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Nr. 27 · Donnerstag, 4. Juli 2019 Motorsport Safenwiler Motocrosser Tim Bühler auf Erfolgskurs Tim Bühler (Mitte) mit seinem Vater und Trainer Urs Bühler (links) sowie Sponsor Roger Aerni (rechts) von der Aerni AG Automobile in Safenwil Bild: Stutz Kommunikation Oberentfelden Ob Roger Federer, Daniela Ryf, Dario Cologna oder Tim Bühler: Sie alle ver- bindet, bereits in jungen Jahren in ih- re sportliche Laufbahn gestartet zu sein. Ganz so bekannt wie die anderen ist er zwar noch nicht, doch glänzt Tim Bühler bereits mit bemerkenswerten Leistungen in seiner Disziplin. Er ist 14 Jahre jung und hauptamtlich Schüler. Doch in seiner Freizeit geht er einem nicht ungefährlichen Hobby nach: dem Motocross. Dazu gekom- men ist Tim Bühler durch seinen Vater, früher selber leidenschaftlicher Rally- Fahrer. Angefangen hat aber alles mit einem Quad. Schon im zarten Alter von drei Jahren. Das erste Rennen bestritt er als Zehnjähriger in Ottobiano, Itali- en, auf einer Sandpiste. Harte dreimal 15 Minuten seien es gewesen. Doch die Herausforderung spornte Tim Büh- ler erst recht an. Schon die MXRS-Serie gewonnen Die Sprünge und natürlich die Geschwin- digkeit faszinieren den jungen Moto- cross-Fahrer. Weil seine Füsse schon bald zu gross waren, musste er 2015 auf eine KTM SX 85 aufrüsten. Ins Geld gehe der Sport schon, meint sein Vater. Gerade auch der Reisekosten wegen. Mit der Aerni AG Automobile in Safen- wil hat man glücklicherweise einen Treibstoff-Sponsor für das Motorrad und das Transportfahrzeug gewinnen können. Urs Bühler ist es, der seinen Sohn trainiert, ihn an jede Rennveran- staltung begleitet. Tim Bühler fährt in der MXRS-Serie, wo er bereits 2018 die Meisterschaft gewann. Zwar noch keine Profiklasse, aber mit ernstzunehmender Konkurrenz. Ab 2020 will das Team Bühler in der 125 cm 3 -Klasse mitfah- ren. Mit einer KTM SX 125. Dieses Jahr sind elf Rennen, nächstes Jahr bis zu 21 angesagt. Dabei finden die Motocross-Rennen nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Frankreich und Italien statt. So ist das Team Büh- ler fast jedes Wochenende gemeinsam unterwegs. Und man merkt den beiden schnell an, wie innig sie sind. Und dass sie Ziele haben. Hoch hinaus Sein längster Sprung be- trägt bis anhin stolze 25 Meter – wobei er bis zu sechs Meter hoch durch die Luft fliegt. Auch für seine Motocross- Karriere setzt sich Tim Bühler hohe Ziele. Ins Mittelfeld der europäischen EMX will er es schaffen. Natürlich würde er auch gerne das ultimative Fernziel erreichen: Weltmeister der MXGP, der Königsklasse – dort, wo sein Schweizer Vorbild Jeremy Seewer fährt. Sein grösster Fan, sein Vater, ist aber auch heute schon unglaublich stolz auf seinen Tim. Es fühle sich gut an, dieses gemeinsame Lebensprojekt. Schon fast wie ein kleines Unternehmen, sa- gen die beiden. Der Sport sei nicht ri- sikofrei, aber mit regelmässigem Trai- ning und richtiger Schutzbekleidung liesse sich die Sicherheit erhöhen. Für das Team Bühler steht diese sowieso zuoberst. Und wenn man Tim Bühler nach seinem Ausgleich fragt, staunt man ein weiteres Mal ob der Vitalität des jungen Safenwilers. «Am besten entspanne ich beim Mountainbike- und Downhill-Fahren», erzählt er ganz gelassen MST Unterstützung willkommen Das Team Bühler dankt seinen Sponso- ren für den Treibstoff sowie die Beschrif- tung des Transportfahrzeugs (Aerni Au- tomobile), die Bekleidung (Moto Marketing) und die Motorräder (Moto- Racing Gaberthuel). Wer den aufstrebenden Motocross- Fahrer Tim Bühler ebenfalls unterstützen möchte, findet alle Infos unter www. motocross-team-buehler.ch

SafenwilerMotocrosserTimBühler aufErfolgskurs€¦ · DIeBuchserinAlineSeitz(2.vonlinks)zeigteinMinskeineguteLeistung Bild:zVg Anlässlich den European Games in Minsk durfteAlineSeitzfür

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Nr. 27 · Donnerstag, 4. Juli 2019

Fussball:Vertrag verlängertmit FCA-AssistenztrainerDie erfolgreiche Zusammenarbeit imStaff des FC Aarau wird fortgesetzt. As-sistenztrainer Stephan Keller hat seinenVertrag beim FC Aarau verlängert. Derehemalige FCA-Verteidiger – er spieltein der Saison 2003/04 zwölf Mal imFCA-Trikot – stiess Anfang 2019 zumaktuellen Staff rund um CheftrainerPatrick Rahmen. Bereits in den Jahrenzuvor assistierte er bei Aarau MarinkoJurendic und Ton Verkerk. Keller besitztdas Trainer-A-Diplom, erwirbt derzeitdie Uefa Pro Lizenz und verfügt übereine grosse Erfahrung, die er in denNachwuchsabteilungen der niederlän-dischen Clubs von NAC Breda und PSVEindhoven sammelte. FCA

Fussball: Schwarz und Grausind die FCA-MatchtrikotsDer FC Aarau hat sein Heimtrikot für diekommende Challenge-League-Saison2019/20 an der alljährlichen Trikotprä-sentation im Ochsner Sport vorgestellt.Dabei werden die Aarauer vor dem hei-mischen Anhang in einem schwarzenDress spielen. Auswärts wird der FCAweiterhin mit den bekannten Leibchenin grauer Farbe auflaufen. Ebenfallswurden an der Präsentation die neuenGoalietrikots gezeigt. Vom Team warenMarkus Neumayr, Miguel Peralta, diebeiden Nachwuchstorhüter NicholasAmmeter und Marvin Hübel sowieCheftrainer Patrick Rahmen und Sport-chef Sandro Burki anwesend. FCA

Motorsport

Safenwiler Motocrosser Tim Bühlerauf Erfolgskurs

Tim Bühler (Mitte) mit seinem Vater und Trainer Urs Bühler (links) sowie Sponsor Roger Aerni (rechts) von der Aerni AG Automobile in Safenwil

Bild: Stutz Kommunikation Oberentfelden

Ob Roger Federer, Daniela Ryf, DarioCologna oder Tim Bühler: Sie alle ver-bindet, bereits in jungen Jahren in ih-re sportliche Laufbahn gestartet zusein. Ganz so bekannt wie die anderenist er zwar noch nicht, doch glänzt TimBühler bereits mit bemerkenswertenLeistungen in seiner Disziplin.

Er ist 14 Jahre jung und hauptamtlichSchüler. Doch in seiner Freizeit gehter einem nicht ungefährlichen Hobbynach: dem Motocross. Dazu gekom-men ist Tim Bühler durch seinen Vater,früher selber leidenschaftlicher Rally-Fahrer. Angefangen hat aber alles miteinem Quad. Schon im zartenAlter vondrei Jahren. Das erste Rennen bestritter als Zehnjähriger in Ottobiano, Itali-en, auf einer Sandpiste. Harte dreimal15 Minuten seien es gewesen. Dochdie Herausforderung spornte Tim Büh-ler erst recht an.

Schon die MXRS-Serie gewonnen DieSprünge und natürlich die Geschwin-digkeit faszinieren den jungen Moto-cross-Fahrer. Weil seine Füsse schonbald zu gross waren, musste er 2015 aufeine KTM SX 85 aufrüsten. Ins Geldgehe der Sport schon, meint sein Vater.Gerade auch der Reisekosten wegen.Mit der Aerni AG Automobile in Safen-wil hat man glücklicherweise einenTreibstoff-Sponsor für das Motorradund das Transportfahrzeug gewinnenkönnen. Urs Bühler ist es, der seinenSohn trainiert, ihn an jede Rennveran-staltung begleitet. Tim Bühler fährt inder MXRS-Serie, wo er bereits 2018 dieMeisterschaft gewann. Zwar noch keineProfiklasse, aber mit ernstzunehmenderKonkurrenz. Ab 2020 will das TeamBühler in der 125 cm3-Klasse mitfah-ren. Mit einer KTM SX 125.

Dieses Jahr sind elf Rennen, nächstesJahr bis zu 21 angesagt. Dabei findendie Motocross-Rennen nicht nur in derSchweiz, sondern auch in Frankreich

und Italien statt. So ist das Team Büh-ler fast jedes Wochenende gemeinsamunterwegs. Und man merkt den beidenschnell an, wie innig sie sind. Und dasssie Ziele haben.

Hoch hinaus Sein längster Sprung be-trägt bis anhin stolze 25 Meter – wobeier bis zu sechs Meter hoch durch dieLuft fliegt. Auch für seine Motocross-Karriere setzt sich Tim Bühler hoheZiele. Ins Mittelfeld der europäischenEMX will er es schaffen. Natürlichwürde er auch gerne das ultimativeFernziel erreichen: Weltmeister derMXGP, der Königsklasse – dort, wo

sein Schweizer Vorbild Jeremy Seewerfährt.Sein grösster Fan, sein Vater, ist aberauch heute schon unglaublich stolz aufseinen Tim. Es fühle sich gut an, diesesgemeinsame Lebensprojekt. Schonfast wie ein kleines Unternehmen, sa-gen die beiden. Der Sport sei nicht ri-sikofrei, aber mit regelmässigem Trai-ning und richtiger Schutzbekleidungliesse sich die Sicherheit erhöhen. Fürdas Team Bühler steht diese sowiesozuoberst. Und wenn man Tim Bühlernach seinem Ausgleich fragt, stauntman ein weiteres Mal ob der Vitalitätdes jungen Safenwilers. «Am besten

entspanne ich beim Mountainbike-und Downhill-Fahren», erzählt er ganzgelassen MST

Unterstützung willkommen

Das Team Bühler dankt seinen Sponso-ren für den Treibstoff sowie die Beschrif-tung des Transportfahrzeugs (Aerni Au-tomobile), die Bekleidung (MotoMarketing) und die Motorräder (Moto-Racing Gaberthuel).Wer den aufstrebenden Motocross-Fahrer Tim Bühler ebenfalls unterstützenmöchte, findet alle Infos unter www.motocross-team-buehler.ch

Turnen

Erstmals ein «Pfüderirennen»

Die schnellsten Müheler: Alison N’Zonou (links)

und Asvin Uthayakumar Bild: zVg

Bei heissem Wetter starteten die Gym-Group und der Turnverein Muhen denAnlass des «schnellsten Mühelers» 2019zum ersten Mal mit einem «Pfüderiren-nen». Die Kinder mit Jahrgang 2015 undjünger durften eine Strecke von 40 Me-tern zurücklegen und im Ziel eine Urkun-de entgegennehmen. Im Anschluss er-tönte der Startschuss für die Kindergar-ten- und Schulkinder. Es wurde auchabseits der Sprintstrecke fleissig geübt.Zwischen den Läufen konnten sich dieSprinterInnen und die ZuschauerInnenin der Festwirtschaft mit Vegischnitzelund Würsten verpflegen, wo auch der«Gluscht» nach Süssem mit den heissbegehrten «Gummispiessli» und Kuchengestillt werden konnte. Beim Rangverle-sen durften sich die drei schnellstenMädchen und Knaben pro Jahrgang aufdem Podest aufstellen und eine Medail-le entgegennehmen. Den Titel der«schnellsten Mühelerin» 2019 holte sichAlison N‘Zonou, den Titel des «schnells-ten Mühelers» 2019 durfte Asvin Utha-yakumar mit nach Hause nehmen. ZVG

Die bestenSportberichte im

Landanzeiger

Rad

Diplom für Buchserin Aline SeitzEuropean Games in Minsk

DIe Buchserin Aline Seitz (2. von links) zeigte in Minsk eine gute Leistung Bild: zVg

Anlässlich den European Games inMinsk durfte Aline Seitz für dieSchweiz im Bahnradsport antreten.Sie startete über die DisziplinenScratch und Omnuim.

Aline Seitz im Scratch, einem Rennenüber 40 Bahnrunden gut weg und konn-te sich immer gut im Feld positionieren.Als dann zwei Runden vor Schluss derSchlusssprint angezogen wurde, muss-te die Buchserin sich von der Spitzeverdrängen lassen. «Der Gang fühltesich viel zu klein an. Ich konnte nichtmehr viel Druck auf die Pedalen bringenund fuhr mit einer viel zu hohen Ka-denz. Ich hatte mir von diesem Rennenetwas mehr erhofft». Dennoch resuli-

tierte der gute siebte Rang. Tags daraufstand das Omnium an. Ein Wettkampfüber vier Disziplinen, bei dem amSchluss die Gesamtpunktzahl zählt.Nach Scratch, Temporace, Ausschei-dungsrennen entschied das abschlie-ssende Punktefahren über den Sieg.Aline Seitz sicherte sich nach einembeherzten Schlusssprint noch densechsten Rang und damit eines der be-gehrten Diplome.«Die European Games sind eine cooleund unvergessliche Erfahrung. DerSchweizer Teamspirit und die hervorra-gende Organisation durch Swiss Olym-pic waren eindrücklich. Belohnt wur-den wir Athleten durch eine riesigeSchlussfeier», freute sich Seitz. ZVG