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Sachstandsbericht
AQUARadar B
Silke Trömel, Clemens Simmer
Die TheorieAtlas et al., 1990:
Liefern eine Theorie für die Schätzung
1. …des totalen Niederschlags eines einzelnen konvektiveneinzigen Regengebiets/-systems über seine Lebenszeit sowie
2. …des flächenweiten instantanen Niederschlags von einerVielzahl von Systemen
durch Messung der Fläche mit Reflektivitäten oder äquivalenten Niederschlagsintensitäten oberhalb einer bestimmten Schwelle.
Was bisher geschah
HMEAN HSTD
ATI
A()AoA()/Ao
D
MBBTBB
RTBBTNBBRTNBBMEe
MVSTD
MVMEAN
METH
STDBB
IRVDi :
Neue Radarvolumendeskriptoren:
Mittlere Kompaktheit MCOM
Neue Radarvolumendeskriptoren:
Mittlere Kompaktheit MCOM
Mittlere Windscherung MSHEAR
SHEAR= | v850-v500 |
Aus nächstgelegenem Radiosondenaufstieg: Windrichtung und -betragin beiden Höhen
Neue Radarvolumendeskriptoren:
Mittlere Kompaktheit MCOM
Mittlere Windscherung MSHEAR
Orographischer Niederschlagsverstärker ORO+ bzw. ORO±(G. H. Roe, 2005)
Annahme: Die Kondensationsrate von Wasserdampf ist vergleichbar mit der Änderungsrate des gesättigten Feuchtegehalts.
Die totale Kondensationsrate S in einer vertikalen gesättigten Säule,in der in jedem Niveau die vertikale Geschwindigkeit dem orograph.erzwungenen Auftrieb ist, liefert eine Obergrenze für die Nieder-schlagsrate, die durch stabiles Aufsteigen erreicht werden kann.
Neue Radarvolumendeskriptoren:
Mittlere Kompaktheit MCOM
Mittlere Windscherung MSHEAR
Orographischer Niederschlagsverstärker ORO+ bzw. ORO±(G. H. Roe, 2005)
Die spezifische Feuchte bei Sättigung:
Die Magnus-Gleichung: mit
Feuchtadiabatisch:
Masse Wasserdampf pro Volumen gesättigte Luft: mit
Neue Radarvolumendeskriptoren:
Mittlere Kompaktheit MCOM
Mittlere Windscherung MSHEAR
Orographischer Niederschlagsverstärker ORO+ bzw. ORO±
Aus nächstgelegenem Radiosondenaufstieg: T(z), p(z)
∆
w=u·Aus ∆Bodenhöhe/ ∆t (600s) am Z-Zentrum:
2 Modelle
1.) Keine Information über Wind und Orographie
2.) ORO+, ORO±, MSHEAR werden auch angeboten
Erkl. Varianz: 98.93%Max. rel. Fehler: 88.5%In 74 (22) von 100 Fällen ist derrel. Fehler kleiner 10% (2%).
Erkl. Varianz: 99.25%Max. rel. Fehler: 103.2%In 79 (31) von 100 Fällen ist derrel. Fehler kleiner 10% (2%).
Relative Fehler
Rain events
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Rel
ativ
e er
ror
base
d on
the
firs
t m
odel
-1.5
-1.0
-0.5
0.0
0.5
1.0
-1.5
-1.0
-0.5
0.0
0.5
1.0
Rain events
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Rea
ltive
err
or b
ased
on
the
seco
nd m
odel
-1.5
-1.0
-0.5
0.0
0.5
1.0
-1.5
-1.0
-0.5
0.0
0.5
1.0
Relative Fehler
Rain events in ascending order of the associated relative error
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Rel
ativ
e er
ror
0.0001
0.001
0.01
0.1
1
10The second model (opographic rainfall amplifier is taken into account)The first model
Was nun kommt: ModellevaluierungProblem:
Ausschließliche Verwendung von Niederschlagsmessungen als ‚ground truth‘ spiegelt ebenso die prinzipiellen Zusammenhänge wieder, jedoch mit deutlich mehr Rauschen aufgrund unzureichender Datengrundlage und radarbasierten Fehlern
Verwendung des Mainzer Niederschlagsprodukts(Heini Wernli, Marcus Paulat, Matthias Zimmer, Martin Hagen)
Radardaten werden für die ‚ground truth‘ UND die Schätzung verwendet!!
Anwendung der gewonnenen Modellgleichungen auf reale Radardatenund den Niederschlagsschätzer statistisch mit Bodenmessungen vergleichen(Test auf signifikanten Unterschied)
Das „Mainzer Niederschlagsprodukt“
…PC-Produkt des DWD, d.h. die 15-minütigen Komposits (Auflösung 4km) auf Basis der 16 operationellen Radare mit der Einteilung in 6 Reflektivitätsklassen (jeweils Untergrenzen):
7 dBZ 0.1 mm/15min.19dBZ 0.3 mm/15min.28dBZ 0.9 mm/15min.37dBZ 2.5 mm/15min.46dBZ 14 mm/15min.55dBZ 40 mm/15min.
… 24h Niederschlagssummen auf LM-Gitter (Auflösung 7km) auf Basis von ≈ 4000 Stationen Deutschlands (DWD).(Liegen momentan für 2001 bis 2004 vor, 2005 ist in Bearbeitung.)
verwendet
Das „Mainzer Niederschlagsprodukt“
Disaggregierung:
Berechnung des Beitrags F eines jeden 15-minütigen Radarniederschlag A am täglichen Radarniederschlag B an jedem Gridpunkt: F=A/B. Bezeichnet C den täglich akkumulierten Niederschlag auf Basis der Niederschlags-stationen, so ergibt C·F den 15-minütigen disaggregierten Niederschlagswert.
Das „Mainzer Niederschlagsprodukt“
02.05.2004 – 29.09.2004 mit maximal 11 Fehlwerten und einzelnen Fehltagen.
Radarvolumendaten
28.04.2004: FBG, TUR, MUC 21.06.2004: FBG, TUR, MUC18.07.2004: FRA19.07.2004: BLN, EIS, FRA, MUC, NHB, ROS, zT HAM23.07.2004: BLN, ROS22.09.2004: HAM, zT BLN
Kein ProduktKein Produkt
2 Fehlwerte
(Dank an Jörg Seltmann!)
Radar (UTC):FRA
5:30 –5:30 UTC des Folgetags
Be rl in
Eis berg
F eldb erg
F ran kf ur t
H a m b urg
F ürholz en
N euh ei le nba ch
R os to ck
T ürk heim
Radar (UTC):BLN, EIS, FRA,MUC, NHB, ROS,zT HAM
5:30 –5:30 UTC des Folgetags
Be rl in
Eis berg
F eldb erg
F ran kf ur t
H a m b urg
F ürholz en
N euh ei le nba ch
R os to ck
T ürk heim
Be rl in
Eis berg
F eldb erg
F ran kf ur t
H a m b urg
F ürholz en
N euh ei le nba ch
R os to ck
T ürk heim
5:30 –5:30 UTC des Folgetags
Feldberg, 21.06.2004
Feldberg, 21.06.2004
Zusätzliche Cluttereliminierung-light
Danke!