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Leitthema www.rmw-koblenz.de Klausurtagung der Sozialdienste Allgemeines 30 Jahre Werkstatt Betriebsstätte Kastellaun 1000. Rontondo-Ruhebank Betriebsstätte Koblenz Neue Hauswirtschaftsgruppe Betriebsstätte Weißenthurm Fortschritt Baumaßnahmen Betriebsstätte Simmern Berufliche Bildung und Qualifizierung Blickpunkt Ausgabe 2/2018 RMW

RMW Blickpunkt · Norbert Hawig Petra Heinz Frank Herrmann Ralf Junker Norbert Kunz Axel Linn Rita Lucas Michael Meinhard Christine Müller Silvia Müller Uwe Noster Eckard Petry

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Leitthema

www.rmw-koblenz.de

Klausurtagung der SozialdiensteAllgemeines

30 Jahre WerkstattBetriebsstätte Kastellaun

1000. Rontondo-RuhebankBetriebsstätte Koblenz

Neue HauswirtschaftsgruppeBetriebsstätte Weißenthurm

Fortschritt BaumaßnahmenBetriebsstätte Simmern

BeruflicheBildung und

Qualifizierung

Blickpunkt

Ausgabe 2/2018

RMW

Liebe Leserinnen und Leser,

das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu, ein Jahr voller wegweisender Entscheidungen und Maßnah-men in der RMW und ihrer Tochterunternehmen. Massive Veränderungsprozesse stehen an. Die RMW steht im Zeitalter von Teilhabe und Reha-bilitation im Wettbewerb auf einem sozialen Markt. Neue organisatorische und inhaltliche Schwerpunkte wurden und müssen auch in Zukunft gesetzt werden.

Lesen Sie auf den nächsten Seiten, wie auf der Grundlage von umfangreichen Schulungen unseres Personals sowie durch den Einsatz unserer Koor-dinatoren im Berufsbildungsbereich, der Persön-lichkeitsförderung, der Teilqualifizierung sowie im Integrationsmanagement die Angebote für unsere Mitarbeiter immer ausdifferenzierter und zielführen-der gestaltet werden.

Diese Prozesse sind erst der Anfang für die Entwick-lung eines neuen Selbstverständnisses in der RMW zur Eingliederung und Teilhabe unserer Mitarbeiter.

Unsere Werkstatt steht vor einem Generationswech-sel. Neue junge Kräfte werden zukünftig durch die Pla-nung und Umsetzung von Angeboten und Projekten das Gesicht der RMW in vielen Bereichen verändern.

Gerade für unsere Standorte Kastellaun und Sim-mern wird das 2019 mit der neuen Betriebsleite-rin Martina Altmaier und dem Einzug in die neue Betriebsstätte Simmern ein zukunftweisendes Jahr.Über den berühmten Tellerrand hinaus zu schauen, den Mut haben, neue Wege zu gehen, das wird die RMW in den nächsten Jahren weiter fortsetzen.

Dies fordert auch die Digitalisierung der Arbeitswelt, deren Auswirkungen auf die Qualifizierungs- und Arbeitsangebote heute noch gar nicht absehbar sind, aber uns in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen werden.

Auch unsere Tochterunternehmen entwickeln sich weiter. Wie schon in der letzten Ausgabe unserer

Hauszeitung aufgezeigt, werden diese sogenannten Inklusionsunternehmen zurzeit von der Politik gerne als Alternative zur Werkstatt genannt. Hier ist es eine schwierige Aufgabe, im Wettbewerb mit indus-triellen Dienstleistern den sozialen und gemeinnüt-zigen Gedanken aufrecht zu halten. Kooperationen, wie beispielsweise zwischen dem Blindenwerk und der Förder- und Wohnstätte Kettig, oder spezielle Angebote für unsere Integrationskräfte soll dies auch in Zukunft möglich machen. Auch hierzu fin-den Sie auf den nächsten Seiten ausführliche und informative Berichte.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Weih-nachten und ein gutes neues Jahr 2019.

Ihr Thomas HoffmannGeschäftsführer

2 3RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Vorwort

Der neue Katalog ist da!Seit Jahren erleben wir mit unseren Werkstattprodukten eine Erfolgsgeschichte. Unser neuer Werkstattkatalog ist da und präsentiert unsere Angebotspalette auf einen Blick. Lassen Sie sich überraschen: von pfiffigen Ideen, innovativen Produkten und hochwertiger Handwerksqualität.

Weitere Infos:www.rmw-koblenz.deTelefon: 0261 808030

InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

InhaltVorwort von Thomas HoffmannJubilare Mitarbeiter 2018Jubilare Personal 2018Kalender 2019 ist da!Neue Gesichter der RMWMint steht für BerufsbildungsbereichSchließtage 2019Auszeichnungen für Ahmet CepdibiZukunft gemeinsam gestaltenPädagogische Fachkraft in der RMWImpressumNachrufe

Berufliche Bildung und QualifizierungDVS Schweißer SchulungBerufliche Anerkennung Wichtig ist, was jemand kann...Gabelstaplerführerschein absolviertTeilqualifzierung zum LogistikpraktikerErste-Hilfe-Schulungen in der RMWQualifizierung & Persönlichkeitsförderung

Ist Elektromobilität die Zukunft?Erfolgreiches Seminar in KasselJobbörse an der Bienhorntal-Schule1.000. Rontondo-Liegebank Das Mittelalter und die RitterBetriebsrat des GemeinschaftsbetriebsHandwerkskooperation am MittelrheinAb ins Beet!Politik hautnah erleben!

30 Jahre Betriebsstätte KastellaunTag der offenen Tür lockte BesucherNeue Betriebsleiterin auf dem HunsrückGratulation zur Hochzeit!

Sonnige Tage im SaarlandWerkstatt bietet Raum für Besonderes!Neubau wird Winterbaustelle

Ausflug nach Bad Neuenahr/AhrweilerNeue Hauswirtschaftsgruppe Hoher Besuch aus Mainz und NeuwiedSchulung für Zentrale & Pfortendienst

Lotto-Elf zu Gast in Mülheim-KärlichBronze bei Deutschen MeisterschaftenEs lebe der Sport...

Caritas-Fest im Herzen von KoblenzEine Million Sterne leuchteten

Allgemeines LeitthemaKoblenz 1 & 2

Kastellaun

Simmern

Weißenthurm

Sport

Gesellschafter

1428

20

42

3 |6 |8 |9 |

10 |12 |12 |13 |14 |15 |66 |67 |

24 |27 |28 |32 |32 |33 |34 |36 |

16 |18 |19 |20 |22 |23 |38 |39 |40 |

42 |44 |46 |46 |

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52 |53 |54 |55 |

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62 |64 |

4 5RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

50

53

JUBILARE 2018

Herzlichen Glückwunsch

JUBILARE MITARBEITER 2018

JUBILARE MITARBEITER 2018

10 JahreLana HoticStefan KröberPatrick DutterAlexander Ihrlich Frank WeingartenDietmar Phillipowitz

20 JahreNathalie UrbachSteffen KraasSonja HiltmannVerena ThiesKarl-Heinz KrämerNiko Flöck

25 JahreManuela SteinDiane BeckBjörn BeckersStefanie WamslerTanja DötschCarsten Würges

30 JahreLorenz BetzingRainer VolkClaudia Lieser

40 JahreChristian FlammeWilli RödigerKlaus-Erwin RatzlaffKarl RiehlSiegmar AppelManfred Hentsch

10 JahreFrank DaumenJessica FrankChristine KlugerSaeed Superviser

25 JahreMarco Lenzen

10 JahreBenjamin Bauer Walter Brahms Eva-Maria Hebel Stefan Hudalla Andreas Huhn Mirela Iveljic Ingo Kröning Rene Ott Cornelia Schneider Ralf Schneider Daniela Schulte Marius Wojciechowski

20 JahreJessica Brombacher Markus König Paul KönigGalina Ognewa Detlef Peuter Carsten Steil-Schloesser Alexandra Wybranczyk

25 JahreRene Göllner Iris Hensel Ulrike Kurz Sieglinde Ley Jutta Nick Nicole Pierags Melanie Steil

10 JahreWendelin ChristAngela Kerb

20 JahreHeidrun BeckerMartina Schlegel

10 JahreMartina ButzenKlaus JakobsNathalie KschonsakRalf MaurerDirk MeerbotheRüdiger MendePatrick SakowskiMehmed-Faik Yilmas

20 JahreRoman EngbarthBernhard GailAndrea SchmidtMichael Jörg Sichau

25 JahreAnnegret Borsch

30 JahreAlois DiederichsPetra Hofmann

Betriebsstätte Koblenz 1

Betriebsstätte Koblenz 2 Betriebsstätte Weißenthurm

Betriebsstätte Kastellaun Betriebsstätte Simmern

30 JahreUrsula SladekMario Wierichs

30 JahreRudi AdamGerd Bast Horst Bunz Elisabeth Derelo Kerstin Gewehr Heidemarie GöbelNorbert Hawig Petra Heinz Frank Herrmann Ralf Junker Norbert Kunz Axel Linn Rita Lucas Michael Meinhard Christine Müller Silvia Müller Uwe Noster Eckard Petry Rolf Ries Anke Rüdinger Silvia Schmitt Bernd Voigt Stefan Voigt Martin Weirich Markus Willnecker Gerhard-Christoph Wust

25 JahrePeter Biskup

30 JahreFrank BöhmVolker Schneider

6 7RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Allgemeines Allgemeines

JUBILARE 2018

Herzlichen Glückwunsch

JUBILARE PERSONAL 2018

Heidi Börsch SimmernAnja Clos WeißenthurmWladimir Dick Koblenz IAngelika Eweleit Koblenz IDeborah Görke Koblenz IIVasili Gutmüller PI WeißenthurmRolf Karst KastellaunMarko Lanser PI WeißenthurmKarsten Meurer KastellaunMarina Rößel KastellaunDominik Röhrig PI WeißenthurmSimone Schmiedichen KastellaunMarion Wagner Kastellaun

10 Jahre

JUBILARE PERSONAL 2018

Gerda Hilbert Koblenz IJosef Junge Koblenz IHildegard Mihalits Koblenz IAlfred Koenigs Koblenz IHelmut Peters WeißenthurmDorothea Schneider SimmernMichael Schrader WeißenthurmWolfgang Wagner Koblenz IKlaus Weimann Koblenz IHedwig Westphal Koblenz IMarco Wickert Kastellaun

20 Jahre

Karina Haackmann KastellaunHerbert Klak Koblenz IJoerg Kochhann KastellaunDirk Löhr Koblenz IHelga Prison WeißenthurmNikolaus Puschmann KastellaunStefan Spitzley WeißenthurmJürgen Vogel Koblenz IBrunhild Wierzoch-Wald SimmernDirk Zeutzheim Koblenz I

25 Jahre

Hans Sobik KastellaunZinaida Sulewski Koblenz IHarald Zanft Koblenz I

30 Jahre

Hans Nagel WeißenthurmGerlinde Schmitt Blindenwerk

40 Jahre

8 9RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Allgemeines

Die Rhein-Mosel-Werkstatt und ihre Tochterunternehmen wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr.

Rhein- Mosel- Werkstattgemeinnützige GmbH

Koblenz - Weißenthurm - Kastellaun - Simmern

Leman Alicpinar

Alle Bilder dieses Kalenders wurden von Menschen mit Behinderung gemalt, die bei der Rhein-Mosel-Werkstatt beschäftigt sind. Wir danken ihnen ganz herzlich.

Tobia

s Roc

kenfe

ller

Juli 2019

Rhein- Mosel- Werkstattgemeinnützige GmbH

Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 Mo Di Mi Do Fr Sa So 8 9 10 11 12 13 14

Mo Di Mi Do Fr Sa So 15 16 17 18 19 20 21 Mo Di Mi Do Fr Sa So 22 23 24 25 26 27 28

Mo Di Mi 29 30 31

Steffen Kraas

Niko Flöck

September 2019

Rhein- Mosel- Werkstattgemeinnützige GmbH

So

1 Mo Di Mi Do Fr Sa So

2 3 4 5 6 7 8 Mo Di Mi Do Fr Sa So

9 10 11 12 13 14 15 Mo Di Mi Do Fr Sa So

23 24 25 26 27 28 29 Mo

30 Mo Di Mi Do Fr Sa So

16 17 18 19 20 21 22

Januar 2019

Rhein- Mosel- Werkstattgemeinnützige GmbH

Di Mi Do Fr Sa So

1 2 3 4 5 6 Mo Di Mi Do Fr Sa So

7 8 9 10 11 12 13 Mo Di Mi Do Fr Sa So

14 15 16 17 18 19 20 Mo Di Mi Do Fr Sa So

21 22 23 24 25 26 27 Mo Di Mi Do

28 29 30 31

Neujahr

Ingrid Rücker

Der Kalender 2019 ist da!Unverwechselbare und individuelle Kunstwerke

Dank vieler kreativer Mitarbeiter aus allen Betriebsstätten entstand erneut ein wunder-schöner und ausdrucksstarker Kalender. Seit Jahren bekommen Mitarbeiter, Kooperations-partner und Kunden den Kalender mit den besten Wünschen für das neue Jahr.

Vielen Dank an unsere Künstler!

Allgemeines

In dieser neuen Rubrik stellen wir regelmäßig die neuen Gesichter innerhalb unseres Werk-

stattpersonals vor. Wir wünschen allen neu hin-zugekommenen Kollegen nachträglich einen guten Start bzw. hoffen, dass sie sich schnell bei uns eingelebt haben.

Neue Gesichter der RMWNeue Gesichter der RMW

Einsatzgebiet: Montage/Konfektionierung

Lisa Einig

Position: Gruppenleiterin

Einsatzgebiet: Galabau

Manfred Süttnig

Position: Produktionsfachkraft

Einsatzgebiet: Küche

Heike Röhrig

Position: Produktionshelferin

Einsatzgebiet: Koblenz 1

Lisa Merkelbach

Position: Assistenz des Werkstattrates

Koblenz 1

Koblenz 1Koblenz 1

Koblenz 1

Einsatzgebiet: Montage/Konfektionierung

Andreas Bartelmeß

Position: Freiwilliges Soziales Jahr

Einsatzgebiet: Wäscherei

Vanessa Rasch

Position: Gruppenleiterin

Einsatzgebiet: Entlastungsbereich

Manuela Großklos

Position: Fachkraft

Einsatzgebiet: Wäscherei

Angela Schoellhammer

Position: Gruppenhelferin

Einsatzgebiet: Einzelfallhilfe

Manou Tholey

Position: Zusatzkraft

Einsatzgebiet: Montage/Konfektionierung

Berit Spieß

Position: Freiwilliges Soziales Jahr

Einsatzgebiet: Werbetechnik

Nadine Schellscheidt

Position: Gruppenhelferin

Koblenz 1

Koblenz 1

Koblenz 1

Koblenz 1

Koblenz 1

Koblenz 1

Koblenz 2

Einsatzgebiet: Wäscherei

Position: Gruppenhelferin

Kastellaun

Ludmila Becker

Einsatzgebiet: Kantine CompAir

Position: Produktionsfachkraft

Kastellaun

Alexandra Werner

Einsatzgebiet: Fahrdienst/Lager

Position: Fahrer/Lagerist

Kastellaun

Uwe Scherer

Einsatzgebiet: Montage 3

Position: Freiwilliges Soziales Jahr

Thomas Landmesser

Einsatzgebiet: Konfektionierung 1

Position: Freiwilliges Soziales Jahr

Kastellaun

Laura Natascha Dick

Einsatzgebiet: -

Position: Bundesfreiwilligendienst

Simmern

Sorina Bilasco

Einsatzgebiet: -

Position: Freiwilliges Soziales Jahr

Simmern

Merlin Losse

Einsatzgebiet: Hauswirtschaft

Position: Leitung Hauswirtschaft

Weißenthurm

Helen Kessler

Kastellaun

10 11RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

AllgemeinesAllgemeines

Schließtage 20194. März Rosenmontag 5. März Veilchendienstag 31. Mai Freitag nach Christi Himmelfahrt 21. Juni Freitag nach Fronleichnam 4. Oktober Freitag nach dem Tag der Deutschen Einheit 23. Dezember Montag vor Heilig Abend 27. Dezember Freitag nach Weihnachten 30. Dezember Montag vor Silvester

Schließtage

2019

Ein Zitat von Gustav Heinemann lautet „Wer nichts verändern will, wird auch das verlie-

ren, was er bewahren möchte.“ Diesen Grundsatz haben wir uns im Berufsbildungsbereich auf die Fahne geschrieben. Wir möchten uns verändern und verbessern, damit wir attraktiv für mögliche Kli-enten aus der Region bleiben.

Um solche Ziele zu erreichen, gehören neben Teamgeist sowie der Einsatzbereitschaft jedes Ein-zelnen auch der Mut sowie der Wille für Verände-rungen dazu. In den letzten Wochen und Monaten haben wir bereits einiges bewegen können.

Aber dies war nur der Startschuss für weitere Neue-rungen. Neben inhaltlichen Veränderungen wird es in Zukunft auch neue optische Akzente geben.

Die Farbe Mint wird zukünftig für unsere Berufsbil-dungsbereiche stehen. Dieser Farbton wird nicht nur auf Wänden oder auf den Visitenkarten zu sehen sein, sondern auch auf Dokumenten oder auch bei der neu eingeführten Dienstkleidung bei Veranstaltungen. Unser Farbkonzept soll so ausge-legt sein, dass bei der Farbe Mint jedem in der RMW klar ist, dass es sich um den Berufsbildungsbereich handelt. Neben inhaltlich guten Qualifizierungen und Schulungen müssen auch die Räumlichkeiten einen entsprechenden Rahmen aufweisen können.

Deshalb werden die einzelnen Berufsbildungsbe-reiche auch in Zukunft Stück für Stück mit moder-nen und einheitlichen Möbeln, Tischen und Stühlen ausgestattet. Auch hier soll unser neues Konzept klar zu erkennen sein, denn der Mensch soll nicht nur gefördert werden, sondern er soll sich auch in unseren Räumlichkeiten wohlfühlen. Der Berufsbil-dungsbereich bleibt spannend, bietet aber zugleich auch die Möglichkeit, sich positiv zu verändern sowie die gestellten Anforderungen zu bewältigen.

Euer Team vom Berufsbildungsbereich

Mint steht für den Berufsbildungsbereich

12 13RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

AllgemeinesAllgemeines

Gleich zweimalige Auszeichnung für

Ahmet Cepdibi

Kooperationserfolg zwischen der

RMW und der Bundesanstalt

für Gewässerkunde

Ahmet Cepdibi wurde von 2015 bis 2018 von der RMW in Kooperation mit der Bundesanstalt

für Gewässerkunde Koblenz im Ausbildungsberuf „Kaufmann für Büromanagement“ ausgebildet. In dieser Zeit war er in den Standorten Weißenthurm und Koblenz sowie bei der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz eingesetzt. Die Berufs-schule absolvierte Ahmet Cepdibi in allen drei Aus-bildungsjahren mit einem Notendurschnitt von 1,0 und erreichte somit das beste Ausbildungsergebnis, das ein Auszubildender in der Rhein-Mosel-Werk-statt jemals erzielt hat.

Bestenehrung IHK-Koblenz

Am 19. September wurde Ahmet Cepdibi von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz für die herausragenden Leistungen in seiner Abschluss-prüfung ausgezeichnet. In der Rhein-Mosel-Halle Koblenz sprach IHK-Präsidentin Susanne Szc-zesny-Oßing von einem erfolgsversprechenden Weg, den die jungen Fachkräfte eingeschlagen hät-ten. Bei der Bestenehrung werden jährlich Auszu-bildende ausgezeichnet, die ihre Ausbildung mit der Gesamtnote „sehr gut“ abgeschlossen haben.

„Sie sind mit hervorragendem Ergebnis den Weg der dualen Ausbildung gegangen. Damit haben Sie die Basis für Ihren zukünftigen beruflichen Erfolg gelegt“, richtete Szczesny-Oßing ihr Wort an die Geehrten.

Die IHK Koblenz betonte zudem stark die Mitwir-kung der Ausbilder an diesem Ergebnis. Hierzu

sagte Ahmet Cepdibi: „Um derartige Ergebnisse erfüllen zu können, braucht man kompetente Aus-bilder. Diese Kompetenz habe ich während meiner Ausbildung bei der RMW sowie bei der Bundes-anstalt für Gewässerkunde nicht missen müssen. Meine Ausbilder haben mich immer bestens unter-stützt und mir eine kompetente Ausbildung geboten. Hierfür bedanke ich mich recht herzlich.“

Bestenehrung in Berlin: Einladung ins Bundes-kanzleramt und Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Da Ahmet Cepdibi offiziell bei der Bundesanstalt für Gewässerkunde angestellt war, wurde sein herausragendes Prüfungsergebnis auch in Berlin bekannt. Unter den deutschlandweit 1278 Aus-zubildenden des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, in 37 Ausbildungsberu-fen, hat Ahmet Cepdibi als bester Auszubildender im Ausbildungsberuf „Kaufmann für Büromanage-ment“ die Prüfung absolviert. Diese überragende Leistung wurde von Andreas Scheuer, Bundesmi-nister für Verkehr und digitale Infrastruktur, per-sönlich geehrt. Im Zuge der Bestenehrung wurde Herr Cepdibi zu einem Mittagessen in das Bundes-kanzleramt eingeladen.

Die Bundesanstalt für Gewässerkunde ist ein langjäh-riger Kooperationspartner der RMW. Die gute und ver-trauensvolle Zusammenarbeit lässt sich durch solche, sehr gute Ergebnisse unterstreichen. Wir freuen uns weiterhin auf die sehr gute Zusammenarbeit.

14 15RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Allgemeines Allgemeines

Projekt „Pädagogische Fachkraft in der RMW“Seit Beginn des Jahres kooperiert die RMW mit alsterdialog aus Hamburg, einem bundesweit aner-kannten Weiterbildungsinstitut. Seit über zehn Jah-ren bietet alsterdialog Fort- und Weiterbildungen, aber auch Beratung und Begleitung für Einrichtungen der Eingliederungshilfe an. Dabei unterstützen sie Einrichtungen bei der Reflexion ihres professionellen Handelns und der Erweiterung ihres Fachwissens.

Zusammen mit Kai Göttsch, dem Leiter des Insti-tuts, entwickelten Koordinatorin Katharina Schnorr und Reiner Plehwe das Projekt „Pädagogische Fachkraft in der Rhein-Mosel-Werkstatt“.

In den vergangenen Jahren haben sich die Rah-menbedingungen in und um die Werkstätten ein-schneidend verändert, gerade auch in der RMW. Die Anforderungen an die Fachkräfte erweitern sich, die notwendige Weiterentwicklung des Berufsbildes wird vor von verschiedenen Seiten aus unterschied-lichen Blickwinkeln gefordert. U. a. gibt es seit 2016 deshalb auch eine neue Prüfungsordung. Ziel des Angebotes ist es, den entscheidenden Personen dieses fortlaufenden Veränderungsprozesses eine Auffrischung ihres Wissens im Bereich der Son-derpädagogischen Zusatzbetreuung (SPZ) und die zeitgleiche Möglichkeit zur Diskussion aktueller Ver-änderungsprozesse zu ermöglichen.

2018 wurden an drei mehrtägigen Veranstaltungen folgende Module behandelt:

• Pädagogischer Methodenkoffer• Krankheits- und Behinderungsbilder• Arbeitspädagogische Methoden

In den Modulen wird den Teilnehmern aktuelles Wissen zur Professionalisierung des eigenen Tuns angeboten. Ebenso geht es darum, das eigene Handeln zu hinterfragen und sich im Kreis der Kollegen und ggf. auch Leitungskräften als Gästen mit dem eigenen Angebot auseinander-zusetzen. Bisher haben ca. 60 Kollegen an den Veranstaltungen teilgenommen.

Die Veranstaltungsreihe wird 2019 in der Form fort-gesetzt. „Die Module werden jeweils als Inhouse-Schulung angeboten. Die Resonanz ist überragend, auch hinsichtlich des Lernortes außerhalb der RMW. Hier hat sich die Sportschule Koblenz als idealer Ort für die Kollegen entwickelt“, betont Katharina Schnorr. Entscheidender Faktor für den Erfolg der Veranstaltungsreihe ist sicher auch Beate Lonter, die im Hintergrund die organisatgorischen Dinge regelt.

„Nah an Ihrem ArbeitsalltagWir kennen uns aus im Bereich der Teil-habe-Angebote für Menschen mit Behin-derung. Wir verstehen die alltäglichen Anforderungen an Funktions-, Fach- und Führungskräfte in diesem Arbeitsge-biet. Über unsere Rolle als Dienstleister hinaus engagieren wir uns innerhalb unterschiedlichster Diskussionen zur Weiterentwicklung der Angebote für

Menschen mit Behinderung.“

Quelle: alsterdialog.de

Zukunft gemeinsam gestaltenSozialdienste gingen in Klausur

Die diesjährige Klausur der Sozialdienste führte die Kollegen am 15. und 16. November ins

Priesterseminar in die Diözese Limburg. In der ruhigen, spirituellen Atmosphäre dieses Tagungs-hauses wurde zwei Tage lang beraten, diskutiert und Zukunftsperspektiven im Kontext Rehaplanung und klassische Sozialdiensttägigkeit erarbeitet.

Während bei der letztjährigen Klausur eher externe Themen im Fokus stan-den, lag der Schwerpunkt in diesem Jahr auf internen Inhalten. Nach einer grundlegenden Analyse wurden not-wendige strukturelle und inhaltliche Anpassungen diskutiert und in einen Umsetzungsplan gebracht. Dabei wur-den zahlreiche Veränderungsprozesse beschlossen, die 2019 in die Tat umge-setzt werden.

Einer der Schwerpunkte war die Über-arbeitung des dritten Kernprozesses „REHA“ bzw. seiner zugehörigen Teil-prozesse im integrierten Management-system. Ebenso wurden die strukturellen Veränderungen in der werksattrelevanten Gesetzgebung beraten bzw. deren effek-tive Einbindung in die Abläufe der RMW.

So wird beispielsweise die jahrelang praktizierte Arbeit im Fachausschuss deutlich verändert bzw. durch die gesetzlichen Regelungen des zweiten Teiles des neuen SGB IX (Bundesteilhabege-setz) durch ein Teilhabeverfahren im Kontext der Gesamtplanung ersetzt. Dadurch verschiebt sich eine jahrelang gelebte Praxis deutlich.

Weitere Beratungspunkte waren Fortbildungsbe-darfe, Schnittstellen zu anderen Berufsgruppen der RMW und ein mögliches, neues Rollenprofil mit neuer Stellenbeschreibung.

Stellvertretend für die Geschäftsleitung dankte Reiner Plehwe den 13 Kollegen für die enga-gierte und unkomplizierte Zusammenarbeit. Solche Klausuren seien neben den inhaltlichen Schwerpunkten auch immer wichtig für das Arbeitsklima untereinander und Ausdruck einer guten Arbeitsatmosphäre in einem ganz wich-tigen Unternehmensbereich.

TomTom PR AgenturBergpflege 13

56218 Mülheim-KärlichTel. 02630 957760

www.tomtom-pr-agentur.de

Wir sind Partner von:

Regionalausgabe 4/2017

SozialcourageHerzlichen Glückwunsch Weihbischof Franz Josef!

Papst Franziskus hat den langjährigen Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverban-des Trier, Franz Josef Gebert, im Mai zum Weihbischof im Bistum Trier ernannt. Die feierliche Bischofsweihe fand am 3. September 2017 im Trierer Dom durch unseren Bischof Dr. Stephan Ackermann statt.

Wir gratulieren Weihbischof Gebert herzlich und wünschen ihm Gottes Segen für dieses verantwortungsvolle Amt. Insbesondere der diakonische Auftrag der Kirche liegt ihm am Herzen. „Kirche wird dort leben, wo Seelsorge und Caritas sich als Einheit verstehen“, so Franz Josef Gebert.

Wir freuen uns sehr, dass er auch in Zukunft dem Diözesan-Caritasverband vor-stehen wird. In Zeiten tiefgreifender Veränderungen der Kirche von Trier und ihrer Caritas ist es gut, mit ihm einen Geistlichen an der Spitze zu haben, der für die enge Zusammenarbeit von Caritas und Seelsorge in einer diakonischen Kirche eintritt.

Termine und Veranstaltungshinweise

3. Dezember 2017, 15.30 UhrBenefi zkonzert Interessens-gemeinschaft Obere LöhrHaus Eulenhorst & HospizvereinHerz-Jesu-KircheLöhrrondell 1, 56068 Koblenz

17. Dezember 2017, 17.00 UhrBenefi zkonzert Polizeichor und Landespolizeiorchester„Heiligabend in Gemeinschaft“ Pfarrkirche St. JosefSt. Josef-Platz 3, 56068 Koblenz

Anette Moesta Martina Best-LiesenfeldVorsitzende Caritasdirektorin

Caritasverband Koblenz e.V.

ENGAGIERT FÜR MENSCHEN

Filme

Eventorganisation

Moderation

Printprodukte

16 17RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

KoblenzKoblenz

Wir, eine Gruppe der Schlosser der Betriebstätte Koblenz, wollten es wissen und fuhren mit der Bahn, da wir umweltfreundlich unterwegs sein wollten, nach Aachen an die Rheinisch-Westfälische Tech-nische Hochschule, kurz RWTH. An der Eliteuni-versität ist eine der größten technologieorientierten Forschungslandschaften Europas entstanden.

Wissenschaftlerteams und Industriekonsortien arbeiten interdisziplinär in neuen, modernen For-schungsgebäuden zusammen. In dieser euro-paweit einzigartigen Form der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Industrie und Dienstleistern wird in bislang sechs Clustern geforscht, entwi-ckelt und produziert.

In diesem innovativen Umfeld wurde bereits 2009 das Street-Scooter-

Projekt gestartet. In kürzester Zeit wurde ein elektrischer PKW pro-jektiert und als Prototyp gebaut. Die Deutsche Post DHL Group war von diesem intelligenten Ent-

wicklungsansatz derart begeistert, dass sie

die Weiterentwicklung des PKWs zu einem prak-tischen Elektrotransporter beauftragte und nach erfolgreicher Entwicklung das junge Unternehmen Ende 2014 übernahm. Mittlerweile sind über 5000 Exemplare in Deutschland sowie den Niederlanden in der Brief- und Paketzustellung unterwegs.

Die Aachener Ingenieure hatten einen neuen Weg gefunden, innovative Elektroautos zu bauen und neue Elektromobilitätskonzepte zu entwickeln. Auf diesem Erfolg wurde sich nicht ausgeruht, sondern mit ganzer Kraft an neuen Entwicklungen geforscht, um einen Beitrag zur Vermeidung von weiteren Umweltbelastungen zu leisten.2015 wurde die e.GO Mobile als Aktiengesellschaft gegründet. Schon 2017 wurde der neue e.GO Life als Elektroauto der Kleinwagenserie in seinem fina-len Design erstmalig auf der CeBIT Messe in Han-nover präsentiert. 2018 sollen 1.800 Wagen in der Industrie 4.0 Fabrik in Aachen in Serie gebaut wer-den, 2019 bereits 15.000 Wagen.

Wir wurden freundlich im Showroom bei e.Go emp-fangen und es gab eine Einführung in das Unter-nehmen, von der Historie über Konzepte und technische Details bis hin zum Kommunikations- und Vertriebskonzept.

Im Showroom konnten wir uns ein E-Cart, einen Elektrobus und den e.Go live ansehen und Probesitzen. Karl Rode und Christian Flamme waren besonders vom E-Cart begeistert, da man diesen im öffentlichen Straßenverkehr ohne Führerschein fahren darf.

Dann ging es in die Entwick-lungshalle, in der fotografie-

ren verboten war. Hier wird geforscht und die Proto-typen gebaut, Zukunfts-musik pur. Wir waren alle mehr als erstaunt, als uns verschiedene Prototypen gezeigt und wir über deren

Zukunft informiert wurden. Zum Beispiel den Mover, ein

Ist Elektromobilität die Zukunft?

Kleinbus, der autonom, das heißt ohne Fahrer, durch die Städte fahren soll und per App angefor-dert werden kann. So könnte man irgendwann nach einem Einkauf im Löhr-Center den Bus anfordern, der in der Nähe steht oder fährt, um zum Bahnhof zu fahren. Diese Vorstellung war für uns gruselig, so ganz ohne Busfahrer.

Nach dem Besuch bei e.Go konnte aber unsere Frage nach der Mobilität der Zukunft nicht abschlie-ßend beantwortet werden, da dort auch schon an Wasserstoff betriebenen Autos, Bussen und LKWs geforscht wird.

Mit vielen Eindrücken und neuen spannenden Informa-tionen sind wir wieder über Köln nach Koblenz zurück-gefahren. Wir sind alle gespannt, was uns noch alles in Sachen Mobilität erwartet, um weg von Verbrennungs-motoren mit fossilen Brennstoffen zu kommen.

Fotos: Dennis BergerText: Wolfgang Wagner

18 19RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Koblenz Koblenz

Zum ersten Mal fand in der Schule am Bienhorntal im Koblen-zer Stadtteil Asterstein eine Jobbörse statt. Bei dieser

Informationsveranstaltung hatten Institutionen und soziale Ein-richtungen aus der Region die Möglichkeit, sich mit ihren indivi-duellen Angeboten vorzustellen.

Auch für viele Eltern und Betreuer war es eine Chance, sich über mögliche Anbieter und Arbeitgeber zu informieren. Die RMW war an diesem Tag natürlich gerne vor Ort. Unser Stand wurde von Eltern, Betreuern und Schülern gut besucht.

Ein besonderer Dank gilt Vanessa Schubert und Cem Uymaz, die die RMW an ihrer ehemaligen Schule sehr gut vertreten haben. Außerdem möchten wir uns bei der Bienhorntal-Schule für die Einladung bedanken und würden uns freuen, auch im kommenden Jahr wieder mit dabei sein zu dürfen.

Michael Wall

Erfolgreiches Seminar in Kassel„Büro und Co., Bürodienst in der Werkstatt“

Am Mittwoch, den 7. November fuhren Sally Rademacher, Vera Becker

und Johannes Diederichs gegen Nachmittag Richtung Kassel. Als wir ankamen, haben wir erstmal im Hotel eingecheckt. Nach einem anschließenden kleinen Stadtbum-mel waren wir ziemlich hungrig und waren erst einmal eine leckere Pizza essen. Am nächsten Tag war Seminartag.

Nach dem Frühstück ging es los und wir fuhren zum Veran-staltungsort. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde hat uns die Dozentin einiges zum Thema Büroservice beigebracht. Wir konnten viel Neues lernen und uns mit Mitarbeitern aus dem Bürobereich anderer Werkstätten austauschen. Am Ende des Seminars erhielten alle Teilnehmer ein Zer-tifikat. Auf dieses Zertifikat waren die Teilnehmer mächtig stolz. Es waren zwei tolle, spannende und lehrreiche Tage. Schön, dass wir dabei sein durften. Danke an Vera Becker und Reiner Plehwe für die Organisation und Begleitung. Und danke, dass die RMW es ermöglicht hat.

Sally Rademacher

Sally Rademacher

Johannes Diederichs

Yoga- und Meditations-Bänke

YogiBänke

Die „Yogibank“ wird einfachzusammengeklappt.

Farbe: bordeauxFarbe: bordeaux

Abgeschrägte

Standfl äche

YogiBank „Medium“

YogiBank „Premium“

„Yogibank“ Umhängetasche

YogiBank „Premium“

YogiBank „Medium“

YogiBank „Light“

Qualität aus Handarbeit!

Alle unsere „YogiBänke“ werden in unserer Schreinerwerkstatt von unseren behinderten Mitarbeitern in Handarbeit gefertigt!

Die „YogiBänke“ sind sehr stabil, glatt geschliffen und haben abgerundete Kanten. Der massive Klappmechanismus ist selbstarretierend!

Wählen Sie aus folgenden Modellen:

YogiBank „Light“Maße: ca. 430 x 180 mm x 185 mmMaße (zusammengeklappt):ca. 380 x 180 mm x 45 mmGewicht: 1,65 kgMaterial: Schichtholz

YogiBank „Medium“Maße: ca. 520 x 195 x 210 mmMaße (zusammengeklappt):ca. 460 x 195 x 60 mmGewicht: 1,98 kg Material: FichteVerarbeitung: Sitzfl äche mit Rillen

YogiBank „Premium“Maße: wie YogiBank „Medium“Gewicht: 2,90 kgMaterial: BucheVerarbeitung: Sitzfl äche mit Rillen

Yoga und Meditation stärken Körper und Geist!

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Unsere „YogiBänke“ sind platz-sparend zusammenklappbar!

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Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gemeinnützige GmbH

Ernst-Sachs-Straße 10 56070 KoblenzTelefon (0261) 80 80 3-0 Fax (0261) 80 80 3-97

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Informationen zu unseren „YogiBänken“ und Bestellungen – rufen Sie uns an!

Tel.-Nr. (0261) 80 80 3 - 150

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YogiBank „Premium“Maße: wie YogiBank „Medium“Gewicht: 2,90 kgMaterial: BucheVerarbeitung: Sitzfl äche mit Rillen

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Maße: ca. 53 x 25 cmHenkel: ca. 70 cm

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Jobbörse an der Bienhorntal-Schule

Rontondo Liegebank steht in Neuendorf1.000.

20 RMW-Blickpunkt 2/2018

Koblenz

Am Rheinufer in Neuendorf steht eine neue Ron-tondo Liegebank. Sie trägt die Herstellungs-

nummer 1.000 und wurde in der RMW hergestellt. Geschäftsführer Thomas Hoffmann sowie Betriebs-leiter Dirk Schaal übergaben sie an Oberbürgermei-ster David Langner. „Die Zurverfügungstellung der Bank ist auch ein Dank an die Stadt Koblenz für die Unterstützung der Werkstatt in den vergangenen Jahrzehnten“, sagte Thomas Hoffmann.

OB Langner bedankte sich und ließ sich nicht lange bitten auf der Bank Platz zu nehmen, um die schöne Aussicht auf Rhein und Festung Ehren-breitstein zu genießen.

Die Rontondo Liegebänke sind vielen Menschen seit Jahren bekannt, denn sie säumen die Pre-mium-Wanderwege der Region und stehen an vielen Aussichtpunkten. Die Idee für Konstruktion, Herstellung und Vermarktung war einem kon-junkturellen Einbruch 2009 geschuldet. Es sollte ein Produkt entstehen, das die Menschen in der RMW mit möglichst viel Eigenleistung herstellen konnten. Der erste Prototyp wurde 2010 bereits vorgestellt und der Verkaufserfolg ließ nicht lange auf sich warten.

Heute kann die Kundschaft aus vielen Modellen, Farben und Holzarten wählen. Ferner gibt es noch ein reichhaltiges Zubehörprogramm, wie Räder, Tischelemente oder Kissen, die das Arbeitsange-bot der beeinträchtigten Mitarbeiter erweitern.

Thomas KnaakPressestelle Stadt Koblenz

Oberbürgermeister David Langner auf der Bank sitzend links und Geschäftsführer Hoff-mann sitzend rechts. Betriebsleiter Schaal (stehend 4. v.r.), Andreas Drechsler, Werkslei-ter des städtischen Eigenbetriebs Grünflächen (rechts) sowie Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt, die an der Produktion und Monta-ge der Rontondo Liegebank beteiligt waren.

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22 23RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Im Sommer absolvierte Jan Mohr im Rahmen sei-nes Studiums ein Praktikum in der Erwachsenenbil-dung. Jan ist ein großer Kenner des Mittelalters und nimmt in seiner Freizeit aktiv an Mittelalter-Märkten teil. Dieses Wissen und seine persönliche Begeis-terung gab Jan an interessierte Mitarbeiter weiter.

Sie erlebten eine Reise in die Vergangenheit. So erfuhren die Teilnehmer viel über das Leben der Men-schen in dieser schweren Zeit und den Unterschie-den zu unserem Leben heute. Viele Fragen konnten gemeinsam besprochen und geklärt werden:

• Wie wurde man zum Ritter? • Wie war das Leben auf einer Burg? • Was waren Ritterturniere? • Warum gibt es heute keine Ritter mehr?

Hautnah konnten die Mitarbeiter Kettenhemd, Helm, Waffen und Wappen anschauen und anprobieren. Auch wenn die Zeiten der Ritter lange vorbei sind, werden durch die vielen Burgen und Mittelalter-Spek-takel die Erinnerungen an stolze Ritter, edle Damen und spannende Turniere aufrechterhalten. Wir dan-ken Jan Mohr ganz herzlich für sein Engagement.

Hedi Westphal

„Das Mittelalter und die Ritter“

Koblenz

Betriebsrat des Gemeinschaftsbetriebs Betriebsstätten Koblenz / Weißenthurm

In der RMW bestand in den vergangenen Jahren Unklarheit, ob für das Personal der RMW-Betriebs-stätten Koblenz I, Koblenz II und Weißenthurm, der Polytec Blindenwerk und der Polytec Integrative ein Betriebsrat zuständig ist.

Die Betriebsratswahl im April dieses Jahres wurde gemeinsam für die o.g. Betriebsstätten durchge-führt. Der Wahlvorstand vertrat nach eingehender Prüfung die Auffassung, dass die RMW mit ihren Betriebsstätten und den Tochterunternehmen einen Gemeinschaftsbetrieb bildet.

Seit der Wahl im April 2018 besteht der neu zusam-mengesetzte Betriebsrat aus neun Mitgliedern und hat damit einen Anspruch auf eine komplette Freistellung.

Diese Freistellung von Betriebsräten ist in § 38 BetrVG geregelt. Nach dieser Vorschrift sind bei einer bestimmten Anzahl von Arbeitnehmern im Betrieb ein oder mehrere Betriebsratsmitglieder von ihrer beruflichen Tätigkeit freizustellen. Für die vielfältigen Aufgabenstellungen des Betriebsrates

in der Interessensvertretung der Arbeitnehmer ist das vorteilhaft.

Der Betriebsrat Koblenz/Weißenthurm ist unter der E-Mail-Adresse [email protected] zu erreichen und bei Fragen und Problemen steht auch jedes Betriebsratsmitglied persönlich zur Verfügung.

Koblenz / Weißenthurm

Die Mitglieder des Betriebsrates sind:

Irene Ehl, Betriebsratsvorsitzende 0261 80803128Martin Niemes, stellv. Vorsitzender 0261 20172800Roman Czupalla 0261 8080332Manfred Gerhards 02637 9203170Deborah Görke 0261 20172700Stefanie Hölzgen 0261 80803 0Carola Lüttig 0261 8080333Uwe Schwoll 02637 9203149Andreas Tetzlaff 02637 9203121

Gemeinsamfür Euch!

„Bildung ist nicht auf die Schule begrenzt. Sie geht unerbittlich

weiter bis ans Lebensende.“

Peter Ustinov (1921 - 2004)

24 25RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Leitthema Leitthema

„Wir fördern Methoden- und Fachkompe-tenzen, aber ebenso Sozial- und Indivi-dualkompetenzen. Es ist unser Anspruch, an allen fünf Standorten der RMW durch eine passgenaue, individuelle Berufliche Bildung unsere Teilnehmer und Mitarbeiter auch in der Entwicklung ihrer Persönlich-

keit zu stärken.“

Katharina Schnorr, Koordinatorin Qualifizierung und Persönlichkeitsentwicklung

„Wir müssen quasi „up to date“ bleiben. Im Bereich der Einbindung von digitalisierten Tätigkeiten im Büromanagement gibt es zahl-reiche gute Fortbildungen, die wir mit unseren

Teilnehmern und Mitarbeitern besuchen.“

Vera Becker, Leiterin des Bürodienstleistungsbereiches

Berufliche Bildung und Qualifizierung in der RMW

Auch wenn der große Peter Ustinov diese Aus-sage nicht auf die deutsche Werkstattszene

gerichtet hat, so ist sie aber ein guter Ansatz für das Selbstverständnis der RMW. Nicht erst seit der intensiv geführten Diskussion rund um das Bun-desteilhabegesetz (BTHG), insbesondere des § 60 dieses Gesetzes oder diversen anderen Veröffent-lichungen, hat das Thema Berufliche Bildung und Qualifizierung einen hohen Stellenwert in der RMW.Berufliche Bildung ist eine der Kernaufgaben unserer

Werkstatt und das im Grunde schon seit 47 Jahren. Wie es so schön im Gesetz heißt „ist sie die Grund-voraussetzung dafür, Menschen, die aufgrund der Art oder Schwere ihrer Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem Arbeitsmarkt tätig sein können, eine individuelle und wertschöpfende Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen“.

Quelle: www.bagwfbm.de

Doch Berufliche Bildung und Qualifizierung ist deut-lich mehr, als diese doch eher schnöde Beschreibung zum Ausdruck bringt. Im Selbstverständnis der RMW ist eben diese Berufliche Bildung als fortwährender, dynamischer und individueller Prozess zu verstehen.

Heterogenität und Sozialraumorientierung der Beruflichen Bildung

Über die Jahre hat die gesamte Werkstattszene und im Speziellen auch die die RMW zahlreiche Ansätze zur Beruflichen Bildung und Qualifikation entwickelt.Neben dem klassischen Berufsbildungsbereich sind dies an allen Standorten die Bildungs- und Qualifizierungsmodule, die Möglichkeit, Teilqualifi-kationen zu erlangen und die zahlreichen Optionen des Integrationsmanagements. Das Fundament und die Wertehaltung sind überall gleich, die Aus-formungen, die Individualität und die sozialraumbe-zogenen Möglichkeiten variieren indes deutlich im Einzugsgebiet der RMW.

Digitalisierung kommt

Sicher muss auch die Berufliche Bildung in Werk-stätten dem technologischen und strukturellen Wandel der Arbeitswelt Rechnung tragen.

Seit geraumer Zeit überlegen die Verantwortlichen, wie das Thema „zunehmende Digitalisierung“ aus-sehen könnte und wie dies in den Bereich Bildung und Qualifizierung einzubauen wäre. U. a. wird aktuell die Anschaffung von Tablets für den Berufs-bildungsbereich forciert. Für 2019 ist die Erhöhung der Medienkompetenz eine festgeschriebene Ziel-setzung im Berufsbildungsbereich.

Ebenso ist die hohe Nachfrage nach Büro- bzw. PC-Arbeitsplätzen ein großes Thema. Vera Becker, Leiterin des Bürodienstleistungsbereiches, reist immer wieder mit Berufsbildungsteilnehmern und Mitarbeitern auf Seminare, um Qualifizierung in die-sem Bereich sicherzustellen.

Anschlussfähigkeit und Teilqualifikationen nach dem DQR

Ein zentrales Element der notwendigen Weiterent-wicklung ist die Anschlussfähigkeit der Beruflichen Bildung an aufbauende, ergänzende Bildungsan-gebote. Voraussetzung dafür ist eine Anerkennung der Beruflichen Bildung in Werkstätten im Rahmen des allgemeinen Systems, insbesondere im Berufs-bildungsgesetz. Hierfür muss eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Qualifikationsansätze in Werk-stätten hergestellt werden.

Seit einiger Zeit forciert die RMW den Bereich der Teilqualifikationen und damit die Anbindung an den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR). Es handelt sich dabei um inhaltlich und zeitlich abgegrenzte Lerneinheiten, die aus den Inhalten anerkannter Ausbildungsberufe entwickelt werden, sogenannte Qualifizierungsbausteine. Für abgeschlossene Bausteine erhalten die Teil-nehmer in der Regel ein Zertifikat bzw. unterliegen einer externen Prüfung, die dem deutschen Qualifi-kationsrahmen zuzuordnen ist.Erfolgreich abgeschlossene Qualifizierungsbau-steine verbessern die Chancen des Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt.

Die Projekte „Logistik-Praktiker“ und „Hauswirt-schaftliche Unterstützungskraft“, die unter Feder-führung von Koordinatorin Christina Herbst-Wirtz konzipiert wurden, waren „Meilensteine“ hierzu.

Die Angebote sind mitunter sehr ausdifferenziert, dem Sozialraum und der Primärbeeinträchtigung der Mitarbeiter angepasst. Diese Struktur ist über Jahre gewachsen und eigentlich etabliert. Sie unterliegt aber einer ständigen Dynamik und Anpassungsprozessen.

Aktuell prüft eine kleine Arbeitsgruppe die Einführung von Tablets.

Weiterentwicklung Beruflicher Bildung

Aktuell wird deutschlandweit der Umgang mit den harmonisierten Bildungsrahmenplänen diskutiert, natürlich auch in der RMW. Durch die Arbeit der BAG WfbM und der LAG WfbM, wenn auch an man-chen Stellen anders akzentuiert, ist es möglich, eine Anbindung an vorhandene Standards der Berufs-ausbildung zu ermöglichen. Durch die Ausrichtung der Inhalte an anerkannten Vollausbildungen soll die Transparenz und Vergleichbarkeit erhöht werden.

Michael Wall und sein Team der Bildungsbegleiter sind gerade dabei, einen neuen, konzeptionellen Rahmen hierfür zu schaffen. Auf diesem Weg wer-den sie von einem externen Coach begleitet.

„Es ist ebenso Selbstverständnis der RMW, dass die Teilnehmer und Mitarbeiter ihre Ziele selbst festlegen, überprüfen und

maßgeblich mitgestalten.“

Achim Etzkorn (Werksattratsvorsitzender) und Vanessa Wehner (Frauenbeauftrage der BS I Koblenz)

Christiana Herbst-Wirtzmit ihren Schützlingen Sarah Zippel-ring und Kristin Janzen, sowie der externen Prüferin Birgit Gilles.

Mitwirkung der Betroffenen steht über allem!

Generell gilt: Eine individuell ausgerichtete, pass-genaue Berufliche Bildung ist grundlegender Bestand-teil der Werksattleistung. Berufliche Bildung sowie Persönlichkeitsentwicklung sind als fortwährende, dynamische und individuelle Prozesse zu verstehen.

Dies aber unter dem Diktat, dass der Bildungsteil-nehmer oder Mitarbeiter seine Maßnahmen selbst mit festlegt. „Nichts über mich, ohne mich“ ist der gelebte Ansatz in der RMW hierzu.

26 27RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Hallo, mein Name ist Maurice Pfingst, ich komme aus Kastellaun und bin 24 Jahre alt. Ich arbeite

seit 2013 in der RMW und gehöre zum Team der Schlosserei. Mein Gruppenleiter ist Fabian Retz.

Er hat mich damals gefragt, ob ich interessiert bin, das MAG-Schweißen zu lernen. Ich habe sofort ja gesagt und er hat mir die Grundlagen beigebracht, die man so braucht, um gut schweißen zu können. Natürlich fängt man am Anfang klein an. Das ist ja logisch.

Also habe ich erstmal angefangen, die ganzen Schweißnahtarten mit den dazugehörigen Posi-tionen zu üben und zu ler-nen. Das habe ich lange geübt, immer und immer wieder. Ich wurde so von Tag zu Tag sicherer. Dann habe ich angefan-gen, für die Firma Hahn-Kunststoffe Abfallkörbe zu schweißen.

Einige Monate später wurde ich dann gefragt, ob ich interessiert sei, bei der Handwerkskam-mer (HWK) den Schweißerschein zu machen. Ich habe natürlich ja gesagt und dem zugestimmt.

Ich war vom 4. bis zum 15. Juni in der HWK in Koblenz. Für mich persönlich war es eine interes-sante und lehrreiche Zeit. Aber es war auch sehr anstrengend. Morgens um 6.00 Uhr fuhr mein Bus von Kastellaun nach Koblenz und abends wieder zurück. Ich war erst um 19.00 Uhr zu Hause.

Die Schweißarbeiten, die ich dort machen musste, waren kompliziert und manchmal auch leicht zu bewerkstelligen. Am Ende der ersten Woche hatte

ich meine erste Prüfung, den schriftlichen Teil. Diese Prüfung habe ich bestanden. Von 23 Fragen habe ich 21 Fragen richtig beantwortet. In der zwei-ten Woche kam der praktische Teil. Da musste ich auch eine Prüfung ablegen, sie war schwieriger.

Die Prüfungsaufgabe bestand darin, dass ich eine Kehlnaht mit anschließender Decknaht schwei-ßen musste. Zu beachten war, dass die Naht sau-

ber, breit und tief genug geschweißt wurde. Das waren die Prüfungsvorga-ben, die ich erfül-len musste. Als ich schließlich auch das geschafft hatte, wurde mein Prü-fungsstück mit der Flex aufgeschnitten und anschließend mit einer Biegema-schine die Naht auf-gebrochen.

Dann wurde die gebrochene Naht im Schweißlabor auf Haarrisse und Poren, usw. kontrol-liert. Das war sehr

anspruchsvoll und es hat mir richtig gut gefallen. Und so habe ich mein Schweißerschein bekommen und bestanden.

Alle drei Jahre muss ich für einen Tag zur HWK und eine Prüfung ablegen, damit die Gültigkeit des Scheins nicht verfällt. Das war ein kurzer Einblick in meine Entwicklung hier in der RMW-Betriebs-stätte Kastellaun.

Maurice Pfingst Schlosserei Kastellaun

Berufliche Bildung und Qualifizierung

in der RMW

„Bislang ist die Qualifizierung von Menschen mit Behinderung im Berufsbildungsbereich gesetzlich auf zwei Jahre ausgelegt. Der-zeit werden auch andere Optionen wie eine dreijährige Bildungszeit oder das Budget für Ausbildung diskutiert. Entscheidend bei der Beruflichen Bildung ist die Orientierung an Ergebnissen. Ein Erreichen der persön-lichen Bildungsziele des Einzelnen muss im Vordergrund stehen, unabhängig von

bestehenden Zeitvorgaben.“

Michael Wall, Koordinator Berufsbildungsbereich

Leitthema Leitthema

DVS Schweißer Schulung bei der Handwerkskammer Koblenz

Berufliche Anerkennung für Menschen mit BehinderungUlrike Mohrs ehrte erfolgreiche Absolventen der Rhein-Mosel-Werkstatt

Für 30 Mitarbeiter der RMW war es ein beson-derer Tag. Familienangehörige, Vertreter von

Kostenträgern, aus Politik und Verwaltung sowie Arbeitskollegen: Rund 150 Gäste feierten gemein-sam die Übergabe der Zertifikate an die erfolg-reichen Berufsbildungsabsolventen.

Stolze und strahlende Gesichter gab es bei den Mitarbeitern, die aus der Versorgungsregion Koblenz/Mayen-Koblenz kommen. Sie erhielten im feierlichen Rahmen aus den Händen von Ulrike Mohrs, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen und zukünftige Bür-germeisterin von Koblenz, die begehrten Zerti-fikate nach zweijähriger Beruflicher Bildung in der RMW. „Gerade für Menschen mit Behinde-rung ist es wichtig, eine solche Auszeichnung als Anerkennung und Bestätigung für ihre berufliche Bildung und Leistung zu erhalten“, betonte Ulrike Mohrs. „Die Werkstatt bietet optimale Bedin-gungen für den Brückenschlag zum allgemeinen Arbeitsmarkt.“

Seit 2013 werden diese Zertifikate in Rheinland-Pfalz an Absolventen in Werkstätten für behin-derte Menschen verliehen. Die bis zu 27 Monate dauernde „Ausbildungszeit“ gliedert sich in einen dreimonatigen Eingangsbereich und einen nach-folgenden Berufsbildungsbereich. „In dieser Zeit durchlaufen die Mitarbeiter die verschiedenen Arbeitsfelder unserer Werkstatt, um ihre Interessen zu testen und den am besten geeigneten Arbeits-platz zu finden“, erklärte Michael Wall, Koordina-tor des Berufsbildungsbereiches der RMW. „Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie die Absol-venten in dieser Zeit ihre Fertigkeiten und Persön-lichkeit entwickeln sowie neue Leistungspotentiale entdecken.“ Kostenträger sind die zuständigen Rehabilitationsträger, in der Regel die Agentur für Arbeit oder der Rententräger.

Das Zertifikat erhöht die Chancen behinderter Menschen auf einen Arbeitsplatz auf dem allge-meinen Arbeitsmarkt. Für potenzielle Arbeitgeber wird ersichtlich, welche Fähigkeiten und Fertig-

keiten die Absolventen erworben haben. Mit dieser Anerkennung wird zugleich das Selbstvertrauen der Menschen in die eigene Kompetenz gestärkt. Sie schafft Anreiz und Moti-vation, auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt selbstbewusst Beschäf-tigungsperspektiven zu suchen. Gleichzeitig sind die Zertifikate ein Qualitätsnachweis für die Arbeit und Produkte aus der Werkstatt.

Zurzeit arbeiten ca. 900 Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchti-gungen an den Standorten in Koblenz, Kastellaun, Simmern und Wei-ßenthurm. 92 von ihnen, vornehmlich junge Menschen, absolvieren aktuell eine Bildungsmaßnahme. Damit ist die RMW eine der größten Einrichtungen zur beruflichen Rehabilitation im nörd-lichen Rheinland-Pfalz.

Strahlende Gesichter beim Gruppenfoto der geehrten RMW-Mitarbeiter.

„Individuell ausgerichtete, passgenaue berufliche Bildung ist grundlegender Bestandteil des Selbstverständnisses der RMW. Berufliche Bildung und Persönlichkeitsentwicklung

sind fortwährende, dynamische und individuelle Prozesse und

sind Kernleistung unserer Einrichtung.“

Reiner Plehwe, Leiter Bildung und Rehabilitation

28 29RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Stolz nahmen die Mitarbeiter ihre Zertifikate aus den Händen von Ulrike Mohrs in Empfang.

Erinnerungsfotos an einen besonderen Tag für die erfolgreichen Absolventen.

Leitthema Leitthema

Viele strahlende Gesichter bei dieser Veranstaltung.

30 31RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Leitthema Leitthema

Die kleine Schwester gratuliert der großen Schwester. Auch ehemalige Teilnehmer haben mitgefeiert.

Deborah Görke vom Sozialdienst war Stolz auf die erfolgreichen Absolventen

des Berufsbildungsbereichs.

Unsere Bildungsbegleiter hatten tolle Reden vorbereitet.

Die geehrten Absolventen wollten auch selbst

ein paar Worte sprechen – wie hier unser Daniel.

Auch der Vorsitzende des Gesamt-Werkstattrates,

Achim Etzkorn, gratulierte ganz herzlich den erfolgreichen Teilnehmern.

Tobias machte einen glücklichen Eindruck an diesem Tag.

Martina hatte sichtlich Spaß bei der Feierlichkeit.

Christian zeigte wie alle

anderen erfolgreichen

Absolventen tolle Leistungen.

Vanessa voller Stolz bei der Zertifikatsübergabe – Ulrike Mohrs, Direktorin der Agentur für Arbeit und zukünftige Bürgermeisterin

wartete schon mit dem Geschenk.

Bewegte Bilder sagen mehr als 1.000 Worte!

Hier gehts zum Filmbeitrag über

die Verleihung der Zertifikate.

32 33RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

„Wichtig ist, was jemand kann - und nicht, wo es gelernt wurde!“

In Anlehnung an einen Vortrag der sehr geschätz-ten Kolleginnen Renate Gierscher (Mainz) und

Angela Galle (Landstuhl), Vorreiterinnen bei der Gestaltung von Teilqualifizierungen im Hauswirt-schaftsbereich, eröffnete Christina Herbst-Wirtz ihre Laudatio zur Ehrung der erfolgreichen Absol-ventinnen. Sie brachte damit zum Ausdruck, was Teilqualifizierung eigentlich will.

Glückliche Gesichter gab es bei der Zertifikatsü-bergabe zur erfolgreich bestandenen Prüfung in der Teilqualifizierung Hauswirtschaftliche Unter-stützungskraft. Sarah Zipperling und Christin Jan-zen erhielten am 30. Oktober im Rahmen einer Feierstunde ihr Zertifikat für hervorragende Leis-tungen bei der Prüfung in den von ihnen gewählten Qualifizierungsbausteinen.

Nach einem Jahr intensivem Lernen und Arbeiten konnten die beiden Teilnehmerinnen am 25. Oktober vor dem kooperationseigenen Prüfungsausschuss ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bausteinen Mangeln von Flachwäsche (Sarah Zipperling) und Bügeln von Formwäsche (Christin Janzen) unter Beweis stellen.

In der sogenannten integrierten Prüfung legten die beiden zuerst eine 30-minütige schriftliche Prüfung ab, in der theoretische Kenntnisse zu Themen wie Arbeitssicherheit, Hygiene und Planung von Arbeitsabläufen abgefragt wurden. Anschließend folgte die praktische Prüfung, in der fachliche Kenntnisse zu Arbeitstechniken und -verfahren gezeigt werden mussten.

Leitthema Leitthema

Seit Oktober 2018 bieten wir eine weitere Teil-qualifizierung im Fachbereich Lagerlogistik an.

In Kooperation mit drei anderen Werkstätten und in enger Zusammenarbeit mit der Akademie der Indus-trie- und Handelskammer haben wir ein Bildungs- und Qualifizierungskonzept entwickelt, welches den Teilnehmern eine berufliche Qualifizierung im Bereich Lagerlogistik ermöglicht, die Arbeitszufriedenheit unserer Mitarbeiter erhöht, ihr Selbstbewusstsein stärkt und die Anerkennung erworbener Kompe-tenzen fördert. Dadurch sichern wir die Arbeits- und Dienstleistungsqualität innerhalb unserer Einrichtung und schaffen eine weitere Grundlage für die Integra-tion auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.

In einem Zeitraum von etwa fünf Monaten werden die Teilnehmer praktisch und theoretisch auf die Prü-fung zum Logistikpraktiker vorbereitet.

Die Qualifizierung gliedert sich in drei Module:

• Einstieg in den Bereich Lager• Unfallverhütung und Arbeitsschutz• Lagerung von Gütern

Die Inhalte der Module werden theoretisch mit den Teilnehmern erarbeitet. In der Praxis lernen sie, erworbenes Wissen anzuwenden.

Nach erfolgreich bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat der IHK Akademie und sind qualifizierte Logistikpraktiker. Logistikpraktiker arbeiten im Lager und unterstützen bei der Ware-nannahme und Kontrolle von Lieferscheinen, Kom-missionierung von Waren, Abladen und Einlagerung von Waren, Dokumentationen und vielem mehr.

Derzeit werden drei Teilnehmer in den Betriebsstät-ten Kastellaun und Weißenthurm qualifiziert.

Tina Herbst-Wirtz

Neues Angebot in der RMW:Teilqualifizierung zum Logistikpraktiker

Das Konzept der Teilqualifizierung in der Hauswirtschaft bietet den Teilnehmern die

Möglichkeit, entsprechend der eigenen Fähig-keiten zu lernen. Somit wird die Anerkennung erworbener Kompetenzen gefördert, das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter gestärkt und die Arbeitszufriedenheit erhöht. Zudem schafft es eine gute Perspektive zum Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Standortübergreifende Qualifizierungsmaßnahme

zum Erwerb des Gabelstaplerführerscheins

Im Oktober konnten interessierte Mitarbeiter aller RMW-Standorte den Gabelstaplerführerschein

erwerben. Sowohl der theoretische, wie auch der praktische Schulungs- und Prüfungsteil, fanden in Weißenthurm statt.

Die Teilnehmer glänzten mit Fachwissen und Fahr-geschick. Daher war es nicht überraschend, dass alle Prüflinge Theorie und Praxis beim ersten Durchlauf bestanden haben.

Justin Müller, Berufsbildungsteilnehmer am Stand-ort Kastellaun, absolvierte die Maßnahme im

Rahmen seiner Teilqualifizierung als Logistik-Praktiker. Sein Statement zum Abschluss des Kurses lautet folgendermaßen:

Die RMW gratuliert allen Teilnehmern zum Erwerb des Führer-scheins und wünscht viel Erfolg beim Sammeln praktischer Fahrerfahrung!

„Jetzt kann ich endlich den Kollegen im Lager helfen,

Waren auf die LKWs zu laden. Das ist wichtig für mich, um im

Lager arbeiten zu können.“

34 35RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Leitthema Leitthema

Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Malteser-Hilfsdienst und dem Deutschen Roten Kreuz gab es im Herbst in Koblenz, Simmern und Weißenthurm „Erste-Hilfe-Schulungen“ für unsere Mitarbeiter.

Theoretisches Wissen wurde durch praktische Übungen ergänzt, um im Fall der Fälle schnell und richtig reagieren zu können.

Folgende Themen wurden bearbeitet:

• Stabile Seitenlage• Verbände anlegen• Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimation)• Rettung aus dem (verunfallten) Auto• Motorradhelm abziehen• Unfallstelle absichern • Notrufpunkte (amtliche Auffindepunkte) im Wald• Wie melde ich einen Notruf? (5 W-Fragen) - Wo ist das Ereignis? - Wer ruft an? - Was ist geschehen? - Wie viele Betroffene? - Warten auf Rückfragen!

Wir danken unseren Kooperationspartnern bzw. den fachkundigen und einfühlsamen Referenten, die allen Teilnehmern lebenswichtiges Wissen und Sicherheit vermittelten.

Erste-Hilfe-SchulungenSicherheit und lebenswichtiges Wissen

Weißenthurm Simmern Koblenz I

Im Notfall richtig verhalten:

Die fünf W-Fragen!

36 37RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

LeitthemaLeitthema

Standortübergreifende Bildungs- und Qualifizie-rungsangebote, Klausurtagung, Bildungskata-

log, Budgetplanung …Die Bildungsbeauftragten der RMW können auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken.

Die standortübergreifende Qualifizie-rungsmaßnahme zum Erwerb des Staplerführerscheins ist ein Beispiel unter vielen für die gelungene Koope-ration zwischen den einzelnen Betriebs-stäten und den Bildungsbeauftragten vor Ort. Die Organisation und Koordination Betriebsstätten übergreifender Angebote ist ein zentraler Aspekt der Bil-dungsarbeit. So ist es mög-lich, Angebote zu realisieren, für die es an einem anderen Standort nicht ausreichende Kapazitäten oder zu wenig Teilnehmer gibt.

Auch die strukturelle und inhaltliche Einordnung des Arbeitsbereichs in die Prozesslandschaft war eine wesent-liche Aufgabe im Jahr 2018. Damit verbunden ist eine intensive konzep-tionelle Arbeit. Ein Arbeitsergebnis bildet die regelmäßige Evaluation der arbeitsbegleitenden Ange-bote. Im Laufe des Jahres haben an jedem Standort Gespräche mit Mitarbeitern, Gruppenleitern, den Sozial-diensten sowie den Mitarbei-tervertretungen stattgefunden, deren Ziel die Bedarfserhebung für das kommende Jahr war.

Mit viel Engagement haben die Bil-dungsbeauftragten der einzelnen Standorte die Bildungsplanung für das Jahr 2019 vorgenommen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist der Bil-dungskatalog 2019.

Erstmalig können Mitarbeiter, Eltern und Betreuer einem Katalog alle arbeitsbegleitenden Angebote

für ein Kalenderjahr entnehmen. Jeder Mitarbeiter erhält zu Beginn des

neuen Jahres den aktuellen Kata-log und hat somit die Möglichkeit, sein Wunsch- und Wahlrecht im Hinblick auf die Teilnahme an Kursen wahrzunehmen.

Für 2019 ist eine Ausweitung des Bildungskatalogs geplant,

sodass alle arbeitsbegleitenden Angebote abgebildet werden kön-

nen. Nicht ausschließlich solche, die zu dem Bereich der Persönlichkeitsförde-rung und Qualifizierung gezählt werden.

Zudem soll im Bereich Bildung die Kooperation zwischen den einzelnen

Standorten intensiviert werden, um vorhandene Ressourcen noch

besser nutzen zu können.

Im Mittelpunkt aller Tätigkeiten stehen die Mitarbeiter. Wie auch in der Vergangenheit wird ein bedarfsorientiertes und

personenzentriertes Angebot arbeitsbegleitender Maßnahmen

erstellt.

Für Rückfragen steht das Team der Bildungsbeauftragten gerne zur Verfügung.

Katharina Schnorr, KastellaunKoordinatorin Persönlichkeitsför-

derung & QualifizierungHedi Westphal, Koblenz 1

Anja Clos, WeißenthurmRuben Dormann, Koblenz 2

Volker Härter, Simmern

Qualifizierung und Persönlichkeitsförderung

Hedi Westphal

Rub

en D

ormann

Volk

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ärter

Bewerbertraining

Dieses Angebot richtet sich an

Personen, die gerne mal auf einem

Außenarbeitsplatz oder dem allgemeinen

Arbeitsmarkt tätig sein würden.

Wir besprechen und üben welches Verhalten gegenüber

Chefs angemessen ist und mit welchem Kleidungsstil der

Bewerber einen positiven Eindruck hinterlässt. Auch die

richtige Bewerbung ist wichtig. In diesem Kurs gibt’s

Tipps und Tricks vom Profi.

Ansprechpartner: Ruben Dormann

Zeitrahmen: Nach Vereinbarung

Mein Arbeitsplatz in der RMW

Seit weit über 40 Jahren ist die Rhein-Mosel-Werkstatt Arbeitgeber für viele Menschen. In diesem Kurs können wir uns mit folgenden Themen beschäftigen:

Die Geschichte der RMW Die Organisation – Das Lohnsystem der RMW Arbeitsbereiche in der RMW

Persönliche Fragen oder Ideen sind stets willkommen.

Ansprechpartnerin: Hedi Westphal Zeitrahmen: Nach Vereinbarung

Erstmalig können Mitarbeiter, Eltern und Betreuer einem

Katalog alle arbeitsbegleiten-den Angebote für ein Kalen-

derjahr entnehmen.

Jeder Mitarbeiter erhält zu Beginn des neuen Jahres den aktuellen Katalog und

hat somit die Möglich-keit, sein Wunsch- und

Wahlrecht im Hinblick auf die Teilnahme an Kursen

wahrzunehmen.

Katharina Schnorr

Anja Clos

Silvia Eugenia Centellas Flores

38 39RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Koblenz II Koblenz II

Handwerkskooperation am MittelrheinRMW und Förder- und Wohnstätten Kettig gehen gemeinsame Wege

Noch gibt es das traditionelle Besen- und Bür-stenhandwerk in der Region Koblenz-Mit-

telrhein, eine alte Kunst, die auch fortbestehen soll. So zumindest planen dies der gemeinnüt-zige Zweckbetrieb Blindenwerk-Polytec gGmbH unter dem Dach der RMW und die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) der Förder- und Wohnstätten gGmbH in Kettig. Die beiden Ein-richtungen bilden diese besondere handwerk-liche Sparte im Bereich der Bürstenware und der Besen in unserer Heimat ab.

Das traditionelle Handwerk wird oft von Menschen mit einer Sehbehinderung oder Blindheit erlernt und ausgeübt. Um diesen Menschen auch weiterhin ein bedarfsgerechtes Angebot der Beschäftigung bzw. Erwerbstätigkeit zu bieten und in den wirtschaftli-chen Gegebenheiten auch in Zukunft zielführend agieren zu können, haben die beiden Einrichtungen eine enge Zusammenarbeit im Sinne einer Koope-ration beschlossen. Diese wurde in einer kleinen

Feierstunde in den Räumen der Blindenwerk-Poly-tec gGmbH mit der Unterzeichnung eines Koopera-tionsvertrags besiegelt.

In dieser freundschaftlichen Vereinbarung ist das Ziel verankert, Besen- und Bürstenhandwerk zu erhalten sowie für die Leistungen der sehbehinder-ten/blinden Menschen eine angemessene gesell-schaftliche Wertschätzung zu ermöglichen.Weiter wird es darum gehen, Menschen mit einer Behinderung im Handwerk des Besen- und Bür-stenmachers zu qualifizieren und bei entspre-chender Eignung mittels diverser Maßnahmen den Übergang auf einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsmarkt, den sogenannten ersten Arbeits-markt, zu ermöglichen.

„Ab ins Beet!“Mitarbeiter zeigten grünen Daumen

Da die Bepflanzung der Blumenkästen in der Kantine der Betriebsstätte Koblenz 2 etwas in

die Jahre gekommen war und nicht mehr allzu viel Freude versprühte, kamen einige Mitarbeiter auf die Idee, diese im Rahmen eines Angebots der Erwach-senenbildung zu erneuern.

Zuerst überlegten wir gemeinsam, wie man vor-gehen könnte und was man alles benötigt. Beim Besuch im Gartenmarkt waren wir überrascht und angetan von der Vielfalt und Farbenpracht der Pflanzen. Nach eingehender Beratung durch einen Fachverkäufer, welche Arten denn nun für unseren Standort in Frage kämen, erfolgte eine sorgfältige Auswahl der Pflanzen und des Substrats, in das sie eingepflanzt werden sollten.

Zurück in der Betriebsstätte hieß es dann „ab ins Beet“. Zum guten Schluss wurden noch neue Wasserstands-anzeiger für die Pflanzkübel angebracht. Diese zeigen rechtzeitig, wann gegossen werden muss, sodass wir nun auf eine langlebige Blütenpracht hoffen können.

Ruben Dormann

Die Kooperation soll auch Synergieeffekte bün-deln in Form eines gemeinsamen Einkaufs von Material, dem fachlichen Austausch, der Unter-stützung bei Auftragsspitzen und vielem mehr.

Flankiert von den Mitarbeitern beider Einrich-tungen, unterzeichneten Thomas Hoffmann Geschäftsführer der RMW und der Blindenwerk-Polytec gGmbH sowie Dr. Alfred Marmann, Geschäftsführer der Förder- und Wohnstät-ten gGmbH, die Kooperationsvereinbarung. Schon seit vielen Jahren sind beide Einrich-tungen freundschaftlich miteinander verbunden und arbeiten eng zusammen. Die Freude bei der Unterzeichnung war groß, da die Gemein-samkeit nun in einen Kooperationsvertrag zur gemeinschaftlichen Interessenvertretung für Menschen mit einer Beeinträchtigung mündete.

„Gemeinsam geht es besser!“: Geschäfts-leitung und Mitarbeiter beider Unternehmen freuen sich auf die zukünftige Kooperation.

40 RMW-Blickpunkt 2/2018

Unsere Serviceleistungen: � Waschen � Mangeln � Bügeln � Finishen

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Koblenz II

Im August und September 2018 hat unser Mit-arbeiter Johannes Diederichs ein Praktikum

in dem Wahlkreisbüro von Dr. Anna Köbberling absolviert. In dieser Zeit zeigte der wissenschaft-liche Mitarbeiter des Wahlkreisbüros, Alexander Klein, unserem Mitarbeiter die Grundzüge der Arbeit einer Landtagsabgeordneten. Johannes konnte sich mit einigen wiederkehrenden Büro-tätigkeiten vertraut machen, nahm Telefonge-spräche an und bearbeitete sie wenn möglich selbst. Auch einen Excel-Verteiler hat er gemein-sam mit Herrn Klein für eine Veranstaltung auf-gebaut. Anfängliche Schwierigkeiten mit dieser Aufgabe konnten schnell gelöst werden.

Dass die Arbeit der Abgeordnetentätigkeit auch in den Sozialen Medien veröffentlicht werden muss, hat unser Mitarbeiter schnell erkannt und an der Abfassung eines kleinen Beitrags mitgewirkt. Ebenso konnte er sich mit gut begründeten Bei-trägen an inhaltlichen Diskussionen beteiligen und

Frau Köbberling sowie Herrn Klein hierdurch wich-tige Anregungen geben.

Auch ein Abstecher nach Mainz stand für Johannes Diederichs auf dem Programm. Er nahm mit einer Besuchergruppe an einer Plenar-sitzung teil und erhielt hautnahe Einblicke in die Arbeit und Funktionsweise des Landtages. Dieser Tag des Praktikums war natürlich für Johannes etwas ganz Besonderes.

Von Frau Köbberling bekam unser Mitarbeiter in einem persönlichen Gespräch positive Rück-meldung. Im Anschluss an sein Praktikum kehrte Johannes mit neuen Erfahrungen und erworbenen Kenntnissen wieder an seinen ursprünglichen Arbeitsplatz zurück, der Zentrale der Betriebsstätte Koblenz 2, und setzt das gelernte aus seiner Zeit in dem Wahlkreisbüro dort um.

Clara Adams, Integrationsassistentin

Politik hautnah erleben

Die Chemie stimmte während des Praktikums: Alexander Klein, Dr. Anna Köbberling, Johannes Diederichs.

42 43RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Kastellaun Kastellaun

30 Jahre Betriebsstätte KastellaunJubiläumsfeier mit geladenen Gästen

Die Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Men-schen gGmbH (RMW) beschäftigt in den

Betriebsstätten Koblenz, Kastellaun, Simmern und Weißenthurm mehr als 900 Menschen mit Beein-trächtigung. Die Betriebsstätte in Kastellaun feierte im Herbst ihr 30-jähriges Jubiläum. Am Standort im Gewerbegebiet „Auf Dornbruch“ werden zur-zeit ca. 260 Menschen mit Beeinträchtigung in den Bereichen Metall- und Holzverarbeitung, Konfek-tionierung, Großküche, Garten- und Landschafts-bau oder Wäscherei beschäftigt.

Mit fröhlichen Melodien eröffnete die RMW-Musik-gruppe SIMS die Jubiläumsfeier, bei der zahlreiche geladene Gäste aus Politik, Gremien, Kostenträ-gern und Partnerunternehmen für einen würdigen Rahmen sorgten.

In ihren Grußworten lobten Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm und Landrat Dr. Marlon Bröhr auf der einen Seite die Möglichkeiten zur Teilhabe

am Arbeitsleben und die damit gegebene Identifi-kationsmöglichkeit für Menschen mit Beeinträch-tigung in der Gesellschaft, auf der anderen Seite die Zuverlässigkeit und hohe Qualität der gelei-steten Arbeit.

In kurzweiligen Talkrunden blickten Zeitzeugen der ersten Stunde, Auftraggeber von namhaften Unternehmen, Mitarbeitervertreter, Verbandsbür-germeister Christian Kreimer sowie Klaus Gewehr, Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung, auf die Geschichte der Betriebs-stätte zurück. In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich der Standort Kastellaun, an dem zu Beginn 60 Mitarbeiter mit Handicap arbei-teten, stetig weiter. Es entstand eine Werkstatt mit modernen, innovativen und umweltbewussten Arbeitsplätzen sowie umfangreichen Betreuungs-, Bildungs- und Qualifizierungsangeboten, die den Mitarbeitern optimale Bedingungen für ihre indivi-duelle Entwicklung bieten.

44 45RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/201844

KastellaunKastellaun

Tag der offenen Tür lockte Besuchermassen

Volles Haus hieß es dann zwei Tage später beim Tag der offenen Tür unter dem Motto „Werkstatt

live erleben“. Der Tag begann mit einer ökume-nischen Morgenandacht, gestaltet von Diakonie-Pfarrerin Edeltraud Lenz, Diakon Heribert Schmitz und Werkstattmitarbeitern. Für einen stimmungs-vollen und lebendigen Rahmen sorgte die Band „Schokoladen-Saite“.

Im Laufe des Tages strömten Besuchermassen auf das Gelände und nutzten die Gelegenheit, sich einen persönlichen Eindruck vom Leben und Arbeiten in der Werkstatt zu machen. Die Besucher konnten einen Blick hinter die Kulissen werfen und die innovativen Arbeitsbereiche sowie begleitenden Angebote kennenlernen.

Darüber hinaus lockten ein interessantes Unterhal-tungsprogramm, Infostände, eine Präsentation der RMW-Eigenprodukte und eine Tombola. Auch kuli-narisch ließ der Tag dank der leckeren Werkstatt-küche und zahlreichen Kuchenspezialitäten keine Wünsche offen. Für gute Stimmung und tosenden Applaus sorgten u. a. die RMW-Tanzgruppe, die Hausband „Handycaps“, der Musikverein für Hei-matpflege Dörth sowie „Die Taktlosen“.

„Unsere Mitarbeiter sind unser Auftrag und das Gesicht unserer Werkstatt“, strahlte Geschäftsfüh-rer Thomas Hoffmann. „Wir waren überwältigt von der Resonanz, die wir auch als Anerkennung für die bei uns geleistet Arbeit sehen.“

Herzlichen Glückwunsch

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als Betriebsleitung der Rhein-Mosel-Werkstatt an den Standor-ten Kastellaun und Simmern. Es warten viele neue Herausforderungen auf mich. Nach knapp fünf Jahren wechsele ich nochmal die Perspektive und kehre in den Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben zurück. Ich

bin gespannt darauf, das Team im Hunsrück kennen zu lernen, gemeinsam die Werkstatt und Tagesstätte in Zeiten des Wandels voran zu bringen und personenzentrierte Angebote für Menschen mit Beeinträchtigun-

gen weiter zu entwickeln. Dabei wünsche ich mir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.“

Martina Altmaier

46 47RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Kastellaun Simmern

Neue Betriebsleiterin auf dem HunsrückFachliche Kompetenz und Erfahrung in der Werkstattarbeit

Martina Altmaier wird zum 1. Januar 2019 die Betriebsleitung für die Standorte Kastellaun und Simmern übernehmen. Frau Altmaier verfügt über eine umfangreiche berufliche Biographie im Kontext Werkstatt und Eingliederungshilfe.

In den vergangenen vier Jahren war sie für die regionale Teilhabe- und Psy-chiatrieplanung, die Pflegestrukturplanung und die fachliche Begleitung des Sozialdienstes der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück verantwortlich.

In den Jahren 2009 bis 2014 arbeitete sie als Sozi-aler Dienst und stellvertretende Werkstattleitung in

der Nahe-Hunsrück-Werkstatt. Davor hat sie eine Ausbildung als Heilerziehungs-pflegerin in der kreuznacher diakonie absolviert und anschließend ein Stu-dium der Sozialpädagogik erfolgreich abgeschlossen.

Aufgrund der engen und vertrauens-vollen Zusammenarbeit mit der Kreis-

verwaltung Rhein-Hunsrück haben wir Frau Altmaier als kompetente, engagierte und werteori-

entierte Kollegin kennen und schätzen gelernt.

Deshalb freuen wir uns, dass wir Frau Altmaier für die Betriebsleitung unserer Standorte im Rhein-Hunsrück-Kreis gewinnen zu können.

Am 21. September heirateten Christina Kel und Andreas Kel, geborener Becker, im Kirchberger Rathaus. Wir gratulieren den beiden Mitarbeitern aus der Betriebsstätte Kastellaun ganz herzlich und wünschen für den gemeinsamen Lebensweg alles Gute und Gottes Segen.

48 49RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Simmern Simmern

In der Betriebsstätte Simmern fanden zwei Men-schen ihr gemeinsames Glück. Mitarbeiter sowie das gesamte Personal gratulieren Katharina Eberhard geb. Schäpel, und Klaus Eberhard zur Vermählung.

Beide sind seit einigen Jahren in der Metallverarbei-tung beschäftigt. Klaus und Katharina gaben sich am 25. Oktober bei ihrer Trauung auf der Burgruine in Kastellaun das Jawort. Begleitet wurden sie von ihren Kollegen Elmar Gresens und Lutz Benthaus, die als Trauzeugen fungierten.

Wir wünschen dem frisch vermählten Ehepaar alles Gute, viel Glück und besonders Gesundheit für ihren gemeinsamen Lebensweg.

Heribert Wagner

Werkstatt bietet Raum für Besonderes!

Sonnige Tage im SaarlandFerienfreizeit vom 16. - 20. Juli

Nach einem gemeinsamen Frühstück in der RMW Simmern fuhren wir mit zwei Werkstatt-

bussen in Richtung Saarland los. Wir waren eine Reisegruppe von 13 Personen.

Unterwegs legten wir einen Stop in Kastel-Staad ein. Dort hatten wir einen wunderschönen Blick ins Serriger Tal. Am Nachmittag entdeckten wir den Baumwipfelpfad in Orscholz an der Cloef. Dort bewunderten wir von einem Aussichtspunkt die weltberühmte Saarschleife. Danach fuhren wir in die Jugendherberge Dreisbach-Mettlach. Die Unterkunft war sehr sauber und das Essen war gut. Es waren auch viele Jugendliche und Kinder untergebracht.

Am zweiten Tag besuchten wir den Wolfspark in Merzig. Wir sahen viele Wölfe bei der Fütterung. Durch einen besonderen Ruf nahm die Tierpflegerin Kontakt zu den Wölfen auf.

Den dritten Tag verbrachten wir am Losheimer Stau-see. Wir fuhren Tretboot, gingen schwimmen und lagen in der Sonne. Der See war herrlich und nicht mit Menschen überfüllt. Nachmittags besuchten wir das Keramik-Erlebniszentrum Villeroy & Boch. Atemberaubend waren die Exponate. Der Besuch war wie eine Zeitreise.

Während unseres Urlaubes gab es viele Möglich-keiten zum Shoppen, wie z. B. im Outlet-Center Mett-lach. Außerdem haben wir leckeres Eis gegessen.

Am Donnerstag unternahmen wir eine Schiffstour von Mettlach bis Saarburg. Wir fuhren durch eine Schleuse. Außerdem besichtigten wir nach einem guten Mittages-sen die Stadt Saarburg. Faszinierend waren die Was-serfälle mitten in der Stadt. Abends saßen wir in der Jugendherberge gemütlich beisammen.

Am Freitag mussten wir nach dem Frühstück das Saarland verlassen. Wir kehrten auf der Rückfahrt im Bauernhofcafé „Hunolsteiner Hof“ ein und ließen uns das deftige Mittagessen schmecken.

Wieder gut in der RMW Simmern angekommen, galt unser besonderer Dank Manuela Wiedemann und Volker Härter, die uns gut betreut haben.

Bemerkenswert war, dass wir jeden Urlaubstag Sonne hatten.

Angela Kerb und Heidemarie Meyer

50 51RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

SimmernSimmern

Der Neubau der RMW am Standort in Simmern geht in die entscheidende Phase. Beide Gebäu-

dekomplexe sind für eine Winterbaustelle ertüchtigt worden. Mit dem Einsetzen der Fenster und Türen sowie Rolltoren und dem Aufbau von Heizungen und Trocknungsgeräten können die Gewerke innerhalb der Gebäude weiter ausgeführt werden.

Auch die Arbeiten für die Außenanlagen laufen an. Solange die Witterung es zulässt, werden die Erd-arbeiten durchgeführt. Insbesondere die Arbeiten zum Abfangen des Hanges und die Herrichtung des Trafostandortes werden vorrangig forciert.

Inzwischen haben auch die Planungen und Umset-zung der Innenausstattung große Fortschritte gemacht. Heribert Wagner, unser Zweigstellenleiter und Ansprechpartner für alle Firmen vor Ort, plant hier mit seinem Team schon lange die Ausstattung der Räume und den Umzug im kommenden Frühjahr.

Ein ganz besonderes Projekt hierbei war die Planung und Gestaltung des Berufsbildungsbereiches sowie die Räume für unsere Bildungs- und Qualifizierung-sangebote. Vom Farbkonzept über das Angebot von EDV-Schulungen bis hin zu den Vorausset-

zungen für den Einsatz von Tablets wurden

alle Aspekte für zeitgemäße und zukunftweisende Qualifizierungsangebote festgelegt.

Die neue Einrichtung unserer Werkstatt in Sim-mern wird in einer Kombination von selbstständigen Bereichen für Berufliche Bildung, persönlicher Qualifizierung, modernen Arbeitsangeboten bis hin zu tagesstrukturierenden Angeboten alle Voraus-setzungen für die Rehabilitation und Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit psychischen Beein-trächtigungen vorhalten.

Neubau Simmern wird Winterbaustelle

Wer trägt die Kosten?

Fachleistungsstunden können im Rahmen der Ein-gliederungshilfe (Persönliches Budget oder Sachlei-stung) finanziert oder in privaten Assistenzverträgen vereinbart werden.

Ambulant Unterstütztes WohnenUnser Angebot richtet sich an Erwachsene mit einer geistigen und/oder körperlichen und/oder psychischen Behinderung, die in einer eigenen Wohnung leben möchten und dabei Hilfe benötigen.

Zum Beispiel unterstützen wir Menschen mit Behinderung, die …• noch bei den Eltern wohnen, aber bald selbständig leben wollen - alleine oder mit anderen• aus dem Wohnheim ausziehen wollen• alleine wohnen, aber Probleme damit haben• noch nicht wissen, wo und wie sie wohnen möchten

Unsere Leistungen

BeratungAnleitungAssistenzCasemanagementIndividuelle Teilhabeplanung (THP)

Qualifizierte Fachkräfte mit Erfahrung inder Begleitung von Menschen mit Behinderung bieten Hilfen an:

• zur Selbstversorgung und lebenspraktischenFörderung

• bei der Wohnungssuche• bei der Entwicklung einer Tagesstruktur• zur Alltagsbewältigung• zur Freizeitgestaltung• zum Aufbau und zur Pflege sozialer Beziehungen• zur Unterstützung in persönlichen Krisensituationen

und im Umgang mit der Behinderung• im Hinblick auf Beruf und Arbeit• bei der Anregung, Anbahnung und Einleitung

weiterer erforderlicher Hilfen

Ergänzende Angebote

• Betreute Wohngemeinschaft im

• Freizeittreff• Selbständigkeitstraining in Kleingruppen• Wöchentliche Sprechstunde

Ihre direkte Ansprechpartnerin Judith Braun

Teamkoordinatorin [email protected]

Fon: 0261 96 35 53–14Fax: 0261 96 35 53–25

So viel Selbständigkeit wie möglich - so viel Hilfe wie nötig

Die zukünftige Betriebsleiterin Martina Altmaier infor-mierte sich bei Zweigstellenleiter Heribert Wagner über den Fortschritt der Baumaßnahmen.

52 53RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Weißenthurm Weißenthurm

Am Donnerstag, den 18. Oktober machten wir mit der Gruppe Michael Schrader einen Ausflug zum Regierungsbunker nach Bad Neuenahr/Ahrweiler. Dort wurden wir von einer netten Dame begrüßt und über den Bunker informiert. Wir bekamen viel Infor-mation über die Nachkriegsgeschichte und die Zeit des Kalten Krieges.

Wir gingen gemeinsam durch den Bunker und an verschiedenen Stellen haben wir Filmausschnitte über den Ablauf des Zweiten Weltkrieges ange-schaut. Wir konnten dort sehen, wie im Krieg der Tagesablauf unter der Erde aussah. Wir wurden informiert über Längs- und Querschnitt des Regie-rungsbunkers. Wir haben gesehen, wie damals die Duschen für das Personal waren, wo Krankenpflege und Zahnbehandlungen durchgeführt wurden. Schlafstellen für Regierungsleute und Frisörstellen, Kommandostellen, Elektrozentrale haben wir uns auch angeschaut. Wir gingen durch verschiedene Tore und Schleusen. Dann kamen wir am Werk-zeuglager und Materiallager vorbei.

Wir sahen auch, wie damals Nachrichten und Infor-mationen weitergeleitet wurden - über Fernschrei-ber. Auch die Feuerwehrausrüstungen von damals konnten wir sehen; Feldküche und Sperrstellen haben wir besichtigt. Am Ende vom Bunker wurde uns noch mitgeteilt, dass Teile des Bauwerkes zurückgebaut wurden. Dadurch konnte man einen Teil des Bunkers nicht mehr verfolgen.

Nach der Besichtigung ging es mit dem Auto wei-ter nach Bonn zur Firma Haribo. Da haben wir viele Süßigkeiten gesehen. Da konnten wir verschiedene Artikel von Haribo kaufen. Danach sind wir wieder zurück zur RMW in Weißenthurm gefahren. Es war für uns alle ein wunderschöner und informations-reicher Tag, der uns lange in Erinnerung bleibt.

Text: Daniel Häbler (Kartonage)Fotos: Michael Schrader

Gruppenausflug zum Regierungsbunker nach Bad Neuenahr/Ahrweiler

Neue Hauswirtschaftsgruppe in WeißenthurmDie Betriebsstätte Weißenthurm hat ihr Arbeitsan-gebot für die Mitarbeiter erweitert und bietet nun den Arbeitsbereich Hauswirtschaft an. Derzeit arbeiten hier acht Mitarbeiter unter der Leitung von Helen Kessler und Tina Herbst-Wirtz und kümmern sich um das leibliche Wohl der Kollegen.

Das neue Hauswirtschaftsteam bietet ein Früh-stücksbüffet und einen Kioskverkauf an. Neben der Verpflegung kümmert sich das Team auch um die Bewirtung bei Jubiläen, Tagungen, Festen und anderen Veranstaltungen innerhalb der RMW.

Der Bereich Hauswirtschaft bietet ein vielfältiges Arbeitsangebot:

• Herstellung von belegten Brötchen• Richten von Wurst- und Käseplatten• Büffetaufbau• Speisenausgabe• Kunden- und Kassentätigkeit• Zubereitung kleiner Speisen• Gestaltung der Cafeteria

Durch die neue Hauswirtschaftsgruppe haben wir auch im Bereich der Teilqualifizierung Haus-wirtschaft ein weiteres, interessantes Angebot geschaffen. So können wir Interessierte auch im Arbeitsfeld Verpflegung und Hausreinigung fach-lich qualifizieren, lebenslanges Lernen fördern und die Chancen zur Integration auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erhöhen.

Tina Herbst-Wirtz

54 55RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Weißenthurm Weißenthurm / Koblenz II

Kommunikationsschulung Zentrale und Pfortendienst

Betriebsstätte Koblenz 2 und Weißenthurm

In diesem Herbst fand in Weißenthurm eine Schu-lung für das Team der Zentrale und den Pforten-dienst mit der Kommunikations-Expertin Anne Weller statt.

Für neue Mitarbeiter, aber auch für die „alten Hasen“ ist ein selbstsicherer Auftritt sehr wichtig. Immer wieder gibt es neue Regeln zum Verhalten an der Pforte und am Telefon.

Anne Weller konnte, mit ihrer sehr angenehmen und ruhigen Art, die Inhalte der Schulung mit unseren Mitarbeitern erarbeiten und festigen.

Sieben Teilnehmer aus Weißenthurm und zwei Kol-legen aus der Betriebsstätte 2 haben mit Erfolg diese Schulung bestanden und sind stolz auf ihre Zertifikate.

Hoher Besuch aus Mainz und Neuwied „Bundesweite Informationswochen für Inklusionsfirmen“

Im Rahmen einer Rundreise zum Auftakt der „Bun-desweiten Informationswochen für Inklusions-

firmen“ besuchte eine Gruppe von Vertretern des Kreises Neuwied und des Ministeriums für Soziales, Jugend und Versorgung die Polytec Integrative Sys-temverpackung in Weißenthurm.

Zu Beginn führten Betriebsleiterin Susanne Keller, Geschäftsführer Thomas Hoffmann und Integrati-onsmanager Dominik Röhrig die Besuchergruppe durch die Produktionshallen der Systemverpa-ckung. Hier kamen die Gäste in direkten Kontakt mit den Produktionskräften und konnten sich ein

Bild von der geleisteten Arbeit machen. Die Besu-cher erlebten ungefiltert den Tätigkeitsbereich der beeinträchtigten Menschen und waren erstaunt über die Vielfältigkeit der Aufträge. Interessiert kam Matthias Rösch ins Gespräch mit Mitarbeitern der Polytec Integrative und der RMW, u.a. auch mit Jürgen Jasinski, welcher sich gerade in der Abteilung Systemverpackung weiterqualifi-ziert, um den Sprung auf den allgemeinen Arbeits-markt vorzubereiten. Sehr ambitioniert erklärte er Matthias Rösch, dass es ihm gut gefalle, sich so viel zu bewegen und einer „richtig anstrengenden“ Tätigkeit nachzugehen.

Im Anschluss an diese spannenden Eindrücke stellte Dominik Röhrig das Projekt „Alle im Betrieb“ mit dem Themenschwerpunkt Betriebliches Gesundheitsmanagement vor, welches die zukünf-tige Ausrichtung des Inklusionsbetriebes in Sachen Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz beschreibt. Die Präsentation veranschaulichte, welcher Auf-gabe sich Inklusionsfirmen im Bereich der Marktat-traktivität für Bewerber mit Schwerbehinderung stellen müssen.Den Abschluss dieses interessanten Besuches bil-dete eine Diskussionsrunde, bei der die aktuelle Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderung in den Fokus rückte. Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass der Ausbau von weiteren Inklusionsfirmen ein wichtiger und essentieller Schritt in eine bessere Beschäfti-gungsquote für Menschen mit Handicap darstellt.

Matthias Rösch und Uli Schmidt waren dank-bar für den Input aus der Praxis und nahmen die

Anregungen der Gesprächspartner gerne mit nach Mainz, um sie dort in den verschiedenen Gremien der Politik vorzustellen und somit ein wichtiger Mul-tiplikator für die Anliegen der Menschen mit Beein-trächtigung zu sein.

Dominik Röhrig

Die Besuchergruppe im Überblick:

• Agnes Ulrich (Abteilungsleiterin Soziales, Kreisverwaltung Neuwied)• Carina Breßler (Sachbearbeiterin Abteilung Senioren und Behinderte, Kreisverwaltung Neuwied)• Matthias Rösch (Landesbehindertenbeauftragter / mit Assistent)• Michael Mahlert (1. Beigeordneter und Sozialdezernent des Kreises Neuwied)• Uli Schmidt (Sozial- und Arbeitsministerium Mainz, zuständig für Inklusionsfirmen)

„Ich habe 46 Jahre darauf warten müssen, mich selbst erfahren zu können und positive Rückmel-dungen von meinen Mitmenschen zu bekommen.

Dies war erst hier in der Werkstatt möglich. Ich fühle mich endlich akzeptiert und anerkannt.

Mit meinen Kollegen an der Pforte in WTH macht es großen Spaß zu arbeiten und die Schulung mit

Anne Weller war einfach nur toll! Ich möchte hiermit ALLEN in der Werkstatt in Weißenthurm

einmal DANKE sagen!!!!“

Heike Pinhammer, Mitarbeiterin

56 57RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Sport Sport

Lotto-Elf zu Gast in Mülheim-KärlichDie RMW war mittendrin, statt nur dabei

Wenn irgendwo in Rheinland-Pfalz Fußball für den guten Zweck gespielt wird, dann ist die

bekannte Lotto-Elf natürlich auch mit dabei. Ehe-malige Bundesligastars, Olympiasieger und Welt-meister kicken in regelmäßigen Abständen auf den Sportplätzen im ganzen Land, um für soziale Zwe-cke Geld einzuspielen.

Im September dieses Jahres war die Prominenten-Auswahl zu Gast in Mülheim-Kärlich, um für Spe-cial Olympics Rheinland-Pfalz einen möglichst hohen Spendenbetrag zu erzielen. Gastgeber an diesem Tag war die SG 2000 Mülheim-Kärlich, die wie gewohnt einen guten und reibungslosen Ver-lauf gewährleisten konnte. Das Spiel der Lotto-Elf gegen eine Ü-40 Auswahl der gastgebenden SG 2000 Mülheim-Kärlich endete mit vielen Toren: 20 zu 2 für die Lotto-Elf.

Bereits vor dem Spiel hatten die RMW-Fußballer ihren Auftritt auf dem grünen Rasen. Der Gegner an diesem schönen Sommerabend war eine Auswahl

von Special Olympics Rheinland-Pfalz. Nach inten-siven 30 Minuten trennten sich beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten 3 zu 3 Unentschie-den. Gerade die beeinträchtigten Menschen zeigten vor vielen Zuschauern eine wirklich gute Leistung, auf die sie stolz sein können. Insgesamt wurde an diesem Tag ein Spendenbetrag von mehr als 8.000 Euro eingespielt.

Eine ganz besondere Leistung zeigte unser Spie-ler Ernesto Menten an der Torwand. Mit insge-samt 3 Treffern wurde er zum König der Torwand an diesem Fußballabend. Tolle Leistung Ernesto!!! Vielleicht wäre der nächste Schritt die Torwand im ZDF-Sportstudio.

Für die RMW spielten:Christian Dörr, Wolfgang Hoffmann, Ernesto Men-ten, Christian Pischke, Timo Bersch, Kai Schütz, Karl Rode, Alexander Hummer, Yannik Becker, Alexander Schmitz, Sebastian Mintgen und Michael Wall

58 59RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

SportSport

Bronze bei den Deutschen MeisterschaftenTaekwondo-Kämpfer Thomas Tkocz lässt Traum wahr werden

Es waren emotionale und erlebnisreiche Tage in Bordesholm in Schleswig-Holstein. Der 38-jährige Thomas Tkocz, Mitarbeiter in der Betriebsstätte Weißenthurm, nahm zum ersten Mal an der Deut-schen Meisterschaft im Para-Taekwondo teil. Das Teilnehmerfeld wurde speziell für Menschen mit den unterschiedlichsten Handicaps zusammengestellt.

„Seit zwei Jahren gehört Taekwondo, eine aus Korea stammende Kampfkunst, zum festen Sport-angebot in unserer Werkstatt“, sagt Bildungsbeglei-ter Christian Greulich, selbst Träger des schwarzen Gürtels und aktiv in der Taekwondo-Schule Axel Müller. „Thomas und die anderen Sportler sind mit

großer Begeisterung aktiv. Die Vorfreude auf die Meisterschaften wuchs von Training zu Training.“

„Oberstes Ziel ist die Teilhabe am Arbeitsleben und der Gesellschaft“, sagt Susanne Keller, RMW-Betriebsleiterin in Weißenthurm. „Neben innovativen und umweltbewussten Arbeitsplätzen ermöglichen umfangreiche Betreuungs-, Bildungs-, Qualifizie-rungs- und Sportangebote unseren Mitarbeitern optimale Bedingungen für ihre individuelle Entwick-lung.“ So konnten die Taekwondo-Sportler einmal in der Woche in der Turnhalle in Urmitz trainieren: Hand- und Fußtechniken sowie Formenläufe stan-den auf dem Programm.

Mit Erfolg, denn der Koblenzer Thomas Tkocz konnte jetzt bei den Titelkämpfen im hohen Norden der Repu-blik die Früchte der Trainingsarbeit ernten. Als kras-ser Außenseiter ging er in der am stärksten besetzten Para-Klasse an den Start. Obwohl er selbst bis dato nur den gelben Gürtel trug, konnte er sich gegen einige Konkurrenten mit dem schwarzen Gürtel durch-setzen und sensationell die Bronzemedaille gewin-nen. Besonders im sogenannten Formenlauf, bei dem festgelegte Techniken in vorgegebener Reihenfolge durchgeführt werden, überzeugte er die Kampfrichter.

„Ich bin sehr stolz auf meine Leistung. Der Sport gibt mir sehr viel: Ich bin körperlich fit, sammele

Selbstvertrauen und Erfolgserlebnisse.“

Thomas Tkocz

Die feierliche Sie-gerehrung sorgte für Gänsehaut und olympische Stim-mung unter den Athleten, Funk-tionären und Zuschauern. Der RMW-Sportler und sein Trai-ner erlebten das besondere Flair der Deutschen Meisterschaften und genossen ein großartiges Gemeinschafts-gefühl. Im Anschluss nahmen die beiden RMW-Vertreter noch an einem Workshop teil. Ziel ist es, das Thema Para-Taekwondo weiter zu entwickeln, um weitere Menschen mit Handicaps für diesen Sport zu begeistern.

„Wir sind natürlich sehr erfreut über die Entwicklung unseres Athleten“, resümierte Trainer Christian Greulich. „Die Deutsche Mei-sterschaft zeigte, wie viel Begeisterung und Lebensfreude der Sport vermitteln kann, unab-hängig von Sieg oder Niederlage.“ Diese Aussage bestätigte Thomas Tkocz mit einem Lächeln und zeigte stolz seine Bronzemedaille, schließlich ging für ihn bei den Deutschen Meisterschaf-ten ein Traum in Erfüllung.

Besonders im sogenann-ten Formenlauf, bei dem festgelegte Techniken in vorgegebener Reihenfolge durchgeführt werden, über-zeugte Thomas Tkocz die Kampfrichter.

Für Thomas Tkocz und Trainer Christian Greulich war die Deut-sche Meisterschaft ein emotionales und erfolgreiches Erlebnis.

So sehen Sieger aus: Thomas Tkocz (ganz links) bei der Siegerehrung mit den anderen Medaillengewinnern.

60 61RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

SportSport

ES LEBE DER SPORT!

Fußball-Hallenturnierin Kleinich - 15. März

Tischtennis A-Turnierin Nauort - 10. April

Schwimmfest in Kühr - 18. April

Tischtennis B-Turnier in Koblenz - 8. Mai

Frisbee-Golf in Nassau - 21. Juni

Spielefest auf dem Gelände der RMW

- 8. August

62 RMW-Blickpunkt 2/2018 63RMW-Blickpunkt 01/2018

J A H R E

Gesellschafter

Jeder Mensch ist einzigartig mit seinen Stärken und Schwächen.

Mit unseren Wohn- und Betreuungsangeboten ermöglichen wir Assistenz und Unterstützung zur Verwirklichung von Teilhabe und Selbstbestimmung.

Leben, wie es für mich passt

Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Behinderung

Caritasverband Koblenz e.V.

ENGAGIERT FÜR MENSCHEN

Haus Eulenhorst Geisbachstraße 22 a 56072 Koblenz

Haus Oberwerth Mozartstraße 4 56075 Koblenz

Haus Lingerhahn Maisborner Straße 6 56291 Lingerhahn

Haus St. Franziskus Kirchstraße 8 56575 Weißenthurm

Sie sind herzlich eingeladen, sich vor Ort ein persönliches Bild von unseren Ange-boten zu machen.

In einem persönlichen Gespräch nehmen wir uns gerne Zeit, um alle Ihre Fragen zu beantworten.

Ihr Ansprechpartner:Holger GroßklosLeitung WohnhäuserTel. 0261 [email protected]

Ihre Ansprechpartnerin:Jasmin SchäferSelbstbestimmtes WohnenTel. 0261 [email protected]

www.caritas-koblenz.de

Selbstbestimmtes Wohnen • Stadt Koblenz

• Kreis Mayen-Koblenz

• Rhein-Hunsrück-Kreis

Caritasverband Koblenz e.V.

ENGAGIERT FÜR MENSCHEN

J A H R E

Programm mit Herz und TemperamentCaritasverband Koblenz feierte 100 Jahre mit Begegnungsfest

Mit einem bunten, kreativen Fest im Herzen der Koblenzer Altstadt hat der Caritasverband am 31. August sein 100-jähriges Bestehen gefeiert: „Heute steht die Begegnung von Menschen im Mittel-punkt“, so die Vorsitzende des Caritasverbandes Anette Moesta zur Eröffnung der „Festmeile“ auf dem Jesuiten- und Willi-Hörter-Platz.

Das Angebot hatte viel zu bieten: Infostände und Aktionsangebote von Kitas, unterschiedlichen Beratungsangeboten oder Einrichtungen der Wohn-häuser für Menschen mit Behinderung ergaben ein lebendiges Bild der Caritas in Koblenz.

Der absolute Zuschauermagnet war das gut drei-stündige Bühnenprogramm: Moderator Tom Thei-sen konnte ein wahres Feuerwerk an Tanz, Zirkus und Zauber, Musik und Mode zünden: Kinder, junge und ältere, Caritasmitarbeiter und betreute Men-schen aus den Wohnhäusern sowie Mitarbeiter der RMW boten ein abwechslungsreiches Programm mit Herz und Temperament.

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64 RMW-Blickpunkt 2/2018

Gesellschafter

„Eine Million Sterne“ leuchteten RMW-Mitarbeiter unterstützten Solidaritätsaktion der Caritas

Mit der Solidaritätsaktion „Eine Million Sterne“

setzte die Caritas in bundes-weit 70 Städten ein Zeichen für eine gerechte Welt, gegen Armut und Ausgrenzung. Im Herzen der Altstadt strahlten Kerzen rund um den Brunnen auf dem Josef-Görres-Platz. Jede Kerze stand symbolisch für einen Menschen in einer schwierigen Lebenssituation.

Auch zahlreiche RMW-Mitarbei-ter stellten eine Kerze auf und setzten ein Zeichen der Solida-rität. Die gesammelten Spen-dengelder in Höhe von 2.980 Euro kamen der Wohnungslo-senhilfe des Caritasverbandes sowie einem Kinderhilfsprojekt von „Caritas international“ in der Ukraine zugute.

Musikalisch bereichert wurde der Aktionstag durch die Band Ragtag sowie die Solisten Daniel Ferber und DSDS-Star Lukas Otte. Die Künstler stellten sich ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache und untermalten mit ihren ein-fühlsamen Darbietungen die besondere Stimmung.

66 67RMW-Blickpunkt 2/2018 RMW-Blickpunkt 2/2018

Die RMW trauert um ihre verstorbenen Mitarbeiter.Wir verlieren persönliche Freunde und liebe Kollegen,

die das Leben unserer Werkstatt mit geprägt haben und deren Andenken wir stets respektvoll ehren wollen.

Manfred Franz

* 11. Dezember 1954† 6. März 2018

1971 hat Manfred Franz mit seinem Arbeits-leben in einer Werkstatt für behinderte

Menschen in Köln begonnen. Nach seinem Umzug in den Westerwald wechselte er im Januar 1978 in die RMW. Hier arbeitete er

bis zu seinem plötzlichen Tod in der Schlos-serei der Betriebsstätte Koblenz 1.

Horst Müller

* 24. August 1959† 9. April 2018

Als geborener Schängel wurde Horst Müller im November 1979 in die RMW in

Koblenz aufgenommen. Hier verbrachte er sein ganzes Arbeitsleben. Zuerst arbeitete er in der Schreinerei. 1999 wechselte er in

die Schlosserei.

Peter Kohlhaas

* 25. Oktober 1989† 13. August 2018

Peter Kohlhaas wechselte im März 2018 von der WfbM der Stiftung Scheuern in

Nassau in die RMW Betriebsstätte Koblenz 1. Wir konnten ihm seinen Wunsch erfüllen

und er arbeitete in unserer Schlosserei.

Bernhard (Ecky) Eckstein

* 6. Januar 1955† 29. September 2018

Bernhard Eckstein war Teilnehmer im Berufsbildungsbereich, arbeitete aber schon eine Weile im Metallbereich der

Betriebsstätte Simmern.

Impressum

Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH Koblenz

Geschäftsführer:Thomas HoffmannErnst-Sachs-Straße 1056070 Koblenz

Telefon: 02 61 / 8 08 03 - 0Telefax: 02 61 / 8 08 03 - 50

Imternet: www.rmw-koblenz.deE-Mail: [email protected]

UST-IdNr.: DE 148 786593

Amtsgericht Koblenz Nr. HRB 735

Redaktion:Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH KoblenzTelefon: 02 61 / 8 08 03 - 0Telefax: 02 61 / 8 08 03 - 50

Bildredaktion:Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH KoblenzTelefon: 02 61 / 8 08 03 - 0Telefax: 02 61 / 8 08 03 - 50

Anzeigenleitung:Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH KoblenzTelefon: 02 61 / 8 08 03 - 0Telefax: 02 61 / 8 08 03 - 50

Satz und Layout:TomTom PR AgenturBergpflege 1356218 Mülheim-Kärlich0 26 30 / 95 77 60

Fotos:Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH Koblenz Druck:WIRmachenDRUCK GmbHMühlbachstraße 771522 Backnang

Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH Betriebsstätte Koblenz IErnst-Sachs-Straße 1056070 KoblenzTel.: 02 61 / 8 08 03 - 0 • Fax: 02 61 / 8 08 03 - 170E-Mail: [email protected]äftszeitenMo. - Do. 7.30 - 16.00 Uhr / Fr. 7.30 - 15.00 UhrAnsprechpartnerDirk Schaal - BetriebsleiterTel.: 02 61 / 8 08 03 - 30 • [email protected]

Betriebsstätte Koblenz IITheo-Mackeben-Str. 2256070 KoblenzTel.: 02 61 / 20 17 26 - 00 • Fax: 02 61 / 20 17 26 - 50E-Mail: [email protected] Schaal - BetriebsleiterTel.: 02 61 / 8 08 03 - 30 • [email protected]

Blindenwerk-Polytec gGmbHTheo-Mackeben-Str. 2256070 KoblenzTel.: 02 61 / 8 08 03 - 152 • Fax: 02 61 / 8 08 03 - 97E-Mail: [email protected]äftszeitenMo. - Do. 8.00 - 12.15 Uhr, 13.00 - 16.30 UhrFr. 8.00 - 14.30 UhrAnsprechpartnerErik Wirtz - ProduktionverantwortlicherTel.: 02 61 / 20 17 24 00 • [email protected]

Betriebsstätte WeißenthurmHafenstraße 1056575 WeißenthurmTel.: 0 26 37 / 92 03 - 0 • Fax: 0 26 37 / 92 03 - 100E-Mail: [email protected] Keller - BetriebsleiterinTel.: 0 26 37 / 92 03 - 101 • [email protected]

Polytec-Integrative gemeinnützige GmbHGeschäftsführungErnst-Sachs-Straße 1056070 KoblenzTel.: 02 61 / 8 08 03 - 20 • Fax: 02 61 / 8 08 03 - 50E-Mail: [email protected]

Betriebsstätte KastellaunAuf Dornbruch 656288 KastellaunTel.: 0 67 62 / 93 34 - 0 • Fax: 0 67 62 / 93 34 - 50E-Mail: [email protected] Preuß - ProduktionsleiterTel.: 0 67 62 / 93 34 - 25 • [email protected]

Betriebsstätte SimmernIm Boorstück 155469 SimmernTel.: 0 67 61 / 93 20 - 0 • Fax: 0 67 61 / 93 20 - 25E-Mail: [email protected] Wagner - ZweigstellenleiterTel.: 0 67 62 / 93 34 - 20 • [email protected]

System-VerpackungenHafenstraße 656575 WeißenthurmTel.: 0 26 37 / 92 03 - 0 • Fax: 0 26 37 / 92 03 - 100E-Mail: [email protected]äftszeitenMo. - Do. 7.30 - 16.00 Uhr / Fr. 7.30 - 15.00 Uhr

Auflage: 2.000 Stück

Tagesstätte für Menschen mit psychischer ErkrankungIm Boorstück 155469 Simmern Tel.: 0 67 61 / 93 20-40 • Fax: 0 67 61 / 93 20-41GeschäftszeitenMo. - Do. 7.30 - 16.00 Uhr / Fr. 7.30 - 15.00 Uhr Ansprechpartner:Heribert Wagner - ZweigstellenleiterTel.: 0 67 62 / 93 34 - 20 • [email protected]

Leiter Bildung und RehabilitationReiner PlehweRhein-Mosel-Werkstatt gGmbH KoblenzErnst-Sachs-Straße 1056070 KoblenzTel.: 02 61 / 8 08 03 - 29 • Fax: 02 61 / 8 08 03 - 28E-Mail: [email protected]

Nachrufe

Die Rhein-Mosel-Werkstatt und ihre Tochterunternehmen wünschen allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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