44
Fachmagazin für die Holzbranche Schweizer 6 2016 www.holzrevue.ch Thomas Jülg, Produktmanagement «KELLPAX setzt mit seiner Premium-Aussentür Alupan ® Extensia neue Design-Standards: aussen robustes Alu, innen Holz mit Top-Gestaltungsmöglichkeiten.» Forschungsbau NEST feierlich eröffnet Sechs Meter lange Rohre aus feinstem Furnier Schwerpunkt Architektur aus Holz Edle Holzgriffe an Kameras als Hingucker Finger statt Schlüssel als Türöffner

Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

Fachmagazin für die Holzbranche

Schweizer 6 2016

www.holzrevue.ch

Thomas Jülg, Produktmanagement

«KELLPAX setzt mit seiner Premium-Aussentür Alupan® Extensia neue Design-Standards: aussen robustes Alu, innen Holz mit Top-Gestaltungsmöglichkeiten.»

ForschungsbauNEST feierlicheröffnet

Sechs Meterlange Rohre ausfeinstem Furnier

SchwerpunktArchitekturaus Holz

Edle Holzgriffean Kameras als Hingucker

Finger stattSchlüssel als Türöffner

Page 2: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

Ihr Spezialist für Stahl- und Chromstahlzargen

Wir stehen für: - fachkompetente und

gezielte Beratung

- massgeschneiderte Lösungen für Einzel- und Sonderanfertigungen

Keller Zargen AG

St. Gallerstrasse 11 | 8353 Elgg | Schweiz

t +41 (0)52 368 56 00 | f +41 (0)52 368 56 50

[email protected] | kellerzargen.ch

Der perfekte Rahmen für Ihre Ideen.

KLZ_185x275_Anzeige.indd 1 18.12.2014 15:51:53

Page 3: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

1

Editorial

PioniergeistEs kommt nicht alle Tage vor, dass ein Forschungsgebäude durch eine Bundesrätin oder einen Bundesrat eröffnet wird. Dies war bei der Empa in Düben-dorf der Fall. Bundesrat Johann Schneider-Ammann eröffnete mit hochrangigen Vertretern das Entwicklungs- und For-schungsgebäude NEST. Damit zeichnete er die Forscher mit ihrem modularen Konzept aus. Denn in diesem Gebäude er-leben Wissenschaftler tagtäg-lich ihre neuen Produkte, da sie selbst darin wohnen (S. 2). Neue Entwicklungen können auch ganz klein anfangen. In Dresden zeigt die Firma Ligno-TUBE, wie man mit Mut, Einsatz und grossem Durchhaltevermö-gen Neues auf die Beine stellen kann. Ein Jahr lang wurde eine Maschine entwickelt, die hauch-dünne Furnierlagen zu sechs Me-ter langen Röhren formt. Seit An-fang Mai läuft die industrielle Produktion (S. 4), die den Innen-ausbau bereichern wird.Erfindergeist in Biel. Dort tüf-teln Ingenieure und Holzfach-leute am spektakulären neuen Verwaltungssitz der Swatch-Gruppe mit Repräsentations-charakter, der wohl alles Bis-herige in den Schatten stellen soll, wie an den Holzbautagen in Biel erwähnt wurde. Zuzu-trauen ist dies den Leuten um Nick Hayek. Da der Bau länger als hoch wird, spricht man von einem Leuchtwurm- anstelle von einem Leuchtturm-Projekt. Warum auch nicht? Pioniergeist beim Brandschutz. Hier spielt die Schweiz inter-national in der Super Liga. Wie es dazu kam, lesen Sie in der nächsten Ausgabe.

2 4

6–2016

Inhalt SHR

Martin BinkertChefredaktor

Die Alupan® Extensia von KELLPAX bietet einfach mehr! Aussen sorgt eine Aluminium-Vorsatzschale für mehr Sicherheit und traumhafte Farb- und Gestaltungsvarianten, innen ermöglicht eine natürliche Oberfläche einzigartiges Design und optischen Einklang mit den Innentüren. Infos: www.jeld-wen.ch

Holzgriffe als Bijoux26

Der Werkstoff Furnier hat es in sich: Man kann edle Hölzer nicht nur zu hauchdünnen Fur-nierschichten verarbeiten, man kann diese kreuzweise verlei-men und damit bis zu sechs Meter lange Furnierrohre her-stellen. Die Dresdner Fachleute Robert Taranczewski und Curt Beck entwickelten dafür in ei-nem Jahr eine Maschine, um solche Rohre mit verschiedenen Durchmessern herzustellen. Seit Mai läuft die industrielle Pro-duktion. Je nach Grösse können diese Röhren ganz vielseitig ein-gesetzt werden, sei es etwa als Stuhlbeine oder als schmucke Pendelleuchten.

Das Wohn- und Forschungsge-bäude NEST auf dem Gelände der Empa und Eawag in Düben-dorf wurde im Mai gemeinsam mit Bundesrat Johann Schneider-Amman feierlich eröffnet. Dieses Projekt ist eine einzigartige Ko-operation zwischen Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand. Gut 90 Partner unterstützen NEST

Forschungsbau NEST feierlich eröffnetFurnierrohre für eleganten Innenausbau

bis heute. Die Plattform ist offen für weitere Partner. Unternehmen beschleunigen hier ihren Innova-tionsprozess; Wissenschaftler, die in diesem Gebäude wohnen, be-treiben «Forschung in Echtzeit». Politik, Behörden und Investoren erhalten Hinweise auf die zukünf-tige Ausgestaltung des Bau-, Ener-gie- und Immobilienbereichs.

ganz anderen Weg geht Chris-toph Untersander: Er veredelte seine hochwertige Kamera mit einem eigenen Griff aus Holz. Seither stellt der Student in sei-ner Werkstatt für ausgewählte Kameras hochwertige Holzgriffe her. Diese Griffe sind ein rich-tiges Bijoux. Der Auftraggeber kann aus verschiedenen Holzar-ten auswählen.

Kameragriffe ab Stange sind aus Kunststoff und Metall und wohl durchgehend schwarz. Einen

Ihr Spezialist für Stahl- und Chromstahlzargen

Wir stehen für: - fachkompetente und

gezielte Beratung

- massgeschneiderte Lösungen für Einzel- und Sonderanfertigungen

Keller Zargen AG

St. Gallerstrasse 11 | 8353 Elgg | Schweiz

t +41 (0)52 368 56 00 | f +41 (0)52 368 56 50

[email protected] | kellerzargen.ch

Der perfekte Rahmen für Ihre Ideen.

KLZ_185x275_Anzeige.indd 1 18.12.2014 15:51:53

Fachmagazin für die Holzbranche

Schweizer6 2016

www.holzrevue.ch

Thomas Jülg, Produktmanagement

«KELLPAX setzt mit seiner Premium-Aussentür Alupan®

Extensia neue Design-Standards: aussen robustes Alu,

innen Holz mit Top-Gestaltungsmöglichkeiten.»

Forschungsbau

NEST feierlich

eröffnet

Sechs Meter

lange Rohre aus

feinstem Furnier

Schwerpunkt

Architektur

aus Holz

Edle Holzgriffe

an Kameras

als Hingucker

Finger statt

Schlüssel als

Türöffner

Im Fokus 2

Türen 6

Schliesssysteme 10

Fenster 11

Böden 15

Werkstoffe 18

Heizsysteme 21

Maschinen/Werkzeuge 22

Holzrevue-Perle 26

Aktuell 27

Das besondere Holz-Bild 31

Kurzmeldungen 32

Messen/Seminare/Veranstaltungen 34

Agenda 37

Impressum 37

Bezugsquellen 38

Page 4: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

2 6–2016

SHR Im Fokus

Eine einzigartige Forschungs- und Innovations-plattform nimmt ihren Betrieb auf: Am 23. Mai wurde das modulare Experimentalgebäude NEST auf dem Campus der Empa und Eawag in Dübendorf eröffnet. Erklärtes Ziel: Innovatio-nen im Bau- und Energiebereich beschleunigen. Forschung, Wirtschaft und öffentliche Hand können hier nachhaltige Technologien, Materi-alien und Systeme entwickeln und unter realen Bedingungen testen.

Von Stephan Kälin, Empa

Pionierbau für die ganze Schweiz

Wohnhaus, Bürogebäude und Versuchsla-bor in einem: NEST ist ein «Living Lab» im wahrsten Sinn des Wortes. Wer darin wohnt, ist gleichzeitig Testperson; wer in NEST ar-beitet, gehört zur Versuchsanlage. Knapp sieben Jahre, nachdem die ersten Ideen zu NEST entstanden sind, wurde das modu-lare Gebäude am 23. Mai 2016 feierlich er-öffnet. NEST schlägt eine Brücke zwischen Forschung und Privatwirtschaft, zwischen Ideen, die im Labor funktionieren, und Pro-dukten, die im Markt erfolgreich sind. Dass dieser Brückenschlag allseits sehr begrüsst

wird, zeigte sich an den Eröffnungsfeierlich-keiten: Rund 250 Spitzenvertreter von Wirt-schafts- und Forschungspartnern sowie der öffentlichen Hand feierten gemeinsam die-ses Leuchtturmprojekt. Bundespräsident Jo-hann Schneider-Ammann zeigte sich in sei-ner Grussadresse dann auch äusserst erfreut: «Der Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich ist stark, wenn es ge-lingt, alle relevanten öffentlichen und pri-vaten Kräfte vereint auf drängende Frage-stellungen zu fokussieren – mit NEST ist das vorbildlich gelungen.»

Ständige Veränderung als einzige Konstante

Eine weitere grosse Stärke von NEST ist die Flexibilität. «Dank seines modularen Kon-zepts wird sich NEST in den kommenden Jah-ren ständig verändern und auf aktuelle Fra-gen im Bau- und Energiebereich reagieren können», so Empa-Direktor Gian-Luca Bona.

Modularität wird im NEST wörtlich genom-men, denn NEST besteht zum einen aus ei-nem zentralen Gebäudekern mit drei of-fenen Plattformen und zum anderen aus Modulen – den so genannten Forschungs- und Innovations-Units –, die auf diesen Plattformen nach einem «Plug-&-Play»-Prinzip installiert werden. Die Units wer-den von Konsortien aus Forschungs- und Wirtschaftspartnern realisiert, die ihre Ideen im Rahmen dieser Units zu marktfähigen Lösungen weiterentwickeln.

So könnte das modulare Forschungsgebäude NEST einst aussehen. Noch fehlen einige Ausbauten. Visionierung EMPA.

NEST-Eröffnung mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann. V.l.: Dr. Tove Larsen, Direktions-mitglied Eawag; Lothar Ziörjen, Stadtpräsident Dübendorf; Markus Kägi, Zürcher Regierungs-rat; Bundespräsident Johann Schneider-Ammann; Prof. Dr. Gian-Luca Bona, Direktor Empa; Dr. Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie BFE; Dr. Peter Richner, Stv. Direktor Empa; Prof. Fabio Gramazio, Architekt NEST.

Page 5: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

36–2016

Im Fokus SHR

«Meet2Create» und «Vision Wood»: Zwei Units sind startklar

Zeitgleich mit der Eröffnung des Gebäude-kerns von NEST sind auch bereits die ersten beiden Units betriebsbereit und konnten im Rahmen der Feierlichkeiten besichtigt wer-den. «Meet2Create» ist eine Büroumgebung, die von der Hochschule Luzern – Technik & Architektur konzipiert wurde, um Erkennt-nisse über die Arbeitswelten der Zukunft zu erlangen. Gemeinsam mit ihren Wirt-schaftspartnern untersuchen die Forsche-rinnen und Forscher der Hochschule Luzern Themen wie flexible Möblierung, personali-sierbares Klima am Arbeitsplatz oder passive Gebäudetechnik in Sitzungsräumen.

Die zweite fertiggestellte Unit nennt sich «Vision Wood» und ist ein von der Empa und der ETH Zürich entwickeltes Wohnmodul für Studierende. Im Zentrum stehen Innovatio-nen, die dem bewährten Werkstoff Holz neue Funktionen verleihen und dadurch neue An-wendungsmöglichkeiten schaffen. «Vision Wood» wurde praktisch vollständig von der Firma Renggli AG vorgefertigt und Ende Ap-ril in einer spektakulären Aktion von zwei mobilen Kränen zwischen die oberen bei-den NEST-Plattformen geschoben.

Energie und WasserGemeinsam mit NEST nimmt der «ehub» – kurz für Energy Hub – seinen Betrieb auf. Der ehub ist eine Energieforschungsplatt-form mit dem Ziel, das Energiemanagement auf Quartierebene zu optimieren. Er verbin-det sämtliche Komponenten im NEST, die Energie erzeugen, speichern, umwandeln oder abgeben, auf intelligente Weise mit-einander. Ausserdem koppelt er die Ener-gieströme aus dem Gebäudebereich mit dem Mobilitätsdemonstrator «move», der sich ebenfalls auf dem Empa-Gelände be-

findet. Dort wird Energie, die nicht direkt verwendet wird, in nachhaltige Treibstoffe für die Mobilität der Zukunft umgewandelt. Neben der Energie ist im NEST auch die Ressource Wasser ein übergeordnetes For-schungsthema.

Das Wasserforschungsinstitut Eawag unter-sucht im «Water Hub» die Mehrfachnutzung von Wasser und entwickelt neue Konzepte zur Nährstoff- und Energiegewinnung aus Abwasser. «Wasser und Energie sind eng mit-einander verbunden.

Die Unit-Pipeline ist gefüllt«ehub», «Water Hub» und die Units «Meet-2Create» und «Vision Wood» sind allerdings erst der Anfang. NEST bietet Platz für rund 15 Units, die jeweils zwischen fünf und sieben Jahre in Betrieb sein werden und nach abge-schlossener Forschungstätigkeit ihren Platz für neue freigeben. Bereits Ende 2016 soll auf der obersten Plattform eine solare Fitness- & Wellness-Anlage eröffnet werden – eine Unit, die massgeblich vom Schweizerisch-Liech-tensteinischen Gebäudetechnikverband (su-issetec) unterstützt wird. Für die kommen-den zwei Jahre sind fünf weitere Units in Planung: In «HiLo», einer zweigeschossigen Wohn- und Arbeitsumgebung, untersucht die ETH Zürich adaptive Fassaden und neue

NEST – Gemeinsam an der Zukunft bauen

NEST darf auf ein Netzwerk zählen, das mittlerweile rund 90 Partner aus For-schung, Wirtschaft und öffentlicher Hand umfasst. Von Seiten der Forschung wird das Projekt hauptsächlich von der Empa, der Eawag, der ETH Zürich, der EPF Lausanne, der Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur und dem ETH-Rat getragen. Wesent-liche Beiträge der öffentlichen Hand kom-men vom Kanton Zürich, vom Bundesamt für Energie (BFE) im Rahmen des Leucht-turmprogramms, vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und von der Stadt Dübendorf. Massgebli-che Unterstützung kommt zudem von der Ernst Göhner Stiftung, dem Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikver-band (suissetec) und den Unternehmen SwissLife, Zürcher Kantonalbank, Flumroc, Holcim, Swisscom, Geberit, V-Zug, Laufen und Schenker Storen.

Möglichkeiten im Leichtbau. Die Werner So-bek Group arbeitet gemeinsam mit der Uni-versität Stuttgart und der ETH Zürich an einer Unit zum Thema «Urban Mining». Die EPFL rückt in der Unit «SolAce» multifunktionelle, aktive Fassaden ins Zentrum des Interesses, und die Fachhochschule St. Gallen möchte das Thema «Active Assisted Living» im NEST aufnehmen – Wohnen für Menschen in der dritten Lebensphase. Die fünfte Unit nennt sich «Digitale Fabrikation» und wird initiiert durch den gleichnamigen Nationalen For-schungsschwerpunkt (NFS) der ETH Zürich. Die Forscher untersuchen dabei robotische Vorfabrikation und Vor-Ort-Fertigung sowie digitale Bauprozesse.

Prof. Dr. Gian-Luca Bona, Direktor Empa.

Dr. Peter Richner, Stv. Direktor Empa.

Dr. Tove Larsen, Direktionsmitglied Eawag.

Konrad Graser zeigt die robotische Vor-Ort-Fertigung.

Becken aus wasserabstossendem Holz.

Page 6: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

4 6–2016

SHR Im Fokus

Von Martin Binkert

Der Auftritt von LignoTUBE technologies war stark. Ab 2013 erhielt dieses Startup-Unternehmen Auszeichnung um Auszeichnung (siehe Kasten). Mit ihren Röhren aus Furnier schufen Diplom-Desi-gner Robert Taranczewski und Diplom-Ingenieur Curt Beck ein Pro-dukt, das es bisher auf der ganzen Welt nicht gab: Feinstes Furnier formten sie zu Röhren und verleimten diese mit handelsüblichem Industrieleim. Diesem gaben sie den Namen Lignotube.

Ligno steht für Holz (Lateinisch Lignum), das englische Wort Tube für Röhre. Mit ihrem Designer-Fahrrad nemus Cajalun demonst-rierten sie augenfällig die Schönheit und die Belastbarkeit ihrer Neuschöpfung. Zudem ist dieses Vorzeigerad mit einem Gewicht von nur 9.6 Kilo auch sehr leicht.

Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel, erzeugte bei vielen einen Will-Haben-Effekt. Das schicke Single-Speed-Bike, bei dem auf Licht und Schutzblech verzichtet wird, wurde bis zur Serienreife entwickelt. Doch dann war Stop. In der breiten Öffentlichkeit hörte man nicht mehr viel. Zwar bestand immer noch die Homepage, die auch gepflegt wurde, doch um die schicken Räder, die unter dem Namen Nemus Cyles eine hohe Er-wartung geweckt hatten, wurde es still. «Dies war ein internes Pro-jekt. Wir konzentrierten uns auf die industrielle Fertigung der Lig-notubes», sagte Diplom-Designer Robert Taranczewski.

Lignotubes nun in ProduktionAm Sitz von Lignotube an der Hermann-Mende-Strasse 5 in Dres-den wurde während Monaten an einer Maschine gebaut, die bis zu sechs Meter lange Furnierrohre herstellen kann. Dabei werden mindestens drei 0.5 Millimeter dünne Furnierschichten kreuzweise zu einer Röhre geformt und verleimt. Die Länge von sechs Metern ist eindrücklich. «Ablängen ist kein Problem. Eine ganz normale Holzsäge reicht», sagt Curt Beck. Auf ihrer Maschine lassen sich bis zu zwanzig Furnierlagen verarbeiten und Rohre mit unterschied-lichen Durchmessern herstellen. «Je mehr Lagen wir verarbeiten, umso stabiler werden diese», so der Fachmann.

Seit Anfang Mai läuft die Produktion. Lignotube konnte dafür mit verschiedenen Firmen Verträge abschliessen. Diese Tubes lassen sich im Innenausbau für ganz verschiedene Zwecke verwenden. Sie eignen sich für leichte Stuhlbeine, für Stangen bei Bücherre-galen oder auch als Pendelleuchten. Dabei verwendet der Auftrag-geber Rohre mit einem grösseren Durchmesser, schneidet die Aus-sparung für die Lampe aus und zieht die Kabel gleich durch den Hohlraum. «Dafür eignen sich unsere Produkte besonders gut», so der Diplom-Designer.

Wenn sechs Meter lange Furnier röhren die Welt verändern

Lignotubes aus Furnier sind leicht, edel und stabil. Im Innenaus-bau dürften diese Rohre, die bis sechs Meter lang sein können, bisher verwendete Materialen ersetzen. Anfang Mai nahm die Dresdner Firma LignoTUBE technologies die Produktion auf.

Das Designerrad nemus Cajalun wurde mit mehreren Preisen auszeichnet. Bilder: Martin Binkert

Lignotubes, aus Furnierschichten geformte Röhren, z eichnen sich durch die natürlichen Strukturen der verwendeten Holzarten aus, lassen sich aber auch be liebig färben.

Wichtige Auszeichnungen für Lignotube2013 Materialica Design Award (wichtige Material- und Innovationsauszeichnung)

2014 Red Dot Design Award/Best oft the Best (nemus Cajalun; bedeutende und sehr angesehene internationale Design-Auszeichnung)

2014 Designpreis der BRD in Silber (nemus Cajalun; hö chste Design-Auszeichnung in Deutschland)

Eindrücklich: Robert Taranczewski mit sechs Meter langen Röhren.

Page 7: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

56–2016

Im Fokus SHR

Wenn sechs Meter lange Furnier röhren die Welt verändern

Zum geringen Gewicht, der Belastbarkeit und dem bequemen Durchziehen der Kabel kommen weitere gute Eigenschaften: Zu Furnier lassen sich Hölzer mit unterschiedlichen Strukturen und unterschiedlichen Farben verarbeiten.

Damit geben sie den Produkten einen natürlichen, individuellen Charakter. Doch Furnier lässt sich auch problemlos färben. Wer will, kann blaue oder rote Furnierlampen aufstellen und auf die Naturtöne verzichten.

Eine Einschränkung: Tropenholz wird nicht verarbeitet, auch zer-tifiziertes nicht. Dies entspricht nicht der Firmenphilosophie von Lignotube.

Produktion von DesignerfahrräderTrotz dieser Entwicklung haben die Initianten ihr Rad, mit dem sie soviel Sympathien geweckt hatten, nicht vergessen. «Aus heutiger Sicht könnten wir die Serienfertigung etwa in einem Jahr aufneh-men» meinte Taranczewski.

Doch wie dieses Rad dann aussehen wird, ob sogar mehrere Räder angeboten werden, ob Naben- oder Kettenschaltungen zu Zuge kommt, darüber wollte er noch nichts verraten. Warten wir dies ab. Die Dresdner Entwickler sind für Überraschungen gut.

LignoTUBE tenchnologies www.lignotube.de

Das Designerrad nemus Cajalun wurde mit mehreren Preisen auszeichnet. Bilder: Martin Binkert

Lignotubes, aus Furnierschichten geformte Röhren, z eichnen sich durch die natürlichen Strukturen der verwendeten Holzarten aus, lassen sich aber auch be liebig färben.

Klingende Firma- und ProduktnamenRobert Taranczewski und Curt Beck gehen nicht nur bei der Ent-wicklung ihrer Produkte, sondern auch bei der Suche nach Fir-men- und Produktnamen kreative Wege. Zweimal verschmol-zen sie ausgerechnet Wörter aus dem ausgestorbenen Latein mit der weltumspannenden Sprache Englisch zu trendigen Begriffen.

Ihr Firmenname Lignotube setzt sich aus dem lateinischen Wort lignum für Holz und dem englischen Wort tube für Röhre zu-sammen. Aus dem Lateinischen und Englischen stammt auch der Begriff Nemus Cycles.

Nemus steht für Heiliger Hain, das englische Wort Cycle für Rad. «Nemus» hat einen Bezug zum Holz, suggeriert aber auch et-was Besonderes, etwas Magisches.

Keine spanischen oder portugiesischen Wurzeln hingegen be-sitzt wie man annehmen könnte hingegen das Wort Cajalun. «Hier suchten wir einfach einen lautmalerischen Begriff», sagt Robert Taranczewski.

Wichtige Auszeichnungen für Lignotube2013 Materialica Design Award (wichtige Material- und Innovationsauszeichnung)

2014 Red Dot Design Award/Best oft the Best (nemus Cajalun; bedeutende und sehr angesehene internationale Design-Auszeichnung)

2014 Designpreis der BRD in Silber (nemus Cajalun; hö chste Design-Auszeichnung in Deutschland)

Curt Beck mit industriell gefertigter Furnierröhre.

Page 8: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

6 6–2016

SHR Türen

Würde man heute ein Buch über Schweizer Schreinergeschichte schreiben, würde der Name KELLPAX immer dann auftauchen, wenn es um Schweizer Wertarbeit und tra-ditionelle Handwerkskunst, aber auch um innovative Weiterentwicklung geht.

JELD-WEN Schweiz holt die Traditionsmarke KELLPAX, deren mehr als 100 Jahre alte Er-folgsgeschichte in Klingnau und Bremgar-ten begann, nun zurück auf die Bühne – mit

KELLPAX: Eine Schweizer Traditionsmarke zeigt auf!

Revival eines Schweizer Originals.

einem innovativen Produktkonzept, das mit beeindruckenden, neuen Möglichkeiten zur Gestaltung und Akzentuierung von Räumen aufhorchen lässt und einmal mehr die Part-nerschaft und Zusammenarbeit mit dem Schreiner in den Mittelpunkt stellt. Nicht umsonst lautet der Slogan:

Auf. Zu. Mehr. Mehr Technik – mehr Design – mehr Schweiz: Produziert wird nach wie vor im Werk in Bremgarten. Hier wird derzeit kräftig ausge-

baut und modernisiert – ein weiteres sicht-bares Zeichen für den deutlich spürbaren Aufschwung. Innovative Aussentüren, al-len voran das Premium-Modell ALUPAN® Extensia, sorgen dafür, dass der erste Ein-druck, die Visitenkarte eines Hauses, mehr als perfekt ist: Aussen bietet eine robuste, sowohl auf das Türblatt als auch auf den Rahmen montierbare Aluminium-Vorsatz-schale zuverlässigen Schutz und beeindru-ckende Gestaltungsvielfalt. Ob puristisch oder verspielt, modern oder rustikal: Mit

Vielfalt hat einen Namen: ALUPAN® Extensia.

Page 9: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

76–2016

Türen SHR

ihren 16 Standard varianten und zahlrei-chen Farbtönen ermöglicht ALUPAN® Ex-tensia ein harmonisches Zusammenspiel mit praktisch allen Holz-/Aluminiumfens-tern und so gut wie jeder architektonischen Stilrichtung.

Ein völlig neues Design-Konzept startet durch

Innenraum-Design beginnt bereits mit der Innenseite der Haustüre. Auch hier spielt ALUPAN® Extensia in einer eigenen Liga, denn zum einen erzeugt ihre Innen-seite durch eine natürliche Oberfläche, in Echtholz furniert, farbig lackiert oder mit Schichtstoff belegt, wunderbar wohnliche Wärme, zum anderen bietet sie eine einzig-artige optische Harmonie mit dem KELLPAX Innentüren-Programm Perfect. Aber damit nicht genug – das Produktkonzept «Design-verbund» geht sogar noch einen Schritt über die Türen hinaus: Der Schreiner selbst kann das Design der Innentüren bei einzel-nen Möbelstücken oder Deko-Elementen an den Wänden weiterspielen, ganz nach indi-viduellen Wünschen und Geschmacksvor-stellungen seiner Kunden! Designverbund: Schönheit in Vollendung

Ein mehr als perfektes Innentüren-Programm

Ihr Rohstoff: Kiefernholz aus FSC- oder PEFC-zertifizierten Forsten bzw. Holz aus Durchforstung und Sägerestholz. Ihre Her-stellung: ökologisch einwandfrei. Perfect light, das Einstiegs-Modell der Innentüren-Serie Perfect, geht bei Qualität und Design

keine Kompromisse ein. KELLPAX setzt auch hier auf solides Schreiner-Handwerk: Durch die stabile Faserstruktur ist Perfect light dauerhaft gebrauchstauglich, ihre Holzfa-ser- Dämmstoffe werden im geschlossenen Wasserkreislauf umweltschonend herge-stellt. Aufgrund der besonders hohen Roh-dichte bietet sie exzellenten Hitzeschutz, auch bei Schallschutz erreicht sie herausra-gende Werte. Ihr im Vergleich zu herkömm-lichen Spanprodukten geringes Gewicht er-leichtert sowohl den Transport als auch die Montage.

Innovative Türen. Made in Switzerland.

Mit dem Wiedererstarken der Traditions-marke KELLPAX legt der JELD-WEN-Konzern ein starkes Bekenntnis zu den Schweizer Wurzeln und Werten ab und geht gleich-zeitig völlig neue, zukunftsweisende Wege. «KELLPAX entwickelt sich von der traditio-

«Das innovative Produkt-

konzept ‹Designverbund›

eröffnet dem Schreiner

revolutionäre Möglichkeiten

bei der Gestaltung

und Akzentuierung von

Räumen. Und das in

feinster Schweizer Qualität.»Thomas Staub, Leitung Marketing

Keine Kompromisse bei der Qualität: Solide Schreinerkunst bereits beim Einstiegsmodell Perfect light.

JELD-WEN Schweiz AGLuzernerstrasse 48CH-5620 BremgartenMail: [email protected]: www.jeld-wen.ch

Permanente JELD-WEN Türenaustellungen:In der Bauarena Volketswil und im stilhaus Rothrist

Designverbund: Schönheit in Vollendung.

nellen Qualitätsmarke hin zur qualitativen, funktionalen Designermarke», erklärt CEO Jürgen Grobauer. «Auch die Partnerschaft zum Schreiner steht für uns ganz oben, ebenso wie ein starkes Verantwortungsge-fühl gegenüber Natur und Umwelt.»

Umweltschutz – mehr als nur ein Schlagwort

Der JELD-WEN Konzern folgt freiwillig stren-geren Richtlinien, als in der Schweiz eigent-lich vorgeschrieben sind und hat sich damit einem einzigartigen Öko-Nachhaltigkeits-Konzept verpflichtet. «Wir sehen es als un-sere Verantwortung, mit ganzheitlichem, nachhaltigem Wirtschaften der systema-tischen Zerstörung unserer Lebensgrund-lagen entgegenzuwirken», erklärt Thomas Staub. «Zugleich entscheidet man sich mit JELD-WEN Türen für ein wohngesundes Pro-dukt und für ein Leben im Einklang mit der Natur.»

Umweltschonend hergestellter Holzfaser-Dämmstoff.

Page 10: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

8 6–2016

SHR Türen

Die multifunktionelle Komplettlösungen bietet für jede Immobilie Schutz und Si-cherheit. Dabei funktioniert der Finger als Schlüssel, was einige Vorteile mit sich bringt. Die Wohnung und Aussentür wird dabei mit dem Fingerprint-Scanner auf Basis eines biometrische Zutrittskontroll-systems (ENTRAsys FD) abgeschlossen.

Ein im Türblatt eingebauter Fingerprint-Scanner macht Schlüssel und Zugangscodes überflüssig. Der Finger ist der Schlüssel – ihn hat man immer dabei, man kann ihn we-der vergessen, noch verlieren, noch nach-machen, noch fälschen. Das System kann bereits von Kindern ab ca. fünf Jahren ge-nutzt und es können bis zu 80 Personen

Rundum sicher mit BRUNEX Sicherheitstüren

Sicherheitstür mit Fingerprint-Scanner.

Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.

Patronat Halle 6

8.– 11.9.2016Messe Zürich Do–So 10–18 bauen-modernisieren.ch

Quelle: renggli-haus.ch

autorisiert werden. Das biometrische Zu-trittssystem eignet sich also für alle Immo-bilien, vom Einfamilienhaus bis zum Un-ternehmen.

Eine Tür, viele OptionenNotausgangstüren sind durch ihre hochran-gige Integration in die Gebäudesicherheit ein Sonderfall. BRUNEX SECURE Notausgangs-türen werden nach Detailplanung mit allen Komponenten geliefert. Durch die modulare Systembauweise der BRUNEX Fertigung kön-nen Sie Ihre Türen individuell mit verschie-den kombinierbaren Sicherheits-Funktionen ausstatten.

Türenfabrik Brunegg AG www.brunex.ch

Page 11: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

96–2016

Türen SHR

Weit über die Silhouette Basels hinaus ragt der 178 Meter hohe «Roche-Tower». Das nun höchste Gebäude in der Schweiz überragt den Prime Tower in Zürich als bisherigen Re-kordhalter um 52 Meter. Der neue Hauptsitz des Pharmakonzerns Hoffmann-La Roche ist ein weiteres Highlight der Architekten des weltweit renommierten Basler Büros Herzog & de Meuron. Wie das Markenzei-chen des Unternehmens aus der Grundform eines Dreiecks entsprungen, verjüngt sich der gläserne Solitärturm treppenartig über 41 Etagen.

Jeweils zwei Stockwerke der treppenartig angelegten Westseite bilden eine Stufe. Im dritten und vierten Stockwerk befindet sich das Unternehmensrestaurant mit Cafeteria. Blickfang und im besten Wortsinn «Dreh-punkt» der Eingangsbereiche sind drei mass-geschneiderte vollautomatische Karussell-türsysteme der TSA 325 NT-Reihe von GEZE. An den zentralen Zugängen mit ständigem «Ein und Aus» sind sie eine ideale Lösung, um den stets hohen Publikumsverkehr zu-verlässig und sicher zu bewältigen.

Die grosszügigen dreiflügeligen Glaskons-truktionen mit Durchgangsbreiten von je-weils 2,82 Metern, Durchgangshöhen von 3,28 Metern an zwei und 3,48 Metern an der dritten Karusselltür bieten hohen Begehkom-fort. Mit feingerahmten filigranen Türflü-geln und seitlichen Glaselementen fügen

Karusselltür-Komfort im höchsten Schweizer Gebäude

sich die Karusselltüren perfekt in die puris-tische Innenarchitektur und unterstreichen die einladende Atmosphäre. Dank maxima-ler Transparenz ermöglichen sie die vollstän-dige Nutzung des Tageslichts aus den lichten Treppenräumen, die jeweils mehrere Etagen verbinden.

In den Gastronomiebereichen sorgen die Ka-russelltüren für ein «prima Klima». Zugleich offen und geschlossen optimieren sie das Klima im Innern, halten Zugluft «aussen vor» und wirken zudem schallisolierend.

Mehr als höchste SicherheitsstandardsKarusselltüren von GEZE zeichnen sich durch höchste Sicherheitsstandards aus. Sie ent-sprechen den Anforderungen der DIN 18650 und der EN 16005. Ein spezieller Taster ver-langsamt die Drehgeschwindigkeit der Tür-flügel für die Passage von mobil einge-schränkten Menschen.

Sicher verriegelt – freie Bahn im Fluchtweg

Als Flucht- und Rettungswegtüren wur-den die Karusselltüren im Roche-Tower als «Break-Out-Lösungen» realisiert. Im Gefahrenfall ermöglichen die Break-Out- Beschläge als zusätzliche Drehbeschläge ein manuelles Aufschwenken der Türflügel und schaffen grösstmögliche Durchgänge, so dass Menschen Restaurant und Cafe teria so schnell und so sicher wie möglich verlas-sen können.

Maximale Gestaltungsfreiheit mit (Sonder-)Lösungen aus einer Hand

Individuelle Architektur ist ohne massge-schneiderte Bauelemente nicht denkbar: Wie umfassend GEZE auf spezifische Wünsche eingehen kann, zeigt auch die Beleuchtung der Karusselltüren.

GEZE hat alle Voraussetzungen geschaffen, damit eine individuelle Beleuchtungslösung in die Türkonstruktionen integriert werden konnte. Die Karusselltüren im Roche-Tower wurden in der GEZE-eigenen Manufaktur für projektspezifische Lösungen entwickelt und gefertigt.

Dort verfügt GEZE über eine Fertigungs-linie für Karussell- und Rundschiebetüren in den verschiedensten Ausführungen und Grössen.

GEZE Schweiz AG www.geze.ch

Die vollautomatische, massgeschneiderte Karusselltür im höchsten Gebäude der Schweiz. Fotos: GEZE GmbH

Hoher Begehkomfort und höchster Sicherheitsstandard bei den Türen im Roche-Tower.

Page 12: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

10 6–2016

SHR Schliesssysteme

Grossflächige Fronten, deckenhohe Schränke: Puristen lieben Schiebetüren. Und Schiebe-türen lieben TopLine XL. Denn das verdeckt liegende System bewegt auch grosse und schwere Türen bis 80 kg leicht und leise.

Nahezu unsichtbar und faszinierend leise lässt das verdeckt liegende Schiebetürsys-tem TopLine XL bis zu 80 kg schwere Tü-ren gleiten. Die Dämpfung Silent System fängt die Türen beim Öffnen und Schlie-ssen sanft auf und verhindert eine Kolli-sion der Türen. Bei viertürigen Schränken erzeugt das synchronisierte Öffnen der mittleren Türen begeisternde Panorama-effekte und den komfortablen Zugriff auf ein grosses Mittelfach.

TopLine XL bietet Designfreiheit für bis zu 50 mm dicke Türen unterschiedlicher Mate-rialien. Auch deckenhohe, grossformatige Schrankkonstruktionen und Nischenlösun-

Unsichtbar schön und unerhört leise

Das neue Silent System Dämpfungssystem bewegt Türen sanft und leise, in Schliess-, Öffnungs- und Kollisionsrichtung. Fotos: Hettich

montierte Profile auf Mass angeboten – das spart Zeit und Kosten und bietet mehr Frei-heit in der Möbelkonstruktion, da das ver-stärkte Laufprofil dem Schrank noch mehr Stabilität verleiht und dabei dezent in den Hintergrund tritt.

Das Ergebnis: eine geschlossene Schrank-front mit perfektem Erscheinungsbild.

Hettich Holding GmbH & Co. oHG www.hettich.com

gen lassen sich leicht realisieren und mit den integrierten Verstellmöglichkeiten sau-ber ausrichten. Türhöhe, -auflage und -ver-satz sind flexibel einstellbar.

Schnelles Montieren und mehr Stabilität

Auch die werkzeuglose Montage des Lauf- und Führungsprofils sowie der Öffnungs-, Schliess-, Kollisions- und Führungsdämpfung und der Türen erfolgt einfach und schnell. Optional werden vorkonfektionierte und vor-

Das neue Silent System Dämpfungssystem bewegt Türen sanft und leise, in Schliess-, Öffnungs- und Kollisionsrichtung.

Page 13: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

116–2016

Fenster SHR

Innenräume mit einem gesunden Raum-klima, viel Tageslicht und frischer Luft sind essenziell für unser Wohlbefinden, verbringt der Mensch in den Industrienationen doch rund 90 % seiner Zeit in geschlossenen Räumen.

«Ein Haus ist nur bewohnbar, wenn es voller Licht und Luft ist.» Le Corbusier machte die menschliche Sehnsucht nach Licht und Luft zum Thema der Architektur. Was 1923 revolu-tionär war, ist heute längst bewiesen. Empiri-sche Studien und die biologische Forschung zeigen, wie bedeutsam Tageslicht und ein ge-sundes Raumklima für den Biorhythmus und die menschliche Gesundheit sind.

Bessere Luftqualität in InnenräumenUm die Auswirkungen der Innenraumluft auf die Gesundheit besser zu verstehen, müssen wir die Menge der Luft berücksichtigen, die wir pro Tag einatmen: Eine durchschnit tliche Person verbraucht täglich rund 2 kg an Nah-rung und Wasser, während die Luftzufuhr etwa 15 kg pro Tag beträgt. Da wir 90 % un-serer Zeit in Gebäuden verbringen, ist es In-nenraumluft, die wir einatmen. Deshalb ist eine gute Raumluftqualität so entscheidend und trägt zur Prävention von Krankheiten wie Asthma und Allergien bei.

Licht. Luft. Lebensqualität.

Tageslicht macht den UnterschiedTageslicht ist eine weitere, entschei-dende Komponente in der Architektur nachhaltiger und gesunder Gebäude. Ins-besondere in Bezug auf die zukünftigen Herausforderungen, vorhandene Energie-ressourcen optimal zu nutzen, ist das In-teresse an Tageslicht weltweit beträcht-lich gestiegen.

In Zeiten von grenzenlos verfügbaren Res-sourcen schien es kaum ein Thema zu sein, auch tagsüber natürliches Licht durch Kunst-licht zu ersetzen. Doch heute geht diese Rechnung nicht mehr auf – insbesondere nicht, wenn die weltweit vereinbarten Kli-maziele erreicht werden sollen.

Doch es ist nicht allein der Energie-Aspekt, der das Tageslicht so wertvoll macht. For-scher weisen auch auf die zentrale, biolo-gische Bedeutung von Tageslicht hin. Dabei ist nur die Qualität des Tageslichtes in sei-ner Vollkommenheit in der Lage, den biolo-gischen Rhythmus zu steuern. Denn nahezu alle Organe des menschlichen Körpers wer-den direkt oder indirekt vom Licht – und hier

insbesondere durch die Qualität des Tages-lichts – beeinflusst.

Wohlbefinden durch intelligente Technik

Automatisierte VELUX INTEGRA® Dachfens-ter ermöglichen auf einfache Weise natür-liche Belüftung und ein hohes Mass an Ta-geslicht. Zusätzlich lassen sich durch die fernbedienbaren Dachfenster, Innenrollos, aussenliegenden Markisetten und Rollläden sowohl der Sonne- und Hitzeschutz im Som-mer als auch die Wärmedämmung im Win-ter verbessern.

Über das intuitive Smartpad mit Touchscreen können individuelle Vorgänge eingestellt bzw. zwischen verschiedenen, voreinge-stellten Programmen zum automatisierten Lüften und Verdunkeln einfach per Knopf-druck ausgewählt werden. Selbst bereits in-stallierte, manuelle Fenster lassen sich ganz leicht und sogar kabellos mit INTEGRA® nachrüsten und automatisieren.

VELUX Schweiz AG www.velux.ch

Mit VELUX Integra® spürbar kühlere Dachräume an heissen Sommertagen und eine deutlich verbesserte Wärmedämmung im Winter.

Die innovative Fernbedienung mit Touch-screen sowie eine visualisierte Menü - führung machen die Bedienung spielend einfach und intuitiv.

Page 14: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

12 6–2016

SHR Fenster

Um Immobilien energetisch zu verbessern, packt man sie aussen in eine wärmende Dämmschicht ein. Diese Massnahme verbes-sert zwar die Energiebilanz, aber plötzlich liegen die Einbauebenen der Fenster und Fenstertüren nicht mehr im Mauerwerk, son-dern im Bereich des Dämmmaterials. Daher muss eine Vorbaumontage verwendet werden, bei der die Last der Fenster durch zusätzliche Elemente so auf das Mauerwerk abgetragen werden muss, dass keine unzulässigen Zug- oder Druckkräfte in der Laibung auftreten.

Besonders gut erfüllt diese Aufgabe die neue Vorbauzarge von Gretsch-Unitas. Sie ist für alle Profiltiefen geeignet und daher ideal für die zuverlässige Vorbaumontage von Fens-tern und Fenstertüren aus Kunststoff-, Holz-, Holz-Alu- und Alu-Profilen. Im Vergleich zum Wettbewerb reduziert sich die Verarbeitungs-zeit um ein Drittel. Sie ist auch deutlich leich-ter als andere Systeme was das Handling auf der Baustelle wesentlich erleichtert.

Passivhauszulassung und Einbruchhemmung (RC 2)

Energieeffizientes Bauen ist derzeit ein ex-trem wichtiges Thema für den Markt. Mit Dämmen alleine ist es aber nicht getan. Denn wichtig ist, dass man eine sichere Last-abtragung für die in der Dämmebene mon-tierten Fensterelemente hat. Auch müssen die sehr hohen Anforderungen an Wärme-dämmung, Einbruchschutz und effiziente Montage erfüllt werden.

Mit der neuen GU Vorbauzarge können Fenster in der Dämmebene von Häusern

Vorbauzarge mit Allroundtalent und Passivhauszulassung

also ganz ohne Wärmebrücken montiert werden. Wegen der guten Dämmeigen-schaften der Zarge, die luftdicht auf das Mauerwerk verklebt wird, ist sie für Nied-rigenergie- und Passivhäuser geprüft und zugelassen.

Die Zarge wird als balkenförmiges Element mit 1.180 Millimeter Länge, 90 Millimeter Höhe und einer Tiefe von 80 bis 200 Milli-meter geliefert. Auf der Baustelle wird sie auf Mass geschnitten und als vorgesetzter Rah-men auf das Mauerwerk montiert. In diesem

Rahmen wird später das Bauelement mon-tiert – das ist auch bei grossen und schweren Fenstern oder Fenstertüren möglich, denn die GU Vorbauzarge ist für eine Lastabtra-gung bis zu 500 Kilogramm geprüft. Zudem ist sie für einbruchhemmende Fenster nach RC 2 zugelassen.

Effizientes ArbeitenDie Zarge lässt sich als geprüftes System aus nur drei Produkten effizient verarbei-ten: Neben der Zarge selbst gehören dazu der GU-Vorbauanker und der GU-1K-Montage-kleber. Die Zarge kann gesägt, gebohrt, ver-schraubt, überputzt und überstrichen wer-den – und das Fenster wird schliesslich ohne Bohren montiert. Diese Vielseitigkeit spart dem Handwerker bis zu einem Drittel Zeit gegenüber anderen Verfahren.

Die Zarge lässt sich bei Neubau und Sa-nierung von Gebäuden aus ganz unter-schiedlichen Materialien einsetzen – von Kalksandstein über Beton und Holz bis zu doppelschaligen Klinkerfassaden.

In Grossprojekten wie dem Henninger Turm in Frankfurt am Main und einem Neubau der Uniklinik Bayreuth wurden die Zargen bereits erfolgreich verbaut.

Gretsch-Unitas GmbH www.g-u.com

Geeignet für alle Materialien von Kalksandstein über Beton und Holz bis zu doppelschaligen Klinkerfassaden.

Die Zarge kann gesägt, gebohrt, verschraubt, überputzt und überstrichen werden – und das Fenster wird schliesslich ohne Bohren montiert.

Page 15: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

136–2016

Fenster SHR

Bei Renovationen sieht man es deutlich. Sobald die alten Fenster durch neue Sirius-Fenster ersetzt sind, flutet sichtbar mehr Licht in die Räume. Dies deshalb, weil das Rahmenprofil aus Holz und Aluminium besonders schlank ist. Dass das auch viel Energiekosten sparen kann, wird oft unter-schätzt.

Nicht umsonst trägt das Fenstersystem den Namen des hellsten Sterns am Nachthim-mel. Mit seinen ausserordentlich schlanken und doch stabilen Profilen ermöglicht es bei gleicher Fensterfläche eine sichtbar grössere Glasfläche als viele andere Fensterkonstruk-tionen. Das zahlt sich aus.

Einerseits flutet deutlich mehr Tageslicht in die Räume, was die Befindlichkeit der Men-schen verbessert. In der kalten Jahreszeit, kann die Sonneneinstrahlung mithelfen, die Räume zu heizen und spart dadurch wert-

Einfach mehr Licht im Raum

volle Heizenergie. Andererseits lässt eine gute Isolierverglasung auch deutlich weni-ger Wärme hinaus. Ebenfalls auf kleinstmög-lichen Wärmeverlust ausgelegt sind auch die schlanken Sirius-Fenster-Profile mit ih-rer durchdachten Konstruktion aus Holz und Aluminium.

Jetzt auch Schiebefenster in Schweizer Top-Qualität

Die vielen guten Eigenschaften von grossen Fenstern sind in der modernen Architektur

mehr und mehr gefragt. Das teils sehr hohe Gewicht der Fenster verlangt dabei aber starke Öffnungsmechanismen.

Die neuen Schiebefenster im Sirius-System überzeugen durch ihren leichten Lauf und das dichte Verschliessen. Sie sind kinder-leicht zu bewegen und auch hier macht das besonders schmale Profil eine gute Figur.

Eschbal AG www.sirius-fenster.ch

Sirius-Fenster ermöglichen grössere Glasflächen dank optimiertem Profil.

Das Sirius-Fenstersystem wird bei der Eschbal AG in Ober-Ohringen bei Win-terthur entwickelt. Fensterbauer in der ganzen Schweiz bauen daraus hochwer-tige Fenster und schaffen dadurch in ihren jeweiligen Regionen sichere Arbeitsplätze. Dank dem erstklassigen Service und her-vorragenden Produkten leistet das Sirius-Fenstersystem damit seinen Beitrag zur Sicherung des Werkplatzes Schweiz.

Page 16: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

Dafür steh ich ein.Ivan Tschopp, Tschopp Holzbau AG,

Hochdorf

www.holzbau-plus.ch

Der Garant im Holzbau.Das Gütesiegel Holzbau Plus steht für einen vorbildlich geführten Betrieb. Hochwertige Holzbauweise ist das Resultat einer Unternehmenskultur mit dem Menschen im Zentrum.

VARIOTECSchweiz AG

Industriestrasse 66252 [email protected]

Tel. 062 748 25 00Fax 062 748 25 01www.variotec.ch

Der Haustüren und Vakuumdämmungs Spezialist!www.variotec.ch www.kowatüren.ch www.vakuumisolation.ch

Variotec Türrohlinge füralle Anwendungsbereiche!

Minergie & Minergie P (bis UD 0.57)Schallschutztüren (bis 45 dB)Brandschutztüren (VKF/EI30)

Sicherheitstüren (WK2 & WK3)

Holz - AlutürenKleiner Aufwand - Grosse WirkungAluvorsatzschalen - eine optisch und konstruktiv perfekte Lösung!

Witterungsbeständig, robust, freie Farbwahl, langlebig und einfach zu reinigen!

Türen Partner

VakuumisolationHochleistungswärmedämmung

absolut sicher geschützt!

TürenPortes

Erster Vakuumdämmungsanbieter mit Europäischer Technischer Zulassung!

KOWA Fertighaustüren

www.kowatüren.ch

Türen Partner

DER INTELLIGENTE TÜREN-KONFIGURATOR

Page 17: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

156–2016

Böden SHR

Als radikale Neuinterpretation des Parkett-bodens mag die Bauwerk «Flow Edition» schon gelten. Beim Schweizer Traditionsun-ternehmen hatte man vor allem die Wün-sche vieler Architekten im Blick, als man einen maximal einheitlichen Holzboden ent-wickelte, der in seiner Wirkung einem Guss-boden ähnlich ist. Optik und Eigenschaften lassen sich mit «schlicht und überzeugend» auf den Punkt bringen.

Die «Flow Edition» wird nicht allein die Her-zen von Puristen höher schlagen lassen. So perfekt ist der Auftritt, dabei so grundver-schieden von allen übrigen Parkettböden – und dennoch kompromisslos ausgestattet mit den typischen Qualitäten und Eigen-schaften eines solchen. Was zunächst wie ein unvereinbarer Streit der Systeme scheint, er-reicht mit der «Flow Edition» ein Fertigungs-niveau, das neben dem grossen Know-how des Herstellers auch dessen Innovationskraft herausfordert.

Die 11 mm starken Dielen im Format 1450 x 130 mm zeigen keine Fase, so dass sich ein sehr flächiges Gesamtbild ergibt. Als Verle-geart empfiehlt der Hersteller Schiffsboden oder Englisch. Beide Verbände lassen sich komfortabel und schnell verlegen.

Parkett radikal neu interpretiert

Sie unterstützen den beabsichtigten opti-schen Effekt eines Gussbodens optimal. Die Nutzschicht der Dielen besteht aus Esche mit der super robusten und pflegeleichten Ober-fläche «B-Protect®». Diese produktionssei-tig aufgebrachte, unsichtbare Versiegelung

Die «Flow Edition» sorgt für ein flächiges Gesamtbild. Hier in Esche Grigio. Bilder: © Bauwerk Parkett AG.

schliesst die Oberfläche des Parketts voll-ständig und bewahrt so vor dem Eindringen von Schmutzpartikeln.

Die «Flow Edition» wird in den Farben Bian co, Grigio und Nero angeboten. Dieses kom-pakte Spektrum zeigt zweifelsfrei an, dass es bei der «Flow Edition» um einen industriel-len und doch warmen Boden mit den hapti-schen und anderen Wohlfühlfaktoren eines Holzparketts geht. Die kraftvolle Ruhe einer stillen und im übertragenen Sinn zugleich fliessenden Fläche – unaufdringlich, souve-rän und geschlossen – verbindet sich hier mit den hoch geschätzten Qualitätsmerk-malen langlebig, ökologisch und wohnge-sund. In der zeitgenössischen Architektur, die gekennzeichnet ist von puristischen De-tails, edler Reduktion und Neutralität in Sa-chen Raumbegrenzungsflächen, bietet die Bauwerk «Flow Edition» eine aussergewöhn-liche Lösung in der Symbiose aus Coolness und Wärme.

Bauwerk Parkett AG www.bauwerk-parkett.comDie Oberfläche «B-Protect®» ist besonders pflegeleicht und sehr robust.

• mit HDF-Decklagen 3mm (Hochdichte Faserplatte) • für eine kostengünstige und perfekte Oberflächenbehandlung• Mittellage: Eiche, Fichte oder Föhre• systempassende Abmessungen

6246 Altishofen 062 834 44 99 www.keilzinkwerk.ch

HDF Kombikanteln-/plattenmit HDF-Decklagen

Page 18: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

16 6–2016

SHR Böden

Ganz schön attraktiv:Astkosmetik fürs Holz.

Lose Äste und Astrisse waren bisher nur mit viel Aufwand und mangelnden Ergebnissen behandelbar. Eisenring macht Schluss damit. Mit der fortschrittlichsten Astkosmetik- Anlage der Welt: www.astkosmetik.ch

Gebr. Eisenring AGHobelwerk Veredelung Holzhandel

Flawilerstrasse 18, 9201 Gossau SGTel. 071 388 19 00, Fax 071 388 19 02www.eisenring.ch, [email protected]

QR-Code scannen und Kurzfilm erleben.

Mit nur einem Anstrich des Holzschutzmittels Rubio Monocoat lassen sich Holzböden effizi-ent gegen die Einflüsse der Witterung schüt-zen. Dies wurde bei einen Kundenanlass von Kuratle & Jaecker in Füllinsdorf demonstriert.

Von Martin Binkert

Der Witterungsschutz von Holz insbeson-dere von Holzböden stellt seit jeher eine be-sondere Herausforderung an Hersteller von Holzschutzmitteln und an Handwerker dar. Einen erfolgreichen Weg geht die Österrei-cher Firma Rubio Monocoat Austria aus Ad-mont, Steiermark, mit ihrem Produkt Rubio Monocoat.

Ingenieur Harald Roll erläuterte im Ausbil-dungsraum von Kuratle & Jaecker in Fül-linsdorf die Möglichkeiten dieses gefragten

Holzböden mit nur einer Lage effizient schützen

Bodenschutzes für Innen- und Aussenan-wendungen. Der ursprünglich aus Südafrika stammende und aus natürlichem Öl beste-

hende Schutzbelag wurde weiterentwickelt und weist zahlreiche anwenderfreundliche Eigenschaften auf. So lassen sich nicht nur

Harald Roll (vorne rechts) erklärt die Eigenschaften des Holzschutzmittels Rubio Monocoat. Bilder: Martin Binkert

Page 19: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

176–2016

Böden SHR

BRUNEX® AUSSENTÜREN Sicher. Vielfältig. Energiesparend.

BRUNEX®

AUSSENTÜREN

TÜRENFABRIK BRUNEGG AG

Kirchstrasse 35505 BruneggSchweiz

Rue de Vevey 2181630 Bulle Suisse romande

Telefon +41 (0) 62 887 30 50Telefax +41 (0) 62 887 30 60 E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0) 26 913 03 20Telefax +41 (0) 26 913 03 29 E-Mail [email protected]

Sicher. Vielfältig. Energiesparend.

AUSSENTÜREN

TÜRENFABRIK BRUNEGG AG

Sie müssen dauerhaft Wind und Wetter widerstehen, sie

sollen energiesparend, sicher und gleichzeitig komfortabel

zu bedienen sein – die Anforderungen an Aussentüren sind

vielfältig. Aus diesem Grund werden BRUNEX Aussentür-

Elemente massgefertigt, denn dadurch eröffnen sich für

Planer und Verarbeiter viele Freiheiten beim Design und bei

individuellen Ausführungswünschen. BRUNEX Aussentüren

bieten optional geprüfte Sicherheit in den Klassen RC3

oder RC4. Brandschutz und Schallschutz runden das

umfassende BRUNEX Aussentür-Programm ab.

Mehr Informationen auf www.brunex.ch

oder beim Holzwerkstoff-Fachhandel.

brunex_anzeige_schreinerzeitung_185x135mm_sb_RZ.indd 1 18.05.16 15:39

viele Farbnuancen mischen um damit die Wünsche der Kunden zu erfüllen, beim Auf-tragen gibt es auch keine farblichen Überlap-pungen oder Ansätze, wenn die Arbeit un-terbrochen werden muss und später an der gleichen Stelle fortgefahren wird. Erklärt wur-den die Auftragsmethode, der geringe Ver-

Ein Palett wird für einen Anstrich vorbereitet. Spritzpistole als hilfsreiches Mittel.

brauch pro Quadratmeter, die Trocknungs-zeit, die Zeit für die Aushärtung, Reinigung der Arbeitsmaterialien sowie bestehende Normen.

In Füllinsdorf blieb es nicht bei der Theorie. Aufgeteilt auf verschiedene Posten, konnten

sich die zahlreich erschienenen Fachleute und Handwerker ein konkretes Bild machen, wie Rubio Monocoat auf Holz angewendet wird und ob es ich dabei um einen Neuan-strich handelt oder ein älterer Belag aufge-frischt werden muss. Ein Apéro mit Networ-king schloss den Anlass ab.

Page 20: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

18 6–2016

SHR Werkstoffe

Einzelhäuser, Siedlungen, Hochhäuser, Hal-len, Brücken und frei geformte Strukturen – für Holz gilt das Wort «unmöglich» nicht. Heute wird Holz als Baustoff in jeder Form eingesetzt, oft kombiniert mit Stahl, Beton und Kunststoff als hybride Konstruktionen. Architektur mit Holz baut auf hervorragende Technik. Der Holzbautag Biel der Berner Fachhochschule BFH mit Lignum und Cedo-tec widmete sich diesem Thema.

Text: BFH Biel

Architektur mit Holz ist in der heutigen Bau-kultur fest verankert. Das Zusammenspiel zwischen Gestaltung und Technik betrifft von Konzeption und Entwurf über die Pla-nung und bis hin zur Ausführung jeden ein-zelnen Schritt von Holzbauprojekten. Zu die-sen Themen sprachen am Holzbautag Biel national und international bekannte Ar-chitekten und Ingenieure, darunter der ja-panischstämmige US-Amerikaner Shigeru Ban, in der Schweiz bekannt durch seinen Neubau aus Holz für die Tamediagruppe in Zürich und das Omega-Projekt in Biel. Mit

Architekten haben Holz neu entdeckt

400 Teilnehmern war die Beteiligung ent-sprechend rege.

Mit technologischen Entwicklungen zu neuer Gestaltung

Erfolge, Kreationen, Wettbewerbe und Wege mit Holz waren die vier Grundthemen die-ses Fachanlasses. Sie zeigten, wie Holz al-leine oder kombiniert mit andern Werkstof-fen zu neuen Horizonten findet. Gleichzeitig steht für Architekten und Bauherrschaften die Konzeption eines Projekts noch vor der Materialwahl im Vordergrund. Was aber nicht daran hindert, ein bestimmtes Material für ein Projekt zu fordern. So etwa geschehen beim durch pool Architekten (Zürich) geplan-ten Campus der BFH in Biel. Helmut Dietrich vom Architekturbüro Diet-rich/Untertrifaller Architekten ZT GmbH (Bre-genz/AT) zeigte eine Reihe von Realisierun-gen, die eindrücklich die technisch perfekte Ausführung für anspruchsvolle Holzbaupro-jekte demonstrierten. Dietrich betonte die Vorreiterrolle der Schweiz bezüglich libera-lisierter Brandschutzregelungen und drückte die Hoffnung aus, das Beispiel werde euro-paweit Schule machen.

400 Fachleute aus der Holzbranche folgten am Holzbautag in Biel den aufschlussreichen Vorträgen. Bilder: Martin Binkert

Bauten aus KartonröhrenMit Kartonröhren, Holz oder Transport-containern entwirft Architekt Shigeru Ban (Tokyo, Paris, New York) Bauwerke von ein-drücklicher Kraft. Nicht allein Vorzeige-bauten für grosse Firmen, sondern auch sozial engagierte Bauwerke für Hilfsbe-dürftige in Krisengebieten sind ihm ein Anliegen.

Bei uns bekannt geworden sind vor al-lem die mit schweizerischer Beteiligung erstellten Bauwerke für ein Golfresort in Südkorea und das Centre Pompidou in Metz (Frankreich) sowie der Neubau der Tamediagruppe in der Stadt Zürich.

Derzeit im Bau ist ein grosser Gebäude-komplex für die Omega/Swatch-Gruppe in Biel, der als Holz-Beton-Hybridbau teil-weise bereits in Betrieb ist und in den nächsten Jahren fertiggestellt sein wird. Das Bauwerk vereint einen sachlich gestal-teten Stockwerkbau für die Produktion.

Page 21: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

196–2016

Werkstoffe SHR

Christoph Meier von Création Holz AG unter-strich den kreativen Vorsprung, der dank di-gitaler Vernetzung, Teamarbeit, Networking, Kommunikation und auf gegenseitigem Ver-trauen gründenden verantwortlichen Han-deln entsteht. Computergestützte Entwürfe und Konstruktionen führen zu eindrückli-chen Gestaltungen und zu gelungenen, dau-erhaften Realisierungen. Doch letztlich ste-hen diese rechnergestützten Methoden im Dienst der übergeordneten gestalterischen Idee. Sie erwecken den architektonischen Entwurf zum Leben. Das ging sowohl aus den Ausführungen von Meier wie auch aus jenen von Richard Jussel von der Holzbau-firma Blumer-Lehmann in Gossau hervor.

Wege in Holz – Digitalisierung und Industrialisierung

«Die zukunftsorientierten Paradigmen des Holzbaus schöpfen ihre Innovationskraft aus dem hybriden Kombinieren von Tradition, Technik, Forschung, Effizienz und Bildung. Die Bauweise der Zukunft basiert auf Gestal-tung, Nutzung, Vernetzung, Lebenszyklen, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit.» Die-ses Statement von Thomas Rohner (Berner Fachhochschule BFH) beschreibt den Weg, der mit Holz künftig zu begehen ist. Rohner umriss die BIM-Methode, zeigte wie Buil-ding Information Modeling (oder Manage-

ment) zu Mehrwert führt: mehr Planungssi-cherheit, kein Informationsverlust, Kontrolle über Geometrie, Massen, Mengen, gesetzli-che und normative Vorgaben, Verknüpfung der Prozesse und hohe Effizienz bei gerin-gen Fehlerquoten. BIM verlagert Prozesse der Planung und Entscheidung in eine frühere Phase, erlaubt so bessere Einflussnahme auf Gestaltung und Kosten und vereinfacht An-passungen während der Planung. Formfindung für Architektur mit Holz ge-schieht über Zusammendübeln von Massiv-holzelementen, Stapeln von Holzprofilen, Ent-wickeln von Knotenverbindungen, Nutzen von Baumteilen oder über funktionelles Erweitern von Holzkonstruktionen. Diese Überzeugung vertrat Reinhard Kropf vom Architekturbüro Helen & Hard (Stavanger/NO). Er betonte, dass die grössten gestalterischen und technischen Möglichkeiten beim Entwerfen von Holzstruk-turen vor allem im Bereich der Knotenverbin-dungen zu suchen sind. Holz kann so zum De-signpartner werden, der eine aktive Rolle im Entwurfsprozess einnimmt. Wenn darüber hi-naus räumliche Qualitäten erreicht werden, dann stimmen Technik und Architektur mit-einander überein.

Architektur und Holz im Dialog Die technische Entwicklung beim Einsatz des Materials Holz für und an Gebäuden hat

BFH-Campus Biel – Beispiel eines modernen Holzbaukonzepts

Beim Entwurfswettbewerb für den neuen Campus der BFH in Biel forderte der Kan-ton Bern als Bauherr ausdrücklich, Holz für die Realisierung einzusetzen. Ma-thias Heinz von pool Architekten in Zürich zeigte auf, wie der ursprüngliche Entwurf des Campus als klassischer Holzbau ge-plant derzeit neu erdacht wird. Die städte-bauliche Situation, das Raumprogramm, ein Amalgam aus Labors, Werkstätten, Büros und Praktikaräumen sowie Nut-zungsformen mit sozialen Komponen-ten bestimmen letztlich die Ausführung. Hermann Blumer (Création Holz AG) be-tonte die ausserordentlichen Herausfor-derungen und komplexen Ansprüche, die diesen Bau charakterisieren: weitläufige Nutzungsvarianten, hohe Flexibilität bei der Raumaufteilung, enorme Dichte der Komponenten für die Haustechnik und letztlich eine robuste Konstruktion, die gegen innere und äussere Einwirkungen gewappnet ist. BIM (Building Information Modeling) ist für dieses Projekt von Seite Bauherr aus-drücklich verlangt. Auch für die Holzbau-firmen wird dies ein Vorteil sein, denn da-mit ist die gesamte Konstruktion bestens dokumentiert und Details lassen sich prä-zise kommunizieren.

während der letzten Jahre grosse Fortschritte gemacht. Holz ist eine regional erhältliche Ressource, wächst in genügender Menge nach, kann dank neuer Brandvorschriften bei mehrgeschossigen Bauten eingesetzt werden und hat auch die Stadt erobert. Ver-dichten und Aufstocken ist mit Holz leicht möglich. In seiner einleitenden Zusammen-fassung in der Tagungsdokumentation be-zeichnete Urs Heimberg, Leiter Fachbereich Architektur der BFH, den Holzbautag als Auf-forderung zum Dialog zwischen Architektur, Ingenieurwesen und Holzbau.

Firmen präsentierten ihre Leistungen.

Kaffee und Information bei Eggo. In den Pausen wurden Kontakte geknüpft.

Page 22: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

20 6–2016

SHR Werkstoffe

So vielfältig wie das Leben: Die neue «One World Swiss Collection» von SWISS KRONO AG punktet mit einer unglaublichen De-korvielfalt und neuen, aufregenden Ober-flächen. Die in Menznau produzierten Holzwerkstoffe werden aus Schweizer Holz hergestellt, sie bestechen durch ihre Quali-tät und durch die Ökologie.

von Susanna Vanek

Unsere Welt ist dank Internet und Globalisie-rung weiter und offener geworden. Baden in Bali, Shopping in New York oder ein Wochen-ende in einer urchigen Schweizer Berghütte – viele Schweizerinnen und Schweizer begeben sich auf Entdeckungsreisen, sammeln im In- und Ausland neue Eindrücke. Das hat Aus-wirkungen auf das tägliche Leben, wie man sein und wie man wohnen möchte. Indivi-dualität in den eigenen vier Wänden ist ge-fragter denn je. Innenarchitekten, Designer und Schreiner erschaffen ganz neue Wohn-welten, die klar auf die Bedürfnisse und Vor-lieben der Bewohnerinnen und Bewohner zu-geschnitten sind. Industrielle Schlichtheit kombiniert mit der Wärme des Holzes, mo-derne Farbigkeit oder ein interessantes Spiel mit verschiedenen Oberflächenstrukturen – wie in der Mode gibt es auch im Inneneinrich-tungsbereich nicht nur einen Trend.

Lust am ExperimentierenGenau das nimmt die SWISS KRONO AG aus Menznau mit der neuen «One World Swiss Collection» auf. Sie bietet nicht weniger als 253 Dekore in 21 Oberflächenstrukturen – noch nie waren Holzwerkstoffe so vielfältig.

Beinahe unbeschränkte Möglichkeiten

Zu bekannten Bestsellern gesellt sich eine ganze Palette an erfrischenden Uni-Farben und Fantasie-Dekoren, alles in der gewohnt hohen Schweizer Qualität. Die Kollektion ist eine Einladung an Designer, Innenarchi-tekten und Schreiner zum Experimentieren. Spannende Oberflächen, die aussehen wie Beton, können mit Platten mit Synchronpo-ren-Platten – die optisch und haptisch nur schwer von echtem Holz zu unterscheiden sind – kombiniert werden. Das sorgt für die Wärme bei der Gesamterscheinung. Uni-De-kore in Beigetönen bringen eine Einfachheit ins Spiel, die durch Fantasiedekore durchbro-chen werden kann. Oder sollen einige Ober-

flächen im Metallic-Look daherkommen? Soll die Inneneinrichtung elegant, gediegen oder poppig werden? «One World Swiss Collec-tion» bietet beinahe unbeschränkte Möglich-keiten und für jede Idee die richtigen Kom-binationsmöglichkeiten.

Begeisterte KundenKein Wunder also, dass die neue Kollektion aus der Schweiz beim Mailänder «Salone dei mobili», der im April ausgetragen wurde, auf ein phantastisches Echo bei der Kundschaft stiess. Renommierte Designer und führende Hersteller von hochwertigen Küchen- oder Inneneinrichtungen lassen sich gerne von den vielen Optionen, die ihnen die Kollek-tion bietet, inspirieren.

Swissness bleibtSWISS KRONO AG produziert im Herzen der Schweiz, in Menznau. Neben den modernen Produktionshallen umfasst das Firmenareal auch ein altes traditionelles Innerschweizer Holzhaus. Das ist kein Zufall. Auch wenn sich die Firmenverantwortlichen mit interna-tionalen Mitbewerbern messen und auf In-novationen setzen, ist für sie die Swissness nach wie vor wichtig. 80 Prozent des verar-beiteten Holzes stammen aus der Schweiz, Ökologie ist für das Unternehmen überaus wichtig, sie wird gelebt und umgesetzt. Ak-tuell beweist die SWISS KRONO AG mit ei-ner 80-Millionen-Investition in eine europa-weit führende Produktionstechnologie, dass sich die Verantwortlichen klar zum Standort Schweiz und damit zum Erhalt von Schwei-zer Arbeitsplätzen bekennen.

Die «One World Swiss Collection» für vielfältige Dekore und Oberflächenstrukturen.

Holzwerkstoffe für individuelle Vorlieben.

Page 23: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

216–2016

Heizsysteme SHR

Das Interesse war gross, als die AEK Pellet AG die neue Trocknungsanlage Holz Energie Klus (HEK) offiziell im Mai einweihte und die Türen des Pellet-Werkes für die Bevölkerung öffnete. Landammann Roland Fürst gra-tulierte den Projektverantwortlichen zum energie- und klimapolitischen Vorzeigebau mit Vorbildcharakter.

Die Einweihung des zukunftsweisenden Pro-jekts der AEK Pellet AG – der ersten reinen Alt-holzfeuerung im Kanton Solothurn – wurde offiziell von Landammann Roland Fürst er-öffnet. In seiner Rede gab er mit Freude be-kannt, dass dank der Inbetriebnahme der Trocknungsanlage der CO2-Ausstoss mas-siv reduziert werde und die AEK Pellet AG damit dem Kanton wesentlich helfe, die ge-setzten Ziele in Bezug auf die Reduktion zu erreichen. «Zudem wird mit der Verwendung von Recyclingholz die Nutzung unserer Res-sourcen optimiert», sagte der Landammann. Weiter lobte er das Unternehmen dafür, dass nicht nur geredet werde sondern gehandelt.

Stolz blickte Roland Stampfli, Gemeindeprä-sident von Balsthal, in seiner kurzen Anspra-che auf die partnerschaftliche Zusammenar-beit mit der AEK zurück: «Seit dem Bau der Pellet-Produktionsanlage vor 13 Jahren be-steht zwischen uns eine starke Verbindung. Mit dieser Optimierung hat AEK einen wei-teren Meilenstein gesetzt.»

Investition in die Zukunft Zur Produktion der AEK-Pellets wird trocke-ner Rohstoff benötigt. Dieser ist jedoch nicht mehr so leicht verfügbar – weshalb vermehrt auf feuchten Rohstoff zurückgegriffen wird. Und dieser muss zuerst getrocknet werden. Bis vor der Inbetriebnahme der neuen Anlage

Erfolgreiche Einweihung der ersten Altholzfeuerung im Kanton Solothurn

wurde der feuchte Rohstoff mit Hilfe eines Erdgasbrenners getrocknet; jetzt stammt die Trocknungsenergie aus der Verbrennung von Holz aus Kaskadennutzung. Als Brennstoff für die Anlage mit einer Leistung von 5.6 Me-gawatt (MW) wird einheimisches, aufberei-tetes Recyclingholz aus Gebäude-Abbrüchen verwendet. Rund 10‘000 Tonnen pro Jahr. Das im grössten von der AEK je realisierten Heiz-kessel verbrannte Holz gibt im angeschlos-senen Kessel die Wärme an den Heisswas-serkreislauf ab.

Für die AEK Pellet AG war es eine Frage der Zeit, sich von den fossilen Energien zu lösen, die für die Trocknung des Rohstoffs benö-tigt werden. «Wir produzieren ein Naturpro-dukt. So liegt es auf der Hand, so naturnah und ökologisch wie möglich zu produzie-ren», begründete Bruno Jordi, Geschäftslei-ter der AEK Pellet AG, die Investition. Aus-

serdem gehe man davon aus, dass fossile Energieträger mittelfristig teurer werden und die Nachfrage nach Pelletheizungen weiter kontinuierlich steigt. «Die Umsetzung des Projekts ist eine Investition in die Zukunft», betonte Bruno Jordi.

Hohe regionale Wertschöpfung Die Pellet-Produktion wies im Vergleich zu fossilen Brennstoffen schon vorher eine hervorragende Ökobilanz auf. Dank der In-betriebnahme der neuen Anlage wird der CO2-Ausstoss jährlich nochmals deutlich re-duziert. Auch das lokale Gewerbe profitierte vom 9 Millionen Franken Projekt: Wenn im-mer möglich wurden die Aufträge in der Re-gion vergeben. Die Spezial-Komponenten der Anlage stammen aus Dänemark.

AEK Pellet AG www.aekpellets.ch

Innenleben der innovativen Trocknungsanlage in der ersten reinen Altholzfeuerung im Kanton Solothurn.

Holz Revue 90x65mm

Top-günstige Blachen/NetzeMultiflex PE 230g/m2 grün 300g/m2 olive2x 3 m 12.– 3x 4 m 24.– 4x 6 m 60.–3x 5 m 30.– 3x 6 m 36.– 6x 8 m 120.–4x 5 m 40.– 4x 6 m 48.– 6x10 m 150.–4x 8 m 64.– 5x 6 m 60.– 8x12 m 240.–5x 8 m 80.– 6x 8 m 96.– 10x12 m 300.–6x10 m 120.– 8x10 m 160.– 10x15 m 375.–8x12 m 192.– 10x12 m 240.– 10x20 m 500.–Weitere Grössen und Qualitäten ab Lager lieferbar!

· wasserdicht · UV-beständig · gewebeverstärkt · mit Saum & Metall-

Ösen je 50 cm · temperaturbeständig

Holzabdeck PE 1,5m/2m/3m/4m breit ab 2.50/m2

Holzabdeck PVC 1,5m und 2m breit ab 7.– /m2

PVC 630g/m2 Saum/Ösen 2x3m bis 10x20m 8.25/m2

Windschutz-Netze Rollen 1m bis 3m breit ab 3.– /m2

Gittergewebe-Blachen und Siloschutz-NetzeSilowasserpressen und Mass-Blachen aus PVC

Rabatt: 5% ab 300.–/10% ab 600.–/20% ab 1200.–!

Grosshandel bis 20% Rabatt

Preise inkl. MwSt./zzgl. Porto. Versand ganze Schweiz!

www.flynnflex.ch

Witterungs-Schutz FLYNN FLEX AG P. O’Flynn TradingBüro: Riedhofstrasse 8049 ZürichT 044 342 35 [email protected] Wey Parkett AG

Entlebucherstrasse 33 Tel 041 490 46 65CH-6110 Wolhusen Fax 041 490 31 65ww

w.wey-pa

rkett.ch

Wir stehen für Kompetenz in Beratung und Qualität.

37541-IN-Wey_Parkett_div_Formate.indd 1 22.12.15 14:51

Page 24: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

22 6–2016

SHR Maschinen/Werkzeuge

Am 28. / 29. April 2016 präsentierte die Bründ-ler AG in Ebikon im modernen Holzbau-Vor-führcenter über 50 betriebsbereite Maschinen.

Auf 1000 m² ist dies die grösste Ausstellung mit einem Komplettprogramm von Holzbearbei-tungs-Technologie in Schweiz. Über 150 Besu-cher konnten folgende Highlights live erleben:

ALTENDORF Formatkreissägen• 3 Sägen der neuste F45 Generation für fast

jede Anforderung• das neue schwenkbare Aggregat mit 2 x 46°

in nur 12 Sekunden

SCM Minimax• neue kombinierte Maschinen zum Kehlen,

Sägen, Hobeln• preisgünstige, robuste Einstiegsmaschi-

nen als Alternative zu Occasionen• die kompakte 2-Band Breitbandschleif-

maschine Sandya 300 ab CHF 25 000

HEBROCK Kantenanleimmaschinen• Airtronic Laserkanten-Bearbeitung für das

Handwerk für CHF 20 000• Leim-Schnellwechsel für PU und EVA• die neue kompakte Fügebaureihe F mit

Touch-Screen

Permanentes Vorführcenter Maschinen-Liebhaber

MORBIDELLI und SCM CNC-Technologie• der neue vollautomatische und extrem

schnelle Traversentisch• die neuste 3D-WOP-Programmiersoftware• eine neue, kompakte 5-Achs für weniger

als CHF 150 000

Die neuste Generation der führenden Formatkreissäge.

Hobeln, Kehlen, Sägen für professionelle Anwendungen.

STRIEBIG Plattensägen• die neuste Striebig 4D mit Plattenoptimie-

rungs-Software• die neuen Baureihe mit Touch-Screen-

Steuerung

WEBER Breitbandschleifmaschinen• die neue industrielle KSN-Baureihe mit bis

zu 4 Aggregaten• die neue Planetenkopf-Schleiftechnologie

LANGZAUNER Furnierbearbeitung und Kantenschleifmaschinen

• Furniersäge mit Fügeaggregat• Kantenschleifmaschinen

PANHANS Standardmaschinen• die neuen Kehlmaschinen-Baureihen Typ

245 mit 2 x 45,5° Schwenkbereich• kombinierte Abricht-Dickenhobel ohne

Hochklappen der Tische• der starke Dickenhobel Typ 436 mit Easy

Drive Steuerung

NESTRO Absaugtechnologie• Unterdruck-Absauganlage leise und leis-

tungsstark live in Betrieb

WEIMA Hacken und Brikettieren• eigenes Material kann getestet werden

Arthur Bründler AG www.bruendler.ch

5-Achs-CNC mit automatischem Traversentisch.

Kantenanleimmaschine mit Fügeaggregat und Eckenabrundgerät für Komplettbearbeitung.

Page 25: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

236–2016

Maschinen/Werkzeuge SHR

Lose Äste und Astrisse waren bisher nur mit grossem Aufwand und unbefriedigenden Ergebnissen behandelbar. Die Gebr. Eisen-ring AG in Gossau hat für das ungelöste Problem die Lösung entwickelt: die fort-schrittlichste Astkosmetik-Anlage der Welt.

Die Wertschöpfung in der Verarbeitungs-kette zu erhöhen, ist ein erklärtes Ziel vieler Maschinenhersteller und Holzproduzenten. Der Umgang mit losen Ästen und Astrissen war bisher eine grosse Herausforderung. Die Gebr. Eisenring AG hat gemeinsam mit der H.I.T. Maschinenbau in Ettringen (D) eine Lö-sung entwickelt, um Qualitätsabweichungen im Rohmaterial frühst- und bestmöglich zu erkennen und aufzuarbeiten.

Bereits bei der RohwareWurden Täfer bisher erst nach dem Hobeln sortiert und Ausfalläste von Hand fixiert bzw. störende Äste und Astrisse ausgefräst und mit einem entsprechenden Pendant wieder aufgefüllt, setzt die Astkosmetik-Anlage von Eisenring bereits bei der Rohware an. Das Er-gebnis sind qualitativ hochwertige Hobelwa-ren. Lose Äste können nicht mehr heraus-fallen. Astrisse, die früher die Optik störten, sind kaum mehr erkennbar. Und der Nach-bearbeitungsaufwand sowie der Ausschuss sind erheblich reduziert. «Holz ist nicht nur ein natürlicher, sondern auch ein wertvoller Roh- und Werkstoff», betont Peter Marty, Geschäftsleiter und Inhaber der Gebr. Eisen-ring AG. «Mit unserer Astkosmetik machen Sie mehr daraus. Brett für Brett für Brett.»

Die Astkosmetik von Eisenring erfolgt in fünf Arbeitsschritten:

1. Schnittholzpakete entstapelnIm ersten Arbeitsschritt wird das Holz entsta-pelt und zu Transportlagen zusammengefasst.

2. Optimale Brettseite erkennenDer Brettseitenscanner erkennt die für die Behandlung benötigte Seite und wendet die Bretter bei Bedarf.

Ganz schön innovativ: Eisenring präsentiert fortschrittlichste Astkosmetik-Anlage der Welt

3. Oberfläche scannenHerzstück der Astkosmetik-Anlage ist der Oberflächenscanner. Dieser erkennt die Posi-tion, Breite, Länge und Tiefe der Astrisse auf den Zehntelmillimeter genau. Ein Hochleis-tungsrechner verarbeitet die Scandaten für die optimale Astkosmetisierung.

4. Klebstoff injizierenAn der Kosmetik-Station injizieren Düsen mit rund 60 bar etwa 200° C heissen Kleb-stoff in die Astrisse. Durch den hohen Druck und die niedrige Viskosität dringt der Kleb-stoff auch in kleinste Fehlstellen ein und här-tet sofort aus.

5. Astkosmetisierte Bretter markierenIm letzten Arbeitsschritt wird das astkosme-tisierte Holz nach unterschiedlichen Quali-täten markiert und an der Abholstation für die nächsten Arbeitsschritte bereitgestellt.

Eine Maschine, die nie still stehtDie Astkosmetik-Anlage von Eisenring funk-tioniert vollautomatisch und stellt eine hohe Produktivität sicher. Schnittholzpakete wer-den mit dem Gabelstapler an der Aufgabe-station auf einen Pufferförderer gelegt. Das Holz wird entstapelt, zu Transportlagen zu-

sammengefasst und zum Scanner befördert. Anschliessend wird die gesamte Brettlage auf dem Band zur Kosmetik-Station transportiert. Dabei steht die Maschine nie still. Das kosme-tisierte Holz kann anschliessend nach unter-schiedlichen Qualitäten sortiert für den nächs-ten Produktionsschritt bereitgestellt werden.

Die Vorteile der Astkosmetik von Eisenring für noch attraktivere Holzlösungen sind viel-seitig:• Gleichmässige QualitätDas Astkosmetik-Verfahren von Eisenring sorgt für eine gleichmässige Täfer-Qualität und reduziert den Ausschuss.• Schnellere MontageDie durchgehend hohe Qualität ermöglicht eine schnellere Montage. Die Täfer müssen nicht auf Astrisse kontrolliert werden. • Homogeneres BildDas Ergebnis sind Holzflächen von gleich-mässiger Schönheit – ohne störende Unter-brechungen oder spätere Überraschungen.• Zufriedenere BauherrenDie Astkosmetik macht Bauherren glücklich, die sich mit noch mehr Überzeugung für Lö-sungen aus Holz entscheiden.• Qualitätsdiskussionen entfallen

Mehrwert inklusiveDie Gebr. Eisenring AG liefert diese Vorteile ohne Aufpreis. Der Mehrwert kommt voll dem Handwerker und seiner Kundschaft zugute. Die innovative Maschine stösst in der Schweiz und international auf grosses Interesse.

Gebr. Eisenring AG www.eisenring.chTäfer mit (l.) und ohne Astkosmetik (r.).

Verbesserte Optik wird mit der Astkosmetik-Anlage in 5 Schritten erledigt.

Page 26: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

Gretsch Untias AG / Industriestrasse 12CH-3422 Rüdtligen / www.g-u.ch

Sicherheit und Lüftungs- komfort in einem System

FENSTERTECHNIK

HEBESCHIEBE-SPALTLÜFTUNG

Grossflächenelemente mit Spaltlüftung, RC 2-geprüft

Optimaler Lüftungskomfort und ein hohes Mass an Sicherheit kombiniert in einem System

Sichere Verriegelung des Flügels in der Lüftungs-position

Integrierter Insektenschutz

Einsetzbar im Bereich einbruchhemmende Fenster- und Türelemente bis Widerstandsklasse RC 2

Einsetzbar in Holz- und Kunststoffsysteme

Die Spaltlüftung wird als kompaktes Modul in die griffseitige Zarge integriert und ist in geschlos-senem Zustand nicht sichtbar

Vergrößerte Ansicht des Fliegengitters

Vergrößerte Ansicht des Fliegengitters Die Produktneuheiten Insider Stubby mit dem ausziehbaren

Bitmagazin und der Reifenventil Schraubenzieher in angenehmer SwissGrip Ausführung sorgen für kompromisslose Schweizer Qualität.

Der Stubby mit Bithalter bietet:• Bitmagazin: ausziehbar, bleibt beim Öffnen sicher mit dem Griff

verbunden• Bitaufnahme: magnetisch• Bestückung: 6 gebräuchliche PrecisionBits für den universellen

Einsatz• Griff: kompakter kurzer SwissGrip-Griff zum Schrauben an schwer

zugänglichen Stellen

Der Griff mit dem Magnethalter für Bits ermöglicht die Anwendung für die unterschiedlichsten Schrauben.

Reifenventil-Schraubenzieher für Velo und RollerDieses neue Spezialwerkzeug eignet sich optimal für das Ein- und Ausschrauben von Reifenventilen bei Motorfahrzeugen und Fahrrädern. Den Reifenventil-Schraubenzieher gibt es in zwei Ausführungen: lang mit SwissGrip für Lastwagen und Au-tomobile und kurz mit SwissGrip Stubby für Motorräder, Rol-ler und Fahrräder.

PB Swiss Tools www.pbswisstools.com

Einer für alle Schrau-ben und ein besonde-rer Schraubenzieher

Mühelos hohe Handdrehmomente mit dem Insider Stubby.

Für bequemes Ein- und Ausschrauben von Reifenventilen.

SHR Maschinen/Werkzeuge

24 6–2016

Page 27: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

256–2016

Maschinen/Werkzeuge SHR

HÖCKER POLYTECHNIK AGBöltschi 56023 RothenburgTelefon 041 319 26 [email protected] www.hoecker-polytechnik.ch

kompakte Mobilentstauber für kleinere und mittlere Workshops.

· Absaug- und Filteranlagen

· Brikettierpressen

· Mobilentstauber

· Farbnebelabsauglösungen

· Restholzverwertung

· Montage - Service - Reparatur

Besser absaugen - flexible und

Magnethaftplatten erfreuen sich derzeit im Messe-, Laden- und Innenausbau sehr hoher Nachfrage. Das Material wird ge-schätzt durch seine sehr hohe Haftkraft in Kombination mit der Beschreibbarkeit der Oberflächen und wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Die hohe Haftkraft der Magnethaftplatten bewirkt eine in das Laminat eingebettete 0,2 mm dicke Eisenfolie. Genau diese Schicht bringt eine neue Herausforderung mit sich: Mit herkömmlichen HW-bestückten Kreis-sägeblättern für die Holzbearbeitung lassen sich die Magnethaftplatten nur bedingt bzw. nur mit sehr geringen Standwegen sägen.

Ausserordentliche Hartmetallsorte bei den Sägeblättern

Zum Schneiden von Magnethaftplatten ent-wickelte LEUCO neue Sägeblätter. Den Be-trieben steht ab sofort ein Sägeblatt für ausrissfreie Schnitte und gleichzeitig lan-gen Standwegen zur Verfügung. Sie sind mit einer ganz speziellen Hartmetallsorte bestückt und werden zum Zuschnitt des Schichtstoffes alleine und auch zum Forma-tieren des Materials inklusive Trägerplatte eingesetzt.

Neues Sägeblatt für ausrissfreie Schnitte und lange Standwege

Die neuen Sägeblätter vereinfachen das Schneiden von Magnethaftplatten.

Nicht selten kam es beim Sägen mit her-kömmlich bestückten Kreissägeblättern so-gar zum Funkenflug. Damit dieser nicht zur Gefahrenquelle wurde, musste bisher die Ma-schine von der Absaugung entkoppelt wer-den. Beim Einsatz der neuen LEUCO Blätter ist der Funkenflug auf ein Minimum reduziert.

Verfügbar sind die Kreissägeblätter mit Durchmesser 350 mm für Formatkreissä-gen sowie als Variante für den Einsatz auf horizontalen Plattenaufteilsägen.

LEUCO AG www.leuco.ch

Page 28: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

26 6–2016

SHR Holzrevue-Perle

Hochpreisige Kameras lassen sich mit einem zusätzlichen Griff ausstatten, um sie besser in der Hand halten zu können. Bisher waren diese aus Metall. Neu geben Griffe aus Holz den Kameras einen exklusiven Glanz.

Von Martin Binkert

Es ist schon verrückt: Da feilen hoch bezahlte Designers an teuren Kameras, um sie in mög-lichst gutem Licht erscheinen zu lassen. Dann kommt ein Schweizer Student, fertigt einen Kameragriff aus Holz an und stiehlt damit allen die Show. Diese Gedanken wer-den nicht nur mir durch den Kopf gegangen sein, als ich die Bilder der satin schwarzen Kameras mit ihren hellen, edlen Griffen sah. Denn diese Griffe haben Klasse.

Drei bis vier Stunden sägt, feilt und poliert Christoph Untersander aus Horw an einem Griff, bis dieser perfekt in die Hand und zum gewünschten Kameramodell passt. Mass-arbeit und Handarbeit sind gefragt. Im An-gebot führt er zwei Grössen für Spiegelre-flex- und für Systemkameras. Die Grössen sind auf unterschiedlich grosse Hände ab-gestimmt. Wer will, kann sich gegen einen Aufpreis sein Designerstück gravieren lassen, etwa mit seiner Adresse oder einem schönen Zitat. Persön licher geht’s kaum.

Ärger als AuslöserDie Idee für diese Kameragriffe entstand aus einem ganz persönlichen Ärger. Ein Schlüssel-

Wenn edles Holz der schönsten Kamera die Show stiehlt

erlebnis war für ihn eine Reise nach Indone-sien in der Regenzeit. Da ihm seine Spiegelre-flexkamera für eine Reise zu unhandlich war, entschied er sich für eine kleinere wetterfeste Systemkamera. Als er diese in der Hand hielt, war ihm klar, so konnte er keine Reise antre-ten. Ein besserer Griff musste her. Anstelle sich beim Hersteller einen passenden Griff zu bestellen, entwarf er an seiner Hobelbank

Ganz besonders reizvoll ist diese schöne Kombination aus Holz und Metall.

Christoph Untersander bearbeitet einen Holzgriff.

gleich selbst ein passendes Stück. Der erste Griff war grob und einfach. Die Kamera lag jedoch stets sicher in der Hand und beglei-tete ihn auf der ganzen Reise zuverlässig. Es sollte doch noch über ein halbes Jahr dauern, bis er sich dazu entschied, diesen Prototypen weiterzuentwickeln. Ein natürlicher, ange-nehmer Gebrauch der Kamera ist sein Ziel. Dafür setzt er sein Wissen und Können ein.

Guter Griff essenziell«Fotografie ist mehr als das Festhalten ei-nes Momentes. Es ist eine Leidenschaft, eine Arbeit, eine Berufung. Die Kamera ist das dafür benötigte Werkzeug. Damit wir ein Werkzeug gerne nutzen, muss es für unsere Bedürfnissen gemacht sein. Wichtig dabei ist, dass wir die Kamera sicher halten und somit auch optimal bedienen können. Ein guter Griff ist dafür essenziell», sagt Chris-toph Untersander.

Standardmässig fertigt er seine Griffe aus Ul-menholz. Auf Anfrage können auch Birnbaum- und Nussbaumholz verarbeitet werden. Ge-wisse Kameramarken bieten ihre Griffe mit weiteren Möglichkeiten an, wie etwa einem Hochformatauslöser. Für seine Produkte ent-wickelt er noch ein Stativgewinde.

Die Lieferzeit beträgt drei Wochen. Weitere Informationen: www.holzgriff.ch.

Page 29: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

276–2016

Aktuell SHR

Ende 2015 hat die Firma HAIX an der Olt-nerstrasse, vis-a-vis des Hotels Egerkingen, ihren grosszügigen Neubau bezogen. Der Laden befindet sich an optimaler Lage di-rekt am Autobahnkreuz Egerkingen. Neben der grossen Lagerfläche im Untergeschoss, verfügt das Gebäude im Erdgeschoss über einen übersichtlichen, modern gestalteten Verkaufsladen. Über den Büroräumlichkeiten im oberen Geschoss, sind im 2. Stockwerk drei moderne, individuell gestaltete Woh-nungen erstellt worden, die auch schnell ihre passenden Mieter gefunden haben.

Der grosszügige Verkaufsladen ist seit 4. Ja-nuar 2016 geöffnet und interessierte Kun-den können sich von der Bequemlichkeit und der Qualität der HAIX-Produkte über-zeugen lassen. Durch die kompetente Bera-tung des gut geschulten Teams findet jede/r Berufsmann/-frau den passenden Schuh für seinen Arbeitsalltag.

Berufsleute aus verschiedenen Segmenten wie Polizei, Feuerwehr, Forst, Rettungssani-tät, Sicherheitsdienst, aber auch Handwer-ker aus allen Baubereichen schätzen den Tra-gekomfort und die einmalige Qualität der HAIX Produkte. Die Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität tragen ebenfalls zur Be-liebtheit der über 80 verschiedenen Modelle im Berufsalltag bei.

Sichere Schuhe für den Arbeitsalltag

Qualität und NachhaltigkeitHAIX steht seit bald 70 Jahren für Qualität und Kundenzufriedenheit. Die Schuhe wer-den hauptsächlich in Deutschland gefertigt. Vor wenigen Jahren entstand aber zusätzlich eine High-Tech Produktionsstätte in Kroatien um die grosse Nachfrage weltweit befriedi-gen zu können. Nachhaltige Produktion ist das Credo des beliebten Schuhherstellers.

Mit der neu entwickelten Freizeitlinie betritt HAIX nun neues Terrain und wird dadurch

Der neue Shop in Egerkingen mit über 80 Schuhmodellen.

auch für den nicht Berufsmann interessant. Die modernen Farben in Kombination mit dem pfiffigen Design haben bereits viele Frei-zeitherzen erobert und erfreuen sich grosser Beliebtheit.

Wer Wert auf trockene, warme und schmerz-freie Füsse legt, gönnt sich HAIX Schuhe.

Haix Vertriebs AG www.haix.ch

Massivholzplatten 1-schicht, 3-schicht und mehrschichtigEinzelplatten und Grossmengen

Lagerbestand unter www.plattform-luzern.ch

Laubholz.

Plattform. Tel. 041 240 73 46, E-Mail: [email protected]

Spezialisiert auf Laubholzplatten.www.plattform-luzern.ch

Plattform_Inserat_90x90_EW.indd 1 22.10.13 17:07

sirius-fenster.ch

Qualitätsfenster

aus der Schweiz

MEHR LICHT UND MEHR

WÄRMEDÄMMUNG

Sirius_Ins_SZ_92x90_2_Sujets_02.indd 2 27.01.15 14:22

Page 30: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

28 6–2016

SHR Aktuell

Seit 150 Jahren ist die Firma Böhme AG spezialisiert auf die Herstellung von Farben und Lacken zur Holzveredlung im Innen- und Aussenbereich. Zum 150-Jubiläum lanciert der Traditionsbetrieb das vielseitige Produkte- Sortiment «OmbriColor Helvetica». Es richtet sich insbesondere an die Bedürfnisse von Schweizer Bauern und Hauseigentümer, für die Holz ein wichtiges, alltägliches Element ist.

Die Firma Böhme AG hat sich seit der Grün-dung vor 150 Jahren auf die Herstellung von hochwertigen und innovativen Farben und Lacken für die Pflege und den Schutz von Holzoberflächen spezialisiert. Als Kàroly Donders die Firma 1986 übernahm und in die vierte Generation führte, läutete er mit seiner Entwicklung von besonders umwelt-verträglichen und lösungsmittelarmen Farb- und Lacksystemen eine neue Ära ein. Diese Pionierarbeit verhalf der Firma mit Sitz in Liebefeld (BE) zu internationaler Anerken-nung. Die Qualitätsprodukte der Böhme AG sind mittlerweile im In- und Ausland be-kannt und gefragt.

Per 1. Januar 2016 vollzog der Familienbe-trieb den Generationswechsel von Vater zu Tochter. Als Chemikerin und promovierte Wirtschaftsingenieurin wird Chantal Don-ders die nicht einfache Aufgabe haben, Tra-ditionen und Moderne zu verbinden. Kàroly Donders konzentriert sich derweil ganz auf seine Funktion als Laborleiter um sich voll

Wo Tradition und Zukunft Hand in Hand gehen

der Erforschung und Entwicklung neuer Farb-technologien zu widmen und den Pionier-geist noch einmal ganz neu aufflammen zu lassen. Vater und Tochter sind beide davon überzeugt, dass die stetige Entwicklung bes-serer und umweltbewussterer Farben und La-cke wie auch der direkte Kundenservice und die treue Kundenbasis in Zukunft den For-schungs- und Produktionsstandort Schweiz stärken werden. Deshalb beteiligt sich das Familien-KMU mit 25 Mitarbeitenden im-mer wieder an KTI-Forschungsprojekten mit der Fachhochschule Bern, der EMPA und an-deren internationalen Forschungsanstalten.

Neue, pflegeleichte Spezial-Farben für Bauern und Private

Weil die Böhme AG für Swissness steht, geht das Jubiläumsangebot zum 150-jährigen Be-stehen aber passenderweise an eine helve-tische Institution: die Schweizer Bauern. «Sie haben viel zum hohen Stellenwert des Holzes beigetragen. Davon profitieren wir enorm», zeigt sich Chantal Donders dank-bar. Die Produkteserie OmbriColor Helvetica ist ein Dankeschön an alle, die den Baustoff Holz schätzen und lieben. Diese kostengüns-tigen Spezialfarbe soll möglichst viele Hofbe-sitzer und Private dazu motivieren, ihr Heim zu pflegen und neu erstrahlen zu lassen. Ein schönes Äusseres, sei es die Fassade oder auch nur ein Fensterladen, steigert den Wohl-fühl-Faktor zu Hause immens.

Die Farbpalette von OmbriColor Helvetica wurde von Spezialisten für Farbgestaltung sorgfältig und zielgerichtet für die Renova-tion und den Unterhalt von ländlichen und landwirtschaftlichen Gebäuden ausgewählt. Die wasserverdünnbaren OmbriColor Helve-tica-Farben gibt es in neun deckenden Nuan-cen und zwei Holzlasuren.

Das Produkt zeichnet sich insbesondere durch seine leichte Handhabung und die schnelle Trocknung sowie eine einfache Nachpflege aus. Zudem können Altanstri-che nach einer sorgfältigen Prüfung der Trag-fähigkeit und Reinigung der Oberfläche pro-blemlos nachgestrichen werden.

Böhme AG www.boehme.ch

Generationswechsel von Vater zu Tochter.

Die wasserverdünnbaren OmbriColor Helvetica-Farben gibt es in neun deckenden Nuancen und zwei Holzlasuren.

Page 31: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

296–2016

SHR Aktuell SHR

Der Preis TRIGOS Tirol zeichnet Unternehmen aus, die ihrer «ganzheitlichen sozialen Verant-wortung» oder «Corporate Social Responsibi-lity» (CSR) in besonderer Weise nachkommen. ADLER gewinnt in der Kategorie Grossunter-nehmen in Tirol – für besonderes gesellschaft-liches und ökologisches Engagement.

ADLER hat die Jury auf mehreren Ebenen für sich gewonnen: «Der besondere Fokus auf Umweltthemen und das aktive, intensive Management zur Verminderung von nega-tiven Umweltauswirkungen konnte die Jury überzeugen», begründet sie ihre Entschei-dung. Besonders der Bau einer vollautomati-schen Wasserlackfabrik mit neuartigem Pro-duktionssystem beeindruckte die Gutachter nach eigenen Angaben. «Diese grosse Inves-tition in der Region sichert Arbeitsplätze, ver-ringert Umweltbelastungen und erleichtert die Arbeit der Mitarbeiter», heisst es in der Begründung weiter. Hannes Obermair, der bei ADLER für das Umwelt- und Sicherheits-

Unternehmenspreis für soziale Verantwor-tung geht an Schwazer Familienbetrieb

management verantwortlich ist, nahm den Preis am Donnerstagabend in der Villa Blanka entgegen. «Wir freuen uns und sind stolz da-rauf, dass unsere kontinuierliche Arbeit im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit diesem Preis gewürdigt wird», sagte er.

Umweltschutz als UnternehmenszielDie ADLER-Werk Lackfabrik war österreich-weit schon immer Vorreiter in Sachen Umwelt-schutz und Nachhaltigkeit. Denn früh hat die Unternehmerfamilie erkannt, dass Umwelt-freundlichkeit und Nachhaltigkeit nicht idea-listischer Selbstzweck sind, sondern auch die Basis für gutes und erfolgreiches Wirtschaf-ten. So hat sich ADLER etwa in den 90er-Jah-ren als eines der ersten österreichischen Un-ternehmen nach EMAS zertifizieren lassen.

«Wir wollten der Öffentlichkeit zeigen, dass Umweltschutz für ADLER nicht nur ein Lip-

penbekenntnis ist. Auch an unsere Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern war EMAS ein Sig-nal – damals haben wir in unserem Leitbild definiert, dass Umweltschutzziele und so-ziale Ziele denselben Stellenwert haben wie finanzielle», erklärt Dr. Albert Keiler, bei AD-LER Bereichsleiter Technik und damals für die EMAS-Zertifizierung verantwortlich. Unzäh-lige weitere Massnahmen in Sachen Umwelt-schutz und soziale Verantwortung hat das ADLER-Werk seither gesetzt – in allen Berei-chen: Betriebstechnik, Produktebene, Mitar-beitergesundheit, um nur einige zu nennen. Ein Neubau mit Holzfassade und Solaran-lage, 65 % Produkte auf Wasserbasis und er-gonomische Arbeitsplätze sind Beispiele da-für. Diese Leistungen würdigt nun die Jury mit der Verleihung des TRIGOS Tirol 2016.

ADLER-Werk Lackfabrik www.adler-lacke.com

Dr. Albert Keiler (li.) und Hannes Obermair (re.), Umwelt- und Sicherheitsmanagement bei ADLER, nahmen den Preis bei der Verleihung entgegen. Sie freuen sich über eine Urkunde und ein Werk des Altbischofs und Künstlers Reinhold Stecher. (Bildnachweis: Die Fotografen)

Umweltschutzziele und soziale Ziele haben bei ADLER den gleichen Stellenwert wie finanzielle Ziele. (Bildnachweis: ADLER)

4950 Huttwil, Tel. 062 959 77 88 Fax 062 959 77 78

www.holzprofil.ch

Profilleisten in alle Formen & Farben

WoodworkInserat

Page 32: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

30 6–2016

SHR Aktuell

Nachhaltigkeit war gestern, heute wird auch Suffizienz gefordert. Nach dem Prinzip «weniger ist mehr» pflegt die Thurgauer Bürgergemeinde Basadingen-Schlattingen ihren Wald. Für ihre weitsich-tige Waldbewirtschaftung erhielt sie den mit 200 000 Franken dotierten 30. Binding Waldpreis.

Wichtige Treiber eines auf Wachstum ba-sierenden Wirtschaftskonzeptes sind tech-nischer Fortschritt, Innovationen und Ef-fizienzsteigerungen. Doch wird damit das Problem der zunehmenden Ressourcen-knappheit gelöst? Inzwischen merkt man, dass «Nachhaltigkeit» als Managementsys-tem an seine Grenzen stösst. Das Ziel einer dauerhaft ausgewogenen Wirtschaftsweise wird damit kaum erreicht.

Um eine naturverträglichere Gesellschaft zu erreichen, wird vermehrt der Ansatz der Suf-fizienz diskutiert – auch in der Schweizer Waldwirtschaft. Die Forstwirtschaft hat den Begriff «Nachhaltigkeit» geprägt und ist ge-wohnt mit komplexen Natursystemen um-zugehen. Sie ist geradezu prädestiniert, Suf-fizienz bzw. Genügsamkeit vorzuleben. Mit kluger Beschränkung der Ziele und Mittel soll der Ressourcenverbrauch verringert werden, um auch zukünftigen Generationen frucht-bare Böden, trinkbares Wasser und saubere Luft zu gewährleisten.

Binding Waldpreis 2016 für Basadingen-Schlattingen TG

Bürgergemeinde denkt langfristig Suffizienz in der Waldbewirtschaftung be-deutet vor allem eine ressourcenschonende, massvolle Holznutzung. Für den Wald der Bürgergemeinde Basadingen-Schlattingen gilt seit 1392 die Regel, dass einzeln bezeich-nete Bäume zugunsten langfristiger Ziele nicht gefällt werden dürfen.

Diese Zurückhaltung hat die Thurgauer Bür-gergemeinde bis heute bewahrt. In ihrem 308 Hektaren grossen Wald führt sie keine radikalen Holzschläge mit Grossmaschi-neneinsatz durch. Damit verzichtet sie be-wusst auf kurzfristige Gewinnmaximierung. Sie setzt auf Einzelbaumpflege und fällt Alt-bäume erst, wenn sie am Ende ihrer Lebens-kraft angelangt sind. Ihren suffizienten An-satz verstärkte sie im Jahre 2009 zusätzlich mit einem Nutzungsverzichtsvertrag für Al-teichen, den sie mit dem kantonalen Forst-amt abschloss.

Gewinn in der Zukunft Diese Selbstbeschränkung ist beispielhaft und nachahmenswert. Denn was heute als Verzicht wahrgenommen wird, erreicht in der Zukunft sowohl einen ökonomischen wie ökologischen Mehrwert. Im ausgezeich-neten Wald stehen zurzeit rund 2500 Fichten, 900 Eichen, 300 Buchen und 300 Tannen, die alle einen Umfang von mehr als zwei Me-tern aufweisen. Einige dieser zum Teil rund 200-jährigen Altbäume sind mit ihrer über-durchschnittlichen Holzqualität sehr wert-voll und werden daher Wertträger genannt.

Wertvoll sind sie auch für die Natur. Mit dem Erhalt der Altbäume, kombiniert mit einer rücksichtsvollen, genügsamen Waldbewirt-schaftung, entstand ein mehrstufiger und artenreicher Wald. Dank der Durchmischung ist der Wald einerseits widerstandsfähiger. Andererseits bietet die vielfältige Waldstruk-tur mit den zahlreichen Altbäumen seltenen Tier- und Pflanzenarten einen optimalen Le-bensraum. So gedeihen auch Lungenflechten im speziellen Waldinnenklima und der sel-tene Grosse Rosenkäfer findet auf den alten Eichen ideale Bedingungen. Nicht nur der Er-lös der Wertträger, auch solche Natur-Juwe-len sind echte Gewinne für das suffiziente Handeln der Bürgergemeinde.

Weniger Pflege ergibt ökologischen Mehrwert: Das Totholz bietet Lebensraum für viele Insekten, Pilze und Vögel. Bild: Walter Ackermann

Vorbild über die Forstszene hinaus Die Sophie und Karl Binding Stiftung sieht den Ansatz der Suffizienz als zukunfts-weisend an, um Bedürfnisse zukünfti-ger Generationen zu decken. Deswegen zeichnet sie 2016 die Bürgergemeinde Ba-sadingen-Schlattingen mit dem Binding Waldpreis aus.

Die Preisträgerin zeigt beispielhaft, wie nach dem Prinzip «weniger ist mehr» er-folgreich Waldbewirtschaftung betrie-ben werden kann. Mit ihrer Zurückhal-tung gegenüber kurzfristigen Zielen hat sie langfristigen ökonomischen und öko-logischen Mehrwert erreicht – eine vor-bildliche Haltung, übertragbar auch auf andere Branchen.

BRÜHWILERBALTERSWIL

www.bb-maschinen.ch

Page 33: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

316–2016

SHR Das besondere Holz-Bild SHR

Das besondere Holz-Bild

Mit den Worten «Wenn die Zukunft auf der Vergangenheit baut», könnte man dieses Bild beschreiben. Für die feinen Samen scheint keine Ritze zu klein und kein Kirchturm zu hoch zu sein, um neues Leben zu wagen. Hier suchen sich junge Pflanzen auf dem roma-nischen Kirchturm der Kirche San Martino der Gemeinde Malvaglia im Tessiner Bleniotal ihren Weg nach oben. Die ersten Mauern der Kirche stammen aus dem 13. Jahrhundert. Foto: Martin Binkert

Schicken Sie ihr Holz-Bild einDie Rubrik «Das besondere Holz-Bild» steht allen Leserinnen und Lesern offen. Alle Interessierte können für diese Rubrik Bilder ein-schicken, die auf eine besonders attraktive Art und Weise Holz oder die Verwendung von Holz zeigen. Bilder einsenden an [email protected]. Bitte nur Querformate einschicken, ergänzt mit dem Absender und dem Hinweis, was auf den Fotos zu sehen ist. Jedes Bild muss eine Grösse von mindestens 1 MB haben. Über die Einsendung wird keine Korrespondenz geführt.

"

Wir wollen die Schweizer Holzrevue abonnieren……ab sofort ein Jahresabonnement (8 Ausgaben) zum Preis von CHF52.–inkl. 2,5% MwSt. (Europa CHF70.– inkl. Porto)

Firma/Name

Strasse

PLZ/Ort

Datum

Unterschrift

Den Talon bitte einsenden an:

Per e-mail (bitte Ihre Adresse wie oben im Talon):[email protected]

Schweizer Holzrevue Binkert Publishing GmbH Zihlackerstrasse 8CH-4153 Reinach

Fachmagazin für die Holzbranche

Schweizer 6 2016

www.holzrevue.ch

Thomas Jülg, Produktmanagement

«KELLPAX setzt mit seiner Premium-Aussentür Alupan® Extensia neue Design-Standards: aussen robustes Alu, innen Holz mit Top-Gestaltungsmöglichkeiten.»

ForschungsbauNEST feierlicheröffnet

Sechs Meterlange Rohre ausfeinstem Furnier

SchwerpunktArchitekturaus Holz

Edle Holzgriffean Kameras als Hingucker

Finger stattSchlüssel als Türöffner

Page 34: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

32 6–2016

SHR SHR Kurzmeldungen

Die Hersteller von Paletten, Holz-packmitteln und Kabeltrommeln konnten im vergangenen Jahr bei insgesamt stabilen Umsätzen ihre Produktionsmengen weiter steigern. Sowohl die Herstellung von Kisten als auch die von Palet-ten aus Holz legte um mehr als 5 Prozent zu. Die Produktion von Holz-Kabeltrommeln konnte so-gar um knapp 8 Prozent gestei-gert werden.

Die Produktionsmenge bezogen auf HPE-Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten stieg 2015 im Ver-gleich zu 2014 um gut 5,3 Prozent.

Wachstum bei der Herstellung von Paletten

beltrommeln zu – knapp 76 000 Kubikmeter Holz wurden 2015 ver-baut. Verhaltener stellt sich die Entwicklung des Aussenhandels bei Betrachtung des wichtigsten Ladungsträgers der Holzpackmit-telindustrie dar: Die Importe von Flachpaletten aus Holz steigen, während die Exporte etwas zu-rückgehen.

Prognose 2016Mit Blick auf das Jahr 2016 zei-gen sich die deutschen Herstel-ler der HPE-Branche verhalten optimistisch. «Zwar gibt es ne-ben allgemeinen konjunktu-

Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) eröffnet am 1. Juli 2016 ein eigenes Hauptstadtbüro im Berliner Regie-rungsviertel. «Ziel ist es, die politische Arbeit unserer Verbände-gemeinschaft aus Holz, Möbel und Fertigbau auszubauen und den Kontakt zu Entscheidern aus Politik und Wirtschaft zu in-tensivieren. Das macht uns als Dachverband der Holzindustrie noch schlagkräftiger und flexibler, wenn es darum geht, die In-teressen unseres Industriezweiges zu vertreten», erklärt HDH-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas.

Geleitet wird es von der Juristin Kamila Sösemann. Die 36-Jährige war zuvor viele Jahre in der politischen Kommunikation tätig. Zu-letzt kümmerte sie sich um Parlaments- und Regierungskontakte des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisen-banken und befasste sich intensiv mit dem Bereich der finanz-politischen Regulierung. Zuvor arbeitete sie im Bundestag als wissenschaftliche Mitarbeiterin zu europapolitischen Themen.

Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) www.holzindustrie.de

Eröffnung eines HDH-Büros in Berlin

Die bisherigen Aktionäre der Pa-vatex-Gruppe haben ihr Unter-nehmen an die Soprema-Gruppe verkauft. Pavatex hatte zuletzt ebenfalls mit dem starken Fran-ken zu kämpfen.

Per 20. Mai 2016 hat die Soprema-Gruppe 100 % der Aktien der Pa-vatex Holding AG erworben und kontrolliert damit alle Unterneh-men der Pavatex-Gruppe. Mar-tin Brettenthaler hat seine CEO-Funktion abgegeben. Er wird die Integration in einer Übergangs-phase beratend unterstützen.Die Erstarkung des Schweizer Fran-ken stellte die Pavatex-Gruppe in den letzten Jahren vor erhebliche Herausforderungen, auf die mit einer neuen Produktionsstätte in Frankreich und dem schmerzhaf-ten Abbau von Produktionskapa-zität in der Schweiz reagiert wer-den musste (die SZ berichtete).

Rasche Integration der Schweizer StandorteWie es in der Mitteilung heisst, verspricht man sich von der In-

Integration von Pavatex in die Soprema-Gruppe

tegration in die Soprema-Gruppe eine ideale Plattform für die zu-künftige Entwicklung. Die breite geographische Abdeckung, die hohe Kapitalkraft und die Prä-senz in heute von Pavatex noch nicht betreuten Absatzkanälen und Verarbeitergruppen bei Sop-rema schaffen für Pavatex, seine Kunden, Partner und Mitarbeiter neue Möglichkeiten.

Soprema bekennt sich zur Marke Pavatex und zum Stand-ort Schweiz. Gemäss Mitteilung sollen die Pavatex-Vertriebsor-ganisationen für die Kernlän-der Schweiz, Deutschland/Ös-terreich und Frankreich rasch in die bestehenden Soprema-Ländervertriebsorganisationen integriert werden. Die Pavatex-Werke und anderen Funktionen werden schrittweise in die Ma-trixorganisation von Soprema eingefügt.

SOPREMA AG www.soprema.ch

GABELSTAPLER + ARBEITSBÜHNEN

Verkauf • Vermietung • Service • Reparatur

Telefon 052 624 25 24 • www.sbstapler.ch

Dabei erreichten die Hersteller von Paletten aus Holz mit einer Produktionsmenge von 98,5 Mil-lionen Stück einen erneuten Re-kordwert, dies entspricht einer Steigerung von gut 5,2 Prozent. In keinem Jahr verliessen mehr Paletten die Betriebsstätten der meist mittelständischen Her-steller. Auch die Nachfrage nach Kisten legte im vergangenen Jahr zu und es wurden rund 1,5 Milli-onen Kubikmeter Holz zu Ver-packungseinheiten verbaut, ein Zuwachs von rund 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Um ganze 7,8 Prozent legte der Bereich Ka-

rellen und politischen Unwäg-barkeiten bezogen auf einzelne Exportmärkte nach wie vor Un-sicherheiten, doch die allermeis-ten Industrie- und Handelsbran-chen in Deutschland sind bislang gut ausgelastet», so Kurth. Zu-dem sei die deutsche Wirtschaft mit einem Plus von 0,7 Prozent im ersten Quartal unerwartet gut in das Jahr 2016 gestartet.

Der Bundesverband Holzpack-mittel, Paletten, Exportver-packung (HPE) e.V. www.hpe.de

Page 35: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

336–2016

SHR Kurzmeldungen SHR

Die Rundholzversorgung der in-ländischen Sägewerke war im Jahr 2015 unerwartet gut, da die Waldbesitzer aufgrund der Fran-kenstärke und des Sturms Niklas weniger Rundholz exportierten. Insgesamt konnte der Einschnitt der Schweizer Sägewerke mit 1.87 Mio. m³ gehalten werden.

Die Baukonjunktur hat sich im letzten Jahr etwas abgekühlt. Die Importe von rohem Schnittholz hat im Vergleich zu 2014 um 7 % zugenommen, während jene von bearbeitetem Nadelschnittholz um -17.8 % abgenommen haben. Dies lässt darauf zurückschlie-ssen, dass die Sägewerke ihren Markt aggressiver und mit Erfolg verteidigt haben. Beim impor-tierten Nadelschnittholz sind die Durchschnittspreise um -10.7 %

Holzmarktbericht der Schweiz

vergangenen Jahr trotz abrupter Frankenaufwertung nicht einge-brochen. Der Aussenhandel leis-tete sogar einen deutlich positi-ven Wachstumsbeitrag. Ein negativer Beitrag vom Au-ssenhandel resultierte somit in den vergangenen Jahren nur 2009 und 2011. 2009 war es die schwa-che globale Nachfrage nach der Finanzkrise, welche die Exporte bremste. 2011 war die Aufwertung des Schweizer Frankens im Zuge der Euroschuldenkrise von einem deutlichen Abschwung der euro-päischen Konjunktur begleitet. Der positive Aussenhandelsbei-trag 2015 bedeutet jedoch keines-falls, dass der Frankenschock in der Exportwirtschaft bereits ver-daut ist. Denn viele Industrieun-ternehmen operieren anhaltend in der Verlustzone.

gesunken, was hauptsächlich auf die ungünstige Entwicklung beim Wechselkurs zurückzuführen ist. Der Preisindex für Nadelschnitt-holz des Bundesamtes für Sta-tistik zeigt auf, dass auch die in-ländischen Schnittholzpreise im Durchschnitt, je nach Periode im Preisindex, um 5–6 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind.

Wirtschaft zeigt sich widerstandsfähigDer von vielen befürchtete Ein-bruch der Schweizer Wirtschaft nach dem Wechselkursschock ist ausgeblieben. Das BIP-Wachs-tum hat sich zwar im abgelaufe-nen Jahr deutlich verlangsamt. Mit einem Plus von 0.9 % hat sich die Konjunktur 2015 aber im Rahmen der Erwartungen sehr gut behauptet. Der Export ist im

Dem Aussenhandel dürften auch 2016 stärkere Impulse aus Asien und den USA fehlen. Zudem bleibt der Franken auch bei einem Wech-selkurs von 1.10 gegenüber dem Euro deutlich überbewertet. Einer möglichen weiteren Aufwertung gegenüber dem Euro, wie seit An-fang Februar beobachtet, dürfte die schweizerische Nationalbank mit entschiedenen Interventionen am Devisenmarkt entgegentreten. Weitere Zinssenkungen, wie sie zurzeit von den Zinsterminmärk-ten eingepreist werden, sieht die Holzmarkt Ostschweiz AG aber nicht unbedingt. Denn die SNB ist mit einem Negativzins von -0.75 % bereits sehr weit gegangen.

Holzmarkt Ostschweiz AGwww.holzmarkt-ostschweiz.com

Das 1835 gegründete Traditions-unternehmen IMMER AG, hat vor 6 Jahren die Firma Etienne in Luzern übernommen. Mit Total 120 Mitar-beitenden, 40 000 Lagerartikeln aus den Bereichen Befestigungs-technik, Beschläge, Werkzeuge, Maschinen und Schliesstechnik ist Sie die erste Anlaufstelle für den anspruchsvollen Handwerker.

Die IMMER AG stellt nun in Ro-thenburg die Weichen für Ihre Zukunft in der Zentralschweiz und hat auf dem Gelände der SA-BAG in Rothenburg ein modernes und rund 700 m² umfassendes Handwerkercenter realisiert. Der Neubau beinhaltet einen Laden-, Service- und Schulungsbereich und wird den täglichen Bedarf

Die polnische Firma Jagram Pro, einer der führenden Hersteller von Leimholzbögen, hat ihr Lager durch Kragarmregale von OHRA erweitert. Die flexiblen, einge-hängten Arme des Regalsystems ermöglichen eine schnelle Anpas-sung an die jeweiligen Dimensio-nen der fertigen Leimholzbögen. Die Reduzierung von Schäden und schnellere Pick-Zeiten führen zu-dem zu einer höheren Wirtschaft-lichkeit im Lager. Jagram Pro fertigt Leimholzbö-gen mit Biegeradien ab 45 Zen-timetern, zum Beispiel für die Gartenmöbel, und bis zu einer Spannweite von bis zu 19 Metern. Entsprechend flexibel muss auch das Lager am Sitz in Susz sein: Hier werden sowohl die Hölzer für die Produktion gelagert, als auch die fertigen Leimholzbögen für die

Eröffnung Handwerkercenter der IMMER AG in Rothenburg

des Handwerkers an Werkzeu-gen, Maschinen, Befestigungs-technik, Arbeitsschutz und vie-lem mehr decken können.

Ergänzt wird das Angebot mit der modernen Logistik ab dem Zen-tralllager Uetendorf welche Be-stellungen schweizweit innert 24 H versendet und zusätzlich

ein grosses Serviceangebot, u.a. ein Reparatur- und Servicecen-ter, ein mobile Ausstellung für Arbeitsschutz, ein Camionliefer-dienst und vielem mehr zur Ver-fügung stellt.

IMMER AGwww.immerag.ch

Mehr Effizienz im Lager

Kunden. Das dort gelagerte Ma-terial variiert in der Länge von 1,5 bis zu 12 Metern. Damit die Lager-kapazität optimal genutzt werden kann, muss daher der Abstand zwischen den Lagerebenen leicht anzupassen sein – je nach Grö-sse der einzulagernden Leimholz-bögen und Holzpakete.Das ist ein wesentlicher Grund, warum sich Jagram Pro schon bei der ersten Ausstattung seines La-gers im Jahr 2003 für das Rega-lsystem von OHRA entschieden hatte – und auch bei der notwen-digen Erweiterung im Jahr 2015 wieder Regale des europäischen Marktführers für Kragarmregale eingesetzt hat. Denn bei dem OHRA-System werden die Krag-arme nicht verschweisst oder verschraubt, sondern flexibel in den Regalständer in ein 100 Mil-

limeter Raster eingehängt. Die Kragarme lassen sich so ohne Werkzeug verstellen, die Regale können schnell an die Dimension der einzulagernden Artikel ange-passt werden. Zudem weichen die eingehängten Arme bei Stös-sen aus. Schäden am Regal, aber auch an der eingelagerten Ware, werden so vermieden.Alle tragenden Elemente der Re-gale sind aus vollwandigem, warm-gewalztem Stahl gefertigt. Auch bei Remplern behält diese Kons-truktion dauerhaft ihre statischen Eigenschaften. Zudem sind hohe Traglasten, eine schlanke Bauweise und somit eine hohe Flächennut-zung möglich. Da die Regale bei Ja-gram Pro im Aussenbereich instal-liert sind, wurden sie zusätzlich mit einem Dach versehen, dass direkt auf die Regalständer montiert ist.

Dazu berechnete OHRA die Statik unter Berücksichtigung der loka-len meteorologischen Bedingun-gen – vor allem der zu erwarten-den Schneelasten. Insgesamt umfasst das Lager von Jagram Pro heute zwölf Regalzei-len mit einer Höhe von 5 Metern und einer Länge von rund 20 Me-tern. Durch die Regale von OHRA konnte nicht nur mehr Lagerka-pazität geschaffen werden, son-dern es wurden auch die Kosten, die durch Beschädigungen des Regals und der Waren entstehen, minimiert. Gleichzeitig ermög-lichen die Regale einen besse-ren Überblick über den Lagerbe-stand und schnellere Pick-Zeiten.

OHRA Regalanlagen GmbHwww.ohra.de

Page 36: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

34 6–2016

SHR Messen/Seminare/Veranstaltungen

Der Name ist Programm. An der Messe HOLZ werden vom 11. bis 15. Oktober 2016 in Basel die Späne fliegen. Zu den 12. Europameister-schaften der Zimmerleute werden 32 sportli-che Kandidaten aus 10 Nationen erwartet – und deren Fans.

Alle zwei Jahre kommen Zimmerer aus ganz Europa zu den Timber Construction Euro-pean Championships zusammen, um die beste Zimmerer-Nation und den besten Zim-merer Europas zu ermitteln. Während des

Europas beste Zimmerleute an der Holz 2016

dreitägigen Wettbewerbs, der von Timber Construction Europe (der europäischen Ver-einigung des Holzbaus) ausgerichtet wird, bauen junge Zimmererleute aus europäi-schen Ländern anspruchsvolle Dachstuhl-modelle und demonstrieren den fachgerech-ten Umgang mit dem Baustoff Holz. Diese werden für die Einzel- und Nationenwertung von einer Expertenjury bewertet.

An der HOLZ 2016 in Basel heisst es «Heim-spiel» für das Schweizer National Team. Mit dem gewählten Austragungsort am Dreilän-dereck zeichnet sich Holzbau Schweiz unter anderem als Gastgeber verantwortlich. Doch wird es diesmal für die anvisierte Goldme-daille reichen? Zusammen mit ihren Betreu-ern Adrian Wenger, Joël Morerod und Michael Hürbin trainieren die drei sportlichen Podest-anwärter Nicolas Summerly, Marcel Heeb und Florian Nock eifrig für dieses Ziel. Inten-sive Trainings als Vorbereitung für den Ernst-fall sind Pflicht. Denn während des Wettbe-werbs entscheiden wenige Millimeter beim Schiften, Anzeichnen, Sägen und Zusam-menbauen über Sieg oder Niederlage.

Europa zu Gast in BaselMit ihnen versuchen auch neun weitere Na-tionen ihr Glück. Gegen die Titelverteidiger der EM 2014, Frankreich und Deutschland, treten Österreich, Dänemark, Luxemburg, Italien, Holland, England und Ungarn an. Die vielen unterschiedlichen Volksvertreter werden an der HOLZ gut aufgehoben sein.

An der Europameisterschaft wird Handwerk auf höchsten Niveau gezeigt.

Jeder Handgriff muss sitzen.

Die Holz ist die führende Schweizer Fach-messe für die Holzbearbeitungsbranche und wird vom 11. bis 15. Oktober 2016 in der Messe Basel stattfinden. Erwartet werden 34 000 Schreiner und Zimmerleute sowie Fachpersonen aus den Bereichen Innen-ausbau, Holzbau, Industrie und Handel. Sie treffen auf rund 350 in- und auslän-dische Aussteller, die ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Maschinen, Werkzeuge, Mate-rialien und Zubehör präsentieren.

Gebührend wird der Wettkampf von Einzug und Siegerehrung begleitet werden. Ein Zim-mermannsklatsch der Superlative soll Re-korde sprengen und die Öffentlichkeit auf das gleichermassen mystische, traditions-bewusste aber auch fortschrittliche Hand-werk aufmerksam machen.

Rund um die Europameisterschaften wird au-sserdem ein spannendes Rahmenprogramm für Fachleute aus dem Holzbau konzipiert, das wichtige Veranstaltungen wie den Eu-ropäischen Bildungskongress und das Eu-ropäische Holzbauparlament einschliesst. Dieser Austausch gibt Holzbauern Gele-genheit zu landesspezifischen aber auch grenzüberschreitenden Herausforderungen gemeinsam Stellung zu beziehen und die Rahmenbedingungen für den Holzbau wei-ter marktgewinnend zu beeinflussen.

Page 37: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

356–2016

SHR Messen/Seminare/Veranstaltungen SHR

Im Rahmen eines Vortrags zur Einweihung des neuen Showrooms Vortrags von Kuratle und Jaecker hielt Frau Prof. Brigitte Steffen, Leiterin des Studienschwerpunkts Textil-design und Material / Surface Design an der Hochschule Reutlingen einen Vortrag zum Thema «Männer entwickeln – Frauen ent-scheiden». Dazu erläuterte Prof. Steffen den gesamten Kontext des Themas, vom Phäno-men der Wahrnehmung bis zum Beispielen für erfolgreiche Kommunikation und erfolg-reiches Produktdesign.

Von Prof. Brigitte Steffen

Dass Männer entwickeln, – also Produkte konzipieren und erfinden und die Frauen dann über deren Gebrauch entscheiden, das war bereits im Mittelalter so. Bis heute ist es sichtbar in den Basaren der Welt, wie z. B. der Medina von Marrakesch – dort sieht man in den Verkaufsständen Männer und vor den Verkaufsständen sehr häufig Frauen, die da-rüber entscheiden, was tatsächlich gekauft werden soll.

Angelerntes und InstinktivesEine grosse Rolle bei allen Vorgängen der Wahrnehmung, der Beurteilung und der Ent-scheidungsfindung spielt die Tatsache, dass instinktive Verhaltensweisen ständig mit be-wussten und angelernten Überlegungen in-teragieren. Diese Überlegungen sind Ziel-gruppen – und Geschlechts – spezifisch.

Deshalb sind für die Beurteilung von Farbe oder Form die kulturelle Herkunft, der so-ziale Status, aber auch das Geschlecht von grosser Bedeutung bei der Entscheidung für oder gegen ein Produkt oder eine Dienstleis-tung. Wer diese Faktoren kennt, kann sie be-

«Männer entwickeln – Frauen entscheiden»

wusst einsetzen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Tourismusbranche. Der Farbklang Blau –Türkis – Grün – Weiss – Gelb steht für Palmen am weissen Strand mit türkisblauem Meer und wird deshalb sowohl für die Ausgestal-tung von Hotels, als auch für das Interieur von Reisebussen eingesetzt.

Männer und Frauen gehen auch sehr ver-schieden mit der Sprache um. So sind Farbbezeichnungen bei Männern eher technisch (Titanweiss) – bei Frauen eher aromatisch (zimtbraun). Ausserdem se-hen Frauen mehr Details und können auch mehr verschiedene Farbtöne voneinander unterscheiden. Vielleicht kommt daher die Vorliebe für Kosmetika in allen Farbschat-tierungen bei Frauen? Auch die Entschei-dungsfindung ist geschlechtsspezifisch verschieden.

Geschlechterspezifische Entscheidungsmuster

Die Denkprozesse bei Männern laufen eher linear ab, Frauen denken spiralförmig und gehen im Entscheidungsprozess vor und zu-rück, wobei Aspekte auch mal übersprungen werden. Zudem reagieren Frauen eher auf olfaktorische und sensuelle, Reize als Män-ner, was wohl mit der Tatsache zu tun hat, dass sie als Mutter fühlen, spüren und rie-chen müssen, wie es ihrem Baby geht, denn Säuglinge können nicht reden, nur schreien.

Auch hinsichtlich der Entscheidung für Pro-dukte gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Mann und Frau. Eine Studie zum Thema Produkt – und Farbwahl weist nach, dass Männer eine Farbe aufgrund ihres Sta-tus wählen, während Frauen ihre Entschei-dung eher aufgrund der Bedeutung einer Farbe für sie selbst oder ihrer persönlichen Sympathie wählen. Wenn es um Einrichtung und Räume im persönlichen Umfeld geht, dann lieben Frauen Dekoration und Atmo-sphäre, während Männer eher Klarheit, Ord-nung und Übersicht suchen. (persönliche Arbeitszimmer oder sogenannte «Hobby-räume» sind davon ausgenommen.)

Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen bewegen sich in einem komplexen Umfeld, in dem viele Faktoren, von der per-sönlichen Wahrnehmung über genetische As-pekte bis zu kulturellen und gesellschaftlichen Aspekten eine gleichermassen wichtige Rolle spielen. Deshalb müssen Männer und Frauen gezielt unterschiedlich angesprochen werden, sowohl im Bereich des Produktdesign, als auch bei Kommunikation und Werbung.

Frau Prof. Steffen bei Ihrem Vortrag in Rothrist. Bilder: M. Binkert

Schulung mit Vorträgen im Stilhaus Rothrist.

Page 38: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

36 6–2016

SHR Messen/Seminare/Veranstaltungen

28. September 2016: Bereits zum vierten Mal organisiert die Berner Fachhochschule BFH den InteriorDay – die Fachveranstaltung rund um aktuelle Entwicklungen in der Möbel- und Innenraumbranche. Schwer-punktthema in diesem Jahr sind die Wege in die Zukunft.

Wie werden durchschlagende Innovationen entwickelt? Welche Massnahmen helfen, sich erfolgreich gegen die Konkurrenz im In- und Ausland durchzusetzen? Wie können Schrei-nerei- und Innenausbaubetriebe in Zeiten

InteriorDay 2016: Wege in die Zukunft

von Frankenstärke und generell schwierige-ren Rahmenbedingungen erfolgreich wirt-schaften? Am InteriorDay 2016 diskutieren und thematisieren namhafte Fachleute aus dem In- und Ausland Ideen, Gedanken und spannende Antworten auf diese Fragen.

Die Referierenden zeigen uns ihre Ideen und berichten, wie sie die Zukunft ihrer Unter-nehmung gestalten wollen. Die Veranstal-tung rund um aktuelle Entwicklungen der Möbel- und Innenausbau-branche findet am Mittwoch, 28. September an der Solothurn-strasse 102 in Biel statt.

Die Fachveranstaltung verbindet praxisori-entiertes Wissen auf dem neusten Stand der Technik sowie Gestaltung mit gesellschaft-lich relevanten Fragestellungen. Der Interior-Day bietet die Möglichkeit zu einem inten-siven Erfahrungsaustausch zu den Themen Innenarchitektur, Innenausbau, Gestaltung und Möbel.

Datum: Mittwoch, 28. September 2016Ort: Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau Solothurnstrasse 102, 2504 Biel www.ahb.bfh.ch

Vom 29. September bis 2. Oktober heissen 300 Aussteller zur 18. Bauen+Wohnen in Luzern willkommen. Die beliebte Messe für Bauen, Renovieren und Wohnen zeigt die ganze Vielfalt rund um Haus und Garten. Das grosse Angebot in vier Hallen spricht Eigenheimbesitzer, zukünftige Bauherrschaf-ten, Architekten und die ganze Familie an.

Wie sich das Heim mit Multimedia vernetzen lässt, mit welchen Tipps Gärten noch attrak-tiver werden und wie sich Böden anfühlen, wird beim Messerundgang anhand schö-ner Beispiele erlebbar. Profis in Sachen Kü-chen- und Badumbau inspirieren und brin-gen Hauseigentümer und Bauinteressierte auf neue Ideen. Leichten Zugang zu regiona-len Wohnangeboten erhält man an der inte-grierten Eigenheim-Messe.

Energiewende zu Hause Die Sonderschau Energie mit den Themen Solar, Elektroauto, Automation, Heizung und Fassaden wird dieses Jahr umgestaltet. Es gibt nebst dem Energieforum neu Teilbe-reiche, erkennbar durch von der Hallende-cke hängende Konturen eines Hausdaches. Auf den Ausstellungsflächen darunter sind einzelne Räume mit entsprechend passen-den Energiethemen wie Strom sparen, Wär-mepumpenboiler im Technikraum, Licht im Wohnzimmer, Haushaltgeräte in der Küche angedeutet. Die Garage wird ebenfalls dar-

Bauen+Wohnen in Luzern

gestellt. Dort präsentiert sich ein Elektro-auto-Hersteller mit Ladestation. Auch die Fassade mit der Dämmung ist ein Thema, verleiht doch die Fassade jedem Haus sein Gesicht.

Zwei weitere Highlights sind der Vortrag der Luzerner Polizei zum Einbruchschutz im

Der Bereich Energie gehört zu den Schwerpunkten der Fachmesse in Luzern.

Wohnbereich sowie die von EnergieSchweiz getragene Fachveranstaltung «Forum Ar-chitektur». Sie beleuchtet dieses Jahr das Spannungsfeld Architektur und verdichte-tes Bauen.

29. September–2. Oktober 2016, 10–18 Uhr, Messe Luzern, www.bauen-wohnen.ch

Page 39: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

376–2016

Agenda/Impressum SHR

Redaktion

Martin Binkert, [email protected] Franziska Fischler, [email protected] Zihlackerstrasse 8CH-4153 Reinachwww.holzrevue.ch

Anzeigenannahme

Michaela MeierTel. 0041 61 711 36 60Fax 0041 61 711 36 [email protected] Publishing GmbHSchweizer HolzrevueZihlackerstrasse 8CH-4153 Reinach

Herstellung

Satz und Druck:Memminger MedienCentrum AG D-87700 MemmingenLayout: Svenja Kiebler

Abonnemente/Adressen

Änderungen per Mail an: Maria Grü[email protected]

Abonnementspreise

CHF 52.– (inkl. MWST)Europa: CHF 70.– (inkl. Porto) Nachdruck von Text und Bild, ganz oder auszugs-weise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags unter Quellenangabe gestattet.Die Autoren übernehmen allein die Verant wortung für ihre Publikationen.

Schweizer Holzrevue

Fachzeitschrift für die holzverarbeitende Industrie und das Gewerbe54. JahrgangISSN 1421-8593

Erscheinungsweise: achtmal jährlich

Nächste Ausgabe 7/8 – 2016

Erscheint am: 15.8.2016Redaktionsschluss: 18.7.2016Anzeigenschluss: 25.7.2016

Herausgeber

Binkert Publishing GmbHPostfachOberer Brühlweg 21CH-4143 [email protected]

Agenda

IMPRESSUM

29. Juni 2016 Lignum Zürich an der ManifestaOrt: Zürich www.lignum-zh.ch

4.–16. Juli 2016 Ausstellung Prix LignumOrt: Mels www.prixlignum.ch

14.–28. August 2016 Ausstellung Prix LignumOrt: Teufen www.prixlignum.ch

18. August 2016-13. Januar 2017 Erdbebengerechte Holzbauten – Vertiefte Weiterbildung für Holz- und BauingenieureOrt: Biel www.ahb.bfh.ch

25. August 2016 Modulkurs Brandsicherheit im Holzbau – Modul 5: Haustechnik – Installationen und AbschottungenOrt: Unterentfelden www.ahb.bfh.ch

1. September 2016 Workshop S-WIN/NFP 66/SCCER: Von der Idee zum MarktOrt: Zürich www.s-win.ch

2. September 2016 Impulstag Holz und GV Holzbau SchweizOrt: Solothurn www.holzbau-schweiz.ch

7.–15. September 2016 Ausstellung Prix LignumOrt: Bern www.prixlignum.ch

8. September 2016 Modulkurs Brandsicherheit im Holzbau – Modul 6: FeuerwiderstandsbemessungOrt: Zürich www.ahb.bfh.ch

8.–11. September 2016 Ausstellung Prix LignumOrt: Zürich www.prixlignum.ch

12. September 2016 Ausstellung Prix LignumOrt: Luzern www.prixlignum.ch

29. September–2. Okt. 2016 Bauen + Wohnen – Innovationen zum AnfassenOrt: Luzern www.messe-luzern.ch

In Zusammenarbeit mit Lignum/Holzbau Schweiz.

Page 40: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

38 6–2016

SHR Bezugsquellen

Böltschi 5 6023 Rothenburg T 041 319 26 00 F 041 319 26 09 [email protected] www.hoecker-polytechnik.ch

Längfeldweg 25 2504 Biel-Bienne Telefon 032 344 99 99 Telefax 032 344 99 90 E-Mail [email protected] www.ruefliag.ch

Martin Vogel AG • 4413 Büren Tel. 061 933 06 24 • Fax 061 933 06 28

www.martinvogelag.ch

Absauganlagen

052 368 03 [email protected]

A ABS/PVC/Furnierkanten

Antikholz

PETER OEHEN Rustikalbau Zimmerei Antikholzhandel 6277 Lieli Telefon 041 917 32 01 Natel 079 641 32 62

Aufzugtreppen

GOMA MATTER AG Treppenbau Klotenerstrasse 8 8153 Rümlang Telefon 044 817 00 41 Telefax 044 817 30 67 www.goma.ch E-Mail [email protected]

Automation

• Stapelautomaten ZIWO AG AUTOMATION • Beschickungen CH - 3174 THÖRISHAUS • Mechanisierungen TEL. + 41 31 889 05 55 • Vorschubwalzen EMAIL [email protected] ���� KOSTEN EINSPAREN INTERNET WWW.ZIWO.CH

BBefestigungstechnik

HVV

BeA-HVV AGIsenrietstrasse 188617 MönchaltorfTel.: 044/948 13 66Fax: 044/948 13 [email protected]

DruckluftnaglerBefestigungsmittelGastechnologieKompressorenSchmelzklebetechnikHVV-Holzverbinder

J.P. Müller AG Tödistrasse 48 8810 Horgen Tel. 043 244 10 50 Fax 043 244 10 51 www.jpmuellerag.ch [email protected]

Brandschutzfenster

Dämmstoffe

Knauf Insulation GmbH Hauptstrasse 7 5502 Hunzenschwil Telefon: +41 (0) 62 889 19 90 Telefax: +41 (0) 62 889 19 99 E-Mail: [email protected] www.knaufinsulation.ch

Business- und Branchen-Software

holzBranchensoftware www.triviso.ch

DDachfenster

VELUX Schweiz AG Industriestrasse 7 4632 Trimbach Telefon 062 289 44 44 Telefax 062 289 44 [email protected] www.velux.ch

Tel: +41 (0) 61 722 12 12, Fax: +41 (0) 61 722 12 14

ITW haubold Paslode GmbHGstaadmattstrasse 41, CH-4452 Itingen

[email protected]

Brikettpressen

Dichtungsprofile aus Gummi und Kunststoff

Joe [email protected] 620 63 85

Beratung · Planung · Montagen

Filtertechnik · Absauganlagen · Sanierungen

www.odermatt-staubfrei.ch

Staubfreiarbeiten

Joe [email protected] 620 63 85

Beratung · Planung · Montagen

Filtertechnik · Absauganlagen · Sanierungen

www.odermatt-staubfrei.ch

Staubfreiarbeiten

CCNC-Maschinen

DREATEC GmbHBuchsistrasse 243367 ThörigenTel. 062 923 77 37www.dreatec.ch

IDEVO AG Eptingerstrasse 23 4436 Oberdorf Telefon 061 965 93 93Telefax 061 965 93 90www.idevo.ch

poesia®

serv

ice

poesia holding agGrenzweg 35726 Unterkulm

Industriestrasse 45CH-6078 Lungern

T +41 41 666 25 35F +41 41 666 25 30

[email protected]

www.hpgasser.ch

Tel. +41 41 919 90 [email protected]

Ineichen AGMaschinen und Anlagen für dieHolz- und Kunststoffverarbeitung

Luzernerstrasse 26CH-6294 Ermensee

www.ineichen.ch

Page 41: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

396–2016

FFassadenplatten

Hess & Co. AG 5312 Döttingen Sperrholzfabrik Telefon 056/268 75 75 Telefax 056/268 75 76 E-Mail [email protected] www.hessco.ch Fassadenplatten

Flachdach-Fenster

VELUX Schweiz AG Industriestrasse 7 4632 Trimbach Telefon 062 289 44 44 Telefax 062 289 44 [email protected] www.velux.ch

Bezugsquellen SHR

KKanten

Ostermann Schweiz GmbHGewerbestrasse 118451 KleinandelfingenTel: 052 304 33 00 / Fax: 052 301 24 [email protected]

HHolzbearbeitungs maschinen

Feldeck 11 9615 Dietfurt Tel. 071 982 88 88 Fax 071 982 88 99 [email protected] www.eigenmannag.ch

HM – SPOERRI AG Weieracherstrasse 9, Postfach 8184 Bachenbülach Telefon 044 872 51 00 Telefax 044 872 51 21 [email protected] www.hm-spoerri.ch

HOMAG (Schweiz) AG Holzbearbeitungssysteme 8181 Höri Tel. 044 872 51 51 Fax 044 872 51 52 [email protected] www.homag-schweiz.ch

Innovative Systemtechnik zur wirtschaftlichen und effizienten Holzbearbeitung

H. STRAUSAK AG 2554 Meinisberg-Biel Telefon 032 377 22 22 Telefax 032 377 23 11www.strausak-ag.ch

Durisolstr. 1B Tel. 056 622 49 22CH-5612 Villmergen Fax 056 622 13 63www.torex.ch Email [email protected]

Holzprofile

Holzschutzmittel

Dynasol GmbHThalstrasse 49CH- 4710 BalsthalFon 062 396 01 56www.dynasol.ch

Farben Lacke ÖleLasuren BeizenHolzschutzmittel

couleurs laques huileslasures teinturesprotecteurs du bois

Dynasol GmbHThalstrasse 49CH- 4710 BalsthalFon 062 396 01 56www.dynasol.ch

Klebstoffe

Kompressoren und Kompressoranlagen

PREMATIC AG 9556 Affeltrangen Telefon 071 918 60 60 Telefax 071 918 60 40 www.prematic.ch E-Mail [email protected]

Klebstoffe/Leime

Telefon 032 384 15 32–33 Telefax 032 384 79 74

Holzlacke

Telefon 032 384 15 32–33 Telefax 032 384 79 74

Fördertechnik

Dezlhofer AG Fördertechnik

9246 Niederbüren Tel 071 422 14 36 Fax 071 422 50 66

[email protected] www.dezlhofer.ch

CH-8952 Schlieren Telefon 044 733 88 33Telefax 044 733 88 [email protected]

4950 Huttwil, Tel. 062 959 77 88

www.holzprofil.ch

Alle Formen & Farbennach Ihren Vorgaben

FEYCO AGHauptsitzIndustriestrasse 119430 St. MargrethenT +41 71 747 84 11F +41 71 747 85 [email protected]

Holzwerkstoffe

KURATLE & JAECKER AG5325 LeibstadtTel. +41 56 267 60 [email protected] • kuratlejaecker.ch

LLagertechnik

www.elvedi.com · [email protected]

www.elvedi.comwww.elvedi.com

Sigi [email protected] Steinhausen

Tel. 041 741 87 88Fax 041 741 87 89

Lagerregale für die Holzbranche

Tel. +41 41 919 90 [email protected]

Ineichen AGMaschinen und Anlagen für dieHolz- und Kunststoffverarbeitung

Luzernerstrasse 26CH-6294 Ermensee

www.ineichen.ch

Holzprofile die begeistern.

ODERMATTLEISTENFABRIK6373 ENNETBÜRGENT 041 620 11 91ODERMATT.CH

OLF-BE-INS-HOLZREVUE.indd 1 20.01.16 11:05

Lagertechnik leicht; Lagertechnikschwer; Betriebseinrichtungen;Fördertechnik; Innenausbau

FOCOLager- und Fördertechnik AGWeidenstrasse 2, 4147 Aesch BLTel. 061 756 26 00Fax 061 756 26 56E-Mail [email protected]

Page 42: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

40 6–2016

SHR Bezugsquellen

MMineralwerkstoffe (Verarbeitung/Vertrieb)

Meyer AG Herdern 10 6373 Ennetbürgen Tel. 041 620 16 57 [email protected] www.meyer-systeme.ch

Möbelelemente

EUROSTARO AGIndustriestrasse 816034 Inwil

Telefon 041 449 60 60 Telefax 041 448 26 41www.eurostaro.com [email protected]

Schränke

EUROSTARO AGIndustriestrasse 816034 Inwil

Telefon 041 449 60 60 Telefax 041 448 26 41www.eurostaro.com [email protected]

SCH

RRundstäbe/ Holz-/Zimmereidübel

Ruff AG Dübelfabrikation und SägereiIm Buck 8458 DorfTel. 052 317 16 48 Fax 052 317 33 90Rundstäbe und Holzdübel jeglicher ArtAstflicke, Handläufe und Treppensprossen

Sperrholz

Hess & Co. AG 5312 Döttingen Sperrholzfabrik Telefon 056/268 75 75 Telefax 056/268 75 76 E-Mail [email protected] www.hessco.ch Sperrholz, Formsperrholz, Fassadenplatten, Buchensperrholz für den kon-struktiven Holzbau mit «Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung»

Türen

RIWAG Türen AG CH-6415 Arth Tel. 041 859 00 10 / Fax 041 859 00 21 [email protected] / www.riwag.ch

Wärmedämmung

W

Werkzeuge für die maschinelle Holz bearbeitung

Neudorfstrasse 69 9430 St. Margrethen Telefon 071 747 80 80 Telefax 071 747 80 74 E-Mail: [email protected] Homepage: www.leuco.ch

PParkett- Versiegelungs lacke

SSolarkollektoren

www.soltop.ch | 052 397 77 77

Schwedenmeter

Telefon 032 384 15 32–33 Telefax 032 384 79 74

OERTLI Werkzeuge AG8181 Höri bei BülachTelefon 044 863 75 11Telefax 044 863 75 12www.oertli.ch

FEYCO AGHauptsitzIndustriestrasse 119430 St. MargrethenT +41 71 747 84 11F +41 71 747 85 [email protected]

Schleifmittel

Werkzeuge & Schleifmittel

PFERD-VITEX (Schweiz) AG Zürichstrasse 38b 8306 Brüttisellen

Tel.: 044 805 28 28 Fax: 044 805 28 00 [email protected] www.pferd-vitex.ch

LAGERTECHNIKRiedgrabenstrasse 10, 8153 Rümlang Tel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

Lager- und Regaltechnikfür Holz!

www.ohra.ch

OHRA SchweizTel.: 044 548 88 80eMail: [email protected]

Stapler aller Art

ST

TTreppen

U

Durisolstr. 1B Tel. 056 622 49 22CH-5612 Villmergen Fax 056 622 13 63www.torex.ch Email [email protected]

Umreifungstechnik

Eck- und Rundstäbe

Dazwischen machen wir

andere Massivholzprofile

ODERMATTLEISTENFABRIK6373 ENNETBÜRGENT 041 620 11 91ODERMATT.CH

<1000>

OLF-BE-INS-HOLZREVUE.indd 2 20.01.16 11:05

Page 43: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

Basel 11–15|10|2016

5 Tage voller Highlights, Innovationen und Kontakte. www.holz.ch |

Hauptpartner Strategischer Partner Veranstalter

Holz16_Inserate_90x135_de_mk.indd 1 09.06.16 14:07

WILAN ISOLATIONENDie Wilan Isolationen sind vielseitig einsetzbar und von hoher Qualität. Dank der Produktion in unserem Werk (Obwalden) ermöglichen wir den Direktverkauf und gewährleisten schnelle Lieferfristen sowie kurze und ökonomische Transportwege.

6056 Kägiswil OW | Telefon 041 660 85 [email protected] | www.anderhalden.ch

Weitere Informationen, Unterlagen & AnmeldungBildungszentrum Interlaken bzi . Weiterbildung . T 033 828 11 17 . [email protected] . www.bzi.ch/de/weiterbildung

HF-Vorbereitungskurs für HolzberufeDieser Kurs für gelernte Berufsleute ermöglicht den prüfungsfreien Übertritt in die Höhere Fachschule Holz Biel.In den Fächern Mathematik, Französisch und Englisch wird das Wissen aufgefrischt und Lücken geschlossen. Zudem wird die Holz-Fachkunde vertieft.

Zielpublikum: Ausgelernte Berufsleute im Bereich der Holzkette oder Quereinsteiger

Kursdaten: 17. Oktober 2016 bis April 2017 jeweils montags (alle Module: ganzer Tag / nur Modul Holzbau: Nachmittag)

Kursorte: Frutigen und Interlaken

Anmeldeschluss: 23. September 2016

Kursleitung: Hansueli Mürner, eidg. dipl. Zimmermeister, T 078 803 74 45, [email protected]

BlockhausbaukursDieser Kurs richtet sich an Personen, die praktisch begabt sind und die Grundtechniken des Blockhausbaus kennen lernen wollen.

Kursziel: Die Teilnehmenden können einfache Objekte wie Schutzhäuser, Gartenhäuser, Bänke und Tische aus Rundholzstämmen selbstständig erstellen.

Kursdaten: 31. Oktober bis 11. November 2016

Kursort: Blockhausbau Porrenga GmbH, Hombrechtikon

Anmeldeschluss: 30. September 2016

Abschluss: bzi: Attest bei 80% Unterrichtsteilnahme

Teilnehmerzahl: min. 10, max. 20 Personen

Kursleitung: Roger Porrenga, Blockhausbau Porrenga GmbH 8634 Hombrechtikon, [email protected]

Page 44: Schweizer 6 2016 Fachmagazin für die Holzbranche...Der Rahmen aus hellem Esche-Furnier, verbunden mit Aluminium, einem schwarzen Lenker und einem rassigen hellbraunen Leder-sattel,

Räume voller Leben.www.meister.com

» NEU: Feuchtraumgeeignet

» Antistatisch

»Kratzunempfindlich

Jetzt entdecken:Das neue MEISTER Premium-Laminat

Anzeige_CH_Holzrevue_185x275_Laminat_RZ_M_0616.indd 1 25.05.16 12:44