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Seite | 1 Gesellschaft für Gehirntraining e.V. Rosbacher Trinkstudie VI Ergebnisse 1 Kurzfassung des Versuchsplans Interventive Maßnahme: Täglich 2 l Rosbacher Mineralwasser (Medium) 3 Erhebungen zu Trinkgewohnheiten und zu psychischen Merkmalen: 1. Erhebung vor der Intervention (Baseline) 2. Erhebung nach einwöchiger Intervention Abschlusserhebung nach weiterer einwöchiger Intervention 2 Teilnehmer und Abbruchquoten 182 Personen hatten an der 1. Erhebung teilgenommen. Ihr Alter streute zwischen 18 und 75 Jahren. Die Altersstufen zwischen 18 und 60 Jahren waren etwa gleich stark besetzt und nahmen zahlenmäßig darüber hinaus etwas ab. Jede Altersstufe umfasste nahezu gleich viele Männer wie Frauen. Die Hälfte der Teilnehmer hatte, nach dem BMI (BodyMassIndex) bewertet, Normalgewicht, 7 % wiesen Untergewicht auf. Mehrheitlich verfügten die Teilnehmer über ein überdurchschnittliches Allgemeinwissen und ein gutes Selbstvertrauen. Sie bildeten demnach einen gehobenen Ausschnitt aus der Bevölkerung. Tabelle 1: Anzahl der Teilnehmer bei den drei Erhebungen 1. Erhebung (Baseline) 2. Erhebung (nach 1 Woche Intervention) 2. Erhebung (nach 2 Wochen Intervention) Anzahl Teilnehmer 182 176 172 Abbrüche 6 10 Abbruchquote 3,3 % 5,5 % Bis zum Ende der Studie hielten 94,5 % der anfänglichen Teilnehmer durch. Das ist eine hohe Verbleibensquote.

Rosbacher Trinkstudie VI Ergebnisse · Gehirntraining e.V. Zwischen Trinkgewohnheiten und biometrischen Merkmalen ergaben sich die folgenden Zusammenhänge: Mit dem Alter wird im

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Gesellschaft für Gehirntraining e.V. 

Rosbacher Trinkstudie VI 

Ergebnisse 

1 Kurzfassung des Versuchsplans  

Interventive Maßnahme:  

Täglich 2 l Rosbacher Mineralwasser (Medium) 

3 Erhebungen zu Trinkgewohnheiten und zu psychischen Merkmalen: 

  1. Erhebung vor der Intervention (Baseline)  

  2. Erhebung nach einwöchiger Intervention  

  Abschlusserhebung nach weiterer einwöchiger Intervention 

 

2 Teilnehmer und Abbruchquoten 

182 Personen hatten an der 1. Erhebung teilgenommen. Ihr Alter streute zwischen  

18 und 75 Jahren. Die Altersstufen zwischen 18 und 60 Jahren waren etwa gleich stark 

besetzt und nahmen zahlenmäßig darüber hinaus etwas ab.  

 

Jede Altersstufe umfasste nahezu gleich viele Männer wie Frauen.  

 

Die Hälfte der Teilnehmer hatte, nach dem BMI (Body‐Mass‐Index) bewertet, 

Normalgewicht, 7 % wiesen Untergewicht auf.  

 

Mehrheitlich verfügten die Teilnehmer über ein überdurchschnittliches 

Allgemeinwissen und ein gutes Selbstvertrauen. Sie bildeten demnach einen 

gehobenen Ausschnitt aus der Bevölkerung. 

 

Tabelle 1: Anzahl der Teilnehmer bei den drei Erhebungen 

  1. Erhebung (Baseline) 

2. Erhebung  (nach 1 Woche Intervention) 

2. Erhebung  (nach 2 Wochen Intervention) 

Anzahl Teilnehmer  182  176  172 

Abbrüche  ‐  6  10 

Abbruchquote  ‐  3,3 %  5,5 % 

Bis zum Ende der Studie hielten 94,5 % der anfänglichen Teilnehmer durch. Das ist eine 

hohe Verbleibensquote.   

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3 Trinkgewohnheiten und deren Zusammenhänge mit psychischen Größen vor 

Beginn der Intervention 

3.1 Trinkgewohnheiten 

 

Eine Frage betraf das tägliche Trinkverhalten in der letzten Zeit. Sie war so gestellt: 

Was trifft am besten zu? Bitte nur eines anklicken: 

In den letzten etwa acht Tagen trank ich 

O  täglich nahezu gleich viel 

O  von Tag zu Tag unterschiedlich viel 

O  von Tag zu Tag sehr unterschiedlich viel 

58 (32 %) der 181 Teilnehmer mit gültigen Werten gaben an, von Tag zu Tag 

unterschiedliche oder sogar sehr unterschiedliche Mengen zu trinken (s. Abb. 1).  

 

2/3 tranken entsprechend täglich etwa gleich viel. 

 Abbildung 1:  Subjektives Trinkverhalten in der letzten Zeit (n = 181 Angaben) 

gleichmäßigunterschiedlichsehr unterschiedlich

tägliches Trinken in der letzten Zeit

120

100

80

60

40

20

0

An

zah

l der

Stu

die

nte

ilneh

mer

2

56

123

Gleichmäßigkeit des täglichen Trinkens

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Die zweite Frage betraf die Trinkmenge. Sie lautete: 

 

Was trifft am besten zu? Bitte nur eines anklicken: 

Die Trinkmenge (Wasser, Kaffee, Milch, Tee, Limonade, Coca Cola usw. 

zusammengerechnet) in der letzten Zeit war pro Tag 

O  etwa ein halber Liter 

O  weniger als 1 Liter 

O  1 bis knapp 1 ½ Liter 

O  1 ½ Liter bis fast 2 Liter 

O  um die 2 Liter 

O  ca. 2 ½ Liter 

O  mehr als 2 ½ Liter 

  

51 (28 %) der 182 Teilnehmer tranken in der letzten Zeit nach ihren Angaben täglich 

unter 1,5 Liter.  

 Abbildung 2:  Häufigkeiten der subjektiv eingeschätzten täglichen Trinkmengen der      letzten Zeit 

3,002,502,001,751,25,50

Liter

50

40

30

20

10

0

Anz

ahl d

er S

tudi

ente

ilneh

mer

233131

4647

4

subjektiv eingeschätzte tägliche Trinkmenge

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Zwischen Trinkgewohnheiten und biometrischen Merkmalen ergaben sich die 

folgenden Zusammenhänge: 

 

Mit dem Alter wird im Vergleich zu den jüngeren Erwachsenen über die Tage 

hinweg eher gleich viel getrunken. 

Männer trinken mehr als Frauen. 

Mit zunehmendem BMI wird täglich eine größere Menge getrunken. 

 

3.2 Trinkgewohnheiten und psychische Größen vor Beginn der Interventionen 

3.2.1 Persönlichkeitsmerkmale (weitgehend stabile Größen) 

 

 Abbildung 3:  Selbstbeurteilte psychische Ausgeglichenheit bei        unterschiedlichen täglichen Trinkmengen        (Bezugszeitraum: die letzten Tage) 

3,002,502,001,751,25

Liter pro Tag

12,50

10,00

7,50

5,00

2,50

0,00

Med

ian

e (W

ertp

un

kte)

Tägliche Trinkmenge und subjektive psychische Ausgeglichenheit

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 Abbildung 4:  Selbstbeurteilte kognitive Fitness bei unterschiedlichen täglichen  

    Trinkmengen (Bezugszeitraum: die letzten Tage) 

Zwischen etwa 1,9 und 2,7 Litern an täglichen Trinkmengen sind Erwachsene psychisch 

am ausgeglichensten (Abb. 3). 

 

Zwischen 1,9 und 2,2 Litern leisten sie geistig am meisten.  

 

 

   

3,002,502,001,751,25

Liter pro Tag

20,00

15,00

10,00

5,00

0,00

Med

ian

e (W

ertp

un

kte)

Tägliche Trinkmenge und subjektive kognitive Fitness

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3,002,502,001,751,25

Liter pro Tag

400,00

300,00

200,00

100,00

0,00

Med

ian

(S

WA

-Pu

nkt

e)

Tägliche Trinkmenge und akutes Wohlgefühl

3.2.2 Akute psychische Zustände 

3.2.2.1 Selbstvertrauen und Gefühle 

 

  

Abbildung 5:  Selbstbeurteiltes Selbstvertrauen bei unterschiedlichen täglichen      Trinkmengen (Bezugszeitraum: die letzten Tage)  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 6:  Selbstbeurteiltes Wohlgefühl bei unterschiedlichen täglichen      Trinkmengen (Bezugszeitraum: die letzten Tage) 

10

15

20

25

30

1,25 1,75 2 2,5 3

SWE (W

ertpunkte)

Liter pro Tag

Tägliche Trinkmenge und Selbstvertrauen

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Abbildung 7:  Selbstbeurteilte Unternehmungslust bei unterschiedlichen täglichen      Trinkmengen (Bezugszeitraum: die letzten Tage)  

 

Abbildung 8:  Selbstbeurteilungen der Persönlichkeit (blau) und akuten Zustände      (rot oder grün) in Abhängigkeit von der täglichen Trinkmenge der      letzten Zeit bei der Ersterhebung (Baseline) 

3,002,502,001,751,25

Liter pro Tag

400,00

300,00

200,00

100,00

0,00

Med

ian

(S

WA

-Pu

nkt

e)

Tägliche Trinkmenge und akuter Aktivitätsdrang

50

60

70

80

90

100

110

120

bis 1,5 l

1,75 l 2,0 l 2,5 l > 2,5 l

Mittlerer Ran

g

subjektiv eingeschätzte tägliche Einnahme  in der letzten Zeit

Ausgeglichenheit

kognitive Fitness

Selbstvertrauen

Wohlgefühl

Aktivitätsdrang

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Verallgemeinerung:  

Für die Persönlichkeit und psychischen Gefühle ergeben sich die meisten Vorzüge bei 

täglichen Trinkmengen zwischen 1,9 und 2,7 Litern.  

 

3.2.2.2 Geistiges Leistungsvermögen 

3.2.2.2.1 Speicherleistungen 

 

 

Abbildung 9:  Leistungen in den Tests für weitgehend überdauernde (blau) und akute      (rot oder grün) Merkmale, die Speicherleistungen einbeziehen, in      Abhängigkeit von der täglichen Trinkmenge der letzten Zeit bei der      Ersterhebung (Baseline) 

 

Die für komplexe Intelligenzleistungen wichtige Merkspanne und die davon abhängige 

Arbeitsspeicherkapazität haben ein Maximum bei einer Trinkmenge von 2,5 l pro Tag. 

Von diesen Größen hängt das in Schule und Beruf meist erforderliche „intelligente“ 

Lernen ab. Das Basislernvermögen, das z.B. für die Leistung bei „stumpfsinnigem“ 

Auswendiglernen verantwortlich ist, ist bei diesen höheren Trinkmengen bereits 

deutlich reduziert. 

 

   

50

60

70

80

90

100

110

bis 1,5 l

1,75 l 2,0 l 2,5 l > 2,5 l

Mittlerer Ran

g

subjektiv eingeschätzte tägliche Einnahme  in der letzten Zeit

Allgemeinwissen

Merkspanne

Arbeitsspeicher

Basislernvermögen

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3.2.2.2.2 Schnelligkeit und Sorgfalt 

 

 

Abbildung 10: Leistungen in den Tests für Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit      und Fehler in Abhängigkeit von der täglichen Trinkmenge der letzten      Zeit bei der Ersterhebung (Baseline). Die Werte des IKT wurden um den      mittleren Rang von Gesamt gespiegelt, um Verbesserungen durch      zunehmende Werte anzuzeigen 

 

Die Schnelligkeit der geistigen Vorgänge und die Sorgfalt scheinen bei Trinkmengen bis 

1,5 l und ab etwa 2,3 l das höchste Niveau zu erreichen.  

 

   

50

60

70

80

90

100

bis 1,5 l 1,75 l 2,0 l 2,5 l > 2,5 l

Mittlerer Ran

g

subjektiv eingeschätzte tägliche Einnahme  in der letzten Zeit

IVG

Interferenz‐Konzentration: Zeit

Interferenz‐Konzentration: Fehler

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4 Tägliche Trinkmengen zu Beginn und im Verlauf (subjektive Angaben) 

 

  Abbildung 11: Die Trinkmengen im Verlauf und ihre Streuungen. PR: Prozentrang.   Die Teilnehmer hatten mit 1,75 l täglich schon ein hohes Niveau. Es stieg nach der Intervention um 0,25 l an.    

  Abbildung 12: Der gewünschte Wert von 2 Liter pro Tag wurde zunehmend erreicht  

0

0,5

1

1,5

2

2,5

3

vorher  nach 1 Woche

nach 2 Wochen

Literpro Tag

tägliche Trinkmenge (PR 50)

PR 25

PR 75

0

10

20

30

40

50

60

70

0,5 l 1,25 l 1,75 l 2,0 l 2,5 l 3,0 l

vor Beginn

nach 1 Woche

nach 2 Wochen

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  Abbildung 13: Vergleich der drei Erhebungszeitpunkte von Studienbeginn bis –ende:      Die Veränderungen der täglichen Trinkmenge streuten beim Vergleich      von je zwei Erhebungszeitpunkten zwischen minus und plus zwei Litern   

  Abbildung 14: Änderungen der täglichen Trinkmengen gegenüber dem Start        (unmittelbar vor der Intervention)  

0

10

20

30

40

50

60

70‐2

‐1,75

‐1,5

‐1,25 ‐1

‐0,75

‐0,5

‐0,25 0

0,25

0,5

0,75 1

1,25

1,5

1,75 2

Prozent

Liter

vorher : 1 Woche

1 Woche : 2 Wochen

vorher : 3 Wochen

0

10

20

30

40

50

60

70

weniger gleich mehr

Prozentanteil

tägliche Trinkmenge im Vergleich zu "unmittelbar vor Studie"

Start vs. 1. Woche

Start vs. 2. Woche

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 Knapp 20 % tranken während des interventiven Teils der Studie täglich weniger als zuvor, etwa 20 % gleich viel und 60 % mehr.    5 Selbstvertrauen und geistiges Leistungsvermögen im Verlauf 

 

  Abbildung 15: Verlauf der Selbstwirksamkeitserwartung   Mit der Zunahme der Trinkmenge um durchschnittlich 0,25 Liter pro Tag (Median) steigt das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit.   Die hoch signifikante Zunahme an Selbstwirksamkeitserwartung trifft nur für die Teilnehmer zu, die nach der Baseline‐Erhebung mehr trinken und nicht für die, die gleichviel oder gar weniger trinken. 

29,5

30

30,5

31

31,5

vor Beginn nach 1 Woche

nach 2 Wochen

SWE (W

ertpunkte)

Verlauf des Vertrauens in die eigene Leistungsfähigkeit

Selbstwirksamkeits‐erwartung

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Abbildung 15: Verlauf der Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit      (nach unten: bessere Werte). Hierzu siehe Abbildung 17 

Da hier systematische Wiederholungseffekte auftreten, ist der Test ohne aufwändige 

Zusatzanalysen nicht eindeutig interpretierbar. 

 

 

Abbildung 16: Bei den Fehlern ergeben sich keine Leistungsverbesserungen 

42,5

43

43,5

44

44,5

45

45,5

46

vor Beginn nach 1 Woche nach 2 Wochen

Sekunden

Verlauf des Zeitverbrauchs im IKT

IKT‐Zeit

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

1,2

vor Beginn nach 1 Woche nach 2 Wochen

Anzahl der Fehler

Verlauf der Fehler im IKT

IKT‐Fehler

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Abbildung 17: Verlauf der Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit (IVG)   

Die IVG nimmt um 6,3 Prozent zu. Die Schnelligkeit des Denkens erhöht sich 

entsprechend. Die Zunahme ist statistisch hoch signifikant (1‐Promille‐Niveau). 

 

 

Abbildung 18:Verlauf der Merkspanne 

19,2

19,4

19,6

19,8

20

20,2

20,4

20,6

20,8

21

21,2

21,4

vor Beginn Studienende

bit/s

IVG: Anstieg um 6,3 Prozent in zwei Wochen 

Informationsverarbeitungs‐geschwindigkeit

5,3

5,4

5,5

5,6

5,7

5,8

5,9

6

6,1

vor Beginn Studienende

s bzw

. chunks

Merkspanne: Anstieg um 9 Prozent in zwei Wochen 

Merkspanne

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Die Merkspanne nimmt um 9 Prozent zu. Somit kann komplexer, umsichtiger und 

logischer als zuvor gedacht werden.  

Die Zunahme ist statistisch sehr signifikant (1‐Prozent‐Niveau).  

 

 

Abbildung 19:Verlauf der Kapazität des Arbeitsspeichers, der Zentrale für das        Management bewusster Informationen und Grundlage der fluiden      Intelligenz  

Der Arbeitsspeicher nimmt um 15,6 Prozent zu.  

Somit steigt der IQ. Nach den Normentabellen sind es 8 IQ‐Punkte, was bei den (im 

Median) schon überdurchschnittlich intelligenten Teilnehmern besonders erstaunlich 

ist.  

Die Zunahme ist statistisch hoch signifikant (1‐Promille‐Niveau). 

 

105

110

115

120

125

130

135

vor Beginn Studienende

bit

Kapazität des Arbeitsspeichers: Anstieg um 15,6 Prozent in zwei Wochen 

Arbeitsspeicher‐kapazität

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  Abbildung 20: Verlauf des Basislernvermögens, das die Speicherung von sinnarmen      Informationen wiedergibt  In diesem Test können die Lernzuwächse durch Testwiederholungseffekte erklärt werden.   Die systematischen Wiederholungseffekte setzen allerdings eine hohe geistige Regsamkeit voraus.   Deshalb scheint der Verlauf Ergebnis mehr die geistige Regsamkeit als eine Änderung des Basislernvermögens wiederzugeben.  

   

0

0,5

1

1,5

2

2,5

3

3,5

4

4,5

vor Beginn nach 1 Woche nach 2 Wochen

Anzahl  Silben

Verlauf des Basis‐Lernvermögens

Basis‐Lernvermögen

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6 BMI‐Entwicklung 

 

  Abbildung 21: Veränderung unter‐ und überdurchschnittlicher sowie normaler      BMI‐Werte 

 

Übergewichtige Personen (über BMI 25) nehmen während der zwei 

Interventionswochen ab, Untergewichtige (unter BMI 20) nehmen zu, 

Normalgewichtige bleiben gleich (BMI 20 bis 25).  

Die Unterschiede der BMI‐Veränderungen sind statistisch hoch signifikant  

(1‐Promille‐Niveau). 

   

15

17

19

21

23

25

27

29

31

33

vor Beginn Studienende

BMI unter BMI 20

BMI 20 bis 25

über BMI 25

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7 Zusammenfassung 

 

Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit nimmt um 6 % zu 

 

Die Geschwindigkeit, mit der Informationen im Gehirn verarbeitet werden, erhöht sich 

um 6 % im Vergleich zu vorher.  

Somit ist die Fähigkeit zum schnelleren Denken durch eine erhöhte Trinkmenge eines 

der zentralen Ergebnisse dieser Studie. 

 

 

Merkspanne vergrößert sich um 9 % 

 

Dies bedeutet, dass die Teilnehmer der Studie mehr unterschiedliche Einzelheiten in 

ihrem Kopf festhalten können, um diese dann zu verarbeiten. Diese Fähigkeit wird als 

„Merkspanne“ bezeichnet.  

Eine Vergrößerung erleichtert es, sich mit komplexeren Sachverhalten zu befassen und 

logischer zu denken. 

 

 

Arbeitsspeicher des Gehirns verzeichnet Zunahme von 15 % 

 

Der Arbeitsspeicher ist eine wichtige Grundlage für unsere Intelligenzleistungen. Unser 

Arbeitsspeicher im Gehirn ist die Zentrale für die Verarbeitung bewusster 

Informationen. 

Die erhöhte Trinkmenge von ROSBACHER Mineralwasser fördert am stärksten den 

eigenen Arbeitsspeicher der jeweiligen Studienteilnehmer.  

 

   

Page 19: Rosbacher Trinkstudie VI Ergebnisse · Gehirntraining e.V. Zwischen Trinkgewohnheiten und biometrischen Merkmalen ergaben sich die folgenden Zusammenhänge: Mit dem Alter wird im

 

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Gesellschaft für Gehirntraining e.V. 

Fehlerquote bleibt gleich  

 

Bei der Bearbeitung der Tests während der ROSBACHER Trinkstudie VI musste 

gleichzeitig schnell und sorgfältig vorgegangen werden.  

Die Fehlerquote konnte durch eine erhöhte Trinkmenge nicht gesenkt werden. 

 

 

Veränderung des Body‐Mass‐Index (BMI) 

 

In Bezug auf das Körpergewicht der Studienteilnehmer zeigten sich ebenfalls statistisch 

signifikante Veränderungen: Bei Untergewichtigen nahm es in Richtung Normalgewicht 

zu und bei denen, die etwas zu viel auf den Hüften hatten, verringerte sich der BMI. 

 

Erlangen / Bad Nauheim im März 2012 

 

 

Dr. Siegfried Lehrl       Günter Wagner Universität Erlangen      Mitglied des Vorstandes im  Vorsitzender der Gesell‐      Institut für Sporternährung e.V. der  schaft für Gehirntraining e.V.    Sportklinik Bad Nauheim