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Dünnschichtige Estriche für beheizte und unbeheizte Fußbodenkonstruktionen
Fortbildungsseminar BE 70 in der Bundesfachschule Estrich und Belag, Feuchtwangen
Dünnschichtige Estrichefür beheizte und unbeheizte Fußbodenkonstruktionen
Schlüter-Systems KG · Schmölestraße 7 · D-58640 Iserlohn · Telefon +49 (0) 23 71/971-0 · Fax 971-111 · www.schlueter.de
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Auf ein Wort:
Bertram Abert,
Vorsitzender der Bundesfachschule
für Estrich und Belag:
„In diesem Seminar für Unternehmer
und Mitarbeiter von Estrichleger-
Betrieben werden die verschiedenen Arten und Besonder-
heiten bei der Verlegung dünnschichtiger Estriche behandelt.
Es wurden die Energiesparverordnung und die normativen
Vorgaben angesprochen. Da leider auf den Baustellen nicht
immer diese Vorgaben umzusetzen sind, war es das Ziel, auf
dünnschichtige Systeme hinzuweisen und Lösungsvorschlä-
ge, auch außerhalb der Standardnormung, in einem eintägi-
gen Seminar aufzuzeigen.
Allgemein wurden die kompetenten Vorträge durch die
Seminarteilnehmer gelobt und die praktischen Vorführun-
gen als besonders hilfreich beurteilt. Als Vorsitzender der
Bundesfachschule für Estrich und Belag möchte ich mich
besonders bei Herrn Hornung und seiner Mannschaft für die
Vorführungen und den Vortrag bedanken und die Hoffnung
ausdrücken, bei anderer Gelegenheit wieder auf die Firma
Schlüter-Systems bauen zu dürfen.“
Heinz Schmitt,
Vorsitzender des Bundesverbandes
für Estrich und Belag e.V.:
„Innovative Produkte wie das
Schlüter®-BEKOTEC System erfor-
dern gut ausgebildete und zukunftsorientierte Verarbeiter.
Solche erhalten ihr handwerkliches Rüstzeug auf aktuel-
lem Stand durch dienstleistungsorientierte Fachverbände,
so wie dies der Bundesverband Estrich und Belag e. V. in
Troisdorf ist.
Als Vorsitzender des BEB freue ich mich besonders über das
Engagement der Firma Schlüter-Systems KG im Bundes-
verband als Marktpartner des Estrich- und Belaggewerbes.
Beim Schlüter®-BEKOTEC System wird deutlich, dass es
für uns Handwerker entwickelt wurde. Diese fehlerminimier-
te Konstruktion kann gut von uns eingebaut werden, da die
Einhaltung von Normen auch keine Versicherung vor bzw.
gegen Schäden ist. Wohl aber dieser versicherte Schlüter®-
BEKOTEC Systemaufbau! Fortschrittliche Handwerker-
Kollegen haben dieses schon erkannt bzw. werden dieses
spätestens beim zweiten Hinsehen auch erkennen.“
Wenn in Sanierungsobjekten eine besonders geringe Aufbauhöhe gefragt ist, kommt Schlüter®-BEKOTEC-F mit nur 31 mm Konstruktionshöhe aus.
Systembestandteile:
1. Schlüter®-BEKOTEC-EN Estrich-Noppenplatte2. Schlüter®-BEKOTEC-BRS Estrich-Randstreifen3. Schlüter®-BEKOTEC-THERM-HR Heizrohr4. Schlüter®-BEKOTEC-THERM-HV Edelstahl-Heizkreisverteiler mit Anschlusszubehör: a) Vorlauf b) Rücklauf5. Schlüter®-BEKOTEC-THERM-VS Verteilerschrank6. Schlüter®-BEKOTEC-THERM-E Elektronische Raumregelung: a) Raumthermostat b) Stellantrieb c) Steuermodul7. Schlüter®-DITRA Entkopplung und Wärmeverteilung8. Schlüter®-DILEX Wartungsfreie Rand- und Bewegungsfugen9. Schlüter®-RONDEC oder -QUADEC Dekorative Wand- und Sockelabschlüsse10. Estrich Zement- oder Calciumsulfatestrich11. Dünnbettmörtel12. Keramik- oder Natursteinbelag (auch andere Beläge sind möglich)
31 m
m
Das Komplettsystem aus einer Hand…
• Gleichmäßige Wärmeverteilung
• Behaglichkeit
• Hygienisch und gesund
• Komfortable Regelung
Heiztechnische VorteileKonstruktive Vorteile
Überzeugend.Alle Vorteile auf einen Blick!
• Nachtabsenkung möglich
• Niedrige Vorlauftemperatur, geringe Heizkosten
• Effektiv zur Nutzung regenerativer Energiequellen
• Schnell reagierende Fußbodenheizung
• Geringer Energiebedarf
Ökologische Vorteile
Ene
rgie sparen!
BEKOTEC-T
HE
RM
Mit Schlüter®
-
D Ü N N S C H I C H T I G E E S T R I C H E
• Geringe Konstruktionshöhe
• Material- und Gewichtseinsparung
• Spannungsarme Estrich-
Konstruktion
• Rissfreier Keramik- oder
Natursteinbelag
• Fugenloser Estrich
• Freiere Gestaltungsmöglichkeiten
• Kurze Bauzeit
• Hohe Belastbarkeit
• Nachgewiesene
• Gebrauchstauglichkeit
• Für alle Bodenbeläge geeignet
D Ü N N S C H I C H T I G E E S T R I C H E
Schlüter®-BEKOTEC überzeugt die Experten in Theorie und Praxis
Keramik-Klimaboden beeindruckt mit geringer Aufbauhöhe
Schlüter-Systems Mitarbeiter Dierk-Oliver Hornung erklärt dem fachkundigen Publikum den Aufbau des Schlüter®-BEKOTEC- bzw. -BEKOTEC-THERM Systems.
Alle „Zutaten“ für die Vorführung des Schlüter®-BEKOTEC-THERM Systems stehen bereit
Mit der Putzmeister-Maschine vom Typ M 740 der Firma Estrich Neubauer wurde der Ardex Schnellestrich A38 gepumpt
Dierk-Oliver Hornung bei der Verarbeitung des Estrichs.
Die Schlüter®-DITRA Matte wird zur Entkopplung auf den Estrich aufgebracht.
Die Bundesfachschule Estrich und
Belag, Teil der Bayerischen BauAka-
demie in Feuchtwangen und zentra-
le Fort- und Weiterbildungsstätte für
das deutsche Estrichlegerhandwerk,
war am 19. Oktober 2010 Treffpunkt
für rund 40 Sachverständige und Ex-
perten der Branche.
Anlass war das gemeinsam mit der
Bundesfachschule durchgeführte Fort-
bildungsseminar BE 70 „Dünnschich-
tige Estriche für beheizte und unbe-
heizte Fußbodenkonstruktionen“.
Die Anregung und die Organisation für
die Tagesveranstaltung kamen von der
Schlüter-Systems KG, vor Ort vertre-
ten durch die Außendienst-Mitarbei-
ter Dierk-Oliver Hornung und Winfried
Heeger sowie Rainer Reichelt, Leiter
der Abteilung Anwendungstechnik in
der Iserlohner Unternehmenszentrale.
Weitere an der Veranstaltung betei-
ligte Unternehmen waren die Firmen
Ardex und Knauf.
Im Zuge des Seminars präsentierte
Schlüter-Systems den versammelten
Sachverständigen, Unternehmern und
Mitarbeitern von Estrichleger-Betrieben
sein komplettes BEKOTEC System für
den Keramik-Klimaboden in Theorie und
Praxis – von der Vorbereitung des Unter-
grunds bis zum fertigen Aufbau.
Der praktische Teil wurde in Zusammen-
arbeit mit den Firmen Ardex und Putz-
meister sowie dem Estrichlegerbetrieb
Neubauer, Oberkochen, durchgeführt,
mit deren Putzmeister-Maschine vom
Typ M 740 der Estrich gepumpt wurde.
Zur Demonstration des BEKOTEC Sys-
tems wurde der Schnellestrich A38 Mix
von Ardex eingesetzt – eine Lösung, die
besonders für Arbeiten unter hohem
Zeitdruck bestens geeignet ist.
Der „Heizkörper Fußboden“
Bei der Vorführung der innovativen Tech-
nologie wurde sowohl mit einem Par-
kett- als auch mit einem Fliesenbelag
gearbeitet und so die Vielseitigkeit des
innovativen Fußbodenheizungssystems
deutlich gemacht. Vor allem die gerin-
ge Aufbauhöhe und die kurze Bauzeit
des „Heizkörpers Fußboden“ mit dem
BEKOTEC-THERM System beeindruck-
te die teilnehmenden Fachleute.
Während konventionelle Fußboden-
heizungen eine Mindestaufbauhöhe
von mindestens 90 mm aufweisen, da
laut Norm die Rohre mit 45 mm Estrich
überdeckt sein müssen, lässt sich mit
BEKOTEC-THERM eine wesentlich ge-
ringere Konstruktionshöhe erreichen.
Keine Spannungen im Estrich
Ein weiterer Vorteil der sicheren Be-
lagskonstruktionstechnik ist der
Abbau der auftretenden Schwin-
dung während der Aushärtung des
Estrichs innerhalb des Noppenras-
ters. Das hat zur Folge, dass keine
Zwängungsspannungen aus der
Schwundverformung auftreten und
daher auf eine Feldeinteilung mittels
Estrichfugen komplett verzichtet wer-
den kann. Im Fugenraster des Kera-
mikbelags sind die Bewegungsfugen
daher frei wählbar, da keine Fugen
aus dem Estrich zu übernehmen
sind. Das ermöglicht eine größere
Gestaltungsfreiheit im Oberbelag.
Unmittelbar nach Begehbarkeit des
Estrichs wird die Verbundentkopp-
lungsmatte Schlüter®-DITRA ver-
klebt, auf der im Dünnbettverfahren
Keramikfl iesen oder Natursteinplat-
ten. Aber auch andere Belagsmate-
rialien wie Parkett, Laminat oder Tep-
pich können auf BEKOTEC Estrich
verlegt werden.
Schlüter-Systems Mitarbeiter Dierk-
Oliver Hornung zog nach der Ver-
anstaltung eine äußerst zufriedene
Bilanz: „Wir haben von den Teilneh-
mern ein sehr positives Feedback
bekommen, sowohl für unseren
Vortrag als auch für die praktischen
Vorführungen. Gemeinsam mit dem
BEB haben wir für 2011 bereits zwei
weitere Veranstaltungen geplant.
Eine wird wieder in Feuchtwangen
stattfi nden, eine weitere beim Insti-
tut für Baustoffprüfung und Fußbo-
denforschung (IBF) in Troisdorf. Die
genauen Daten werden wir natürlich
rechtzeitig bekanntgeben.“
So wird nicht nur Estrichmasse beim Ein-
bau gespart – das Gewicht für 1 m2 Estrich
beträgt nur ca. 57 kg –, sondern im An-
schluss daran auch Energie, da eine we-
sentlich geringere Vorlauftemperatur von
lediglich ca. 30 °C benötigt wird. Möglich
wird das durch die Tatsache, dass der
einzubringende Estrich die Noppen der
BEKOTEC Matte und die darin einge-
klemmten Heizrohre nur um 8–25 mm
überdeckt. Dadurch lässt sich die Fuß-
bodenheizung auch wesentlich schneller
und exakter regeln als konventionelle
Systeme. Zusätzlich, sozusagen als „Bo-
nus“, kann das System im Sommer auch
zur Kühlung eingesetzt werden.