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Stadtteile Seite 10 Donnerstag, 5. April 2018 „Land der Affen“ und Susan Schädlich trat zusammen mit einem aus Syrien geflüchteten Jugendlichen vor der Jahr- gangsstufe sechs zum Thema „Wenn Menschen flüchten“ auf. Der schulinterne Schreib- wettbewerb lief in diesem Jahr unter dem Motto „Gegen- Sätze“. Die herausragendsten Werke werden im Jahrbuch des Lichtenberg Gymnasiums veröffentlicht. (mad) Globales Lernen ELISABETH-KNIPPING- SCHULE. Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit in unserer Urlaubsplanung und wie „fair“ sind eigentlich die Klamotten, die wir tragen? Diesen Fragen gingen Referen- ten des Projekts „Grenzenlos – Globales Lernen in der berufli- chen Bildung“ vom World University Service (WUS) An- fang März an der Elisabeth- Knipping-Schule in Kassel nach. Drei Studierende aus China, Simbabwe und Kamerun spra- chen mit den Schülern an zwei Tagen über nachhaltigen Tourismus und Produktions- bedingungen in der Textilin- dustrie. Das hinterließ Ein- druck bei den Schülern. Feed- back wie „Ich mache keinen All-inclusive-Urlaub mehr!“ und „Man sollte jeden Flug überdenken und mehr auf die Kultur und Umwelt achten“ habe man nach den Work- shops in den Klassenräumen gehört, sagte Lehrerin Astrid Kempe-Gries, die das Projekt mit organisierte. (mad) Spende für CJZ WILHELMSGYMNASIUM. Nach dem Holocaust-Gedenk- tag war die evangelische Vor- sitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusam- menarbeit (CJZ Kassel) Eveline Valtink am Wilhelmsgymnasi- um zu Gast. In ihrem Vortrag erläuterte Valtink die jüdi- schen Wurzeln des Christen- tums und die Entstehung des Antisemitismus. Anschließend wurden im Gespräch mit Schülern aktuel- le Beispiele von Antisemitis- mus thematisiert. Nach dem Vortrag überreichte Abtei- lungsleiter Stefan Kollmann einen Scheck in Höhe von 1100 Euro zur Unterstützung der vielfältigen Arbeit des CJZ. Der Betrag war bei den Schul- veranstaltungen anlässlich des Reformationsjubiläums gespendet worden. (mad) Die Schüler verlasen Namen von Holocaustopfern aus der Region, Gedichte von Nelly Sachs und Hermann Broch so- wie Briefe Lilly Jahns, in de- nen sie die Bedingungen ihrer Haft im KZ schilderte. (mad) Poetry-Slam LICHTENBERGSCHULE. „Sprache im Fokus“ – das war das Motto der Bibliothekswo- che des Lichtenberg Gymnasi- ums. Neben einer Erkundung des Bücher-Labyrinths der Murhardschen Bibliothek, stand für die Schüler der Oberstufe auch eine Perfor- mance des Frankfurter Poetry Slammers Dalibor Markovic auf dem Programm. Markovic gab außerdem eine Fortbildung für die Deutschlehrer der Lichten- bergschule zum Thema Poetry Slam. Dr. Christoph Müller, Dozent der Uni Kassel, hielt ei- nen Vortrag zum Thema „Rechtspopulismus in den Me- dien“ und Andreas Ulich, Schauspieler und Mitglied der E.T.A. Hoffmann Gesellschaft aus Bamberg, bot szenisch Ausschnitte aus dem Leben des Autors dar. Für die Schüler der achten Klasse las Autorin Que du Luu aus ihrem Werk Holocaustgedenktages fuhr eine Gruppe von Schülern der Jacob-Grimm-Schule während der Projektwoche zur Gedenk- stätte Breitenau in Guxhagen. Die Klosteranlage war im Na- tionalsozialismus zu einem Konzentrationslager umge- baut worden. Von den 8300 Häftlingen, die von 1940 bis ’45 im KZ Breitenau einge- sperrt waren, wurde ein Groß- teil ermordet oder deportiert. Ihre individuelle Auseinan- dersetzung mit dem Thema brachten die Jugendlichen ih- ren Mitschülern in einer Ge- denkveranstaltung zu Beginn des zweiten Halbjahres näher. KASSEL. Geigenbegeisterte Grundschüler, Auseinander- setzung mit dem Holocaust, eine Woche im Zeichen von Sprache und Literatur, nach- haltige Urlaubsplanung und Diskussionen über Antisemi- tismus – das war los an Kassels Schulen. Geigen-Konzert CARL-ANTON-HENSCHEL- SCHULE. Eigentlich spielt sie in den renommiertesten Kon- zerthäusern der Welt: Doch für einen Vormittag tauschte die chinesische Geigerin Tian- wa Yang, die seit 2013 in Kas- sel lebt und seit 2012 an der Louis-Spohr-Musikakademie lehrt, London, Paris und New York gegen die Aula der Carl- Anton-Henschel-Schule, wo sie vor rund 70 Schülern ein Konzert spielte. „Für die Kinder ist es eine tolle Chance, zu sehen, wie Musik wirklich entsteht, und nicht nur im Internet zu hö- ren“, sagte die Schulleiterin Martina Bleckmann. Dem fast einstündigen Konzert lausch- ten die Acht- bis Zehnjährigen gebannt. Tianwa Yang gestal- tete ihre Darbietung sehr kindgerecht: Zwischen den Musikstücken konnten die Schüler Fragen stellen und sich selbst Stücke wünschen. Das junge Publikum war be- geistert. Daniel Akbarzaden (9): „Das Konzert fand ich rich- tig gut, ich kannte Geigenmu- sik auch schon, deshalb war ich sicher, dass es mir gefällt.“ Seine Mitschülerin Laura Majchzrak (9) hat sich sogar ein neues Ziel gesetzt: „Mir hat es so gut gefallen, ich ler- ne jetzt auch Geige.“ (rax) Gedenken JACOB-GRIMM-SCHULE. An- lässlich des internationalen Geige, Gedenken und Poesie Schulnotizen: Weltklasse-Instrumentalistin Tianwa Yang spielte vor 70 Schülern an der Henschelschule Spielte ein Konzert für die Schüler der Carl-Anton-Henschel-Schule: Die in Kassel lebende chinesische Geigerin Tianwa Yang, die seit 2012 an der Louis-Spohr-Musikakademie lehrt. Foto: Fischer Sprach mit Schülern der Knipping-Schule über Produktions- bedingungen in der Textilindustrie: Die kamerunische Sozio- logiestudentin Aurelie Bile Akono. Foto: Elisabeth-Knipping-Schule mentan zum Ende der Stei- gung etwas dürftig. Wir müssen uns südlich halten; wenn man die Markie- rung verfehlt hat, findet man aber die Markierung Raute, der man nach rechts folgt. Wir erreichen einen breiten Wald- weg und damit den Sälzerweg Markierung S. Hier steht auf der rechten Seite ein hoher Buntsandsteinfelsen als Ersatz für den verschwundenen al- ten Dreiförsterstein. Er verkörpert den Grenz- punkt zwischen den Revier- förstereien Eiterhagen, Kirch- berg (beide Forstamt Melsun- gen) und Quentel (Forstamt Hessisch Lichtenau). Die Fort- setzung der Wanderung er- folgt auf dem Sälzerweg. Na- hezu ohne nennenswerte Stei- gung wandern wir nach Süd- westen, passieren eine rechts stehende Hütte und erreichen D en Einstieg für die Tour finden wir beim Park- platz am Haus des Gas- tes beziehungsweise der gleichnamigen Bushaltestelle an der Landesstraße 3228. Beim Haus überqueren wir die Mülmisch, wenden uns nach rechts und orientieren uns an der Markierung weißer Punkt. Nach etwa 500 Metern wechseln wir wieder auf die andere Bachseite, überqueren die L 3228 und wandern links des Nassbaches stetig auf- wärts. Zunächst durch freies Gelände führt der naturbelas- sene Weg südöstlich in den Wald hinein. Auf dem folgen- den Abschnitt macht unser Weg eine weite Linkskurve Richtung Osten. Bei einer We- gegabelung mit dem Rettungs- punkt KS 443 leitet die Mar- kierung auf einem Pfad weiter aufwärts, leider wird sie mo- Tolle Elf-Kilometer-Tour bei Eiterhagen Wandern mit der HNA: Rundweg startet an der Landesstraße 3228 – „Kunst am Wanderweg“ inbegriffen die Wegekreuzung Zwickel mit dem Weg X3 (Wildbahn). Wir wenden uns nach links, nun auch mit der Markierung U Bartenwetzerpfad. Dieser Wegeabschnitt ist mit mehre- wärts führenden X3. Wir tre- ten aus dem Wald hinaus und erreichen sodann auf dem Melsunger Weg Eiterhagen. Hier leitet die Markierung vorbei am Gasthaus Zum Grü- nen See nach rechts zur Kon- rad-Wenzel-Straße und zur Quenteler Straße, auf der wir zur Bushaltestelle beziehungs- weise zum Parkplatz kommen und die Tour beenden. Naturfreunde, Ortsgruppe Kassel 2015: Günther Spitzer, Telefon 0561 / 51 44 32, Inter- net: www.naturfreunde-hes- sen.de. Aktuelle Wanderange- bote der Woche erscheinen dienstags in der Rubrik „Verei- ne“. ren Kunstwerken des Projek- tes ARS NATURA/Kunst am Wanderweg versehen. Nach 1,2 Kilometer trennen sich die Wanderwege, wir bleiben auf dem schmalen, kräftig ab- Mehr zu diesem Thema im Regiowiki: http://regiowiki.hna. de/Portal:_Wandern S S S U X3 X3 M ü lmisch N a ß b a c h Riedforst Riedforst Eiterhagen Grüner See Zwickel Zwickel Großer Süttelberg Großer Süttelberg WANDERTIPP Vom Start bis zum Ziel Ausgangs- und Zielort: Ei- terhagen Streckenlänge: 11 km An-/Abfahrt: Mit dem Bus Linie 37 (sonntags, alle 2h) Bei Anfahrt mit dem Pkw: Parken in der Dorfmitte oder beim Haus des Gas- tes (Straße nach Quentel) Wanderkarte: Meißner- Kaufunger Wald / Südli- ches Leinetal (MK) Frem- denverkehrsverband Wer- ra-Meißner-Land und Lan- desvermessungsamt Hes- sen M 1:50 000 Einkehrmöglichkeiten: Ei- terhagen Information: Gemeinde Söhrewald, Schulstraße 8, Telefon 0 56 08/4 98-15; www.soehrewald.de Tipp: ARS NATURA/Kunst am Wanderweg, Infos bei http://www.ars-natura- stiftung.de HINTERGRUND Termine Vorstellung neuer CD Die Band „morgen“ und Freunde präsentieren am Samstag, 7. April, ab 19.30 Uhr das CD-Re- lease-Konzert „mehr als alles“ im Stadtteilzentrum Wesertor, We- serstr. 26. (ria) www.morgen-lieder.de Konzert in der Kirche Die gebürtige Kasseler Geigerin, Isabel Schau, tritt am Freitag, 6. April, ab 20 Uhr in der ev. Kirche Kirchditmold, Schanzenstr. 1, auf. Auf dem Programm stehen von Johann Sebastian Bach die Partita d-moll BWV 1004 und die Solosonate a-moll BWV 1003. Der Eintritt istfrei, am Aus- gang besteht die Möglichkeit ei- ner Kollekte. Anlass des Konzer- tes ist das Gedenken an Isabels Schwester Viola Kupke-Schau, die im Jahr 2010 verstarb. Sie war im Kirchditmolder Jugend- chor der Kantorei aktiv. (ria) Präsentation Kinder und Jugendliche der Ein- richtungen Anne-Frank-Haus, Nord-Holland, Ideenwerkstatt und Stadtteilzentrum Wesertor präsentieren ihre Ergebnisse des „talentCAMPus Wege“. Sie zei- gen mit modernen Kunstformen was sie in den Ferien erlebt ha- ben. Die Präsentation findet am Freitag, 6. April, ab 17 Uhr im Saal der Volkshochschule, Wil- helmshöher Allee 21. (ria) Kreistänze „Tanze, was das Herz bewegt – wenn das Herz tanzt, dann fol- gen die Füße nach“, traditionelle Kreistänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen sowie me- ditativen Tänze führen zu inne- rer Einkehr und wecken gleich- zeitig die Lebensfreude. Anita Clobes leitet bewegte und medi- tative Kreistänze im Nachbar- schaftstreff Vorderer Westen, Samuel-Beckett-Anlage 12, am heutigen Donnerstag, 5. April, ab 16.30 Uhr. Tanzerfahrung ist nicht erforderlich. Bitte mitbrin- gen: Tanzschuhe mit hellen, glatten Sohlen bzw. Tanzsocken. Die Teilnahme ist kostenfrei. In- fotel. 2 87 62 76. (ria) Zumba und Yoga Die TG Wehlheiden bietet neue Kurse für Zumba und Hatha- Yoga in den Bürgerräumen Wehlheiden, Kohlenstr. 16, an, die am Montag, 9. April, starten: Hatha-Yoga um 19 Uhr, jede Ein- heit mit 90 Minuten kostet für Mitglieder zehn Euro, für Nicht- mitglieder zwölf Euro, Anmel- dung unter Telefon 01 76/ 22 72 66 38. - Zumba um 19.45 Uhr, zehn einstündige Einheiten kosten für Mitglieder 45 Euro, für Nichtmitglieder 60 Euro. Anmel- dung: Tel. 01 72/3 47 03 75. (ria)

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StadtteileSeite 10 Donnerstag, 5. April 2018

„Land der Affen“ und SusanSchädlich trat zusammen miteinem aus Syrien geflüchtetenJugendlichen vor der Jahr-gangsstufe sechs zum Thema„Wenn Menschen flüchten“auf. Der schulinterne Schreib-wettbewerb lief in diesemJahr unter dem Motto „Gegen-Sätze“. Die herausragendstenWerke werden im Jahrbuchdes Lichtenberg Gymnasiumsveröffentlicht. (mad)

Globales LernenELISABETH-KNIPPING-SCHULE. Welche Rolle spieltdas Thema Nachhaltigkeit inunserer Urlaubsplanung undwie „fair“ sind eigentlich dieKlamotten, die wir tragen?Diesen Fragen gingen Referen-ten des Projekts „Grenzenlos –Globales Lernen in der berufli-chen Bildung“ vom WorldUniversity Service (WUS) An-fang März an der Elisabeth-Knipping-Schule in Kasselnach.

Drei Studierende aus China,Simbabwe und Kamerun spra-chen mit den Schülern anzwei Tagen über nachhaltigenTourismus und Produktions-bedingungen in der Textilin-dustrie. Das hinterließ Ein-druck bei den Schülern. Feed-

back wie „Ich mache keinenAll-inclusive-Urlaub mehr!“und „Man sollte jeden Flugüberdenken und mehr auf dieKultur und Umwelt achten“habe man nach den Work-shops in den Klassenräumengehört, sagte Lehrerin AstridKempe-Gries, die das Projektmit organisierte. (mad)

Spende für CJZWILHELMSGYMNASIUM.Nach dem Holocaust-Gedenk-tag war die evangelische Vor-sitzende der Gesellschaft fürChristlich-Jüdische Zusam-menarbeit (CJZ Kassel) EvelineValtink am Wilhelmsgymnasi-um zu Gast. In ihrem Vortragerläuterte Valtink die jüdi-schen Wurzeln des Christen-tums und die Entstehung desAntisemitismus.

Anschließend wurden imGespräch mit Schülern aktuel-le Beispiele von Antisemitis-mus thematisiert. Nach demVortrag überreichte Abtei-lungsleiter Stefan Kollmanneinen Scheck in Höhe von1100 Euro zur Unterstützungder vielfältigen Arbeit des CJZ.Der Betrag war bei den Schul-veranstaltungen anlässlichdes Reformationsjubiläumsgespendet worden. (mad)

Die Schüler verlasen Namenvon Holocaustopfern aus derRegion, Gedichte von NellySachs und Hermann Broch so-wie Briefe Lilly Jahns, in de-nen sie die Bedingungen ihrerHaft im KZ schilderte. (mad)

Poetry-SlamLICHTENBERGSCHULE.„Sprache im Fokus“ – das wardas Motto der Bibliothekswo-che des Lichtenberg Gymnasi-ums. Neben einer Erkundungdes Bücher-Labyrinths derMurhardschen Bibliothek,stand für die Schüler derOberstufe auch eine Perfor-mance des Frankfurter PoetrySlammers Dalibor Markovicauf dem Programm.

Markovic gab außerdemeine Fortbildung für dieDeutschlehrer der Lichten-bergschule zum Thema PoetrySlam. Dr. Christoph Müller,Dozent der Uni Kassel, hielt ei-nen Vortrag zum Thema„Rechtspopulismus in den Me-dien“ und Andreas Ulich,Schauspieler und Mitglied derE.T.A. Hoffmann Gesellschaftaus Bamberg, bot szenischAusschnitte aus dem Lebendes Autors dar. Für die Schülerder achten Klasse las AutorinQue du Luu aus ihrem Werk

Holocaustgedenktages fuhreine Gruppe von Schülern derJacob-Grimm-Schule währendder Projektwoche zur Gedenk-stätte Breitenau in Guxhagen.Die Klosteranlage war im Na-tionalsozialismus zu einemKonzentrationslager umge-baut worden. Von den 8300Häftlingen, die von 1940 bis’45 im KZ Breitenau einge-sperrt waren, wurde ein Groß-teil ermordet oder deportiert.

Ihre individuelle Auseinan-dersetzung mit dem Themabrachten die Jugendlichen ih-ren Mitschülern in einer Ge-denkveranstaltung zu Beginndes zweiten Halbjahres näher.

KASSEL. GeigenbegeisterteGrundschüler, Auseinander-setzung mit dem Holocaust,eine Woche im Zeichen vonSprache und Literatur, nach-haltige Urlaubsplanung undDiskussionen über Antisemi-tismus – das war los an KasselsSchulen.

Geigen-KonzertCARL-ANTON-HENSCHEL-SCHULE. Eigentlich spielt siein den renommiertesten Kon-zerthäusern der Welt: Dochfür einen Vormittag tauschtedie chinesische Geigerin Tian-wa Yang, die seit 2013 in Kas-sel lebt und seit 2012 an derLouis-Spohr-Musikakademielehrt, London, Paris und NewYork gegen die Aula der Carl-Anton-Henschel-Schule, wosie vor rund 70 Schülern einKonzert spielte.

„Für die Kinder ist es einetolle Chance, zu sehen, wieMusik wirklich entsteht, undnicht nur im Internet zu hö-ren“, sagte die SchulleiterinMartina Bleckmann. Dem fasteinstündigen Konzert lausch-ten die Acht- bis Zehnjährigengebannt. Tianwa Yang gestal-tete ihre Darbietung sehrkindgerecht: Zwischen denMusikstücken konnten dieSchüler Fragen stellen undsich selbst Stücke wünschen.

Das junge Publikum war be-geistert. Daniel Akbarzaden(9): „Das Konzert fand ich rich-tig gut, ich kannte Geigenmu-sik auch schon, deshalb warich sicher, dass es mir gefällt.“Seine Mitschülerin LauraMajchzrak (9) hat sich sogarein neues Ziel gesetzt: „Mirhat es so gut gefallen, ich ler-ne jetzt auch Geige.“ (rax)

GedenkenJACOB-GRIMM-SCHULE. An-lässlich des internationalen

Geige, Gedenken und PoesieSchulnotizen: Weltklasse-Instrumentalistin Tianwa Yang spielte vor 70 Schülern an der Henschelschule

Spielte ein Konzert für die Schüler der Carl-Anton-Henschel-Schule: Die in Kassel lebende chinesische Geigerin Tianwa Yang, die seit2012 an der Louis-Spohr-Musikakademie lehrt. Foto: Fischer

Sprach mit Schülern der Knipping-Schule über Produktions-bedingungen in der Textilindustrie: Die kamerunische Sozio-logiestudentin Aurelie Bile Akono. Foto: Elisabeth-Knipping-Schule

mentan zum Ende der Stei-gung etwas dürftig.

Wir müssen uns südlichhalten; wenn man die Markie-rung verfehlt hat, findet manaber die Markierung Raute,der man nach rechts folgt. Wirerreichen einen breiten Wald-weg und damit den SälzerwegMarkierung S. Hier steht aufder rechten Seite ein hoherBuntsandsteinfelsen als Ersatzfür den verschwundenen al-ten Dreiförsterstein.

Er verkörpert den Grenz-punkt zwischen den Revier-förstereien Eiterhagen, Kirch-berg (beide Forstamt Melsun-gen) und Quentel (ForstamtHessisch Lichtenau). Die Fort-setzung der Wanderung er-folgt auf dem Sälzerweg. Na-hezu ohne nennenswerte Stei-gung wandern wir nach Süd-westen, passieren eine rechtsstehende Hütte und erreichen

D en Einstieg für die Tourfinden wir beim Park-platz am Haus des Gas-

tes beziehungsweise dergleichnamigen Bushaltestellean der Landesstraße 3228.

Beim Haus überqueren wirdie Mülmisch, wenden unsnach rechts und orientierenuns an der Markierung weißerPunkt. Nach etwa 500 Meternwechseln wir wieder auf dieandere Bachseite, überquerendie L 3228 und wandern linksdes Nassbaches stetig auf-wärts. Zunächst durch freiesGelände führt der naturbelas-sene Weg südöstlich in denWald hinein. Auf dem folgen-den Abschnitt macht unserWeg eine weite LinkskurveRichtung Osten. Bei einer We-gegabelung mit dem Rettungs-punkt KS 443 leitet die Mar-kierung auf einem Pfad weiteraufwärts, leider wird sie mo-

Tolle Elf-Kilometer-Tour bei EiterhagenWandern mit der HNA: Rundweg startet an der Landesstraße 3228 – „Kunst am Wanderweg“ inbegriffen

die Wegekreuzung Zwickelmit dem Weg X3 (Wildbahn).

Wir wenden uns nach links,nun auch mit der MarkierungU Bartenwetzerpfad. DieserWegeabschnitt ist mit mehre-

wärts führenden X3. Wir tre-ten aus dem Wald hinaus underreichen sodann auf demMelsunger Weg Eiterhagen.

Hier leitet die Markierungvorbei am Gasthaus Zum Grü-nen See nach rechts zur Kon-rad-Wenzel-Straße und zurQuenteler Straße, auf der wirzur Bushaltestelle beziehungs-weise zum Parkplatz kommenund die Tour beenden.

Naturfreunde, OrtsgruppeKassel 2015: Günther Spitzer,Telefon 0561 / 51 44 32, Inter-net: www.naturfreunde-hes-sen.de. Aktuelle Wanderange-bote der Woche erscheinendienstags in der Rubrik „Verei-ne“.

ren Kunstwerken des Projek-tes ARS NATURA/Kunst amWanderweg versehen. Nach1,2 Kilometer trennen sich dieWanderwege, wir bleiben aufdem schmalen, kräftig ab-

Mehr zu diesem Themaim Regiowiki:http://regiowiki.hna.de/Portal:_Wandern

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RiedforstRiedforst

Eiterhagen

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ZwickelZwickel

GroßerSüttelbergGroßerSüttelberg

WANDERTIPP

Vom Start biszum ZielAusgangs- und Zielort: Ei-terhagenStreckenlänge: 11 kmAn-/Abfahrt: Mit dem BusLinie 37 (sonntags, alle 2h)Bei Anfahrt mit dem Pkw:Parken in der Dorfmitteoder beim Haus des Gas-tes (Straße nach Quentel)Wanderkarte: Meißner-Kaufunger Wald / Südli-ches Leinetal (MK) Frem-denverkehrsverband Wer-ra-Meißner-Land und Lan-desvermessungsamt Hes-sen M 1:50 000Einkehrmöglichkeiten: Ei-terhagenInformation:Gemeinde Söhrewald,Schulstraße 8,Telefon 0 56 08/4 98-15;www.soehrewald.deTipp: ARS NATURA/Kunstam Wanderweg, Infos beihttp://www.ars-natura-stiftung.de

H I N T E R G R U N D

Termine

Vorstellung neuer CDDie Band „morgen“ und Freundepräsentieren am Samstag, 7.April, ab 19.30 Uhr das CD-Re-lease-Konzert „mehr als alles“ imStadtteilzentrum Wesertor, We-serstr. 26. (ria)

www.morgen-lieder.de

Konzert in der KircheDie gebürtige Kasseler Geigerin,Isabel Schau, tritt am Freitag, 6.April, ab 20 Uhr in der ev. KircheKirchditmold, Schanzenstr. 1,auf. Auf dem Programm stehenvon Johann Sebastian Bach diePartita d-moll BWV 1004 unddie Solosonate a-moll BWV1003. Der Eintritt istfrei, am Aus-gang besteht die Möglichkeit ei-ner Kollekte. Anlass des Konzer-tes ist das Gedenken an IsabelsSchwester Viola Kupke-Schau,die im Jahr 2010 verstarb. Siewar im Kirchditmolder Jugend-chor der Kantorei aktiv. (ria)

PräsentationKinder und Jugendliche der Ein-richtungen Anne-Frank-Haus,Nord-Holland, Ideenwerkstattund Stadtteilzentrum Wesertorpräsentieren ihre Ergebnisse des„talentCAMPus Wege“. Sie zei-gen mit modernen Kunstformenwas sie in den Ferien erlebt ha-ben. Die Präsentation findet amFreitag, 6. April, ab 17 Uhr imSaal der Volkshochschule, Wil-helmshöher Allee 21. (ria)

Kreistänze„Tanze, was das Herz bewegt –wenn das Herz tanzt, dann fol-gen die Füße nach“, traditionelleKreistänze aus verschiedenenLändern und Kulturen sowie me-ditativen Tänze führen zu inne-rer Einkehr und wecken gleich-zeitig die Lebensfreude. AnitaClobes leitet bewegte und medi-tative Kreistänze im Nachbar-schaftstreff Vorderer Westen,Samuel-Beckett-Anlage 12, amheutigen Donnerstag, 5. April, ab16.30 Uhr. Tanzerfahrung istnicht erforderlich. Bitte mitbrin-gen: Tanzschuhe mit hellen,glatten Sohlen bzw. Tanzsocken.Die Teilnahme ist kostenfrei. In-fotel. 2 87 62 76. (ria)

Zumba und YogaDie TG Wehlheiden bietet neueKurse für Zumba und Hatha-Yoga in den BürgerräumenWehlheiden, Kohlenstr. 16, an,die am Montag, 9. April, starten:Hatha-Yoga um 19 Uhr, jede Ein-heit mit 90 Minuten kostet fürMitglieder zehn Euro, für Nicht-mitglieder zwölf Euro, Anmel-dung unter Telefon 01 76/22 72 66 38. - Zumba um 19.45Uhr, zehn einstündige Einheitenkosten für Mitglieder 45 Euro, fürNichtmitglieder 60 Euro. Anmel-dung: Tel. 01 72/3 47 03 75.(ria)