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Sachbericht Q3„essbares öffentliches Stadtgrün bürgerschaftlich gepflegt“
Stadtgärten e.V.Risaer Straße 32
01127 DresdenE-Mail:
www. stadtgaerten.org/zukunftsstadt/
1. Koordination
ProjektsteuerungZum Bereich Projektsteuerung zählt die Koordination und Dokumenation allererbrachten Leistungen im Q3. Im Detail sind diese den einzelnen Unterpunktendes Berichts zu entnehmen. Dazu zählen die finanzielle Abwicklung, dieallgemeine Öffentlichkeitsarbeit, die Abstimmung mit der Begleitforschung, diegemeinsame Planung mit Ämtern und Initiativen, Treffen mit Modellflächen-Teams, die Pflege der Social Media Accounts und anderer Hilfsmittel zurProjektkoordination und Öffentlichkeitsarbeit, die Realisierung von Workshops,die Partner- und Sponsorengewinnung, Arbeiten an Konzept und Anlage derModellflächen sowie Arbeiten an der Erstellung eines Leitfadens. ZurProjettukeserun zgälhe nwährend des Quartals stattgefundene Projekttreffenzur Koordinierung, interne Absprachen und gemeinsame Planungen mit demZukunftsstadtbüro der sächischen Landeshauptstadt Dresden.
Aufgrund der Gewinnung strategischer Partner, wie der GEH8 Kunstraum e.V.,der SUA Umweltakademie gGmbH, der Unterstützung des Amts für Stadtgrünund Abfallwirtschaft und des Stadtbezirksbeirats Dresden Neustadt sowiediverser Anpassungen im Projekt konnten die im Sachbericht zu Q2beantragten Mittel substituiert werden und im laufenden Quartal konnte die inAussicht gestellte Anpassung im Finanzplan verworfen werden.
Für das 4. Quartal sollte der im ursprünglichen Maßnahmenplan angestrebteFinanzbedarf weiterhin ausreichen, wobei neue Partner und Sponsorenfortlaufend eingebunden werden.
2. Reallabor Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit
PlanungsworkshopsEin erster Planungsworkshop mitStakeholdern und Anwohner*innenkonnte für die Fläche am Alberthafenam 26. Februar in Kooperation mit demriesa efau im Dachatelier Adlergasserealisiert werden. Neben Politiker*innenund Anwohner*innen haben dabeiVertreter*innen aus Kultur-,Flüchtlingshilfe- und Jugendhilfe-Organisationen sowie Bildungsein-richtungen teilgenommen.
Des Weiteren haben Baubegehungensowie bilaterale Abstimmungen mitdem Zukunftsstadtbüro dersächsischen Landeshauptstadt Dresdensowie dem Amt für Stadtgrün undAbfallwirtschaft stattgefunden. Alleweiteren Planungsworkshops musstenseit März aus Sicherheitsgründendigital abgehalten werden.
Die Anlage und / oder Pacht mehrererPotenzialflächen wurde imvergangenen Quartal evaluiert. DieTrägerschaft für die Pacht und Pflegevon Flächen, die derzeit vonöffentlicher Hand unterhalten werden,ist noch mit dem Trägerverein zuklären.
Nutzungs- und Pflegekonzepte füreinige der Flächen wie dasLouisengrün, die Gehestraße, denAlberthafen/Magdeburger Straße, dieHechtstraße, die Gleisschleifen inHellerau und Weixdorf sowie für denAußenbereich des SLUB TextLabswerden durch das Team geprüft bzw. inKooperation mit Anwohner*innen undStakeholdern weiter bearbeitet.
Treffen Modellflächen-TeamsErste Treffen von Modellflächen-Teamshaben bereits stattgefunden an derGehestraße / GEH8, am Alberthafenund an der Hechtstraße. An derPotenzialfläche Waldschlösschenbrückehat ein erstes Treffen /ein ersterArbeitseinsatz in Koordination des Amtsfür Stadtgrün und Abfallwirtschaftstattgefunden. Ein Treffen amAlaunpark hat in Koordination desTrägervereins stattgefunden.
Projekt-Öffentlichkeits- und PressearbeitFür die Öffentlichkeits- und Pressearbeithaben Abstimmungen mit dem Amt fürStadtgrün und Abfallwirtschaft sowiemit dem Zukunftsstadtbüro dersächsischen Landeshauptstadt Dresdenstattgefunden. Der Aufbau auf früherenBeteiligungsprozessen befindet sich inVorbereitung. Da größereMenschenansammlungen derzeit zumeiden sind, wurde auf die aktivePressearbeit verzichtet bzw. wurdevorerst mit lokalen Online-Magazinenund Blogs über Möglichkeiten derPressearbeit gesprochen.
Als Social Media Kanäle wurdenweiterhin Twitter (Follower > 180,Reichweite pro Tweet max. 2100),Youtube (Abonennt*innen 8, Reichweitepro Video ≤ 700) und Instagram(Abonnent*innen > 120) in derProjektkommunikation verwendet. DieKanäle wurden per Social Icons undWiedergabe-Fenstern auf der Webseitedes Trägervereins eingebunden. DesWeiteren wurde eine neue Landingpagezur Automatisierung der Newsletter-Anmeldungen auf der Webseite desTrägervereins eingebunden.
Für die E-Mail-Kommunikation konntender ZSP-Verteiler ( 155Abonnent*innen) und die Netzwerkeneu gewonnener Partnerorganisationen(riesa efau, Hechtviertel e.V., GEH8Kunstraum, SUA Umweltakademie)genutzt werden.
Informationen zu der Entwicklung derPotenzialflächen werden weiterhin aufder in Q1 entwickelten Stadtkarteverfügbar gehalten. Die Integrationneuer Datenebenen (z. Bsp. zur
Verfügbarkeit öffentlicher Hydranten)befinden sich in Arbeit.
Die Arbeit mit Printprodukten wurde inAbstimmungen mit dem Amt fürStadtgrün und Abfallwirtschaftvorgenommen. Bei der Erstellung vonPrintprodukten orientierte sich dasProjektteam weitestgehend am Leitbildfür nachhaltige Entwicklung. DieGestaltung des PrintproduktesPflanzanleitung wurde vom Projektteam1.4 weiterantwickelt. ErsteVerwendungen selbiger über sozialeMedien sind auf Wohlwollen gestoßenund somit vielversprechend. DieIntegration von Querverweisenzwischen den verschiedenen Kanälenbefindet sich in Arbeit.
Für das Modellflächenteam amAlberthafen wurde darüber hinausbereits eine Mailingliste gehostet und indie Projektarbeit integriert. Das Teambetreut selbst eine Gruppe auf derOnline-Plattform nebenan.de
Bildungs-WorkshopsIm Rahmen der Aktionswoche „UrbanerRaum“ der SUA Umweltakademie,welche Träger des FreiwilligenÖkologischen Jahres in Sachsen ist,wurde in einem Fachvortrag dasKonzept der essbaren Stadt im Kontextnachhaltiger Entwicklung präsentiert.Zudem konnten hierbei die Vorhabendes ZSP herausgestellt werden. In Folgewurde der Landesaktionstag des FOEJin Sachsen von dessen Sprecher*innenauf eine Potenzialfläche des ZSP gelegt.
Im Rahmen des Landesaktionstageswurden in Kleingruppen mehrereBäume sowie eine essbare Hecke aus
über 230 Sträuchern gepflanzt undneben der Pflanzung von Bäumen auchdie Vermehrung der vorhandenenSorten per Stecklingen vermittelt undals Lehrvideo veröffentlicht.
Um Sicherheitsvorschriften zu wahren,wurde der Bau der Kräuterschnecke mitder Anweisung zum Bau vonTrockenmauern auf einen zweitenTermin verlegt. Andiesem wurdenMitglieder des Proektpartners GEH8Kunstraum in die Veranstaltungeingebunden und in die Pflege dervorhandenen Pflanzen eingewiesen.
An der Hechtstraße wurde gemeinsammit dem Hechtviertel e.V. undVertreter*innen der Verwaltung dieErstbepflanzung der Kübel betreut unddie Teilnehmer*innen wurden in zweiWorkshops in die Nutzung und Pflegeder vorhandenen Kräuter eingewiesen.
An der Potenzialfläche Alberthafenwurde ausgehend von denPflanzwünschen ein ersterPflanzworkshop zu Beerensträuchernvorgenommen und dieTeilnehmer*innen wurden in derenVermehrung sowie Pflege eingewiesen.
Partner- und SponsorengewinnungWeitere Partner*innern undFörderer*innen wurden gewonnen. Diegemeinsame Arbeit ermöglichte unteranderem das Abhalten von Treffen fürPlanungsworkshops oder dieInitiiterung von Beteiligungsverfahrenauf Potenzialflächen. Hinazu kam dieUnterstützung im Rahmen vonStudienarbeiten zur Inklusion sensiblerBevölkerungsgruppen in Bezug aufessbares Stadtgrün. Hinzu kamen
Finanzmittel für die Einrichtung vonPflanzkübeln und derenErstbepflanzung auf der Hechtstraße.
Weitere Unterstützungsleistungenumfassten die Spende alter undseltener Sorten für die Flächen auf derGehestraße und am Alberthafen, dieBereitstellung von Fachbeiträgen fürden Blog des Trägervereins und dieBereitstellung eines Wasseranschlussesfür die Pflege der Kübel auf derHechtstraße. Durch die Partnerschaftmit dem Amt für Stadtgrün undAbfallwirtschaft wurde zudem dieFläche an der Waldschlösschenbrückeurbar gemacht, die Fläche amAlberthafen verfügbar gemacht, dieAußenanlage der GEH8 gestaltet unddas Partizipationsvorhaben auf derHechtstraße ermöglicht.
Für das Sponsoring-Konzept wurden dieentsprechenden Werbekanälereaktiviert, Handlungsoptionenerarbeitet und ein Set vonKooperationsmöglichkeiten entwickelt.Das Sponsoringkonzept wurdeweitestgehend finalisiert und befindetsich in der Feedbackschleife im Teambzw. mit ausgewählten Partnern.
3. Durchführung Reallabor
Konzept und Anlage der Modellflächen
Für die Akquise von Modellflächen wurde die Online-Mapping Lösungfortlaufend aktualisiert. In Konzept und Anlage der Modellflächen warenverschiedene Initiativen und Institutionen beteiligt. Dazu zählen derHechtviertel e.V., die Grünfläche Plauen, der GEH8 Kunstraum e.V., die SUAUmweltakademie gGmbH, der Stadtbezirksbeirat Dresden Neustadt, das Amtfür Stadtgrün und Abfallwirtschaft, der riesa efau, die mobile ArbeitFriedrichstadt gGmbH, der Hort Fridolin, der Schatzkiste e.V. und die SLUBDresden.
Erste Modellflächen wurden angelegt. Die Pacht mancher Flächen muss nochmit dem Trägerverein abgestimmt werden. An Nutzungs- und Pflegekonzeptenwird derzeit zu Flächen an der GEH8, der Hechtstraße, derWaldschlösschenbrücke, dem Naturraum Hellerau, dem Rothermundpark undder Magdeburger Straße / Alberthafen gearbeitet. Fǘr die Fläche amLouisengrün befinden sich die Entwürfe in Prüfung durch das ZSP. DieMaßnahmen auf der Außenanlage des SLUB TextLabs befinden sich ebenfalls inPrüfung.
Neben vielen weiteren Engagements sind die Bemühungen der SUAUmweltakademie gGmbH am GEH8 Kunstraum sowie des Amts für Stadtgrünund Abfallwirtschaft an der Waldschlösschenbrücke hervorzuheben.
Steckbriefe zu Modellflächen
GEH8 Kunstraum e.V. / Modellfläche Gehestraße
Der Trägerverein hat aus dem Europäischen Fonds für Regionale EntwicklungFördermittel für die Instandsetzung des Gebäudes akquiriert. Im Zuge derBaumaßnahmen wurde die Außenanlage neu gestaltet. In Kooperation mit demGEH8 Kunstraum e.V., der SUA Umweltakademie gGmbH und demArchitekturbüro Clemens Richter wurde die Bepflanzung an ökologischenGesichtspunkten orientiert und mit essbaren Sträuchern sowie Stauden ausdem Zukunftsstadtbudget aufgewertet. Substrat wurden vom Amt fürStadtgrün und Abfallwirtschaft bereitgestellt. Mulch kam vno der GalabaufirmaHerfurth in Nossen, die auch die Aueßnanlage gestaltet hat.
Gepflanzt wurden über 230 Sträucher mit alten und seltenen Sorten. Daruntersind Johannisbeeren, Jostabeeren, Maulbeeren, Felsenbirnen, Kornelkirschenund Goji-Beeren. Diverse Weinsorten dienen der Fassadenbegrünung. Zudemwurden einige Bäume gepflanzt, wie der wiederentdeckte Freiwilligenapfel.
Blumentupfer dienen als Bienenweide und eine Kräuterspirale aus Sandsteinwurde errichtet. Auf dieser sind über 20 alte und seltene Kräutersortenangesiedelt. Eingerahmt ist sie mit Winterheckenzwiebeln und wildem Ruccola,der sich bereits auf der Fläche etabliert hatte.
Künstler*innen aus der GEH8 sowie ehrenamtliche Unterstützer wurden beizwei Aktionstagen eingebunden und in die Pflege und Ernte eingewiesen. DesWeiteren wurden sie zur Stecklingsvermehrung gecoacht. Nisthilfen fürWildvögel werden am Gebäude angebracht. Die Einbindung zusätzlicherInitiativen und Anwohner*innen ist im Verlauf der nächsten Monate geplant,wodurch für die Partizipation bei der Gestaltung des in Nachbarschaftentstehenden Bürgergartens ein wichtiger Grundstein gelegt werden konnte.Ein erster Projektbesuch mit weiteren Transformationsexperimenten undZukunftsstadtbüro ist in Planung.
Gemeinschaftsgarten Alberthafen / Magdeburger StraßeAm Alberthafen hat die sächsische Landeshauptstadt Dresden aufgrund einerBürgerbefragung eine Brachfläche umfangreich neu gestaltet. Hierzu wurdeunter anderem auf Gemeinschaftsbeeten das Substrat ausgetauscht und eineZwischenfrucht aus Gelbsenf und Phacelia angesiedelt. Ein Höhenweg wurdeaufgeschüttet, neue Wege wurden angelegt, Spielmöglichkeiten wurdeninstalliert und ein Brunnen wurde gebohrt.
In Kooperation mit dem Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft betreut das ZSPdie Bürgerbeteiligung. Erste Treffen mit diversen Bildungseinrichtungen undsozialen Initiativen konnten in Kooperation mit dem riesa efau realisiert werdenund dienten der Sammlung von Ideen. Gemeinsam mit Verwaltung,Anwohner*innen und Initiativen wurden zwei Baubegehungen durchgeführt. Bisdie Fläche öffentlich zugänglich gemacht wird, können Anwohner*innen undInitiativen in Absprache mit ZSP und Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschfatbereits kleinere Aktionen auf der Fläche durchführen. So wurden bereits ersteSträucher und Kräuter in das Bestandsklima der Zwischenfrucht gepflanzt undein Coaching für Ehrenamtliche realisiert.
Die bereits engagierte Gruppe vor Ort hat eigenständig neueKommunikationskanäle erschlossen und zusätzliche Pflanzen für die Flächevorgezogen. In einem öffentlichen Planungstreffen sollen im kommendenQuartal gemeinsame Regeln beschlossen und zusätzliche Initiativen sowieBevölkerungsgruppen eingebunden werden.
Pflanzkübel HechtstraßeIm Oktober 2018 stellten Eltern eine Online-Petition, dass Maßnahmen zurVorbeugung gegen Falschparker auf den Kreuzungsbereichen der Hechtstraßegetroffen werden sollten. Auf zwei Kreuzungsbereichen sollten in Folge desBürgerbegeherens und aufgrund eines Stadtratsbeschlusses Fahrradbügelaufgestellt werden. Da so im Rahmen des Hechtfestes keine Bühnen mehraufgestellt werden konnten, koordinierte der Hechtviertel e.V., dass die Bügeldurch Pflanzkübel ersetzt werden und wandte sich wegen der Betreuungselbiger an den Stadtgärten e.V..
Die Kübel können für das Fest zur Seite gefahren werden und wurden durch denStadtbezirksbeirat mit 13.000 Euro finanziert. Die Betreuung der Kübel wurde inAbstimmung mit dem Hechtviertel e.V. an Anwohner*innen und Initiativen(Kübelpaten) vor Ort übergeben und vom ZSP sowie dessen Trägervereinkoordiniert. Die Erstbepflanzung wurde durch weitere Mittel aus demStadtbezirksbeirat in Höhe von 980 Euro ermöglicht.
Bei der Erstbepflanzung hat unter Wahrung gebotener Sicherheitsmaßnahmenein Coaching für Anwohner stattgefunden. Gepflanzt wurden überwiegendKräuter wie Ananasminze, Salbei, Artemiskraut, aztekisches Süßkraut,Rosmarin, Thymian und etliche alte sowie seltene Sorten. Unterstützt wurde diePflanzung durch das Projekt „Chancen für Chancenlose“ des Neuer Hafen e.V..Unter anderem hat auch die 30. GS „Am Hechtpark“ eine Patenschaftübernommen.
Gießkannen wurden im Rahmen der Erstbepflanzung beim Jugend- undKulturprojekt e.V. an der Kreuzung Hechtstraße / Erlenstraße hinterlegt undkönnen von Anwohner*innen genutzt werden. Der Verein stellt hierfür auchGießwasser zur Verfügung. Im weiteren Verlauf soll die Gestaltung der Kübelgeklärt und ein Konzept zur Verstetigung entwickelt werden.
Infogarten WaldschlösschenbrückeDurch das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft wird federführend dieGestaltung eines Infogartens am Fuße der Waldschlösschenbrücke koordiniert.Im Frühjahr hat ein erster Aktionstag stattgefunden, bei welchem die Flächeurbar gemacht wurde.
Beteiligt sind neben dem Amt für Stadtgrün und dem Umweltamt dersächsischen Landeshauptstadt Dresden bislang unter anderem derAnglerverein Dresden-Mitte e.V., der Anglerverein Dresden Centrum e.V., derKleingartenverein am Erlenweg e.V. und der Stadtgärten e.V. als Trägervereindes ZSP.
Die vorhandenen Gehölze wurden im Vorfeld beschnitten. Das Ziel desVorhabens ist es, zum „Jahr der Elbwiese“ Informationen zu selbigerdarzustellen. Dies soll z.B. durch einen Internetauftritt und eine Info-Tafel ander Fläche realisiert werden. Besonders sollen dabei auch die diversenStakeholder der Elbwiese dargestellt werden (Fischereiverbände, Jagdverbände,Kleingärten, Landwirtschaftliche Betriebe).
Aufgestellt werden sollen auch zwei Hochwasserwände, die in Kleingärteneingesetzt werden sollen, welche im Durchflutungsbereich liegen. Eine weiterebauliche Einrichtung wird deshalb nur begrenzt möglich sein. Durch denzukünftigen Gemeinschaftsgarten wäre unter anderem Raum fürÖffentlichkeitsarbeit und Schulungen gegeben. Ob die Fläche vom ZSP bzw.dem Stadtgärten e.V. in Folge gepachtet werden kann und soll, ist noch offen.
4. Auswertung des ReallaborsRessourcenaufwand und Ertrag
Der Ressourcenaufwand wird fortlaufend dokumentiert. Erträge werden in Folgeder ersten Testläufe erfasst.
Wissenschaftliche BegleitungDie Abstimmung mit der Begleitforschung wurde in mehreren digitalen Treffenfortgeführt und die Forschungsfragen der Begleitforschung wurdeninsbesondere in Bezug auf die erstellte Matrix aus Schlüsselaktivitätendiskutiert. Für den Austausch von Wissen zwischen Begleitforschung und ZSPwurde ein Cloud-Ordner angelegt. Die Recherche und die Aufbereitung desWissens über das ZSP hinaus erfolgt durch die Ingenierubüro M. Sc. Volker Croy.Die Akquise weiterer Partner*innen für weiterführende Forschungsfragen wirdim Zuge der Sponsorenakquise im vierten Quartal angestrebt.
Erstellung eines LeitfadensFür die Erstellung eines Leitfadens wurden die bislang erarbeiteten Stakeholderund deren Organisationsformen dokumentiert und aufbereitet sowie zusätzlichePflanzanleitungen und Videos erstellt. Zudem wurden alle Maßnahmenfotografisch dokumentiert und Bepflanzungs- sowie Ansätze fürNutzungskonzepte erstellt. Für die in Arbeit befindlichen Arbeitsmaterialienwurden weitere Anweisungen verfasst, Quellen recherchiert, an Online-Konferenzen teilgenommen und Fotos erstellt. Die Erstellung des Leitfadensund die Arbeit an selbigen geschieht weiterhin projektbegleitend.
5. Bericht über Erreichen oder Nichterreichen der laut Angebot undReallaborantrag formulierten Meilensteine
Im Maßnahmenplan waren für das dritten Quartal des Projektzeitraums keineMeilensteine vorgesehen. Die Aktivierung der Öffentlichkeit, der Austausch mitÄmtern und weiteren Stakeholdern, Projektkoordination und Dokumentation,Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie alle notwendigen Maßnahmen wurdenwie realisiert, wobei Anpassungen an die aktuelle Gefahrenlage vorgenomenwurden. Die im vierten Quartal geplante Erstellung von Pflanzplänen,Pflegekonzepten u. Ansprechpersonen für Potenzial- und Modellfläche(n) wurdebereits vorplanmäßig begonnen. Auch die Grundbepflanzung wurde unterEinhaltung aller notwendigen Sicherheitsmaßnahmen bereits im dritten Quartalauf vier Flächen begonnen. Das Erreichen der gesetzten Meilensteine ist somitgewährleistet und der Zeitplan wurde früher asl geplant erfüllt.
6. Danke, Danke, Danke! Besonderer Dank gilt allen Unterstützer*innen, Förderer*innen und
Partner*innen:
