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MOBILE BÜHNE 22 m2 GERÄTERAUM 21 m2 HALLE 524 m2 18 m2 TISCHLAGER 29 m2 BESPRECHUNG 35 m2 18 m2 WC B 3 m2 PUTZR. 4 m2 WC D 22 m2 GARD. 40 m2 MÜLL 19 m2 GERÄTE 15 m2 TEEKÜCHE 15 m2 WC B 3 m2 GARD. 19 m2 WC H 54 m2 28 m2 61 m2 WF 17 m2 FOYER 261 m2 SCHULE TECHNIK / UMKLEIDEN MOSCHEE SITZSTUFEN 100569 WETTBEWERB - IKG BLATT 5 SCHAUBILD INNENRAUM MOSCHEE Gebetsraum -Ein exakt quadrascher Raum mit indirekter Belichtung durch ein verstecktes Oberlicht, durch das die Qibla-Wand in Licht getaucht wird. -Ein Glasband direkt über dem Boden, durch das die Wände zu schweben scheinen und Licht in direkter Bodennähe -dort wo das Gebet s t a i n d e t !- in den Raum dringt. -Eine Wasserfläche direkt davor, die den Raum öffnet, den Horizont buchstäblich erweitert und den Blick weiterschweifen lässt, ohne jedoch Ablenkung oder Einblick von aussen zu gewähren: Die Umfassungsmauer des Wasserbeckens (die immateriell wirkt, da man ihre Oberkante von innen nicht sieht!) bietet den notwendigen Schutz. -Mihrab und Minbar sind auf ihre reine Form (Nische und Treppe) reduziert, die Qiblawand wird ausschließlich durch Kalligraphien (z. B. die 99 Namen Allahs) geschmückt. -Beleuchtung durch viele eängende Leuchten; der Zugangsbereich unter der Galerie ein bisschen abgedunkelter, um die Qiblawand umso mehr leuchten zu lassen. -Abgerundete Raumecken, die den Raum noch homogener machen. Durch all diese Maßnahmen entsteht ein in sich ruhender Raum, wo nichts von der Konzentraon auf das Wesentliche - das Gebet- ablenken soll. Man betri den Gebetsraum in der Mie gegenüber der Qiblawand, um eine gekrümmte Sichtschutzwand herum, die die Inmität des Gebetsraums gewährleistet, ohne eine geschlossene Türe zu brauchen. Rechts herum gelangt man direkt in den Gebetsaum, links herum führt eine Treppe auf die Galerie. Im Bereich dieser Zugänge befinden sich auch die Schuhregale. An Fesagen kann die Sichtschutzwand zur Seite geschoben werden, um die Moschee zum Foyer zu öffnen. Konstrukon: Stahlbeton-Wandscheiben, tlw. als raumhohe Träger (auch über Eck), um den Gebetsraum vom Boden abzuheben und schwerelos wirken zu lassen. Dachtragwerk: freigespannte Stahlträger , gedämmte Sandwich-Elemente (evtl. Holz) mit Flachdachauau . Wasserbecken: Das Wasserbecken ist nicht nur die „Erweiterung“ des Innenraums, sondern bildet gemeinsam mit der Umfassungsmauer den „Präsenerteller“ der Moschee. Außerdem versinnbildlicht es die Herausgenommenheit des Gebetsraums aus dem Alltag. zusammenhängende Fläche für Festtagsgebete

SCHAUBILD INNENRAUM MOSCHEEislamgraz.org/wp-content/uploads/2011/09/IDL_5_A3.pdfdie 99 Namen Allahs) geschmückt.-Beleuchtung durch viele eängende Leuchten; der Zugangsbereich unter

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  • MOBILE BÜHNE22 m2

    GERÄTERAUM21 m2

    HALLE524 m2

    18 m

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    TISCHLAGER29 m2

    BESPRECHUNG35 m2

    18 m

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    WC B3 m2

    PUTZR.4 m2

    WC D22 m2

    GARD.40 m2 MÜLL

    19 m2

    GERÄTE15 m2

    TEEK

    ÜCHE

    15 m

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    WC B3 m2

    GARD.19 m2

    WC H54 m2

    28 m2

    61 m2

    WF17 m2

    FOYER261 m2

    SCHULE

    TECHNIK / UMKLEIDEN

    MOSCHEE

    SITZSTUFEN

    100569WETTBEWERB - IKG

    BLATT 5

    SCHAUBILD INNENRAUM MOSCHEE

    Gebetsraum-Ein exakt quadra�scher Raum mit indirekter Belichtung durch ein verstecktes Oberlicht, durch das die Qibla-Wand in Licht getauchtwird.-Ein Glasband direkt über dem Boden, durch das die Wände zu schweben scheinen und Licht in direkter Bodennähe -dort wo das Gebetsta � indet!- in den Raum dringt.-Eine Wasserfläche direkt davor, die den Raum öffnet, den Horizont buchstäblich erweitert und den Blick weiterschweifen lässt, ohnejedoch Ablenkung oder Einblick von aussen zu gewähren: Die Umfassungsmauer des Wasserbeckens (die immateriell wirkt, da man ihreOberkante von innen nicht sieht!) bietet den notwendigen Schutz.-Mihrab und Minbar sind auf ihre reine Form (Nische und Treppe) reduziert, die Qiblawand wird ausschließlich durch Kalligraphien (z. B.die 99 Namen Allahs) geschmückt.-Beleuchtung durch viele �e�ängende Leuchten; der Zugangsbereich unter der Galerie ein bisschen abgedunkelter, um die Qiblawandumso mehr leuchten zu lassen.-Abgerundete Raumecken, die den Raum noch homogener machen.

    Durch all diese Maßnahmen entsteht ein in sich ruhender Raum, wo nichts von der Konzentra�on auf das Wesentliche - das Gebet-ablenken soll.

    Man betri� den Gebetsraum in der Mi�e gegenüber der Qiblawand, um eine gekrümmte Sichtschutzwand herum, die die In�mität desGebetsraums gewährleistet, ohne eine geschlossene Türe zu brauchen. Rechts herum gelangt man direkt in den Gebetsaum, links herumführt eine Treppe auf die Galerie. Im Bereich dieser Zugänge befinden sich auch die Schuhregale.

    An Fes�agen kann die Sichtschutzwand zur Seite geschoben werden, um die Moschee zum Foyer zu öffnen.

    Konstruk�on:Stahlbeton-Wandscheiben, tlw. als raumhohe Träger (auch über Eck), um den Gebetsraum vom Boden abzuheben und schwereloswirken zu lassen.Dachtragwerk: freigespannte Stahlträger , gedämmte Sandwich-Elemente (evtl. Holz) mit Flachdachau�au .

    Wasserbecken:Das Wasserbecken ist nicht nur die „Erweiterung“ des Innenraums, sondern bildet gemeinsam mit der Umfassungsmauer den„Präsen�erteller“ der Moschee. Außerdem versinnbildlicht es die Herausgenommenheit des Gebetsraums aus dem Alltag.

    zusammenhängende Fläche für Festtagsgebete