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»Als Bewußtsein unterscheidet er [der Geist] sich als Subject von allem Andern, was er nicht ist und welches für ihn Object ist«, og s. 108: »Das Traumleben der Seele ist nun: 1) der einfache Traum, d. h. eine unmittelbare Synthese des Schlafens und Wachens in dem Sinne, daß der Geist schlafend, also ohne wirkliche Subjectivität, dennoch eine Objectivität scheinbar vor sich hat. 2) Wird eine solche Objectivität während des Wachens hervorgebracht, so entsteht ein Traumwachen. Das Gebiet der hierhergehörigen Erscheinungen wird gewöhnlich unter dem Begriff der Ahnung zusammengefaßt. 3) Tritt umgekehrt das Schlafen zum Wachen heraus, wacht der Mensch in sich und für Andere, während er schläft, so ist dies der Zustand desSchlafwachens «.

Rosenkranz

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Psicología

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Page 1: Rosenkranz

»Als Bewußtsein unterscheidet er [der Geist] sich als Subject von allem Andern, was er nicht ist und welches für ihn Object ist«, og s. 108: »Das Traumleben der Seele ist nun: 1) der einfache Traum, d. h. eine unmittelbare Synthese des Schlafens und Wachens in dem Sinne, daß der Geist schlafend, also ohne wirkliche Subjectivität, dennoch eine Objectivität scheinbar vor sich hat. 2) Wird eine solche Objectivität während des Wachens hervorgebracht, so entsteht ein Traumwachen. Das Gebiet der hierhergehörigen Erscheinungen wird gewöhnlich unter dem Begriff der Ahnungzusammengefaßt. 3) Tritt umgekehrt das Schlafen zum Wachen heraus, wacht der Mensch in sich und für Andere, während er schläft, so ist dies der Zustand desSchlafwachens«.