2

Click here to load reader

Schutz und Zierde - · PDF fileSchutz und Zierde – Kalk, Gips und Zement für Putze und Fugen an historischen Bauten Putze und Mauerfugen sind Bestandteil der historischen

  • Upload
    dinhdan

  • View
    220

  • Download
    6

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Schutz und Zierde -   · PDF fileSchutz und Zierde – Kalk, Gips und Zement für Putze und Fugen an historischen Bauten Putze und Mauerfugen sind Bestandteil der historischen

Teilnahmegebühr

Die Teilnahmegebühr beträgt 95,00 €.

Für die Mitarbeiter/innen der Denkmalschutzbehörden der vier Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen beträgt die Teilnahmegebühr 80,00 €

Für die Mitglieder des IFS und für die Mitarbeiter/innen der Denkmalfachbehörden Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen ist die Veranstaltung kostenfrei. Bitte melden Sie sich trotzdem rechtzeitig an.

In der Teilnahmegebühr sind die Pausenverpflegung und eine Tagungspublikation enthalten.

Wir bitten um Überweisung bis spätestens 19.05.2014 an Institut für Steinkonservierung e. V. Konto-Nr.: 23002, Sparkasse Mainz (BLZ 550 501 20) IBAN: DE11 5505 0120 0000 0230 02 SWIFT-BIC: MALADE51MNZ Verwendungszweck: Tagung 2014 und Teilnehmername/n

Anmeldung Bitte schicken Sie Ihre Anmeldung bis zum 16.05.2014 an das Institut für Steinkonservierung e. V.

per Fax: +49 (0)6131 2016-555 per E-Mail: [email protected]

Teilnehmer/in:

Titel, Name, Vorname

Institution / Firma

Straße / Hausnummer

PLZ / Ort

Telefon

E-Mail

Veranstaltungsort Schloss Biebrich, Rotunde Rheingaustr. 140, 65203 Wiesbaden

Parkmöglichkeiten in der Straße Am Parkfeld

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Wiesbaden, Hauptbahnhof: Bus-Linie 14, Richtung Wiesbaden-Biebrich, Äppelallee, bis Haltestelle Biebrich Schloss.

Mainz, Hauptbahnhof: Bus-Linie 9, Richtung Wiesbaden Schierstein, bis Haltestelle Biebrich Schloss.

Fortbildungspunkte für Architekten Für den Besuch der kompletten Veranstaltung werden Mit-gliedern der Architekten- und Stadtplanungskammer Hessen sowie der Architektenkammer des Saarlandes 8 Fortbildungspunkte angerechnet.

Veranstalter

Institut für Steinkonservierung e. V. Gemeinsame Einrichtung der staatlichen Denkmalpflege Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen

Große Langgasse 29, 55116 Mainz Telefon: 06131 2016-500 www.ifs-mainz.de

Landesamt für Denkmalpflege Hessen

www.denkmalpflege-hessen.de.

Institut für

Steinkonservierung

Schutz und Zierde Kalk, Gips und Zement für Putze und

Fugen an historischen Bauten

IFS-Tagung Wiesbaden-Biebrich

20. Mai 2014

Page 2: Schutz und Zierde -   · PDF fileSchutz und Zierde – Kalk, Gips und Zement für Putze und Fugen an historischen Bauten Putze und Mauerfugen sind Bestandteil der historischen

Schutz und Zierde – Kalk, Gips und Zement für Putze und Fugen an historischen Bauten

Putze und Mauerfugen sind Bestandteil der historischen Architekturoberfläche, sie tragen zum Erscheinungsbild bei und sind ein Gestaltungselement, sie sind naturbelassen auf Sicht bestimmt oder Träger für Schlämme, Tünche und Wandmalerei.

Abhängig von Zeit und Region wurden die mineralischen Bindemittel Kalk, Gips und Zement für die Herstellung der Putz- und Fugenmörtel verwendet. Die Eigenschaften und Haltbarkeit der Mörtel hängen wesentlich vom verwendeten Bindemittel ab.

Für das Erscheinungsbild sind die unterschiedliche Far-bigkeit und Körnigkeit der verwendeten Sande sowie farbige und/oder strukturell auffällige Zusätze verantwortlich. Hinzu kommt die mannigfaltige Oberflächengestaltung der anfäng-lich plastischen Mörtel durch die Anwerftechnik oder nach-trägliches Ritzen, Abreiben, Stippen, Abziehen u.v.m.

Putze und Fugen sind Schutzschichten für die angren-zenden Mauerbaustoffe. Sie sind aber auch Verschleiß-schichten und deshalb oft schon in einem nicht immer dem Original folgenden Mörtelmaterial ergänzt oder ersetzt wor-den.

An diesem Punkt setzt die Tagung an. Sie möchte Be-wusstsein wecken für die Zusammensetzung und Herstel-lungsweise des noch erhaltenen, originalen Putz- und Fu-genmörtel. Dazu wird für die zeitlich und regional eine Rolle spielenden, verschiedenen mineralische Bindemittel anhand von Beispielen über den aktuellen Stand der Erhaltung, Kon-servierung und Ergänzung berichtet. Auf die wichtige Frage wie man ästhetische und funktionale Anforderungen in Ein-klang bringen kann soll eingegangen werden, aber auch ökonomische Aspekte, Aufwand und Erfahrungen mit jüngs-ten Restaurierungen sollen thematisiert werden.

Dienstag, 20. Mai 2014

10:00 Begrüßung PROF. DR. GERD WEIß

Präsident des Landesamts für Denkmalpflege Hessen und Vorstandvorsitzender des Instituts für Steinkonservierung e. V.

10:15 Schutz und Zierde – Denkmalpflegerische

Entscheidungen DIPL.-ING. HEINZ WIONSKI Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden

10:45 Moderne Putze und Mörtel für historische

Bauwerke im Spannungsfeld zwischen Schutzfunktion, historischem Befund und ästhetischem Anspruch DR. MICHAEL AURAS Institut für Steinkonservierung e. V., Mainz

KAFFEEP AUSE

Thema: Kalk

11:45 Erkenntnisse aus der Erforschung und Nachstellung historischer Putze in Nordhessen und Unterfranken DIPL.-GEOL. DIETER GOTTSCHALK Fränkisches Freilandmuseum, Bad Windsheim

12:15 Kalk und wenn nicht?

DIPL.-REST. KAREN KELLER Keller-Restaurierungen, Köln

12:45 Möglichkeiten und Grenzen bei der Herstellung

werksgemischter Mörtel ohne Zement WALTER SIMON tubag Trass Vertrieb GmbH & Co. KG, Kruft

MITTAGSPAUSE

Thema: Gips

14:30 Wieder laufen lernen DR. THOMAS NITZ Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Erfurt

Thema: Zement

15:00 Romanzement in der Baustellenpraxis ULRICH NÜTHEN Nüthen Restaurierungen GmbH & Co. KG

15:30 Edelputze und Steinputze – Überlegungen

zur Konservierung PROF. WERNER KOCH Fachhochschule Potsdam Studiengang Restaurierung

16:00 Jenseits von Kalk und Sand – Moderne

Putzgestaltungen und ihre Erhaltung

DIPL.-ING. NIKO LEIß Mrziglod-Leiß Restauratoren, Tholey

DIPL.-ING. AXEL BÖCKER Ministerium für Bildung und Kultur Saarland, Landesdenkmalamt, Saarbrücken

Titelbild

Oben: Schrecksbach, Kapelle Schönberg

Mitte: Altmorschen, Kloster Heydau

Unten: Fulda, Marienschule