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Schriftlicher Entwurf für den 2. Unterrichtsbesuch am 1 Datenvorspann Name: Fach: Sport Lerngruppe: Q2 GK, Fußballprofil (25 SuS, 1w / 24m) Zeit: 16.15 17.20 Uhr Schule: Sportstätte: Fachseminarleiter: Ausbildungslehrerin: _______________________________________________________________ Thema des Unterrichtsvorhabens: Spielen in und mit Regelstrukturen Kooperative und selbstständige Erarbeitung einer eigenen Rugby-Touch Spielvariante unter besonderer Berücksichtigung der Erstellung und Veränderbarkeit von konstitutiven und strategischen Spielregeln mit dem Ziel, ein Regelbewusstsein zu entwickeln und die Veränderbarkeit von Regeln zu erfahren sowie selbst zu steuern Thema der Unterrichtsstunde: Problemorientierte Erarbeitung und Erprobung konstitutiver Handlungsregeln beim Rugby-Touch zur Weiterentwicklung der Sportspielvariante mit dem Ziel, ein regelgeleitetes und faires Mannschaftsspiel zu erstellen, bei dem möglichst alle SuS beteiligt sind Kernanliegen der Unterrichtsstunde: Die SuS sollen in der Kleingruppe das Rugby-Touch Spiel hinsichtlich einer Ein- beziehung aller SuS weiterentwickeln, indem sie konstitutive Handlungsregeln erarbeiten bzw. verändern, diese praktisch erproben sowie im Hinblick auf ihre Funktionalität bewerten. Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Essen Seminar Gy/Ge

Schriftlicher Entwurf für den 2. Unterrichtsbesuch am 1 ... · jene Aspekte, die für das Unterrichtsvorhaben relevant sind. 4 Das Bewegungsfeld 2 „Das Spielen entdecken und Spielräume

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  • Schriftlicher Entwurf für den 2. Unterrichtsbesuch am

    1 Datenvorspann

    Name: Fach: Sport Lerngruppe: Q2 GK, Fußballprofil (25 SuS, 1w / 24m) Zeit: 16.15 – 17.20 Uhr Schule: Sportstätte: Fachseminarleiter: Ausbildungslehrerin:

    _______________________________________________________________

    Thema des Unterrichtsvorhabens:

    Spielen in und mit Regelstrukturen – Kooperative und selbstständige Erarbeitung einer eigenen Rugby-Touch Spielvariante unter besonderer Berücksichtigung der Erstellung und Veränderbarkeit von konstitutiven und strategischen Spielregeln mit dem Ziel, ein Regelbewusstsein zu entwickeln und die Veränderbarkeit von Regeln zu erfahren sowie selbst zu steuern

    Thema der Unterrichtsstunde:

    Problemorientierte Erarbeitung und Erprobung konstitutiver Handlungsregeln beim Rugby-Touch zur Weiterentwicklung der Sportspielvariante mit dem Ziel, ein regelgeleitetes und faires Mannschaftsspiel zu erstellen, bei dem möglichst alle SuS beteiligt sind

    Kernanliegen der Unterrichtsstunde:

    Die SuS sollen in der Kleingruppe das Rugby-Touch Spiel hinsichtlich einer Ein-beziehung aller SuS weiterentwickeln, indem sie konstitutive Handlungsregeln erarbeiten bzw. verändern, diese praktisch erproben sowie im Hinblick auf ihre Funktionalität bewerten.

    Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Essen Seminar Gy/Ge

  • 1

    Inhalt

    1 Datenvorspann ................................................................................................................... 0

    2 Längerfristige Unterrichtszusammenhänge ....................................................................... 2

    2.1 Darstellung des Unterrichtsvorhabens ........................................................................ 2

    2.2 Begründungszusammenhänge .................................................................................... 2

    2.2.1 Curriculare Legitimation ....................................................................................... 2

    2.3 Verlaufsübersicht ......................................................................................................... 5

    3 Literatur .............................................................................................................................. 8

    4 Anhang ............................................................................................................................... 9

  • 2

    2 Längerfristige Unterrichtszusammenhänge

    2.1 Darstellung des Unterrichtsvorhabens

    Gliederung des Unterrichtsvorhabens

    Unterrichtsvorhaben: Spielen in und mit Regelstrukturen – Kooperative und selbstständige Erarbei-tung einer eigenen Rugby-Touch Spielvariante unter besonderer Berücksichtigung der Erstellung und Veränderbarkeit von konstitutiven und strategischen Spielregeln1, mit dem Ziel ein Regelbewusstsein zu entwickeln und die Veränderbarkeit von Regeln zu erfahren sowie selbst zu steuern

    1. Std. Kooperative und SuS-orientierte Erarbeitung grundlegender Bewegungsmerkmale der Wurf- und Fangbewegung mit dem Football zur Verbesserung der individuellen Pass- und Fangsicherheit für das Zielspiel

    2. Std. SuS-orientierte Erarbeitung einer eigenen Rugby-Touch Spielvariante anhand der Erstel-lung und Erprobung von konstitutiven Grundregeln zur ersten Auseinandersetzung mit Regelstrukturen und deren Veränderbarkeit

    3. Std. Problemorientierte Erarbeitung und Erprobung konstitutiver Handlungsregeln beim Rugby-Touch zur Weiterentwicklung der Sportspielvariante mit dem Ziel, ein regelge-leitetes und faires Spiel zu erstellen, bei dem möglichst alle SuS beteiligt sind

    4. Std. Kooperative Bewältigung mannschaftstaktische Problemstellungen in Spielsituationen beim Rugby-Touch, anhand der Entwicklung, Erprobung und Veränderung grundlegender strategischer Regeln zur Optimierung des Angriff- und Abwehrspiels

    5. Std. Selbstständige Entwicklung, Organisation und Durchführung eines Abschlussturniers zur Anwendung und Festigung aller bisher erarbeiteten Regeln, Techniken und Taktiken

    2.2 Begründungszusammenhänge

    2.2.1 Curriculare Legitimation

    Sek II

    Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte2

    1 Vgl. Digel 1980, S. 320f. Die Unterteilung der Spielregeln in konstitutive und strategische Unterkategorien

    geht auf den deutschen Sportwissenschaftler Helmut Digel zurück. Die konstitutiven Regeln legen nach Digel die Rahmenbedingungen eines Sportspiels fest und umfassen Angaben über Personen, Zeit, Raum, Inventar und Handlungen. Im Gegensatz dazu beziehen sich die strategischen Regeln vorrangig auf taktische Regeln innerhalb einer Mannschaft, um sportliches Handeln erfolgreicher zu gestalten. Darüber hinaus benennt Digel auch die Unterkategorie der moralischen Regeln, welche auf ethisch-moralischen Grundsätzen wie Fairness, verlieren können oder sich richtig anstrengen basieren. In der Unterrichtsreihe werden moralische Regeln je-doch nicht explizit aufgeführt, da die Existenz solcher Regeln zwar wichtig ist, die Veränderbarkeit jedoch keine bzw. nur eine untergeordnete Rolle spielt. 2 Vgl. MSW NRW 2014, S. 20f. Die in diesem Abschnitt fett gedruckten Ausführungen sind für die Akzentuierung

    des Unterrichtsvorhabens besonders wichtig. Darüber hinaus beinhaltet der Auszug des inhaltlichen Schwer-punktes nur jene Aspekte, die für den Schwerpunkt des Unterrichtsvorhabens relevant sind.

    Leitendes Inhaltsfeld inhaltliche Schwerpunkte

  • 3

    Bewegungsfelder, Sportbereiche und inhaltliche Kerne3

    Kompetenzerwartungen in der Qualifikationsphase im Grundkurs5

    3 Vgl. MSW NRW 2014, S. 40f. Die in diesem Abschnitt fett gedruckten Ausführungen sind für die Akzentuierung

    des Unterrichtsvorhabens besonders wichtig. Darüber hinaus beinhaltet der Auszug der inhaltlichen Kerne nur jene Aspekte, die für das Unterrichtsvorhaben relevant sind. 4 Das Bewegungsfeld 2 „Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen“ kann in der gymnasialen Oberstufe

    nicht profilbildend sein und wird daher im Sportbereich 7 „Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele“ integrativ behandelt (Vgl. MSW NRW 2014, S. 21). Der inhaltliche Kern dieses Bewegungsfeldes wurde dem Kernlehrplan des Faches Sport der Sekundarstufe I entnommen (Vgl. MSW NRW 2011, S. 21). 5 Vgl. MSW NRW 2014, S. 40f. Die hier aufgeführten Kompetenzerwartungen sind auf jene reduziert, die die

    Akzentuierung des Unterrichtsvorhabens bestimmen. Besonders wichtige Aspekte – insbesondere auch für die gezeigte Stunde geltend - sind fett gedruckt. Ferner werden an dieser Stelle nur die Kompetenzerwartungen für den leitenden Sportbereich dargestellt.

    e) Konkurrenz und Kooperation

    „Das Miteinander und Gegeneinander im Hinblick auf die Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten fordert Kenntnisse über kooperations- und teamorientiertes Ver-halten. Einen wichtigen Aspekt dabei stellen Regeln und Normen und deren kritische Reflexion im schulischen und gesellschaftlichen Kontext dar. (…)“

    Leitender Sportbereich inhaltliche Kerne

    7) Spielen in und mit Regelstruk-turen – Sportspiele

    Alternative Spiele und Sportspiel-Varianten

    Spiele, die in unserem Kulturkreis (noch) nicht oder nicht mehr fest institutionalisiert sind (z. B. American Football, Baseball, Faustball, Frisbee, Indiaca, Korfball, Prellball, Rug-by, Schlagball)

    Weiteres Bewegungsfeld inhaltliche Kerne

    2) Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen4

    Spiele aus anderen Kulturen

    Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele (7)

    Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz

    Die Schülerinnen und Schüler können

    in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) grundlegende Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen tech-nisch-koordinativen Fertigkeiten und taktisch-kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwen-den,

    selbst entwickelte oder bereits etablierte Spiele analysieren, variieren und durchführen,

    Spiele, die in unserem Kulturkreis nicht fest oder nicht mehr institutionalisiert sind, ana-lysieren, variieren und durchführen.

    Sachkompetenz

    Die Schülerinnen und Schüler können

  • 4

    die Bedeutung von Faktoren, Rollen und Regeln für das Gelingen von Spielsituationen erläutern.

    Methodenkompetenz

    Die Schülerinnen und Schüler können

    individual-, gruppen- und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches Sporttrei-ben umsetzen.

    Urteilskompetenz

    Die Schülerinnen und Schüler können

    die Ambivalenz von Fairness- und Konkurrenzprinzipien in sportlichen Handlungs- und Wettkampfsituationen beurteilen.

  • 5

    2.3 Verlaufsübersicht

    Lehrschritte / Lehrformen

    Intention und Aktivität der Lehrkraft

    Inhaltsaspekte (z. B. Gegenstände, Fachbegriffe, Fragestellungen, , Aufgaben ...)

    Lernschritte / Lernformen

    Intendiertes Schülerverhalten

    Organisation/ Material

    Einstieg

    Die Lehramtsanwärterin (LAA) begrüßt die Schülerin und Schüler (SuS) und stellt den Gast vor

    Schmuckkontrolle

    Die LAA gibt einen kurzen Ausblick über den Verlauf und das Ziel der Stunde

    Impuls: Was muss vor dem Hintergrund des heutigen Stundeninhalts in der Erwärmungsphase verstärkt akzen-tuiert werden?

    Begrüßung und Vorstellung des Besuchs

    Schaffung von Transparenz, indem der Verlauf (Erarbeitung und Erprobung weiterer Regeln im Rugby-Touch) und das Ziel (Entwicklung einer eigenen Rugby-Touch Spielvariante durch Ver-änderung und Entwicklung konstitutiver Hand-lungsregeln) der Stunde dargelegt wird

    Das Aufwärmen beinhaltet eine Akzentuierung der oberen Extremitäten (Oberkörper, Schul-tern, Arme)

    SuS formulieren selbstständig den Anspruch an die kommende Erwärmung

    Sitzkreis

    Unterrichtsge-spräch

    Erwärmung

    Die LAA erklärt das Aufwärmprogramm

    Impuls: Lauft euch zusammen mit einem Partner ein. Im Wechsel überlegt ihr euch jeweils eine Bewegungsauf-gabe, die ihr zusammen beim Laufen (jeweils an der Hal-lenlängsseite) ausführt

    Die LAA gibt ggf. Bewegungsaufgaben exemplarisch vor

    Die LAA beobachtet die Aufwärmphase

    Die LAA fordert die SuS auf, die Funktionalität des heuti-gen Aufwärmprogramms mit dem der letzten Stunde zu vergleichen, insbesondere hinsichtlich der Verletzungs-vorbeugung

    Gemeinsames Einlaufen mit einem Partner bei gemäßigtem Tempo zur Musik

    Selbstständige Ausführung von Bewegungsauf-gaben mit Betonung der oberen Extremitäten

    Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems

    Verletzungsprophylaxe

    Reflexion über die Vor- und Nachteile zweier verschiedener Aufwärmprogramme

    SuS laufen sich mit einem Part-ner ein und führen selbstständig Bewegungsaufgaben aus

    Nicht-aktive SuS bedienen die Musikanlage und beobachten die Funktionalität der Erwär-mung

    Die SuS formulieren selbststän-dig Vor- und Nachteile zweier Aufwärmprogramme (direkte Wettkampfform vs. allgemeine und akzentuierte Aufwärmung)

    Ganze Gruppe

    Musik

    Markierungs-hütchen

    Übergang zur Erprobungsphase

    Impuls: Denkt an die letzte Sportstunde. 1) Benennt die grundlegenden Regeln, die wir bisher erprobt und ver-einbart haben? 2) Nach welchem Hauptkriterium wollen

    Aktivierung des Vorwissens der letzten Stunde

    Überblick über bisher erstellte konstitutive Re-geln (Spielgerät: Football, 3 Mannschaften etc.)

    Die SuS benennen eigenständig die Spielregeln und das Zielkrite-rium

    Sitzkreis

    Unterrichtsge-spräch

  • 6

    wir unser Rugby-Touch Spiel gestalten?

    Die LAA teilt die Lerngruppe in drei Kleingruppen ein und kündigt das Erproben der Rugby-Touch Spielvariante an

    Beobachtungsaufgabe: 1) Merkt euch konkrete Spielsi-tuationen, bei denen es zu Schwierigkeiten/Unklarheiten kommt. 2) Achtet bei der Spielform darauf, inwiefern unser Leitkriterium umgesetzt wird.

    Transparenz über das Zielkriterium der Spiel-form (Spiel entwickeln, bei dem möglichst alle SuS beteiligt sind)

    Taktikboard mit Regeln der vorherigen Stunde

    Erprobung 1

    Die LAA beobachtet die Spielform Umsetzung der bisher vereinbarten Spielregeln in einer Spielform

    Die SuS führen die Spielform aus

    Nicht-aktive SuS fungieren als Schiedsrichter

    Nicht-aktive Gruppe erfüllt den Beobachtungsauftrag

    Ganze Gruppe

    Mattenstationen

    Football

    Problematisierung

    Die LAA fordert die SuS auf ihre Eindrücke bezüglich der erprobten Spielform zu schildern

    Impuls: 1) Beschreibt konkrete Spielsituationen, in denen Probleme/Unklarheiten auftraten. 2) Waren alle SuS gleichermaßen an dem Spiel beteiligt? 3) Analysiert wa-rum nicht alle SuS in das Spiel eingebunden waren. Nennt konkrete Situationen.

    Die LAA hört zu und moderiert

    Beschreibung und Bewertung der Funktionali-tät der Spielform (insbesondere hinsichtlich des vereinbarten Zielkriteriums)

    Erfahrungsaustausch

    Verdeutlichung von Problemen im Spielbe-trieb anhand konkreter Situationen

    Die SuS beschreiben auftretende Schwierigkeiten bei der Durchfüh-rung der Spielform und stellen fest, inwiefern das Zielkriterium er-füllt wurde

    Die SuS hören einander zu und beteiligen sich am Gespräch

    Sitzkreis

    Erarbeitungsphase

    Die LAA teilt die Arbeitsaufträge mit

    Impuls: 1) Erarbeitet mit eurer Mannschaft Lösungsvor-schläge für die soeben genannte Problematik, indem ihr Regelvorschläge formuliert oder bestehende Regeln ab-ändert. 2) Bedenkt dabei, dass unser Spielkriterium bestmöglich erfüllt werden soll.

    Die LAA begleitet steuernd die Organisation und teilt Notizzettel und Stifte aus

    Die Gruppen arbeiten eigenständig und for-mulieren gemeinsam Regeln / Regeländerun-gen

    Die Arbeitsaufträge werden ohne weitere Vorgaben / Tipps bearbeitet

    Die SuS finden sich in ihrer Gruppe zusammen, tauschen sich aus und erarbeiten selbstständig Regeln / Regeländerungen

    Die SuS notieren ihre Ergebnisse auf den Notizzetteln

    Sitzkreis

    Unterrichtsge-spräch

    Gruppenarbeit

    Notizzettel

    Stifte

  • 7

    Präsentation

    Die LAA fordert die Gruppen auf ihre Arbeitsergebnisse zu präsentieren

    Die LAA beobachtet und moderiert

    Die Lösungsvorschläge bzw. Regelerweiterun-gen werden von jeder Gruppe präsentiert

    Lösungsvorschläge bleiben unkommentiert

    Ein bis zwei Schüler präsentieren stellvertretend für die Gruppe die Arbeitsergebnisse

    Sitzkreis

    Notizzettel

    Erprobung 2

    Die LAA kündigt das Erproben der Regelerweiterungen an, indem alle drei Spielformen (sofern sich die Regel-werke unterscheiden) von jeweils zwei Gruppen erprobt werden

    Beobachtungsauftrag: Achtet während der Spielform darauf, inwiefern die Regelerweiterungen funktional für das Lösen unserer Problemstellung sind.

    Die LAA beobachtet die Spielform

    Die Spielvarianten werden erprobt Die SuS führen die Spielformen aus

    Nicht-aktive SuS fungieren als Schiedsrichter

    Die nicht-aktive Gruppe erfüllt den Beobachtungsauftrag

    Ganze Gruppe

    Mattenstationen

    Football

    Reflektierte Praxis

    Die LAA fordert die SuS auf, Stärken und Schwächen der Regelerweiterung/ -änderung zu benennen, zu analysie-ren und hinsichtlich ihrer Funktionalität zu bewerten

    Die LAA hört zu und moderiert

    Die LAA fordert die Lerngruppe auf verbindliche Regeln bzw. Regeländerungen zu beschließen, die das Zielkrite-rium bestmöglich umsetzen

    Benennung, Analyse und Bewertung von Vor- und Nachteilen der verschiedenen Regeler-weiterungen/ -änderungen

    Festlegung von verbindlichen konstitutiven Handlungsregeln

    Die SuS beschreiben, erläutern und bewerten (bezugnehmend auf die praktische Umsetzung) Vor- und Nachteile der Regeländerungen

    Die SuS entscheiden sich für die Übernahme verbindlicher Regeln

    Sitzkreis

    Abschlussreflexion

    Die LAA fordert kurz zu einem Stundenrückblick auf

    Impuls: Was hat die Stunde vermittelt und was haben die Regeländerungen gebracht?

    Die LAA fordert die SuS zu einer abschließenden Ein-schätzung der Regelerweiterungen auf, bezugnehmend auf die Problemstellung und das Zielkriterium

    Die LAA gibt einen Ausblick auf die nächste Stunde und ordnet den Mattenabbau an

    Die LAA verabschiedet SuS

    Individuelle Antworten: z.B. Erweiterung des Regelwerks, Austesten der Regeln führte auch zum Verwerfen von Regeln, Gruppenent-scheidungsprozess war produktiv, alle SuS wurden besser in das Spiel integriert etc.

    Abbau der Matten

    Die SuS hören einander zu

    Die SuS beteiligen sich am Ge-spräch, indem sie reflektiert den Ertrag der Stunde wiedergeben und dabei Bezug auf die eingangs herausgearbeitete Problemstel-lung nehmen

    Die SuS bauen selbstständig und organisiert die Mattenflächen ab

    Stehkreis

  • 8

    3 Literatur

    Berends, G. & F. Saak (2008). Sportspiele – Rugby in der Schule (Band 22). Schorndorf: Hof-

    mann.

    Digel, H. (1980). Regeln im Sport. In O. Grupe (Hrsg.), Sport. Theorien in der gymnasialen

    Oberstufe (Arbeitsmaterialien für den Sportunterricht, Bd. 1: Sportartübergreifende Bei-

    träge). Schorndorf: Hofmann, S. 308-350.

    MSW NRW (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen).

    (2011). Kernlehrplan für das Gymnasium - Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen.

    Sport. Ritterbach: Frechen.

    MSW NRW (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen).

    (2014). Kernlehrplan für die Sekundarstufe II - Gymnasium/Gesamtschule in Nordrhein-

    Westfalen. Sport. Ritterbach: Frechen.

    Internetquellen:

    Ostermann, D. Fortbildungsskript „Alternative Sportspiele“. Letzter Zugriff am 28.11.2016

    unter http://fssport.de/texte/Konalt.pdf

    http://fssport.de/texte/Konalt.pdf

  • 9

    4 Anhang

    Mögliches Tafelbild über die bisher erstellten Regeln:

    KONSTITUTIVE REGELN (nach Digel)

    Inventarregel

    Spielgerät: Football

    Personalregel

    3 Mannschaften (á 7-8 Personen)

    Raumregeln

    Größe: Dreifachturnhalle

    Kein Seitenaus

    Zeitregel

    Spieldauer: 2 x 5 Minuten

    Handlungsregeln

    Münzwurf entscheidet über Ballbesitz

    Bei Abfangen des Balls wird weiter gespielt

    Ball darf nach vorne gepasst werden

    Nach Punktgewinn wechselt das Spielgerät

    Mattenflächen dürfen nicht betreten werden

    Punkte:

    Ball auf Matte werfen: 1 Punkt

    Körper zusammen mit Ball auf der Matte ablegen: 3 Punkte