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Hotel- und Gaststättenbau Das aktuelle Bau-Fachmagazin www.bauinfomagazin.ch 11/12-2012 | 18. Jahrgang | CHF 9.50 | € 5.50

RE_Spital_Zollikerberg

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Hotel- und Gaststättenbau

Das aktuelle Bau-Fachmagazinwww.bauinfomagazin.ch

11/12-2012 | 18. Jahrgang | CHF 9.50 | € 5.50

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SPItAl ZollIkeRBeRG86 BAU info 11/12-2012 |

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eRweIteRunGSBAu IM SPItAl ZollIkeRBeRG: oPeRAtIon «weSttRAkt»

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In würde gealtert, musste der 1933 erstellte westtrakt des Spitals Zollikerberg einem ersatzbau weichen. Minergie-Standard, flexible Raumaufteilungen und die funktion als Rehaklinik mit therapiezentrum prägen den neubau.

Nach anderthalb Jahren anspruchsvoller Bauzeit verfügt das Spital Zollikerberg mit dem neuen Westtrakt über einen 9 000 m2 grossen Erweiterungsbau, der einerseits modernen Standards genügt, ande-

rerseits die Therapie gleich in den Spitalalltag integriert. So befinden sich im Erdgeschoss die Therapieräume, ein Fitnesscenter und Gym-nastikräume, die auch von der Öffentlichkeit für Yogaunterricht und Ähnliches genutzt werden.

In den Obergeschossen befinden sich die Allgemeinabteilung des Spitals, die neue Rehaklinik Zollikerberg und die Privatabteilung des Spitals. Mit grosszügigen Einzel- und Doppelzimmern in freundlich anmutender Materialisierung fühlen sich die Patienten wohl, was den Heilungsprozess stützen dürfte.

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SPItAl ZollIkeRBeRG 87| BAU info 11/12-2012

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InteRvIew MIt StePhAn wüthRICh und PAtRICk GRond

Was ist speziell am neuen Westtrakt des Spitals Zollikerberg?Stephan Wüthrich (SW): Ein Spitalbau an sich ist schon eine Herausforderung. Die Abläufe innerhalb eines Spitals sind komplex, demzufolge sind auch in einem Bau viele Details zu berücksichti-gen. Architektonisch ist sicher die prägende Glasfassade speziell. Diese markante und grossflächige Konstruktion des lang gezoge-nen Erweiterungsbaus war bezüglich Statik und Langlebigkeit eine anspruchsvolle technische Aufgabe. Die resultierende Ästhetik und Leichtigkeit ist bestimmt förderlich für Rehabilitation und Therapie.Patrick Grond (PG): Speziell ist aber auch, dass das Spital Zolliker-berg mit dem Erweiterungsbau als einzige Klinik in der Umgebung ein integriertes Therapiezentrum aufweist. Das ist eine enorme Er-leichterung für die Patienten, welche Operation und Rehabilitation nun am gleichen Ort durchführen können.

Die Glasfassade als prägendes Element des «Westtrakt-Riegels» widerspiegelt die in den Innenräumen fortgesetzte Grosszügigkeit und Helligkeit.

© [email protected] für Jegen AG

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SPITAL ZoLLIkERBERG 89| BAU info 11/12-2012

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Energetischen Anforderungen wird heute ja vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Wie ist hier die Situation des neuen Westtrakts? SW: Der Neubau sollte mit möglichst wenig fossiler Energie aus-kommen. Wegen der klassischen Anforderungen, die der Minergie-Standard stellt, wird deshalb mittels mehrerer Erdsonden ein Teil des Energiebedarfs abgedeckt. Ergänzend speist die auf dem Dach montierte Photovoltaik-Anlage Strom ins Hauptnetz und sorgt für eine optimierte Energiebilanz. Zur Erwärmung der Lufttemperatur im gesamten Gebäude wird zudem die Abwärme aus dem Therapiebad eingesetzt.

Wie erlebten Sie die verschiedenen Phasen von Planung und Realisation?PG: Durch die ausführliche und weitsichtige Planung wurde die ziel-gerichtete Umsetzung stark begünstigt. Dank unserer Erfahrung konnten wir den anspruchsvollen Bau in einer kurzen, intensiven Bauzeit realisieren. Und dies trotz erschwerter Umstände.

Was verstehen Sie unter «erschwerten Umständen»?PG: Einerseits die Immissionen für das Spital und die Patienten, welche auf ein Minimum reduziert werden mussten, andererseits logistische Herausforderungen. Sehen Sie, der Spitalbetrieb musste ja während der ganzen Bauzeit gewährleistet werden. Baulärm und Vibrationen waren zu unterlassen, Schneidegeräte durften nur unter Verwendung von Sprühanlagen zum Einsatz kommen, ja, sogar eine Baustopp-Alarmanlage wurde im Operationssaal installiert.SW: Und nicht nur das, auch die Zufahrt zur Baustelle, die wir als Einbahnverkehr mit dem Notfalldienst des Spitals teilten, war für die Logistik und Bauleitung eine Herausforderung.

Das tönt nach einer bewegten und zeitintensiven Bauphase. Wie lange dauerte die Realisation denn tatsächlich?PG: Anderthalb Jahre. Wenig, wenn Sie bedenken, unter welchen Be-dingungen gearbeitet wurde und was dabei entstand. In dieser Zeit konnten sogar Anpassungen, Änderungen und Ergänzungen in der Haustechnik, welche im Spitalbau nicht aussergewöhnlich sind, in-nerhalb des vorgegebenen Terminrahmens umgesetzt werden.

Würden Sie heute anders an die Realisierung herangehen? SW: Ja, in Zukunft würden wir einen solchen Bau wohl nur noch als Totalunternehmer übernehmen. Denn dies würde die Kommunikati-on unter den Vertragsparteien massiv vereinfachen. Eine schlankere Organisation und kürzere Entscheidungswege sind bei solch einem anspruchsvollen Objekt nämlich ausserordentlich wichtig.

Nennen Sie uns bitte abschliessend die drei wichtigsten Kriterien, um ein solches Projekt erfolgreich abzuwickeln?SW: Die Faktoren Mensch, Zeit und Kosten sind zentral. Fairness, Flexibilität und lösungsorientiertes Denken helfen sehr, vor allem wenn die Partner am Bau dieselben hohen Ansprüche an die Ausfüh-rung haben. So können Bauten entstehen, die allen Parteien lange Zeit Freude bereiten – wie hier.

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Die Interviewpartner der ARIGON Generalunternehmung AG, Patrick Grond (Bauleiter Westtrakt Spital Zollikerberg) und Stephan Wüthrich (stv. Geschäftsführer und Leiter Ausführung), vor dem neuen Westtrakt.

Alle Patientenzimmer sind gegen den Park hin orientiert und verfügen über eigene Nasszellen sowie Balkone.

Grosse Fensterflächen mit Fernsicht sowie warme Töne dank Verwendung eines dunklen Riemenparketts prägen die helle Ambiance im Inneren des Westtrakts.

© [email protected] für Jegen AG

SpItAl ZOllIkeRbeRG90 BAU info 11/12-2012 |

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Hohe Räume sorgen dafür, dass sich die Patienten im grosszügigen Therapiebad wohlfühlen.

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Spital Zollikerberg 91| BAU info 11/12-2012