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Datum: 01.03.2014 Ringier AG 8008 Zürich 044/ 259 61 11 www.schweizer-landliebe.ch Medienart: Print Themen-Nr.: 278.10 Abo-Nr.: 1093886 Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften Auflage: 180'139 Erscheinungsweise: 6x jährlich Seite: 52 Fläche: 445'633 mm² Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 52877257 Ausschnitt Seite: 1/12 - negger Fotos Gaseicky -- ' --- g , 1," .,..,-, ., 5 2 co , - .A!ic1ufera. ore, gegeüb retocarno,, L1 ' tiet1er Gen tIkamilie rill9t: lege präsh lige Sammlung 1g - exotisz . , örke-, veelem ix*Magholenb. en. , - Die grossen Bäume - hier eine Magnolia loebneri <.Leonard Messel» - blühen oft dann, wenn die Schneeschmelze die Bäche anschwellen lässt. ,

Schweizer LandLiebe_Switzerland_March 2014

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Author: Andreas Honegger

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Datum: 01.03.2014

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Die grossen Bäume - hier eineMagnolia loebneri <.LeonardMessel» - blühen oft dann,wenn die Schneeschmelzedie Bäche anschwellen lässt. ,

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Wenn sich dieBlüten weit öffnen(im Bild eine Magnoliadenudata x sprengeni«Diva»), werdendie dekorativenStempel und Staub-gefässe sichtbar.

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Nahebei Magadino,

wo der Ticino inden Lago Maggiorefliesst, liegt hochüber dem See der

zauberhafte Parc° Botanico derFamilie Eisenhut. Im zeitigen Früh-jahr, wenn nördlich der Alpen nochdie rauen Winde wehen, bringt dieSonne des Südens hier, am Abhangdes Gambarogno, die Bäume undSträucher dieses einmaligen Arbo-retums zum Blühen. Die Anlage ander Bergflanke über dem Dorf SanNazzaro wird dann ein Traum vonBlüten und Farben, an denen sichdas Auge kaum sattsehen kann.Der botanische Garten ist sozusageneine aus dem Ruder gelaufene Baum-schule: Die vielen verschiedenenGeholze wurden aus Grossbritannienund anderen Ländern bezogen undals kleine Bäume gepflanzt. Heutesind sie teilweise über zehn Meterhoch und hüllen sich jedes Frühjahrin ein prächtiges Kleid von Tausen-den von Blüten. Das Klima amLangensee bekommt ihnen gut. Zumeinen sinkt hier das Thermometerselten weit unter den Gefrierpunkt,der tiefste Wert, der je gemessenwurde, liegt bei minus neun Grad.Dazu kommt eine Exposition

gegen Nordosten, die bei Kälte vorstarker Sonneneinstrahlung schützt.Im Winter ist für empfindlicheGewächse der Schatten besser alszu viel Sonneneinstrahlung auf ge-frorene Pflanzen. Bis auf 1734 Meterragt der Monte Gambarogno steilüber dem Garten auf, und zwei

Bäche umrahmen den Park. Dieseschwellen im Frühling mit Schmelz-wasser, das von den Gipfeln her-unterfliesst, zu reissenden Bergbächenan. Wenn man Glück hat, trifft mandie Blüte der Magnolie in einemPark, der von rauschendem Wasserumtost wird: ein prächtiges Schau-spiel, wenn die vielen Wasserfälleihre weisse Gischt versprühen undso die Luftfeuchtigkeit bringen, dieden Pflanzen derart behagt.

MUTTERPFLANZEN-SAMMLUNGMagnolien stammen vorwiegendaus Asien, viele aus China; es gibtaber auch Magnolien aus Amerika,unter anderem die im Sommer

blühende Magnolia grandiflora,die wie der Name sagt grosse,weisse Blüten macht, aber auchgrosse immergrüne Blätter.Magnolien kommen in warmen,ja tropischen Regionen vor, aberauch in den kühleren Bergwäldern

Asiens. Deshalb gedeihen viele vonihnen sehr gut auch nördlich derAlpen, die Bedingungen im Tessinsind indessen noch idealer, und mankann auch empfindlichere Artenpflanzen.Heute ist vor allem die jungeGeneration der Eisenhuts in derGärtnerei an der Arbeit. Aber auchSeniorchef Otto Eisenhut ist häufiganzutreffen, und er erzählt gern,

Otto Eisenhut und eine seiner 450 Magnoliensorten (Magnolia Vairano).

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Im Sommer ein fastnormaler Wald doch

im frühen Frühling wirkter ganz verzaubert:

eine Augenweide vollerduftiger Blüten in einerFülle von Farbnuancen.

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wie er zu seinen botanischenSchätzen gelangte. Als der Deutsch-schweizer Gärtner seinerzeit insTessin kam, kultivierte er KoniferenFreilandstauden und Sträucher.Auf dem Areal in Vairano oberhalbvon San Nazzaro setzte er Blau-tannen und Nordmannstannen,die zu Weihnachtsbäumen heran-wuchsen. Die Bekanntschaft mitSir Peter Smithers, der daran war,in Vico Morcote einen prächtigenGarten mit vielen Magnolienanzulegen (siehe Seite 59), brachteOtto Eisenhut die Anregung, stattder gängigen Bäume und Sträucherinteressante botanische Neuheitenund Raritäten anzubieten: Exotenund Pflanzen aus dem Süden,die im Tessin problemlos gedeihen.Die Gegend um den Lago Maggiorebesteht vorwiegend aus Urgestein,

aus Granit. Der kalkarme, ehersaure Boden ist ideal für Kamelien,Rhododendren und Azaleen. Vorallem aber war Smithers ein Sammlervon Magnolien, und auch Eisenhutbegeisterte sich mehr und mehr fürdiese Pflanzen. Daneben umfasstseine Kollektion heute aber auch1000 Kameliensorten, 800 verschie-dene Rhododendren und Azaleen,viele Baum-Pfingstrosen sowie

Cornus- und Glyzinienarten. Seineprofunde gärtnerische Ausbildungermöglichte es ihm, die Pflanzenselbst zu vermehren, aus Stecklingenund durch Aufpfropfen. Deshalbverkaufte er nicht alle jungen Bäume,

die er finden konnte, sondern er legteeinen Garten an für Mutterpflanzen,der mehr und mehr Sorten umfassteund zu einem veritablen ParcoBotanico wurde. 1989 hat Eisenhutdiesen Schaugarten für das Publi-kum öffentlich zugänglich gemacht.Im Innern des Areals findet sichimmer noch die Gärtnerei, die eingewaltiges Angebot umfasst, das imOnline-Katalog zu besichtigen ist.Dieser bildet eine Enzyklopädie derSorten von Magnolien und Kamelien.Eisenhuts Sohn ist regelmässig mitseinen botanischen Raritäten anSpezialitäten-Märkten auch nördlichder Alpen anzutreffen, etwa amMarkt der Hochschule in Wädenswil.

BAUTEN VERDRÄNGEN GÄRTENOtto Eisenhut erzählt gern vonden früheren Zeiten. Was aber denheutigen Umgang mit Gärten imTessin anbelangt, macht er seinemÄrger Luft. Er wird nur allzudeutlich: «Viele schöne Gärten hat

man einfach ruiniert.» Vor allem dieausgedehnten Parks um die grossenHotels wurden Tennisplätzen,Schwimmbädern oder Parkplätzengeopfert, und die alten grossenBäume wurden bedenkenlos gefällt.«Die Hotels denken heute, derGartenunterhalt gehe auch ohneFachkräfte», meint Eisenhut etwasresigniert, und das Resultat seheman dann eben: «Das Tessin wirdimmer mehr zugebaut, für Gärtenbleibt kaum mehr Platz. Was dieMagnolien anbelangt, so habe ermit zehn Sorten angefangen und

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Spannende Symmetrien bei der Blüte von Magnolia «Setsuko».

Die Gärtnerei hat für jeden etwas, viele Spezialitäten und Raritäten.

Wie Lampen an einem Leuchter Magnolia Gresham «David Clulow».

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Blütenpracht hoch überdem Lagö Maggiore.

Am Ufer vis-ä-vis liegt die-:Stadt Locarneteederen

Nachbareffleden,

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SIR PETER SMITHERS DER SPION, DER MAGNOLIEN LIEBTEDer Mann, der die Eisenhuts zu den prächtigen andere Prominente besuchten den Garten in VicoPflanzen inspiriert hat, wurde 1913 in Yorkshire in Morcote. Sir Peter Smithers war zu jedem BesucherEngland geboren. Peter Smithers studierte in Harrow freundlich und freute sich über das Interesse, dasund Oxford und war im Zweiten Weltkrieg als Agent man seiner immensen Sammlung entgegenbrachte:des britischen Geheimdiensts tätig. Als Abgeordneter ein charmanter Gentleman. Im Jahr 2001 würdigteder konservativen Partei vertrat er anschliessend der Schweizer Heimatschutz das Werk von Smithers,14 Jahre Winchester im Unterhaus und wirkte dann von der inzwischen die Schweizer Staatsbürgerschaft1964 bis 1969 als Generalsekretär des Europäischen angenommen hatte, mit der Verleihung des Schulthess-Rates. Er war ein enger Freund und Mitarbeiter von Gartenpreises zusammen unter anderen mit demlan Fleming, und er galt als das wichtigste Vorbild für Parco Botanico von Eisenhut.dessen Romanfigur Comander James Bond. Er war Wer heute den Garten besuchen will, findet ihn zwischenmit der Amerikanerin Dojean Sayman verheiratet, einer den vielen Neubauten nicht mehr. Nach Smithers' Todeleganten, reichen Erbin. Die Ehe dauerte 62 Jahre, hat keines seiner Kinder das Anwesen übernehmenund nachdem seine Frau gestorben war, setzte Smithers wollen, und es wurde verkauft. Teile seiner Sammlungwenige Monate später seinem Leben ein Ende. hatte Smithers schon zu Lebzeiten in andere Hände1970 wurde Smithers von der Königin in den Adelsstand gegeben, etwa an Nicholas de Rothschild nach Exbury.erhoben, und zur gleichen Zeit erwarb er ein Grundstück Wer den Garten zur Zeit Smithers besichtigt hat,in Vico Morcote im Tessin und liess dort ein Wohnhaus bedauert natürlich den Verlust. Sein Schöpfer selbst«Waterfall Plaza» nach japanischen Ideen bauen. Nach war jedoch der festen Überzeugung, ein Garten seiund nach legte er darum herum einen Garten an mit einer ein persönliches Werk, das seinen Gestalter nichtFülle von sehr speziellen Pflanzen. Er hat genau Buch überleben könne. Uns bleibt aber als Erinnerung seingeführt, und es sollen über 32000 Pflanzen in seinem Buch «Adventures of a Gardener». «The spy who lovedGarten zusammengekommen sein. Prinz Charles selbst magnolias» betitelte eine englische Zeitung ihrenein grosser Gärtner und Pflanzenkenner und viele Nachruf auf den begnadeten Gärtner.

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heute seien es über 450. Leiderwürden nun auch billige Magnolienpflanzen aus Asien importiert,vor allem aber bieten Online-ShopsPflanzen unklarer Qualität undunklarer Herkunft günstig an. DerMissmut ist ihm bei diesem Verdiktdeutlich anzumerken. Kommt manaber auf die einzelnen Pflanzenzu sprechen, blitzt in seinen Augenwieder Begeisterung auf. Da ist ermit Recht stolz auf seine Leistung,und er erzählt lachend, dass oftschon die Exponenten der RoyalHorticultural Society (RHS) inseinem Garten waren sie haben2006 die «Gold Veitch MemorialMedal» mitgebracht und auchdie renommierten Gartenjourna-listen von der BBC. Mit einemSchmunzeln fügt er an, dass beiderartigen Gelegenheiten auf ein-mal ganz viele Lords im Gartender Eisenhuts anzutreffen seien.Der Park mit seinen steil auf-steigenden und abfallenden Pfadenerinnert an ein Stück Natur inden Alpen was er ja in gewisser

Weise auch ist. An jeder Kurveentdeckt man wieder neue Aus-sichten auf Baumkronen, die vollerBlüten sind. Unter den Bäumenliegen hie und da wie rosaroterSchnee die herabgefallenen Petalender Blüten, die schon etwas früherihre Pracht entfaltet haben. Denndie Blüte der Magnolien zieht sichüber mehrere Wochen dahin; nieblühen alle Bäume gleichzeitig.Für den Fotografen ist dies eineechte Herausforderung. Wie beieinem Feuerwerk geht nicht alles

auf einen Knall los, das Vergnügenwird etwas in die Länge gezogen.Und abrupte Wetterumschläge mitheissen Frühlingstagen oder spätemSchneefall können dem Blütenmeerein jähes Ende setzen, bevor esrichtig begonnen hat. Aber wie imLeben und beim Feuerwerk erhöhtdas Wissen um die rasche Vergäng-lichkeit den Wert der Magnolien.Jeder abzweigende Weg im ParcoBotanico führt wieder zu einerinteressanten Pflanze, sodass mansich auf endlosen Spaziergängen

immer wieder verliert und schliess-lich wieder zurückfindet. Die Bäumesind gut beschriftet, sodass manseine Favoriten in der Gärtnereiauch wiederfinden kann. *

PARCO BOTANICODEL GAMBAROGNO

Die Magnolien blühen jenach Wetter im März und April,die späten auch noch im Mai.Winterblühende Kameliensind im Januar und Februar inBlüte, die im Frühling blühendenKamelien von März bis April.Ende März findet in Locarnoübrigens eine Kamelienausstellungstatt. Der Parco Botanico delGambarogno ist ganztags geöffnet(Eintritt Fr. 5.). Parkplätze sindam steilen Berghang selten. Nurwer Pflanzen kaufen will, sollte mitdem Auto kommen (von Vira überPiazzogna). Ansonsten wird denBesuchern der Bus empfohlen.