56
Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V. www.magazin66.de · Ausgabe 1/2013 Veranstaltungstipps aus der Region Stilsicher in den Frühling Seite 4 Mit Sonderteil zur Messe Inviva 4 Extraseiten Erlangen

sechs+sechzig

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das junge Magazin für Ältere

Citation preview

Page 1: sechs+sechzig

Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V.

www.magazin66.de · Ausgabe 1/2013

Veranstaltungstipps aus der Region

Stilsicher in den FrühlingSeite 4

Mit Sonderteil zur Messe

Inviva

4 Extraseiten Erlangen

Page 2: sechs+sechzig

Zahlen auch Sie zu viel für Ihre Versicherungen?

Jetzt ins Kunden Center kommen und sparen!Eine super Sache: Der persönliche Versicherungs-Check.Passen Ihre Absicherungen zu Ihrer derzeitigen Lebenssituation? Möchten Sie gerne Sparpotentiale aufdecken? Packen Sie jetzt Ihren Versicherungs-Ordner ein und kommen Sie zu uns: Wir nehmen das für Sie in die Hand!

Ihr Kunden Center:Karl-Martell-Straße 60, 90431 NürnbergMontag bis Freitag, 8–18 [email protected]

Info-Telefon:

0800 / 201 1188gebührenfrei

ASU9

605

Anlageberatung kann ganz schön kompliziert sein.

Oder einfach gut.Ausgezeichnet beraten mit derHypoVereinsbank.Bereits seit Jahren werden unsere Produkte und Services von verschie-densten unab hängigen Institutionen hervorragend bewertet. Auch der neueste Test zeigt: Mit der HypoVereinsbank als Ihr Partner in allen Fragen rund ums Geld sind Sie in jeder Lebenssituation bestens beraten.

Nr 7_0_HVB_Anlageberatung_95x139.indd 1 05.03.12 11:15

Liebe N-ERGIE Kunden,kommen Sie doch mal auf eine Kilowatt-stunde vorbei.Haben Sie schon das Neueste über Energie gehört? Wir erzählen Ihnen alles über Einsparmöglichkeiten, Förder -mittel und Tarife. Im N-ERGIE Centrum am Plärrer in Nürnberg. Mo. – Fr., 8.00 – 18.00 Uhr. Auf zum Energieklatsch! www.n-ergie.de

N-ERGIE

Motiv:Kaffeetasse

Werbeträger:Magazin 66

ET: XX.XX.2012

Format:95 x 139 mm

Satzspiegel

Zeitungsoffset

az_95x139_N-Ergie_Kaffeetasse_4c_TZ_Magazin66.indd 1 19.11.12 18:00

Page 3: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Liebe Leserinnen und Leser,

haben Sie auch Lust auf frische Farben, wollen etwas Neues auszuprobieren, vielleicht auf Entdeckungsreise gehen oder einfach ein interessantes Buch lesen? Dann ist diese Ausgabe von sechs+sechzig genau das richtige für Sie, um in den Frühling zu starten.

Mit unserem Schwerpunkt zur Messe Inviva im Nürnberger Messezentrum am 15. und 16. März geben wir Ihnen einen Überblick über das interessante Programm.

Wir verraten Ihnen zum Beispiel, wie man sich auch in reiferen Jahren stilvoll präsentiert. Drei Frauen stellen ihre ganz persönliche Mode vor (Seite 4).

Was heißt überhaupt Alter? Die Sängerin Gitte Haenning, die in ihrer Ju-gend einst unbedingt einen Cowboy als Mann wollte, hat da ihre ganz besondere Sicht der Dinge. Sie reist zur Inviva an, hat aber vorab in einem Interview verra-ten, warum die Neugierde im Leben nie aufhört (Seite 25).

Sie sind nicht mehr die Jüngsten, doch wo sie auftreten, füllen sie die Stadien. Ob Rolling Stones, Joe Cocker, Neil Young oder Bruce Springsteen: die Rocklegenden der 70er und 80er Jahre sind beliebt wie nie. Und was ist mit ihren Fans? Wie haben sie all die Jahre überdauert? Die »Alden Daggel« bewei-sen, dass man auch mit Rockhymnen im Ohr in Würde altern kann. Nur eben ein bisschen anders als andere (Seite 36).

Wer sich gerne mit den Fragen der Zeit beschäftigt, auch kritisch Rück-schau halten möchte, dem seien unsere Büchertipps empfohlen (Seite 14).

Und wen es im neuen Jahr in die Ferne zieht, der muss gar nicht so weit fahren. Die sechs+sechzig-Leserreise führt diesmal in die Benelux-Länder (Seite 10).

Viel Spaß bei der Lektürewünscht die Redaktion

Sonderteil

18

25

32

20222324

262833

I N H A Lt 3

Unser Titelbild zeigt

Rosa Volkamer.

Siehe Seite 4.

Inviva – Die Messe für das Leben ab 50

Die Heimat von Schinken und SherryAndalusien ist Länderschwerpunkt auf der Messe Inviva

»Ich bin keine Person, die zurück schaut«Interview mit Chanson-Sängerin Gitte Haenning

Manager lebt für einen guten ZweckThomas Henrich schiebt ein Projekt nach dem anderen an

MesseplanAusstellerfachforumSchwerpunkt »Lebenswelt Andalusien«Hauptbühne, AktionsflächeZu Hause daheim – eine Aktion für neue Wohnkonzepte im AlterInformation, Beratung und Diskussion in den VortragsräumenAussteller von A-Z Freiwilligenbörse

Der Verein sechs+sechzig e.V. bedankt sich bei seinen Hauptsponsoren:

Die ModebotschafterinnenHausbesuch: Drei flotte Frauen präsentieren ihren eigenen Stil

Die Nacht ist nicht nur zum Schlafen daWenn das Gedankenkarussell nicht zu stoppen ist, hilft Ablenkung

Im Westen was Neuessechs+sechzig-Leserreise führt in die Benelux-Staaten

tipps und tricks für den ComputerAndreas Dautermann und Kristoffer Braun beraten im Internet

Sie reden und reden und redenIn Talkshows laufen alte Herren zu Hochform auf

Lesestoff für milde Frühlingstage

Zwölf Wörter bringen graue Zellen auf trabErfolg basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen

Mitmachen ist Ehrensache Freiwilligen-Initiative vermittelt Hilfe bei Alltagsdingen

Barrierefrei leben auf dem LandArchitektin Agathe Kopp-Büeler gibt Hilfestellung beim Hausumbau

Rockfans gehen niemals in RenteFans schwärmen immer noch von den Stars ihrer Jugend

Der Rockstar und das MädchenSonny Hennig hat nach 46 Jahren seine große Liebe wiedergetroffen

Das soziale Kaufhaus des WestensIn Nürnberg-Höfen finden gebrauchte Waren reißend Absatz

Karate macht glücklichSC Obermichelbach trainiert Ältere in japanischer Kampfkunst

Rund ums tor zur fränkischen SchweizReizvoller Wanderweg führt entlang des Wiesenttals

Depp im Web

Die weißen Socken

Magazin

Veranstaltungskalender

Impressum

Trend

Ansichtssache

Leserreise

Internet

Ansichtssache

Buchtipps

Erlanger Seiten

Große Hilfen

Kultur

Portrait

Innenansichten

Fitness

Lug-ins-Land

Kolumne

Das war schick

4

9

10

12

13

14

12

14

16

36

38

44

46

48

50

51

7

40

47

Page 4: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/20134 t R E N D

Rosa Volkamer, 80 Jahre:

Die temperamentvolle Dame mit ungari-schem Blut in den Adern empfängt ihre Be-sucher in einem tollen Ensemble aus einem blau-rot-grünen Kleid und schwarzem Bla-zer, das sie mit einem schwarzen Hut krönt. In ihrem Kleiderschrank finden sich viele farbige Kleider, die gerade geschnitten sind. Dazu besitzt sie farblich passende Jacken, mal festlich, mal sportlich zum Kombinie-ren. Eine ganze Reihe an Kleidungsstücken ist seit Jahren fester Bestandteil ihrer Garderobe. Von jedem Teil weiß sie noch genau, wo sie es gekauft hat und wie viel es gekostet hat. Das meiste hat eine Schnei-derin extra für die 1,56 Meter große Dame angefertigt. Rosa Volkamer geht gerne zum Tanzen in den Reichelsdorfer Keller oder in die Gaststätte »Zur Metzger-Innung«. Das hält sie jung.

Gehören Sie zur Generation Beige? Bevorzugen also Klei-der in gedeckten Farben und klassische Schnitte? Oder sind es eher die neuen Frühlingsfarben,

die Sie begeistern? Wie kleidet man sich in einem gewissen Alter? Sportlich elegant, praktisch zeitlos oder nach seinem eigenen Stil? Seit sich die Frauen jenseits der 50 von alten Vorstellungen freigemacht haben und inzwischen Modeschauen für Junggeblie-bene zu jedem Messeprogramm, also auch zur Inviva, gehören, haben diese Fragen an Aktualität gewonnen.

Drei Frauen mit unterschiedlichen Stilen geben Antwort und machen Mut zur Mode. Allen ist gemeinsam, dass sie Spaß an einem stimmigen Erscheinungsbild haben. Zudem wissen unsere Vorzeige-Frauen ganz genau, was zu ihnen passt.

35 Jahre lang hat sie einmal pro Woche eine Stunde an einer Tanzgymnastik teil-genommen. So hielt sie ihre Figur. In der Loges Schule für Tanz und Gymnastik in Nürnberg-St. Peter lernte sie, sich entspre-chend zurecht zu machen. Noch heute zieht sie sich gerne gut an, wenn sie zum Tanzen ausgeht. Ob ein Pailletten-Oberteil oder eine Goldweste: Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ruft regelmäßig Bewunderer auf den Plan. Die Kropfbänder, die sie gerne trägt, fertigt Rosa Volkamer selber.

Die Liebe zur Mode sei durch das Tanzen entstanden, mit dem sie schon als 16-Jäh-rige begonnen hat, berichtet sie. Um auf dem Laufenden zu bleiben, was die Trends angeht, blättert die ehemalige Verkäuferin gerne mal in Modezeitschriften. »Man muss sich mögen, um sich gut zu kleiden«, lautet das Credo der flotten Seniorin.

Die ModebotschafterinnenHausbesuch: Drei flotte Frauen präsentieren ihren eigenen Stil

Rosa Volkamer liebt farbige Kleider – und Ihren schwarzen Hut.

Page 5: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 t R E N D 5

Helene Tusche, 66 Jahre:

Die schlanke Frau ist extrem wandlungsfä-hig. Deshalb modelt sie seit Jahren gerne für Modehäuser und auf Messen. Bei der Inviva im Nürnberger Messezentrum hat sie ebenfalls schon Trendiges präsentiert. Privat pflegt sie einen sportlich-eleganten Stil, bei dem jedes Detail sorgsam ausgewählt wurde.

Die disziplinierte Frau verändert die Kleidungsstücke gerne individuell mit Ap-plikationen, Knöpfen und Accessoires. Zum braunen Oberteil mit brauner Hose trägt sie nicht nur Stiefel, sondern auch gestrickte Stulpen, eine zweireihige Bernsteinkette, ein Bernsteinarmband sowie passende Ohrringe. In ihrem Ankleidezimmer steht eine Stange, an der sich verschiedene Kom-binationen zusammenstellen lassen. Aus praktischen Gründen wählt Helene Tusche

gerne ein schlichtes Teil, beispielsweise ei-nen schwarzen Overall, den sie mit farblich aufeinander abgestimmter Jacke und Gürtel sowie Umhängetasche zu einem Hingucker macht.

Seit mehr als 50 Jahren hält die gerten-schlanke Frau ihre Figur. Ihr Geheimnis ist Zurückhaltung beim Essen, jedoch treibt sie keinen Sport. Ihre große Auswahl an Outfits ergänzt sie stets durch neue Teile, dabei bleibt sie immer ihrer eigenen Linie treu. Ihr Trick: Unten dunkle Farben, oben leucht-ende, kräftige Töne. Ihr Motto: »Wenn man sich wohlfühlt, strahlt man das aus.« Zudem hat sie auf einer Modelschule gelernt, Mode zu präsentieren. Das macht ihr Spaß, ent-spricht ihrer kreativen Ader und bringt sie immer wieder in Kontakt mit den neuesten Trends. Davon lässt sich Helene Tusche nur inspirieren, um sie in ihren eigenen Stil zu integrieren.

Helene tusche kombiniert dunkle Basis-Garderobe mit leuchtenden Farben.

Page 6: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/20136 t R E N D

Anne-Kathrin Merz, 66 Jahre:

Ihre modische Hoch-Zeit hatte die elegante Frau während ihrer Jahre als Verkäuferin in der Nürnberger Boutique Carnaby’s Shop. Damals hat sie immer schon abends entscheiden müssen, was sie am nächsten Tag tragen wird, damit sie den Nagellack farblich darauf abstimmen konnte, erinnert sie sich.

In dieser Zeit entwickelte sie ihre eigene Note. Manchmal probierte sie die Textili-en im Geschäft aus, und die Kolleginnen kommentierten das Aussehen. Anfang der

90-er Jahre hörte Anne-Kathrin Merz dort auf und wechselte in die Telefonzentrale der Nürnberg Messe.

Dort fiel ihre Art, sich stilsicher zu kleiden, positiv auf. Anne-Kathrin Merz bevorzugt ein kräftiges Rot oder Blau. Die Grundgarderobe ist schlicht und wandelbar. In den letzten Jahren hat sie sich Schuhe und Taschen immer in Schwarz gekauft, früher wählte sie beides in auf einander abgestimmten Farben. Jetzt kombiniert sie den sportlichen Hosenanzug mit farbigen Jacken, Tüchern und Ketten.

Modefarben interessieren sie heute nicht mehr, und sie empfindet das als Erleich-terung. Dabei kann sie Vieles tragen. In einem schlichten schwarzen Kleid, mit einer Perlenkette aufgepeppt, ist sie passend für einen festlichen Abend gekleidet. In Jeans und Blazer geht sie zum Einkaufen. Im Sommer bevorzugt sie Röcke, und im Ur-laub steht für die Frau mit skandinavischen Wurzeln die Lässigkeit im Vordergrund. Ein leichtes Kleid ist der perfekte Dress für die Mittsommernachtsparty.

Ihren Bestand durchforstet Anne-Kathrin Merz regelmäßig, was zwei Jahre nicht mehr getragen wurde, landet zunächst im Keller. Damit ist wieder Platz für Neues, und das leistet sich Anne-Kathrin Merz gerne, wenn auch nicht mehr so häufig wie zu der Zeit, als sie noch an der Quelle saß und in der Boutique arbeitete.

Petra Nossek-BockFotos: Michael Matejka

Anne-Kathrin Merz kann kräftige Rot- oder Blautöne gut tragen.

Page 7: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 M A G A Z I N 7

Benefizaktion lindert Armut der Alten

Mit einer Kombination aus Kunst und Kulinarik wird eine Benefizaktion in Nürnberg dazu beitragen, alten Menschen ein besseres Auskommen zu verschaffen. Deswegen haben sich jetzt Prominente wie Oberbürgermeis-ter Ulrich Maly und Kulturreferentin Julia Lehner zusammengefunden, um bei gutem Essen und Musik Kunst-werke zu ersteigern. Die Moderation übernimmt der Kabarettist Matthias Egersdörfer. Mit dem Erlös wird Älteren ermöglicht, in einer der 18 Senioreneinrichtungen ein verbillig tes Mittagessen einzunehmen. Koordi-niert wird die Aktion von Thomas Staudigl vom Forum Altenhilfe. Die Benefizaktion findet am 11. April um 18 Uhr, in der Werkstatt 141, Auf AEG, Muggenhofer Straße 141 in Nürnberg statt. Eintritt 50 Euro pro Person. Anmeldung Tel. 0911/217 59 22 oder E-Mail: [email protected]

Wo liegen die Stolpersteine?

Ist die Ampelphase ausreichend lang, um auch als gebrechlicher Mensch die Straße in Ruhe über-queren zu können? Wie hoch sind die Bordsteinkanten? Kann man sie mit einem Rollator leicht überwin-den? Alle diese Aspekte spielen eine Rolle, wenn man sich im Alter die Mobilität erhalten will. Deswe-gen haben die Nürnberger Seni-orennetzwerke vom 15. April bis zum 26. April eine Mobilitätswoche ins Leben gerufen. Mit Vorträgen, Erfahrungsaustausch und Diskuss-ionen soll den Bewohnern einzel-ner Stadtteile Gelegenheit gegeben werden, Verbesserungen anzuregen und Ideen einzubringen. Ein detailliertes Programm zu allen Veranstaltungen der Nürn-berger Mobilitätswochen erscheint im März und ist im Seniorenamt sowie bei den Kontaktstellen der Senioren netzwerke erhältlich.

VOM

MAGAZIN

E M P F O H L E N

VVO

N

M

Erleben Sie die MitternachtssonneNordkap-Spezial – 10-tägige Sonderreise

Reisetermin: Mi. 07.08. – Fr. 16.08.2013

Schweizer Königstour – 6-tägige Sonderreise

Reisetermin: So. 11.08. – Fr. 16.08.2013Wenn Sie staunend zum ersten Mal das Matterhorn – den »Berg der Berge« – erblicken, wissen Sie, warum diese Reise so unvergesslich wird. Begeben Sie sich mit uns ins Wunderland Schweiz. Ein kleines Land, das auch Sie mit seinen unglaublich vielen Eindrücken verzaubern wird.

Leistungspaket: Reise im modernen Nichtraucherreisebus Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 5 x Übernachtung in 4* Hotels 5 x Frühstücksbuffet 4 x Abendessen als 3- bzw. 4-Gang-Menü 1 x Abendessen als Schweizer Abend in Zermatt Stadtführung Bern Gepäcktransport vom Bahnhof Täsch zum Hotel nach Zermatt und zurück Bahnfahrt Täsch – Zermatt Fahrt im Panora-mawagen des Original Premium Glacier-Express (2. Klasse) von Zermatt nach Chur Mittagessen im Glacier-Express als frisch zubereitetes 3-Gänge-Menü, am Platz serviert Fahrt im Panorama-wagen des Original Bernina-Express (2. Klasse) von Chur nach Tirano Ständige Reisebegleitung Kaffee und Kuchen am Anreisetag Reiserücktrittskosten-Absicherung

Einmal zum Nordkap und zurück. Durch Schweden und die Finnische Seenplatte führt Sie der Weg hoch in den Norden zum sagenhaften Nordkap. Eine 10-tägige-Reise zu einem unschlagbaren Preis!

Leistungspaket: Fahrt im modernen Nichtraucherreisebus Fährüberfahrt Puttgarden – Rödby und zurück Fährüberfahrt Stockholm – Turku und zurück Frühstücksbuffet an Bord 2x Passage Öresund-brücke 7 x Übernachtung mit Frühstück in Hotels der guten Mittelklasse Stadtführung Helsinki Stadtführung Stockholm Nordlandfahrerurkunde Kaffee und Kuchen am Anreisetag

Das »Original«: Bernina & Glacier Express

Veranstalter beider Reisen: Frankenland Reisen97496 Burgpreppach

Beratung und Buchung · Waltraud Benaburger · Tilsiter Str. 6 c · 90453 Nürnberg Telefon 0911-63 92 28 · Fax 0911-63 92 24 · E-mail [email protected]

Gerne senden wir Ihnen für beide Touren ein ausführliches Programm zu.

799 €pro Person im DZ

999 €pro Person im DZ

Vom Internet profitieren?

Zum ersten Mal veranstaltet das Landratsamt Erlangen-Höchstadt einen Seniorentag. Am Freitag, 12. April, erwartet die Besucher ein kompaktes Informationspa-ket zum Thema »Mobiles Internet«. Landrat Eberhard Irlinger wird die Veranstaltung eröffnen, dann geht es zügig in die virtuelle Welt. Paul Held von der Universi-tät Erlangen, zeigt auf, wie man neue Medien sinnvoll nutzt. In Workshops werden verschiedene Aspekte vertieft. Burkhard Kohler vom Seniorennetz Erlangen gibt Tipps für die Anwendung von iPad und iPhone, Johanna Warko, ebenfalls vom Seniorennetz Erlangen, referiert darüber, wie man ein Smartphone sinnvoll nutzt und welche Möglichkeiten Soziale Netzwerke im Internet bieten. Um das Kaufen und Verkaufen im Internet geht es bei Dietmar Fey, ebenfalls Mitglied des Seniorennetzes Erlangen. Gisela Gominski vom Compu-tertreff Hemhofen zeigt, wie man digitale Fotos am PC bearbeitet und versendet.

Nach einer kurzen Pause werden Zusammenfassun-gen aus den einzelnen Workshops präsentiert. Die Veranstaltung im Landratsamt Erlangen-Höchstadt, Marktplatz 6, 91054 Erlangen wird in Kooperation mit dem Magazin sechs+sechzig durchgeführt. Sie beginnt um 14 Uhr und ist kostenlos. Anmeldung für Workshops:Telefon: 09131 / 80 32 77 (Anna Maria Preller)

Page 8: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/20138 M A G A Z I N

Schon im 3. Jahrhundert vor Christus wurde in der Bibliothek Alexandrias in Ägypten Literatur aller Völker und Zeiten gesammelt. Fremdsprachige Werke wurden eigens ins Ägyptische übersetzt. Lesen jedoch konnten das nur Gelehrte. Heute gibt es in fast allen Städten Biblio-theken. In Nürnberg ist im vergangenen Jahr das aufwendig umgebaute Luit-poldhaus für die großen Sammlungen von Schrift und Bild der Stadt eröffnet worden. Und jeder Bürger hat kostenlos Zugang zu diesem grandiosen Schatz an Literatur in Deutsch und vielen anderen Sprachen.

Die beliebte Führung für Großeltern und ihre Enkel, die Architektin Carmen Dittrich in Nürnberg anbietet, findet diesmal am 22. März am Nachmittag statt und beschäftigt sich mit der Gestal-tung des Gebäudes. Dessen auffällige Fassade hat die Gemüter schon vor dem Bau erregt. In den Räumen erstreckt sich

das Angebot über ganze Etagen: Bücher zum Anschauen, zum Schmökern, zum Studieren, zum Informieren, zum Hören warten auf Groß und Klein. Auch eine umfangreiche Musikbibliothek hat hier ihren Platz gefunden.

Die Sicht auf die Altstadt samt Burganlage ist nun von jeder Etage des Gebäudes schöner als zuvor, die Räume bieten Bänke zum Verweilen vor den raumhohen Glasscheiben.

Die Führung findet exklusiv für die Leser des Magazins sechs+sechzig statt. Die Enkel sollten bereits zur Schule gehen. Verbindliche Anmeldungen bitte bis zum Donnerstag, 14. März, an das Büro des Magazins sechs+sechzig, Burg-schmietstraße 37, in 90419 Nürnberg, E-Mail: [email protected]

Da der Andrang erfahrungsgemäß groß ist, werden die Teilnehmer ausge-lost und umgehend benachrichtigt.

195x139_sechs+sechzig_A.indd 1 13.02.13 07:23

Kinder und ihre Großeltern entdecken die neue Nürnberger Stadtbibliothek

Foto: N

N-A

rchiv

Page 9: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 A N S I C H t S S A C H E 9

und Erdstrahlen reduziert? Besser nicht, klingt irgendwie komisch. Kurz erwäge ich den Erwerb eines Wasserkopfkissens, das soll enorm entspannen. Oder doch lieber ein mit Lavendel gefülltes Säckchen auf‘s Kopfkissen platzieren? Das riecht gut, ist preiswert und kann garan-tiert nicht schaden.

Tagsüber tröste ich mich mit den einschlägi-gen Erfahrungen diverser Leidensgenossinnen. »Du kannst nicht gut schlafen? Hach, wem sagst du das? Wenn ich mal drei Stunden am Stück schlafe, ist das schon ein Rekord!« Oder: »Was ich schon alles geschluckt habe, das stellst du dir nicht vor!«

O doch, habe ich nämlich auch. Hilft bes-tenfalls temporär. Interessant übrigens der Aspekt, was wir Schlaflosen in der Nacht so alles treiben. Eine meiner Freundinnen stellt sich ans Fenster und schaut lange und trübsinnig auf die menschenleere Straße. Eine andere liest komplizierte Kochrezepte. »Probierst du sie am nächsten Tag aus?«, will ich wissen. »Ach wo, das wäre mir viel zu aufwendig«, wehrt sie ab. Nummer drei

Wenigstens meinem Goldhams-ter geht es gut. Mitten in der Nacht, wenn alle in tiefem Schlummer liegen sollten, bricht sich sein Temperament

Bahn. Er dreht ein paar Runden in seinem Laufrad, knabbert an seinem Futter – und auf geht’s zur nächsten Runde.

Anders als ich ist er mit seinem Nachtle-ben offenbar hoch zufrieden. Ich hingegen hadere mit meinem Schicksal, genauer mit meinem Gehirn. Warum, in drei Teufels Namen, kann es nachts nicht Ruhe geben, wie es sich gehört? Kaum lege ich mich nie-der und schließe hoffnungsvoll die Augen, beginnen die Räder in meinem Oberstüb-chen zu rattern. So schnell kann ich kaum denken, wie mich meine diversen Probleme und Problemchen überfallen und auf der Stelle nach einer Lösung verlangen.

Auch mein Langzeitgedächtnis ist super-aktiv. Es hadert mit Eltern und Lehrern und beschwert sich über vermeintliches Unrecht, das gefühlte hundert Jahre verjährt ist. Als mein Gehirn von banal auf dramatisch schaltet und sich die Zukunft mit Verar-mung, Krankheit und jedweden Schicksals-schlägen ausmalt, stehe ich entnervt auf. Heiße Milch mit Honig soll ruhig und müde machen. Haha!

»Ich bin überhaupt nicht ruhig«

Überhaupt scheine ich ziemlich resistent zu sein gegenüber jedwedem Versuch, zu einem wohligen Nachtschlaf zu gelangen. Mein Schlafzimmer ist gut gelüftet, ich habe nur ein leichtes Abendessen zu mir genom-men, ein winzig kleines Glas Bier getrun-ken, nichts Problematisches gelesen und auch keinen Horrorfilm angeschaut. Falsch, falsch, falsch, rufen die Experten. »Trinken Sie ein Glas Rotwein vor dem Zubettgehen, ermüden Sie Ihren Geist mit einer schwie-rigen Lektüre oder entspannen Sie sich mit Autogenem Training!« – Alles schon pro-biert: »Ich bin gaanz ruuhiiig, ich bin gaanz ruuhiig...«. Von wegen. Ich bin überhaupt nicht ruhig, und mein Sonnengeflecht ist keineswegs strömend warm.

Mal schauen, was sich zu meinem Thema im Internet findet – das weiß doch immer alles. Neben Altbekanntem erfahre ich auch Brandneues. Zum Beispiel soll ein Bett aus Zirbenholz positive Auswirkungen auf den Schlaf haben. Also ein neues Bett? Nein, zu teuer. Wie wäre es mit einer »Zentralsonne«, ein Gerät, das angeblich die schädlichen Einflüsse von Elektrosmog, Wasseradern

der Befragten schimpft auf das Fernsehpro-gramm, das nachts noch schlechter sein soll als tagsüber. »Ich poliere meine Badezim-merfliesen«, verrät Nummer vier und findet sich selbst ziemlich kurios. »Es ist so eine schön doofe Tätigkeit, bei der man völlig

abschaltet. Manchmal kann ich danach einschlafen.« Kann ja sein, ist aber wohl auch nicht nach jedermanns Geschmack.

Man müsste einen Klub gründen, den »Klub der Schlaflosen«. Nachts riefe man sich gegenseitig an, hätte herrlich viel Zeit, ungestört zu ratschen und fühlte sich verstanden von wohlmei-nenden Gleichgesinnten. Die Sache hat nur einen Haken: Wer weiß, vielleicht hätte die angewählte Leidensgenossin gerade eine Glücksnacht und läge ausnahmsweise in tiefem Schlummer. Wie herzlos, sie da herauszureißen. Also wieder nichts – uahh, gute Nacht.

Brigitte LembergerCartoon: Sebastian Haug

Die Nacht ist nicht nur zum Schlafen daWenn das Gedankenkarussell nicht zu stoppen ist, hilft Ablenkung

»Wenn ich mal drei Stunden am Stück schlafe, ist das ein Rekord.«

Page 10: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201310 L E S E R R E I S E

gungen. Das Schloss Vianden mit seinen un-glaublichen prunkvollen Räumen ist allein schon eine Reise wert. In Remich bringt ein Schiff die sechs+sechzig-Teilnehmer auf der Mosel ein Stück entlang der Luxemburger Weinstraße. Anschließend ist eine Visite in einer Weinkellerei mit Kostproben des edlen Rebensafts vorgesehen.

Besuch im Grafenschloss

Weitere Station ist Gent, die Hauptstadt der belgischen Provinz Ostflandern, mit ihren stattlichen Gebäuden und den verzierten Türmen wie an der Niklaas-Kirche, dem Rathaus und den Wohnhäusern an den ma-lerischen Wasserkanälen. Das Grafenschloss wird besichtigt. Nach Antwerpen bietet Gent den zweitgrößten Hafen Belgiens auf, der über Kanäle mit der Nordsee ebenso ver-bunden ist wie mit der Westerschelde, dem Mündungstrichter der Schelde, der zugleich der südlichste niederländische Meeresarm ist.

Brügge ist die nächste Anlaufstelle der Drei-Länder-Reise, die alte Hansestadt, deren Kern die Unesco zum Weltkulturerbe

Luxemburg, Belgien und die Nieder-lande treten seit über 50 Jahren als wirtschaftliche und kulturelle Einheit in Europa auf. Doch jedes der drei Länder besitzt einen ganz besonde-

ren Charme. Weltkulturerbe verbindet sich hier mit einzigartigen Landschaften, pracht-volle Bauten mit romantischen Wasserstra-ßen. Die Benelux-Staaten sind voller Über-raschungen, nicht nur wegen ihrer Pralinen, die zu den weltbesten zählen. Die exklusive sechs+sechzig-Leserreise verspricht im September einen Streifzug durch das Reich der Windmühlen, Schlösser, Weinkellereien – und der freundlichen Nachbarn.

Der Bus bringt die Teilnehmer über Echternach zuerst nach Luxemburg, wo eine Stadtrundfahrt mit der Besichtigung der Festungskasematten geplant ist. Die Haupt-stadt des Großherzogtums wurde in der frü-hen Neuzeit zu einer der größten Festungen in Europa ausgebaut und gehörte zeitweilig dem Deutschen Bund an. Im Umland reihen sich liebliche Touristenorte aneinander wie Perlen auf einer Schnur. In Diekirch und Vianden gibt es Gelegenheit für Besichti-

erklärt hat. Mehr als 200 Häuser stehen unter Denkmalschutz, die Altstadt ist von Wallanlagen umgeben, auf denen sich Windmühlen drehen. Ob die Liebfrauen-kirche mit der Madonna von Michelangelo, der Beginenhof, die Tuchhallen oder das Rathaus – auch per Boot lassen sich diese Sehenswürdigkeiten erreichen.

Das Europaviertel, das Atomium oder das Sablonviertel locken jährlich unzählige Besucher nach Brüssel, dem Hauptsitz der Europäischen Union und der Nato. Aber auch das Königsviertel und den Cinquante-naire-Park, den Jubelpark mit dem Triumph-bogen, der 1880 zum 50. Jahrestag der Unabhängigkeit Belgiens geschaffen worden ist, können die Reiseteilnehmer bestaunen.

Rundfahrt auf den Kanälen

Antwerpen mit seinem Überseehafen und sei-ner Schmuckindustrie, seiner sehenswerten Altstadt und dem beeindruckenden Bahnhof ist Ziel der letzten Etappe in Belgien, ehe die Reise weiter in die Niederlande geht. Natür-lich ist ein Tag für Amsterdam eingeplant, der niederländischen Hauptstadt, um die Sehenswürdigkeiten in Augenschein nehmen zu können. Eine Grachtenrundfahrt auf den Kanälen durch Alt-Amsterdam vermittelt am besten das Flair der Weltmetropole. Da in früherer Zeit die Steuern für ein Gebäude

Im Westen was Neuessechs+sechzig-Leserreise verspricht eine Entdeckungstour durch die Benelux-Staaten

Fahrräder und Grachten sind ein typischer Anblick in Amsterdam.

Gent beeindruckt mit seinen imposanten Fassaden.

Foto: Vasiliy Vorop

aev – Fotolia.com

Foto: trad

eflandern

.com

Page 11: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 L E S E R R E I S E 11

nach seiner Breite am Kanal bemessen wur-den, entstanden in der Folge Häuser, die sehr schmale Vorderfronten an den Grachten auf-weisen. Sie bilden einen reizvollen Kontrast zum Königlichen Palast am Dam.

Wer Holland besucht, für den ist ein Ab-stecher zu den Holzschuhmachern, Käseher-stellern und Pralinenfabrikanten geradezu ein »muss«. Deswegen ist der letzte Tag vor der Rückfahrt den Dörfern Zaanse Schans, Volen-dam und der Stadt Edam gewidmet. Zaanse Schans (der Name leitet sich von einer Schan-ze ab) ist praktisch ein einziges Freiluftmuse-

Zaanse Schands ist praktisch ein einziges Freilandmuseum.

Die Liebfrauenkirche in Brügge beherbergt eine Madonna von Michelangelo.

Die achttägige Busreise findet vom 3. bis 10. September 2013 statt.Im Reisepreis von 1.099.- € pro Person (Einzelzimmerzuschlag: 290.- €) sind folgende Leistungen enthalten:

− Fahrt im modernen Reisebus− Doppelzimmer mit Bad oder DU/WC− 7x Übernachtung mit Frühstücksbuffet und

Halbpension in typischen Mittelklassehotels (3*+ und 4*Hotels)

− Stadtführung in Luxemburg− Ausflug Vianden / Luxemburger Mosel− Ausflug Brügge und Gent− Ausflug Brüssel und Antwerpen− Ausflug Amsterdam− Ausflug Zaanse Schans, Volendam und Edam− Schlossbesichtigung Vianden− Kellereibesichtigung Luxemburger Weinstrasse− Grachtenfahrten in Brügge und Amsterdam– Überraschung für sechs+sechzig-Teilnehmer

Weitere Informationen und Buchung beiWaltraud BenaburgerFirma ReiseGlück Buchungshotline: 0911 / 63 92 28 Tilsiter Str. 6 c, 90453 Nürnberg Fax: 0911 / 63 92 24E-Mail: [email protected]

I N F O R M AT I O N

Foto: jelw

olf – Fotolia.com

Foto: trad

eflandern

.com

um, die Gäste können alte Häuser und ehe-malige Handwerksgeschäfte inspizieren und eine Vielzahl an Windmühlen bewundern. Volendam ist nicht nur ein Teil von Edam, sondern auch ein idyllisches Fischerörtchen direkt am Ijsselmeer. Edams Ruf als Stadt des Käses ist legendär. Wer hierher kommt, der wird nicht nur optische Leckerbissen erleben, sondern auch vom kulinarischen Angebot kosten. Und vielleicht ein Stück Edamer mit nach Hause nehmen.

Elke Graßer-Reitzner

ÖFFNUNGSZEITEN: MO-SA 10-18 UHRDirekt an der Bayreuther Straße in Forchheim · Nähe Bahnhof · Parkplätze direkt vor der Tür

Telefon: 0 91 91 83 251 · E-mail: [email protected]

MARKENMODE BIS ZU 70% REDUZIERT

Page 12: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201312 I N t E R N E t

tern, und möglichst auch englische Begriffe der PC-Welt umschifft. Wenn Computer-experten über die PC-Welt sprechen, hat man häufig das Gefühl, es sei eine andere Sprache, die sie da nutzen. Dies besser zu machen, ist eines unserer größten Anliegen. Wir wollen die Dinge und Zusammenhänge in einer leicht verständlichen und klaren Sprache erklären.

Erhalten Sie viel Resonanz von Älteren, bekommen Sie viele Fragen gestellt?Dautermann: Wir erhalten unglaublich viel Resonanz, ja. Vor allem über unsere Platt-form Starthilfe50. Täglich trudeln E-Mails und Anrufe ein. Sehr häufig, und das freut uns wirklich ganz besonders, sind darunter Männer und Frauen, die uns einfach nur mitteilen wollen, wie toll sie das finden, was wir da machen. Es ist sehr motivierend und eine echte Freude, diese Rückmeldungen annehmen zu dürfen.Braun: Natürlich ist ein großer Teil der E-Mails und Anrufe verbunden mit einer technischen Frage oder einem PC-Problem. Bei vielen Anfragen können wir weiterhel-fen, bei einigen muss man passen, da eine Hilfe aus der Ferne manchmal einfach nicht möglich ist.

Das Internet hat sich in den vergan-genen Jahren zu einem Medium entwickelt, an dem fast niemand mehr vorbeikommt. Doch gerade viele Ältere haben Berührungs-

ängste in Sachen moderner Technologie, vor allem dann, wenn sie in ihrem Berufsleben nicht damit gearbeitet haben. Auf diese Zielgruppe haben sich Andreas Dautermann (32 Jahre) und Kristoffer Braun (30 Jahre) aus Mainz spezialisiert. Sie haben mit ihrer »Starthilfe 50« eine Plattform geschaffen, auf der sich (nicht nur) Senioren mit den ersten Schritten am Computer vertraut machen können (www.starthilfe50.de). In kurzen, leicht verständlichen Erklärfilmen erläutern sie den Umgang mit verschiede-nen Programmen und zeigen auf, wie man kleinere Probleme mit dem Rechner selber lösen kann. Ihr Projekt wurde vom Bundes-wirtschaftsministerium und vom rheinland-pfälzischen Innenministerium ausge-zeichnet. Auf der Website des Magazins sechs+sechzig (www.magazin66.de) haben die beiden seit kurzem ein Blog zu aktuellen Themen rund um PC und Internet.

sechs+sechzig: Braucht man eine besonde-re Kompetenz und vielleicht Fingerspitzen-gefühl, wenn man Blogs über Computer-Probleme für Ältere schreibt?Dautermann: Ich denke, es ist Fingerspit-zengefühl notwendig, in der Tat. Und zwar insbesondere bei der Wahl der Sprache. Wir schreiben immerhin über technische The-men, aber für Menschen, die häufig Anfän-ger im Internet und am Computer sind. Es ist also wichtig, dass man keine Fachbegriffe verwendet, ohne sie ausführlich zu erläu-

Die Entwicklung im Computer-Bereich geht hin zum tablet-Computer. Nutzen Ältere zunehmend diese neuen Rechner?Braun: Diese Entwicklung steht ja gerade erst am Anfang und ist sehr spannend. Es dauert eine Zeit, bis sich ein solcher Trend in der Gesellschaft durchsetzt. Häufig sind es junge Pioniere, die solche Geräte zuerst nutzen, dann zieht der Rest nach. Sicher ist dies auch ein Thema für ältere Menschen, zumal den Tablets ja nachgesagt wird, leichter und intuitiver in der Handhabung zu sein als ein herkömmlicher Computer. Uns haben tatsächlich auch schon die ersten Anfragen zur Bedienung des iPads erreicht. Wir sind gespannt, wie diese Entwicklung ihren Lauf nimmt.

Beziehen Sie diese Entwicklung in Ihren Blog auf www.magazin66.de mit ein?Braun: Sicherlich ist dies auch ein interes-santes Thema für unser Blog. Wir haben uns vorgenommen, alle möglichen Themen aus der Welt des Computers und des Internets zu behandeln, sind da also nicht festgelegt. Sollten uns hier also interessante Neuig-keiten erreichen, werden wir diese auch im Blog veröffentlichen.

Interview: Rainer BüschelZeichnung: Sebastian Haug

Tipps und Tricks für den ComputerAndreas Dautermann und Kristoffer Braun beraten im Internet

Andreas Dautermann (links) und Kristoffer Braun wissen, wie sie Ältere ansprechen müssen.

Die frühere Sozialreferentin der Stadt Nürn-berg und Jugendexpertin Ingrid Mielenz ist eine eifrige Bloggerin. In ihrem Internet-Tagebuch sind in den vergangenen drei Jahren fast genau 300 Beiträge entstan-den, zu ganz unterschiedlichen Themen, die Großeltern (und eigentlich auch Eltern und Enkelkinder) interessieren. Klar, dass es sich bei den allermeisten Geschichten nicht um Enkelkinder einer Familie handeln kann, denn so viele Enkelkinder kann keiner haben. Viele Beiträge gehen auf aktuelle Themen in Zeitungen, Zeitschrif-ten und Informationen aus dem Internet zurück, manche ergeben sich aus Erzäh-lungen anderer Großeltern und manche resultieren aus eigenen Beobachtungen und Erlebnissen.Ingrid Mielenz schreibt zu ihrem Enkelblog: »Für noch vorhandene Tippfehler möchte ich mich entschuldigen, denn manche sind richtig schlimm: In meinen Texten habe ich schon ›Ekelkinder, Ekel, Enkelinder,

Ekelinder, Ekelblog, Kinderrippe u.a.m.‹ geschrieben. Ich hoffe, ich habe alle Fehler entdeckt.«Ihre Geschichten werden weiter im Internet unter www.magazin66.de erscheinen.Hier bloggt auch Petra Nossek-Bock unter dem Titel »alter ego« seit drei Jahren. Häufig meldet sich die Journalistin zu aktu-ellen Entwicklungen zu Wort, sei es in der Debatte um die Verlängerung der Lebensar-beitszeit, die Aufregung, die Prostiutierte in einem englischen Pflegeheim verursachen, oder die Frage, warum ein haltbarer Zwirn-faden die Erinnerung an die Großeltern-Generation länger lebendig hält als manch gut gemeintes Erbstück.Die Riege der regelmäßigen Autoren komplettieren Matthias Fargel als Global Oldie mit zauberhaften Geschichten über alte Menschen in aller Welt und die beiden Computerexperten Kristoffer Braun und Andreas Dautermann (siehe Interview).

Grüße vom »Ekelblog«

Page 13: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 A N S I C H t S S A C H E 13

Unterhaltungsprodukt: die Unterhaltung. Sobald wir mehr als eine oder einer sind, unterhalten wir uns – über das Wetter, die Befindlichkeit, den Fußball, die Politik. Über Jahrhunderte und Jahrtausende ist niemand auf die Idee gekommen, dass solche Unterhaltungen für Menschenmassen unterhaltsam sein könnten. Ja mehr noch, dass mit ihnen gutes Geld zu verdienen sei – für die Talker, für die Talkmaster und für die Talksender.

Unterhaltsame Unterhaltung

Aber dann kam das Fernsehen, und dann wurde aus einem alltäglichen Vorgang ein Format. Nun setzten sich Menschen vor Mattscheiben zusammen und hörten und schauten zu, wie andere Menschen sich un-terhielten. Und womöglich unterhielten die Zuhörer und Zuschauer sich dann wieder über die Unterhaltung. So wurde Unterhal-tung zu dem, was sie offensichtlich schon immer war: unterhaltsam. Nur dass diese Unterhaltsamkeit jetzt eine Ware auf dem Markt geworden war. Wie alles im kapitalis-tischen Dasein.

Auch die Alten, selbst wenn sie längst Rente oder Pension beziehen, sind Markt-teilnehmer. Rentner verdienen sich gern etwas dazu, heißt es. Also begannen die Rentner, in die Talkshows zu drängen – und zwar auf der uralten Prämisse ihrer Weisheit aufgrund großer Lebenserfahrung.

Das verleiht ihren Beiträgen in den bezahlten Unterhaltungsrunden selbst-

In alten Zeiten wurden die Alten hoch geehrt. Weisheit sagte man ihnen nach. Von Lebenserfahrung würde man heute sprechen, wenn man noch sprechen und nicht talken würde. In alten Zeiten

hatten die Alten etwas zu sagen (und nicht zu talken). Sie waren eine Institution. Des-wegen wurden sie institutionalisiert. Man richtete ihnen ein Gremium ein, in dem ihre Meinung Gewicht hatte und deswegen zum Machtfaktor werden konnte.

Es wurde – bei den alten Römern – nach dem Greisenalter und den darin sich tum-melnden Alten benannt: Senat.

Der Althumanist denkt da sofort an das Herkunftswort Senectus, das sowohl Greisen-tum wie auch Grämlichkeit bedeuten kann.

Den Senat gibt es mancherorts immer noch. In den USA ist er eine parlamentari-sche Kammer. In Bayern dagegen wurde er abgeschafft. Das kann daran gelegen haben, dass man mit dem Mindesteintrittsalter von 40 Jahren nicht wirklich vergreist war. Oder daran, dass es heute – wie vielfach beklagt – keinen Respekt mehr gibt vor dem Alter. Oder es hat die Ursache darin – und das ist wahrscheinlich –, dass die Alten inzwischen ein wesentlich wirkungsmächtigeres Forum für die Vertretung ihrer Weisheit erobert haben: die Talkshow.

Die Talkshow ist eine merkwürdige Ausgeburt des Fernsehzeitalters. Sie macht das, was wir alle machen, wenn wir zu-sammensitzen oder zusammenstehen, zu einem gebühren- oder reklamefinanzierten

verständlich ein höheres Gewicht als den Meinungen der unerfahrenen Jugend. Man konnte beobachten, wie die Greise wieder in ihren gebührenden Rang eingesetzt wurden. Die Talkshow ersetzt in vielen Fällen den Senat. Und Altersgrenzen für die Senatoren gibt es offensichtlich nicht.

Wir kennen sie alle, die großen alten Männer (weniger Frauen, doch Hildegard Hamm-Brücher, Rita Süssmuth und Barbara Rütting sollen keinesfalls vergessen werden) der Talkshows: Hans-Olaf Henkel, Arnulf Baring, Heiner Geißler, Peter Scholl-Latour und – über allen schwebend auf den ewigen Wolken des Zigarettenrauches – selbstver-ständlich der Altkanzler, Helmut Schmidt, Ausbund der politischen Gelehrtheit, der als einziger in diesem Land den Ehrentitel des nicht nur alten, sondern noch älteren Staatsmannes tragen darf: elder statesman. Das Orakel vor der Kamera. Das Schluss-wort zu den Dingen.

Manche bezeichnen diese Herren als Mobiliar der Talkrunden. Alte Möbelstücke, mehr oder minder schön, mehr oder minder abgegriffen, die aufgeboten werden, wenn es um bestimmte Themen geht. Sollte ein Standpunkt zu den Diskursen vor 1968 gewünscht werden, kommt Arnulf Baring ins Spiel. Neoliberalismus wird noch hochge-halten vom Wirtschaftsfachmann Hans-Olaf Henkel (»Ich bin bei Amnesty Internatio-nal«). Den Nahen und Fernen Osten hat für sich kolonialisiert Peter Scholl-Latour, der heftige Kopfschüttler über alle anderen Mittalker und ihre Ahnungslosigkeiten. Und für Moral ist ausschließlich zuständig Heiner Geißler, dem alle Amoralitäten seiner Jahre als Generalsekretär der CDU gnädig vergeben worden sind. So möblieren sich die Talk-shows mit den vertrauten Gesichtern und letztlich den vertrauten Ansichten. Das Publi-kum mag nämlich Überraschungen nicht.

Deswegen grassieren Gerüchte, es gebe längst Digitalprints der fraglichen Talk-Senatoren. Die könne man nach ihrem Ableben in Talkrunden einspielen. Wenn man ihnen dann noch einige gebräuchliche Versatzstücke ihrer Talk-Beiträge aus der Konserve in den Mund legt, können sie an jeder Show zu jedem Thema teilnehmen, bis in alle Ewigkeit. Altersweisheit, elektronisch geklont. Wir Talk-Einschalter können darauf nur mit der Ausschüttung von Glückshormo-nen reagieren.

Herbert Heinzelmann Foto: SWR/Jacqueline Krause-Burberg

Sie reden und reden und reden und redenIn Talkshows laufen alte Herren zu Hochform auf

Frank Elstner (links) in seiner talkshow »Menschen der Woche« im Gespräch mit Lukas Ammann, der vergangenes Jahr seinen 100. Geburtstag feierte.

Page 14: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201314 B U C H t I P P S

Lesestoff für milde Frühlingstage

Claudia Seifert, »Wenn du lächelst, bist du schöner«, Kindheit in den 50er und 60er Jahren.Deutscher Taschenbuch Verlag 2011, 9,90 Euro

Christoph Butter-wegge, Gerd Bosbach, Matthias W. Birkwald (Hrsg.): »Armut im Alter«. C ampus Ver-lag, Frankfurt, 2012. 393 S., 19,90 €

Dirk Kruse, »Tod im Botanischen Garten«,Ars vivendi verlag, Cadolz-burg 2012,€ 14,90.

Anständig, gehorsam und sauber

»Heute werden die 50er Jahre gern pastell-farben im milden Licht der Tütenlampen gezeigt. Oder gleich ziemlich bunt: Wirt-schaftswunder, Fresswelle, Reisewelle und die ersten Revoluzzer – Bill Haley und die Halbstarken.« Dieser Satz steht in Claudia Seiferts Buch »Wenn du lächelst, bist du schöner«, das diese Zeit ein wenig genauer beleuchtet. Berichtet wird von Kindheit und Jugend in den 1950-er und 60-er Jahren. Werte wie Pflicht und Leistung, Ordnung, Sauberkeit und Gehorsam standen an erster Stelle und prägten das Zusammenleben, nicht nur der Gesellschaft, sondern auch

Verbrechen an der Erlanger Uni

So finster wie im hohen Norden, wo Leichen grausam zerstückelt werden und mürrische Kommissare in Eis und Schnee nach dem Mörder fahnden, geht es in Erlangen nicht zu. Das Wetter ist schön, das beschauliche Universitätsstädtchen überschaubar. Der Hobby-Ermittler ist ein eloquenter Pri-vatier mit beträchtlichem Vermögen und fabelhaft aussehender Freundin, die Morde sind appetitlich und passieren in gepflegter Umgebung. Natürlich geht es, wie es sich für einen Krimi gehört, auch bei Dirk Kruses »Tod im Botanischen Garten« um Diebstahl, Mord und Betrug, aber doch in entspannter Atmosphäre. Die Suche nach den Tätern findet vorzugsweise in den Räumen der

Arm trotz Rente

Warum reden wir heute wieder über drohende Altersarmut? Wie ist es dazu gekommen, dass das Rentensystem zu einem gigantisches Förderprogramm für die Finanzindustrie geworden ist? Und warum scheitert die gesetzliche Renten-versicherung? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden sich im Buch »Armut im Alter«. 29 Autoren aus dem linkslibe-ralen, wissenschaftlichen und gewerk-schaftlichen Spektrum zeichnen in 20 Beiträgen die Debatte um die Altersar-mut facetten-, kenntnisreich und kritisch nach. Sie gehen davon aus, dass die drohende Verarmung von Millionen älte-rer Menschen in Deutschland vor allem auf sinkende Reallöhne, den expansiven Niedriglohnsektor, entsprechende Refor-men des Arbeitsmarktes und eine falsche Rentenpolitik zurückzuführen sind. Dabei zeichnen die Autoren die Entwick-lung des Rentensystems in kurzen, gut lesbaren Beiträgen vom Kaiserreich über die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts bis hin zur Riester-»Reform« und der »Lebensleistungs-Rente« von Sozialmi-nisterin Ursula von der Leyen nach.Darüber hinaus diskutieren sie ein gan-zes Bündel möglicher Maßnahmen für eine gerechte und solidarische Alterssi-cherung. Unbedingt lesenswert, auch für begüterte Rentner und Rentnerinnen mit sozialem Gewissen.Rainer Büschel

von Eltern und Kindern. Claudia Seifert, Jahrgang 1956, führt kenntnisreich durch den Alltag jener Jahre, farblich unterlegte Texte mit konkreten Daten aus den jewei-ligen Jahren ergänzen den laufenden Text. Besondere Authentizität erhält das Buch durch die Beiträge von acht Autorinnen, die sich an ihre damaligen Kindheitserlebnisse erinnern. Die Lektüre führt immer wieder zu einem überraschten Wieder-Erkennen bei Leserinnen (und Lesern), die ebenfalls in jenen Jahren jung waren: »Ja, richtig, genauso war das.« Noch intensiver wird die Identifikation durch die Fotos, die reichlich in dem Band verstreut sind: Man sieht sich selbst damals in den diversen Lebenslagen. Dieser Rückblick, sowohl aus objektivem wie aus privatem Blickwinkel auf die Zeit vor fünfzig, sechzig Jahren, hat auch für die Enkelgeneration ihren Reiz. Er lässt sie vielleicht ahnen, wie weit der Weg der Emanzipation und der Aufbruch in eine neue Gesellschaft war, die sich ihrer Vergan-genheit stellte.Brigitte Lemberger

Friedrich-Alexander-Universität statt, genau-er in den wissenschaftlichen Sammlungen, wo sich der Autor bestens auskennt. Auch der Botanische Garten mit seinen diversen Gewächshäusern ist Schauplatz des Grau-ens – wer sich als einheimischer Besucher hier öfter aufhält, wird mit Vergnügen die liebevoll aufgezählten Details aus eigener Anschauung wiedererkennen.

Autor Dirk Kruse, hauptberuflich Redak-teur beim Bayerischen Rundfunk in Nürn-berg, Literatur- und Theaterkritiker sowie Dozent, lässt auch mit seinem neuesten Krimi seinen sympathischen Gentleman-Detektiv – hier in seinem dritten Fall – im fränkischen Milieu ermitteln. Die spannende Story, die in einem echten »Show-down« gipfelt, bezieht ihren Reiz aus der Beschrei-bung des (fiktiven) Uni- Personals mit originellen Typen und mehr noch aus der gekonnten Schilderung der (realen) faszi-nierenden Schauplätze innerhalb der Erlan-ger Uni. Wenn man will, kann man etwas lernen bei dieser Lektüre, ganz bestimmt aber ist man gern dabei, wenn sich Hobby-Kriminalist Frank Beaufort so nonchalant und erfolgreich auf Verbrecherjagd begibt.Brigitte Lemberger

Page 15: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 B U C H t I P P S 15

Kindheit im Krieg, dann Flucht oder Vertreibungen, später die Entbehrungen der ersten Aufbaujahre. Doch August findet sein bescheidenes Glück. Er entdeckt es im Schloss in der Gestalt von Lilo, einem herzensguten Mädchen, das den Kindern vorliest, Gedichte aufsagt, Märchen erzählt und so Freude und Trost spendet.

An seine Traumfee denkt August zurück, als er – inzwischen im Rentenal-ter – einen Reisebus mit einer munteren Seniorengruppe durch Berlin-Brandenburg steuert. Er sieht die Zeit in der Mottenburg in detaillierten Bildern vor sich, erinnert sich viel klarer als an anderes in seinem gleichförmigen Leben. Was er nicht für erinnerungswert hielt, hat er komplett vergessen. Nicht aber Lilo, die Gute, Prin-zipientreue, Standhafte. August weiß noch wie damals, wie er, um ihr nah zu sein, auf seinem Stühlchen nahe des Frauenschlaf-saals saß.

So unspektakulär die Erzählung ist, so lebendig sind die Bilder, so anrührend die Schicksale von August und den anderen Kriegswaisen. Das dünne Bändchen endet mit einem handschriftlichen Brief Christa Wolfs an ihren Mann Gerhard. »Wir sind mit den Jahrzehnten ineinandergewach-sen. Ich kann kaum ich sagen, meistens wir. (...) Ich habe Glück gehabt.«Angela Giese

Christa Wolf, eine der ganz großen deut-schen Autorinnen, eine kraftvolle, tief-gründige Erzählerin, starb am 1. Dezem-ber 2011. Zwei ihrer letzten Werke lohnen die Lektüre.

Posthum hat der Suhrkamp Verlag eine Erzählung veröffentlicht, die sie ein halbes Jahr vor ihrem Tod geschrieben und ihrem Mann zum 60. Hochzeitstag geschenkt hatte. Sie handelt von »August« – einem Kinderschicksal der deutschen Nach-kriegszeit. Wie immer bei der einstigen DDR-Autorin spielt die Geschichte auf verschiedenen Ebenen. Eine Kulisse ist die »Mottenburg«, wie die Nachkriegsdeut-schen ein provisorisch umfunktioniertes Schloss nannten, in dem Tbc-Kranke un-tergebracht waren. In dieser Behelfsklinik verbringt August karge Kindheitsjahre.

So begann der Frieden für August, so hat er für viele begonnen, denn die Geschich-te ist typisch für eine ganze Generation:

Christa Wolf, »August«. Suhrkamp Verlag, Berlin 2012. 38 Seiten, 14,95 €

Stephan Thome, »Fliehkräfte«.Suhrkamp Verlag, Berlin 2012, 22,95 €

Späte Einsichten

An diesem Roman scheiden sich die Geister: Großes Lob und großer Verriss in den di-versen Feuilletons der deutschen Presse. Es geht um »Fliehkräfte«, den zweiten Roman von Stephan Thome. Auch hier steht wieder ein in Berlin lehrender Philosophie-Profes-sor im Mittelpunkt. Dass der Autor sich im Universitätsbetrieb bestens auskennt, nimmt nicht wunder, hat er doch selbst in Berlin Philosophie und Sinologie studiert. Hartmut Hainbach, knapp 60, die Hauptfigur, lehrt an der Bonner Uni analytische Philosophie, hat nach Bologna-Reform und ständigen »Modernisierungen« seine Arbeit gründlich satt. Seine Ehe ist zu einer Wochenendbe-ziehung mutiert, die erwachsene Tochter hat sich abgeseilt, seine Gewissheiten haben sich verflüchtigt.

Das Angebot eines früheren Freundes, in dessen Berliner Verlag als Programmleiter einzusteigen, erscheint ihm als mögliche Al-ternative, zumal seine Ehefrau in Berlin bei einer Theatertruppe tätig ist. Der Entschei-dungsprozess wird zum Selbstfindungspro-zess und somit zum Leitmotiv des Romans. Hainbach fährt mit dem Auto über Frank-reich, Spanien nach Portugal, sein Treffen mit einer ehemaligen Geliebten, einem Freund aus Universitätstagen, auch zufällige Bekanntschaften, werden zu Begegnungen mit sich selbst.

In Santiago de Compostela trifft er seine hier studierende Tochter, mit der er weiter-fährt nach Rampa, einem kleinen Dorf, aus der die Familie seiner Frau stammt. Er wird mit Realitäten konfrontiert, die ihm durch die Jahre hätten bewusst werden können, hätte er nur richtig hingeschaut. Zwar hat er sich inzwischen durchgerungen zu einem beruflichen Entschluss, aber die Tatsachen sind ihm vorausgeeilt. Dieser intelligente und gut erzählte Roman berichtet von Liebe und Täuschungen, von Bemühen und Schei-tern. »Unser Leben«, heißt es einmal, »ist nur die Parodie unserer Träume.«Brigitte Lemberger

Im Café des Nürnberger Literaturhauses las Christa Wolf aus ihrem Buch. Foto: NN-Archiv

Liebesbrief zum Hochzeitstag

Page 16: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201312    E r l a n g E r S E i t E n

Ein bisschen von dieser Scheu steckt wohl auch in den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Erlanger Interessengruppe, obwohl sie bereits den ersten Schritt ge-macht haben und etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun. Deshalb haben wir wunschgemäß ihre Namen geändert. 

Das gehirn muss arbeiten

»Gehirnjogging« ist ein Begriff, der zwar be-liebt ist, vor allem bei Autoren und Verlagen einschlägiger Ratgeber, den aber der Er-langer Diplom-Psychologe und Intelligenz-forscher Dr. Siegfried Lehrl nicht so sehr schätzt. »Das klingt nach reinem Gedächt-nistraining und hat wenig Nutzen.« Denn das Gehirn brauche, um leistungsfähig zu bleiben, viel mehr Herausforderun-gen als bloßes Auswendig-lernen. Er spricht lieber von »mentalem Aktivierungstraining«. Genau das will er als Coach der kleinen Gruppe vermitteln.

Es sind überwiegend Frauen, die das abendliche Training absolvieren, die meisten Teilnehmer sind zwischen 60 und 80 Jahre alt – eine 82-Jährige war auch dabei – und sie kommen seit fünf Jahren aus dem weiten 

Manchmal gehe ich in die Küche, stehe da, drehe mich um und weiß nicht, was ich hier woll-te«, sagt Maria B. Nachbarin Hildegard M. ergänzt: »Mir pas-

siert es, dass ich bei Kälte ohne Handschuhe rausgehe und mich dann nicht mehr erinnern kann, wo ich sie hingelegt habe.« Solche Vergesslichkeiten sind alltäglich und nicht Besorgnis erregend. Noch nicht. Aber sie sind ein Zeichen dafür, dass das Gehirn zu wenig trainiert ist, so wie ein Körper erschlafft, wenn man ihn nicht mit Bewegung, mit Gymnastik oder Sport regelmäßig fordert.

Deshalb gehen Maria B. und Hildegard M. regelmäßig zu den Abenden der Interes-sengruppe Gedächtnis im Erlanger Infor-mations- und Bildungszentrum Dreycedern. Sie wollen ihr Gehirn unter fachmännischer Anleitung fit halten. Viele ältere Menschen, das wissen die beiden aus eigener Erfah-rung, haben Probleme mit dem Gedächtnis. Aber aus Scham oder einfach aus Angst, als Alzheimer-Patient abgestempelt zu werden, versuchen viele, die Schwäche zu vertuschen oder zu überspielen. Dabei kann Gedächtnis-Training, wenn es richtig gemacht wird, tatsächlich gegen Alters-Demenz helfen.

Umkreis, weil es Vergleichbares in der Regi-on nur selten gibt.

Das Konzept hat sich bewährt: Es gibt keine Anwesenheitspflicht, und nie entsteht eine Situation ähnlich wie in der Schule, wo niemand abschreiben oder abschauen darf, wo Zensuren die »Guten« und die »Schlech-ten« trennen, wo es »Streber« und »Versa-ger« gibt. Diplom-Psychologe Lehrl gibt zu, dass er als Schüler immer große Angst hat-te, aufgerufen zu werden. Das will er nun vermeiden. Mit Erfolg: »Wir haben viel Spaß dabei, bei uns ist es manchmal sehr lustig«, sagt Maria B. und fügt hinzu: »Wir hoffen halt, dass es was hilft.« Das verbindet. Jeder Neuling, der zu den Abenden hinzustößt, 

ist herzlich willkommen und muss nicht befürchten, erst einmal danach befragt zu werden, wie es mit seiner Gehirn-Tätigkeit steht.

Noch bevor der Wissenschaftler ins Zimmer kommt, haben Teilnehmer die ersten Trainingseinheiten verteilt: Blätter mit dem berühmten »Teekesselchen«-Spiel, ein Kompass-Quiz, Texte, in denen bestimm-te Wörter zu finden und zu unterstreichen sind, Wörter, in denen die Vokale ergänzt werden müssen, Anagramme, bei denen 

Zwölf Wörter bringen graue Zellen auf TrabErfolg des Gedächtnistrainings basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen

»Wir haben viel Spaß. Bei uns ist es manchmal sehr lustig.«

Diplom-Psychologe Siegfried lehrl (links) achtet darauf, dass sich in der interessengruppe gedächtnis niemand blamiert.

Page 17: sechs+sechzig

E r l a n g E r S E i t E n     13sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

aus den Buchstaben eines Wort ein neues gebildet werden soll.

»Das ist wichtig«, betont Lehrl, »denn auch das Gehirn braucht erst einmal eine Aufwärmphase, um auf Touren zu kom-men.« Aber dann geht es los. Der Trainer liest an diesem Abend zwölf Wörter vor, die mit »Wei-« anfangen, wie etwa Weimar, Weichsel, Wein und Weide. Dann beginnt er ein Gespräch über die Gedächtnisleistung, über die richtige Ernährung, um das Gehirn fit zu halten, und über neueste wissen-schaftliche Erkenntnisse. Und anschließend bittet er die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer, die zwölf Wörter in der richtigen Reihenfolge aufzusagen. Das geschieht gemeinsam, niemand wird blamiert, weil er die Reihenfolge durcheinander bringt oder sich überhaupt nur an zehn der zwölf Wör-ter erinnern kann. Dafür gibt es kollektives Lob, weil die meisten sich die Wörter-Reihe relativ gut gemerkt hatten.

Körper und geist gehören zusammen

Dann folgen Übungen, in denen es darum geht, in einer erweiterten Form von »Das ist das Haus von Nikolaus« die Anzahl von Dreiecke zu finden oder einem selbst gemal-ten Geflecht von Quadraten und Rechtecken die Gesamtzahl der Vierecke. Dabei sei besonders wichtig, betont Lehrl, dass man 

Chancen des gehirntrainings

Die Frage beschäftigt viele Menschen, vor allem, wenn sie in die Jahre kommen: Kann ich mit Gehirntraining Demenz­erkrankungen vorbeugen, etwa dem gefürchteten Alzheimer? Der Erlanger Intelligenzforscher Dr. Siegfried Lehrl gibt eine eindeutige Antwort: Ja, wenn das Gehirn richtig trainiert wird, lasse sich das Demenz­Risiko eindeutig senken.

Der Diplom­Psychologe verweist auf eine Studie, bei der in sechs Arztpra­xen in Franken Patienten mit Demenz­Verdacht drei Monate lang ein mentales Aktivierungstraining absolvierten, also ein wissenschaftlich fundiertes Programm, um das Gehirn fit zu machen und fit zu erhalten. Es habe sich gezeigt, dass bei diesen Patienten die typischen Demenz­ Symptome verschwanden oder nicht manifest wurden, betont Lehrl.

Üblicherweise äußern sich demenzielle Erkrankungen zunächst mit Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merk­fähigkeit. Im weiteren Verlauf verschwin­den Inhalte des Langzeitgedächtnisses. Eine normale Lebensführung ist in fortge­schrittenem Stadium nicht mehr möglich, weil Betroffene zum Beispiel nicht mehr in der Lage sind, Alltagsaktivitäten zu bewältigen wie waschen, kochen, putzen oder sich ankleiden. Die Persönlichkeit verändert sich, Demente sind zunehmend auf Hilfe angewiesen. Doch die Patienten, die das Aktivierungstraining im Rahmen der fränkischen Studie absolviert hatten, konnten weiterhin ihr alltägliches Leben selbst meistern.

Der pathologische Prozess von Veränderungen des Gehirns gehe zwar weiter, betont Lehrl, doch er verlaufe im Hintergrund, beeinträchtige den Alltag also nicht. Erst sehr viel später als bei Be­troffenen, die ihr Gehirn nicht aktivieren, würden die typischen Alzheimer­Symp­tome deutlich. Wenn überhaupt. Damit sinke auch die durch Demenz bedingte Sterblichkeit. »Diese Menschen sterben später an Herz­, Kreislauf­ oder Krebser­krankungen, und sie haben bis dahin ein ganz normales Leben gelebt, keines, das durch Alzheimer eingeschränkt wur­de«, betont Lehrl. Voraussetzung dafür sei aber, ständig im Gehirn­Training zu bleiben.

Der Erlanger Intelligenzforscher hat noch einen weiteren Beleg für den Nutzen seiner Methode: Er selbst ist an einer Studie beteiligt gewesen, die Ende Dezember in den USA veröffentlicht wur­de. Demnach beschleunigt fachmännisch angewandtes Gehirn­Training sogar den Heilungsprozess nach Hüftoperationen.

Herbert Fuehr

das System dahinter erkennt. Vor allem: die Leistung des Gehirns ist größer, wenn eine Aufgabe mit körperlicher Bewegung verbun-den ist. Also, wenn man Kästchen malt oder fehlende Vokale in eine Wörterliste ergänzt oder sich mit Anagrammen beschäftigt.

Kreuzworträtsel dagegen findet Lehrl, der Präsident der Gesellschaft für Gehirn-forschung ist, nicht so geeignet, denn da könne man durch Routine und mit Hilfe von Nachschlagewerken die Lücken ohne große Gedächtnisleistung schnell füllen.

sechs+sechzig als Helfer

Lehrl hält – gehirntechnisch gesehen – auch nicht viel davon, im Fernsehen Biathlon-Wettbewerbe oder Fußballspiele anzuschau-en: »Das ist zwar spannend, aber geistig nicht anregend.« Dagegen geht die Vorar-beit, die Teilnehmerinnen für das Aufwär-men vor der Sitzung leisten, in die richtige Richtung. Lehrl weiß auch noch andere, ganz einfache Hausaufgaben. Die Zeitung (oder auch das Magazin sechs+sechzig) kann dabei wichtiger Helfer sein: Man stelle die Seite auf den Kopf und lese Zeile für Zeile von oben; oder man streicht alle Wör-ter mit »s« an oder lässt sich Überschriften und ganze Sätze rückwärts vorlesen, um sie dann wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen.

Solche Übungen sind wichtig. Denn schon nach zwei Tagen ohne Training beginne die Gehirnleistung zu sinken. Lehrl hat noch einen anderen Vergleich: Wenn ein Patient zwei Wochen ans Bett gefesselt ist, baut die Oberschenkel-Muskulatur messbar ab. 14 Tage ohne Gedächtnis-Training lasse auch die Gehirnleistung deutlich schrump-fen. Nur kann man das nicht objektiv mes-sen. Aber subjektiv empfinden – und etwas dagegen tun.

Herbert FuehrFotos: Mile Cindric

Die Interessengruppe Gedächtnis trifft sich jeden zweiten Donnerstag im Monat (außer an Feiertagen) um 18 Uhr im Haus Dreycedern, Altstädter Kirchplatz 6, 90154 Erlangen. Eine Anmeldung ist nicht erforder­lich, die Kursgebühr beträgt pro Person und Abend 1,50 Euro.

I N F O R M AT I O N

Die gegenseitige Hilfe ist sehr erwünscht.

Page 18: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201314    E r l a n g E r S E i t E n

»Wir wollen die Menschen für das Ehren-amt begeistern«, sagt Jörg Tafel, 75, von der Freiwilligen-Initiative, die im Rathaus gleich neben dem Haupteingang ihren Sitz hat. Und der 71-jährige Hans-Jörg Nüsslin ergänzt: »Bei uns kann man erfahren, was man tun kann und wie.«

lotsen im aufgaben-Dickicht

Nüsslin und Tafel haben die Initiative ins Leben gerufen, die beim Bürgermeister- und Presseamt der Stadt Erlangen angesiedelt ist. Sie versteht sich als Informations-, Bera-tungs- und Vermittlungsstelle und koope-riert mit Kirchen, Wohlfahrtsverbänden oder anderen gemeinnützigen Einrichtungen.

Dreimal in der Woche für je zwei Stun-den schieben die insgesamt acht Ehren-amtlichen der Initiative Dienst im Büro: dienstags von 14 bis 16 Uhr und mittwochs und donnerstags jeweils von 10 bis 12 Uhr. Eine von ihnen ist Hilde Melcher-Heil. Von ihr erfahren Besucher oder Anrufer, welche Aufgaben sie übernehmen könnten. Jeden 

Eine 69-Jährige ist an Hüfte und Knie operiert, das Gehen fällt ihr schwer. Eine Shopping-Tour unternehmen? Das geht schon lange nicht mehr. Und die alltäglichen Einkäufe? Die 

regelmäßigen Arztbesuche? Das ist leichter gesagt als getan.

Die ältere Dame ist ein typischer »Fall« für die seit 2007 bestehende Erlanger »Freiwilligen Initiative für das Ehrenamt«. Ebenso wie die 89-Jährige in der Hugenot-tenstadt, die erblindet ist und sich nichts sehnlicher wünscht als eine Begleitperson für einen Konzertbesuch.

Die Freiwilligen-Initiative bringt Ehren-amtliche mit den Menschen zusammen, die Hilfe und Unterstützung benötigen – und sie weiß um die Unterstützung durch die Kommunalpolitik. Der Erlanger Oberbürger-meister Siegfried Balleis, der sich seit vielen Jahren für das Ehrenamt stark macht, sagt: »Menschen, die sich für andere einsetzen, machen eine Stadt erst lebenswert. Das ist ein Stück Bürgergesellschaft.«

Kontakt, jede Anfrage, jedes Angebot proto-kolliert sie in einem dicken »Logbuch« und im PC, alle Daten von Interessenten werden vertraulich behandelt. »Ein bisschen Verant-wortung für die Allgemeinheit sollte jeder Mensch tragen«, meint Melcher-Heil.

»Es ist auch ein Ansporn zu wissen, wohin man gehen kann, wenn man eine Aufgabe sucht.« Das Angebot ist äußerst vielfältig: Ob als Lesepate in einem Kin-dergarten, als Helfer in einem Wochenend-Schülercafé oder als Begleitung für einen Spaziergang. Als Physik-Nachhilfelehrer, in der Obdachlosenbetreuung oder bei der Essensausgabe der Bahnhofsmission: »Wer sich ehrenamtlich betätigt, tut für sich selbst etwas. Zufriedenheit ist ein Mittel gegen Einsamkeit«, sagt Melcher-Heil. Habe man sich für ein Projekt entschieden, könne man dennoch jederzeit wiederkommen, um eine anderes zu übernehmen. Über Art und Dau-er eines Einsatzes entscheide man selbst.

»nachwuchs« dringend gesucht

Auf weit mehr als 700 Kontakte und Ver-mittlungsaktionen im Laufe von fünf Jahren blickt die Freiwilligen-Initiative zurück. »Es ist eine Erfolgsbilanz«, sagt Jörg Tafel. »Wir konnten fast 170 Leute vermitteln.« Und zwar quer durch die Bevölkerung. So berich-tet Hilde Melcher-Heil zum Beispiel von einem jungen Mann, der »in seinem Leben viel Glück hat und als Ehrenamtlicher etwas zurückgeben wollte«.

Dennoch klagt Jörg Tafel über Nach-wuchsprobleme: »Nachfolger sind schwer zu bekommen, die bei uns im Team mitarbeiten möchten.« Dabei kann es so einfach sein. Der 86-jährigen Dame, die eine Begleitung für Konzertbesuche gesucht hat, konnte der Wunsch erfüllt werden. Hilde Melcher-Heil hat kurzentschlossen selbst Konzertkarten organisiert und die Sehbehinderte abgeholt. »Die Dame ist total glücklich, dass sie wie-der ins Konzert gehen kann.«

Ilona Hörath; Foto: Mile Cindric

Mitmachen ist EhrensacheFreiwilligen-Initiative vermittelt Hilfe bei Alltagsdingen

Weitere Auskünfte gibt es im Internet unter www.erfin­erlangen.de Sprechstunden­Telefon: dienstags und mittwochs 0 91 31 / 86 16 76, donnerstags 0 91 31 / 86 16 96.

I N F O R M AT I O N

Ein bisschen Verantwortung für die allgemeinheit sollte jeder tragen, meinen Hilde Melcher-Heil, Hans-Jörg nüsslin und Dr. Jörg tafel (v.l.n.r.).

Page 19: sechs+sechzig

E r l a n g E r S E i t E n     15 Veranstaltungen in Erlangen

Senioren singenJeden Dienstag, 14 –16 UhrVA: Seniorenamt ErlangenLeitung: Frau Plogmaker,  Frau EhlertMönauschule, Steiger 19, ErlangenKosten: 2 Euro pro TerminInfo: 09131 / 13 913  

tanz mit – Bleib fit ab 50 Jahren12.03.2013, 14­tägig, 14:30 –16 UhrMitmachtänze aus aller Welt (kein Standard)Kosten: jeweils 2 EuroInfo: 09131 / 303 664

Sitzung des Seniorenbeirats13.05.2013, 16 UhrRathaus, Erlangen

gedächtnistraining durch Mentale aktivierungAb 07.03.2013, 15 –16:30 UhrVerein Dreycedern,  Altstädter Kirchenplatz 6, ErlangenKursgebühr: 62 EuroAnmeldung: 09131 / 907 68 00

Fachtag: Haben Sie gut geschlafen?09.03.2013, 10 –16 UhrVA: Verein DreycedernAnmeldung: 09131 / 907 68 00

Musikcafe Verein Dreycedern für Menschen mit Demenz 13.03., 09.04.2013, 14 –16:30 UhrVA: Verein DreycedernKosten: 15 EuroInfo: 09131 / 90 768 30,  

Frühstückstreff für Menschen mit beginnender Demenz und ihre angehörigen13.03., 09.04.2013, 10 –12:30 UhrVA: Verein Dreycedern Anmeldung 09131 / 907 68 00

Vernissage »Phantasie und Farbe« 15.03. bis 05.05.2013, 18 UhrBilder von Corinna MürbethBegegnungszentrum,  Fröbelstraße 6, ErlangenInfo: 09131 / 303 664

Jahresempfang des Seniorenbeirats15.03.2013, 10 UhrRathaus, Erlangen

»Einkaufen fairändert die Welt« – Konsumkritische Stadtführung16.03.2013, 15 –16:30 UhrFührung am Dritte-Welt-Laden ErlangenNeustädter Kirchenplatz 7, ErlangenReferentin: Julie MildenbergerInfo: 09131 / 303 664

Cafe »Pause« für angehörige und Demenzerkrankte20.03., 24.03.2013, 14:30 –17:30 UhrAm Klostergarten 8-12,  Hürth-GlauelVA: Verein Dreycedern

Workshop tai Chi Ch’uan für Menschen in der 2. lebens-hälfte22.3.2013, 15 –18 UhrVA: Verein DreycedernKursgebühr: 40 EuroInfo: 0911 / 570 67 90

Zaubertheater Cartini – Zauberspaß für groß und Klein ab 5 Jahren26.03.2013, 10 UhrBegegnungszentrum,  Fröbelstraße 6, ErlangenKosten: 3 Euro / 4 Euro (Erw.)Info: 09131 / 303 664 

Dufte Sachen selbstgemacht ab 9 Jahren16.03.2013, 8 –12 UhrSüdl. Stadtmauerstraße 35, ErlangenAnmeldung: 09131 / 303 664

Qi gong Kurs für Senioren 16.04. –16.07.2013Röthelheimpark,  Mehrzwecksaal, ErlangenKosten: 3 EuroAnmeldung: 09131 / 923 27 77 

Vernissage »lebensraum Wald in Bayern«11.05. – 05.05.2013, 13 UhrFotoausstellungBegegnungszentrum,  Fröbelstraße 6, ErlangenInfo: 09131 / 303 664

Senioren auf dem Berg22.05.2013, 14 UhrBergkirchweih,  Schächtner Zelt, ErlangenVA: Festwirt Jacobsen und  Seniorenamt Erlangen

Zeit, dass sich was dreht Wir bauen die erneuerbaren Energien aus

... nichts liegt näherwww.estw.de

Wir bauen die erneuerbaren Energien aus

Interviewpartner gesucht

Vor mehr als 3 Jahren haben Forscher/innen aus Jena für eine inzwischen abgeschlossene Studie im Magazin sechs+sechzig nach Gesprächspartner/innen gesucht. Mit Erfolg. Im Rahmen des neuen Forschungsprojekts »Alter(n) als Zukunft« sind weitere mehrjäh-rige Untersuchungen geplant. Es geht unter anderen darum, wie Menschen die Zeit des Alters gestalten, in der sie zwar oft viel Zeit zur Verfügung haben, aber auch mit der Begrenztheit des eigenen Lebens konfrontiert werden. An der Studie sind neben Wissenschaft-lern und Wissenschaftlerinnen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) die VolkswagenStiftung und drei Forschergruppen aus den USA und Hongkong beteiligt. Für das Forschungsprojekt »Alter(n) als Zukunft« werden Menschen im Alter von 60 bis 95 Jahren im Raum Erlangen gesucht. Sie sollten sich im Ruhestand befinden und bereit sein zu einem cirka einstün-digen Interview. Interessierte melden sich bitte entweder telefonisch (montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr) unter 03641/945578 oder per Email ([email protected]). Informationen zum Forschungsprojekt »Altern als Zukunft«: www.alternalszukunft.uni-jena.de/index.php.

Page 20: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201316 G R o S S E H I L F E N

Liegt es vielleicht auch daran, dass sich alte, verwinkelte Bauernhäuser schlecht barrierefrei umgestalten lassen?Das kann man so nicht sagen. Es bedarf aber individueller Lösungen. Oft bieten die Häuser so viel Platz, dass man problemlos im Untergeschoss eine kleine barrierefreie Einheit gestalten kann. Dann könnte man das Obergeschoss über eine Außentreppe neu erschließen und es vermieten, vielleicht sogar nach dem Konzept »Wohnen gegen Hilfe«, bei dem die Mieter sich mit um Alltagsdinge wie Gartenpflege oder den Ein-kauf kümmern. Auch verfügen Bauernhäu-ser oft im Außenbereich über ausreichend Platz, um einen barrierefreien Anbau im Untergeschoss zu schaffen oder die Stufen zur Eingangstür durch eine lang gezogene Rampe zu überbrücken.

Wann ist denn der richtige Zeitpunkt für einen barrierefreien Umbau?Zu jeder Zeit! Barrierefreiheit ist nicht nur für Senioren, sondern für jede Altersgruppe, auch für junge Familien, mit mehr Lebens-qualität verbunden. Auf dem Land leben die meisten Menschen im eigenen Haus, da wird im Lauf der Jahre umgebaut und mo-

Den Traum vom Häuschen im Grünen hegen viele. Doch beim Bauen oder Umbauen denkt kaum einer an die Bedürfnisse im Alter. Denn dann können

viele Treppen und Stufen, verwinkelte Zimmer, enge Türen und ein großer, zu pflegender Garten schnell zum Problem werden. Welche Möglichkeiten es für bar-rierefreies Leben auf dem Land gibt und an welchen Stellen es noch hakt, weiß Agathe Kopp-Büeler (60) aus Wilherms-dorf im Landkreis Fürth. Sie ist Architek-tin und Sachverständige für barrierefreies Planen und Bauen.

sechs+sechzig: Frau Kopp-Büeler, ältere Leute ziehen häufig in Städte, denn dort wird viel für Barrierefreiheit getan. Ist das thema auf dem Land schon angekommen?Agathe Kopp-Büeler: Nein, eigentlich nicht, nicht einmal bei den Senioren selbst. Da erfährt man von der Bäuerin, die auf allen Vieren die Treppe hochgeht – aber auf die Idee, das Haus barrierefrei umzubauen, kommt die Familie nicht. Auf dem Land wird eben nicht geklagt.

Es scheint, als stimmen die Worte eines Ihrer Kollegen, der sagte: »Land und Alter – das ist ganz schwierig.«In der Stadt ist das Bewusstsein für barrie-refreies Leben wesentlich höher. Allerdings geht es ja nicht nur um barrierefreies Woh-nen, sondern man muss sich in ländlichen Gegenden auch über die Infrastruktur Gedanken machen. Wie barrierefrei ist das Umfeld? Wie schnell erhalte ich in Notfällen Hilfe? Wie komme ich zum Arzt, zur Apo-theke, zum Supermarkt? Der Seniorenrat in Wilhermsdorf etwa bietet an, dass man sich seinen Einkauf nach Hause bringen lassen kann. Bisher nehmen nur zwei Leute das Angebot an. Ich glaube, viele andere schämen sich, möchten nicht als hilfsbedürf-tig gelten.

Ist falsche Scham auch in Sachen barriere-freies Umbauen ein Problem?Ich denke schon. In den Landkreisen gibt es zum Beispiel Wohnraumberater, die auf Wunsch nach Hause kommen und beraten. Doch das wird kaum angenommen – ich vermute, dass die alten Menschen nie-manden gern in ihre eigenen vier Wände lassen, insbesondere ins Schlafzimmer oder ins Bad.

dernisiert. Deshalb sage ich: Jeder, der baut oder umbaut, sollte über Barrierefreiheit nachdenken. Das bedeutet aber nicht nur Schwellenfreiheit, sondern auch Sicherheit und Orientierung, einfache Handhabung, ausreichende Bewegungsflächen, leicht zu erreichende Bedienelemente und richtige Beleuchtung.

Eine besondere Problemzone ist oft das Bad.Wer das Bad saniert, sollte nicht nur eine bodengleiche Dusche einbauen lassen, sondern auch ein im Sitzen zu nutzendes, später mit einem Rollstuhl zu unterfahren-des Waschbecken installieren oder die Wand hinter der Toilette so verstärken, dass sich bei Bedarf Haltegriffe problemlos montieren lassen. Ein Elektroanschluss in Toilettennä-he vereinfacht das spätere Nachrüsten mit einem Dusch-WC oder von Haltegriffen mit Spülauslösung. Leider ist bei vielen Hand-werksbetrieben das Thema noch nicht wirk-lich angekommen. Oft weiß der Installateur nicht, dass eine Badezimmertür nach außen aufgehen und 90 Zentimeter breit sein sollte, damit die Bewohner auch mit einem Rollator oder Rollstuhl bequem durchkom-

Barrierefrei leben auf dem LandArchitektin Agathe Kopp-Büeler gibt Hilfestellung beim Hausumbau

So breit sollte ein Durchgang sein: Agathe Kopp-Büeler weiß, worauf Hausbesitzer achten müssen.

Page 21: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 G R o S S E H I L F E N 17

men. Schulungen für Handwerksbetriebe erachte ich für sinnvoll.

Wie geht ein Hauseigentümer einen barrie-refreien Umbau richtig an?Das A und O ist eine gute Beratung. Die Seniorenbeauftragten der Landkreise leisten viel Aufklärungsarbeit, über sie kann man sich zum Beispiel an die erwähnten Wohn-berater vermitteln lassen. Die gehen mit den Betroffenen in deren Haus eine Checkliste durch und weisen auf Barrieren hin. Danach kann man mit Hilfe von Architekten oder geschulten Handwerkern ein Konzept erar-beiten – das aber unbedingt an die individu-ellen Bedürfnisse angepasst sein muss.

Woran denken Sie da zum Beispiel?Es müssen auch die persönlichen Einschrän-kungen berücksichtigt werden. Wer schlecht sieht oder ein eingeschränktes Sehfeld hat, benötigt besonders kontrastreich gestaltete, gut ausgeleuchtete und sichere Räume. Hier sind farbliche Markierungen von Stufen und Hindernissen, aber auch ertastbare Ori-entierungshilfen, Schalter und Bedienele-mente erforderlich. Wer in seiner Mobilität eingeschränkt ist und die Wohnung nicht mehr verlassen kann, wird eine niedrige Fensterbrüstung oder ein Balkongeländer mit Durchsicht schätzen – denn so kann er die Außenwelt besser wahrnehmen. Wer mit Demenzkranken lebt, sollte ihre Weglauften-denz berücksichtigen. Hier helfen oft einfa-che Maßnahmen wie ein Glockenspiel oder ein Vorhang vor der Türe. Erkrankungen wie Parkinson oder der Zustand nach einem Schlaganfall erfordern ebenfalls spezielle Lösungen.

Gibt es finanzielle Unterstützung für solche Vorhaben?An erster Stelle müsste man das Programm »Altersgerecht Umbauen« der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nennen. Sie vergab Kredite bis zu 50.000 Euro mit einem Zins-satz von einem Prozent pro Jahr. Doch die Bundesregierung hat das Programm leider abgeschafft. Jetzt übernimmt die Pflegekas-se einzelne Maßnahmen, wenn man bereits über eine Pflegestufe verfügt. Für Einkom-mensschwache ist außerdem über die Land-kreisämter Unterstützung möglich.

Zu guter Letzt eine persönliche Frage: Bei Architekten sind Weiterbildungen zum the-ma Barrierefreiheit eher dünn gesät. Wie sind Sie zu dem thema gekommen?

Das war 2001, als der Bau unseres eigenen Hauses anstand und meine über 80-jährige gehbehinderte Mutter mit einziehen sollte. Seither habe ich mich intensiver mit dem Thema befasst und im Mai 2012 die Weiter-bildung zur Sachverständigen für barriere-freies Planen und Bauen an der Hochschule Konstanz abgeschlossen. Ich finde, wir müssen noch viel mehr Menschen für das Thema sensibilisieren – insbesondere junge Kollegen und Bauträger.

Annika PeißkerFoto: Michael Matejka

www.epilepsiebayern.de

Epilepsie – häufig auch bei Senioren.

Informieren

Sie sich!

inviva Halle 9Stand Nr. 411

Wohnrecht oder Miete – in jedem Fall die richtige

Entscheidung.

Praterstraße 3, 90429 Nürnberg Telefon: 0911 / 272 143 0 [email protected]

Wohnstift hallerWieseMein niveau. Meine entscheidung.

Gerne beraten wir Sieausführlich und freuen uns auf Ihren Besuchz.B. auf der inviva(Halle 9 / Stand 421)!

Bitte beachten Sie auch unsere

Konzert- und Kultur-Termine

im Veranstaltungskalender!

Weitere Informationen über barrierefreies Bauen und Umbauen liefern die Wohnbe-rater der Landkreise, erreichbar über die jeweiligen Seniorenbeauftragten, sowie die »Beratungsstelle Barrierefreies Bauen« der Bayerischen Architektenkammer. Sie ist zweimal monatlich in Nürnberg geöffnet; Terminvereinbarung unter Tel. 0911 / 231 49 96.Die Sachverständige Agathe Kopp-Büeler ist zu erreichen unter Tel. 0 91 02 / 993 98 85.Online sind die Seiten www.nullbarriere.de sowie www.wohnen-alter-bayern.de gute Anlaufstellen. Letztere ist die Homepage der Koordinationsstelle »Wohnen im Alter«, über die man auch die verständlich geschriebene Broschüre »Wohnen zu Hause« bestellen oder downloaden kann.Am 18. März findet eine Beratungsstunde zu barrierefreiem Bauen in den Räumen des Seniorenbeirats Wilhermsdorf im Rathaus Wilhermsdorf statt.Zum Thema »Garten altersgerecht – aber wie?« bietet das Landratsamt Erlangen-Höchstadt am 16. April um 15 Uhr einen Vortrag im Bürgertreff Hemhofen, Blumenstraße 21, an. Es wird um Anmel-dung bei der Seniorenbeauftragten des Landkreises, Anna Maria Preller, unter Tel. 0 91 31 / 80 32 77 gebeten. Weitere Veranstaltungen zum Thema sind geplant.Am 19. April hält Agathe Kopp-Büeler einen Vortag über »Möglichkeiten der Wohnungs-anpassung bei Demenzerkrankung« an der Volkshochschule Neustadt/Aisch, Konrad-Adenauer-Straße 2. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr und kostet 8 Euro, Anmeldung über die VHS unter Tel. 0 91 61 / 925 56.

I N F O R M AT I O N

Page 22: sechs+sechzig

Andalusien steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Nürnberger Seniorenmesse Inviva. Bei den Ausstellern kann man nicht nur Spezialitäten aus dem Süden

Spaniens probieren, sondern sich auch über die beliebte Urlaubsregion informieren. Der spanische Journalist Jorge Paredes-Gebhard organisiert diesen Länderschwerpunkt für die Messe.

sechs+sechzig: Andalusien wird mit Sonne, Strand und Meer assoziiert. Wie präsentie-ren Sie Spaniens Süden auf der Inviva? Jorge Paredes-Gebhard: Es gibt noch mehr als Sonne und Meer zu entdecken, zum Beispiel kleine, weiße Dörfer im Gebirgszug L’Alpujarra nahe der Sierra Nevada. Oder die vielfältige und abwechslungsreiche Geschichte Andalusiens, aber auch die Men-schen, das neue, das moderne Andalusien. Das sieht man nur, wenn man das Landesin-nere besucht. Die Aussteller und ich versu-chen, das auf der Inviva zu zeigen.

Woher kommen die Aussteller?Die meisten kommen aus kleinen Dörfern und Städten. Zum Beispiel aus Gemeinden um Huelva oder aus der Provinz Córdoba. Neben Informationen, die für Touristen wichtig sind, bieten sie ihre vielfältigen Spezialitäten den Besuchern an.

Worauf dürfen sich die Messebesucher denn besonders freuen?Wir werden Wein anbieten, aber auch den berühmten Schinken von schwarzen Schweinen, die im Freien herumlaufen und sich nur von Eicheln ernähren. Außerdem werden wir Oliven und Olivenöle dabei haben, schließlich ist Andalusien einer der größten Produzenten dieser Lebensmittel in der EU. Nicht zu vergessen: Wir werden auch Aloe Vera zum Thema machen.

Was muss man sich denn da vorstellen?Aloe Vera ist eine Heilpflanze, die auch in Andalusien wächst, und aus der Saft gewon-nen wird. Der Saft wirkt, richtig angewandt, entzündungshemmend, kann aber auch zum Kochen, zum Beispiel in Fleischgerichten, verwendet werden.

Ist es möglich, beim Inviva-Besuch eine Reise nach Andalusien zu buchen?Es werden zwar Reiseanbieter anwesend sein, und die Besucher werden sich zum Beispiel über einen Fahrrad-Urlaub infor-

Die Heimat von Schinken und SherryAndalusien ist Länderschwerpunkt auf der Messe Inviva

Es gibt in Andalusien mehr zu entdecken als Sonne und Meer. Jorge Paredes-Gebhard hat die Präsentation des Landes auf der Inviva organisiert.

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

18 Inviva – D I E M E S S E F Ü R D A S L E B E N A B 5 0

Page 23: sechs+sechzig

mieren können. Wir legen aber Wert auf die Informationen über das Land. Den Besu-chern sollen nicht vorrangig Reisen verkauft werden.

Nürnbergs jüngste Partnerstadt ist Cór-doba. Ist sie denn auch auf der Messe vertreten?Córdoba wird durch einige Produzenten vertreten sein, die aufgrund der Vermittlung der dortigen Handelskammer kommen. Leider wird keine offizielle Delegation in Nürnberg sein, weil der Regierungswechsel von den Sozialisten zur konservativen Volks-partei in Córdoba andere Probleme momen-tan wichtiger erscheinen lässt.

Was erwarten Sie sich von der Inviva?Ich hoffe, dass sich die Menschen durch den Messeschwerpunkt nahe kommen, sowohl aus der Metropolregion und Nürnberg wie auch aus Andalusien und speziell aus Cór-doba. So kann die Städtepartnerschaft mit mehr Leben erfüllt werden. Es wäre auch schön, wenn in den nächsten Jahren auf der Inviva immer ein Stand aus Andalusien zu finden sein würde.

Interview: Rainer Büschel: Foto: Mile Cindric

Den alten Griechen zufolge befand sich in Andalusien der Garten der Hesperiden. In diesem wunder-schönen, paradiesischen Garten der Nymphen wuchs ein Wunder-

baum, dessen (goldene) Äpfel dem Besitzer ewige Jugend verhießen. Und wer schon einmal in Andalusien war, dieser autono-men Gemeinschaft im Süden der iberischen Halbinsel, dem erscheint der Vergleich nicht abwegig. Denn dieser Landstrich gleicht ei-nem Garten und ist eine Schatzkammer der Natur, – gesegnet mit sehr warmem Klima und einem warmen Meer vor der Haustüre. Ein Garten Eden also.

Und soweit das »Himmlische Eden« gemeint ist, trifft dies auch zu: Das gilt für Naturlandschaften wie das Cabo de Gata im Südosten bei Almería, die Doñana, das Mündungs- und Vogelschutzgebiet des Guadalquivir oder die felsigen Märchen-landschaften des Torcal de Antequera. Ganz zu schweigen vom türkisblauen Meer, den fruchtbaren Gebirgszügen der Sierra de Cazorla y Segura und der Sierra Nevada. In dieser Gegend werden hervorragende Speisen und Getränke zuzubereitet. Stell-

der Ärmsten zählen dabei vor allem Mig-ranten aus Afrika und illegale Einwanderer, die in den zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben arbeiten. Am Rande der Gesell-schaft leben aber auch die Gitanos, eine Untergruppe der spanischen Roma.

Trotzdem kann das Leben in Andalusien angenehm sein. Vor allem Kulturbeflissene kommen wegen der wechselvollen Ge-schichte auf ihre Kosten. Juden, Muslime und Christen haben im Kampf um Land vie-le historische Zeugnisse in den Städten des Hinterlands hinterlassen. Die Seniorenmesse Inviva will bei den Besuchern das Interesse dafür wecken.

Text und Foto: Rainer Büschel

vertretend seien nur die große Auswahl an Tapas genannt, die vielen Fisch-, Fleisch und Hähnchengerichte oder der Jamon Ibérico, der Schinken der schwarzen Schweine. Zu erwähnen wären noch der hervorragende Wein, der von hier stammende Sherry, die Dulce de Membrillo (süße Quittenstücke) oder die tarta de manzana (Apfelkuchen). In der andalusischen Küche werden Oran-gen, Mandeln, Honig und orientalische Gewürze verwendet. Zu verdanken ist dies den Mauren, die das Land zwischen dem 7. und etwa 13. Jahrhundert beherrschten und kultivierten.

Andalusien von der rauhen Seite

Aber wie man aus der Glaubensgeschichte weiß, wird der Mensch aus dem »Garten Eden« vertrieben. Die raue Wirklichkeit sieht anders aus. So zählte die Vereinigung für Menschenrechte in Andalusien (APDHA) in einem Bericht aus dem Jahr 2004 Anda-lusien neben den afrikanischen Exklaven Ceute und Mellia und der Extremadura zu den ärmsten Regionen Spaniens. Beinahe ein Drittel der Bevölkerung, etwa 2,4 Milli-onen Menschen, lebt an der Armutsgrenze. Die Bankenkrise von 2008 und der Zusam-menbruch der spanischen (Bau-)Wirtschaft hat die Lage noch verschärft. Zu den Armen

Die Situation der Älteren in Spanien- der Anteil der über 65-Jährigen lag im Jahr

2010 bei 17 Prozent; bis zum Jahr 2050 steigt er auf 32,6 Prozent (Quelle: UN, »World Population Prospects«).

- Für die südöstlichen Regionen (Valencia, Murcia Andalusien) wird bis 2030 ein Wachstum der Bevölkerung erwartet (Be-einflusst durch Migration), für den Nordos-ten ein Rückgang um etwa zehn Prozent.

- Das offizielle Renteneintrittsalter lag im Jahr 2010 bei 65 Jahren, das tatsächliche bei 62. Frauen gehen im Durchschnitt mit 63,1 Jahre in Rente, Männer mit 61,4. (Quelle: Focus Online 18.6.2010)

- das durchschnittliches Jahreseinkommen der über 65-Jährigen lag im Jahr 2009 bei 12.691 Euro, das aller Haushalte bei 14.948 Euro. (Quelle: Eurostat)

Andalusien- hat ca. 7,8 Millionen Einwohner- ist eine von 17 Comunidades Autónomas

in Spanien (vergleichbar mit deutschen Bundesländern) und gliedert sich in acht Provinzen.

- Hauptstadt ist Sevilla; weitere wichtige Städte sind Málaga, Córdoba, Granada und Cádiz.

- hat ein geringeres Einkommen als Gesamt-spanien und wird hauptsächlich durch Landwirtschaft und Dienstleistung geprägt (vor dem Jahr 2008 auch durch die Bau-wirtschaft).

- hat etwa die Fläche von Bayern und Thü-ringen zusammen.

I N F O R M AT I O N

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Inviva – D I E M E S S E F Ü R D A S L E B E N A B 5 0 19

Die Mesquita ist die größte Moschee in Andalusien. Sie stammt aus dem 7. Jahrhundert und steht in der Nürnberger Partnerstadt Cordobá.

Page 24: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

20    Inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0

Ein Verzeichnis der teilnehmenden Aussteller, Gruppen und Vereine und deren Standnummern finden Sie auf den Seiten 28 bis 31.

inviva in Halle 9

Vortragsräume 1. OG

Aufgang zu den Vortragsräumen

Eingangsbereich

Information

Toiletten

Café/Bar

Gastronomie

Erste Hilfe

Karl-Schönleben-Straße Karl-Schönleben-Straße

Otto-Bärnreuther-Straße

Münchener

Straße

WestEinfahrt . Access

OstEinfahrt . Access

U-Bahn Messe

ServicePartnerCenter

12

3

4

5

6

78 7A12 11 10

4A

S 12.0

Rotunde

MitteEingang

West / Mitte

ParkhausParking

Ost

Ost

Süd-Ost 2Süd

VIPOst 2

VIPOst 1

Süd-Ost 3

Süd-Ost 1

CCN Ost

NCC West

NCC Ost

Vortrags-räume1. OG

Kasse

Aktions- fläche

Markt-platz

Haupt-bühne

50 100m0

Freiwilligen-börse

Ausstellung

Andalusien

Veranstaltungsort:Messezentrum nürnberg, Halle 9 und eingang Mitte

 Eintritt: Tageskarte 4,50 eUr

 Öffnungszeiten:freitag 15.März: 10 –18 Uhr,samstag 16. März: 10 –17 Uhr

 Öffentliche Verkehrsmittel:U-bahn Linie U1 richtung Langwasser süd oder U11 richtung Messe – Haltestelle jeweils Messe

 Parkplätze:kostenpflichtige Parkplätze stehen auf den Park-flächen des Messezentrums zur Verfügung.

 Veranstalter:nürnbergMesse GmbHMessezentrum, 90471 nürnbergTelefon 0911 / 86 06-49 96fax 0911 / 86 06-82 [email protected] · www.inviva.de

 Ideeller Träger:Amt für senioren und Generationenfragen der stadt nürnbergHans-sachs-Platz 2, 90403 nürnbergwww.senioren.nuernberg.de

Halle 9, Stand 9-205

Wohnen in Nürnberg = Wohnen bei unsWir stellen uns seit Jahrzehnten der demografi-

schen Veränderung der Gesellschaft und bieten

individuelle Wohnraumanpassung und

barrierefreie Wohnungen in unserem Bestand.

Informieren Sie sich. Auf der

www.wbg.nuernberg.de

Wir gestalten LebensRäume.

Page 25: sechs+sechzig

Pflege und Wohnen: Jetzt regeln, was später meinen Alltag bestimmtWer sich gut für das Alter absichern will, muss sich ständig über Neuregelungen in-formieren. Sonst ist die Enttäuschung groß, wenn ein Pflegefall eintritt. Entweder rei-chen dann die Finanzmittel nicht aus oder das eigene Haus ist zu groß geworden, aber die Kraft für einen Umzug fehlt. Hilfestel-lung bei der Planung eines Lebensabends, der den eigenen Vorstellungen entspricht, geben Experten bei einer Podiumsdiskus-sion am Freitag, 15. März, um 14.30 Uhr auf der Messe Inviva, Raum Basel (siehe Veranstaltungs plan). Die Diskussionsrunde mit Dr. Thomas Gunzelmann (Seniorenamt Nürnberg), Walburga Dietl (Pflegestütz-punkt Nürnberg), Friedlies Reschke (vigo Kranken versicherung) und Rudolf Bönsch (Versicherungsmathematiker und Heraus-geber »Fakten und Tipps«), wird von Petra Nossek-Bock, Chefredakteurin des Maga-zins sechs+sechzig moderiert.

Wer könnte überzeugender über seine Erfahrungen als Stifter sprechen als jemand, der es selbst bereits ausprobiert hat? Das fanden auch die Mitarbeiter des Rummels-berger Stifterzentrums, und deshalb richten sie einen Treffpunkt ein, bei dem Interessen-ten Informationen aus erster Hand erhalten. Beispielsweise von Gertrud Ochs. Sie hat die »Helmut & Gertrud Ochs Stiftung« als eine der ersten im Rummelsberger Stiftungs-zentrum gegründet. Sie erzählt: »Schon vor zehn Jahren haben mein im Jahr 2006 verstorbener Mann und ich einen Erbvertrag geschlossen. Weil wir keine Kinder haben, soll unser gesamtes Vermögen nach unse-rem Tod Menschen mit Behinderung zugute kommen. Als mein Mann nach einem Au-tounfall zum Pflegefall wurde, kam mir der Gedanke, eine Stiftung für Rummelsberg für Menschen mit Behinderung zu errichten.«

Am Freitag, 15.März, von 14.30 bis 14.50 Uhr erzählen Rüdiger und Sieglind Stein-hagen im Ausstellerfachforum von ihren Motiven, die zur Gründung einer Stiftung führten. Thema des Vortrags: »Stiften hilft

und macht glücklich!« Rüdiger Steinhagen berichtet: »Auf einer meiner dienstlichen Flugreisen wurden wir bei Sturm und Regen gehörig durchgerüttelt. Da tat ich ein Gelübde: Wenn ich das hier lebend überste-he, spende ich jährlich ein Prozent meines Gehalts. Daran habe ich mich gehalten. Dass der Tod unser Begleiter ist, haben wir immer wieder erlebt. Wir haben keine Kinder, da haben wir uns gefragt, was wird im Falle des Falles? Ich suchte so etwas wie ein Denkmal und fand es in einer eigenen Stiftung, die ich bei den Rummelsbergern mit 5.000 Euro gründete. Sie hilft, wo die Not am größten ist, und die Mitarbeit bei Projekten der Kinder- und Jugendhilfe macht uns viel Spaß.« Nach dem Vortrag sind beide im Café Freunde und Förderer des Rummelsberger Stifterzentrums zu Gast, und wer mag, kann bei Kaffee & Kuchen mit ihnen ins Gespräch kommen.

Café für Freunde und Förderer der Rummels-berger in Halle 9, Stand 201.

Auf eine Tasse Kaffee mit einem Stifter

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Inviva – D i e M e S S e f ü r D A S L e b e n A b 5 0 21

Ein Haus der Sana Kliniken AG

Krankenhaus Rummelsberg gGmbHProf. Dr. Richard Stangl

Rummelsberg 71 | 90592 SchwarzenbruckTelefon 0 91 28 / 50 - 4 31 32 | Telefax 0 91 28 / 50 - 4 31 18

[email protected] | www.krankenhaus-rummelsberg.de

KrankenhausRummelsbergAkademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

5. Bayerisches Arthroseforum am 15. / 16. März 2013Besuchen Sie uns auf der inviva 2013 im Saal MünchenFreitag, den 15.03.201310.30 - 11.15 UhrSchulterschmerzen: „Die Hände zum Himmel – leichter gesagt als getan“Prof. Dr. Richard Stangl

14.30 - 15.15Hüftschmerzen – „alles abgelaufen“ Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz

15.30 - 16.15 Uhr Knieschmerzen – „es knirscht im Gebälk“Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz, Prof.Dr. Richard Stangl

16.30 - 17.15 Rückenschmerzen – „Das Kreuz mit dem Kreuz“ Dr. Robert Morrison, PD Dr. Uwe Vieweg

Samstag, den 16.03.201310.30 - 11.15 Sprunggelenks- und Fußschmerzen – „soweit die Füße tragen“Prof. Dr. Martinus Richter

1302_127_2 Poster je A3 und A1 fur inviva 2013.indd 1 07.02.13 16:45

Ein Haus der Sana Kliniken AG

Krankenhaus Rummelsberg gGmbHProf. Dr. Richard Stangl

Rummelsberg 71 | 90592 SchwarzenbruckTelefon 0 91 28 / 50 - 4 31 32 | Telefax 0 91 28 / 50 - 4 31 18

[email protected] | www.krankenhaus-rummelsberg.de

KrankenhausRummelsbergAkademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

2. Bayerisches Osteoporoseforum am 16. März 2013Besuchen Sie uns auf der inviva 2013 im Saal MünchenSamstag, den 16.03.201313.30 - 14.15Diagnostik und Therapie der OsteoporosePD Dr. Heinrich Dorner

14.30 - 15.15 Osteoporotische FrakturenProf. Dr. Richard Stangl, OA Dr. Stefan Fischer, OA Dr. Christoph Seemüller

15.30 - 16.15Osteoporose an der WirbelsäuleDr. Robert Morrison, PD Dr. Uwe Vieweg

1302_127_2 Poster je A3 und A1 fur inviva 2013.indd 2 07.02.13 16:46

Page 26: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

22    Inviva

AusstellerfachforumFreitag, 15. März

Samstag, 16. MärzZeit Thema Aussteller, Referent

10:30 – 10:50 »Operationen im besten Alter – aber sicher?!«

St. Theresien-KrankenhausOberarzt Dieter Regnet

11:00 – 11:20 »Pflegezusatz-Versicherung: So schützen Sie Ihr Vermögen im Pflegefall! Was ist beim Abschluss zu beachten?«

vigo Krankenversicherung – Rudolf Bönsch, Dipl. Mathematiker, Herausgeber von Fakten & Tipps edition 50plus

11:30 – 11:50 »Seniorenservicewohnen von URBANBAU – mit Sicherheit alt werden!«

Urbanbau Bauträger GmbH & Co. KG · Birgit Berlet, Immobilienökonomin

Mittagspause

13:00 – 13:20 »Komitee für Zukunftstechnologi-en – mitreden bei den Entwicklun-gen von morgen«

Diakonie Neuendettelsau Janine Busse / Katrin Macco

13:30 – 13:50 »Kosmetische Behandlung mit galvanischem Strom und die Wichtigkeit gesunden, erholsamen Schlafes«

Wohnkultur Fischer, Maria Fischer

14:00 – 14:20 »Orthopädie: Das künstliche Hüftgelenk. Schmerzfrei mobil in jedem Alter «

Gemeinschaftspraxis Orthopädie-Unfallchirurgie-Handchirurgie Dres. Kobes, Wald, Hofbeck, Keck, Meier

14:30 – 14:50 »Fit und unabhängig im Alter« NÜRNBERGER Versicherung, Martin Pluschke

15:00 – 15:20 »Aromatherapie in Pflege und Alltag«

St. Theresien-Krankenhaus Aromapraktikerinnen Christine Sulzer, Irmgard Roodani

Zeit Thema Aussteller, Referent

10:30 – 10:50 »Seniorenservicewohnen von URBANBAU – mit Sicherheit alt werden!«

Urbanbau Bauträger GmbH & Co. KG · Birgit Berlet, Immobilienökonomin

11:00 – 11:20 »Das künstliche Kniegelenk: Alltag, Sport und Perspektiven«

St. Theresien-Krankenhaus Dr. med. Jürgen EsperDr. med. Susanne Esper

Mittagspause

13:00 – 13:20 »Pflegezusatz-Versicherung: Was ist beim Abschluss zu beachten? Wie findet man die passende Versicherung«

vigo Krankenversicherung – Rudolf Bönsch, Dipl. Mathematiker, Herausgeber von Fakten & Tipps edition 50plus

13:30 – 13:50 »Brustkrebs – Diagnose und Therapie«

St. Theresien-KrankenhausDr. med. Reinhold Kütt

14:00 – 14:20 »TERZO®-Gehörtherapie – Was ist die Terzo®-Gehörtherapie und wie kann die Terzo®-Gehörtherapie zum besseren Hören bzw. Verstehen helfen?«

Hörgeräte Hörluchs Norbert Deinhard

14:30 – 14:50 »Stiften hilft und macht glücklich – Stifterinnen und Stifter berich-ten von Ihren Erfahrungen«

Rummelsberger StiftungszentrumDiakon Mathias Kippenberg

15:00 – 15:20 »Handchirurgie: Erkrankungen der Hand im Alter. Moderne Operati-onstechniken«

Gemeinschaftspraxis Orthopädie-Unfallchirurgie-Handchirurgie Dres. Kobes, Wald, Hofbeck, Keck, Meier

15:30 – 15:50 »Krebsvorsorge – was ist sinnvoll?« St. Theresien-KrankenhausDr. med. Susanne Feigl-LurzDr. med. Jürgen Schuh

16:00 – 16:20 »Zuhause leben leicht gemacht! Lernen Sie frühzeitig die Unter-stützungssysteme kennen«

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Landesverband Bayern, Bereichsleiterin soziale Dienste Mila Nikolic

Senioren-PCs unter der LupeExperten des Computerclubs Nürnberg 50 plus und des Museums für Kommunikation geben Tipps zum Umgang mit Tablet-PCs. Alle Vorträge legen Wert auf allgemeinverständliche Sprache und finden im Raum Lissabon statt.  

Klavierspielen für SpäteinsteigerSusanne Dawany macht älte-ren Menschen Mut, sich dem Klavierspiel zu widmen. Selbst Späteinsteiger profitieren von der heilenden Wirkung der Musik.Schnupper-Workshop Samstag, 15.30 – 16.15 Uhr, Raum Nizza

■ Flexibel und bedarfsgerecht

■ Ohne Altersbegrenzung

■ Ohne Wartezeit

■ Dynamik im Leistungsfall

■ Pflegestufe 0 inklusive

Damit Sie im Pflegefall gut versorgt sindUNSER SPEZIELLES ANGEBOT ZUR PFLEGETAGEGELD- VERSICHERUNG, NICHT NUR FÜR DIE GENERATION AB 50:

Konrad-Adenauer-Platz 12 · 40210 Düsseldorf

Telefon 0211 355900-50 · Fax 0211 355900-20

E-Mail [email protected]

EINFACH ANRUFEN: 0211 355900-50 oder E-MAIL AN: [email protected]

… IMMER DA, WENN SIE UNS BRAUCHEN

Zusatzleistung

bei Demenz.

www.rummelsberger-stiftungszentrum.de

www.rummelsberger.de

Wir laden Sie herzlich ein, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen.Besuchen Sie uns auf der Messe INVIVA, Halle 9, Stand 201

Café für Freunde, Förderer und Interessierte

Penzendorfer Straße 20 · 91126 Schwabach

Wohnraum für Senioren„Wir bieten Lebensräume – Raum zum Wohnen und Leben.“

Suchen Sie eine Wohnung? Wir vermieten in der Senioren-Mietwohnanlage in Stein, Goethering 59: z. B. 1-Zimmer-Woh-nung, 40,84 m2, Gesamtmiete € 475,00 oder 3-Zimmer-Wohnung, 87,24 m2, Gesamtmiete € 1.032,18 – jeweils mit Loggia, inkl. Betriebs-/Heizkosten. Im Haus befindet sich ein Schwimmbad. Frau Tuch informiert Sie unter Telefon 09122/309-46

Suchen Sie einen Verwalter für Ihren Haus- oder Immobilienbesitz? Wir beraten Sie gerne: Telefon 09122/309-0

www.gundekar-werk.de

STGW_Anz_NN_Stein_HV_210213.indd 1 21.02.13 13:34

Page 27: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Inviva    23

Samstag, 16. März

Zeit Thema Aussteller, Referent

12:00 – 12:30 Kultur geht durch den Magen – Tapas und Paella Live-Kochshow

Restaurant El ToreroHerr Manuel Garcia Gomez

13:00 – 13:30 Mit dem Rad durch Andalusien EUROBIKEFrau Sandra Hillerzeder

13:30 – 14:00 Dialog: Auf Fachkräftesuche in Spanien

14:00 – 14:30 Córdoba und Toledo: Kunst und Kultur im mittelalterlichen Spanien

Reisekunst® Angela LodesFrau Angela Lodes, M.A.

14:30 – 15:00 Flamenco und Sevillanas – Andalusisches Lebensgefühl

15:00 – 15:30 Andalusien: Kunst zwischen Orient und Okzident

Herr Dr. Werner Schwarz

15:30 – 16:00 Internationale Beziehungen - Städtepartnerschaften der Stadt Nürnberg

Amt für internationale BeziehungenHerr Dr. Norbert Schürgers

16:00 – 16:30 Olivenöl – flüssiges Gold Andalusiens

16:30 – 17:00 Reiseland Andalusien Herr Dr. Jorge Paredes-Gebhard

17:00 – 17:30 Filmvorführung Partnerschaft Nürnberg-Córdoba

Zeit Thema Aussteller, Referent

10:30 – 11:00 Auslandsresidenzen – Luxus und Sonne für den 3. Lebensabschnitt

zentrum für seniore betreuung GmbH · Herr Oliver Rosenthal

11:00 – 11:30 Andalusien: Kunst zwischen Orient und Okzident

Herr Dr. Werner Schwarz

11:30 – 12:00 Córdoba und Toledo: Kunst und Kultur im mittelalterlichen Spanien

Reisekunst® Angela LodesFrau Angela Lodes, M.A.

12:00 – 12:30 Kultur geht durch den Magen – Tapas und Paella Live-Kochshow

Restaurant El ToreroHerr Manuel Garcia Gomez

13:00 – 13:30 Flamenco und Sevillanas – Andalusisches Lebensgefühl

13:30 – 14:00 Reiseland Andalusien Herr Dr. Jorge Paredes-Gebhard

14:00 – 14:30 Andalusien feiert – gelebte Kultur, Festivals, Semana Santa etc.

14:30 – 15:00 Wunderpflanze Aloe Vera

15:00 – 15:30 Mit dem Rad durch Andalusien – Zukunftsperspektiven des Fahrradtourismus

EUROBIKE Herr Ernst Tischler

15:30 – 16:00 Filmvorführung Partnerschaft Nürnberg-Córdoba

Lebenswelt AndalusienFreitag, 15. März

Köthe kocht auf der HauptbühneMit dem Essigbrätlein und sei-nem mit zwei Michellin-Sternen prämierten Küchenchef Andree Köthe verfügt Nürnberg über ein echtes Gourmet-Mekka. Dass exzellente Spitzenküche nicht immer nur mit Hummer, Kobe-Rind und Caviar aufwar-ten muss, sondern man auch mit regionalem Gemüse, Kräu-tern und Fleisch anspruchsvolle Esser verzaubern kann, bewies Köthe auf der Inviva im vergan-genen Jahr bereits bei seiner Kochshow. 2013 ist er wieder dabei und gibt den Besucherin-nen und Besuchern Einblicke in seine Töpfe, viele wertvolle Tipps zum selber Ausprobieren und natürlich frische Kostpro-ben seiner Kunst.Samstag, 15 Uhr, Hauptbühne Inviva, Halle 9

Vom Glück Oma und Opa zu seinGroßelternsein kann auch Konflikte bergen, das weiß jede Oma und jeder Opa. Enkelhü-ten zeitlich mit den eigenen Aktivitäten und Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen, ist nicht leicht. Das ist nur ein potentielles Konfliktfeld zwi-schen Großeltern, Kindern und Enkeln. Um ältere Menschen bei dem Balanceakt, den das Großelternsein bedeutet, zu unterstützen, bietet das Seni-orenzentrum der Stadtmission Seminare für Omas und Opas. Wer sich für das Angebot der Stadtmission interessiert, kann es auf der Inviva unverbindlich kennenlernen. Samstag, 14:30 –16 Uhr, Raum Nizza

GESUNDHEIT AKTUELL | Vorlesungen für jedermann

Einmal im Monat fi nden in unserem Haus interessante, kostenlose Vorträge zu medizinischen Themen statt. Weitere Informationen fi nden Sie unter: www.erler-klinik.de

KLINIKEN DR. ERLERKontumazgarten 4-1890429 NürnbergTelefon: 0911 / 27 28-0E-Mail: [email protected]: www.erler-klinik.de

UNSERE KLINIKEN UND ABTEILUNGEN

UNSERE NOTFALLAMBULANZ IST 24 STUNDEN AM TAG FÜR SIE DA.

AUF DER MESSE INVIVA

FINDEN SIE UNS AUF STAND 9-630

KLINIK FÜR ALLGEMEIN- UND VISZERALCHIRURGIEChefarzt Priv.-Doz. Dr. med. B. Eibl-Eibesfeldt

ABTEILUNG FÜR ANÄSTHESIOLOGIE UND INTENSIVMEDIZINChefärztin Dr. med. H. Müller-Breitenlohner

ABTEILUNG FÜR HANDCHIRURGIE, PLASTISCH-REKONSTRUKTIVE UND MIKROCHIRURGIELeitender OA Priv.-Doz. Dr. med. P. Schaller

KLINIK FÜR UNFALLCHIRURGIEChefarzt Dr. med. K.-D. Haselhuhn

KLINIK FÜR ORTHOPÄDIEChefarzt Priv.-Doz. Dr. med. J. AndersLeitender Arzt Dr. med. A. Müller

KLINIK FÜR KONSERVATIVE UND OPERATIVE WIRBELSÄULENTHERAPIEChefarzt Priv.-Doz. Dr. med. B. Böhm

Dieser Satz charakterisiert das neue Reha-Zentrum am Kontumaz-

garten. Gleichzeitig verdeutlicht er unser Menschenbild und spiegelt

wider, wie wir mit Patienten, Partnern und Mitarbeitern umgehen.

Das Reha-Zentrum am Kontumazgarten ist das erste stationäre

Rehabilitationszentrum für Erkrankungen des Haltungs- und Bewe-

gungsapparats im Herzen der Metropolregion Nürnberg. Es kann 90

Personen in Einzelzimmern aufnehmen. Therapeutisch und räumlich

ist es eng an die KLINIKEN DR. ERLER angebunden, die als Fachklinik

für Orthopädie und Chirurgie einen exzellenten Ruf genießt.

Wir stehen Ihnen gerne zur Seite.

REHA-ZENTRUM AM KONTUMAZGARTENKontumazgarten 1990429 NürnbergTelefon: 0911 / 66 0 55-0E-Mail: [email protected]: www.reha-kontumazgarten.de

REHABILITATION MIT KOMPETENZ, QUALITÄT UND MENSCHLICHKEIT

AUF DER MESSE INVIVA

FINDEN SIE UNS AUF STAND 9-628

Page 28: sechs+sechzig

24    Inviva – D I E M E S S E F Ü R D A S L E B E N A B 5 0

HauptbühneFreitag, 15. März

Vorträge Raum AugsburgZu Hause daheim – Eine Aktion der Bayerischen Staatsregierung für neue Wohnkonzepte im Alter

AktionsflächeFreitag, 15. März

Zeit Aktion

10:30 – 10:50 Mit einem Lachen in den Messetag – Lachtraining für Einsteiger Lachtrainerin Inge Zink

11:00 – 11:30 Mitmachtänze mit Vorführung · Bundesverband Seniorentanz

Mittagspause

13:00 – 13:20 Karate für die ältere Generation · Sportschule Satori Nürnberg

13:30 – 13:50 Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: AuslosungStadtseniorenrat Nürnberg

14:00 – 14:20 Sitz-TaiChi – Für alle mit Rücken-, Gelenk- und Gleichgewichtsproblemen · Helmut K. Roth, hero-Thai-Chi

14:30 – 14:50 Leichte Gymnastik für die Generation 50 plusPost SV Nürnberg

15:00 – 15:20 Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: AuslosungStadtseniorenrat Nürnberg

15:30 – 15:50 Der Körper tanzt – die Seele schwingt mit! Seniorentanz für alle!Post SV Nürnberg

16:00 – 16:20 Regenschirm-TaiChi · Anette Maul, ZANCHIN Kampfkunst e.V., Bayerischer Landessportverband

16:30 – 16:50 Mitmachtänze · Bundesverband Seniorentanz

Zeit Thema · Aussteller · Referent

13:00 – 13:30 Wohnformen im Alter. Ein Überblick über Möglichkeiten und Alternativen Koordinationsstelle Wohnen im Alter · Doris Rudolf

13:45 – 14:15 »Kleine Maßnahmen – große Wirkung«. Wie Anpassung der Wohnung an die individuellen Bedürfnisse im Alter gelingt Verein Stadtteil arbeit e.V. · Bernhard Reindl

14:30 – 15:00 »Jeder für sich – und doch gemeinsam«. Selbstbestimmt leben in Wohnprojekten und »organisierten Nachbarschaften« Der Hof – Wohnprojekte Alt und Jung e.V. · Angelika Majchrzak-Rummel

15:15 – 15:45 Das schaffst Du alleine?!« Wie Pflegebedürftige und pflegende Angehörige im Alltag entlastet werdenAgentur zum Auf- und Ausbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote Lisa Distler

16:00 – 16:30 Planen und Bauen. Wohnraum für alle Lebensphasen – das müssen Wohnungen können Architektin, Beratungsstelle Barrierefreies Bauen der Bayerischen Architektenkammer · Maria Böhmer

16:45 – 17:15 Wohnen bleiben »daheim«. Wie durch organisierte Zusammenarbeit im Wohnquartier die Lebensqualität älterer Bürgerinnen und Bürger gesichert wird Seniorenamt der Stadt Nürnberg · Dr. Thomas Gunzelmann

Zeit Thema · Aussteller · Referent

11:00 – 11:30 Wohnformen im Alter. Ein Überblick über Möglichkeiten und Alternativen · Koordinationsstelle Wohnen im Alter · Doris Rudolf

11:45 – 12:15 Gut betreut zu Hause. Sicherheit und individuelle Dienstleistung aus einer Hand mit dem Projekt »Betreutes Wohnen zu Hause«Diakonisches Werk Neumarkt e.V. · Stephanie Prockl

12:30 – 13:00 Seniorenhilfe – genossenschaftlich organisiert. Bürger helfen Bürgern daheim alt werden zu können · »Wir für uns eG« · Mathias Abbé

13:15 – 13:45 Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Eine Versorgungsalternative zur eigenen Wohnung und dem Pflegeheim · Caritas-Sozialstation Nürnberg Nord e.V. · Ewa Cabaj, Monika Täuber

14:00 – 14:30 Wohnen von Jung und Alt unter einem Dach. Wie »gemeinschaft-liches Wohnen« genossenschaftlich organisiert funktioniertAndersWohnen-2010 eG · Christoph Arnold

14:45 – 15:15 Dorfleben gestalten – Mit gemeinschaftlichen Kräften und bürger-schaftlich organisiert. Mehrgenerationenhaus Dorflinde LangenfeldGemeinde Langenfeld · Wolfgang Rückert (Stv. Bürgermeister)

15:30 – 16:00 Selbstbestimmt Wohnen bis ins Alter. Erfahrung aus einem gemeinschaftlichen Wohnprojekt am Beispiel des Wohnprojektes O.L.G.A. – Oldies Leben Gemeinsam AktivWohnprojekt Olga GbR · Dorothea Hoffmeister

Zeit Aktion

10:30 – 10:50 Mit einem Lachen in den Messetag – Lachtraining für Einsteiger Lachtrainerin Inge Zink

11:00 – 11:20 Mitmachtänze · Bundesverband Seniorentanz

11:30 – 11:50 Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: AuslosungStadtseniorenrat Nürnberg

12:00 – 12.30 Mitmachtänze mit Vorführung · Bundesverband Seniorentanz

Mittagspause

13:30 – 13:50 Karate für die ältere Generation · Sportschule Satori Nürnberg

14:00 – 14:20 Fit im Sitzen – Stuhlgymnastik · Post SV Nürnberg

14:30 – 14:50 Regenschirm-TaiChi · Anette Maul, ZANCHIN Kampfkunst e.V., Bayerischer Landessportverband

15:00 – 15:20 Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: AuslosungStadtseniorenrat Nürnberg

16:00 – 16:20 Sitz-TaiChi – Für alle mit Rücken-, Gelenk- und Gleichgewichtsproblemen · Helmut K. Roth, hero-Thai-Chi

Samstag, 16. März

Samstag, 16. März

Freitag, 15. März Samstag, 16. März

Zeit Thema

11:00 Schwungvoller Inviva-Start mit Stargast Gitte Haenning

12:30 Grußworte im Gespräch Dr. Ulrich Maly (Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg) und Franz Wölfl (Ministerialdirigent Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozial-ordnung, Familie und Frauen)

12:45 Was ist geboten auf der fünften Inviva?Programmhighlights bei der inviva 2013

13:00 Über das Älterwerden – Gespräch unter MännernDr. Ulrich Maly (Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg)Prof. Dr. Eckart Hammer (Sozialwissenschaftler)

13:30 Autorenlesung »Männer altern anders«Prof. Dr. Eckart Hammer

14:00 Und was ist mit den Damen? Maria von Welser (TV-Journalistin und Publizistin)Dr. Julia Hahmann (Gerontologin)

14:30 Autorenlesung »Heiter Weiter«Maria von Welser

15:00 Arzt-Patienten-Gespräch »Frauenherzen schlagen anders«mit Prof. Dr. med. Matthias Pauschinger (Chefarzt der Kardiologie am Südklinikum Nürnberg)

15:45 Arzt-Patienten-Gespräch »Männer und Hormone«mit Dr. med. Mathias Beyer (Endokrinologe)

16:30 Modenschau · ausgestattet von CARL GROSS und TONI Dress

Zeit Thema

11:00 Modenschau · ausgestattet von CARL GROSS und TONI Dress

11:40 Warmlaufen fürs Bayern 2 GesundheitsgesprächDr. Marianne Koch, Werner Buchberger

12:05 Live: Bayern2 Gesundheitsgespräch »Schmerz im Alter«Dr. Marianne Koch, Werner Buchberger

13:15 Auszeichnung des seniorenfreundlichsten MessestandesStadtseniorenrat Nürnberg

13:40 Modenschau · ausgestattet von CARL GROSS und TONI Dress

14:15 Arzt-Patienten-Gespräch »Frauenseelen, Männerseelen«mit Prof. Dr. Hans Förstl (Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie München)

15:00 Köthe kocht!Andree Köthe (Küchenchef des Sternerestaurants »Essigbrätlein«, Nürnberg)

Page 29: sechs+sechzig

zwischen Träumen und Realität. Ich male immer Bilder in meiner Phantasie. Hinterher versuche ich dann meine Märchengeschich-ten zu realisieren. Das Leben hat eben schon viele Variationen und Farben, wenn man sie nutzt.

Ihre Songs wurden in den 60-er Jahren für den deutschen Schlagermarkt entdeckt, das Lied »Ich will ’nen Cowboy als Mann« wurde der Hit Nr. 1 in der Bundesrepublik. Gemeinsam mit Rex Gildo bildeten Sie damals das beliebteste Schlager-Duo. Wie erklären Sie sich das? »Ich will ’nen Cowboy als Mann«, mein erster Hit, war schon damals sehr exotisch für die Deutschen – aus deren Sicht – und für mich als Dänin. Der charmante Rex Gildo war zu dieser Zeit bestimmt für die meisten Deutschen der gewünschte Schwie-gersohn und dann war er sogar ein netter Gentleman. Und wer hat schon eine so tolle Erziehung?

Später gingen Sie eigene Wege, drehten Filme, widmeten sich dem Jazz, landeten weiterhin große Erfolge und heimsten viele Preise ein. Welche Lieder haben Ihnen am meisten bedeutet? Jede Geschichte in einem Lied hat seinen eigenen bedeutenden Ausdruck, der das Leben widerspiegelt.

Dass diese Frau im Jahr 1963 einen Cowboy als Mann wollte, kann man heute kaum mehr glauben. Gitte Haenning hat sich in ihrer fast 60-jährigen Karriere vom

Kinderstar über die Schlagersängerin hin zur vielseitigen Jazz-Musikerin entwickelt. Noch immer steht die 66-Jährige regel-mäßig auf der Bühne – und ist demnächst sogar wieder in Nürnberg zu hören. Im Rahmen der Seniorenmesse Inviva tritt sie am Freitag, 15. März, ab 11 Uhr in Halle 9 auf. Wir sprachen mit Gitte Haenning über ihre Leidenschaft und ihre Fans.

sechs+sechzig: Im Vorjahr haben Sie Ihren 66. Geburtstag gefeiert. Das erinnert an Udo Jürgens Lied »Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an«. Wie empfinden Sie das, stimmt es? Gitte Haenning: Das Leben hat viele Epo-chen. Die Zeit, in der ich mich jetzt befinde, mag ich. Nun ist es so: Ich bin keine Person, die zurückschaut, sondern immer nach vorne oder die Zeit gerade jetzt in ihrer Art genießt. Für mich spielt Alter da keine Rolle.

Wie erleben Sie das Älterwerden, span-nend, komisch, beängstigend? Sehr spannend. Man hat nur den Spaß, den man selber macht. Ein ständiger Wechsel

Der Text eines Ihrer Songs lautet: »Ich habe 30 Jahre gebraucht, um zu sein, wie ich bin«. Würden Sie noch einmal den gleichen Weg gehen? Ich würde keine Wiederholungen dulden, aber bereuen tue ich nichts. Wenn ich stän-dig dasselbe Lebensbild malen würde, wäre ich ja längst innerlich tot.

Warum gibt es kaum Lieder speziell für Senioren? Will die keiner hören? Man muss sich nicht zum Sklaven der Medienkultur machen, sondern selber die Initiative ergreifen und eigene Kulturen entstehen lassen.

Sie traten im Musical »Shakespeare & Rock’n’Roll« auf, in der Berliner Zeltauf-führung der Oper »Die Zauberflöte« und als Narr in der Inszenierung »Was ihr wollt« von William Shakespeare bei den Ruhr-festspielen und am Renaissance-Theater Berlin. Waren das angemessene Rollen? Ich kann mich und konnte mich nie bekla-gen über zu wenige interessante Angebote in meinem Leben. Shakespeare sagt: »The world is a stage and the stage is the world«, zu deutsch: »Das Leben ist die Bühne und die Bühne ist das Leben« – und diese Palette ist groß.

Musik ist Ihr Leben. Welche Hobbys haben Sie außerdem? Ich bin Reisende. Ich entdecke immer wieder neue Märchen, auch in fremden Ländern.

In Deutschland haben Sie seit Jahrzehnten eine treue Anhängerschaft. Was verbinden Sie mit dem Auftritt in Nürnberg bei der Messe Inviva? Die ersten Menschen, für die ich gesungen habe als Kind, waren kranke Jungen und Mädchen und Menschen in Seniorenhei-men. Das habe ich nie vergessen und dafür bin ich heute noch dankbar. In Dänemark bin ich Mit-Aktionärin in einem Hoch-schulprojekt mit den Themen Kunst, Politik und Musik. Wir setzen alles daran, dass ältere Menschen die Möglichkeit in ihrem Leben bekommen, weiterhin zu singen, zu tanzen, zu rocken und mit viel Humor ihre Phantasie weiter spinnen zu lassen. Es hört wirklich nie auf!

Interview: Horst MayerFoto: Pressebild

»Ich bin keine Person, die zurück schaut«Die bekannte Chanson-Sängerin Gitte Haenning ist Stargast auf der Inviva

Gitte Haenning hat in ihrer fast 60-jährigen Karriere viele Wandlungen durchgemacht.

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Inviva – D I e M e S S e f ü r D A S L e b e n A b 5 0 25

Page 30: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

8    inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0

München Bayerisches Arthrose- und OsteoporoseforumKrankenhaus Rummels-berg – ein Haus der Sana-Kliniken

Raum / Saal

MailandGesundheitsforumKlinikum Nürnberg

AthenLiterarische Inspirationen /Gesund und Fit

LissabonMedien, Technik,Kommunikation

baselRecht, Finanzenund Wohnen

nizzaLebenstil undLebenskunst

freitag, 15. März10:30 – 11:15 Uhr 14:30 – 15:15 Uhr 15:30 – 16:15 Uhr 16:30 – 17:15 Uhr

26    Inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0

information, beratung und Diskussion in den Vortragsräumen (1. OG)

Schulterschmerzen: »Die Hände zum Himmel – leichter gesagt als getan«Prof. Dr. Richard Stangl

Hüftschmerzen: »Alles abgelaufen?« Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz

Knieschmerzen:»Wenn es knirscht im Gebälk«Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz, Prof. Dr. Richard Stangl

Rückenschmerzen: »Das Kreuz mit dem Kreuz«Dr. Robert Morrison, PD Dr. Uwe Vieweg

Sprunggelenks- und Fuß-schmerzen: »Soweit die Füße tragen«Prof. Dr. Martinus Richter

Diagnostik und Therapie der Osteoporose PD Dr. Heinrich Dorner

Osteoporotische Frakturen Prof. Dr. Richard Stangl, OA Dr. Stefan Fischer, OA Dr. Christoph Seemüller

Osteoporose an der Wirbelsäule Dr. Robert Morrison, PD Dr. Uwe Vieweg

Normale Vergesslichkeit oder Demenz: Wo verläuft die Grenze?Dr. Hartmut Lehfeld(Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie)

Gewicht – Wie findet man das richtige Maß?Dr. Andreas Weber(Klinik für Gastroenterologie)

Was tun bei Schmerzen im Alter?Dr. Marion Dunkel(Klinik für Geriatrie)

Tabletten, Pillen, Salben: Braucht man sie wirklich?Dr. Annette Sattler (Apotheke)

Tagesklinik für seelische Ge-sundheit im Alter – ein neues Angebot auch für mich?Dr. Reinhold Waimer(Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie)

»Grauer Star« und »Makula-degeneration«: Wie kann man altersbedingte Augen-erkrankungen behandeln?PD Dr. Josef Schmidbauer(Klinik für Augenheilkunde)

Hilfe! Gefühllose und un-ruhige Beine, was nun?Dr. Barbara Schmid(Klinik für Neurologie)

Ist ein Gelenkersatz auch noch im Alter möglich?Dr. Roland Biber(Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie)

Der Schilddrüsenknoten: Operation oder abwarten?Prof. Dr. med. Stephan Coerper, (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie und Leiter des Zentrums für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchi-rurgie des Krankenhauses Martha-Maria Nürnberg)

LESUNG »Meine kleine Welt«Ewald Arenz

Traumaerlebnisse im Rahmen depressiver StörungenPD Dr. med. Thomas Kraus (Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Suchtrehabilitation, Frankenalb-Klinik Engelthal)

Bluthochdruck – sind Folge-erkrankungen zu vermeiden?Dr. Stephanie Schmidt(Uniklinik Erlangen;Ein Angebot der Selbsthilfe-gruppe Hypertonie mit freundlicher Unterstützung des Instituts für Präventive Medizin)

LESUNG»Hat Heimat einen deutschen Klang?« rückblick auf den umstritte-nen begriffProf. Dr. Hermann Glaser(ehem. Kulturreferent der Stadt Nürnberg)

Herzinfarkt, Schlaganfall, Arterienverkalkung – Nachsorge und Hilfen aus der Chinesischen MedizinDr. Christian Schmincke(Chefarzt der TCM-Klinik am Steigerwald)

Navigation mit dem SmartphoneChris Bellaj, Jochen Wölfel (im Auftrag des Museums für Kommunikation Nürnberg)

Die wunderbare Welt der Tablet-ComputerChris Bellaj, Jochen Wölfel (im Auftrag des Muse-ums für Kommunikation Nürnberg)

Den Alltag erleichtern mit PC und InternetGerhard Wallfahrer(im Auftrag des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Vom Drehbuch bis zur Film-vorführung – seien Sie Ihr eigener Regisseur!Gerhard Wallfahrer(im Auftrag des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Mit der Hand durchs InternetWolfgang Bergmann (im Auftrag des Museums für Kommunikation Nürnberg)

Filmen im Team: Zusammen macht’s mehr SpaßVideofilmclub Nürnberg

Sicherheit im InternetWalter Beisig und Helmut Wich, (Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)

Was können Smartphone und Tablet-Computer?Hans-Joachim Wellhöfer und Philipp Demling(Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)

Patientenrechte – die neue GesetzgebungClaudia Schlund (Unabhängige Patienten-beratung Nürnberg)

Pflege und Wohnen: Jetzt regeln was später meinen Alltag bestimmtFriedlies Reschke (vigo Kranken versicherung), Walburga Dietl (Pflegestützpunkt Nürnberg), Rudolf Bönsch (Versicherungsmathematiker und Herausgeber »Fakten und Tipps«), Dr. Thomas Gunzelmann (Seniorenamt Nürnberg);Moderation: Petra Nossek-Bock (Magazin sechs+sechzig)

Vorsorge für Unfall, Krankheit, Alter durch Vollmacht, Betreuungs-verfügung, Patientenver-fügung Franz Hermann(Betreuungsstelle Stadt Nürnberg)

Vererben – aber wie mache ich es richtig? Wolfgang Muth(Fachanwalt für Erbrecht und zertifizierter Testaments-vollstrecker (AGT), Partner von ADVONORIS Rechtsanwälte)

Die Pflegereform – was ändert sich für pflegebe-dürftige Menschen und ihre AngehörigeWalburga Dietl(Pflegestützpunkt Nürnberg)

Wie kann ich das bezahlen – Wohnen und Pflege im Alter. Finanzierung durch Pflegeversicherung und SozialhilfeVeronika Spreng,(Informations- und Beratungsstelle des Seniorenamts)

Jetzt noch eine Neuorien-tierung im Job? Tipps zum beruflichen Neustart 50plusSelma Ikinger(Ikinger Imageberatung Nürnberg)

Tanzreise – Lebensfreude spüren durch Bewegung, Tanz und MusikBrigitta Dege(Tanztherapeutin)

Mit Ayurveda älter werden

Karin Eischer (Heilpraktikerin, Ayurveda-Therapeutin)

99 Worte spanischAngel Aller (im Auftrag des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

99 Worte spanischAngel Aller (im Auftrag des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Workshop dauert bis ca. 12 Uhr

Vom Glück Oma und Opa zu sein. Was bedeutet es Oma und Opa zu werden in unserer Gesellschaft? Wie können eigene Wünsche der Lebensgestaltung mit famili-ären enkelpflichten vereinbart werden?Gerlinde Knopp (Altenarbeit im Evangelischen Dekanat Nürnberg)

Lernen Sie (wieder) Klavier-spielen – es hält Sie jung mit allen SinnenMit praktischen bewegungs-übungenSusanne Dawany (Musikinstitut Nürnberg)

Mittag

spau

se

Page 31: sechs+sechzig

inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0     9

München Bayerisches Arthrose- und OsteoporoseforumKrankenhaus Rummels-berg – ein Haus der Sana-Kliniken

Raum / Saal

MailandGesundheitsforumKlinikum Nürnberg

AthenLiterarische Inspirationen /Gesund und Fit

LissabonMedien, Technik,Kommunikation

baselRecht, Finanzenund Wohnen

nizzaLebenstil undLebenskunst

samstag, 16. März10:30 – 11:15 Uhr 13:30 – 14:15 Uhr 14:30 – 15:15 Uhr 15:30 – 16:15 Uhr

Inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0     27

information, beratung und Diskussion in den Vortragsräumen (1. OG)

Schulterschmerzen: »Die Hände zum Himmel – leichter gesagt als getan«Prof. Dr. Richard Stangl

Hüftschmerzen: »Alles abgelaufen?« Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz

Knieschmerzen:»Wenn es knirscht im Gebälk«Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz, Prof. Dr. Richard Stangl

Rückenschmerzen: »Das Kreuz mit dem Kreuz«Dr. Robert Morrison, PD Dr. Uwe Vieweg

Sprunggelenks- und Fuß-schmerzen: »Soweit die Füße tragen«Prof. Dr. Martinus Richter

Diagnostik und Therapie der Osteoporose PD Dr. Heinrich Dorner

Osteoporotische Frakturen Prof. Dr. Richard Stangl, OA Dr. Stefan Fischer, OA Dr. Christoph Seemüller

Osteoporose an der Wirbelsäule Dr. Robert Morrison, PD Dr. Uwe Vieweg

Normale Vergesslichkeit oder Demenz: Wo verläuft die Grenze?Dr. Hartmut Lehfeld(Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie)

Gewicht – Wie findet man das richtige Maß?Dr. Andreas Weber(Klinik für Gastroenterologie)

Was tun bei Schmerzen im Alter?Dr. Marion Dunkel(Klinik für Geriatrie)

Tabletten, Pillen, Salben: Braucht man sie wirklich?Dr. Annette Sattler (Apotheke)

Tagesklinik für seelische Ge-sundheit im Alter – ein neues Angebot auch für mich?Dr. Reinhold Waimer(Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie)

»Grauer Star« und »Makula-degeneration«: Wie kann man altersbedingte Augen-erkrankungen behandeln?PD Dr. Josef Schmidbauer(Klinik für Augenheilkunde)

Hilfe! Gefühllose und un-ruhige Beine, was nun?Dr. Barbara Schmid(Klinik für Neurologie)

Ist ein Gelenkersatz auch noch im Alter möglich?Dr. Roland Biber(Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie)

Der Schilddrüsenknoten: Operation oder abwarten?Prof. Dr. med. Stephan Coerper, (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie und Leiter des Zentrums für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchi-rurgie des Krankenhauses Martha-Maria Nürnberg)

LESUNG »Meine kleine Welt«Ewald Arenz

Traumaerlebnisse im Rahmen depressiver StörungenPD Dr. med. Thomas Kraus (Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Suchtrehabilitation, Frankenalb-Klinik Engelthal)

Bluthochdruck – sind Folge-erkrankungen zu vermeiden?Dr. Stephanie Schmidt(Uniklinik Erlangen;Ein Angebot der Selbsthilfe-gruppe Hypertonie mit freundlicher Unterstützung des Instituts für Präventive Medizin)

LESUNG»Hat Heimat einen deutschen Klang?« rückblick auf den umstritte-nen begriffProf. Dr. Hermann Glaser(ehem. Kulturreferent der Stadt Nürnberg)

Herzinfarkt, Schlaganfall, Arterienverkalkung – Nachsorge und Hilfen aus der Chinesischen MedizinDr. Christian Schmincke(Chefarzt der TCM-Klinik am Steigerwald)

Navigation mit dem SmartphoneChris Bellaj, Jochen Wölfel (im Auftrag des Museums für Kommunikation Nürnberg)

Die wunderbare Welt der Tablet-ComputerChris Bellaj, Jochen Wölfel (im Auftrag des Muse-ums für Kommunikation Nürnberg)

Den Alltag erleichtern mit PC und InternetGerhard Wallfahrer(im Auftrag des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Vom Drehbuch bis zur Film-vorführung – seien Sie Ihr eigener Regisseur!Gerhard Wallfahrer(im Auftrag des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Mit der Hand durchs InternetWolfgang Bergmann (im Auftrag des Museums für Kommunikation Nürnberg)

Filmen im Team: Zusammen macht’s mehr SpaßVideofilmclub Nürnberg

Sicherheit im InternetWalter Beisig und Helmut Wich, (Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)

Was können Smartphone und Tablet-Computer?Hans-Joachim Wellhöfer und Philipp Demling(Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)

Patientenrechte – die neue GesetzgebungClaudia Schlund (Unabhängige Patienten-beratung Nürnberg)

Pflege und Wohnen: Jetzt regeln was später meinen Alltag bestimmtFriedlies Reschke (vigo Kranken versicherung), Walburga Dietl (Pflegestützpunkt Nürnberg), Rudolf Bönsch (Versicherungsmathematiker und Herausgeber »Fakten und Tipps«), Dr. Thomas Gunzelmann (Seniorenamt Nürnberg);Moderation: Petra Nossek-Bock (Magazin sechs+sechzig)

Vorsorge für Unfall, Krankheit, Alter durch Vollmacht, Betreuungs-verfügung, Patientenver-fügung Franz Hermann(Betreuungsstelle Stadt Nürnberg)

Vererben – aber wie mache ich es richtig? Wolfgang Muth(Fachanwalt für Erbrecht und zertifizierter Testaments-vollstrecker (AGT), Partner von ADVONORIS Rechtsanwälte)

Die Pflegereform – was ändert sich für pflegebe-dürftige Menschen und ihre AngehörigeWalburga Dietl(Pflegestützpunkt Nürnberg)

Wie kann ich das bezahlen – Wohnen und Pflege im Alter. Finanzierung durch Pflegeversicherung und SozialhilfeVeronika Spreng,(Informations- und Beratungsstelle des Seniorenamts)

Jetzt noch eine Neuorien-tierung im Job? Tipps zum beruflichen Neustart 50plusSelma Ikinger(Ikinger Imageberatung Nürnberg)

Tanzreise – Lebensfreude spüren durch Bewegung, Tanz und MusikBrigitta Dege(Tanztherapeutin)

Mit Ayurveda älter werden

Karin Eischer (Heilpraktikerin, Ayurveda-Therapeutin)

99 Worte spanischAngel Aller (im Auftrag des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

99 Worte spanischAngel Aller (im Auftrag des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Workshop dauert bis ca. 12 Uhr

Vom Glück Oma und Opa zu sein. Was bedeutet es Oma und Opa zu werden in unserer Gesellschaft? Wie können eigene Wünsche der Lebensgestaltung mit famili-ären enkelpflichten vereinbart werden?Gerlinde Knopp (Altenarbeit im Evangelischen Dekanat Nürnberg)

Lernen Sie (wieder) Klavier-spielen – es hält Sie jung mit allen SinnenMit praktischen bewegungs-übungenSusanne Dawany (Musikinstitut Nürnberg)

Mittag

spau

se

Page 32: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

28    Inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0

sta

nd d

er D

aten

: 21

.02.2

013

Aussteller A – Z 1. Bridgeclub Nürnberg-FürthHintermayrstraße 2890409 NürnbergTelefon 0911/ 8888168www.bridge-club-nuernberg-fuerth.de

9-512

1. Seniorentheater Nürnberg e.V.„Tempo 100“www.theater-tempo100.de

9-M-3b

AK Power UGMühlenstraße 1 · 42699 SolingenTelefon 0176/ 57452120www.akpower.de

9-226a

Al ParaisoAbt-Paulus-Str. 4 · 94486 OsterhofenTelefon 09932/4919www.alparaiso.com

9-Andalusien

Allianz Generalvertretungen Leibold & SchwarzZeppelinstraße 11 · 91052 ErlangenTelefon 09131/9202860www.allianz-leibold.de und auch auf facebook

9-115

Ayuntamiento de Almonaster la RealPlaza de la Constitución s/n21350 Almonaster la RealSPANIENTelefon +34 959/ 143.003www.almonasterlareal.es

9-Andalusien

Ayuntamiento de Priego de CórdobaPaseos Priego Turisticos CBCarrera de Alvarez 2014800 Priego de CórdobaSPANIENTelefon +34 957540244www.paseospriego.com

9-Andalusien

Alten-Akademie Nürnberg e.V.Gewerbemuseumsplatz 190403 NürnbergTelefon 0911/ 537010www.altenakademie-nuernberg.de

9-M-3a

Evangelische Altenarbeit im Dekanat Nürnbergc/o Dekanatsseniorenbeauftragte Stadtmission Nürnberg e.V.Burgschmietstraße 490419 NürnbergTelefon 0911/ 21759-23www.senioren-stadtmission.de

9-M-11

Amt für Senioren und GenerationenfragenHans-Sachs-Platz 2 · 90403 NürnbergTelefon 0911/ 231-6655www.senioren.nuernberg.de

9-M-4c

Andres Lopez RayaAvda Gran Capitan 1014001 CórdobaSPANIENTelefon +34 957472355

9-Andalusien

Angehörigenberatung Nürnberg e.V.Adam-Klein-Straße 690429 NürnbergTelefon 0911/ 266126www.angehoerigenberatung-nbg.de

9-M-4c

Angeles Espinar S.L.Pascual Marquez 2141850 SevillaSPANIENTelefon +34 955755620www.angelesespinar.com

9-Andalusien

Antequera Dos, S.L.Urbanizaciòn Santa Catalina, s/n29200 Antequera – MalagaSPANIENTelefon +34 951060400www.hotelantequera.com

9-Andalusien

Arbeitskreis Gesetzliche Betreuung NürnbergKrellerstraße 390489 NürnbergTelefon 0911/ 37654101www.projekt-geben.de

9-M-7a

ASAG Automobile Südstadt AGRegensburger Straße 418 b90480 NürnbergTelefon 0911/ 43339-0www.automobile-suedstadt.de

9-403

Asociacion para el Fomento del Turismodel Valle del Guadalquivir cordobesPlaza de los Pósitos, nº1, 1ª planta14730 Posadas (Cordoba)SPANIENTelefon +34 957630972www.valledelguadalquivir.es

9-Andalusien

Auto Dotterweich GmbHMobilitäts-UmbautenSteindorfer Hauptstraße 296185 SchönbrunnTelefon 09549/ 9222-0www.auto-dotterweich.de

9-118

AWO Kreisverband Nürnberg e. V.Karl-Bröger-Straße 990459 NürnbergTelefon 0911/ 45060167www.awo-nuernberg.de

9-M-5a

Ayuntamiento de AlàjarPlaza de Espana, 321340 Alàjar (Huelva)SPANIENTelefon +34 959125712www.posadasalajar.com

9-Andalusien

Ayuntamiento de Castro del RioBeaterio 114840 Castro del Río (Córdoba)SPANIENTelefon + 34 957372375www.ayuntamientocastrodelrio.org

9-Andalusien

Ayuntamiento de Fuente PalmeraPlaza Real, No 1 · 14110 CordobaSPANIENTelefon +34 957637003

9-Andalusien

Ayuntamiento PampaneiraPlaza Mirador de Poqueira, 118411 Pampaneira, GranadaSPANIENTelefon +34 958763300www.turismopampaneira.com

9-Andalusien

Staatsbad & TouristikBad Bocklet GmbHKleinfeldlein 14 · 97708 Bad BockletTelefon 09708/ 707030www.badbocklet.de

9-438

KurverwaltungBad Mergentheim GmbHLothar-Daiker-Straße 497980 Bad MergentheimTelefon 07931/ 965-0www.bad-mergentheim.de

9-206

Tourist-Information Bad TölzMax-Höfler-Platz 1 · 83646 Bad TölzTelefon 08041/ 7867-0www.bad-toelz.de

9-329

Bad KissingenBayer. Staatsbad GmbHAm Kurgarten 197688 Bad KissingenTelefon 0971/ 8048-0www.badkissingen.de

9-333

Bayerische Stiftung HospizHegelstraße 295447 BayreuthTelefon 0921/ 605-3141www.bayerische-stiftung-hospiz.de

9-407

Bayerisches Rotes KreuzKreisverband Nürnberg-StadtSulzbacher Straße 4290489 NürnbergTelefon 0911/ 5301-0www.kvnuernberg-stadt.brk.de

9-M-5b

BRK – Bayerisches Rotes KreuzKreisverband Nürnberg-StadtSulzbacher Straße 4290489 NürnbergTelefon 0911/ 5301-0www.kvnuernberg-stadt.brk.de

9-402

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und FrauenWinzererstraße 980797 MünchenTelefon 089/ 1261-01www.zukunftsministerium.de

9-433

BayernStift GmbHKarl-Zucker-Str. 391052 ErlangenTelefon 09131/ 92075-16www.bayernstift.de

9-521

BBSB – Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.Bahnhofsplatz 690443 Nürnbergwww.bbsb.org

9-M-10a

BEMER RepräsentanzDr. Joachim FrenzGesundheitsberatung+MedizintechnikHübnersplatz 10 · 90403 NürnbergTelefon 0911/ 6428425www.masvida.de

9-227

Bildungszentrum im Bildungscampus NürnbergGewerbemuseumsplatz 190403 NürnbergTelefon 0911/ 231-3717www.bz.nuernberg.de

9-M-3c

Haarbehandlungs-CenterBiothik Haarpflege e.K.Klaragasse 2890402 NürnbergTelefon 0911/ 2342796www.101haar.com

9-514

BLSV Bayerischer Landessportverband e.V.Kreis NürnbergMarientorgraben 9 · 90402 NürnbergTelefon 0911/ 2314967www.blsv.de

9-M-1a

Praxis Dr. Dr. BräunleinVordere Sterngasse 3290402 NürnbergTelefon 0911/ 232331www.kieferchirurgie.de

9-627

brainLight GmbHHauptstraße 52 · 63773 GoldbachTelefon 06021/ 59070www.brainlight.de

9-442

BTB Bad RappenauerTouristikbetrieb GmbHKirchplatz 474906 Bad RappenauTelefon 07264/ 922-391www.badrappenau.de

9-440

Bund der Schwerhörigen und Ertaubten Nürnberg e.V.Adam-Klein-Straße 690429 NürnbergTelefon 0911/284344www.schwerhoerige-nuernberg.de

9-M-10b

BVSV Behinderten- und Versehrtensportverein Nürnberg e.V.Wildenfelsweg 1190411 NürnbergTelefon 0911/ 5299770www.bvsv-nuernberg.de

9-M-1b

Page 33: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0     29

Caritasverband Nürnberg e.V.Obstmarkt 2890403 NürnbergTelefon 0911/ 2354-124www.caritas-nuernberg.de

9-M-6a

Computer Club NürnbergCCN 50plus e.V.Spitalgasse 22 · 90403 NürnbergTelefon 0911/ 9928352www.ccn50plus.de

9-M-2a

CAG – Christliche Arbeitsgemeinschaft e. V.Sperberstraße 70 · 90461 NürnbergTelefon 0911/ 94464-0www.cag-nuernberg.de

9-439

Coframed Medizinalbedarf GmbHSanitätshaus Happurger Straße 1591224 PommelsbrunnTelefon 09154/ 911011www.coframed.de

9-620

CORIN Germany GmbHAm Felsbrunnen 8 · 66119 SaarbrückenTelefon 0681/ 883997-0www.coringroup.com

9-635

Cazalla de la SierraPlaza Doctor Nosea, 141370 Cazalla de la Sierra (Sevilla)SPANIENTelefon +34 954884236 www.cazalladelasierra.es

9-Andalusien

Harald WolffDachreinigung-DachbeschichtungSchießmauer 31 · 89129 LangenauTelefon 07345/ 96700www.dachcolor-wolff.de

9-525

Der PARITÄTISCHEWohlfahrtsverband LV Bayern e.V.Bezirksverband MittelfrankenSpitalgasse 3 · 90403 NürnbergTelefon 0911/ 20565-0www.mittelfranken.paritaet-bayern.de

9-M-8

Deutsche Gesellschaft fürHumanes Sterben (DGHS) e. V.Kronenstraße 4 · 10117 BerlinTelefon 030/21222337-0www.dghs.de

9-413

Deutsche Rentenversicherung NordbayernWittelsbacherring 11 · 95444 BayreuthTelefon 0921/ 607-0www.deutsche-rentenversicherung-nordbayern.de

9-123

Deutsche Seniorenwerbung GmbHBorsigstraße 9 · 1469 NeussTelefon 02137/ 105570www.deutscheseniorenwerbung.de

9-105

Diakonie NeuendettelsauWilhelm-Löhe-Straße 1691564 NeuendettelsauTelefon 0180/ 2823456 (6 Cent/ Gespräch)www.diakonieneuendettelsau.de

9-421

Die Rummelsberger Diakonie e.V.Rummelsberg 290592 SchwarzenbruckTelefon 09128/ 500www.rummelsberger.de

9-201

Die Rummelsberger Dienstefür Menschen im Alter gGmbHRummelsberg 42 a90592 SchwarzenbruckTelefon 09128/ 50-2412www.altenhilfe-rummelsberg.de

9-400

Der Lesezirkel Dörsch GmbH & Co. KGRathsbergstraße 33-3590411 NürnbergTelefon 0911/ 52013-0www.doersch.de

9-535

dukaPC GmbHEricusspitze 420457 HamburgTelefon 040/ 29997029www.dukapc.de

9-506

Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg-Kur GmbHKurpromenade 106905 Bad SchmiedebergTelefon 034925/ 6-0www.eisenmoorbad.de

9-419

El ToreroHintermayrstraße 2 · 90409 NürnbergTelefon 0911/ 516020

9-Andalusien

e-motion TechnologiesAn der Radrunde 14290455 NürnbergTelefon 0911/ 48921080www.emotion-technologies.de

9-330

Energetix WellnessGertrud Orf-DietrichBrüchlins 31b · 87724 OttobeurenTelefon 08332/ 923916www.godi.energetix.eu

9-417

Envasados Lola Sociedad Coop. AndaluzaCamino de las Cuevas s/n14710 Villarrubia – CórdobaSPANIENTelefon +34 957458871

9-Andalusien

Epilepsie Landesverband Bayern e.V.Leharstraße 690453 NürnbergTelefon 0911/ 18093747www.epilepsiebayern.de

9-411

Erfahrungsfeld zur Entfaltungder SinneUntere Talgasse 890403 NürnbergTelefon 0911/ 231-5451www.erfahrungsfeld.nuernberg.de

9-M-12

Eurobike GmbHMühlstraße 205162 ObertrumÖSTERREICHTelefon +43(0)6219/ 7444www.eurobike.at

9-Andalusien

EuromedClinic GmbHEuropa-Allee 190763 FürthTelefon 0911/ 9714-0www.euromed.de

9-224

Evangelischer Gemeindeverein Nürnberg-Mögeldorf e.V.Ziegenstraße 3090482 NürnbergTelefon 0911/ 99541-0www.diakonie-nuernberg.de

9-409

Finca MontefrioFinca Montefrio Apartado 1521230 CorteganaSPANIENTelefon +34 670791579www.fincamontefrio.com

9-Andalusien

FloraFarm GinsengBockhorn 129664 WalsrodeTelefon 05162/ 1393www.florafarm.de

9-516

Fortaleza de la Mota de Alcala la RealTu historia Alcala la RealCerro de la Mota s/n23680 ALCALA LA REAL SPANIENTelefon +34 679061535www.tuhistoria.org

9-Andalusien

Fränkischer Albverein e.V. BundHeynestraße 41 · 90445 NürnbergTelefon 0911/ 429582www.fraenkischer-albverein.de

9-M-1.1b

FrankenTourismusWilhelminenstr 6 · 90461 NürnbergTelefon 0911/ 94151-0www.frankentourismus.de

9-432

FriedWald GmbHIm Leuschnerpark 364347 GriesheimTelefon 06155/ 848-100www.friedwald.de

9-732

FRIWA Küchen MöbelvertriebsGmbHKarl-Zucker-Straße 1291052 ErlangenTelefon 09131/ 4000340www.friwa.de

9-540

Gastronomic Tour SpainMandri, 38 · 8022 BarcelonaSPANIENTelefon +34 932221204

9-Andalusien

Gesundheit-Regional.deFichtestraße 7a · 96052 BambergTelefon 0951/ 4076096www.gesundheit-regional.de

9-120

hairfree Institut NürnbergDr.-Kurt-Schumacher-Straße 2190402 NürnbergTelefon 0911/ 2408189www. hairfree-nuernberg.de

9-527

Heilbad JáchymovT. G. Masaryka 41536251 JáchymovTSCHECHISCHE REPUBLIKTelefon +420 353833333www.laznejachymov.cz

9-110

Heim & HausVertriebsgesellschaft mbHIndustriestraße 691207 LaufTelefon 09123/ 942826www.heimhaus.de

9-119

Hörgeräte HörluchsLeipziger Platz 2190491 NürnbergTelefon 0911/ 5192668www.hoerluchs.com

9-125

Hörgeräte Seifert GmbHHauptmarkt 6-890403 NürnbergTelefon 0911/ 227575www.hoergeraete-seifert.de

9-429

Hortifuente-BiocarroloFuente Palmera-Posadas Km 314120 Fuente PalmeraSPANIENTelefon +34 616916900www.biocarrolo.es

9-Andalusien

Page 34: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

30     I nviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0

Aussteller A – ZHospiz-Team Nürnberg e. V.Deutschherrnstraße 15-1990429 NürnbergTelefon 0911/ 89120510www.hospiz-team.de

9-M-7b

Jamones Ibéricos Dehesade Campo AltoAvenida Republica Argetina, 28, 4°14004 Cordoba · SPANIENTelefon +34 957363357www.dehesadecampoalto.es

9-Andalusien

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.Landesverband BayernEinsteinstraße 985716 UnterschleißheimTelefon 089/ 32109-0www.johanniter.de/bayern

9-424

KIA – ASAG Automobile Südstadt AGRegensburger Straße 418 b90480 NürnbergTelefon 0911/ 43339-0www.suedstadt-automobile.de

9-403

KIND Hörgeräte GmbH & Co. KGWölckernstraße 26 · 90459 NürnbergTelefon 0911/ 94487-0www.kind.com

9-220

Klinik am Steigerwald – Chinesische Medizin und biologische HeilverfahrenWaldesruh · 97447 GerolzhofenTelefon 09382/ 949-0www.tcmklinik.de

9-335

Klinik Dr. Franz DenglerKapuzinerstraße 176530 Baden-BadenTelefon 07221/ 3510www.dengler.de

9-533

Kliniken Dr. Erler gGmbHKontumazgarten 4-1890429 NürnbergTelefon 0911/ 2728-0www.erler-klinik.de

9-630

Altersmedizin – Zentrum im Klinikum NürnbergProf.-Ernst-Nathan-Straße 190419 Nürnbergwww.klinikum-nuernberg.de

9-423

Krankenhaus Rummelsberg GmbHEin Haus der Sana Kliniken AGRummelsberg 7190592 SchwarzenbruckTelefon 09128/ 50-40www.krankenhaus-rummelsberg.de

9-203

LandesgartenschauDeggendorf 2014 GmbHWeidenstraße 894469 DeggendorfTelefon 0991/ 2960610www.donaugartenschau.de

9-218

Landhausküche apetito AGBonifatiusstraße 30548432 RheineTelefon 0911/ 2148111www.landhaus-kueche.de

9-519

Leben in Verantwortung e.V.Welserstraße 25 · 90489 NürnbergTelefon 0911/ 56964-0www.liv-nuernberg.de

9-M-8

makunde – mobile Aktivierung und DemenzbetreuungFriesenstraße 56 · 90441 NürnbergTelefon 0911/ 7049396www.makunde.de

9-325

Martha-MariaKrankenhaus – SeniorenzentrumStadenstraße 6090491 NürnbergTelefon 0911/ 959-0www.martha-maria.de

9-121

medi GmbH & Co. KGMedicusstraße 1 · 95448 BayreuthTelefon 0921/ 912-1509www.medi.de

9-529

Medi SportCARDIOfitness NürnbergSigmundstr. 149 · 90431 NürnbergTelefon 0911/ 538939www.medi-sport.de

9-124

Merz Reisen GmbHBirgittenweg 692348 GnadenbergTelefon 09187/ 9529-0www.merz-reisen.com

9-524

Mitsubishi – ASAG Automobile Südstadt AGRegensburger Straße 418 b90480 NürnbergTelefon 0911/ 43339-0www.suedstadt-automobile.de

9-403

Mobil & Vital im Hause Reha & CareHermann-Kolb-Straße 35 b90475 NürnbergTelefon 0911/ 81744719

9-322

Orthopädie Müller GmbHAlte Reutstraße 11790765 FürthTelefon 0911/ 979460www.omueller.de

9-509

MÜNCHENER VEREINVersicherungsgruppeRegionaldirektion FrankenBucher Straße 3 · 90419 NürnbergTelefon 0911/ 3744-24www.muenchener-verein.de

9-502

Museum für Kommunikation NürnbergLessingstraße 6 · 90443 NürnbergTelefon 0911/ 23088-85www.mfk-nuernberg.de

9-616

Musikinstitut Susanne DawanyUntere Wörthstraße 1090403 NürnbergTelefon 0911/ 241744

9-415

Natur in Tirschenreuth 2013 GmbHMaximilianplatz 3595643 TirschenreuthTelefon 09631/ 600050www.gartenschau-tirschenreuth.de

9-218

Naturaurum S.L.Calle Dolores Ibarruri, 2114011 Córdoba · SPANIENTelefon +34 9669796800www.naturaurum.com

9-Andalusien

Neubauer KG – VerwandlungsmöbelErgonomie-Kompetenz-ZentrumLorenzer Straße 5 · 90402 NürnbergTelefon 0911/ 225217www.neubauer-kg.de

9-223

Nissan – ASAG Automobile Südstadt AGRegensburger Straße 418 b90480 NürnbergTelefon 0911/ 43339-0www.automobile-suedstadt.de

9-403

Aktiv Leben mit Diabetes in NürnbergDie Noris-ZuggerlaTelefon 0911/ 6494083www.pro-diabetes.de

9-M-9a

NRH WellnessprodukteNordstraße 1 · 68642 BürstadtTelefon 06245/ 2008119

9-130

NÜRNBERGER VersicherungsgruppeGeneralagentur Klambt & Endres GmbH & Co KGSüdwestpark 35 · 90449 NürnbergTelefon 0911/ 411010www.klambt-endres.de

9-534

Pflegestützpunkt NürnbergRegensburger Straße 38890480 NürnbergTelefon 0911/ 21531-0www.nuernbergstift.de

9-538

Obermain ThermeZweckverband ThermalsolbadAm Kurpark 196231 Bad StaffelsteinTelefon 09573/ 9619-0www.obermaintherme.de

9-515

Orthopädie-Technik SaniCenterElisabeth-Selbert-Platz 190473 NürnbergTelefon 0911/ 2388623www.sanicenter.net

9-631

Pflegestützpunkt NürnbergHans-Sachs-Platz 290403 NürnbergTelefon 0911/ 5398953www.pflegestuetzpunkt.de

9-M-4c

Polizeipräsidium MittelfrankenJakobsplatz 5 · 90402 NürnbergTelefon 0911/ 2112-0www.polizei.bayern.de/mittelfranken

9-200

Post-SV Nürnberg e. V.Kirchenberg 2-490482 NürnbergTelefon 0911/ 954595-60www.post-sv.de

9-508

P&P Gruppe Bayern GmbHIsaak-Loewi-Straße 1190763 FürthTelefon 0911/ 766061-0www.pp-gruppe.de

9-434

H. Preiss InternationalKleibäckerstraße 691472 IpsheimTelefon 09846/ 977930www.hpreiss.de

9-640

Pro-Aqua International GmbHTechnologiepark 191522 AnsbachTelefon 0981/ 487880www.pro-aqua-gmbh.de

9-405

PRODETURFremdenverkehrsverband Sevilla und ProvinzLeonardo da Vinci, 1641092 SEVILLA SPANIENTelefon +34954486876www.turismosevilla.org

9-Andalusien

Reha & Care GmbHOrthopädietechnikHermann-Kolb-Straße 35 b90475 NürnbergTelefon 0911/ 817447-0www.rehaundcare.de

9-323

Reha & Care GmbH ServicezentrumHermann-Kolb-Straße 35 b90475 NürnbergTelefon 0911/ 817447-0www.rehaundcare.de

9-322

Page 35: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0     31

Reha-Zentrum am KontumazgartenKontumazgarten 1990429 NürnbergTelefon 0911/ 66055-0www.reha-kontumazgarten.de

9-628

Omnibus Reisebüro Josef KlemmSankt-Joseph-Straße 891320 EbermannstadtTelefon 09194/ 4848www.klemmreisen.com

9-636

reisekunst®

Angela Lodes M.A.Veilchenweg 1b95496 GlashüttenTelefon 09279/ 971212www.reisekunst.net

9-108

RICHTER Orthopädie – Schuhe – BewegungAm Stadtpark 290409 NürnbergTelefon 0911/ 8910803www.richterpaedie.de

9-537

Rombs TouristikAugsburger Straße 2491781 WeißenburgTelefon 09141/ 99330www.rombs.de

9-111

Salben TherapieHauptstraße 14190559 OberferriedenTelefon 09188/ 3156www.salben-therapie.de

9-734

Salzburger Land Tourismus GmbH„Da geht’s mir gut“-HotelsWiener Bundesstraße 235300 HallwangÖSTERREICHTelefon +43(0)662.6688-0www.dagehtsmirgut.com

9-443

H. Kleylein GmbHSanitätshausFürther Straße 48Filiale: Rollnerstraße 33 NürnbergTelefon 0911/ 262606www.sanitaetshaus-kleylein.de

9-430

Savia Viva S.L.San Rafael de la Albaida, 1914011 CòrdobaSPANIENTelefon +34 658880364www.saviaviva.net

9-Andalusien

Schibolet IdiomasC / Amalia Rodrigues 4614014 CórdobaSPANIENTelefon +34 957345285www.schiboletidiomas.com

9-Andalusien

Lux-Werft und Schifffahrt GmbHAm Anger 1091785 Pleinfeld-RamsbergTelefon 09144/ 92705-0www.msbrombachsee.com

9-730

Schloss Thurn GmbH & Co. Erlebnispark KGSchlossplatz 491336 HeroldsbachTelefon 09190/ 9298-0www.schloss-thurn.de

9-117

Magazin für selbstbewusste ältere Menschen

Magazin sechs+sechzig -Verein zur Förderung des Dialogsder Generationen e.V.Burgschmietstraße 3790419 NürnbergTelefon 0911/ 3777661www.sechs-und-sechzig.de

9-M-2b

Selbsthilfegruppe HypertonieMeisenstraße 4 · 90443 NürnbergTelefon 0911/ 422502www.shg-hypertonie-nbg.seko-bayern.org

9-M-9b

Senioren-Initiative-Nürnberg e.V. – SINHans-Sachs-Platz 290403 NürnbergTelefon 0911/ 4805994www.sin-nuernberg.de

9-M-4a

Senioren-Live AkadRe GmbHSeniorenbetreuung zu HauseRothenburger Straße 24590439 NürnbergTelefon 0911/ 23992163www.senioren-live.de

9-510

SKE-REISENJürgen SchneiderHauptstraße 2497522 SandTelefon 09524/ 301302www.ske-reisen.de

9-517

Sozialverband VdK Bayern e. VKreisverband NürnbergRosenaustraße 490429 NürnbergTelefon 0911/ 27955-0www.vdk.de/kv-nuernberg

9-M-6b

StadtmissionNürnberg e. V.Seniorenzentrum am TiergärtnertorBurgschmietstr. 490419 NürnbergTelefon 0911/ 21759-23www.senioren-stadtmission.de

9-M-11

Stadtseniorenrat NürnbergHans-Sachs-Platz 290403 NürnbergTelefon 0911/ 231-6629www.stadtseniorenrat.nuernberg.de

9-M-4b

Steidl ReisenHauptstraße 992369 BuchbergTelefon 09181/ 20335www.steidl-reisen.de

9-531

Therapie CompanyElisabeth-Selbert-Platz 190473 NürnbergTelefon 0911/ 217974-0www.therapie-company.de

9-633

St. Theresien-KrankenhausNürnberg gGmbHMommsenstraße 2490491 NürnbergTelefon 0911/ 5699-0www.theresien-krankenhaus.de

9-634

Tourist-Information WeißenburgMartin-Luther-Platz 3-591781 WeißenburgTelefon 09141/ 907-125www.weissenburg.info

9-111

Traditions of CityPostrera,1514004 CordobaSPANIENTelefon +34 957294291www.casadelastradiciones.com

9-Andalusien

Urbanbau GmbH + Co. KGLudwigstraße 4190763 FürthTelefon 0911/ 97775-0www.urbanbau.com

9-523

VAG Verkehrs-AktiengesellschaftSüdliche Fürther Straße 590429 NürnbergTelefon 0911/ 283-0www.vag.de

9-505

VdK-Versicherungsservice GmbHTürkenstraße 2780799 MünchenTelefon 089/ 273733-0www.vdk-versicherungsservice.de

9-426

Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V.Am Tiergarten 3090480 NürnbergTelefon 0911/ 5454831www.tiergartenfreunde-nuernberg.de

9-M-1.1a

VIA Urlaub-ServiceGraf-Bentzel-Straße 1472108 RottenburgTelefon 07472/ 43586www.kataloghaus.com

9-112

vidanaGrüne Au 191593 BurgbernheimTelefon 09846/ 9359501www.vidana.eu

9-640

VideoFilm Club Nürnberg 50plus e.V.c/o Seniorentreff BleiweißHintere Bleiweißstraße 1590461 NürnbergTelefon 0911/ 231-8224www.vcn50plus.de

9-M-2c

vigo KrankenversicherungKonrad-Adenauer-Platz 1240210 DüsseldorfTelefon 0211/ 355900-50www.vigo-krankenversicherung.de

9-332

VITA-WELLFITSiegfriedstraße 2469198 SchriesheimTelefon 06203/ 601923www.vita-wellfit.de

9-122

Vorwerk Deutschland Stiftung & Co. KGKaiserstraße 1790403 NürnbergTelefon 09195/ 997097www.vorwerk.de

9-504

wbg Nürnberg GmbHImmobilienunternehmenGlogauer Straße 7090473 NürnbergTelefon 0911/ 8004-139www.wbg.nuernberg.de

9-205

Wohnen im Bad – Rudolf DittrichLaufamholzstraße 10090482 NürnbergTelefon 0911/ 356677www.wohnenimbad.de

9-453

Wohnkultur Fischer82041 DeisenhofenTelefon 089/ 6252455www.fischer-wohnkultur.de

9-109

Zentrum Aktiver BürgerGostenhofer Hauptstraße 6390443 NürnbergTelefon 0911/ 9297170www.zentrum-aktiver-buerger.de

F-B-9

Zentrum für Orthopädie – Unfallchirurgie – HandchirurgieGemeinschaftspraxis Dres.Kobes, Wald, Hofbeck, Keck, MeierElisabeth-Selbert-Platz 190473 NürnbergTelefon 0911/ 66000600

9-635

Page 36: sechs+sechzig

Manager wirbelt für einen guten ZweckDas Organisationstalent Thomas Henrich schiebt ein Projekt nach dem anderen an

Thomas Henrich liebt das Ehrenamt, den Ein-satz für seine Mitmen-schen. Er organisiert nicht nur die Tätig-

keiten anderer – etwa mit dem Aufbau einer »Freiwilligenbör-se« – sondern auch sein eigenes Engagement höchst professio-nell. Generalstabsmäßig und dabei ungeheuer kreativ sorgt der 65-Jährige dafür, dass seine verschiedenen Aufgaben nahtlos aufeinander folgen.

Über Langeweile zu klagen, ist dem Fürther fremd. »Habe gerade ein ehrenamtliches Projekt abgeschlossen und suche jetzt ein Neues«: So klingt es, wenn Henrich per Inserat eine Beschäftigung sucht. Meistens hat er das aber gar nicht nötig. Denn der ehemalige leitende Quelle-Angestellte, der seit gut sieben Jahren im Ruhestand lebt, ist bestens vernetzt, nicht nur auf Facebook, sondern auch ganz real in Nürnberg und Fürth. Und so wird er von vielen Seiten um Rat und Hilfe gebeten.

Hoher Wirkungsgrad

Das Zentrum Aktiver Bürger (ZAB) und das Sozialreferat der Stadt Nürnberg schätzen seine Kompeten-zen in Sachen Organisation und Datenver-arbeitung und fragen gern um Unterstüt-zung bei neuen Projekten an. »Klar könnte ich auch Brötchen schmieren oder Hausauf-gabenbetreuung machen. Aber der Wir-kungsgrad ist größer, wenn ich das mache, was ich besonders gut kann«, sagt Henrich. Er hat etwa einen ehrenamtlichen Besuchs-dienst für ältere Menschen in der Nachbar-schaft im Nürnberger Stadtteil St. Johannis ins Leben gerufen und Ähnliches in Fürth, in einem Kindergarten ein Qualitätsma-nagementsystem installiert und die Büroor-ganisation in einem Mehrgenerationenhaus in Nürnberg-Schweinau übernommen.

Wichtig ist Henrich bei seiner Arbeit nicht nur, dass er seine Fähigkeiten für soziale Zwecke einsetzen kann, sondern auch, immer etwas Neues zu machen. Nach sechs bis neun Monaten sind die meisten seiner Projekte beendet, und schon weit davor kümmert er sich um eine Nachfol-geaufgabe. »Wenn ich etwas mache, gibt

berichtet er. »Dann sieht man erst, dass es sie wirklich gibt, die Leute, denen es richtig schlecht geht.« Ihnen etwas zurückzugeben von dem glücklichen Umstand, dass ihm selbst die Gesellschaft immer gewogen war, ist seine Motivation.

»Ich könnte auch Golf spielen – aber eben nicht nur«, sagt er. Ein Ruhestand, den er allein seinen Hobbys widmen würde, wäre seine Sache nicht. Dafür ist ihm sein »Zweitberuf« viel zu wichtig geworden. Vielmehr wird er weitermachen, solange er nur interessante Projekte findet, und es einen starken Neun-Uhr-Kaffee gibt.

Alexandra BubaFoto: Mile Cindric

es drei Bedingungen: Erstens brauche ich ein Büro, in das ich um acht Uhr morgens kommen kann. Zweitens muss ein PC mit Internetanschluss da sein und drittens um neun Uhr ein Kaffee, sonst läuft der Motor nicht«, sagt er.

Urlaub muss auch sein

Rund 100 Stunden im Monat engagiert sich Henrich ehrenamtlich, derzeit im Freiwil-ligenzentrum in Fürth und bei der Organi-sation von Freiwilligenbörse und Freiwilli-genmesse für das Nürnberger Sozialreferat. Den Rest Zeit, die nach dem Abschied aus der Arbeitswelt freigeworden ist, widmet der Fürther häufigen Urlauben, seinen vie-len Freunden, Frau und Tochter.

Schon als er noch als Angestellter beschäftigt war, arbeitete Henrich jeden Samstag bei der Bahnhofsmission. Das tut er immer noch. »Früher habe ich gar keinen Arbeitslosen gekannt. Heute erlebe ich Menschen, die an einem Wintermorgen in Strümpfen auftauchen und um Brot, einen warmen Tee und ein paar Schuhe bitten«,

Wir wollen Dich! Thomas Henrich organisiert in seinem Ruhestand Freiwilligen-Initiativen.

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

32 Inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0

Weitere Informationen und eine Kontakt­möglichkeit finden Sie unter www.thomashenrich.de

I N F O R M AT I O N

Page 37: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0     1

Angebotsübersicht bei der inviva 2013

3. freiwilligenbörse nürnberg

Inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0     33

Standnummer: 28Behinderten- und Versehrtensportverein Nürnberg e.V. Wildenfelsweg 11 · 90411 NürnbergTelefon: (0911) 5980271E-Mail: [email protected]: www.vsvn.deKontakt: Helga KarstiesWir suchen Freiwillige für:Fahrdienste (für Gehbehinderte); Mitarbeit in der Geschäftsstelle des BVSV Nürnberg; Vereinsarchiv; Übungsleiter/-innen für den Sportbetrieb.

Standnummer: 26Caritas Altenheim St. Josef Giesbertstr. 65 · 90473 NürnbergTelefon: (0911) 989980E-Mail: [email protected]: www.caritas-altenheim-langwasser.deKontakt: Susanne FaltermeierWir suchen Freiwillige für: Besuchsdienst; Begleitung zu Arztbesu-chen; Betreuung der Kaffeestube / Pforte; Gartenpflege; musikalische Darbietungen usw.

Standnummer: 5Caritas-Verband Nürnberg LandUnterer Markt 191217 HersbruckTelefon: (09123) 950 6700E-Mail: [email protected] Internet: www.nuernberger-land.deKontakt: Kerstin StockerWir suchen Freiwillige für:Mehrgenerationenhaus;Bürger- und Nachbarschaftstreff; Gebrauchtwaren-märkten; Tagespflege; Hospizinitiative; Patientenhilfsdienst.

Standnummer: 10DEGRIN e.V.Gostenhofer Hauptstr. 50 (RG)90443 NürnbergTelefon: (0911) 5683630E-Mail: [email protected]: www.degrin.deKontakt: Thi Ly NguyenWir suchen Freiwillige für:Im Kontext Integration / Interkulturalität: Hausaufgabenhilfe, Freizeitangeboten, Bildungspatenschaften, Begegnungsan-geboten für Frauen und Senioren/-innen; aktive Gestaltung als einfaches Vereins- oder Vorstandsmitglied.

Standnummer: 7AWOthek der AWO NürnbergKarl-Bröger-Str. 990459 NürnbergTelefon: (0911) 45060169E-Mail: [email protected]: www.awothek.deKontakt: Klaus WinklerWir suchen Freiwillige für:Arbeitsergänzende Aufgaben in unseren Einrichtungen (z.B. Kindergärten, Alten-heimen, Flüchtlingsunterkünfte usw.). Auf der Grundlage von Wünschen und Ideen Ehrenamtlicher spezielle Projekte im sozialen Bereich, insbesondere für Senioren/-innen.

Standnummer: 6Bayerisches Rotes Kreuz Sulzbacher Str. 4290489 NürnbergTelefon: (0911) 5301213E-Mail: [email protected]: www.kvnuernbergstadt.brk.deKontakt: Kerstin HegnerWir suchen Freiwillige für:Mitarbeit im Sanitätsdienst, in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Arbeit mit Senioren, uvm.

Standnummer: 17Bewährungshilfe am Landgericht Adam-Klein-Str. 58-6090429 NürnbergTelefon: (0911) 3211666E-Mail: [email protected]: Johannes Wiggenhauser, Jürgen MeniusWir suchen Freiwillige für:Unterstützung Straffälliger in alltags-relevanten Problemlagen, z.B. Schulden, Wohnungssuche, Ämtergänge, Sucht-problematiken.

Standnummer: 15Bürgerstiftung NürnbergNordring 98 · 90409 NürnbergTelefon: (0911) 6604554E-Mail: [email protected]: www.buergerstiftung-nuernberg.deKontakt: Astrid Donata MeierWir suchen Freiwillige für:Verkaufsleiter/-in der Bürgerstiftung; Pflege des Adressverzeichnisses; Projektbetreuer/-in; Internet-Redakteur/-in; Organisator/-in für Veranstaltungen.

Standnummer: 31Alten-Akademie Nürnberg e.V.Gewerbemuseumsplatz 190403 NürnbergTelefon: (0911) 537010E-Mail: [email protected]: www.altenakademie-nuernberg.deKontakt: Anton Heumann, Christine ZahltenWir suchen Freiwillige für:Ehrenamtlich nachberuflich engagierte Dozentinnen und Dozenten für Sprachen, Musik, Literatur, Kunst, Geschichte, Reiseberichte, Politik / Zeitgeschehen, Natur, Gesundheit / Bewegung.

Standnummer: 22Arbeit durch Management / PatenmodellBayreuther Str.190409 NürnbergTelefon: (0911) 1502020E-Mail: [email protected], [email protected]: www.patenmodell.deKontakt: Michael Wolf, Max AltmannWir suchen Freiwillige für:Begleitung und Unterstützung von Ar-beitssuchenden (JobPATENSCHAFTEN). Übernahme von JobPATENSCHAFTEN für Arbeitssuchende mit Handicap (Jobbrücke).

Standnummer: 16Aktivsenioren Bayern e.V.Max-Reger-Str. 8490571 SchwaigTelefon: (0911) 505651E-Mail: [email protected]: www.aktivsenioren.deKontakt: Barbara WittenbrederWir suchen Freiwillige für:Durchführung von Bewerbungstrainings / Lesemotivationstrainings an Schulen.Unterstützung bei Unternehmensführung und/oder Unternehmensgründung.

Standnummer: 5AlFa Altdorfer Freiwilligenagentur e.V.KulturrathausOberer Markt 290518 AltdorfTelefon: (09187) 8071750E-Mail: [email protected]: www.alfa-altdorf.deKontakt: Lothar KönigWir suchen Freiwillige für:Lese-/Lernpatenschaften; Spaziergänge mit behinderten Personen; Betreuung behinderter Jugendlicher; Vorlesen für Senioren/-innen; gemeinsamer Kirchgang; »Zeit für Bewohner« des Wichernhauses.

Sie möchten sich zu Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement informieren? Sie wissen aber noch nicht so genau wie, wo oder mit wem? Auf der 3. Freiwilligen-börse Nürnberg stellen sich 35 Einrichtungen aus dem sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich vor. Lernen Sie die Breite des Engagementspektrums kompakt präsentiert kennen!Ob Sie sich lediglich einen ersten Überblick verschaffen, unverbindlich Informatio-nen sammeln oder sich im direkten Gespräch mit erfahrenen Ehrenamtlichen über Einsatzmöglichkeiten für Sie austauschen wollen – die Freiwilligenbörse bietet Ihnen die Chance dazu!

Im Frühjahr 2011 fand die erste Nürnberger Freiwilligenbörse bei der »inviva« statt, im März 2012 die zweite: Jeweils über 6.000 Gespräche rings um das Thema Ehren-amt wurde dabei geführt!Insgesamt sind über 90.000 Nürnbergerinnen und Nürnberger ehrenamtlich für andere aktiv – weitere 180.000 Bürgerinnen und Bürger sind nach einer Repräsenta-tivbefragung grundsätzlich bereit, sich ebenfalls bürgerschaftlich zu engagieren!

Die Organisatoren der 3. Freiwilligenbörse Nürnberg (Stadt Nürnberg und Zentrum Aktiver Bürger / ZAB) danken den großzügigen Unterstützern: Leihhaus / Altstadt- juwelier Nürnberg, Auerbach Stiftung, uniVersa Versicherungen, project life Stiftung. Die Freiwilligenbörse wird in Kooperation mit der NürnbergMesse und dem Amt für Senioren und Generationenfragen – Seniorenamt durchgeführt.

Weitere Informationen zur Freiwilligenbörse: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales, Hauptmarkt 18, 90403 Nürnberg, Telefon 0911 231-3326, Fax 0911 [email protected] · www.freiwilligenboerse.nuernberg.de

Freiwilligen-InfoSie haben keine Zeit zur Freiwilligenbörse zu kommen? Im Café des Buchhaus Thalia-CAMPE (Karolinenstraße 53, 90402 Nürnberg) stehen jeden Mittwoch, 11–17 Uhr und jeden Freitag, 16 –19 Uhr geschulte Freiwillige des ZAB für ein persönliches Beratungsgespräch bereit. Kommen Sie doch einfach mal auf einen Kaffee vorbei.

BürgernetzOder Sie nutzen die Datenbank »Bürgernetz«, in der Hunderte von Engagement-möglichkeiten beschrieben sind: www.buergernetz.nuernberg.desechs+sechzig: Besuchen Sie auch die Ehrenamtsbörse des Magazins sechs+sechzig im Internet unter www.finde-dein-engagement.de

Page 38: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

34    inviva – D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0

Standnummer: 21SES – Senior Expert ServiceSieboldstr. 891052 ErlangenTelefon: (09131) 483214E-Mail: [email protected]: Christian HalangkWir suchen Freiwillige für:Kenntnisse und Wissen an Andere weiter-geben; Projekt VerA für Auszubildende mit Schwierigkeiten.

Standnummer: 20Sozialpsychiatrischer Dienst FürthFrankenstr. 1290762 FürthTelefon: (0911) 9756670E-Mail: [email protected]: www.sozialpsychiatrischer-dienst-fuerth.deKontakt: Anton BerndlWir suchen Freiwillige für:Begleitung und Unterstützung von psychisch belasteten und kranken Menschen.

Standnummer: 29Team Handicap Franken e.V.Insingerstr. 4890449 NürnbergTelefon: (0911) 59769972E-Mail: [email protected]: www.thfev.deKontakt: Helmut ZiesmannWir suchen Freiwillige für:Öffentlichkeitsarbeit; Beratungstätigkeiten für Menschen mit Behinderung.

Standnummer: 1Tierschutzverein Noris e.V.Cottbuser Str. 1290453 NürnbergTelefon: (0911) 6323207E-Mail: [email protected]: www.tierschutzverein-noris.deKontakt: Robert DerbeckWir suchen Freiwillige für:Pflegestellen für Haus- und Wildtiere; »Tierinspektoren«; Mediengestaltung Öffentlichkeitsarbeit.

Standnummer: 14UNICEF Arbeitsgruppe NürnbergHarmoniestr. 490489 NürnbergTelefon: (0911) 955183E-Mail: [email protected]: www.nuernberg.unicef.deKontakt: Rainer Köhler, Günter FuchsWir suchen Freiwillige für:Verkauf von Grußkarten; Spendensamm-lungen; Durchführung Info-Veranstaltun-gen z.B. an Schulen.

Ohne StandnummerVdK Im Sozialverband VdK sind 1,6 Millionen Menschen Mitglied.

Standnummer: 25Kliniken Dr. Erler – Ehrenamtlicher BesuchsdienstKontumazgarten 4-18 · 90429 NürnbergTelefon: (0911) 2728-446E-Mail: [email protected]: www.erler-klinik.deKontakt: Ingrid Rettinger / Jana KöhlerWir suchen Freiwillige für:Patientenbegleitung; Ansprechpartner im Klinik- und Rehaablauf.

Standnummer: 27Klinikum Nürnberg – Ehrenamtlicher BesuchsdienstProf. Ernst-Nathan-Str. 1 90419 NürnbergTelefon: (0911) 3982091E-Mail: [email protected]: www.klinikum-nuernberg.deKontakt: Christine SchradeWir suchen Freiwillige für:Besuch am Krankenbett; Erledigung Besorgungen; Begleitung bei Spazier-gängen; Begleitung zu Untersuchungen; Betreuung wartender Patienten.

Standnummer: 9Mehrgenerationenhaus SchweinauSchweinauer Hauptstr. 3190441 NürnbergTelefon: (0911) 6279162E-Mail: [email protected]: www.mehrgenerationenhaeuser.deKontakt: Eva-Maria PietzckerWir suchen Freiwillige für:Gastgeber für Offenes Café / Mittagstisch; Deutschförderung für Grundschulkinder; Sprachpaten; Kinderbetreuung; Beglei-tung von Seniorentreffs für Migranten.

Standnummer: 13Nestwärme e.V.Atzelsberger Str. 13 · 91080 Marloffstein Telefon: (09131) 51547E-Mail: [email protected]: www.nestwaerme.deKontakt: Margret GroehnWir suchen Freiwillige für:Entlastung von Familien mit chronisch kranken oder behinderten Kindern.

Standnummer: 2Oxfam Shop NürnbergDr.-Kurt-Schumacher-Str. 1690402 NürnbergTelefon: (0911) 2029510Internet: www.oxfam.de/shops/nuernbergKontakt: Jürgen HeußnerWir suchen Freiwillige für:Mitarbeit bei der Aufbereitung und dem Verkauf hochwertiger Secondhand-Ware.

Standnummer: 23Seniorennetzwerke NürnbergHans-Sachs-Platz 2 · 90403 NürnbergTelefon: (0911) 2316744E-Mail: [email protected]: www.senioren.nuernberg.deKontakt: Thomas GunzelmannWir suchen Freiwillige für:Mitwirken in den Seniorennetzwerken.

Standnummer: 30Deutsche Gesellschaft für MuskelkrankeSchwabachanlage 691054 ErlangenTelefon: (09131) 8534512E-Mail: [email protected]: www.dgm-bayern.deKontakt: Susanne WerkmeisterWir suchen Freiwillige für:Besuchs- und Begleitdienste; Mithilfe bei Veranstaltungen; Vorstandstätigkeit.

Standnummer: 18Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft Erlenstr. 3090441 NürnbergTelefon: (0911) 542378E-Mail: [email protected]: www.nuernberg.dlrg.deKontakt: Wolfram GaebischWir suchen Freiwillige für:Mitwirkung in Fundraising, Öffentlich-keitsarbeit , Vereinsadministration; Schwimm- und Rettungsschwimmeraus-bildung; Wasseraufsicht und Sanitäts-dienst (nach Qualifizierung).

Standnummer: 8Diakonie Neuendettelsau Wilhelm-Löhe-Str. 2691564 NeuendettelsauTelefon: (09874) 82536E-Mail: [email protected]: www.sozial-tut-gut.de, www.diakonieneuendettelsau.deKontakt: Marlies KempeWir suchen Freiwillige für:Engagement in Senioreneinrichtungen, Krankenhäusern und Kindertagesstätten; Besuchsdienste; Veranstaltungen und Projekte.

Standnummer: 23Besuchsdienst SeniorenamtHans-Sachs-Platz 290403 NürnbergTelefon: (0911) 2316659E-Mail: [email protected]: www.senioren.nuernberg.deKontakt: Angelika ThielWir suchen Freiwillige für:Besuchsdienste bei Senioren zuhause; Seniorenpatenschaften; Fahrdienste; Mithilfe bei Seniorenstammtischen.

Standnummer: 11Evang. Familien-Bildungsstätte Leonhardstr. 1390443 NürnbergTelefon: (0911) 2747663E-Mail: [email protected]: www.fbs-nuernberg.deKontakt: Maria SiegelWir suchen Freiwillige für:Hilfe für Familien nach der Geburt; Nach-barschaftshilfe; »Café Auszeit« für Allein-erziehende; Deutschkurse; stundenweise Unterstützung Familienpflegerinnen.

Standnummer: 12Fachbereich alleinlebende Frauen im Dekanat NürnbergBurgstr. 1-390403 NürnbergTelefon: (0911)2142110E-Mail: [email protected]: www.eckstein-evangelisch.deKontakt: Ilse Schwarz, Elfriede ZieglerWir suchen Freiwillige für:Wir suchen Frauen, die Lust und Zeit ha-ben, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten an andere Frauen weiterzugeben: Veranstal-tungen, Wanderungen; Website-Pflege.

Standnummer: 7Forum JETZT ENGAGIERT – AWO Karl-Bröger-Str. 990459 NürnbergTelefon: (0911) 45060165E-Mail: [email protected]: www.jetzt-engagiert.deKontakt: Elke LindemayrWir suchen Freiwillige für:Das Forum JETZT ENGAGIERT vermittelt zwischen den Anbietern ehrenamtlicher Einsatzmöglichkeiten und interessierten jungen Menschen zwischen 14 und 24 Jahren.

Standnummer: 19Freiwilligen-InfoThalia-Buchhaus Campe, Café im 2. StockKarolinenstr. 53, 90402 NürnbergTelefon: (0911) 9297170 (Zentrum Aktiver Bürger)Internet: www.freiwilligen-info.nuernberg.deDie Freiwilligen-Info ist ein Anlaufpunkt für erste Informationen und konkrete Beratung für Menschen, die sich für bürgerschaftliches Engagement interes-sieren. Ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen sind Ihre Ansprechpartner.Getragen wird die Freiwilligen-Info vom Nürnberger Netzwerk Engagementförde-rung (siehe Rückseite dieser Broschüre), organisatorisch umgesetzt vom »Zentrum Aktiver Bürger« (ZAB) und unterstützt vom Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen.

Standnummer: 3Freundeskreis OAXACA e.V. Schwandorfer Str. 2890518 AltdorfTelefon: 09187/9073384E-Mail: [email protected]: www.freundeskreis-oaxaca.deKontakt: Lore SeifertWir suchen Freiwillige für:Übersetzungen; Erstellen von Präsentatio-nen zu Projektberichten; Layout.

Standnummer: 24Infostand FreiwilligenbörseHier erhalten Sie Informationen rund um die Freiwilligenbörse,hier erhalten Sie allgemeine Hilfestellung,hier kann man sich an der Besucher-befragung mit Verlosung beteiligen!

Page 39: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Inviva     35

Standnummer: 9Zentrum Aktiver Bürger (ZAB)Gostenhofer Hauptstr. 6390443 NürnbergTelefon: (0911) 92971712E-Mail: [email protected]: www.zentrum-aktiver-buerger.deKontakt: Wolfgang NeumüllerWir suchen Freiwillige für:Unterstützung von aktiven Bürgern, Or-ganisationen und Unternehmen um ihre Kompetenzen und Potentiale wirksam für die Gesellschaft einzusetzen.

Standnummer: 5WinWin – Freiwilligenzentrum Nürnberger LandUnterer Markt 191217 HersbruckTelefon: (09123) 9506700E-Mail: [email protected]: www.nuernberger-land.deKontakt: Kerstin StockerWir suchen Freiwillige für:Beratung und Vermittlung in Ehren-amt, z.B. Büroarbeiten, Ladenverkauf, organisatorische Mitarbeit im Kulturver-ein, Sozialverband, Seniorenbegleitung, Hausaufgabenhilfe, Vorstandstätigkeit.

Aktionsfläche Freiwilligenbörsestand nr. 4 auf der freiwilligenbörse

samstag, 16. März

freitag, 15. MärzZeit Thema

11:00 Bürgerschaftliches Engagement in Deutschland Dr. Uli Glaser

11:30 Bürgerschaftliches Engagement in Deutschland Dr. Uli Glaser

12:00 Die Aktivsenioren stellen sich vorbarbara Wittenbreder

13:00 Vorstellung der Aktion EhrenWertGemeinsame Aktion von nürnberger nachrichten, uniVersa Versicherungen und stadt nürnberg

14:00 Veranstaltung der Stifter-Initiative NürnbergKarin eisgruber, Dr. Uli Glaser

14:30 Veranstaltung des »Unternehmen Ehrensache« Corporate Volunteering-netzwerk nürnberg

15:30 Freundeskreis OaxacaAktives engagement in beispielen (Lore seifert)

16:00 100 Jahre Wasserrettung in Deutschland und in NürnbergDie DLrG feiert Jubiläum

17:00 »Freiwilligen-Info« und »Bürgernetz«-Datenbankschnelle und gute informationen für engagement-interessierte

Zeit Thema

10:30 Die AWO stellt vor: Das Projekt FoBESKlaus Winkler

11:00 Oxfam macht Überflüssiges flüssig.Jürgen Heußner

11:30 Miteinander – engagiert für alte MenschenDas Amt für senioren und Generationenfragen stellt seine einsatzfelder vor (Angelika Thiel)

12:00 »sechs+sechzig« stellt sich vorinformationen zum Thema ehrenamt

13:30 Aktiv im Mehrgenerationenhaus Nürnberg-Schweinaueva Pietzcker

14:00 100 Jahre Wasserrettung in Deutschland und in NürnbergDie DLrG feiert Jubiläum

14:30 Bürgerschaftliches Engagement in Deutschland Dr. Uli Glaser

15:00 Bürgerschaftliches Engagement in Deutschland Dr. Uli Glaser

15:30 »Freiwilligen-Info« und »Bürgernetz«-Datenbankschnelle und gute informationen für engagement-interessierte

Vorträge des Klinikums Nürnberg auf derinviva – die Messe für das Leben ab 50NürnbergMesse – Raum Mailand

Freitag 15. März 2013

10:30 Normale Vergesslichkeit oder Demenz: Wo verläuft die Grenze?Dr. Hartmut Lehfeld, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

14:30 Gewicht – Wie findet man das richtige Maß?Dr. Andreas Weber, Klinik für Gastroenterologie

15:30 Was tun bei Schmerzen im Alter?Dr. Marion Dunkel, Klinik für Geriatrie

16:30 Tabletten, Pillen, Salben: Braucht man sie wirklich?Dr. Annette Sattler, Apotheke

Samstag 16. März 2013

10:30 Tagesklinik für seelische Gesundheit im Alter – ein neues Angebot auch für mich?Dr. Reinhold Waimer, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

13:30 „Grauer Star“ und „Makuladegeneration“: Wie kann man altersbedingte Augenerkran-kungen behandeln?PD Dr. Josef Schmidbauer, Klinik für Augenheilkunde

14:30 Hilfe! Gefühllose und unruhige Beine, was nun?Dr. Barbara Schmid, Klinik für Neurologie

15:30 Ist ein Gelenkersatz auch noch im Alter möglich?Dr. Roland Biber, Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie

Besuchen Sie uns auch am Stand des Zentrums für Altersmedizin mit Angeboten zum Mitmachen und Ausprobieren: Halle 9, Stand 9-423.

Foto: Foto: © Yuri Arcurs - Fotolia.com

www.klinikum-nuernberg.de

Klinikum Nürnberg

Ände

rung

en v

orbe

halte

n

Page 40: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201336    K u lt u r

fen sich in der Fürther Kneipe »Kofferfabrik« Musikfans, die mit Rock und Blues groß geworden sind und dieses Lebensgefühl von damals in die heutige Zeit hinübergerettet haben. Da sitzt der IT-Berater neben der Lehrerin und der Lkw-Fahrer neben der Flugbegleiterin. Manchmal sind auch die Söhne oder Töchter mit dabei und die fin-den es durchaus interessant, was die Alten da so erzählen. Sie sind auch nicht peinlich berührt, wenn die Elterngeneration daheim Black Sabbath oder Uriah Heep auflegt und mit ihren Stammtisch-Freunden von der Qualität einer Vinyl-Schallplatte schwärmt.

Sechs Stunden durchtanzen

Uli Peters ist der Initiator des Daggel-Stammtisches. Der »gut erhaltene 50er«, der durchaus noch in der Lage ist, sechs Stunden zu seiner Musik durchzutanzen, hatte die Idee der regelmäßigen Treffen. 

Sie sind wieder unterwegs, die Rocklegenden der 1960-er und 70-er Jahre. Ob Rolling Stones, Bob Dylan, Joe Cocker, Neil Young, AC/DC oder Status Quo, 

ihre Konzerte sind ausverkauft, ihre Musik begeistert seit Jahrzehnten. Und ihre Fans? Werden sie mit ihren Stars alt? Kann man sie nach wie vor an vorderster Zuhörerfront finden? Oder haben sie sich dem Lauf der Zeit angepasst? Ist aus der Protestbewegung nur noch der Satz »früher war alles besser« übrig geblieben? 

Antwort geben die »Alden Daggel«, und die Werbung für ihren Stammtisch enthält eine gute Portion Selbstironie: »Wenn ihr die Stones nicht im Baumarkt vermutet oder Queen nicht nur für eine englische Königin haltet oder auf Seniorengymnastik mit Jimi Hendrix steht, seid ihr hier richtig!« Jeden zweiten und vierten Freitag im Monat tref-

Er schafft es mittlerweile, etliche Altrocker vom Sofa zu locken, sie mit Gleichgesinnten zusammenzubringen. Natürlich wird über die alten Zeiten gesprochen, über tolle Kon-zerte oder wie es war, »seinem« Star einmal ganz nahe gewesen zu sein. Aber man sieht auch so manchen Vorteil, der mit dem Älterwerden verbunden ist: »Viele von uns können sich jetzt ihren Jugendtraum erfül-len. Sei es, dass sie die Rockcafés in Europa bereisen und stolz ihre Mitbringsel zeigen, sich in Hamburg die frisch erworbene Har-ley abholen oder ihre Plattensammlung mit einer besonderen Rarität ergänzen.« 

Und ewig-gestrig fühlen sie sich kei-neswegs: »Die Rockszene ist nicht tot«, behauptet Peters. Immerhin wachse die Zahl der Sender, die sich auf diese Art von Musik spezialisieren. Discos wie die im Nürnberger Kulturzentrum »südpunkt«, wo regelmäßig an die 100 Menschen bei bester Stimmung 

Rockfans gehen niemals in RenteDie »Alden Daggel« und andere schwärmen immer noch von den Stars ihrer Jugend

Der Wackeldackel ist das Maskottchen des Altrocker-Stammtischs in Fürth, den ulrich Peters (links) ins leben gerufen hat.

Page 41: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 K u lt u r     37

abtanzen, werden immer beliebter. Der Kleinkunstverein Pegnitzbühne e.V. veran-staltet zum Beispiel alle zwei Monate eine Beatparty, wo es »wie in den 60-ern so richtig schnuggelig zugeht«, wie Uli Peters schwärmt, der auch selber ab und zu Platten auflegt.

Nein, dass sich die Zeiten geändert hät-ten, sei kein Grund, wehmütig zu werden. Aber einig sind sich alle Fans darin, dass die Musik von heute viel zu sehr von der Elektronik geprägt ist, dass musikalisches Kön-nen bei Castings oft zur Nebensache wird und der Kommerz die Szene fest im Griff hat. 

Und da stößt Peters ins gleiche Horn wie Günter Berndt, der Rolling-Stones-Fan, der seine Idole erst wieder live erleben will, wenn sie nicht mehr vor Massenpublikum auftreten. »Ich habe mich bei meinem letzten Konzert so unwohl gefühlt unter diesen 100.000 Menschen. Mick Jagger in Stecknadelgröße – das ist nichts für mich.« Mittlerweile hat er auch einen gewissen Abstand zu seinen Idolen gefunden. »Ich bin natürlich nicht mehr so naiv wie früher. Die Arroganz und Geldgier, die Jagger und Co. an den Tag legen, stören mich sehr.«

Und so nimmt man es dem sympathi-

Filmen, CD, Programmheften und Büchern über die Stars und ein Fachwissen, das überwältigt. »Ich habe dem ZDF auch einmal eine Wette angeboten, dass mein Freund und ich die Stones-Lieder beim An-spielen schneller erkennen als die Bandmit-glieder selber. Hätte solch eine Begegnung geklappt, wäre das sicher der Höhepunkt in meinem Leben geworden«, schwärmt Berndt.

So blieb es bei dem Bestreben, alles ha-ben zu müssen, was es von und über seine »rollenden Steine« gibt. Das Internet macht es dem Sammler natürlich heute leicht, und da passiert es schon einmal, dass für teures Geld eine alte Fanzeitschrift ihren Besitzer wechselt. Berndt wanderte natürlich auf den Spuren seiner Idole. Zweimal war er in London, hat die Plattenstudios besucht und sich die Häuser der Stars angesehen. Er stand bei seinen Besuchen auch am Grab von Gitarrist Brian Jones. Der Vor-gänger von Ron Wood ist nur 27 Jahre alt geworden, ihn verehrt Günter Berndt ganz besonders.

Wie viel ihn sein Hobby schon gekostet hat, kann er nicht sagen. »Ich lebe recht be-scheiden, rauche und trinke nicht und habe keine so große Beziehung zum Geld. Umso dankbarer bin ich meiner Frau Karin, die so etwas wie die Stütze in meinem Leben ist. Sie toleriert meine Sammelleidenschaft und hält die Familie am Laufen.«

Dass er mit seinem auffälligen Äußeren manchmal belächelt wird, macht ihm nichts aus. Im Gegenteil. »Dafür bin ich umso toleranter«. Das bekommen auch seine Schüler an der Nürnberger Ludwig-Uhland-Mittelschule zu spüren. »Meine Freiheit hört da auf, wo die Freiheit des anderen beginnt, daran halte ich mich und ich denke, das merken die Schüler auch.« Die Schule, besonders der Sportunterricht dort, sei mittlerweile ein großes Hobby, und schon jetzt wird er leicht wehmütig, wenn er ans Aufhören in zwei Jahren denkt. »So arg freue ich mich da gar nicht drauf.« Aber Plä-ne für das Leben als Rentner gibt es schon. Intensiver Gitarre spielen, verreisen, mehr lesen, die Freiheit genießen und vielleicht einmal wieder eine Nacht durchmachen. »Das Schönste wäre natürlich, wenn man das bluesige und erdige Feeling der 60-er Jahre noch einmal erleben könnte. Noch einmal 14 sein – Yeah, das wär’s!«

Karin JungkunzFotos: Mile Cindric

schen Lehrer und Vater zweier Söhne, Jahrgang 1949, durchaus ab, wenn er sich als Individualisten sieht. Schon allein das Äußere hebt sich von der Erscheinung sei-ner meisten Altersgenossen ab: Unwillkür-lich erinnern die dichten, dunklen, langen Haare, die Kajal-geränderten Augen und die Jeans zum roten Hemd an Marc Bolan von T-Rex oder an Jim Morrison von den Doors 

– wären da nicht die kleinen Fältchen.

 Wenn er dann versonnen über seine »persönliche Sozialisa-tion« in den Anfangs-jahren von Elvis, den Beatles und den Stones 

spricht, kann man nachvollziehen, wie nicht nur die äußerliche Wandlung vom schüch-ternen Lehrling zum Mädchenschwarm vor sich ging. »Total infiziert« sei er von der Läs-sigkeit der Musiker gewesen und hat dann auch rasch sein Aussehen entsprechend angepasst. Dass mit der Länge der Haare auch die Achtung bei den Mädels wuchs, war natürlich ein wunderbarer Zusatzeffekt. 

Überwältigendes Fachwissen

Der Musik und vor allem den Rolling Stones ist Berndt über all die Jahre treu geblieben. Entstanden ist in dieser Zeit eine beein-druckende Sammlung von Schallplatten, 

»Unter 100.000 Menschen beim Konzert fühle ich mich unwohl. Mick Jagger in Stecknadelgröße – das ist nichts für mich.«

Günter Berndt ist den rolling Stones über all die Jahre treu geblieben.

Page 42: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201338    P o r t r A i t

Sonderpreis der bayerischen Landeszentra-le für Neue Medien ausgezeichnet wurde, lächelt – und gibt eine persönliche Liebesge-schichte preis. Sie nahm 1965 ihren Anfang.

Der junge Sonny Hennig, in Thüringen geboren und jetzt in Nürnberg lebend, steht mit seiner damaligen Formation »Jonah & 

the Whales« im Parkcafé in Feucht auf der Bühne. »Und da fingen die Mädels plötzlich an zu kreischen«, erinnert er sich. »Genauso 

wie man es damals von den Auftritten der Beatles und der Rolling Stones kannte. Das war ein vollkommen neues Erlebnis für uns. Da fühlte man sich fast ein wenig wie Mick Jagger und genoss es, dass einem die weib-lichen Fans nahe sein wollten.« Sonny stand als Sänger ganz vorne am Bühnenrand. Mit seinem ausgeprägten Unterkiefer und den langen Haaren konnte er durchaus als ein »Rolling Stone von Nürnberg« durchgehen. 

Sonny Hennig lächelt leicht beseelt in sich hinein. Der »Großvater des Deutschrock«, wie ihn der Spiegel getauft hat, kann tolle Geschichten erzählen, darüber, wie es in den 

1970er und 80er Jahren so war mit den Fans vor und hinter der Bühne, als er mit der Nürnberger Kultband »Ihre Kinder« bundesweit Furore machte. Selbst Udo Lindenberg sagte später einmal: »Ohne Ihre Kinder hätte ich das nie gebracht, was mit deut-schen Texten anzufangen«. Wie war das also, mit den Rockern von »Ihre Kinder« und den Groupies, dem Starkult, der Nähe zum Publikum? 

Der heute 66-jährige Sänger und Key-boarder Hennig, der als »Sonny Rocket« mit seinem Partner »Captain America« bei Radio Gong die Sendung »Rock Zock reloaded« moderiert und dafür im Jahr 2012 mit dem 

Wenn es sich dann traf, dass der eine oder andere weibliche Fan auch nach dem Kon-zert die Nähe der Band suchte, da sagten die Mitglieder nicht nein. »Das war noch nie meine Stärke«, witzelt Hennig.

Ein Teenager aus der vordersten Reihe hatte es dem »voller Testosteron strotzen-den 19-Jährigen« (Hennig über Hennig) 

Der Rockstar und das Mädchen»Ihre Kinder«-Sänger Sonny Hennig hat 46 Jahre später seine große Liebe wiedergetroffen

»Da fühlte man sich ein wenig wie Mick Jagger.«

Sonny Hennig machte mit seiner Band »ihre Kinder« einst Furore. Heute lebt er glücklich mit seiner Frau und einstigem Fan Maria zusammen. (Bild unten)

Page 43: sechs+sechzig

P o r t r A i t     39

besonders angetan. Wie so ein Abend enden sollte, kann man sich denken. Nur, dass die »Superfrau mit der tollen Figur« plötzlich doch nicht so wollte wie der angehende Star. Und dieses ungewöhnliche Erlebnis blieb haften. »All die Jahre habe ich immer wieder an diesen Abend mit Maria gedacht. Später habe ich so-gar versucht, sie über das Internet ausfindig zu machen, aber das ist nicht gelungen«, berichtet der Musiker. 

Heute weiß Sonny Hennig, dass sich ihre Wege durchaus wieder hätten kreuzen können: »Zeitweise wohnte sie sogar in meiner Nähe und hat auch Konzerte von mir besucht.« Doch jeder ging seiner eigenen Wege. Maria heira-tete, bekam drei Kinder, Sonny durchlebte be-sonders gesundheitlich eine sehr schwere Zeit, verlor ein halbes Bein, musste sich etlichen, lebensbedrohlichen Operationen unterziehen.

»Erinnerst Du Dich noch?«

Und dann kam der 30. Oktober 2010. Im Fürther Rundfunkmuseum stellte er mit seinem früheren Partner Ernst Schultz, den er 1970 zur Band holte, eine neue CD vor: »Ihre Kinder – heute. ›Die letzte Oper‹«. Plötzlich stand Maria vor ihm, die Superfrau von einst, die ihn über vier Jahrzehnte in Gedanken nicht losgelassen hatte: »Hallo Sonny, erinnerst Du Dich noch?« 

Und er erinnerte sich sehr wohl. »Vielleicht war es ja eine Art Seelenverwandtschaft,« sagt er heute. »Damals,1965, als sie so vor mir stand, wusste ich: Die will ich. Und ich wusste auch wofür.« Und Maria ergänzt: »Auch ich wusste, den will ich haben, aber ich wusste nicht wofür.« Und so kam es, dass die »Königs-kinder« eben über viele Jahre nicht zueinander fanden.

Das Happy End: Stundenlange Telefonate folgten auf die Begegnung im Museum, Ge-schichten aus den so unterschiedlich verlaufen-den Lebenswegen wurden ausgetauscht. 

»Sie hat mir wieder neuen Lebensmut gegeben. Es gab Zeiten, da habe ich echt ge-dacht, es geht nicht mehr weiter«, sagt Hennig. Das Leben als Musiker, der nicht immer den Verlockungen der Szene widerstehen konnte, hat gravierende Spuren bei ihm hinterlassen. »Heute kann ich keine Musik mehr machen, die Hände machen nicht mehr mit, und zum Sin-gen fehlt die Luft.« Da kann die neue Ehefrau an seiner Seite durchaus als rettender Engel bezeichnet werden. Denn 2011 hat Sonny seine Maria geheiratet. 46 Jahre nach ihrer ersten Begegnung.

Karin JungkunzFotos: Mile Cindric

Am Stadtpark 1 91154 Roth Tel.: 091 71 / 805 - 1810

Augustinum – die Seniorenresidenz

Frühlings-Highlightsim Augustinum Roth

Das Augustinum Roth bietet Ihnen in diesem Früh-jahr Klangvolles, Unterhaltsames und Informatives.Nutzen Sie die Gelegenheit, um alles über ein selbst-bestimmtes Leben und gut betreutes Wohnen imAugustinum zu erfahren. Unter anderem erwartet Sie am:

30. März, 16.30 UhrPassionskonzert mit dem Minsker Knabenchor

16. bis 19. AprilSo bleibt mein Herz gesund: Vortrag von Dr. Marianne Koch am 18. April, 16.30 Uhr

Informationen und Anmeldung: Tel. 091 71 / 805 - 1810

Ab sofortjeden Mittwoch um 13:30 Uhr Abfahrt des kostenlosen Shuttleservice zur Hausführung nach Roth. Treffpunkt am Hauptbahnhof Nürnberg (Südausgang)

50 Jahre Augustinum23 mal in DeutschlandIn Roth schonab 1.390 € pro Monat

Mehr Informationenunter Tel. 091 71 / 805 - 1810und www.augustinum.de

roth_95x283.indd 1 18.02.13 12:14

Page 44: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201340    V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

Megacities in China – einst und heute20.03. – 19.05.2013,  Di-Fr, 9-17 Uhr; Sa, So, 10-18 UhrMuseum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62, NürnbergFotografien von Christian HöhnInfo: 0911 / 231-38 75

Vernissage »Wächterinnen«27.03.2013, 17 UhrSeniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, NürnbergMit Gerlinde AmselVA: Seniorenzentrum der  Stadtmission Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 

Wunder der Technik – 100 Jahre Schuco-Spielzeugab 07.04.2013,  Di-Fr, 10-17 Uhr; Sa, So, 10-18 UhrSpielzeugmuseum, Karlstr. 13-15, NürnbergInfo: 0911 / 231-31 64

»Setz dich!«19.04. – 19.06.2013,  Mo-Fr 7:30-17 Uhr; Sa 8-17 Uhr;  So 9.30-17 Uhr Fotoausstellung von Ehepaar Hager zu Bänken im Freien.Foyer Wohnstift Hallerwiese,  Praterstr. 3, NürnbergVA: Seniorennetzwerk St. JohannisInfo: 0911 / 272 14 30

Der Nürnberger Vergilab 01.05.2013,  Di, Mi, Fr, 10-17 Uhr; Do, 10-20 Uhr; Sa, So, 10-18 UhrAlbrecht-Dürer-Haus, NürnbergGeorg Christoph Eimmarts  »Aeneis-Illustrationen von 1688«Info: 0911 / 231-25 68

Reisen und Zeichnen Ab 09.05. 2013, Do-Sa, 15-18 UhrScheune der Altstadtfreunde,  Zirkelschmiedgasse 30, NürnbergBilder von Brigitta HeyduckVA: Altstadtfreunde Nürnberg e.V.Info: 0911 / 24 13 93

Rechtliche Fragen bei einer Demenzerkrankung19.03.2013, 14:15-15:45 UhrWallensteinstr. 61, 1.OG rechts, Nbg.Vorsorgevollmacht, Patientenver-fügung, BetreuungsrechtVA: Angehörigenberatung Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 26 61 26

Diagnose bei Alzheimer Erkrankung und andere Formen der Demenz20.03.2013, 14-16 UhrNachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, NürnbergReferent: Prof. Dr. med. Markus Weih VA: Angehörigenberatung Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 26 61 26

Leben mit der Krebserkrankung22.03.2013, 14-15:30 UhrGemeinschaftshaus Langwasser, Raum 1, Glogauer Str. 50, Nürnberg Referentin: Doris Salzmann, Psychosoziale Beratungsstelle der Bayerischen KrebsgesellschaftVA: Seniorennetzwerk LangwasserInfo: 0911 / 23 95 68 45

Kostenlose Handyberatung26.03., 30.04., 28.05.2013AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg.Voranmeldung nötig.VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 67

Die Nürnberger Polizei – Vollstrecker der Rassenpolitik und Akteur der Arisierung11.04.2013, 18:30 UhrDokumentationszentrum  Reichsparteitagsgelände,Bayernstraße 110, NürnbergReferent: Thomas AuburgerInfo: 0911 / 231-56 66

iPad-Tablet – kann ich das auch?16.04.2013, 9:30-11:30 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergVA: Museum für Kommunikation Nürnberg in Kooperation mit dem SeniorenamtInfo/Anmeldung: 0911 / 231 66 55

Betreuungsrecht20.04.2013, 9:30 -11:45 UhrBildungszentrum, Gewerbemuseums-platz 1, Zi. 4.09, NürnbergReferent: Markus HaggeVA: Bildungszentrum im Bildungs-campus Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 231-37 17

Älter werden – verantwortlich bleiben22.04.2013, 19:00 UhrForchheim, Jahn-Kulturhalle,  Friedrich Ludwig Jahnstr. 10Vortrag; Referent: Pater Anselm Grün, Münsterschwarzach VA: Treffpunkt Aktive Bürger, ForchheimInfo: 09191 /66 220

Auto-Mobilität im Alter – wann sind Gesundheitschecks sinnvoll?23.04.2013, 14-16 UhrKlinikum Nürnberg Nord / Zentrum für Altersmedizin, Haus 10,  Erdgeschoss, Raum 40, Nürnberg Vortrag mit Möglichkeit zum an-schließenden persönlichen Gespräch über individuelle Fahrsicherheit Referent: Prof. Dr. Heinz Jürgen KaiserVA: Seniorennetzwerk St. JohannisInfo: 0911 / 217 59 25

Das iPad und die Apps23.04.2013, 9:30-11:30 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergVA: Museum für Kommunikation Nürnberg in Kooperation mit dem SeniorenamtInfo/Anmeldung: 0911 / 231 66 55

Dampfzeit – Als die Loks noch rauchten24.04.2013, 19 UhrDB Museum, Lessingstr. 6, NürnbergReferent: Gerd LübberingVA: DB Museum NürnbergInfo/Reservierung: 01804 / 44 22 33(20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Moiblfunk max. 42 ct./Min.)

Peter Behrens und die Geschichte des AEG-Designs14.05.  – 23.06.2013,  Di-Fr, 9-17 Uhr; Sa, So, 10-18 UhrMuseum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62, NürnbergInfo: 0911 / 231-3875

Wagner – Meistersinger – Sachsbis 23.06.2013,  Di-Fr, 10-17 Uhr; Sa, So, 10-18 UhrStadtmuseum Fembohaus,  Burgstraße 15, NürnbergHans Sachs, Richard Wagner und der Nürnberger MeistersangInfo: 0911 / 231-25 95

Internetberatungjeden Mittwoch, 15 UhrAWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg.VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 678 (Voranmeldung nötig)

Formularausfüllservicejeden Freitag, ab 15 UhrAWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg.Keine Steuererklärungen.VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 45 060 167

Leistungen der Pflegeversiche-rung für demenzkranke Menschen12.03.2013, 14:15-15:45 UhrWallensteinstr. 61, 1.OG rechts, Nbg.VA: Angehörigenberatung Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 26 61 26

Computer-Treff Langwasser13.03., 20.03.2013, 14 UhrGemeinschaftshaus Langwasser, Glogauer Str. 50, Nürnberg Info: 0911 / 99 80 399

Tipps und Tricks für Handy und Smartphone – für Einsteiger19.03., 09.04.2013, 9:30-11:30 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergVA: Museum für Kommunikation Nürnberg in Kooperation mit dem SeniorenamtInfo/Anmeldung: 0911 / 231 66 55

Kostenlose Beratung zuhause, Entsorgung des alten Bettes

Die besondere Bettenausstellung

-Bettgestelle in Holz und Stoff mit Wohnoptik -Orth. Matratzen mit Kaltschaumstegen und Latex -Schlafsysteme von LattoFlex und Joka -elektrische & höhenverstellbare Lattenroste

Viel

e So

nder

ange

bote

so

fort

lief

erba

r

ausstellungen

Beratung & Vorträge

Ausgewählte VeranstaltungenMärz bis Juni 2013

Anmeldung: Landratsamt Erlangen-Höchstadt, Tel. 09131 / 803 - 277, oder im Internet www.erlangen-hoechstadt.de, Stichwort „Aktuelles“

Fit fürsmobile Web

Eintritt frei -begrenzteTeilnehmerzahl

14:00 Uhr Vortrag: Neue Medien sinnvoll nutzen

Ab 14:45 Uhr werden parallel verschiedene Workshops angeboten zu den Themen•iPad und iPhone•Soziale Netzwerke und Das mobile Web mit Smartphones•Kaufen und Verkaufen im Internet•Digitale Fotos

Landrat Eberhard IrlingerLädt die Generation 50plus ein

Informationsveranstaltungin Kooperation mit dem Magazin sechs+sechzig am

Freitag, 12.04.13, 14:00 bis 18:00 Uhr,im Landratsamt in Erlangen, Marktplatz 6

Page 45: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r     41

Vom Urlaut zum USB-Stick31.03., 28.04., 26.05.2013, 14 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergFührung durch die DauerausstellungInfo: 0911 / 230 88 0

Heilig-Geist-Spital05.04., 03.05., 07.06.2013,  jeweils 15 UhrTreffpunkt: Kreuzigungshof im Heilig-Geist-Spital, Spitalgasse 22, Nürnberg VA: Initiative Persönliche Stadtan-sichtenInfo: 0911 / 211 07 30 (Mo 14-16 Uhr; Mi 14:30-16:30 Uhr)

Lebenslinien. Das Fembohaus07.04.2013, 14 Uhr  25.04.2013, 16 UhrStadtmuseum Fembohaus,  Burgstraße 15, NürnbergFührung mit Museums leiterin KornInfo: 0911 / 231-25 95

Seniorenwanderung mit dem Fränkischen Albverein e.V.10.04.2013, 9:35 UhrTreffpunkt: Hauptbahnhof,  Mittelhalle, Nürnberg 2 Gruppen; Genusswanderer (7km): Etzelwang – Gaisheim – NeunkirchenGeübte Wanderer (12km): Etzel-wang – Gaisheim – Holnstein – Neun-kirchenVA: Fränkischer Albverein e.V.Info: 0911 / 59 76 114 (Genuss-wanderer); 0911 / 300 03 81 (Geübte Wanderer)

Keine Angst vor dem Rentenloch25.04.2013, 18-19:30 UhrBildungszentrum, Gewerbemuseums-platz 1, Zi. 43.22, NürnbergReferent: Prof. Dr. Werner vom BuschVA: Bildungszentrum im Bildungs-campus Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 231 37 17

Pflegerecht27.04.2013, 9:30 -11:45 UhrBildungszentrum, Gewerbemuseums-platz 1, Zi. 4.14, NürnbergReferent: Markus HaggeVA: Bildungszentrum im Bildungs-campus Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 231 37 17

Klimawandel heute und morgen29.04.2013, 19:30 UhrKatharinensaal, Am Katharinen-kloster 6, NürnbergReferent: Dr. Stephan MatthiesenVA: Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e.V.Info: 0911 / 22 79 70

iPad Fragestunde30.04.2013, 9:30-12:30 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergVA: Museum für Kommunikation Nürnberg in Kooperation mit dem SeniorenamtInfo/Anmeldung: 0911 / 231 66 55

In Kontakt mit der Familie – Videotelefonie mit dem Computer30.04.2013, 9:30-11:30 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergVA: Museum für Kommunikation Nürnberg in Kooperation mit dem SeniorenamtInfo/Anmeldung: 0911 / 231 66 55

Smartphones07.05.2013, 9:30-11:30 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergVA: Museum für Kommunikation Nürnberg in Kooperation mit dem SeniorenamtInfo/Anmeldung: 0911 / 231 66 55

Erben und Vererben07.05.2013, 16:30-19 UhrGermanisches Nationalmuseum, AufseßsaalKartäusergasse 1, NürnbergVA: Stifter-Initiative NürnbergInfo/Anmeldung: 0911 / 231-23 52 

Wie halte ich mein Gedächtnis fit?14.05.2013, 14-16 UhrSeniorennetzwerk Wöhrd,  Nunnenbeckstr. 47, NürnbergMit Gedächtnistrainerin Anita Sorger VA: Seniorennetzwerk WöhrdInfo/Anmeldung: 0911 / 53 01 183

Alte Schätzchen – kann mein Computer auch LPs abspielen?14.05.2013, 9:30-11:30 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergVA: Museum für Kommunikation Nürnberg in Kooperation mit dem SeniorenamtInfo/Anmeldung: 0911 / 231 66 55

Blick hinter die KulissenJeden Samstag, 15 UhrDokumentationszentrum  Reichsparteitagsgelände,Bayernstraße 110, NürnbergEinstündiger Rundgang durch das Dokumentationszentrum und auf das Dach der KongresshalleInfo: 0911 / 231-56 66

Führung durch das Memorium Nürnberger Prozessejeden Samstag und Sonntag, 14 UhrMemorium Nürnberger Prozesse, Bärenschanzstr. 72, NürnbergInfo: 0911 / 321 793 72

Geologische Entdeckungen in und um Heroldsberg16.03.2013, 13 UhrTreffpunkt: Löwenbrunnen,  Hauptstraße HeroldsbergVA: Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e.V.Info: 0911 / 22 79 70

Die Zweiradhochburg Nürnberg17.03., 21.04., 19.05.2013,  jeweils 14 UhrMuseum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62, NürnbergInfo: 0911 / 231-38 75

Tuchfühlung mit der Renaissance17.03.2013, 11 UhrMuseum Tucherschloss und  Hirsvogelsaal, Hirschelgasse 9-11Führung für Blinde und Menschen mit SehbehinderungInfo: 0911 / 231-54 21

Mit Kompetenz und Gefühlhelfen wir Ihnen im Trauerfall•Beratung&Betreuungim

Trauerfall•eigeneTrauerhalle•individuelleGestaltungvon

Trauerfeiern,auchinKirchen•Vorsorgeregelungenund

SterbegeldversicherungÄußereSulzbacherStraße30Nürnberg l0911 / 206 200Königstraße58Fürth l0911 / 772 664www.gbg-nuernberg.de

Mo–Fr: 10–17.30 UhrSa: 10.30–14.30 UhrUlmestraße 7(Dianaplatz)Nürnberg

Starke Moden fü

r Damen Gr. 3

8 bis 60

Mode GerstnerTelefon: 0911/41 21 87

86,70 Euro/Monat

inkl. reduzierter Eintrittspreisein vielen Thermen! 9-Uhr-MobiCard.

Und die Rechnung geht auf.www.vgn.de

+

+

Führungen & Wanderungen

03. bis 09. Juli 2013Breslau - Lemberg - Krakaumit dem Sonderzug ab/bis Ansbachinkl. Bustransfer ab/bis Nürnberg

12. bis 18. Juli 2013Masuren - Königsberg - Danzig

mit dem Sonderzug ab/bis Fürth

Inklusivleistungen: Fahrt im Sonderzug,Sitzplatzreservierung im 1.-Klasse-Abteil,6 x Hotelübernachtung mit Halbpension,Reiseleitung, div. Ausflüge und Besichtigun-gen, Transfers mit örtlichen Bussen.

Preis pro Person im DZ jeweils ab 995 Euro

Beratung und Buchung bei:

Waltraud BenaburgerTilsiter Straße 6c90453 Nürnberg

Tel.: 0911-63 92 28Fax: 0911-63 92 24E-Mail: [email protected]

Reiseveranstalter: DNV-Touristik GmbH

Schienenkreuzfahrtenmit dem

CLASSIC COURIER

zu Hause

0911 66 0 99Häusliche Kranken- und Altenpfl egeder DiakonieAltdorf - Erlangen - Fürth - Lauf - Nürnbergwww.diakoniestationen.org

anzeige_1_95_67_neu_sw.indd 1 06.03.12 16:02

Page 46: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Frankenlese – Ewald Arenz und Heinrich Hartl11.03.2013, 17 UhrEvangelisches Gemeindehaus Max-feld, Berliner Platz 20, NürnbergEwald Arenz liest aus »Das Dia-mantenmädchen«; Heinrich Hartl begleitet am PianoVA: Seniorennetzwerk NordstadtInfo: 0911 / 93 79 975

MoMoFi – das moderne, mobile Figurentheater12.03.2013, 14-16 UhrSeniorennetzwerk Wöhrd,  Nunnenbeckstr. 47, NürnbergVA: Seniorennetzwerk WöhrdInfo/Anmeldung: 0911 / 53 01 183

Karl-Hans Graf – Am Beckenrand13.03.2013, 18 UhrStadtbibliothek Maxfeld,  Maxfeldstr. 27, NürnbergVA: Seniorennetzwerk NordstadtInfo: 0911 / 93 79 975

Franz Kafkas »Der Prozess«15.03.2013, 10:30 UhrMemorium Nürnberger Prozesse, Bärenschanzstraße 72, NürnbergTheaterstück mit Philipp Hochmair vom Thalia Theater HamburgVA: Memorium Nürnberger Prozesse in Kooperation mit dem Gostner HoftheaterInfo: 0911 / 32 17 93 72

Unterm Schnee18.03.2013, 15:30 UhrAltenheim Hensoltshöhe,  Am Stadtpark 130, NürnbergLesung von Irmi Kistenfeger-HauptVA: Seniorennetzwerk NordstadtInfo: 0911 / 93 79 975

Loriot-Revue22.03.2013, 19 UhrDB Museum, Lessingstr. 6, NürnbergInfo/Reservierung: 01804 / 44 22 33(20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct./Min.)

Agnes Chrambach – Es lebe die Vielfalt22.03.2013, 15 UhrCafé Martin, Caritasstift St. Martin, Grolandstr. 67, NürnbergVA: Seniorennetzwerk NordstadtInfo: 0911 / 93 79 975

Jean Paul – ein Schriftsteller zwischen Romantik und Klassik27.03.2013, 14:30 UhrSeniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg Aus der Reihe »Literaturcafé«VA: Seniorenzentrum der Stadtmis-sion Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 217 59 23 

Die Gangster von Valence28.03. (Premiere), 09.05., 30.05.2013, jeweils 19 UhrKammerspiele Staatstheater, Richard-Wagner-Platz 2, NürnbergKomödie von Wolfgang EbertVA: Seniorentheater Nürnberg Tempo 100Info: 0911 / 42 12 00

Am Erzähltisch18.04.2013, 18 UhrAWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg.Mit Gabriele Sörgel, Vorstands-sprecherin der StadtmissionVA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V.Info: 0911 / 450 601 67

42    V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

Spätlese – Kunstunterhaltung für reifere Jahrgänge 18.04., 23.05.2013, 15 UhrVor Gericht: Die Verurteilung Christi in der Spätgotik45 Euro für drei Termine inklusive einem Stück Kuchen und einem kleinen GetränkCafé Arte, Kartäusergasse 1, Nbg.Info: 0911/ 13 31-238

David Livingstone – die Erschließung des dunklen Erdteils24.04.2013, 14:30 UhrSeniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg Aus der Reihe »Literaturcafé«VA: Seniorenzentrum der  Stadtmission Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 

Treffpunkt Theater 50plus24.04., 22.05., 26.06.2013, 14:30 UhrRestaurant TINTO im DB Museum, Lessingstr. 6, Nürnberg Gespräche mit Künstlern, Lesungen und Diskussionen mit KritikernVA: Stadtseniorenrat Nürnberg Info: 0911 / 231-6502

Eine unbequeme Tochter Nürnbergs 12.05.2013, 17 UhrScheune der Altstadtfreunde,  Zirkelschmiedgasse 30, NürnbergEinblicke in Leben und Werk der Nürnberger Autorin Gisela Elsner (1937-1992)VA: Altstadtfreunde Nürnberg e.V.Info: 0911 / 241 393 Leiden und Größe Richard Wagners15.05.2013, 14:30 UhrSeniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg Aus der Reihe »Literaturcafé«VA: Seniorenzentrum der Stadtmis-sion Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 21 75 923 

Wandern, Schreiben, Meditieren in der Fränkischen Schweiz 02.– 07.06.2013Mit Dr. Johannes Heiner (Schrift-steller und Meditationslehrer)und Doris Philippi (Wanderführerin) Info/Anmeldung: 09133/94 34

Bestseller im Dritten Reich04.06.2013, 18:30 UhrDokumentationszentrum  Reichsparteitagsgelände,Bayernstraße 110, NürnbergVortrag von Dr. Christian AdamInfo: 0911 / 231-56 66

Südstadtstraßen im Wandel der Zeit08.05.2013, 14 UhrTreffpunkt: Peterskapelle,  Kapellenstraße NürnbergVA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V.Info: 0911 / 45 06 01 67

Naturkundliche Wanderung bei Heuchling01.06.2013, 9:30 UhrTreffpunkt: Parkplatz des Gasthofs »Zum Schwarzen Brand« in  Heuchling bei PommelsbrunnVA: Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e.V.Info: 0911 / 22 79 70

Quasi Centrum Europae02.06.2013, 14 UhrStadtmuseum Fembohaus,  Burgstraße 15, NürnbergFührung Museumsleiterin Korn Info: 0911 / 231-25 95

Tanz mit, bleib fit09.03., 06.04., 04.05., 01.06.2013, jeweils 14:30 UhrAWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg.Leitung: Ingrid UllmannVA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V.Info: 0911 / 45 06 01 67

Senioren-Tanz mit Ralf Hofmeier11.03., 18.03., 25.03., 15.04., 29.04., 06.05., 13.05., 27.05., 03.06.2013, jeweils 13 UhrGemeinschaftshaus Langwasser, Glogauer Str. 50, Nürnberg Info: 0911 / 99 80 30

Tanznachmittag für die ältere Generation19.03., 30.04.2013, 14 UhrNachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, Nürnberg Atze an der Orgel – Helmut Linke führt durch den NachmittagInfo: 0911 / 231-70 80

Mobil bleiben – Bewegungspark Pegnitzufer26.04.2013, 14 UhrBewegungspark Pegnitzufer, unter-halb vom Westbad, NürnbergSchnupperstunde (entfällt bei Re-gen; bitte im Zweifel unten stehen-de Telefonnummer anwählen)VA: Seniorennetzwerk St. JohannisInfo: 0911 / 217 59 25

Nürnberg »erfahren«29.04.2013, 14 UhrTreffpunkt: AWOthek,  Karl-Bröger-Str. 9, NürnbergJetzt ein Biotop: Das ehemalige Freibad in ZaboVA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V.Info: 0911 / 45 06 01 67

IC-Interstitelle Cystitis und chronische Blasenentzündung 08.05. 2013, 17.30 Uhr KISS Kontaktstelle für Selbsthilfe-gruppen, Am Plärrer 15, NürnbergSelbsthilfegruppe trifft sich und gibt Tipps und Informationen.Info/Anmeldung 0911 / 64 27 625

Leben im Alter15.05.2013, 14-15:30 UhrGemeinschaftshaus Langwasser, Raum 1, Glogauer Str. 50, Nürnberg Referent: Gerd Miehling, ZEUSVA: Seniorennetzwerk LangwasserInfo: 0911 / 23 95 68 45

Karstkundliche Wanderung um Thuisbrunn14.04.2013, 9:30 UhrTreffpunkt: Kirche, ThuisbrunnFührung: Walter Schraml; Rucksack-verpflegung und Lampe mitbringen!VA: Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e.V.Info: 0911 / 22 79 70

Hesperidengärten19.04., 24.05., 28.06.2013, 14 UhrTreffpunkt: Johannisstraße 47, Nbg.VA: Initiative Pers. StadtansichtenInfo: 0911 / 21 10 730 (Mo 14-16 Uhr; Mi 14:30-16:30 Uhr) Mögeldorf22.04.2013, 15 UhrTreffpunkt: Mögeldorfer Plärrer, Haltestelle Straßenbahnlinie 5, Nbg.VA: Initiative Pers. StadtansichtenInfo: 0911 / 21 10 730 (Mo 14-16 Uhr; Mi 14:30-16:30 Uhr)

Spaziergang mit Tipps und Übungen zur Sturzprävention22.04.2013, 14 Uhr: Tour WestTreffpunkt: Caritas-Sozialstation, Kirschgartenstr. 70, Nürnberg24.04.2013, 11 Uhr: Tour Ost Treffpunkt: Seniorenzentrum am Tiergärtnertor der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, NürnbergVA: Seniorennetzwerk St. JohannisInfo: 0911 / 217 59 25

Schnell informiert –VGN-Auskunft mit Komfort

Mobiles Internet

mobil.vgn.de

www.vgn.de

gesundheit & sport

literatur & theater

Page 47: sechs+sechzig

V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r     43

Wie siehst Du denn aus ?!17.03., 21.04., 19.05.2013,  jeweils 14 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergWorkshop für Kinder; tatkräftige Unterstützung durch Großeltern ausdrücklich erwünscht.Info: 0911 / 23 08 80

Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa28.03. bis 03.04.2013, je 15 UhrFilmhauskino, Königstr. 93, Nbg.Kinderkino für Großeltern mit  Enkelkindern ab 6 JahrenInfo: 0911 / 231-73 40

Meine Mama Muh30.03.2013, 16 UhrDehnberger Hoftheater,  Dehnberg 14, LaufPuppentheater für Großeltern mit Enkelkindern ab 4 JahrenInfo/Reservierung: 09123 / 95 44 90

Oh, wie schön ist Panama14.04.2013, 11 und 15 UhrDehnberger Hoftheater,  Dehnberg 14, LaufJanosch-Oper für die ganze Familie; für Kinder ab 5 JahrenInfo/Reservierung: 09123 / 95 44 90

Der kleine Maulwurf19.04. – 21.04.2013, jeweils 15 UhrFilmhauskino, Königstr. 93, Nbg.Kinderkino für Großeltern mit  Enkelkindern ab 4 JahrenInfo: 0911 / 231 73 40

Schloss Dennenlohe & fränkische Seenlandschaft26.05.2013, 9 UhrTreffpunkt: Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, NürnbergTagesausflugVA: Seniorenzentrum der Stadtmis-sion Nürnberg e.V.Info/ Anmeldung: 0911 / 217 59 23 

Die Welt der Eisenbahn für Groß und Kleinjeden Sonntag, 14 UhrDB Museum, Lessingstr. 6, NürnbergFamilienführung durchs DB MuseumInfo: 01804 / 44 22 33 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobil-funk max. 42 ct./Min.) Hier gibt’s was auf die Ohren10.03., 14.04., 12.05.2013,  jeweils 14 UhrMuseum für Kommunikation,  Lessingstr. 6, NürnbergWorkshop für Kinder; tatkräftige Unterstützung durch Großeltern ausdrücklich erwünscht.Info: 0911 / 23 08 80

Das grüne Wunder15.03., 16.03., 17.03.2013,  jeweils 15 UhrFilmhauskino, Königstr. 93, Nbg.Kinderkino für Großeltern mit  Enkelkindern ab 6 JahrenInfo: 0911 / 231-7340

Singnachmittag13.03., 20.03., 03.04., 17.04., 08.05., 22.05., 12.06., 26.06.2013, jeweils 15 UhrSeniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, NürnbergGemeinsames Singen mit Musik-begleitungVA: Seniorenzentrum der Stadtmis-sion Nürnberg e.V.Info/ Anmeldung: 0911 / 217 59 23 

Kino am Nachmittag18.03., 01.04., 15.04., 06.05., 20.05., 01.06.2013, jeweils 14 UhrCasablanca-Kino, Brosamer Str. 12, Nürnberg VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. in Kooperation mit Casa e.V.Info: 0911 / 45 06 01 67; Kartenbe-stellung: 0911 / 45 48 24

Stammtisch für Senioren-Fahrer20.03., 17.04., 15.05.2013, 10-12 UhrFlurstr. 52c, SchwabachVA: Die JohanniterInfo: 09122 / 69 39 877

Kirschblüten und Osterbrunnen: Coburg21.03.2013, 9 UhrTreffpunkt: Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, NürnbergTagesausflugVA: Seniorenzentrum der  Stadtmission Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 217 59 23 

Automatenschulung03.04., 10.04., 20.04., 27.04.2013, 14 -16 UhrDB Museum, Lessingstr. 6, NürnbergFahrkartenkauf am neuen DB AutomatenInfo: 01804 / 44 22 33  (20 ct /Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct. /Min.)

Senioren-Stammtisch11.04., 16.05.2013, 14-16 UhrGemeindesaal der Paul-Gerhardt-Kirche, Glogauer Str. 23, NürnbergGemeinschaftshaus Langwasser, Raum 1, Glogauer Str. 50, Nürnberg Mit Kaffee, Kuchen und ProgrammVA: Seniorennetzwerk LangwasserInfo: 0911 / 23 95 68 45

Klosterdorf Speinshart23.04.2013, 9 UhrTreffpunkt: Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, NürnbergTagesausflugVA: Seniorenzentrum der Stadtmis-sion Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 217 59 23 

Memory – selbst gemacht23.04.2013, 14:30-16:30 UhrSeniorenwohnanlage Platnersberg 1, Kreativraum, NürnbergLeitung: Marion MillerVA: Bildungszentrum im Bildungs-campus Nürnberg in Kooperation mit dem Seniorennetzwerk  St. Jobst / ErlenstegenInfo: 0911 / 231-37 17

Seniorentag04.05.2013, 10-16 UhrEvangelisches Haus, Wittelsbacher Str. 2-4, SchwabachInformation, Beratung, Mitmach-aktionen, Vorführungen, VorträgeVA: Seniorenrat der Stadt  SchwabachInfo: 09122 / 86 02 40

Musiksalon am Sonntag10.03.2013, 15 UhrSeniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, NürnbergUnd ewig rockt das Weib VA: Seniorenzentrum der Stadtmis-sion Nürnberg e.V.Info/Anmeldung: 0911 / 217 59 23 

Johann Sebastian Bach – Seine Musik und seine Bewunderer10.03.2013, 11 UhrDehnberger Hoftheater,  Dehnberg 14, LaufRainer Kretschmann und N.N.Info/Reservierung: 09123 / 95 44 90

Ganz großes Kino17.03.2013, 16:30 UhrMeistersingerhalle Nürnberg,  Münchener Straße 21Sonntagskonzert der Nürnberger SymphonikerInfo/Reservierung: 0911 / 47 40 154

»Die Orchesterprobe« und andere Katastrophen von Karl Valentin17.03.2013, 17 UhrDehnberger Hoftheater,  Dehnberg 14, LaufKarl Valentins Sketch, abendfüllend und mit OrchesterInfo/Reservierung: 09123 / 95 44 90

Heimweh – Fernweh07.04.2013, 16:30 UhrMeistersingerhalle Nürnberg,  Münchener Straße 21Konzert der Nürnberger SymphonikerInfo/Reservierung: 0911 / 47 40 154

Muttertagskonzert mit den Laufer Stadtstreichern12.05.2013, 17 UhrDehnberger Hoftheater,  Dehnberg 14, LaufInfo/Reservierung: 09123 / 95 44 90

Benko Dixieland Band19.05., 20.05.2013, jeweils 11 UhrDehnberger Hoftheater,  Dehnberg 14, LaufJazz-Frühschoppen zu PfingstenInfo/Reservierung: 09123 / 95 44 90

Nürnberg im Film I und IIJeden Samstag, 16 UhrStadtmuseum Fembohaus,  Burgstraße 15, NürnbergPorträt einer deutschen Stadt in Filmdokumenten von 1911-1971Info: 0911 / 231-25 95

Seidenmalerei12.03.2013, 14:30-16:30 UhrSeniorenwohnanlage Platnersberg 1, Kreativraum, NürnbergLeitung: Marion MillerVA: Bildungszentrum Nürnberg in Koop. mit dem Seniorennetzwerk St. Jobst / ErlenstegenInfo: 0911 / 231-37 17

ThermenBingo12.3.2013, 10-13 UhrFackelmann Therme Hersbruck, Badstr. 16, Hersbruck, Info: 09151 / 83 93-0

Bürgercafé13.03., 20.03.2013, 14:30 UhrGemeinschaftshaus Langwasser, Glogauer Str. 50, Nürnberg Info: 0911 / 99 80 399

unterwegs mit enkeln

sonstiges

Schnell bis vors Hotel: mit dem Expressbus von Nürnberg nach Bad Füssing.

In nur 2 Stunden und 50 Minuten entspannt ankommen.Unser Tipp: Mit dem Sparpreis schon ab 29 Euro aus ganz Deutschland anreisen. Mehr Infos unter bahn.de/expressbus

Die Bahn macht mobil.

OMF-EXB-3001 AZ-95x139-RZ.indd 1 13.02.13 10:46

Musik & unterhaltung

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Page 48: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201344    I n n e n a n s I c h t e n

wenn sie finanziell nicht gerade auf dicke Aktienpakete oder Sparbücher gebettet sind, werden oft auf der rund 1000 Quadratmeter großen, liebevoll und übersichtlich sor-tierten Verkaufsfläche fündig und erstehen hier ihre Ersteinrichtung. Und wenn es nur ein preisgünstiges Bücherregal ist, das sie in dem einstigen Lager für Mineralwas-ser aufstöbern. Wer weiß, vielleicht wird irgendwann der Herr Studiosus das Regal wieder als Spende zurückgeben, wenn die Geldbörse etwas gefüllter ist.

Frau Grassme ist eine zierliche Person. Der Stapel Bücher, den sie vor sich herträgt, fordert ihre ganze Kraft. »Ich habe die Bücher für meine gehbehinderte Freundin 

gekauft«, sagt die 72-Jährige. Inge Grassme ist Stammkundin in diesem Kaufhaus der besonderen Art. Es steht im Industriegebiet im Westen Nürnbergs, in der Burgbernhei-mer Straße 12 im Stadtteil Höfen. Denn wie Frau Grassme machen es hier viele Kunden. Sie sind gleichzeitig Kunden und Liefe-ranten: »Wenn meine Freundin die Bücher gelesen hat, spende ich sie wieder.« Bezahlt hat sie für ein Buch 50 Cent.

ein wahrer segen

Gerade für Rentnerinnen und Rentner, die in eine kleinere Wohnung ziehen, ist der Gebrauchtwarenhof ein wahrer Segen. Hier können sie Möbel abgeben. Ein Anruf genügt, und schon kommt ein Mitarbeiter, prüft die Kommode oder den Schrank auf seinen Verkaufswert. Tage später fährt der Kleinlaster vor und holt die Sachen ab. Selbst gut erhaltene Küchen werden fachmännisch von den Service-Mitarbeitern abgebaut. Und sie finden meist rasch Ab-nehmer. 

»Zwischen 200 und 300 Kunden stöbern täglich im Gebraucht-warenhof«, berichtet Leonhard Schneider. Der 50-Jährige ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens mit insgesamt sechs Höfen in Nürnberg, Fürth, Heilsbronn im Kreis Ansbach und Veitsbronn im Land-kreis Fürth, wo die Geschäftsleitung ihren Sitz hat. Und Sozialpä-dagogin Franziska Rothe ergänzt: »Einhun-dert Anrufe sind es bestimmt jeden Tag.« Meistens soll etwas abgeholt werden.

In dieses glitzer- und glamourfreie »Kauf-haus des Westens« kann jeder kommen. Und es sind nicht nur Frauen und Männer, die jeden Euro x-mal umdrehen müssen, bevor sie ihn ausgeben, sondern Menschen, die sich hier mit Geschirr, gut erhaltener Kleidung, mit Büchern, CD oder Schallplat-ten, mit Lampen und Elektrogeräten oder einer Sitzgarnitur eindecken. Studenten, 

Die Philosophie des dem Diakonischen Werk Bayern angeschlossenen Unternehmens ist durchdacht und funktioniert. 

Zum einen will man das Müllaufkommen reduzieren, indem man gut erhaltene Waren entweder abholt oder entgegennimmt. »Man glaubt ja gar nicht, was alles auf dem Sperrmüll landet«, weiß Schneider. Zum andere schafft man Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose, indem man die Arbeits-förderungmaßnahmen der Bundesagentur in Anspruch nimmt. Allein in Höfen im 

Das soziale Kaufhaus des WestensIn Nürnberg-Höfen finden gebrauchte Waren reißend Absatz

erika heußinger ist regelmäßige Kundin im höfener Gebrauchtwarenhof. sie bringt auch gerne Ware von zu hause mit, die hier verkauft wird.

Page 49: sechs+sechzig

I n n e n a n s I c h t e n     45

Nürnberger Westen sind neben 14 Festange-stellten 68 sogenannte Maßnahmeteilnehmer eingesetzt. Sie stehen alle in einem sozialversi-cherungspflichtigen, allerdings befristeten Ar-beitsverhältnis. Neben ihrer Arbeit im Kaufhaus oder beim Fahrdienst werden sie in parallel laufenden Schulungen wieder fit gemacht für den ersten Arbeitsmarkt. Ein 49-Jähriger erzählt: »Es läuft gut bei mir.« Und nach einer Weile des Nachdenkens fügt er hinzu: »Man soll die Hoffnung nie aufgeben.« Vielleicht wird es ja doch bald wieder was mit einer festen Anstel-lung. Er ist im Servicebereich eingesetzt, und die Sozialpädagogin Franziska Rothe, zuständig für das »Arbeitsmarkt-Training«, stellt ihm nur das beste Zeugnis aus. »Er ist wirklich ein guter Kundenberater.«

auf der suche nach Geschenken

Erika Heußinger ist nicht zum ersten Mal hier, sie kennt sich aus. Sie weiß, wo sie suchen muss. Und schon hat sie das ersehnte Stück: eine kleine Pfanne. Heußinger will sie verschen-ken, dazu ein selbstverfasstes Gedicht und ein paar Euro hineinlegen. »Ich bringe immer auch etwas her und nehme aber auch oft was mit«, versichert sie. Wenn es beispielsweise in ihrem Kleiderschrank zu eng zugeht, mistet sie aus. »Es soll sich nicht zu viel ansammeln«, meint die muntere 70-Jährige.

Eines will man in der Burgbernheimer Stra-ße auf gar keinen Fall, ein »Kaufhaus für Arme sein«, stellt die 27-jährige Sozialpädagogin Rothe klar. Deshalb gibt es auch keine »Bezugs-scheine« für Minderbegüterte. »Jeder kann bei uns einkaufen.«

Ulrich Schulze arbeitet derweil konzen-triert am Computer. Für den 62-Jährigen ist es schwer, auf dem Arbeitsmarkt eine Stelle zu bekommen. Er ist schon das zweite Jahr hier. Unzufrieden ist er nicht. Wenn er seine 20 Jah-re jüngeren Kollegen sieht, die ebenfalls keine Beschäftigung finden, dann weiß er: Für ihn ist der Zug wohl abgefahren. Deshalb kann er seiner Arbeit im Gebrauchtwarenhof nur Positi-ves abgewinnen: »Man kommt unter Leute, hat was zu tun. Viele Kunden sind dankbar, dass sie ihr Budget schonen können.« Und es macht ihn geradezu glücklich, wenn eine alleinerziehende Mutter »eine hübsche Vase ersteht, die 50 Jahre in der Vitrine einer Oma stand«.

Günter DehnFotos: Michael Matejka

Daumen hoch für 3,99 %!– günstige und faire Zinsen– keine Bearbeitungsgebühren– Absicherung auf Wunsch

s Sparkasse Nürnberg

3,99%p.a.

gebundener Sollzins

4,06 % effektiver Jahreszins, boni täts -

abhängig für Netto darlehens beträge

von 1.500 EUR bis 50.000 EUR,

Laufzeit 12 bis 84 Monate.

Zum Beispiel: Nettodarlehensbetrag

3.000 EUR, Laufzeit 18 Monate,

monatliche Rate 172 EUR, Gesamt-

zahlung 3.095,64 EUR.

03606_A_Magazin66_PrivKr_95x139mm_4c.indd 1 06.02.13 10:16

Exklusiv für AOK-Versicherte ab 50Sie wollen körperlich und geistig fi t bleiben? In unserem Kurs erhalten Sie wertvolle Tipps und Übungen zur gesunden Ernährung, Entspannung, Bewegung und zum Gedächtnistraining.

Sichern Sie sich noch heute Ihren Platz! Infos in Ihrer AOK oder unter Telefon 0911 218-723.

RUNDUM FITAUCH IM KOPF

Gesundheit in besten Händen

Page 50: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/201346    F I t n e s s

erfahren: Aller Anfang ist schwer! »Aber es ist zu schaffen, auch im Alter!«, sagt Ursula Jacoby. 

»Nur Mut«, lautet denn auch der einmüti-ge Rat der Jacobys. Denn gerade bei Karate bestehen oft falsche Vorstellungen. So hat der Sport nichts mit Bretterzerschlagen zu tun, wie oft geglaubt wird.

»Ich war skeptisch«, gesteht Wolfgang Müller. »Wieder was Neues! Wieder Zeit opfern!« Entschuldigend lächelt der einstige Rechtsanwalt (67) seine langjährige Partne-

Normalerweise wird barfuß und im schlichten, weißen Anzug, dem Gi trainiert. Doch bei der Gruppe des SC Obermichelbach im Landkreis Fürth ist das keine 

Pflicht. Auch der Kampfschrei »Kijai« ertönt hier nicht. Hier ist manches ein bisschen anders als in üblichen Karate-Kursen. In den kurzen Verschnaufpausen wird umso öfter gelacht. 

Insgesamt elf Kampfsport-Schüler treffen sich hier, und alle elf sind schon im Ruhe-stand – 66 Jahre alt sind die jüngsten der Truppe, darunter zwei Paare. Die Frauen und Männer üben sich jeden Mittwoch für 90 Minuten in der Obermichelbacher Bür-gerhalle im Senioren-Karate. 

Fitter denn je

 »Was, Oma, du machst Karate?«, hat Mar-tina Feldmann zu hören bekommen. Die vierfache Großmutter lacht. »Alle meine En-kel sind sehr sportlich. Sie haben gestaunt, dass ich mein Herz ausgerechnet für diese Sportart entdeckt habe«, erzählt die Karate-ka. Die gelernte Drogistin ist mit 74 Jahren die Älteste. Sie erinnert sich: »Nach dem Tod meines Mannes habe ich mir gesagt: Zu Hause rumsitzen geht nicht, und Bewegung ist immer gut. Früher konnte ich Ski fahren und Tennis spielen, aber das entfällt, weil ich nun ein künstliches Kniegelenk habe.« Sie geht Schwimmen und spielt Golf. Doch Karate ist für sie etwas Besonderes. Sie ist seit gut einem Jahr dabei, heute fühlt sie sich fitter denn je. Denn: »Karate ist nicht nur Bewegung, sondern auch gut fürs Hirn!« 

Gerade kommt das nächste Kommando des Trainers. »Die Hand zur Faust ballen, den rechten Unterarm ans linke Ohr führen, und umgekehrt den linken Unterarm ans rechte Ohr!«, diktiert Walter Dienstbier. »Mann oh Mann«, stöhnt einer seiner Schü-ler.

Sie müsse sich voll konzentrieren, sagt die 68-jährige Ursula Jacoby. »Trotzdem fällt es mir immer noch schwer, Kopf, Arme und Beine in Einklang zu bringen.« Es habe sogar einen Punkt gegeben, an dem sie am liebsten hingeworfen hätte, erzählt die vierfache Großmutter und frühere Hotel-kauffrau. Auch ihr Mann Horst, ein ehemali-ger Industrie-Backmeister, wollte aufhören. »Mein Mann wäre wie zuvor wieder nur kegeln gegangen«, erregt sich Ursula Jacoby noch heute.

Sie blieben beide und haben einmal mehr am eigenen Leib die alte Weisheit 

rin an, die ehemalige Tierärztin Charlotte Heger (64). »Die Chefin hat nicht locker gelassen«, scherzt er. Und das war gut so! Wolfgang Müller schwärmt heute: »Nach dem Training fühlt man sich wie nach einer Massage.«

Tatsächlich scheint es sich bei Karate um eine Art Jungbrunnen zu handeln – eine Art Anti-Aging auf Japanisch. Das belegt eine Studie der Universität Regensburg aus dem Jahr 2011. Dr. Katharina Dahmen-Zimmer vom Institut für experimentelle Psychologie 

Karate macht glücklichBeim SC Obermichelbach trainieren Ältere die japanische Kampfkunst

Margitta Zahl und Walter Dienstbier sind überzeugt, dass Karate auch gut für die Merkfähigkeit ist.

Page 51: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 F I t n e s s     47

war daran maßgeblich beteiligt. »Wir haben untersucht, wie sich Karate auf die körper-liche Fitness, die Kognitionsleistung und die emotionale Befindlichkeit von Senioren auswirkt«, berichtet die Wissenschaftle-rin. Die Resultate verblüfften selbst die Forscher. Bereits nach einem halben Jahr Training besaßen die 13 Karate-Spätstarter der Forschungsgruppe – die älteste Teilneh-merin war 81 Jahre alt – eine verbesserte Merkleistung. Hier ging, anders als in den Vergleichsgruppen, auch die depressive Symptomatik am stärksten zurück.

Wie beim schattenkampf

Verantwortlich dafür ist nach Ansicht der Regensburger Wissenschaftler der gezielte Wechsel zwischen Spannung und Entspan-nung. »Bei Karate wird der ganze Körper gefordert, bis hin zur Atmung. Die Gedan-ken können nicht abschweifen. Man kann keine Probleme wälzen, wenn man 65 Be-wegungen hintereinander ausführen muss, wie zum Beispiel beim Schattenkampf«, erläutert Dahmen-Zimmer. 

»Speziell auf das Kurzzeitgedächtnis scheint sich das sehr gut auszuwirken. Es bleibt fit oder wird sogar noch geschult.« Dahmen-Zimmer plädiert aber dafür, vorab den Hausarzt zu konsultieren. »Karate beför-dert den Kreislauf, deshalb sollten gesund-heitliche Risiken und Altersbeschwerden abgecheckt werden.« 

Nicht nur die Schüler, auch ihr Übungs-leiter Walter Dienstbier hat mit dem Kurs Neuland betreten. »Das Training mit den 

Senioren war auch für mich eine Heraus-forderung«, bekennt er. Zu Jahresbeginn hatte der 57-jährige Industriekaufmann im vorzeitigen Ruhestand mit neuen Spät-Anfängern starten wollen. »Körperliche Fitness, Ganzkörpergymnastik, Koordinati-onstraining, mentale Ausgeglichenheit und Selbstverteidigung und vieles mehr bietet die Kampfkunst auch im fortgeschrittenen Alter«, verkündete die Einladung. Nur: Niemand war gekommen, nicht mal zum Schnuppern. Also machte der Sensei (Leh-rer) aus der Not eine Tugend und trainierte seine bisherige Gruppe weiter: »Von sechs bis 99 kann jeder einsteigen«, wirbt Walter Dienstbier jetzt. Was für Voraussetzungen sollte man mitbringen? »Keine«, antwor-tet der Meister und Träger des schwarzen Gürtels lapidar, »man muss vorher nicht mal Sport getrieben haben. Karate ist ein Perfektionssport. Geduld ist das A und O. Wenn man mit sich selbst keine Geduld hat, tut man sich schwer!« 

Immerhin 400 Vereine gehören dem Bayerischen Karate Bund e.V. an, doch nach Auskunft der Münchner Geschäftsstelle »trainieren die wenigsten explizit Senioren«. Schade eigentlich. Denn wie betont Übungs-leiter Walter Dienstbier: »Karate macht Seni-oren glücklich.« 

Text: Ute FürböterFotos: Mile Cindric

trainer Walter Dienstbier führt den »schülern« die einzelnen Bewegungsabläufe genau vor.

Impressum

sechs+sechzigMagazin für selbstbewusste ältere Menschen

Jahrgang 14 / März 2013

Herausgeber:Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V.Burgschmietstr. 37, 90419 NürnbergTelefon 0911 / 37 77 661Fax 0911 / 37 77 662E-Mail: [email protected]: www.magazin66.de

Spenden sind steuerlich absetzbar:HypoVereinsbank Nürnberg,Konto 373 54 43, BLZ 760 200 70.

Produktion:Intergenerationes – Gesellschaft zur Förderung des Dialogs der Generationen mbHBurgschmietstr. 37, 90419 NürnbergTelefon 0911 / 37 77 272Fax 0911 / 37 77 662

Redaktion: Petra Nossek-Bock (verantwortlich), Elke Graßer-Reitzner, Rainer Büschel, Georg Klietz

Autoren: Alexandra Buba, Sharon Chaffin, Günter Dehn, Herbert Fuehr, Ute Fürböter, Angela Giese, Herbert Heinzelmann, Ilona Hörath, Karin Jungkunz, Brigitte Lemberger, Horst Mayer, Annika Peißker, Peter Viebig

Fotos: Michael Matejka, Mile Cindric

Illustration: Sebastian Haug

Titel: Michael Matejka

Gestaltung: www.gillitzer.net

Koordination: Georg Hopfengärtner

Fachliche Beratung: Seniorenamt Nürnberg, Ilona Porsch

Erlanger Seiten: Fachliche Beratung: Seniorenamt Erlangen

Druck: Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KGAuflage: ca. 220.000

Anzeigenannahme und -betreuung (Print + Online):

• Ingrid Ullmann: Tel.+Fax 0911 / 40 64 99 [email protected]

• Elfi Limpert Mobil: 0170/3 26 62 73 [email protected]

• Carmen Porzelt Tel. 0911 / 50 07 18, Fax 0911 / 500 96 42 [email protected]

Anzeigen-Dateien an: [email protected]

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen: Wolfgang Gillitzer

Das nächste sechs+sechzig erscheint am 07.06.2013, Anzeigenschluss 03.05.2013.

Schirmfrauen: Helene Jungkunz, Ingrid Mielenz, Ursula Wolfring (†)

Die vorliegende Ausgabe von sechs+sechzig erscheint mit freundlicher Unterstützung durch:

Redaktion: Petra Nossek-Bock (verantwort-lich), Elke Graßer-Reitzner, Rainer Büschel, Georg Klietz

Autoren: Alexandra Buba, Sharon Chaffin, Günter Dehn, Ute Fürböter, Herbert Heinzelmann, Karin Jungkunz, Anja Kummerow, Brigitte Lemberger, Horst Mayer, Peter Viebig

Fotos: Michael Matejka, Mile Cindric

Page 52: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013

Reizvoller Wanderweg führt entlang des Wiesenttals

48    L u G - I n s - L a n D

Rund ums Tor zur fränkischen Schweiz

Für viele ist das Walberla östlich von Forchheim ein mystischer Ort. Je-denfalls übt die Ehrenbürg (so heißt das weithin sichtbare Massiv offizi-ell) mit seinem kahlen Hochplateau 

eine unvergleichliche Faszination aus: Alles schon bekannt und erwandert also? Nein, es gibt auch da Neues zu entdecken. Zum Beispiel den »Walberla-Panoramaweg«, den erst vor zwei Jahren vier findige Gastrono-men ins Leben gerufen haben.

Dieser Weg ist eine echte Alternative zum sehr viel bekannteren »Fünf-Seidla-Steig« zwischen Weißenohe und Thuisbrunn. Zwar gibt es in den Gasthöfen nicht so viel Selbstgebrautes, aber ebenfalls Biere aus der Region. Und die Route hat einen unbestreit-baren Vorzug: Sie führt entlang der neuen Wiesenttal-Bahn, die zwischen Forchheim und Ebermannstadt bis spät in die Nacht im Stundentakt verkehrt. Man kann also jeder-zeit aussteigen, ein Stück wandern, wieder einsteigen.

Die vom Unternehmen »Agilis« betrie-bene Bahn, sagt Helene Faller, Wirtin der »Mühlhof«-Gastronomie im Forchheimer Ortsteil Reuth, habe dem Tourismus neuen Schwung gebracht. Besonders Familien profitierten davon. Und »man kann Oma und Opa mit dem Zug vorausschicken, sich selbst zu Fuß auf den Weg machen und am Ziel alle wieder treffen«. Kleiner Wermuts-tropfen: Die Route führt zwar zumeist über beschilderte Wege, ist aber – im Gegensatz 

über die Hauptstraße rechts in die Obere Ortsstraße, und nach 100 Metern liegt links das Gasthaus »Kroder«. Hier gibt es preis-werte Brotzeiten, fränkische Küche – und wohl einmalig weit und breit – auch Kut-teln, die sonst eher auf der Speisekarte von ausländischen oder Feinschmecker-Lokalen zu finden sind (Montag ist Ruhetag).

Durch den Hof des Gasthauses geht es links auf die Ortsstraße, die sich kurze Zeit später gabelt. Der Weg rechts führt in einem bisweilen sehr steilen Anstieg hinauf aufs Walberla. Dort hat man einen unvergleichli-chen Blick in das Regnitz- und das Wiesent-tal. Von der Walpurgiskapelle aus kommt man über einen Fußweg wieder hinab Richtung Kirchehrenbach.

Wer an der Gabelung hinter Schlaifhau-sen auf dem unteren Weg bleibt, kommt am Fuß des Walberlas nach Kirchehrenbach. Beide Routen treffen an einem Parkplatz mit Info-Pavillon in der Nähe des traditionellen Ausflugslokals »Zum Walberla« zusammen (große Aussichtsterrasse, Donnerstag. Ruhetag).

Der Panoramaweg führt weiter in die Ortsmitte, zur mächtigen Pfarrkirche St. Bartholomäus, deren Ursprünge aus dem 13. Jahrhundert stammen. Zur Kircheh-renbacher Mitte führt vom »Mühlhof« in Reuth auch ein anderer Weg ohne jede Steigung, der also auch für gehbehinderte Menschen geeignet ist: Vom Parkplatz beim Feuerwehrhaus muss man nur in Richtung 

zum »Fünf-Seidla-Steig« -nicht ausdrücklich als »Panoramaweg« gekennzeichnet.

Weil Wanderer dank der Bahnverbindung flexibel sind, gibt es viele Alternativen. Wel-che Route man auch immer nimmt: Erstes gemeinsames Ziel ist Kirchehrenbach, der lebendige Hauptort am Fuß des Walberlas.

Das Walberla vor augen

Wer mit dem Auto anreist, sollte Forchheim-Reuth ansteuern und dort am Ortseingang gleich hinter dem »Mühlhof« beim Feuer-wehrhaus parken. Im »Mühlhof« gibt es Flugblätter mit Skizzen und Beschreibungen des Panoramawegs. Erstes Zwischenziel ist Gosberg, die erste Etappe führt nach Schlaifhausen und ist 6,5 Kilometer lang.

Vom Parkplatz aus geht es zunächst auf dem Radweg Richtung Forchheim, dann an einem Knick links auf einem Feldweg weiter und auf einem schmalen Pfad über das Reuther Wehr zum Bahnhof Gosberg. Wer mit der Bahn anreist, sollte von Forchheim aus bis Gosberg fahren. Hier gilt: Der Zug hält nur auf Anforderung! Vom Bahnhof aus gibt es keine Beschilderung. Man geht also in den Ort, vorbei an der Kirche und an der Kreuzung in Richtung Dobenreuth. Nach etwa 50 Metern biegt links die Schmiedsgas-se ab, die in einen befestigten Weg mündet. Am Ortsende steht ein Schild: »Schlaifhau-sen 2 km«. Das ist das nächste Ziel. Bevor man es erreicht, hat man das eindrucksvolle Walberla im Blick. In Schlaifhausen geht es 

Fast schon ein Forchheimer Wahrzeichen: Das Kraftwerk bei Reuth.

Blick in die Kapelle in Kirchehrenbach.

Page 53: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 L u G - I n s - L a n D     49

Osten die Straße überqueren. Nach etwa einem Kilometer liegt links das Kraftwerk Schwedengraben, das erneuerbare Energien liefert: Durch Wasser aus der Wiesent und durch große Solarmodule, die sich nach der Sonne ausrichten.

Gleich daneben gibt es eine sehenswerte Fischtreppe. Der Weg endet am Bahnhof in Kirchehrenbach. Von hier ist man schnell in der Ortsmitte, bei der Kirche St. Bartho-lomäus. Gegenüber findet sich das Gast-haus »Zur Sonne« mit einem gemütlichen Gastraum und einem schattigen Biergarten (Montag und Dienstag Ruhetag). Ein Stück weiter, auf der Straße Richtung Ebermann-stadt, steht das dritte Traditionslokal: das fränkisch kulinarisch und kulturell ambi-tionierte Gasthaus »Sponsel« (Dienstag Ruhetag).

einkehrschwung ist garantiert

Egal, ob und wo man rastet, der Wander-weg geht weiter, zunächst auf der Straße Richtung Ebermannstadt. Ausgeschildert nur als Radweg, ist dies der unangenehmste Teil der Strecke, denn er verläuft entlang der engen und viel befahrenen Straße bis zum Ortsende. Dort, an der kleinen blauen Kapelle, zweigt er nach links ab und führt dann parallel zur Bahnstrecke nach Pretz-feld.

Rund drei Kilometer sind es bis dorthin. Der Weg verläuft abseits der Straße durch das idyllische Wiesenttal, links hat man die 

zu bieten: Bei schönem Wetter lockt der Wiesent-Garten am Kirchenwehr. Ansonsten lassen die Gasthöfe am und rund um den verkehrsberuhigten Marktplatz keine Wün-sche unerfüllt.

Dann geht es zurück. Empfehlenswert vor allem für Autofahrer, die am »Mühlhof« gestartet waren, ist es, mit dem Zug bis nach Kirchehrenbach zu fahren. Auf der anderen Seite der Bahngleise beginnt der Fußweg nach Reuth. Er führt durch das Tal, vorbei an der Fischtreppe zurück zum »Mühlhof«. 

Wer mit dem Zug gekommen ist, fährt am besten von Ebermannstadt direkt zurück nach Forchheim. Oder er wandert noch ein Stück. Nach Kirchehrenbach sind es ja nur knapp sechs Kilometer, immer das Walberla im Blick.

Sharon Chaffin und Herbert FuehrFotos: Mile Cindric

Vexierkapelle von Reifenberg im Blick. Am Ende wartet ein Pretzfeld, das vor allem durch die zentrale Obstverwertung für 175 Ortschaften berühmt geworden ist. Die Säfte sind weithin bekannt, die Obstbrände bereits Legende. Ein bisschen nüchterner kann man es mit einem Besuch des Schlos-ses angehen oder der Pfarrkirche St. Kilian oder des Judenfriedhofs, der etwa einen Kilometer außerhalb des Ortes Richtung Ebermannstadt liegt.

Nicht zu vergessen natürlich die Gas-tronomie. Der Newcomer »Nickl-Bräu« (ebenfalls Mitinitiator des »Panoramawegs«) hat sich mit seinem ungefilterten Lager- und Kellerbier schnell einen Namen gemacht (Dienstag und Mittwoch Ruhetag). Gleich gegenüber des Bahnhofs findet man den Gasthof »Herbst« (»beim Hardl«), der mon-tags Ruhetag hat.

Nun kommt die letzte und drei Kilometer lange Etappe: In Pretzfeld geht es von der – ebenfalls sehr stark befahrenen Hauptstra-ße – zur Kirche, durch deren Innenhof und durch das linke Tor zur Mauer des Schlos-ses. Dort verläuft rechter Hand ein Fußweg, der die Bahnlinie überquert. Ebermannstadt ist so nicht mehr zu verfehlen. Für den Ortskern sollte man sich etwas Zeit lassen, um das historische Scheunenviertel oder die Marienkapelle zu besichtigen. Von Eber-mannstadt aus fährt von Mai bis Oktober die Museumsbahn nach Behringersmühle.

Auch gastronomisch hat die Stadt viel 

Anfahrt mit dem Auto: Von Nürnberg auf der A 73 bis Forchheim Süd. An der ersten Am-pelkreuzung nach rechts Richtung Gosberg/Ebermannstadt. Etwa drei Kilometer hinter Gosberg der abknickenden Vorfahrt nach links Richtung Forchheim folgen. Der nächs-te Ort ist Reuth. Gleich am Ortseingang geht es links zum »Mühlhof« und zum Parkplatz beim Feuerwehrhaus.Anfahrt mit dem Zug: Regionalexpress oder S-Bahn nach Forchheim. Dort kann man in den Agilis-Zug einsteigen, der stündlich ver-kehrt. Achtung: Er hält an kleinen Stationen wie Gosberg nur auf Anfrage.Agilis hat zwar mit seinen komfortablen Zügen den Betrieb zwischen Forchheim und Ebermannstadt übernommen, über Fahrplä-ne und Tarife informiert aber der Verkehrs-verbund Großraum Nürnberg (VGN). Man kann auf der Strecke Streifenkarten des VGN benutzen, aber auch im Zug an Automaten Tickets von Agilis kaufen; sie sind günsti-ger. Das Agilis-Tagesticket kostet für zwei Erwachsene und drei Kinder 10,60 Euro; am Wochenende kann man damit sogar sams-tags und sonntags fahren. Noch eine gute Nachricht für Spätheimkehrer: Der letzte Zug fährt in Ebermannstadt um 0.10 Uhr ab. Für alle Fälle hat Agilis eine Hotline: 0800/5892840.

I N F O R M AT I O N

st. Kilian in Pretzfeld.

Der Marktplatz von ebermannstadt wird, wie man sieht, auch von Kindern geschätzt.

Page 54: sechs+sechzig

Mit Lesen Geld verdienen Depp im Web@

Schon lange mache ich mir Gedanken, wie ich zu Geld kommen kann. Leider bin ich dabei nicht der einzi-ge. Auch andere entwerfen Bezahlmodelle jenseits so genannter Bezahlschranken. Freilich nur, um bei mir abzukassieren und nicht, um mir was zukommen zu 

lassen. Das geht so natürlich nicht.Die im Internet kursierenden Bezahlmodelle haben ohnehin 

einen entscheidenden Fehler: Sie verlangen Geld für Dinge, die dort bereits im Überfluss vorhanden sind. Wenn ich Musik hören, einen Film sehen oder einen Artikel lesen will, dann ersti-cke ich im Überangebot. Bei Instapaper und »Lies es später« habe ich noch massenhaft ungelesene Artikel und ungesehene Videos herumliegen. Die Liste wird immer länger. Oft habe ich nämlich keine Lust mehr, mir anderer Leute Ergüsse reinzuziehen. Dafür auch noch bezahlen? So weit kommt’s noch! 

Deswegen mein Vorschlag: Die Urheber zahlen für meine Aufmerksamkeit. Im Gegenzug werden sie von mir bevor-zugt behandelt: gleich gehört, gleich gelesen und, wenn es sein muss, auch mit einem sachkundigen Kommentar bedacht. Langsam sollten sie anfangen, in qualifizierte Konsumenten zu investieren. Ich beispielsweise habe von hervorragenden Pädago-gen das Sinnextrahieren aus Buchstaben gelernt. Sogar in Bayern. Meine halbe Jugend habe ich in Plattenläden verbracht und weiß selbst über abartigste Westcoast-Rock-Gruppen Bescheid. Und was Filme angeht, macht mir auch keiner was vor. Ein Publikum wie mich kann sich ein Künstler nur wünschen. 

Aber für lau gibt es das nicht. Jetzt wird bezahlmäßig zurück-geschrankt!

Ich gehe mal gleich mit gutem Beispiel und diesem Beitrag hier voran. Jeder, der ihn bis hierher gelesen hat, bekommt einen Euro. Zugrunde gelegt wird dabei ein Facharbeiter-Stundenlohn von 30 Euro und eine benötigte Zeit von zwei Minuten (wer länger braucht, muss eben seine Lesegeschwindigkeit verbessern). Natürlich kann ich das Geld nur Menschen übermitteln, die sich 

als solche ausweisen und die den Text auch wirklich gelesen haben. Das läuft über meine Deppen-Facebook-Seite. 

Der Leser muss sich also bei Facebook anmelden, Fan von mir werden und Fragen wie »Wo hat der 

Depp lesen gelernt?« richtig beantworten. Weil Facebook kein Geld auszahlt, benötigt 

er zusätzlich einen Paypal-Account. Um PayPal-Mitglied zu werden, muss er sich 

mit Name, Adresse, Geburtsdatum, Konto-nummer und Bankleitzahl registrieren und 

dann abwarten bis die Daten mit der Schufa und anderen Institutionen abgeklärt sind…Die weiteren Schritte spare ich mir, sie sind auf der 

Paypal-Seite nachzulesen.Das hört sich jetzt vielleicht etwas umständlich an, aber andere 

Bezahlmodelle sind auch nicht einfacher. Wenn’s ums Geld geht, wird’s halt gerne mal kompliziert. 

Peter Viebig

Seleco: (09 11) 530 98 08

Projektentwicklung: Serviceleister:

Die Erfolgsgeschichte geht weiter: der 2. Bauabschnitt ...

• Hier entstehen 53 attraktive Senioren- wohnungen mit Loggia oder (Dach-)Terrasse.

• 2 bis 3 Zimmer.

• Eigenständig leben – Versorgung in der eigenen Wohnung in allen Pflegestufen möglich durch die Diakonie Mögeldorf.

• Flexibles Leistungsangebot.

• Hotelähnliches Flair.

• Kauf oder Miete möglich.

Genossenschaft und Treuhandstelle der Nürnberg-Fürther Friedhofsgärtner eG

Westfriedhof:Nordwestring 6590419 NürnbergTelefon 0911 / 379752Telefax 0911 / 338580

Südfriedhof:Julius-Loßmann-Straße 75a90469 NürnbergTelefon 0911 / 481455Telefax 0911 / 4803652

Fürther Friedhof/Nordeingang:Erlanger Straße 103a90765 FürthTelefon 0911 / 7879855Telefax 0911 / 9749735

Internet: www.grabpflege-nuernberg.de

e-mail: [email protected]

Gießen und PflegenDauergrabpflegeGrabneuanlagenBepflanzungen

Page 55: sechs+sechzig

sechs+sechzig · 14. Jahrgang · Ausgabe 1/2013 D a s W a R s c h I c K   51

Die weißen Sockensie waren in den 60-er, 70-er und 80-er Jahren der letzte schrei, heute liegen sie unbeachtet in schränken, schüben, Kellern oder auf Dachböden: Dinge, die einmal richtig »schick« waren. Über Manches kann man sich heute nur wundern. aber vielleicht kom-men sie sogar wieder in Mode, wer weiß?

Sportmoderator Harry Valerien tat es, Entertainer Thomas Gottschalk ebenso, Politiker schreckten nicht davor zurück und sogar Trauzeu-gen trauten sich: Die modebewussten Männer der späten 70er und frühen 80er Jahre trugen Weiß. Blütenweiß. Es blitzte, dass es eine Aufregung war. Stets wanderten die Blicke der Betrachter langsam nach unten. Und was sie dort entdeckten, war schier unfassbar. Zu-mindest für heutige Verhältnisse: Die Beine der dunkelblauen Jeans, der schwarzen Anzughose oder gar der karierten Bundfaltenhose endeten dort, wo strahlend helles Frottee begann – an den Füßen.

Die Couturiers hatten sich plötzlich an lange Zeit vernachlässigte Körperpartien der Herren erinnert und wollten ihnen besondere Gel-tung verschaffen. Das ist gelungen, soweit man zurückblickt. Denn plötzlich lugten selbst die strammsten Waden aus weißen Socken, egal wie bunt es drunter und drüber zuging. Denn erlaubt war jede Hosenfarbe, nur aufs Schuhwerk musste man(n) achten. Die damals todschicken Slipper hatten schwarz, braun oder wahlweise bordeaux-farben zu sein. Hauptsache, die Socken hatten den Persil-Schein.

Doch die Zeiten ändern sich, und damit auch das, was der Mensch an den Füßen trägt. Personalberater übrigens warnen drin-gend vor Nachahmung. Weiße Socken, sagen sie, ist der Killer beim Vorstellungsgespräch.

Waren untenherum ein hingucker: sportmoderator Valerien (links) und Franz Beckenbauer im Jahr 1985.

195x139_sechssechzig_ISON.indd 1 15.02.13 15:18

Page 56: sechs+sechzig

SamStag, 16. märz10.30 Uhr „Operationen im besten alter - aber sicher?!“ Oberarzt Dieter Regnet (Facharzt für Chirurgie)

12.00 Uhr Medical Park St. Theresien: „Physiotherapie hilft heilen!“

15.00 Uhr „aromatherapie in Pflege und alltag“ Christine Sulzer und Irmgard Roodani (Aromapraktikerinnen)

Freitag, 15. märz11.00 Uhr „Das künstliche Kniegelenk: alltag, Sport und Perspektiven“ Dr. med. Jürgen Esper (Leitender Oberarzt der Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie) Dr. med. Susanne Esper (Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie)

13.30 Uhr „Brustkrebs – Diagnose und therapie“ Dr. med. Reinhold Kütt (Facharzt für Frauenheilkunde) Sprecher des Brustzentrums am St. Theresien-Krankenhaus

15.30 Uhr „Krebsvorsorge - Was ist sinnvoll?“ Dr. med. Susanne Feigl-Lurz (Internistin und Onkologin) Dr. med. Jürgen Schuh (Internist und Gastroenterologe)

Vorträge im ausstellerfachforum mit anschließender Fragestunde am messestand:

Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

St. Theresien-Krankenhaus . Mommsenstraße 24 . 90491 Nürnberg . Tel. 0911-5699-0 . [email protected] . www.theresien-krankenhaus.de

WIR SIND DABEI!Treffen Sie unsere Experten: Halle 9Stand Nr. 9-634

195x139_sechs+sechzig_G.indd 1 13.02.13 07:24