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Richtlinien zur Seminarpräsentation Institut für Wirtschaftswissenschaften | 29.01.2015 Martin Kies* * Stark beeinflusst von der Präsentation „Präsentations- und Foliencoaching“ von André Seemann (Institut für Controlling, Universität Ulm)

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Richtlinien zurSeminarpräsentation

Institut für Wirtschaftswissenschaften | 29.01.2015

Martin Kies*

* Stark beeinflusst von der Präsentation „Präsentations- und Foliencoaching“ von André Seemann (Institut für Controlling, Universität Ulm)

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Seminar zur Wettbewerbspolitik | Institut für WirtschaftswissenschaftenSeite 2

Empfohlene Struktur

Einleitung

• 1 Folie + Deckblatt• Kurzer Überblick über Inhalt des Vortrages

Hauptteil

• Hintergründe über Fall / Markt / Firmen (inkl. Daten, falls vorhanden)• Einbettung in ökonomische Theorie / Vorstellung eines ökonomischen Beispiels• Darstellung und Diskussion der Entscheidung• Evtl. Überblick über ähnliche Fälle

Schluss

• Zusammenfassung (1-2 Folien)• Diskussionsfrage

Anhang

• Quellen und Literaturverzeichnis• Evtl. vorbereitete Antworten auf Fragen• Evtl. Hintergrundinformationen • Evtl. Zwischenrechnungen

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Zeitliche Berücksichtigung interaktiver und organisatorischer Präsentationsteile

Einleitung(Situation,

Problem, Aufgabe)

5 min10 min

Diskussion20 min

Präsentation,Ergebnisse

und Zusammen-fassung

25 min

Bei zwei Vortragenden sollten beide einen ungefähr gleichgroßen Redeanteil haben

10 min

35 min

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Die Notenfindung basiert auf mehreren Aspekten

Vortrag

• Inhalte klar und verständlich erklärt

• Gutes Zeitmanagement

• Gute Rhetorik

Foliensatz

• Logischer Aufbau / klare Struktur

• Kernpunkte auch ohne Vortrag nachvollziehbar

• Folien gut lesbar / nicht überfrachtet

• Vollständige Quellenangaben

Diskussion

• Solides Hintergrundwissen bei Fragen

• Bei Nichtwissen dieses zugeben, statt etwas Falsches zu sagen

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Eine gute Vorbereitung ist wichtig

Vortrag

• Langsam und deutlich sprechen

• Vorher mehrmals üben – entweder vor einem Spiegel, oder besser mit einem Partner

• Immer die Uhr im Blick haben - Bei jeder Folie sollte man sich überlegen, wie man diese ausführlicher oder schneller besprechen kann

Verständnis

• Es sollte mehr Wissen vorhanden sein, als auf den Folien steht, um auf Rückfragen souverän zu reagieren

• Im Zweifel unklare Inhalte von den Folien entfernen

• Niemals Fachwörter ungeprüft und unverstanden übernehmen!

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Die Rahmenbedingungen müssen stimmen

Layout

• Das Layout der Uni muss nicht verwendet werden

• Es muss seriös wirken• Evtl. angepasst an das Thema• Nur ein Layout pro Gruppe

Technik

• Mögliche Programme z.B.• PowerPoint• Open Office Impress• Latex Beamer (z.B. mit Lyx)

• Nur Datei• pdf und ppt/pptx wird unterstützt• Abweichende Formate vorher

abklären• Eigener Laptop

• HDMI i.A. nicht unterstützt, VGA schon

• Im Zweifel vorher klären

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Das Layout soll die Darstellung der Inhalte unterstützen

Layout

• Einheitliches Farbschema• Seitenzahlen• Schriftgröße min. 18 pt

• Grelle / zu viele Farben• Überanimation• Überladene Folien

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Beispiel Animation: Standards für effektive Animationen

Attraktive Produkte und Dienst- leistungen

Treue und kauf- kräftigeKunden

Dauerhafter Absatz- und Umsatz- Erfolg

Potenziale zur Produkt- entwick- lung

• Sukzessiver Aufbau komplexer Folien

• Fokussierung der Zuhörer auf einzelne Elemente

• Nutzung von Bewegung zur Illustration des Inhalts

• Häufig gilt: Weniger ist mehr!

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Eine Seminarpräsentation soll wissenschaftliches Arbeiten üben

Die Präsentation sollte sich an den gleichen wissenschaftlichen Standards messen lassen, wie es eine schriftliche Ausarbeitung

auch tun würde.

Zitate und Übernahmen anderer wissenschaftlicher Quellen sind als solche gemäß den für die

Seminararbeiten geltenden Regeln kenntlich zu machen

Abb. 1.1: Logo der Universität Ulm,Quelle: www.uni-ulm.de

Hier steht ein Zitierbeispiel nach Gebhardt (2013)

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Die speziellen Zielsetzungen des Seminars sollten beachtet werden

Darstellung des Falles und der Entscheidung Basis

•Sollte 50% - 75% der Präsentation ausmachen•Kernaspekte und Hintergründe müssen verständlich dargestellt werden•Bei sehr großem Fall: Fokussierung auf einen Sachverhalt, aber trotzdem kurze Erklärung des Gesamtzusammenhangs

Beitrag der über eine Darstellung der Inhalte der Entscheidung der EU Kommission hinausgeht.

Eigene Leistung

•Sollte 25% - 50% der Präsentation ausmachen•z.B: Kurze Darstellung eines ökonomischen Modells zu einem Aspekt des Wettbewerbsfalls und Diskussion inwieweit die Annahmen des Modells auf den Fall zutreffen.

•z.B: Argumentation aufgrund eines ökonomischen Modells, warum die Handlung der beteiligten Firma die Gesamtwohlfahrt gestärkt/verringert hat

•z.B: Vergleich mit einem anderen Fall und Herausstellung der Unterschiede, die zu einem anderen Ergebnis geführt haben

Eine zum Fall gehörende These oder Frage an die Zuhörer, die als Einstieg zur Diskussion genutzt werden kann

Diskussion•Die Zuhörer – also in erster Linie die Studenten – sollten aufgrund der Präsentation in der Lage sein sinnvoll mitzudiskutieren.

•Tipp: Hat man einige weitere Fragestellungen als Ersatz sowie Reaktionen auf erwartete Antworten vorbereitet, kann man die Diskussion in einem Bereich halten, in dem man sich auskennt.

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Eine klare Inhaltsvermittlung bedarf einer stringenten Strukturierung der Inhalte

• Hinführung zum Thema

• Zielsetzung der Präsentation

• Vorstellung der Agenda

• Relevanz des Themas

• …

• Logische Argumentation

• Überleitungen zwischen den Folien, wenn möglich

• Zusammen-fassung relevanter Zwischen-ergebnisse

• Zusammen-fassung der wichtigsten Ergebnisse

• Offene Frage, die zur Diskussion einlädt

Einleitung Hauptteil Schluss

• Evtl. Zusatzinfor-mationen

• Evtl. Details zu Ergebnissen

• Evtl. Zwischen-ergebnisse/ -schritte

• …

Anhang

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Literaturverzeichnis

• Kranz, S. (2013), "Richtlinien zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit“ ,http://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/ mawi.inst.160/pdf_dokumente/richtlinien_02.pdf,

Version vom 30. Januar 2013