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Marc Scheithauer und Kerstin Stettner im Finale der Tanz-Gala in Aschaffenburg D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •R TB •S LT Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern, Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias Huber (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Margareta Terlecki (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Schulz I MPRESSUM Baden-Württemberg Breitensport- wochenende Höfinger Tanztage Tanzen, ohne zu hören Bayern LM Senioren I D bis A Finale Bayernpokal Hessen Leica-Pokal Tanz-Gala Märchen in Baunatal Rock’n’Roll Rheinland-Pfalz Mainz grüßt Lateinamerika Saarland Jugendcup Standard Jubiläum in St. Ingbert Karlsberg-Pokal D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •R TB •S LT Februar 2003

Scheithauer Stettner Tanz-Gala€¦ · Marc Scheithauer und Kerstin Stettner im Finale der Tanz-Gala in Aschaffenburg D AS INFOMAGAZIN DER LANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM GEBIET SÜD

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Marc Scheithauerund Kerstin Stettner

im Finale der Tanz-Gala in Aschaffenburg

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • R T B • S L T

Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände

im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz-

sportverbände Baden-Württem-berg (http://www.tbw.de),

Bayern, Hessen(http://www.htv.de),

Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias

Huber (LTVB), Cornelia Straub(HTV), Margareta Terlecki (TRP),

Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe

Impressum TanzspiegelTitel-Foto: Schulz

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Baden-WürttembergBreitensport-wochenende

Höfinger TanztageTanzen, ohne zu hören

BayernLM Senioren I D bis A

Finale Bayernpokal

HessenLeica-Pokal

Tanz-GalaMärchen in Baunatal

Rock’n’Roll

Rheinland-PfalzMainz grüßt

Lateinamerika

SaarlandJugendcup Standard

Jubiläum in St. IngbertKarlsberg-Pokal

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • R T B • S L TFebruar 2003

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Baden-Württemberg

ie baden-württembergischeTanzsporttrainervereinigung(TSTV-BW) wagte in Kooperati-

on mit dem TBW ein neuartiges Lehrgangs-konzept: Zum ersten Mal konnten Lizenzin-haber (Übungsleiter und Trainer-C) zusam-men mit Breitensportlern aus allen Tanz-sportvereinen ein gemeinsames Lehrgangs-wochenende besuchen.

Das Wagnis zahlte sich aus. Trotz einer unbe-absichtigten Terminüberschneidung mit demAlpenseminar des Tanzsportverbandes Bay-ern fanden sich vom 16. bis 17. November2002 über 100 überwiegend baden-würt-tembergische Breitensportler, Übungsleiterund Trainer-C in Lauda-Königshofen ein undverwandelten das mittlere Taubertal für die-ses Wochenende zum breitensportlichenTanzmekka. Mit 190 Teilnehmerplätzen warschon dieser erste Versuch vollkommen aus-

gelastet - und sogar kostendeckend! Dergastgebende Verein TSC Gelb-Blau des DJKUnterbalbach unter der Regie des Vorsitzen-den Dr. Günther Pfeiffer hatte bei der Vor-Ort-Organisation ganze Arbeit geleistet. Siestellten nicht nur die großzügigen Räumlich-keiten zur Verfügung, sondern sorgten fürPausengetränke samt Personal und natürlichfür die teils kurzfristige Unterbringung vonTeilnehmern im eigenen privaten Refugium.

Der Unterricht wurde am Samstag und Sonn-tag durch viele namhafte Trainer und Refe-renten gleichzeitig in zwei Sälen zu jeweilsunterschiedlichen und abwechslungsreichenThemen durchgeführt. So schwitzten ineinem Saal die Breitensportler in ihrenWorkshops, im anderen die Übungsleiter undTrainer-C bei ihren Lizenzerhaltschulungen.Die Lizenzinhaber hatten zudem die komfor-table Möglichkeit, bei Interesse zu den Brei-tensportlern zu wechseln, allerdings wurden

dafür entsprechend weniger "UE´s" aner-kannt. Dass von dieser Möglichkeit dennochfleißig Gebrauch gemacht wurde, bestätigtdie Konzeption und zeigt, dass viele Works-hop-Themen wirklich spannend waren undauf großes Interesse stießen. Beruhigend zusehen, dass die meisten nicht nur zum Absit-zen ihrer Unterrichtseinheiten gekommenwaren, sondern beim Mitmachen viel Spaßhatten. Dies gilt natürlich auch für die gutbesuchten überfachlichen Einheiten, in denenDr. Peter Brückner eine Auffrischung in ErsterHilfe gab und Susanne Stüber-Brückner inAnatomie für Tanzsportler Antworten aufFragen wie zum Beispiel "Was passierteigentlich bei Rotationsbewegungen imHüftgelenk?" geben konnte.

Die Breitensportler wärmten sich am erstenTag mit Diskofox auf (Wolfgang Binder,Suzana Manojlovic). Anschließend vermittel-te Frank Willhaug eine gut tanzbare Slowfox-Folge. Gestärkt aus der Mittagspause - her-vorragend organisiert im Vereinsheim - über-nahmen Bernd Junghans und Christine Alten-burg den munteren Haufen mit Salsa Ruedaund Mixern aus England und USA. VielGelächter und geschwollene Füße lassen ver-muten, dass es ein intensives Erlebnis war...

Die Lizenzerhaltschulungen eröffnete FrankWillhaug mit interessanten Übungen zumThema "Warm up, aber richtig". Das warauch notwendig, denn anschließend ver-wickelten Bernd Junghans und ChristineAltenburg beim Discofox auch die Fortge-schrittenen mit "Tunneln" und "Tauchern"

Großes Interesse am baden-württembergischen Breitensportwochenende

D

Bernd Junghans und Christine Altenburg tanzen vor. Fotos: Knoth

Hip Hop für alle.

2. Baden-Württem-bergischesBreiten-sport-wochen-ende am11./12.Oktober2003.

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Baden-Württemberg

so, dass die Auflösung der entstandenenKnoten spätestens beim nächsten Lehrgangüberprüft werden sollte. Nach der Mittags-pause vermittelte TBW-Landestrainer Joa-chim Krause auf eindrückliche Art das"Führen und Folgen" in Standard. Die letzteEinheit war reserviert für Christina Blokkus,ein neuer Name, den man sich merken sollte.Hip Hop war ihr Thema - und sie schaffte es,alle - wirklich alle! - zum Mitmachen zubewegen, indem sie den "inneren Schwein-ehund" ganz klein machte. Alle waren restlosbegeistert, und es wird sicher eine erweiter-te Wiederholung zu diesem Thema geben.

Als besonderen Höhepunkt hatten alle Teil-nehmer am Samstagabend die Möglichkeit,gemeinsam das DTSA abzulegen. Zu denKandidaten aus den Lehrgängen geselltensich noch rund 50 Breitensportler aus demgastgebenden Verein und die Kindergruppedes TC 88 Main-Tauber Wertheim. BerndJunghans hatte für das erstmals durchge-führte Kinder-DTSA verschiedene Choreogra-phien zum Musical "Music" (Mozart) einstu-diert, die eher den Namen "Show Formati-on" verdient hätten und mit viel Applausgefeiert wurden. Am Ende hatten alle 74 Teil-nehmer aus den verschiedenen Gruppen ihrDTSA erfolgreich bestanden. Danach wurdebei Pizza oder Pasta bis zum Umfallen fleißigweiter getanzt. Beim Ketchup-Linien-Tanz,DTV-Rap, Virginia Reel, Maine Mixer u.a. hat-ten alle ihren Spaß.

Am Sonntagmorgen konnten die Breiten-sportler bei Joachim Kühner interessante Rhy-thmen in Cha-Cha und Rumba kennen lernen,bevor Andrea Pfautsch in die Geheimnisse desStandardtanzens zum Thema "Führung" ausSicht der Dame einweihte. Am Nachmittagführten Gabi und Roland Maison in die Weltdes Tango Argentino ein, bevor mit BerndJunghans und Christine Altenburg sowie demLindy Hop die letzte Einheit gefüllt wurde.Währenddessen beschäftigte sich die Gruppeder Lizenzinhaber mit Swing Rueda. Danachlernten sie bei Joachim Kühner die Samba ken-nen, wie man sie in den 50er Jahren getanzthatte. Am Nachmittag zeigte Andrea Pfautschselten getanzte Figuren im Quickstep undbrachte damit alle Teilnehmer in Schwung.Zum Abschluss wurden bei Roland und GabiMaison die Drehachsen in Drehungen beimTango Argentino stabilisiert.

Fazit: Positives Echo. "Frische" Referentenkommen an. Viele Ideen. Neue Kontakte.Muskelkater. Leere Köpfe. Fun. Das Konzeptist hervorragend, einige organisatorischeDinge können im Vorfeld noch besser abge-stimmt werden. .

USCHI SCHREIBER

Großer Andrang und Riesenstimmung herr-schte bei den Hobbytänzern des TSC Sibyllawährend der ersten DTSA-Abnahme. In fünfGesellschaftsgruppen hatten die Paare mitihren Trainern auf diese Prüfung trainiert, galtes doch in drei Tänzen taktsicher, in guterHaltung und mit der richtigen Fußarbeitjeweils vier Figuren zu tanzen. Obwohl beiden 43 Tänzern und Tänzerinnen natürlichein wenig Aufregung herrschte, konnten diePrüfer nach knapp zwei Stunden zur Freudealler verkünden, dass alle bestanden hatten.

Bemerkenswert war die große Altersspanneder Teilnehmer: Die Jüngste zählte geradeerst 13 Jahre, während der älteste Teilneh-mer schon über 70 und schon zum zweitenMal dabei war. Er holte sich das Abzeichen inSilber. Auch die Trainer und zwei Turnierpaa-

Die erste DTSA-Abnahme in Ettlingensoll nicht die letztegewesen sein.Foto: privat

Wiederum perfekt organisiert von Traine-rehepaar Michael und Claudia Sawang wardas fünfte Trainingslager der TSA der TSGWeinheim. Drei Tage lang sollten Kondition,Choreographie und Technik verbessert, vorallem aber die Gemeinschaft der rund 40Teilnehmer gefördert werden. Um die Grup-pen ihrem Leistungsstand entsprechendunterrichten zu können, wurde das Trainings-lager als Workshop organisiert, was bedeu-tete, es wurde in zwei Sälen der TanzschuleHammersdorf, welche die Räume wiederkostenlos zur Verfügung stellte, parallelunterrichtet. Nach der Donnerstag-Abend-Kennenlern-Practice, bei der sich die Teilneh-mer erst einmal mit viel Spiel und Spaß aufdie nächsten zwei Tage einstimmten, ging esab Freitag richtig zur Sache.

Für den einen oder anderen war die Nachtziemlich kurz, da einige Hartgesottene in derTanzschule übernachtet hatten. Nach einemdeftigen Frühstück zur Stärkung begann dasAufwärmtraining mit anschließender Video-analyse. Alle Paare wurden dabei in drei Tän-zen aufgenommen, um später in einem Fra-gebogen ihre tänzerischen Fähigkeiten wieAusdruck, Haltung, Fußtechnik etc. herauszu-arbeiten. Danach standen fünf StundenHipHop Dance mit Trainer Salvatore Grillo,dem Mit-Choreographen der Pop-Gruppen

No Angels und BroSis, sowie seinem Kolle-gen Hamza auf dem Programm. Eigens fürdiesen Workshop hatte Salva Musik und eineChoreographie zusammengestellt, bei dersich die Tänzer am Ende fühlten wie die Starsbei einem Musikvideodreh. Jedenfalls warenalle restlos begeistert.

Nachmittags wurden die Lateiner von ElkeMaibauer und Peter Müller in die geheimeWelt des Standard-Tanzens eingeweiht.Dabei kam manch einer zur Erkenntnis, dassStandard doch mehr Ähnlichkeit mit Lateinhat als vermutet. Der Samstag stand dafürganz im Zeichen des Lateintanzens. Nacheiner schweißtreibenden Aufwärmstundekonzentrierten sich die eingeladenen TrainerLone Phil und Martin Schurz in ihren Trai-ningseinheiten auf die Führungsarbeit undauf "Partnering" bei Samba und Rumba.

Zum Abschluss sorgte sowohl der Salsa-Workshop für Begeisterung und gute Stim-mung wie auch die griechischen Köstlichkei-ten, mit denen Maria die Tänzer versorgte.Froh und geschafft konnten die Teilnehmerauf ein erfolgreiches Trainingslager zurück-blicken, bei dem sie ihren tänzerischen Hori-zont auf verschiedene Art und Weise erwei-tern konnten, und freuen sich schon auf dasNächste.

EMANUIL KARAKATSANIS

Trainingslager in Weinheim

re ließen es sich nicht nehmen, das DTSA-Abzeichen abzulegen. Nach dem enormenErfolg der Veranstaltung wird der TSC Sibyllanun jährlich zur Abnahme des deutschenTanzsportabzeichens einladen.

CHRISTINE BENDLIN

Erste DTSA-Abnahme beim TSC Sibylla Ettlingen

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Baden-Württemberg

Die AufsteigerAlexander Disam/Jasmin Kölz

Mit dem zweiten Platz beim Ballturnier inPuchheim sind Alexander Disam und JasminKölz vom TC Rot-Weiß Schwäbisch Gmünd indie S-Lateinklasse aufgestiegen. Am 23.Februar 2002 tanzten die beiden ihr erstesgemeinsames Turnier. Auf den Tag genaunach neun Monaten und 28 Turnieren, beidenen sie 23 Mal im Finale standen und 13Treppchenplätze belegten, konnte das sym-pathische junge Paar (beide 21 Jahre alt) denAufstieg feiern. Jasmin Kölz, die derzeit eineAusbildung zur Reisekauffrau absolviert, undAlexander Disam, der als selbständigerFinanzkaufmann arbeitet, wollen den Tanz-club Rot-Weiß als Zehn Tänze-Paar vertreten.

Manfred und Monika Benz

Eigentlich wollten Manfred und Monika Benznur ein bisschen Tanzen lernen, als sie 1991ihren ersten Anfängerkurs in der Tanzschulebelegten. Doch der Tanzvirus ließ sie nichtmehr los. 1993 wechselten sie zum Tanz-sportclub Dornstetten und bereits 1996tanzten die beiden ihr erstes Turnier in derSenioren I D-Standard. Im Jahr 2000 wech-selten sie zu den Senioren II, errangen denMeistertitel in der B-Klasse und damit denAufstieg in die A-Klasse. Insgesamt tanztesich das Paar auf 86 Turnieren genau 50 Malbis ins Finale. Am liebsten verbringen die bei-den ihre verbleibende Freizeit mit ihrenEnkelkindern.

Oliver Kugelmann/Ebru Kaba

Auf die neue Herausforderung der S-Lateinfreuen sich der 29-jährige Oliver Kugelmann,der im Umzugsmanagement tätig ist, und die19-jährige Ebru Kaba, angehende Friseurin,vom TSC Dornstetten. Erst vor zwei Jahrenbegann ihre gemeinsame Tanzkarriere, nach-dem beide bereits einige Jahre Tanz-Erfah-rung mit anderen Partnern in die Waagscha-le werfen konnten. Schnell stellten sich moti-vierende Erfolge ein. Diese wurden jäh durcheinen schweren Autounfall unterbrochen, derdie beiden zu einer mehrmonatigen Trai-nings- und Turnierpause zwang. Doch baldschafften sie den erfolgreichen Wiederein-stieg und erreichten die höchste Klasse mit24 Turnieren, 13 Platzierungen und 255Punkten. Künftig wollen sie sich auch ver-mehrt der Zehn-Tänze Disziplin widmen.

25 Jahre Tanz-sportgruppeBosch Stuttgart Mit einem Herbstball feierte die Tanzsport-gruppe Bosch Stuttgart ihr 25-jährigesBestehen in der Festhalle Stuttgart-Feuer-bach. Ein Überblick über die Vielzahl an Akti-vitäten, die diese Betriebssportgruppe in die-ser Zeit auf die Beine gestellt hat, wurde beider Eröffnung zum Besten gegeben. Dazugehören jährlich ein Breitensport-Tanzwett-bewerb, die DTSA-Abnahme, ein Gruppen-ausflug, mehrere sonntägliche Tanzpartiesund nicht zuletzt die Ausrichtung des Herbst-balles für die Sport- und Freizeitgruppen derFirma Bosch.

Ehrenvoll hervorgehoben wurden nebendem Ehepaar Ungerer, die als Gründungsmit-glieder von Anfang an dabei waren, das Trai-nerpaar Nitschke, die sich immer mit großemEngagement Choreographien für die Forma-tion ausdachten und einstudierten. Ehren-gast war Gisela Fritsche, BreitensportwartinTBW. Sie würdigte die ungewöhnlich vielfälti-gen Unternehmungen und Angebote dieserBreitensportgruppe in einer kurzen Anspra-che.

Zu den Klängen des bekannten Tanz-Ensem-bles "Hit Cats" füllte sich die Tanzfläche sehrschnell mit den tanzfreudigen Gästen, wel-che die Gelegenheit zur Ausübung ihres Hob-bies ausgiebig nutzten. Ein attraktives Pro-gramm sorgte in den Tanzpausen für guteUnterhaltung und wurde vom Publikumbegeistert aufgenommen.

Premiere hatte an diesem Abend die Stan-dardformation mit neuer Choreographie undneuem Outfit. Begeistert waren die Gästevon den Rocking Didl´s, der Rock´n´Roll-Gruppe von Bosch. Die Artisten der "Doll´sCompany" zeigten eine humorige Einlage mitihrer Einradshow und dem Puppentricktanz.Einen weiteren Glanzpunkt setzten Alexan-der Montanaro und Daniela Skarpil mit ihrerLateinshow.

UNG.

Alexander Disam/Jasmin Kölz. Foto: privat

Manfred und Monika Benz. Foto: privat

Oliver Kugelmann/Ebru Kaba. Foto: Zeiger

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Baden-Württemberg

it neuer Rekordbeteiligungvon 165 Paaren (im letztenJahr waren es 99 Paare)

erfreuen sich die Höfinger Tanzsporttagewachsender Beliebtheit. Die fünfte Auflageging nicht nur mit großem sportlichen Erfolgfür die clubeigenen Paare des TSC Höfingenzu Ende, sondern erwies sich auch bei Paarenund Funktionären als beliebte Veranstaltungim Raum Baden-Württemberg. Sogar derPräsident des Tanzsportverbandes Baden-Württemberg, Wilfried Scheible, und seineFrau waren an beiden Tagen in der Stroh-gäuhalle dabei. Des weiteren mischte sichBundesjugendwart Michael Rath unter dieEhrengäste. "Diese Veranstaltung hat in eini-gen Klassen schon heute Meisterschaftsni-veau", so Timur Cavusoglu, Trainer des TSCHöfingen und Erfinder des neu ausgetra-genen Schlosspokals, ein Tanzturnier derJugend A-Latein, das nach zwei ausgetra-genen Tanzturnieren seine Preisträger ermit-telt. Für die Organisatoren der Höfinger Tanz-sporttage war das Wochenende eine gelun-gene Generalprobe für die Landesmeister-schaften.

Hochspannung bei derPremiere des SchlosspokalsInsgesamt 20 Pokale gingen an die Erstpla-zierten der einzelnen Tanzturniere, vierdavon blieben in Höfingen. Den Sonderpokal,der vom Hotel-Restaurant Schloß Höfingenzusammen mit Trainingskostenzuschüssenfür die Siegerpaare gesponsert wurde, holtensich Andreas Weimer/Julia Nicklaß (TSZCalw). Das Turnier um den Schlosspokal star-tete am Samstag mit einem stimmungsvollenFinale: Marcel Mundinger/Corinna Poth (1. TCLudwigsburg) und Weimer/Nicklaß liefertensich ein spannendes Duell. Da auch ChristianSchonert/Isabell Mattern (TSC Residenz Lud-wigsburg) einige "Einsen" und "Zweien"erhielten, konnte nach dem Finale kein Siegerermittelt werden. Eine Stichrunde entschiedzwischen Weimer/Nicklaß und Mundinger/Poth. Schließlich gingen die Calwer mit knap-pem Vorsprung als Tagessieger hervor. DochMundinger/Poth freuten sich schon auf dennächsten Tag, denn mit neuen Wertungsrich-tern war das Gesamtturnier um den Schlos-spokal noch nicht entschieden. Doch setztensich Weimer/Nicklaß am folgenden Tag inallen fünf Tänzen vor ihre Konkurrenten ausLudwigsburg, so dass der gläserne Schlos-

spokal nach Calw ging. Eine gelungene Pre-miere für den Schlosspokal, bei dem sehr vielQualität geboten war. Ziel dieses besonderenTanzturniers über zwei Tage war es, ein wei-teres attraktives Turnier in Baden-Württem-berg für die Jugend anzubieten, was bei denTBW-Paaren auf großen Anklang gestoßenist.

Erfolgreiche Lokalmatadoren

Der Nachwuchs des TSC Höfingen dominier-te in zahlreichen Klassen: So tanzten in derKinder D-Latein Sven Kuhnle/Jessica Kittel-berger mit allen "Einsen" auf den ersten Platzund wurden in der Kinder C-Latein Zweite.Hier konnten Nikolai Kiefer/Laura Ugolini denTurniersieg erringen. Auch bei den Junioren IIB Latein setzten sich Tim Schäffner/JasminCavusoglu klar gegen die Konkurrenz durch.Jasmins jüngere Schwester Jacquelineerreichte mit ihrem Partner Dominik Kittel-berger als Doppelstarter Platz 3, nachdem sievorher bereits die Junioren I B Latein souver-än mit allen "Einsen" gewonnen hatten.

Last-Minute Meldungen in der HauptgruppeOutstanding war am Sonntag nicht nur derTurniersieg von Axel Lembke/VanessaBucher (Schwarz-Weiß-Club Pforzheim) inder Hauptgruppe A-Standard, sondern auchein kurzfristiger Anruf (eine Stunde vor Tur-

nierbeginn) eines A-Standard-Tänzers aufdas Handy des Veranstalters mit der Frage,ob man sich noch für das Turnier anmeldenkönne. Doch es handelte sich dabei nicht -wie zuerst angenommen - um einzelnes Paar,sondern gleich um sechs Paare, die sich nacheinem Hauptgruppe II A-Standard-Turnier amVormittag spontan entschlossen hatten, dasTurnier in Höfingen mitzutanzen. Sehr zurFreude des Veranstalters, da sich einige A-Standard-Paare am Turniertag abgemeldethatten und das Turnier lediglich mit drei Paa-ren besetzt war.

Kleidersack und SportlerbarWie jedes Jahr gaben sich die Organisatorender Tanzsporttage große Mühe, um der Ver-anstaltung eine besondere Note zu geben.So erhielt wieder jeder Teilnehmer einen Klei-dersack, diesmal mit seinem persönlichenNamensetikett. Für die Sportler wurde eineSportlerbar eingerichtet, damit sie sich zwi-schen den Runden kostenlos mit Obst undEnergieriegel stärken konnten.

T.C.

Sieger Samstag

Jun II D-Lat (6 P.)Marco Fasiello/Virginia Fasiello,Regio Tanzclub Freiburg

Jun II C-Lat (8 P.)Nikola Gemovic/Andrea Gemovic,Excelsior Club Nordschwarzwald

Jug D-Lat (11 P.)Sebastian Berg/Julia Polujanow, TSAd. TSG 1862 Weinheim

Jug C-Lat (6 P.)Joscha Engel/Natalia Indina, TSCFreiburg

Jug B-Lat (7 P.)Nico Greco/Maria Arces, TC Blau-Gold-Casino Mannheim

Jug A-Lat (8 P.)Andreas Weimer/Julia Nicklaß, Tanz-sportzentrum Calw

Hgr D-Lat (16 P.)Stefan Cramer/Melanie Kuhnle, TSGBietigheim

Hgr C-Lat (21 P.)Benjamin Kaltenbrunn/Martina Koch,Regio Tanzclub Freiburg

Hgr B-Lat (8 P.)Christoph Jerg/Alla Scerbina, TSCAstoria Stuttgart

Hgr B-Std (11 P.)Benjamin Glas/Nicole Ziegler, 1. TCLudwigsburg

SiegerSonntag

Ki D-Lat (5 P.)Sven Kuhnle/JessicaKittelberger, TSCHöfingen

Ki C-Lat (6 P.)Nikolai Kiefer/LauraUgolini, Höfingen

Jun I C-Lat (10 P.)Marcel Weihrauch/Jasmin Motschied-ler, TSZ Stgt.-Feuer-bach

Jun I B-Lat (7 P.)Dominik Kittelber-ger/JacquelineCavusoglu, TSCHöfingen

Jun II B-Lat (12 P.)Tim Schäffner/Jas-min Cavusoglu, TSCHöfingen

Jug A-Lat (7 P.)Andreas Weimer/Julia Nicklaß, Tanz-sportzentrum Calw

Hgr B-Lat (7 P.)Christoph Jerg/AllaScerbina, TSC Asto-ria Stuttgart

Hgr A-Std (9 P.)Axel Lembke/Vanessa Bucher,Schwarz-Weiß-ClubPforzheim

Erfolg für die Höfinger Tanzsporttage

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Nikolai Kiefer/Laura Ugolini, Sieger bei den Kindern. Fotos: privat

Der Schloßpokal.

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Baden-Württemberg

a, der höre, wenn er kann. Undwenn nicht? Die Tanzgala des TSCDreisamtal im Kurhaus in Kirchzar-

ten bei Freiburg machte deutlich, wie Hörge-schädigten geholfen werden kann, dass siesogar tanzen können. "Dieser Abend ist derAbend der hörgeschädigten Kinder undJugendlichen des Bildungs- und Beratungs-zentrums für Hörgeschädigte in Stegen",schrieb die Vorsitzende des TSCD, DagmarEngesser, in ihrem Grußwort.

"Sie tanzen heute für Sie und der Erlös dieserBenefiz-Veranstaltung fließt vollständig indas Projekt "Tanzen für Hörgeschädigte". ImRahmen dieses Projekts werden im Bildungs-und Beratungszentrum für Hörgeschädigte inStegen in Zusammenarbeit mit dem Tanz-sportverband Baden-Württemberg und demTSC Dreisamtal Kirchzarten Fortbildungskur-se für Lehrer und Erzieher durchgeführt undkostenlose Tanzworkshops für die Schüler inStegen angeboten. Hintergrund dieses Pro-jekts ist die Erkenntnis, dass Körperrhythmusund Sprachentwicklung eng miteinanderzusammenhängen. Hörgedächtnis undSprachverständnis wird durch Rhythmik undBewegung um ein Vielfaches verbessert.

Im Mittelpunkt der Tanzgala standen daherzu Recht hörgeschädigte Kinder und Jugend-liche. Ob es nun die Kleinsten, zum Teil völligGehörlosen, mit dem Tanzspiel "Der Zaube-rer hat Hexenschuss" oder die Jugendlichenmit einem Cha Cha Cha waren - sie demon-strierten mit einer unglaublichen Leistungund Begeisterung die Notwendigkeit diesesProjekts. Professor Dr. Erwin Löhle, HNO-Uni-Klinik Freiburg, Schirmherr des Projekts,erläuterte zwischendurch die Möglichkeiten,Schallempfindungs-Schwerhörigkeit zu lin-dern mit Hilfe von Hörgeräten und Implanta-ten.

Den Leistungssport präsentierten zwölfPaare der A/S- Latein aus Frankreich, derSchweiz und Baden-Württemberg, darunterSpitzenpaare der jeweiligen Länder. So wardann auch den Freiburger "Rot-Weißen"Dennis Tischmacher/Nathalie Trandin derSieg nicht streitig zu machen, daran änderteauch eine beständige "2" im Finale nichts.Auf den nächsten Rängen des Einladungstur-niers platzierten sich Stefano Terrazzino/Angela Stuppia (TC Blau-Gold-Casino Mann-

heim) und Ilario Parise/Lyoia Brangbour (SRCDanse Party Colmar). Auch die Showtänzehatten ihr besonderes Flair: Einmal BerndJunghans, der mit der Fortbildung der Erzie-herinnen und Lehrer/innen an der Schulebeauftragt ist, sowie das Latein-Potpourrides "Rot-Weiß-Teams Freiburg". Sie über-reichten am Schluss einer ehemaligen Mit-tänzerin, die wieder in ihre ostdeutsche Hei-mat zurückgegangen ist und vom Hochwas-ser stark betroffen wurde, als Ergebnis einerSammlung im Club einen Scheck als Aufbau-hilfe.

Noch eine Besonderheit dieses Benefizballsdarf nicht unerwähnt bleiben. Turnierleitungund Moderation von Bernd und DagmarEngesser wurden begleitet von der Gebär-den-Dolmetscherin Katja Streichan. Sie unddie anderen Mitwirkenden verzichteten aufein Honorar und die großzügige Unterstüt-zung der Sponsoren Advance Finanzplanungund Forum Besser Hören kommen dem Pro-jekt "Tanzen für Hörgeschädigte" des TSCDDreisamtal und des TBW zu Gute.

HEINRICH SCHERER

Tanzen,ohne zuhörenDas Projekt "Tanzen für Hörgeschädigte"macht es möglich. Dieses bundesweit einma-lige Projekt hat seinen Ursprung in derZusammenarbeit zwischen dem Bildungs-und Beratungszentrum für Hörgeschädigte inStegen bei Freiburg und dem Tanz-Sport-Club Dreisamtal im benachbarten Kirchzar-ten. In 37 Klassen der staatlichen Schule mitInternat und in drei Gruppen des Schulkin-dergartens werden etwa 500 gehörlose undschwerhörige Schüler unterrichtet. Die Schu-le gliedert sich in Grund-, Haupt- und Real-schule sowie eine gymnasiale Oberstufe. DieSchüler kommen aus ganz Deutschland undauch aus dem benachbarten Ausland.

Unter den Schülern sind ein Mädchen und einJunge, deren Mutter, Barbara Sand, aktiveTurniertänzerin in der Weltmeister-Formati-on des 1. TC Ludwigsburg war. So kam die

Verbindung mit dem TSC Dreisamtal zustan-de, der mit der Schule in Stegen eng verbun-den ist. Die Vorsitzende des TSCD, DagmarEngesser, unterstützt dieses Projekt enga-giert und arbeitet inzwischen dort alsÜbungsleiterin Tanzsport und in der Fortbil-dung für Erzieher. Die Erkenntnis und Erfah-rung der beiden Frauen, dass Tanzen mitSprachentwicklung und Körperrhythmus engmiteinander zusammenhängen und das Hör-gedächtnis durch Rhythmus und Bewegungum ein Vielfaches verbessert werden, stießbei Gisela Fritsche, Breitensportwartin TBW,sofort auf ein offenes Ohr und so begann dasProjekt Anfang 2002.

Bernd Junghans wurde vom TBW als Dozentbeauftragt, den Erziehern und Lehrern derSchule in Stegen das tänzerische Wissen fürden Unterricht zu vermitteln. Umgekehrt sol-len diese künftig den Übungsleitern die not-wendigen pädagogischen Kenntnisse imUmgang mit hörgeschädigten Kindern undJugendlichen näher bringen. Die ersten Erfol-ge der Arbeit an der Schule sowie in den Kin-dergärten von Stegen und Eschbach warenbeim Benefizball des TSCD zu sehen. Es wareinfach beeindruckend, mit welcher Sicher-heit, Begeisterung und tänzerischen Fähig-keiten die Kinder und Jugendlichen sich aufder Tanzfläche und vor dem Publikumbewegten.

Entscheidend für dieses Projekt sind auch dieschulische und medizinische Kompetenz. Fürsie stehen einmal der Leiter des Bildungs-und Beratungszentrum für Hörgeschädigte inStegen, Hartmut Jacobs und der Leiter derSektion Phoniatrie und Pädaudiologie derHNO-Uniklinik in Freiburg, Professor Dr.Erwin Löhle, zugleich der Schirmherr des Pro-jekts und selbst Hobbytänzer. Er sagt: "DieSchwerhörigkeit lässt sich mit den techni-schen Hilfsmitteln nicht beheben, sondernnur wesentlich mindern. Das vorliegendeTanzprojekt des TSCD ist bundesweit einma-lig und verfolgt insbesondere zwei Ziele:

Einmal wird das Tanzen selbst die Motorikund das Rhythmusempfinden und damit diekindliche Sprech- und Sprachentwicklung för-dern. Zusätzlich wird durch diese Kooperati-on vom TSCD und der Schule in Stegen diesoziale Entwicklung der Kinder wesentlichverbessert. Mit den gemeinsamen Tanzstun-

Wer Ohren hat zu hören, der höre

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Baden-Württemberg

den bilden sich neue Kontakte, das gemein-same Tanzen entwickelt neues Selbstbewus-stsein und die gesunden Tanzpartner erfah-ren von den Problemen der hörgeschädigtenKinder.

Wer den Erfolg des Projekts in Kirchzartenerlebt hat, kann nur hoffen, dass dieseKooperation weiter ausgebaut werden kann.Der TBW wird das Seine dazu tun. So habenbereits weitere Clubs in Karlsruhe, Stuttgart,Schwäbisch Gmünd und Winnenden ihre Mit-arbeit signalisiert. Wie notwendig das ist,zeigt das Schreiben einer Mutter aus Stutt-gart, die bei der Veranstaltung in Kirchzartenals Gast dabei war. "Ich bin selbst Muttereines fast tauben Sohnes (9 J.) und Vorsit-zende des Elternvereins (Förderverein hörge-schädigter Kinder und Jugendlicher e.V.Stuttgart). Seitdem ich mit diesem Themakonfrontiert bin, bemängele ich den meistfehlenden musischen Teil in der Frühförde-rung und Therapie mit Hörgeschädigten. Ichwünsche mir, wir könnten dieses Projekt aufganz Baden-Württemberg ausdehnen."

Beim Tanzsportverband Baden-Württembergjedenfalls ist der Ruf angekommen und diebereits angelaufenen Maßnahmen werdenfortgeführt. Barbara Sand ist inzwischenBeauftragte des TBW für das Projekt "Tanzenfür Hörgeschädigte". Für das neue Jahr sindneue Fortbildungseinheiten für die Pädago-gen der Schule in Stegen geplant. Bei dieserArbeit wird der Erfolg wörtlich "hörbar".

HEINRICH SCHERER

Zahlreiche hochkarätige Gäste durfte Club-Präsident Gerhard Worm zur Eröffnungsfeierdes neuen Tanzsportzentrums in Mannheimbegrüßen. Allen voran beglückwünschteTBW-Präsident Wilfried Scheible die Mann-heimer zu der Renovierungsaktion, bei derdie Mitglieder in mehreren hundert Arbeits-stunden das ehemalige Freizeitheim derMannheimer Verkehrs- und Versorgungsge-sellschaft (MVV) in kürzester Zeit zum Tanz-sportzentrum umgebaut hatten. "Hier wurdeschon immer getanzt. Früher nach der Pfeifeder Vorstände, heute nach der Pfeife der Trai-ner" ergänzte Klaus Curth, Geschäftsführerder MVV, humorig.

Ohne den "sehr wohlwollenden Mietver-trag", so Gerhard Worm, der auf zehn Jahrevon dem börsennotierten Energieversorgergarantiert wird und der zusätzlich zu den aufvier Etagen angelegten Räumlichkeiten nochdie Option auf die Nutzung weiterer Räumeenthält, wäre der Wechsel in das großzügigeGebäude nicht möglich gewesen. GerdaBrand, die Fachbereichsleiterin Sport und

Freizeit der Stadt Mannheim, ließ es sichebenfalls nicht nehmen, die Früchte ihrerArbeit in Augenschein zu nehmen. Zusam-men mit Sport- und Kulturbürgermeister Dr.Peter Kurz hatte sie mit einem Zuschuss von30 000 Euro den Grundstock für die not-wendigen Renovierungsarbeiten gelegt. Beider Begehung des Tanzsportzentrums konn-ten sich alle Gäste von den ausgezeichnetenBedingungen in den verschiedenen Trai-ningssälen überzeugen.

Nach dem offiziellen Teil des Abends über-nahm Breitensportwart Achim Reitz dieModeration. Der nagelneue Parkettbodendes Festsaals mit allein 400 QuadratmeternGrundfläche, in mühsamer Kleinarbeit imFischgrätmuster verlegt, wurde an diesemAbend als erstes von der Kindergruppe, lie-bevoll "Bobbeles" genannt, betreten. Mitihren farbenprächtigen Verkleidungen konn-ten sie nicht nur die mitgebrachten Elternbegeistern und ernteten viel Applaus fürihren mutigen Auftritt. Alle Abteilungen hat-ten Gelegenheit, sich an diesem Abend zupräsentieren. So zeigten im Anschluss dreiBreitensport-Paare Kostproben aus ihremStandard- und Lateinprogramm.

Der Lohn für Schweiß und Mühen des Trai-nings war auch für die Turniersportler dasbegeisterte Publikum. Die Paare der Latein-Jugendgurppe hatte so viel Freude auf derFläche, dass sie nach drei gezeigten Tänzendarum baten, auch die letzten Beiden prä-sentieren zu können, was von allen Zuschau-ern begeistert angenommen wurde. Natür-lich war auch der Standardbereich vertreten,darunter das frischgebackenen S-Paar Thor-ge Merkhoffer/Sylvia Schaaf, die ihr Könnenzeigten. Der krönende Abschluss dieserEröffnungsfeier war die Show "Desperados"zur Musik aus dem gleichnamigen Film. DieLatein-Spitzenpaare des Clubs, Angela Stup-pia/Stefano Terrazzino, Manuela Fath/MaximStadnik und Paula de la Llave/Karsten Lauer,hatten die Choreographie in kürzester Zeiteinstudiert und ernteten vom begeistertenPublikum tosenden Applaus.

Die Vereinsmitglieder hatte nach den Mühender Vormonate auch an diesem TagSchwerstarbeit u.a. in Form der Vorbereitungdes kalten Buffets, dem i-Tüpfelchen aufeinem gelungenen Eröffnungsabend.

ANDREAS MOLITOR

“Desperados” hieß die Show, abernicht der Zustand - verzweifeln müs-sen die Mannheimer in ihrem neuenHeim sicher nicht. Foto: privat

Neues Tanzsportzen-trum für Mannheim

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Baden-Württemberg

Aus altmach neu1. Tanzsportclub Kirch-heim unter TeckEigentlich ist er ja nicht ganz so neu, der 1.TSC Kirchheim, denn er ist aus dem 40 Jahrealten Tanzclub Blau-Gelb Kirchheim und demüber zehn Jahre alten Tanzsportclub Rot-Weiß Kirchheim-Jesingen entstanden. DieVerschmelzung erfolgte auf dem Wege derNeugründung nach dem Umwandlungs-gesetz. Das bedeutete rechtliches Neulandund verlangte von der Vorstandschaft beiderVereine großen persönlichen Einsatz, denndie Rechtslage musste sorgfältig und in vielEigenarbeit sondiert und die Interessen bei-der Vereine in Einklang gebracht werden.Dass dies letztlich einvernehmlich gelang,sparte vor allem Rechtsanwaltskosten undschonte die Clubkasse.

Aufregend und spannend verliefen dann dieMitgliederversammlungen: Drei an einemAbend, ein wahrer Versammlungsmarathon.Denn notwendig waren die zwei nochgetrennten Mitgliederversammlungen, beidenen jeweils eine Dreiviertelmehrheit fürdie Verschmelzung zustande kommen mus-

ste, und die nachfolgende Mitgliederver-sammlung des neuen Clubs mit der Wahl desneuen Vorstands.

Alles in allem lag ein gutes Jahr Vorarbeit hin-ter den Vorstandsmitgliedern. Eine langeZeit, in der mancher zwischendurch gezwei-felt haben mag, ob es denn noch endlichklappen wird, die vielen bürokratischen Hür-den zu überwinden. Aber die Beteiligten hiel-ten durch, es gab schließlich lohnende Ziele:verbesserte räumliche Trainingsmöglichkei-ten, mehr Mitarbeiter für eine aktive Vor-standsarbeit, ein erweitertes Trainingsange-bot für die Mitglieder, der Erhalt eines eigen-

ständigen Tanzsportclubs sowie die Möglich-keit, als größerer Verein mehr und größereTurniere und breitensportliche Veranstaltun-gen durchführen zu können.

Die Mühe hat sich gelohnt. Inzwischen ist seitder Zusammenführung fast ein Jahr vergan-gen und für die Mitglieder des neuen Clubsgibt es nun im Breitensportbereich fünf Tanz-kreise, eine Tango-Argentino-Gruppe, eineBodystylinggruppe sowie regelmäßigeTango- und Salsa-Workshops. Für den Tanz-nachwuchs sorgen insgesamt acht Gruppenmit Kindertanz, Jazzdance und Discodancingan zwei Tagen. Sportliches Herzstück ist diein der Oberliga tanzende Lateinformation,einige hoffnungsvolle Turnierpaare, die aller-dings noch Gesellschaft brauchen könnten.Manch einer spielt sogar mit dem Gedankenan eine mögliche Standardformation, wennsich genügend ambitionierte Paare fänden.

Auch außerhalb des Sportbetriebs haben dieClubmitglieder einiges unternommen. FürTanzinteressierte luden sie zum großen Früh-lingsball, außerdem sind die Tango-Argenti-no-Abende mit Livemusik und Tanzdarbie-tungen fast schon regionale Events gewor-den. Kurz, der 1. TSC Kirchheim ist ein sehrlebendiger Verein, der hoffnungsvoll in dieZukunft blickt.

BASLER/ESTLER

Die ehemaligen Vorsitzenden EvaBasler (jetzt 1. Vorsitzende) und Harald Gneiting (2. Vorsitzender).Foto: privat

Internetadresse:www.tsc-kirch-heim.de

Mit zwei Kleinbussen machten sich siebenPaare aus dem Jugend- und Juniorenkadermit ihren Betreuern auf den langen Weg nachRendsburg im hohen Norden, um noch kurzvor Jahresende wichtige Ranglistenpunkte zusammeln. "DEULA" war der Name derUnterkunft, doch keiner konnte so richtigwas damit anfangen. Handelte es sich um einHotel oder gar um eine Notunterkunft fürTurnierpaare? Schließlich in Rendsburg ange-kommen, löste sich das Rätsel: DEULA standfür Deutsche Landwirtschaftschule und isteine Unterkunft für Landwirtschaftsstuden-ten. Hier war nicht nur das TBW-Team unter-gebracht, sondern auch das Team aus Nord-rhein-Westfalen. Einfach zu finden war esjedenfalls nicht. Selbst das Navigationsgerätvon Betreuer Gerd Krautter streikte bei dergesuchten Adresse. Doch die erfahrendeSpürnase des ehemaligen Tanzpapas führteletztendlich alle zum Ziel.

Nachdem am Samstagmorgen noch schnelleine Vorstellung für das Teammatch einstu-diert wurde, ging es mittags mit den Turnie-ren los. Gleich beim ersten Turnier konnteder TBW ein Finalpaar feiern: Dominik Kittel-berger/Jacqueline Cavusoglu (TSC Höfingen)tanzten sich bei den Junioren I B-Latein aufeinen klaren 3. Platz. Über die Ranglistentur-niere und die Erfolge der TBW-Paare wurdebereits in TS 1/2003 berichtet.

Die Stimmung im Saal erreichte beim Team-match ihren Höhepunkt. Sechs Landesver-bände hatten sich angemeldet. Das TBW-Team (Garcia-Lopez/Wissel, Mundinger/Poth, Diernberger/Briem, Schäffner/Cavuso-glu) zeigte eine gelungene und kreative Vor-stellung zum Musiktitel "The Flames Everyti-me" (Pepsi-Werbung). Es war das Ergebnisrichtiger Teamarbeit vor Ort. Es musstenauch die passenden Utensilien besorgt wer-den. Betreuer Gerd Krautter raste zur Tank-stelle, um die nötigen Pepsi-Cola-Flaschen zu

besorgen, dafür waren Timur Cavusoglu undAlexander Diernberger unterwegs, um denentsprechenden Tonträger zu kaufen. DasTeammatch endete mit einem 2. Platz für dasTBW-Team. Der Sieg ging an die Mannschaftaus Hessen. Die Stimmung loderte noch ein-mal bei den anschließenden Mitmachtänzenauf (Ketchup-Song u.a.). "Hier ist es ja fastwie beim Karneval in Rio", war die Aussageeines zuschauenden Vaters. Nach der Rück-kehr in die DEULA gab es noch ein nächtli-ches Meeting der TBW- und TNW-Betreuer,bei dem der gemeinsame Hunger auf Anre-gung von Felipe mit einer Riesenwurstgestillt wurde. So kam dank des TBW auchder TNW noch zu seinem Mitternachtssnack.

Am Sonntag starteten weitere TBW-Paaremit Erfolg bei den Ranglistenturnieren. Allesin allem war es ein gelungenes Wochenendefür das TBW-Team, das allen Beteiligten vielSpaß gemacht hat. Und vor allem kennt nunjeder die DEULA. CAVUSOGLU/ESTLER

Spürnase sucht DEULATBW-Jugend bei den Baltic Open in Rendsburg

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Bayern

iel Mühe hatte man sich gege-ben beim TC Köbolde, diebayerischen Titelkämpfe der

Senioren I D bis A auszurichten. Die Stadthal-le Gersthofen bot den passenden Rahmensowohl für die ersten drei Klassen, die mehrSportturniercharakter hatten, als auch für diefestliche Meisterschaft der A-Klasse, dieabends im Rahmen eines Balls ausgetragenwurde. Mit Publikumstanz und einer Showder vereinseigenen Boogie-Formation "CrazyBoogie Legs" wurden die Zuschauer auchzwischen den Runden bestens unterhalten.Dickes Lob für die Organisation gab es folg-lich von LTVB-Vizepräsident Rudolf Meindl,der die Turnierleitung übernommen hatte.

Sieben Paare starteten in der D-Klasse,wovon sich sechs für das Finale qualifizierten.Mit fast allen Einsen entschieden Roland Sei-ler/Rita Haug (TSC Savoy München) das Ren-nen um den Meistertitel souverän für sich.Ebenso deutlich konnten sich ihre Vereinska-meraden Bernhard Bentz/Lucia Gehl denVizemeistertitel und damit den Aufstiegsichern. Den verbleibenden Treppchenplatznahmen Norbert und Uschi Diehl (TSA desTSV Eintracht Karlsfeld) ein. Eng zusammenlagen Harald und Ilonka Schubert (TSA imTSV Weilheim) sowie Hans und CorneliaRothbauer (TSC Tölzer Land). Hier entschieddas Skatingverfahren schließlich zugunstender Weilheimer, die Rothbauers auf den fünf-ten Platz verdrängten. Werner Tietze/Elisa-beth Sollinger (TSA des TSV Stockdorf) ver-vollständigten das Finale auf Platz sechs.

Etwas enttäuschend fiel die Beteiligung inder C-Klasse aus: Wären nicht die Meisterund Vizemeister aus der D-Klasse noch amStart gewesen, hätte das Turnier mit nur dreiPaaren stattfinden müssen. Im Vorjahr warenes immerhin zwölf Paare gewesen. Spannendwurde es im Finale trotzdem: Johann Pavlo-vits/Camilla Lichtblau (Der Bamberger Tanz-club) lieferten sich mit den D-Meistern Sei-ler/Haug ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das nurüber Skating entschieden werden konnte.Mit hauchdünnem Vorsprung - eine Einzel-wertung gab den Ausschlag - durfte dasBamberger Paar am Ende die Goldmedailleentgegennehmen. Dritte wurden Dr. Werner

und Veronika Fürst (GTC Murnau). Allen dreiPaaren wurde der Aufstieg in die B-Klasseangeboten, doch nur das Paar aus Murnauentschied sich für den Wechsel. Den viertenPlatz belegten Bernhard Bentz/Lucia Gehl(TSC Savoy München), Fünfte wurden Klausund Susanna Stieglbauer (Gelb-Schwarz-Casino München).

Mit 19 Paaren war die B-Klasse ebenso gutbesetzt wie im Vorjahr. Nach zwei Rundenstand fest, wer sich für das Finale qualifizierthatte: Hansjörg und Ulrike Burggraf (TSG DaCapo Grafing) mussten die Führung nur imWiener Walzer abgeben und wurden mit viergewonnenen Tänzen klare Meister ihrer Klas-se. Die Vizemeister des Vorjahres, WeimingChen/Reneé Rothböck (Grün-Gold-ClubMünchen), mussten die "Neusenioren" Gun-ter und Petra Bleicher (TSC Savoy München)an sich vorbeiziehen lassen und gewannendie Bronzemedaille. Mit nur einer PlatzzifferAbstand folgten Klaus und Monika Marke(TC Köbolde) auf Platz vier. Alle vier Paarenutzten ihre guten Ergebnisse zum Sprung indie nächsthöhere Klasse. ChristianLang/Adele Schmude (Gelb-Schwarz-CasinoMünchen) belegten im Langsamen Walzernoch den dritten Platz, konnten ihren Vor-sprung jedoch nicht halten und wurdenschließlich mit zum Teil recht gemischtenWertungen Fünfte. Auf dem sechsten Rangsahen die Wertungsrichter Klaus und Barba-ra Beldner (TTC München).

Verstärkt durch die vier Aufsteiger gingen inder A-Klasse insgesamt 15 Paare an denStart. Im Finale lagen Peter und GabrieleHartmann (TSA Unterpfaffenhofen-Germe-ring) im Langsamen Walzer noch auf Platzzwei, gaben aber dann ab dem Tango keinenTanz mehr ab und holten sich so den Mei-stertitel, der gleichzeitig mit dem Aufstieg indie Sonderklasse verbunden war. Etwasgemischter fielen die Wertungen auf denPlätzen zwei und drei aus, doch konnten sichhier am Ende Thilo und Stefanie Borkeloh(TSA des TSV Stockdorf) gegen Udo John/Dr.Uschi Lauer (TSC Savoy München) durchset-zen. Die B-Meister Hansjörg und Ulrike Burg-graf tanzten sich auch in der höheren Klassegleich ins Finale und belegten hier Rang vier.Auf dem fünften Platz folgten Peter Birndor-fer/Christina Pothfeder (TSV Unterhaching),Sechste wurden Dr. Hartmut Eichmüller/RitaFrey (GTC Murnau).

GABRIELA VOLZ

Die Endrundeder B-Klasse.

WRSilvia Bauer (TTCErlangen), VolkerGünther (TSA desTSV Schmiden),Hans Hoyer (TSCUnterschleißheim),Edgar Link (TSCMaingold-CasinoOffenbach), BrigitteSchmidt (TSG Fürth)

Bayerische Meisterschaften Senioren I

Dickes Lobfür die Organisation

V

Siegerehrung Senioren I A. Fotos: Volz

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Bayern

Das vierte und letzte Turnier der Bayernpo-kalserie wurde am 30. November vom Clubdes Rosenheimer Tanzsports ausgerichtet.Organisatorisch keine leichte Aufgabe, mus-sten doch im Kultur- und Kongreßzentrumimmerhin 22 Klassen mit insgesamt 91 Paa-

ren abgewickelt werden: Auf dem Programmstanden Kinder-, Junioren- und Jugendturnie-re aller Leistungsklassen in der Standard- undLateinsektion. Die Bayernpokalsieger wurdenin den jeweils höchsten Startklassen ihrerAltersgruppe gekürt und in einigen Wettbe-werben blieb es spannend bis zuletzt: ausden drei vorhergegangenen Turnieren derSerie gab es einige Paare, die punktemäßigsehr dicht beieinander lagen.

In der Vereinswertung hatte sich die TSA desSV Aschau schon frühzeitig einen komforta-blen Vorsprung verschafft, daran änderteauch das Finale in Rosenheim nichts mehr.Bei den Kindern setzten sich in der Standard-sektion Dominik Fenster/Vanessa Lotte (TSC71 Bad Wörishofen) durch. In den Lateintän-zen gab es mit Manuel Zinecker/MarinaCoordes (TSA des SV Aschau) und ihren Ver-einskameraden Marco Coordes/Sabrina

Mit einem gelungenen Finale ging die RisingKids and Teens Tour 2002 mit großem Erfolgam 8. Dezember in der Stadthalle in Neu-traubling zu Ende. Besonders erfreulich wardie hohe Zahl an gemischten Paaren und dasallgemein sehr hohe Niveau. Alle 46 Paarehatten sich bereits in den drei Vorausschei-dungen gegenüber 57 weiteren Paarenbehauptet.

Wie von einigen Vereinsbetreuern zu erfah-ren war, werden fast alle gemischten Paareim kommenden Jahr auf den offenen Turnie-ren zu sehen sein. Diese Tatsache zeigt einweiteres Mal, dass der LTVB mit diesem Kon-zept auf dem richtigen Weg ist, Nachwuchsfür die Jugendklassen zu gewinnen.

Bei den Teams setzten sich jeweils die Kids-und Teens-Mannschaft der TSA Schwarz-Gold Ingolstadt durch und nahmen damitbeide Wanderpokale mit nach Ingolstadt.Auch bei den Einzelwettbewerben dominier-ten die Ingolstädter zumindest die Lateinsek-tion. Bei den Kids Latein belegte Paul Schä-fer/Sabrina Polensak (Ingolstadt) vor ihrenVereinskollegen Silke Ettinger/Cornelia Augu-stin den 1. Platz. Dritter wurden Katharina

Scherzer zwei Anwärter auf den Gesamtsieg.Manuel und Marina hatten jedoch im Finaledie Nase vorn und durften so ganz oben aufdem Treppchen Platz nehmen.

In der Junioren-I-B-Klasse entschieden Tho-mas Zinecker/Stefanie Jusic (TSA des SVAschau) das Rennen gleich in beiden Sektio-nen für sich. Bei den Junioren II war in denLateintänzen ebenfalls noch alles möglich.Hier plazierten sich am Ende Illya Korovay/Anastasia Walter (TSC Rot-Gold-CasinoNürnberg) vor Manuel und Melanie Schöke(TTC München) und wiederholten diesenErfolg auch gleich noch in der Jugend-A-Klas-se. Die Geschwister Schöke dagegen ließensich in den Standardtänzen von niemandemüberholen und feierten ihren Gesamtsiegebenfalls bei den Junioren und in der Jugend-klasse.

MARC-ANTON BRAUN/GABRIELA VOLZ

Aschau gewinnt VereinswertungBayernpokal-Finale in Rosenheim

Eske/Anastasia Jebriakov (TC Schwarz-WeißNürnberg). Bei den Teens Latein gingen alledrei ersten Plätze nach Ingolstadt. Siegerwurden hier Martin Zach/Tamara Seißler vorDirk Schäfer/Marina Lastre. Der dritte Platzging an Manuel März/Iris Popp.

In der Standardsektion ging der Sieg bei denKids an Markus Filser/Lisa Gassner (TSC 71Bad Wörishofen). Den zweiten Platz ertanz-ten sich Quirin Münch/Mona Möhring (TCLaaber) vor Benjamin Zandt/Sabrina Guerre-ro-Luque (TSA Rot-Weiß im TSV Wacker 50Neutraubling). Bei den Teens Standard bliebder Sieg beim Ausrichter des Finales, der TSANeutraubling, bei Christopher Bach/YvonneZandt. Platz zwei ging nach Laaber an RobertReitemeyer/Michaela Hösl. Dritter wurdenhier Manuel März/Iris Popp aus Ingolstadt.

In der Vereinswertung, bei der die Teilnahmeund der Erfolg der Clubs bei den drei Voraus-scheidungen bewertet wird, konnte sich mit53 Punkten der ETC Eichstätt deutlich vordem TSZ Schwabach mit 30 und der TSASchwarz-Gold im ESV Ingolstadt mit 28Punkten plazieren.

THOMAS SCHEINER

Finale der Rising Kidsand Teens TourDie Aufsteiger

Josef und Monika MalterWenn es im Mai 1995 hieß: nur mal schnup-pern in der Standard-Gruppe der Anfängerbei Gertraud Hahn im TSC Erlangen, sowurde bald ein ernstes Training daraus. Ziel-strebig und diszipliniert begann das Paar inder E-Klasse Senioren I seine ersten Turnierezu tanzen und wurde 1997 Bayrischer Mei-ster dieser Klasse.Von da an war alles entschieden, das Start-buch musste her, das erste Kleid wurdegekauft und ein fröhliches, immer höflichesund aufgeschlossenes Paar bereicherte dasTurnierleben des Vereins. Alle folgendenKlassen wurden durchtanzt. Ihr Trainingunter der Betreuung von Marc Scheithauerund Thomas Derner erwies sich als konstruk-tiv und auf das Paar abgestimmt. Den Titel des Bayerischen Vizemeisters Seni-oren I B, Aufstieg in die Senioren I A, Wech-sel zu den Senioren II A, die Erfolge in dieserKlasse lassen sich wie Perlen aufreihen. Zweimal Landesmeister in Folge. Mit dem Sieg beider letzten Landesmeisterschaft in Würzburgstiegen sie auf in die Senioren II S. Für denVerein ein Glücksfall, da die Ausgeglichenheitim Umgang mit den Mitgliedern und sportli-che Fairness das Paar kennzeichnet.

NICOLE KRAUßER

Josef und Monika Malter. Foto: privat

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Hessen

anzsportliche Höchstleistung ineinem großen festlichen Rahmen,so präsentierte der Wetzlarer TC

Schwarz-Rot unter der Turnierleitung seinesEhrenvorsitzenden Karl Peter Befort das 22.Leica Turnier. In einem hochkarätigen Latein-turnier ging es um eine Leica R 8 im Wert vonfast 4000 Euro. In einem Klassefeld zeigtenPaare aus Polen, Russland, Litauen, derSchweiz, der Slowakei und DeutschlandLateintanz auf Weltniveau. Nach einer Vor-runde hatten sich sechs Paare für den End-kampf qualifiziert. Bereits bei dem erstenTanz im Finale zeichnete sich das spätereErgebnis ab, denn Sergej Sourkuv/AgnieszkaMelnicka aus Polen übernahmen klar dieFührung und gewannen auch die folgendenvier Tänze. Aber auch die anderen Paarezeigten sich in einer bestechenden Form, sokamen die Jugend-Vizeweltmeister aus Ruß-land, Alexej Silde/Anna Firstova, auf Platzzwei, die hierfür zwei Flugtickets nach Miamiim Wert von über 2000 Euro, gesponsortvon Lufthansa, erhielten. Auf Platz drei tanz-ten Saulius Skambinas/Sandra Kniazeviciuteaus Litauen, die sich über zwei wertvolleUhren, gesponsert von der Fa. Longines, imGesamtwert von über 1000 Euro freuendurften.

Das breite Spektrum des Turniertanzes zeig-ten sechs Mannschaften in einem Team-kampf. Die Teams aus Bratislava, Zürich,Wiesbaden, Frankfurt, Rödermark/Darm-stadt und Wetzlar tanzten in beiden Sektio-nen. Die Team des Interklub Bratislava siegtevor dem Team TSC Rödermark/TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt (Marc Bieler/Eva

Tanzsport der Extra-klasse in Wetzlar Sourkuv/Melnicka gewinnen die Leica

T

Die Sieger SergejSourkov/AgnieszkaMelnicka.

Rang vier: WladislawLalafarjan/NataliaBurdina

Kempf, Mirko Nenner/Melanie Fladung, Tho-mas Mook/Vanessa Grillo, Herbert und ErikaFrieß, Flavio Salpetro/Francesca Guarino,Kapitän Marc Wenzel) vor den Gastgebern(Volker Schmidt/Ellen Jonas, Thomas Schä-fer/Sybille Scheufler, Lysander Schäfer/OlgaMoldavska, Hermann und Friederike Süß,Edgar und Regina Grundmann, Kapitän Ger-tud Kilp). Platz vier belegte das Team Wies-baden vor Zürich und Frankfurt.

Siegerehrung beim Leica-Pokal. Fotos: Richter-Lies

Tanzen, diesmal auf den Händen.

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Hessen

Neben dem Wettkampf hatte der Schwarz-Rot-Club auch wieder ein attraktives Rah-menprogramm vorbereitet. So gab es stürmi-schen Beifall für die Breakdancer Jens undGabriel, die bei ihrer Vorführung im wahrstenSinne des Wortes auf dem Kopf standen.Eine Klasse für sich der Auftritt von VolkerSchmidt/Ellen Jonas, die mit ihrer " Weih-nachts-Show" tänzerisches Können in einerlustigen Form boten.

Neben den sportlichen Wettkämpfen hattenaber auch die Besucher reichlich Gelegenheit,zu den Klängen der Tanzkapelle "Los Chic-cos" zu tanzen, wobei viele Paare zeigtenwas sie in den Übungsstunden der Breiten-sportgruppen des Tanzclubs gelernt hatten.

ROLF REINHARDTWR Helena Stiavnicka (Slowakei),

Hubert de Maeschalck (Belgien),Andrzej Mierzwa (Polen), MonikaFeht (TSG Blau-Gold Gießen), Frie-drich Frech (Schwarz-Rot-Club Wetz-lar).

Rang fünf: MicheleSoriano/Jessica Mohr.

Tanz - Gala in Aschaff

Zum elften Mal veranstaltete der TSCSchwarz-Gold Aschaffenburg seine glanzvol-le Tanz-Gala mit internationalen Spitzenpaa-ren beider Disziplinen. Zu seinem vierzigstenGeburtstag hatte der Club keine Kosten undMühen gescheut, um zwei spannende Wett-bewerbe auf gutem tänzerischen Niveau zupräsentieren. Die nahezu ausverkaufte Stadt-halle in Aschaffenburg war der Dank fürdiese Bemühungen.

Schon das Opening war ein Genuss. MehrereKindergruppen, trainiert von Marissa Brun-ner, hatten eine festliche Eröffnungsshow zuklassischen Musikstücken einstudiert.Danach begrüßte Turnierleiter Dieter Brühlaus Wiesbaden die jeweils acht Paare deneinzelnen Sektionen. Im Turnier der Stan-dardtänzer um den "Großen Preis der StadtAschaffenburg" entwickelte sich in derEndrunde ein Dreikampf um den stattlichenSiegerpokal. Dabei bevorzugten die russischeund die italienische Wertungsrichterin dasPaar aus ihrer eigenen Nation. Die drei Her-ren des Wertungsgerichts waren andererMeinung und favorisierten die österreichi-schen Staatsmeister Roman Mayer/SiretSiilak deutlich. In vier von fünf Tänzen wur-den sie auf Platz eins gesetzt. Dies reichteden Weltranglisten-Fünfzehnten zum klarenGesamtsieg. Als zur Siegerehrung die Natio-nalhymne Österreichs gespielt wurden, lagenTränen der Rührung in den Augen vonJohann Pauritsch (Österreich), der sich in sei-ner langen Tätigkeit im Tanzsport nicht mehrerinnern konnte, wann dies einmal bei einemTurnier auf deutschem Parkett der Fall gewe-sen war. Relativ deutlich belegten MaximKotlov/Elena Uspenskaia (Russland) Platzzwei vor den Italienern Stefano Soldati/Anna-lisa Longo. Die fünften der deutschen Mei-sterschaft Marc Scheithauer/Kerstin Stettner(TSG Fürth) lieferten sich mit den LitauernDonatas Vezelis/Lina Chatkevichute einenspannenden Wettkampf um den 4. Platz. Miteiner Platzziffer Unterschied verlor das bayri-sche Paar diesen Vergleich. Für die DänenFrank Radich/Susanne Holde blieb nur nochder 6. Platz.

In der Vorrunde schieden die hessischen Ver-treter Adrian Klisan/Johann Hahn aus, diesich von Oliver Thalheim/Tina Spiesbach (TC

Team TSC Rödermark/TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt (ohne Reihenfolge) mitMarc Bieler/Eva Kempf, Mirko Nenner/Melanie Fladung, Thomas Mook/VanessaGrillo, Herbert und Erika Frieß, Flavio Salpetro/Francesca Guarino, KapitänMarc Wenzel.

Das Gastgeberteam vom Schwarz-Rot-Club Wetzlar (ohne Reihenfolge): VolkerSchmidt/Ellen Jonas, Thomas Schäfer/Sybille Scheufler, Lysander Schäfer/OlgaMoldavska, Hermann und Friederike Süß, Edgar und Regina Grundmann,Kapitän Gertud Kilp.

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Hessen

Gleich vier Turniere gab es am 7. Dezemberzu verfolgen. Den Anfang machte am frühenNachmittag das Kinderturnier in denLateintänzen. Die Kinder überraschten undbegeisterten das fachkundigen Publikum mitherausragenden Leistungen. Den ersten Platzbelegten die amtierenden HessenmeisterConstantin Henkel/Sofia Gorbatchev (Rot-Weiß-Klub Kassel) vor Alex Gerlein/KarolinaBauer (SC Schwarz-Gold Kassel).

Mit einem weiteren großen Erfolg für die ausder Region startenden Paare endete dasSenioren I A-Standard Turnier. Unter 13 Paa-ren konnten sich Andreas und Claudia Löhr(Rot-Weiss-Klub-Kasel) auf den ersten Platzund Rüdiger und Elke Haas von der ausrich-tenden TSG Baunatal auf den zweiten Platzsetzen.

Abends wurde in der festlich geschmücktenStadthalle Baunatal der 25. Märchenball(passendes Motto: Die zertanzten Schuhe)eröffnet. Wie der Bürgermeister der StadtBaunatal, Heinz Grenacher, in seinemGrußwort an die 400 Besucher und zahlrei-chen Ehrengäste ausführte, handelt es sichbei diesem Ball um das gesellschaftlicheEreignis in Baunatal. Die Kinder- und Jugend-gruppe der TSG gab einen Einblick in dieJugendarbeit und führte mit viel Charme vor,was schon gelernt wurde.

Aus allen Teilen des Landes waren die 18Paare angereist, die bei dem Senioren II S-Turnier Tanzsport der Sonderklasse vorführ-ten. Wie in der Vergangenheit schon häufiger

wurde das Turnier von Willi und ChristaBauer (TSA Blau Gelb der SG Weiterstadt)gewonnen. Den zweiten Platz belegten Ger-hard und Elvira Otterbach (Schwarz-Weiss-Club Pforzheim) vor Armin und Ute Walend-zik (TSC Brühl). Klare Entscheidungen sahenJürgen und Heidrun Schwedux (1.TSZ imTurn-Klubb zu Hannover) auf Platz vier, vorJürgen und Evelin Clarenbach (Boston-ClubDüsseldorf) und Karl-Heinz Pischke/KarinIlten (TSC Schwarz-Gold Göttingen).

Zwischenzeitlich wurde noch ein Lateintur-nier in der A-Klasse durchgeführt, bei demnur drei Paare starteten. Den zweiten unddritten Platz belegten die beiden Paare vomRot-Weiss-Klub Kassel, Markus Richert/Maria Skejic und Stefano Ippoliti/AndreaBuda: Sieger wurden Alexander Seibert/Kat-harina Heller (TC Blau-Orange Weilburg).

Alle Zuschauer waren hingerissen und begei-stert von dem Auftritt der Formation der TSGBaunatal, der diesmal unter dem Mottostand "Das Verbrechen lauert immer undüberall". Alle am Ball teilnehmenden Paarewurden von dem auch charmant durch denAbend führenden Vorsitzenden der TSG undder 2. Vorsitzenden Bärbel Buckel mit Prä-senten und Blumen bedacht. Es war eingelungener und festlicher Abend, an demauch von den Zuschauern zu der Livemusikvon den "Skippern" viel getanzt wurde.

KATHRIN BRINKMEIER-KAISER

Die zertanzten SchuheEin Märchen in Baunatal

WRWilli Jägers (TSCTelos Frankfurt),Heidemarie Neuen-feld (TC VariaSchwarz-Gold Frie-drichsdorf), HelgaSchäfer (TSC Rot-Weiß Marburg),Günter Seibel (TSCSchwalmkreis),Horst Kuhlmann(Schwarz-Rot-ClubWetzlar).

Showtime in Baunatal. Foto: privat

- Gala Aschaffenburg

Rot-Weiß Leipzig) geschlagen geben mus-sten.

Um den "Pokal der Sparkasse Aschaffen-burg-Alzenau" ging es im anschließendenTurnier in der Lateinsektion. Zwei Weltspit-zenpaare rissen mit ihren Leistungen dasPublikum zu Begeisterungsstürmen hin. Ganzknapp in den einzelnen Tänzen holten sichdie Russen Denis Kuznetsov/Mariya Tzaptas-hilli (neue Partnerin) den Sieg vor dem italie-nischen Geschwisterpaar Stefano und Anna-lisa Di Filippo. Obwohl die Wertungen für dasdänische Paar Tobias Karlsson/Vickie Jo Ring-gaard sehr gemischt ausfielen, belegten sieden klaren dritten Platz vor den SlowenenJurij Batagelj/Jagoda Strukelj. Die hessischenVizemeister Mario Radinger/Lilia Albrechtwurden vom Publikum ebenfalls mit sehr vielBeifall belohnt. Ihre gemischten Wertungenführten dazu, dass sie trotz drei Vieren inmehreren Tänzen im Gesamtergebnis Platzfünf belegten. Sie setzten sich damit erfolg-reich gegen den ehemaligen Meister ausTschechien Tomas Hosek mit seiner neuenPartnerin Simona Svrchova zur Wehr. In derVorrunde unterlagen die Giessener Geschwi-ster Ronak und Tasmin Spamer knapp demNürnberger Paar Stefan Vogel/Irene Moser.

Im Showprogramm begeisterte die Vize-weltmeisterformation "Master Rats" ausHameln mit einer atemberaubendenRock´n´Roll Vorführung. Den Organisatoren,an ihrer Spitze Walter König, kann man nurallergrößten Respekt für diese gelungeneVeranstaltung mit zahlreichen sportlichenHöhepunkten aussprechen. Mit dieser Veran-staltung hat sich der TSC Schwarz-GoldAschaffenburg selbst ein schönes Geburts-tagsgeschenk bereitet. Seit 40 Jahrenbemüht sich der Club um den Tanzsport inseiner ganzen Vielfalt. Derzeit beheimatetder in Bayern gelegene, aber sportpolitischzu Hessen zählende Verein mehr als 850 Mit-glieder. Dabei gilt die besondere Aufmerk-samkeit der Jugendarbeit. Mehr als die Hälf-te der Mitglieder sind Jugendliche.

CORNELIA STRAUBWR Alla Tschebotareva (Russland),

Carolyn Smith (Italien), Johann Pau-ritsch (Österreich), Horst Ruppert (TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt),Walter König (TSC Schwarz-GoldAschaffenburg ).

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Hessen

Die AufsteigerSalvatore und Evelyn Mirabelli

Mit dem dritten Platz bei der Landesmeister-schaft der Senioren II A-Klasse sind Salvatoreund Evelyn Mirabelli in die Sonderklasse auf-gestiegen. Evelyn - von Beruf Buchhalterin -überredete ihren Mann im Jahr 1995 dazu,die ersten Tanzschritte in einem Schnupper-kurs in ihrem Wohnort Hochheim zu versu-chen. Schnell wurde auch der technischeSachbearbeiter Salvatore (genannt Toni)vom Tanzvirus infiziert, so dass noch im sel-ben Jahr das erste Turnier in der Senioren I E-Klasse bestritten wurde.

Nach etwa acht Monaten und fünf Plazierun-gen ging es mit der D-Klasse weiter. Nacheinem Clubwechsel zum TC Blau-OrangeWiesbaden folgte recht bald der Aufstieg indie C-Klasse, in der sie im Jahr 1998 bei derLandesmeisterschaft einen dritten Platzbelegten. Dadurch war auch der Aufstieg indie B-Klasse geschafft, die sie nach zwei Jah-ren durchlaufen hatten. Nach weiteren zweiJahren in der A-Klasse folgte der Wechsel indie Altersgruppe Senioren II, wo sich vonAnfang an Erfolge zeigten. Seitdem waren siebei fast jedem Turnier im Finale und ertanz-ten schließlich bei der Landesmeisterschaftam 16.11. ihre 10. Plazierung zum Aufstieg indie S-Klasse.

Trainiert wird das Paar von Jörg und Ute Hil-lenbrand und Hans-Jürgen und Ulrike Burger.Dazu haben natürlich auch die ClubtrainerNico Riedl und Frank Gierok zum Erfolg desPaares beigetragen.

ROBERT PANTHER

Harald Oehler/Astrid Schmidt

Harald Oehler/Astrid Schmidt (TC Blau-Oran-ge Wiesbaden) verfehlten zwar bei einemTurnier in Ottweiler knapp den Turniersieg,komplettierten mit dem zweiten Platz aberdie notwendigen Plazierungen zum Aufstiegin die Hauptgruppe S-Standard.Der Diplom-Physiker und die Bauzeichnerinbegannen 1995 in der E-Klasse beim Blau-Orange und sind seitdem diesem Club treugeblieben. Ein Jahr später starteten sie in derD-Klasse, die sie nach wenigen Monaten undneun Turnieren wieder verließen. Auch in derC-Klasse hielt es die zwei nicht lange, so dasssie ab April 1997 in der B-Klasse starteten.Nach 11 Turnieren stiegen Sie durch einen 6.Platz bei der Landesmeisterschaft Anfang1998 in die A-Klasse auf.Nicht zuletzt wegen Haralds Diplomarbeitkonnten sie nun nicht mehr ganz so konse-quent trainieren, so dass es nun etwas längerdauerte, bis sich regelmäßige Erfolge einstell-ten. 2002 folgte eine Plazierung nach deranderen, darunter auch ein Vizemeistertitelbei der Landesmeisterschaft der Hauptgrup-pe II A-Standard.Trainiert wird das Paar von den ClubtrainernNiko Riedl und Frank Gierok sowie MichaelSrutek und Jana Willig. Seit kurzem kamenauch noch Hans-Jürgen und Ulrike Burgerzum "Trainerstab" hinzu.

ROBERT PANTHER

Rainer und Mechthild JägerNach einigen Erfahrungen bei Breitensport-wettbewerben tanzten Rainer und MechthildJäger das erste Senioren II D-Turnier im Sep-tember 1995 für die TSA Groß-Zimmern.Während tänzerische Erfolge sich in denersten Monaten noch nicht einstellten, ginges nach dem Gewinn des Heimturniers unddem Aufstieg in die C-Klasse im April 19997besser voran. Der zweite Platz bei der Lan-desmeisterschaft ´98 brachte den Aufstiegnach Senioren II B. Im November ´98 war mitder Endrundenteilnahme bei der HessischenMeisterschaft Sen. II B die A-Klasse erreicht.

Da das Turniertraining in Groß-Zimmern imbisherigen Umfang nicht mehr fortgeführtwurde, suchten Jägers einen neuen Verein.Den fanden sie recht schnell im TSC Röder-mark. Durch die hervorragende Betreuungdurch die Vereinstrainer Stefan Ossenkop, PiaDavid sowie Annette Wendt ließ der Erfolgnicht lange auf sich warten.

Bis September 2000 konnten noch einigePlazierungen ertanzt werden, Danach zwangeine Verletzung Jägers zu einer einjährigen

Salvatore und Evelyn Mirabelli. Foto: privat

Pause. Nach noch einer weiteren gesundheit-lich bedingten Unterbrechung konnten sie imSeptember 2002 wieder richtig trainierenund an Turnieren teilnehmen. Mit demGewinn des Rödermark-Pokals im eigenenClubheim am 8. Dezember hatten sie diezehnte Platzierung erreicht und damit denAufstieg in die Senioren III S-Klasse.

CORNELIA STRAUB

Rainer und Mechthild Jäger. Foto: privat

3000. DTSA wurde inRödermark ertanzt

Schon im Juni wurde bei einer Abnahmebeim TSC Rödermark das 3 000. DTSA imJahr 2002 abgenommen. Dies traf per ZufallSusan Mannel. Bekannt wurde dies aber erstam 14. Dezember, als die HTV-Pressespre-cherin Cornelia Straub zusammen mit demSportwart des TSC Rödermark, die Urkundenund Anstecker bei der Clubweihnachtsfeierüberreichte. Für dieses besondere DTSAerhielt Susann Mannel eine besonders großeUrkunde des DTV überreicht. Insgesamthatte 37 Tänzer sich der Prüfungskommissi-on gestellt und in allen Leistungsstufen mitErfolg bestanden. Die jährliche DTSA-Abnah-me ist einzig der Trainer der Gesellschafts-gruppen, Annette Wendt, zu verdanken. Miteifrigem Engagement fördert sie nicht nurdie Turnierpaare, sondern auch die Breiten-sportler, die sich dies aber gerne gefallen las-sen. Im Rahmen der festlichen Weihnachts-feier feiert man nicht nur die sportlichenErfolge der Turnierpaare, sondern alljährlichauch diese sportlichen Erfolge der "Hob-bytänzer".

CORNELIA STRAUB

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Hessen

Bad Homburger im FinaleRock'n'Roll WorldMasters in LyonAm letzten Weltranglistenturnier 2002 inLyon nahm die deutsche Nationalmannschaftmit vier Paaren teil. Die Stimmung war in dermit 6000 Zuschauern ausverkaufte Hallebombastisch, insbesondere wenn französi-sche Paare am Start waren. Die Deutschenließen sich trotzdem nicht unterkriegen, allePaare erreichten das Viertelfinale.

Hier unterlief Bernd Diel/Daniela Bechtoldaus Speyer ein kleiner Fehler beim Todes-sturz, so daß sie ihre K.O-Runde nicht gewin-nen konnten, sie belegten Platz 17. Auslo-sungspech hatten Danica Metzner/FlorianLorenz aus Hamburg, sie unterlagen gegenden späteren Turniergewinner und erreichtenden 13. Platz. Auch Meike Lameli/Andre diGiovanni aus Hassloch unterlagen in ihrerRunde, erreichten jedoch als Lucky Looserdas Halbfinale. Tanja und Rainer Dielmannaus Bad Hamburg gewannen ihre Rundegegen ein Schweizer Paar - wie auch schon inMünchen drei Wochen zuvor - mit 6:1.

Im Halbfinale also noch zwei deutsche Paare.Andre und Meike hatten ein slowenischesPaar als Gegner. Leider waren sie nicht sosouverän wie gewohnt, so daß sie mit dem11. Platz ihre Runde verloren. Tanja und Rai-

ner hatten etwas Auslosungsglück und tanz-ten diese Runde mit einem österreichischenPaar, hatten also eine gute Chance. Nachdemihnen eine saubere, fehlerfreie Runde gelang,gewannen sie mit 6:1 und waren somit alseinziges deutsches Paar im Finale.

Hier wurde zunächst die Pflichtrunde, beste-hend aus vier Akrobatiken, getanzt. Diesewurde sofort gewertet, Tanja und Rainererreichten den vierten Platz. Bei der Fußtech-nik rutschten sie auf Platz 5 ab, den sie auchin der letzten Kürrunde noch halten konnten.Ein optimales Ergebnis für die beiden BadHomburger, denn die für die vorderen Plätzenötigen Höchstschwierigkeiten (Doppelsalti)fehlen ihnen noch im Programm. Somit been-den die beiden die Saison mit Platz 9 in derWeltrangliste. Turniergewinner wurden dieFranzosen Carlos Estevez und Sandy Lille-Palette.

RAINER DIELMANN

BärbelKrebel

Der hessische Tanzsport hat eine sei-ner herausragenden Persönlichkeitenverloren. Die Tanz-Freunde Fuldatrauern um ihre langjährige Trainerinund Sportwartin Bärbel Krebel, dieam 1. Dezember 2002 im Alter vonnur 57 Jahren verstarb.

Ihr Weg führte sie vom Eiskunstlaufenüber das Ballett zum Tanzsport. Mitihrem ersten Turnier 1978 begann einkometenhafter Aufstieg, der BärbelKrebel zusammen mit ihrem EhemannUtz in nur sieben Jahren in die S-Klas-se führte. In dieser Zeit errang sieneben unzähligen Turniersiegen drei-mal den Titel des hessischen Landes-meisters. Seit 1984 besaß sie eineTrainerlizenz und betreute fortan dieTurnierpaare und Breitensportgrup-pen der Tanz-Freunde Fulda, denensie mit höchster fachlicher Kompetenzund viel Einfühlungsvermögen zurSeite stand. Ihre Aktivitäten für denTanzsport bestimmten ihr Leben, undsie investierte viel Energie, Freude undFreizeit in den Verein. Im Vorstandwar Bärbel Krebel fast zehn Jahre alsPressewartin tätig. Von 1997 bis zuihrem Tode hat sie das Erscheinungs-bild der Tanz-Freunde als Sportwartinentscheidend mitgeprägt. Ihre offeneund herzliche Art im Umgang mitihren Mitmenschen machte sie nichtnur bei den Tanz-Freunden zu einerangesehenen Persönlichkeit.

Parallel zu ihren Aufgaben im Vereinführte Bärbel Krebel seit 14 Jahrenzusammen mit Rolf Pfaff die Tanz-schule "Lets-Dance" in Hünfeld. Fürdie Stadt Hünfeld erwarb sie sichdurch ihr engagiertes Wirken imStadtballett ebenso hohe Verdienstewie bei der Durchführung undBetreuung des seit zehn Jahren statt-findenden "Tanzen für Senioren".

Wir betrauern den Verlust einesgroßartigen Menschen, der überall inseinem Wirkungskreis große Lückenhinterlassen wird. Die Tanz-FreundeFulda danken Bärbel Krebel für alles,was sie für den Verein und den Ama-teurtanzsport getan hat, und werdenihr stets ein ehrendes Andenkenbewahren.

ELISABETH DÜCKER

Tanja und Rainer Dielmann. Foto: privat

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Hessen

TSTV-Hessen verabschiedet sichAuf ihrer letzten Mitgliederversammlung am15. Dezember 2002 in Frankfurt wurde dieTanzsporttrainer-Vereinigung in Hessen e.V. -wie geplant - mit den Stimmen aller Teilneh-mer aufgelöst. In Anwesenheit des Präsiden-ten der Bundes-TSTV, Ernst-Dieter Schöne-berger, handelte Niko Riedl die Tagesord-nung nach den Regularien der Satzung zügigab, nicht ohne sich bei seinen zuverlässigenMitstreitern im Vorstand gebührend bedanktzu haben: Daniela Mondorf, Wolfgang Red-lich, Birgit Fehrmann-Koschier, Rudi Willerund Petra Meyer-Ponstein. Der Vorstandwurde einstimmig entlastet. Am Ende derVersammlung fiel der ebenfalls einstimmigeAuflösungsbeschluss.

"Sony" Schöneberger betonte bei seinemGrußwort, dass künftig die Bundes-TSTVgerne bereit sein wird, Lehrgänge in Hessenin Abstimmung mit dem HTV durchzuführen.

Die Tradition des Rosenmontagstreffs bleibterhalten und wird von der TSTV in Zusam-menarbeit mit dem HTV fortgeführt (sieheunten).

Mitgliederversammlung des Hessischen Tanzsportverbandes e.V.

Wir laden unsere Mitglieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein:Sonntag, den 13. April 2002 um 10.30 Uhr

im Saalbau Titus-Forum (Nordwest-Zentrum), Walter-Möller-Platz 2, 60439 Frankfurt am Main.

Vorläufige Tagesordnung1. Eröffnung der ordentlichen Mitgliederversammlung 20032. Grußworte3. Feststellung der Stimmenzahl4. Ergänzungswahl zur Leitung der Mitgliederversammlung5. Ehrungen6. Diskussion der zugegangenen Berichte7. Bericht der Rechnungsprüfer8. Entlastung des Präsidiums9. Wahlen zum Präsidium10. Wahl der Rechnungsprüfer11. Bestätigung der Wahl des Jugendwartes und der Jugendwartin12. Satzungsänderungen13. Beratung des Etats 200314. Verbandstag des DTV am 14./15.. Juni 2003 in Jena15. Anträge16. VerschiedenesAnträge der Mitglieder müssen mit kurzer Begründung bis zum 5. März 2003 beim Präsidium(HTV-Geschäftsstelle, Wächtersbacher Str. 80, 60386 Frankfurt) vorliegen.Das Berichtsheft 2002 mit der endgültigen Tagesordnung geht allen Mitgliedern gemäß § 11,Abs. 3 der Satzung spätestens eine Woche vor der Versammlung zu.

HESSISCHER TANZSPORTVERBAND E.V., DAS PRÄSIDIUM

Einladung zum Verbandsjugendtagder Jugendausschuss des Hessischen Tanzsportverbandes lädt zum offenen Erfahrungsaus-tausch in Verbindung mit dem Verbandsjugendtag 2003 ein. Termin Sonntag, 30. März 2003, 11.00 UhrOrt Clubheim des Schwarz-Rot-Club Wetzlar, Bürgerhaus Wetzlar-Nauborn, Solmser

Weg25, 06441/26442

Hiermit wird zum 29. Verbandsjugendtag der HTSJ gemäß § 7.2 der Jugendordnung eingeladen.

Vorläufige Tagesordnung1. Eröffnung des Verbandsjugendtages, Begrüßung2. Wahl des Tagespräsidiums3. Feststellung der anwesenden Mitglieder und deren Stimmenzahl4. Jahresbericht des Jugendausschusses5. Vorlage Haushaltsabschluss 20026. Entlastung des Jugendausschusses7. Neuwahl des Jugendausschusses8. Vorlage Haushaltsplan für 20039. Anträge10. VerschiedenesTeilnahmeberechtigt sind:a) Jugendwarte und Jugendwartinnen, die von den Jugendlichen ihres Vereines gewählt wur-

den und dem Vereinsvorstand angehören, oder deren Stellvertreter;b) Jugendsprecher, die von den Jugendlichen ihres Vereins gewählt wurden und bei ihrer

Wahl unter 21 Jahren (Geburtsjahr) waren, oder deren Stellvertreter;c) der Jugendausschuss der HTSJ;d) die Mitglieder des Tagungspräsidiums.Anträge können gemäß § 7.3. der Jugendordnung nur von den unter a), b) und c) genanntenPersonen und dem HTV-Präsidium gestellt werden. Sie müssen dem/der Landesjugendwart/in,mindestens zwei Wochen vorher, am Sonntag, den 15. März 2003 schriftlich mit Begründungvorliegen. HESSISCHE TANZSPORTJUGEND - HTSJ

Rosenmontagstrefffür ÜL, Trainer C

und Trainer B

Termin Rosenmontag, 03.03.2003von 17 bis 20.15 Uhr

Ort Clubheim des TC Blau-Oran-ge Wiesbaden, Raiffeisen-straße 28, 65191 Wiesba-den-Bierstadt, Tel.: 0611-507777

Thema Rhythmus im Tanzsport -Begriffsbestimmung undTrainingsmethoden4 UE "überfachlich" für ÜL,TrC und TrB.

Referent Udo Schmidt, TrA/Dipl.-Tr.Gebühr für Mitglieder TSTV frei,

andere EUR 25,-/Pers.Barzahlung bei Lehrgangs-beginn

Meldungen Nur über den Verein an NikoRiedl, Wiesbaden, Fax: 0611-509197 oder E-Mail:[email protected]

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Rheinland-Pfalz

er TC Rot-Weiss Casino Mainzeröffnet seit Jahren seinen Tra-ditionsball "Mainz grüßt Lat-

einamerika" im Kurfürstlichen Schloss zuMainz mit seiner Standard-Formation. Am30. November konnte Präsident HolgerNicolay das A-Team des Vereins unter derLeitung von Stephan Frank und Michael Sil-vanus gar als Fünfte der Deutschen Formati-onsmeisterschaft ankündigen. Nicolay hobbei dieser Gelegenheit hervor, dass dieMannschaft mit Rot-Weiss-Mitglied PeterBauer von der IT-SERV GMBH in Bischofs-heim seit längerem einen überaus großzügi-gen Gönner gefunden hat.

Zum dritten Mal richtete der Rot-Weissinnerhalb des Balles ein RanglistenturnierLatein aus, und gemessen an dem fast aus-verkauften Saal haben die Mainzer wohlgroßen Gefallen an einem derartigen "Rah-menprogramm" gefunden. So erhielt Nicolaygroßen Beifall, als er ankündigte, dass derVerein für das Jahr 2003, für den Ball am 29.November, wieder den Zuschlag für ein der-artiges Turnier erhalten hat.

Zufrieden zeigte sich TRP-Landestrainer-Latein Florencio Garcia-Lopez darüber, dasssich Ralph Kohn/Sonja Krogmeier (TSCWorms) den Einzug ins dreizehnköpfigeSemifinale ertanzen konnten und Platz zwölf

erreichten. Schade nur, dass SaschaMohl/Carolin Behrend (TC Fohlenweide Mut-terstadt) mit Platz vierzehn nicht mehr dieGelegenheit erhielten, sich abends vor demBallpublikum zu präsentieren.

Dafür, dass die Ball- und Turniergäste, vonderen Eintrittsgeldern der Verein ein Euro proverkaufter Eintrittskarte für die Renovierungdes Mainzer Schlosses stiftete, an diesemAbend nicht nur Lateintanzen höchster Gütegeboten bekamen, sorgten außer der Stan-dardformation auch Gabor-Istvan Hoff-mann/Tatiana Belyaeva (TSZ Blau-Gold-Casi-no Darmstadt) mit ihrer Standardshow. DasPublikum war hingerissen und lohnte ihrKönnen mit stürmischen Beifall. Im Anschlussdaran ließen es sich die Ballgäste nicht neh-men, bis weit über Mitternacht selbst zu tan-zen. Mit dem Engagement der Kapelle"Manhatten Six" hatte der Rot-Weiss CasinoMainz wieder die besten Voraussetzungendafür geschaffen, dass das Parkett bei jedemTanz gerammelt voll war.

MARGARETA TERLECKI

Presseseminarfür Tanzsportvereine im TRP

Im März wird wieder eine Schulung angeboten, bei der kompetente Referenten von Tages-zeitungen und ich Tipps und Tricks zu den vielfältigen Aufgaben in der Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit vermitteln werden. Teilnehmen können, neben den Pressewartinnen undPressewarten, natürlich auch Vorsitzende und andere Interessierte aus den Vereinen. Für alleTeilnehmer werde ich wieder ein umfangreiches Arbeits- und Thesenpapier und viele Bei-spiele gelungener Pressearbeit bereithalten.An Themen wird beispielsweise angeboten1. Journalistische Formen2. Aufbau und Technik von Zeitungsartikeln 3. Ankündigungen und Berichterstattungen zu Ball- und Turnierveranstaltungen4. Kontakte zu Redaktionen und Journalisten5. Zusammenarbeit mit der örtlichen und überregionalen Presse6. Imagewerbung für den Verein in der Öffentlichkeit / Mitgliederwerbung 7. Werbung für die Trainingsabteilungen eines Vereins 8. Erstellung von Pressemappen, Festschriften,Vereinszeitungen, Plakaten, Handzetteln

etc.9. Durchführung von Pressekonferenzen, Interviews, Anfertigung von Fotos10. Internet-Darstellung des TRP11. Zusammenarbeit mit der Redaktion des TanzspiegelsTermin Samstag, den 15. März 2003, 10 bis 16 UhrOrt 67688 Rodenbach, Großer Nebenraum des Bürgerhauses, Am Fürstengrab 12 AAnmeldungen ab sofort an Margareta Terlecki, TRP-Pressewartin, 67688 Rodenbach,Amselstraße 8 (Fax 06374/994570, Tel.: 06374/4163). Anmeldeschluss: 1. März 2003.

Mainz grüßt Lateinamerika

Immer eine gelungene Sache

D

Im Semifinale:Ralph Kohn/Sonja Krogmeier.

Im Finale: Anton Ganopolskyy/Natallya Magdalinova. Fotos: Terlecki

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Rheinland-Pfalz

Aufstiege und ErfolgeEndveranstaltung Goldene55 beim TSC Neuwied

Dass der bei den Tanzsportlern schon ab 35Lenzen zählenden Begriff "Senioren" keineRückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit derSportler zulässt, bewiesen 20 Paare bei derEndveranstaltung Goldene 55 im TSC Neu-wied. In diesem Jahr hatten die Neuwiederden Zuschlag für das wichtigste Turnier derSeniorengruppe III erhalten, Lokalmatadorenwaren Rita und Hans-Peter Schallenberg vombefreundeten Club Rhein-Lahn Royal Lahn-stein. Die Zuschauer, die das Clubhaus biszum letzten Platz gefüllt hatten, freuten sichmit ihnen über die Semifinalteilnahme undeinen klaren 7. Platz.

Den ersten Platz nahmen erwartungsgemäßWilhelm und Gerda Dietz (Grün-Gold ClubBremen) ein. Sie konnten mit ihrem souverä-nen Tanzstil bereits in den vergangen Jahrendie Wertungsrichter überzeugen und nah-men auch in diesem Jahr wieder die begehr-te Trophäe entgegen. Überreicht wurdediese von Landrat Jürgen Kaul, der auch dieSchirmherrschaft für die Veranstaltung über-nommen hatte. Der schönste Erfolg für dieNeuwieder: Der Zuschlag für diese Veranstal-tung und der reibungslose Verlauf, für densich sogar die Paare bei der Siegerehrungbedankten.

STEFAN RAAB/TEM

5. Platz beim Länder-Pokal

Mannschaften aus Baden-Württemberg, Bre-men, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalenund Rheinland-Pfalz traten am 30. Novem-ber in Bleicherode in Thüringen beim Turnierum den Länder-Pokal der Senioren II S-Stan-dard gegeneinander an. Für Rheinland-Pfalzgingen Dr. Hans-Wolfgang und AngelikaScheuer (TC Rot-Weiß Kaiserslautern), Gerdund Bernd Biehler (TSC Landau) und Werner-Peter und Rita Schallenberg (TSC Rhein-Lahn-Royal Lahnstein) an den Start und nah-men dafür über sechs Stunden Fahrtzeit inKauf. Im Gesamt-Ländervergleich belegtensie als Team Platz fünf. Scheuers erkämpftensich gar den Einzug in die Endrunde underreichten als bestes rheinland-pfälzischesPaar Rang sechs. Schön war, dass seitens derBewirtung der Veranstaltung zu einem reich-haltigen und mit feinsten thüringischen Spe-zialitäten versehenen kalten und warmenBuffet eingeladen wurde, und auch die dazupassenden thüringischen Getränke fehltennicht.

BIEHLER/TEM

Serge Quazzotti/Peggy Quazzotti-FogelMit dem zweiten Platz beim Turnier um denKarlsberger Hof-Pokal in Homburg habenSerge Quazzotti/Peggy Quazzotti-Fogel (TSCTreviris Trier) den Aufstieg in die Hauptgrup-pe S-Klasse geschafft.

Das Ehepaar tanzt seit 1990 zusammen,nachdem sie gemeinsam in einer Tanzschulein Straßburg die ersten Schritte auf dem Par-kett unternommen hatten. 1994 verschrie-ben sich Quazzottis dem Turniertanzsportzunächst für den Rot-Weiß-Blau Luxemburgund wurden sofort luxemburgische Landes-meister der E-Klasse. Schon im Jahr danachgelangen die Aufstiege in die D- und in die C-Klasse. sie wechselten zum Deutschen Tanz-sportverband und starteten für die TSA Blau-Weiß im TV Germania Trier. Im Sommer 1996stiegen sie in die B-Klasse auf, und ein guteshalbes Jahr später erreichten sie die A-Klas-se. Wegen Familiennachwuchses legten derpromovierte Diplom-Chemiker und dieDiplom-Psychologin 1998 eine einjährigeBabypause ein. Seit einem Jahr tanzen sie fürden TSC Treviris Trier. In ihrer Turnierkarrieretraten sie bei 126 Turnieren an.

Rüdiger und Heike Schäfer

Rüdiger und Heike Schäfer (TC Royal Zwei-brücken) tanzen nun in der Senioren I S-Klas-se. 1995 begann das Paar in der Senioren I E-Standard-Klasse, wechselte nach zwei Tur-nieren in die D-Klasse, wobei sie sich beiihrem ersten Turnier bei "Hessen tanzt"gleich eine Plazierung holten. Nach drei wei-teren Turnieren mit jeweils ersten Plätzenwurden sie Landesmeister und stiegen in dieC-Klasse auf, nach weiteren zehn Starts in dieB-Klasse, wo sie erneut Landesmeister wur-den und nach A wechseln durften. Auch hiersetzten sie ihr erfolgreiches Tanzen fort,waren fast ständige Finalteilnehmer undertanzten sich recht schnell alle Plazierungenzum Aufstieg in die Sonderklasse.

Rüdiger und Heike Schäfer. Foto: privat

Serge Quazzotti/Peggy Quazzotti-Fogel. Foto: privat

Die TRP-Mannschaft in Bleicherode.Von links Ehepaar Scheuer, EhepaarBiehler, Ehepaar Schallenberg. Foto: Biehler

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Rheinland-Pfalz

Einladung zum Verbandstag

Tanzsportverband Rheinland-Pfalz e.V. 20034. Mai 2003, 10 Uhr bis 17 Uhr

Kirchheimbolanden, Großer Sitzungssaal Kreisverwaltung, Donnersbergkreis - Uhlandstrasse 2

Vorläufige Tagesordnung10.00 Eröffnung des Verbandstages

Beratungen in den Arbeitskreisena. Vereinsrecht/Finanzenb. Sport und Lehre c. Jugendd. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

12.30 Mittagspause14.00 Plenarsitzung Verbandstag

EhrungenÜbergabe der Förderpreise der StiftungFeststellung der Anwesenheit und StimmberechtigungBerichte des Präsidiums und der Beauftragten sowie des Vor-standes der StiftungAusspracheHaushaltsabschluss 2002Entlastung des PräsidiumsSatzungsänderung der TRP-Satzung § 13 Ziffer 1 Ergänzung um die Jugendversammlung undÄnderung der Zusammensetzung des Jugendausschusses§ 9 Ziffer 2 Alle 2 Jahre findet ein ordentlicher VT statt§ 8 Ziffer 9 Der Verbandstag gibt sich eine Ehrenordnung,welche Bestandteil dieser Satzung ist.§ 10 Ziffer 8 In jedem VT- freien Jahr ist eine Vorsitzenden-Tagung vor dem DTV-VT durchzuführenÄnderung der Beitragsordnunga. Änderung des Beitragsb. Einführung eines geringeren Jugendbeitrags,Antrag des TSC Ramstein aus 2002Haushaltsplan 2003Ausschluss von Mitgliedsvereinen, die trotz Mahnung in Bei-tragsverzug sindAnträge

17.00 Ende des VTAnträge der Vereine sind 4 Wochen vor dem Verbandstag der TRP-Geschäftsstelle zuzuleiten.(Antragsschluss 7. April 2003 - Eingang in der Geschäftsstelle ) Jeder Vertreter eines Mitgliedsvereins muss im Besitz einer satzungs-gemäß unterzeichneten Vertretungsvollmacht sein und diese zuBeginn des VT vorlegen.

HOLGER LIEBSCH, TRP-PRÄSIDENT

Ausschreibung der Landes-meisterschaften 200414./15. Februar Kinder I+II D-C- Latein

Junioren I+II D-C-B- LateinJugend D-C-B-A-Latein

06./07. März 1) Senioren I A- StandardSenioren S- LateinHauptgruppe S- Latein

15./16. Mai 1) Hauptgruppe D-C-B-A- StandardSenioren D-C- Latein

19./20. Juni 3) Hauptgruppe II D-C-B-A-S- Standard3) Hauptgruppe II D-C-B-A-S- Latein

13./14. März 1) Senioren I D-C-B- StandardSenioren II S- Standard

11./12. September 3) Senioren III D-C-B-A-S- StandardHauptgruppe B-A- Latein

25./26. September 2) Kinder I+II D-C- StandardJunioren I+II D-C-B- StandardJugend D-C-B-A- StandardHauptgruppe D-C- Latein

25./26. September 2) Hauptgruppe S- StandardSenioren I S- Standard

06./07. November 2) Senioren II D-C-B-A- Standard

Bei den Terminangaben handelt es sich jeweils um das letztmöglicheWochenende. Vorgesehene Terminänderungen sollten vor der Bewer-bung mit dem TRP- Sportwart abgesprochen werdenBewerbungen bitte bis 01.03.2003 beim TRP- Sportwart einreichenDie mit 1) gekennzeichneten LM können am 6. oder 7. März, die mit 2)

am 25.oder 26. September und die mit 3) am 19 oder 20. Juni zu jeeiner Großveranstaltung zusammengefasst werden. Wenn keine aus-reichenden Bewerbungen eingehen, werden einzelne Gruppen vomPräsidium zusammengefasst.

In der Bewerbung muss angegeben werden:1. Datum der Veranstaltung2. Art der Veranstaltung3. Turnierstätte4. Vorgesehene Abwicklung des Turniers5. Vorgesehener Turnierleiter6. Art der Musik7. Größe, Form und Belag der Tanzfläche ( Für die Hgr.S-Stand.u.Sen.I

S-Stand. soll die Tanzfläche möglichst 20 X 12m sein )

Ohne diese Angaben kann eine Bewerbung nicht berücksichtigt wer-den. Als Rahmenprogramm soll kein zusätzliches Turnier veranstaltetwerden. Der ausrichtende Verein kann einen Turnierleiter vorschla-gen. Dieser muss in der Bewerbung genannt werden. Turnierleiter undWertungsrichter werden vom TRP eingesetzt.

Für die Turnierleitung wird vom TRP Präsidium ein Chairman (Kein Bei-sitzer) benannt. Die Vergütung für WR, Turnierleitung und den Chair-man richtet sich nach den Vorgaben des TRP, der die Hälfte der Ver-gütung übernimmt.Wenn die Meisterschaft als Abendveranstaltung durchgeführt wird,darf die Vorrunde nicht vor 17 Uhr beginnen, und das Turnier ist ohnegrößere Pausen durchzuführen.Bei Landesmeisterschaften, die nach 18.00 Uhr enden, bzw. beginnen,ist den WR und dem Chairman grundsätzlich Übernachtung - DZ mitFrühstück - anzubieten.

TRP-SPORTWART

Landesmeisterschaften 200316.02.03 Ki I+II, Jun I+II, Jug Latein Landau23.02.03 Sen.II A- St., Sen S- Lat., Hgr. S- Lat. Mutterstadt24.05.03 Hgr. D-C-B-A St.,Sen. D-C- Latein Kaiserslautern16.03.03 Sen.I D-C-B- St.,Sen.II S- St. Frankenthal13.09.03 Sen. III D-C-B-A-S- St.,Hgr. B-A- Lat. Neuwied20.09.03 Hgr. S-St., Sen. S- St. Mainz28.09.03 Ki I+II, Jun I+II, Jug Standard Worms18.10.03 Sen.II D-C-B-A- St. Ludwigshafen

Hgr.II D-C-B-A-.S- St. und Lat. ohne Bewerbung

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Saarland

St.Ingbert gewinnt Jugendcup Standard

Hozwarth an und gewannen Rumba undPaso Doble. Der Jive mußte also die Ent-scheidung bringen. Beide Paare mobilisiertennochmals ihre ganzen Kräfte und schließlichging dieser Tanz und somit der Gesamtsiegan Mohl/Holzwarth. Ein persönliches Zielerreichten an diesem Abend Rüdiger undHeike Schäfer vom TC Royal Zweibrücken:Nachdem sie alle erforderlichen Punkte undPlazierungen gesammelt hatten, stiegen siein die Seniorenklasse I S auf.

gewannen per Publikumsentscheid ManuelaBauch und Karl-Heinz Stahl vom Blau-Gold-Casino Darmstadt. Ein Highlight dieser Veran-staltung war die Standard - und Lateinshowvon Roman und Pamela Frieling, unter ande-rem deutsche Meister der Profis über zehnTänze und GOC-Sieger im Kürwettbewerbder Standardtänze. Ein musi-kalischesJubiläumsgeschenk gab es von der Bergka-pelle St. Ingbert, die Punkt Mitternacht mitdem River-Kwai-Marsch in die Stadthalle ein-marschierte. Sie kam direkt von einem Bene-fiz-konzert und ließ es sich nicht nehmen,zum 25. Winterball zu gratulieren. Die Hob-bytänzer der TG Blau-Gold präsentierten eineStandard- und eine Lateinformation. Es spiel-te die Tanz- und Showkapelle "HappySound".

Im Rahmen ihres Winterballes richtete dieTanzschule Dihlmann zusammen mit der TSGHomburg das Tanzturnier um den Karlsberg-Pokal aus. Insgesamt 24 Paare kämpften indrei Klassen um den Sieg. Volker Maison/Anke Seiler-Maison vom TSC Ingelheim sieg-ten bei den Senioren I A Standard. Die Haupt-gruppe A-Standard gewannen souveränAlexander Gadenne/Nelli Frank mit 24 von25 Einsen. Spannend war es in der Haupt-gruppe A-Latein. Nachdem Daniel Rentsch-ler/Sylke Neser Samba und Cha-Cha für sichentschieden, griffen Dejan Mohl/Judith

Der Nachwuchs der TG Blau-Gold St. Ingberthat den SLT-Jugendcup 2002 in den Stan-dard-tänzen gewonnen. Der Verein gewannsowohl in der Altersgruppe Junioren/Jugend

als auch - in einer Gemeinschaftsmannschaftmit der TSA Schwarz-Rot Quierschied - beiden Kindern.

In den Mannschaften unter der Leitung vonVereinstrainerin Kathie Krick tanzten diePaare: Robin und Michelle Wesely, TobiasLeibrock/Marina Merker, Sebastian Comont/Lisa Karpenstein, Christopher Henn/ClaudiaThees, Max Rudorf/Desiree Wesely (das zur-zeit jüngste Turnierpaar des Saarlandes),Jens Haarnagel/Katharina Leibrock und PhilipWesely/Carina Gries. Sebastian Comontmeinte: "Seit zwei Jahren tanze ich mit mei-ner Partnerin Lisa Karpenstein zusammen.Die Partnerschaft zwischen den Tänzern undTänzerinnen gefällt mir sehr gut am Mann-

Karlsberg-Pokal in Homburg

schaftstraining. Ziel ist, mit dem Verein relativweit zu kommen und ich hoffe, dass es füruns bis zum Turniersport reicht." Seine Tanz-partnerin Lisa Karpenstein geht in die achteKlas-se auf dem Albert-Magnus-Realschule.Lisa sagte: "Mein Lieblingstanz in den Stan-dardtänzen ist der Tango. Ich tanze so lange,wie es mir Spaß macht und mein Ziel ist es,soweit wie möglich nach oben zu kommen."

Der SLT-Jugendcup findet seit 1998 statt.Dieses Mannschaftpokalturnier wurde aufInitiative von Landessportwart ManfredGanster ins Leben gerufen. Dahinter steht dieIdee, Kindern und Jugendlichen über denMannschaftswettbewerb den Eintritt in denEinzel-Turniersport zu erleichtern.

Ein weiteres Highlight war die Standardfor-mation der TSG Homburg. Mit ihrer Choreo-graphie "Mary Poppins" zeigten die PaareSynchronität, Ausdruck und Harmonie. Nacheiner kurzen Pause kam die Formation wie-der und zeigte eine Latein-Choregografie inneuen Kleidern. Das weitere Rahmenpro-gramm bestritten die Square-Dance GruppeDancing-Krauts des TV-Fechingen, NadineSchneider und Andreas Trunkenbolz der KVBurgnarren Kirkel mit ihrem Schautanz"Engel und Teufel" sowie Bernd Drewes mitseiner Break-Dance Interpretation.

Zum 25. Mal hatte der rührige Verein zu sei-nem traditonellen Winterball eingeladen. DasPro-gramm war ganz auf das Jubiläum aus-gerichtet: "Wir haben versucht, ein Pro-gramm zusammen zu stellen, das dem Publi-kum einerseits einen kleinen Querschnitt zei-gen soll, was in den letz-ten 25 Jahren Blau-Gold-Winterball, hier so gezeigt wurde. Undwir haben etwas ganz Neues für sie, ein Sho-wturnier, das es im Saarland noch nie gege-ben hat", betonte Rolf Eutenmüller, Vorsit-zender der TG Blau-Gold und Moderator desAbends, in seiner Begrüßungsansprache.

Im sportlichen Teil ging es beim Helmut-Fei-bel.-Gedächtnis-Turnier um die Ehrenpreiseder Bank 1 Saar: Nicht Standard oder Latein,sondern Boogie-Woogie stand in diesemJahr auf dem Programm. Den Wettbewerb

Jubiläum in St. IngbertBoogie-Woogie mit Karl-HeinzStahl und Manuela Bauch. Foto: privat

Die Siegermanschaft. Foto: privat