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Journal DAS CHRISTLICHE MAGAZIN FüR BüCHER, FILME, MUSIK & MEDIEN Hans Peter Royer über die Schönheit von Schöpfung und Glauben Die Bibel VON LUTHER BIS „VOLXBIBEL“ „Wiesn“-Wirte Steinberg VON FROHSINN UND GLAUBE Schlunz – Die Serie VOM KINDERBUCH ZUM FILM Bestseller-Autor

SCM Journal 2010

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Die Bibel: Von Luther bis „Volxbibel“„Wiesn“-Wirte Steinberg: Von Frohsinn und GlaubeSchlunz – Die Serie: Vom Kinderbuch zum Film

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JournalDas christliche Magazin für Bücher, filMe, Musik & MeDien

Hans Peter Royer

über die Schönheit von Schöpfung und Glauben

Die BibelVon Luther bis „VoLxbibeL“

„Wiesn“-Wirte SteinbergVon Frohsinn und GLaube

Schlunz – Die SerieVom Kinderbuch zum FiLm

Bestseller-Autor

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Zeitschriften gehören zum Leben Unsere Neuen fi nden Sie auch in Ihrer Buchhandlung

Bibel …

Ausgrabungen belegen: Auch ich habe eine

Sie wissen, dass Bibellesen „eigentlich“ wichtig, aufbauend und ermuti-

gend ist. Aber Sie sehen und fühlen so wenig von der Ausstrahlung und

vom Leben des „lebendigen“ Buches. Da ist eher Enttäuschung. Keine

Erwartung mehr. Bibellesen ist für Sie umgeben von einem unange-

nehmen Geruch aus Pfl icht und Routine. Andere, ja – andere erleben

offensichtlich etwas von der Faszination der Bibel, lieben sie, machen

gute Erfahrungen – nur Sie nicht. Doch über diese Enttäuschung und

dieses Scheitern offen zu reden, fällt schwer …

Willkommen in der Selbsthilfegruppe derBibel-Unlustigen: Sie sind damit nicht allein!

Wir wagen den Versuch: Die Bibel neu kennen, schätzen, verstehen

und lieben lernen. Nicht im grauen Dunst der Pfl icht, sondern als

lustvolle Forscher und Entdecker. Mit einer Zeitschrift, die Appetit auf

die Bibel macht und Hunger weckt nach mehr.

Jetzt kostenlose Probehefte bestellenunter www.faszination-bibel.net

Wir machen unsauf den Weg!Kommen Sie mit?Am 18. Oktobererscheint dasneue MagazinFaszination Bibel

Jetzt neu!

Zwei neue Zeitschriften, die

Glauben leben helfen

Die lebenslust - WeihnachtsausgabePünktlich zur Adventszeit erscheint die Weihnachtsaus-gabe von lebenslust. Extra dazu gedacht und gemacht um Sie auf• Weihnachtsmärkten• Adventskonzerten oder• Krippenspielenan Besucher und Freunde weiterzugeben. Machen Sie den Menschen in Ihrer Stadt, Ihrer Straße und im Umfeld Ihrer Gemeinde damit vielleicht das wert-vollste Weihnachtsgeschenk.

Für alle, die den Glauben weitergeben wollenMissionarisch leben, vom Glauben reden, das weitergeben, was uns selbst so wichtig geworden ist – an Menschen, die uns am Herzen liegen. Nur wie? Jetzt gibt es etwas Neues: Eine Zeitschrift nicht für uns selbst, sondern für „andere“.Eine „missionarische“ Zeitschrift. Eine Zeitschrift für den Kiosk. Eine Zeitschrift zum Weitergeben. Für Menschen, die der Kirche (noch) fern-stehen, die aber am Thema Glauben inte ressiert sind.

Helfen Sie mit:• Verschenken Sie regelmäßig Exemplare

an Menschen, die dem Glauben noch fernstehen.• Machen Sie lebenslust zum Teil Ihres missionarischen

Engagements – auf Weihnachtsmärkten, Firmen-Weihnachtsfeiern oder Adventskonzerten.

• Spenden Sie für unser Ziel, 16.400 Arztpraxen regel-mäßig mit 100.000 Lese-Exemplaren zu versorgen. Weitere Infos erhalten Sie unter www.glaube-am-kiosk.net

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SCM Journal 2010 Editorial | 3

Liebe Leserinnen und Leser,man muss nicht selbst auf alle Fra-gen eine Antwort haben. Manch-mal erschrecken uns Menschen damit, dass sie auf alles eine Antwort finden. Dann aber verun-sichert es uns auch, wenn nur noch Fragen gestellt wer-den und keiner wirklich den Mut hat, auch Antworten, vielleicht ja auch nur seine Antwort zu geben.

So ist das, besonders bei den Fragen nach Wahrheit und Sinn, Leid und Krankheit, Gut und Böse, Zukunft und Ewigkeit. Wir möchten Ihnen mit diesem Journal hel-fen, Antworten zu finden.

Gott hat uns Antwort gegeben, in seinem Wort und durch seinen Sohn Jesus Christus. Damit ist für uns nicht alles geklärt und manches bleibt verborgen. Aber er, ja er, ist der „rote Faden“, an dem wir unser Leben orientieren können.

Mit diesem Journal werden Sie dafür Hilfe und Zugang finden – durch eine Übersicht von Luther bis zur Volx-bibel etwa. Sie werden Neues im Bewährten entdecken. Eine besondere Chance bietet dabei das neue Magazin „Faszination Bibel“ des SCM Bundes-Verlages.

Interviews und Porträts von Autoren und Künstlern wie Hans-Peter Royer oder Gary Thomas, spannende Biografien und Romane, neue Musik zum Hören oder Mitsingen und beeindruckende Filme und Hörbücher unterstützen sie. Sie können andenken, weiterdenken, nachfragen und Ihre Antworten finden.

Und wenn Sie wollen, können Sie solche Entdeckungen und Erkenntnisse dann auch weiterschenken – an gute Freunde, Kollegen oder Nachbarn.

Denn, wer ist nicht auf der Suche nach Antworten bei aller Verantwortung, die wir vor Gott und für Men-schen haben?

Mit freundlichen Grüßen

Frieder Trommer Geschäftsführer der Verlage der Stiftung Christliche Medien (SCM)

Titel-Thema4 Der Berg-Prediger. Bestseller-Autor Hans-Peter

Royer über Berge, Skier, Höhlen und seine Bücher Tipp: Brennan Manning, neu aufgelegt

Top-Themen6 Ein Leben voller Freude.

Der US-Autor Gary Thomas über Christen, die das Leben genießen

7 Die Bibel – von Luther bis zur Volxbibel. Eine Übersicht

8 Die Top 5 im Bücher-Regal. Redaktions-Tipps: Neue Bücher, die man kennen sollte

Biografie10 O‘zapft is! Gastgeber mit Leib und Seele.

Die Wies‘n-Wirte Margot & Günter Steinberg vom „Hofbräu“-Festzelt

12 „Das laute Lachen fröhlicher Afrikaner ist einzigartig.“ Nicola Vollkommer über ihr Leben in drei Kulturen Tipp: Karen James, Gipfelstürmer. Die dramatische Geschichte einer Bergexpedition

Romane13 Hochspannung mit Tiefgang. Der „christliche

Grisham“ Randy Singer und sein Gerichts-Thriller „Das Spiel“

14 Einst ein Lesemuffel. Der Nachwuchs-Autor Timo Braun über Computerwelten, Familienplanung und Berufsfindung

15 Tipps zum Schmökern

Musik16 „Wir sind sehr stolz auf sie.“ Melanie Heizmann über

das Leben und das Vermächtnis ihrer Mutter Hella17 Gracetown: „Das ist unsre Zeit.“ Die „JesusHouse“-

Musiker über moderne Gemeindemusik

Film&Hörspiel18 Der Film zum Buch. Bestseller „Der Schlunz“

ist verfilmt worden19 Filme für große Gefühle. Die Janette-Oke-Filmreihe20 „Berufen, treu zu sein.“ Der Evangelist und Präsiden-

tenberater Billy Graham Tipps Hörspielbücher: Gladys Aylward, Im Auftrag des Mandarin Georg Müller, Vater der Waisen

SCMCollection/Geschenke21 Im Herbst ist Flammkuchen-Zeit. „Mein Landle-

ben“: Gutes vom Lande für Augen und Gaumen

Nachrichten/Tipps/Geschenke22 Infos & Nachrichten 23 Impressum

Zeitschriften gehören zum Leben Unsere Neuen fi nden Sie auch in Ihrer Buchhandlung

Bibel …

Ausgrabungen belegen: Auch ich habe eine

Sie wissen, dass Bibellesen „eigentlich“ wichtig, aufbauend und ermuti-

gend ist. Aber Sie sehen und fühlen so wenig von der Ausstrahlung und

vom Leben des „lebendigen“ Buches. Da ist eher Enttäuschung. Keine

Erwartung mehr. Bibellesen ist für Sie umgeben von einem unange-

nehmen Geruch aus Pfl icht und Routine. Andere, ja – andere erleben

offensichtlich etwas von der Faszination der Bibel, lieben sie, machen

gute Erfahrungen – nur Sie nicht. Doch über diese Enttäuschung und

dieses Scheitern offen zu reden, fällt schwer …

Willkommen in der Selbsthilfegruppe derBibel-Unlustigen: Sie sind damit nicht allein!

Wir wagen den Versuch: Die Bibel neu kennen, schätzen, verstehen

und lieben lernen. Nicht im grauen Dunst der Pfl icht, sondern als

lustvolle Forscher und Entdecker. Mit einer Zeitschrift, die Appetit auf

die Bibel macht und Hunger weckt nach mehr.

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Zwei neue Zeitschriften, die

Glauben leben helfen

Die lebenslust - WeihnachtsausgabePünktlich zur Adventszeit erscheint die Weihnachtsaus-gabe von lebenslust. Extra dazu gedacht und gemacht um Sie auf• Weihnachtsmärkten• Adventskonzerten oder• Krippenspielenan Besucher und Freunde weiterzugeben. Machen Sie den Menschen in Ihrer Stadt, Ihrer Straße und im Umfeld Ihrer Gemeinde damit vielleicht das wert-vollste Weihnachtsgeschenk.

Für alle, die den Glauben weitergeben wollenMissionarisch leben, vom Glauben reden, das weitergeben, was uns selbst so wichtig geworden ist – an Menschen, die uns am Herzen liegen. Nur wie? Jetzt gibt es etwas Neues: Eine Zeitschrift nicht für uns selbst, sondern für „andere“.Eine „missionarische“ Zeitschrift. Eine Zeitschrift für den Kiosk. Eine Zeitschrift zum Weitergeben. Für Menschen, die der Kirche (noch) fern-stehen, die aber am Thema Glauben inte ressiert sind.

Helfen Sie mit:• Verschenken Sie regelmäßig Exemplare

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Engagements – auf Weihnachtsmärkten, Firmen-Weihnachtsfeiern oder Adventskonzerten.

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bestseLLer-autor hans Peter royer über die schönheit Von schöPFunG und GLauben

Roland Werner

Der Anruf kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Als bei Hans Peter Royer das Han-dy klingelt, um ein Gespräch zu verabreden, klettert er gerade mit einigen Gästen am Berg. Aber ein paar Stunden und einen Abstieg spä-ter, da passt’s!

Das ist typisch Royer. Der 48-jährige Österrei-cher, aufgewachsen in Ramsau am Dachstein, ist „ein Naturbursche“, der schon früh eine Liebe zu den Bergen entwickelt hat. Als Junge von elf Jahren kam er, einer Tradition in der Familie und Region folgend, in den Sommer-monaten auf eine Alm und arbeitete dort als Kuhhirte. „Dort ist mir zwar Gott noch nicht besonders nahe gekommen, aber ich habe die Berge und die Schöpfung lieben gelernt“, er-klärt er. Drei Sommer lang erlebt er die Berg-welt auf diese Weise: „Das war ein bisschen so wie bei ‚Heidi‘“, lacht er: „Früh aufstehen, Kühe melken, Schweine und Ziegen raustrei-ben – und nachmittags war oft Zeit zum Klet-tern.“ Damit war die Grundlage seiner späte-ren Leidenschaft als Berg-, Höhlenführer und Skilehrer gelegt. „Damals hab ich beschlossen: Ich werd‘ mal einen Beruf haben draußen in den Bergen.“

Dieses Ziel bleibt auch bestehen, als er mit 14 Jahren eine Automechaniker-Lehre an seine Schulzeit anschließt, auch weil man als Skileh-rer oder Bergführer in Österreich mindestens 18 Jahre alt sein muss. „Ich hab‘ den Autome-chaniker durchaus gern gemacht“, fügt er an, aber „gleich danach“ setzt er seine Ausbildung fort und absolviert nach zahlreichen Kursen und noch mehr Tagen auf Skibrettern, in den Bergen und in Höhlen erfolgreich die Prüfun-gen zum staatlich geprüften Skilehrer, Berg- und Höhlenführer.

Steile Wände abwärts - Höhlenmensch in der „Royer-Halle“

Den Reiz, den das Unterwegssein, das Kraxeln auf Bergen, das Fahren im Schnee und das Höhlen-Forschen ausübt, kann man „eigent-lich nur verstehen, wenn man drinnen ist“, meint Royer. Es hat viel zu tun mit „der Freu-de, sich in der Wand zu bewegen“, und der He-rausforderung, die vielen Höhen-Wände, mit verschiedenen Routen und Schwierigkeits-graden zu bewältigen. „Und wenn man‘s dann geschafft hat, eine Route zu meistern, ist es ein enormes Glücksgefühl!“

Sicher ist das alpine Klettern mit Gefahren ver-bunden, räumt er ein. Man braucht „eine gute Psyche“ dafür. „Denn wenn man da stürzt, ist es meist dein letzter Sturz“, nennt er die Ge-fahr beim Namen.

Eine extreme Herausforderung ist auch die „Steilwandbefahrung“. Auf Skiern geht es da-bei steile Bergflanken abwärts. Der Weltre-kord liegt bei Wänden mit 60-Grad-Neigung,

Der Berg-Prediger

Hans Peter Royer hat schon 58-Grad-Wände befahren. Wieder anders gelagert ist die Fas-zination des Höhlenführers. Einige Monate seines Lebens hat Royer in Höhlen verbracht. „Du betrittst Land, das noch kein Mensch vor dir betreten hat“, beschreibt er den Reiz. Und: Höhlenforscher können in einem Raum unter der Erde, den sie als ersten erforschen, Teile benennen. Und so kommt es bei seinen aus-gedehnten Touren nicht von ungefähr, dass in der Dachstein-Südwand eine kleine Höhle den Namen „Royer-Halle“ trägt ...

Bei all seinen abenteuerlichen Aktivitäten ist Hans Peter Royer beileibe kein Draufgänger, sondern einer, der sich und das Risiko sehr wohl einzuschätzen weiß.

„Christuszentrierte Erlebnispädagogik“

Was ihn bei seinen Touren obendrein begeis-tert, ist, dass daraus „ganz enge Freundschaf-ten“ entstehen. Das ist für ihn kein Wunder: „Schließlich vertraust du dem anderen ständig dein Leben an“.

„Naturbursche“ Royer beim Bergsteigen

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Größer als dein Herz …… sei „das beste Buch über Gottes Barmherzigkeit und seine bedingungslose Liebe“, das sie je gelesen habe, schrieb die Sängerin Robbin Casey 1995. Das haben über die Jahre viele Menschen genauso gesehen – und daher hat das Buch schon manche Neuauflage erlebt. Jetzt erscheint der „heimliche Bestseller“ in einer gebundenen Sonderausgabe.

In ähnlicher Aufmachung wurden bei SCM R.Brockhaus auch die Bücher „Nachfolge feiern“ (Richard Foster) und zwei Titel von Philip Yancey („Gnade ist nicht nur ein Wort“, „Der unbekannte Jesus“) neu aufgelegt.Brennan Manning: Größer als dein Herz Gebunden, 192 Seiten, €D 12,95 / €A 13,40 / sFr 22,50* ISBN: 978-3-417-26348-0 | SCM R.Brockhaus

Eine ganz ähnliche Erfahrung hat er bereits in jungen Jahren gemacht, als er 15 Jahre alt war. Aufgewachsen in einem evangelischen El-ternhaus, wurde ihm in der Jugendgruppe, be-sonders durch seinen damaligen Jugendwart, „Jesus nahegebracht“, wie er sagt. Royer ver-steht damals, dass er sich persönlich einlassen muss auf Jesus Christus – und vertraut ihm als 15-jähriger Teenager sein Leben an.

Beides, die Liebe zu den Bergen und seine Liebe zu Jesus Christus, verbindet er heu-te in seiner Arbeit auf dem „Tauernhof “ in Schladming. Seit 1990 leitet er das christliche Freizeit- und Bibelzentrum der Missionsge-meinschaft der „Fackelträger“ in der Dach-stein-Tauern-Region.

Eines seiner zentralen Konzepte dort lautet: „christuszentrierte Erlebnispädagogik“. Royer erklärt dies mit den Zusammenhängen „zwi-schen Unterwegs-Sein und Glauben“, zwi-schen Leben und Bibel, zwischen Abenteuern und Herausforderungen des Lebens. „Da fin-det man hunderte Parallelen“, die er und seine Mitarbeiter den Freizeitgästen und Seminar-teilnehmern zu vermitteln suchen. Wenn bei-spielsweise alle gemeinsam in Höhlen wan-dern und, soweit möglich, auch dort schlafen, dann spricht Royer auch von der Bibel, von to-taler Dunkelheit und dem Licht der Welt. „Das ist interessant“, sagt er: „Du kannst Teilnehmer nach 20 Jahren fragen, an welche Sonntags-Predigten sie sich noch erinnern; wahrschein-lich an keine einzige. Aber wenn du sie fragst nach der Nacht in der Höhle, das wissen sie auch nach 30 Jahren noch; und meistens auch noch die Geschichte, die in Verbindung damit stand. Christus wird im Ereignis gepredigt – und dieses Ereignis vergisst du nie mehr!“

„Bücher schreiben habe ich nie gewollt“

Seit 2001 ist Hans Peter Royer auch stell-vertretender Direktor der internationalen „Fackelträger“-Gemeinschaft. Das bedeutet: Etwa 100 Tage im Jahr unterwegs im Reise- und Predigtdienst. Das geht mit dem Betrieb auf dem Tauernhof „nur, weil ich gute Mitar-beiter habe.“ 13 vollzeitige Mitarbeiter, Berg-führer, Skilehrer und Seelsorger arbeiten mit auf dem Tauernhof – „und im Prinzip brauchen die mich gar nicht mehr“, erklärt Royer mit Überzeugung. Dass das so möglich ist, ist ihm wichtig. Der Reisedienst ist ihm „ein Anliegen“ – weil „Gott mir die Gabe zu predigen gegeben hat; darum will ich‘s auch ernst nehmen“.

Dazu kommt seit einigen Jahren das Schreiben – für ihn quasi Predigen in schriftlicher Form. Ei-gentlich, sagt er, „habe ich Bücher schreiben nie gewollt“. Freunde hatten ihn früher schon dazu ermutigt; ausschlaggebend war aber eine Be-gegnung mit Verleger Friedrich Hänssler: Nach einer Konferenz kam er zu ihm und meinte, er solle ernsthaft darüber nachdenken, Bücher zu schreiben - und „Gott hat das dann gebraucht“.

Das erste Royer-Buch ist 2003 erschienen, inzwischen kommt alle ein bis zwei Jahre ein neuer Titel. Dazu muss der innere Antrieb stimmen: „Ich muss überzeugt sein, dass dieses Buch jetzt dran ist. Es muss ein ‚Her-zensbuch‘ sein, praktisch und zeitgemäß zum Glauben, keine Auftragsarbeit oder theologi-scher Kommentar.“

Seine „Herzensangelegenheit“ beim Schrei-ben: „Dass Menschen neu zum Glauben an Je-sus kommen, und dass Menschen, die bereits an ihn glauben, ermutigt werden, treu und mit Freude mit ihm weiterzugehen.“ Das gilt auch für sein neues Buch („Dunkler als Finsternis, heller als Licht“), in dem es um „die Realität und die Hässlichkeit der Sünde“ einerseits -–und „die Schönheit und Einzigartigkeit unse-res Retters“ andererseits geht.

Seine Wünsche für die Leser? „Vor allem, dass sie die Schönheit des Christus entdecken. Christus ist wirklich schön, nicht nur im theo-logischen Sinne. Wer das verinnerlicht, für den wird das Christenleben viel mehr zur Freude!“

Jörg Podworny

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Beim Steilwand-Skifahren … … und Höhlenwandern.

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Ein Leben voller Freude

Wie kamen Sie auf die Idee, gerade über das Thema Freude ein Buch zu schreiben?Ein großer Teil unserer heutigen Spiritualität basiert auf einer Grundlage, die zwangsläufig zu desillusio-nierten Gläubigen führen muss: Es geht darum zu vermeiden, etwas Sündhaftes zu tun. Die alte und biblische christliche Spiritualität näherte sich dem Thema Gehorsam von einer völlig anderen Pers-pektive: Arbeite mit Gott zusammen, während er unsere Herzen auf eine Art und Weise formt, dass wir uns das von Herzen wünschen, was wirklich heilig ist und wir von dem abgestoßen werden, was sündig ist.Wir leben in einer Kultur, in der Versuchungen so präsent sind, dass, wenn wir uns nicht um ein ver-ändertes Herz bemühen, Christen zwangsläufig ein frustriertes und gelegentlich sogar verzweifeltes Le-ben führen werden. Letztlich werden die meisten von uns das tun, was sie wirklich tun wollen. Anstatt das zu verdrängen, sollten wir lieber lernen unser Herz so zu formen, dass wir uns danach sehnen, was Gott gefällt. Mein Buch baut auf der alten Wahr-heit eines veränderten Herzens auf – und fügt eine zeitgenössische Wendung hinzu: einen praktischen Blick darauf, was es bedeutet, ein Leben der reinen Freude anzunehmen; Ergebnis: Verbotene Freuden verlieren ihren Einfluss auf unsere Seelen.

Sie stellen die Frage: „Warum fühlen sich Christen bloß so schlecht dabei sich gut zu fühlen?“ Wie lautet Ihre Antwort?Die vergangenen drei Generationen von Christen haben die Welt oft als „Prostituierte“ angesehen:

eine ständige Versuchung, die uns von Gott weg-locken will – anstatt als Mutter Erde, die unseren Glauben nährt. Die Bibel präsentiert die Erde so-wohl als Ort der Versuchung, der wir widerstehen sollen, wie auch als einen Ort, an dem wir Gottes großzügige Gaben empfangen können. Wir müssen es lernen, beide Wahrheiten anzunehmen. Sicher-lich gibt es verbotene Freuden, die uns von Gott wegführen werden; ihnen müssen wir widerstehen. Aber eine der besten Arten ihnen zu widerstehen, ist, die Güte Gottes mit offenen Armen zu empfan-gen und bereitwillig die heiligen Freuden zu genie-ßen, die er uns gibt – und dankbar dafür zu sein.

Was bereitet Ihnen selber im Alltag Freude?Meine Berufung – zu schreiben und zu lehren – ist zufällig eine meiner tiefsten Freuden. Aus „Spaß“ liebe ich es auch Langstreckenläufe zu absolvieren, inklusive Marathon, was den zusätzlichen Vorteil hat, dass es mich regelmäßig ins Freie bringt. Au-ßerdem bin ich ein Riesenfan von Starbucks‘ „Chai Tee“. Und ich liebe es, wenn ich mich in einen er-kenntnisreichen, gut geschriebenen, fesselnden Ro-man vertiefen kann, der meinen Geist erweitert und mich zum Nachdenken bringt. Gute Filme, gute Freunde and Zeit mit meiner Familie zu verbringen, vervollständigen meine Liste der Dinge, die mir am meisten Freude bringen.

Interview: Melanie Carstens

Gary Thomas

Ständig darauf zu schauen, was man als Christ alles nicht machen soll, macht auf Dauer nur un-glücklich, sagt der Autor Gary Thomas. Und lädt in seinem neuen Buch dazu ein, die verschiede-nen Arten von Freude, die Gott uns schenken will, neu zu entdecken und das Leben zu genießen.

Gary ThomasAlles. Für dich.Gottes Geschenke genießenSCM R.Brockhaus€ 16,95/€(A) 17,50/sFr 29.95

Gary Thomas auf DeutschlandreiseEnde Oktober 2010 können Sie den Autor Gary Thomas, der auch Gründer und Leiter des „Center for Evangelical Spirituality“ ist, live auf einer Lesereise erleben:

25.10. FeG Böblingen

26.10. Ev. Kirchengemeinde Nierenhof, Velbert

27.10. FeG Gießen

28.10. Ev. St. Matthäus Gemeinde Bremen

29.-31.10. Begegnungstagung Dünenhof Cuxhaven

Weitere Infos: www.scm-brockhaus.de/gary-thomas-in-deutschland.html oder bei Jürgen Asshoff, Tel: 02302/93093-781

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Die BibelVon Luther bis zur Volxbibel – eine Übersicht der bekanntesten Bibelübersetzungen und -übertragungen Im Vergleich: Matthäus 11,28

Lutherbibel – für evangelische Christen, die sich an ihrer Tradition freuenDie beliebteste deutsche Bibel und die Standardbibel für den Gebrauch in evangeli-schen Kirchen. Sie besticht durch zahlreiche Formulierungen, die in den deutschen Zitatenschatz Einzug gefunden haben.

Kommt her zu mir, alle, die ihr müh-selig und beladen seid; ich will euch erquicken.

Einheitsübersetzung – für katholische ChristenDiese Übersetzung ist die Leitbibel der römisch-katholischen Kirche im deutsch-sprachigen Raum. Sie vertritt einen Mittelweg zwischen einer grundtextnahen und einer leserorientierten Übersetzung und ist dabei flüssig zu lesen.

DIE BIBEL

Einheits-übersetzung

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

Elberfelder Bibel – für jeden, der es genau wissen willEine beliebte deutsche Bibelübersetzung, die den Grundtext des Alten und Neuen Testaments mit weitgehend wörtlicher Exaktheit wiedergibt. Sie eignet sich vor al-lem zum intensiven Bibelstudium, zur Vorbereitung von Predigten, Andachten etc.

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.

Gute Nachricht Bibel – für den Unterricht in Schule und KircheEine verständliche und theologisch gründlich erarbeitete Bibelübersetzung. Sie legt Wert auf Genauigkeit der Auslegung, ist aber deutlich auf gutes Leseverständnis hin ausgerichtet.

Ihr plagt euch mit den Geboten, die die Gesetzeslehrer euch auferlegt haben. Kommt alle zu mir; ich will euch die Last abnehmen!

Zürcher Bibel – die Bibel der reformierten TraditionEine relativ wörtliche Bibelübersetzung, die im Gefolge des Zürcher Reformators Ulrich Zwingli und damit nahezu parallel zur Lutherbibel entstand. Sie ist beson-ders geeignet für Bibelauslegungen und intensives Studium.

Kommt zu mir, all ihr Geplagten und Beladenen: Ich will euch erquicken.

Neues Leben Bibel – lebensnah und leicht verständlichDie Neues Leben Bibel ist eine flüssig zu lesende Bibelübersetzung, die auf moderne Lesegewohnheiten zugeschnitten ist. Besonders geeignet ist sie für Menschen, die tra-ditionelle Bibeln lieben und eine jetzt leicht verständliche Bibelübersetzung wünschen.

Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.

Kommt zu mir! Alle, die ihr am Ende seid, abgearbeitet und mutlos: Ich will euch Erholung und neue Kraft schenken.

Das Buch – für Menschen, denen es nicht leicht fällt, die Bibel zu lesenEine Bibelübersetzung, die auf die Lesegewohnheiten des modernen und nicht christlich geprägten Lesers zugeschnitten ist. Der Übersetzer Dr. Roland Werner ver-bindet Grundtextnähe mit flüssiger und eleganter Sprache. Bisher ist nur das Neue Testament erhältlich.

Hoffnung für Alle – für die, die Kirche mögen, aber keine KirchenspracheEine zuverlässige und verständliche, aber auch vergleichsweise freie Bibelüberset-zung. Sie eignet sich sehr gut zum Lesen in größeren Zusammenhängen und zum Vorlesen.

Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.

Neue Genfer Übersetzung – für den Liebhaber wohlüberlegter Sprache Eine sehr präzise und dabei sprachlich ausgereifte Bibelübersetzung für jeden, der eine verständliche Bibelübersetzung zum persönlichen Bibelstudium sucht. Erhält-lich ist nur das Neue Testament.

Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen.

Basis Bibel – das Wesentliche für Jugendlichebietet sehr einfache, aber nicht simplifizierende Sprache und ist auf Jugendliche ausge-richtet. Bisher ist nur das Neue Testament erhältlich.

Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch ab-müht und belastet seit! Bei mir werdet ihr Ruhe finden.

Volxbibel – anstößig, umstritten, einzigartigEine extrem freie Übertragung der Bibel, die auf eine jugendliche und kirchenferne Zielgruppe ausgerichtet ist. Autor ist Martin Dreyer. Die Sprache ist frisch und leben-dig, manchmal auch frech und provozierend.

An alle die durch extremen Druck und pingelige Auflagen total kaputt sind: Kommt zu mir! Ich werde dafür sorgen, dass ihr euch so richtig entspannen könnt.

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Tracie Peterson: Sturm am HorizontDer zweite Band der Reihe „Erben von Monta-na“. Nach den Strapazen des Wagentrecks quer

durch ein unbarmherziges Land ist Dianne Chadwick am Ziel: Sie hat in den Ber-gen von Montana ein Zu-hause gefunden - und ihre große Liebe. Aber am Ho-rizont ziehen dunkle Wol-ken auf. Ihr Verlobter Cole ist von einer Reise durch die Wildnis nicht zurück-gekehrt. Gleichzeitig muss Dianne den harten Alltag auf der Ranch meistern und weitere Herausforderungen bestehen. Krankheiten und Gefahren bedrohen sie und

ihre Freunde. Ein anderer Mann macht ihr den Hof, aber sie will die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Cole noch nicht aufgeben ...

In seinem handlichen Büchlein „Brunnen für die Seele“ stellt Arndt Schnepper dreißig der schönsten Bibeltexte (Luther 1984) vor und erläutert, wie man sie mühelos auswendig ler-

nen kann. Mit seinem Motto „Jeden Tag ein Vers“ überfor-dert das Buch niemanden. Die vielen praktischen Ge-dächtnisbrücken erleichtern das Lernen enorm. Zusätz-lich verrät der Autor zwanzig praktische Tipps, mit denen das Lernen leichter fällt. Ein kleines Buch als große Hil-fe für das Auswendiglernen von Bibeltexten und als gro-ßer Gewinn für den eigenen Glauben.

8 | top 5 SCM Journal 2010

Die Top 5 im Bücher-RegalredaKtions-tiPPs: neue bücher, die man Kennen soLLte

Jenna und Max Lucado: Du bist schön Was braucht man, um wirklich schön zu sein? Per-

fektes Make-up, teure Jeans, ausgefallene Kleider, Schmuck und Accessoires? Oder doch etwas ganz an-deres?

Max Lucado macht sich mit seiner Tochter Jenna auf die Suche nach dem, was wahre Schönheit ausmacht. Sie beschäftigen sich mit Fragen, die sich jede junge Frau stellt und krempeln gängige Schönheitsideale um. Neben vielen praktischen Tipps und Denkanstö-ßen zeigen Vater und Tochter den Leserinnen, dass Schönheit eine Frage der Perspektive ist: Gottes Per-spektive. Denn wer sich mit seinen Augen sieht, ent-deckt eine wunderschöne, einzigartige Frau.

Craig Groeschel: UnwiderstehlichCraig Groeschel ist leitender Pastor der LifeChurch.tv-Gemeinde, die zu den am schnellsten wachsenden Kirchen in den USA zählt. Er wurde wiederholt als in-novativster Pastor der Vereinigten Staaten ausgezeich-net. In seinem neuen Buch schreibt er darüber, was Gemeinde „unwiderstehlich“ macht. Craig Groeschel zeigt mit viel Humor, dass es für Gemeinden möglich ist, das „gewisse Etwas“ zu bekommen – und zu behal-ten. „Unwiderstehlich“ ist ein inspirierendes Buch, das allen Menschen, die am Thema Gemeinde interessiert sind, die Augen für neue Perspektiven und Entwick-lungsmöglichkeiten öffnet.

Julie Klassen: Das Geheimnis der Apothekerin In der Apotheke ihres Vaters fühlt sich Lilly Haswell zu

Hause. Sie kennt jede Medizin, jedes Rezept und kann dabei alles andere vergessen. Zum Beispiel das Gerede der Dorfbewohner, die seit dem Verschwinden ihrer Mutter keine Ruhe geben. Als ihr Vater krank wird, übernimmt sie heimlich die Apotheke. Frauen ist das Ausüben der Heilkunst eigentlich untersagt ...

Lilly muss sich mit hinterhältigen Widersachern aus-einandersetzen und sich gleichzeitig um ihren Vater kümmern. Dabei übersieht sie beinahe, dass aus einem Freund aus Jugendtagen mittlerweile viel mehr gewor-den ist. Ein spannender Roman in Jane-Austen-Manier.

192 Seiten, 14,95 €, € (A) 15,40, sFr 25,50 SCM R.Brockhaus ISBN 978-3-417-26349-7

192 Seiten, 14,95 €, € (A) 15,40, sFr 25,50 SCM HänsslerISBN 978-3-7751-5225-9

432 Seiten, 15,95 €, € (A) 16,40, sFr 26,90 SCM HänsslerISBN 978-3-7751-5079-8

Arndt Elmar Schnepper: Brunnen für die Seele

112 Seiten, € 12,95, € (A) 13,40, sFr 22,50 SCM R.Brockhaus ISBN 978-3-417-26342-8

368 Seiten, 16,95 €, SCM HänsslerISBN 978-3-7751-5143-6

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Randy Singer ist ein beliebterBestsellerautor, erfahrener Jurist und überzeugter Christ. Er arbeitet als Anwalt in Virginia und unterrichtet Jura an der Regent Law School, USA.

Aus-gezeichnet: „Christy . . Award”

Paperback, 13,5 x 20,5 cm, 496 S.Nr. 395.010, €D 18,95€A 19,50/sFr 31,90**unverbindliche Preisempfehlung

Randy SingerDie Witwe

Die saudische Religionspolizei er-mordet Missionar Charles Reed. Seine Lebensversicherung verwei-gert die Zahlung, weil die Todesur-sache verschleiert wird. Der Anwalt der Witwe muss gegen finstere Mächte kämpfen: Zeugen ver-schwinden, Geschworene werden bestochen … Kann er den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen?

Spannend wie ein John Grisham:Top-Autor Randy Singer

Randy SingerDer JuristPaperback, 13,5 x 20,5 cm, 448 S.Nr. 394.894, €D 16,95€A 17,50/sFr 28,50*

Randy SingerDas SpielPaperback, 13,5 x 20,5 cm, 464 S.Nr. 395.198, €D 17,95€A 18,50/sFr 29,90*

Randy SingerDie VisionPaperback, 13,5 x 20,5 cm, 432 S.Nr. 394.957, €D 16,95€A 17,50/sFr 28,50*

NEU

Page 10: SCM Journal 2010

Manfred SiebaldDas Beste kommt nochMit seinem Soloalbum „Das Beste kommt noch“ führt uns Manfred Siebald wieder hinter die Fassaden der kleinen Alltagserlebnisse und weist mit Humor und Wortwitz auf die hintergründigen Details im Leben, über die wir so oft hinweggehen.

Manfred SiebaldManfred Siebald – LiveLange haben wir darauf gewartet und endlich ist sie da: Manfred Siebalds erste Live-Platte. Der Mitschnitt seiner Tournee „Lebenslust und Lebenslast“ fängt die Stimmung der Konzerte so ein, dass auch die Hörer zu Hause an dieser einzigartigen Erfahrung teilhaben können.

Manfred Siebald, Das Beste kommt noch CD, Nr. 097.152, €D 17,95*/€A 18,40*/sFr 28,95* *unverbindliche Preisempfehlung

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ERSTES LIVE-

ALBUM!

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Manfred SiebaldLieder. Worte. Gedanken.

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10 | BiografiE SCM Journal 2010

O’zapft is!marGot und Günter steinberG: die Wirte Vom „hoFbräuzeLt“ sind GastGeber mit Leib und seeLe

Sechs Millionen Besucher strömen jedes Jahr nach München, um das berühmteste Volksfest der Welt mitzuerleben: Das Oktober-fest, das dieses Jahr seinen 200. Geburtstag gefeiert hat, geht auf die Hochzeitsfeier des Kronprinzen Ludwig mit Therese von Sachsen-Hildburghausen im Jahr 1810 zurück. Und jene „Theresienwiese“ ist bis heute Schauplatz des Oktoberfests, von den Münchnern lie-bevoll „Wiesn“ genannt.

Dieses Jahr war es vom 18. September bis 4. Oktober wieder so-weit. Mit dabei: Margot und Günter Steinberg. Das Wirtsehepaar hat mittlerweile zum 31. Mal ins „Hofbräuzelt“ geladen. Unter dem mit zwölf Zentnern Hopfenreben dekorierten Dachhimmel werden während der Wiesnzeit nicht nur eine halbe Million Maß Bier ge-trunken, sondern auch über 70.000 halbe Hend’l und knapp 6.000 Schweinshaxn verzehrt. „Das Schöne am Oktoberfest ist, dass hier die Tradition mit dem Modernen verbunden wird“, finden die Steinbergs.

Das ist ihnen selber auch jenseits des Oktoberfests gelungen: Der gelernte Kaufmann und die Tochter des Wienerwald-Gründers Friedrich Jahn führen zusammen mit ihren erwachsenen Kindern mit dem „Hofbräukeller“ eines der traditionsreichsten Lokale mit Biergarten in München.

Vier Stunden von Tisch zu Tisch

Die Steinbergs sind Gastgeber mit Leib und Seele: Dass ihr Beruf viel mit der Lebensfreude anderer Menschen zu tun hat, bereitet ihnen das größte Vergnügen: „Menschen, die gerne ausgehen, die sich zu Anderen gesellen und gerne Essen gehen, haben einfach Le-bensfreude. Und wir wiederum haben wirklich Freude an unseren Gästen“, meint Günter Steinberg: „Ich genieße es richtig, mir drei oder vier Stunden Zeit zu nehmen, um von Tisch zu Tisch zu gehen und mich in Ruhe mit den Gästen zu unterhalten.“ Seine Frau er-gänzt: „Uns ist jeder Einzelne wichtig und ich glaube, dass der Gast es ganz genau spürt, ob es von Herzen kommt oder nicht.“ Und die Freude an der Gastronomie und am Dienen hat sie buchstäblich im Blut: „Bei mir liegt das einfach in den Genen“, lacht sie: „Mein Vater war mein Vorbild: Der perfekte Gastgeber, der immer für Andere gesorgt hat“.

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O’zapft is!marGot und Günter steinberG: die Wirte Vom „hoFbräuzeLt“ sind GastGeber mit Leib und seeLe

Das Oktoberfest ist die aufregendste Zeit des Jahres: „Da sind wir von morgens bis abends voll dabei.“ Aber auch wenn sie in diesen Tagen täglich bis tief in die Nacht hart arbeiten, gerät das Wirtsehe-paar geradezu ins Schwärmen: „Das Oktoberfest wird weltweit si-cher zweihundert- oder zweihundertfünfzig Mal kopiert. Aber die Münchner Wiesn mit ihrer bayerischen Gemütlichkeit, Musik und Mentalität ist wirklich einzigartig. Gerade am Nachmittag, zusam-men mit der Familie, ist das Oktoberfest wunderschön. Wenn dann noch schönes Wetter dazukommt, ist das Lebensfreude pur!“.

Ausweg aus der Ehekrise

1998 haben Steinbergs nach einer Ehekrise beide zum christlichen Glauben gefunden: „Wir haben damals gespürt, dass wir das nicht allein lösen können“, berichtet Margot Steinberg. „In dieser Zeit ha-ben wir die Bibel für unser Leben entdeckt. Wir haben festgestellt, dass man aus Glauben und Beten tiefe Kraft schöpfen kann.“

Die neue „Gebrauchsanweisung fürs Leben“ stellte allerdings auch den Beruf der Steinbergs in Frage. Die Entscheidung, wie sie ihren Beruf mit ihrem Glauben vereinbaren können, haben sich Margot und Günter Steinberg damals nicht leicht gemacht. Letztlich sind sie zu der Überzeugung gekommen, dass in dieser Herausforderung auch viele Chancen liegen: „Wir kommen mit sehr vielen Menschen zusammen. Und die werden oft neugierig, wenn sie von unserem Glauben hören und wollen gern mit uns darüber reden“.

Offen gehen Margot und Günter Steinberg auch in ihrem Berufs-alltag mit der Tatsache um, dass sie überzeugte Christen sind. Am wichtigsten ist für sie, nicht nur davon zu erzählen, sondern auch so zu leben.

Debora Kuder

Peter A. MachacMaßvollEin Leben mit Bibel und BierMargot und Günter SteinbergVerlag SCM HänsslerGebunden, 176 S. ISBN: 978-3-7751-4998-3€D 15,95 / €A 16,40 / sFr 26,90

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trumNachrichten und Meinungen

aus der evangelischen Welt

Nr. 36 8. September 2010 www.idea.de

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Tabu-Themen: Gottes Gericht und die Hölle

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Nachrichten und Meinungen

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Sieben neue Trends

für Gemeinden

Von „Picker-Christen“ bis zu Zielgruppen-Gemeinden

Nr. 33 18. August 2010 www.idea.de

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Wird es das Jahr der Katastrophen?

Trotz Gefahren sind sie sehr glücklich

„Die Welt gehört Gott und nicht Google”

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Wenn der Magen knurrt

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Die Geschichte eines beispiellosen Hilfsprojektes

Nr. 34 25. August 2010 www.idea.deIsrael:

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Page 12: SCM Journal 2010

12 | BiografiEn SCM Journal 2010

„ Das laute Lachen fröhlicher Afrikaner ist einzigartig“

Nicola Vollkommer verbrachte ihre Kindheit in Afrika, ihre Studienjahre im englischen Cambridge und lebt heute mit ihrer Familie in Schwaben. Im neuen Buch erzählt sie die bewegende Geschichte ihres ereignisrei-chen Lebens.

Nicola VollkommerUnter dem FlammenbaumWo meine Seele ihr Nest hatteSCM Hänssler€ 14,95/€(A) 15,40/sFr 29,30ISBN: 978-3-7751-5250-1

Das Ehepaar Karen und Kelly James verband eine besondere Mischung aus Abenteuerlust, Romantik und dem gemeinsamen Glauben. Dieser Glaube musste sich bewähren als Karen während einer Bergexpedition ihres Mannes die gefürchtete Nachricht bekam: „Ihr Mann wird vermisst – er ist nicht ins Basislager zurückgekehrt“. Im Rückblick erzählt Karen James die fesselnde Geschichte ihrer großen Liebe – mit dem tragischem Ende auf dem Mount Hood.

Karen James Gipfelstürmer

SCM Hänssler€ 17,95/€(A) 18,50/sFr 29,90ISBN: 978-3-7751-5150-4

Was ist Ihre eindrücklichste Kindheits-Erinnerung an Afrika?

Eindeutig die Gegensätze. Da ist der leere, hohle Blick, geprägt von bitterer Hoffnungslosigkeit. Der Blick, der zu fragen scheint, warum dieses Leben nur Leid zu bieten hat. Andererseits, gerade mitten in dieser Not, Momente der ansteckenden Fröhlichkeit, die von einer Lebensqualität zeugen, die ich hier im Westen selten gesehen habe: Von der Fähigkeit zur Dankbarkeit, und dazu, die kleinen Freuden im Leben zu genießen. Das laute Lachen fröhlicher Afrikaner ist einzig-artig und unvergesslich.

Ihre Kindheit verbrachten Sie im afrikanischen Busch, Ihre Studienjahre an der englischen Eliteuniversität Cam-bridge, heute leben Sie mit Ihrer Familie in Schwaben. Was hat Ihre Persönlichkeit am stärksten geprägt?Das Leben in Cambridge prägte mir eine tiefe Wertschätzung für Bil-dung, Literatur und Forschung ein. Der Kontrast jedoch zwischen ei-nem Alltag in Afrika, in dem mitten im Gestank offener Abwassergrä-ben ein schlimmer Durchfall reicht, um das Leben eines Menschen auszulöschen, und einem luxusgetränkten Alltag in Cambridge, in dem man sich auf gepflegtem Rasen bei einem Glas Sherry Themen

wie Papyrologie, Epigraphik und der chemischen Beschaffenheit von ägyptischen Mumien widmet, ist grotesk. Für meinen Verstand war Cambridge ein Genuss – meiner Seele hat die Unkompliziertheit, Einfachheit und Herzlichkeit der Afrikaner besser getan. Und die Sauberkeit, Ordnung und Bodenständigkeit der Schwaben würde ich für nichts tauschen wollen.

Welche Bedeutung hatte Ihr Glaube für Sie in all den Umbrüchen und Aufbrüchen Ihres Lebens?Ich war das, was man heute als „third-culture-kid“ (Drei-Kulturen-Kind) bezeichnet: Kinder, die zwei Elternteile aus zwei verschiede-nen Kulturen haben, und in einer dritten Kultur groß geworden sind. Dies kann zur Folge haben, dass man einfach nicht weiß, wo man hingehört, und überall ein Stück fremd bleibt. Mein Glaube gab mir feste Wurzeln und eine Identität, um die ich sonst hätte schwer ringen müssen, und ermöglichte mir, aus den vielen Umbrüchen, die nicht immer einfach waren, letztlich Gewinn zu ziehen. Man lernt Anpas-sungsfähigkeit und bleibt sein Leben lang auf Entdeckungsreise. Auch nach 27 Jahren im Schwabenland stoße ich immer wieder auf neue Aspekte auch dieser Kultur, die mich faszinieren.

Interview: Melanie Carstens

Nicola Vollkommer

Die dramatische Geschichte einer Bergexpedition

Page 13: SCM Journal 2010

SCM Journal 2010 BiografiEn | 13

Weitere bücher Von randy sinGerBisher sind vier Thriller von Randy Singer ins Deutsche übersetzt:

•DerJurist,Paperback,448S.,€16,95/€17,50/sFr30,40, SCM Hänssler, ISBN: 978-3-7751-4894-8

•DieVision,Paperback,432S.,€16,95/€17,50/sFr30,40, SCM Hänssler, ISBN: 978-3-7751-4957-0

•DieWitwe,Paperback,496S.,€18,95/€19,50/sFr34,20, SCM Hänssler, ISBN: 978-3-7751-5010-1

„Dieses Mal ist es etwas Persönli-ches“: So beginnt Randy Singer das Vorwort zu seinem neuen Roman „Das Spiel“. Dessen Handlung ist zwar frei erfunden, lehnt sich aber an ein Erlebnis vor 17 Jahren an: Damals stürmte der 16-jährige Nicholas Elli-ot in die Schule, an der Singers Frau unterrichtete und die seine beiden Kinder besuchten. Er erschoss eine Lehrerin und verletzte den stellver-tretenden Schulleiter. Nur weil die Waffe blockierte und einer der Lehrer den Amokläufer niederrang, gab es keine weiteren Opfer. Wenig später verklagte die Familie der getöteten Lehrerin das Waffengeschäft, das Ni-cholas Elliot die Waffe illegal verkauft hatte. Ihr Anwalt hieß Randy Singer.

Auch in „Das Spiel“ geht es um ei-nen Amoklauf. Angeklagt wird die Waffenindustrie, Tatort ist hier ein Fernsehstudio, das Opfer eine Ent-hüllungsjournalistin. Bei der span-nenden Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit entdecken sowohl der Vertreter der Verteidigung als auch die junge Staatsanwältin bald, dass sie Figuren in einem größeren Spiel sind.

In diesem Gerichts-Thriller beweist „der christliche John Grisham“ wie-der einmal seine fesselnde Erzähl-kunst. Mit dem Waffengesetz wählt er ein in den USA heftig umstrittenes Thema. Um diese Materie ausge-wogen darzustellen, hat er zu einem ungewöhnlichen Mittel gegriffen: Er ließ den fiktiven Fall auf einem Video darstellen und bat seine Leser darüber abzustimmen, welches Urteil das Gericht fällen soll. Das Ergebnis übernahm er für sein Buch.

Idee auf der Flugreise

Dass Randy Singer einmal Anwalt werden würde, stand schon früh fest. Trotzdem gab er seine Anstellung bei einer großen Kanzlei auf, um of-fen dafür zu sein, was Gott mit ihm

vorhatte. Neun Jahre war er bei der Heimatmission der Südlichen Baptis-ten und einem christlichen Fernseh-sender tätig. In dieser Zeit schrieb er seine ersten Bücher, in denen er den christlichen Glauben verteidigte.

Dann, auf einer Flugreise, entdeckte er eine bessere Möglichkeit, Men-schen von Gott zu erzählen. Singer beobachtete, wie sich sein Sitznach-bar stundenlang in einen Roman ver-tiefte. Er erkannte: Wer seine Leser fesselt, kann ihnen auch Informatio-nen vermitteln, für die sie sonst nicht offen wären. Was lag näher, als selber Romane zu schreiben und die Hand-lung in den Gerichtssaal zu verlegen, dorthin, wo er sich als Jurist bestens auskannte?

Gleich sein erster Justiz-Thriller, „Die Witwe“, in dem es um die Religions-freiheit in islamischen Ländern geht, wurde mit dem „Christy Award“-Preis ausgezeichnet. Auch in den folgen-den Romanen griff der Bestsellerau-tor kontrovers diskutierte Themen auf und packte sie in eine spannend erzählte Geschichte, die auch Nicht-christen gerne lesen: „Die Leser sol-len nicht angepredigt werden, son-dern gezeigt bekommen, was Gottes Gnade und Hilfe ausrichten können.“

Bisher sind von Randy Singer sieben Justiz-Thriller erschienen, vier davon wurden ins Deutsche übersetzt. Seit 2007 arbeitet der Familienvater wie-der als Anwalt. Außerdem unterrich-tet er an der „Regent Law School“ und ist als Lobpreisleiter und Prediger an der „Trinity Church“ in Virginia Beach tätig. Die Arbeit im Gericht, auf der Kanzel und am Schreibtisch gehört für ihn zusammen: „Jemand sagte mal: Du solltest herausfinden, was du gerne tust und dir dann über-legen, wie du damit Geld verdienen kannst.“ Singer ist das offensichtlich gelungen.

Hochspannung mit Tiefgangder „christLiche Grisham“ randy sinGer und sein Gerichts-thriLLer „das sPieL“

Randy Singer, Das Spiel SCM Hänssler, Paperback, 420 Seiten

€ 18,95/€ 19,50/sFr 34,20, ISBN 978-3-7751-5198-6

Page 14: SCM Journal 2010

14 | romanE SCM Journal 2010

Einst ein Lesemuffeltimo brauns aLLtaG zWischen comPuterWeLten, FamiLienPLanunG und beruFsFindunG

Timo Braun: Der SchattensucherPaperback, 352 Seiten€ 15,95/ €A 16,40/sFr 29,30SCM HänsslerISBN: 978-3-7751-5262-4

Haben Sie als Kind gerne gelesen?Nein, in meiner Kindheit war ich ein Lesemuffel! Erst im Deutsch-Leistungskurs habe ich begonnen, mich für Bücher zu interessieren. Jetzt ist Lesen für mich etwas Zentrales. Außerdem habe ich ein biss-chen Nachholbedarf, zum Beispiel bei manchen Klassikern.

Wie sind Sie dann so früh zum Schreiben gekommen?Schon in der Grundschule habe ich gern Aufsätze geschrieben, aber so richtig fing das Schreiben in meiner Jugendzeit an. Ich dachte: „Warum soll ich immer lesen, was andere geschrieben haben, statt selbst meine Gedanken aufzuschreiben?“ Zuerst waren es interaktive Abenteuer-Spielbücher, auch wegen meiner Begeisterung für Com-puterspiele und Science Fiction. Bei Computerspielen haben mich die ausgefeilten Welten oft inspiriert. Nach einer Weile habe ich dann mit Kurzgeschichten angefangen, die literarischer, niveauvoller sind.

Apropos „ausgefeilte Welten“: Sie beschreiben detailliert Städte, Häuser und Räume.Ich interessiere mich für Bauwerke und Architektur und es macht mir unheimlich Spaß, Dinge zu entwerfen, schon als ich Kind war. Wenn ich mich nicht für Geisteswissenschaften entschieden hätte, hätte ich vielleicht Architektur studiert. Außerdem ist eine Stadt wie ein Mi-krokosmos, in dem man die Welt abbilden kann. Deshalb habe ich auch gezielt eine Stadt als Schauplatz gewählt.

Worum geht es in „Der Schattensucher“?Ein heimatloser Dieb erhält einen ungewöhnlichen Auftrag, durch den er in politische Verwicklungen gerät. Obwohl er glaubt, in sei-ner Unabhängigkeit alles zu haben, stellt er im Verlauf der Geschichte fest, dass es in seiner Seele noch einen Mangel gibt, weil er ohne Vater aufgewachsen ist. Das ist eigentlich das Hauptthema: den Mangel in seinem Leben zu entdecken und zu lernen, dass man Menschen ver-trauen und sich abhängig machen muss.

Gilt das nicht auch für unsere Beziehung zu Gott?Ja! Die Geschichte ist sozusagen eine Parabel. Die christliche Bot-schaft ist klar zu verstehen, auch wenn die Worte „Gott“ oder „Jesus“ nicht auftauchen. Das Genre bietet die Möglichkeit, eine Welt frei zu erfinden und doch „abbildhaft“ etwas zu erzählen, was es schon gibt.

Arbeiten Sie schon an einem neuen Roman?Nein. Ich habe immer viele Ideen im Kopf, bin aber noch nichts Ge-naueres angegangen. Klar ist aber: Dies war auf jeden Fall nicht mein letztes Buch!

Ist also das Verlagsleben Ihre Zukunft?Ich hoffe, dass ich das bald weiß. Ich war vor kurzem im Rahmen ei-nes Praktikums bei einem Kinder- und Jugendbuch-Verlag. Das war eine neue Richtung für mich. Ich würde gern in einem säkularen Ver-lag arbeiten, weil man dort ein breiteres Publikum erreichen kann.

Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade schreiben?Ich spiele Klavier. Oder ich lese meiner Frau etwas vor. Meine Fami-lie, später mit Kindern, hat in jedem Fall Vorrang vor der beruflichen Laufbahn. Außerdem sitze ich gern am Computer, interessiere mich für Grafik, Computerspiele und moderne Entwicklungen im Bereich der Medien. Und ich finde es spannend, welchen Einfluss das alles auf die Gesellschaft hat. Ich denke da medienübergreifend und beschäfti-ge mich auch in meiner Freizeit damit.

So oft ich kann, arbeite ich auch bei „Passion for Jesus“ mit: einer christlichen Initiative, bei der es um Glaubenstraining für Gemein-den und Jugendleiter geht. Dieser Teil meines Lebens ist mir sehr wichtig: Nicht immer nur zu schreiben, sondern rauszukommen, zu predigen und mit Leuten zu reden. Das mache ich sehr gern!

www.derschattensucher.de

Interview: Sarah Reuter

Timo Braun

Vor zwei Jahren gehörte Timo Braun zu den Gewinnern des SCM-Autorenwettbe-werbs. Jetzt hat er sein Masterstudium in Germanistik und Linguistik abgeschlossen und mit 27 Jahren seinen ersten Roman herausgebracht: „Der Schattensucher“.

Page 15: SCM Journal 2010

SCM HänsslerHardcover, 192 Seiten€ 12,95/€(A) 13,40/sFr 23,40 ISBN: 978-3-7751-5257-0

Damaris Kofmehl, Demetri Betts:Jack Ross – Der Countdown

Schmöker-Tipps

Damit hat Inspektor Maxwell Odom wohl nicht gerechnet, dass er Maria Magdalena, Markus oder Nikodemus einmal persön-lich treffen würde. Doch während einer Dienstreise in Jerusalem ge-langt er plötzlich in die Zeit Jesu, wo er versucht herauszufinden, was es mit diesem Juden, der von den Toten auferstanden sein soll, auf sich hat. Seine Entdeckungen reißen den Leser mit in eine Welt, in der Brutalität, Erniedrigung und Skrupellosigkeit regieren;

Jack Ross ist intelligent, wissbe-gierig – und fliegt trotzdem von jeder Schule. Seine letzte Chan-ce ist die private High School St. Dominic’s. Dort scheint der Siebzehnjährige tatsächlich Fuß zu fassen – bis er wieder von seinen furchterregenden Visi-onen geplagt wird. Allmählich wird ihm klar, dass sie ihn auf eine wichtige Herausforderung vorbereiten ... Damaris Kofmehl ist bekannt für Porträts von

eine Welt, die so weit weg scheint und doch mit dem Leben eines jeden Einzelnen zu tun hat – da-mals und heute. Wer dieses Buch liest, bleibt nicht unberührt. Es geht unter die Haut und fordert heraus.

Menschen, die am Rand der Ge-sellschaft stehen. Auch in dieser fiktionalen Geschichte, die sie zusammen mit ihrem Mann De-metri Betts geschrieben hat, zeigt sie ihr Herz für Außenseiter.

SCM HänsslerPaperback, 336 Seiten€ 13,95/ €A 15,40/sFr 27,30ISBN: 978-7751-4819-1

Alton Gansky: Jerusalemverschwörung Unterwegs – Die Bibel für Bus und Bahn

Die handliche Taschenausgabe der modernen Neues-Leben-Bibel mit 32 zusätzlichen Seiten mit Tipps für das Bibellesen und Beten in Bus und Bahn, Andachtsvorschlägen für 10, 20 und 30 Minuten, Bibelleseplänen uvm.Der unentbehrliche tägliche Begleiter für Menschen, die viel unterwegs sind!

Unterwegs – Die Bibel für Bus und BahnGebunden, 11 x 18 cm, 1632 S., plus 16 Seiten mit farbigen Karten und Grafi kenNr. 225.073, €D 14,95€A 15,40/sFr 25,50* *unverbindliche Preisempfehlung

Neues Leben. Die Bibel Lebensnah und leicht verständlich

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Der Bibelverlag

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SCM HänsslerPaperback, 272 Seiten€ 14,95/€ (A) 15,40/sFr 27,30 ISBN: 978-3-7751-5266-2

Rolf D. Sabel: Der Pompeji-PapyrusDer katholische Pfarrer Peter Diefenbach ist skeptisch, als ihm während eines Italien-Urlaubs ein angeblich antiker Papy-rus zum Kauf angeboten wird. Doch es handelt sich tatsächlich um einen Fund aus dem ersten Jahrhundert. Und der Verkäu-fer, ein kleiner Junge, hat noch weitere alte Manuskripte, für die sich bald auch der Vatikan sowie einige zwielichtige Gestalten interessieren. Rolf Sabel nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise,

bei der er das Schicksal der unter Kaiser Nero verfolgten Christen ebenso miterlebt, wie etwa das der Stadt Pompeji, die 79 n. Chr. nach einem Ausbruch des Vesuv im Ascheregen versank.

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16 | musik SCM Journal 2010

„ Wir sind sehr stolz auf sie“

meLanie heizmann über das Leben und das Vermächtnis ihrer mutter heLLa

Sind für Sie auf den CDs auch Neuentdeckungen dabei?Da ich die Lieder seit vielen Jahren nicht mehr gehört habe, wird si-cher vieles darauf eine Neuentdeckung sein! Ich freue mich darauf. Beim Lesen des CD-Booklets fiel mir auf, wie aktuell und berührend die Texte sind.

Wie hat sich die Musikalität Ihrer Mutter auf Ihr eigenes Leben ausgewirkt?Wir haben sehr profitiert von den vielen Erfahrungen, die wir schon im Kindesalter machen durften: CD-Aufnahmen, Musical-Tourneen, Konzerte geben ... Das war eine Schule, die man öffentlich nicht besu-chen kann. Dafür bin ich sehr dankbar. Als Kinder fanden wir es natür-lich toll, „die Töchter von der Hella“ zu sein. Wir wurden überall nach Strich und Faden verwöhnt! Im Teenageralter, war es schon auch ner-vig, denn wir sahen uns nicht als eigene Persönlichkeit wertgeschätzt. Das änderte sich im Erwachsenenalter wieder. Wir waren sehr stolz auf das, was sie geschafft hatte und wer sie anderen und uns war.

Ihre Mutter plante eine Jubiläums-CD. Doch dazu kam es nicht ...Die CD zum vierzigjährigen Bühnenjubiläum hatten Mama, meine Schwester Viola und ich schon länger geplant. Als wir dann von der Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankung erfahren haben, wurde die CD für uns zur Priorität. Mama steckte all ihre noch vorhandenen Kräfte in die Auswahl der Lieder, schrieb persönliche Gedanken und Geschichten zu den einzelnen Liedern auf, die man in dem Lieder-buch nachlesen kann. Leider starb sie vor Beginn der Studioaufnah-men, sodass Viola und ich die CD ohne sie einsingen mussten.

Haben Sie die Liedauswahl dann noch verändert?Die Auswahl haben wir gemeinsam festgelegt. Als unsere Mutter starb, haben wir uns erlaubt, noch zwei Lieder mehr auszusuchen, nämlich „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ und „Staunen“. Für uns und viele andere sind das die beiden Lieder, die ganz eng mit ihr verbunden und ihr Vermächtnis sind. Für uns war das Fertigstellen der CD auch ein Stück Trauerarbeit. Musikalisch sind wir ihren Wün-schen gefolgt. Und wir sind sicher, dass ihr die CD gefallen würde.

Ihre Mutter hat sich in den letzten Jahren in der Klinik „Hohe Mark“ engagiert. Möchten Sie erzählen, wie es dazu kam?Unsere Mutter litt vor vielen Jahren unter Depressionen. Sie war am Ende ihrer Kräfte und ließ sich in die Klinik „Hohe Mark“ einweisen. Erst danach entwickelte sie langsam wieder die Kraft, Musik zu ma-chen, zu singen oder Lieder zu schreiben. Bis zwei Wochen vor ihrem Tod fuhr sie fast jeden Samstagmorgen in die Klinik, um mit den Pa-tienten zu singen. Die Wochenenden sind dort sehr einsam, wie sie selber wusste. Am Anfang sang sie meist allein, da die Patienten zu müde, zu kaputt, zu krank waren, um überhaupt ans Singen zu den-ken. Aber langsam kamen hier und da ein paar Stimmen dazu und meist endete die Singstunde als großer Chor. Die Energie, die sich im Raum breit machte, war voller Hoffnung. Ihr Mann Fritz, Viola und ich haben das viele Male miterlebt und waren immer wieder tief berührt. Wir waren und sind sehr stolz auf sie!

Interview: Natascha Hain

Mit Liedern wie „Denn er hat seinen Engeln befoh-len“ oder „Echt elefantastisch“ hat Hella Heizmann Trostlieder und Ohrwürmer geschaffen. Im Juli 2009 starb sie. In diesen Wochen sind drei ihrer Schall-platten aus den Siebziger- und Achtzigerjahren erstmals auf CD erschienen. Aus diesem Anlass ein Gespräch mit ihrer Tochter Melanie.

• DieFreudewirftihrLichtvoraus(1979)

• Singenderweise(1981)

• Regenbogenzeit(1983)

• MelanieundViolaHeizmannfürHellaHeizmann: Ich bin dir nah (2009)

• GeheimnisvollsindGottesWege(2010)

CDs

Hella Heizmann

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SCM Journal 2010 musik | 17

Eure neue CD heißt: „Das ist unsre Zeit“. An wen denkt ihr, wenn ihr „uns“ sagt?In erster Linie ist dieser Song für JesusHouse 2010/11 geschrieben. Wir hoffen, dass der Song bei möglichst vielen JesusHouse-Veran-staltungen in den nächsten Monaten jeweils am Anfang gesungen wird. Insofern sind mit „uns“ alle gemeint, die sich als Teil dieses Je-susHouses definieren. Darüber hinaus kann der Song natürlich von jedem mitgesungen und gelebt werden. „Uns“ kann jeder sein.

Das ist ja schon eure zweite Gracetown-CD. Wie waren die Reaktionen auf die erste CD?Das Album ist textlich und musikalisch ein sehr tiefes Album. In-sofern waren die Rückmeldungen auch sehr positiv, wenn sich die Hörer auf die Texte und die Musik wirklich einlassen konnten. Es ist kein Album zum Nebenherhören. Übrigens gibt es jetzt auch ein super Andachtsbuch zum Album, das hilft, den Liedern in die Tiefe nachzugehen.

Gracetown ist mehr als eine klassische Band – was ist eure Vision?Wir haben zwei Ziele: Wir wollen moderne Gemeindemusik unters Volk bringen (wie auf #01 „Du bleibst“) und Lieder schreiben, die Menschen zum Glauben einladen (wie auf #02 „Das ist unsre Zeit“).

Das Thema „die Welt verändern“ taucht immer wieder in euren Texten auf. Welche Veränderung wünschst du dir am dringendsten?Mit der Beziehung zu Jesus fängt neues Leben an - und die Über-windung der Dinge, die das Leben zerstören. Insofern wünsche ich

mir vor allem, dass möglichst alle Menschen Jesus auf eine Art und Weise kennen lernen, die es ihnen ermöglicht, ihn als Chef in ihr Leben aufzunehmen..

Eure Texte sind häufig sehr nachdenklich und stellen die Frage, worum es wirklich geht in diesem Leben. Was denkst du: Worum geht’s?Um Beziehungen! Leben spielt sich nur in Beziehungen ab. Und zwar in drei Richtungen: zu Gott, zu mir selbst und zu den Men-schen um mich herum. Das Reich Gottes mitten unter uns heißt für mich daher auch, dass wir die Chance haben, in liebevollen Be-ziehungen auf allen drei Ebenen zu leben und darum Tag für Tag zu kämpfen. Aber klar, vollkommen wird das erst im Himmel sein!

Welches Lied auf der CD bedeutet dir persönlich am meisten?„Er hat auf dich gewartet.“ Weil ich mir wünsche, dass dieses Lied vielen Menschen dabei hilft, ihren Weg nach Hause zu finden.

Interview: Melanie CarstensWeitere Infos: www.gracetown.de

Gracetown: „Das ist unsre Zeit“die „Jesushouse“-musiKer über moderne GemeindemusiKEine Band mit Vision: Die zehn „JesusHouse“-Musiker wollen moderne Gemeindemusik unters Volk bringen – und Menschen zum Glau-ben einladen. Wie sie das auf ihrer zweiten CD umgesetzt haben, hat Winnie Schweitzer erzählt.

Nachdem Katrin Lauer bereits auf un-zähligen CDs mitgesungen hat, war nun die Zeit reif für ihr erstes Soloalbum. Die vielseitige Musikerin singt auf ih-rem Pop-Debüt-Album vom Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Lieder, die ansprechen, berühren und ermutigen.

Die Berlin Voices haben Weihnachts-klassiker neu aufgelegt und ihnen Jazz eingehaucht. Neben „Ich steh an deiner Krippen hier“ finden auch neuere Weih-nachtslieder Platz. Ein schöner und aus-gefallener Begleiter in der Weihnachts-zeit. www.berlinvoices.de

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Katrin Lauer In deinen Augen

Berlin Voices About Christmas

GracetownDas ist unsre ZeitSCM Hänssler€ 15,95/€(A) 16,30/sFr 25.95

Winnie Schweitzer

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18 |Film SCM Journal 2010

„ Der Schlunz“: jetzt auch als Film-Star

die erste der FünF FoLGen erscheint im noVember auF dVd

Geschafft: Genau fünf Wochen nach Drehbeginn ist Ende August alles für die fünfteilige Kinder-Action-Comedyserie „Der Schlunz“ planmäßig im Kasten! Während der hessischen Sommerferien hat ERF Medien in Kooperation mit dem Bibellesebund und der Stif-tung Christliche Medien (SCM) die Geschichte vom „Schlunz“ als Film gedreht. „Der Schlunz – Die Serie“ basiert auf der beliebten Buchreihe von Harry Voß, erzählt aber neue Geschichten.

Der „Schlunz“ wird von Familie Schmidtsteiner bei einem Picknick im Wald gefunden. Er ist ein verwahrloster Junge. Seine neue Fa-milie nimmt den verängstigten kleinen Kerl kurzerhand mit nach Hause. Da er sich nicht an seine Eltern und seine Vergangenheit erinnern kann, bleibt er vorerst bei den Schmidtsteiners, lebt sich schnell ein - und bringt die Familie ordentlich durcheinander. Auf einmal müssen die Eltern Fragen beantworten wie „Warum sagt man beim Beten ‚Amen‘?“ oder „Warum nennst du Gott eigentlich Vater?“

Außerdem heckt der Schlunz ständig verrückte Ideen aus und steckt damit auch seine neuen Geschwister Nele und Lukas an ...

„Unser schönster Sommer“ beim Filmdreh

In einer Mischung aus Freude und Wehmut fallen sich die Team-mitglieder nach den erfolgreichen Filmaufnahmen um den Hals. „Wenn ein Dreh zu Ende geht, geschieht das immer mit einem la-chenden und einem weinenden Auge“ weiß der österreichische Re-gisseur Rainer Hackstock. „Einerseits fiebert man dem Zeitpunkt entgegen, alles gedreht zu haben, andererseits war besonders dieser Dreh von einer großen Herzlichkeit und einem unvergleichlichen Teamgeist geprägt“.

Bei der Drehschlussfeier schwingt nach der euphorischen Präsen-tation der ersten geschnittenen Szenen ein wenig Wehmut mit. „Es war unser schönster Sommer“, meint die Berlinerin Petra Schmidt,

Mutter von Lea. Ihre Tochter ist in der Serie als eine der Hauptdar-stellerinnen in der Rolle der Nele Schmidtsteiner zu sehen. „Ich konnte sehr viel Zeit mit meiner Tochter verbringen und Lea hat der Dreh auch sehr gut getan“. Die beiden anderen Hauptdarsteller Finn Lucas Mayer (der Schlunz) und Luca Claar (Lukas) sind sich sicher: „Wenn die Serie weitergeht, sind wir auf jeden Fall dabei“.

Obwohl sehr aufwändige Szenen zu bewältigen waren, liefen die Aufnahmen allesamt zur Zufriedenheit von Regisseur Hackstock und Produzent Wolf-Dieter Kretschmer, Leiter der Fernseharbeit von ERF Medien: Ob die Sprengung einer Hütte oder die Szene, in der der Schlunz auf einem Rasentraktor wild durch den Garten fährt, einen Zaun niedermäht, um anschließend in einen Kaffee-tisch zu krachen - alles hat gepasst.

Das Fazit des Teams: „Es war ein intensiver, anstrengender, aber auch sehr schöner Dreh.“

„Der Schlunz – Die Serie, Folge 1: Rettung in letzter Sekunde“,SCM ERF-Verlag, DVD, 25 Minuten plus Bonusmaterial FSK ab 6 Jahre € 7,95/€(A) 8,20/sFr 15,95 ISBN 978-3-86666-173-8 erscheint am 2. November 2010 Weitere Serienfolgen erscheinen später.

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Filme für große Gefühledie Janette-oKe-FiLmreihe

Spannende Abenteuer, Sonnenuntergänge in der Prärie, tragische Schicksale und Familienidylle – all dies bietet die Trilogie um die amerikanischen Siedler des 19. Jahrhunderts, angelehnt an die Ro-man-Serie von Janette Oke.

Amerika in den 50er-Jahren: Die junge Elizabeth Leroy wünscht sich nichts mehr, als dem beschaulichen Leben in der Kleinstadt zu entflie-hen – bis sie dem neuen jungen Pastor begegnet. Die Liebe zu ihm weckt auch ihren Glauben an Gott neu. Doch dieser wird im Laufe ihres Le-bens durch mehrere Schicksalsschläge geprüft und Elizabeth muss sich fragen, ob sie wirklich bereit ist, Gott unter allen Umständen zu folgen.

Der auf dem Roman von Bestseller-Autor Jerry B. Jenkins (Finale-Serie) basierende Film ist sowohl eine bewegende Liebesgeschichte, als auch das Porträt einer beeindruckenden Frau, die darum kämpft, auch in den Tiefen ihres Lebens an Gott festzuhalten.

SpielfilmSCM HänsslerDVD, 100 Minuten, FSK ab 6 Jahre€ 16,95/€(A) 17,30/sFr 27.95

Denn du bist bei mir

Im ersten Teil der Serie, „Liebe wird wachsen“, steht die junge Marty Claridge im Mittelpunkt, die nach dem tragischen Tod ihres Mannes allein und mittellos dasteht - mitten im Westen, mit nur einem Planwagen. Sie willigt ein in eine platoni-sche Vernunftehe auf Zeit mit dem zurückhalten-den Witwer Clark Davis: Marty bekommt eine Unterkunft für den bevorstehenden Winter und Clarks Tochter Missy eine Ersatzmutter. Aller-dings können Marty und die achtjährige Missy sich nicht ausstehen. Doch schon bald naht der Frühling ...

Im zweiten Teil der Serie „Liebe trägt durch“ ist aus Missy eine junge Frau geworden. Als ihr Vater Clark sich schwer verletzt, kämpft die Familie mit ihm um Leben und Tod. Nate, ein geheimnisvol-ler Fremder, rettet ihm das Leben und hilft Missy auf der Farm. Gleichzeitig wird sie von dem rei-chen und charmanten Grant Thomas umworben. Missy muss sich zwischen den beiden Männern entscheiden ...

Im dritten Teil schließlich reisen Missy und ihr Mann los, um sich ein neues Leben auf einer ei-genen Farm aufzubauen. Mitten im Nirgendwo gründen sie sich ihre Existenz und müssen gegen Widerstände kämpfen: Skrupellose Gangster ha-ben es auf die beiden abgesehen ...

Wer die Bücher von Janette Oke kennt, sei ge-warnt: Die Verfilmungen weichen in vielen De-tails von der Romanvorlage ab. Dennoch sind drei berührende Filme für die ganze Familie gelungen. Nicht zuletzt durch die Starbesetzung: Marty wird hervorragend dargestellt von der aus der Arztserie „Grey´s Anatomy“ bekannten Katheri-ne Heigl. Aber auch January Jones, die im zweiten Teil Missy darstellt, zieht die Zuschauer in ihren Bann. Nicht ohne Grund ist der Regisseur kein Geringerer als Michael G. Landon, bekennender Christ und Sohn des bekannten Schauspielers Michael Landon aus „Bonanza“ und „Meine klei-ne Farm“. Es geht um Liebe, um Schicksale und um Glaubensfragen. Wie kann ein liebender Gott zulassen, dass guten Menschen schlimme Dinge passieren?

Dies alles ist hinterlegt mit schönen Bildern des amerikanischen Westens. Wild-West-Fans und Freunde von „Meine kleine Farm“ werden diese Filme lieben. Achtung: Taschentücher bereithal-ten!

Stefanie Georg

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Er füllte die größten Hallen und Stadi-en, die Menschen standen stundenlang Schlange, um ihn zu hören – und das nicht nur in seinem Heimatland, den USA, son-dern auf der ganzen Welt: William Frank-lin Graham ist einer der bekanntesten christlichen Prediger. Durch ihn fanden unzählige Menschen zum Glauben an Je-sus Christus. Mit ihm sprachen führende Politiker im In- und Ausland.

Gloria und Bill Gaither lassen in der zwei-stündigen Dokumentation das Leben des 92-Jährigen Revue passieren: In histori-schen Filmausschnitten und Aussagen von Wegbegleitern Grahams erfährt der Zuschauer mehr über den durchschnitt-lich erfolgreichen Schüler Billy, der dem Glauben zunächst skeptisch gegenüber-steht und erste Berufserfahrungen als Bürstenhändler macht. Mit 16 Jahren be-kehrt sich der im November 1918 gebore-ne Sohn eines Landwirts. Zwei Jahre spä-ter predigt er bereits vor 500 Zuhörern.

Der Zuschauer lernt auch Ruth Bell-Graham kennen, die in China geborene Missionarstochter, die als Missionarin nach Tibet gehen wollte – sich dann aber für ein Leben als Mutter von fünf Kindern

an der Seite des leidenschaftlichen Evan-gelisten entschied. Durch Radiosendun-gen war Graham bald in den ganzen USA bekannt, von überall wurde er zu Evan-gelisationsveranstaltungen eingeladen. Insgesamt sprach das „Maschinengewehr Gottes“ zu über 210 Millionen Menschen in über 185 Ländern; noch mehr erreich-te Graham über die Massenmedien.

Mehr und mehr wurde Billy Graham zum Repräsentanten des amerikanischen Christentums und war auch auf der po-litischen Bühne einflussreich. Er betete bei der Amtseinführung aller amerikani-schen Präsidenten von Lyndon B. Johnson (1965) bis George W. Bush (2001), war vielen ein geistlicher Begleiter und Rat-geber. Er unterstützte Martin Luther King in seinem Anliegen, die Rassentrennung zu überwinden – und das nicht nur mit Worten: Bei Evangelisationen in den Süd-staaten der USA entfernte er eigenhändig die Seile, die die Bereiche für schwarze und weiße Gäste trennten. Und die Einla-dung nach Südafrika nahm er erst an, als das Apartheidsystem zu bröckeln begann. Billy Graham predigte in den Ländern des Ostblocks und in China, traf sich mit

„Berufen, treu zu sein“ der eVanGeList und Präsidenten-

berater biLLy Graham

Georg Müller – Vater der WaisenEngland, 19. Jahrhundert. Die Industrialisierung hat Armut, Leid und Hoffnungslosigkeit zur Folge. Dieser katastrophalen Verhältnisse nimmt sich der deutsche Theologe Georg Müller an. Mit seiner Frau gründet er in Bristol mehrere Waisenhäuser. Verschiedene Sprecher, schöne Musik und eine abwechslungsreiche Geräuschkulisse lassen die beeindruckende Geschichte lebendig werden. Eine Biografie zum Nachdenken: Was heißt es, Gottes Ruf zu folgen, eigene Sicherheiten loszulassen und ihm ganz zu vertrauen?Hörspielbuch, CD, SCM Hänssler, € 12,95/€ (A) 13,30/ sFr 21,95, ISBN: 978-3-7751-5249-5

Kerstin Engelhardt: Gladys Aylward – Im Auftrag des MandarinDie Missionsgesellschaft, mit der sie nach China ausreisen will, lehnt das junge englische Hausmädchen Gladys Aylward ab: „Aufgrund mangelnder Intelligenz als Missionarin untauglich!“ Doch Gladys lässt sich nicht entmutigen: Sie reist auf eigene Kosten nach China, lernt die komplizierte chinesische Sprache und gewinnt das Vertrauen der Menschen im Reich der Mitte. „Die Frau mit dem Buch“ nutzt jede Mög-lichkeit, den Menschen von Jesus zu erzählen und seine Liebe weiterzugeben. Hörspielbuch, CD, SCM Hänssler, € 12,95/€ (A) 13,30/ sFr 21,95, ISBN: 978-3-7751-5248-8

Hörspielbücher

Machthabern in Nordkorea und Russland.

Graham: „Das Ziel meines Lebens ist es, Men-schen dabei zu helfen, eine persönliche Bezie-hung zu Gott zu finden – dadurch, dass sie Jesus Christus kennenlernen.“ Im Jahr 2000 musste der mit Ehrentiteln und Auszeichnungen überhäufte Evangelist dieses Herzensanliegen aus Gesund-heitsgründen aufgeben. Agnes Wedell

Billy Graham – Botschafter Gottes DVD, 122 Minuten, SCM Hänssler€ 12,95/€(A) 13,30/sFr 21,95 Art.-Nr.: 210.186.000

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Herbst ist Flammkuchen-ZeitDieser herzhafte Kuchen aus dem Elsass passt perfekt zum Herbst – probieren Sie doch selbst!

Dieses leckere Flammkuchen-Rezept sowie viele weitere Rezep-te, Deko-Ideen und Garten-Tipps finden sich in dem Bildband „Mein Landleben“ von Ulrike Chuchra. Die Autorin genießt selbst das herrliche Landleben mit ihrer Familie in Oberschwa-ben, wo die Marmelade selbst gemacht wird, die Tomaten frisch aus dem Garten geerntet werden und die Mosterei im Herbst Hochbetrieb hat, wenn überall die Äpfel und Birnen reif sind. Ul-rike Chuchra nimmt ihre Leser mit stimmungsvollen Fotos und inspirierenden Gedanken hinein in dieses einfache und naturver-bundene Leben auf dem Land. Ein Leben im Einklang mit dem Rhythmus der Jahreszeiten, das viele Gelegenheiten bietet, Got-tes Gegenwart durch das Geschenk seiner Schöpfung zu erleben.

Die stimmungsvollen Bilder von naturverbundenem Leben auf dem Land in diesem Kalender, ergänzt durch Zitate und Bibel-verse, die von Gottes Schöpferkraft erzählen, tun der Seele gut und erfreuen das Auge.

Gebunden, 27 x 27 cm 72 Seiten, 4-farbig illustriert SCM Collection€ 15,95/€(A) 16,40/sFr 29.30ISBN:978-3-7893-9445-4

SCM Collection€ 16,95/€(A) 17,30/sFr 32.90ISBN: 978-3-7893-4546-3

Ulrike Chuchra

Mein Landleben

Kalender

Mein Landleben 2011

Zutaten:

Für ca. 8 Flammkuchen auf großen Pizzablechen braucht man: 1 kg Mehl, 1 Würfel Hefe, ca. 550 ml Wasser, 4 gestr. TL Salz; 4-5 gewürfelte Zwiebeln, 4-5 Becher Schmand, 2 Zehen Knoblauch, Salz, Pfeffer, Muskat, ca. 600 g ge-rieb. Käse, ca. 200 g Speckwürfel; nach Belieben: dünn geschnittene Champignons

Zubereitung:

Die Zutaten für den Teig verkneten, eine Stunde gehen lassen, zurückschlagen und noch einmal 30 Minuten ge-hen lassen. Zwiebeln andünsten. In den Schmand einrüh-ren, gepressten Knoblauch dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Ein faustgroßes Stück Teig auf einer gut bemehlten Unter-lage dünn auswellen (je dünner, desto besser). Auf das ge-fettete Pizzablech legen, mit Schmandmasse bestreichen, Speck – evtl. Champignons – und Käse darüber verteilen. Im heißen Ofen (gut 250 Grad) 5-10 Minuten backen. Flammkuchen in 8 Stücke schneiden und heiß genießen!

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Einzigartig faszinierend: die BibelDie Bibel? Sehr vielen scheint sie wichtig – aber oft auch sprö-de, langweilig. „Gute Christen“ scheinen fleißig drin zu lesen, aber man selbst hat das nie so recht und dauerhaft geschafft.

So darf es nicht bleiben! Die Bibel ist die Grundlage für jeden Christen. Wie aber kann verschüttete Erwartung und man-gelnde Freude an der Bibel neu entdeckt werden?

Darum gibt es jetzt das Magazin: „Faszination Bibel – Das Buch der Bücher lieben lernen“. Eine Zeitschrift für alle, die von Bibel-Liebhabern neuen Appetit auf die Bibel bekommen wollen.

• Faszinierendes Wissen– von archäologischen Forschungen bis zum jü-dischen Alltag oder der Lebenswelt der ersten Ge-meinden (aufbereitet mit hochwertigen Fotos und Illustrationen).

• Persönliche Erfahrungen– sich berühren lassen von der Liebe und Lei-denschaft hervorragender Autoren mit der Bibel.

• Wege in die Bibel – ihreRelevanz und Anwendung in der modernen Welt; neue Methoden des Lesens und Umsetzens.

Unter der Leitung des erfahrenen Neutestamentlers Dr. Ul-rich Wendel, begleitet von einem hervorragend besetzten Fachbeirat und einem kreativen Redaktionsteam, entsteht ein völlig neuartiges Magazin zur Bibel: Wissen, Erfahrung und praxiserprobte Zugänge in einer einzigartigen Mischung.

Raus aus der Bibel-Müdigkeit – rein in die faszinieren-de Wirklichkeit von Gottes Wort! Kostenlose Probehefte können jetzt schon angefordert werden.

SCM Bundes-Verlag, Bodenborn 43; 58452 Witten Tel. (02302) 930 93 – 910; Fax:(02302) 930 93 - 689 www.faszination-bibel.net

„Faszination Bibel“ ab 18. Oktober 2010

SCM-Verlag übernimmt Traditionsmarke JohannisDie Weiterführung der Traditionsmarke Johannis Verlag ist gesichert. Wie Frieder Trommer, Geschäftsführer der Verlage und Unternehmen der Stiftung Christliche Medien (SCM), mitteilte, wird die Marke Johannis vom SCM-Verlag weiter-geführt. „Mit der Weiterführung wollen wir einen Beitrag zur Fortführung der über 100-jährigen traditionsreichen Ge-schichte des Verlags leisten“, so Trommer. Das 1896 gegrün-dete Unternehmen in Lahr bei Offenburg hatte sich besonders im christlichen Verlagsbereich mit den Schwerpunkten Bücher, Geschenkbücher, Postkarten und Kalendern einen Namen ge-macht. Für Privatkunden besteht nun die Möglichkeit, Produk-te des Johannis Verlages über den SCM-Shop (www.scm-shop.de) zu bestellen. Mit dem ehemaligen Verlagsleiter des Johan-nis Verlages, Karlheinz Kern, habe der SCM-Verlag zusätzlich einen kompetenten Berater gewinnen können, sagte Trommer.

Elberfelder Bibel mit ErklärungenDiese außergewöhnliche Studienbibel enthält den Text der grundtextnahen Elberfelder Bibelübersetzung mit zahlreichen Kommentaren, erarbeitet von über 50 namhaften deutschen Theologen. Sie zeigt die wichtigsten exege-tischen Erkenntnisse, bietet Bezüge zur Glaubenspraxis und enthält erstmals zahlreiche Farbfotos von biblischen Schauplätzen.

Elberfelder Bibel mit ErklärungenGebunden, 16 x 23,5 cm, 1728 S., 4-farbig illustriertNr. 225.838, €D 29,90€A 30,80/sFr 47,50* *unverbindliche Preisempfehlung

Elberfelder BibelWenn Sie es genau wissen wollen

NEU

Der Bibelverlag

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SCM Shop jetzt mit E-Books und MP3sDer SCM Shop hat sein digitales Angebot erweitert. Seit 7. September steht der Downloadbe-reich mit verbesserten und größeren Möglichkeiten zur Verfügung. Neben optimierten Such-funktionen sind erstmalig auch E-Books verfügbar und setzen einen neuen Schwerpunkt. Zum Relaunch sind ausgewählte Titel und Bibelübersetzungen erhältlich: Neues Leben, Die Volxbibel und „das Buch“ sind die ersten modernen Bibelübersetzungen, die in Deutschland im E-Book-Format „epub“ vom SCM Shop angeboten werden. „Wir wollen uns dafür einsetzen, die Bibel und christliche Inhalte überall zugänglich zu machen. Die mobile Nutzung auf iPad, iPhone und E-Book-Readern ist eine Möglichkeit, die wir bedienen und fördern möchten. Auch mit dem Preis von weniger als 10 Euro für Bibeln möchten wir ihre Verbreitung vorantreiben“, erklärt Joa-chim Stängle, Leiter des SCM Shops.Bis Ende des Jahres wird das Angebot stark ausge-baut, mehrere hundert Titel sollen folgen. Neben E-Book-Formaten wird es auch Bücher als PDF ge-ben. Stängle: „Wenn ein Buch aus Kostengründen nicht mehr nachgedruckt werden kann, können wir es künftig digital zur Verfügung stellen und weiterhin zugänglich machen.“Auch im Bereich der digitalen Musik ist der SCM Shop aktiv. MP3s aus Rock und Pop bis hin zu Gemeinde-liedern gehören schon länger zum Downloadangebot. Stängle: „Jede neue CD wird nun gleichzeitig als MP3 angeboten“. Auch Noten und Liedtexte sind als PDF verfügbar.

SCM Journal | Das christliche Magazin für Bücher, Filme, Musik & Medien

Herausgeber: SCM Stiftung Christliche Medien Bodenborn 43 . 58452 Witten

Geschäftsführung: Frieder Trommer

Verlag: Bundes-Verlag GmbH Postfach 4065 . 58426 Witten

Verlagsleitung: Ulrich Eggers

Redaktion: Jörg Podworny (Leitung), Annegret Rüdiger, Jürgen Asshoff Bodenborn 43 . 58452 Witten Tel. (0 23 02) 9 30 93-8 95 Fax (0 23 02) 9 30 93 8 99 [email protected]

Anzeigenverwaltung: Ingo Rubbel SCM Bundes-Verlag Marketing & Anzeigen Postfach 4065 . 58426 Witten Tel. (0 23 02) 9 30 93-6 48 [email protected]

Layout & PrePress: SCM Bundes-Verlag Grafik Sammy Krüger, Christina Pohl, Wolfgang de Vries

Druck und Vertrieb: Evers Druck, Meldorf

Bildnachweis:

Privat oder SCM Stiftung Christliche Medien

imprEssum

Seit April 2010 gibt es das neue Magazin „lebenslust“ (SCM Bundes-Verlag), bundes-weit am Kiosk, in Arztpraxen (oder zum Bestellen beim Verlag) – und zum Verteilen und Weitergeben an Freunde, Nachbarn, Sportkameraden, beim Bäcker, im Krabbelkinder-Club, bei Gemeindeveran-staltungen oder öffentlichen Konzerten. 136 Seiten im hand-lichen Pocket-Format, rucksack-, nahverkehrs- und wartezim-mertauglich. Mit Geschichten aus allen Bereichen des Lebens, vielen (vergnüglichen) Info-Seiten, Interviews, Porträts, span-nenden, bewegenden und unterhaltsamen Lebensberichten.Und pünktlich zu Weihnachten enthält das Magazin einen 32-seitigen Sonderteil: Das „lebenslust“-Weihnachts-Special ist ein Extraservice für Gemeinden, ein besonderes Angebot zum Verschenken, für Weihnachtsmärkte, Basare, Adventsfei-ern, Heiligabend-Gottesdienste, Firmen-Weihnachtsfeiern ... ein kostbares Weihnachtsgeschenk.

Infos und Bestellmöglichkeiten: www.glaube-am-kiosk.net)

Magazin „lebenslust“ mit Weihnachts-Special

Nachrichten · Tipps

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das JahrhundertWerK unter der LeitunG Von heLmuth riLLinG auF 172 cds

Das Gesamtwerk Johann Sebastian Bachs:

175 Stunden Meisterwerke eines einmaligen Komponis-ten, der mit seiner Musik auf ganz besondere Weise Seele und Geist berührt.

Mit hochkarätigen Ensembles und weltbekannten Künstlern der Spitzenklasse wie Arleen Augér, Juliane Banse, Thomas Quasthoff, Ingeborg Danz, Christine Schäfer, Evgeni Koroliov und vielen anderen - vereint unter der Leitung des einzigartigen Dirigenten Helmuth Rilling.

Die kompletten Werke von Johann Sebastian Bach

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Das Jahrhundertwerk kompakt & in edler Verpackung:

· 172 CDs in schwarzen Papiertäschchen

· in einem eleganten Klappschuber

· mit 5000 Seiten Text auf einer CD-ROM Auf der CD-ROM finden sich neben sämtlichen Gesangs-texten auch Einführungstexte zu den einzelnen Werken und Hintergrundwissen zum Komponisten, zu Dirigent Hel-muth Rilling und zu den beteiligten Künstlern: anschaulich animiert und in vier Sprachen verfasst (Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch)

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Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, darunter der ECHO Klassik und der Cannes Classical Award.

Die Presse schreibt: „…brillant…“ Spiegel „…the greatest pioneer project in the record music industry…“ Focus

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