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Rigveda in Sanskrit und Deutsch Diese Datei enthält den kompletten Rigveda, d.h. die Øgveda-SaÎhitÀ, in Sanskrit und Deutsch: 1. Der Sanskrittext ist identisch mit der nicht-akzentuierten transliterierten Acrobat-Suchdatei "Rigveda-Finder" (http://www.sanskritweb.net/rigveda/rvfinder.pdf). Damit möglichst je ein Lied auf je ein Papierblatt ausgedruckt werden kann, wurde der Sanskrittext in 11 Punkt Palladio gesetzt. (Zur reinen Bildschirmlektüre ist dies wahrscheinlich zu klein; dazu benutze man dann ggf. die Datei rvfinder.pdf, die bildschirmfreundlich in 12 Punkt Serifa gesetzt ist.) 2. Die deutsche Übersetzung ist die seit dem Jahr 2000 gemeinfreie Übersetzung des Marburger Indologen Karl Friedrich Geldner (1852-1929), die posthum als "Der Rig-Veda. Aus dem Sanskrit ins Deutsche übersetzt..." (Harvard Oriental Series, 33-36, Bd.1-3: 1951 ff.) in Cambridge in den USA erschienen ist. Thomas Barth aus Berlin hat dankenswerterweise diese Geldner-Übersetzung als elektronische Datei erfaßt und dann in leicht veränderter Fassung (z.B. sind alle Textwiederholungen ausgeschrieben statt nur Angabe von Lied- und Vers-Nr.) auf seiner Website zur Verfügung gestellt (http://www.thombar.de). Aufgrund der Tatsache, daß die heutigen Sanskritstudenten nicht mehr den ganzen Rigveda lesen, sondern nur noch ein paar Lieder hier und da, die von dem Professor jeweils ausgewählt werden, ist die vorliegende kombinierte PDF-Datei so aufbereitet, daß auf jeweils einer Druckseite, soweit möglich, genau eine Hymne (Lied, SÂkta) in Sanskrit und deutscher Übersetzung abgedruckt ist. Ferner ist diese kombinierte PDF-Datei so aufbereitet, daß sie verschiedene Suchmöglichkeiten mit dem Acrobat-Reader ermöglichst: Eine Hymne (Lied, SÂkta) in einem Buch (MaÉËala) des Rigveda findet man, indem man Buch und Hymne in der Form [b-h] eingibt, z.B. [9-1]. Die linke eckige Klammer, [ , ist entbehrlich, aber die rechte eckige Klammer, ] , ist unverzichtbar, weil sonst nicht zwischen 9-1, 9-10, 9-100 usw. unterschieden werden könnte. Die deutsche Übersetzung enthält keine diakritischen Sonderzeichen. Nach deutschen Wörtern in der PDF-Datei suche man daher wie gewohnt. Der transliterierte Sanskrittext dagegen enthält folgende Sonderzeichen, die man unter Windows bei dem Acrobat-Reader so eingibt, daß man die Alt-Taste drückt (und gedrückt läßt) und dann den Tastencode mit führender 0 auf dem Ziffernblock eingibt, also z.B. Alt-0192 für langes À. 192 193 194 195 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 217 239 252 À Á Â Ã Å Æ Ç È É Ê Ë Ì Í Î Ï Ù ï ü Ulrich Stiehl (Heidelberg) und Thomas Barth (Berlin) Weihnachten 2006

Rigveda - Geldner Übersetzung

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Vollständige Rig Veda mit Vedischer text und Deutsche Übersetzung von Karl Friedrich Geldner (1852-1929)

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Rigveda in Sanskrit und DeutschDiese Datei enthlt den kompletten Rigveda, d.h. die gveda-Sahit, in Sanskrit und Deutsch: 1. Der Sanskrittext ist identisch mit der nicht-akzentuierten transliterierten Acrobat-Suchdatei "Rigveda-Finder" (http://www.sanskritweb.net/rigveda/rvfinder.pdf). Damit mglichst je ein Lied auf je ein Papierblatt ausgedruckt werden kann, wurde der Sanskrittext in 11 Punkt Palladio gesetzt. (Zur reinen Bildschirmlektre ist dies wahrscheinlich zu klein; dazu benutze man dann ggf. die Datei rvfinder.pdf, die bildschirmfreundlich in 12 Punkt Serifa gesetzt ist.) Die deutsche bersetzung ist die seit dem Jahr 2000 gemeinfreie bersetzung des Marburger Indologen Karl Friedrich Geldner (1852-1929), die posthum als "Der Rig-Veda. Aus dem Sanskrit ins Deutsche bersetzt..." (Harvard Oriental Series, 33-36, Bd.1-3: 1951 ff.) in Cambridge in den USA erschienen ist. Thomas Barth aus Berlin hat dankenswerterweise diese Geldner-bersetzung als elektronische Datei erfat und dann in leicht vernderter Fassung (z.B. sind alle Textwiederholungen ausgeschrieben statt nur Angabe von Lied- und Vers-Nr.) auf seiner Website zur Verfgung gestellt (http://www.thombar.de).

2.

Aufgrund der Tatsache, da die heutigen Sanskritstudenten nicht mehr den ganzen Rigveda lesen, sondern nur noch ein paar Lieder hier und da, die von dem Professor jeweils ausgewhlt werden, ist die vorliegende kombinierte PDF-Datei so aufbereitet, da auf jeweils einer Druckseite, soweit mglich, genau eine Hymne (Lied, Skta) in Sanskrit und deutscher bersetzung abgedruckt ist. Ferner ist diese kombinierte PDF-Datei so aufbereitet, da sie verschiedene Suchmglichkeiten mit dem Acrobat-Reader ermglichst: Eine Hymne (Lied, Skta) in einem Buch (Maala) des Rigveda findet man, indem man Buch und Hymne in der Form [b-h] eingibt, z.B. [9-1]. Die linke eckige Klammer, [ , ist entbehrlich, aber die rechte eckige Klammer, ] , ist unverzichtbar, weil sonst nicht zwischen 9-1, 9-10, 9-100 usw. unterschieden werden knnte. Die deutsche bersetzung enthlt keine diakritischen Sonderzeichen. Nach deutschen Wrtern in der PDF-Datei suche man daher wie gewohnt. Der transliterierte Sanskrittext dagegen enthlt folgende Sonderzeichen, die man unter Windows bei dem Acrobat-Reader so eingibt, da man die Alt-Taste drckt (und gedrckt lt) und dann den Tastencode mit fhrender 0 auf dem Ziffernblock eingibt, also z.B. Alt-0192 fr langes .

192 193 194 195 197 198 199

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Ulrich Stiehl (Heidelberg) und Thomas Barth (Berlin) Weihnachten 2006

[1-1] An Agni 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. agnim e purohita yajasya devam tvijam hotra ratnadhtamam agni prvebhir ibhir yo ntanair uta sa dev eha vakati agnin rayim anavat poam eva dive-dive yaasa vravattamam agne ya yajam adhvara vivata paribhr asi sa id deveu gachati agnir hot kavikratu satya citraravastama devo devebhir gamat yad aga due tvam agne bhadra kariyasi tavet tat satyam agira upa tvgne dive-dive dovastar dhiy vayam namo bharanta emasi rjantam adhvar gopm tasya ddivim vardhamna sve dame sa na piteva snave 'gne spyano bhava sacasv na svastaye Agni berufe ich als Bevollmchtigten, als Gott-Priester des Opfers, als Hotr, der am meisten Lohn einbringt. Agni war von den frheren Rishis und ist von den jngsten zu berufen; er mge die Gtter hierher fahren. Durch Agni mge er Reichtum und Zuwachs Tag fr Tag erlangen, ansehnlichen, der die meisten Shne zhlt. Agni! Nur die Anbetung und das Opfer, das du ganz zusammenhltst, gelangt zu den Gttern. Agni, der wahre Hotri mit Sehersinn und am meisten ruhmglnzend, der Gott soll mit den Gttern herkommen. Wenn du wirklich dem Spender Gutes tun willst, Agni, so wird bei dir das wahr, oh Angiras. Dir, Agni, nahen wir Tag fr Tag, du Dunkel-Erheller, mit Andacht, Huldigung darbringend. Dem Walter der Opferhandlungen, dem Hter des rechten Brauches, dem leuchtenden, der im eigenen Haus heranwchst. Sei du Agni uns zugnglich wie ein Vater dem Sohne! Sei mit uns zum Heile!

[1-2] An Vayu, Indra und Vayu, Mitra und Varuna 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. vyav yhi darateme som arakt tem phi rudh havam vya ukthebhir jarante tvm ach jaritra sutasom aharvida vyo tava prapcat dhen jigti due urc somaptaye indravy ime sut upa prayobhir gatam indavo vm uanti hi vyav indra ca cetatha sutn vjinvas tv ytam upa dravat vyav indra ca sunvata ytam upa niktam makv itth dhiy nar mitra huve ptadaka varua ca ridasam dhiya ghtc sdhant tena mitrvaruv tvdhv tasp kratum bhantam the kav no mitrvaru tuvijt urukay daka dadhte apasam Vayu! Komm her, du Gerngesehener; diese Somasfte sind fertig. Trink davon, erhre den Ruf! Vayu! Mit Lobgedichten singen die Snger dir zu bei ausgepretem Soma der Zeiten kundig. Vayu! Deine Lippe kommt wrzend zum Opferspender, sich breit machend, um Soma zu trinken. Indra und Vayu! Hier sind die gepreten Trnke; kommet mit Freuden, denn die Somasfte verlangen nach euch. Vayu und Indra! Ihr versteht euch auf die ausgepreten Trnke, ihr Gewinnreichen. Kommet also eilig heran! Vayu und Indra! Kommet zum Treffort des Somapressenden, alsbald, so recht nach Wunsch, ihr Herren! Ich rufe den Mitra von lauterer Wirkenskraft und Varuna, den herrenstolzen, die beide das gesalbte Gedicht gelingen lassen. Durch die Wahrheit habt ihr, Mitra und Varuna, ihr Wahrheitsmehrer, Wahrheits-pfleger, hohe Einsicht erlangt. Die beiden Seher Mitra und Varuna von starker Art, mit weitem Wohnsitz, verleihen uns geschickte Wirkenskraft.

[1-3] An die Asvin, Indra, die Allgtter und Sarasvati. 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 1. avin yajvarr io dravatp ubhas pat purubhuj canasyatam avin purudasas nar avray dhiy dhiy vanata gira dasr yuvkava sut nsaty vktabarhia yta rudravartan indr yhi citrabhno sut ime tvyava avbhis tan ptsa indr yhi dhiyeito viprajta sutvata upa brahmi vghata indr yhi ttujna upa brahmi hariva sute dadhiva na cana omsa caradhto vive devsa gata dvso dua sutam vive devso aptura sutam ganta traya usr iva svasari vive devso asridha ehimyso adruha medha juanta vahnaya pvak na sarasvat vjebhir vjinvat yaja vau dhiyvasu codayitr sntn cetant sumatnm yaja dadhe sarasvat maho ara sarasvat pra cetayati ketun dhiyo viv vi rjati

Asvin! Traget nach den Opfergebeten begleiteten Labsalen Verlangen, ihr flinkhndigen Meister der Schnheit, ihr Vielntzenden! 2. Asvin! kunstreiche Herren, mit berlegenem Verstndnis nehmet die Lobesreden gut auf, ihr flinkhndigen Meister der Schnheit, ihr Vielntzenden! 3. Ihr Meister Nasatyas, euch gehren die Somatrnke des Opferers, der das Barhis umgelegt hat. Kommet herbei, die ihr die Bahn des Rudra wandelt! 4. Indra! Komm her, du prachtglnzender; nach dir verlangen diese Somatrnke, die von den zarten Fingern in einem Zuge gelutert werden. 5. Indra! Komm her, durch unsere Dichtung angespornt, von den Redekundigen zur Eile getrieben, zu den erbaulichen Worten des Priesters, der Soma bereitet hat! 6. Indra! Komm her, dich beeilend, zu den erbaulichen Worten, du Falbenlenker, trage nach unserem Soma Verlangen. 7. Schtzende Vlker-Erhalter, Allgtter, kommet her, als Spender zum Soma des Spenders! 8. Ihr Allgtter, kommet die Gewsser berschreitend eilig zum Soma wie die Khe zur Frhweide! 9. Ihr Allgtter, ohne Fehl, willkommen und ungern fortgelassen, ohne Falsch, sollen den Lebenssaft genieen, die Wagenfhrer. 10. Die lautere Sarasvati, an Belohnungen reiche, soll nach unserem Opfer verlangen, die durch Weisheit Schtze gewinnt. 11. Schenkungen anregend, auf Wohlwollen bedacht, hat Sarasvati das Opfer angenommen. 12. Mit ihrem Banner offenbart Sarasvati ihr groe Wasserflut; sie beherrscht alle frommen Gedanken.

[1-4] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 1. surpaktnum taye sudughm iva goduhe juhmasi dyavi-dyavi upa na savan gahi somasya somap piba god id revato mada ath te antamn vidyma sumatnm m no ati khya gahi parehi vigram asttam indram pch vipacitam yas te sakhibhya varam uta bruvantu no nido nir anyata cid rata dadhn indra id duva uta na subhag arir voceyur dasma kaya symed indrasya armai em um ave bhara yajariya nmdanam patayan mandayatsakham asya ptv atakrato ghano vtrm abhava prvo vjeu vjinam ta tv vjeu vjina vjayma atakrato dhannm indra staye yo ryo 'vanir mahn supra sunvata sakh tasm indrya gyata

Wenn er seine gute Gestalt annimmt, rufen wir ihn zum Beistand Tag fr Tag wie die gute Melkkuh fr den Melker. 2. Komm zu unseren Trankopfern; trink, du Trinker des Soma! Rinderverschenkend ist der Rausch des Reichen. 3. Dann wollen wir deine vertraulichsten Gnadenbeweise erfahren. bersieh uns nicht, komm her! 4. Geh hin, frag den Weisen nach dem schnellen, unberwindlichen Indra, wer dir lieber als alle Freunde ist. 5. Mgen doch unsere Tadler sagen: "Ihr habt euch um alles andere gebracht, indem ihr nur fr Indra euch ereifert"; 6. Traget ihn auf, fr den raschen Indra den raschen Soma, der das Opfer verschnt, den mnnerberauschenden, eiligst den Freudenergtzer! 7. Und mgen Standesherr und gewhnliche Leute uns glcklich nennen, du Meister: wir mchten nur unter Indras Schutz sein. 8. Als du davon getrunken hattest, du Ratreicher, da wardst du ein Hammer der Feinde. Du halfst dem Sieggewinner in den Kmpfen um den Siegerpreis. 9. Wir treiben dich, den Sieggewinner in den Siegeskmpfen, zum Siegen du Ratreicher, zum Gewinn von Schtzen, o Indra. 10. Der ein groer Strom des Reichtums ist, der gut ans andere Ufer zu gutem Ende fhrende Freund der Somapressenden, diesem Indra lobsinget!

[1-5] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 1. tv et ni datendram abhi pra gyata sakhya stomavhasa purtamam purm na vrym indra some sac sute sa gh no yoga bhuvat sa rye sa puradhym gamad vjebhir sa na yasya sasthe na vvate har samatsu atrava tasm indrya gyata sutapvne sut ime ucayo yanti vtaye somso dadhyira tva sutasya ptaye sadyo vddho ajyath indra jyaihyya sukrato tv viantv ava somsa indra girvaa a te santu pracetase tv stom avvdhan tvm ukth atakrato tv vardhantu no gira akitoti saned ima vjam indra sahasriam yasmin vivni pausy m no mart abhi druhan tannm indra girvaa no yavay vadham

Kommet doch heran, setzet euch hin, stimmet auf Indra den Gesang an, ihr Freunde mit zugkrftigem Loblied, 2. Auf den ersten unter vielen, den Besitzer von allem Wnschenswerten, auf Indra bei ausgepretem Soma! 3. Er stehe uns in der Unternehmung bei, er zu Reichtum und Glck; er komme mit Belohnungen zu uns. 4. Dessen Falbenpaar die Feinde beim Zusammensto in den Schlachten nicht aufhalten, diesem Indra lobsinget! 5. Zu dem Somatrinker kommen diese ausgepreten reinen und die mit saurer Milch gemischten Somasfte, um ihn herzubitten. 6. Du wurdest sogleich erwachsen zum Trunke des Soma geboren, zur Oberhoheit, du wohlverstndiger Indra. 7. In dich sollen die raschen Somasfte eingehen, du lobbegehrender Indra; sie sollen dir, dem verstndigen, zusagen. 8. Dich haben die Lobgesnge erbaut, dich die Lieder, du Ratreicher; dich sollen unsere Lobreden erbauen. 9. Diesen tausendzhligen Siegespreis mge Indra gewinnen, der von unerschpflicher Gunst, in dem alle Manneskrfte sind. 10. Mgen Menschen unseren Leibern nichts bses antun, lobbegehrender Indra. Wehre die Todeswaffe ab, der du die Macht dazu hast!

[1-6] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 1. yujanti bradhnam arua carantam pari tasthua rocante rocan divi yujanty asya kmy har vipakas rathe o dh nvhas ketu kvann aketave peo mary apease sam uadbhir ajyath d aha svadhm anu punar garbhatvam erire dadhn nma yajiyam vu cid rujatnubhir guh cid indra vahnibhi avinda usriy anu devayanto yath matim ach vidadvasu gira mahm anata rutam indrea sa hi dkase sajagmno abibhyu mand samnavarcas anavadyair abhidyubhir makha sahasvad arcati gaair indrasya kmyai ata parijmann gahi divo v rocand adhi sam asminn jate gira ito v stim mahe divo v prthivd adhi indram maho v rajasa

Sie schirren den rtlichen Falben an, der um die Feststehenden wandelt. Es leuchten die Lichter am Himmel. 2. Sie schirren seine beiden Falben an den Wagen, die auseinanderstrebenden, die rtlichen, mutigen, die den Herrn fahren. 3. Dem Richtlosen die Richte gebend, dem Farblosen Farbe, ihr Mnner, wurdest du mit den Morgenrten zusammen geboren. 4. Dann haben sie es ja zustande gebracht, das er nach eigenem Gesetz immer wieder neugeboren wird, und haben sich einen opferwrdigen Namen gemacht. 5. Mit den Opferleitern, die sogar das Feste erbrechen, fandest du sogar im Versteck die Khe wieder, Indra. 6. Wie Gottverlangende, die das Lied vortragen, so haben die Lobreden den groen, berhmten Schtzefinder hervorgerufen. 7. "So mgest du denn mit Indra zusammen erscheinen, mit dem Furchtlosen zusammenkommend, beide erfreulich und von gleicher Schnheit." 8. Mit den untadeligen himmlischen, bei Indra beliebten Sngerscharen singt der Freigebige das sieghafte Lied. 9. Komm von dort her, du Umherziehender, oder von des Himmels Lichtreich! Ihm streben die Lobreden gemeinsam zu. 10. Wir bitten Indra um Lohn, sei es von hier oder vom Himmel, vom irdischen oder vom groen Luftraum.

[1-7] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 1. indram id gthino bhad indram arkebhir arkia indra vr anata indra id dharyo sac sammila vacoyuj indro vajr hirayaya indro drghya cakasa srya rohayad divi vi gobhir adrim airayat indra vjeu no 'va sahasrapradhaneu ca ugra ugrbhir tibhi indra vayam mahdhana indram arbhe havmahe yuja vtreu vajriam sa no vann amu caru satrdvann ap vdhi asmabhyam apratikuta tuje-tuje ya uttare stom indrasya vajria na vindhe asya suutim v ytheva vasaga kr iyarty ojas no apratikuta ya eka caran vasnm irajyati indra paca kitnm indra vo vivatas pari havmahe janebhya asmkam astu kevala

Indra haben laut die Snger, Indra mit Preisliedern die Preisenden Indra die Stimmen angerufen. 2. Indra, der an dem Falbenpaar hngt, mge die aufs Wort sich schirrenden besteigen, Indra der Keulentrger, der goldige. 3. Indra lie zu langandauerndem Schauer die Sonne am Himmel aufsteigen. Er sprengte den Fels mit den Rindern auf. 4. Indra, steh uns in den Kmpfen um den Siegerpreis, und wo Tausend auf dem Spiel steht, bei als Gewaltiger mit gewaltigen Hilfen! 5. Indra rufen wir im groen Kampf, Indra im kleinen zum Bundesgenossen in der Feindeschlacht den Keulentrger. 6. Du Bulle, du Vollaufschenker, deck fr uns jenen Speisetopf ohne Widerstreben auf! 7. Wenn bei jeder Schenkung die Loblieder auf den Keulentrger Indra immer hher gehen, ich kann mir doch in seinem Lobe nicht genug tun. 8. Wie ein Bffelbulle die Herden, so treibt er mit Gewalt die Vlker, mchtig, ohne Widerstand. 9. Indra, der alleinig ber die Vlker, ber die Schtze gebeut, ber die fnf Stmme, 10. Den Indra rufen wir fr euch von allen Stmmen her; er soll uns alleine gehren.

[1-8] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 1. endra snasi rayi sajitvna sadsaham variham taye bhara ni yena muihatyay ni vtr ruadhmahai tvotso ny arvat indra tvotsa vaya vajra ghan dadmahi jayema sa yudhi spdha vaya rebhir astbhir indra tvay yuj vayam ssahyma ptanyata mah indra para ca nu mahitvam astu vajrie dyaur na prathin ava samohe v ya ata naras tokasya sanitau viprso v dhiyyava ya kuki somaptama samudra iva pinvate urvr po na kkuda ev hy asya snt virap gomat mah pakv kh na due ev hi te vibhtaya taya indra mvate sadya cit santi due ev hy asya kmy stoma uktha ca asy indrya somaptaye

Indra! Bring uns den eintrglichen, allbesiegenden, allezeit berlegenen, hchsten Schatz zu unserem Schutze, 2. Mit dem wir unter deinem Schutze uns im Faustkampf und gegen Feinde und zu Ro wehren knnen. 3. Indra! Unter deinem Schutze wollen wir mit dem Schlgel die Donnerkeule ergreifen und im Kampfe die Nebenbuhler allesamt besiegen. 4. Wir wollen mit tapferen Schtzen, mit dir, Indra, im Bunde die Angreifer bezwingen. 5. Gro ist Indra, und noch darber hinaus soll dem Keulentrger Gre zuteil werden. Wie der Himmel an Ausdehnung ist seine Kraft. 6. Was auch die Mnner im Schlachtgewhl erreicht haben oder bei der Gewinnung von Nachkommenschaft oder die sinnigen Redner7. Dessen Bauch, der am meisten Soma trinkt, wie das Meer anschwillt und sein Schlund wie ein breites Gewsser. 8. Denn wahrlich seine Huld ist berreich, Rinder einbringend, gro, wie eine reifer Zweig fr den Spender. 9. Denn wahrlich deine Gnaden sind fr meinesgleichen ausreichend, sind fr den Spender alsbald zur Hand 10. Denn wahrlich, ihm sind Preislied und Lobgedicht lieb, die fr Indra zum Somatrunk aufzusagen sind.

[1-9] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 1. indrehi matsy andhaso vivebhi somaparvabhi mah abhiir ojas em ena sjat sute mandim indrya mandine cakri vivni cakraye matsv suipra mandibhi stomebhir vivacarae sacaiu savanev asgram indra te gira prati tvm ud ahsata ajo vabham patim sa codaya citram arvg rdha indra vareyam asad it te vibhu prabhu asmn su tatra codayendra rye rabhasvata tuvidyumna yaasvata sa gomad indra vjavad asme pthu ravo bhat vivyur dhehy akitam asme dhehi ravo bhad dyumna sahasrastamam indra t rathinr ia vasor indra vasupati grbhir ganta gmiyam homa gantram taye sute-sute nyokase bhad bhata ed ari indrya am arcati

Indra! Komm herbei, berausche dich am Trank an allen Somafesttagen, du der Groe, an Strke berlegen! 2. Lasset ihn los auf den Pretrank, lasset den berauschenden fr den rauschliebenden Indra strmen, den wirksamen fr den alles Wirkenden! 3. Berausche dich du Schnlippiger, an den berauschenden Lobliedern, du Allvolkstmlicher, bei diesen Somaopfern! 4. Die Loblieder auf dich, Indra, sind jetzt losgelassen, sie sind dir entgegengeeilt, die unbefriedigten dem Stiergemahl. 5. Treib deine ansehnliche, auserwhlte Ehrengabe her, o Indra! Sie sei ausreichend, reichlich. 6. Eifer uns dabei fein zum Reichtum an, Indra, uns Ungeduldige, Ehrenwerte, du Glanzvoller! 7. Huf auf uns, Indra, den Ruhm vieler Rinder und Belohnungen, der breit, hoch, frs ganze Leben, unerschpflich ist. 8. Den Herrn des Guts, den preiswrdigen Indra mit Reden lobend, der auf den Ruf kommt, um Gunst zu erweisen 9. Verschaff uns hohen Ruhm, Glanz, der Tausende einbringt, die Labsale wagenvoll, o Indra! 10. Der sich bei jedem Pretrank zu Hause fhlt, auf den hohen Indra singt sogar der Standesherr ein hohes Lied als Ansporn.

[1-10] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 1. gyanti tv gyatrio 'rcanty arkam arkia brahmas tv atakrata ud vaam iva yemire yat sno snum ruhad bhry aspaa kartvam tad indro artha cetati ythena vir ejati yukv hi kein har va kakyapr ath na indra somap girm uparuti cara ehi stom abhi svarbhi ghy ruva brahma ca no vaso sacendra yaja ca vardhaya uktham indrya asya vardhanam puruniidhe akro yath suteu o rraat sakhyeu ca tam it sakhitva mahe ta rye ta suvrye sa akra uta na akad indro vasu dayamna suvivta sunirajam indra tvdtam id yaa gavm apa vraja vdhi kuva rdho adriva nahi tv rodas ubhe ghyamam invata jea svarvatr apa sa g asmabhya dhnuhi rutkara rudh hava n cid dadhiva me gira indra stomam imam mama kv yuja cid antaram vidm hi tv vantama vjeu havanarutam vantamasya hmaha ti sahasrastamm t na indra kauika mandasna sutam piba navyam yu pra s tira kdh sahasrasm im pari tv girvao gira im bhavantu vivata vddhyum anu vddhayo ju bhavantu juaya

Dich besingen die Snger, die Preisenden stimmen den Preisgesang an. Die Beschwrer haben dich, du Ratreicher, emporgehoben wie einen Dachbalken. 2. Als er von Hhe zu Hhe gestiegen war und vieles, was noch zu tun, ersah, da merkt Indra die Absicht. Als der Leithammel setzt er sich mit der Herde in Bewegung. 3. Schirr also deine mhnigen Falben, die Hengste, die die Gurte fllen, an und komm, du Somatrinker Indra, um unsere Lobreden zu anzuhren! 4. Komm zu den Lobliedern, stimm mit ein, stimme zu, schreie mit und verstrke, du gtiger Indra, im Verein mit uns das Segenswort und Opfergebet! 5. Ein Lied soll dem Indra vorgetragen werden als Strkung fr ihn, dem man vielen Dank schuldet, auf da der Mchtige an unserem Pretrank und in unserer Gesellschaft sich vergnge. 6. Ihn nur bitten wir zur Freundschaft, ihn um Reichtum, ihn um die Meisterschaft - er ist der Mchtige und er soll sich fr uns anstrengen, Indra, der das Gut verteilt; 7. Ihn, der den Pferch gern aufschliet, die Rinder gern herauslsst. Von dir, Indra, wird die Auszeichnung verliehen. Schliee den Pferch der Khe auf, be Freigebigkeit, Herr des Presteins! 8. Denn nicht bringen dich beide Welten zum weichen, wenn du drohst. Erobere die Gewsser samt der Sonne; schtte ber uns die Khe aus! 9. Scharfhriger! Erhre den Ruf, nimm doch ja meine Lobreden an. Dies Preislied von mir schlie noch mehr ins Herz als selbst einen Genossen, Indra! 10. Wir kennen dich ja als den Stiergewaltigsten, der in den Preiskmpfen den Ruf erhrt.Wir rufen des Stiergewaltigen Beistand an, der Tausend gewinnt. 11. Trink doch, Indra, Gott des Ksika, unseren Soma, dich berauschend! Verlngere fein aufs neue unser Leben, la den Rishi Tausend gewinnen! 12. Diese Lobreden sollen dich ganz umfangen, du Lobbegehrender. Als Strkungen sollen sie dem Lebensstarken recht sein, als Geflligkeiten ihm wohlgefllig sein.

[1-11] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. indra viv avvdhan samudravyacasa gira rathtama rathn vjn satpatim patim sakhye ta indra vjino m bhema avasas pate tvm abhi pra onumo jetram aparjitam prvr indrasya rtayo na vi dasyanty taya yad vjasya gomata stotbhyo mahate magham purm bhindur yuv kavir amitauj ajyata indro vivasya karmao dhart vajr puruuta tva valasya gomato 'pvar adrivo bilam tv dev abibhyuas tujyamnsa viu tavha ra rtibhi praty ya sindhum vadan uptihanta girvao vidu e tasya krava mybhir indra myina tva uam avtira vidu e tasya medhirs te ravsy ut tira indram nam ojasbhi stom anata sahasra yasya rtaya uta v santi bhyas Indra, der so viel wie das Meer fat, haben alle Lobreden erbaut, den ersten der Wagenlenker, den wahren Herren der Siegerpreise. In deiner, des Sieghaften, Freundschaft, Indra, wollen wir nicht zagen, du Herr der Strke. Zu dir schreien wir, zu dem unbesiegten Sieger. Viele sind des Indra gaben, seine Gnaden versiegen nicht, wenn er von der Siegesbeute an Rindern den Sngern eine Gabe gibt. Der Burgenbrecher, der jugendliche Seher wurde mit unermelicher Kraft geboren, Indra; der jegliches Werk durchsetzt, der vielgepriesene Keulentrger. Du hast des rinderreichen Vala Hhle aufgeschlossen, du Herr des Presteins. Dir haben die Gtter beigestanden vor dem furchtlosen erschreckend. Mit deinen Gaben, o Held, kehrte ich zurck, dem Strom es meldend. Sie standen dabei, du Lobbegehrender, die Dichter sind dir des Zeugen Mit Listen hast du den listigen Susna berwunden, Indra. Das wissen von dir die Weisen; deren Ruhm erhhe du! Indra, der durch seine Strke mchtig, haben die Loblieder angerufen, dessen Gaben tausend oder noch mehr sind.

[1-12] An Agni 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 1. 2. agni dta vmahe hotra vivavedasam asya yajasya sukratum agnim-agni havmabhi sad havanta vipatim havyavham purupriyam agne dev ih vaha jajno vktabarhie asi hot na ya t uato vi bodhaya yad agne ysi dtyam devair satsi barhii ghthavana ddiva prati ma riato daha agne tva rakasvina agningni sam idhyate kavir ghapatir yuv havyav juhvsya kavim agnim upa stuhi satyadharmam adhvare devam amvactanam yas tvm agne havipatir dta deva saparyati tasya sma prvit bhava yo agni devavtaye havim vivsati tasmai pvaka maya sa na pvaka ddivo 'gne dev ih vaha upa yaja havi ca na sa na stavna bhara gyatrea navyas rayi vravatm iam agne ukrea oci vivbhir devahtibhi ima stoma juasva na

Agni erkren wir zum Boten, zum Hotri dieses Opfer, den Allwissenden, den Klugsinnigen. Agni und Agni rufen sie stets mit Anrufungen, den Clanherren, den vielliebenden Opferfhrer. 3. Agni! Fahr eben geboren die Gtter zu dem, der Barhis umgelegt hat! Du bist unser berufener Hotri. 4. Ermuntere die verlangenden Gtter, wenn du, Agni, den Botengang gehst! Mit den Gttern setz dich auf das Barhis! 5. Schmalzbegossener, Leuchtender, versenge doch ja die Schdiger, du Agni, die Unholde! 6. Agni wird an Agni entzndet, der weise junge Hausherr, der Opferfhrer, dessen Mund seine Zunge ist. 7. Preise Agni, den Seher, dessen Vorschriften gltig sind beim Opfer, den Gott, der die Krankheit vertreibt! 8. Welcher Opferherr dich, Gott Agni, den Boten in Ehren hlt, dessen Frderer sei du! 9. Wer mit Opferspenden Agni herbittet zur Gtterladung, dem sei gndig, du Lauterer! 10. Fahre du lauterer, leuchtender Agni, uns die Gtter her zu Opfer und Spende! 11. Mit dem neuesten Gesangeslied gepriesen bring du uns einen Schatz, das Labsal vieler Shne! 12. Agni, mit heller Glut genehmige nebst allen Gtteranrufungen dieses Loblied von uns!

[1-13] Aprilied 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 1. susamiddho na vaha dev agne havimate hota pvaka yaki ca madhumanta tannapd yaja deveu na kave ady kuhi vtaye narasam iha priyam asmin yaja upa hvaye madhujihva haviktam agne sukhatame rathe dev ita vaha asi hot manurhita stta barhir nuag ghtapham mania yatrmtasya cakaam vi rayantm tvdho dvro devr asacata ady nna ca yaave naktos supeassmin yaja upa hvaye ida no barhir sade t sujihv upa hvaye hotr daivy kav yaja no yakatm imam i sarasvat mah tisro devr mayobhuva barhi sdantv asridha iha tvaram agriya vivarpam upa hvaye asmkam astu kevala ava sj vanaspate deva devebhyo havi pra dtur astu cetanam svh yaja kotanendrya yajvano ghe tatra dev upa hvaye

Wohlentzndet fahr uns die Gtter her zum Opferspender, o Agni, und vollziehe die Opferweihe, du lauterer Hotri! 2. Mach unser Opfer s und bring es heute zu den Gttern, da sie es gern annehmen, o Weiser! 3. Den lieben Narasamsa lade ich hierher zu diesem Opfer ein, den Opferbereiter mit der Honigzunge. 4. Agni! Fahr auf leichtestem Wagen die Gtter her, dazu berufen! Du bist der von Man eingesetzte Hotri. 5. Leget, ihr Andchtigen, das Barhis, mit Schmalz obenauf, in der richtigen Reihe aus, auf dem die Gtterwelt erscheint! 6. Die gttlichen Tore sollen sich auftun, die das rechte Werk strken, die unversieg-lichen, heute und knftig zum opfern. 7. Nacht und Morgen, die schnverzierten, lade ich zu diesem Opfer ein, sich auf unser Barhis zu setzen. 8. Die beiden schnzungigen gttlichen Hotri, die Weisen, lade ich ein; sie sollen dieses Opfer fr uns opfern 9. Ila, Sarasvati, Mahi, die drei erfreulichen Gttinnen sollen sich auf das Barhis setzen, die Unfehlbaren! 10. Den Tvastri lade ich als ersten hierher, der alle Formen besitzt; er soll uns ganz allein gehren. 11. Du gttlicher Baum, gib fr die Gtter die Opferspende frei! Das ansehen des Gebers soll gelten. 12. Vollziehet mit Svaharuf das Opfer fr Indra im Hause des Opferers! Dazu lade ich die Gtter ein.

[1-14] An alle Gtter 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 1. aibhir agne duvo giro vivebhi somaptaye devebhir yhi yaki ca tv kav ahata ganti vipra te dhiya devebhir agna gahi indravy bhaspatim mitrgnim paam bhagam dityn mruta gaam pra vo bhriyanta indavo matsar mdayiava draps madhva camada ate tvm avasyava kavso vktabarhia havimanto arakta ghtaph manoyujo ye tv vahanti vahnaya devn somaptaye tn yajatr tvdho 'gne patnvatas kdhi madhva sujihva pyaya ye yajatr ya ys te te pibantu jihvay madhor agne vaakti k sryasya rocand vivn dev uarbudha vipro hoteha vakati vivebhi somyam madhv agna indrea vyun pib mitrasya dhmabhi tva hot manurhito 'gne yajeu sdasi sema no adhvara yaja yukv hy aru rathe harito deva rohita tbhir dev ih vaha

Mit all diesen Gttern komm, Agni, zu unserem Eifer, zu den Lobreden herbei; um Soma zu trinken, vollziehe die Opferweihe! 2. Dich haben die Kanvas herbeigerufen; sie preisen deine weisen Gedanken, du redekundiger. Komm, Agni, mit den Gttern! 3. Indra und Vayu, Brihaspati, Mitra und Varuna, Agni, Pusan, Bhaga, die Adityas, die Marutschar 4. Fr euch werden die ergtzenden, berauschenden Trnke aufgetragen, die Tropfen des Honigtrankes, die in den Gefen sitzen. 5. Dich rufen die Kanvas um Gunst bittend; sie haben das Barhis herumgelegt, Spenden bringend, das Opfer rstend. 6. Die schmalzrckigen, durch den bloen Gedanken geschirrten Fahrrosse, die dich fahren, mgen die Gtter zum Somatrunk herfahren. 7. Die Opferwrdigen, die Wahrheitsmehrer mache beweibt, Agni; gib Ihnen, Schnzungiger, vom Strank zu trinken! 8. Die Opferwrdigen, die Anzurufenden, die sollen mit deiner Zunge von dem Strank unter Vasatruf trinken, o Agni. 9. Von der Lichtwelt der Sonne mge der redekundige Hotri alle frhwachen Gtter hierher fahren. 10. Mit allen Verkrperungen des Mitra der Freundschaft, mit Indra, Vayu trink, Agni, den somischen Honigtrank! 11. Von Manu als Hotri eingesetzt nimmst du, Agni, bei den Opfern Platz; weihe du dies Opfer fr uns! 12. So schirr denn, o Gott, deine rtlichen, falben, roten Stuten an den Wagen; mit diesen fahre die Gtter hierher!

[1-15] Gtterturnus 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 1. indra somam piba tun tv viantv indava matsarsas tadokasa maruta pibata tun potrd yajam puntana yya hi h sudnava abhi yaja ghi no gnvo nea piba tun tva hi ratnadh asi agne dev ih vaha sday yoniu triu pari bha piba tun brhmad indra rdhasa pib somam tr anu taved dhi sakhyam asttam yuva daka dhtavrata mitrvarua dabham tun yajam the draviod draviaso grvahastso adhvare yajeu devam ate draviod dadtu no vasni yni vire deveu t vanmahe draviod pipati juhota pra ca tihata nerd tubhir iyata yat tv turyam tubhir draviodo yajmahe adha sm no dadir bhava avin pibatam madhu ddyagn ucivrat tun yajavhas grhapatyena santya tun yajanr asi devn devayate yaja

Indra! Trink den Soma nach der Zeit; in dich sollen die Sfte eingehen, ergtzend, daran gewhnt. 2. Ihr Marut, trinkt nach der Zeit aus dem Becher des Potri; machet das Opfer rein! Ihr seid ja die Gabenschnen. 3. Stimm unserem Opfer zu, Herr der Gtterfrauen, trink du Nestri, nach der Zeit! Du bist ja der Kleinodbringer. 4. Agni, fahre die Gtter her; la sie sich an den drei Sttten niedersetzen; warte deines Amtes, trink nach der Zeit! 5. Aus der Brahman-Spende trink, o Indra, den Soma nach den Zeiten! Deine Freundschaft ist ja nicht zu Fall zu bringen. 6. Ihr beide, Mitra und Varuna, die ihr die Gebote aufrecht haltet, ihr habt unbeirrte Wirkenskraft und nach der Zeit das Opfer erlangt. 7. Der Reichtumsgeber des Reichtums soll trinken; mit den Presteinen in der Hand berufen sie whrend der heiligen Handlungen zu den Opfern den Gott. 8. Der Reichtumgeber soll uns Schtze geben, die berhmt werden. Diese erwirken wir von den Gttern. 9. Der Reichtumgeber will trinken; opfert und tretet vor, lasset den Soma nach den Zeiten aus dem Becher des Potri! 10. Wenn wir dir zum vierten Male nach den Zeiten opfern, du Reichtumgeber, so sei uns ein Schenker! 11. Ihr Asvin von lauterem Wandel, denen das Feuer leuchtet, trinkt nach der Zeit den Strank, durch das Opfer angezogen! 12. In der Wrde des Hausherren bist du Wahrhafter nach der Zeit der Opferleiter. Opfere den Gttern fr den Gottergebenen

[1-16] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. tv vahantu harayo vaa somaptaye indra tv sracakasa im dhn ghtasnuvo har ihopa vakata indra sukhatame rathe indram prtar havmaha indram prayaty adhvare indra somasya ptaye upa na sutam gahi haribhir indra keibhi sute hi tv havmahe sema na stomam gahy upeda savana sutam gauro na tita piba ime somsa indava sutso adhi barhii t indra sahase piba aya te stomo agriyo hdispg astu atama ath soma sutam piba vivam it savana sutam indro madya gachati vtrah somaptaye sema na kmam pa gobhir avai atakrato stavma tv svdhya Dich den Bullen sollen die Falben zum Somatrunk herfahren, dich, Indra, die sonnenaugigen. Zu diesen schmalztriefenden Malzkrnern sollen die beiden Falben Indra hierher fahren auf leichtlaufendstem Wagen. Indra rufen wir am Morgen, Indra, wenn das Opfer beginnt, Indra zum Trunk des Soma. Komm, Indra, her zu unserem Pretrank mit den mhnigen Falben, denn wir laden dich zum Pretrank. Komm du her zu unserem Loblied, zu dieser ausgepreten Trankspende; trink wie ein durstiger Bffel! Diese ausgepreten Somasfte sind auf dem Barhis, die trink zur Strke, Indra! Dieses vorzglichste Loblied soll dein Herz rhren, dir recht zusagen. Dann trink den ausgepreten Soma! Zu jeder ausgepreten Trankspende kommt Indra, um sich zu berauschen, der Vritratter zum Somatrunk. Erflle du diesen unseren Wunsch durch Rinder, Rosse, du Ratreicher! Wir wollen dich mit gutem Bedacht preisen.

[1-17] An Indra und Varuna 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. indrvaruayor aha samrjor ava ve t no mta de gantr hi stho 'vase hava viprasya mvata dhartr caranm anukma tarpayethm indrvarua rya t v nediham mahe yuvku hi acn yuvku sumatnm bhyma vjadvnm indra sahasradvn varua asynm kratur bhavaty ukthya tayor id avas vaya sanema ni ca dhmahi syd uta prarecanam indrvarua vm aha huve citrya rdhase asmn su jigyuas ktam indrvarua n nu v sisantu dhv asmabhya arma yachatam pra vm anotu suutir indrvarua y huve ym dhthe sadhastutim Ich erbitte mir die Gunst der beiden Allherrscher Indra und Varuna; sie mgen unsereinem barmherzig sein. Denn ihr pflegt zur Gunsterweisung auf den Ruf eines Redekundigen gleich mir zu kommen, ihr, die Regenten der Vlker. Freut euch nach Herzenslust des Reichtums, Indra und Varuna; euch bitten wir um den nchsten. Denn wir mchten eure Knste, euer der Lohngebenden, Gnaden, teilhaft werden. Indra, Varuna sind der preisliche Rat der rhmlichen Tausendschenker. Mit Vergunst beider wollen wir verdienen und zurcklegen und es mge ein berschu bleiben. Indra und Varuna, ich rufe euch an um eine ansehnliche Ehrengabe; machet uns fein zu Siegern! Indra und Varuna! Da die Gedichte euch recht bald zu gewinnen suchen, so gewhret uns euren Schirm! Euch soll das Loblied erreichen, Indra und Varuna, das ich hinausrufe, der gemeinsame Lobpreis, den ihr erfolgreich machen sollet.

[1-18] An Brahmanaspati und Sadasaspati 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. somna svaraa kuhi brahmaas pate kakvanta ya auija yo revn yo amvah vasuvit puivardhana sa na siaktu yas tura m na aso araruo dhrti praa martyasya rak o brahmaas pate sa gh vro na riyati yam indro brahmaas pati somo hinoti martyam tva tam brahmaas pate soma indra ca martyam daki ptv ahasa sadasas patim adbhutam priyam indrasya kmyam sanim medhm aysiam yasmd te na sidhyati yajo vipacita cana sa dhn yogam invati d dhnoti haviktim prca koty adhvaram hotr deveu gachati narasa sudhamam apaya saprathastamam divo na sadmamakhasam Mach, Brahmanaspati, den Somapressenden, Lautsingenden zu einem zweiten Kaksivat, der der Sohn der Usij. Er, der Reiche, der Krankheitsvertreiber, der Schtzefinder, der Wohlstandmehrer soll mit uns sein, der berlegene. Nicht sollen uns das harte Wort eines Geizigen, noch die Tcke eines Sterblichen treffen. Schtz uns davor, Brahmanaspati! Der Mann kommt wahrlich nicht zu Schaden, welchen Sterblichen Indra, Brahmanaspati, Soma aneifern. Du Brahmanaspati, Soma und Indra und die Daksina sollen den Sterblichen vor Not schtzen. Den unsichtbaren Schutzgeist des Hauses, den geliebten Freund Indras, habe ich um Verdienst und Eingebung angegangen, Ohne den die Anbetung selbst des Redekundigen nicht gelingt; er frdert die Anspannung des Gedanken. Und er macht das Opferwerk erfolgreich, er bringt die heilige Handlung vorwrts; die Opfergabe gelangt durch ihn zu den Gttern. Den Narasamsa, den mutigsten, weitbekanntesten, erschaute ich, der einen Wohnsitz beschert gleich dem Himmel.

[1-19] An Agni und die Marut 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. prati tya crum adhvara gopthya pra hyase marudbhir agna gahi nahi devo na martyo mahas tava kratum para marudbhir agna gahi ye maho rajaso vidur vive devso adruha marudbhir agna gahi ya ugr arkam ncur andhsa ojas marudbhir agna gahi ye ubhr ghoravarpasa sukatrso ridasa marudbhir agna gahi ye nkasydhi rocane divi devsa sate marudbhir agna gahi ya khayanti parvatn tira samudram aravam marudbhir agna gahi ye tanvanti ramibhis tira samudram ojas marudbhir agna gahi abhi tv prvaptaye sjmi somyam madhu marudbhir agna gahi Zu diesem angenehmen Opfer wirst du geladen, um es in Schutz zu nehmen. - Mit den Marut komm, o Agni! Denn nicht bertrifft ein Gott noch ein Sterblicher deine, des Groen Umsicht. - Mit den Marut komm, o Agni! Die den groen Luftraum kennen, die truglosen Allgtter, mit den Marut komm, o Agni! Die gewaltigen, die den Schlachtgesang sangen, an Strke unbezwinglich, mit den Marut komm, o Agni! Die hellglnzenden, von furchtbarem Aussehen, die guten Herrscher, die ber die Feinde triumphieren, mit den Marut komm, o Agni! Die ber dem Lichte des Firmaments, im Himmel als Gtter wohnen, mit den Marut komm, o Agni! Die die Berge schaukeln, ber das flutende Meer kommen, mit den Marut komm, o Agni! Die sich mit den Strahlen ausdehnen, mit Gewalt ber das Meer kommen, mit den Marut komm, o Agni! Dich lasse ich zum somischen Honigtrank zu, damit du zuerst davon trinkest. Mit den Marut komm, o Agni!

[1-20] An die Ribhus 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. aya devya janmane stomo viprebhir say akri ratnadhtama ya indrya vacoyuj tatakur manas har ambhir yajam ata takan nsatybhym parijmna sukha ratham takan dhenu sabardughm yuvn pitar puna satyamantr jyava bhavo viy akrata sa vo madso agmatendrea ca marutvat dityebhi ca rjabhi uta tya camasa nava tvaur devasya niktam akarta catura puna te no ratnni dhattana trir sptni sunvate ekam-eka suastibhi adhrayanta vahnayo 'bhajanta suktyay bhga deveu yajiyam Dem gttlichen Geschlecht ist von den Redekundigen mit dem Munde das Loblied bereitet worden, das recht viel Lohn einbringt. Die fr Indra das aufs Wort sich schirrende Falbenpaar mit Verstand zimmerten, sie haben durch ihre Meisterwerke das Recht auf Opfer erlangt. Sie zimmerten den Nasatyas den umherfahrenden, leichtlaufenden Wagen, sie bildeten die Kuh des Sabardugha. Worthaltend, mit redlichem Streben haben die Ribhus ihre Eltern durch Dienstleistung wieder jung gemacht. Eure Trunkfreude hat sich mit Indra in Begleitung der Marut und den Adityas, den Knigen, vereinigt. Und jenen Becher, das neue Werk des Gottes Tvastri, habt ihr vierfach wiederholt. Bringet uns Kleinode, dreimal siebenfltige dem Somapressenden, je eines fr die schnen Preisworte! Die Opferfahrer behaupteten, empfingen durch ihre Kunstfertigkeit einen Opferanteil unter den Gttern.

[1-21] An Indra und Agni 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 1. 2. 3. 4. 5. 6. ihendrgn upa hvaye tayor it stomam umasi t soma somaptam t yajeu pra asatendrgn umbhat nara t gyatreu gyata t mitrasya praastaya indrgn t havmahe somap somaptaye ugr sant havmaha upeda savana sutam indrgn eha gachatm t mahnt sadaspat indrgn raka ubjatam apraj santv atria tena satyena jgtam adhi pracetune pade indrgn arma yachatam Indra und Agni rufe ich hierher; wir wnschen ihren Lobpreis; die beiden sind die grten Somatrinker. Diese beiden preiset bei Opfern, verherrlichet Indra und Agni, ihr Mnner; besinget sie in Sangesliedern! Diese beiden gereichen Mitra zum Preise. Indra und Agni rufen wir, die beiden Somatrinker zum Somatrunke. Die Gewaltigen rufen wir her zu dieser ausgepreten Trankspende: Indra und Agni sollen hierher kommen. Als die groen Schutzherren des Opferhauses fanget den Unhold ein, Indra und Agni! Kinderlos sollen die Atrins sein! So wahr ich dies sage, wachet beide ber ihre kenntliche Spur! Indra und Agni gewhret Schirm!

[1-22] An verschiedene Gtter 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 14a 14c 15a 15c 16a 16c 17a 17c 18a 18c 19a 19c 20a 20c 21a 21c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. prtaryuj vi bodhayvinv eha gachatm asya somasya ptaye y surath rathtamobh dev divisp avin t havmahe y v ka madhumaty avin sntvat tay yajam mimikatam nahi vm asti drake yatr rathena gachatha avin somino gham hirayapim taye savitram upa hvaye sa cett devat padam ap naptam avase savitram upa stuhi tasya vratny umasi vibhaktra havmahe vaso citrasya rdhasa savitra ncakasam sakhya ni data savit stomyo nu na dt rdhsi umbhati agne patnr ih vaha devnm uatr upa tvara somaptaye gn agna ihvase hotr yaviha bhratm vartr dhia vaha abhi no devr avas maha arma npatn achinnapatr sacantm ihendrm upa hvaye varun svastaye agny somaptaye mah dyau pthiv ca na ima yajam mimikatm pipt no bharmabhi tayor id ghtavat payo vipr rihanti dhtibhi gandharvasya dhruve pade syon pthivi bhavnkar nivean yach na arma sapratha ato dev avantu no yato viur vicakrame pthivy sapta dhmabhi ida viur vi cakrame tredh ni dadhe padam samham asya psure tri pad vi cakrame viur gop adbhya ato dharmi dhrayan vio karmi payata yato vratni paspae indrasya yujya sakh tad vio paramam pada sad payanti sraya divva cakur tatam tad viprso vipanyavo jgvsa sam indhate vior yat paramam padam Wecke die beiden Frhanspanner auf: die Asvin sollen hierher kommen zum Trunk dieses Soma. Die auf gutem Wagen die besten Wagenfhrer sind, die beiden Gtter, die an den Himmel reichen, diese Asvin rufen wir. Eure honighaltige, glckbringende Peitsche, ihr Asvin, mit der wrzet das Opfer! Fr euch liegt ja nicht in der Ferne, wohin ihr zu Wagen fahret, das Haus des Somaopfers, ihr Asvin. Den Savitri mit goldener Hand rufe ich zur Gnade her; er unter den Gttern kennt die Wegspur. Besinge den Apam Napat, den Savitri zur Gnade! Nach seinem Dienste haben wir verlangen. Wir rufen den Austeiler des Gutes, der ansehnlichen Ehrengabe, den Savitr mit dem Herrenblick an. Ihr Freunde, setzet euch nieder, Savitri soll jetzt fr uns der Preisliche sein! Der Geber macht die Ehrengabe schn.

9. Agni, fahr die willigen Gttergemahlinnen und den Tvastri zum Somatrunke her! 10. Die Gtterfrauen fahr, o Agni, her zu Gnade, Hotra, Bharati, Varutri, die Dhisana, du Jngster! 11. Die Gttinnen sollen mit ihrer Gnade, mit ihrem groen Schirm uns zur Seite stehen, die Herrscherfrauen mit ungebrochenen Fittichen. 12. Ich rufe die Frau des Indra, des Varuna zum Glck, die Frau des Agni zum Somatrunk. 13. Der groe Himmel und die Erde sollen uns dieses Opfer wrzen; sie sollen uns mit ihren Untersttzungen helfen. 14. Nach dieser schmalzigen Milch lecken die Redekundigen mit ihren Gedichten an der bleibenden Sttte des Gandharva. 15. Sei behaglich, Erde, dornenlos, eine Ruhesttte bereitend; gewhr uns deinen Schirm in ganzer Ausdehnung! 16. Von dort sollen uns die Gtter huldreich sein, von wo Vishnu ausgeschritten ist durch die sieben Formen der Erde. 17. Vishnu hat dieses All ausgeschritten, dreimal hat er seine Spur hinterlassen. In seiner staubigen Fuspur ist es zusammengehuft. 18. Drei Schritte schritt er aus, der untrgliche Wchter Vishnu, von dort die Gesetze festsetzend. 19. Schaut die Werke des Vishnu, von wo aus er auf seine Gebote acht gibt, des Indra treuer Freund! 20. Immerdar schauen die freigebigen Patrone diese hchste Futapfe des Vishnu, die wie das Auge am Himmel weithin reicht. 21. Die laut preisenden Redner, die frhwachen, entflammen jene hchste Futapfe des Vishnu.

[1-23] An verschiedene Gtter 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 14a 14c 15a 15c 16a 16c 17a 17c 18a 18c 19a 19c 20a 20c 21a 21c 22a 22c 23a 23c 24a 24c 1. 2. 3. 4. tvr somsa gahy rvanta sut ime vyo tn prasthitn piba ubh dev divispendravy havmahe asya somasya ptaye indravy manojuv vipr havanta taye sahasrk dhiyas pat mitra vaya havmahe varua somaptaye jajn ptadakas tena yv tvdhv tasya jyotias pat t mitrvaru huve varua prvit bhuvan mitro vivbhir tibhi karat na surdhasa marutvanta havmaha indram somaptaye sajr gaena tmpatu indrajyeh marudga devsa partaya vive mama rut havam hata vtra sudnava indrea sahas yuj m no duasa ata vivn devn havmahe maruta somaptaye ugr hi pnimtara jayatm iva tanyatur marutm eti dhuy yac chubha ythan nara haskrd vidyutas pary ato jt avantu na maruto mayantu na pa citrabarhiam ghe dharua diva j naa yath paum p rjnam ghir apagha guh hitam avindac citrabarhiam uto sa mahyam indubhi a yukt anuseidhat gobhir yava na carkat ambayo yanty adhvabhir jmayo adhvaryatm pcatr madhun paya amr y upa srye ybhir v srya saha t no hinvantv adhvaram apo devr upa hvaye yatra gva pibanti na sindhubhya kartva havi apsv antar amtam apsu bheajam apm uta praastaye dev bhavata vjina apsu me somo abravd antar vivni bheaj agni ca vivaambhuvam pa ca vivabheaj pa pta bheaja vartha tanve mama jyok ca srya de idam pa pra vahata yat ki ca duritam mayi yad vham abhidudroha yad v epa utntam po adynv acria rasena sam agasmahi payasvn agna gahi tam m sa sja varcas sam mgne varcas sja sam prajay sam yu vidyur me asya dev indro vidyt saha ibhi Herb ist der Soma, komm herbei, dieser Pretrank ist mit Milch gemischt. Vayu! Trink den vorgesetzten! Die beiden Gtter, die an den Himmel reichen, Indra und Vayu rufen wir, da sie diesen Soma trinken. Indra und Vayu, die gedankenschnellen rufen die Beredten zur Gnade, die tausendugigen Meister des fromme Gedankens. Mitra rufen wir, und Varuna, zum Somatrunk, die mit lauterer Wirkenskraft geboren sind.

5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24.

Die durch die Wahrheit Wahrheitsmehrer sind, die Herren der Wahrheit, des Lichts, Mitra und Varuna, diese beiden rufe ich. Varuna, Mitra mit all ihren Hilfen mgen Helfer sein. Sie sollen uns reichbelohnt machen. Indra in Begleitung der Marut, rufen wir her zum Somatrunk; mit seiner Gefolgschaft zusammen soll er sich gtlich tun. Ihr Gtter mit Indra an der Spitze, mit den Marut als Gefolgschaft und mit Pusan als Gnner, hret alle auf meinen Ruf! Erschlaget den Vritra, ihr Gabenschnen, mit dem starken Indra als Bundesgenossen! Nicht soll der Verleumder ber uns Macht haben. Die Allgtter rufen wir, die Marut zum Somatrunk, denn gewaltig sind die Shne der Prisnimutter. Ungestm ergeht der Marut Donner wie der Donnerruf der Sieger, wenn ihr Herren im Prunkzug ausfahrt. Aus dem Lachen des Blitzes geboren sollen sie uns davor schtzen; die Marut sollen uns gndig sein. Pusan, du.....! Treib den Soma, der einen bunten Teppich hat, den Trger des Himmels, heim wie ein verlorenes Stck Vieh! Pusan, der....., fand den verborgenen, versteckten Knig Soma, der einen bunten Teppich hat. Und er soll mir, indem er durch die Somasfte sechs Gespanne erzielt, gleichsam Korn mit Rindern erpflgen. Die Mtter der diensttuenden Priester, die Schwestern ziehen ihre Wege, ihre Milch mit Sigkeit durchtrnkend. Jene Gewsser, die bei der Sonne sind oder mit denen die Sonne ist, die sollen unsere Opferhandlung frdern. Die gttlichen Gewsser rufe ich her, aus denen unsere Khe trinken. Den Flssen soll ein Opfer bereitet werden! In den Gewssern ist Lebensbalsam, in den Gewssern Arzenei, und zu Ehren der Gewsser seid, ihr Gtter, siegesstark! Soma belehrt mich, da in den Wassern alle Arzeneien und der allersprieliche Agni sei, und da die Wasser allheilend sind. Ihr Gewsser, spendet reichlich eure Arzenei als Schutz fr meinen Leib, und da ich noch lange die Sonne sehe! Ihr Gewsser fhret all das fort, was von Fehle an mir ist, sei es da ich treulos war, oder da ich geflucht habe und jede Unwahrheit! Die Gewsser habe ich heut aufgesucht; wir sind mit dem Na in Berhrung gekommen. Komm Milch bringend, Agni; begabe mich hier mit Ansehen! Begab mich, Agni, mit Ansehen, mit Nachkommenschaft und langem Leben! Die Gtter mgen mir dessen Zeuge sein, Indra mge mit den Rishis Zeuge sein.

[1-24] An Agni, Savitri und Varuna 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 14a 14c 15a 15c 1. kasya nna katamasymtnm manmahe cru devasya nma ko no mahy aditaye punar dt pitara ca deyam mtara ca agner vayam prathamasymtnm manmahe cru devasya nma sa no mahy aditaye punar dt pitara ca deyam mtara ca abhi tv deva savitar na vrym sadvan bhgam mahe ya cid dhi ta itth bhaga aamna pur nida adveo hastayor dadhe bhagabhaktasya te vayam ud aema tavvas mrdhna rya rabhe nahi te katra na saho na manyu vaya canm patayanta pu nem po animia carantr na ye vtasya praminanty abhvam abudhne rj varuo vanasyordhva stpa dadate ptadaka ncn sthur upari budhna em asme antar nihit ketava syu uru hi rj varua cakra sryya panthm anvetav u apade pd pratidhtave 'kar utpavakt hdayvidha cit ata te rjan bhiaja sahasram urv gabhr sumati e astu bdhasva dre nirtim parcai kta cid ena pra mumugdhy asmat am ya k nihitsa ucc nakta dadre kuha cid diveyu adabdhni varuasya vratni vickaac candram naktam eti tat tv ymi brahma vandamnas tad ste yajamno havirbhi aheamno varueha bodhy uruasa m na yu pra mo tad in nakta tad div mahyam hus tad aya keto hda vi cae unaepo yam ahvad gbhta so asmn rj varuo mumoktu unaepo hy ahvad gbhtas triv ditya drupadeu baddha avaina rj varua sasjyd vidv adabdho vi mumoktu pn ava te heo varua namobhir ava yajebhir mahe havirbhi kayann asmabhyam asura pracet rjann ensi iratha ktni ud uttama varua pam asmad avdhama vi madhyama rathya ath vayam ditya vrate tavngaso aditaye syma

Wer ist der Gott, welcher unter den Unsterblichen, an dessen teuren Namen wir jetzt gedenken ? Wer gibt uns der groen Aditi zurck ? Mchte ich Vater und Mutter sehen ! 2. Gott Agni ist der erste der Unsterblichen, an dessen teuren Namen wir gedenken. Er soll uns der groen Aditi zurckgeben. Mchte ich Vater und Mutter sehen. 3. Dich, Gott Savitri, den Besitzer alles Wnschenswerten, du stets Helfender, bitten wir um einen Anteil. 4. Denn was auch der so bereite Bhaga fr dich, vor Tadel geschtzt, unangefochten, in den Hnden hlt, 5. Mchten wir mit deinem Beistand hinaufreichen, um das Oberste des von Bhaga ausgeteilten Reichtums zu erfassen. 6. Niemals erreichen sie ja deine Herrschaft und Macht und deinen Eifer, nicht einmal jene fliegenden Vgel, noch diese rastlos flieenden Gewsser, noch die, welche die Gewalt des Windes hinter sich lassen. 7. Im bodenlosen Raum hlt Knig Varuna von lauter Willenskraft die Krone des Baumes oben fest. Nach unten senken sie sich, oben ist ihre Wurzel. In uns mgen die Strahlen befestigt sein. 8. Denn Knig Varuna hat der Sonne den weiten Weg bereitet, um Ihn zu wandeln. Der Fulosen hat er Fe gemacht zum Aufsetzen. Und er ist der Lossprecher selbst des ins Herz Getroffenen. 9. Du hast, o Knig, hundert, tausend rzte. Weit, unergrndlich soll deine Gnade sein. Jage weit in die Ferne die Todesgttin ! Auch die getane Snde nimm von uns ! 10. Jene Sterne, die oben befestigt des Nachts erschienen sind, sie sind am Tag irgendwohin gegangen. Unverletzlich sind Varunas Gesetze: Des Nachts wandelt Umschau haltend der Mond.

11. Das erbitte ich, mit beschwrendem Worte freundlich zuredend, das wnscht sich der Opfernde mit seinen Opferspenden: Sei hier ohne Groll, Varuna! Du, dessen Worte weithin gelten, raub uns nicht das Leben! 12. Das versichern sie mir bei Nacht, das am Tag, das sagt mir aus dem Herzen die Erwartung: Er, den der in Bande geschlagene Sunahsepa angerufen hat, der Knig Varuna mu uns freilassen. 13. Denn Sunahsepa hat in Bande geschlagen, an drei Blcke gebunden den Aditisohn angerufen, Knig Varuna mge ihn freigeben. Der Kundige, Untrgliche soll die Schlingen lsen. 14. Wir bitten dir den Groll ab, Varuna, mit Verbeugungen, mit Gebeten, mit Opferspenden. Du, der die Macht hat, einsichtsvoller Asura, Knig, erla uns die getanen Snden! 15. Lse die oberste Schlinge von uns, o Varuna, lse die unterste ab, lse die mittlere auf! Dann wollen wir, Sohn der Aditi, in deinem Dienste vor Aditi sndlos sein.

[1-25] An Varuna 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 14a 14c 15a 15c 16a 16c 17a 17c 18a 18c 19a 19c 20a 20c 21a 21c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. yac cid dhi te vio yath pra deva varua vratam minmasi dyavi-dyavi m no vadhya hatnave jihnasya rradha m hnasya manyave vi mkya te mano rathr ava na saditam grbhir varua smahi par hi me vimanyava patanti vasyaaye vayo na vasatr upa kad katrariya naram varua karmahe mkyorucakasam tad it samnam te venant na pra yuchata dhtavratya due ved yo vnm padam antarikea patatm veda nva samudriya veda mso dhtavrato dvdaa prajvata ved ya upajyate veda vtasya vartanim uror vasya bhata ved ye adhysate ni asda dhtavrato varua pastysv smrjyya sukratu ato vivny adbhut cikitv abhi payati ktni y ca kartv sa no vivh sukratur ditya supath karat pra a yi triat bibhrad drpi hirayaya varuo vasta nirijam pari spao ni edire na ya dipsanti dipsavo na druhvo jannm na devam abhimtaya uta yo mnuev yaa cakre asmy asmkam udarev par me yanti dhtayo gvo na gavytr anu ichantr urucakasam sa nu vocvahai punar yato me madhv bhtam hoteva kadase priyam dara nu vivadarata dara ratham adhi kami et juata me gira imam me varua rudh havam ady ca maya tvm avasyur cake tva vivasya medhira diva ca gma ca rjasi sa ymani prati rudhi ud uttamam mumugdhi no vi pam madhyama cta avdhamni jvase Wenn wir gleich Tag fr Tag wie die Untertanen dein Gebot bertreten, Gott Varuna, So gib uns nicht deiner tdlichen Waffe preis, wenn du rgerlich bist, nicht deinem Zorn, wenn du unmutig bist. Wir mchten mit Lobreden wie der Wagenfahrer ein angebundenes Ro so deinen Sinn vom Groll losmachen zur Barmherzigkeit, o Varuna. Denn es fliegen meine zornablenkenden Worte fort, ihr Glck zu suchen, wie Vgel zu den Nestern. Wann werden wir den Herrn Varuna, der die Herrschaft zu Ehren bringt, zur Barmherzigkeit bewegen, den Weitschauenden ? Diese Herrschaft haben beide gemeinsam inne. Sorgend werden sie nicht gleichgltig gegen den Opferspender, der die Gebote hlt. Der die Spur der Vgel wei, die in der Luft fliegen, er wei die des Schiffes als Meeresgott. Er kennt die zwlf Monate mit ihrem Nachwuchs, der Gesetzvollstrecker; er kennt den, der nachgeboren wird.

9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21.

Er kennt die Bahn des Windes, des breiten, hohen, groen; er kennt die welche darber thronen. Varuna, der Gesetzvollstrecker, hat sich in den Gewssern niedergelassen zur Ausbung der Herrschaft, der Umsichtige. Von dort berschaut er aufmerksam alles Verborgene, was geschah und was geschehen soll. Dieser umsichtige Sohn der Aditi mge uns jederzeit gute Wege bereiten; er mge unsere Lebenstage verlngern. Ein goldenes Gewand trgt Varuna und legt ein Prachtkleid an. Rings herum sitzen seine Spher. Den weder die Schadenfrohen noch die Arglistigen unter den Menschen zu schdigen Wnschen, noch die Nachsteller ihn den Gott. Und der sich bei den Menschen ganz ungeteilten Respekt verschafft hat und in unseren Leibern. Meine Gedanken ziehen fort wie Khe den Weidwege entlang, den Weitschauenden suchend. Wir wollen jetzt beide abermals miteinander darber reden, da mir der Strank gebracht ist, um wie der Hotri den lieben vorzukosten: Sehen mchte ich jetzt den von allen gern gesehenen, sehen seinen Wagen auf Erden; er mge an diesen Lobreden von mir Gefallen haben. Erhr, o Varuna, diesen Ruf von mir und sei heut barmherzig! Nach dir verlange ich hilfesuchend. Du Weiser gebeutst ber das All, ber Himmel und Erde. Schenk also Gehr auf deiner Fahrt! Lse die oberste Schlinge von uns auf, mach die mittlere los, streif die unterste Schlinge ab, damit ich lebe!

[1-26] An Agni 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 1. vasiv hi miyedhya vastry rjm pate sema no adhvara yaja ni no hot vareya sad yaviha manmabhi agne divitmat vaca hi m snave pitpir yajaty paye sakh sakhye vareya no barh ridaso varuo mitro aryam sdantu manuo yath prvya hotar asya no mandasva sakhyasya ca im u u rudh gira yac cid dhi avat tan deva-deva yajmahe tve id dhyate havi priyo no astu vipatir hot mandro vareya priy svagnayo vayam svagnayo hi vrya devso dadhire ca na svagnayo manmahe ath na ubhayem amta martynm mitha santu praastaya vivebhir agne agnibhir ima yajam ida vaca cano dh sahaso yaho

So zieh denn deine Opfergewnder an, du festlicher Herr der Krfte, bringe du dieses Opfer fr uns dar! 2. Nimm als unser auserwhlter Hotri Platz, mit Dichtungen, mit glanzvoller Rede geladen, du jngster Agni! 3. Denn es bringt der Vater fr den Sohn ein Bittopfer, der Freund fr den Freund, der auserwhlte Genosse fr den Genossen. 4. Auf unser Barhis sollen sich Varuna, Mitra, Aryaman, die herrenstolzen, setzen wie auf das des Manu. 5. Du erster Hotri freue dich auch dieser Freundschaft mit uns, hr fein auf diese Lobrede! 6. Wenn wir gleich in vollstndiger Reihenfolge Gott um Gott verehren, so wird nur in dir die Spende geopfert. 7. Er soll uns ein lieber Clanherr sein, der wohlredende, auserwhlte Hotri; auch wir mchten lieb sein, die wir ein gutes Opferfeuer haben. 8. Denn wenn die Gtter ein gutes Opferfeuer haben, so bringen sie auch uns Erwnschtes. Wir glauben ein gutes Opferfeuer zu haben. 9. So soll zwischen uns beiden, du Unsterblicher, zwischen den Unsterblichen und den Sterblichen, gegenseitig Anerkennung sein. 10. Mit allen anderen Agnis nimm, Agni, dieses Opfer, dieses Wort gern an, jngster Sohn der Kraft!

[1-27] An Agni 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. ava na tv vravanta vandadhy agni namobhi samrjantam adhvarm sa gh na snu avas pthupragm sueva mhv asmkam babhyt sa no drc csc ca ni martyd aghyo phi sadam id vivyu imam u tvam asmka sani gyatra navysam agne deveu pra voca no bhaja paramev vjeu madhyameu ik vasvo antamasya vibhaktsi citrabhno sindhor rm upka sadyo due karasi yam agne ptsu martyam av vjeu ya jun sa yant avatr ia nakir asya sahantya paryet kayasya cit vjo asti ravyya sa vja vivacarair arvadbhir astu tarut viprebhir astu sanit jarbodha tad vivihi vie-vie yajiyya stoma rudrya dkam sa no mah animno dhmaketu purucandra dhiye vjya hinvatu sa rev iva vipatir daivya ketu otu na ukthair agnir bhadbhnu namo mahadbhyo namo arbhakebhyo namo yuvabhyo nama inebhya yajma devn yadi aknavma m jyyasa asam vki dev Wie ein wertvolles Ro will ich unter Verbeugungen dich, den Agni, loben, der ber allen Opferhandlungen waltet. Er, unser Sohn durch Kraft, der breitbahnige, freundliche sei uns ein Belohner. Schtze du uns fern und nah vor dem bswilligen Sterblichen, immerdar, lebenslnglich! Diese unsere neueste Gabe, das Gesangeslied, melde du, Agni, fein den Gttern! Gib uns Anteil an den hchsten Siegerpreisen, an den mittleren, bemhe dich um das nchste Gut! Du bist der Verteiler, du Buntglnzender. Wie auf der Sindhu Woge strmest du alsbald in nchste Nhe dem Spender zu. Welchen Sterblichen du, Agni, in den Schlachten begnstigen wirst, wen du in den Kmpfen um die Preise anspornst, der wird alle Gensse in der Hand halten. Keiner berholt ihn, wer er auch sei, o Gewaltiger. Ruhmbringender Gewinn ist sein. Er soll, in allen Landen bekannt, mit seinen Rennpferden den Siegerpreis erringen, durch seine Wortfhrer soll er den Preis gewinnen. Du Frhwacher, bring das zustande: ein schnes Loblied auf Rudra, der fr jeden Clan verehrungswrdig ist! Er, der Groe ohnegleichen, mit dem Rauch als Banner, der Glanzreiche soll uns zu frommem Gedanken und Sieg anspornen. Er soll wie ein reicher Clanherr auf uns hren, das gttliche Banner, Agni, der bei unseren Lobliedern hell erglnzt. Verneigung vor den Groen, Verneigung vor den Kleinen, Verneigung vor den Jungen, Verneigung vor den Betagten! Wir wollen die Gtter verehren, wenn wir es vermgen. Nicht mchte ich die Rede eines Hheren vorwegnehmen, ihr Gtter.

[1-28] Die vereinfachte Somapressung 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. yatra grv pthubudhna rdhvo bhavati sotave ulkhalasutnm aved v indra jalgula yatra dvv iva jaghandhiavay kt ulkhalasutnm aved v indra jalgula yatra nry apacyavam upacyava ca ikate ulkhalasutnm aved v indra jalgula yatra manth vibadhnate ramn yamitav iva ulkhalasutnm aved v indra jalgula yac cid dhi tva ghe-gha ulkhalaka yujyase iha dyumattama vada jayatm iva dundubhi uta sma te vanaspate vto vi vty agram it atho indrya ptave sunu somam ulkhala yaj vjastam t hy ucc vijarbhta har ivndhsi bapsat t no adya vanaspat vv vebhi sotbhi indrya madhumat sutam uc chia camvor bhara somam pavitra sja ni dhehi gor adhi tvaci Wo der Stein mit breitem Fu zum Ausschlagen aufgerichtet wird, da mgest du Indra den im Mrser ausgeschlagenen Soma hinunterschlingen. Wo die beiden Prebretter wie zwei Schamteile geformt sind, da mgest du Indra den im Mrser ausgeschlagenen Soma hinunterschlingen. Wo die Frau das Hinstoen und Herstoen einbt, da mgest du Indra den im Mrser ausgeschlagenen Soma hinunterschlingen. Wo sie den Stel festbinden wie Zgel zum Lenken, da mgest du Indra den im Mrser ausgeschlagenen Soma hinunterschlingen. Wenngleich du Mrserchen in jedem Hause angespannt wirst, so erklinge hier am hellsten wie die Pauke der Sieger! Und um deine Spitze, o Holz, wehte der Wind. Nun schlag den Soma fr Indra zum Trinken aus, du Mrser! Bittopfer vollziehend, vielen Gewinn einbringend, sperren ja beide den Rachen nach oben auf, die Somapflanzen schlampfend wie Indras Falben. Ihr zwei Hlzer, presset uns heute aufgerichtet mit den aufgerichteten Auspressern den sen Saft fr Indra aus! Nimm den Rest in der Somapresse heraus, schtte den Soma auf die Seihe, leg den Rest auf die Rindshaut nieder!

[1-29] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 1. 2. yac cid dhi satya somap anast iva smasi t na indra asaya gov aveu ubhriu sahasreu tuvmagha iprin vjnm pate acvas tava dasan t na indra asaya gov aveu ubhriu sahasreu tuvmagha ni vpay mithd sastm abudhyamne t na indra asaya gov aveu ubhriu sahasreu tuvmagha sasantu ty artayo bodhantu ra rtaya t na indra asaya gov aveu ubhriu sahasreu tuvmagha sam indra gardabham ma nuvantam ppaymuy t na indra asaya gov aveu ubhriu sahasreu tuvmagha patti kucy dra vto vand adhi t na indra asaya gov aveu ubhriu sahasreu tuvmagha sarvam parikroa jahi jambhay kkadvam t na indra asaya gov aveu ubhriu sahasreu tuvmagha Wenn wir auch wie Hoffnungslose sind, du bewhrter Somatrinker, so mach uns doch Hoffnung auf tausend schmucke Khe und Rosse, o freigebiger Indra! Du lippenffnender Meister der Gewinne, du Kraftbegabter, du hast ja die Machtvollkommenheit; mach uns doch Hoffnung auf tausend schmucke Khe und Rosse, o freigebiger Indra! Schlfere die beiden verschieden Aussehenden ein; ohne zu erwachen sollen beide schlafen. Mach uns doch Hoffnung auf tausend schmucke Khe und Rosse, o freigebiger Indra! Schlafen sollen jene Unholdinnen, wachen sollen die Huldinnen, du Held. Mach uns doch Hoffnung auf tausend schmucke Khe und Rosse, o freigebiger Indra! Zerdrisch den Esel, Indra, der gar so bel schreit ! Mach uns doch Hoffnung auf tausend schmucke Khe und Rosse, o freigebiger Indra! Mit der Kundrinaci fliege der Wind weit weg vom Baum. Mach uns doch Hoffnung auf tausend schmucke Khe und Rosse, o freigebiger Indra! Erschlag jeden Beschreier, erwrge den Krikadasu. Mach uns doch Hoffnung auf tausend schmucke Khe und Rosse, o freigebiger Indra!

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[1-30] An Indra; der Schlu an die Asvin und Usas 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 14a 14c 15a 15c 16a 16c 17a 17c 18a 18c 19a 19c 20a 20c 21a 21c 22a 22c 1. 2. 3. 4. 5. 6. va indra krivi yath vjayanta atakratum mahiha sica indubhi ata v ya ucn sahasra v samirm ed u nimna na ryate sa yan madya umia en hy asyodare samudro na vyaco dadhe ayam u te sam atasi kapota iva garbhadhim vacas tac cin na ohase stotra rdhnm pate girvho vra yasya te vibhtir astu snt rdhvas tih na taye 'smin vje atakrato sam anyeu bravvahai yoge-yoge tavastara vje-vje havmahe sakhya indram taye gh gamad yadi ravat sahasribhir tibhi vjebhir upa no havam anu pratnasyaukaso huve tuviprati naram ya te prvam pit huve ta tv vaya vivavr smahe puruhta sakhe vaso jaritbhya asmka iprin somap somapvnm sakhe vajrin sakhnm tath tad astu somap sakhe vajrin tath ku yath ta umasaye revatr na sadhamda indre santu tuvivj kumanto ybhir madema gha tvvn tmanpta stotbhyo dhav iyna or aka na cakryo yad duva atakratav kma jaritm or aka na acbhi avad indra popruthadbhir jigya nnadadbhi vasadbhir dhanni sa no hirayaratha dasanvn sa na sanit sanaye sa no 'dt vinv avvatye yta avray gomad dasr hirayavat samnayojano hi v ratho dasrv amartya samudre avineyate ny aghnyasya mrdhani cakra rathasya yemathu pari dym anyad yate kas ta ua kadhapriye bhuje marto amartye ka nakase vibhvari vaya hi te amanmahy ntd parkt ave na citre arui tva tyebhir gahi vjebhir duhitar diva asme rayi ni dhraya Indem wir euren ratreichen Indra wie einen Falben anspornen, begiee ich den Freigebigsten mit Somagssen. Der hundert Spenden des reinen oder tausend des milchgemischten Soma trinkt. Er rinnt wie Wasser in die Tiefe. Wenn sie zu heftigem Rausche zusammenstrmen, so bekommt er ja dadurch in seinem Bauch einen Umfang wie das Meer. Dieser Soma ist dein. Du schieest darauf los wie der Tuberich auf sein Weibchen. Diese Rede von uns weit du gewi zu wrdigen. Du Held, fr den das Preislied ist, du Herr der Gaben, fr den die Lobrede eine Anziehung ist, deine Gromut soll ausgiebig sein. Steh aufrecht uns zum Beistand bei diesem Entscheidungskampf, du Ratreicher ! ber die andern wollen wir beide uns noch verstndigen.

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Indra, der bei jedem Unternehmen der Strkere ist, bei jedem Entscheidungskampf, ihn rufen wir Genossen zum Beistand. Er komme doch, wenn er es hrt, mit seinen tausendfltigen Hilfen, mit den Siegergewinnen auf unseren Ruf. Ich rufe nach alter Gewohnheit den Herrn, der viel aufwiegt, den frher dein Vater rief. Dich erbitten wir, du allbegehrter, vielgerufener, guter Genosse der Snger; Du Genosse von uns Genossen, den lippenffnenden Somatrinkern, du Somatrinker, Keulentrger. So soll es sein, du Somatrinker, Genosse und Keulentrger, so richte es ein, da du rasch kommst, wie wir von dir wnschen! Reiche Geschenke sollen uns bei dem Mahlgenossen Indra werden, lohnvolle, an denen wir im Besitz von Vieh uns gtlich tun knnen. Wenn einer wie du, Mutiger, der den Sngern persnlich bekannt ist, darum gebeten wird, solltest du gleichsam die Achse in die Rder einfgen. Indem du, Ratreicher, auf den Eifer, auf den Wunsch der Snger eingehst, fgst du nach Krften gleichsam die Achse in die Rder. Immer wieder hat Indra mit den prustenden, wiehernden, schnaubenden Rossen Reichtmer erobert. Der Meisterknstler hat uns einen Wagen voll Gold geschenkt, er als unser Lohner zum Lohn, er hat ihn uns geschenkt. Ihr Asvin, kommt mit berlegenem Gut an Rossen ! Rinderbesitz, ihr Meister, Goldbesitz sei uns! Denn euer unsterblicher Wagen fhrt in einer Fahrt auf dem Meere, ihr Meister Asvin. Ihr hieltet das Rad des Wagens auf dem Haupte des Stiers an; das andere fhrt um den Himmel. Welcher Sterbliche soll deinen Genu haben, unsterbliche, freundesuchende Usas? Zu wem kommst du Erglnzende? Denn wir haben nah und fern deiner gedacht, wie du eine Stute Prangende, Rtliche. Komm du mit jenen Belohnungen her, Tochter des Himmels; hinterla bei uns den Reichtum!

[1-31] An Agni 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 14a 14c 15a 15c 16a 16c 17a 17c 18a 18c 1. tvam agne prathamo agir ir devo devnm abhava iva sakh tava vrate kavayo vidmanpaso 'jyanta maruto bhrjadaya tvam agne prathamo agirastama kavir devnm pari bhasi vratam vibhur vivasmai bhuvanya medhiro dvimt ayu katidh cid yave tvam agne prathamo mtarivana vir bhava sukraty vivasvate arejet rodas hotvrye 'saghnor bhram ayajo maho vaso tvam agne manave dym avaya purravase sukte sukttara vtrea yat pitror mucyase pary tv prvam anayann param puna tvam agne vabha puivardhana udyatasruce bhavasi ravyya ya hutim pari ved vaaktim ekyur agre via vivsasi tvam agne vjinavartani nara sakman pipari vidathe vicarae ya rast paritakmye dhane dabhrebhi cit samt hasi bhyasa tva tam agne amtatva uttame marta dadhsi ravase dive-dive yas tta ubhayya janmane maya koi praya ca sraye tva no agne sanaye dhann yaasa kru kuhi stavna dhyma karmpas navena devair dyvpthiv prvata na tva no agne pitror upastha devo devev anavadya jgvi tankd bodhi pramati ca krave tva kalya vasu vivam opie tvam agne pramatis tvam pitsi nas tva vayaskt tava jmayo vayam sa tv rya atina sa sahasria suvra yanti vratapm adbhya tvm agne prathamam yum yave dev akvan nahuasya vipatim im akvan manuasya sanm pitur yat putro mamakasya jyate tva no agne tava deva pyubhir maghono raka tanva ca vandya trt tokasya tanaye gavm asy animea rakamas tava vrate tvam agne yajyave pyur antaro 'niagya caturaka idhyase yo rtahavyo 'vkya dhyase kre cin mantram manas vanoi tam tvam agna uruasya vghate sprha yad reka parama vanoi tat dhrasya cit pramatir ucyase pit pra pka ssi pra dio viduara tvam agne prayatadakia nara varmeva sytam pari psi vivata svdukadm yo vasatau syonakj jvayja yajate sopam diva imm agne araim mmo na imam adhvna yam agma drt pi pit pramati somynm bhmir asy ikn martynm manuvad agne agirasvad agiro yaytivat sadane prvavac chuce acha yhy vah daivya janam sdaya barhii yaki ca priyam etengne brahma vvdhasva akt v yat te cakm vid v uta pra ey abhi vasyo asmn sa na sja sumaty vjavaty Du Agni warst der erste Angiras und Rishi, du der Gott der Gtter guter Freund. In deinem Dienste wurden die Seher, die mit Weisheit wirken, geboren, die Marut mit funkelnden Speeren. Du Agni, der erste, der oberste Angiras, wartest als Seher des Dienstes der Gtter, fr die ganze Welt hinreichend, weise, zweier Mtter Kind, in vielen liegend fr Ayu. Du Agni, werde zuerst dem Matarisvan offenbar, mit gutem Bedacht dem Vivasvat! Es bebten beide Welten bei der Hotri-Wahl, du warst der Brde gewachsen, du opfertest den Groen, o Guter. Du Agni brachtest fr Manu den Himmel zum Brllen, fr deinen Wohltter Pururavas ein noch grerer Wohltter. Sobald du mit Kraft in den Eltern entbunden wardst, fhrten sie dich her, vorwrts und wieder zurck. Du Agni bist ein Stier, der die Aufzucht mehrt, ruhmbringend wirst du dem, der den Opferlffel hebt, der die Opferung, den Vasatruf genau kennt, der du im Anfang im Alleinbesitz des Ayu die Stmme zu gewinnen suchst. Du Agni, hilfst dem in der Freundschaft, im Opfer auf krumme Wege geratenen Mann heraus, du ausgezeichneter, der du im Kampfe um den Tapferen, um den umstrittenen Siegerpreis, in der Schlacht selbst mit Wenigen die berzahl schlgst. Du Agni bringst den Sterblichen zur hchsten Unsterblichkeit, zu Ruhm Tag fr Tag, der du selbst durstig beiderlei Volk Erquickung schaffst und dem freigebigen Patron ein Labsal.

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Du Agni mach, gepriesen, unseren Dichter geehrt, da er Reichtmer gewinne! Mchte uns durch das neue Machwerk die Opferhandlung gelingen. Himmel und Erde, helfet uns mit den Gttern weiter! Du Agni sei uns im Schoe der Eltern als Gott ber die Gtter wachend, du Untadeliger! Sei dem Dichter leiblicher Erzeuger und Vorsehung. Du Glckbringender hast alles Gute ausgeschttet. Du Agni bist uns Vorsehung und Vater, du bist der Ernhrer, wir sind deine Verwandten. Zu dir kommen die Reichtmer hundertfltig, tausendfltig zusammen, zu dem Meister, dem Gesetzeshter, du Untrglicher. Dich Agni machten die Gtter zum ersten Ayu fr den Ayu, zum Stammesfrsten des Nahusa. Sie machten die Ila zur Lehrmeisterin des Menschen, wenn meiner Wenigkeit als dem Vater der Sohn Agni geboren wird. Du Agni beschtze mit deinen Wchtern, o Gott, die Lohnherren und uns selbst, du Lblicher! Du bist der Schirmer des Samens in der leiblichen Nachkommenschaft und der Rinder, wachsam, ohne in deinem Dienste die Augen zu schlieen. Du, Agni, wirst entzndet als der vertraute vierugige Wchter fr den unbewehrten Opferer. Wer Opfer spendet, um sich Sicherheit zu schaffen - auch des an Geist Armen Dichterspruch den begehrst du. Du Agni gewinnst fr den Snger, dessen Worte weit reichen, das was wnschenswerter hchster Besitz ist. Du heiest die Vorsehung, der Vater auch des Armen. Du belehrest den Unerfahrenen, du gibst Weisungen als der Kundigere. Du Agni schtzest den Mann, der Dichtersold gewhrt, nach allen Seiten wie ein fest genhter Panzer. Wer se Speise vorsetzt, in seiner Wohnung ein gutes Lager bereitet und ein lebendes Tier opfert, der kommt zuoberst im Himmel. Verzeih uns, Agni, diesen Ungehorsam, den Weg, den wir von Ferne gekommen sind! Du bist Freund, Vater, Vorsehung der Somapfleger, du bist der eifrige Rishimacher der Sterblichen. Wie bei Manu, o Agni, wie bei Angiras, du Angiras, wie bei Yayati, wie frher an deinem Sitze, du Reiner- komm herbei, fahre das gttliche Volk her, la es sich auf das Barhis setzen und opfere dem lieben! Erbaue dich an dieser Beschwrung, o Agni, die wir dir nach bestem Knnen oder Wissen gemacht haben. Und geleite uns zum Glck, begabe uns mit lohnbringender Gnade!

[1-32] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 14a 14c 15a 15c 1. 2. indrasya nu vryi pra voca yni cakra prathamni vajr ahann ahim anv apas tatarda pra vaka abhinat parvatnm ahann ahim parvate iriya tvasmai vajra svarya tataka vr iva dhenava syandamn aja samudram ava jagmur pa vyamo 'vta soma trikadrukev apibat sutasya syakam maghavdatta vajram ahann enam prathamajm ahnm yad indrhan prathamajm ahnm n myinm amin prota my t srya janayan dym usa tdtn atru na kil vivitse ahan vtra vtratara vyasam indro vajrea mahat vadhena skandhsva kulien vivkhi ayata upapk pthivy ayoddheva durmada hi juhve mahvra tuvibdham jam ntrd asya samti vadhn sa rujn pipia indraatru apd ahasto aptanyad indram sya vajram adhi snau jaghna vo vadhri pratimnam bubhan purutr vtro aayad vyasta nada na bhinnam amuy aynam mano ruh ati yanty pa y cid vtro mahin paryatihat tsm ahi patsutar babhva ncvay abhavad vtraputrendro asy ava vadhar jabhra uttar sr adhara putra sd dnu aye sahavats na dhenu atihantnm aniveann khnm madhye nihita arram vtrasya niya vi caranty po drgha tama ayad indraatru dsapatnr ahigop atihan niruddh pa paineva gva apm bilam apihita yad sd vtra jaghanv apa tad vavra avyo vro abhavas tad indra ske yat tv pratyahan deva eka ajayo g ajaya ra somam avsja sartave sapta sindhn nsmai vidyun na tanyatu siedha na ym miham akirad dhrduni ca indra ca yad yuyudhte ahi cotparbhyo maghav vi jigye aher ytra kam apaya indra hdi yat te jaghnuo bhr agachat nava ca yan navati ca sravant yeno na bhto ataro rajsi indro yto 'vasitasya rj amasya ca gio vajrabhu sed u rj kayati caranm arn na nemi pari t babhva Des Indra Heldentaten will ich nun verknden, die ersten, die der Keulentrger getan hat: Er erschlug den Drachen, erbrach die Gewsser; er spaltete die Weichen der Berge. Er erschlug den Drachen, der sich auf dem Berge gelagert hatte. Tvastri hatte ihm die sausende Keule geschmiedet. Wie die brllenden Khe zu den Klbern eilend liefen die Gewsser stracks zum Meere. Gierig wie ein Stier erwhlte er sich den Soma; in den Trikadrukas trank er vom ausgepreten. Der Gabenreiche ergriff das Wurfgescho, die Keule; er erschlug ihn, den Erstgeborenen der Drachen. Als du, Indra, den Erstgeborenen der Drachen erschlugst und da die Listen der Listigen noch berlistetest, da du Sonne, Himmel, Morgenrte zum Vorschein brachtest, da hast du fortab nimmer deinen Meister gefunden. Indra erschlug den Vritra, den grten Feind, den Schulterlosen mit der Keule, seiner groen Waffe. Wie Baumstmme, die mit der Axt gefllt sind, liegt der Drache platt auf der Erde. Denn er hatte wie ein des Kmpfens Unkundiger in trunkenem bermut den groen Helden, den Starkbedrngenden, Trestersomatrinkenden herausgefordert. Er hat den Anprall seiner Waffen nicht ausgehalten; der Nasenbrecher wurde zerschmettert, als er in Indra seinen Meister fand. Ohne Hand und Fu kmpfte er gegen Indra. Er schlug ihm die Keule in den Nacken. Der verschnittene Stier, der dem Bullen gewachsen sein wollte, der Vritra lag zerstckt an vielen Stellen da. ber ihn, der wie geschnittenes Rohr nur so dalag, gingen aufsteigend die Gewsser des Manu hinweg. Die ein Vritra in seiner Gre umlagert hatte, zu deren Fen lag der Drache. Zur Neige ging die Lebenskraft der Mutter des Vritra; Indra hatte die Waffe auf sie geschleudert. Obenauf lag die Erzeugerin, zuunterst der Sohn. Die Danu liegt wie die Kuh bei ihrem Kalbe.

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10. Inmitten der nie stillstehenden, nie rastenden Wasserlufe war sein Leib begraben. Die Gewsser flieen ber Vritras Heimlichkeit hinweg. In langes Dunkel versank der Indrabemeisterte. 11. Als Frauen des Dasa vom Drachen bewacht, waren die Gewsser eingesperrt wie die Khe von dem Pani. Den Ausflu der Gewsser, der verstopft war, hat er nach Erschlagung des Vritra geffnet. 12. In ein Rohaar verwandeltest du dich da, Indra, als er dich gegen die Zacke schlug. Der einzige Gott erobertest du die Khe, du erobertest, o Held, den Soma; du lieest die sieben Strme frei, da sie laufen. 13. Nicht fruchtete ihm Blitz und Donner, nicht Nebel und Hagel, den er ausstreute. Als Indra und der Drache kmpften, da blieb der Gabenreiche auch fr alle Zukunft Sieger. 14. Wen sahst du, Indra, als Rcher des Drachen, da Furcht dein, des Tters, Herz befiel, als du ber die neunundneunzig Strme, wie der Adler erschreckt die Rume durcheiltest? 15. Indra ist Knig ber den Fahrenden, den Rastenden, ber Zahmes und Gehrntes, der die Keule im Arm trgt. Er gebietet als Knig ber die Vlker; wie der Radkranz die Speichen umfat er das alles.

[1-33] An Indra 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 14a 14c 15a 15c 1. etymopa gavyanta indram asmka su pramati vvdhti anma kuvid d asya ryo gav ketam param varjate na uped aha dhanadm apratta ju na yeno vasatim patmi indra namasyann upamebhir arkair ya stotbhyo havyo asti yman ni sarvasena iudhr asakta sam aryo g ajati yasya vai cokyama indra bhri vmam m pair bhr asmad adhi pravddha vadhr hi dasyu dhanina ghanena eka carann upakebhir indra dhanor adhi viuak te vy yann ayajvna sanak pretim yu par cic chr vavjus ta indryajvno yajvabhi spardhamn pra yad divo hariva sthtar ugra nir avrat adhamo rodasyo ayuyutsann anavadyasya senm aytayanta kitayo navagv vyudho na vadhrayo nira pravadbhir indrc citayanta yan tvam etn rudato jakata cyodhayo rajasa indra pre avdaho diva dasyum ucc pra sunvata stuvata asam va cakrsa paraham pthivy hirayena main umbhamn na hinvnsas titirus ta indram pari spao adadht sryea pari yad indra rodas ubhe abubhojr mahin vivata sm amanyamn abhi manyamnair nir brahmabhir adhamo dasyum indra na ye diva pthivy antam pur na mybhir dhanadm paryabhvan yuja vajra vabha cakra indro nir jyoti tamaso g adukat anu svadhm akarann po asyvardhata madhya nvynm sadhrcnena manas tam indra ojihena hanmanhann abhi dyn ny vidhyad ilbiasya dh vi giam abhinac chuam indra yvat taro maghavan yvad ojo vajrea atrum avadh ptanyum abhi sidhmo ajigd asya atrn vi tigmena vabhe puro 'bhet sa vajresjad vtram indra pra svm matim atirac chadna va kutsam indra yasmi ckan prvo yudhyanta vabha daadyum aphacyuto reur nakata dym uc chvaitreyo nhyya tasthau va ama vabha tugrysu ketrajee maghava chvitrya gm jyok cid atra tasthivso akra chatryatm adhar vedanka Kommt, wir wollen Indra angehen, die wir auf die Khe aus sind. Er mge fest seine Frsorge fr uns mehren. Vielleicht da er, der kein Hindernis kennt, dann unserem hchsten Wunsch nach diesem Reichtum, nach Khen geneigt sein wird. Ich fliege hin zu dem Schatzspender, dem unwiderstehlichen, wie ein Adler zum gewohnten Horst, dem Indra mit hchsten Preisliedern huldigend, der fr die Snger auf seiner Fahrt anzurufen ist. In voller Wehr hat er die Kcher umgehngt. Die Rinder des Protzen treibt er zu, wem er will. Viel Gut aufstbernd, sei kein Pani gegen uns, du starker Indra! Denn du erschlugst den reichen Dasyu mit dem Schlgel allein ausziehend mit deinen Gehilfen, Indra. Vor ihrem Versteck flohen die nach allen Seiten; die opferlosen Sanakas gingen in den Tod. Sie verspielten ihre Kpfe, o Indra, die Opferlosen, die mit den Opfernden sich in Wettstreit einlieen. Als du, gewaltiger Falbenherr und Rosselenker vom Himmel bliesest, da bliesest du die Unfrommen in beiden Welten fort. Sie wollen die Wehr des Untadeligen bekmpfen; die Navagvastmme bten Vergeltung. Wie verschnittene Stiere, die mit einem Bullen kmpfen, flohen sie gezeichnet in eiligem Laufe vor Indra, zur Einsicht kommend. Du Indra stelltest jene Weinenden und Lachenden zum Kampfe am anderen Ende der Welt. Oben vom Himmel warfst du Feuer auf den Dasyu. Das Wort des Somapressenden und Preisenden hast du begnstigt. Sie hatten die Einhllung der Erde bewirkt, sich mit goldenem Zaubergehenk schmckend. Obwohl sie sich sputeten, entgingen sie nicht dem Indra. Er umkleidete seine Spher mit Sonnenlicht. Als du, Indra, beide Welten von allen Seiten mit deiner ganzen Gre umschlossen hattest, da bliesest du die Ahnungslosen durch die Ahnenden, den Dasyu mit den Segensprechern fort, o Indra.

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10. Die das Ende von Himmel und Erde nicht erreichten, noch mit ihren Listen den Schatzgeber umgarnten - Indra, der Bulle, hatte die Keule zu seinem Verbndeten gemacht; durch Licht hat er die Khe aus dem Dunkel gezogen. 11. Nach seinem Belieben strmten die Gewsser, er strkte sich inmitten der schiffbaren Strme. Indra erschlug diesen angespannten Sinnes mit strkstem Schlage fr die Himmelsgtter. 12. Indra warf die Festen des Ilibisa nieder; er zerhieb den gehrnten Susna. Mit ganzer Wucht, mit ganzer Kraft hast du Gabenreicher mit der Keule den kampflustigen Feind erschlagen. 13. Erfolgreich ging er auf seine Feinde los, mit dem spitzhrnigen Bullen zerbrach er die Burgen. Indra lie den Vritra seine Keule fhlen. In seinem Selbstvertrauen steigerte er die hohe Meinung von sich. 14. Du Indra nahmst fr Kutsa, an dem du Wohlgefallen fandest, Partei; du halfst dem zahmen Stier Dasadyu. Von seinen Hufen aufgeworfen drang der Staub zum Himmel. Der Svaitreya erhob sich zur Mnnerbezwingung. 15. Du halfst dem zahmen Stier in den tugrischen Kmpfen, bei der Landeroberung dem SvitryaRind, du Gabenreicher. Schon lange hatten sie hier verweilend gesumt. Du hast die Besitztmer der Feindseligen dir untertan gemacht.

[1-34] An die Asvin 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 1. tri cin no ady bhavata navedas vibhur v yma uta rtir avin yuvor hi yantra himyeva vsaso 'bhyyaseny bhavatam manibhi traya pavayo madhuvhane rathe somasya venm anu viva id vidu traya skambhsa skabhitsa rabhe trir nakta ythas trir v avin div samne ahan trir avadyagohan trir adya yajam madhun mimikatam trir vjavatr io avin yuva do asmabhyam uasa ca pinvatam trir vartir yta trir anuvrate jane tri suprvye tredheva ikatam trir nndya vahatam avin yuva tri pko asme akareva pinvatam trir no rayi vahatam avin yuva trir devatt trir utvata dhiya tri saubhagatva trir uta ravsi nas triha v sre duhit ruhad ratham trir no avin divyni bheaj tri prthivni trir u dattam adbhya omna ayor mamakya snave tridhtu arma vahata ubhas pat trir no avin yajat dive-dive pari tridhtu pthivm ayatam tisro nsaty rathy parvata tmeva vta svasari gachatam trir avin sindhubhi saptamtbhis traya hvs tredh havi ktam tisra pthivr upari prav divo nka rakethe dyubhir aktubhir hitam kva tr cakr trivto rathasya kva trayo vandhuro ye san kad yogo vjino rsabhasya yena yaja nsatyopaytha nsaty gachata hyate havir madhva pibatam madhupebhir sabhi yuvor hi prva savitoaso ratham tya citra ghtavantam iyati nsaty tribhir ekdaair iha devebhir ytam madhupeyam avin pryus tria n rapsi mkata sedhata dveo bhavata sacbhuv no avin trivt rathenrvca rayi vahata suvram vant vm avase johavmi vdhe ca no bhavata vjastau

Dreimal sei heute unser Eingedenk! Ausgedehnt sei eure Fahrt und Gabe, Ihr Asvin! Denn euch hlt man fest wie das Kleid zur Winterszeit. Nach euch sollen die Andchtigen verlangen. 2. Drei Radreifen sind an eurem Sigkeit fhrenden Wagen. Alle kennen eure Sehnsucht nach Soma. Drei Sttzen sind befestigt um sich daran zu halten. Dreimal des Nachts und dreimal am Tage fahrt ihr Asvin aus. 3. Dreimal am gleichen Tag, ihr Fehlerverdeckende, dreimal wrzet heute das Opfer mit Sigkeit! Dreimal, ihr Asvin, schwellet alle Nchte und Morgen fr uns die belohnenden Labungen an! 4. Dreimal macht eure Umfahrt, dreimal zu dem gehorsamen Manne, dreimal bemht euch gleichsam dreifach fr den, der gut zuredet! Dreimal bringet, ihr Asvin, Freude mit, dreimal schwellet unsere Lebenskrfte an wie die unversiegliche Kuh! 5. Dreimal fhret uns, ihr Asvin, Reichtum zu, dreimal bei versammelter Gtterschar und dreimal begnstigt die Gebete! Dreimal bringet uns Glck und dreimal uns Ruhm! Euren dreistndigen Wagen besteigt die Tochter des Surya. 6. Dreimal gebt uns, ihr Asvin, himmlische Arzeneien, dreimal irdische und dreimal aus den Gewssern! Das Schutzmittel des Heilsamen bringet meiner Wenigkeit aus eurem Sohne mit, dreifachen Schirm, ihr Meister der Schnheit! 7. Dreimal Tag fr Tag kommet ihr Asvin herum in der Dreiwelt, auf der Erde, fr uns anbetungswrdig. Drei Entfernungen kommt ihr Wagenlenker Nasatyas her zur Frhmesse wie der Windhauch zur Frhweide. 8. Dreimal, ihr Asvin, mit den Strmen, den Siebenmttern kommet; drei Trge voll Soma, dreifach ist die Opfergabe bereitet. ber den drei Erden schwebend bewachet ihr Tag und Nacht das errichtete Firmament des Himmels. 9. Wo sind die drei Rder eures dreiteiligen Wagens, wo die drei brderlichen Sitze? Wann geschieht die Schirrung des siegreichen Esels, mit dem ihr Nasatyas zum Opfer fahret? 10. Kommt her, Nasatyas, die Spende wird geopfert. Trinkt von dem Strank mit dem strinkenden Munde! Denn noch vor der Morgenrte sendet Savitri euren Wagen zu regelmiger Fahrt aus, den wunderbaren, schmalzreichen. 11. Kommt, Nasatyas, hierher mit den dreimal elf Gttern zum Strank, o Asvin! Verlngert das Leben, streifet Schden ab, wehret die Feindschaft ab, seid uns Beisteher!

12. Bringt uns, Asvin, auf dem dreiteiligen Wagen einen Schatz von tchtigen Mannen heran! Euch Erhrende rufe ich zum Beistand, und seid uns bei dem Lohngewinne zur Frderung!

[1-35] An Savitri 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 1. hvaymy agnim prathama svastaye hvaymi mitrvaruv ihvase hvaymi rtr jagato nivean hvaymi deva savitram taye kena rajas vartamno niveayann amtam martya ca hirayayena savit rathen devo yti bhuvanni payan yti deva pravat yty udvat yti ubhrbhy yajato haribhym devo yti savit parvato 'pa viv durit bdhamna abhvta kanair vivarpa hirayaamya yajato bhantam sthd ratha savit citrabhnu k rajsi tavi dadhna vi jan chyv itipdo akhyan ratha hirayapraga vahanta avad via savitur daivyasyopasthe viv bhuvanni tasthu tisro dyva savitur dv upasth ek yamasya bhuvane vir i na rathyam amtdhi tasthur iha bravtu ya u tac ciketat vi suparo antariky akhyad gabhravep asura suntha kvedn srya ka ciketa katam dy ramir asy tatna aau vy akhyat kakubha pthivys tr dhanva yojan sapta sindhn hirayka savit deva gd dadhad ratn due vryi hirayapi savit vicarair ubhe dyvpthiv antar yate apmvm bdhate veti sryam abhi kena rajas dym oti hirayahasto asura suntha sumka svav ytv arv apasedhan rakaso ytudhnn asthd deva pratidoa gna ye te panth savita prvyso 'reava sukt antarike tebhir no adya pathibhi sugebh rak ca no adhi ca brhi deva

Ich rufe zuerst den Agni zum Heil, ich rufe Mitra und Varuna hierher zum Beistand. Ich rufe die Nacht, die alles Lebende zur Ruhe bringt, ich rufe den Gott Savitri zur Hilfe. 2. Indem er mit dem schwarzen Dunst sich heranbewegt und Gott und Mensch zur Ruhe bringt, kommt Gott Savitri auf goldenem Wagen, die Wesen beschauend. 3. Der Gott fhrt vorwrts, er fhrt aufwrts, er fhrt mit zwei schmucken Falben, der Anbetungswrdige. Gott Savitri kommt aus der Ferne gefahren, indem er alle Fhrlichkeiten beseitigt. 4. Savitri, der Anbetungswrdige, hat den perlenbedeckten, allfarbigen hohen Wagen mit goldenen Jochpflcken bestiegen, der Buntstrahlende, den schwarzen Dunst verbreitend, seine Strke anlegend. 5. Die weifigen Rappen haben alle Menschen beschaut, whrend sie seinen Wagen mit der goldenen Deichsel ziehen. Allezeit ruhen die Menschenstmme, alle Welten im Scho des gttlichen Savitri. 6. Drei Himmel gibt es, zwei sind der Scho des Savitri, der eine ist in der Welt des Yama, der mnnerbezwingende. Alles Unsterbliche ruht auf ihm wie das Wagengestell auf den Achsbolzen. Wer das begriffen hat, soll es hier sagen. 7. Der Adler hat die Lfte berschaut, der geheimnisvoll redende Asura, der gute Weiser. Wo ist jetzt die Sonne? Wer wei es? Welchen Himmel hat ihr Strahl durchdrungen? 8. Er berschaut die acht Spitzen der Erde, die drei Ebenen meilenweit, die sieben Strme. Der goldaugige Gott Savitri ist gekommen, der dem Opferspender die begehrenswerten Kleinode bringt. 9. Savitri mit der goldenen Hand, der Ausgezeichnete, fhrt zwischen beiden, zwischen Himmel und Erde. Er vertreibt die Krankheit, treibt die Sonne an; er reicht mit dem schwarzen Dunst bis an den Himmel. 10. Der Asura mit der goldenen Hand, der gute Weiser, der Barmherzige, Hilfreiche soll herwrts kommen. Die Unholde und Zauberer abwehrend steht der Gott allabendlich da, der Gepriesene. 12. Deine frheren Pfade, die staublosen, wohlbereiteten in der Luft, o Savitri, auf diesen wegsamen Pfaden komm auch heute zu uns; schtze uns und segne uns, o Gott!

[1-36] An Agni 1a 1c 2a 2c 3a 3c 4a 4c 5a 5c 6a 6c 7a 7c 8a 8c 9a 9c 10a 10c 11a 11c 12a 12c 13a 13c 14a 14c 15a 15c 16a 16c 17a 17c 18a 18c 19a 19c 20a 20c 1. 2. pra vo yahvam pur vi devayatnm agni sktebhir vacobhir mahe ya sm id anya ate janso agni dadhire sahovdha havimanto vidhema te sa tva no adya suman ihvit bhav vjeu santya pra tv dta vmahe hotra vivavedasam mahas te sato vi caranty arcayo divi spanti bhnava devsas tv varuo mitro aryam sa dtam pratnam indhate viva so agne jayati