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Die Kommunikations-Plattform des ST. GALLER CHORES STIMMMIX www.stimmmix.ch Nummer 8 / 27. September 2009 Rückblick: Die fünf duften No. 5 Programmabende Stimmmix begeistert mit merklich verbesserter Gesangsqualität ST. GALLEN/GOSSAU SG/HERISAU AR. Das «dufte Programm 2009 – Stimmmix No. 5» wurde rundum gelobt und so sicherte sich der Chor mit seinen abwechslungsreichen Auftritten ein Publikum für das kommende Jahr. Ohne musikalische Begleitung und ohne zu singen trat der Chor nach dem Aus- löschen der Lichter in den Saal der evangelischen Kirche St. Gallen-Lachen. Vielleicht scheint das im Vergleich zu früheren Konzertbeginnen etwas tro- cken und einfallslos, doch der erste Titel umschrieb daraufhin diese Eröffnung: Mit «We have come into this house» fanden die ersten Klänge aus Chorkehlen und Begleitinstrumenten der vierköpfi- gen Band ihren Weg zu den Besucher- Ohren. Der mitreissende Gospel streute eine beschwingt-fröhliche Stimmung in den Raum und versetzte das Publikum damit in die richtige Grundstimmung, um mit «Stimmmix» einen gelungenen Abend zu verbringen. Auch mit der Choreo wurde von Anfang an nicht zurückgehalten, und so schau- kelten die SängerInnen versetzt vor und zurück und «lifted their hands up in the air», wie‘s im Text so hiess... Die Besucher hörten und schweigten... ...jedoch nur solange die Musik erklang. Danach wurden die Darbietungen eifrig mit Applaus bedacht. Nach einem ersten Unterbruch, in wel- chem Präsidentin Marianne Neff-Gug- ger das Publikum begrüsste und sie ums Zuhören und Schweigen («Bitte die Han- dys ausschalten!») bat, wurden gleich die nächsten beiden Stücke angesagt: Hans Unterweger`s «Love is a flame», INHALT • Rückblick über die Auftritte Seiten 1-5 • Bildergalerie «Stimmmix No. 5» Seiten 6-13 • Stimmen aus dem Publikum Seiten 14-17 • Balu-Special Seiten 18-19 • Vermischte Meldungen Seiten 20-22 • CD «Stimmmix No. 5» Seite 22 • s‘letscht Wort Seite 22

Rückblick: Die fünf duften No. 5 Programmabende · und dem mehrschichtigen SATB-Satz ... In «Bridge over troubled water» (im Ori-ginal von Simon & Garfunkel) konnte

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Die Kommunikat ions-Plat t form des ST. GALLER CHORES STIMMMIX

www.stimmmix.chNummer 8 / 27. September 2009

Rückblick:Die fünf duften No. 5 Programmabende

Stimmmix begeistert mit merklich verbesserter Gesangsqualität ST. GALLEN/GOSSAU SG/HERISAU AR. Das «dufte Programm 2009 – Stimmmix No. 5» wurde rundum gelobt und so sicherte sich der Chor mit seinen abwechslungsreichen Auftritten ein Publikum für das kommende Jahr.

Ohne musikalische Begleitung und ohne zu singen trat der Chor nach dem Aus-löschen der Lichter in den Saal der evangelischen Kirche St. Gallen-Lachen. Vielleicht scheint das im Vergleich zu früheren Konzertbeginnen etwas tro-cken und einfallslos, doch der erste Titel umschrieb daraufhin diese Eröffnung:Mit «We have come into this house» fanden die ersten Klänge aus Chorkehlen und Begleitinstrumenten der vierköpfi-gen Band ihren Weg zu den Besucher-Ohren. Der mitreissende Gospel streute eine beschwingt-fröhliche Stimmung in den Raum und versetzte das Publikum damit in die richtige Grundstimmung, um mit «Stimmmix» einen gelungenen Abend zu verbringen.

Auch mit der Choreo wurde von Anfang an nicht zurückgehalten, und so schau-kelten die SängerInnen versetzt vor und zurück und «lifted their hands up in the air», wie‘s im Text so hiess...

Die Besucher hörten und schweigten...

...jedoch nur solange die Musik erklang.Danach wurden die Darbietungen eifrig mit Applaus bedacht.

Nach einem ersten Unterbruch, in wel-chem Präsidentin Marianne Neff-Gug-ger das Publikum begrüsste und sie ums Zuhören und Schweigen («Bitte die Han-dys ausschalten!») bat, wurden gleich die nächsten beiden Stücke angesagt: Hans Unterweger`s «Love is a flame»,

INHALT

• Rückblick über die Auftritte Seiten 1-5

• Bildergalerie «Stimmmix No. 5» Seiten 6-13

• Stimmen aus dem Publikum Seiten 14-17

• Balu-Special Seiten 18-19

• Vermischte Meldungen Seiten 20-22

• CD «Stimmmix No. 5» Seite 22

• s‘letscht Wort Seite 22

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setzte mit seiner eingängigen Melodie und dem mehrschichtigen SATB-Satz mit verschiedenen Solo-Einwürfen aus den Stimmen die positive Stimmmung fort. Mit Jürgen Rohner und seiner Ver-sion von Robbie William‘s «Angels» folgte darauf der erste Solovortrag des Abends. Dieser wurde von Lukas‘ Kla-vierschülerin Martina Ammann begleiet.

Besinnlicher erster TeilNeben Marianne führte auch Chorleiter Lukas Bolt durchs Programm. So gab es für‘s Publikum erstmals musikalische In-formationen aus professioneller Hand; Für den «folgenden Liedblock» mit aus-schliesslich «a cappella» gesungenen Liedern verwies Lukas auf die verschie-den verwendeten Stimmen eines Cho-

res (Sopran, Alt, Tenor, Bass = SATB), wie sie unisono etwa im 400-jährigen «Audite silete/Ja höret und schweiget» gesetzt wurden. Ganz anders dagegen, nämlich jazzmässig schwierig arrangiert mit mehrstimmigen, eher Disharmonien schaffenden Kontrasten, wurden Sting‘s Ballade «Fields of gold» und Robbie William‘s «She‘s the one» präsentiert. Beide Arrangements stammten von un-serem mit (laut Frau Präsidentin) Hass-Liebe bedachten Carsten Gerlitz.

Nicht einfacher hatte es das Quintett, welches sich das Wiegenlied «La-Le-Lu» erkämpfte. Die schwierigen Harmonien aus der Feder von Lukas bescherten Al-tistin Franziska Zimmerli, dem Bass Alan Schmid und den Tenören Jürgen Rohner, Adrian Keller und Stefan Etterlin alles andere als eine beruhigende Wirkung... Die reine Erholung dagegen war dann das letzte Stück des «a cappella»-Blo-ckes, Rod Stewarts «Sailing», welches vom ganzen Chor sehr ruhig in einem klassisch-gefällig anmutenden Arrange-ment vorgetragen wurde.Vor der Pause kündigte Marianne die zwei bevorstehenden Stücke, Cat Steven‘s «Father and son» und das süd-ländische «Un poquito cantas» an. Ers-teres wurde sympatisch und mit coolem Barhocker versehen von Bass Marcel Sennhauser als Solo zum Besten gege-ben. Unser Charmeur schaffte es auch diesmal, das Publikum zu fesseln. Im Konzert der offenen Kirche St. Gallen setzte er den Text unter Einbezug der

in der vordersten Reihe sitzenden Teen-ager in direkten Dialog. Dem sagt man Spontanität!«Un poquito cantas» beendete den ru-higen, aber spannenden Block und liess die Gäste mit den Rhythmen eines Sal-sa-Festes in die Pause, wo wie gewohnt Getränke und selbstgebackene Kuchen zu sich genommen werden konnten.

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LOVELOVE IS A FLAME

AND IT BURNS,

BURNS,BURNS!ZISCH!

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,..., 1, 2, 3,........ Alle

meine, alle m eine, alle meine , a l l e m

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meine, alle m eine, alle meine , a lle meine, alle mein e Entch

en! Entchen???? Who the f**k is Entchen??? - - - Ich bin das Dirig

Entchen! Ich b in das DirigEntchen ! I ch bin das Dirig

Entchen! I ch bin das Dirig

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Fetzigere zweite HälfteNach der Pause improvisierte die Band eine «Dufte Jam-Session». Während-dem versammelte sich der Chor wieder auf der Bühne.Marianne stellte anschliessend die Band-mitglieder vor: Allen voran den «Dienst-ältesten», Schlagzeuger Marco Valen-tinuzzi, der dieses Jahr das zehnjährige feiern durfte/konnte/musste.Auch Gitarrist Marco Ricciardi und Pia-nist Paulo Carnevali spielten schon zum x-ten Male die Begleitinstrumente. Nur Ivo Bucher, Bassist, ist bei uns auf Neu-land gestossen und hatte sich laut Mai-ranne aber «schon gut eingefügt».

Das dritte, ebenfalls ruhige Solo sang Adrian Keller mit Gary Barlow‘s «Fore-ver love».In «Bridge over troubled water» (im Ori-ginal von Simon & Garfunkel) konnte Lukas das ganze Register des Chorklan-ges präsentieren, vom hauchend stillen Anfang bis zum gewaltigen Schluss.

Mit Patrick Swayze‘s Tod, der während der Woche zwischen dem zweiten und dritten Konzert eintrat, erhielt das Duett von Marcel und Franziska unerwartete Aktualität: «I‘ve had the time of my life» aus dem Kinohit «Dirty dancing» wurde

jedoch mit der gleichen positiven Aus-strahlung und Freude wiedergegeben, und die tolle Tanzeinlage der beiden liess ebenfalls keinen Trauergefühlen Platz. Das Stück behielt so seine Kraft und Stärke.

Mit Humor und GemütlichkeitDen ersten grossen Lacher des Abends gab es mit «Probier‘s mal mit Gemüt-lichkeit» aus dem «Dschungelbuch»; Kurz nach den ersten Tönen erschien unser Tanzbärchen und entführte das Publikum in den farbigen Dschungel von Walt Disney. Unser Bewegungs-coach, Tenor Thomas Huser, schlüpfte in das genial umgesetzte Kostüm aus der Hand/Nähmaschine unserer Altistin Heidi Glaus und sorgte beim Publikum für eine optische und humoristische Ab-wechslung.

Der zweite grosse Lacher folgte ohne Zwischenhalt. «A cappella» wurde die Techno-Verulkung von den Wise Guys zum Besten gegeben: «Tekkno» zau-berte in den ersten Sekunden einen ver-dutzten Ausdruck auf so manches Besu-chergesicht. Spätestens nach «Entchen? Who the f**k is Entchen???» brach aber auch der letzte Damm und die nachfol-gende Steigerung in Textinhalt und Ge-schwindigkeit gipfelte jeweils im begeis-terten Beifall des Publikums.

Das erste fetzige Solo des Abends rock-te Altistin Franziska Zimmerli in den Saal. Ihr Typ und ihre Stimme passten

ausgezeichnet zu Melissa Etheridge‘s «Bring me some water» und entriss so manchem Zuhörer ein bewegtes Mit-klatschen.

Im Refrain begleitete der Chor dann Adrian Keller zu Mr. Mister‘s «Kyrié» und steigerte die Stimmung am Schluss nochmals mit Alice Cooper‘s «Poison». Damit entstand eine spannende Mi-schung aus Chorgesang im Refrain und den gekonnt gespielten, wilden Gitar-renriffs von Marco Ricciardi.Als Zugabe wurde noch eins draufgege-ben; Mit dem Queen-Klassiker «Bohe-mian Rhapsody», einer Wiederaufnahme aus dem Konzert von 2006, überrasch-ten Stimmmix zum Schluss das Publikum wie auch ehemalige Mitglieder, welche sich noch an dieses anspruchsvolle Stück erinnerten. Auch hier zeigte die Band nochmals, was alles in ihnen steckt, und konnte sich bei den Solo-Parts so richtig austoben.Wahrscheinlich wurde auch hier be-merkt, wie sehr sich der Chor seit 2006 stimmlich verbessert hatte.

Beglückende DernièreGanz gerührt waren die Chormitglieder an der Dernière, als Pianist Paulo ganz spontan das Mikrophon ergriff und auf die nicht selbstverständlichen Qualitä-ten eines solchen «Amateur»-Chores hinwies: Einen ganzen Abend auswen-dig und teilweise mit Choreographien zu bestreiten, das sei nicht einfach. Noch-mals herzlichen Dank, Paulo, für Dei-ne Komplimente an uns, welche Du im Namen der ganzen Band ausgesprochen hast!

Den letzten Lacher und eine Überra-schung auf der ganzen Linie präsentier-ten die Tenöre während der Dernière in der letzten Zugabe, dem «Tekkno».Das Publikum, Chorleiter Lukas und die anderen Stimmen (SAB) konnten vier-mal hinhören, um sich zu vergewissern, dass sie richtig gehört hatten:«Ich bin der Dirigent! ich bin der Diri-gent! ich bin der Dirigent! Ich bin der Di-rigent!» lautete die umgeschriebene Zei-le (anstatt «Ich bin der Produzent!...»), und während sich beidseits der Bühnen-

kante das Lachen einstellte, rügte Lukas mit überraschtem Gesichtsausdruck und «Mei-Mei-Finger» die T‘s.Aber eben, man soll ja auch was tun da-für, wenn man damit jetzt schon seine Rente beisammen hat....!

Rückblickend brachte das 2009er Kon-zert fast durchgehend begeisterte Re-aktionen. Bloss das «Absaufen» vor den ersten Klavierklängen bei «Bohemian Rhapsody» in der «offenen Kirche» wird manchem Chormitglied einen Schauer den Rücken hinunterjagen. Also bitte, Paulo, stimme nächstes Mal bitte vorher den Flügel, gäll?!?!!!!

Adrian Keller

PausenzeichenBlackouts im Chor

Kürzel-Codex: Livia

Ebenfalls passiert:Des einen Freud,

des andern Leid...

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Bildergalerie:Stimmmix No. 5 – das dufte Programm 2009

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PausenzeichenBlackouts im Chor

Mühe mit Einsing-Text: Franziska

*richtig = angeln

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If there‘s somebody calling me on Stimmen aus dem Publikum

ST. GALLEN/RORSCHACH. Wie haben die Zuhörer «Stimmmix» dieses Jahr erlebt? Was hat ihnen gefallen? Was könnte noch verbessert werden? Auf diese Fragen geben vier BesucherInnen Antwort. Ob Laien oder Profis, der Gesamteindruck des Chores fiel sehr gut aus. Was noch geändert oder verbessert werden könnte, da hat jeder und jede seine eigenen Vorstellungen. Die Geschmäcker sind eben doch verschieden, auf den nachfolgenden Seiten sind ein paar Meinungen nachzulesen.

Christa BergerKantonalpräsidentin Sängerverband ARBesuch in Herisau

Stimmmux: Folgende e-mail ist bei Stimmmix eingegangen:

Christa Berger: Herzlichen Glückwunsch zu eurem Konzert! Ich war am Freitag-abend in der Aula der Sekundarschule und hab eure Darbietungen genossen.Ich bin zwar musikalisch ein wirklicher Laie, habe aber doch den Eindruck, dass ihr euch von Jahr zu Jahr steigert. Be-eindruckend war, dass alles auswendig gesungen wurde, dass der Chor in Be-wegung ist, also in der heutigen Spra-che, die Performance stimmt, nicht zu viel und nicht zu wenig.Als Gast hat man nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Das gefällt, kommt an beim Publikum und daran kranken ja viele althergebrachte Chöre, weil sie sich eben immer nur ruhig in der üblichen Choraufstellung präsentieren.

Stimmmux: Herzlichen Dank für die Komplimente! Nächstes Jahr versuchen wir «noch eine Stufe höher zu klet-tern»!

He‘s the one......Robbie Williams und Adrian Kellerim Londoner Wachsfigurenkabinett!

Roberto FornoKorrepetitor Stadttheater St. GallenBesuch in SG-Lachen (2x) und Herisau

Stimmmux: Wie haben Dir die Konzerte grundsätzlich gefallen?

Roberto: Mir haben die Konzerte sehr gut gefallen. Hinreissend!

Stimmmux: Welche Titel haben Dir am besten gefallen, und warum?

Roberto: «Fields of gold» und «She´s the one», weil es wunderschöne Songs sind, bestens arrangiert und die wurden einfach fantastisch gesungen. «Bohemi-an Rhapsody» hat sehr deutlich gezeigt, was für Fortschritte ihr gemacht habt. Mir kamen fast die Tränen, Ehrewort!

Stimmmux: Welche Titel haben Dir am wenigsten gefallen, und warum?

Roberto: «Un poquito cantas» war mir un poquito kurz.

Stimmmux: Was hat Dir am Chor selber gut gefallen?

Roberto: Die wahnsinnige musikalische Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr, das sichere, lockere und ansteckende Auftreten, die sichtbare Liebe zur Musik, die neuen Teaschörts.

Stimmmux: Was hat Dir nicht gefallen, Dich gestört am Chor?

Roberto: Am Chor selber nix, ich habe nur das Zusammenhängen der Stücke im Programm vermisst, wie bei „Stimm-mix macht die Klappe auf“ oder „Un-plugged“. Die kürzere Präsentationen der Lieder hat Zeit und Konzentration gewinnen lassen, dafür hat man weni-ger von den Chormitgliedern gehabt, die Paar-Präsentationen letztes Jahr waren sympathischer...

Stimmmux: Was könnte man aus der Sicht des Publikums noch verbessern?

Roberto: Aus meiner Sicht: Mehr a cap-pella und weniger Band. Aus der Sicht des Publikums denke ich dass ihr noch an der Textverständlichkeit arbeiten könnt: Mikrofone machen lauter, nicht klarer.

Stimmmux: Herzlichen Dank für die-se aufschlussreiche Einschätzung! Wir werden sehen, was wir davon umsetzen können bis zum nächsten Auftritt...

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Jolanda BlöchlingerStimmmix-MitgliedBesuch in Gossau SG

Stimmmux: Wie hat Dir das Konzert grundsätzlich gefallen?

Jolanda: Die 1.Hälfte fand ich ein wenig lang, wahrscheinlich wegen den vielen eher ruhigen Liedern. Zudem hatte ich den Eindruck, dass die Mikrofone nicht optimal eingestellt waren (der Sopran hörte sich uneinheitlich an, im Gegen-satz zu den anderen Stimmen.) In der 2.Hälfte war dies viiiel besser. Auch von der Liedauswahl hat mir der zweite Teil besser gefallen. Viel Abwechslung, Be-wegung und Singfreude kam für mich «rüber». Hat mich mitgerissen, musste mitwippen... :o)

Stimmmux: Welche Titel haben Dir am besten gefallen, und warum?

Jolanda: «Poison» (da konnte der Bass/Tenor mal wirklich alles geben), «Bring Me Some Water» (einfach ein super Song und die perfekte Solistin dafür), «Tekk-no» (Reaktion des Publikums war immer interessant) und «Un Poquito Cantas» (war danach immer so beschwingt).

Stimmmux: Welche Titel haben Dir am wenigsten gefallen, und warum?

Heidi: «We Have Come In To Thiiis House» (mag Gospels nicht so) und «Au-dite Silete» (hätte ich lieber lateinisch ge-sungen).

Stimmmux: Was hat Dir am Chor selber gut gefallen?

Jolanda: Den Chorklang fand ich sehr gut, auch die Ausstrahlung auf der Büh-ne mit den Bewegungen.Bei «Sailing» hatten wir ja keine offizielle Choreo, aber die Männer in der Mitte in ihren (passenderweise) blauen T-Shirts bewegten sich so natürlich, dass es eine so eine leichte Wellenbewegung gab, die einfacht toll gewirkt hat!

Stimmmux: Was hat Dir nicht gefallen, Dich gestört am Chor?

Jolanda: Die Choreo bei «We Have Come Into This House» wirkte ziemlich chaotisch...

Stimmmux: Was könnte man aus der Sicht des Publikums noch verbessern?

Jolanda: Die Liedfolge ein wenig ab-wechslungsreicher gestalten, mehr wie im zweiten Teil des Konzerts. Und die Verstärkung durch die Mikrofo-ne war auch nicht immer ideal.

Stimmmux: Hast Du sonst noch etwas beizusteuern, was noch erwähnt werden soll?

Jolanda: Die Ansagen könnten etwas kürzer sein...

Heidi BrändleStimmmix-MitgliedBesuch in Gossau SG

Stimmmux: Wie hat Dir das Konzert grundsätzlich gefallen?

Heidi: Das Konzert hat mir grundsätzlich echt gut gefallen, war auch sehr schön mal zuhören zu können.

Stimmmux: Welche Titel haben Dir am besten gefallen, und warum?

Heidi: Am besten gefallen haben mir die Acapellalieder wie «She´s the one» und «Fields of gold», weil sie vom Chorklang her am schönsten tönen. Es braucht sehr viel Konzentration und Feinheit von al-len. Gerade das Erheben der Stimmen an gewissen Stellen verleiht diesen Liedern ein Gänsehautfeeling.Die Titel mit der Band sind auch sehr läss, nur besteht dort manchmal die Ge-fahr, dass wir diese übertönen wollen oder unkonzentrierter sind weil es weni-ger auffällt.Kleine Gruppen wie bei «La le lu» fand ich auch super, bringt noch mehr Ab-wechslung rein.

Stimmmux: Welche Titel haben Dir am wenigsten gefallen, und warum?

Heidi: Nicht so gefallen haben mir ge-wisse Solos, z.B. «Time of my life». Es war gut gesungen, nur passten die Stim-men meiner Meinung nach nicht so zum Lied. Franziska hat eine super Stimme für Lieder wie «Bring me some water» oder auch «La le lu». Aber das ist natürlich meine Meinung und totale Geschmack-sache. Und «We have come into this house» kam wahrscheinlich nicht soooo freudig rüber weil es im Chor gesamthaft nicht so beliebt war und gerade im Alt haben wir im letzten Teil immer ein we-nig improvisiert, sprich eher Sopran oder Tenor mitgesungen statt Alt ;-)

Stimmmux: Was hat Dir am Chor selber gut gefallen?

Heidi: Was echt gut aussieht sind Be-wegungen bei den aktiven Liedern und die blauen Shirts sind ein Blickfang. Ich habe mir gerade die älteren Bilder ein-mal angeschaut und im Vergleich mit den schwarzen Shirts sehen die blauen natürlich viel lebendiger aus – Stimmmix pur halt.

Stimmmux: Was hat Dir nicht gefallen, Dich gestört am Chor?

Heidi: Was stört wurde bereits von an-deren gesagt. Gewisse stehen manchmal dort wie festgeleimt und lächeln leider nicht.

Stimmmux: Was könnte man aus der Sicht des Publikums noch verbessern?

Heidi: Bewegen und lächeln. Macht das ganze einfach nochmals sympathischer.

Stimmmux: Hast Du sonst noch etwas beizusteuern, was noch erwähnt wer-den soll?

Heidi: Zum Thema Choreo die Thomas sich ausgedacht hat. Ich finde es echt einfach unglaublich wie sich einzelne Chormitglieder über diese zerreissen konnten. Entweder sie stehen selbst mal dahin und machen Vorschläge oder ma-chen ganz einfach mit. Wenn es nicht gut geht mit dem Singen zusammen, wäre sicher auch ein Kompromiss mög-lich gewesen, es braucht einfach kons-truktive Vorschläge. Weil ein bisschen Choreo braucht es einfach. Es sieht viel lebendiger aus, Stimmung kommt auf, ist sympathisch... Ich bewundere in diesem Zusammenhang auch Lukas´ Geduld mit uns bei den Proben, wenn alle durchei-nander schwatzen, unkonzentriert sind oder maulen wie Teenies ;-) Wäre meiner Meinung nach verbesserungswürdig.Wie vorhin schon einmal erwähnt sind diese Punkte natürlich meine Ansicht und jeder hat seine eigenen Vorlieben. Schön fand ich, dass doch viele beim Auf- und Abbau und auch sonst mitge-holfen haben. Gerade bei den letzten beiden Konzerten ging es ja echt schnell und die Sachen waren weg. Und auch wenn es schön war zum zu-hören, mitsingen gefällt mir schon besser ;-). Ich möchte mich bedanken dass ihr uns «Neuen» so herzlich bei euch auf-genommen habt. Bis bald wieder! Freue mich schon aufs neue Projekt.

Stimmen aus dem Publikum (Fortsetzung)

ST. GALLEN/RORSCHACH. Zwei BesucherInnen stammen aus dem Chor selber. Sie konnten einer Erkältung wegen beim Auftritt in Gossau SG nicht mitsingen und haben diese Chance für einen Konzertbesuch genutzt. So können für einmal Choreigene Leute einen selbstkritischen Blick von der anderen Seite des Bühnenrandes widergeben.

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Heidi: Ich habe den Körper gemacht, vor den Sommerferien, und Fotos, und dann lange nicht gewusst ob ich es fertig machen kann, auch war das Echo zu Beginn nicht gerade begeistert.

Stimmmux: So ein Kostüm ist eine drei-dimensionale Arbeit und braucht doch einiges an Vorstellungsvermögen. Hast Du sowas schon mal gemacht?

Heidi: Jein, ich musste lange meine Klei-der selber machen weil mir das Zeug im Laden nicht gepasst hat und habe auch Fasnachtskostüme für mich und die Kin-der genäht.

Stimmmux: Woher hast Du eigentlich das «Schnittmuster» für den Balu ge-habt? Oder was für eine Vorlage diente Dir als Umsetzung?

Heidi: Ein Schnittmuster gibt es nicht. Zuerst schaute ich mir den Film noch-mals an, und überlegte mir: Welche Ei-genschaften hat das Tier, wie bewegt es sich? Dass Thomas das Kostüm einmal tra-gen wird wusste ich zu dem Zeitpunkt auch nicht. Ich war einfach neugierig ob es möglich ist so etwas aus Stoff zu machen. Als Vorlage diente ein T-Shirt und eine Hose, ein Zentimeter und ein Stift und die Idee «Gross und dick muss es sein».

Mit Ruhe und Gemütlichkeit? Eine Anleitung zum Bären aufbinden

ST. GALLEN/RICKENBACH TG. Stimmmix´ Balu-Version ist beim Publikum sehr gut angekommen und war DER optische Über-raschungs-Effekt der Konzertabende. Doch mal Spass bei Seite; Woher kam diese Kreation? Was braucht es für eine solche Umsetzung, und was denken die Involvierten über ihre Erfahrungen? Was und wer alles hinter dem Bärli steckt, das ist hier aus erster Hand zu erfahren.

Heidi GlausKreation Balu-Kostümund Stimmmix-Mitglied

Stimmmux: Das Balu-Kostüm war einer der Höhepunkte während des Konzert-programmes. Woher kam die Idee?

Heidi: Die Idee ist mir gekommen als die Fotos aus Arbon aufgetaucht sind, und ich im neuen Outfit doch wie Balu aus-sehe...!

So ergab ein Wort das andere, und wir haben gewaltig gelacht. Dann hat Tho-mas mir auf seinem i-phone auch noch den Film abgespielt. Das war die Geburt der Idee.

Stimmmux: Als die Idee mal geboren war, hast Du Dich sofort an die Umset-zung gemacht, oder gab es noch Stol-persteine?

Stimmmux: Woher hattest Du die Ma-terialien? Hattest Du die so rumliegen oder musstest Du die extra beschaffen?

Heidi: Vor etwa 10 Jahren habe ich von meiner Nachbarin Bettanzüge erhalten, hellgrau und hässlich. Wegschmeissen wollte ich sie nicht. Also habe ich den Stoff einfach gefärbt. Die anderen Ma-terialien sind Resten von Leintüchern, Kissen, Stopfmaterial und eine Werbe-Baseballmütze.

Stimmmux: Wie lange hast Du insge-samt etwa für die Umsetzung des Kos-tüms gebraucht?

Heidi: Das wollt ihr nicht wissen. Etwa 50 - 60 Stunden.

Stimmmux: War etwas an Balu´s Kos-tüm besonders schwierig?

Heidi: Ja, die Fettpolster. Da musste man separate Kammern machen, stop-fen und festnähen von Hand. Weil sonst das «Fett» beim Tanzen verrutschen würde. Auch durfte ich nicht den Ober-stoff benutzen sonst wäre das Tier nicht mehr glatt gewesen.

Stimmmux: Hast Du mit Thomas noch geübt, damit er sich richtig wie ein Bär bewegt, oder hat er das separat (ohne Dich) geübt?

Heidi: Nein, das konnte er schon bei der Anprobe, wir sind fast gestorben vor la-chen....!

Stimmmux: Was hat Dir die Umsetzung und «Aufnahme ins Programm» des Balu bedeutet?

Heidi: Nach den Sommerferien hörte ich von verschiedenen Leuten aus dem Chor: «Machst du jetzt den Balu, es wäre halt schon lässig.» Und als er ihnen dann auch noch gefallen hat, war ich alle meine Zweifel los und hatte einfach riesigen Spass daran. Ein bisschen Stolz bin ich natürlich auch.

Stimmmux: Allgemein zum Konzert, wie hat es Dir gefallen?

Heidi: Es war ein gutes Konzert, ich habe mich wohlgefühlt. Auch von den Gästen habe ich viel positives gehört.

Stimmmux: Dankeschön, Heidi! Und nochmals ein grosses Kompliment zum gelungenen Kostüm und Deinem Durch-setzungsvermögen! Es hat sich sehr ge-lohnt und wir wissen Deine aufwendige Arbeit sehr zu schätzen. Danke!

Thomas HuserBalu-Darstellerund Stimmmix-Mitglied

Stimmmux: Wie kam es dazu, dass Du ins Bärenfell geschlüpft bist?

Thomas: Ich hatte die Idee, wir könnten ein Kostüm für das Lied machen, als ich mit Heidi über Balu gelacht hab´, und sie hat sich dann mit Vorbehalt dafür bereit erklärt, das Kostüm selber zu nähen.Eines Tages fragte sie mich, wer denn in das Kostüm schlüpft, da hab ich einfach spontan gesagt, ich könnte das ja ma-chen, „mehr aus Juggs“...

Stimmmux: Wie hast Du Dich auf den Auftritt vorbereitet? Hat Dir mit den Bewegungen jemand geholfen, oder was hast Du als «Vorlage» benutzt?

Thomas: Ich habe mich kaum auf die Auftritte vorbereitet, sondern einfach die Lied-Szene aus dem Film einige Male angeschaut und die Bewegungen nach-gemacht. Die restlichen Bewegungen und Posen sind spontan entstanden.

Stimmmux: Kannst Du Dich mit der Rolle des Balu identifizieren? Musstest Du gross schauspielern oder kam es wie von selbst?

Thomas: Ja, der Balu geniesst das Leben in vollen Zügen ;-)... was ich am liebsten

auch immer machen würde... Ich musste nicht gross schauspielern, es kam ein-fach so und hat mir einfach RIESIG Spass gemacht....weil ich die Maske anhatte hat man leider nicht mein riesen smile im Gesicht gesehen.....

Stimmmux: Der Auftritt dauerte ja nur ein paar Minuten. War es eine grosse Anstrengung?

Thomas: Nicht Anstrengung, das Prob-lem war eher die Hitze... zudem ich ja nachher wieder hinstehen musste, um die restlichen Lieder zu singen... Tropf Tropf Tropf...!

Stimmmux: Würdest Du sowas wieder tun? Gäbe es eine «Traumrolle»?

Thomas: Ja, ich würde das immer wie-der tun... Das war wie eine Droge, bei diesem Auftritt die Leute lachen zu hö-ren... Eine Traumrolle hab ich eigentlich nicht, zumindest passt diese nicht wirk-lich ins Programm... Es müsste auf jeden Fall was Witziges sein...

Stimmmux: Wie haben Dir unsere Kon-zerte allgemein gefallen?

Thomas: Es gab ein, zwei Lieder die mir nicht so gefallen haben, aber man kann es ja nie allen recht machen,...Die Zeit verging viel zu schnell. Ich freue mich deshalb riesig auf die nächste Kon-zertreihe!

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Stimmmix‘ Auftritt im Casino Herisau:Probier‘s mal ohne Valentinuzzi

Rückblick in den Juli 2009: Das tat weh (Au! Au!) HERISAU AR. Wegen eines verstauchten Fusses hätte die musikalische Umrahmung an der LAP-Feier der KV- und Detailhandels-Lehrlinge beinahe ohne Schlagzeuger stattfinden müssen.

Da kam Leiter Lukas Bolt mächtig ins Schwitzen! Am Morgen des grossen Ta-ges, dem 2. Juli 2009, bekam er einen Telefonanruf von Hausdrummer Marco Valentinuzzi, um zu erfahren, dass aus seiner Teilnahme an der LAP-Feier in He-risau nichts werden würde! Woher soll-te nun so schnell ein ebenbürtiger Ersatz gefunden werden, der die zu spielenden Stücke in so kurzer Zeit einstudieren und am Abend auch frei war, um diese auch zu spielen?

We are family

Ein kühler Kopf bewahrte Lukas‘ Freun-din Johanna, und fragte kurzerhand ih-ren Bruder Martin an, ob er einspringen könnte.

Kurze Zeit später setzten sie sich zusam-men, um die Aufgabe anzuschauen und die sieben zu spielenden Stücke einzu-üben. Nicht gerade eine leichte Aufga-be, so kurzfristig! Da haben wir ja mal mächtig Glück gehabt! Herzlichen Dank

an dieser Stelle nochmals unserem Ret-ter in der Not, Martin Traber!

Einmal am spielen verliefen dann die vorgetragenen Stücke reibungslos;Stimmmix sang vor rund 1‘000 Zuhö-rern die Stücke «We have come into this house», «Love is a flame», «Probier‘s mal mit Gemütlichkeit», «Tekkno», «Kyrié», «Poison» und «Bohemian rhapsody». Also eine Art Vorschau auf die Septem-ber-Konzerte...

Un poquito vino, un poquito cena Das dufte Projekt «Stimmmix No. 5» fand im «El Miguel» einen kulinarischen Schlusspunkt

ST. GALLEN. Fast alle Chormitglieder fanden sich zum Abschlussessen im St. Galler Restaurant «El Miguel» ein.

Ab 19:30 Uhr trafen sich die Stimm-mixler am Montagabend, 21. Septem-ber einmal ganz in ziviler Kleidung zum Abendessen. Nach fünf Auftritten und der Hauptprobe «in blau» kam dies dem einen oder anderen wohl etwas seltsam vor. Doch davon lenkten dann schnell die Apéritiv-Drinks und das nachfol-gende gemeinsame Abendessen ab. Es konnte zwischen einem vegetarischen und einem fleischhaltigen Gericht aus-gewählt werden.

Infos über Projekte 2010/2011

Noch vor dem Dessert spitzten alle auf-merksam die Ohren. Chorleiter Lukas blickte kurz auf die Konzerte 2009 zu-rück und gab sich mit der Gesamtleis-tung sehr zufrieden. Ebenso las er zwei eingegangene E-mails vor, deren Ab-sender im musikalischen Bereich beruf-lich tätig sind und von der Leistung des Chores sehr beeindruckt waren.

Danach folgte ein Ausblick auf die kom-menden Jahre. Die MuKo (Musik Kom-mission; Stephanie Frey, Yvonne Schmid, Adrian Keller und Martin Solenthaler) und Lukas selber haben sich bereits bis ins Jahr 2011 Gedanken gemacht, was für Projekte sich der Chor nun «aufhal-sen» könnte.

Darunter befindet sich ein Projektkonzert für 2010, welches nach dem bisherigen «Strickmuster» gehandhabt werden soll. Dafür sind aus hunderten von Vorschlä-gen eine Handvoll ausgewählt und an diesem Abend auch vorgestellt worden. Der Inhalt soll an dieser Stelle aber noch nicht verraten werden, sonst wissen wir für «Stimmmux Nr. 9» ja nichts mehr zu schreiben.... ;-P

Zusätzlich sucht der Chor noch eine Kirchgemeinde, welche Ende 2009/Anfang 2010 ein Kleinprojekt im klassischen Rahmen fi-nanzieren möchte. Dazu hat «Stimmmix» bereits ein Inse-rat geschaltet (siehe neben-

an). Je nach Resultat wurde für diese Idee ca. 8 Wochen eingeplant.Zum ersten Mal führt die Musik den Chor im kommenden Jahr in die Inner-schweiz, genauer nach Luzern!Für einen Jugendgottesdienst in der Hof-kirche Luzern wird Stimmmix dort zu-sammen mit dem Organisten Wolfgang Sieber einige neue Stücke einarbeiten, welche aber nicht einem gängigen Or-gelkonzert mit Chor gleichen wird.Bei der Gelgenheit wird das gemeine Chorreisli sicher auch noch einiges zu berichten oder zu illustrieren geben...Siehe auch www.hoforgel-luzern.ch

Für 2011 ist dann eine Zusammenarbeit mit einem anderen Chor und Orchester geplant. Aber das braucht noch Zeit und Planung, nähere Infos folgen in einer kommenden Stimmmux-Ausgabe.

Adrian KellerSie haben keinen Kirchenchor mehr?Sie hätten aber doch gerne mal wiedereinen Chor mit Orchester und Solisten zu Gast?

Wir bieten • einen jungen, flexiblen, top motivierten Chor (ca. 35 Personen) • einen erfahrenen Dirigenten (Chorleitung + Kirchenmusik B, Komposition, Klavier)

• erfahrene Orchestermusiker und professionelle SolistenWir suchen • eine Kirchgemeinde, die sich für 2010 ein spezielles Kirchenfest leisten möchte

(Orchestermesse/Kantate/ausgewählte Werke für Chor, Solisten und Orchester) Unverbindliche Anfrage/weitere Infos unter

[email protected] oder 071 534 43 55 www.stimmmix.ch

ST. GALLEN. Alle Jahre wieder dasselbe traurige Lied; es gibt doch tatsächlich Mitglieder, die es schaffen, uns zu ver-lassen! Obwohl, leicht gefallen ist es ihnen sicherlich nicht!

Zum einen betrifft dies Sopranistin Fränzi Good, schade, schade!Wir danken Dir ganz herzlich für Deine Unterstützung, neben dem Singen vor allem auch für die Entlastung/Hilfe für Lukas während den Proben, Deine Kla-vier- und Unterrichtskünste haben uns sehr beeindruckt und geholfen!

«Down the road...»«...that they must travel...»

Austritte nach dem duften Programm

Zum anderen betrifft dies – auch scha-de, schade! – Tenor Samuel Egli. Doch die Karrierekurve soll nach oben gehen – naja, viele Wege führen nach Rom, aber Bern?!?!?! Wir werden Dich vermissen nach all den Jahren, und hof-fen, dass Du in Deiner neuen Umgebung auch für gute Stimmung sorgst... Fränzi Good

SopranSamuel Egli

Tenor

Retter in der Not:Martin Traber

Page 12: Rückblick: Die fünf duften No. 5 Programmabende · und dem mehrschichtigen SATB-Satz ... In «Bridge over troubled water» (im Ori-ginal von Simon & Garfunkel) konnte

Die Kommunikat ions-Plat t form des ST. GALLER CHORES STIMMMIX 22

ST. GALLEN. Auch wenn die musikalische Begleitung von Stimmmix jeweils «nur» am Rande erwähnt wurde, die Kritiken waren durchwegs positiv.

So bezeichnet die Ausgabe vom Arboner Teil des «Ostschweizer Tagblatt» vom 8.

s‘letscht Wort:Zitat zur Casino-Probe

heute: Gabriela

Stimmen aus der PresseStimmmix erhielt nach dem Auftritt am Arboner Töffgottes-

dienst auch in den regionalen Zeitungen Lob.

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CD „Stimmmix No. 5“ Auch vom 2009er Konzert wird es eine CD geben.

ST. GALLEN. Die begehrten Erinnerungs-stücke sind bereits in Bearbeitung. Be-stellt werden kann nach den Herbstfe-rien, die Lieferung der CDs sollte wohl noch dieses Jahr erfolgen.

Zum ersten Mal in der Lukas-Bolt‘schen Stimmmix-Geschichte war es erst aber gar nicht so sicher, ob eine CD wirklich zustande kommt.Bisher wurde jedes der fünf Konzerte der Projekte aufgenommen, und so waren immer genügend «Versionen» vorhan-den, um für eine CD-Zusammenstellung eine Auswahl treffen zu können.

We don‘t walk in fields of gold

Dieses Mal jedoch wurden (leider) nur Tonaufnahmen in der offenen Kirche SG (4. Konzert) und bei der Dernière in SG-Lachen gemacht.Der Grund dafür ist die Finanzkrise, denn dieses Mal wurde auch jedes erhaltene Nötli der Kollekte zweimal umgedreht, um übermässigen Aufwand zu vermei-den und am Schluss nicht nur Münz in der Chorkasse zu haben.

Juni den Beitrag als «stilvoll untermalt».Die „Bodensee Nachrichten“ in der Aus-gabe vom 11. Juni betitelte den Chor so-gar als «grandios» (siehe unten)! Nach soviel positiven Reaktionen war der Chor auf seinem Weg Richtung Projekt-Konzerte psychisch gestärkt für mehr.