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Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule Prof. Dr. Dr. Hebenstreit / VERKEHRSWACHT MÜNCHEN Züricher Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften / IAP Inst.f. Angew. Psychologie Zürich em.

Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

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Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule Prof. Dr. Dr. Hebenstreit / VERKEHRSWACHT MÜNCHEN Züricher Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften / IAP Inst.f. Angew. Psychologie Zürich em. Gliederung. Umfang der Schulweggänge in Bayern - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung

Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Prof. Dr. Dr. Hebenstreit / VERKEHRSWACHT MÜNCHENZüricher Fachhochschule für Angewandte

Wissenschaften / IAP Inst.f. Angew. Psychologie Zürich em.

Page 2: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Gliederung

1. Umfang der Schulweggänge in Bayern

2. Schulwegsicherheit in Bayern

3. Die Bedeutung des Schulwegplans

4. Die Zeit des Wechsels der Schule

5. Umsetzung in der Schule

Page 3: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Rund 1,8 Millionen Schüler

UMFANG DER SCHULWEGGÄNGE IN BAYERN

Page 4: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

• Rund 1,8 Millionen Schüler• Davon 800.000 mit Schulbus

oder öV• 1,000.000 zu Fuß oder mit dem

Fahrrad

UMFANG DER SCHULWEGGÄNGE IN BAYERN

Page 5: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

• Rund 1,8 Millionen Schüler• Davon 800.000 mit Schulbus oder öV• 1,000.000 zu Fuß oder mit dem Fahrrad• Rund 220 Schultage• Pro Tag 2 Schulweggänge

UMFANG DER SCHULWEGGÄNGE IN BAYERN

Page 6: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

• Rund 1,8 Millionen Schüler• Davon 800.000 mit Schulbus oder öV• 1,000.000 zu Fuss oder mit dem Fahrrad• Rund 220 Schultage• Pro Tag 2 Schulweggänge

• 440 Millionen Schulweggänge

UMFANG DER SCHULWEGGÄNGE IN BAYERN

Page 7: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Gliederung

1. Umfang der Schulweggänge in Bayern

2. Schulwegsicherheit in Bayern

3. Die Bedeutung des Schulwegplans

4. Die Zeit des Wechsels der Schule

5. Umsetzung in der Schule

Page 8: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Schulwegsicherheit in Bayern

Schulwegunfälle im Jahres-durchschnitt der letzten

5 Jahre:720

pro Jahr

Page 9: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Schulwegunfälle im Jahresdurchschnitt der letzten 5 Jahre:

720

Dunkelziffer 720 x 9 = 6.480

Schulwegsicherheit in Bayern

Page 10: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Auf den Schulwegen in Bayern verunglücken – bezogen auf die Anzahl der Schulweggänge – relativ wenige Schüler.

In absoluten Zahlen sind dies dennoch immer noch rund 2 Schüler pro Schultag

Schulwegsicherheit in Bayern

Page 11: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Auf den Schulwegen in Bayern verunglücken – bezogen auf die Anzahl der Schulweggänge – relativ wenige Schüler.

In absoluten Zahlen sind dies dennoch immer noch rund 2 Schüler pro Tag

Deshalb muss weiter an der Hebung der Schulwegsicherheit gearbeitet werden.

Schulwegsicherheit in Bayern

Page 12: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Aufgliederung der Schulwegunfälle:Verunglückt als

Fußgänger

194 = 26,9 %

Radfahrer 424 = 58,9 %

Mitfahrer 102 = 14,2 %

Schulwegsicherheit in Bayern

Page 13: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Aufgliederung der Verursacher von Schulwegunfällen :

Nur das Schulkind

47,2 %

Beide Beteiligte 21,8 %Nur der/die Andere

31,0 %

Schulwegsicherheit in Bayern

Page 14: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Aufgliederung der Unfallursachen bei den zu Fuß gehenden Schulkindern:Unaufmerksamkeit, Ablenkung

89 %

Verschätzen von Entfernung und Geschwindigkeit

7 %

Verbotene Querung 3 %

Toter Winkel 1 %

Schulwegsicherheit in Bayern

Page 15: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Aufgliederung der Unfallursachen bei den Rad fahrenden Schulkindern:

Falsche Fahrbahnbenutzung

38 %

Sturz d. überhöhte Geschwindig.

14 %

Missachtung der Vorfahrt 13 %

Missachtung des Rotlichts 12 %

Schulwegsicherheit in Bayern

Page 16: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Aufgliederung der Unfallursachen bei den Rad fahrenden Schulkindern:

Fehler beim Ein- und Abbiegen

10 %

Alkohol 8 %Benutzung von Handy u.a. 3 %Sonstiges 2 %

Schulwegsicherheit in Bayern

Page 17: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Aufgliederung der Unfallursachen bei mit dem Schulbus fahrenden Schulkindern:Falsches Überqueren der Fahrbahn

61 %

Sturz beim Aussteigen 16 %

Sturz im Bus 13 %

Sturz am Weg zur/von der Schule

10 %

Schulwegsicherheit in Bayern

Page 18: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Gliederung

1. Umfang der Schulweggänge in Bayern

2. Schulwegsicherheit in Bayern

3. Die Bedeutung des Schulwegplans

4. Die Zeit des Wechsels der Schule

5. Umsetzung in der Schule

Page 19: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Die Bedeutung des Schulwegplans

Unterschied der Unfallbelastung

von Kindern mit Schulwegplantraining

und ohne

Page 20: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Vergleich der Unfallbelastung der

Kinder in den Millionen-Städten aus dem Kinderunfallatlas der Bundesanstalt für

Straßenwesen

Die Bedeutung des Schulwegplans

Page 21: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

VERUNGLÜCKTE KINDER/1000 FUßGÄNGER

München

Hamburg

Berlin

Köln

Die Bedeutung des Schulwegplans

Page 22: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

UNFALLINDEX/VERGLEICHBARE GEMEINDEN UND STÄDTE

Perfekte Schulwegplanaktion

1,0

Schulwegplan mehr Alibiübung

2,4

Ohne Schulwegplan, erster Elternabend Thema Schulweg

2,5

Schulweg kein Thema 3,1

Die Bedeutung des Schulwegplans

Page 23: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

PERFEKTE SCHULWEGPLANAKTION

Motivierender leicht verständlicher Text mit einer Handlungsaufforderung

Gute Bilder der Gefahrenstellen

Die Bedeutung des Schulwegplans

Page 24: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule
Page 25: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Perfekte Schulwegplanaktion

• Motivierender leicht verständlicher Text mit einer Handlungsaufforderung

• Gute Bilder der Gefahrenstellen

• Ausgabe schon bei der Schuleinschreibung

• Hinweis auf das Üben des Schulwegs schon bei der Ausgabe.

Die Bedeutung des Schulwegplans

Page 26: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Perfekte Schulwegplanaktion

• In den ersten Unterrichts-stunden Gefahrenstellen mit den Schülern besprechen

• Wenn möglich sogar Lokalaugenschein

Die Bedeutung des Schulwegplans

Page 27: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

HABEN SIE DEN SCHULWEGPLAN VERWENDET ? (2.590 ELTERN)

Antworten Anzahl AnteilWir haben bei der Einschreibung unseres Kindes keinen Schulwegplan bekommen.

396 15,3 %

Wir haben mit dem Schulwegplan nicht gearbeitet, weil wir unser Kind mit dem Auto in die Schule bringen.

291 11,2 %

Wir haben mit dem Schulwegplan nicht gearbeitet, weil wir dies für überflüssig halten.

31 1,2 %

Page 28: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Wir haben mit unserem Kinde den Schulwegplan nur zu Hause besprochen, sind aber den Schulweg vor Schulbeginn nicht abgegangen, weil wir in den ersten Tagen das Kind ohnehin selber zur Schule bringen

41 1,6 %

Wir haben an Hand des Schulweg-plans mit dem Kind den Schulweg abgegangen

1831 70,7 %

Page 29: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

WIE OFT SIND SIE MIT DEM KIND DEN SCHULWEG ABGEGANGEN ?

Zweimal

225 = 12,2 %

  Fünfmal 298 = 16,3 %

Dreimal 397 = 21,7 %

  Sechsmal 222 = 12,1 %

Viermal 489 = 26,4 %

  Noch öfter

205 = 11,2 %

Page 30: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

WER IST MIT IHREM KIND DEN SCHULWEG ABGEGANGEN ?

Vater 189 10,4 %

Mutter  551 30,1 %

Beide gemeinsam 109 5, 9 %Beide abwechselnd 

214 11,7 %

Großeltern  663 36,2 %

Angehörige befreun-deter Familien gem. mit deren Kind

105 5,7 %

Page 31: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Eine Nebenfrage: Was ist besser?Kinder immer wo möglich allein zur Schule gehen lassenKinder in Gruppen in Begleitung eines Erwachsenen zur Schule gehen lassenKinder mit dem Auto in die Schule fahren

Page 32: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

WIE KOMMT DAS KIND ZUR SCHULE

Begleitung am Schulweg

17%

83% mit

ohne

Die Bedeutung des Schulwegplans

Page 33: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Begleiteter Schulweg und Freizeitunfälle

Begleitung am Schulweg

17%

83%

mit

ohne

Begleitung am Schulweg

17%

83% mit

ohne

Freizeitunfälle

58%

42%

mit

ohne

Die Bedeutung des Schulwegplans

Page 34: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

WAS DARAUS FOLGT:

Kinder, die lernen, möglichst früh selbstständig

und sicher zur Schule zu gehen haben auch weniger

Verkehrsunfälle in der Freizeit

Page 35: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Und dazu leisten die Schulwegpläne

wertvolle Dienste

Page 36: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Gliederung

1. Umfang der Schulweggänge in Bayern

2. Schulwegsicherheit in Bayern

3. Die Bedeutung des Schulwegplans

4. Die Zeit des Wechsels der Schule

5. Umsetzung in der Schule

Page 37: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

DIE ZEIT DES WECHSELS DER SCHULE

Leichtes Ansteigen der Schulwegunfälle in den

ersten sechs bis acht Wochen

Page 38: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Erheblichen regionalen Unterschieden:

Zwischen 0 und 14 %Abhängig von den örtlichen

Gegebenheiten

DIE ZEIT DES WECHSELS DER SCHULE

Page 39: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Ansteigen sowohl bei den Fußgängern als auch bei

den RadfahrernKein Anstieg bei den Schulbusbenützern

DIE ZEIT DES WECHSELS DER SCHULE

Page 40: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Deshalb Neuaufnahme des Themas

„Schulweg“ am Ende der

vierten Jahrgangsstufe

DIE ZEIT DES WECHSELS DER SCHULE

Page 41: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Drei Schritte:Akzente jedoch von

Schule zu Schule unterschiedlich

DIE ZEIT DES WECHSELS DER SCHULE

Page 42: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Erster Schritt: Analyse•„Selbstbild“•Kontakt mit Kollegen der anderen Schulen•Örtliche Polizei•Verkehrssicherheitsreferent der zuständigen Behörde

DIE ZEIT DES WECHSELS DER SCHULE

Page 43: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Zweiter Schritt: Information

•Mündliche Information der Eltern•Schriftliche Info der Eltern

DIE ZEIT DES WECHSELS DER SCHULE

Page 44: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Dritter Schritt: Projektarbeit

•Gruppenarbeit der Schüler zur Erstellung von Schulweg-plänen

DIE ZEIT DES WECHSELS DER SCHULE

Page 45: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Ein Zusatzproblem: Nach dem Schulwechsel fahren immer mehr Schüler mit dem Fahrrad zur Schule

ANHANG: RADFAHREN UND SCHULWEG

Page 46: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Folge: Die Radfahrunfälle steigen auch nach den ersten 6 – 8 Wochen weiter an

ANHANG: RADFAHREN UND SCHULWEG

Page 47: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Deshalb auch in der 5. und 6. Jahrgangsstufe Radfahren eine Aufgabe der Verkehrserziehung

ANHANG: RADFAHREN UND SCHULWEG

Page 48: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Ein häufiger Einwand

Warum ein Thema für die Schule ?• Die Unfälle verursachen doch

in erster Linie die Erwachsenen!• Unfälle in der Schule sind relativ

selten und hängen meist mit mangelnder Aufsicht zusammen.

Page 49: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Hier gilt:

Was Hänschen nicht lernt,lernt Hans nimmer mehr

Page 50: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Hier gilt:

Das richtige Verhaltenam Schulweg

ist der erste Schritt zum richtigen Verhalten

beim Führen von Kraftfahrzeugen

Page 51: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Aufgabe der schulischen Verkehrserziehung ist es, Schülerinnen und Schülern

alle jene Qualifikationen / Kompetenzen

zu vermitteln, die sie für ein sicherheitsbewusstes Verhalten

in ihrer Umwelt benötigen

DESHALB ZUM ABSCHLUSS NOCH EINMAL:

Page 52: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Die Aufgabe der Verkehrserziehung

Motivation der Schüler zu einem sicherheitsbewussten

Verhalten (Sicherheit als Wert)

(Sicherheit nicht nur für sich selber, sondern auch für die Anderen und die Umwelt)

Page 53: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Die Aufgabe der Sicherheitserziehung

Motivation der Schüler zu einem sicherheitsbewussten Verhalten

Entwicklung des Gefahren-bewusstseins bei den

Schülern(Abbau des unangemessenen

Sicherheitsgefühls)

Page 54: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Die Aufgabe der Sicherheitserziehung

Motivation der Schüler zu einem sicherheitsbewussten Verhalten

Entwicklung des Gefahrenbewusstseins bei den Schülern

Vermittlung von Kompetenzen, um Gefahren nicht nur

rechtzeitig schon in ihrem Vorfeld zu erkennen, sondern

sich auch bei Eintritt der Gefahr richtig zu verhalten.

Page 55: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Und das auch am Schulweg !

Page 56: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Gliederung

1. Umfang der Schulweggänge in Bayern

2. Schulwegsicherheit in Bayern

3. Die Bedeutung des Schulwegplans

4. Die Zeit des Wechsels der Schule

5. Umsetzung in der Schule

Page 57: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Umsetzung in der Schule

GemBek: Schulwegsicherheit

seit Juni 2005 in Kraft:Die Verkehrserziehung Teil des erzieherischen Auftrags

Schüler•Schüler: rücksichtsvolles Verhalten auf dem Schulweg•Unterricht : konkrete schulbezogene Gefahrensituationen erörtern•bestimmter Gefahrenschwerpunkte des Schulwegs an die Örtlichen Verkehrssicherheitsbeauftragten (ÖVSB) weiterleiten (Meldung)

Der Unterricht soll zusammen•mit wiederholten Hinweisen auf besondere örtliche Gefahrenschwerpunkte und häufige Unfallursachen, •mit praktischen Übungen•und mit einem korrekten Verhalten der Lehrkräfte •dazu beitragen, Unfällen auf dem Schulweg vorzubeugen.

Page 58: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Zusammenarbeit aller:

Mithilfe und Unterstützung der ErziehungsberechtigtenSchule muss konkrete Anregungen geben, auf welche Weise die Erziehungsberechtigten ihren Beitrag zum sicheren Schulweg leisten können.

In der Lehrerkonferenz ist - zu Beginn des Schuljahres - über eine mögliche Verbesserung der Schulwegsituation zu beraten.

Ansprechpartner zu Schulwegsicherheit

Elternbeiräte, Schulaufwandsträger, Polizei, Straßenverkehrsbehörde, Örtlichen Verkehrssicherheitsbeauftragte, Straßenbaubehörde und die örtliche Verkehrswacht

Page 59: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Die Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“

jährlich Aktionen , die der Sicherheit der Schüler, aber auch der Minderung der Gefahren auf dem Schulweg dienen.

Zeitliche Schwerpunkte dieser Aktionen sind:- die Schuleinschreibung,- der Schulbeginn.

Zielgruppen Schüler der Grundschule und deren Eltern

Der Erfolg aller Maßnahmen ist weitgehend abhängig vom Engagement der Schulleiter und der Lehrkräfte.

Page 60: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Schuleinschreibung:

Informationen und Materialien an die Eltern weitergeben

Landesverkehrswacht Bayern e.V. , (ADAC), KUVBBroschüre über bewährte Maßnahmen zur Unfallverhütung undUmfang der gesetzlichen Schülerunfallversicherung

Projekte zur Verminderung der Unfallgefahren auf dem Schulweg an, z.B. für 5 und 6 in allen Schularten „Der tote Winkel“oder „Hallo Auto“ (ADAC).

Den Schulen wird empfohlen, die Angebote der Verbändewahrzunehmen und in ihr Unterrichtskonzept zu integrieren

Page 61: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Unter „Anlagen komplett“:vorgefertigte und veränderbare Präsentation zum Leitfaden- hier verkürzt

http://www.bast.de/schulwegplan

Page 62: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Raum für NAME und LOGO

Raum für Fußzeile (Name, Seitenangaben etc.)

Que

lle: w

ww

.gru

ndsc

hule

-lg

w.d

e

Welche Inhalte können Schulwegpläne haben?Hinweise zum

Überqueren einer Ampel

Hinweise zum Eltern-Taxi

Anfrage nach Schulweghelfern

Hinweise zum Einüben des Schulwegs

Hinweise für einen sicheren Schulweg

Bedeutung von Verkehrszeichen

Sponsoren und Beteiligte

Page 63: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Raum für NAME und LOGO

Raum für Fußzeile (Name, Seitenangaben etc.)

Welche Inhalte können Schulwegpläne haben?

Que

lle: w

ww

.gru

ndsc

hule

-lg

w.d

e

Übersichtskarte

Hinweise zur Wahl des sicheren

Schulweges

Hinweise zum Radfahren

Ansprechpartner

Bildliche und textliche Erläuterung von Gefahrenstellen

Page 64: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Was soll der SIBE ans Kollegium einer GS oder weiterführenden Schule weitergeben?

Page 65: Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung Nicht nur ein Thema für die Grundschule

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!