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Versuch 1 Pflanzenversuche Seite 1 von 2 Wasserleitung in Pflanzen Material: 2 Stangen Staudensellerie (Staudensellerie hat noch seine Blätter) 1 weiße Nelke 5 Wassergläser 1 Messer 5 Teelöffel Zucker 1 l Wasser roter und blauer Lebensmittelfarbstoff Durchführung: Fülle die vier Gläser mit Wasser. Gebe in ein Glas rote, in zwei Gläser blaue Lebensmittelfarbe und in ein Glas Zucker (kennzeichne dieses Glas, damit du es nicht mit dem Glas ohne Zucker verwechselst). Verrühre alle vier Stoffe und achte darauf, dass sich der Zucker komplett auflöst. In einem Glas bleibt das Wasser ohne Zusatz. Spalte den Stängel der Nelke etwa bis zur Mitte und stelle die eine Hälfte des Stängels in das rot gefärbte, die andere Hälfte in blau gefärbtes Wasser. Stelle in die anderen drei Gläser je eine Selleriestange. Lass die Gläser über Nacht so stehen. Schneide nun die Selleriestange, die in der blauen Lebensmittelfarbe stand, quer durch. Probiere von den anderen beiden Selleriestangen je ein Blatt. Auswertung: 1. Was kannst du bei der Nelke und dem Querschnitt durch den Staudensellerie beobachten? 2. Was schmeckst du bei den Blättern der Selleriestangen? 3. Lies dir den Theorieteil durch und überlege, was du mit diesem Versuch zeigen kannst.

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Versuch 1Pflanzenversuche

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Wasserleitung in Pflanzen

Material:2 Stangen Staudensellerie (Staudensellerie hat noch seine Blätter)1 weiße Nelke5 Wassergläser1 Messer5 Teelöffel Zucker1 l Wasserroter und blauer Lebensmittelfarbstoff

Durchführung:Fülle die vier Gläser mit Wasser. Gebein ein Glas rote, in zwei Gläser blaueLebensmittelfarbe und in ein Glas Zucker (kennzeichne dieses Glas, damit du es nicht mitdem Glas ohne Zucker verwechselst). Verrühre alle vier Stoffe und achte darauf, dass sichder Zucker komplett auflöst. In einem Glas bleibt das Wasser ohne Zusatz. Spalte denStängel der Nelke etwa bis zur Mitte und stelle die eine Hälfte des Stängels in das rot gefärbte,die andere Hälfte in blau gefärbtes Wasser. Stelle in die anderen drei Gläser je eineSelleriestange. Lass die Gläser über Nacht so stehen. Schneide nun die Selleriestange, diein der blauen Lebensmittelfarbe stand, quer durch. Probiere von den anderen beidenSelleriestangen je ein Blatt.

Auswertung:1. Was kannst du bei der Nelke und dem Querschnitt durch den Staudensellerie beobachten?2. Was schmeckst du bei den Blättern der Selleriestangen?3. Lies dir den Theorieteil durch und überlege, was du mit diesem Versuch zeigen kannst.

Versuch 1Pflanzenversuche

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Wasserleitung in Pflanzen

Material:2 Stangen Staudensellerie (Staudensellerie hat noch seine Blätter)1 weiße Nelke5 Wassergläser1 Messer5 Teelöffel Zucker1 l Wasserroter und blauer Lebensmittelfarbstoff

Durchführung:Fülle die vier Gläser mit Wasser. Gebe in ein Glas rote, in zwei Gläser blaue Lebensmittelfarbeund in ein Glas Zucker (kennzeichne dieses Glas, damit du es nicht mit dem Glas ohneZucker verwechselst). Verrühre alle vier Stoffe und achte darauf, dass sich der Zuckerkomplett auflöst. In einem Glas bleibt das Wasser ohne Zusatz. Spalte den Stängel der Nelkeetwa bis zur Mitte und stelle die eine Hälfte des Stängels in das rot gefärbte, die andereHälfte in blau gefärbtes Wasser. Stelle in die anderen drei Gläser je eine Selleriestange.Lass die Gläser über Nacht so stehen. Schneide nun die Selleriestange, die in der blauenLebensmittelfarbe stand, quer durch. Probiere von den anderen beiden Selleriestangen jeein Blatt.

Auswertung:1. Was kannst du bei der Nelke und dem Querschnitt durch den Staudensellerie beobachten?2. Was schmeckst du bei den Blättern der Selleriestangen?3. Lies dir den Theorieteil durch und überlege, was du mit diesem Versuch zeigen kannst.

Theorie:Pflanzen brauchen zum Überleben Wasser und beziehen es meistens aus dem Boden. DasWasser wird durch kleine, gerade verlaufende Kanäle, das Leitgewebe, durch den Stängelin alle Teile der Pflanze transportiert. Überschüssiges Wasser wird durch Poren in denBlättern wieder abgegeben. Die meisten Pflanzenblätter geben Wasser in Form von Dampfüber sog. Schließzellen ab. Einige können sogar zusätzlich Wasser in flüssigem Zustandan den Blattspitzen abgeben. Mit dem Wasser nehmen sie außerdem gelöste, mineralischeNährstoffe auf. Hat eine Pflanze zuwenig Wasser, beginnt sie zu welken und stirbt schließlich.

Aufgabe: Lies dir die Texte der Wüstenpflanzen auf dieser CD durch und schreibe auf, wiePflanzen an die trockenen Bedingungen der Wüste angepasst sind.

Versuch 2Pflanzenversuche

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Transpiration

Material:eine Zimmerpflanze mit großen grünen Blättern1 durchsichtiger Gefrierbeutel (Plastiktüte)1 Bindfaden

Durchführung:Stülpe die Plastiktüte über einen Zweig der Pflanze, so dass sich ein paar der Blätter in derTüte befinden. Befestige die Tüte mit dem Bindfaden möglichst luftdicht am Zweig und achtedarauf, dass du den Zweig mit dem Faden nicht abschnürst. Lass die Pflanze so ein paarTage stehe und beobachte, was passiert.

Auswertung:Beschreibe deine Beobachtungen.

Versuch 2Pflanzenversuche

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Transpiration

Material:eine Zimmerpflanze mit großen grünen Blättern1 durchsichtiger Gefrierbeutel (Plastiktüte)1 Bindfaden

Durchführung:Stülpe die Plastiktüte über einen Zweig der Pflanze, so dass sich ein paar der Blätter in derTüte befinden. Befestige die Tüte mit dem Bindfaden möglichst luftdicht am Zweig und achtedarauf, dass du den Zweig mit dem Faden nicht abschnürst. Lass die Pflanze so ein paarTage stehe und beobachte, was passiert.

Auswertung:Beschreibe deine Beobachtungen.

Theorie:Pflanzen nehmen mit ihren Wurzeln Wasser auf. Das Wasser wird durch sog. Leitbahnenin alle Teile der Pflanzen transportiert. Überschüssiges Wasser tritt durch Blattporen, dieStomata, wieder aus und verdunstet. Die Plastiktüte fängt das verdunstete Wasser auf.Diesen Verdunstungsvorgang nennt man Transpiration.

Versuch 3Pflanzenversuche

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Trockenschlaf der Pflanzen

Material:TrockenerbsenWasser4 Blumentöpfe mit Erde1 Wasserglas1 TellerKühlschrank1 alte Zeitung

Durchführung:Fülle das Wasserglas bis zum Rand mit Trockenerbsen und gieße Wasser hinein. Stelle dasGlas auf einen Teller und warte 12 Stunden ab. Breite einen Teil der Erde in derselben Zeitzum Trocknen auf einer alten Zeitung aus. Mit der restlichen Erde kannst du schon drei derBlumentöpfe befüllen.Fülle in den vierten Topf die getrocknete Erde und drücke vier noch getrocknete Erbsen indiese Erde. Pflanze in die anderen drei Töpfe je vier gewässerte Erbsen, wässere diese dreiBlumentöpfe noch zusätzlich und stelle einen dieser Töpfe in den Kühlschrank. Platziere dieanderen drei Töpfe auf einer sonnigen Fensterbank. Achte in den nächsten Tagen darauf,dass du den trockenen Topf nicht gießt und einen der Fensterbanktöpfe richtig nass hältst(das Wasser sollte oben auf der Erde stehenbleiben). Sorge dafür, dass die anderen beidenBlumentöpfe gleichbleibend feucht sind. Diese Versuchsreihe dauert etwa eine Woche.

Auswertung:Was ist in den ersten 12 Stunden passiert?Beschreibe, was in den 4 Blumentöpfen geschieht und überlege, warum du diese Ergebnisseerhältst.

Versuch 3Pflanzenversuche

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Trockenschlaf der Pflanzen

Material:TrockenerbsenWasser4 Blumentöpfe mit Erde1 Wasserglas1 TellerKühlschrank1 alte Zeitung

Durchführung:Fülle das Wasserglas bis zum Rand mit Trockenerbsen und gieße Wasser hinein. Stelle dasGlas auf einen Teller und warte 12 Stunden ab. Breite einen Teil der Erde in derselben Zeitzum Trocknen auf einer alten Zeitung aus. Mit der restlichen Erde kannst du schon drei derBlumentöpfe befüllen.Fülle in den vierten Topf die getrocknete Erde und drücke vier noch getrocknete Erbsen indiese Erde. Pflanze in die anderen drei Töpfe je vier gewässerte Erbsen, wässere diese dreiBlumentöpfe noch zusätzlich und stelle einen dieser Töpfe in den Kühlschrank. Platziere dieanderen drei Töpfe auf einer sonnigen Fensterbank. Achte in den nächsten Tagen darauf,dass du den trockenen Topf nicht gießt und einen der Fensterbanktöpfe richtig nass hältst(das Wasser sollte oben auf der Erde stehenbleiben). Sorge dafür, dass die anderen beidenBlumentöpfe gleichbleibend feucht sind. Diese Versuchsreihe dauert etwa eine Woche.

Auswertung:Was ist in den ersten 12 Stunden passiert?Beschreibe, was in den 4 Blumentöpfen geschieht und überlege, warum du diese Ergebnisseerhältst.

Theorie:Samen sind Pflanzen im Ruhezustand. Jahrelang können sie so in der Erde überdauern undwarten dort auf günstige Klimabedingungen.Samen brauchen nicht nur Luft, sondern auch eine bestimmte Temperatur und eine bestimmteMenge Wasser zum Wachsen. Bekommen sie zuwenig Wasser, bleibt ihre Keimung aus.Ist es zu nass, keimen sie auch nicht und können sogar anfangen zu faulen. Jede Pflanzenartbraucht unterschiedliche Bedingungen, damit ihre Samen keimen.Samen von Wüstenpflanzen brauchen ebenfalls eine bestimmte Temperatur und eine ganzspezifische Menge Wasser, um zu keimen.

Versuch 4Pflanzenversuche

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Anlegen einer Miniwüste

Material:eine Kiste mit einem Loch im RandSandetwas Kies und Blumenerde.Zweige1 Gefäß mit Wasser1 leere DoseFolieein paar kleine Sukkulenten

Durchführung:1) Lege die Kiste mit Folie aus, so dass auch die Ränder der Kiste am Boden etwa 1cm hochwasserundurchlässig werden. Bedecke den Boden der Kiste mit einem Erde-, Kiesgemischund fülle sie dann bis zur Hälfte mit feuchtem Sand und klopfe ihn gut fest. Forme mit denFingern einen gewundenen Flusslauf, bis zum Loch im Rand der Kiste.Stecke auf einer Seite des Flusses Äste fest in den Sand und versenke die Dose am oberenEnde des Flusslaufs bis fast zum Rand im Sand. Halte die Kiste schräg und lass so langeWasser in die Dose fließen, bis diese überfließt und sich ein Fluss bildet.2) Grabe die Dose vorsichtig wieder aus und hebe für jede Sukkulente ein Loch aus, in dasdu die Pflanzen ohne Topf einpflanzt. Sukkulenten sind sehr genügsame Pflanzen, diehöchstens 1mal pro Woche gegossen werden müssen.

Auswertung:Beschreibe, was mit dem Sand passiert, wenn die Dose überläuft.

Versuch 4Pflanzenversuche

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Anlegen einer Miniwüste

Material:eine Kiste mit einem Loch im RandSandetwas Kies und Blumenerde.Zweige1 Gefäß mit Wasser1 leere DoseFolieein paar kleine Sukkulenten

Durchführung:1) Lege die Kiste mit Folie aus, so dass auch die Ränder der Kiste am Boden etwa 1cm hochwasserundurchlässig werden. Bedecke den Boden der Kiste mit einem Erde-, Kiesgemischund fülle sie dann bis zur Hälfte mit feuchtem Sand und klopfe ihn gut fest. Forme mit denFingern einen gewundenen Flusslauf, bis zum Loch im Rand der Kiste.Stecke auf einer Seite des Flusses Äste fest in den Sand und versenke die Dose am oberenEnde des Flusslaufs bis fast zum Rand im Sand. Halte die Kiste schräg und lass so langeWasser in die Dose fließen, bis diese überfließt und sich ein Fluss bildet.2) Grabe die Dose vorsichtig wieder aus und hebe für jede Sukkulente ein Loch aus, in dasdu die Pflanzen ohne Topf einpflanzt. Sukkulenten sind sehr genügsame Pflanzen, diehöchstens 1mal pro Woche gegossen werden müssen.

Auswertung:Beschreibe, was mit dem Sand passiert, wenn die Dose überläuft.

Theorie:Das überlaufende Wasser nimmt einen Teil des Sandes mit und verändert dadurch dasAussehen des „Flussufers“. Nur der mit Stöcken „befestigte“ Sand wird nicht weggeschwemmt.In der Wüste werden ausgetrocknete Flüsse nach heftigen Regengüssen zu reißendenFlüssen, die Sand und Geröll mit sich führen. Nur die Wurzeln einiger Pflanzen verfestigenden Sand und verhindern, dass die Dünen vom Wasser mitgerissen werden.

Versuch 5Pflanzenversuche

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Salz erscheintDemoversuch: Die Aufgabe 5 muss vom Lehrer durchgeführt werden!!!!!!!

Material:1 Glas Leitungswasser 1 Glasstab1 Glas Teichwasser 1 Holzzange5 Teelöffel Salz 1 Bunsenbrenner1 Teelöffel Silbernitratlösung2 Reagenzgläser 1 Nelke

Durchführung:1) Gib die 5 Teelöffel Salz in das Leitungswasser und rühre das Wasser 2 Minuten lang um.2) Probiere das Wasser.3) Fülle ein Reagenzglas etwa zu 1/3 mit diesem Wasser. Zünde den Bunsenbrenner anund halte das Reagenzglas schräg über die Flamme. Achte darauf, dass der Boden desReagenzglases nicht zu heiß wird, da das Reagenzglas sonst platzt. Halte einen sauberen,trockenen Teelöffel über die Öffnung des Reagenzglases und probiere die Wassertropfen,die sich an Teelöffel sammeln.4) Warte bis das Wasser fast völlig verdunstet ist.5) Demoversuch durch den Lehrer: Füllen Sie das zweite Reagenzglas zu 1/3 mit Teichwasser.Geben Sie zwei Tropfen Silbernitratlösung in das Teichwasser und rühren Sie das Wassermit dem Glasstab um.6) Stelle die Nelke in das übriggebliebene Salzwasser und lass sie einen Tag darin stehen.

Auswertung:Beschreibe, was in Schritt 1,4,5 und 6 passiert und wie das Wasser in Schritt 2 und 3schmeckt.

Versuch 5Pflanzenversuche

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Salz erscheintDemoversuch: Die Aufgabe 5 muss vom Lehrer durchgeführt werden!!!!!!!

Material:1 Glas Leitungswasser 1 Glasstab1 Glas Teichwasser 1 Holzzange5 Teelöffel Salz 1 Bunsenbrenner1 Teelöffel Silbernitratlösung2 Reagenzgläser 1 Nelke

Durchführung:1) Gib die 5 Teelöffel Salz in das Leitungswasser und rühre das Wasser 2 Minuten lang um.2) Probiere das Wasser.3) Fülle ein Reagenzglas etwa zu 1/3 mit diesem Wasser. Zünde den Bunsenbrenner anund halte das Reagenzglas schräg über die Flamme. Achte darauf, dass der Boden desReagenzglases nicht zu heiß wird, da das Reagenzglas sonst platzt. Halte einen sauberen,trockenen Teelöffel über die Öffnung des Reagenzglases und probiere die Wassertropfen,die sich an Teelöffel sammeln.4) Warte bis das Wasser fast völlig verdunstet ist.5) Demoversuch durch den Lehrer: Füllen Sie das zweite Reagenzglas zu 1/3 mit Teichwasser.Geben Sie zwei Tropfen Silbernitratlösung in das Teichwasser und rühren Sie das Wassermit dem Glasstab um.6) Stelle die Nelke in das übriggebliebene Salzwasser und lass sie einen Tag darin stehen.

Auswertung:Beschreibe, was in Schritt 1,4,5 und 6 passiert und wie das Wasser in Schritt 2 und 3schmeckt.

Theorie:Wasser, das in der Natur vorkommt, enthält immer einen Anteil gelöstes Salz. Wenn Wasserverdunstet, bleiben die im Wasser gelösten Stoffe zurück. Sie verdunsten nicht. In den heißenWüsten verdunstet Wasser, das zur Bewässerung von Pflanzen benutzt wird, viel schnellerals in anderen, kühleren Regionen. Das Wasser verteilt sich oft nicht schnell genug im Boden,so dass ein großer Teil des gelösten Salzes auf der Oberfläche des Bodens liegenbleibt.Der Boden versalzt. Viele Pflanzen können hohe Salzkonzentrationen nicht vertragen undbeginnen zu welken, da sie Wasser mit einer hohen Konzentration Salz nicht aufnehmenkönnen.Große, offene Wasserflächen verdunsten in Wüsten stärker als in anderen Gebieten. DasWasser in einem See hat demnach viel schneller einen hohen Salzgehalt. Regen verdünntden Salzgehalt eines Gewässers, aber in Wüstengebieten sind Niederschlägen äußerstselten. Silbernitrat kann man benutzen, um zu erfahren, ob in einer Flüssigkeit Salz enthaltenist. Ist Salz in einer Lösung vorhanden, fällt, bei Zugabe einer Silbernitratlösung, ein weißerNiederschlag aus.

Versuch 6Pflanzenversuche

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Auf der Suche nach den Stomata (Blattporen)

Material:2 TradeskantienstengelVaseline oder eine andere Fettcreme2 kleine leere Glasflaschen oder ReagenzglaserSpeiseölLeitungswasserwasserfester Filzstift

Durchführung:Fülle die Glasflaschen mit Leitungswasser.Fette nun alle Blätter der Tradeskantienstengel mit einer dicken Fettschicht ein, wobei dudarauf achten musst, dass du die Blätter des einen Stängels nur an der Unterseite und dieBlätter des anderen Stängels nur an der Blattoberseite einfettest. Fülle die Glasflaschen mitWasser und stelle die Stängel in die Flaschen. Gib in beide Flaschen soviel Speiseöl, dassdie Wasseroberfläche komplett mit einer dünnen Ölschicht bedeckt ist und markiere denWasserstand auf den Flaschen.Lass die Flaschen zwei Tage stehen.

Auswertung:Beschreibe was nach zwei Tagen passiert ist.

Versuch 6Pflanzenversuche

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Auf der Suche nach den Stomata (Blattporen)

Material:2 TradeskantienstengelVaseline oder eine andere Fettcreme2 kleine leere Glasflaschen oder ReagenzglaserSpeiseölLeitungswasserwasserfester Filzstift

Durchführung:Fülle die Glasflaschen mit Leitungswasser.Fette nun alle Blätter der Tradeskantienstengel mit einer dicken Fettschicht ein, wobei dudarauf achten musst, dass du die Blätter des einen Stängels nur an der Unterseite und dieBlätter des anderen Stängels nur an der Blattoberseite einfettest. Fülle die Glasflaschen mitWasser und stelle die Stängel in die Flaschen. Gib in beide Flaschen soviel Speiseöl, dassdie Wasseroberfläche komplett mit einer dünnen Ölschicht bedeckt ist und markiere denWasserstand auf den Flaschen.Lass die Flaschen zwei Tage stehen.

Auswertung:Beschreibe was nach zwei Tagen passiert ist.

Theorie:Pflanzen nehmen Wasser auf und transportieren es durch den Stängel in alle Teile derPflanze. Überschüssiges Wasser wird durch Pflanzenporen, die Stomata, in Form von Gasan die Umgebung abgegeben. Durch diese Wasserabgabe, die man Transpiration nennt,wird ein Sog erzeugt, der Wasser durch den Stängel bis zu den Blättern „hoch saugt“. DieStomata liegen bei den meisten Pflanzen an der Blattunterseite, da Sonnenstrahlen dieWasserverdunstung erhöhen und die Pflanzen viel mehr Wasser benötigen würden, wenndie Stomata an der Blattoberfläche liegen würden. Der Ölfilm auf der Wasseroberfläche inden Flaschen verhindert, dass das Wasser in den Flaschen verdunstet.

Versuch 6Pflanzenversuche

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Auf der Suche nach den Stomata (Blattporen)

Demoschnellversuch – darf nur vom Lehrer durchgeführt werden!

Material:1 Eibenzweig (Vorsicht giftig!)1 Föhn1 Glas1 wasserfester StiftÖlWasser

Durchführung:Stellen Sie den Zweig in ein mit Wasser gefülltes Glas. Geben Sie eine Ölschicht auf dieWasseroberfläche und markieren Sie den Wasserstand auf dem Glas. Föhnen Sie nundie Blätter.

Auswertung (Aufgabe für den Schüler):Was kannst du beobachten? Beschreibe was passiert!

Versuch 6Pflanzenversuche

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Auf der Suche nach den Stomata (Blattporen)

Demoschnellversuch – darf nur vom Lehrer durchgeführt werden!

Material:1 Eibenzweig (Vorsicht giftig!)1 Föhn1 Glas1 wasserfester StiftÖlWasser

Durchführung:Stellen Sie den Zweig in ein mit Wasser gefülltes Glas. Geben Sie eine Ölschicht auf dieWasseroberfläche und markieren Sie den Wasserstand auf dem Glas. Föhnen Sie nundie Blätter.

Auswertung (Aufgabe für den Schüler):Was kannst du beobachten? Beschreibe was passiert!

Theorie:Wasser wird durch den Stängel nach oben in die Blätter transportiert und verdunstetdurch die Blattporen. Die warme Luft des Föhns sorgt dafür, dass das Wasser an derBlattoberfläche schneller verdunstet. Die Pflanze nimmt größere Mengen Wasser auf umden Wasserverlust auszugleichen.

Versuch 7Pflanzenversuche

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Vertrocknet, aber nicht tot

Material:Falsche Rose von Jericho (Selaginella lepidophylla)eine flache SchaleWasser

Durchführung:Fülle die Schale mit kaltem Wasser und lege die getrocknete Pflanze falsch herum in dieSchale.Sieh in der erste Stunde alle 15 Min. nach der Pflanze, dann nur noch einmal pro Stunde.

Auswertung:Beschreibe, was du beobachten kannst und überlege warum eine solche Angepasstheit füreine Wüstenpflanze sinnvoll ist.

Versuch 7Pflanzenversuche

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Vertrocknet, aber nicht tot

Material:Falsche Rose von Jericho (Selaginella lepidophylla)eine flache SchaleWasser

Durchführung:Fülle die Schale mit kaltem Wasser und lege die getrocknete Pflanze falsch herum in dieSchale.Sieh in der erste Stunde alle 15 Min. nach der Pflanze, dann nur noch einmal pro Stunde.

Auswertung:Beschreibe, was du beobachten kannst und überlege warum eine solche Angepasstheit füreine Wüstenpflanze sinnvoll ist.

Theorie:Für diesen Versuch benutzt man die falsche Rose von Jericho. Die echte Rose von Jerichoist hier nicht zu bekommen.Diese Pflanze übersteht lange Trockenperioden, indem sie fast völlig austrocknet. An derBlattoberseite findet man eine kleine Schuppe, durch die die falsche Rose von Jericho beiRegen Wasser aufnimmt. Die Pflanze rollt sich wieder aus und wird wieder grün