16
Solist: Michael Schlüssel, Tuba Musikalische Leitung: Urs Bamert SA, 11. August 2012, 20.00 Uhr Küssnacht am Rigi, Monséjour (Zentrum am See) SO, 12. August 2012, 17.00 Uhr Wangen SZ, Buechberghalle Freier Eintritt – Kollekte Unterstützt von:

SA, 11. August 2012, 20.00 Uhr SO, 12. August 2012, 17.00 Uhr - … · Brecker auf seinem Album «Some Skunk Funk» (2005) einspielte. Der langsamere zweite Satz erinnert an Gospel-Musik

  • Upload
    others

  • View
    8

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Solist: Michael Schlüssel, TubaMusikalische Leitung: Urs Bamert

SA, 11. August 2012, 20.00 Uhr Küssnacht am Rigi, Monséjour (Zentrum am See)

SO, 12. August 2012, 17.00 Uhr Wangen SZ, Buechberghalle

Frei

er E

intr

itt –

Kol

lekt

e

Unterstützt von:

Organisationskomitee Schwyzer Kantonales Jugendblasorchester

Franz Marty, PräsidentUrs Bamert, Musikalische LeitungMathias Bachmann, LagerleitungKarl Betschart, FinanzenMartin Grätzer, AdministrationMichael Schlüssel, Transport/InstrumenteGabriel Schwyter, PR/WerbungHans Peter Ulrich, Konzertplanung

Kontakt

Schwyzer Kantonales Jugendblasorchesterc/o Franz MartyBrächenstrasse 14 8843 [email protected]

www.skjbo.ch

Impressum

Redaktion: Gabriel Schwyter, AltendorfTexte: nach Wikipedia; Andy Scott, Urs BamertFotos: Schwyzer KantonalbankGestaltung: geiterkonzept, visuelle gestaltung, Robert Geiter, WilenAuflage: 600 Exemplare

S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R K O N Z E R T P R O G R A M M 2 0 1 2 S E I T E 0 3

B e g r ü s s u n g

Liebe Musikerinnen und MusikerLiebe Sponsoren, Gönner, Gäste und Konzertbesucher

Der Schwyzer Kantonal Musikverband organisiert seit 1995 alle zwei Jahre ein Musiklager für die jungen Musikerinnen und Musiker aus dem Kanton Schwyz. Während einer Woche wird unter der Leitung von Urs Bamert und von professio-nellen Registerleitern ein Konzertprogramm einstudiert. Nebst traditioneller Blasorchesterliteratur werden auch immer mehr zeitgenössische Werke erarbeitet.

Mit Stolz blicken wir zurück auf unsere letzten Konzerte. Eingeladen von der Schwyzer Kantonalbank erhielten wir die Möglichkeit, die ‚Festlichen Weihnachtskonzerte‘ 2010 in Schwyz und Altendorf zu bestreiten. Ein einmaliges Erlebnis für die jungen Musikerinnen und Musiker, während 5 Konzerten vor 4500 Besuchern ihr musikalisches Können zu prä-sentieren!

Diesen Sommer wird bereits die 9. Lagerwoche mit 56 Jugendlichen im Alter von 16 bis 25 Jahren durchgeführt. Das Ausbildungslager im Sportcenter Wellnesshotel Olympica in Brig-Glis ist so gestaltet, dass die Jugendlichen in an-genehmer und motivierender Umgebung proben können. Sie sollen auch Gelegenheit haben, die Kameradschaft, die Gruppendynamik sowie die zwischenmenschlichen Kontakte zu pflegen. Ebenfalls kann das umfangreiche Sport- und Wellnessprogramm des Sportcenter Wellnesshotel OLYMPICA in Brig-Glis voll genützt werden. Als Höhepunkt und La-gerabschluss wird das Programm an zwei Konzerten – in Küssnacht am Rigi und in Wangen – der Öffentlichkeit prä-sentiert. Somit freut sich der Schwyzer Kantonal Musikverband und das Organisationskomitee, Sie zu diesen Konzerten willkommen zu heissen.

Wir sind uns aber bewusst, dass die Durchführung des Musiklagers nur dank dem Entgegenkommen und der finanziellen Unterstützung der Öffentlichkeit, den vielen grosszügigen Sponsoren und Gönnern zustande gekommen ist und danken allen ganz herzlich dafür. Bitte beachten Sie die Gönnerliste im Programmheft. Wir danken dem Sportcenter Wellness-hotel OLYMPICA in Brig-Glis, dem Monséjour Küssnacht am Rigi, sowie der Gemeinde Wangen für die Gastfreundschaft. Allen aktiven jungen Musikerinnen und Musikern, dem musikalischen Leiter und allen Helfern ein grosses Dankeschön.

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünschen wir eine tolle, unvergessliche Musikwoche und freuen uns, den Besu-chern in Küssnacht am Rigi und in Wangen unterhaltsame Konzertabende bieten zu können.

Organisationskomitee Schwyzer Kantonales JugendblasorchesterFranz Marty, OK-Präsident

S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R K O N Z E R T P R O G R A M M S E I T E 0 5

K o n z e r t p r o g r a m m

Felix Mendelssohn Bartholdy, Ouvertüre für Harmoniemusik, op. 24 (1824)instr. Herbert W. Fred(1809-1847)

Mark Camphouse A Movement for Rosa (1992)(*1954)

Andy Scott, instr. Urs Bamert Konzert für Tuba und Blasorchester «Salt of the Earth» (2012)(*1966) (Uraufführung der Fassung für Blasorchester) I. Cadenza and «Folk Funk» II. Gospel III. Finale Solist: Michael Schlüssel, Tuba

Don Gillis Sinfonie Nr. 5 ½ (1947)(1912-1978) I. Perpetual Emotion II. Spiritual? III. Scherzofrenia IV. Conclusion!

John Williams, arr. Jay Bocook John Williams Swings!(*1932)

Hans Zimmer, arr. Michael Brown Highlights aus «Fluch der Karibik 4: Fremde Gezeiten»(*1957)

K O N Z E R T P R O G R A M M S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R S E I T E 0 6

Z u d e n We r k e n

Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre für Harmoniemusik

Felix Mendelssohn Bartholdy schrieb in einem Zeitraum von 28 Jahren über 750 Kompositionen, in denen sämtliche Gattungen vom Singspiel bis zur Sinfonie Berücksichtigung fanden. Neben traditionsgebundenen musikalischen Strö-mungen waren für ihn auch aussermusikalische Einflüsse prägend, wie sie sich aus den Kontakten des Künstlers zur Dichtung, den bildenden Künsten, zur Religion, Philosophie, zur Natur und zum Menschen ableiten lassen. Der junge Mendelssohn orientierte sich zunächst an klassischen und barocken Kompositionstechniken und deren Formen. Von früh an war ihm die Musik Bachs vertraut. Der Einfluss Mozarts wird in nahezu allen 12 Streichersinfonien des 12- bis 14jährigen und in seinen frühen Singspielen spürbar, und ebenso in seiner «Ouvertüre für Harmoniemusik». Im Sommer 1824 hielt sich der junge Felix zusammen mit seinem Vater Abraham in Bad Doberon bei Rostock zur Kur auf. Begeistert von der dortigen «Bademusik», einem Kurorchester ausschliesslich aus Blasinstrumenten, beschloss er, für diese Besetzung zu komponieren. Die Originalpartitur dieses «Nocturnos» ging wohl verloren, so dass der Komponist für eine zumindest geplante Veröffentlichung durch seinen Verleger Simrock 1826 eine rekonstruierte Fassung vorlegte. 12 Jahre später überarbeitete Mendelssohn dieses «Nocturno», um es als «Ouvertüre für Harmoniemusik» in einer Beset-zung von 23 Bläsern und Schlagzeug seinem Verleger erneut anzubieten: «Ich schicke Ihnen heut eine Ouvertüre von mir, die ich früher bei einer Gelegenheit für Harmoniemusik componiert habe und jetzt herausgeben möchte. Sie erhalten die Partitur für vollständiges Blaseorchester und einen vierhändigen Clavierauszug, den ich davon gemacht: ursprünglich hatte ich es für 11 Blasinstrumente componiert, besitze es aber in dieser Gestalt selbst gar nicht mehr. Wenn Sie es aber so gern hätten, so würd ich es mir bald verschaffen können.» Offensichtlich räumte Mendelssohn dieser, der rasanten Entwicklung des Blasorchesters und der Blasinstrumente in dieser Zeit Rechnung tragenden Neuinstrumentierung mehr Chancen auf Veröffentlichung und Akzeptanz ein.Die in klassischer Sonatenhauptsatzform komponierte Ouvertüre beginnt mit einer langsamen lyrischen Einleitung, die von Klarinetten, Hörnern und Fagott getragen wird, gefolgt von einem Allegro-Vivace-Teil, der von spritziger Rhythmik und virtuoser Melodik geprägt ist.

Mark Camphouse: A Movement for Rosa

«A Movement for Rosa» des in Chicago geborenen Musikers setzt sich mit einem der ältesten Probleme der USA ausein-ander: der Rassendiskriminierung. Rosa Parks war eine schwarze Schneiderin und Bürgerrechtlerin, die 1955 in Montgo-mery, Alabama, bei einer Busfahrt auf einem Platz sitzen blieb, der ihr als Schwarze nicht zustand, während eine weisse Amerikanerin stehen musste. Diese mutige Tat löste die sogenannten «Buskrawalle» aus, welche die Diskussionen zum Thema Gleichberechtigung und Gerechtigkeit, zu «zivilem Ungehorsam» und die Bürgerrechtsbewegung («Civil Rights Movement») von Dr. Martin Luther King in Gang brachten - mit dem Resultat, dass 1964 (!) die Rassentrennung auch in den USA endlich aufgehoben wurde. Das Werk beschreibt zuerst die unbeschwerte Kindheit von Rosa Parks bis zu ihrer Heirat. Man hört aber da schon vorausweisende Zitate wie den Anfang des Gospels «We Shall Overcome», der dann zum Protestlied und Schlüsselsong der US-Bürgerrechtsbewegung wurde. Im Gegensatz dazu steht der wilde zweite Teil: Camphouse setzt die toben-

S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R K O N Z E R T P R O G R A M M S E I T E 0 7

den Buskrawalle - im Wechsel mit trügerischen Zeichen gegenseitigen Verstehens - erschreckend hautnah um. Der Schlussteil strahlt Ernst, Ruhe und Zufriedenheit aus - die letzten, dissonanten Takte erinnern daran, dass Rassismus auch heute noch ein Thema ist.

Andy Scott: Salt of the Earth, Konzert für Tuba und Blasorchester

Eine Blues-artige Solo-Kadenz eröffnet «Salz der Erde», worauf ein bulgarisch anmutendes, volksmusik-artiges Thema erklingt, abwechselnd mit einem «schwereren» «Funk»-Gefühl. Die «Multiphonics» (Mehrklänge) der Solotuba, die diesen ersten Satz umrahmen, sind von einer Kadenz inspiriert, die der verstorbene grosse Jazzsaxophonist Michael Brecker auf seinem Album «Some Skunk Funk» (2005) einspielte. Der langsamere zweite Satz erinnert an Gospel-Musik und bringt eine sieben-taktige Melodie, die von verschiedenen Solisten aus dem Orchester gespielt wird, während die Solotuba sich in diese Melodie ein- und aus-«loggt», quasi improvisatorisch. Der Final-Satz ist eine «Explosion von Big Band Latin-Jazz», angeführt von der Solotuba. Das Tubakonzert wurde für Leslie Neish und die «Fodens Band» (GB) komponiert und durch diese Brass Band im Januar 2008 am «Royal Northern College of Music» in Manchester uraufgeführt, mit finanzieller Unterstützung durch das bri-tische Radio BBC und die «Worshipful Company of Musicians» (London), in Anerkennung für den Gewinn des britischen Komponisten-Preises vor sechs Jahren in der Sektion Blasorchester und Brass-Band.

Andy Scott ist ein freier professioneller Saxophonist und Komponist, bekannt für seine stilistische Vielfalt und stark etabliert in der englischen Musikszene. Er hat unter anderem für Brass Band, Big Band, Saxophon-Quartett und –Chor sowie für Klarinettenensembles komponiert. In der Bläserszene bekannt wurde er 2006 mit seinem Konzert für 2 Sa-xophone und Blasorchester, «Dark Rain», bestellt von BASBWE, der britischen Sektion von WASBE, und ausgezeichnet mit einem «British Composer Award». Scott unterrichtet am «Royal Northern College of Music» in Manchester und kon-zertiert seit über 25 Jahren mit dem renommierten Apollo-Saxophon-Quartett. Er ist Vizepräsident des «International Saxophone Committee» und Direktor beim «World Saxophone Congress» 2012. (www.andyscott.org.uk)

Don Gillis: Symphony No. 5 1/2 – A Symphony for Fun

Den Amerikaner Donald Eugene Gillis könnte man als einen Meister der leichten Musik beschreiben, der viele seiner witzigen und unterhaltenden Ideen in die Form einer Sinfonie oder eines Konzertes „goss“ statt in Walzer und Märsche. Seine Musik ist sehr amerikanisch, greift auf populäre Musik und Jazz zurück, ist melodisch, klar und zugänglich und oft sehr humorvoll. Im Staat Missouri aufgewachsen, hatte er Posaune und Komposition im texanischen Fort Worth studiert und die Musik zu zwei Musicals geschrieben, und betätigte sich dann als Arrangeur und Produzent für verschiedene Radiosender, insbesondere ab 1944 für die berühmten Radiokonzerte mit dem NBC-Orchester und dem damals schon legendären Dirigenten Arturo Toscanini in New York. Nach Toscaninis Tod und der Auflösung des Orchesters produzierte Don Gillis weiter Radiosendungen, bevor er eine universitäre Laufbahn als Kompositionslehrer einschlug. Sein Oeuvre umfasst über 150 Werke aller Gattungen, darunter 20 für Blasorchester. Immer noch populär ist «Der Mann, der die Musik erfand», ein Stück für Kinder. Er komponierte Streichquartette, 10 Sinfonien, 6 Opern, 2 Klavier-Konzerte, Bal-lettmusiken, Chorwerke, Bläserquintette und ein Oratorium. Für das Blechbläserensemble Canadian Brass arrangierte er einige Werke und produzierte die Aufnahmen «Champions» und «Unexplored Territory».

K O N Z E R T P R O G R A M M S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R S E I T E 0 8

Seine «Symphony No. 5 1/2: A Symphony for Fun» brachte ihm sein grösstes Publikum - fast über Nacht, als sie zu einem der wenigen amerikanischen Werke wurde, die Toscanini dirigierte - und bestätigt schon im Titel die ironische Verar-beitung der europäischen Instrumentalgattung. Die Uraufführung hatte Arthur Fiedler mit dem Boston Pops Orchestra 1947 geleitet, und Toscanini brachte das Werk vier Monate später in seinen Radio-Konzerten einem Millionen-Publikum näher. Der Titel designierte die Sinfonie nicht zu einem «halben» Werk, sondern war Ausdruck einer Verlegenheit, da bei Eingang des Kompositionsauftrages seine fünfte Sinfonie gerade abgeschlossen und die sechste schon begonnen war… Viele von Gillis‘ Kompositionen beruhen auf seinem Background, dem Südwesten der USA - diese Sinfonie indessen nicht, der Bezug ergibt sich aber durch die farbige Orchestrierung und die volksmusikartigen Rhythmen von selbst. Andererseits ist das Werk universal in seinen Referenzen und Anwendungen, vergleichbar Benjamin Brittens «Simple Symphony». Der Charakter jedes der vier Sätze erschliesst sich schon aus dem jeweiligen Titel…

John Williams: John Williams Swings!

John Williams feierte dieses Jahr seinen 80. Geburtstag. Er gehört nach Bernard Hermann, Erich Wolfgang Korngold und Franz Waxman, die den speziellen «Hollywood-Klang» in der Filmmusik «erfunden» und geprägt haben, zu den grössten seines Faches - man erinnere sich an die vielfach mit Steven Spielberg produzierten Filme «Star Wars», «Jurassic Park», «Harry Potter», «The Patriot», «Far and Away», «Amistad», «Saving Private Ryan», «Schindler’s List», E.T., oder: «Der weisse Hai». Auch fast jeder wichtige Filmmusikkomponist nach ihm hat sich an John Williams orientiert, wenn nicht sogar bei ihm Unterricht genossen. Sein Oeuvre umfasst indessen auch absolute Musik in einer Vielfalt von Genres und Stilen, die seinesgleichen sucht, darunter eine Sinfonie, eine Sinfonietta und eine Fuge, Solokonzerte u.a. für Cello, Flöte, Trompete, Geige, aber auch «funktionale» Musik wie die Fanfaren für die Olympischen Spiele 1984, 1988 und 1996. Wenige wissen, dass John Williams während seines Klavierstudiums an der Juilliard School in New York auch als Jazzpianist in Clubs und im Aufnahmestudio gearbeitet hat. Jay Bocook hat drei dieser «swingigen», an Williams’ jazzigen Wurzeln orientierte Themen zu einem Medley zusammengestellt: «Cantina Band» aus dem vierten «Star Wars»-Film «A New Hope» (1977) spielt in einer fiktiven Bar in der Piratenstadt Mos Eisley auf dem Planeten Tatooine, wo sich Frachtpiloten und andere gefährliche Gestalten aus verschiedensten Alien-Rassen begegnen, und manchmal spielt eine Band mit Namen «Figrin D‘an and the Modal Nodes». «Catch Me If You Can» ist das Hauptthema aus dem gleichnamigen Film (2002), abgeschlossen von «Swing, Swing, Swing» aus Spielbergs «1941» (1979), eine Hommage an das durch den Jazzklarinettisten Benny Goodman in den 30er-Jahren berühmtgewordene «Sing, Sing, Sing».

Hans Zimmer: Fluch der Karibik 4 «Fremde Gezeiten»

Der Deutsche Hans Florian Zimmer ist Filmkomponist und Musikproduzent und arbeitet heute in Hollywood. Er gilt als einer der einflussreichsten und bekanntesten Filmkomponisten der Gegenwart und wurde bereits neun Mal für den Os-car, neun Mal für den Golden Globe Award und sieben Mal für den Grammy Award nominiert. 2010 bekam er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. 2011 folgte ein Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin. Zu seinen bekanntesten Filmmusiken gehören «Backdraft», «Pearl Harbour», «König der Löwen», «Gladiator», «Da Vinci Code», «Inception», und eben: nach dem zweiten und dritten auch die Musik zum vierten Film von «Fluch der Karibik».

S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R K O N Z E R T P R O G R A M M S E I T E 0 9

Schwyzer Kantonales Jugendblasorchester

www.skjbo.ch

Seit 1995 führt der Schwyzer Kantonal Musikverband (SKMV) das Schwyzer Kantonale Jugendblasorchester (SKJBO), das jungen Musikerinnen und Musikern im Alter von 16 bis 25 Jahren aus dem ganzen Kanton Schwyz offen steht. Unter der kompetenten musikalischen Leitung von Urs Bamert entwickelte sich das SKJBO zu einem der besten Jugend-blasorchester der Schweiz. Zu seinen grössten Erfolgen zählen der 1. Preis mit Auszeichnung in der Höchstklasse am Weltjugendmusik-Festival 2005 in Zürich und der 2. Rang „Gold mit Auszeichnung“ am Internationalen Blasmusikwett-bewerb in Prag 2008. Im Jahr 2010 begeisterte das SKJBO insgesamt über 4‘500 Zuhörerinnen und Zuhörer im Rahmen der «Festlichen Weihnachtskonzerte» der Schwyzer Kantonalbank.Im Zweijahresturnus findet ein einwöchiges Orchesterlager statt, in dem die Mitglieder mit Hilfe professioneller Re-gisterleiter ihre individuellen musikalischen Fähigkeiten und ihr Können im Zusammenspiel erweitern. Während dieser Lagerwoche lernen die Jugendlichen Gleichgesinnte aus anderen Musikvereinen und aus dem ganzen Kanton kennen, von Gersau bis Reichenburg! Gemeinsam musikalische Ziele zu erreichen fördert die Kameradschaft und bürgt für einen lebendigen Orchestergeist.So unterschiedlich die musikalischen Vorlieben der Mitglieder sind, so vielseitig präsentiert sich das Jugendblasorches-ter auch in seinen Konzerten. Unkonventionelle, jedoch stets stimmige Konzertprogramme sind eines der Markenzeichen des Schwyzer Kantonalen Jugendblasorchesters. Nebst etablierten Blasorchesterwerken findet stets auch populäre Literatur ihren Platz im Konzertprogramm.

K O N Z E R T P R O G R A M M S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R S E I T E 1 0

M u s i k a l i s c h e L e i t u n g

Urs Bamert

ist in Siebnen aufgewachsen und hat an den Musikhochschulen Luzern und Zü-rich studiert, mit Lehr- und Konzertdiplomen für Klarinette bei Giambattista Sisini und Elmar Schmid sowie Musiktheorie bei Gerald Bennett. Er spielte als Zuzü-ger in Schweizer und deutschen Orchestern und ist Mitglied der Ausserschwyzer Kammermusik-Vereinigung «Accento musicale». Er unterrichtet an der Kantons-schule Ausserschwyz, den Musikschulen Region Obermarch und Wollerau sowie im Schweizerischen Musikpädagogischen Verband SMPV (Musiktheorie). Von 2002 bis zur Abschaffung Ende 2004 betreute er bei Schweizer Radio DRS 2 als Musi-kredaktor die Sendung «Konzertante Blasmusik». Seine Ausbildung als Dirigent erhielt Urs Bamert unter anderem bei Walter Hügler (Biel), Richard Schumacher

(Valsolda/I), Eugene Corporon (USA/Kerkrade NL), Tsung Yeh (USA/Zürich) und Kurt Masur (New York). Er gibt dieses Wissen beim Schwyzer Kantonalen Musikverband jungen Dirigenten weiter. Urs Bamert leitet auch das Sinfonieor-chester Ausserschwyz und den Musikverein Verena Wollerau, sowie dessen angeschlossenes Jugendblasorchester Höfe. Während 25 Jahren war er musikalischer Leiter der Jugendmusik Siebnen. Bamert präsidiert die Schweizer Sektion der «World Association for Symphonic Bands and Ensembles» WASBE, unterrichtet in diesem Sommer wieder an der Harmoniemusik Academy St. Moritz und ist Experte an nationalen und regionalen Musikwettbewerben. Als Gastdirigent weilte er unter anderem beim Blasorchester der italienischen Schweiz OFSI und beim Kantonalen Jugendblasorchester Luzern. Der Kanton Schwyz zeichnete ihn 2006 mit dem Atelier-Stipendium der Zentralschwei-zer Kantone in New York aus.

Registerleiter

Flöte: Annemarie Ehrler, Musikschule SchwyzKlarinette: Urs Bamert, Kantonsschule AusserschwyzSaxophon: Gabriel Schwyter, Musikschule Wollerau Trompete: Markus Würsch, Musikhochschulen Luzern und BernHorn: Sandro Pfister, Musikschule EinsiedelnPosaune: Marco Müller, Musikschule Küssnacht am RigiEuphonium/Tuba: Michael Schlüssel, Kantonsschule SchwyzSchlagzeug: Martial Kuhn, Ruswil

S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R K O N Z E R T P R O G R A M M S E I T E 1 1

S o l i s t

Michael Schlüssel

wurde 1979 in Schwyz geboren. Nach Abschluss der Ma-tura absolvierte er am Konservatorium Luzern sein erstes Musikstudium, welches er im Sommer 2003 im Hauptfach Tuba bei Simon Styles abschloss. Anschliessend studier-te er ebenfalls an der Musikhochschule Luzern parallel Blasmusikdirektion bei Josef Gnos und Schulmusik II mit zusätzlicher Chorleiterausbildung sowie Unterricht an der Jazzschule. Beide Ausbildungen schloss er im Sommer 2006 ab.Als Solist, wie auch als Orchestermusiker hatte er bereits die Gelegenheit, in diversen europäischen Ländern aufzutreten. Diesen Sommer schaffte Michael Schlüssel als einziger Schweizer die Qualifikation für den renommierten Wettbewerb für professionelle Tubisten der ITEC (International Tuba & Euphonium Conference).Michael Schlüssel ist Mitglied von quintonic brass (professionelles Brass Quintett) und spielt regelmässig im 21st Century Symphony Orchestra, mit welchem er neben mehreren Weltpremieren auch für Howard Shore dessen «Lord of the Rings Symphony» auf CD einspielen konnte.Michael Schlüssel ist weiter Dirigent der Musikgesellschaft Brunnen und der Brass Band Uri, sowie Fachbereichsleiter und Lehrer für Musik an der Kantonsschule Kollegium Schwyz.

K O N Z E R T P R O G R A M M S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R S E I T E 1 2

B e s e t z u n g

Piccolo/Flöte Denise Egli Musikgesellschaft Konkordia Einsiedeln Corinne Küttel Feldmusik Gersau Anja Marty Jugendblasorchester Höfe, Musikverein Schindellegi-Feusisberg Livia Schönbächler Jugendmusik Siebnen, Blasorchester Siebnen

Oboe Rahel Gnädinger Mirjam Frei Nationales Jugendblasorchester, Winterthurer JugendSinfonieOrchester

Fagott Fabian Grimm Jugendmusik Sursee Nicola Haas Jugendmusik Siebnen Daniela Portmann Jugendblasorchester Höfe, Musikverein Verena Wollerau

Klarinette Carmen Betschart Musikverein Muotathal Jonas Bless Jugendmusik Siebnen, Blasorchester Siebnen Manuela Jost Musikverein Harmonie Altendorf Marina Jucker Blasorchester Siebnen Selina Kessler Jugendblasorchester Höfe Lukas Koerber Jugendmusik Siebnen Milena Nigg Feldmusik Gersau Julia Rauchenstein Musikverein Verena Wollerau Jana Rüegg Jugendmusik Einsiedeln Mirjam Wyler Jugendmusik Siebnen, Blasorchester Siebnen

Bassklarinette Sarah Bürgi Jugendblasorchester Höfe, Musikverein Schindellegi-Feusisberg Valentina Rusch Jugendmusik Siebnen, Blasorchester Siebnen

Saxophon Leandro Baur Feldmusik Küssnacht Pascal Jost Musikverein Harmonie Altendorf, Roof Groove Big Band Viviane Klemmer Kristian Küttel Feldmusik Gersau Nathalie Mächler Jugendmusik Siebnen Lara Zehnder Jugendmusik Einsiedeln

S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R K O N Z E R T P R O G R A M M S E I T E 1 3

Trompete Tobias Mächler Roof Groove Big Band Sonja Ott Roof Groove Big Band Julian Schönbächler Blasorchester Siebnen Max Steiner Jugendmusik Einsiedeln, Feldmusik Bennau, WMC Silvan van Veen Jugendmusik Siebnen Séline Vogel Blaskapelle Rümligbuebe, Young Wind Band Roman Wyler Jugendmusik Siebnen Remo Zimmermann Feldmusik Küssnacht Horn Manuel Duss Jugendblasorchester Küssnacht Selina Gerig Musikverein Goldau Silja Grimm Jugendmusik Sursee Nadine Hiestand Jugendmusik Einsiedeln Michael Mächler Musikverein Schindellegi-Feusisberg Posaune Zeno Schmidiger Jugendblasorchester Küssnacht, Feldmusik Küssnacht Lou Weber Jugendblasorchester Höfe, Musikverein Verena Wollerau Sandro Willauer Jugendmusik Siebnen, Roof Groove Big Band, Musikverein Wangen Euphonium Lukas Betschart Musikgesellschaft Morschach Dario Zwyer Musikgesellschaft Schattdorf Tuba Stefan Schönbächler Jugendmusik Einsiedeln Michael Schlüssel Musikgesellschaft Brunnen Violoncello Ladina Rüegg Wood and Metal Connection Simone Tesch Orchester der Kantonsschule Ausserschwyz Kontrabass Joel Küchler Schülerorchester Stift Einsiedeln Klavier Martina Petrig Jugendblasorchester Höfe, Musikverein Schindellegi-Feusisberg Schlagzeug/Perkussion Thomas Büeler Roof Groove Big Band Samuel Läubli Musikverein Richterswil Martina Petrig Jugendblasorchester Höfe, Musikverein Schindellegi-Feusisberg Andreas Portmann Jugendblasorchester Höfe, Musikverein Verena Wollerau Andreas Späni Jugendblasorchester Höfe, Musikverein Verena Wollerau Raphael Unterer Musikverein Harmonie Altendorf

S p o n s o r i n g

Herzlichen Dank für die grossartige finanzielle Unterstützung!

AVINA StiftungKulturkommission des Kantons SchwyzFamilien-Vontobel-StiftungSchwyzer KantonalbankSchwyzer Kantonal MusikverbandVictorinoxKulturkommission der Gemeinde Freienbach

Bezirk HöfeBezirk MarchBezirk KüssnachtBezirk SchwyzBezirk EinsiedelnBezirk Gersau

Gemeinde AlpthalKulturkommission der Gemeinde ArthKulturkommission der Gemeinde Feusisberg-SchindellegiGemeinde LachenGemeinde Wollerau

Musikveteranen-Vereinigung Kanton SchwyzBlasorchester SiebnenMusikverein Verena WollerauJugendblasorchester Höfe

Architekturbüro Curiger AG, GoldauBäckerei-Conditorei Schelbert, MuotathalBaer AG, Küssnacht am RigiDaniel Landolt, Wilen b. WollerauDr. med. Mathias Oechslin, SchwyzElektroplanung R. Mettler AG, SeewenEW HöfeFöllmi AG, FeusisbergFolex AG, Seewen

K O N Z E R T P R O G R A M M S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R S E I T E 1 4

Gasser Heizung-Sanitär AG, IbachGebr. Kümin Weinbau und Weinhandel AG, FreienbachKorporation WollerauLift AG, RegensdorfRobert Flühler, FreienbachRuwema Immobilien AG, FreienbachSchnüriger Storen, SchindellegiUlrich Köppli, Wollerau

S C H W Y Z E R K A N T O N A L E S J U G E N D B L A S O R C H E S T E R K O N Z E R T P R O G R A M M S E I T E 1 5

FAMILIEN-VONTOBEL-STIFTUNG

Nur wen man gut kennt, kann man auch gut beraten.

www.szkb.ch

Sie gut zu kennen, heisst, Ihre Lebensumstände, Bedürfnisse und Ziele genau zu verstehen. Also die Bank in Ihrer Nähe zu sein, die Ihnen genau zuhört, um Ihnen dann massgeschneiderte und deshalb er-folgversprechende Lösungen anzubieten.

Dazu gehören zum Beispiel eine individuelle, pro-fessionelle Beratung und ein hohes Engagement un-serer Berater. Kommen Sie bei uns vorbei, damit wir Sie und Ihre Ziele besser kennen und verstehen ler-nen. Und Sie dementsprechend beraten können.

Sabrina Helbling träumt bestimmtwieder von ihrem Haus am See.