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Herzlich willkommen zum 2. Symposium des EU Bildungsprojektes PULS+. Unsere Städte wachsen stetig und damit auch die Herausforderungen für Behörden, Schule und Architektur:Wohin bloß mit den vielen Schülern und Schülerinnen? Wie bringen wir Diver- sität, Partizipation und Inklusion unter einen Hut? Wie sehen gesunde und fördernde urbane Lebensräume für unsere Kinder aus? Nicht nur um diese Fragen soll es in unserer Tagung gehen, die gezielt das Leben der Stadt in den Fokus stellt. Lassen Sie uns auch beispielsweise zu Verdichtung, Lebensraum Schule und Bildungslandschaften ins Gespräch kommen, über den nationalen Tellerrand schauen und voneinander lernen. Wir laden Sie herzlich ein, sich aktiv zu beteiligen, denn gute Ideen haben genauso viele „Mütter und Väter“ wie gute Lernräume. Unsere Tagung wird an unterschiedlichen Orten stattfinden und bietet so die Erfahrung, räum- lich verschiedene Lernumgebungen zu erleben, denn formale Lernorte werden sich immer öfter zukünftig auf mehrere Standorte im Quartier verteilen. Organisiert wurde das Symposium von den drei deutschen Partnerorganisationen des Pro- jekts PULS+. Wir bedanken uns bei allen, die diese Tagung ermöglicht haben und freuen uns darauf, Ideen, Wissen und Erfahrungen auszutauschen. Dr. Petra Regina Moog, Florian Dirszus und Andreas Hammon Die Programmübersicht finden Sie auf der Rückseite dieser Broschüre, mehr Details online unter www.padlet.de/schulbau inhalt lernRAUM-reallabor netzRAUMwelten ...... Seite 2 über das wachsen von netzwerken ................ Seite 3 innovationen europaweit verbreiten.......... Seite 4/5 schulbauten nun online ................................. Seite 5 universitätskurs I und II ................................ Seite 6 düsseldorf macht schule DUAL .................... Seite 7 ein neuer lern- und praxisraum im netz ....... Seite 7 programm ..................................................... Seite 8 impressum ..................................................... Seite 8 schulbau im urbanen raum ein symposium zu herausforderungen und chancen

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Herzlich willkommen zum 2. Symposium des EU Bildungsprojektes PULS+.

Unsere Städte wachsen stetig und damit auch die Herausforderungen für Behörden, Schule und Architektur:Wohin bloß mit den vielen Schülern und Schülerinnen? Wie bringen wir Diver-sität, Partizipation und Inklusion unter einen Hut? Wie sehen gesunde und fördernde urbane Lebensräume für unsere Kinder aus?

Nicht nur um diese Fragen soll es in unserer Tagung gehen, die gezielt das Leben der Stadt in den Fokus stellt. Lassen Sie uns auch beispielsweise zu Verdichtung, Lebensraum Schule und Bildungslandschaften ins Gespräch kommen, über den nationalen Tellerrand schauen und voneinander lernen. Wir laden Sie herzlich ein, sich aktiv zu beteiligen, denn gute Ideen haben genauso viele „Mütter und Väter“ wie gute Lernräume.

Unsere Tagung wird an unterschiedlichen Orten stattfinden und bietet so die Erfahrung, räum-lich verschiedene Lernumgebungen zu erleben, denn formale Lernorte werden sich immer öfter zukünftig auf mehrere Standorte im Quartier verteilen.

Organisiert wurde das Symposium von den drei deutschen Partnerorganisationen des Pro-jekts PULS+. Wir bedanken uns bei allen, die diese Tagung ermöglicht haben und freuen uns darauf, Ideen, Wissen und Erfahrungen auszutauschen.

Dr. Petra Regina Moog, Florian Dirszus und Andreas Hammon

Die Programmübersicht finden Sie auf der Rückseite dieser Broschüre, mehr Details online unter www.padlet.de/schulbau

inhaltlernRAUM-reallabor netzRAUMwelten ...... Seite 2

über das wachsen von netzwerken ................ Seite 3

innovationen europaweit verbreiten .......... Seite 4/5

schulbauten nun online ................................. Seite 5

universitätskurs I und II ................................ Seite 6

düsseldorf macht schule DUAL .................... Seite 7

ein neuer lern- und praxisraum im netz ....... Seite 7

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impressum ..................................................... Seite 8

schulbau im urbanen raumein symposium zu herausforderungen und chancen

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Entwicklung von Lernräumen mittels Netz- und Seilkonstruktionen

Zu Projektbeginn haben wir uns mit Hilfe von Modellen im Maßstab 1:10 mit den Netzen und möglichen Verwendungsarten vertraut gemacht. Wir analysierten die besonderen Eigenschaften der Netzkonstruktionen in Bezug auf Spannung, Aus-dehnung und Verformbarkeit. Erste Ideen haben wir im kleinen Maßstab getestet.

Bevor wir intensiver in die Arbeit eingestiegen sind, haben wir uns mit Schüler*innen der Klassen 3 und 4 der Düsseldorfer Grundschule Stoffeler Straße getroffen und sie nach ihren Vorstellungen gefragt, die sie uns erzählten und aufmalten.

Um weitere Erfahrungen zu sammeln, haben wir gemeinsam mit den Kindern einen Ausflug zum Museum K21 gemacht, um uns die dortige Kunst-Netzkonstruktion von Tomas Saraceno an-zuschauen.

Nach diesen praktischen Erfahrungen in den Netz-flächen erhielten die Schüler*innen neue Anre-gungen für ihre Zeichnungen und wir Studierende

einen neuen Blick auf unsere zukünftige Aufgabe. Wir bildeten kleine Arbeitsgruppen, die sich mit unterschiedlichen Themen auseinandersetzten, u.a. mit Fragen, wie das Netz betreten werden kann, wie andere Ebenen erreicht werden können, welche textilen Stoffe zusätzliche Wandelbarkeit innerhalb des Netzes schaffen oder wie aus dem Netz neue Räume entstehen.

Besonders hilfreich waren die 1:10-Modelle auch in Bezug auf die Sicherheitsaspekte, da wir so Vor-stellungen entwickeln konnten, wie sich die Netze in unserem 1:1-Projekt verhalten würden und wo Lücken entstehen könnten.

Schließlich kristallisierten wir aus fünf Modellva-rianten die Idee einer aufgehenden Spirale und setzten diese gemeinsam im Raumlabor 1:1 um. Die Spirale nimmt den gesamten Raum mit einer Grundfläche von 6 x 7 Meter ein und wird in ihrer Mitte durch eine vertikale sieben Meter hohe Röh-re gespannt. Die „Röhre“ als Netz-Raum für wei-tere Ebenen wird vom unteren Bereich des Netzes aus betreten.

Nachdem die Konstruktion sicherheitstechnisch geprüft wurde, haben die Schüler*innen der Grundschule Stoffeler Straße unser Modell Ende Oktober 2019 getestet.

Innerhalb von wenigen Augenblicken beanspruch-ten Kinder die Konstruktion für sich und waren kaum zu bremsen. Da aus Sicherheitsgründen maximal fünf Kinder gleichzeitig unsere Testkon-struktion benutzen durften, war die Ungeduld der wartenden Kinder sehr groß.

Auch Kanzler, Dekan und Prodekan und Lehren-den der Pädagogik waren anwesend. Die Bewe-gungsfreude und die Kreativität, die Freude und der Spaß, die alle –groß und klein– auf und in den Netzen erlebten, werden wir nicht vergessen.

Ausblick

Die Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Grund-schule an der Stoffeler Straße gab uns auch die Möglichkeit, Ideen für Netzlandschaften als Lern- und Bewegungsflächen für das dort leerstehende Dachgeschoss zu entwickeln. Es könnte innerhalb der Konstruktion verschiedene Netzbereiche ge-ben, die sowohl zur sportlichen Ertüchtigung als auch als Rückzugsort und Lernzonen genutzt wer-

den können. Uns erscheint dieser Punkt besonders wichtig, da es in den Schulen erheblichen Bewe-gungsbedarf gibt und ein solcher Ort eine gute Abwechslung im Schulalltag wäre.

Unterstützende

Möglich wurde das LernRAUM-Reallabor Netz-RAUMwelten durch die Zusammenarbeit der Alanus-Hochschule, dem Schulverwaltungs-amt der Landeshauptstadt Düsseldorf und der SOPHIA::Akademie. Die Zusammenarbeit wurde koordiniert von Petra R. Moog und Anja Baudeck (Stadt Düsseldorf).

Begleitet wurden die Erstsemester des Masterstu-dienganges von dem Schulentwickler und Pädago-gen Andreas Hammon gemeinsam mit Willem-Jan Beeren.

Die unterschiedlichen Netz-Konstruktionen wur-den im Raumlabor in der Hochschule getestet. Es war zuvor von der Firma Halfen mit Halfix-Schie-nen ausgestattet worden, die eine sichere und zu-gleich flexible Aufhängung der Netzkonstruktion ermöglichen.

Die Netze lieferte die Firma Huck. Für die Sicher-heit der Konstruktion sorgte der Netz-Experte Thomas Ferwagner vom Büro Officium. Er unter-stützte die Studierenden sowohl durch eine Ein-führungsveranstaltung als auch durch persönliche Beratung.

lernRAUM-reallabornetzRAUMwelten20 Architektur-Studierende der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft haben sich im Rahmen des 4. PULS+ LernRAUM-Reallabors mit der Entwicklung von Lern-räumen beschäftigt. Durch das Projekt NetzRAUMwelten sollen schlummernde Raum-potenziale in Bestandsbauten mittels Netz- und Textilflächen aktiviert werden und als schulische Lern- und Bewegungsflächen dienen. Ein Erlebnisbericht der Studierenden.

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Österreich

In Österreich sitzen über die drei Partnerinstitu-tionen Bildungsdirektion Tirol, Universität Inns-bruck und Kunstuniversität Linz hinaus fünf Personen aus dem PULSverbund „gut verteilt“ in Wien (Franz Ryznar, Rosa Strasser), Linz (Michael Zinner), Salzburg (Ursula Spannberger) und Inns-bruck (Eric Sidoroff).

Mit dem Städtebund wurde bereits ein Partner ins Boot geholt (PULSatlas). In Oberösterreich konnte durch den MpE#01 und den PULSkurs die Lan-desregierung und die Bildungsdirektion für Ko-operationen gewonnen werden.

In Salzburg wurden über die neue Schulbauver-ordnung unter kräftiger Mitwirkung des PULSver-bundes Meilensteine gesetzt.

Die Dorferneuerung Tirol steht als kompetente Partnerin für verschiedene Schulbauprojekte mit PULS in Kontakt.

Das ÖISS und die TU Wien stehen in kontinuier-lichem Austausch mit dem Verbund.

Weitere Kontakte sind in Vorträgen, Lehrtätigkei-ten und Veranstaltungen zu ÖISS, der TU Wien, den Pädagogischen Hochschulen, zur Industriel-lenvereinigung, zum Wirtschaftsbund und zu den Architekturkammern geknüpft worden und wer-den für Projekte über PULS+ hinaus intensiviert.

Schweiz

Die Schweiz ist mit zwei Partnerinstitutionen be-teiligt. Das 2009 ins Leben gerufene Netzwerk Bildung und Architektur, vertreten durch den Ar-chitekten und Pädagogen Urs Maurer sowie den Sozialwissenschaftler Lutz Oertel, führt seit seiner Gründung Tagungen, Ausstellungen und Exkursi-onen durch, um das Thema „Lernen und Raum“ zu verbreiten. Der zweite Partner ist das Insti-tut Primarstufe der Pädagogischen Hochschule FHNW, vertreten durch Cornelia Dinsleder und Ulrich Kirchgässner.

An der Hochschule wurden bereits von 2012 bis 2016 zwei strategische Initiativen zu den Themen „Schulumbau diskutieren“ und „Architektur im Dialog“ durchgeführt – diese Aktivitäten mün-deten in eine Beteiligung am Erasmus-Projekt PULS+.

Beide Partner beschreiten vielfältige Wege, um das Thema „Lernen und Raum“ zu vernetzen. Bei-spiele dafür sind Workshops für Praxislehrer*innen bei der Jahrestagung der Schweizer Gesellschaft für Bildungsforschung und beim Schulleitungs-symposium in Zug.

Parallel dazu werden Praxisprojekte durchgeführt, so ein Pilotprojekt zur Schulraumentwicklung an einer Volksschulgemeinde und die Entwicklung von Bildungsformaten, die das Thema „Lernen und Raum“ in das Studium für Lehrpersonen in-tegrieren.

Eine Herausforderung für die weitere Arbeit ist, die bisher weitgehend auf die deutschsprachige Schweiz beschränkte Reichweite der Aktivitäten zu erweitern.

Italien

Die italienischen Aktivitäten werden in der italie-nischen Ausgabe der PULS+ Zeitung beim Sym-posium in Bozen dargestellt werden.

über das wachsen von netzwerken

Zwei Drittel der Laufzeit des Bildungsprojektes PULS+ liegen hinter uns. Zeit für einen Rund-umblick. Welche Partnerinnen sind schon im Boot, welche steigen gerade zu, welche wollen noch mit auf die Reise gehen? Das EU-Projekt PULS+ wird finanziert aus dem Erasmus+ Hochschulprogramm, das als eine Leitlinie Innovationen der Hochschulentwicklung adres-siert. Neben den primären Projektzielen Universitätskurse, Schulbauatlas etc. nutzten die nationalen Projektpartner*innen ihre regelmäßigen Treffen für weitere Aktivitäten.

Deutschland

Deutschland wird durch drei Institutionen reprä-sentiert: Das Schulverwaltungsamt der Landes-hauptstadt Düsseldorf vertritt mit Florian Dirszus und Jürgen Hölsken eine deutsche Schulverwal-tung einer wachsenden Großstadt.

Die Alanus-Hochschule ist mit Andreas Ham-mon, Willem-Jan Beeren und Nikolas von Kaisen-berg stellvertretend für private Hochschulen im deutschsprachigen Raum vertreten.

Petra R. Moog und Tom Brüggemann von der SOPHIA::Akademie repräsentieren ein Weiterbil-dungsinstitut für Schulentwicklung.

Aus der Zusammenarbeit dieser Partner*innen entstand in Deutschland (1) eine praxis-integrierte LernRAUM-Weiterbildung für einen großen kon-fessionellen Schulträger in Berlin/Brandenburg, (2) ein dualer Master mit dem Profil Schulbau, (3) eine Weiterbildung für Kommunen und (4) der Forschungsansatz der NetzRAUMWelten.

Fruchtbare Kooperationen mit den Firmen Halven (Verankerungstechnik), Huck (Netze) und officium (Sicherheitsprüfungen) sind im Entstehen und wer-den auch wirtschaftlich weitere Kreise ziehen.

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innovationen europaweit verbreitenZu einer erfolgreichen EU-Erasmus-Förderung gehört auch, die gemeinschaftlich erarbeite-ten Projektergebnisse zu verbreiten. 2019 fanden europaweit viele internationale Kongresse und Veranstaltungen zur Architektur und Pädagogik statt, zu denen PULS+ eingeladen war.

Beim 8. Deutschen Schulleiterkongress 2019 in Düsseldorf (DSLK 2019) stellten Petra R. Moog und Andreas Hammon das Projekt PULS+ vor.

Im ausgebuchten Praxisforum mit 130 Teilneh-menden erläuterten sie unter der Überschrift „Lernräume entwickeln - der Raum als 3. Pädago-ge“ u.a., welche Möglichkeiten und Methoden es gibt, um Schule und Raum zu entwickeln.

Nach einer kurzen Einführung zu den Wechsel-wirkungen zwischen Mensch und Raum ging es um Lernraumlabore und die Phase Null als mo-derierter Prozess, in dem die zukünftigen architek-tonischen und pädagogischen Konzeptionen der Schule mit allen Beteiligten entwickelt werden. Die Präsentation wurde den über 2.500 Teilneh-menden des DSLK 2019 über das Portal des Klü-ver-Verlages zur Verfügung gestellt [www.Schul-verwaltung.de].

03/2019 Düsseldorf, Deutschland

„Scuola democratica – Education and Post-De-mocracy“ lautet eine 2019 in Italien gegründete Konferenzreihe, die das Thema Erziehung und Partizipation in den Fokus nimmt.

In der Session „Transforming Schools between pedagogy and architecture: A democratic labora-tory“ hatten Beate Weyland und Bruno Pray zu einer multilingualen Session eingeladen. In den Vorträgen wurden Lernräume unter sozialen, po-litischen, ökonomischen, kulturellen und partizi-pativen Gesichtspunkten reflektiert. PULS+ war

mit zwei Beiträgen vertreten: Beate Weyland prä-sentierte das „PAD-LAB“ , in dem Schulen an der Schnittstelle von Pädagogik, Architektur und De-sign partizipativ geplant werden.

Petra R. Moog präsentierte die PULS+ Weiterbil-dung aus der Perspektive der Partizipation und be-richtete über die Transformation von einer hetero-genen Lerngruppe zu einem multiprofessionellen Expertenteam. An der Konferenz nahmen fast 700 Personen aus der EU teil. Veröffentlichungen sind in Vorbereitung.

07/2019 Cagliari, Italien

Das Motto des 41. ISCHE-Kongresses widmete sich dem Thema “Spaces and Places of Educati-on” und lockte fast 1.000 Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt an die Atlantikküste.

Petra R. Moog leitete das multilinguale Panel „Spaces of critique: alternative educations and pe-dagogies“ und stellte in ihrem Beitrag den Univer-sitätskurs mit seinen vier Modulen (Lernen Raum Entwickeln Akademie) und den übergreifenden verzahnten Elementen Reallabor und Praxis dar.

Vor diesem Hintergrund standen Aspekte der Er-wachsenenbildung, Hochschulentwicklung, pro-fessionellen Entwicklung und Evaluation im Mit-telpunkt.

In der anschließenden Diskussion waren die Gelin-gensbedingungen für erfolgreiche transdisziplinäre Zusammenarbeit, aber auch Fragen der Koordi-nation eines länderübergreifenden EU-Projektes mit elf Partnern und insgesamt 30 handelnden Personen von großem Interesse.

08/2019 Porto, Portugal

Beim World Education Leadership Symposium (WELS) stellten Ulrich Kirchgässner und Petra R. Moog das Projekt PULS+ im Rahmen eines 90- minütigen Workshops vor.

Ziel war es, Theorie und Praxis gewinnbringend miteinander zu verzahnen und mit den sehr interes-sierten Teilnehmenden in einen Diskurs zu treten. Die Verbindung von fünf Thesen zur Partizipation mit praktischen Beispielen aus dem Arbeitsalltag

wurde mit Filmen und digitalen Methoden, z.B. einer Mentimeter-Abfrage, verknüpft. Interessan-terweise war der gezielt interaktive Workshop von den Veranstaltern in einem klassischen höhenzo-nierten Hörsaal untergebracht und machte allen deutlich, wie wenig noch die Passung von Lern-inhalten und Raum im pädagogischen Alltag der Hochschule verankert ist.WELS 2019 hatte fast 1.000 Teilnehmende, denen die Präsentation zur Verfügung gestellt wurde.

09/2019 Zug, Schweiz

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Bei der 49. Jahrestagung der Internationalen Ge-sellschaft für Pädagogische Planung stellte Andreas Hammon die einzelnen Schritte des LernRAUM-labors unter dem Fokus der multiprofessionellen und altersübergreifenden interdisziplinären Zu-sammenarbeit vor. Insbesondere die gezeigten Filmausschnitte führten zu vertiefenden Diskus-sionen über die Bedeutung der Partizipation von Lernenden und Lehrenden.

Im Beitrag von Petra R. Moog ging es um prakti-sche Beispiele, in denen innovative Lernumgebun-

gen auch in denkmalgeschützten Schulgebäuden eingerichtet wurden. Die ca. 100 Teilnehmenden waren aus der ganzen Welt angereist und reprä-sentierten die wenigen Forschungseinrichtungen, die aktuell in diesem Fachgebiet tätig sind.

Deutlich wurde, dass die Länder mit den längsten Forschungstraditionen ihre Ergebnisse i.d.R. nur in den jeweiligen Landessprachen publizieren, so dass praktische länderübergreifende Umsetzungen häufig an Sprachbarrieren scheitern.

Wie wird zukunftsweisende Pädagogik und Betei-ligung durch die neue Schulbauverordnung des Landes Salzburg ermöglicht? Mit dieser Frage setzten sich Vertreter*innen aus Politik, Verwal-tung und Architektur bei einer Podiumsdiskussi-on im Architekturhaus Salzburg auseinander. Die neue Salzburger Schulbauverordnung beschreibt ein qualitatives Raumprogramm, bezogen auf das pädagogische Konzept der jeweiligen Schule, das partizipativ erarbeitet werden soll. Schulen haben nun weit mehr Freiheit und Gestaltungsmöglich-keiten bei ihrer Raumplanung.

Die Podiumsbeiträge haben vor allem gezeigt, dass Beteiligung geplant werden muss! Richtig einge-setzt schafft ein Beteiligungsprozess das scheinbar

Unmögliche: Menschen reden miteinander, entwi-ckeln Verständnis für die Bedürfnisse der Anderen, beenden Stillstand und schaffen eine Herzensver-bindung mit „ihrer Schule“.

Denn am Ende geht es darum, dass Menschen, klein und groß, lernend und arbeitend, sich in der Schule wohlfühlen! Wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben Ursula Spann-berger, die die Veranstaltung initiiert, mitkonzi-piert und moderiert hat sowie Michael Zinner, der das PULS+ Projekt vorstellte.

Die Stadt Salzburg wird in den kommenden Jah-ren bis zu 200 Millionen Euro in Neubau und Sa-nierung von Bildungseinrichtungen investieren.

10/2019 Lissabon, Portugal

Schulbautennun online

Der PULSatlas ist eine interaktive Daten-bank, in der Schulen mit ihrer pädagogi-schen und räumlichen Konzeption präsen-tiert werden. Diese Charakteristika bedingen einander und beeinflussen sich. Im besten Fall bieten sie Anstoß für eine stetige Ent-wicklung.

Aufgebaut ist der Schulatlas nach räum-lichen und pädagogischen Modulen, die einzeln eingegeben und abgerufen werden können. Interessierte können sich so um-fassend über einzelne Schulen informieren oder nach bestimmten Details recherchie-ren.

Daraus entstehende Erkenntnisse und Er-gebnisse können mit den bereits vorhande-nen Informationen im PULSatlas verknüpft werden.

Eingebettet in die inspirierende Grafik von Lisa Oregioni befindet sich das Suchfeld. Um eine Schule zu finden, geben Sie den Namen im Suchfeld ein oder gehen über das Menü ‚Schulsuche‘. Auf den Unterseiten finden Sie z.B. die Kategorien Organisatorisches, Päd-agogik, Städtebau, Architektur, Verwaltung mit weiteren Navigationspunkten.

Fotos und Pläne der Schulen komplettieren die Informationen ebenso wie angehängte Dateien mit Infos zu pädagogischem Kon-zept, Beteiligungsprozess, Auszeichnungen, etc.

Federführend für den PULSatlas ist Ursula Spannberger. Sie freut sich über Feedback, Ergänzungen und Anregungen.

atlas.pulsverbund.eu

10/2019 Salzburg, Österreich

Vertiefende Informationen zu den Kongressen und Download bereits publizierter Präsentationen finden Sie online auf www.kooperationen.pulsverbund.eu.

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das jahr zwei Im Mai 2019 startete Kurs II und mit neun Absolvent*innen aus Kurs I und fünf Neueinsteigenden. Grundsätzlich wurde die Raum-Zeit-Choreografie bestehend aus 3 Foren und Praxistagen beibehalten, jedoch inhaltlich und strukturell konsequent weiterentwickelt.

Waren die drei Foren im Kurs I noch themenge-bunden (Lernen, Raum, Entwickeln), sind sie im Kurs II individuell maßgeschneidert. Während

Neueinsteiger*innen ein vorbereiteter Weg ange-boten wird, suchen sich Teilnehmende des zweiten Kursjahres ihre eigenen Themen für ihr Professio-nalisierung. Individuell begleitet wurden sie dabei von den verantwortlichen Forumsteams. Gleich-zeitig sind alle Teilnehmenden und Teilgebenden eingeladen, ihre Kompetenzen einzubringen. Die Rollenbilder von Lehrenden und Lernenden lösen sich auf und es bildet sich in jedem Forum ein ein-malige voneinander lernende Expert*innengruppe aus, die aus ihrer Mitte heraus die gewählten The-men und Projekte weiterentwickelt.

das dynamische system Kurs II wird durch eine Steuergruppe koordiniert und verwaltet, in der die Länder, die Foren und die leitende Univer-sität vertreten sind. Die zeitnahe und transparente Kommunikation gehört zu ihren Kernaufgaben, denn sie ist essentiell für die individualisierte Lern-architektur und die komplexe Kursstruktur.

Jedes Forum wird von einem Viererteam erfah-rener Praktiker*innen autonom vorbereitet und durchgeführt. Für die begleitende Evaluation ist

ein unabhängiges Team zuständig. Allen Teilneh-menden stehen im Rahmen eines Mentorings Be-zugspersonen aus dem PULSverbund zur Verfü-gung.

der persönliche abschluss Die Abschlussprä-sentation und das kommissionelle Prüfungs- und Reflexionsgespräch bilden die Grundlage für die Zertifizierung. Die erreichten persönlichen Kom-petenzprofile werden präzise dokumentiert, um die Bandbreite an Tätigkeitsfeldern abbilden zu-können.

Im Mai 2020 endet das zweijährige Pilotprojekt mit der Abschlussakademie für die Teilnehmen-den.

Neben den bisher sehr guten Ergebnissen der be-gleitenden Evaluation zeichnet sich eine Etablie-rung der Weiterbildung im Universitätssystem ab und wird aktuell vom PULSverbund in die Wege geleitet. Interessierte können sich unter www.ko-operation.pulsverbund.eu/weiterbildung/ melden und werden rechtzeitig informiert.

lernen und raum entwickelnuniversitätskurs II für die erweiterte praxisDer Pilotkurs geht in sein zweites Jahr – unter der Federführung der Kunstuniversität Linz.

lernen und raum entwickeln universitätskurs blickt auf erfolgreiches erstes jahrIm Mai 2019 erhielten 24 Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus drei Nationen ihr Zertifikat. Sie hatten erfolgreich am Universitätskurs I „Lernen und Raum entwickeln“ teilgenommen.

das große ziel Angetrieben von der Idee, dass zu-kunftsfähige Bildungsbauten des 21. Jahrhundert nur dann nachhaltig entwickelt werden können, wenn alle an diesen Prozessen beteiligten Personen und Institutionen sinn- und kraftvoll zusammen-arbeiten, wurde im Rahmen des von Erasmus+ geförderten Bildungsprojekts erstmalig ein fach-übergreifender Universitätskurs entwickelt. Der gemeinsam von der Kunstuniversität Linz und der Universität Innsbruck angebotene Kurs sollte be-rufsbegleitend Fachleute zur Führung, Steuerung oder Begleitung von Lern- bzw. Schulraument-wicklungsprojekten befähigen.

die erste akademie Am 10. Mai 2018 startete der Universitätskurs mit 24 Teilnehmenden und 14 Teilgebenden mit einer dreitägigen Auftakt-Veran-staltung auf der Fraueninsel am Chiemsee. Erst-mals im deutschsprachigen Raum einen Univer-sitätskurs für nachhaltige, transdisziplinäre oder anwendungsorientierte Weiterbildung zu entwi-ckeln und einem breiten Teilnehmenden-Feld aus den Fachrichtungen Architektur, Pädagogik und Verwaltung anzubieten, erforderte die Kooperati-

on aller 11 Partner des PULS+ Projektes.

die drei foren Über ein Jahr verteilt wurden drei Klausurtagungen (Foren) angeboten, welche die komplexen Thematiken und vielschichtigen He-rausforderungen einer nachhaltigen Lern- bzw. Schulraumentwicklung aus unterschiedlichen Per-spektiven beleuchteten. Im Forum Lernen und Forum Raum wurde der Blick auf pädagogische bzw. architektonische Anforderungen und Ziele in Schulentwicklungsprozessen gerichtet. Im Forum Entwickeln wurden Methoden und Techniken er-probt, um partizipative Prozesse für Lernraument-wicklung im eigenen Arbeits- und Wirkungsfeld anzustoßen.

die viele praxis Neben den drei Foren waren alle aufgerufen, an Exkursionen, Hospitationen oder Reallaboren teilzunehmen. Diese wurden über das Jahr verteilt im gesamten deutschsprachigen Raum von den PULS+ Partnern angeboten und fanden aufgrund ihrer Praxisnähe sehr viel positi-ve Resonanz. Die Teilnehmenden konnten sich in allen Phasen des Kurses mit ihren Kompetenzen

einbringen und ihr Wissen teilen. So wurden sie selbst zu Mitgestaltenden ihrer eigenen Weiterbil-dung, denn Ziel des Kurses war der Aufbau von den nachhaltigen Kompetenzen, um aktiv in der Prozessentwicklung von Lernräumen im eigenen Umfeld tätig zu sein.

die zweite akademie In der Abschluss-Akade-mie in Südtirol stellten die Teilnehmenden ihre Ergebnisse einem breiten Fachpublikum vor. Allen 24 Teilnehmenden konnte das Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme überreicht werden.

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ein neuer lern- undpraxisraum im netz

Die offene digitale Lernplattform von PULS+ soll dem aktiven und regen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis dienen. Sie kann von unterschiedlichen Benutzer*innengruppen aus Forschung, Lehre und Verwaltung zur Informationsbeschaffung und Recherche genutzt werden und ermöglicht über Foren, Blogs und Newsroom eine aktive Beteiligung, partizipati-ve Nutzung und kontinuierliche Erweiterung der Inhalte.

Der Lern- und Praxisraum ist multiprofessionell aufgebaut und richtet sich an Architekt*in-nen, Schulleitende, Fachplaner*innen, Projektsteuernde, Schulentwicklungsbegleiter*innen, Dezernentinnen und Dezernenten, Gebäudemanager*innen, Brandschützer*innen etc. – also an alle Berufe, die an der zukunftsfähigen Gestaltung von Schulen mitwirken.

kooperation.pulsverbund.eu

fachkräftemangel in kommunen:düsseldorf macht schule DUAL

Die Stadtverwaltung Düsseldorf geht neue Wege, um gut ausgebildete Architekt*innen zu gewinnen. In einem Pilotprojekt bildet sie gemeinsam mit der Alanus-Hochschule Masterstudierende aus.

Im Frühjahr 2018 am Rande eines PULS+Treffens der drei deutschen Part-ner in Düsseldorf wurde die Idee eines dualen Masterstudienganges für Ar-chitektur geboren. Es sollte um ersten Planungen des Symposiums gehen. Ei-gentlich aus einer Nebenbemerkung wurde der drohende Fachkräftemangel in der Verwaltung thematisiert. Es dauerte gar nicht lange und in der Diskus-sion wurde die Idee eines dualen Masterstudienganges in Architektur mit en-ger Verschränkung zum Schulverwaltungsamt der Stadt Düsseldorf geboren. Die entscheidenden Gremien der Stadt gaben in den kommenden Monaten grünes Licht, und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Seit September 2019 lernen Masterstudierende der Architektur an der Ala-nus Hochschule vier Tage in der Woche die theoretischen, gestalterischen, rechtlichen und technischen Grundlagen. Am fünften Tag sowie in den vor-lesungsfreien Zeiten arbeiten sie an Bauprojekten des Schulverwaltungsamtes mit. Die Stadt übernimmt die Studiengebühren für das zweijährige Studium und zahlt darüber hinaus ein monatliches Grundgehalt. Inhaltlich wurde die Grundkonzeption von Andreas Hammon (Architektur & Entwicklungsräu-me) und Petra Moog (SOPHIA::Akademie) entwickelt und ausgearbeitet. Mittlerweile ist die duale Konzeption im Bereich Schulbauten so erfolgreich, dass sie 2020 weitergeführt und auch für den Bereich Kulturbauten ausgelobt wurde. Dieser Transfer der Stadt Düsseldorf kann als Beispiel für eine lernen-de Organisation dienen. Dies gilt auch für die private Kunstuniversität, die durch das EU Projekt angeregt, ihr inhaltliches Angebot um das neue Feld der LernRAUMentwicklung erweitert.

Wenn verschiedene Organisationen wie z.B. Kommunen, Hochschulen und Firmen zusammenarbeiten, spricht man von einer strategischen Partner-schaft. Das Potenzial im Erasmus+ Programm liegt insbesondere darin, dass multiprofessionelle Teams an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Für 2020 stellt das EU Erasmus Programm übrigens drei Milliarden Euro zur Verfü-gung.

Die duale Organisation des „Düsseldorfer Modells“ mit der Erweiterung LernRAUMentwicklung könnte auch in anderen Regionen für Kommunen mit einer Hochschule vor Ort interessant sein. Sprechen Sie uns gerne an.

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9:00 RATHAUS PLENARSAAL Eröffnung und Begrüßung V01 Herausforderungen für den Schulbau in einer wachsenden Stadt F. Dirszus V02 Innovative Raumkonzepte in sich verdich- tenden Großstädten D. Tillmann V03 Bildungslandschaft Altstadt Nord – Motor für Bildung und Stadtentwicklung M. Gräbener

11:00 PAUSE

11:15 V04 Schul-Raum-Entwicklung – Innovative Ansätze in der Aus- und Weiterbildung A. Hammon, N.v. Kaisenberg, Michael Zinner V05 Bau-Impuls und Reprogramming – Neue Wege im Ganztag A. Krawzyck12:00 #Schulbau – Podium-Plenum-Diskussion mit Vertreter*innen aus Verwaltung, Pädagogik und Architektur Barbara Pampe (MONTAG-Stiftungen, Bonn) Florian Dirszus (Schulverwaltungsamt D.dorf) Dirk Tillmann (Architekt, Düsseldorf) Josef Watschinger (Schuldirektor, Südtirol) Moderation: Dr. Antonietta Zeoli

MITTAGSPAUSE

VORTRÄGE14:00 V06 Raum geben – Entfaltung wird Grundlage einer pädagogischen Architektur N.v. Kaisenberg14:30 V07 Neue Lernräume brauchen neue Räume – neue Räume ermöglichen neue Lernwege K. Knettel und L. Onken V08 Perspektivwechsel: Schule und Stadt schauen auf Inklusion und Raum C. Hoppe V09 Auswirkungen und Mehrwert der Phase Null S. Peters und H. Kuypers V10 Das Wesen der Beteiligung und welche Rolle Schulbauberatende dabei spielen N. Wentzel V11 Partizipation auf höchster Ebene M. Zinner

14:00 – 16:30 PRAXISFOREN (parallel) P1 Denken Sie in Kreisen – Bauplanung als Ausgangs- punkt für Schulentwicklung C. Schweizer-Motte | Rheinsaal (ZG Burgplatz 2) P3 Stratus, Pädagogik & Architektonikus U. Maurer | Heine-Zimmer (1. OG) P4 Lernen - Alles inklusive M. Hilligardt et al. | Ältestensaal (EG)P5 NetzRAUMWelten T. Ferwagner und A. Hammon | Alte Kämmerei P6 Was können Lehrer*innen, Architekt*innen und Schulbauende voneinander Lernen M. Küppers und T. v. Wijk | Projekt LERNRAUM #01 , Raum N 215)P7 Licht, Farbe und Akustik sind wichtige Raum- qualitäten fürs Lernen T. de Bie und B. Kempens | Projekt LERNRAUM #02 (Raum N 115)

Die Praxisforen P1 – P5 fnden statt im Rathaus (Marktplatz 2) und in der Alten Kämmerei (Marktplatz 6). Die Praxisfo-ren P6 und P7 finden statt in der Redinghofenstr. 9. Bustransfer 14:00 Uhr Burgplatz.

PAUSE mit Ortswechsel zur Alten Kämmerei

17:00 Rückblick und Ausblick NET(Z)-WELTENN1 Durch Netze neue Schul-Raumkonzepte ermöglichen F. DirszusN2 Begehbare Netze: Sicherheit geht vor T. FerwagnerN3 Lernräume im digitalen Wandel – Schulbau trifft Schulcloud S. HirschN4 PULS+: Schulbau-Atlas und Kooperationsplattform U. Spannberger und P. MoogN5 Netzwerktreffen Schulbauberatende

18:00 Gedankenaustausch Ausklang des Symposiums bei rheinischer Gastfreundschaft und anregenden Gesprächen

AusstellungenErasmus+: Lernen und Raum entwickeln als informelle UmgebungAnwendungsbeispiele aus dem LernRAUM-Reallabor

WLAN-ZUGANGNetz LHD-Gast Passwort: kLp7G4pb

DOKUMENTATIONwww.padlet.com/schulbau

ONLINEFRAGENwww.sli.doCode: #schulbau

HASHTAGS#schulbau #DüsseldorfMachtSchule

ÖPNVU-Bahnstation Heinrich-Heine-AlleeU74, U75, U76, U77, U78, U79 vom Hauptbahnhof Richtung Altstadt/Messe/Duisburg.

programm

Das EU-Symposium 2019 schule im urbanen raum ist Teil der Veranstaltungsreihe LERNEN und RAUM ENTWICKELN. Veranstalterinnen für Deutschland sind die SOPHIA::Akademie, die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Alanus-Hochschule.Die Reihe hat im Oktober 2018 begonnen und endet im Mai 2020. Veranstaltungsorte sind Österreich, Schweiz, Deutschland und Italien:10/2018 Linz: Beteiligungsprozess und Architekturwettbewerb - Widersprüche und Wandlungen 11/2019 Düsseldorf: Schulbau im urbanen Raum - Herausforderungen und Chancen02/2020 Basel: Nachhaltige Beteiligung?! Vom Schul(um)bau zur Lernraumentwicklung05/2020 Bozen: Schulbau in ländlichen Regionen - Spüren und AntwortenDie Reihe wird durchgeführt vom deutschsprachigen Netzwerk „Professionelle Unterstützung zur Lern- und Schulraumentwick-lung“ (PULS) und gefördert durch das EU-Erasmus+ Programm. PULS+ ist als multiprofessionelles Pilot-Projekt konzipiert, an dem elf Partner aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz, teilnehmen. Das Projekt wird koordiniert von der Universität Innsbruck.

sponsorenWir bedanken uns herzlich für die großzügige und tatkräftige Unterstützung all unserer Sponsor*innen und Vortragenden.

Ohne ihre Zuwendungen, das gegenseitige Vertrauen und den persönlichen Einsatz wäre das Symposium mit seinen einzigar-tigen Beiträgen nicht möglich gewesen.

Alanus Hochschule gGmbH EromesMarko – LernweltenHalfen GmbH – Befestigungstechnik-u, VerankerungssystemeHuck GmbH – Seltechnik und NetzeICSadviseurs – BildungsberaterLandeshauptstadt DüsseldorfMONTAG-Stiftungenofficium – Design EngineeringProwise GmbH – LernsoftwareRKW Architektur+SOPHIA::Akademie gGmbHZentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfSL)

impressumFür den Inhalt verantwortlich: Kuratorin des Symposiums Dr. Petra R. Moog (SOPHIA::Akademie)

Beiträge: Andreas Hammon, Ulrich Kirchgässner, Petra Moog, Eric Sidoroff, Ursula Spannberger, Josef Watschinger, Michael Zinner, Sina Krahe für die Studierenden der Alanus-HochschuleFotos/Grafiken: Stadt Düsseldorf (Titelseite), PULSverbund

Beteiligte Institutionen: Universität Innsbruck (A), Kunstuniver-sität Linz (A), Freie Universität Bozen (I), Alanus-Hochschule gGmbH (D), SOPHIA::Akademie (D), Landesschulrat für Tirol (A), Deutsches Bildungsressort der Autonomen Provinz Bozen (I), Schulverwaltungsamt Stadt Düsseldorf (D), Schulsprengel Welsberg (I), Netzwerk Bildung & Architektur (assoziierter Part-ner CH), FH Nordwestschweiz (assoziierte Partnerin CH).

„PULS+ Professionelle Unterstützung von Lern- und Schulrau-mentwicklung“ (2017-1-AT01-KA203-035056-) ist ein Projekt in der Erasmus+ Förderschiene der EU, KA2 – Cooperation for Innovation and the Exchange of Good Practices, KA203 – Stra-tegic Partnerships for higher education.

Layout und Lektorat: Katrin Schwahlen (Berlin)Druck: Fasbender Druckerei (Düsseldorf)© Düsseldorf im November 2019