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Martin Rhonheimer Natur als Grundlage der Moral Die personale Struktur des Naturgesetzes bei Thomas von Aquin: Eine Auseinandersetzung mit autonomer und teleologischer Ethik Tyrolia-Verlag Innsbruck-Wien

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  • Martin Rhonheimer

    Natur als Grundlageder Moral

    Die personale Struktur des Naturgesetzes bei Thomas von Aquin:Eine Auseinandersetzung mit autonomer und teleologischer Ethik

    Tyrolia-Verlag Innsbruck-Wien

  • INHALTSVERZEICHNISVorwort 13Zitierweise der Werke von Thomas von Aquin 16Einleitung 17

    I.DAS GESETZ DER PRAKTISCHEN VERNUNFT

    (Methodologische und begriffliche Grundlagen)

    1 Naturgesetz und praktische Vernunft als Gegenstand philo-sophischer Ethik 241.1 Grnde fr die Notwendigkeit einer Rekonstruktion" des Begriffs

    lex naturalis" 24

    1.2 Physizismus": Die Verkennung der praktischen Vernunft 25

    1.3 Lehramtliches und moraltheologisches Sprechen ber das Naturge-setz 29

    1.3.1 Zur Sprache des Lehramtes und der vorwissenschaftlichen Kommunika-tion 29

    1.3.2 Fragwrdige moraltheologische Rezeptionen 301.3.3 Ein vergessener" Text von Leo XIII. und die Perspektive des II. Vatika-

    nums 321.4 Zur Kritik des essentialistischen Verstndnisses der lex naturalis" 361.4.1 Vernunft oder Natur? 361.4.2 Nicht-Reduzierbarkeit der sittlichen Ordnung auf die Naturordnung 371.4.3 Ein methodologischer Fehlschlu 381.4.4 Unmglichkeit der Ableitung des sittlich-Guten" aus der essentia" 391.4.5 Inkonvertibilitt des esse morale" mit dem esse essentiale" 41

    1.5 Praktische Vernunft und philosophische Ethik 421.5.1 Die Ausgangsfrage 421.5.2 Die Einheit des Intellekts und seine extensio" 441.5.3 Die Differenzierung von spekulativer und praktischer Vernunft 441.5.4 Die appetitive" Bedingtheit der praktischen Vernunft 461.5.5 Die reflexive Ausweitung der Erkenntnisakte 481.5.6 Erkenntnistheoretische Prioritt des Aktes der praktischen Vernunft 491.5.7 Die Unableitbarkeit des ersten Prinzips der praktischen Vernunft 511.5.8 GegenstandderphilosophischenEthik:Derordorationis" 521.5.9 Ethik und philosophische Anthropologie 531.5.10 Das aristotelische Paradigma fr die Beziehung zwischen Ethik und

    Anthropologie 561.5.11 Integrierung der Ethik in die Metaphysik der Handlung 581.5.12 Zur Begrndung der normativen Funktion der Vernunft 60

    2 Der Begriff des Naturgesetzes bei Thomas von Aquin: EineTheorie der praktischen Vernunft 632.1 Zur Unterscheidung von przeptiy-praktischer und deskriptiv-refle-

    xer Ebene 63

  • 2.2 Die lex naturalis" als Werk der Vernunft (opus rationis") 672.3 Das natrliche Gesetz: Partizipation des Ewigen Gesetzes 702.3.1 Die Konstituierung der lex naturalis" durch die lex aeterna" 702.3.2 Die doppelte Partizipation der lex aeterna" im Menschen 722.3.3 Die natrliche Vernunft (ratio naturalis"), eine mensura mensurata" . . . . . 742.4 Die Konstituierung des natrlichen Gesetzes durch die ratio

    naturalis" 762.4.1 Das erste Prinzip der praktischen Vernunft und des Naturgesetzes 762.4.2 Der imperative (przeptive) Charakter des ersten Prinzips 782.4.3 Die spontane Erfassung menschlicher Grundwerte (bona humana") 792.4.4 Die Integration der menschlichen Grundwerte in die Struktur der mensch-

    lichen Handlung (actus humanus") 802.4.5 Gegenstandsbereich des Naturgesetzes: Der ordo ad finem" 83

    2.5 Naturgesetz und Tugend 852.5.1 Identitt von ordo rationis" und ordo virtutis" 852.5.2 Sittliche Tugend als Integration der natrlichen Neigungen in die Ord-

    nung der Vernunft 882.5.3 Die natrlichen Neigungen als seminavirtutum" 892.6 Zur Konstituierung des Handlungsobjektes 912.6.1 Abstrakte (ontische) und praktisch-moralische Objektivierung, - und eine

    neue Version des naturalistischen Fehlschlusses 912.6.2 Das Handlungsobjekt, eine formaarationeconcepta" 942.6.3 Das Objekt als Ziel des Willens 962.6.4 Zum Begrifff der Objektivitt" des Naturgesetzes und des sittlichen Han-

    delns 97

    2.7 Jenseits von Naturalismus und Dualismus: Das Problem des soge-nannten naturwidrigen Handelns" (peccatum contra naturam") 98

    2.7.1 Personale Anthropologie als Voraussetzung zum Verstndnis 992.7.2 Das Paradigma der ehelichen Liebe 1002.7.3 Ganzheitliche Anthropologie oder Spiritualismus? 1032.7.4 Ein falscher Ausgangspunkt: Die Moralisierung der Naturordnung 1082.7.5 Der entscheidende Gesichtspunkt der praesuppositio" 111

    2.8 Exkurs: Naturgesetz und Empfngnisverhtung 1132.8.1 Die dreifache praesuppositio" im Akt der Weitergabe des menschlichen

    Lebens 1132.8.2 Der Ausgangspunkt: Der Begriff der verantwortlichen Elternschaft" 1152.8.3 Die Formulierung des Problems: Der untrennbare Zusammenhang von

    liebender Vereinigung" und Fortpflanzung" 1172.8.4 Sexualitt und prokreative Verantwortung 1212.8.5 Fazit: Die Naturgesetzwidrigkeit" der Empfngnisverhtung 1362.9 Zusammenfassende Bemerkungen 1392.9.1 Die lex naturalis": Das Gesetz der praktischen Vernunft 1392.9.2 Die lex naturalis": Das Gesetz der Tugend 142

  • II.PERSONALE AUTONOMIE, NATURGESETZ UND DIE

    OBJEKTIVITT DES SITTLICHEN HANDELNS(Vertiefende Analysen)

    Vorbemerkungen 148

    1 Das Modell der A u t o n o m e n Mora l " 1491.1 Zum Begriff der moralischen Autonomie 150

    1.2 Die Autonomie der Vernunft: Selbstbehauptung durch Unabhn-gigkeit 152

    . 1.3 Autonome Moral und praktische Vernunft 154

    1.4 Die Frage nach dem Proprium des Ethischen" 156

    2 Zur Klrung des Autonomie-Begriffes 1592.1 Drei verschiedene Autonomiebegriffe 1592.1.1 Personale Autonomie 1592.1.2 Funktionale Autonomie 1612.1.3 Konstitutive Autonomie (Kompetenzautonomie) 1632.1.4 Formen der Heteronomie 1662.2 Zur Verwendung des Autonomiebegriffes: Einschrnkungen seiner

    Brauchbarkeit 1682.2.1 Die Autonomie des Sittlichen gegenber der Naturordnung" 1682.2.2 Die Autonomie des Sittlichen gegenber der Metaphysik" 1702.2.3 Folgerungen 1722.3 Kants Autonomie-Begriff und die autonome Moral" 1732.3.1 Die kantische Entdeckung der Autonomie des Sollens 1742.3.2 Sollenserfahrung und die Erkenntnis des Guten 1752.3.3 Das gemeinsame Defizit: Die Anthropologie der sittlichen Handlung 176

    2.4 Theonome Autonomie": Ein Anthropomorphismus 1782.4.1 Theonome Autonomie des Weltethos" (A.Auer) 1782.4.2 Autonomie" - Partizipation": Begriffliche Klrungen 1802.4.3 Theonome Autonomie der schpferischen Vernunft"

    (F. Bckle, K.-W. Merks) 1812.5 Autonomie oder Partizipation? 185

    3 Partizipierte Autonomie: Zur Metaphysik und Anthropolo-gie des Naturgesetzes 1893.1 Das Ewige Gesetz" als philosophische Position 189

    3.2 Der imago-Charakter der personalen Autonomie 191

    3.3 Die Partizipation derprovidentia 196

    3.4 Die Partizipation der lex aeterna im Menschen 198

  • 3.4.1 Partizipation des Ewigen Gesetzes 1993.4.2 Der doppelte Modus der Partizipation im Menschen 2003.4.3 Schlufolgerungen 202

    4 Die natrliche Dynamik der Vernunft: Zur erkenntnistheo-retischen Struktur des Naturgesetzes 2054.1 Das Licht der natrlichen Vernunft" 2054.1.1 Zur Bedeutung der Lichtmetapher 2054.1.2 Einige Grnde fr die Unhaltbarkeit des Begriffes schpferische Ver-

    nunft" in der Thomas-Exegese 2064.1.3 Ratio naturalis" 2084.1.4 Lumen intellectuale" 2104.1.5 Die Wahrheitsmchtigkeit der natrlichen Vernunft 2134.1.6 Der doppelte Erkenntnismodus der natrlichen Vernunft 215

    4.2 Der Proze der inventio" der natrlichen Vernunft 2164.2.1 Die fundamentale Einheit von intellectus" und ratio" 2174.2.2 Aktualisierung (Explikation) des intellectus" durch die ratio" 2184.2.3 Die inventio", - ein Akt der ratio naturalis" 2214.2.4 Partizipative Binnenstruktur der ratio naturalis" 223

    4.3 Die Extension der lex naturalis" aufgrund ihrer diskursiven Entfal-tung durch die ratio naturalis" (sekundre Przepte) 224

    4.3.1 Schlufolgerungen" und Konkretisierungen" 2254.3.2 Einheit und Komplexitt des Naturgesetzes 2264.3.3 Primre und sekundre Prinzipien 2294.3.4 Der inventive Ursprung der sekundren Prinzipien 2314.3.5 Nochmals: I-II, q.94, a.2 235

    5 Die normative Funk t ion der Vernunft und ihre Vollendungin der sittlichen Tugend 2415.1 Die Vernunft: Mastab der Sittlichkeit 2415.1.1 Traditionelle und traditionskritische Miverstndnisse 2415.1.2 Der Telos-Charakter der Vernunft 2465.1.3 Telos" und imago", oder: Die Anforderungen des Menschseins 2485.1.4 Die Konstituierung des sittlich-Guten" durch die Vernunft 2505.1.5 Drei Aspekte der mastblichen Funktion der Vernunft 2525.1.6 Autonomie" und Theonomie" der Vernunft 2555.1.7 Die Notwendigkeit einer operativen Konkretisierung der praktischen Ver-

    nunft 2575.1.8 Verdunkelung", bzw. Zerstrung" des Naturgesetzes 2585.1.9 Philosophische Ethik und Anthropologie vor dem Problem der gefalle-

    nenNatur" und des fomespeccati" 2595.2 Der Begriff der sittlichen Handlung und das ethische Proprium" 2635.2.1 Sittlichkeit", - eine Eigenschaft von Handlungen 2645.2.2 Sittlichkeit", richtige Handlungsweise", Tugend" 2655.2.3 Das ethische Proprium" 268

  • 6 Teleologische Ethik": Die utilitaristische Version physizi-stischer" Normenbegrndung 2736.1 Utilitarismus: Ein scheinbarer Ausweg aus der Vernunftvergessen-

    heit" 273

    6.2 Der klassische Utilitarismus 2746.2.1 Utilitarismus": Ein irrefhrender Name 2746.2.2 j . Bentham: Sozialeudmonismus 2756.2.3 J. S. Mill: Das Problem der Beziehung zwischen Nutzen und Wahrheit 2776.3 Deontologie" - Teleologie": Eine falsche Disjunktion 2806.4 Anthropologische Differenzierung von Folgen" 282

    6.5 Deontologische Formulierungen und teleologische Begrndungen . . . 2856.5.1 Zwei Ebenen des Umgangs mit normativen Aussagen 2866.5.2 Zur Kritik an der Schlufigur unerlaubt, weil naturwidrig" 2876.5.3 Zur Kritik am Argument der Vereitelung von Naturzwecken" 2896.5.4 ZurKritikanderBerufungaufdieberlegeneWeisheitGottes" 2906.6 Die naturalistische (physizistische) Basis der teleologischen Ethik . . . . 2926.6.1 Die Unterscheidung von sittlich richtig" und sittlich gut" 2926.6.2 Der Begriff des vor-sittlichen Gutes" und das Problem einer Rekonstruk-

    tion der sittlichen Forderung" 294

    6.7 Physizismus und latenter naturalistischer Fehlschlu in der Metho-de der Gterabwgung 296

    6.7.1 Werte" und Gter" 2966.7.2 Ableitung sittlicher Forderungen aus dem vorsittlich Guten 2976.8 Der versteckte Deontologismus der teleologischen Ethik (Prinzi-

    pienethik und Liebesethik) 2996.8.1 Der Hiatus zwischen Gtern" und Werten", bzw. zwischen richtig"

    und gut" 2996.8.2 Das Problem der Rekonstruktion einer Zuordnung von Handlungen und

    sittlichen Werten 3006.8.3 Liebe" als Grundprinzip 3036.8.4 Partikulre Prinzipien" 3046.8.5 Das Prinzip der Optimierung vor-sittlicher Gter 3066.8.6 Auswege und Notlsungen 309

    6.9 Zusammenfassende Bemerkungen: Die Verkennung des objektiv-werthaften Charakters des menschlichen Handelns in der teleologi-schen Ethik 312

    7 Der objektive Sinn des menschl ichen Hande lns und seineRegelung durch das natrl iche Gesetz der prakt ischen Ver-nunft 3177.1 Das Objekt" des Handelns und die praktische Vernunft 3187.1.1 Zur begrifflichen Beziehung zwischen Handlungsobjekt" und actus

    humanus" 3187.1.2 Handlungsobjekte: Gegenstnde von Vernunft und Willen 325

  • 7.1.3 Handlungen als Gegenstnde der praktischen Vernunft 3267.1.4 Handlungen als Objekte des Willens 3327.1.5 Intention, Finisoperis", Finis operantis" 3377.1.6 Objektivitt", oder: Die Frage nach der moralischen Dimension mensch-

    licher Handlungen 3437.1.7 Exkurs I: Die Tugend der Wahrhaftigkeit und die Lge 3467.1.8 Exkurs II: Indirektes Handeln", voluntarium indirectum", - und einige

    Anmerkungen ber den Mibrauch der Kasuistik in der Moraltheologie . . . 3507.1.9 Exkurs III: Der Begriff des intrinsece malum" und der ethische Kontext . . . . 367

    7.2 Der objektive Sinn des menschlichen Handelns und das Naturge-setz 374

    7.2.1 Der zentrale Begriff des debitum 3747.2.2 Das Problem der Kontingenz der Handlungsmaterie (1): Non est eadem

    rectitudo apud omnes" 3787.2.3 Das Problem der Kontingenz der Handlungsmaterie (2): Ausnahmen,

    Dispensierung, Epikie 3867.2.4 Das Problem der Kontingenz der Handlungsmaterie (3): Die universale

    Geltung der sekundren Prinzipien des Naturgesetzes 3917.2.5 Das Problem der Kontingenz der Handlungsmaterie (4): Die Geschicht-

    lichkeit des Naturrechts 4007.2.6 Naturgesetz, Tugend, Klugheit 403

    8 Philosophische Schlufolgerungen und moraltheologischerAusblick 406

    Literaturverzeichnis 421Personenregister 430Sachregister 433