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Am Puls KOMPAKT Sankt Katharinen-Krankenhaus: Aktuelles für Patienten, Mitarbeiter und Freunde www.sankt-katharinen-ffm.de 03-2013 Freundeskreis-Veranstaltung: Gesundheit und Ernährung Neu im Team Neurologie: Oberarzt Dr. Jan Fabricius J. P. Morgan Corporate Challenge Fast sechzig Mitarbeiter am Start Patientenbibliothek: Neueröffnung Gesundheits- und Aktionstag: Älter werden und fit bleiben

Sankt Katharinen-Krankenhaus: Aktuelles für Patienten ... · kum Offenbach und war anschließend bei der Sanitätsstaffel der Bundeswehr. ... Peter Criée) über die „Chronisch

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Am Puls KOMpaKtSankt Katharinen-Krankenhaus: Aktuelles für Patienten, Mitarbeiter und Freunde

www.sankt-katharinen-ffm.de

03-2013

Freundeskreis-Veranstaltung:

Gesundheit und Ernährung

Neu im Team Neurologie:

Oberarzt Dr. Jan Fabricius

J. P. Morgan Corporate Challenge

Fast sechzig Mitarbeiter am Start

Patientenbibliothek:

Neueröffnung

Gesundheits- und Aktionstag:

Älter werden und fit bleiben

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Der Gesundheits- und Aktionstag

2013 fand am 23. Mai unter reger

Teilnahme statt. „Gesund älter

werden“ war das Thema, welches

auch in vielen Medien zur Zeit

stark diskutiert wird, da die demo-

grafische Entwicklung es zwangs-

läufig in den Fokus rückt.

Der Alterssimualtionsanzug GERT war für viele Mitarbeiter und Besucher ein Anziehungspunkt: mittels neun anzu-legender Komponenten konnten sich

Gesundheits- und Aktionstag 2013

Älter werden und gesund bleiben

Frank HiekeGeschäftsführer

Dr. med. Alexandra WeizelGeschäftsführerin

Liebe Patienten, Mitarbeiter und Freunde des Sankt Katharinen-Krankenhauses,

in der dritten Ausgabe des „Am Puls Kompakt“ beschäftigen wir uns mit dem aktuellen Thema „Gesund älter werden“, denn das wollen wir sicher alle!Der Gesundheits- und Aktionstag 2013, den wir im Mai für unsere Mitarbei-ter und Besucher unter diesem Motto veranstalteten, bot die Nutzung eines Alterssimulationsanzugs sowie ein PC-Programm, mit dem die Probanden ihr biologisches Alter anhand ihrer Re-aktionsschnelligkeit bestimmen lassen konnten. Die Exklusiv-Veranstaltung für Mitglieder unseres Freundeskreises im Juni hatte Gesundheit und Ernäh-rung zum Thema. Um Fitness ging es dann schließlich beim J. P. Morgan-Lauf mit fast 60 Teilnehmern unseres Hauses.Unser Wunsch: bleiben Sie gesund!

IhreMit dem Alterssimulationsanzug GERT hat Mitarbeiter Sven Ho-mer 20 Kilo Mehrgewicht. Physiotherapeutin Michaela Jakob as-sistierte dem Probanden.

Sr. M. Friedburga Krieger testet mit dem PC-Programm ihre Re-aktionsschnelligkeit

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Für Mitarbeiterin Brigitte Sprigade ist die Bewegung mit dem Al-terssimulationsanzug GERT sehr ungewohnt

die Testpersonen innerhalb von Minu-tenschnelle vierzig Jahre älter fühlen. Das Zusammenwirken der Einzeltei-le ließ einen Effekt entstehen, der den Einschränkungen der sensomotori-schen Fähigkeiten im Alter sehr nahe kommt. GERT verursachte insgesamt acht altersbedingte Einschränkungen: das Greifvermögen sowie die Kopf-beweglichkeit wurden eingeschränkt, die Augenlinse mittels einer getönten Brille eingetrübt und das Gesichtsfeld eingeengt, Hochtonschwerhörigkeit, Gelenkversteifung sowie Kraftverlust und eine Einschränkung des Koordina-tionsvermögens wurden simuliert. Mi-chaela Jakob, stellvertretende Leiterin der Abteilung Physiotherapie, half beim Anlegen der Einzelteile und forderte die Probanden anschließend auf, im Slalom um aufgestellte Holzkegel zu gehen und über sie hinwegzusteigen. Ein schneller Lauf den Flur entlang sollte den Test-personen anschließend demonstrieren, dass Schnelligkeit sehr relativ ist, wenn die Gelenke nicht mehr mitmachen. Die Ohren verstöpselt und die Sehleistung durch die Spezialbrille stark einge-schränkt, tasteten sich die GERT-Tester unsicher durch das Krankenhaus-Foyer. Befreiend wirkte anschließend fast das computergesteuerte Programm, bei dem man durch Gewichtsverlagerung grafische Formen zuordnen musste, um aufgrund der Reaktionsschnelligkeit sein individuelles biologisches Alter zu testen: ein Versuch, der für einige Pro-banden zwar vernichtend ausfiel, aber zugleich verdeutlichte, dass man den Erhalt dieser Fähigkeiten durch geziel-tes Üben schnell und effektiv verbessern kann.

Simone Schöne, Hygienefachkraft des Sankt Katharinen-Krankenhauses, scharrte viele Neugierige um ihren Tisch, die sich zunächst mit Desinfekti-onsmittel selbst die Hände desinfizieren konnten. Anschließend durfte man sei-

Hygienefachkraft Schöne zeigt mit Hilfe einer Black-Box, wie man Hände desinfiziert

Zum Gesundheits- und Akti-onstag trafen sich verschiedene Generationen, um sich über Al-tern und Handhygiene zu infor-mieren

ne Hände in einer Schwarzlicht-Box be-trachten, um zu sehen, ob man sich aus-reichend die Hände desinfiziert oder „Benetzungslücken“ hinterlassen hat-te, indem gewisse Hautpartien ausge-lassen wurden. Die

Tester erfuhren dabei, dass der Erfolg der Einreibung von der Dauer des Vor-gangs sowie der Menge des verwendeten Desinfektionsmittels abhängt. Diejeni-gen Mitarbeiter des Sankt Katharinen-Krankenhauses, die arbeitsbedingt eine hygienische Händedesinfektion durch-führen müssen, sind in der korrekten Durchführung selbstverständlich ge-

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Dr. Jan Fabricius, Facharzt für Neu-

rologie, ist seit Mitte Mai 2013

neuer Oberarzt im Team der Neu-

rologie, dessen ärztliche Leitung

Prof. Dr. Dr. Stefan Weidauer ob-

liegt.

Im Jahr 1979 in Frankfurt geboren wuchs der 34-jährige Mediziner in der nahe gelegenen Kleinstadt Obertshau-sen im Landkreis Offenbach auf.

Nach seiner Schulzeit absolvierte er ein Krankenpflegepraktikum im Klini-kum Offenbach und war anschließend bei der Sanitätsstaffel der Bundeswehr. „Mein Vater war leitender Oberarzt des

Neuer Oberarzt in der Neurologie: Dr. Jan Fabricius

Die Nerven behalten

Zentrallaboratoriums am Klinikum Of-fenbach. Ganz unbeeindruckt hat mich der familiäre Hintergrund natürlich nicht gelassen, aber die von mir gewähl-te Fachrichtung ist eine völlig andere“, berichtet Dr. Fabricius, „nicht zuletzt, weil für mich die Arbeit mit dem Pati-enten im Vordergrund steht“.

Sein Studium und die Promotion absol-vierte der junge Mediziner von 1999 bis 2005 in Göttingen.In der Universitätsstadt belegte er Neu-rologie als Wahlfach. „Die Arbeit mit meinem Tutor Privatdozent Dr. Andreas Wellmer, jetzt Chefarzt der Neurologie des Krankenhauses Ludmillenstift in

Meppen, hat mei-nen Berufswunsch entscheidend beein-flusst“.

„Meine Promotion machte ich in der Inneren Medizin bei Prof. Dr. Stefan An-dreas (CA der Lun-genfachklinik Im-menhausen) in der Pneumologischen Klinik Lenglern (CA Prof. Dr. Carl-Peter Criée) über die „Chronisch ob-struktive Lungener-krankung“ (COPD: Chronic Obstructive Pulmonary Disease), wobei ich die Unter-suchung von sechzig Patienten übernahm und umfassend do-kumentierte“, be-richtet Dr. Fabricius

Dr. Jan Fabricius ist seit Mai als Oberarzt in der Neurologie tätig

schult. Andere Personenkreise jedoch erfuhren von Simone Schöne, wie eine effektive Desinfektion vonstatten geht. Auch über Handpflege und Hautschutz konnten sich die Besucher im Anschluss noch informieren und auf speziellen Wunsch wurde mittels Sebumeter eine Hautanalyse gemacht, wobei die Talg-sekretion (Sebum) der Haut gemessen wurde. Ein appetitliches Buffet rundete die Veranstaltung ab.

Die Mitarbeiter informieren sich über sinnvolle Hautpflege

Kurz notiert:

Die Patientenbibliothek wurde am 1. Juli wieder eröffnet. Nach einer Umbau-phase freuen sich Stefanie Peters, Sr. M. Doloris, Edgar Flory und Oihana Kor-tabarria (nicht mit auf dem Foto) über viele interessierte Besucher, die mon-tags und freitags von 9 bis 13 Uhr und mittwochs von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr nach Lesestoff suchen. Das Bibliotheksteam berät Sie gerne und die Ausleihe ist kostenfrei!Zu erreichen ist die Bibliothek unter der Tel.nr. 0 69-46 03-10 24 sowie unter der E-Mail-Adresse: [email protected].

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Medizinisches Spektrum

Anästhesie und Operative IntensivmedizinChefarzt Dr. med. Michael NeumannSekretariat: Tel. 069-4603-1854E-Mail: [email protected]

Chirurgische KlinikAllgemein- + Viszeralchirurgie, Orthopädie + UnfallchirurgieChefarzt Prof. Dr. med. Ulrich FinkeSekretariat: Tel. 069-4603-1431E-Mail: [email protected]

NeurochirurgieDr. med. Olaf Leheta, Dr. med. Soledad Barduzal,Dr. med. Torsten Bohnstedt, PD Dr. med. Ralf WeigelSekretariat: Tel. 069-4603-1719E-Mail: [email protected] Praxis: Tel. 069-945 48 50www.neurochirurgie-katharinen.de

Geriatrische Klinik + Tagesklinik des Sankt Katharinen-Krankenhauses am Hufeland-HausWilhelmshöher Str. 34, 60389 Frankfurt a. M.Chefarzt Dr. Leonhard FrickeSekret.: Tel. 069-4704-400, Fax 069-4704-415E-Mail: [email protected]

Medizinische Klinik IKardiologie/KatheterlaborÄrztliche Leitung: Prof. Dr. med. Horst SievertTel. 069-4603-1344E-Mail: [email protected]. cvcfrankfurt.de

Medizinische Klinik IIGastroenterologie/InfektiologieChefarzt Dr. med. Klaus StrobelSekretariat: Tel. 069-4603-1851E-Mail: [email protected]

Notfallaufnahme, Intermediate Care und Interdisziplinäre Aufnahme-Station 1 BÄrztliche Leitung: Dr. med. Gerhard SellTel. 069-4603-1233

Neurologische Klinik + Stroke UnitChefarzt Prof. Dr. Dr. med. Stefan WeidauerSekretariat: Tel. 069-4603-1531E-Mail: neurologie@sankt-katharinen-ffm. de

RadiologieChefarzt Dr. med. Wolf-Rainer SeemannSekretariat: Tel. 069-4603-1131E-Mail: [email protected]

Urologische KlinikChefarzt Privatdozent Dr. med. Rainer A. BürgerSekretariat: Tel. 069-4603-1261E-Mail: [email protected]

Laboratoriumsmedizin(in Kooperation m. Labor Limbach, Heidelberg):Tel. 069-4603-1815 und -1818

PhysiotherapiezentrumChefarzt Dr. med. Leonhard FrickeTermine: Tel. 069-4603-1056

weiter.Andere wichtige Studien bauten später auf Dr. Fabricius` Promotionsergebnis-sen auf.

Prinzipiell sei er an allen neurologi-schen Themengebieten interessiert, be-tont der Neurologe, aber eines seiner uneingeschränkten „Steckenpferde“ bleibe die Arbeit mit MS-Patienten (MS=Multiple Sklerose). Im Vorder-grund stehe hier für ihn die Erstdiagno-stik einhergehend mit spezifischer Me-dikation, erläutert Fabricius.

„In den vergangenen Jahren sind zwei neue Medikamente auf den Markt gekommen, welche die so genannte „Schubrate“ bei Multipler Sklerose er-heblich reduzieren können“, so der Neu-rologe.

Bevor Dr. Jan Fabricius nun die Ober-arztposition im Sankt Katharinen-Krankenhaus übernahm, war er sieben Jahre im Klinikum Fulda tätig. Sein Chef in Fulda war zuletzt Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefelin, Leiter der dortigen Neurologischen Klinik.„Die Akut-Neurologie des Klini-kums Fulda war mit der „Stroke Unit“ (Schlaganfall-Spezialstation), die es dort seit 1999 gibt, und den Schwerpunkten Multiple Sklerose, Epilepsie, Demenz und Parkinson eine sehr gute Lehrstätte für mich“, erörtert Dr. Fabricius, „und zu meinen Aufgaben dort gehörte die ärztliche Führung der 12 Betten-Stroke Unit und Wachstation im Tagesgeschäft sowie die Betreuung von Assistenzärz-ten“.

Noch wohnt er mit seiner Frau und der kleinen Tochter in Fulda und pendelt täglich mit dem Zug nach Frankfurt. „Aber das soll sich ändern, denn wir suchen jetzt verstärkt nach einem Haus in Frankfurt und Umgebung, damit ich nicht mehr um vier Uhr in der Früh auf-

stehen und zum Bahnhof eilen muss“, lacht er.

Wenn es seine Zeit erlaubt, widmet sich Dr. Jan Fabricius seinem Lauftrai-ning oder beschäftigt sich mit Literatur: „Mein Interessensgebiet reicht vom Al-tertum bis zum aktuellen Thriller.Mein absoluter Lieblingsautor ist aber Siegfried Lenz und auch die Bücher des niederländischen Schriftstellers Maar-ten `t Hart finde ich sehr ansprechend“, schließt er.

Weitere Informationen: Oberarzt Dr. Jan Fabricius, Sekretariat der Neurolo-gie, Nina Huber, Tel. 069-4603-1531, E-Mail: [email protected].

Die Fassade des Sankt Katharinen-Krankenhauses bekommt ein neues Ge-sicht.Früher war sie verklinkert:

Jetzt entsteht eine moderne Fassade:

Neue Fassade:

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Exklusiv-Veranstaltung für Freundeskreismitglieder

Gesundheit und Ernährung

Am 15. Juni fand im Hörsaal des Sankt Katharinen-Krankenhauses eine Veranstaltung für Mitglieder des Freundeskreises zum Thema „Ihre Gesundheit = Ihre Verantwortung“ statt. Oberarzt Dr. Gerhard Sell prä-sentierte einen spannenden Vortrag über gesunde Ernährung und die Phy-siotherapeutinnen Michaela Jakob und Aline Keil absolvierten mit den Besuchern anschließend eine kom-pakte Rückenschule mit vielen prakti-schen Übungen.

Nach der Begrüßung durch Hans Jür-gen Schenkel, Vorstandsmitglied des Freundeskreises, begann Dr. Gerhard Sell seinen Vortrag zunächst mit der Feststellung, dass der Genuss bei der Nahrungsaufnahme von zentraler Be-deutung sei und essen und trinken wichtige psychosoziale Faktoren im Alltag darstellten. Dass der Energiebe-darf eines Menschen vom individuellen Stoffwechsel abhängt, ist längst kein Geheimnis mehr: manche Menschen können „so viel essen, wie sie möchten“ und nehmen dabei kein Gramm zu, andere setzen „vom bloßen Ansehen“ der Speisen bereits „Hüftgold“ oder „Bauchspeck“ an, denn es ist genetisch festgelegt, wie hoch der individuelle Energie-Grundumsatz eines Menschen ist. Entscheidend ist natürlich auch, ob man wegen körperlicher Aktivität eine höhere Energiezufuhr benötigt oder weniger Energie braucht, weil man einer sitzenden Tätigkeit nachgeht.

In unseren Brei-tengraden sind G e w i c h t s p r o -bleme allerdings mittlerweile an der Tagesord-nung und auch viele Erkrankun-gen hängen damit zusammen. 41 Prozent der deut-schen Bevölke-

rung hat heutzutage mit Übergewicht zu kämpfen, wobei inzwischen auch im-mer mehr Kinder betroffen sind. Ideal wäre eine Ernährung, die zu 50 % aus Kohlenhydraten, zu 35 % aus Fett und zu 15 % aus Eiweiß bestünde. Durch-

schnittlich nehmen die Bundesbürger jedoch mehr Fette als Kohlenhydrate zu sich und auch wesentlich mehr Eiweiß als gesund für sie wäre. Dadurch kann es zu vielfältigen Entgleisungen des Fettstoffwechsels kommen. Herz-Kreis-lauf-Probleme, Schlaganfälle und/oder Erkrankungen der Galle und der Ge-fäße können auf Dauer die Folge sein.Der Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen sind, ist zu empfehlen, Fer-tigprodukte sowie sehr fette und hoch-

kalorische Speisen sollten dagegen mög-lichst selten auf dem Speiseplan stehen. Synthetisch hergestellte Vitamine (z. B. in Tablettenform) sollten ebenso wie zu viel Salz vermieden werden, um die Ge-sundheit dauerhaft zu erhalten. Zusam-menfassend erläuterte Dr. Sell seinem Publikum, dass man zur Stärkung und Erhaltung seiner Gesundheit die Auf-nahme tierischer Fette einschränken, re-

gelmäßig Fisch, Vollkornprodukte, Obst und Gemüse essen und körperlich aktiv sein solle. Dass Tabakwaren und über-mäßiger Alkoholkonsum natürlich der Gesundheit schaden, ist weithin bekannt.Ernährungsexpertin Christine Tanar beriet die Zuhörer anschließend indivi-duell zu ihrem Body-Mass-Index (BMI) und gab nützliche Tipps für die Ernäh-rung. Ein Kalorien-Quiz unterhielt die Gäste in der Pause und Freundeskreis-

mitglied Hans Fieres gewann das Buch „Die große Wahrburg/Egert Kalorien-&-Nährwerttabelle“, weil er die Quiz-fragen am zielgenauesten beantwor-ten konnte. Die Physiotherapeutinnen Michaela Jakob und Aline Keil stellten

den Zuhörern anschließend die berechtig-te Frage, wie rückengerecht sie sich im All-tag bewegen. Eine bessere Körperhaltung gehe einher mit größerem Wohlbefinden, daher könne

man durch gezieltes Rückentraining auch die Psyche positiv beeinflussen, er-läuterte Physiotherapeutin Jakob. Nach einer kurzen Aufwärmphase wurde von

Michaela Jakob, stellvertretende Leite-rin der Abteilung Physiotherapie, und ihrer Mitarbeiterin Aline Keil mithil-fe eines Stocks eruiert, wie gerade sich die Probanden zu halten in der Lage waren. Fehlhaltungen wurden korri-giert. Mitarbeiterin Jakob referierte über die Entwicklung von sinnvollen „Copingstrategien“, Maßnahmen zur Stressbewältigung, wobei sie beton-te, dass Aktivität dem Ausruhen stets vorzuziehen sei. Tatsache sei, dass die meisten Menschen zu viel säßen und

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Bis 05. September 2013 im FoyerFreundeskreis-Ausstellung „Einblicke“,Kunstwerke von Heidi Fischer und Wolfgang Lemke vom „Kunstkreis Friedrichsdorf“

Terminvorschau:

Donnerstag, 12. September 201317 Uhr im Foyer, EGVernissage des Freundeskreises, Herbst-ausstellung: Kunstwerke von Denis Buckley

Samstag, 12. Oktober 201310-13 Uhr, Hörsaal, 5. OGFreundeskreis-Patiententag 2013Thema: „Neue Behandlungsmöglichkei-ten in der Kardiologie“Leitung: Dr med. Ilona Hofmann, Car-diovasculäres Centrum (CVC)

Montag, 02. Dezember 2013Vorweihnachtliche Veranstaltung18 Uhr, Kapelle des Sankt Katharinen-KrankenhausesKonzert des Frankfurter Kinderchors

Donnerstag, 22. August 2013Festhochamt, Krankenhaus-Kapelle

Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst zelebriert das Festhochamt zum 400. Todes-tag von Regina Protmann, Gründerin des Katharinen-Ordens.

Wir präsentieren ab diesem Datum eine Ausstellung zum Le-ben und Wirken Regi-na Protmanns (1552-1613).

Samstag, 16. November 2013, 12-18 Uhr sowie Sonntag, 17. November 2013, 11-17 Uhr, Eingangsbereich und Hörsaal, 5. OGHobby-Künstler-Basar der „Grünen Damen“, Katholische-Krankenhaus-Hilfe

die Muskulatur deswegen er-schlaffe. Einige Partnerübun-gen vertieften anschließend, was die Phy-siotherapeutin in der Theorie bereits angeris-sen hatte. Ein kurzer Film zeigte noch

einige praktische Rückenübungen, die man auch zu Hause gut machen kann, um fit und beweglich zu bleiben, denn schließlich kennt ein gestärkter Rü-cken wenig Probleme. Michaela Jakob bedankte sich beim Freundeskreis auch für die Spendengelder, die die Anschaf-fung des Posturomeds (Wackelbrett) zur Stärkung des Gleichgewichtsinns für die geriatrische Abteilung möglich gemacht hatten. Mit einem Umtrunk endete die lohnende Veranstaltung für die Freun-deskreismitglieder. Wer sich für das laufende Programm und/oder eine Mitgliedschaft im Freun-deskreis e.V. interessiert, wende sich bitte an Lisa Henseling, Tel. 069-4603-1012, E-Mail: freundeskreis@sankt- katharinen-ffm.de.

Freundeskreis e.V. Vorankündigungen

JA, ich möchte Am Puls KOMpaKt kostenlos in der Druckversion bekommen

JA, ich möchte Am Puls KOMpaKt künftig per E-Mail bekommen

Ich interessiere mich für folgendes medizinische Thema:

.................................................................................................... Meine E-Mail-Adresse: ........................................................................

Ich möchte Mitglied werden im Freundeskreis des Sankt Katharinen-Krankenhauses e.V. und zu allen Veranstaltungen

eingeladen werden! (Mindestbeitrag 30 Euro jährlich)

Weiterempfehlung:

Bitte senden Sie Am Puls KOMpaKt künftig auch an folgende Adresse:

Name .....................................................................................................

Straße, PLZ, Ort ...................................................................................

Bleiben Sie und senden Sie uns diesen Abschnitt bitte entsprechend angekreuzt zurück!Am Puls KOMpaKt

Bitte senden Sie mir:

Ihre 64-seitige Am Puls-Ausgabe zum 50. Jubiläum

Ihre Patientenbroschüre

Informationen zum stationären Hospiz Sankt Katharina

Informationen zum Freundeskreis des Sankt Katharinen-

Krankenhauses e.V. und seinen Aktivitäten

Name, Vorname: ..................................................................................

Straße: ..................................................................................................

PLZ, Ort: ............................................................................................

Telefon: ...............................................................................................

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gegeben hatten. Die Firmen Stihl aus Dieburg, Weber aus Ingelheim sowie CMC Markets aus Frankfurt konnten den Wettbewerb in diesem Jahr für sich entscheiden. Im Jahr 1993 wurde die Eventidee von den USA nach Deutsch-land gebracht und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Inzwischen ist der J. P. Morgan-Lauf der größte europäi-sche Lauf und sogar der weltweit größte Firmenlauf. „Mir gefällt die Idee, dass es bei diesem Lauf erst in zweiter Linie um den Sport geht, weil in erster Linie Teamgeist, Kollegi-alität und Fairness gefragt sind. Da-her macht es auch Spaß, als ungeübter Läufer mit seinen Kollegen an den Start zu gehen und sich nicht zu grä-men, wenn einem unterwegs die Puste ausgeht“, so Teilnehmerin Evelin Tjuka, Mitarbeiterin der Personalabteilung des Sankt Katharinen-Krankenhauses.

J. P. Morgan Corporate Challenge 2013

55 Katharinen-Läufer auf der Strecke

Herausgeber: Sankt Katharinen- Krankenhaus GmbH Seckbacher Landstraße 65 60389 Frankfurt am Main Tel. 0 69-46 03-0 Fax 0 69-46 03-10 86 www.sankt-katharinen-ffm.deRedaktion: Karoline Ohlmeier (V.i.S.d.P.), [email protected]: K. Ohlmeier, Dr. S. Pehlivan (S.8)Gestaltung: Karoline OhlmeierDruck: PCWS, Frankfurt am Main Berner Str. 53Auflage: 3.500

Spendenkonten:Freundeskreis e.V.:Frankfurter SparkasseKto. 995517, BLZ 500 502 01www.freundeskreis-sankt-katharinen-ffm.deSankt Katharinen-Krankenhaus GmbH:DKM Darlehenskasse Münster eGKto. 17577500, BLZ 400 602 65

IMPRESSUM

„Was immer Du von der Schönheit, der Rechtschaffenheit, der Freude, der Freiheit, dem Bemühen gelernt hast – lege es auf den Altar des Dienstes am Menschen“.Torkom Saraydarian

Den Startschuss zum 21. Frankfurter J. P. Morgan Corporate Challenge gab die Eislauf-Olympiasiegerin Katarina Witt: am Mittwoch, den 12. Juni 2013 um exakt 19.30 Uhr schickte sie 68.709 Läuferinnen und Läufer aus insgesamt 2.782 Unternehmen auf die 5,6 Kilo-meter lange Strecke durch die Frankfur-ter Innenstadt. Das diesjährige Motto lautete „Jogging gegen Mobbing“ und mit fast sechzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern ging das Sankt Kathari-nen-Krankenhaus an den Start an der Börsenstraße. Ärzte, Krankenpflege-

personal, Mitarbeiter der Verwaltung sowie des Servicebereiches trafen sich vor Beginn des Laufes im „Paulaner“ am Frankfurter Dom und läuteten schon einmal das verbindende Firmenevent ein. Mitarbeiterin Andrea Klein (Innere Medizin II) hatte im Vorfeld alles per-fekt organisiert, von der Materialausga-be über die Anfahrt bis zur Restaurant-reservierung mussten sich die Läufer um nichts selbst kümmern. Bis das Sankt Katharinen-Team an diesem Abend die Startlinie überschritt, dauerte es jedoch 45 Minuten, weil die Logistik bei fast siebzigtausend Läufern schnell an ihre Grenzen stößt. Die vorher verabrede-ten Laufgemeinschaften bemühten sich redlich, zusammenzubleiben und konn-ten sich an ihren neongrünen Shirts auch gut in der Menge ausmachen, aber der eine oder die andere verlor trotz alle-dem seine Mitläufer und teilte den Spaß dann mit anderen Teams auf der Stre-cke. Die Stimmung war ausgelassen, die Temperaturen ideal, die Darbietungen und Anfeuerungsrufe am Streckenver-lauf sehr motivierend. 247.500 Euro ka-

men durch den Fir-menlauf zusammen und werden nun für die Förderung junger behinderter Sportlerinnen und Sportler verwen-det. Lars Pickardt, Vorsitzender der Deutschen Behin-

dertensportjugend, war beim J. P. Mor-gan-Lauf erstmals live dabei und äußer-te sich begeistert über das gigantische Firmenevent: „Als Spendenempfänger sagen wir tausendmal Danke“. Bereits zum siebten Mal engagierten sich die Veranstalter des J. P. Morgan Corporate Challenge für den Behindertensport in Deutschland. Jeder teilnehmende Läu-fer hat mit 1,80 Euro seines Startgeldes zur Spende an die Stiftung Deutsche Sporthilfe beigetra-gen und J. P. Morgan verdoppelte am Ende noch die Gesamt-summe.Sieger und Siegerin des Tages waren Simon Stützel (16:08 Min.) und Tinca Uphoff (19:07 Min.). Die drei größten Teams stellten die Deutsche Bahn, die Deutsche Bank so-wie die Deutsche Lufthansa. Einen Be-trag von 500 Euro, zu spenden für eine gemeinnützige Organisation der eigenen Wahl, erhielten die drei Firmen, welche den diesjährigen T-Shirt-Wettbewerb gewinnen konnten, für den sowohl an-dere Teilnehmer als auch die Fans des Laufevents ihr Votum per Internet ab-