhain zur Anse La Blague. Nach dem kreolisches Mittagessen Zeit zur Verfügung am ursprünglichen Strand.

8. Tag: Praslin – la digueBootsfahrt zur Insel La Digue. Hier ist die Zeit stehen geblieben. Die Insel kann am besten zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit einem Och-senkarren durchstreift werden. Ge-meinsame Entdeckung der Insel un-ter kundiger Führung.

9. Tag: la digue – Sister und Coco islandsTagesausflug zu den Sister und Co-co Islands. Möglichkeit zur Erfor-schung der Unterwasserwelt beim Schnorcheln.

10. Tag: la digueZeit zur freien Verfügung oder ge-meinsame Erkundung der Insel.

11. Tag: la digue – Praslin – Mahé – Bird islandFrühmorgens Bootsfahrt nach Pras-lin. Flug via Mahé nach Bird Island. Bird Island beherbergt ein welt-bekanntes Vogelreservat, welches durch strenge Vorschriften seine Ursprünglichkeit als Nistplatz un-zähliger Seevögel bewahren konn-te. Die Insel ist auch Heimat von Meeresschildkröten.

12. - 14. Tag: Bird islandErkundung der Insel, Beobach-tung und Kennenlernen der vie-len Seevogelarten. Die wunder-schönen Strände und die tolle Un-terwasserwelt laden zum Schwim-men und Schnorcheln ein. Wie je-den Abend nach dem Essen Gedan-kenaustausch mit Ewald Isenbügel mit Vertiefung des Erlebten.

15. Tag: Bird island – Mahé – rückreiseFlug von Bird Island nach Mahé. Spätabends Abflug Richtung Dubai.

16. Tag / So, 29. November 2015: ankunft in ZürichAnkunft in der Schweiz.

Programmänderungenvorbehalten!

MIT eWald iSeNBÜgel

Wer keine klare Vorstellung vom Paradies hat, kann sie sich auf den Seychellen machen. Jede der zahlreichen Inseln besitzt ihren eigenen Charakter. Mahé ist in den Hochlagen bewaldet, darunter er-strecken sich Plantagen mit Kokospalmen und Zimt. Die Küstenlandschaft ist zerklüftet, mit Lagu-nen, Sandstränden und Mangrovenwald. Ein Korallenriff umgibt Praslin wie einen Gürtel. Weltweit einzigartig ist das Vallée de Mai im Südosten der Insel. Auf La Digue sind Tiere und Pflanzenarten noch unberührter als auf den beiden grösseren Inseln. Auf Bird Island wachsen Kokospalmen, Papa-yas, Mangos und Avocados.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Die Feenseeschwalbe

14. November bis 29. November 2015

Währung: Seychellen Rupie SCR. Umtausch nur bei Ban-

ken und autorisierten Wechsel-stuben. Empfohlen zur Mitnah-me: Euro in bar. Bankautomaten bei den Hauptbanken auf Mahé, Praslin und La Digue. Kreditkarten werden teilweise akzeptiert.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass der 6 Mona-te über das Rückreisedatum hin-aus gültig ist.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur /Kleidung: Die Seychellen haben

tropisches Klima, im November durchschnittliche Temperaturen um 30°C, hohe Luftfeuchtigkeit. Es ist mit kurzen, heftigen Regen-fällen zu rechnen.

»Der Duft von Vanille, Zimt, Nelken und Muskat weht aus den Gewürz-gärten.«

reiSedaTUM Samstag, 14. November bis Sonntag, 29. November 2015

PreiS PrO PerSON CHF 10‘680.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘570.–

TeilNeHMer/iNNeN 12 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension, ausser 10. Tag Halbpension• Unterkunft in Mittelklassehotels auf Mahé und La Digue, gehobe-ne Mittelklasse auf Praslin, einfa-che Lodge auf Bird Island

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Transport: Kleinbus, Fähre, Boot, Inlandflug

Seychellen INSELPARADIES

Page 12: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 412 |

aSieN

IRAN

KASACHSTAN

TURKMENISTAN

JORDANIEN

OMAN

RUSSLAND

USBEKISTAN

SRI LANKA

INDIEN

TÜRKEI NORDKOREA

SÜDKOREA

»lege dir jeden Tag für deine Sorgen eine halbe Stunde zurück. Und in dieser Zeit mache

ein Schläfchen.«Laotse

Page 13: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 13

Die Brücke im Nord-westen von Nanjing spannt sich in einer Länge von knapp sie-

ben Kilometern über den mäch-tigen Jangtsekiang. Doch von der Zufahrt aus, wo mich der Taxifahrer absetzte, glich sie eher einer gespenstischen Er-scheinung, die sich im Monsun-dunst auflöste und in ein Nir-gendwo führte. Es war ein ir-ritierender Anblick, diese hal-be Brücke, die, wie von einem Surrealisten gemalt, im Nichts endete. Später fand ich heraus, dass sie aus 500 000 Tonnen Ze-ment und einer Million Ton-nen Stahl besteht, eine doppel-stöckige Konstruktion mit vier Fahrspuren auf dem oberen Ge-schoss und zwei Eisenbahnglei-sen auf dem unteren, täglich be-nutzt von Tausenden Fahrzeu-gen und Menschen. Doch jetzt wurde sie von den Wolken er-fasst, und ein scharfer Schwe-fel- und Fischgestank lag in der Luft. Es regnete Bindfäden.

Genutzt wurde sie auch auf an-dere Weise: Mindestens einmal pro Woche springt jemand von dort oben in den Tod. Genaue Zahlen liegen nicht vor, auch deswegen, weil all jene, die den Fluss verfehlen, von den Behör-den nicht gezählt werden, all je-ne, die in den Bäumen am Ufer oder auf dem Betonstreifen un-ter der Brücke landen oder tot im Schlamm aufgefunden wer-den, einen halben Meter vom Wasser entfernt. Chen stand am Südturm, hatte ein Bäuchlein, schwarze Zähne und einen schlimmen Raucher-husten. Unablässig wanderten seine Augen umher, selbst wenn er eine seiner billigen Nanjing-Zigaretten rauchte. Vor sechs Jahren hatte er in der Zeitung ei-nen Bericht über die Brücke ge-lesen, von der es Selbstmörder regnete. Und seitdem stand er

auf der Brücke, wenn er nicht in seinem eigentlichen Job als An-gestellter eines Transportunter-nehmens arbeitete, und zog Le-bensmüde vom Geländer weg. Mehr als 174 Menschen hatte er bereits gerettet – und sich den Ruf eines barmherzigen Samari-ters erworben.

Seine Mission hatte etwas Ab-surdes: Wie wollte er auf einer knapp sieben Kilometer langen Brücke die Todeskandidaten er-

kennen? Zeichneten sie sich durch etwas aus, was nur er se-hen konnte? Und das Fernglas, bei einer Sichtweite von fünfzig Metern, war das wirklich sein Ernst? Als ich mich vorstellte, reagierte er unwirsch: «Nicht jetzt, ich habe zu tun.» Dann hob er das Fernglas an die Au-gen, drehte an der Feineinstel-lung und starrte auf die Men-schenmenge, als suche er jenen flüchtigen Infrarotfunken der Verzweiflung, jenen Moment, in dem er heldenhaft eingreifen würde.

Genau in diesem Moment huschte ein grüner Schatten an uns vorbei. Ich achtete nicht auf den Mann, bis er vielleicht zwanzig Schritte vor uns war, dort, wo die Brücke zum ersten Mal über Wasser ist. Er blieb stehen, beide Hände auf dem Geländer, und schwang ein Bein hinauf. Er klemmte den Fuss in eine Sprosse, hievte sich hoch und lag bald auf dem Geländer.

Die Leute gingen mit gesenktem Blick an ihm vorbei, bemerk-ten ihn offenbar nicht. Und nun machte der grüne Mann Anstal-ten, sich über das Geländer zu rollen, ich wusste nun, dass ich nicht träumte und dass er sich in den Tod stürzen würde. Ich rief ihm etwas zu und rannte los.

Der grüne Mann schob sich schon zur anderen Seite, wie auf dem Kamm einer Welle, halb hatte er schon losgelassen. Ich stemmte mich gegen den Beton-sockel des Geländers und zog den Mann mit aller Kraft vom Geländer zurück. Der Körper, steif und willenlos wie ein Sack Sägespäne, plumpste in die rea-le Welt und nahm wieder seine menschlichen Proportionen an. Der Mann roch nach Alkohol und machte einen herunterge-kommenen Eindruck. Er wartete nicht auf Fragen, es strömte nur so aus ihm heraus: «Ich wollte Schluss machen, weil mein Va-ter furchtbar krank ist und wir kein Geld für seine Behandlung haben.» Passanten blieben ste-hen, drängten sich um uns. Und nun stand ich da und hielt den grüngekleideten Mann namens Fan Ping fest.

Schliesslich schaltete sich Chen ein. Er sagte, ich solle den Mann loslassen, was mir über-haupt nicht gefiel. Chen funkel-te Fan Ping an, der mit hängen-den Schultern und geröteten Au-gen dastand, und rief: «Ich soll-te Ihnen ins Gesicht schlagen. Sie bezeichnen sich als Famili-enmensch, als Sohn, als Chine-se. Wenn Ihr Vater nicht in der Armee gewesen wäre und Sie nicht gerade versucht hätten, sich das Leben zu nehmen, wür-de ich Sie verprügeln. Haben Sie keinen Verstand – oder wol-len Sie einfach keine Verant-wortung für sich übernehmen? Zeigen Sie mir Ihren Ausweis.»

Es war nicht zu verbergen: Mei-ne Hände zitterten. Ich befand mich ausserhalb meines Kör-pers, schwebte in der Luft, sah von dort oben, wie Fan Ping von Chen in einen Bus gesetzt wurde, wie er in seinen erbärm-lichen Schuhen nach hinten schlurfte, sich auf einen Fens-terplatz setzte und unverwandt nach vorn schaute. Der Bus fuhr stotternd los und war bald in ei-ner grauen Abgaswolke ver-schwunden. In diesem Moment landete ich wieder auf dem Bo-den der Tatsachen. Ich drehte mich um und lief die Brücke hi-nunter bis zu der Stelle, wo Fan Ping sich beinahe hinunterge-stürzt hätte. Als ich am Gelän-der stand und hinunterblickte in den dunklen, aufgewühlten Fluss, wären mir die mittägli-chen Nudeln fast wieder hoch-gekommen.

Diesen Sturz hätte er nicht überlebt. Und aus irgendeinem Grund empfand ich plötzlich einen deutlichen Verlust, auch wenn niemand gestorben war. Mir war, als sei ich einen kur-zen Moment zu spät gekommen, auch wenn ich im richtigen Mo-ment da gewesen war. Ich dach-te nicht an Fan Ping, sondern an alle anderen – in mir und fern von mir –, die sich umgebracht hatten. Fan Ping vom Gelän-der herunterzuholen, hatte mich nicht beruhigt, sondern, im Ge-genteil, dem Tod nähergebracht. Chen war keine Witzfigur, er trug so viel Schmerz in sich. Noch Monate später, nach mei-ner Heimreise, erinnerte ich mich an Herrn Chen, sah ihn am Südturm Wache stehen und die Menschenmassen beobach-ten. Also rufe ich ihn an. Er er-zählt, er habe monatelang Fan Pings Nummer gewählt, aber der Anschluss sei nicht mehr in Betrieb gewesen. Da kann man nichts machen, sagt Chen.

Ich bin sicher, er wird Fan Ping retten. So wie er kürzlich einen Vater, einige Studenten und eine psychisch gestörte Frau geret-tet hat. Er weiss, wie Fan Ping aussieht. In glühender Hitze und bei heftigem Monsun steht er wachsam auf der Brücke, sucht die Menge nach Fan Ping ab und all den anderen, die an ei-nen Abgang denken. Auf sie al-le wird er warten – auch auf Sie und auf mich –, das Fernglas auf unsere undeutlichen Gesichter gerichtet, auf uns, die wir ver-suchen, das Schimmern auf der Oberfläche des Flusses zu deu-ten. Fragt sich nur, ob er recht-zeitig zur Stelle sein wird.

im letzten augenblick

Nanjing ist eine der chinesi-schen Millionenstädte, die den Aufbruch in ein neues Wirtschafts-zeitalter teuer bezahlen. Smog, ein allgegenwärtiger Gestank und eine rekordhohe Suizidra-te sind die traurige Realität, die dem grenzenlosen Wachstum folgen. Auf einer für Selbstmord-kandidaten beliebten Brücke hält Herr Chen Wache, bringt die Lebensmüden davon ab, in die Tiefe zu stürzen. Schon mehr als 174 Menschen hat er das Leben gerettet und er gilt deshalb als der «Schutzengel von Nanjing».

Die vollständige Reportage «Im letzten Augenblick», die hier in stark gekürzter Form vorliegt, erschien als deutscher Erstab-druck in der Ausgabe #17 von REPORTAGEN, dem Magazin für erzählte Gegenwart. Journa-listisch fundiert, erzählerisch mitreissend und immer wieder überraschend ermöglicht REPORTAGEN sechs Mal pro Jahr Begegnungen mit faszinierenden Menschen und Orten.

REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln unter www.reportagen.com, sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.

»Er blieb stehen, beide Hände auf dem Geländer,

und schwang ein Bein hinauf.«

VON MiCHael PaTerNiTi

© Glabb

CHF 20 / EUR 15WWW.REPORTAGEN.COM

DAS UNABHÄNGIGE MAGAZIN FÜR ERZÄHLTE GEGENWART

MICHAEL PATERNITI

Im letztenAugenblick

Die Lebensmüden von Nanjing zieht es zur grossen Brücke.

Doch dort steht Herr Chen.

S.64

#17 / JULI 2014

Ein Vater gegen Interpol

CHRISTIAN SCHMIDT

CLAUDE FANKHAUSER

GoldgrubeTante Heidi

Duschstuhl und Notfallknopf in der Hightech-Wohnung: Das Geschäft

mit den Alten blüht.

S.30

LIMA/PSAÏLA/KRASSINSKY

Krieg der Fliegen

Gegen fiese, kleine Menschenfresser sind sterile Artgenossen die stärkste Waffe.

S.40

Intrigen, Geheimaktionen und eine Bundesrätin: Die unerhörte Geschichte

einer Kindesentführung.

S.12

Neurotische Stars und Blockbuster für Tablets: Im Kopf von Hollywoods

grösstem Talent-Agenten.

S.80

Depp auf Linie zwei

TOM KUMMER

DIE HISTORISCHE REPORTAGE

CARACAS 1958GABRIEL GARCÍA MÁRQUEZ

S.101

Page 14: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 414 |

Kumarakom

Bekal

Mumbai

Udaipur

Delhi

Agra

Bandhavgarh

Jodhpur

Narlai

INDIEN

SRI LANKA

PAKISTANB

AN

GLA

DESH

NEPAL

Panna

So manche reisen nach Indien auf der Suche nach Antworten – und kehren mit einem Vielfachen an Fragen zurück. Indien ist wie sich ein Kind das Phantasieland vorstellt. Architektur, Kunst, Atti-tüde, Kleidung und selbst die geschäftlichen Belange entspre-chen nicht der westeuropäischen Logik. Nichts scheint unmöglich im Leben eines Inders und notfalls werden wichtige Entscheidun-gen einem der 3 Millionen Götter überlassen. Mit Gegensätzen und Widersprüchen gehen die Inder ganz unbekümmert um und man wähnt sich simultan in verschie-denen Jahrzehnten. Die Vergan-genheit wird eng mit der Zukunft und der Gegenwart vermengt, sei es beim Ritual, der Bekleidung, der Küche oder im Lifestyle. Indi-en ist zeitgleich modern und tradi-

tionell, reich und arm, dynamisch und lethargisch. Eine Reise durch dieses magische, kontrastreiche Land wird Sie faszinieren, aber auch verwirren, verblüffen und inspirieren.

1. Tag / So, 25. Oktober 2015: anreise Flug nach Mumbai, wo wir am Abend ankommen.

2. Tag: MumbaiWir befahren Mumbai, die Stadt mit den meisten viktorianischen Ge-bäuden ganz Asiens und beobach-ten das Stadttreiben bei einem Ma-sala Chai. Nach Möglichkeit dinie-ren wir mit indischen Musikern und Filmproduzenten.

3. Tag: MumbaiWir sprechen mit Kindern, die durch smartes Recycling aus Abfall eine Goldgrube entwickelten. Da-nach schauen wir in Bollywood ei-nen Blockbuster.

4. Tag: Mumbai – Nord-KeralaMorgens Flug nach Mangalore und Transfer nach Nord-Kerala. Wir be-suchen historische Gebäude und ent-spannen uns an den Backwaters.

5. Tag: Nord-Kerala Wir starten den Tag mit Yoga und spazieren durch Gewürzplanta-gen. Danach beobachten wir die Zubereitung einer traditionellen vegetarischen Mahlzeit, die wir dann geniessen.

6. Tag: Nord-Kerala – Süd-Kerala Eine beschauliche Zugreise führt uns in den Süden von Kerala. Dabei schlängeln wir uns durch Gewürz-märkte, Fischerdörfer, Synagogen und Paläste.

7. Tag: Süd-KeralaWir entspannen uns auf einem Boot, das uns durch die Backwa-

ters führt und beobachten den All-tag der Fischer in den Dörfern. Da-nach besuchen wir einen kulturellen Tanz- und Kampfsportanlass.

8. Tag: Süd-Kerala – jodhpur Morgens Flug via Mumbai nach Jodhpur. Wir entdecken die be-rühmte blaue Stadt und essen den traditionellen Rajasthani Thali wäh-rend einer folkloristischen Tanz- und Theatervorstellung.

9. Tag: jodhpur – Narlai Wir besuchen das berühmte Mehr-angarh Fort und das Jaswant Thada Memorial. Transfer nach Narlai, wo wir nach Möglichkeit mit dem Prin-zen und der Königin in der schön gelegenen Königslodge diskutieren.

10. Tag: Narlai – Udaipur Transfer von Narlai nach Udaipur. Eine Bootsfahrt führt uns durch die Seestadt und wir geniessen ei-nen entspannten Sonnenunter-gangs-Drink.

11. Tag: Udaipur – delhi Morgens Flug nach Delhi. Wir fah-ren durch die Stadt der Monumen-te und besuchen unter anderem den grössten Backstein-Turm der Welt.

12. Tag: delhi Wir radeln mit der traditionellen Rickshaw durch die Hauptstadt In-diens und den grössten Gewürz-markt Asiens. Danach lassen wir uns nach Möglichkeit von einem in-dischen Supermodel die Modelwelt zeigen.

13. Tag: delhi – agra Fahrt nach Agra und Zeit, die Stadt zu erkunden.

14. Tag: agra – Khajuraho Eine Indien-Reise ist nicht voll-kommen ohne einen Besuch des berühmten Taj Mahal, einem der atemberaubendsten Monumente der Welt. Danach Flug nach Khajuraho, wo wir die erotischen Tempel be-staunen.

15. Tag: Khajuraho – Panna Transfer nach Panna. Wir lassen es uns in einer luxuriösen Lodge gut gehen und sehen hoffentlich einen der zahlreichen Leoparde.

16. - 17. Tag: Panna – Bandhavgarh Transfer nach Bandhavgarh. Hier treffen wir auf den Bengalischen Tiger und die Menschen, die täg-lich mit den Tigern leben – hier lebt die höchste Tiger-Population der Welt.

18. Tag: Bandhavgarh – delhi Transfer zum Flughafen und Flug nach Delhi.

19. Tag / Do, 12. November 2015: rückreise Nach Mitternacht Weiterflug nach Zürich, wo wir am frühen Morgen ankommen.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT TeHiYa NarVel

Indien – Land der Kontraste und der Verrücktheit: Geschäftige und dynamische Metropolen, Sandstrand im Süden, Wüstensand im Osten, sanftmütiger Regen-wald, Dschungelleben mit wilden Tigern, laut trötende Rickshaws, enggassige Alt-städte, intensive Düfte exotischer Gewürze, Kaffee und Teepflanzen, Monumente, mythischer Taj Mahal, erotische Tempel, Paläste, Wolkenkratzer, einfache Fischerdör-fer, Slums, Bollywood, Supermodel- und Königsfamilienwelt. Erleben Sie dies alles und noch mehr hautnah zusammen mit Tehiya Narvel.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Taj Mahal in Agra

25. Oktober bis 12. November 2015

Währung: In Indien ist die „Indi-sche Rupie (INR)“ im

Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme sind USD in bar. Geldautomaten gibt es in grösseren Städten. Kre-ditkarten werden nur von grösse-ren Geschäften und grossen Ho-tels akzeptiert.

dokumente:Dokumente: Schwei-zer BürgerInnen be-

nötigen zur Einreise einen Reise-pass, der noch mindestens 6 Mo-nate über das Rückreisedatum hi-naus gültig ist. Ein Visum für Indi-en ist erforderlich. Wir holen die-ses für Sie ein.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A und Malaria-Notfallmedikament.

Temperatur/Kleidung:Temperaturen zwi-

schen ca. 34°C tagsüber und 11°C nachts. Es empfiehlt sich leichte und wärmere körperbedeckende Kleidung mitzunehmen.

»Indien ist wie sich ein Kind das Phantasieland vorstellt.«

reiSedaTUM Sonntag, 25. Oktober bis Donnerstag, 12. November 2015

PreiS PrO PerSON CHF 15‘880.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 3‘950.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension• Unterkunft in gehobenen Mittel- bis Erstklasshotels/-lodges

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Transport: Minibus, Zug, Inlands-flug, 4x4 Gelände-

wagen

indien

Page 15: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 15

Teheran

Kashan

Isfahan

ShirazPersischer

Golf

IRAN

IRAK

KUW

AIT

Auf dieser Route machen wir eine kompakte Zeitreise durch die Geschichte des Irans. Von den ersten Weltzivilisationen mit ihren beeindruckenden Palästen in Persepolis bis zur bezaubernden Kuppel und Arkadenarchitektur der islamischen Epoche und dem Charme und der Introvertiertheit der Qajaren wird die Architek-tur die stetige Zeugin der wech-selnden Geistesgeschichte des Landes sein. Neben diesen Höhe-punkten ist es eine Besonderheit dieser Iranreise, dass die Hinter-grundinformationen, die während der Reise gegeben werden, ein präziseres Verständnis für Land und Leute ermöglichen. Dadurch können Sie auf viele Fragen mögli-

che Antworten finden, so etwa „Wie konnte das riesige Perser-reich durch mehrere Jahrhunder-te über so viele Völker und Kultu-ren regieren?“. Die Begegnun-gen mit den einheimischen Akteu-ren aus Kultur und Wissenschaft helfen, dieses Bild zu vervollstän-digen. So kann man auch auf zeit-genössische Fragen wie „Warum tragen die Iranerinnen ein Kopf-tuch?“ Antworten finden. Ein weiterer Vorteil dieser Reise ist die Besichtigung kulturell wichtiger Standorte, die den Touristen meist verwehrt bleiben. Meine Kollegen in der Denkmalpflege und an den Bildungsstätten gewähren weite-re spannende Einblicke zu sonst schwer zugänglichen Juwelen von Kunst und Kultur des Irans.

Transport: Kleinbus

1. Tag / Do, 22. Oktober 2015:anreiseFlug via Istanbul nach Teheran mit Ankunft nach Mitternacht.

2. Tag: Teheran Wir kommen erst in den Morgen-stunden in Teheran an und beginnen die Erkundung der Stadt nach ei-nem ausgiebigen Frühstück. Auf ei-ner Stadtrundfahrt erste Begegnun-gen mit der Metropole, die erst in den letzten fünfzig Jahren zur pul-sierenden Hauptstadt Irans wur-de. Der Blick vom Milad-Turm ver-anschaulicht die gigantischen Di-mensionen dieser Megalopolis, die im Norden von majestätischen Ber-gketten begrenzt wird.

3. Tag: Teheran Heute erkunden wir die Museen Te-herans, in denen wir einen Einblick in den kulturellen Reichtum des Irans gewinnen. Teheran hat ein re-ges kulturelles Leben; zeitgenössi-sche Kunst ist besonders vertreten. Wir besuchen eine angesagte Gale-rie und kommen ins Gespräch mit den jeweiligen Akteuren.

4. Tag: Teheran – Kashan Heute fahren wir in die Wüsten-stadt Kashan, welche am Fusse des Zagrosgebirges liegt. Kashan ist be-sonders für ihre traditionellen Her-renhäuser aus dem 19. Jh. bekannt. Wir lassen uns wie die Gäste aus je-ner Zeit durch diese Häuser führen und erleben die Wohnkultur von an-no dazumal.

5. Tag: Kashan – isfahan Die Fahrt entlang des Zagrosgebir-ges führt zur nächsten Oasenstadt Isfahan. Unterwegs machen wir ei-nen Abstecher nach Natanz, wo wir einen religiösen Komplex aus dem 14.Jh. besichtigen. Isfahan errei-chen wir gegen Abend und lassen uns vom Zauber dieser orientali-schen Stadt einfangen.

6. Tag: isfahan Unsere Stadterkundung beginnen wir im historischen Zentrum der vorsafavidischen Stadt. Die Frei-tagsmoschee in Isfahan gilt als Meisterwerk der islamischen Ar-chitektur und wurde in mehreren Epochen gebaut und erweitert. Am Abend flanieren wir durch das ar-menische Viertel und beobachten das rege Nachtleben mit vielen Cof-feeshops und Lokalen.

7. Tag: isfahanHeute lassen wir uns vom safavi-dischen Zentrum verzaubern. Das Zentrum der Macht von Shah Ab-bas gleicht einem Gesamtkunst-werk, bestehend aus sakralen und profanen Bauten.

8. Tag: isfahanTag zur freien Verfügung.

9. Tag: isfahan – ShirazHeute steht die reiche, vorislami-sche Kultur des Irans auf dem Pro-gramm. Auf dem Weg nach Shiraz besuchen wir die Hauptstadt der Achamäniden Pasargadae und die

Grabstätte des Kyros aus dem 6. Jh. v. Chr. Weiterfahrt in die Stadt der Dichter und der Liebe, Shiraz.

10. Tag: Shiraz Die Stadt Shiraz verzaubert mit ih-ren vielen Gärten, Pomeranzenbäu-men und Zypressen. Nicht von un-gefähr ist diese Stadt die Wiege der klassischen persischen Dichtkunst, und viele persische Liebespaare pil-gern zu den Gräbern der Dichter.

11. Tag: Shiraz Persepeolis war die Feststadt der Achamäniden. Immer noch ist die Pracht dieser Dynastie an den Ru-inen sichtbar. Wir bekommen einen Einblick, wie mächtig das Perser-reich zu jener Zeit war. Am Abend besuchen wir weitere Sehenswür-digkeiten in Shiraz und lassen die Reise hier ausklingen.

12. Tag / Mo, 02. November 2015: rückreiseIn der Nacht vom 11. auf den 12. Tag Rückflug via Istanbul nach Zü-rich.

Programmänderungen vorbehalten!

iran VIELE GESICHTER, EIN KULTURRAUM

MIT eliKa djalili

Iran, Persien, Islamische Republik sind alles Begriffe für dasselbe Land, das einer alten Zivilisation ange-hört und durch die Jahrtausende Gesellschaften und Kulturen hervorgebracht hat, die die Geschichte der Region bis heute prägen. Mit dem Einzug der Kultur und Religion des Islams im siebten Jahrhundert be-kam das Land eine andere Ausprägung, eine Religion, in der die vorherigen Imperien ebenfalls ihren Ein-fluss hinterliessen. Diesen spannenden Kulturtransfer werden wir anhand dieser Reise näher kennenler-nen und schliessen den Kreis mit der jetzigen Staatsform nach der Revolution 1979 - der Islamischen Re-publik Iran.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

33-Bogen-Brücke bei Isfahan

22. Oktober bis 2. November 2015

Währung: 1 Rial = 100 Dinars. Empfohlen zur Mit-

nahme: USD oder Euro in bar. Kre-ditkarten werden grundsätzlich nicht akzeptiert.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für den Iran erforder-lich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sicht-vermerk „Israel“ enthalten. Fin-gerabdrücke zur Visaeinholung von der Behördenstelle Ihres Wohnkantons sind zwingend er-forderlich.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur/Kleidung:Das iranische Hoch-

land hat Kontinentalklima. Der Herbst ist in allen Gebieten sehr angenehm. Die Temperaturunter-schiede zwischen Tag und Nacht sind erheblich. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Be-völkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein bis zu den Knien reichen-der Mantel. Für Männer gilt: Lan-ge Hosen.

»Wie konnte das riesige Per-serreich durch mehrere Jahr-hunderte über so viele Völker und Kulturen regieren?«

reiSedaTUM Donnerstag, 22. Oktober bis Montag, 2. November 2015

PreiS PrO PerSON CHF 6‘480.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 620.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension inkl. Getränke, ausser an Tag 8 nur Frühstück• Unterkunft in guten Mittelklas-se- und Erstklasshotels

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Page 16: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 416 |

Die Stadt Isfahan hat seit jeher Reisende in ihren Bann geschla-gen. Ihre Blüte erlebte die Stadt als Zentrum des Safavidenrei-ches im 17. Jahrhundert, als sie den Beinamen “Isfahan – nesf-e djahan” = “Isfahan, die Hälfte der Welt” bekam. Den orientalischen Charme von blauen Kuppeln, duftenden Bazaren und oasen-ähnlichen Parkanlagen besitzt die Stadt immer noch und lädt zum Verweilen und Entdecken ein. Wir werden viel von dieser faszinie-renden Stadt zu Fuss erkunden und bewegen uns in den ehemali-gen Gartenanlagen, in denen sich die Paläste und Lustschlösser der

safavidischen Könige befinden, und lassen uns von der Pracht und Ästhetik der fayencegeschmück-ten Moscheen beeindrucken. Wir besuchen die schwerzugängli-chen, historischen Bauten, die den normalen Touristenblicken verwehrt bleiben und kommen mit den Kulturverantwortlichen vor Ort ins Gespräch. Dabei bleibt immer noch Zeit zur Musse unter dem wohltuenden Schatten der Bäume bei einem Tee oder einer Wasserpfeife. Die Iraner, welche sich im ganzen Verlauf der Geschichte durch ihre hohe Kultur ausgezeichnet haben, zeigen sich heute noch als ein Volk von gros-ser Höflichkeit, feinem Beneh-men, Gastfreundschaft und Herz-lichkeit. Immer wieder zeigen sie den Besuchern, wie sie unter der jetzigen politischen Isolati-on des Landes leiden und wie gerne sie den interessierten Besu-chern ihres Landes etwas bieten möchten.

1. - 2. Tag / Mi/Do, 1./2. April 2015: anreise Abflug ab Zürich und Ankunft in Isfahan nach Mitternacht. Erst ein-mal ruhen wir uns aus und beginnen die Besichtigung am frühen Nach-mittag mit dem Besuch eines Her-renhauses des berühmten Kauf-manns Malek an einem ehemali-gen Rebberg der Stadt. Vom Haus-berg Soffe bekommen wir einen ersten Eindruck der Stadt.

3. Tag: Tag der BrückenAm zweiten Tag erkunden wir die Stadt anhand ihrer historischen Brü-cken über den Zayandeh-Rud. In den Parkanlagen zu beiden Seiten des Flusses flanieren wir und lassen die Seele baumeln. Der Nachmittag steht im Zeichen der Christen im Iran. Ein grosser und wirtschaftlich bedeutender Bevölkerungsteil des safaviden Reiches waren die Ar-menier. Sie wurden von Shah Ab-bas als kommerzieller und diplo-matischer Vertreter mit Europa ein-gesetzt. Die Einflüsse safavidischer Kunst in den biblischen Malereien sehen wir anhand der Malereien der Kathedrale Vank. Danach bummeln wir durch das belebte Quartier von Jolfa und essen in einem typischen Restaurant des Stadtteils.

4. Tag: SafavidenreichDer heutige Tag steht ganz im Zei-chen des Safavidenreiches un-ter Shah Abbas mit seinen Pracht-bauten. Wir beginnen die Besichti-gung durch die Parkanlagen mit den Lustschlössern und Empfangspa-lästen der safavidischen Könige. Den Rest des Tages widmen wir uns dem Platz “Abbild der Welt”, der ei-nen atemberaubenden Anblick bie-tet. Alle Aspekte des safavidischen Staates sind in den dortigen Bauten um den Platz symbolisiert. Wir es-sen in einer Seitenstrasse des Plat-zes und machen am späteren Nach-mittag einen Abstecher in den Ba-zar.

5. Tag: MoscheenWir besuchen einen älteren Stadtteil aus vorsafavidischer Zeit und besu-chen die Freitagsmoschee, welche in mehreren Epochen entstand. Danach besichtigen wir die Ali-Moschee mit ihrem auffälligen Minarett. Am Abend besteht die Möglichkeit, Ein-blick in die hohe Kunst der Kal-ligraphie im Atelier eines Meister Kalligraphen zu gewinnen.

6. Tag: Bazar und Teehäuser Den heutigen Tag kann jeder nach eigener Vorliebe gestalten. Nutzen

Sie die vielen Möglichkeiten, um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten; sei es auf dem Bazar oder in den Teehäusern.

7. Tag: Umland von isfahan Heute begeben wir uns ausserhalb der Stadt und besichtigen die Vor-gängersiedlung Jey von Isfahan. Das Mittagessen geniessen wir wie viele Iraner bei einem Pick-nick in der malerischen Landschaft um Isfahan. Am späteren Nachmit-tag besichtigen wir ein traditionel-les Hammam aus der Safavidenzeit. Letztes gemeinsamen Abendessen.

8. Tag / Mi, 8. April 2015: rückreise Nachtflug in die Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT eliKa djalili

Isfahan ist eine Zusammenfassung der Geschichte des Irans anhand einer einzigen Stadt. Von den Erben der Zoroaster bis zu den Armenier; viele Religionen und Kulturen prägen die Stadt noch bis heute. Nicht umsonst steht die Innenstadt unter dem Schutz der UNESCO als Welt-kulturerbe. Diese wertvolle Stadt werden wir Tag für Tag eingehend erkunden. Auf dieser Rei-se tauchen wir ein in die Kultur und Atmosphäre einer orientalischen Stadt, die einen zeitwei-se in die Atmosphäre der Märchen aus „Tausend und einer Nacht“ versetzt. Kaum eine Stadt im Orient präsentiert sich wie Isfahan noch in ihrer ursprünglichen Gestalt als Gesamtkunst-werk. Man erlebt eine Stadt, die in ihrer Gesamtstruktur, in ihren Bauten und ihrer Stadtpla-nung, die Geschichte einer islamischen Stadt vom Mittelalter bis in die frühe Moderne erleb-bar macht.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Imam Platz – Shaikh Lotfollah Moschee

1. april bis 8. april 2015

Währung: 1 Rial = 100 Dinars. Empfohlen zur Mitnah-

me: USD oder Euro in bar. Kredit-karten werden grundsätzlich nicht akzeptiert.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für Iran erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtver-merk „Israel“ enthalten. Fingerab-drücke zur Visaeinholung von der Behördenstelle Ihres Wohnkan-tons sind zwingend erforderlich.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur/Kleidung:Im April ist die Tempe-

ratur um die 20 °C. Nachts kön-nen die Temperaturen bis auf 10°C absinken. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Be-völkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.

»Blaue Kuppeln, duftende Bazare und oasenähn-liche Parkanla-gen. «

reiSedaTUM Mittwoch, 1. April bis Mittwoch, 8. April 2015

PreiS PrO PerSON CHF 6‘980.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘740.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension ausser an Tag 6 nur Frühstück, inkl. Getränke• Unterkunft im Erstklasshotel

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Transport: Kleinbus

isfahan DIE HÄLFTE DER WELT

Page 17: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 17

Seit 1997 reise ich jährlich einmal, manchmal zwei Mal nach Iran. Was immer wieder überrascht: wer mitkommt, erlebt vom ersten Augenblick an ein Land, das völlig anders ist als erwartet. Iran ist nicht düster, sondern lebensfroh. Die Menschen sind, auch wenn sie unter einem problematischen Regime leben, nicht bedrückt, sondern offen und interessiert an Begegnungen mit uns, den Frem-den. Ganze Scharen von Studen-tinnen und Studenten kommen immer, höflich, auf uns zu und wollen mit uns über Gott und die Welt diskutieren. Ich kenne kein Land, in dem man angeneh-mer reisen kann. Gewisse Regeln muss man jedoch beachten: das

Kopftuch ist für die Frauen ein Muss, aber einen Tschador muss niemand tragen. Und: es gibt keinen Alkohol. Die Hotels sind gut bis sehr gut, das Essen ist abwechslungsreich, die Autobusse sind komfortabel.Die Route dieser Reise ist etwas ungewöhnlich, aber dies mit Absicht. Wer mitkommt, erhält Einblicke in sehr verschiedene Kulturen Irans, von der aserbeid-schanischen Region um Täbris über die Hauptstadt Teheran ins zentrale Gebiet und danach weiter in den Osten und Süden, mit den Höhepunkten Isfahan und Shiraz / Persepolis. Sie können sich darauf verlassen: es wird eine unvergessliche Reise. So war’s jedenfalls bei jeder meiner rund 20 Iran-Reisen.

1. Tag / Fr, 2. Oktober 2015:anreise Flug via Istanbul nach Tabriz mit Ankunft nach Mitternacht.

2. Tag: TabrizTransfer ins Hotel. Am späteren Vormittag Stadtrundfahrt, Bazaar, Blaue Moschee, am Nachmittag Ausflug zum Höhlendorf Kando-wan mit sehr gutem Kunsthand-werk.

3. Tag: Tabriz – ardebilFahrt nach Ardebil, 240 km. Besuch des Mausoleums von Scheich Sa-fi-ad-Diin aus dem 14. Jahrhundert.

4. Tag: ardebil – TeheranBesichtigung Ardebil, anschliessend Flug Ardebil – Teheran und Stadt-rundfahrt.

5. Tag: Teheran In Teheran, Nationalmuseum, Glas- und Keramikmuseum etc.

6. Tag: Tehran – Hamedan Sechsstündige Fahrt nach Hame-dan, architektonische Zeugnisse aus der Zeit der Achämeniden (5. Jh. Vor Chr.).

7. Tag: Hamedan via Qom nach Kashan Fahrt nach Qom, die religiöse Hochburg der schiitischen Gelehr-

ten und Kashan grossartige Mo-schee, schöne Wohnhäuser aus dem 19. Jahrhundert.

8. Tag: Kashan – YazdVierstündige Fahrt von Kashan nach Yazd. Stadt aus alten Lehm-ziegeln, Bauwerke der vor-islami-schen Zoroastrier.

9. Tag: Yazd Ganzer Tag, mehrheitlich zur freien Verfügung, in Yazd (vitaler Bazaar).

10. Tag: Yazd – isfahan Yazd via Meybod und Naien nach Isfahan.

11. - 12. Tag: isfahan In Isfahan: die grossartigsten Bauwerke islamischer Hochkul-turen, Bazaar, Kirche der Arme-nier, Stadtarchitektur etc. Plus freie Zeit für’s Erkunden der Stadt.

13. Tag: isfahan – Shiraz Auf der Fahrt von Isfahan nach Shi-raz: Pasargadae, wichtige Ruinen-stätte der persischen Hochkultur.

14. Tag: Shiraz In Shiraz, Moscheen, Mausoleen der Dichter Hafez und Saadi, Ba-zaar.

15. Tag: ausflug Persepolis Persepolis und Naqsh-e-Rostan,

die klassischen Stätten der Anti-ke etwa 55 km von Shiraz entfernt. Rückfahrt nach Shiraz, in der Nacht Flug via Istanbul nach Zürich.

16. Tag / Sa, 17. Oktober 2015: ankunft in Zürich Ankunft in Zürich-Kloten.

Programmänderungen vorbehalten!

iran

MIT eriCH gYSliNg

Iran ist ein Land mit grosser Vielfalt – dabei ist die Geschichte ebenso faszinierend wie die Gegenwart. Im Nationalmuseum von Teheran kann man die Geschichte wie in einem Brenn-glas mitverfolgen; Täbris, Millionenstadt, bietet einen Einstieg in den Alltag; das Mausoleum von Safi ad-Diin in Ardebil ist fast ebenso beeindruckend wie die berühmten Moscheen in Is-fahan, Zeuge einer Hochkultur. Die Oasenstadt Yazd verweist auf die Religion der Zoroas-trier, Persepolis auf jene der Achämeniden. Das alles wird überlagert von einer vitalen Jetzt-Zeit, mit menschlich immer unglaublich schönen Begegnungen mit der Bevölkerung dieses to-tal verkannten Landes. Dass die Regierungsform für viele Iranerinnen und Iraner schwierig zu „schlucken“ ist, das ist die Kehrseite der Medaille

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Studentinnen im Iran

2. Oktober bis 17. Oktober 2015

Währung: Die iranische Währung ist der Rial. Empfoh-

len zur Mitnahme: USD oder Eu-ro in bar. Kreditkarten werden teil-weise in Teppich-Geschäften ak-zeptiert.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für Iran erforder-lich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sicht-vermerk „Israel“ enthalten. Fin-gerabdrücke zur Visaeinholung sind zwingend erforderlich von der Behördenstelle Ihres Wohn-kantones.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur/Kleidung:Im Oktober durch-

schnittlich 20 Grad am Tag, 10 Grad nachts. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevöl-kerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein bis zu dem Knie reichen-der Mantel.

»Ein Land, das völlig anders ist als erwartet. «

reiSedaTUM Freitag, 02. Oktober bis Samstag, 17. Oktober 2015

PreiS PrO PerSON CHF 9280.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 900.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension inkl. Getränke• Unterkunft in Mittelklass- und Erstklasshotels

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Transport: Minibus, Inlandflug

Page 18: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 418 |

Teheran

Kashan

Yazd

Shiraz

Isfahan

Kaspisches Meer

Persischer Golf

IRAK

KUW

AIT

IRAN

Unsere Reise nach Iran vermit-telt uns einen Überblick über die grossen Perioden der persischen und iranischen Geschichte vom antiken Erbe in Persepolis bis in das Teheran der jüngsten Vergan-genheit und der Gegenwart. Jede dieser Perioden hat ihre eigene historische Hauptstadt. Teheran, die heutige Hauptstadt, bietet Zeugnisse des Qajaren- und des Pahlavi-Reiches sowie der Islami-schen Revolution und der heuti-gen Islamischen Republik Iran. Die Wüstenstadt Yazd ist das Zent-rum des Zoroastertums, der voris-lamischen Religion der Perser. Shiraz beherbergt die Grabmä-ler der für die kulturelle Identität

der Iranerinnen und Iraner nach wie vor massgebenden Dichter Hafez und Saadi. In seiner Nähe liegt Persepolis, die Hauptstadt des Persiens der Antike. Schliess-lich, das Safawidenreich mit Isfa-han als Zentrum repräsentiert die bekannteste Blütezeit der persi-schen Geschichte.

Transport: Bus

1. Tag / Sa, 17. Oktober 2015:anreiseAbflug am Nachmittag über Istan-bul nach Teheran. Ankunft nach Mitternacht in Teheran und Transfer zum Hotel.

2. Tag: TeheranStadtrundfahrt mit Besuch der Saadabad-Palastanlage, des Tep-pich- und Nationalmuseums und eventuell Besichtigung des Mu-seums moderner Kunst, kurz TMOCA.

3. Tag: TeheranHeute stehen die Besuche der Go-lestan-Palastanlage und der Juwe-len-Sammlung der verschiedenen Schah-Dynastien in der National-bank (u.a. Pfauenthron) auf dem Programm.

4. Tag: Teheran – Kashan Auf dem Weg nach Kashan Besuch der grossen Moschee von Qom. Qom gilt als der „Vatikan“ für die Shiiten. Am späteren Nachmittag Besuch der Gärten in Kashan.

5. Tag: Kashan – Yazd Fahrt via Nain und Meybod in die Wüstenstadt Yazd. In Nain Be-such einer der ältesten Moscheen in Lehmziegelbauweise und in Mey-bod eines Taubenturms.

6. Tag: Yazd Besuch des Feuertempels und der traditionellen Totenstätte der Zoro-astrer sowie der Türme des Schwei-gens. Am Nachmittag Fahrt zur za-rathustrischen Pilgerstätte Chak-ch-ak, welche an einem Berghang in der Einsamkeit der Wüste liegt.

7. Tag: Yazd – ShirazAm Vormittag besuchen wir den Amir Chaqmaq Platz und einen Teil der wunderbar erhaltenen Altstadt. Anschliessend Weiterfahrt nach Shiraz.

8. Tag: ShirazStadtbesichtigung in Shiraz u.a. mit Nasir-al-Molk Moschee, Eram Garten, Basar und dem Garten von Bagh-e Naranjestan, der wegen sei-ner Schönheit und seines Alters zu den bekanntesten Gärten Shiraz ge-hört. Ebenfalls Besuch der Mauso-leen von Saadi und Hafez.

9. Tag: Shiraz – isfahan Unterwegs Besuch der Palastanla-ge Persepolis, der achämenidischen Felsengräber und Weiterfahrt nach Isfahan.

10. Tag: isfahan Stadtbesichtigung in Isfahan mit dem Meydan-e Imam, früher Na-qsh-e Djahan Platz, der Imam und Shaikh Lotfollah-Moschee, dem

Ali-Qapu-Torpalast und dem Basar.

11. Tag: isfahan Besuch der armenischen Vank-Ka-thedrale, des Garten-Pavillons Kakh-e Hast Behesht, der Freitags-moschee und der berühmten Brücke über den Fluss Zayandeh Rud. Der Nachmittag zur freien Verfügung um die Stadt, ihre Einwohner und die fantastischen Bauten nochmals zu geniessen.

12. Tag / Mi, 28. Oktober 2015: HeimreiseIn der Nacht vom 11. auf den 12. Tag Rückflug via Istanbul nach Zü-rich.

Programmänderungen vorbehalten!

Diese Reise wird in Zusammenar-beit mit der NLZ durchgeführt.

iran 5000 JAHRE KULTUR

MIT a. BOTSCHaFTer PHiliPPe WelTi

Irans Geschichte ist gut fünftausend Jahre alt und hat wechselnde Formen von Staatlichkeit und kultureller Entfaltung hervorgebracht. Noch heute sind Zeitzeugen zu besichtigen, die die Konti-nuität wie auch den Wandel dokumentieren. Die Reise führt vom Perserreich der Antike über das Safawidenreich des 17. Jahrhunderts, das Qajarenreich des 19. Jahrhunderts und zum Reich der Pahlavi im 20. Jahrhundert bis zur Islamischen Revolution von 1979 und der darauffolgenden Gründung der heutigen Islamischen Republik Iran.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Isfahan, Mosaik im Inneren der Moschee, copyright Daniel Peterlunger

17. Oktober bis 28. Oktober 2015

Währung: Die iranische Währung ist der Rial. Empfoh-

len zur Mitnahme: USD oder Eu-ro in bar. Kreditkarten werden teil-weise in Teppich-Geschäften ak-zeptiert.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Iran ist erforder-lich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sicht-vermerk „Israel“ enthalten. Fin-gerabdrücke zur Visaeinholung sind zwingend erforderlich von der Behördenstelle Ihres Wohn-kantons.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur/Kleidung:Im Oktober durch-

schnittlich 20 Grad am Tag, 10 Grad nachts. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevöl-kerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.

»Vom antiken Erbe in Persepo-lis bis in das Te-heran der jüngs-ten Vergangen-heit und der Ge-genwart. «

reiSedaTUM Samstag, 17. Oktober bis Mittwoch, 28. Oktober 2015

PreiS PrO PerSON CHF 8‘280.–Für NLZ-Abonnent/-innen:CHF 7‘980.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 780.–

TeilNeHMer/iNNeN 25 Personen max. / 15 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Unterkunft in gehobenen Mittel- und Erstklasshotels• Vollpension inkl. Getränke

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allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Page 19: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 19

Die Töne aus Pyongyang mögen zuweilen harsch und schrill sein, auf den Reisen im Land selber merkt man davon wenig. Das gehört einfach zum politischen Stil. Eigentlich macht dies das Reisen in diesem Land noch inte-ressanter. Meine Mitreisen-den waren immer beeindruckt von der friedlichen und fürsorg-lichen Betreuung durch unsere Begleiter. Natürlich haben diese auch die Aufgabe uns „auf dem Pfad der Vorschriften“ zu halten. Aber sogar an diese Vorschrif-ten gewöhnt man sich leicht. Und man vergisst sie schnell, weil die Halbinsel Korea auch innerhalb von Limiten sehr viel an Kultur und Naturschönheit zu bieten hat.

Ein spezieller Clou dieser Reise ist, dass wir mit einem kurzen aber intensiven Besuch Beijin-gs und Seouls einen Eindruck erhalten, wie das Problem Korea in Asien selber beurteilt wird. Mein persönliches Highlight: die 14-stündige Schifffahrt durch das chinesische Meer nach Incheon.

Transport: Kleinbus, Zug, Fähre

1. Tag / Mo, 14. September 2015:anreiseFlug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag.

2. - 3. Tag: BeijingWir erhalten einen Einblick in das moderne und das geschichtliche Beijing. Neben den bekannten Zie-len Verbotene Stadt, Sommerpalast, und Tienanmen besuchen wir auch den Jing Shan sowie den grössten Flohmarkt Chinas.

4. Tag: Flug nach PyongyangFlug nach Pyongyang – erster Bum-mel durch die wohl sauberste und autofreiste Millionenstadt der Welt.

5. - 6. Tag: Myohyangsan Berge Myohyangsan hat neben einer wun-derschönen Berglandschaft, die zu kurzen Wanderungen einlädt, auch den bedeutenden buddhistischen Pohyon Tempel und die einmalig skurrile Friendship-Ausstellung zu bieten. Rückfahrt nach Pyongyang.

7. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architekto-nischen Überraschungen, bizarren Museen, herrlichen Aussichtspunk-ten und typisch sozialistischen Mo-numentalbauten. Wir haben gute Chancen, das Mausoleum besuchen zu dürfen und dabei das einmalige Ehren- und Besuchsritual für die beiden Kims aus erster Hand erle-ben zu können.

8. Tag: Pyongyang – Nampo Kurze Schifffahrt und Besuch des von den Nordkoreanern so verehrten Geburtshauses von Kim II Sung auf dem Weg ins Spa-Hotel in Nampo.

9. Tag: West Sea Barrage – KaesongDie West Sea Barrage, der Damm, der es möglich macht, dass das Salzwasser des Meeres von den Anbaugebieten ferngehalten wird, ist ein gigantisches Werk, auf das Nordkorea mit Recht sehr stolz ist. Weiterfahrt durch das malerische Kuwol Gebirge nach Kaesong, der ehemaligen Kaiserstadt ganz Ko-reas.

10. - 11. Tag: Panmunjom – PyongyangDie demilitarisierte Zone wird oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet. Diese Art Grenze zwischen den zerstrittenen Brüdern Nord- und Südkorea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommunistische Welt waf-fenstarrend gegenüberstanden. Wei-tere Besichtigungen in Pyongyang.

12. Tag: Zugfahrt nach dan-dong (China)Diese Zugsfahrt durch den «real existierenden Sozialismus» führt uns nochmals die Schönheit, aber auch die Armut und Rückständig-keit des Landes vor Augen. Die Unterschiede zwischen Nordkorea und der Volksrepublik China, die wir nach der Überquerung des Yalu Flusses erreichen, sind frappant.

13. Tag: dandong Besichtigung des Korea-Kriegs-museums und Aktivitäten auf der Brücke nach Nordkorea. Ausflug zur Grossen Mauer, die hier endet.

14. Tag: dandong – incheonDie Überfahrt über die Korea

Bay, entlang der Grenze, wird von Westtouristen kaum je un-ternommen. Übernachtung auf der Fähre.

15. Tag: ankunft in Südkorea Ankunft im südkoreanischen In-cheon und Stadtbesichtigung in Se-oul. Nach Möglichkeit Treffen mit einem Vertreter der Schweizer De-legation, die noch immer ihren Dienst an der Waffenstillstandslinie zwischen Nord- und Südkorea ver-sieht.

16. - 17. Tag: SeoulEtwas nördlich der südkoreani-schen Hauptstadt Besuch der demi-litarisierte Zone an der Grenze zu Nordkorea. Mehr Zeit in Seoul, ei-ne der aufstrebendsten Weltstädte. Beste Museen, Antiquitätenläden und Spezialitätenrestaurants Ost-asiens. Daneben entdeckt man bud-dhistische Tempel, Oasen der Ruhe, mitten im Stadtgewühl.

18. Tag / Do, 1. Oktober 2015: rückreiseMittags Rückflug mit Ankunft in Zürich am Abend.

Programmänderungen vorbehalten!

Bitte beachten Sie, dass Programm-änderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemel-det jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Über-raschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Rei-senden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.

Nord- und Südkorea DREI MILLIONENSTÄDTE UND DAS LAND DER MORGENSTILLE

MIT WalTer eggeNBerger

Hier das straff geführte Nordkorea, das sich immer wieder, trotz riesigen eigenen Problemen, in die Weltschlagzeilen zu bringen versteht - dort die prosperierenden, geschäftigen neuen Weltmäch-te China und Südkorea, die sich in den letzten 20 Jahren zu modernsten Wirtschaftssystemen ent-wickelt haben - Unterschiede, die ins Auge springen und den Besuch attraktiv machen. Nordkorea wird auf dieser Reise eingebettet in intensive Tage in Beijing und Seoul. Die Vergleiche der unter-schiedlichen Entwicklungen der drei asiatischen Nachbarn sind eindrücklich.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Hauptbahnhof von Pyongyang

14. September bis 1. Oktober 2015

Währung: China: Renminbi Yuan (CNY), Nordko-

rea: Won (KPW), Südkorea: Won (KRW). Internationale Kreditkarten werden in Nordkorea nicht akzep-tiert. Die Mitnahme von USD oder Euro wird empfohlen.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 6 Wo-chen beanspruchen.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur:China: Temperaturen zwischen 20 bis 26°C.

Hohe Luftfeuchtigkeit. Nordko-rea: Temperaturen zwischen 15 bis 25°C. Angenehm mildes Kli-ma. Südkorea: Temperaturen zwi-schen 15 bis 25°C.

»Die Halbinsel Korea hat auch innerhalb von Limiten sehr viel an Kultur und Naturschönheit zu bieten. «

reiSedaTUM Montag, 14. September bis Donnerstag, 1. Oktober 2015

PreiS PrO PerSON CHF 9‘200.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 920.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension (Zug/Fähre einfaches Essen)•■Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels, 1 Übernach-tung auf der Fähre (6er-Abteil ge-schlechtergetrennt)

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Page 20: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 420 |

Für 2016 setze ich gerne zwei ganz spezielle Reiseziele ins Pro-gramm, welche für die von mir immer wieder besuchten Län-der Nordkorea und China den-noch sehr typisch sind: das Pres-tigeobjekt Masikryong sowie das Schnee- und Eisfestival in Harbin. Masikryong verursachte ausser-dem mächtig politische Wellen. Trotzdem ist es noch zu jung, als dass bereits der Touristenstrom dorthin eingesetzt hätte. Wir wer-den also unter den ersten Auslän-dern sein, die diese Pisten in ei-ner sehr schönen Gegend erkun-den dürfen. Ein vielseitiges Rah-menprogramm sorgt dafür, dass

wir auch Vieles über das wohl ver-schlossenste Land der Welt ken-nenlernen. In Harbin, dem chine-sischen Tor zu Sibirien mit einer reichen historischen und kulturel-len Vergangenheit, gibt es eini-ges zu sehen. Hauptattraktion je-doch ist das alljährlich stattfinden-de Schnee- und Eisfestival. Neh-men Sie ein Auge davon unter „Google Bilder“, Sie werden be-eindruckt sein. Nur: die Realität ist noch viel spektakulärer! Ich freu mich bei diesen beiden Attraktio-nen Ihr Begleiter zu sein.

1. Tag / So, 17. Januar 2016: anreiseFlug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag.

2. Tag: Beijing – Pyongyang Weiterflug nach Pyongyang – erster Bummel durch die wohl sauberste und autofreiste Millionenstadt der Welt.

3. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architekto-nischen Überraschungen, bizarren Museen und typisch sozialistischen Monumentalbauten. Wir haben gute Chancen, das Mausoleum besuchen zu dürfen und dabei das einmalige Ehren- und Besuchsritual für die beiden Kims aus erster Hand erle-ben zu können.

4. Tag: Fahrt in den Skiort MasikryongDie Fahrt durch das Hinterland gibt uns einen Eindruck davon, wie hier Landwirtschaft betrieben wird.

5. - 6. Tag: Skifahren Das Gebiet Masikryong liegt in der Bergkette, welche die Ostküste ab-schirmt und somit sehr schneesicher ist. Das Skigebiet verfügt über Abfahrten aller Schwierigkeits-grade, die Hotels und Restaurants sind luxuriös ausgestattet, inkl. Spa.

7. Tag: rückfahrt nach Pyong-yangIn Pyongyang erwartet uns kultu-reller Genuss: Zirkus vom Feinsten.

8. Tag: ausflug Panmunjom und KaesongBesuch der demilitarisierten Zo-ne, die oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet wird. Diese Art Grenze zwischen den zer-strittenen Brüdern Nord- und Süd-korea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommu-nistische Welt waffenstarrend ge-genüberstanden. Ausserdem wartet Kaesong auf mit einer Altstadt, die ins UNESCO-Weltkulturerbe auf-genommen wurde.

9. Tag: Zugfahrt nach Shenyang (China)Auf dieser Bahnfahrt können wir die beiden Länder und ihren Ent-wicklungsstand sehr gut verglei-chen.

10. Tag: ShenyangDas emsige Treiben in dieser klei-nen Millionenstadt wird uns beein-drucken. Shenyang spielte in der Kaisergeschichte Chinas eine be-deutende Rolle, wovon wir einiges mitbekommen werden.

11. Tag: Zugfahrt nach HarbinDer Standard des chinesischen Bahnwesens ist erstaunlich. Mit Harbin erwartet uns eine Stadt, die unter anderem durch hervorragende kulinarische Genüsse bekannt ge-worden ist.

12. - 13. Tag: Schnee- und eisfestivalEs erwartet Sie eine der schönsten

Eis-Skulpturen-Ausstellung der Welt. Absolut erstaunlich, was hier geschaffen und präsentiert wird! Dazu bietet Harbin das grösste Re-servat sibirischer Tiger: an die 800 Tiger werden wir besuchen.

14. - 15. Tag: BeijingFlug nach Beijing. Wir erhalten ei-nen Einblick in das moderne und das geschichtliche Beijing. Neben den bekannten Zielen Verbotene Stadt, Sommerpalast und Olympi-sches Stadion besuchen wir ausser-dem den grössten Flohmarkt Chin-as.

16. Tag / Mo, 1. Februar 2016: rückreiseFrühmorgens Rückflug mit Ankunft in Zürich am Mittag.

Programmänderungen vorbehalten!

Bitte beachten Sie, dass Programm- änderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemel-det jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Über-raschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Rei-senden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.

MIT WalTer eggeNBerger

Nordkorea überrascht und versucht immer wieder zu beweisen, dass es aus eigener Kraft den Anschluss an die Welt schafft. Das jüngste Prestigeobjekt ist Masikryong: der Skiort, der in wenigen Monaten aus dem Boden gestampft wurde. Wir werden unter den ersten Touristen sein, die dort Kurven in den Schnee zeichnen. Nordchina auf der anderen Seite pflegt seit Generationen die Kunst der Schnee- und Eisplastiken in Harbin. Eine Seite der neuen Weltmacht, die es zu entdecken gilt. Unwahrscheinlich, was da präsentiert wird.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Eisfestival in Harbin

17. januar bis 1. Februar 2016

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 6 Wo-chen beanspruchen.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

»Wir werden unter den ersten Ausländern sein, die diese Pis-ten in einer sehr schönen Gegend erkunden dür-fen.«

reiSedaTUM Sonntag, 17. Januar bis Montag, 1. Februar 2016

PreiS PrO PerSON CHF 8‘800.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 970.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39•■Vollpension (Zug einfaches Essen)• Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur:Die Winter in Nord-korea und Nordchi-

na sind stark von kalten Winden aus Sibirien beeinflusst und daher sehr kalt, aber trocken.

Transport: Flug, Kleinbus, Zug

Währung: Nordkorea: Won (KPW). Die Mitnahme

von USD oder Euro wird empfoh-len. Internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert. China: Renminbi Yuan (CNY). Internatio-nale Kreditkarten werden in gros-sen Städten, Hotels, Touristenzen-tren akzeptiert.

Skifahren in Nordkorea – eisfestival in NordchinaZWEI LÄNDER - ZWEI ATTRAKTIONEN - ZWEI ERLEBNISSE!

Page 21: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 21

Eine Reise nach Oman wird von vielen Besuchern als etwas Beson-deres empfunden. Was aber macht den Reiz dieses Landes aus? Es sind die lebhaften, tradi-tionellen Wochenmärkte und imposanten Festungen, letztere Zeugen einer turbulenten Vergan-genheit. Genau so begeistern die bunten, scheinbar endlosen Landschaften im Norden, in die oft fruchtbare Wadis eingebettet sind und mit wüstenartigen Regi-onen abwechseln. Im Südwes-ten Omans, in der Provinz Dhofar, treffen wir nicht nur auf eine völlig andere Landschaft, sie ist zugleich die Heimat der Weihrauchbäu-me, deren Harz einst auch in Euro-

pa sehr begehrt war. Und die Menschen? Von ihnen sind die Reisenden immer wieder begeis-tert. Freundlichkeit und Gast-freundschaft sind überall anzu-treffen. Lärm und alles Anmas-sende hingegen werden abge-lehnt. Noch etwas ist typisch für Oman: Es ist ein sicheres Reise-land. Religiöser Extremismus ist unbekannt, Kriminalität (fast) null, gleichzeitig Prosperität allerorts, und das bei Wahrung der kulturel-len Identität.

Transport: Kleinbus, 4x4 Gelän-dewagen, Schiff, In-

landflug

1. Tag / Di, 27. Oktober 2015:anreiseLinienflug ab Zürich nach Muscat, Ankunft kurz vor Mitternacht. Transfer zum Hotel.

2. Tag: MuscatVormittags unternehmen wir einen Rundgang durch die Altstadt von Muscat. Weiter besuchen wir das Zubair-Museum. Anschliessend er-kunden wir den alten Souk von Mu-trah und das historisch-geografische Museum Bait Al-Baranda.

3. Tag: Burgen und OasenAm Morgen brechen wir in Rich-tung Norden auf. Die Fahrt führt zu-erst nach Seeb, wo das teuerste Par-füm der Welt, «Amouage», produ-ziert wird. Weiter entlang der Küs-te bis Barka. Danach ins Landesin-nere zur Oase Nakhl mit den war-men Quellen und der majestäti-schen Festung. Am späten Nach-mittag zweistündige Dhau-Fahrt vor der Küste von Muscat.

4. Tag: Mutrah und Flug nach Salalah Nach dem Frühstück besuchen wir den Fisch- und Gemüsemarkt im Stadtteil Mutrah. Am Nachmittag Flug nach Salalah (Provinz Dhofar).

5. Tag: grandiose landschaften Heute fahren wir in das Qara-Ge-birge mit seinen zahlreichen Weih-rauchbäumen. Nach einem Stopp im schönen Wadi Ayun geht es wei-ter zum Grab des Propheten Hi-ob, danach zu den «Blowholes» am Strand von Mughsail. Am spä-ten Nachmittag Besuch des Weih-

rauchmarktes in Salalah.

6. Tag: die Weihrauchstrasse Vormittags begeben wir uns auf die Spuren des alten Salalah: Besichti-gung der Ausgrabungen von Al-Ba-lid (UNESCO Weltkulturerbe), einst wichtiger Weihrauchhafen, anschliessend Stadtrundfahrt, u.a. Besuch der Grossen Moschee. Der Nachmittag steht zur freien Verfü-gung.

7. Tag: der Osten Salalahs und Flug nach MuscatHeute erkunden wir die Region öst-lich von Salalah: Taqah mit Besich-tigung der kleinen, aber feinen Fes-tung, von dort weiter zum antiken Weihrauchhafen Samharam (UN-ESCO Weltkulturerbe), einst der Beginn der Weihrauchstrasse, die u.a. bis nach Petra führte. Abends Rückflug nach Muscat.

8. Tag: in die WüsteAuf dem Weg in die Wüste besich-tigen wir die Grosse Sultan-Qa-boos-Moschee in Muscat. Im An-schluss Fahrt durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba-Wüste. Nach einem omanischen Abendessen un-term Sternenhimmel Übernachtung in einem Wüstencamp.

9. Tag: NizwaUnser erstes Ziel ist der interessan-te Wochenmarkt von Ibra. Wei-ter geht es nach Nizwa, der alten Hauptstadt Inneromans. Dort besu-chen wir die in der Nähe gelegene Festung von Jabrin. Sie gilt wegen ihrer kunstvoll bemalten Holzde-cken als schönstes Baudenkmal des

Landes. Über Bahla mit seiner ge-waltigen Lehmfestung, einem ein-getragenen Weltkulturerbe der UN-ESCO, erreichen wir unser Hotel.

10. Tag: in die Berge Morgens zunächst Fahrt zu den Steingräbern von Al-Ayn, dann wei-ter in das einzigartig gelegene Ber-gdorf Misfah Al-Abreen, wo u.a. das traditionelle Bewässerungssys-tem noch genutzt wird. In der un-terhalb gelegenen Oase Al-Hamrah mit ihren Lehmhäusern haben wir die Gelegenheit, eines davon zu be-suchen und dort auch zu Mittag zu essen.

11. Tag: Tiermarkt von Nizwa und akhdar-gebirgeBesuch des lebhaften Freitagsmark-tes (u.a. Tiermarkt) in Nizwa und Besichtigung der Festung. Danach fahren wir in das Akhdar-Gebirge und erkunden das Hochplateau mit seinen faszinierenden Canyons und Terrassenfeldern.

12. Tag: djebel akhdar und rückreise Wanderung (ca. 1 1/2 Stunden) durch die reizvollen Terrassenfel-der des Plateaus, mittags Rückfahrt nach Muscat. Abschiedsessen und Transfer zum Flughafen. Abflug um Mitternacht.

13. Tag / So, 8. November 2015: HeimkehrAnkunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Oman EIN SULTANAT ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE

MIT HeiNer WalTHer

Schon im Altertum war Oman eine begehrte Region: Im 3. Jhd. v. Chr. wurde Kupfer ge-fördert und nach Mesopotamien verhandelt. Auf der Weihrauchstrasse, die in Oman be-gann, kamen Weihrauch und Myrrhe nach Ägypten und Mesopotamien, später auch nach Europa. Andererseits war Oman als Seefahrernation bekannt, soll doch Sindbad omani-scher Herkunft sein. Omanische Seefahrer segelten an die Küsten Ostafrikas und nach China. Von dort brachten sie exotische Waren mit, die insbesondere in Europa sehr be-gehrt waren. In der Neuzeit garantieren Erdöl und Erdgas finanzielle Einnahmen, die ei-ne allseitige Entwicklung des Landes ermöglichen, aber unter weitestgehender Bewahrung traditioneller und kultureller Werte.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Die grosse Moschee in Muscat

27. Oktober bis 8. November 2015

Währung: Die Landeswährung Omans ist der „Oma-

ni Rial (OMR)“. USD, CHF und EUR können überall problemlos bar eingetauscht bzw. mit internatio-nalen Kreditkarten an Bankoma-ten erworben werden. Kreditkar-ten werden auch in den Hotels, vielen Restaurants und Geschäf-ten akzeptiert.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Das benötigte Visum wird bei An-kunft ausgestellt.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur/Kleidung:Temperaturen zwi-

schen 25 bis 35°C. An der Küste und in Dhofar ist die Luftfeuchtig-keit hoch. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rück-sicht zu nehmen.

»Lebhaften, tra-ditionellen Wo-chenmärkte und imposanten Fes-tungen. «

reiSedaTUM Dienstag, 27. Oktober bis Sonntag, 8. November 2015

PreiS PrO PerSON CHF 8‘380.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘790.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Übernachtungen in guten Mittelklasse- und Erstklasshotels•■1 Übernachtung im Wüsten-camp •■Halbpension•■Tag 3 zusätzlich Picnic-Lunch •■Tag 10 Vollpension

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Page 22: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 422 |

Wir beginnen unsere Reise in Oman. Traditionelle Wochen-märkte und imposante Festun-gen, Zeugen einer turbulenten Vergangenheit des Landes, sind vielerorts zu finden. Faszinieren-de, scheinbar endlose Landschaf-ten, in die oft fruchtbare Wadis mit reichlicher Wasserzufuhr ein-gebettet sind, wechseln ab mit wüstenartigen Regionen. Und noch etwas ist typisch für Oman: Es ist ein sicheres Reiseland. Re-ligiöser Extremismus ist unbe-kannt, die Kriminalität sehr ge-ring, Prosperität, bei Wahrung der kulturellen Identität, und last but not least: Freundlichkeit und Gastfreundschaft allerorts.

Zweifelsohne sind die Highlights in Jordanien Petra und das Wa-di Rum – das eine überrascht mit zahlreichen Gräbern, die einst von nabatäischen Baumeistern in rosafarbenen Fels gehauen wur-den. Das andere lässt die Besu-cher durch seine bizarren Felsfor-mationen und riesigen Sanddü-nen erstaunen. Und dennoch bie-tet das Land vieles mehr: Tem-pel, Kirchen, Moscheen, ja gan-ze Stadtanlagen, deren Ruinen heute noch den Reichtum und die Macht seiner damaligen Bewoh-ner deutlich werden lassen. Jorda-nien, das ist erlebbare Geschich-te, faszinierende Natur und gast-freundliche Menschen.

1. Tag / Do, 9. April 2015: anreiseFlug nach Muscat mit Ankunft kurz vor Mitternacht.

2. Tag: Muscat Besuch der traditionellen Märk-te im Stadtteil Matrah. Rundgang durch die Altstadt, in der sich u.a. der Sultanspalast und der ehemali-ge Hafen befinden. Danach zwei-stündige Dhaufahrt vor der Küs-te von Muscat.

3. Tag: in die Wüste Auf dem Weg in die Wüste Be-sichtigung der Grossen Sultan-Qa-boos-Moschee. Weiterfahrt durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba.

4. Tag: NizwaWir verlassen die Wüste und bege-ben uns nach Nizwa. Besuch der Festung. Nizwa ist nicht nur religi-öses Zentrum der ibaditischen Rich-tung des Islams, sondern auch be-kannt für seine Silberschmiedear-beiten.

5. Tag: das leben in alten Zeiten Fahrt zu den Steingräbern von Al-Ain (Weltkulturerbe) und zur Festung Jabrin. In Al-Hamra, im Museum «Bait As-Safah» erfahren wir Interessantes über das Leben in den Lehmhäusern. Fahrt in das Ak-hdargebirge.

6. Tag: in den BergenKurze Rundfahrt und Wanderung durch die Terrassenfelder in den

Steilhängen. Weiterfahrt nach Mu-scat, dort Besuch im Bait-az-Zu-bair-Museum mit einem guten Ein-blick in die kulturgeschichtliche Entwicklung und kunsthandwerkli-chen Traditionen Omans.

7. Tag: Flug Muscat – amman Am späten Vormittag Flug nach Amman.

8. Tag: amman und Wüsten-schlösserBesuch des Zitadellenhügels und des Nationalmuseus sowie des rö-mischen Theaters. Anschliessend Ausflug zu den omayyadischen Wüstenschlössern Azrak, Qusair Amra (Weltkulturerbe) und Harane.

9. Tag: Städte der dekapolis: gerasa und gadaraWir besichtigen am Vormittag Ge-rasa, eine der besterhaltenen römi-schen Stadtanlagen im Orient. An-schliessend fahren wir weiter nach Gadara, dem heutigen Umm Qais.

10. Tag: in den Süden: Berg Nebo - Petra Besichtigung der Kirche am Berg Nebo mit ihren zahlreichen Mo-saiken. Im nahen Madaba Besuch der St.-Georgskirche mit der be-rühmten Palästina-Karte. Auf dem historischen Königsweg geht es durch das Wadi Mujib zur Kreuz-ritterfestung Kerak.

11. Tag: Petra Ein weiteres Highlight: Ganztages-besichtigung von Petra mit Fels-

gräbern, religiösen Kultplätzen und dem Schatzhaus des Pharao. Weiter zum Theater und über die Reste der römischen Säulenstrasse hinauf zum Kloster (Deir), von wo sich ein grossartiger Blick ins Wadi Araba bietet.

12. Tag: Petra – Sik el-Barid (klein Petra) – Wadi rum Am Vormittag steigen wir auf den Opferplatz, den höchsten Punkt in Petra (ca.1100 m.ü.NN). Auf der Weiterfahrt ins Wadi Rum Abste-cher nach Klein-Petra. Das Wadi Rum mit seinen bizarren Felsfor-mationen erreichen wir am späten Nachmittag.

13. Tag: Fahrt zum Toten MeerAm Morgen brechen wir zum To-ten Meer auf. Durch das Wadi Ara-ba, mit Stopps, u.a. am Eingang des Wadi Mujib, dem Grand Ca-nyon Jordaniens. Nachmittag und Abendessen am Toten Meer. Gegen Mitternacht Transfer zum Flugha-fen Amman.

14. Tag / Mi, 22. April 2015: rückreise Frühmorgens Rückflug nach Zü-rich.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT HeiNer WalTHer

Beide Länder haben zwar keine gemeinsame Grenze, dennoch verbindet sie die Geschich-te: In Oman begann einst die Weihrauchstrasse. Über viele Jahrhunderte wurden auf die-sem Wege Weihrauch und Myrrhe transportiert, beide vor allem für Kulthandlungen be-gehrt in Ägypten, Mesopotamien, und später auch in Europa. Darüber hinaus kamen Ge-würze, edle Stoffe und weitere exotische Handelsgüter nach Europa. Omanische Seefah-rer brachten sie vor allem aus Ostafrika und China mit. Wichtigster Umschlagplatz die-ser 3400 km langen Handelsroute war Petra, politisches und religiöses Zentrum der Na-batäer.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Die Wüste Wahiba Sands in Oman

9. april bis 22. april 2015

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Oman und Jordanien ist erforderlich und wird bei der Einreise ausgestellt.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

»Das ist erleb-bare Geschich-te, faszinieren-de Natur und gastfreundliche Menschen.«

reiSedaTUM Donnerstag, 9. April bisMittwoch, 22. April 2015

PreiS PrO PerSON CHF 8790.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1430.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39•■Vollpension• Unterkunft in Mittelklassehotels, Tag 3 und 12 im Wüstencamp

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur/Kleidung:Temperaturen in

Oman sind zwischen 25 bis 35°C. In Jordanien ist es trocken und die Temperaturen sind zwischen 20 bis 35°C. Die Nächte in der Wüs-te sind kühler. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.

Transport: Kleinbus, Inlandflug

Währung: In Oman ist der Ri-al (OMR) im Umlauf.

In Jordanien ist der Dinar (JOD) im Umlauf. Internationale Kreditkar-ten werden akzeptiert. Empfohlen zur Mitnahme in bar: USD, EUR oder CHF.

Oman – jordanien ANFANG UND ENDE DER WEIHRAUCHSTRASSE

Page 23: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 23

Nach dem intensiven Moskau las-sen wir uns verzaubern von der vielbesungenen Schönheit des Baikalsees, der „Perle Sibiriens“. Im nahen Irkutsk erinnern Holz-häuser an die bewegte Zeit, als die Stadt zum Verbannungsort für russische Adlige wurde, die 1825 einen Aufstand gegen die Des-potie des Zaren gewagt hatten. Zwei Nächte und einen Tag lang können wir nun in der Transsib bei Tee, Wodka und sauren Gur-ken entspannen, die letzten Bir-ken und mongolische Weiten an uns vorbeiziehen lassen und der Frage nachgehen, welche Visio-nen Präsident Putin für sein Rie-senreich verfolgt und zu welchem Preis. Die Hauptstadt der Mongo-lei Ulan Bator überrascht mit la-

maistischen Tempeln und glitzern-den Neubauten. Ein Eldorado für Goldgräber und Glücksjäger al-ler Art und mancher Nation, auch der Schweiz. Von hier aus flie-gen wir in die Stille der Wüste Go-bi. Wir fahren durch unendliche Wüsten-und Steppenlandschaf-ten und durchs kühle Grasland. Wir begegnen Pferdeherden und gastfreundlichen Nomaden in ih-ren Jurten, sehen vielleicht Enzian-felder und Steinböcke. Wir über-nachten in Jurten, sind den Ster-nen nahe, den Düften und Klän-gen der Natur. Ein letzter Höhe-punkt: das lamaistische Kloster Er-dene Zuu und die Ruinen von Ka-rakorum, der alten Hauptstadt von Dschingis Chans Grossreich.

1. Tag / Sa, 18. Juli 2015: anreiseAm Nachmittag Flug von Zürich nach Moskau, Transfer zum Hotel.

2. Tag: Moskau Wir spazieren durch die Fussgän-gerzone Arbat, eine geschichtsträch-tige Strasse Moskaus und besuchen ein kleines Gedenkmuseum. Nach-her besichtigen wir weitere Höhe-punkte wie das bekannte Neujung-frauenkloster mit seinem berühm-ten Friedhof und das Kaufhaus GUM. Optional: Besuch einer Vor-stellung im Bolshoi Theater.

3. Tag: Moskau Morgens stehen der Besuch des Ro-ten Platzes, des Kremls und der Kathedralen im Innern des Kremls auf dem Programm. Im Untergrund lernen wir die weltberühmte Metro kennen.

4. Tag: Moskau – irkutskAm Morgen Besuch der Tretja-kow-Galerie mit ihrer grossartigen Sammlung von russischer Kunst. Am Nachmittag geht es zum Flug-hafen. Nachtflug nach Irkutsk.

5. Tag: irkutsk Frühmorgens Ankunft in Irkutsk. Zeit zum Ausruhen. Nachmittags besichtigen wir die Stadt, die zur Zarenzeit als Verbannungsort für revolutionäre Adlige diente und er-fahren im Museum mehr über deren Schicksal.

6. Tag: irkutsk, Baikalsee – Ulan BatorWir unternehmen einen Ausflug zum Baikalsee und lassen uns wäh-rend einer Bootsfahrt von seiner

Schönheit verzaubern. Abends Ab-fahrt mit der Transsibirischen Ei-senbahn Richtung Mongolei.

7. Tag: Transsib nach Ulan BatorDen heutigen Tag verbringen wir im Zug nach Ulan Bator mit richti-gem „Transsib“ Feeling.

8. Tag: Ulan BatorFrühmorgens Ankunft in Ulan Ba-tor. Zeit zum Ausruhen. Die an-schliessende Stadtrundfahrt führt uns zum Gandan Kloster und zum Sukhbaatar Platz. Nach Möglich-keit Besuch der Staatsoper.

9. Tag: Terelj NationalparkGanztägiger Ausflug zum Terelj Nationalpark. Nach Möglichkeit Abendessen mit dem bekannten mongolischen Autor Galsan Tschi-nag.

10. Tag: Ulan Bator – Khank-hongorHeute fliegen wir in die Gobi Wüs-te. Wir besuchen die Geierschlucht im Gobi Altai Gebirge und machen eine Wanderung. Erste Übernach-tung in einer mongolischen Jurte.

11. Tag: Khankhongor – Hong-oryn elsWir fahren zu den eindrücklichen Hongoryn Els – Wanderdünen und versuchen den Dünenkamm zu erklimmen. Weiter besuchen wir ei-ne Kamelzüchterfamilie und erfah-ren etwas über ihren Alltag.

12. Tag: Hongoryn els – Ongiin HiidAuf der Fahrt zur Mittelgobi besu-chen wir eine Dinosaurier-Ausgra-

bungsstätte und den Saksaulwald. Abends Besichtigung der Ruinen der einst grössten Klosteranlage der Mongolei.

13. Tag: Ongiin Hiid – KarakorumWir fahren aus der endlosen Steppe ins grüne Grasland bis zur einstigen Hauptstadt Karakorum. Ankunft am späteren Abend und Ausflug zum Orchon Fluss.

14. Tag: Karakorum – Hogno HanWir besichtigen Erdene Zuu und die Ruinen von Karakorum. Fahrt auf der Nebenstrasse nach Elsen Tasarchai, unserem letzten Jurten-camp. Zeit zur freien Verfügung.

15. Tag: Hogno Han – Ulan BatorFahrt nach Ulan Bator. Zeit zur frei-en Verfügung.

16. Tag / So, 2. August 2015: rückreise Frühmorgens Flug von Ulan Bator nach Zürich. Ankunft in Zürich am Nachmittag und individuelle Heim-reise.

Programmänderungen vorbehalten!

russland - Mongolei

MIT HeleN STeHli PFiSTer

Auf dieser Reise lernen wir drei Städte entlang der Transsibirischen Eisenbahn und unvergessliche Landschaften kennen. In Moskau und Irkutsk bewundern wir Höhepunkte von Kunst und Architek-tur, tauchen ein in Vergangenheit und Gegenwart der hektischen Metropole und der altsibirischen Stadt. Aktuelle gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Fragen beschäftigen uns nicht nur in Russland, sondern auch in Ulan Bator und auf unserer Fahrt quer durch die grandiosen Wüsten, Steppen und das kühle Grasland der Mongolei.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Am Baikalsee

18. juli bis 2. august 2015

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Russland ist er-forderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Poliomyelitis, Masern und Hepa-titis A.

»Wir begegnen Pferdeherden und gastfreund-lichen Noma-den, Enzianfel-der und Steinbö-cken.«

reiSedaTUM Samstag, 18. Juli bis Sonntag, 2. August 2015

PreiS PrO PerSON CHF 10‘980.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘140.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39•■Vollpension (z.T. Lunchpakete), ausser Tag 2: kein Abendessen• Unterkunft in Mittel- bis Erst-klasshotels, 5 Übernachtungen in Jurtencamps, 1 Nachtflug, 1 Über-nachtung im Zug

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur:Der Sommer in den besuchten Städten

Russlands ist warm mit Temperatu-ren von ca. 17°C bis 26°C. In der Mongolei können die Temperatu-ren in der Gobi sogar 40°C errei-chen. Grosse Temperaturschwan-kungen zwischen Tag und Nacht sind häufig.

Transport: Minibus, Inlandflü-ge, Zug

Währung: In Russland ist der Ru-bel (RBL) und in der

Mongolei der Tugrik (TUG) im Um-lauf. Internationale Kreditkarten werden in beiden Ländern in grös-seren Hotels, Restaurants und Ge-schäften akzeptiert. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.

Page 24: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 424 |

Wie oft bin ich in diesem Land schon „angekommen“? In den 70er Jahren die erste Berührung mit der schönen Insel, da war die sri-lankische Welt noch weitge-hend in Ordnung. Später, wäh-rend der Kriegsjahre: Empfang mit der Kalaschnikow in einer Zeit, als das Land im Chaos zu ver-sinken drohte. Dann, am 24. Juli 2001, der Angriff der Tamil Tigers: Zwölf Flugzeuge wurden zerstört, darunter einige der staatlichen Fluggesellschaft, die sich da noch Air Lanka nannte. Zwei Stunden

vor der Attacke auf den Flughafen war ich aus Bangkok eingetroffen und erfuhr von dem Angriff auf dem Weg nach Colombo. Einige Tage später, als mit mir viele an-dere Ausländer ausgeflogen wur-den, sah ich die zerbombten Flie-ger noch auf dem Rollfeld stehen.Aus der Luft sah die Insel im-mer gleich aus – vor dem „touch down“ Kokospalmen soweit das Auge reicht. Hatte man wie-der Bodenhaftung, präsentier-te das Land über die Jahre unter-schiedliche Gesichter. Lange Zeit glich der Flughafenkomplex einer Hochsicherheitszone, die dem Eingereisten das fade Gefühl ver-mittelte, diese möglichst schnell verlassen zu müssen. Heute kom-me ich wieder entspannt an, die Atmosphäre herzlich, die Men-schen haben ihre Leichtigkeit wie-dergefunden. Das Land ist neu aufgestellt, als hätte ihm jemand neues Leben eingehaucht.

Temperatur /Kleidung: Sri Lanka hat tropi-

sches Monsunklima. Die Halbin-sel Jaffna ist heiss und trocken; die Küstengebiete sowie das Flach-land im Süden und Westen sind warm und feucht: Das zentrale Bergland mit Höhen bis 2500 Me-ter ist teils trocken, teils feucht, aber kühler als das Flachland. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen in der Ebene 29-35°C, in den Bergen ca. 22°C (nachts ca. 10-16°C). Generell notwendig ist eine ge-wisse Sensibilität im Umgang mit religiösen Motiven auf der Klei-dung. Kleidungsstücke mit auf-gedrucktem Buddha-Motiv oder auch sichtbare Buddha-Tattoos können zu Problemen bis hin zur Ausweisung führen.

reiSedaTUM Montag, 14. September bis Donnerstag, 1. Oktober 2015

PreiS PrO PerSON CHF 7‘500.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘090.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. /08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Halbpension• Unterkunft in Mittel- bis Erst-klasshotels

reiSeFOrMaliTÄTeN

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie eine elektronische Einrei-se-Autorisation (ETA). Wir holen diese für Sie ein.

1. Tag / Mo, 14. September 2015: anreiseAbflug von Zürich nach Colombo.

2. Tag: NegomboAnkunft am Morgen. Weiterreise in ein Hotel an der Westküste. Rest des Tages frei.

3. Tag: Habarana Weiterreise in das „cultural triang-le“ in der Nordzentral-Provinz. Am Nachmittag Besuch des Kaudul-la Nationalparks (Grosswild wie Elefanten).

4. Tag: HabaranaAufstieg auf den Felsenpalast von Sigiriya.

5. Tag: HabaranaBesuch der buddhistischen Tempel-anlagen von Anuradhapura und Mi-hintale.

6. Tag: jaffnaWeiterreise auf die nördliche Halb-insel Jaffna über Vavuniya, Ki-linochchi und den “Elefantenpass”. Rundfahrt durch die Stadt Jaffna. Am Abend Besuch des hinduisti-schen Nallur Kovil, einem der be-deutendsten Shiva Tempel.

7. Tag: PilgerinselFahrt auf die Jaffna vorgelagerten Inseln Kayts, Punguduthivu und Nagadipa mit interessanter Flora

und Fauna. Übersetzen mit einem kleinen Schiff auf die Pilgerinsel Nagadipa, die sowohl von Bud-dhisten als auch von Hindus ver-ehrt wird.

8. Tag: Point Pedro Fahrt in Richtung des nördlichsten Ortes von Sri Lanka, Besuch eines Fischerdorfes, eines örtlichen Kran-kenhauses sowie des alten hollän-dischen Forts. Nach Möglichkeit Treffen mit Offiziellen der Regio-nalregierung der Nordprovinz.

9. Tag: OstprovinzVerlassen der Halbinsel Jaffna in Richtung Trincomalee in der Ost-provinz über Mullaitivu und We-lioya. Ein Teil dieser Strecke führt durch tierreiches Buschgebiet ent-lang zahlreicher wunderschöner Bewässerungs-Seen. Auf dem Weg Besuch der kaum bekannten bud-dhistischen Tempelanlage in Thi-riyaya im nördlichen Trincomalee Distrikt.

10. - 12. Tag: NilaveliBadeaufenthalt am indischen Ozean mit kleineren Ausflügen in die Um-gebung, u.a. Besuch des hinduisti-schen Felstempels Koneswaran in Trincomalee-Stadt.

13. Tag: Weiterreise nach Kandy Weiterreise über Kantale und Dam-bulla (hier Besuch des buddhisti-

schen Höhlentempels) nach Kandy. Ankunft am Abend.

14. Tag: ausflüge rund um Kandy Aufenthalt in Kandy mit Ausflügen zu verschiedenen Sehenswürdigkei-ten, u.a. „Temple of the Tooth“.

15. Tag: HochlandFahrt in die Teeplantagen im Hoch-land mit Besuch einer Teeplanta-ge. Spaziergänge im gemässigten Hochlandklima. Übernachtung in Nuwara Eliya.

16. Tag: ColomboVormittags noch im Raum Nuwa-ra Eliya. Am Nachmittag Fahrt über Hatton und Awissawella nach Co-lombo, Ankunft am Abend.

17. Tag: Colombo und rückreiseStadtrundfahrt Colombo mit zahl-reichen Stopps. Nachmittags Ge-legenheit zum Shopping. Ab-schiedsabendessen und Fahrt zum Flughafen. Rückflug in der Nacht.

18. Tag / Do, 1. Oktober 2015: ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Sri lanka

MIT WalTer Keller

Singhalesen begrüssen sich mit „Ayubowan“, was so viel wie lan- ges Leben bedeutet, Tamilen wünschen mit dem „Vannakam“ viel Glück und die Musli-me benutzen das arabische „As-Salāmu Alaykum“. Die verschiedenen Grussformen der Bewohner Sri Lankas geben bereits einen Hinweis auf die Vielfalt, die diese Insel zu bie-ten hat. Das kulturelle Herz besteht aus den alten Königsstätten Auradhapura und Polonnaruwa so-wie den Tempelstätten von Mihintale und Dambulla. Und nicht zu vergessen: Den Felsen von Sigiri-ya. Dort hatte einer der frühen Herrscher seinen Palast errichten lassen aus dem er über die Weite des Landes schauen konnte.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Abendstimmung bei Trincomalee (Ostprovinz)

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A Malaria: Ein Notfallmedikament sollte mitgeführt werden.

Transport: Kleinbus, Schiff

14. September bis 1. Oktober 2015

Währung: In Sri Lanka ist die Sri-Lanka-Rupie im Um-

lauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar.

»Das Land ist neu aufgestellt, als hätte ihm jemand neu-es Leben einge-haucht.«

Page 25: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 25

Almaty

Tashkent

Merw

Khiva

Wolgograd

Moskau

Ashgabat

Samarkand

Bukhara

Kaspisches Meer

KASACHSTAN

RUSSLAND

IRAN

USBEKISTAN

TURKMENISTAN

KIRGISTAN

TAJIKIS

TAN

Es ist berauschend etwa in Khiva auf der alten Stadtmauer zu ste-hen und von dort die historische Szenerie zu überblicken. Das, was wir einst gelesen, im Geschichts-unterricht mitbekommen haben, wird hier auf faszinierende Wei-se spür- und erlebbar. Wenn wir uns entlang dieses Teils der Sei-dentrasse westwärts bewegen, so werden wir auf besondere Weise gewahr, wie zum Teil auch unsere eigenen Traditionen vom kulturel-len Reichtum aus dem asiatischen Raum mitbeeinflusst worden sind. Wir lernen dabei, das damals Ge-schaffene noch mehr zu respek-

tieren. Die Seidenstrasse hat jedoch auch einen aktuellen Bezug. Denn nach wie vor werden auf den Achsen zwischen Ost und West nicht nur Rohstoffe und Handelswaren hin und her transportiert, dank dieser Verbindungen wird auch stets un-ser Wissen und Denken erweitert.

1. Tag / Fr, 30. Oktober 2015: anreiseFlug via Frankfurt nach Alma-ty. Ankunft nach Mitternacht und Transfer zum Hotel.

2. Tag: almaty Am späteren Vormittag Stadtrund-fahrt. Der Flair der Stadt machen die mit Bäumen gesäumten Boule-vards aus, gepaart mit den umlie-genden mächtigen Gipfeln des Ti-en Shan Gebirges, dem sogenann-ten Himmelsgebirge. Im Laufe des Nachmittags treten wir die Sonder-zugreise an.

3. Tag: Tashkent Am frühen Morgen treffen wir in der usbekischen Hauptstadt Tas-hkent ein. Die Hauptstadt ist eine moderne Stadt im sowjetischen Stil, erbaut nachdem 1966 ein Erdbe-ben die alte Stadt teilweise zerstör-te. Wir schlendern durch die engen Gassen der Altstadt und besuchen das Eisenbahnmuseum.

4. Tag: SamarkandJeder, der diese wunderschöne Stadt aus dem 6. Jhd. zum ersten Mal sieht, steht fast sprachlos vor die-sen architektonischen Schönhei-ten. Samarkand war eine der wich-tigsten Städte an der Seidenstrasse. Wir spazieren über den Registan Platz, umgeben von drei Medressen mit prunkvoll verzierten hohen Por-talen und den Resten der Bibi Kha-num Moschee. Wir entdecken die wohl erste islamische Sternwarte und den Zentralasiatischen Markt, eine Mischung aus Gerüchen und Farben. Am Abend erleben wir die eindrucksvolle Licht- und Musik-vorstellung auf dem Registan Platz.

5. Tag: Bukhara Ankunft in der über 2‘500 Jahre al-ten Stadt Bukhara. Ein Höhepunkt der Besichtigung ist der Rundgang durch die mächtige Festung Ark, einst Sitz des Emir von Bukhara. Bei gutem Wetter geniessen wir ein Barbecue auf dem Bahnsteig unse-res Golden Eagle bevor die Reise weitergeht.

6. Tag: MerwIm 12. Jahrhundert war Merw eine der grössten Städte der Welt an ei-nem Dreh- und Angelpunkt der Sei-denstrasse. Mehrfach zerstört sind die historischen Reste der Stadt ei-nes der wichtigsten Kulturdenkmä-ler des Landes.

7. Tag: ashgabat - darvazaDie einstige historische Stadt an der Seidenstrasse wurde bei einem grossen Erdbeben im Jahr 1948 zer-stört. Auf den Ruinen entstand das heutige Aschgabat, eine moder-ne Stadt mit extravaganten Spring-brunnen, goldenen Dächern und modernen Hochhäusern. Auf der Weiterfahrt nach Khiva Stopp in Ichoguz mit Möglichkeit zum Be-such des Gaskraters in Dervaza.

8. Tag: KhivaDie über 2‘500 Jahre alte Stadt, heu-te UNESCO-Weltkulturerbe, liegt an den Kreuzungspunkten der Rou-ten zwischen den Ländern Russ-land, Mongolei, China und Persien. Die Oase ragt mitten aus der Wüs-te empor und scheint wie eine Mär-chenstadt aus 1001 Nacht mit ein-drucksvollen Moscheen, quirligen Basaren und hohen Minaretten um-rahmt von Khivas altehrwürdigen Stadtmauern.

9. Tag: Karakum WüsteEin entspannter Reisetag bringt uns durch die Weiten der Karakum Wüste. Wüstenlandschaften faszi-nieren seit jeher, wenn sich der Zug seinen Weg durch die schier endlo-se Landschaft bahnt.

10. Tag: WolgogradNoch nach fast 70 Jahren überkom-men jeden Deutschen beklemmen-de Gefühle, wenn die Rede von Sta-lingrad ist. Hier wurden deutsche und russische Soldaten in einem grausamen Krieg geopfert. Heute besuchen wir in Wolgograd das Ma-mayev Kurgan Kriegsdenkmal mit Museum.

11. - 12. Tag: MoskauAnkunft in Moskau, Endstation der Reise. Wir entdecken Russlands dynamische Hauptstadt, besu-chen den Roten Platz mit der frabi-gen Basiliuskathedrale und spazie-ren durch den Kreml. Sie können die weltberühmte Tretjakov Galerie besuchen oder nach Sergijew Pos-sad fahren, eine der schönsten Klos-teranlagen Russlands.

13. Tag / Mi, 11. November 2015: rückreise Am Morgen Transfer zum Flugha-fen und Rückflug nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Zug- und Kabinenbeschrieb auf www.background.ch oder kann via [email protected] bestellt wer-den.

MIT PeTer gYSliNg

Die Seidenstrasse war eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt. Sie führt in den Fussstapfen von Alexander des Grossen und Marco Polo durch Zentralasien. Über Jahrhunderte reisten Händler und Abenteurer von und nach China um Seide, Parfüms und Gewür-ze in die alte Welt zu bringen. Diesen knapp 6‘000 km langen Handels-weg nannte man Seidenstrasse. Unsere Bahnreise entführt Sie im Golden Eagle durch Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan und Russland bis nach Moskau.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Sonderzug „Golden Eagle“

30. Oktober bis 11. November 2015

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Kasachstan, Usbe-kistan, Turkmenistan und Russ-land ist erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Das Einholen der Visa nimmt einige Wochen in An-spruch. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 8 Wo-chen oder länger beanspruchen.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

»Wir lernen da-bei, das da-mals Geschaffe-ne noch mehr zu respektieren.«

reiSedaTUM Freitag, 30. Oktober bis Mittwoch, 11. November 2015

PreiS PrO PerSON Silber Class Kabine: CHF 16‘495.–Gold Class Kabine: CHF 19’695.–Einzelkabinen: auf AnfrageImperial Suite: auf Anfrage

TeilNeHMer/iNNeN 10 Personen max. / 20 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension• Alkoholische und nichtalkoholi-sche Getränke an Bord des Zuges während des Essens• Tee, Kaffee, Mineralwasser 24h/Tag • Arzt an Bord des Zuges• Unterkunft für 3 Nächte in Erstklassehotels, 9 Nächte in der ausgewählten Kategorie im Golden Eagle • Transfers und Besichtigungen gemäss Programm

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur/Kleidung:Turkmenistan: 5 – 15

Grad, Kasachstan: 0 – 15 Grad, Usbekistan: 3 – 15 Grad, Russ-land: 6 – 10 Grad. Die Temperatu-ren sind im November zwischen 0 und 15 Grad. Tags meist wärmer und Nachts können die Tempera-turen bis auf 0 Grad absinken.

Transport: Minibus, Zug

Währung: Turkmenistan - Ma-nat (TMM), Kasachstan

– Tenge (KZT), Usbekistan - Som (UZS), Russland – Rubel (RBL). Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in Bar.

golden eagle SAGENHAFTE SEIDENSTRASSE

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 426 |

Das anatolische Hochland ist zum einen das Kerngebiet der heu-tigen Türkei. Dort liegt auch die Hauptstadt Ankara. In Zentralana-tolien haben sich aber auch Hin-terlassenschaften fast aller Zivilisa-tionen seit der Steinzeit erhalten, unter denen die Kultur der Hethi-ter, die griechisch-römische Anti-ke und der Islam besonders her-vorstechen. Unsere Reise wird da-durch zu einer Fahrt durch Jahr-

tausende der Menschheitsent-wicklung in diesem Schlüsselge-biet der Siedlungs- und Kulturge-schichte. Wie die heutige Türkei mit diesem reichen Erbe umgeht, wird im Rahmen der Behandlung der Geschichte der Türkei, mit der wir uns auf dieser Reise ebenfalls eingehend beschäftigen werden, auch ein Thema sein.

reiSedaTUM Sonntag, 31. Mai bisSonntag, 14. Juni 2015

PreiS PrO PerSON CHF 6980.—Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 900.—

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. /08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension• Unterkunft in landestypischen guten bis gehobenen Mittelklas-sehotels

reiSeFOrMaliTÄTeN

1. Tag / So, 31. Mai 2015:anreiseFlug von Zürich mit Umsteigen nach Ankara.

2. Tag: ankaraEin Rundgang durch Ankara führt u.a. zu den Caracalla-Thermen und der Zitadelle. Als Einstimmung be-suchen wir das Archäologische Mu-seum im einstigen Basargebäude.

3. Tag: BogazköyBesuch des Ruinengeländes von Hattuscha, der Hauptstadt der Hethiter, und Yazilikaya, der zu-gehörigen Ritualtempelanlage. Die Entdeckung dieser Stätte zu Beginn des 20. Jh. revolutionierte das Bild der altorientalischen Welt. Zwei Übernachtungen in Sungurlu.

4. Tag: alaca HöyükDie entdeckten Fürstengräber wei-sen den Ort als ein bedeutendes Zentrum des 3. Jahrtausends v. Chr. aus. Die Stadtanlage wird durch das imposante mit Reliefs geschmückte Sphinxtor betreten. Das lokale Mu-seum gibt einen Überblick über die lange Besiedlung des Ortes.

5. Tag: göremeFahrt in die Tufflandschaft von Göreme, wo Wohnungen und Kirchen in den Felsen gebaut wurden. In einigen dieser Kirchen sind noch gut erhaltene Fresken und Malereien aus dem türkischen Mit-telalter zu sehen.

6. Tag: Troglodytenstädte Besuch der unterirdischen Troglo-

dytenstädte von Derinkuyu und Kaymakli. Das System künstlicher Höhlen führt mehrere Etagen weit unter die Erdoberfläche.

7. Tag: adana Fahrt nach Adana. Rest des Tages zur freien Verfügung.

8. Tag: Karatepe Zwischenhalt beim hethitischen Felsrelief von Yelanlikale. In Ka-ratepe stehen die Überreste einer späthethitischen Stadtanlage mit ih-ren reliefverzierten Toren. Die hier gefundene zweisprachige Inschrift war einer der Schlüssel zur Entzif-ferung der hieroglyphen-hethiti-schen Schrift.

9. Tag: Konya Die Stadt war für Verkehr und Tep-piche seit je eines der bedeutendsten Zentren des Landes. Ein Stadtrund-gang führt u.a. ins Mevlana-Kloster des Derwischordens.

10. Tag: Karawanserei von SultanhaniAusflug zur prächtigen Karawan-serei von Sultanhani aus dem 13. Jh., die einst Etappenstation einer wichtigen Handelsstrasse des Seld-schukenreiches war.

11. Tag: BurdurAuf dem Weg nach Burdur besich-tigen wir das hethitische Quellen-heiligtum von Eflatun Pinar und die Esrefoglu Cami, die Holzmoschee von Beysehir aus dem 13. Jh.

12. Tag: Selcuk

Unterwegs nach Selcuk halten wir bei der antiken Stadt Aphrodisi-as, Ort eines berühmten Aphrodi-te-Kultes und einer wichtigen Bild-hauerschule.

13. Tag: ephesusEphesus, der wohl grossartigste aller antiken Ruinenorte der Tür-kei. Die Stadt war eine der wich-tigsten Metropolen der östlichen Mittelmeerwelt. Der Tempel der Artemis war ein berühmter Kultort, der Persönlichkeiten wie Alexander den Grossen und den Apostel Pau-lus anzog.

14. Tag: TrojaEin Ort ständigen Konfliktes ist Troja. Während Homers Griechen epische Kämpfe um die schöne He-lena fochten, streiten sich die Wis-senschaftler unserer Zeit in der Tro-ja-Debatte. Handelt es sich bei dem von Heinrich Schliemann ergra-benen Hügel Hisarlik wirklich um Troja?

15. Tag / So, 14. Juni 2015: rückreiseFahrt über den Dardanellen-Kanal nach Istanbul und Rückflug in die Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT UrS gÖSKeN

Die archäologische Erforschung der Türkei gleicht einer Kette von Sensationen. Heinrich Schliemann eröffnete den Reigen, als er auf den Spuren antiker Mythen sein Troja fand. Die spätere Entdeckung der Hethiterhauptstadt Hattuscha und die Entzifferung ihrer keilschriftli-chen Tontafeln wandelte das Bild des historischen Kleinasiens. Der Fund von Texten in der ältes-ten indoeuropäischen Sprache zeigte, dass Kleinasien - lange als Peripherie der altorientalischen und antiken Welt betrachtet - eines ihrer wichtigsten Zentren war: Eine Drehscheibe zwischen Ori-ent, Okzident und Zentralasien.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Tufflandschaft von Göreme

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

31. Mai bis 14. juni 2015

»Unsere Rei-se wird dadurch zu einer Fahrt durch Jahr-tausende der Menschheitsent-wicklung in die-sem Schlüssel-gebiet der Sied-lungs- und Kul-turgeschichte.«

Zentralanatolien ARCHÄOLOGISCHE REISE DURCH DIE TÜRKEI

Temperatur:Aufgrund der geogra-fischen Lage hat die

Türkei kein einheitliches Klima: Is-tanbul - gemässigtes Klima mit ständig frischem Wind vom Meer her, türkische Riviera - subtropi-sches Klima, im Landesinneren - kontinentales Klima.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise im Allgemeinen eine gültige Identitätskarte. Dennoch wird die Mitnahme eines, noch mindes-tens 6 Monate über das Rückrei-sedatum hinaus gültigen, Reise-passes empfohlen, da bei Kontrol-len im Land danach gefragt wer-den kann. Es wird kein Visum be-nötigt.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus

Währung: In der Türkei ist die Tür-kische Lira (TRY) im

Umlauf. Es ist ratsam, grössere Geldbeträge erst in der Türkei um-zutauschen. Internationale Kredit-karten werden von grossen Ho-tels und verschiedenen Geschäf-ten akzeptiert. Mit einer EC-/Ma-estro-Karte kann an Geldautoma-ten problemlos Geld abgehoben werden.

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Schon die klingenden Namen der Städte Buchara und Samar-kand, mit denen sich Usbekistan schmücken kann, stehen für blü-henden Handel an den Strängen der Seidenstrasse, für Höhepunk-te von Kultur, Wissenschaft und Gelehrsamkeit. Seit der Entde-ckung des Seeweges nach Indi-en nahm die Bedeutung von Han-del und Wandel auf der Seidenst-rasse zwar ab. Zentralasien spiel-te aber im 19. Jahrhundert wie-der eine weltpolitische Rolle als Austragungsort des sogenannten

„Great Game“ zwischen den da-maligen Weltmächten. Und auch der heutige Nationalstaat Usbe-kistan, der sich aus der gleichna-migen Sowjetrepublik heraus ent-wickelt hat - auch dies eine span-nende Geschichte für sich -, ist tief verstrickt in den aktuellen Wett-streit der derzeitigen Grossmäch-te um Rohstoffe und geostrategi-sche Interessen.Auf unserer Reise versuchen wir, in den Zauber, die Hintergründe und die bewegte Geschichte die-ses Landes einzutauchen.

1. Tag / Fr, 3. April 2015: anreiseFlug Zürich – Taschkent.

2. Tag: Taschkent Ankunft in Taschkent am frühen Morgen. Gegen Mittag Stadtrund-gang zum Chorsu-Bazar, der Ku-keldash-Medresse und dem Khast-Imam-Komplex. Im Museum für Geschichte der Völker Usbe-kistans erhalten wir einen Einblick in die Kultur. Anschliessend Weiter-flug nach Urgench/Khiva.

3. Tag: Khiva Khiva, am Rande der Kara-kum-Wüste. Im Schutze mächtiger Lehmmauern Besichtigung der Alt-stadt Itchan Kala, der Medresen, der Moscheen, der Mausoleen, der Pa-läste und engen Gassen, deren ge-wachsener Charakter bis heute be-wahrt hat.

4. Tag: BucharaFahrt auf dem alten Handelsweg durch die Wüste Kisilkum nach Buchara.

5. Tag: Buchara Tausend Jahre Stadtgeschichte auf überschaubarem Raum. Besich-tigung der Festung Ark, des En-semble Bolo-Hauz mit Moschee,

des Poi-Kalon-Komplex mit Kal-jan-Moschee und der Medrese Mir-i-Arab. Ferner sehen Sie die Ulug-bek Medrese, die Abdul-Aziz-Khan Medrese, den antiken Seidenmarkt und einige Moscheen.

6. Tag: BucharaWeitere Besichtigung von Bucha-ra und Umgebung. Auf dem Pro-gramm stehen die ehemalige Som-merresidenz des letzten Emirs von Buchara Sitorai Mohi-Khosa, das Bahauddin Naqshbandi-Mausole-um und die Chor Bakr Nekropole.

7. Tag: SamarkandFahrt nach Samarkand, das einst im Schnittpunkt alter Karawanen-strassen lag und eines der ältes-ten Kulturzentren der Welt ist. Ers-te Stadtbesichtigung mit dem Gur-Emir Mausoleum und dem Regis-tan Platz.

8. Tag: SamarkandHeute stehen das Ulugbek Obser-vatorium, die grösste Kuppelmo-schee des Orients Bibi Khanum und der Bazar auf dem Programm. Ausserhalb der Stadt besuchen wir das Afrosiab Museum, einmal Her-zen des antiken Samarkands und heute eine einzigartige archäologi-

sche Stätte. Südöstlich von Afrosi-ab liegt die Nekropole Shohizinda, welche aus 11 Mausoleen besteht.

9. Tag: SamarkandBesuch des Gedenkkomplexes Imam Al Buchari und der Hazrati Hirz Moschee mit dem Hodja Do-niyor Mausoleum. Nachmittag zur freien Verfügung

10. Tag: TaschkentFahrt von Samarkand nach Tasch-kent. Besuch des Amir Temur Plat-zes, des Navoi Theaters, des Unab-hängigkeitsplatzes und einiger Me-trostationen.

11. Tag / Mo, 13. April 2015: rückreise Rückflug in die Schweiz am frühen Morgen.

Programmänderungen vorbehalten!

Usbekistan

MIT UrS gÖSKeN

Mit der Seidenstrasse, Samarkand und Buchara können manche westliche Reisende mehr ver-binden als mit dem des Staates, auf dessen Gebiet sie liegen. Tatsächlich blickt Usbekistan selbst, verglichen mit den Epochen, deren Zeugnisse auf seinem Gebiet versammelt sind, auf eine kurze, aber bewegte Geschichte zurück: Unter diesem Namen eingerichtet als eine der Sowjetrepubliken mit islamischer Bevölkerung im Innern Asiens, hatte es sich mit dem Gegensatz zwischen seiner angestammten islamischen Kultur und dem atheistischen System des Kommunismus zu befassen, seit dem Untergang der Sowjetunion selbständig geworden, ist die innere Entwicklung des Lan-des entschieden von dem Bemühen geprägt, für seinen Staat eine neue innere Definition und für sein Volk eine neue kulturelle Orientierung zu finden. Aber auch bei ganz modernen Entwicklun-gen spielt die Auseinandersetzung mit dem geschichtlichen Erbe eine Rolle, die dessen Mächtig-keit und Nachwirkung bis heute erweist.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Buchara

3. april bis 13. april 2015

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Usbekistan ist er-forderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

»Usbekistan ist tief verstrickt in den aktuel-len Wettstreit der derzeitigen Grossmächte um Rohstoffe und geostrategische Interessen.«

reiSedaTUM Freitag, 3. April bisMontag, 13. April 2015

PreiS PrO PerSON CHF 5‘180.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 390.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39•■Vollpension• Übernachtung in guten Mittel-klassehotels

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur:In Usbekistan herrscht kontinentales Klima,

tagsüber ca. 22°C. In der Nacht kann es kühl werden, um ca. 10°C.

Transport: Kleinbus, Inlandflug

Währung: In Usbekistan ist der Usbekistan-Som (UZS)

im Umlauf. Internationale Kredit-karten werden nur vereinzelt in Hotels akzeptiert. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar.

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 428 |

ARGENTINIEN

ANTARKTIS

PERU

CHILE

BOLIVIEN

aMeriKaS

»Wer redet, sät - und wer hört, erntet.«Aus Argentinien

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 29

Sie fahren mit dicken Autos in die Stadt, schlafen in möblierten Zimmern. Sie bestellen Bier zum Whis-

key, und sie stellen Frauen nach, die sie bald wieder vergessen ha-ben. Sie bleiben immer nur kur-ze Zeit an einem Ort, gerade so lange, bis sie die Brücke gebaut haben, dann geht es weiter in die nächste Stadt, zur nächsten Brü-cke, wo sie wieder alles Mögli-che zusammenfügen – ausser ihr eigenes Leben. Im Gegensatz zu ihren Brücken sind sie nicht fest im Boden verankert. Sie sind ei-ne Mischung aus Zirkusartisten und Nomaden – leichtfüssig in der Höhe, doch am Boden ruhe-los; beinahe so, als hätten sie auf der schier endlosen Strasse unter ihnen einfach nicht so viel Boden-haftung und Gleichgewicht wie auf einem zwanzig Zentimeter breiten Stahlträger, der 300 Me-ter über dem Meer in der Luft zu schweben scheint.

Wenn es keine Brücken zu bau-en gibt, arbeiten sie auf Wolken-kratzern, Highways und Stau-dämmen oder irgendetwas ande-rem, wo der ganze Mann gefor-dert ist und Überstundenzuschlä-ge winken. Kein Ort, der nicht in-frage käme für sie, und wenn sie dafür 1000 Meilen in vierund-zwanzig Stunden fahren müssen – auch gut. Hauptsache, sie sind rechtzeitig da, wenn irgendwo ein neuer Bauboom ausbricht. Boom-Städte üben eine magische Anzie-hungskraft auf sie aus, deswegen nennt man sie auch Boomer.

Boomer sind meist gross, und im-mer kräftig. Ihre Gesichter und Hände sind gerötet von Sonne und Wind. Manche von ihnen, deren Aufgabe es ist, Nieten und Bol-zen zu erhitzen, haben eine Haut, die aussieht wie angekokelt. Eini-ge ihrer Kollegen, die die Bolzen in den Stahl treiben, sind schwer-hörig, und diejenigen, die die glü-henden Bolzen in kleinen Metall-trichtern auffangen, haben Blasen und Brandnarben am ganzen Kör-per als Erinnerung an die Male, wo sie daneben gegriffen haben. Manche von den Schweissern ha-ben auch nachts im Schlaf noch leuchtende Blitze vor Augen. Die Schienbeine derjenigen, die die Stahlträger zusammenfügen, sind zerfurcht von tiefen Narben, die sie sich zugezogen haben, wenn sie an Pfeilern und Masten ent-langrobben. Alle haben dem Tod schon mal ins Auge geblickt.Sie üben eine gewisse Anzie-hungskraft auf Frauen mit locke-ren Moralvorstellungen aus, die sich wiederum zu ihnen hinge-zogen fühlen, weil sie Geld ha-ben und ihre Ehefrauen, wenn sie welche haben, weit weg sind. Von der Zuneigung jener Damen zeug-te ein schwimmendes Bordell un-ter einer der Brücken in St. Lou-is oder die Tatsache, dass im Rot-

lichtbezirk von Paducah umge-drehte Bauhelme als Blumentöp-fe dienten.Das Kind eines solchen Boo-mers wird aller Wahrscheinlich-keit nach in vierzig Bundesstaa-ten gelebt und ein Dutzend High-schools besucht haben, und ob-wohl der Vater Stein und Bein schwört, dass er auf gar keinen Fall einen Boomer zum Sohn will, tritt gewöhnlich haargenau das ein. Es passiert – vermutlich weil er es im Grunde seines Her-zens eben doch wollte, und das ist auch der Grund dafür, war-um Boomer an den Wochenen-den zu Hause so grosse Töne spu-cken und mit whiskeygeschwän-gerten Worten eine wunderbare Welt heraufbeschwören, der kein Sohn widerstehen kann, weil die-se Welt erfüllt scheint von allem, was er sich wünscht: Abenteuer, dicke Autos, jede Menge Geld – manchmal 350 bis 450 Dollar pro Woche –, die Aussicht auf lan-ge Pokerpartien an Regentagen, wenn die Brücke zu rutschig ist, die Aussicht darauf, unterwegs zu sein zusammen mit Indianern, die sich in grosser Höhe so behende bewegen wie Spinnen, und mit rastlosen Rebellen aus dem Sü-den, die der Armut ihrer Dörfer zu entkommen versuchen, indem sie Bolzen und Nieten in die Brü-cken des Landes treiben.

Und alle schaffen sie etwas Gros-ses, Dauerhaftes, um dann zu sa-gen: «Siehst du die Brücke da drüben, mein Junge – in das gott-verdammte Ding hab ich, als ich noch jünger war, zwölfhundert Nieten an einem Tag reingejagt.»

Sie erzählen ihren Söhnen nur von den schönen Seiten, über die schlechten gehen sie hin-weg; selten nur sprechen sie da-von, wie Männer in grosser Hö-

he manchmal vor Angst erstar-ren und sich mit geschlossenen Augen an Stahlträgern festklam-mern oder dass sie nach dem Ab-stieg drei Drinks brauchen, um das Nervenflattern zu vertreiben; nein, sie schwärmen von Glanz und Gloria; sie erinnern sich da-ran, wie sie mithalfen, die Golden Gate Bridge hochzuziehen oder das Empire State Building und wie ihre Väter 1902 auf der Wil-liamsburg Bridge arbeiteten, als die Stahlträger noch von pferde-betriebenen Schwerlastkränen in die Höhe gezogen wurden.

Ihre Schilderungen klingen so, als würde in ihrer Welt der Wil-de Westen weiterleben, denn die Boomer sehen sich in der Tradi-tion der Pioniere. Und wenn sie dann in der Stadt eintreffen, wo gerade der Bauboom ausgebro-chen ist, feiern sie kurz ihr Wie-dersehen in Bars und reden über alte Zeiten und alte Gesichter: über Al Deal beispielsweise, den Indianer, der im Westen gleich drei Frauen hatte und jeden Mor-gen mit einem eleganten Seiden-hemd auf der Baustelle erschien. Dann gab es noch Nutley Kid, der

lange italienische Zigarren rauch-te, Kautabak kaute, sich in der Klospülung die Hände wusch und zum Lunch Bier und Milch trank – ohne den Kautabak aus dem Mund zu nehmen. Oder Whitey Howard, der nur ein Bein hatte und eines Tages auf einer Eisen-bahnbrücke den Zug nicht kom-men hörte, so dass er in letzter Sekunde von den Gleisen sprin-gen und sich am Rand festhalten musste, wobei sein Holzbein ab-fiel, was Whitey für den Rest sei-nes Lebens nutzte, sich damit zu rühmen, wie er sein linkes Bein zwei Mal verloren hatte.

Manchmal reihen sich solche Er-zählungen endlos aneinander, sie sitzen da und trinken und erinnern sich an undramatische Begeben-heiten und Dinge, in denen Leute eine Rolle spielen, die ausser den Boomern niemand kennt – Leu-te, die der Rest der Menschheit allenfalls aus grosser Entfernung zu sehen bekommt. Und dann fan-gen sie ein Kartenspiel an, und es ist nur das erste von hunderten, die in dieser Boom-Stadt gespielt werden, während die Brücke ge-baut wird. Eine Brücke, die die meisten Boomer niemals über-queren werden, denn noch bevor die Brücke fertiggestellt ist, etwa sechs Monate bevor sie für den Verkehr geöffnet wird, fängt es manche von ihnen schon wieder an zu jucken, und sie müssen wei-terziehen. Die Herausforderung verschwindet. Und die Überstun-den werden auch immer weniger. Und sie beginnen sich zu fragen: «Wohin als Nächstes?» Und ge-nau diese Frage stellten sie sich zu Frühlingsbeginn 1957, doch einige Boomer hatten schon die Antwort: New York.

die Brückenbauer

Ende fünfziger und Anfang der sechziger Jahre fand in New York ein Bauboom statt, in dem nicht nur die bis heute das Stadtbild prägenden Hochhäuser, sondern vor allem auch die spektakulären Brücken gebaut wurden. Die sogenannten Boomer – dem jeweils nächsten Job hinterher-ziehende Arbeiter – waren es, die in schwindelerregender Höhe Nieten in die Stahlträger schlugen. Der Journalist gay Talese schuf den unbekannten Akrobaten 1964 ein Denkmal, das sich noch heute liest wie ein Roman.

Der hier vorliegende Text ist stark gekürzt und macht sicher Lust auf mehr: Die vollständige Reportage, «Boomer 1964», erschien in der Ausgabe #18 von REPORTAGEN, dem Magazin für erzählte Gegenwart. Journalistisch fundiert, erzählerisch mitreis-send und immer wieder überraschend ermöglicht REPORTAGEN sechs Mal pro Jahr Begegnungen mit faszinierenden Menschen und Orten.

REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln unter www.reportagen.com, sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhand-lungen.

»Manche von den

Schweissern haben auch nachts im

Schlaf noch leuchtende Blitze vor Augen.«

VON gaY TaleSe

CHF 20 / EUR 15WWW.REPORTAGEN.COM

DAS UNABHÄNGIGE MAGAZIN FÜR ERZÄHLTE GEGENWART

#18 / SEPTEMBER 2014

Tochter zu verkaufen

DANIELA SCHRÖDER

BASTIAN BERBNER

Flucht ausdem Kartell

Vom Sicherheitschef zum Sicherheitsrisiko: Jorge Salcedo verrät

seinen Boss vom Calí-Kartell.

S.26

DMITRIJ GAWRISCH

Idyll in derUkraine

Während Teile des Landes im Chaos versinken, steht in seiner letzten

Leprakolonie die Zeit still.

S.42

Der Krieg in Syrien schickt ihnen preiswerte Schönheiten: Arabiens Männer shoppen Flüchtlingsfrauen in Jordanien.

S.12

SIBYLLE BERG

Selfie imTownship

Von Löwenanekdoten und Stacheldrahtzäunen: Eine fabelhafte

Reise durch Südafrika.

S.62

Wer will Gold? Alle! Wer will eine zerstörte Natur? Keiner!

Ein Dorf muss sich entscheiden.

S.74

Angst vor dem Gold

CHRISTIAN SCHMIDT

DIE HISTORISCHE REPORTAGE

BOOMERS 1964GAY TALESE

S.93

© Metropolitan Transportation Authority of the State of New York

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Die Estrella Amazonica ist ei-ne elegante Dame mit moder-nen Highlights. Sie erinnert an das Schiff im Film „Fitzcarraldo“ von Werner Herzog mit Klaus Kin-ski in der Hauptrolle. Auch die-ses erlebte so einige Abenteu-

er im Amazonasgebiet. Doch un-ser Schiff ist viel bequemer: Auf ihm können wir uns von unseren Abenteuern erholen und neue Kraft tanken – ein bisschen Luxus hat auch dem grössten Abenteu-rer noch nie geschadet. Luxus, das heisst Kabinen mit bequemen Betten, geräumigem Bad, Klima-anlage und Balkon. Alles, was der moderne Abenteurer halt so braucht. Die Mahlzeiten gibt’s in einem Speiseraum mit Panorama-fenstern, damit man ja nichts von der wunderschönen Landschaft verpasst. Nach dem Essen ent-spannt man auf dem Loungedeck in bequemen Stühlen und Sofas oder man hört den Guides zu, die Wissenswertes über Natur und Kultur erzählen.

1. Tag / Sa, 4. April 2015: anreiseTagesflug nach Lima. Transfer zum Hotel.

2. Tag: lima – Cusco – Urubam-ba Valley Flug von Lima nach Cusco. Später Fahrt ins historische Urubamba Tal.

3. Tag: Machu Picchu Fahrt mit dem Zug nach Machu Pic-chu, wo wir am Nachmittag die Ru-inen erkunden.

4. Tag: Machu PicchuTag zur freien Verfügung, der für ei-ne morgendliche Beobachtung der Vogelwelt, für eine Entdeckungs-tour in Machu Picchu oder zum Ausruhen genutzt werden kann.

5. Tag: Ollantaytambo – Sacsay-huamán – CuscoFahrt mit dem Zug ins Sacred Val-ley. Besichtigung des archäologi-schen Wunders von Ollantaytambo, wo antike Tempel und Festungen gebaut wurden.

6. Tag: Cusco Spaziergang durch die Strassen von Cusco. Nachmittag zur freien Ver-fügung. Gemeinsames, typisches Anden-Abschiedsessen.

7. Tag: Cusco – limaFlug von Cusco nach Lima, Perus

Hauptstadt. Nachmittägliche Rund-fahrt durch die Altstadt Limas.

8. Tag: lima, iquitos, einschiffen, amazonasMorgen zur freien Verfügung. Flug nach Iquitos und Einschiffen auf der „La Estrella“.

9. Tag: amazonas, Fluss UcayaliWir sehen das Dschungel-Panora-ma des Amazonas und erhalten ei-nen guten Einblick in die vielfälti-ge Vogelwelt. Später Ausflug in den Regenwald.

10. Tag: Fluss Ucayali, Pacaya-Samiria reservatDas Schiff fährt weiter flussauf-wärts zum Pacaya-Samiria Reser-vat, welches Vogel-, Säugetiere-, Reptilien- und Amphibienarten so-wie unzählige Pflanzen beherbergt. Nächtlicher Ausflug mit der Chan-ce, nachtaktive Tierarten zu sehen.

11. Tag: Fluss Pacaya, Pacaya-Samiria reservatWir wagen uns hinaus in den sai-sonal überschwemmten Igapo Re-genwald, dessen Pflanzenwelt sich stark von jener auf der Hauptstrecke der Flussfahrt unterscheidet.

12. Tag: Pacaya-Samiria reservatMit den Exkursionsbooten gelangen wir weiter in dieses grosse Sumpf-

gebiet hinein. Nach einem Picknick besuchen wir ein Dorf entlang des Flusses, wo wir das Leben der Ein-heimischen kennenlernen.

13. Tag: Fluss Ucayali, Pacaya-Samiria reservatAn Bord des Schiffes geniessen wir das offene Deck und Vorträge. Wir haben Gelegenheit, traditionelle pe-ruanische Gerichte zuzubereiten.

14. Tag: amazonasFrüh morgens Beobachtung der Vo-gelwelt entlang des Yarapa Flus-ses. Später versuchen wir uns im Fischen von Piranhas im Ubos See.

15. Tag: ausschiffen, iquitos – lima, HeimreiseMorgens Ausschiffen in Iquitos. Nach dem Mittagessen Flug nach Lima und dann Weiterflug nach Zü-rich.

16. Tag / So, 19. April 2015: ankunft Abends Ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

amazonas

MIT reTO BreNNWald

Der Amazonas ist einer der eindrücklichsten Flüsse dieser Welt. Seinen Anfang hat er in Peru, von wo aus er durch mehrere Länder im nörd-lichen Südamerika fliesst. Er ist der wasserreichste Strom dieser Erde – zwei Drittel allen Wassers, das in Flüssen auf dieser Welt fliesst, wird durch ihn dem Atlantik zugetragen. Erforschen Sie zusammen mit TV-Moderator Reto Brennwald eines der letzten Paradise!

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Die „Estrella“ auf dem Amazonas

4. april bis 19. april 2015

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen einen

gültigen Reisepass der noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

empfohlene impfungen: Gelbfieber, Diphthe-

rie, Tetanus, Poliomyelitis, Ma-sern, Hepatitis A

»Alles, was der moderne Abenteurer so braucht.«

reiSedaTUM Samstag, 4. April bisSonntag, 19. April 2015

PreiS PrO PerSON In Doppelkabine Lowerdeck, bzw. DZ: CHF 13‘980.–In Doppelkabine Upperdeck, bzw. DZ: CHF 14‘230.–Zuschlag für Einzelzimmer (Hotels): CHF 1‘300.–

TeilNeHMer/iNNeN 25 Personen max. / 20 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Vollpension, ausser am An- und Abreisetag• Zusätzliche englischsprechende Führer an Bord

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur:Die mittlere Jahres-temperatur liegt im

Hochland bei 11°C. Die Tempera-turunterschiede zwischen Tag und Nacht sind erheblich. Die Regen-zeit dauert von Dezember bis Ap-ril. Das Klima im Regenwald ist tropisch feucht mit einer Durch-schnittstemperatur von 28°. Es ist ganzjährig mit Regenfällen zu rechnen, die aber nur kurz und heftig sind.

Transport: Reisebus, Inlandflüge, Flusskreuzfahrtenschiff

Währung: Peruanischer Sol (PEN)Empfohlen zur Mit-

nahme: USD in bar.

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 31

Buenos Aires

Nueva Helvecia

Tucuman

Cafayate

Colomé

Cachi Salta

Tilcara

Humahuaca

PurmamarcaC

olonia del

Sacramento

Pampa

ARGENTINIEN

URUGUAY

PARAGUAY

BRASILIEN

Igua

zu

Posadas

Mitte der 90-iger Jahre habe ich 2 Jahre in Argentinien gelebt und gearbeitet, und bin seither öf-ters zurückgekehrt. Jedes Mal war ich erneut von diesem Land faszi-niert. Die Gegensätze Stadt-Land, Armut-Reichtum, Sitten-Unsitten, Politik-Wirtschaft und Licht-Schat-ten bieten genügend Stoff und Anschauungsmaterial für eine un-vergessliche Reise. Die Argentini-er, mehrheitlich europäischer Her-kunft, je etwa ein Drittel aus Italien und Spanien, sind liebenswürdi-

ge, aber stolze Leute. Die Haupt-stadt allein wäre einen mehrwö-chigen Aufenthalt wert. Aus Zeit-gründen werden wir uns auf das Wichtige - aber auch das Speziel-le - ausserhalb der Touristenpfa-de konzentrieren. Ein Abstecher nach Uruguay und ins Tigre Delta sind ebenso geplant wie ein Auf-enthalt auf einer typischen Estan-cia. Vom legendären argentini-schen Bife und vom ausgezeich-neten argentinischen Wein wollen wir bei unserem Aufenthalt in der unendlichen Pampa möglichst viel geniessen. Der Nordwesten des Landes, die Provinzen Sal-ta und Jujuy, gehören zu meinen Lieblingsgegenden Argentiniens. Die Anden, die Hochebenen, die Kolonialstädte, die bizarren Land-schaften und die Überreste der In-diotradition machen den Reiz die-ser Region aus. Zum Abschluss der Reise besichtigen wir die ein-drücklichen Iguazu-Fälle. Dies ist nur ein Vorgeschmack für eine si-cherlich unvergessliche Reise.

1. Tag / Mi, 4. November 2015: anreiseFlug nach Buenos Aires mit An-kunft am Folgetag.

2. Tag: Buenos aires – Pampa regionNach der Ankunft Fahrt entlang der Millionen-Metropole von Bu-enos Aires in die Weite der Pampa und der Wiege der Gaucho-Tradi-tion zu einer historischen Estancia. Der Rest des Tages zur freien Ver-fügung.

3. Tag: Pampa region – Bue-nos aires Heute geniessen Sie die unendliche Weite der Pampa. Auf kleinen Wan-derungen, Ausritten oder bei der Gaucho-Vorführung können Sie das tägliche Leben der heutigen Gau-chos erleben. Am späteren Nach-mittag Fahrt nach Buenos Aires.

4. Tag: Buenos airesVormittags Stadtrundfahrt und Be-sichtigung der Hauptattraktionen von Buenos Aires. Anschliessend haben Sie Zeit die Metropole auf ei-gene Faust zu erkunden.

5. Tag: Buenos aires – Colonia – Nueva HelveciaMit der Schnellfähre über den Rio de la Plata nach Colonia de Sacra-mento in Uruguay. Nach der kur-zen Besichtigung der kolonialen Altstadt von Colonia Fahrt zur von Schweizern gegründeten Kolonie Nueva Helvecia. Nach Möglich-keit Mittagessen mit der Stadt-präsidentin von Nueva Helvecia.

6. Tag: Tigre deltaGegen Mittag Transfer nach Car-

melo am Rio Uruguay und Mittag-essen auf einer Finca. Mit einem Katamaran fahren Sie durch das verzweigte Delta des Parana-Flus-ses. Am Abend Rückkehr nach Bu-enos Aires.

7. Tag: Buenos aires – Tucuman – CafayateFlug nach Tucuman, im Nordwes-ten von Argentinien. Fahrt durch das fruchtbare Tiefland und den subtropischen Berg-Nebelwald. Am Nachmittag Fahrt über den An-denpass „Infiernillo“ in die farben-prächtigen Calchaquie-Täler bis Cafayate.

8. - 9. Tag: WeinregionIn den nächsten beiden Tagen ste-hen nebst der farbenprächtigen Cafayate Schlucht eine Degusta-tion und die Besichtigung des von der Schweizerischen Hess-Grup-pe geführten Weingutes Colomé auf dem Programm.

10. - 11. Tag: Cachi – SaltaWeiter in die liebliche Region von Cachi und Fahrt durch den Natio-nalpark „Los Cardones“ mit tau-senden von meterhohen Kandela-ber-Kakteen bis nach Salta.

12. Tag: Salinas Fahrt via San Antonio de los Cob-res zum grossen Salzsee Salinas Grandes. Besichtigung der Salzge-winnungs-Anlage. Sie erreichen am Abend Ticara.

13. Tag: Humahuaca Prächtige Farben an den Berghän-gen, bizarre Formationen, weiss-getünchte Kirchen, das ist Hu-mahuaca, das wohl schönste Tal

der argentinischen Anden.

14. Tag: Purmamarca – iguazuIm Laufe des Vormittags Fahrt zu-rück in das Tiefland an den Rand des Yunga-Bergnebelwaldes. Flug von Salta nach Iguazu am Abend.

15. - 16. Tag: iguazuBesichtigung der argentinischen und brasilianischen Seite der Fälle sowie Besichtigung des Itaipu Stau-dammes, eines der grössten Wasser-kraftwerke der Welt.

17. Tag: Provinz MisionesBesuch des von Schweizern ge-gründeten Instituto Linea Cuchil-lo, eine landwirtschaftliche und technische Berufsschule. Einfüh-rung in das Konzept der Schulbil-dung und Besuch der biologisch unterhaltenen Teepflanzungen von Schweizern, die vor langer Zeit in den Urwald von Misiones ausge-wandert sind. Gegen Abend Flug von Posadas nach Buenos Aires.

18. Tag: rückreiseVormittag zur freien Verfügung. Nach dem Mittag Transfer zum Flughafen und Abflug Richtung Frankfurt.

19. Tag / So, 22. November 2015: HeimkehrAnkunft gegen Mittag in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Die Dimensionen Argentiniens sind gewöhnungsbedürftig: 90 Mal so gross wie die Schweiz, 3720 km lang und 1700 km breit. Dies erfordert Beschränkungen. Deshalb besuchen wir „nur“ 3 Regi-onen. Wir konzentrieren uns auf den Raum Buenos Aires und den für viele Europäer unbekann-ten Nordwesten (Salta und Jujuy). Ein „Must“ jeder Argentinienreise sind die Iguazu-Wasser-fälle. Einen kleinen Abstecher machen wir nach Uruguay. Überall werden wir auch auf Spuren Schweizer Einwanderer stossen.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Schlucht Quebrade de Humahuaca

4. November bis 22. November 2015

»Die Gegensätze Stadt-Land, Ar-mut-Reichtum, Sitten-Unsitten, Politik-Wirt-schaft und Licht-Schatten.«

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

argentinien LAND DER GEGENSÄTZE

MIT a. Botschafter UrS ZiSWiler

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Argentinien, Uru-guay und Brasilien ist nicht erfor-derlich.

empfohlene impfungen: Gelbfieberimpfung,

Diphtherie, Tetanus, Polio, Ma-sern, Hepatitis A und B sowie Ma-laria-Notfallmedikament.

reiSedaTUM Mittwoch, 4. November bis Sonntag, 22. November 2015

PreiS PrO PerSON CHF 14‘640.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 2‘370.–

TeilNeHMer/iNNeN 16 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Halbpension, am Tag 2 und 4 Vollpension• Unterkunft in guten bis sehr gu-ten Mittelklassehotels und Es-tancias

reiSeFOrMaliTÄTeN

Temperatur:Die Jahreszeiten Ar-gentiniens sind den

europäischen entgegengesetzt. In Nordwestargentinien ist es tags warm bis 30 Grad und nachts deutlich kühler. Im Nordosten Ar-gentiniens herrscht subtropisches und in der Pampa gemässigtes Klima.

Transport: Kleinbus, Fähre, Inlandsflug

Währung: In Argentinien ist der „Argentinische Peso“

(ARS) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. EC- / Kredit-Karten werden von grös-seren Hotels und Geschäften ak-zeptiert.

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 432 |

Nach meinem Studium der Ast-rophysik arbeitete ich einige Jah-re für die Sternwarte von Genf. So wurden ich und ein Kollege 1973 für sechs Wochen nach Chile ein-geladen, um in der Sternwar-te «La Silla» zu arbeiten. Dies war das erste Observatorium der ESO (European Southern Observato-ry), eine europäische Organisati-on, die den südlichen Himmel er-forscht. Und so lernte ich die Ata-cama-Wüste kennen. Das Beson-

dere an der Atacama-Wüste ist, sie liegt im Norden des lang ge-zogenen Landes und ist sehr tro-cken. Pro Jahr gibt es daher in der Atacama-Wüste 350 klare Tage und Nächte: Das gibt es sonst auf der Erde nirgends. Damit ist sie für Astronomen ein ideales Ge-biet. Da der Himmel so klar war, hatten wir damals jede Nacht bis zu zehn Stunden Zeit, um Daten sammeln zu können. Am Nach-mittag hatten wir frei und gin-gen wandern. Das war sehr faszi-nierend, denn durch die Trocken-heit gab es kaum Vegetation, nur Sand und Steine. Der Himmel war immer dunkelblau. Es kam mir vor wie Wandern auf dem Mond. Die-se Wanderungen sind mir immer wieder in den Sinn gekommen: im Osten die schneebedeckten Berge der Anden und im Westen der Pazifische Ozean, wo es wun-derschöne Sonnenuntergänge gibt. Ein Traum!

Ausschnitt aus dem Interview mit Claude Nicollier in der Coopzeitung vom 22.11.11.

1. Tag / Do, 8. Oktober 2015: anreiseAbflug ab Zürich in Richtung Süd-amerika.

2. Tag: ankunft in Santiago de Chile Ankunft in Santiago de Chile, der Hauptstadt Chiles. Anschliessend Transfer ins Hotel. Am Nachmittag Stadtrundfahrt durch Santiago.

3. Tag: Weiterflug Santiago – arica – Putre Am Morgen Flug von Santia-go nach Arica und anschliessend Transfer nach Putre. Besichtigung von Putre. Die Fahrt geht weiter in die Wüste, nach Valle de Lluta und Pukara de Copaquilla. Später am Abend Sternbeobachtung.

4. Tag: Putre – la PazAm frühen Morgen Fahrt zum Lauca Nationalpark (4.500m), ei-ne der grossartigsten Landschaften des südamerikanischen Kontinents. Die Fahrt geht steil bergauf. Gegen Abend Ankunft in La Paz.

5. Tag: la Paz Am Vormittag Fahrt durch das Hochland zu den ca. 70 km von La Paz entfernten Inkaruinen von Ti-wanacu. Anschliessend Rückkehr nach La Paz und Stadtbesichtigung.

6. Tag: la PazStadtrundgang in La Paz mit Be-such der spannenden Märkte. Der Nachmittag steht zur freien Verfü-gung.

7. Tag: la Paz – Uyuni Am frühen Morgen Flug von La Paz nach Uyuni. Am Nachmittag Fahrt mit dem Jeep in die Salzwüste von Uyuni und Besuch der Insel In-cahuasi, welche bekannt ist für die gigantischen Kakteen.

8. Tag: Uyuni – Ojo de PerdizMit dem Jeep Fahrt durch die Salzwüste und Besuch der Insel Pe-scado. Später Weiterfahrt nach Ojo de Perdiz.

9. Tag: Ojo de Perdiz – Bunte & grüne lagune – San Pedro de atacamaHeute geht die Fahrt zurück nach Chile. Auf der Fahrt von Ojo de Perdiz nach San Pedro de Ataca-ma besichtigen Sie die Siloli Wüs-te, die Bunte Lagune, den Geysir „Morgensonne“ und die grüne La-gune.

10. Tag: San Pedro de atacama Ganztägiger Ausflug in die Sa-lar de Atacama mit dem Mondtal. Abends: Sternenbeobachtung unter freiem Himmel.

11. Tag: San Pedro de atacama Heute haben Sie die Möglichkeit das Observatorium Alma zu be-suchen.

12. Tag: Pedro de atacama – Paranal – antofagastaTransfer nach Paranal. Besuch des Observatoriums ESO auf dem Berg Cerro Paranal. Während der englischsprachigen Führung (Über-

setzung durch Ihren Guide) sehen Sie das „Very Large Telescope“ (VLT) neben einigen weiteren Tele-skopen. Anschliessend Weiterfahrt nach Antofagasta.

13. Tag: antofagasta – Santiago Transfer von Ihrem Hotel zum Flug-hafen von Antofagasta. Flug nach Santiago de Chile. Anschliessend Rückflug in die Schweiz oder Nach-programm.

14. Tag / Mi, 21. Oktober 2015: ankunft ZürichAm Morgen Ankunft in Zürich und individuelle Heimreise.

Programmänderungen vorbehalten!

Reisen in grosse Höhen sollten in jedem Fall mit einem gesunden Herz und einem stabilen Kreislauf unternommen werden. Der Reise-verlauf ist so gestaltet, dass eine genügende Akklimatisation am An-fang der Reise eingerechnet ist. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ih-ren Hausarzt.

MIT ClaUde NiCOllier

Bereits zum vierten Mal begleitet Claude Nicollier eine Reise nach Chile und Bolivien. Gemein-sam mit ihm besuchen Sie neben den Naturschönheiten, wie dem Lauca Nationalpark oder dem Valle de la Luna, diverse Observatorien. Ein Höhepunkt der Reise ist der Besuch des Observato-rium Paranal, welches bekannt ist für seine grossen Teleskope mit je über acht Meter Durchmes-ser. Ausserdem werden sie den südlichen Nachthimmel besonders gut betrachten können.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Observatorium Alma

8. Oktober bis 21. Oktober 2015

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Poliomyelits, Masern, Hepatitis A

»350 klare Tage und Nächte.«

reiSedaTUM Donnerstag, 8. Oktober bis Mittwoch, 21. Oktober 2015

PreiS PrO PerSON CHF 11‘580.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1330.–

TeilNeHMer/iNNeN 20 Personen max. / 10 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39•■Vollpension (z.T. Lunchbox)• Unterkunft in teilweise einfa-chen Hotels sowie Mittelklasse-hotels

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur/Kleidung:Das Aufkommen an

Niederschlägen ist im Norden von Chile und in Bolivien rela-tiv gering, die Region gilt als ei-ne der trockensten weltweit. Die besuchte Gegend ist in z.T. gros-sen Höhen und starke Tempera-turschwankungen von Tag und Nacht sind normal. Für diese Rei-se sollte man sommerliche sowie auch wärmere Kleidungsstücke mitnehmen.

Transport: 4x4 Geländewagen, Kleinbus, Inlandflug

Währung: In Chile ist der Chileni-scher Peso (CLP) und

in Bolivien der Bolivianische Bo-liviano (BOB) im Umlauf. Emp-fohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.

Chile und Bolivien

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So wie damals, während meiner ersten Expedition vor mehr als 30 Jahren, bin ich noch heute von jeder Reise an den Río Manú faszi-niert. Wenige Fahrstunden ab Cusco, durch‘s Hochland entlang malerischer Andentäler, gelangen wir an den südlichsten Punkt des Manú-Nationalparks auf 3‘600 Meter Höhe. Die Naturstrasse führt uns an steilen Nebelwald-hängen entlang, durch das Reich der Brillenbären und der leuch-tend roten Felsenhähne, bis wir schliesslich im Tiefland-Regen-wald den Río Alto Madre de Dios erreichen. Hier beginnt unsere Bootsreise auf den Flüssen. Nach halbtägiger Fahrt auf dem rasan-ten Oberlauf des Madre de Dios

erreichen wir die Mündung des träge mäandernden Río Manú. Flussaufwärts gelangen wir in eines der spannendsten Gebie-te des Nationalparks. Neben einem ausgedehnten Wegnetz im Primärwald befinden sich dort die interessantesten „Cochas“ oder Altwasserarme des Río Manú. Lautstarke Riesenotter lassen sich in einem dieser Seen oft gut beobachten. Unzählige Vögel wie Reiher, Tukane, Aras und Kolibris bevölkern Uferzonen, Wald und Kronendach. Brüllaffen, akrobati-sche Klammeraffen, flinke Toten-kopfäffchen und Kapuziner zählen zu den meistgesehenen der 13 Affenarten im Manú. Mit Glück ist während der Bootsfahrt selbst der König des Regenwaldes - der Jaguar - zu sehen.

1. Tag / Do, 3. September 2015: anreise Flug nach Lima. Ankunft am Abend.

2. Tag: limaBootsfahrt zu den Inseln vor Lima. Beobachtung verschiedener Mee-resvögel und einer Kolonie von Seelöwen. Am Nachmittag Tour ins historische Zentrum Limas.

3. - 4. Tag: lima - CuscoFlug nach Cusco. Zeit zur freien Verfügung. Am 4. Tag Besichtigung von Cusco.

5. - 6. Tag: Cusco - Valle Sagra-do - Machu PicchuBesuch der Ruinen von Ollantay-tambo. Nachmittags Zugfahrt nach Aguas Calientes. Am 6. Tag früh-morgens Besichtigung von Machu Picchu.

7. Tag: Urubamba - San Pedro (Manú-Nebelwald) Fahrt in Richtung Manú-National-park entlang der Täler und über Bergzüge (bis 3'900m Höhe). Ab-stieg durch den Nebelwald. Bei kla-rer Sicht Genuss des atemberau-benden Panoramas bis zur Ama-zonasebene. Bei idealer Witte-rung Beobachtung von Andenfel-senhähnen an ihrem Balzplatz auf 1'600m.

8. Tag: San Pedro Rundgang durch den Nebelwald

mit seiner Pflanzenvielfalt. Nebst dem Felsenhahn Beobachtung von buntgefiederten Vögeln, mit Glück auch Bergtukane, Motmots oder den Quetzal.

9. - 10. Tag: San Pedro - atalaya - romero - Cocha Salvador Fahrt ins Tiefland. In Holzbooten Fahrt auf dem Río Alto Madre de Dios zur Mündung des Río Manú. Flussaufwärts im intakten Regen-wald nach Romero. Am Folgetag Fortsetzung der Bootsfahrt auf dem Río Manú. Wildlife-Sichtungen ent-lang des Ufers.

11. - 12. Tag: Cocha Salvador und Otorongo Erkundung des Regenwalds - Le-bensraum unzähliger Tiere und Vegetationsformen auf unterschied-lichen Etagen des Waldes. Auf der Cocha Salvador Ausschauhalten nach den seltenen Riesenottern.

13. - 15. Tag: Cocha Salvador - Manú Wildlife Center Fahrt Richtung Boca Manú. Gele-genheit für besondere Tierbeobach-tungen entlang des Flusses. Nach wenigen Stunden Erreichen des tur-bulenten Zusammenflusses mit dem Río Madre de Dios. Weiter flussab-wärts Ankunft beim Manú Wildli-fe Center. Erlebnis mehrerer Höhe-punkte wie die Salzlecken (Colpas) im Primärwald und am Flussufer. Darbietung eines farbenpräch-tigen Spektakels der roten Aras

sowie kleinerer Papageien an ih-rer Colpa an der Uferböschung am Morgen. Nach einer Exkursion ent-lang kleiner Urwaldbäche Ankunft an der Beobachtungsplattform der Tapir-Colpa. Die scheuen Säuge-tiere verschlingen meist im Schutz der Dunkelheit die besonders mine-ralsalzhaltige Erde. Von einer Platt-form auf 34m Höhe im Kronendach des Regenwaldes Beobachtung un-terschiedlicher Vögel bei ihren Ak-tivitäten.

16. Tag: Manú Wildlife Center - Colorado - Puerto Maldonado Bootsfahrt flussabwärts nach Co-lorado. Beginn der Autofahrt nach Puerto Maldonado. Nach der Über-querung des Río Inambari weiter über den «Interoceanic Highway» in Richtung Puerto Maldonado.

17. - 18. Tag / Sa/So, 19./20. September 2015: Puerto Maldo-nado - lima - rückreise Transfer zum Flughafen und Lini-enflug via Lima nach Europa. An-kunft am Abend in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT aNdrÉ BÄrTSCHi

Eines der grössten und wertvollsten Regenwaldschutzgebiete der Erde liegt nicht weit von den spektakulären Inka-Ruinen von Machu Picchu und der ehemaligen Inka-Hauptstadt Cusco entfernt. Im Südosten Perus, wo die Anden von mehr als 4‘000 Metern Höhe in die tropische Amazonasebene abfallen, liegt der Manú Nati-onalpark. Nirgends sonst auf der Erde findet man einen grösseren Artenreichtum: Über 15‘000 Pflanzenarten, mehr als 220 Säugetierarten, 1‘025 Vogelarten sowie 287 Amphibien- und Reptilienarten wurden in dieser Region erfasst.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Hellroter Ara im Anflug zu einer Colpa am Ufer des Río Manú. © André Bärtschi

3. September bis 20. September 2015

Währung: Währungseinheit: Neuer Sol (S/.). Emp-

fohlen zur Mitnahme: USD in bar. Maestro-/Kreditkarten werden in grösseren Städten akzeptiert.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass der 6 Mona-te über das Rückreisedatum hin-aus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.

empfohlene impfungen: Gelbfieberimpfung,

Diphtherie, Tetanus, Polio, Ma-sern, Hepatitis A, Malaria-Notfall-medikament

Temperatur/Kleidung:Lima ca. 16°, Hoch-

land tagsüber bis 20°, nachts kalt, wärmere Kleidung wird benötigt. Feuchtwarmes Klima im Amazo-nas-Gebiet, leichte Sommerklei-dung aus atmungsaktiven Materi-alien empfohlen. Auf der gesam-ten Reise Regenschutz und gutes Schuhwerk.

»Brüllaffen, akrobatische Klammeraffen, flinke Toten-kopfäffchen und Kapuziner zäh-len zu den meist-gesehenen der 13 Affenarten im Manú. «

reiSedaTUM Donnerstag, 3. September bis Sonntag, 20. September 2015

PreiS PrO PerSON CHF 10‘900.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘470.–

TeilNeHMer/iNNeN 10 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• 13x Vollpension• Teilweise Lunchbox• 3x Frühstück• Unterkunft in guten Mittelklas-sehotels, einfachen Bungalows und Camps

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Transport: Kleinbus/Van, Inlands-flug, Zug, komfortable

motorisierte Holzboote

Peru MACHU PICCHU UND AMAZONAS-REGENWALD

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 434 |

eUrOPa

FRANKREICH

ITALIEN

SCHWEIZ

ISLAND

»Wer in der jugend nicht töricht war, wird im alter nicht weise.«

Aus Island

Page 35: Reisenews_Studienreisen von Background Tours

REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 35

Nicosia-runde

Das Diskussions-Forum von „Background Tours“ und „Treffpunkt Orient“ bietet Ihnen eine einmalige Möglichkeit zur Vertiefung des Wissens über die Entwicklung in Nah- und Mittelost: Referate von prominenten Korrespondenten, Analysen durch die besten Fachleute, Direktgespräche mit den Experten in lockerem Rahmen während fünf Tagen.

an der runde in Nicosia, Zypern, sind dabei:

Werner van Gent und Erich Gysling (Moderation)

Dr. Arnold Hottinger, langjähriger NZZ-Korrespondent

Prof. Dr. Reinhard Schulze, Islamwissenschaftler, Universität Bern

Ulrich Tilgner, Publizist, Korrespondent Mittelost

Dr. Rainer Hermann, stv. Auslandchef der „Frankfurter Allgemeinen“ mit langjäh-riger Erfahrung als Korrespondent in den arabischen Ländern

Michael Wrase, Journalist, tätig für zahlreiche Medien in der Schweiz, Deutschland und Österreich, mit Standort Zypern

Pascal Weber, Korrespondent von Radio und Fernsehen SRF, Kairo

Monika Bolliger, NZZ-Korrespondentin, Jerusalem

Christiane Schloetzer, als Journalistin für die Türkei aktiv für den Tages-Anzeiger und die Süddeutsche Zeitung.

Amalia van Gent, Fachjournalistin für die Türkei, Zypern und Griechenland.

Die „Runden“ von „Background Tours“ und „Treffpunkt Orient“ (Erich Gysling, Werner van Gent) haben schon mehrjährige Tradition: Muscat (Oman), Athen, Istanbul, Doha (Qa-tar) und Tbilissi (Georgien).

Das grosse Thema dieser Zeit, die Umwälzung in Nah- und Mittelost und deren Folgen, stand im Mittelpunkt der bisherigen „Runden“, der Referate und der Diskussionen.

im jahr 2015, in Nicosia, diskutieren wir prioritär:

• Das Phänomen IS (Islamischer Staat)

• Neue Grenzziehung in Nahost?

• Ende des Sykes-Picot-Abkommens?

• Iran und die westlichen Sanktionen

• Wasser, Frieden, Gaza-Konflikt

• Gas im Levithan-Feld: neue Dynamik in der Zypernfrage?

• Ist der arabische Frühling endgültig gescheitert?

Zentral ist der Gedanken- und Erfahrungsaus-tausch, dazu kommen Ausflüge in die nähere und fernere Umgebung und Begegnungen mit politischen Persönlichkeiten Zyperns.

Und Sie können auch in kleinem Rahmen An-schlussprogramme buchen: nach Beirut, Jerusalem etc.

Voraussetzungen für eine Teilnahme?

Neugierde und der Wunsch, nachzufragen. So ist dann auch das Motto unserer Runden: „Fragen sind die Kinder der Freiheit!“ (Rafik Schami)

Das detaillierte Programm wie auch unsere Angebote für die Anschlussreisen werden an-fangs 2015, sobald die Referatstitel der Re-ferentinnen und Referenten definiert sind, vor-liegen.

die grunddaten dieser reise:

10. Mai bis 15. Mai 2015

Durchführung der Runde: Hilton Hotel NicosiaPreis: CHF 8‘300.– pro Person im DoppelzimmerPreis: CHF 8‘850.– im EinzelzimmerAufpreis für Junior Suite: Fr. 360.– pro ZimmerAufpreis für Business-Klasse: auf Anfrage.

Wir freuen uns auf ihre Teilnahme an der Nicosia-runde!

Treffpunkt Orient & Background Tours

Werner van Gent

Erich Gysling

Nicosia 2015

BACKGROUND-INFORMATIONEN AUF HöCHSTEM NIVEAU

10. Mai bis 15. Mai 2015

Tbilissi-Runde 2014: Werner van Gent, Maia Panjikidze, Heidi Tagliavini, Erich Gysling

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Seevögel, Pferde und die Lite-ratur brachten mich in den fünf-ziger Jahren zum ersten Mal auf die Nordlandinsel, die aus vie-lerlei Gründen fast meine zwei-te Heimat wurde. Reisen auf Is-land war damals eine Herausfor-derung und ist heute noch ein Abenteuer. Auf mehr als 50 Rei-sen lernte ich die Insel in allen Fa-cetten kennen. 1968 war ich Mit-begründer und 16 Jahre Präsident der Weltföderation Islandpferde.

Diese nordischen Robustpferde haben das Land bewohnbar ge-macht, erschlossen und sind heu-te in Festlandeuropa mit fast ei-ner halben Million Reitpferden die besten Botschafter ihres Landes. Aber Island bietet viel mehr. Heis-se Badequellen, Vulkane, Glet-scher von der Grösse Graubün-dens, kristallene Flüsse mit Lach-sen, eine unglaublich vielgestal-tige Vogelwelt und eine Luft wie Champagner. Dazu die tiefe Stil-le, in der man die Wolle auf dem Rücken der Schafe wachsen hört. Nicht zuletzt die kulinarischen Köstlichkeiten fangfrisch aus Fluss und Meer, die isländische Sauer-milch und die Thymianlämmer. Mit den persönlichen Bekannt-schaften bringe ich Ihnen Land und Leute auf informative und zu-gleich erholsame Weise nahe.

1. Tag / Sa, 27. Juni 2015: Zürich – grindavikNachmittags Direktflug nach Kefla-vik. Fahrt nach Grindavik und Be-such der Blauen Lagune.

2. Tag: grindavik – FludirBesuch des Nationalparks Thing-vellir mit seinen historischen Stät-ten, dem goldenen Wasserfall Gull-foss und dem Geysir Strokkur.

3. Tag: Fludir – VikFahrt entlang der Südküste zum Kap Dyrholaey, der eindrücklichen Felsbastion im Südatlantik. Wande-rung am Kap.

4. Tag: Vik – HöfnVon Vik durch die Südlandwüste mit den ungeheuren Gletscherwas-serabläufen in die Hafenstadt Höfn. Unterwegs Halt im Nationalpark Skaftafell und beim Gletschersee Jökulsarlon.

5. Tag: Höfn – egilsstadirÜber den Berufjord gelangen wir nach Egilsstadir, dem drittgrössten Ort der Insel.

6. Tag: egilsstadir Spannende Passfahrt nach Bor-garfjördur Eystri zu den Papa-geitauchern. Mit dem Boot von der

Hafenstadt Seydisfjördur zum Öko-hof Skalanes mit seinen Eiderenten.

7. Tag: egilsstadir – Myvatn Durch die Missetäterwüste zum Mückensee Myvatn mit seiner ein-zigartigen Landschaft aus schrof-fen Lavaformationen und lieblichen Buchten. Halt an den Schwefelquel-lenfeldern von Namaskard und Pis-tenfahrt zum grössten Wasserfall Europas, dem Dettifoss.

8. Tag: Myvatn – HúsavíkIm Hafenort Húsavík gehen wir nach Besuch des Walmuseums an Bord zur Walbeobachtung.

9. Tag: Húsavík – SauðárkrókurEntlang dem Eyafjord geht heute ei-ne lange spannende Fahrt nach Si-glufjördur, der Heringsstadt. Über Hofsos gelangen wir in den Ska-gafjord, dem Hauptpferdezuchtge-biet der Insel. Mitternachtsbad im Grettirslaug mit Blick auf den Fel-sen Drangey und die Mitternachts-sonne.

10. Tag: Sauðárkrókur – Hvammstangi Über Blönduós fahren wir rund um die Halbinsel Hindisvik mit Halt an Seehundbänken nach Hvammstan-gi.

11. - 12. Tag: Hvammstangi – Snæfellsnes Über die Laxadalsheidi Hochebe-ne zur Halbinsel Snaefellsness, dem Kraftort Islands mit dem berühm-ten Gletscherberg Snaefellsjökull. Vogelwanderung und ein reisefreier Ausruhtag.

13. Tag: Snæfellsnes – HvalfjörðurEntlang der Südküste mit Blick auf Meer und Lava gelangen wir nach Eldbjorg und entlang der Bucht Faxafloi zu den pittoresken Lava-wasserfällen Hraunfossar.

14. Tag: Hvalfjörður – reykjavik Umrundung des Walfjordes und weiter zur Hauptstadt Reykjavik. Bummel durch Reykjavik unter kundiger Führung mit Besuch der Harpa.

15. Tag / Sa, 11. Juli 2015: reykjavik – Keflavik, rückreiseFrühmorgens Transfer zum Flugha-fen und Direktflug nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT eWald iSeNBÜgel

Die Insel aus Feuer und Eis fasziniert mit ihren atemberaubenden Landschaf-ten, aktiven Vulkanen, den glasklaren Flüssen und Wasserfällen. Küstenfelsen in der Brandung und Mövenschreie im Sturm, Papageientaucherbrutfelsen, stil-le Seen mit Singschwänen. Einmalige historische Vergangenheit mit dem reichen Literaturschatz der Sagas, Heimat der Islandpferde, die das Land erschlossen und ihren Siegeszug in der Welt angetreten haben, Wetterküche Europas. Wir lassen uns Zeit und treiben, halten, beobachten, picknicken und geniessen die hellen Nächte.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Papageientaucher

27. juni bis 11. juli 2015

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise eine gültige Identitätskarte / einen gültigen Reisepass.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern

»Heisse Bade-quellen, Vulka-ne, Gletscher, kristallene Flüs-se mit Lachsen, und eine Luft wie Champag-ner.«

reiSedaTUM Samstag, 27. Juni bis Samstag, 11. Juli 2015

PreiS PrO PerSON CHF 8‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘230.–

TeilNeHMer/iNNeN 12 Personen max. / 08 Personen min.

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39•■Unterkunft in Gästehäusern und Hotels• 10 x Halbpension während der Rundreise, restliche Unterkünfte inkl. Frühstück

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Temperatur/Kleidung:Von Ende Mai bis An-

fang August ist im Norden fast 24 Stunden lang Tageslicht. Die Tem-peraturen liegen durchschnittlich zwischen 7 und 14 Grad Celsius. Wir empfehlen warme Kleidung und Regen-/Windjacke.

Transport: Minibus, Schiff

Währung: In Island ist die Islän-dische Krone (IKR) im

Umlauf. Umtauschempfehlung: im Reiseland. EC sowie internationa-le Kreditkarten werden fast über-all akzeptiert.

island

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NizzaMonaco

Imperia

Genua

Ligurisches Meer

ITALIEN

FRANKREICH

»Auf dem Meer füllen sich unse-re Segel mit Poe-sie, Leidenschaft und Lebens-mut.«

Ich lade sie zu einer Literaturreise mit einer besonders freiheitslie-benden Kapitänin ein: die argen-tinische Schriftstellerin, Theater-macherin und Journalistin Alfon-sina Storni übernimmt das Ruder auf der wunderschönen CHRO-NOS und nimmt hochseetaug-liche und austauschfreudige Gäste mit auf die Reise. Sieben Jahre lang habe ich als Biografin und Übersetzerin Alfonsina Stor-nis Welten in der Schweiz und in

Argentinien erkundet. Sie zeigte mir die Poesie und auch die Prosa ihres Lebens, und dann auch „das ganze Fest ihrer Freundschaft“, wie Gabriela Mistral von ihr sagte.Alfonsina Storni und ich brin-gen packende Geschichten über das Leben von Frauen und Männern mit, die mehr oder weni-ger freiwillig als Emigranten ins neue Leben aufbrachen. Poeti-sche, inspirierende und gewitz-te Texte beleben unsere Lese- und Gesprächsrunden an Bord. In stil-len Buchten lassen wir die Wellen mit uns spielen . Wer will, wirft den Anker ins Herz.

1. Etappe / 16. - 17. August 2015: Unterwegs im Tessin Wir verbringen ein Wochenende im Tessin auf den Spuren von Alfon-sina Storni im Hinterland von Lu-gano. Wir wandern durch die Cap-riasca, besuchen die Dörfer Sa-la Capriasca, Tesserete, Lugaggia und Origlio. Wir sprechen mit Fa-milienangehörigen und schauen uns in Ton- und Bild-Archiven um. Bei Polenta und Lughanighe reden wir uns warm, die Mitreisenden lernen einander kennen und erfahren Ein-zelheiten über die Segelwoche im ligurischen Meer. Übernachtung in Tesserete.

2. Etappe / 6. - 13. September 2015: auf der Segelyacht Flug nach Nizza. Transfer zum Ha-fen. Einschiffen und Leinen los! Ei-ne Woche lang segeln wir auf der wunderbaren Yacht CHRONOS entlang der ligurischen Küste bis Genua. Ausgangspunkt für die Se-gelreise ist Nizza. Das Tagespro-gramm richtet sich nach den Wind- und Wettergegebenheiten. Wie mit einer eigenen Yacht wird nach dem Wetter und den örtlichen Gegeben-heiten gesegelt. Gewöhnlich segeln wir ca. einen halben Tag. Einmal täglich übernimmt Alfonsina das Ruder, wir spüren im Wind ihre Ge-schichten und denken darüber nach, was das Leben einzigartig macht.

Die romantische ligurische Küste bietet wunderbare Anlegestellen in Dörfern oder in Buchten. Wir las-sen uns im wahrsten Sinne des Wor-tes von den Elementen treiben. Ent-ferntestes Ziel ist Genua, ein Aus-gangspunkt vieler Auswanderer in die Neue Welt.

elemente der Tagesgestaltung: Lese- und Gesprächsrunden (pro Tag eine Stunde) – Segeln, Baden, Bordleben, Landausflüge – Impuls-referate der Expertin – sinnliches Erleben von Geschichten und Ge-schichte – Schreiben und Zeichnen.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT Hildegard Keller

„Mamma, dammi cento lire“, sangen sie von Palermo bis zum Gotthard. Tausende reisten südwärts und sagten in Genua, Nizza oder Marseille „Buenos Aires einfach!“. Diese Segelrei-se auf dem ligurischen Meer führt an den Häfen des Mittelmeers vorbei, von wo viele Tessiner Familien ins Unbestimmte aufbrachen. Auch Alfonsina Storni vor über hundert Jahren. Als vierjähriges Tessiner Mädchen fuhr sie in die Welt hinaus, um in Argentinien zu einem Star zu werden, von dem die Welt noch heute singt. Segeln Sie auf der prächtigen Segelyacht CHRO-NOS in Alfonsinas Welt und erleben Sie zu Land und zu Wasser, wie die Schweiz in die Mo-derne aufbrach.

VOrgeSeHeNeS reiSePrOgraMM

Die Yacht Chronos vor St. Tropez

16. august bis 17. august 2015 / 6. September bis 13. September 2015

Währung: In Frankreich und Itali-en ist der Euro im Um-

lauf.

dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass.

empfohlene impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio und Masern

Temperatur/Kleidung:Mediterranes Klima

zwischen 21 und 26 Grad.

reiSedaTUM Sonntag, 16. August bis Montag, 17. August 2015 (Tessin-Teil)Sonntag, 6. September bisSonntag, 13. September 2015(Yacht-Teil)

PreiS PrO PerSON im TeSSiN:CHF 350.– pro PersonZuschlag für Einzelzimmer: CHF 90.–

PreiS PrO PerSON auf der YaCHT:CHF 4‘980.–Zuschlag für Einzelkabine: CHF 1‘830.–

TeilNeHMer/iNNeN 22 Personen max. / 18 Personen min.

10 dOPPelKaBiNeN (12-13m2): 1 Doppelbett (160cm) oder 2 Ein-zelbetten (80cm), Bad mit WC, Waschbecken und Dusche2 eiNZelKaBiNeN (11m2): Doppelbett (170cm), Bad mit WC, Waschbecken und Dusche

leiSTUNgeN SPeZiell GENERELL siehe Seite 39• Abendessen und Frühstück im Tessin, Vollpension auf dem Schiff• Unterkunft im Mittelklassehotel im Tessin und auf der Yacht Chro-nos während der Schiffsreise

reiSeFOrMaliTÄTeN

allgeMeiNe iNFOrMaTiONeN

Transport: Postauto, Minibus, Se-gelschiff

aufbruch mit alfonsina Storni! EINE LITERATUR- UND KULTURREISE

die Yacht ChronosDie in Teak und Mahagoni ausge-baute Yacht vereint klassisches De-sign und herausragende Segelei-genschaften mit grosszügigen Ka-

binen und Komfort. Grosse freie Decksflächen, Sa-

lon, Bar, Bibliothek.

Schiffsinformationen auf www.background.ch oder

via [email protected]

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Die regionalen Schwerpunkte unserer Expertin, regula Tschumi, sind West- und Ost-Afrika. Ihre speziellen Interessen gel-ten den afrikanischen und afroamerikani-schen Religionen, den damit verbundenen künstlerischen Ausdrucksformen sowie der zeitgenössischen Kunst aus Afrika.

Die Ethnologin bringt Ihnen an diesem Abend während einem ca. 45-minütigen Fotovortrag das in der Schweiz wenig be-kannte Malawi in Südostafrika sowie seine Menschen näher. In ihrem Vortrag wird sie unter anderem auch auf die traditionellen Maskentänze eingehen. Die dabei verwen-deten Tier- und Objekt-Skulpturen sind ganz aussergewöhnliche Kunstwerke und ähnlich beeindruckend wie die in Ghana benutzten figürlichen Särge und Sänften, zu welchen Regula Tschumi ihre Dissertati-on schrieb.

Geniessen Sie also die eindrücklichen Fotos unserer Expertin, aufgenommen während ihrer letzten Malawi-Reisen im Sommer 2014 und 2013, und erfahren Sie mehr zur reichen Kultur dieses interessan-ten Landes.

Wo: Hotel Kreuz, BernWann: Dienstag, 24.02.2015, 19.00 Uhr eintritt frei

anmeldung: Per E-Mail an [email protected] oder telefonisch: 031 313 00 22 (Platzzahl beschränkt)

Haben Sie Interesse an einer Reise nach Malawi? Auf Seite 9 in diesen Reisenews finden Sie alle Informationen zur Reise vom 18.07. – 03.08.2015 mit Regula Tschumi.

EXKLUSIVE BACKGROUND EVENTS

FOTOVOrTrag »MalaWi« von unserer Expertin regula Tschumi

38 | eVeNTS 2015 REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4

Eine Flugzeugstruktur, die beim Festival in der Mua Mission im Zusammenhang der grossen Chewa-Tänze mit ihren Begleitpersonen auftritt

giPFelgeSPrÄCHe aUF deM PilaTUSwww.pilatus.ch

Der Luzerner Hausberg fasziniert nicht nur durch seine Aussicht, auch das historische, im 2010 modernisierte, Berghotel sowie das elegante Restaurant Queen Victoria verspre-chen einen herausragenden Aufenthalt. Am Ankunftsabend halten unsere Experten einen Vortrag gefolgt von Diskussionsrun-den. Sie geniessen ein gemeinsames Abend-essen und die Experten können auf Ihre indi-viduellen Fragen eingehen. Die Übernach-tung erfolgt in einem Superior-Zimmer im Hotel Pilatus-Kulm auf 2132 m. ü . M.

Weitere Informationen zu den Veranstaltun-gen, sowie die Vorstellung der Referenten finden Sie unter: background.ch/veranstaltungen

Wir würden uns freuen, Sie an einem der Anlässe begrüssen zu dürfen! Rufen Sie uns an oder senden sie uns eine E-Mail.

Programm:FR / SA, 10. / 11.04.15Immer wieder Hunger, immer wieder Krieg. Und trotzdem sieht Äthiopien eine positive Zukunft.Walter Eggenberger, Äthiopien-Spezialist

FR / SA, 24. / 25.04.15Iran – Eine Herausforderung für den WestenErich Gysling, Fachjournalist arabischer Raum und Iran

Preis pro Person und Nacht: CHF 270.– im Doppelzimmer,CHF 330.– im Doppelzimmer bei Einzelbelegung,CHF 320.– in der Juniorsuite bei Doppelbelegung

im angebot inbegriffen:- Berg- und Talfahrt Kriens – Pilatus Kulm – Kriens- Willkommensapéro- 4-Gang Menu am Abend- Gipfelgespräch mit bekannter Persönlichkeit- Übernachtung im Hotel Pilatus-Kulm *** Superior- Reichhaltiges Frühstücksbuffet

Reservation im Voraus erforderlich. Anlass wird nur bei genügender Teil-nehmerzahl durchgeführt. Alle Prei-se inklusive MwSt. und Taxen.

Nach den interessanten Anlässen zusammen mit unseren experten im Winter 2013/2014, lädt Sie Background Tours Tours auch diesen Winter zu zwei exklusiven events auf den aussichtsreichen Pilatus ein!

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 4 | 39

Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Re-ise der GLOBETROTTER TOURS AG interes-sieren und danken für Ihr Vertrauen. Die nach-folgenden Bedingungen gelten für die Marken BACKGROUND TOURS, GLOBOTRAIN, GLO-BOTREK und GLOBOSHIP.

1. Vertragsabschluss1.1 Anmeldung Durch die vorbehaltlose Bestä-tigung Ihrer schriftlichen, telefonischen oder persönlichen Anmeldung durch die Buchungss-telle kommt zwischen Ihnen und Globetrotter Tours AG ein Vertrag zustande. Wir empfehlen, die nachfolgenden Vertragsbedingungen sorg-fältig durchzulesen.

1.2 Vertragspartei Auf folgenden Dienstleistun-gen finden diese Allgemeinen Hinweise und Bed-ingungen keine Anwendung: 1.2.1 Bei allen von Globetrotter Tours AG ver-mittelten Nur-Flug-Buchungen gelten die Re-ise- und Vertragsbedingungen der entsprech-enden Fluggesellschaften. Bitte beachten Sie, dass der Vertrag zwischen Ihnen und der Flug-gesellschaft erst mit der Ticketausstellung zu-stande kommt. Allfällige Änderungen seitens der Fluggesellschaft gehen bis zur Ticketausstellung zu Ihren Lasten. 1.2.2 Bei Reisen die nicht von Globetrotter Tours AG organisiert und durchgeführt werden gelten die Allgemeinen Reise- und Vertragsbedingun-gen der jeweiligen Veranstalter, welche wir Ihnen vor Vertragsabschluss zukommen lassen.

2. Preise und Zahlungsbedingungen2.1 Preise Der von Ihnen zu bezahlende Re-isepreis ist bei der Reiseausschreibung ersi-chtlich. Falls nicht anders erwähnt, verstehen sich die Preise pro Person bei Unterkunft im Doppelzimmer.

2.2 Bearbeitungsgebühren2.2.1 Änderungswünsche Bei Änderungen ein-er Pauschalreise oder anderer Leistungen auf Ihren Wunsch (z.B. andere Flugvariante, Ver-längerung) bis 90 Tage vor Abreise erheben wir eine Bearbeitungsgebühr zwischen Fr. 60.- und Fr. 200.- pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Für Änderungen ab 89 oder weniger Tage vor Reisebeginn gilt Ziffer 4.1.2.2.2 Kurzfristige Buchung Für kurzfristige Bu-chung (Gruppenreisen innerhalb 30 Tagen vor Abreise, Individual- & Baukastenreisen: innerh-alb 14 Tagen vor Abreise) verrechnen wir eine Expressgebühr von Fr. 60.- pro Auftrag.2.2.3 Visa Gerne holen wir für Sie Ihre Visa ein gegen eine Gebühr. Bei Gruppenreisen ab der Schweiz entfällt die Bearbeitungsgebühr, wenn das Visum zusammen mit den Visa der anderen Teilnehmern eingeholt werden kann.2.2.4 Bearbeitung und Reservierung Bei Bu-chungen mit einem totalen Rechnungsbetrag un-ter CHF 600.– (reine Arrangementkosten; ohne Visa-, Bearbeitungsgebühren, Versicherung-sprämien usw.) erheben wir eine Reservation-sgebühr von CHF 60.– pro Auftrag. Bitte beachten Sie, dass Ihre Buchungsstelle zusätzlich Gebühren für Reservierung und Bear-beitung erheben kann.

2.3 Kleingruppe Für die Durchführung ein-er Reise zum ausgeschriebenen Preis wird die angegebene Mindest-Teilnehmerzahl benötigt. Sollte die Reise mit weniger Teilnehmern durch-geführt werden, kann ein Selbstkosten deckend-er Kleingruppenzuschlag erhoben werden.

2.4 Zahlungsbedingungen Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie unsere Bestätigung, die zugleich als Rechnung gilt. Die Anzahlung be-trägt 25% des Arrangementpreises, mindestens CHF 500.- pro Person, zahlbar innert 10 Tagen. Die Restzahlung ist 30 Tage vor Abreise fällig. Bei Buchungen innerhalb 30 Tagen vor Abreise ist der gesamte Rechnungsbetrag sofort zur Zahlung fällig. Werden die Zahlungsfristen nicht eingehalten, kann Globetrotter Tours AG nach nutzlosem Verstreichen einer kurzen Nach-frist vom Vertrag zurücktreten und die Annul-lierungskosten gemäss Ziffer 4 geltend machen.

2.5 Preisänderungen In nachfolgenden Fäl-len müssen wir uns vorbehalten, die in unseren Katalogen aufgeführten Preise zu erhöhen. Bei Redaktionsschluss nicht bekannte: – Erhöhung der Transportkosten (z.B. Treibstoff-zuschläge)

– neu eingeführte oder erhöhte Abgaben oder Gebühren (z. B. erhöhte Flughafentaxen, Sicher-heitsgebühren, Versicherungsgebühren, erhöhte Nationalparkgebühren)– staatlich verfügte Preiserhöhungen (z. B. Mehrwertsteuer)– Wechselkursänderungen– erklärbare DruckfehlerGlobetrotter Tours AG wird Preiserhöhungen in-folge der oben erwähnten Gründe spätestens 21 Tage vor Abreise bekannt geben. Beträgt die Preiserhöhung mehr als 10% des ausgeschrie-benen Pauschalpreises oder bei Reisen mit Ein-zelpreisen des Gesamtarrangementpreises, ha-ben Sie das Recht, innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt unserer Mitteilung kostenlos vom Vertrag zurückzutreten.

3. UnterkunftDie ausgeschriebenen Preise verstehen sich, sofern nicht anders bei der Reise erwähnt, im Doppelzimmer.

3.1 Einzelzimmer/Einzelzelt Es ist auf fast al-len Reisen möglich, gegen Zuschlag ein Ein-zelzimmer zu buchen. Bei Übernachtungen in einfachen Gasthäusern wie Teahouses, Lodg-es usw. sowie im Zug und auf Schiffen können aber nicht in jedem Fall Einzelzimmer garantiert werden. Zelte zur Einzelbenutzung können nicht für alle Destinationen gebucht werden. Fragen Sie Ihre Buchungsstelle über diese Möglichkeit und den entsprechenden Zuschlag.

3.2 Halbes Doppelzimmer Alleinreisenden Kunden bieten wir die Möglichkeit, ein Doppel-zimmer mit anderen Reiseteilnehmern zu teilen. Falls bis 21 Tage vor Abreise kein/e Zimmerpart-ner/in gefunden wird, müssen wir den Einzelzim-merzuschlag nachbelasten.

4. Umbuchung /Annullationsbedingungen / Reiseabbruch4.1.Umbuchung/Annullation durch Kunden4.1.1. Eine Umbuchung/Annullation muss schrift-lich und eingeschrieben erfolgen. Bis 90 Tage vor Abreise wird für Annullierungen eine Bearbei-tungsgebühr von CHF 200.- pro Person erhoben. Bei Umbuchungen und Änderungen beträgt die Gebühr zwischen Fr. 60.– und Fr. 200.– pro Per-son und entsprechend dem Änderungsumfang. Bei kurzfristigen Umbuchungen/Annullierungen werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben:89–50 Tage vor Abreise 25%49–30 Tage vor Abreise 50%29–08 Tage vor Abreise 75%07–00 Tage vor Abreise 100%Kosten und Gebühren für bereits eingeholte Visa sowie ausgestellte Flugtickets gehen zu Ihren Lasten.Als Stichtag gilt jeweils das Eingangs-datum der schriftlichen Annullation. Fällt das Eintreffen der Annullation auf einen Samstag, Sonn- oder Feiertag, ist der nächste Arbeitstag massgebend. Vorbehalten bleiben besondere Änderungs-, Umbuchungs- und Annullierungs-bestimmung der unter 1.2.2 aufgeführten Reisen4.1.2 Vorzeitige Rückreise; Reiseabbruch Falls Sie Ihre Reise aus irgendwelchen Gründen abbrechen müssen oder während der Re-ise Leistungen ändern wollen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Unsere Reiselei-tung oder lokale Vertretung wird Ihnen in drin-genden Fällen (Erkrankung oder Unfall, schwere Erkrankung oder Tod von Angehörigen usw.) bei der Organisation Ihrer Rückreise oder Änderung so weit als möglich behilflich sein. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Hilfestellung und Bedingungen durch Ihre Reiseversicherung. Bei Reiseabbruch oder Änderung der Reiseleistungen gehen die (Zu-satz-)Kosten zu Ihren Lasten.

4.2 Umbuchung/Annullation durch Globetrot-ter Tours AG4.2.1. Mindestteilnehmerzahl Unsere ange-botenen Reisen basieren auf einer Mindest-teilnehmerzahl. Wird diese für Ihre Reise nicht erreicht, so sind wir berechtigt die Reise bis spätestens 3 Wochen vor Reisebeginn abzusa-gen. Wird bei der Ausschreibung ein Kleingrup-penzuschlag puliziert, so kann Globetrotter Tours AG die Reise auch als Kleingruppe durchführen (siehe dazu Ziffer 2.3). Im Falle der Reiseabsage werden Ihnen alle bereits geleisteten Zahlungen vollumfänglich rückerstattet (Ausnahme: Versi-cherungen). Weitergehende Ersatzforderungen sind ausgeschlossen.

4.2.2. Programmänderungen, Annullation der Reise; Reiseabbruch Wir behalten uns auch in Ihrem Interesse vor, einzelne vereinbarte Leis-tungen oder Reiseverläufe vor oder während der Reise zu ändern, wenn unvorhergesehene Um-stände dies erfordern. In seltenen Fällen kann es auch nötig sein, eine Reise abzusagen oder vorzeitig abzubrechen. Umstände dieser Art sind u.a. Streiks, behördliche Massnahmen oder höhere Gewalt (z.B. Naturkatastrophen, Epide-mien, Unruhen, kriegerische Ereignisse usw.) oder andere Umstände, welche die Reise verun-möglichen, erheblich erschweren oder eine er-hebliche Gefährdung der Teilnehmer mit sich bringen. Sollten diese Änderungen vor Abreise eintreten, behalten wir uns das Recht vor, allfäl-lige Mehrkosten Ihnen zu belasten. Sollten diese Änderungen während der Reise eintreten, rich-ten sich Ihre Rechte nach Ziffer 7. 5. VersicherungenDer Abschluss einer Annullationskostenversi-cherung ist obligatorisch. Beim Abschluss ein-er auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versi-cherungslösung sind wir Ihnen gerne behilflich. Informationen zu unseren angebotenen Versi-cherungen finden Sie auf dieser Seite. Sollten Sie keine Versicherung über uns ab-schliessen, bestätigen Sie damit, dass Sie über eine ausreichende private Versicherungsdeck-ung verfügen. Stellen Sie sicher, dass Sie für Unfälle und Krankheiten im Ausland ausreichend versichert sind.

6. Pass, Visa, Impfungen usw.Für die Einhaltung der vorgeschriebenen Pass- Visa-, Zoll, Devisen- und Gesundheitsbestim-mungen sind Sie allein verantwortlich.Damit die Reisedokumente richtig ausgestellt werden können, müssen Sie bei der Buchung Ihre Vornamen und Namen usw. gemäss den Angaben in Ihrem Reisepass angeben. Stim-men die Namen auf den Reisedokumenten nicht mit denjenigen im Pass überein, kann es zu einer Einreiseverweigerung und zwangsweis-en Rückführung kommen, deren Kosten Sie zu tragen haben. Müssen Reisedokumente (Visa, Flugscheine usw.) neu ausgestellt werden, weil die Angaben in der Anmeldung nicht mit jenigen im Pass übereinstimmen, gehen die Kosten zu Ihren Lasten.

6.1 Reisedokumente Für die Vollständigkeit und vorgeschriebene Gültigkeit Ihrer Reisedoku-mente wie Pass, ID, usw. sind Sie alleine ver-antwortlich.

6.2 Einholen von Visa Bei ab der Schweiz be-gleiteten Gruppenreisen ist Globetrotter Tours AG für die fristgerechte Einholung der Visa be-sorgt. Bei lokal geführten Reisen und individuell zusammengestellten Reisen sind Sie für die Ein-holung der benötigten Visa zuständig. Die nöti-gen Unterlagen erhalten Sie mit unserer Re-isebestätigung.

6.3 Gesundheitsbestimmungen und Impfun-gen Angaben zu vorgeschriebenen und emp-fohlenen Impfungen sowie Gesundheitsbestim-mungen finden Sie im Katalog oder werden Ihnen bei Buchung der Reise mitgeteilt und in der Bestätigung wiederholt. Zusätzlich empfe-hlen wir Ihnen, sich vor der Buchung Ihrer Re-ise, spätestens 6 Wochen vor Abreise, bei Ihrem Haus- oder Tropenarzt über einen allfälligen zusätzlichen individuellen Impfschutz usw. zu in-formieren. Mehr Informationen finden Sie auch unter www.safetravel.ch.

7. Haftung7.1 Allgemein Globetrotter Tours AG hat die Katalogausschreibungen, die Auswahl der an Ihrer Reise beteiligten Unternehmen mit aller Sorgfalt vorgenommen und die Reise fachmän-nisch organisiert.

7.2 Ausfall von Leistungen Globetrotter Tours AG vergütet den Ausfall vereinbarter Leistungen oder die zusätzlich entstandenen Kosten, so-weit es der Schweizer-, der lokalen Reiseleitung oder dem Leistungsträger nicht möglich war, vor Ort eine gleichwertige Ersatzleistung anzubiet-en und auch kein Verschulden Ihrerseits vorliegt. Unsere Haftung ist auf insgesamt den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt und umfasst nur den unmittelbaren Schaden. Vorbehalten bleiben internationale Abkommen (Ziffer 7.6.1).

7.3 Haftungsbeschränkung auf den doppelten Reisepreis Bei Pauschalreisen ist die Haftung für andere als Personenschäden (Sachschäden,

reine Vermögensschäden usw.) auf den dop-pelten Reisepreis pro Person beschränkt. Bei anderen Leistungen als Pauschalreisen ist die Haftung für sämtliche Schäden auf den dop-pelten Reisepreis pro Person begrenzt. Vorbe-halten bleiben tiefere Haftungslimiten oder Haf-tungausschlüsse in anwendbaren internationaler Abkommen oder nationalen Gesetzen.

7.4 Haftungsbeschränkungen, Haftungsau-sschlüsse7.4.1 Internationale Abkommen, nationale Ge-setze Enthalten internationale Abkommen oder anwendbare nationale Gesetze Beschränkun-gen der Haftung oder Haftungsausschlüsse bei Schäden aus Nichterfüllung oder nicht gehöriger Erfüllung des Vertrages, kann sich Globetrot-ter Tours AG auf diese berufen und haftet nur im Rahmen dieser Abkommen oder national-er Gesetze. Internationale Abkommen dieser Art bestehen insbesondere im Transportwesen (Flug-, Eisenbahn-, und Schiffsverkehr). Vor-behalten bleiben weitergehende Haftungsbe-schränkungen oder Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen.7.4.2 Haftungsausschlüsse Globetrotter Tours AG haftet nicht, wenn die Nichterfüllung oder die nicht gehörige Erfüllung des Vertrages zurück-zuführen ist auf:– Versäumnisse Ihrerseits– unvorhersehbare oder nicht abwendbareVer-säumnisse eines Dritten, der an der Erbrin-gung der vertraglich vereinbarten Leistungen nicht beteiligt ist.– auf höhere Gewalt oder auf ein Ereignis, welch-es Globetrotter Tours AG oder ein Dienstleis-tungsträger trotz aller gebotenen Sorgfalt nicht vorhersehen oder abwenden konnte. Globetrot-ter Tours AG haftet somit nicht für Änderungen im Reiseprogramm, die auf Streik, Unruhen, Wit-terungsverhältnisse, behördliche Massnahmen, Verspätungen von Dritten usw. zurückzuführen sind.– Programmänderungen infolge Flugplanänder-ungen wird keine Haftung übernommen.7.4.3 Lokale Veranstaltungen Für Aktivitäten und Ausflüge welche am Reiseziel gebucht werden, bzw. nicht im vereinbarten Reisepro-gramm enthalten sind, haftet Globetrotter Tours AG nicht.

7.5 Vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaub-sfreude usw. Für vertane Urlaubszeit, entgan-gene Urlaubsfreuden, Frustrationsschäden usw. haftet Globetrotter Tours AG nicht.

7.6 Ausservertragliche Haftung Die ausserver-tragliche Haftung richtet sich nach den massge-benden nationalen Gesetzen und internationalen Abkommen, vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbegrenzungen resp. Haftungsauss-chlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingun-gen.

8. Beanstandungen8.1 Beanstandung und Abhilfe verlangen Sol-lten Sie während der Reise Anlass zu Bean-standungen haben, so müssen Sie diese un-verzüglich der Reiseleitung, unserer lokalen Vertretung oder dem betroffenen Leistungsträger (z.B. Hotel) bekannt geben. Dies ist eine zwing-ende Voraussetzung für eine spätere Geltend-machung von Ersatzansprüchen und ermöglicht meist bereits eine Abhilfe vor Ort.

8.2 Wird vor Ort keine Lösung gefunden Sollte keine Abhilfe vor Ort möglich sein, müssen Sie eine schriftliche Bestätigung verlangen, die Ihre Beanstandung und deren Inhalt umfasst. Reise-leiter, lokale Vertretungen und Leistungsträger sind nicht berechtigt irgendwelche Schadener-satzforderungen anzuerkennen.

8.3 Nach Ihrer Rückkehr Wurde vor Ort keine befriedigende Abhilfe möglich, müssen Sie Ihre Beanstandung sowie die Bestätigung die Sie vor Ort eingeholt haben, innerhalb 30 Tagen nach Rückreise schriftlich bei Globetrotter Tours AG oder Ihrer Buchungsstelle einreichen. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, erlöschen sämtliche Ansprüche.

9. Mitwirkungspflichten Ihrerseits9.1 Persönliche Voraussetzungen Reisen in fremde Länder bedingen, dass sich die Teilne-hmer den fremden Sitten und Gebräuchen an-passen. Reiseleiter sind befugt, Teilnehmer, die die Reisegruppe nachhaltig stören oder nicht gewillt sind, sich den Gepflogenheiten des Reise-landes anzupassen, von der Reise auszuschlies-sen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des

Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden.

9.2 Gesundheitliche Voraussetzungen Bei einigen Reisen wird eine gute Gesundheit usw. vorausgesetzt. Sollte ein Teilnehmer diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kann der Reise-leiter den Teilnehmer von der Reise ausschlies-sen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden.

10. Planung nach Ihrer Rückkehr Trotz bester Reiseplanung kann es vorkommen, dass sich aufgrund nicht vorhersehbarer oder nicht abwendbarer Ereignisse die Rückreise ver-spätet. Sie sollten daher für den Rückkehrtag und bei Reisen in andere Kontinente auch für den Folgetag keine Verpflichtungen vorsehen, deren Nichteinhaltung schwerwiegende Folgen haben könnte.

11. Rückbestätigung von Flugscheinen Bei individuellen Reisen und Reisen ohne Sch-weizer-Reiseleitung ist der Kunde für die Rück-bestätigung des Weiter- und Rückfluges verant-wortlich. Die notwendigen Angaben entnehmen Sie bitte den Reiseunterlagen. Versäumte Rück-bestätigungen können zum Verlust des Trans-portanspruches führen, allfällige Mehrkosten ge-hen zu Lasten des Kunden.

12. Sicherstellung von Kundengeldern Wir garantieren Ihnen durch unsere Mitglied-schaft im Garantiefonds der Schweizer Reise-branche die Sicherstellung Ihrer im Zusam-menhang mit Ihrer Pauschalreise einbezahlten Beträge.

13. Ombudsman Vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung sol-lte der Kunde an den unabhängigen Ombuds-man der Schweizer Reisebranche gelangen. Der Ombudsman ist bestrebt, bei jeder Art von Prob-lemen zwischen Ihnen und uns, bzw. dem Re-isebüro, bei dem die Reise gebucht wurde, eine faire und ausgewogene Einigung zu erzielen.Die Adresse des Ombudsmans lautet:Ombudsman der Schweizer Reisebranche, Postfach, 8038 Zürich, Mo-Fr 10.00–16.00 Uhr Telefon 044 485 45 35, [email protected].

14. Gerichtsstand Im Verhältnis zwischen dem Kunden und Globe-trotter Tours AG ist ausschliesslich schweiz-erisches Recht anwendbar. Klagen gegen die Globetrotter Tours AG können nur am Firmensitz in Bern, Schweiz angebracht werden.

allgeMeiNe VerTragS- UNd reiSeBediNgUNgeN

iHr BeiTrag ZUM KliMaSCHUTZ

Enthält Ihre Reise den Flug ab der Schweiz, über-weist Globetrotter Tours AG einen pauschalen Kli-maschutzbeitrag an myclimate. Damit wird ein Teil der Flugemissionen kompensiert. Die Beiträge flies-sen in ein vom WWF Nepal umgesetztes Projekt für Biogasanlagen zum Kochen in Nepal. Das nepalesis-che Tiefland Terai ist Rückzugsgebiet vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Die Anlagen, welche aus Viehdung Biogas gewinnen, wurden in Nepal en-twickelt und dörfliche Verei-nigungen werden in die Planung mit einbezogen. Ein Mikrofinanzsystem si-chert, dass die Anlagen schliesslich den Bauern selber gehören. Sie liefern Kochenergie für eine Familie. Die Familien profitieren davon mehrfach: Die Suche nach Feuerholz entfällt. Es werden Hunderte von- Arbeit-splätzen geschaffen, die Latrinen werden verbessert, es entsteht kein gesundheitsschädigender Rauch beim Kochen und nicht zuletzt werden die Wälder ges-chont. So verstehen wir Klimaschutz – wenn auch die Bevölkerung, die Tier- und Pflanzenwelt direkt davon profitieren.

Ihr myclimate Ticket und weitere Informationenerhalten Sie unter Telefon 044 500 43 50 oder www.myclimate.org

Jede/r Teilnehmer/in ist für den Abschluss einer Versicherung selbst verantwortlich. Bitte teilen Sie uns mit, welche der untenstehenden Varianten Sie wünschen.

Annullierungskosten-Versicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle

Höchst-Tarif- versicherungssummePosition bei Annullierung Reisedauer Prämie All Inclusive*A 311 CHF 1500.– 92 Tage CHF 49.– CHF 114.– / A331A 313 Single CHF 20000.– 365 Tage CHF 109.– CHF 198.– / A333A 314 Family** CHF 40000.– 365 Tage CHF 189.– CHF 318.– / A334

*Zusätzlich: Airline-Insolvenz-Schutz bis max. CHF 1200.– pro Person, Arzt- und Spitalkosten bis max. CHF 100 000.– pro Person, Reisegepäck, Hund & Katze, Vulkan- und Elementarereignisse bis max. CHF 2000.– pro Person.

** Zur Familie zählen die im gemeinsamen Haushalt lebenden Ehe- oder Konkubinatspartner, Eltern, Grosseltern und Kinder. Mitversichert sind auch minderjährige Ferien- und Pflegekinder sowie die nicht im gemeinsamen Haushalt lebenden minderjährigen Kinder.

Inbegriffene Leistungen

■ Flughafentaxen (Sicherheitsgebühren)■ Linienflüge in Economy-Klasse■ Übernachtungen Basis Doppelzimmer■ Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss Programm■ Experten-Reisebegleitung und Betreuung (Namen siehe bei einzelnen Programmen)■ Zusätzliche örtliche Reiseleitung (je nach Destination)■ Wo nötig; Visagebühren (Einholen der Visa und Gebühren)

Zusatzleistung

■ Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse, vom Wohnort (Grenzort Schweiz) zum Flughafen Zürich-Kloten und zurück

Nicht inbegriffen

■ Getränke, persönliche Auslagen und Trinkgelder

Verlängerungsmöglichkeiten

Verlängerungen sind gut möglich und werden den individuellen Wünschen der TeilnehmerInnen angepasst. Verlangen Sie entsprechende Offerten!

VerSiCHerUNgSHiNWeiSeNACHSTEHEND FINDEN SIE DIE leiSTUNgeN, WelCHe aUF jeder reiSe geNerell eiNgeSCHlOSSeN SiNd - DIE SPEZIELLEN LEISTUNGEN PRO DESTINATION FINDEN SIE BEI DER ENTSPRECHENDEN REISE

Reisegepäck-Versicherung (als Ergänzung zu Ihrer persönlichen Hausratversicherung) Es werden folgende Varianten offeriert:

Höchst-Tarif- versicherungssummePosition bei Schadenfall*** Reisedauer PrämieG302 CHF 2000.– 31 Tage CHF 44.–G303 CHF 2000.– 92 Tage CHF 121.–G304 CHF 2000.– 365 Tage CHF 199.–G306 CHF 5000.– 31 Tage CHF 126.–G307 CHF 5000.– 92 Tage CHF 325.–G308 CHF 5000.– 365 Tage CHF 714.–

*** Gepäckstücke sind nur zum aktuellen Wert (nicht Neuwert) versichert.

GesundheitWenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet sein muss, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen.

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REISENEWS AU S G A B E 6 6 / D E Z E M B E R 2 0 1 440 |

reiSedaTeN - ÜBerSiCHT 2015 / 2016

c /o

glOBeTrOTTer TOUrS agNEUENGASSE 30 CH-3001 BERN WWW.BACKGROUND.CH [email protected] Tel.: 031 313 00 22 GLOBETROTTER GROUP MEMBER

reisedatum destination experten-Begleitung Bemerkung Seite

01.02.15 15.02.15 Namibia Ewald Isenbügel Eine Reise in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich Ausgebucht20.03.15 06.04.15 Äthiopien Walter Eggenberger Reisenews 601.04.15 08.04.15 Iran: Isfahan Elika Djalili Reisenews 1603.04.15 13.04.15 Usbekistan Urs Gösken Reisenews 2703.04.15 25.04.15 Abenteuer Anden Schweizer Familie Leserreise Programm bestellen03.04.15 17.04.15 Iran Erich Gysling Reisenews Ausgebucht04.04.15 19.04.15 Peru: Amazonas Reto Brennwald Coopzeitung Leserreise 3009.04.15 22.04.15 Oman/Jordanien Heiner Walther Reisenews 2226.04.15 10.05.15 Nordkorea Walter Eggenberger Reisenews Programm bestellen28.04.15 13.05.15 Madagaskar Schweizer Familie Leserreise 802.05.15 07.05.15 Österreich Anna Baumann Background Wildlife Programm bestellen10.05.15 15.05.15 Nicosia-Runde Erich Gysling, Werner van Gent u.a. Eine Reise in Zusammenarbeit mit Treffpunkt Orient 3515.05.15 27.05.15 Marokko Beat Stauffer Eine Reise in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich 10

26.05.15 10.06.15 Madagaskar Schweizer Familie Leserreise 831.05.15 14.06.15 Zentralanatolien Urs Gösken Reisenews 2627.06.15 11.07.15 Island Ewald Isenbügel Reisenews 3602.07.15 16.07.15 Botswana: Okavango-Delta Erich Gysling Reisenews 718.07.15 02.08.15 Russland/Mongolei Helen Stehli Pfister Reisenews 2318.07.15 03.08.15 Malawi Regula Tschumi Reisenews 916.08.15 17.08.15 Literatur-Reise: Tessin Hildegard Keller Reisenews 3722.08.15 06.09.15 Ladakh Manuel Bauer NikonTravel Programm bestellen03.09.15 20.09.15 Peru André Bärtschi Background Wildlife 3305.09.15 20.09.15 Namibia Lorenz Fischer NikonTravel Programm bestellen06.09.15 13.09.15 Literatur-Reise: Mittelmeer Hildegard Keller Reisenews 3714.09.15 01.10.15 Sri Lanka Walter Keller Reisenews 2414.09.15 01.10.15 Nord-/Südkorea Walter Eggenberger Reisenews 1918.09.15 10.10.15 Abenteuer Anden Schweizer Familie Leserreise Programm bestellen21.09.15 03.10.15 Kenia Martin Bucher Partner-Reise 5 / Programm bestellen02.10.15 17.10.15 Iran Erich Gysling Reisenews 1708.10.15 21.10.15 Chile/Bolivien Claude Nicollier Reisenews 3215.10.15 07.11.15 Mustang Manuel Bauer NikonTravel Programm bestellen17.10.15 28.10.15 Iran Philippe Welti Neue Luzerner Zeitung Leserreise 1822.10.15 02.11.15 Iran Elika Djalili Reisenews 1525.10.15 12.11.15 Indien Tehiya Narvel Reisenews 1427.10.15 08.11.15 Oman Heiner Walther Reisenews 2130.10.15 21.11.15 Abenteuer Anden Schweizer Familie Leserreise Programm bestellen30.10.15 11.11.15 Seidenstrasse Peter Gysling Reisenews 2501.11.15 12.11.15 Kanada: Eisbären in Churchill Sylvia Stevens Reisenews Programm bestellen04.11.15 22.11.15 Argentinien Urs Ziswiler Reisenews 3107.11.15 29.11.15 Australien Urs Wälterlin Leserreise Schweizer Familie Programm bestellen14.11.15 29.11.15 Seychellen Ewald Isenbügel Reisenews 1123.11.15 10.12.15 Namibia Walter Eggenberger Reisenews Programm bestellen05.12.15 20.12.15 Patagonien Thomas Ulrich NikonTravel Programm bestellen17.01.16 01.02.16 Nordkorea/China Walter Eggenberger Reisenews 2009.04.16 27.04.16 Amazonas Thomas Bucheli Reisenews In Planung06.08.16 22.08.16 Peru Florian Schulz Nikon Travel Programm bestellen16.08.16 11.09.16 Nordostpassage Reisenews In Planung16.09.16 30.09.16 Sambia Lorenz Fischer NikonTravel Programm bestellen

australien – flächenmässig fast 190 Mal so gross wie die Schweiz – ist für viele Menschen das Traumland überhaupt. Doch Australien ist mehr als endlose Weiten, blaues Meer und skurrile Tiere. Lassen Sie sich den Fünften Kontinent von einem Experten zeigen und erklären: Urs Wälterlin, Korrespondent des SRF und für ver-schiedene deutschsprachige Zeitungen, lebt seit 22 Jahren „Down Under“. Er wird Sie auf dieser Reise von Tag 2 bis und mit Tag 11 begleiten und Ihnen Australien in all seiner Schönheit – aber auch mit seinen Ecken und Kanten – näherbringen.

australien – eine Leserreise mit Urs WälterlinIn Zusammenarbeit mit der Schweizer Familie

07. bis 29. November 2015