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Bildungsgerechtigkeit schaffen Mannheim. Die Bekämpfung von Ar- mut in Mannheim sieht die Stadt Mannheim als eine ihrer vorrangigen Aufgaben an. Seit 2017 gibt es das strategische Handlungsfeld „Be- kämpfung von Armut und Armutsrisi- ken“, das sowohl die individuelle För- derung und Stärkung durch gezielte Maßnahmen und Angebote als auch eine strukturelle Vorsorge im Sinne einer umfassenden, qualifizierten kommunalen Infrastruktur und Ver- netzung umfasst. „Die Bekämpfung von Armut ge- lingt am besten durch gute Bildungs- chancen sowie gute Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Das Schaffen von Bildungsgerechtigkeit ist somit die Grundlage. Allerdings hängen Bil- dungschancen auch entscheidend mit Gesundheit zusammen“, betont Bildungs- und Gesundheitsbürger- meisterin Dr. Ulrike Freundlieb. Die Stadt Mannheim hat 2010 un- ter der Prämisse „Kein Kind darf ver- loren gehen“ eine Bildungsoffensive angestoßen. Die städtischen Aktivitä- ten und die ihrer Kooperationspart- ner wurden in eine Bildungskette ein- sortiert und mit dem Fokus auf einen Bildungserfolg und Einstieg ins Be- rufsleben auf Lücken und Anschluss- schwierigkeiten an relevanten Schnittstellen analysiert sowie neue Angebote und Maßnahmen entwi- ckelt. Bis dahin waren das Bildungs- und Gesundheitssystem weitgehend getrennt. „Insbesondere der Fachbereich Ju- gendamt und Gesundheitsamt, der seit Januar diesen Jahres zusammen- gefasst wurde und nun Ausdruck der besonders engen Verzahnung der beiden Bereiche ist, setzt seinen Fo- kus auf bedürftige Familien und hier insbesondere auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen unter den Stichworten Bildungsgerechtigkeit, Teilhabe und Kinderarmut zu vermei- den“, informiert Freundlieb. Koordinierungsstelle bündelt Angebote Um ihren Kampf gegen Kinderarmut zu verstärken, hat die Stadt Mann- heim im September vergangenen Jah- res im Rahmen des Projektes „Mann- heim gegen Kinderarmut“ eine Koor- dinierungsstelle mit einer Psycholo- gin eingerichtet. Das Land unter- stützte das Projekt mit einer An- schubfinanzierung von 200.000 Euro. „Die Aufgabe der Koordinierungs- stelle ist es, ein integriertes Hand- lungskonzept zur Bekämpfung von Kinderarmut in Mannheim zu entwi- ckeln und die vorhandenen Hilfean- gebote für Familien mit Hilfebedarf in einem Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut zu bündeln. Von Kinder- armut bedrohte oder bereits betrof- fene Familien sollen möglichst früh identifiziert und an das Unterstüt- zungs- und das Gesundheitssystem angegliedert werden“, erläutert der Leiter des Fachbereiches Jugendamt und Gesundheitsamt, Dr. Peter Schä- fer. Um Kinderarmut ganzheitlich zu betrachten, ist ein Netzwerk notwen- Integriertes Handlungskonzept „Mannheim gegen Kinderarmut“ dig, das das Engagement aller Akteu- re wie Beratungsstellen, Schulen, Ki- tas, Freier Träger, Kinderärzte, Ju- gendamt, Schulsozialarbeit, Jugend- zentren, Eltern-Kind-Zentren erfasst, ihre Angebote zusammenführt und hieraus eine tragfähige Gesamtstra- tegie entwickelt. Dabei soll das „Übergangsmanage- ment“ besonders in den Blick genom- men werden. Gemeint sind damit Übergänge in jeder Lebensphase ei- nes Kindes, etwa nach der Geburt vom Krankenhaus ins Elternhaus, von dort in die Kita, vom Kindergarten in die Grundschule, von der Grund- in die weiterführende Schule oder von der Schule in den Beruf. Die Zusammenarbeit mit den Kinderärzten wird intensiviert Gleichzeitig wird nun die Zusammen- arbeit mit den niedergelassenen Kin- derärzten intensiviert, um deren Zu- gangswege zu Familien mit kleinen Kindern besser einzubeziehen und die Inanspruchnahme der Früherken- nungsuntersuchungen zu steigern: Haben Eltern die U-Untersuchungen für ihre Kinder versäumt, ist geplant, dass diese in den Praxen der Kinder- ärzte nachgeholt werden können. Sie werden dann über das Gesundheits- amt finanziert, da die Krankenkassen nach Ablauf der Fristen keine Finan- zierung der Untersuchung mehr über- nehmen. Das Vorgehen soll möglichst rasch flächendeckend in ganz Mannheim eingeführt werden. „Wir erhoffen uns durch diese Änderung eine deutliche Zunahme der Inanspruchnahme von U-Untersuchungen und haben die Fa- milien an den zuständigen Praxen fester angebunden“, erklärt Schäfer, der selbst Kinderarzt ist. Innerhalb des Projektes Kinderar- mut beschäftigt sich der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Ge- sundheitsamtes mit der Thematik der ergänzenden gesundheitlichen Ver- sorgung. Hierfür steht eine Familien- gesundheits- und Kinderkrankenpfle- gerin bereit, die einmal im Monat eine Sprechstunde für Familien mit erhöh- tem Beratungsbedarf im jeweiligen Stadtteil anbieten wird. Perspekti- visch soll diese Sprechstunde flä- chendeckend und regional im Stadt- gebiet implementiert werden. „Ziel unseres Vorgehens ist es, von Armut bedrohte Familien zu identifi- zieren, die Situation der Kinder, die in Armut leben, zu verbessern, eine Mit- nahme der Armut in das Erwachse- nenleben zu verhindern, langfristig den Anteil der Mannheimer Kinder, die in Armut leben, zu reduzieren und Kinderarmut als übergeordnetes The- ma in einer integrierten Planung zu etablieren. Unser Ansatz, dieses The- ma mit dem der Gesundheit zu ver- binden, ist außergewöhnlich, aber doppelt sinnvoll: Denn Gesundheit ist ein Thema, das eng mit Bildungser- folg verknüpft ist. Über diesen syste- mischen Ansatz sind die Eltern gut zu erreichen“, bekräftigt die Bürger- meisterin. |ps Mannheim: Agenda 21-Kinowo- che 2019 – Motto: „Entscheidun- gen“. Seite 2 Mannheim: Sportlerehrung 2019: Aufbauarbeit im Verein Grund- stein für Erfolg. Seite 3 Sport: Souveräne Serie: Adler Mannheim stehen im Halbfinale. Seite 8 Veranstaltungen: Festlicher Opernabend – Beethovens „Fide- lio“ im Nationaltheater. Seite 11 Diese Woche Die Nacht der Musik Konzert. „Von Bach bis Bauhaus“ heißt die Nacht der Musik in der Paul Gerhardt-Kirche – mit einer Verbin- dung von Architektur und Musik feiert der Musiksalon des NTM in einer „Nacht der Musik“ das 100-jährige Ju- biläum der Kunst-, Design- und Archi- tekturschule Bauhaus. Im Zentrum steht ein Konzert mit Wer- ken des ungarischen Komponisten György Kurtág, der sich mit seinen Werken „Splitter“, „Erinnerungsge- räusch“ oder „Signs, Games and Mes- sages“ einem spirituellen Raum des Lauschens und Besinnens widmet. Das ungarische Nationalinstrument Cimbalom wird für selten gehörte Klangfarben sorgen; Sopranistin Ca- roline Melzer und Geigerin Nurit Stark beschäftigen sich seit langem mit dem Werk des bedeutendsten ungari- schen Komponisten der Gegenwart. Johann Sebastian Bach und György Li- geti wiederum sind wichtige Bezugs- punkte für Kurtág. Mit dem Solocellis- ten des Nationaltheaterorchesters, Fritjof von Gagern, und dem renom- mierten ungarischen Organisten und Komponisten Zsigmond Szathmáry stehen zwei Kapazitäten für diese fast architektonisch gebaute Musik zur Verfügung. Samstag, 30. März um 19 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche (Mannheim-Neckarstadt). Frühlingsfest im Trommelpalast Käfertal. Der Frühling lässt grüßen mit diesem coolen Nachmittag im Trommelpalast in der Turbinenstraße 1-3 in Mannheim-Käfertal. Am Sams- tag, 6. April bietet der Basar von 12.30 bis 18 Uhr den Rahmen für die- ses Event: Schmuck, Taschen & Klei- dung sind nur ein Ausschnitt aus dem Angebot der verschiedenen Stände. Auf der Bühne werden energiegelade- ne und außergewöhnliche Klänge und Rhythmen aus Brasilien und Kuba ze- lebriert. Kostenlose Schnupperkurse für Jung und Alt geben den Besuchern die Möglichkeit, selbst in die Welt der Rhythmen einzutauchen. Eine Shaker- Bastel-Aktion für Kids, ein giganti- sches Teamtrommeln mit allen Anwe- senden und Überraschungen garan- tieren allen einen abwechslungsrei- chen Nachmittag. Nette Leute und Gespräche inklusive! Eintritt frei Stadtnachrichten „Musik ist eine Reflexion der Zeit, in der sie entsteht.“ Zitat Diana Ross (*1944), US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Saisonauftakt Baseball. Mit dem Heimspiel am kommenden Samstag (13 Uhr) gegen die Ulm Falcons beginnt für die Mann- heim Tornados die neue Saison in der Baseball Bundesliga. Noch schmerz- lich in Erinnerung die unglückliche 0:1(!) Heimniederlage im entschei- denden Spiel gegen die Mainz Athle- tics im vergangenen Spätsommer. Das schwache Offensivspiel in dieser Partie zog sich jedoch wie der be- rühmte rote Faden durch die Spielzeit 2018. Am Ende verpasste der immer noch amtierende Rekordmeister (wie- der einmal) die Playoffs. Das soll in diesem Jahr ganz anders werden. Le- sen Sie mehr darüber auf Seite 8. Sport Neue Webseite Mannheim. Weberei, Wassermühle und Wankel-Motor – mit seiner neuen Website will das Technoseum Lust auf den Museumsbesuch machen. Im Zentrum steht die Raum-Zeitspirale, die durch das Museum führt. Hier wird Technik- und Sozialgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart er- zählt. Elementa 1,2 und 3 sind die Be- reiche mit Elementen der Science Center. Auf einem virtuellen 360 Grad- Rundgang werden zentrale Objekte in der konkreten Inszenierung sichtbar gemacht. Ein Blick hinter die Kulissen wird auch gewährt: Eine Galerie macht ausgewählte Objekte in allen Samm- lungsbereichen sichtbar, die sonst im Depot untergebracht sind. Neu ist ein großer Veranstaltungs- und Bu- chungskalender, in dem bequem nach Führungen, Workshops und Veranstal- tungen gesucht werden kann. |ps Mannheim 50. Jahrgang 13. Woche 28. März 2019 Auflage 188.950 - Ausgabe H Die Stadt Mannheim hat 2010 unter der Prämisse „Kein Kind darf verloren gehen“ eine Bildungsoffensive angestoßen. FOTO: CARLOTTA SILVESTRINI/PIXABAY

Seite suw-mah-1/haupt/mah hp01 haupt.01/A0/gaierc suw ... 13_0328.pdf · Dersim 1938: Ein junger, kurdisch-stämmiger Musikstudent reist in das Land seiner Vorfahren auf den Spuren

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    Bildungsgerechtigkeit schaffen

    Mannheim. Die Bekämpfung von Ar-mut in Mannheim sieht die StadtMannheim als eine ihrer vorrangigenAufgaben an. Seit 2017 gibt es dasstrategische Handlungsfeld „Be-kämpfung von Armut und Armutsrisi-ken“, das sowohl die individuelle För-derung und Stärkung durch gezielteMaßnahmen und Angebote als aucheine strukturelle Vorsorge im Sinneeiner umfassenden, qualifiziertenkommunalen Infrastruktur und Ver-netzung umfasst.

    „Die Bekämpfung von Armut ge-lingt am besten durch gute Bildungs-chancen sowie gute Möglichkeitenauf dem Arbeitsmarkt. Das Schaffenvon Bildungsgerechtigkeit ist somitdie Grundlage. Allerdings hängen Bil-dungschancen auch entscheidendmit Gesundheit zusammen“, betontBildungs- und Gesundheitsbürger-meisterin Dr. Ulrike Freundlieb.

    Die Stadt Mannheim hat 2010 un-ter der Prämisse „Kein Kind darf ver-loren gehen“ eine Bildungsoffensiveangestoßen. Die städtischen Aktivitä-ten und die ihrer Kooperationspart-ner wurden in eine Bildungskette ein-sortiert und mit dem Fokus auf einenBildungserfolg und Einstieg ins Be-rufsleben auf Lücken und Anschluss-schwierigkeiten an relevantenSchnittstellen analysiert sowie neueAngebote und Maßnahmen entwi-ckelt. Bis dahin waren das Bildungs-und Gesundheitssystem weitgehendgetrennt.

    „Insbesondere der Fachbereich Ju-gendamt und Gesundheitsamt, der

    seit Januar diesen Jahres zusammen-gefasst wurde und nun Ausdruck derbesonders engen Verzahnung derbeiden Bereiche ist, setzt seinen Fo-kus auf bedürftige Familien und hierinsbesondere auf die Entwicklung derKinder und Jugendlichen unter denStichworten Bildungsgerechtigkeit,Teilhabe und Kinderarmut zu vermei-den“, informiert Freundlieb.

    Koordinierungsstellebündelt Angebote

    Um ihren Kampf gegen Kinderarmutzu verstärken, hat die Stadt Mann-heim im September vergangenen Jah-res im Rahmen des Projektes „Mann-heim gegen Kinderarmut“ eine Koor-dinierungsstelle mit einer Psycholo-gin eingerichtet. Das Land unter-stützte das Projekt mit einer An-schubfinanzierung von 200.000 Euro.

    „Die Aufgabe der Koordinierungs-stelle ist es, ein integriertes Hand-lungskonzept zur Bekämpfung vonKinderarmut in Mannheim zu entwi-ckeln und die vorhandenen Hilfean-gebote für Familien mit Hilfebedarf ineinem Präventionsnetzwerk gegenKinderarmut zu bündeln. Von Kinder-armut bedrohte oder bereits betrof-fene Familien sollen möglichst frühidentifiziert und an das Unterstüt-zungs- und das Gesundheitssystemangegliedert werden“, erläutert derLeiter des Fachbereiches Jugendamtund Gesundheitsamt, Dr. Peter Schä-fer.

    Um Kinderarmut ganzheitlich zubetrachten, ist ein Netzwerk notwen-

    Integriertes Handlungskonzept „Mannheim gegen Kinderarmut“dig, das das Engagement aller Akteu-re wie Beratungsstellen, Schulen, Ki-tas, Freier Träger, Kinderärzte, Ju-gendamt, Schulsozialarbeit, Jugend-zentren, Eltern-Kind-Zentren erfasst,ihre Angebote zusammenführt undhieraus eine tragfähige Gesamtstra-tegie entwickelt.

    Dabei soll das „Übergangsmanage-ment“ besonders in den Blick genom-men werden. Gemeint sind damitÜbergänge in jeder Lebensphase ei-nes Kindes, etwa nach der Geburtvom Krankenhaus ins Elternhaus, vondort in die Kita, vom Kindergarten indie Grundschule, von der Grund- indie weiterführende Schule oder vonder Schule in den Beruf.

    Die Zusammenarbeitmit den Kinderärzten

    wird intensiviertGleichzeitig wird nun die Zusammen-arbeit mit den niedergelassenen Kin-derärzten intensiviert, um deren Zu-gangswege zu Familien mit kleinenKindern besser einzubeziehen unddie Inanspruchnahme der Früherken-nungsuntersuchungen zu steigern:Haben Eltern die U-Untersuchungenfür ihre Kinder versäumt, ist geplant,dass diese in den Praxen der Kinder-ärzte nachgeholt werden können. Siewerden dann über das Gesundheits-amt finanziert, da die Krankenkassennach Ablauf der Fristen keine Finan-zierung der Untersuchung mehr über-nehmen.

    Das Vorgehen soll möglichst raschflächendeckend in ganz Mannheim

    eingeführt werden. „Wir erhoffen unsdurch diese Änderung eine deutlicheZunahme der Inanspruchnahme vonU-Untersuchungen und haben die Fa-milien an den zuständigen Praxenfester angebunden“, erklärt Schäfer,der selbst Kinderarzt ist.

    Innerhalb des Projektes Kinderar-mut beschäftigt sich der Kinder- undJugendgesundheitsdienst des Ge-sundheitsamtes mit der Thematik derergänzenden gesundheitlichen Ver-sorgung. Hierfür steht eine Familien-gesundheits- und Kinderkrankenpfle-gerin bereit, die einmal im Monat eineSprechstunde für Familien mit erhöh-tem Beratungsbedarf im jeweiligenStadtteil anbieten wird. Perspekti-visch soll diese Sprechstunde flä-chendeckend und regional im Stadt-gebiet implementiert werden.

    „Ziel unseres Vorgehens ist es, vonArmut bedrohte Familien zu identifi-zieren, die Situation der Kinder, die inArmut leben, zu verbessern, eine Mit-nahme der Armut in das Erwachse-nenleben zu verhindern, langfristigden Anteil der Mannheimer Kinder,die in Armut leben, zu reduzieren undKinderarmut als übergeordnetes The-ma in einer integrierten Planung zuetablieren. Unser Ansatz, dieses The-ma mit dem der Gesundheit zu ver-binden, ist außergewöhnlich, aberdoppelt sinnvoll: Denn Gesundheit istein Thema, das eng mit Bildungser-folg verknüpft ist. Über diesen syste-mischen Ansatz sind die Eltern gut zuerreichen“, bekräftigt die Bürger-meisterin. |ps

    Mannheim: Agenda 21-Kinowo-che 2019 – Motto: „Entscheidun-gen“.

    Seite 2

    Mannheim: Sportlerehrung 2019:Aufbauarbeit im Verein Grund-stein für Erfolg.

    Seite 3

    Sport: Souveräne Serie: AdlerMannheim stehen im Halbfinale.

    Seite 8

    Veranstaltungen: FestlicherOpernabend – Beethovens „Fide-lio“ im Nationaltheater.

    Seite 11

    Diese Woche

    Die Nacht der MusikKonzert. „Von Bach bis Bauhaus“heißt die Nacht der Musik in der PaulGerhardt-Kirche – mit einer Verbin-dung von Architektur und Musik feiertder Musiksalon des NTM in einer„Nacht der Musik“ das 100-jährige Ju-biläum der Kunst-, Design- und Archi-tekturschule Bauhaus.Im Zentrum steht ein Konzert mit Wer-ken des ungarischen KomponistenGyörgy Kurtág, der sich mit seinenWerken „Splitter“, „Erinnerungsge-räusch“ oder „Signs, Games and Mes-sages“ einem spirituellen Raum desLauschens und Besinnens widmet.Das ungarische NationalinstrumentCimbalom wird für selten gehörteKlangfarben sorgen; Sopranistin Ca-roline Melzer und Geigerin Nurit Starkbeschäftigen sich seit langem mitdem Werk des bedeutendsten ungari-schen Komponisten der Gegenwart.Johann Sebastian Bach und György Li-geti wiederum sind wichtige Bezugs-punkte für Kurtág. Mit dem Solocellis-ten des Nationaltheaterorchesters,Fritjof von Gagern, und dem renom-mierten ungarischen Organisten undKomponisten Zsigmond Szathmárystehen zwei Kapazitäten für diese fastarchitektonisch gebaute Musik zurVerfügung. Samstag, 30. März um 19Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche(Mannheim-Neckarstadt).

    Frühlingsfest imTrommelpalast

    Käfertal. Der Frühling lässt grüßenmit diesem coolen Nachmittag imTrommelpalast in der Turbinenstraße1-3 in Mannheim-Käfertal. Am Sams-tag, 6. April bietet der Basar von12.30 bis 18 Uhr den Rahmen für die-ses Event: Schmuck, Taschen & Klei-dung sind nur ein Ausschnitt aus demAngebot der verschiedenen Stände.Auf der Bühne werden energiegelade-ne und außergewöhnliche Klänge undRhythmen aus Brasilien und Kuba ze-lebriert. Kostenlose Schnupperkursefür Jung und Alt geben den Besucherndie Möglichkeit, selbst in die Welt derRhythmen einzutauchen. Eine Shaker-Bastel-Aktion für Kids, ein giganti-sches Teamtrommeln mit allen Anwe-senden und Überraschungen garan-tieren allen einen abwechslungsrei-chen Nachmittag. Nette Leute undGespräche inklusive! Eintritt frei

    Stadtnachrichten

    „Musik ist eine Reflexion der Zeit, inder sie entsteht.“

    Zitat

    Diana Ross (*1944),US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin

    SaisonauftaktBaseball. Mit dem Heimspiel amkommenden Samstag (13 Uhr) gegendie Ulm Falcons beginnt für die Mann-heim Tornados die neue Saison in derBaseball Bundesliga. Noch schmerz-lich in Erinnerung die unglückliche0:1(!) Heimniederlage im entschei-denden Spiel gegen die Mainz Athle-tics im vergangenen Spätsommer.Das schwache Offensivspiel in dieserPartie zog sich jedoch wie der be-rühmte rote Faden durch die Spielzeit2018. Am Ende verpasste der immernoch amtierende Rekordmeister (wie-der einmal) die Playoffs. Das soll indiesem Jahr ganz anders werden. Le-sen Sie mehr darüber auf Seite 8.

    Sport

    Neue WebseiteMannheim. Weberei, Wassermühleund Wankel-Motor – mit seiner neuenWebsite will das Technoseum Lust aufden Museumsbesuch machen. ImZentrum steht die Raum-Zeitspirale,die durch das Museum führt. Hier wirdTechnik- und Sozialgeschichte vom18. Jahrhundert bis zur Gegenwart er-zählt. Elementa 1,2 und 3 sind die Be-reiche mit Elementen der ScienceCenter. Auf einem virtuellen 360 Grad-Rundgang werden zentrale Objekte inder konkreten Inszenierung sichtbargemacht. Ein Blick hinter die Kulissenwird auch gewährt: Eine Galerie machtausgewählte Objekte in allen Samm-lungsbereichen sichtbar, die sonst imDepot untergebracht sind. Neu ist eingroßer Veranstaltungs- und Bu-chungskalender, in dem bequem nachFührungen, Workshops und Veranstal-tungen gesucht werden kann. |ps

    Mannheim

    50. Jahrgang13. Woche

    28. März 2019Auflage 188.950 - Ausgabe H

    Die Stadt Mannheim hat 2010 unter der Prämisse „Kein Kind darf verloren gehen“ eine Bildungsoffensive angestoßen.FOTO: CARLOTTA SILVESTRINI/PIXABAY

    DI. 02.04. | 19.30

    UHR | SAP ARENA

    SO. 07.04. | 17.0

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    FÜR MANNHEIM.

    P R Ä S E N T I E R T V O N

  • Seite 2 28. März 2019MANNHEIM

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    Agenda 21-Kinowoche 2019

    Mannheim. Von Donnerstag bis Mitt-woch, 4. bis 10. April, findet im Cine-ma Quadrat die Agenda 21-Kinowochestatt. „Entscheidungen“ lautet diediesjährige Überschrift über das sorg-fältig ausgewählte Programm von Fil-men, die sich mit gesellschaftlichen,politischen, sozialen und ökologischenThemen beschäftigen. Die Protagonis-tinnen und Protagonisten sowie dieZuschauerinnen und Zuschauer wer-den vor entscheidende Fragen ge-stellt: Im Eröffnungsfilm „Naomis Rei-se“ stellt Regisseur Frieder Schlaicheinen realen Gerichtsfall nach, nimmtaber die Perspektive einer jungen Pe-ruanerin ein, die als Nebenklägerinbeim Prozess um die Tötung ihrerSchwester in Berlin auftritt. Der nüch-ternen Justiz stehen ihre Emotionengegenüber, der Mordprozess geht mitihrem Trauerprozess einher. Und siewie das Publikum werden mit der Fra-ge nach Recht, Gesetz und Gerechtig-keit konfrontiert.

    „Die Veranstalter der Agenda-21-Ki-no-Woche sind sich ihrer Verantwor-tung bewusst, die globalen Herausfor-derungen anzunehmen und zu reflek-tieren. Deshalb lädt die Reihe wie je-des Jahr mit einer besonderen Aus-wahl von Filmen ein, sich mit politi-schen und sozialen Themen auseinan-derzusetzen“, so OberbürgermeisterDr. Peter Kurz.

    In der politischen Komödie „Selbst-kritik eines bürgerlichen Hundes“ ge-rät ein Filmstudent ohne Stipendium

    auf einer Apfelplantage in romantischeund revolutionäre Verwicklungen: Imausbeuterischen Erntebetrieb unterden Apfelbäumen brodelt der kommu-nistische Umsturz. Der niederländi-sche Dokumentarfilm „Genderbende“,der bisher auf nur wenigen Festivals inDeutschland gezeigt wurde, porträ-tiert fünf queere Menschen, die sichnicht in den binären Geschlechterka-tegorien wiederfinden und versuchen,auch gegen eine oftmals verständnis-lose Gesellschaft ihr Leben im „So-wohl-als-auch“ zu führen. „Zer“ behan-delt das Trauma des Massakers dertürkischen Armee an den Kurden in

    Das Programm steht unter dem Motto „Entscheidungen“

    Dersim 1938: Ein junger, kurdisch-stämmiger Musikstudent reist in dasLand seiner Vorfahren auf den Spureneines Liedes, das ihm die Großmutterauf dem Sterbebett vorgesungen hat;er tritt mit seiner Reise das unbekann-te Erbe der Vergangenheit an. In „Un-ser Saatgut – Wir ernten, was wir sä-en“ geht es um die Monotonie desSaatgutes im globalisierten Nahrungs-mittelsystem, das von immer wenigerGroßkonzernen bestimmt wird: Es be-darf vieler kleiner Initiativen, um dieVielfalt der Landwirtschaft zu bewah-ren. „The Cakemaker“ ist ein vielfachpreisgekrönter, Länder- und Ge-

    schlechtergrenzen überschreitenderLiebesfilm, in dem eine tragische Lie-besaffäre in Berlin zu einer ganz be-sonderen Beziehung in Jerusalemführt: Auch persönliche Entscheidun-gen im Kleinen haben große Auswir-kungen. Die Folgen des stetig steigen-den Konsums von Smartphones, Tab-lets und Co. auf Umwelt, Gesundheitund Lebensumstände weltweit sinddas Thema des Dokumentarfilms„Death By Design – Die dunkle Seiteder IT-Industrie“.

    Die Agenda 21-Kinowoche wird all-jährlich von verschiedenen gesell-schaftspolitisch engagierten Mann-heimer Initiativen und Institutionenveranstaltet mit dem Ziel, in aktuellenFilmen soziale, politische oder ökologi-sche Themen aufzugreifen und ge-meinsam mit den Zuschauerinnen undZuschauern über Lösungen zu einernachhaltigen Lebensweise nachzu-denken. Deshalb finden nach jederFilmvorführung Filmgespräche statt, indenen die Zuschauerinnen und Zu-schauer die Themen des Films mitkompetenten Gesprächspartnerinnenund -partnern aufbereiten können.

    An Werktagen finden jeweils um 10Uhr Schulvorstellungen statt. Entstan-den ist die Filmwoche vor fast 15 Jah-ren im Rahmen der lokalen Agenda 21,einem Aktionsprogramm zur nachhal-tigen Entwicklung, das auf der Konfe-renz für Umwelt und Entwicklung 1992in Rio de Janeiro von den Vereinten Na-tionen beschlossen wurde. |ps

    Die neuen Planken in Mannheim

    Mannheim. Nach zweijähriger Bauzeitsteht die Eröffnung der neugestaltetenEinkaufsmeile „Planken“ kurz bevor: AmSamstag und Sonntag, 6. und 7. April,wird groß gefeiert – mit vielen Aktionenund einem verkaufsoffenen Sonntag. Füralle Mannheimer und Gäste aus der Regi-on ist das die Gelegenheit, zu kommenund zu schauen, was sich zwischen Para-deplatz und Wasserturm getan hat – unddas ist eine ganze Menge. Denn nicht nuroberirdisch sind die neuen Planken nunals Erlebnis- und Aufenthaltsort attrakti-ver. Die drei Bauherren Stadt Mannheim,Rhein-Neckar-Verkehr GmbH und MVVEnergie AG haben mit der Modernisie-rung der über 40 Jahre alten Planken auchdie unterirdische Infrastruktur erneuert.

    Insgesamt wurden über 26.000 Qua-dratmeter neue Pflastersteine verlegt, dieFußgängerzone hat nun 27 neue und vorallem breitere Holzbänke bekommen, diezum Verweilen einladen. 40 neue Abfall-behälter mit unterirdischem Auffangsys-tem stehen bereit, neue Lampen sorgenfür eine schöne und energieeffizientereBeleuchtung, und dazwischen stehen im-mer wieder Bäume, die das Flair der Fla-niermeile auflockern – und durch neueBügel geschützt werden.

    Die Einkaufsmeile in neuem Gewand: Was über und unter der Erde verbaut wurde

    Generell spielt die Erreichbarkeit derbeliebten Einkaufsmeile eine große Rolle.Bis Ende 2017 wurden von der Rhein-Ne-ckar-Verkehr GmbH neben den neuenund barrierefreien Haltestellen 3000 Me-ter Schienen neu verlegt, vier Weichenund drei Kreuzungen installiert, über7000 Meter Kabel und Leitungen gezogenund 2000 Kilogramm Kupfer Fahrdrahtverbaut. 60 Meter lang sind die neuenHaltestellen jeweils – auf etwa 30 bis 40Metern davon wurden die Bahnsteige 30Zentimeter angehoben und die Gleisegleichzeitig leicht gesenkt und ermögli-

    chen somit einen barrierefreien Zugang.Eine Neuheit im Mannheimer Stadtbild

    sind auch die Intarsien – große, weißeBuchstaben, die in das neue Pflaster aufden Planken eingelassen wurden undPassanten als Orientierung in den Qua-draten dienen.

    Auch unterirdisch hat sich einiges ge-tan. Die MVV, zuständig für die Versor-gung mit Strom, Wasser, Fernwärme undGas, hat seit Baubeginn im Frühjahr 2017über 6700 Meter Stromkabel verlegt undrund 1,5 Kilometer Rohre für Gas, Trink-wasser und Fernwärme erneuert. Damit

    ist die unterirdische Infrastruktur auf denPlanken auf dem neuesten Stand.

    Die erste Bundesgartenschau im Jahr1975 war Anlass für die Umgestaltungder Einkaufsstraße Planken in eine Fuß-gängerzone. Über vier Jahrzehnte späterhat sich die Stadt Mannheim nun mit derzwei Jahre dauernden Sanierung und Mo-dernisierung fit gemacht, um auch wei-terhin als attraktivste Einkaufsstadt derRegion zu bestehen. Erst kürzlich erhieltdas Einzelhandelsangebot der Innenstadtgute Noten: Bei der Untersuchung „VitaleInnenstädte“, die das Institut für Handels-forschung Köln (IFH) im September 2018bundesweit durchgeführt hat, erzielteMannheim in der Ortsgrößenklasse zwi-schen 200.0000 und 500.000 Einwoh-nern mit der Note 2,0 den Spitzenwert –und das noch während der Bauphase.

    Übrigens: Vor den Feierlichkeiten wer-den die neuen Pflasterflächen noch ein-mal gründlich gereinigt. Dabei werdenauch die Fugen der Pflasterflächen neuverfüllt. Damit die Arbeiten ungestörtüber die Bühne gehen konnten, wurdennoch einmal Absperrgitter aufgestellt.Zum letzten Mal, denn am ersten Aprilwo-chenende heißt es dann endgültig: Plan-ken frei! |ps

    LEA-Bewohner könnenjetzt schneidern

    Mannheim. Die Flüchtlinge, die in derLandeserstaufnahmestelle (LEA) in derNeckarstadt untergebracht sind, ha-ben jetzt die Möglichkeit, einmal dieWoche nähen und schneidern zu ler-nen – von einem ausgebildeten Schnei-dermeister.

    Möglich wurde dies durch eine Ko-operation des Caritasverbands Mann-heim mit dem Verband Deutscher Sintiund Roma, Landesverband BadenWürttemberg. Unterstützt wird das An-gebot vom Flüchtlingsfonds der StadtMannheim und vom Regierungspräsi-dium Karlsruhe. Gestern haben Vertre-terinnen der Institutionen die Näh-werkstatt offiziell eröffnet.

    Fünf bis sechs Bewohnerinnen undBewohner der LEA können jeweils andem Angebot teilnehmen. Von Kurslei-ter Jovica Arvanitelli lernen sie aktuell,wie sie gespendete Kleidung aus derKleiderkammer für sich ändern undGardinen für ihre Zimmer nähen. Dagebe es den größten Bedarf, erklärtder gelernte Schneider. Aber auch Ein-kaufstaschen oder Sportbeutel für Kin-der können hergestellt werden. Sichbeschäftigen, kreativ arbeiten, für sichselbst etwas anfertigen – das tue dengeflüchteten Menschen gut.

    Jovica Arvanitelli ist selbst alsFlüchtling in den 1990er Jahren nachDeutschland gekommen. „Ich musstekämpfen, aber mir wurde auch gehol-fen. Jetzt will ich etwas zurückgebenund anderen helfen“, sagt er. Heute lei-tet er die Beratungsstelle für gleichbe-rechtigte Teilhabe des Verbands Deut-scher Sinti und Roma, LandesverbandBaden-Württemberg. Der Verband hatauch das Nähprojekt „Rom CaSaR –Wir lernen schneidern“, das sich vor-nehmlich an Zuwanderer aus Südost-europa richtet, ins Leben gerufen undeine Nähwerkstatt in Belgrad, Serbien,eingerichtet.

    In der neuen Nähwerkstatt in derLEA wurden zwei Projekte aus dem

    Nähwerkstatt in Flüchtlingsunterkunft eröffnet

    Benjamin Franklin Village zusammen-geführt: Die Caritas betrieb dort seit2015 ein von Ehrenamtlichen geleite-tes Näh- und Strickcafé. Das Kultur-haus Romnokher und der VerbandDeutscher Sinti und Roma hatten 2017zusätzlich eine Nähwerkstatt einge-richtet und 2018 für Kinder erweitert.

    Als die Flüchtlingsunterbringungdort Ende 2018 geschlossen wurde,konnte in der LEA mit Unterstützungdes Regierungspräsidiums ein sehr gutgeeigneter Raum gefunden werden,der mit dem Material aus dem Näh- undStrickcafé ausgestattet wurde. Die Fi-nanzierung kommt aus dem Flücht-lingsfonds der Stadt Mannheim. Genaudafür sei der Fonds da, erklärt DaphneHadjiandreou-Boll von der Stadt Mann-heim: „Wir wollen so schnell und unbü-rokratisch wie möglich Projekte er-möglichen.“

    „Wir sind dankbar für jede Abwechs-lung, die wir mit Hilfe der Stadt und denVerbänden bieten können“, sagt Ale-xander Schloer vom Regierungspräsi-dium Karlsruhe. „Das hilft, Ruhe undFrieden aufrechtzuerhalten. Dieserprofessionelle Kursus sticht zudem ausden anderen Angeboten heraus.“

    Die Caritas ist in der LEA mit der So-zial- und Verfahrensberatung beauf-tragt (gemeinsam mit der Diakonie).„Wir haben einen ganzheitlichen An-satz, deshalb machen wir neben derBeratung auch viele andere Angebote,die mit Hilfe von Ehrenamtlichen reali-siert werden“, berichtet Caritas-Abtei-lungsleiterin Sigrid Kemptner. Dazu ge-hören beispielsweise Sportangebote,Sprachkurse und Spielenachmittagefür Kinder von youngcaritas).

    Die Nähwerkstatt findet jedenDienstag von 14 bis 18 Uhr statt. WerNähutensilien und Stoffe spendenmöchte, kann diese beim VerbandDeutscher Sinti und Roma (KulturhausRomnokher), B 7, 16, oder im Haus derCaritas, B 5, 19a, abgeben. |juk

    Szene aus dem Eröffnungsfilm „Naomis Reise“. FOTO: PS

    Die neuen Intarsien – große, weiße Buchstaben, die in das neue Pflas-ter auf den Planken eingelassen wurden – dienen Passanten als Orien-tierung in den Quadraten. FOTO: STADTMARKETING MANNHEIM/MARKUS PROSSWITZ

    Von links: Daphne Hadjiandreou-Boll (Stadt Mannheim), Jovica Arva-nitelli (Landesverband Deutscher Sinti und Roma) und Sigrid Kempt-ner (Caritas) in der Nähwerkstatt. FOTO: KOCH

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  • Sommerzeit für die Biotonne

    Organische Abfälle aus Küche undGarten gehören in die Biotonne. Sokönnen sie dem natürlichen Kreislaufwieder zugeführt werden. Aus den inMannheim gesammelten Bioabfällenwird im Kompostwerk in Heidelberg-Wieblingen wertvoller, nährstoffhalti-ger Kompost hergestellt. Er eignetsich hervorragend als natürlicherDünger und Bodenverbesserer, derhauptsächlich in der Landwirtschafteingesetzt wird. Durch die Nutzungder Biotonne kann jeder einzelne aufeinfache Art und Weise dazu beitra-gen, Umwelt und Klima zu schützen.

    Ab April und den ganzen Sommerüber bis einschließlich Oktober wirddie Biotonne in Mannheim wieder wö-chentlich geleert.

    Um Geruchsbildung vorzubeugen,empfiehlt die Abfallwirtschaft Mann-heim, feuchte Abfälle in Zeitungspa-pier einzuschlagen. Bioabfälle gehö-ren auf gar keinen Fall in Plastiktüten,auch nicht in biologisch abbaubare, dadiese nicht kompostierbar sind. Au-ßerdem sollte die Biotonne möglichstnicht in der Sonne stehen. Am besteneignet sich ein kühler, schattiger Platz.Ab und zu sollte die Tonne mit klaremWasser ausgespült werden. Wer diesnicht selbst machen will oder kann,dem bietet die Abfallwirtschaft Mann-heim einen kostengünstigen Reini-

    Ab April wird die Biotonne wöchentlich geleertgungsservice an. Ebenso wie die Rest-müll- und Papiertonne darf auch dieBiotonne nicht überfüllt werden. Fürgelegentlich größere Mengen an Bio-abfällen gibt es den 50-Liter-Bioabfall-sack, der zur Abfuhr neben der Bioton-ne bereitgestellt werden kann, dieseaber nicht ersetzt. Er ist für 1,50 Euroim Kundencenter der AbfallwirtschaftMannheim in der Käfertaler Straße248 sowie auf allen Recyclinghöfen er-hältlich.

    Biotonne kann sich lohnenMit ihrer geringen Gebühr bietet dieBiotonne einen Vorteil im Vergleichzur grauen Restmülltonne. Das ge-trennte Sammeln von Bioabfällenkann sich finanziell lohnen, wenn da-durch eine kleinere Restmülltonneausreicht.

    Wer Interesse an der Biotonne odereiner Behälterreinigung hat, sollte sichan seinen Vermietenden oder seineHausverwaltung wenden. Haus- oderGrundstücksbesitzende können dieBiotonne oder deren Reinigung direktschriftlich bei der AbfallwirtschaftMannheim, Käfertaler Straße 248,68167 Mannheim bestellen oder dasOnline-Formular im Internet unterwww.abfallwirtschaft-mannheim.denutzen. Hier gibt es auch weitere In-formationen zur Biotonne. |ps

    Langer Schlag

    Im Rahmen des barrierefreien Um-baus der Bushaltestelle Neueichwald-straße wird die Fahrbahn im LangenSchlag ebenfalls grundhaft erneuert.Aufgrund des Zustands der Straßewird die Fahrbahn zwischen der Do-narstraße und dem Staudenweg er-neuert. Dieser Straßenabschnitt istseit dieser Woche voll gesperrt undwird bis voraussichtlich Anfang Mai2019 erneuert.

    Eine halbseitige Verkehrsführungist aufgrund des notwendigen Sicher-heitsabstandes nicht möglich. Gemäßder Abstimmung mit der Verkehrsbe-hörde, der Polizei und der RNV soll derBereich „Langer Schlag“ großräumigumfahren werden. Hierfür wird es Be-schilderungen auf der Waldstraße ge-

    Straßensanierung beginnt am 25. Märzben, die Verkehrsteilnehmende früh-zeitig informieren, den Langen Schlagzu umfahren. Zudem wird für den Ver-kehr aus Westen kommend auf Höhedes Bauhaus Baumarktes in der Wald-straße ein Wegweiser sowie aus derGegenrichtung kommend auf Höhedes Siebseewegs informieren.

    Verkehrsteilnehmende mit Ziel Kä-fertaler Wald und Gartenstadt (nörd-lich des Langen Schlags) werden auf-gefordert, über die Waldpforte nachGartenstadt einzufahren. Verkehrs-teilnehmende, die südlich des LangenSchlags bleiben, sollen möglichstüber die Kassler Straße einfahren. DieBuslinie 53 wird ebenfalls umgeleitetund erhält in der Donarstraße eine Er-satzhaltestelle. |ps

    Blick hinter die Kulissen

    Der Service der historischen Perso-nenrecherche bietet, unter Einhaltungder gesetzlichen Datenschutzbestim-mungen, personenbezogene Auskünf-te aus unterschiedlichen Quellen wieStandesamtsunterlagen, dem Melde-register oder auch den MannheimerAmtsbüchern. Während eines Rund-

    Historische Personenrecherche im Marchivum

    gangs am Mittwoch, 3. April, ab 16 Uhrsoll ein Einblick in dieses spannendeTätigkeitsfeld gegeben werden, dasoft und gerne auch von Ahnenfor-schern genutzt wird. Eine Voranmel-dung zur Führung ist nicht nötig. Treff-punkt: Foyer im Erdgeschoss desMARCHIVUM. |ps

    Bürgerbeteiligung der Stadt Mannheim im Internet

    „MACH MIT!“ ist der Slogan für mehrBürgerbeteiligung, der sich an dieMannheimerinnen und Mannheim rich-tet. Im Internet werden hierfür alle re-levanten Informationen auf einer Platt-form zusammengeführt. Seit einemJahr ist das Beteiligungsportal unterwww.mannheim-gemeinsam-gestal-ten.de nun online, wird jedoch von derStadtverwaltung ständig weiterentwi-ckelt.

    Um die Kommunikation zwischenPolitik, Verwaltung und Bürgerschaftzu stärken, bündelt das Portal städti-sche Beteiligungsangebote – egal oboffline oder online. Konkrete Projektewerden hier transparent dokumentiertund dargestellt.

    Was hat die Stadt vor? Wie, wo und

    wann können Bürgerinnen und Bürgermitmachen? Herzstück des Portals istdie Vorhabenliste mit allen städtischenVorhaben mit und ohne Bürgerbeteili-gung. Zu jedem der momentan 92 Vor-haben gibt es neben Informationen zurBürgerbeteiligung auch Wissenswertesüber den derzeitigen Sachstand, denpolitischen Beschluss, die Ziele sowieKosten. Mit einem Klick können sichdie Nutzerinnen und Nutzer Vorhaben

    Beteiligungsportal als zentrale Plattform für Bürgerbeteiligung

    in einzelnen Stadtteilen anzeigen las-sen. Bei Vorhaben, bei denen bislangkeine Beteiligung vorgesehen ist, dür-fen Bürgerinnen und Bürger diese an-regen. Der Gemeinderat entscheidetdann über die Hinweise. Zu laufendensowie abgeschlossenen Prozessen mitBürgerbeteiligung stehen Protokollevon Veranstaltungen und weitere Do-kumente zum Herunterladen bereit.

    Ein Newsletter informiert über aktu-

    elle Ereignisse und Termine. Auch On-linedialoge sind über die Internetseitemöglich. Diese fanden bisher in fünfFällen statt, wie beispielsweise bei derUmgestaltung des Stempelparks imStadtteil Käfertal. Ein aktuelles Projektmit Bürgerbeteiligung ist die Work-shop-Reihe zum Verkehr in Waldhof.Der Fachbereich Stadtplanung nutztdas Beteiligungsportal, um alle Schrit-te zu dokumentieren, die für die Bür-gerschaft im Rahmen des Prozesseswichtig sind. Bei einem anderen Vorha-ben, der Nachnutzung des Collini-Cen-ters, wurden Dokumente der ersten In-formationsveranstaltung Anfang Feb-ruar eingestellt. Zudem steht das Dia-logkonzept zu diesem Beteiligungspro-zess zur Verfügung.

    Wie gute Bürgerbeteiligung grundsätz-lich abläuft, ist im Regelwerk Bürgerbe-teiligung festgehalten. Das Regelwerk,das der Gemeinderat am 12. März be-schlossen hat, ist die Grundlage für er-folgreiche Bürgerbeteiligung. Es be-schreibt Formen erfolgreicher Bürger-beteiligung und definiert Ziele undQualitätsstandards.

    Das Beteiligungsportal ist unterwww.mannheim-gemeinsam-gestal-ten.de zu finden. Es besteht zudem dieMöglichkeit, sich in einen Newslettereinzutragen, der regelmäßig über an-stehende Bürgerbeteiligungsprozesseinformiert. Weitere Informationen tele-fonisch unter 293-9336 oder per E-Mail an [email protected] . |ps

    Aufbauarbeit in Vereinenlegt Grundstein für Erfolge

    Rund 60.000 Aktive in über 270 Verei-nen prägen das Bild der SportstadtMannheim. Bei der Ehrung für dieSportlerinnen und Sportler überreich-ten Sportbürgermeister Lothar Quastund die Sportkreisvorsitzende Dr. Sa-bine Hamann Ehrenurkunden und Ge-schenke an die 252 erfolgreichstenAthleten, die den Ruf der Stadt auf na-tionaler und internationaler Ebenevertreten haben. Diskuswerferin Sha-nice Craft (MTG Mannheim) und ihrVereinskollege, der Speerwerfer And-reas Hofmann, wurden von einerFachjury zu Sportlern des Jahres er-klärt. Mannschaft des Jahres wurdeder Deutsche-Tennismeister TK Grün-Weiss Mannheim.

    „Das war wieder ein herausragen-des Jahr, auf das die MannheimerSportfamilie stolz sein kann“, erklärteQuast im fast voll besetzten Saal desCinemaxx-Kinos. Er glaubt daran, dasssich die Erfolgsserie MannheimerSportlerinnen und Sportler fortsetzt.Grund dafür sei die gute und kontinu-ierliche Aufbauarbeit, die in den Verei-nen geleistet wird. Frauen und Männerwie Manfred Schäfer haben dafür denGrundstein gelegt. Schäfer, der seit 38Jahren ununterbrochen Sprecher derSachkundigen Einwohner im Aus-schuss für Sport und Freizeit ist, wur-de als „Verdiente Persönlichkeit desSports“ ausgezeichnet. „Die Vereine

    stehen finanziell und organisatorischauf gesunden Füßen“, erklärte Quastund dankte zugleich allen Menschen,die sich in der Mannheimer Vereins-welt engagieren und die Erfolge derSpitzenathletinnen und -athleten soerst ermöglichen. Das betonte auchdie Sportkreisvorsitzende als Vertre-terin der Vereine: „Jeder einzelne Er-folg ist ein Leuchtfeuer der Vereinsar-beit.“ Sie hofft, dass die Strahlkraftder Athletinnen und Athleten auchwieder in die Vereine zurückgetragenwird und Vorbild und Ansporn für Kin-der und Jugendliche ist.

    Quast rechnet mit einem ähnlich er-folgreichen Sportjahr 2019: „Viele dersportlichen Höhepunkte finden auch

    Traditionelle Sportlerehrung der Stadt

    in diesem Jahr wieder in Mannheimstatt.“

    Quast blickte aber auch noch einStück weiter voraus: „Mannheim ist2021 Gastgeber für die Special Olym-pics und die Vorbereitungen daraufhaben bereits begonnen. Wir wollenschließlich ein perfektes Event auf dieBeine stellen.“ Bei den Special Olym-pics treten Menschen mit geistigeroder mehrfacher Behinderung imsportlichen Wettstreit gegeneinanderan. Im Vorjahr trafen sich rund 13.500Athletinnen und Athleten in Kiel. Auch32 Sportlerinnen und Sportler ausMannheim waren dabei und auch siewurden bei der Sportlerehrung ausge-zeichnet. |ps

    Städtebauförderung

    Von den im Programmjahr 2019 ins-gesamt bewilligten Städtebauförde-rungsmitteln in Höhe von rund 257Millionen Euro unterstützt das LandBaden-Württemberg die Stadt Mann-heim mit insgesamt 6,2 Millionen Eu-ro, wie das Ministerium für Wirt-schaft, Arbeit und Wohnungsbauletzte Woche bekannt gab. Davonentfallen auf die beiden Neumaßnah-men „Spinelli Barracks“ und„Neckarstadt-West“ 4,4 und 1,2 Mil-lionen Euro. Zusätzlich erhält Mann-heim für die bereits laufende Maß-nahme „Käfertal Zentrum“ eine Erhö-hung der Fördermittel um 600.000Euro.

    Im Bereich der Spinelli Barrackswerden die Mittel aus dem Bund-Län-der-Programm „Zukunft Stadtgrün“für die Revitalisierung der ehemali-gen US-Militärfläche eingesetzt. „Da-mit können die Voraussetzungen fürdie Entwicklung eines neuen Wohn-quartiers mit rund 2.000 neuen Woh-nungen und vor allem für die Realisie-rung des Grünzugs Nordost als Teilder Bundesgartenschau 2023 ge-

    schaffen werden“, erklärt Baubür-germeister Lothar Quast. „Ich bedan-ke mich beim Land, dass es zu seinerZusage steht, Mannheim bei derstädtebaulichen Entwicklung dieserFlächen finanziell behilflich zu sein,deren Initialzündung die Bundesgar-tenschau 2023 ist“, so Quast weiter.

    Mit den Mittel aus dem Bund-Län-der-Programm „Die Soziale Stadt“ istes möglich, in der Neckarstadt-Westdie städtebaulichen Rahmenbedin-gungen zu schaffen, um das Zusam-menleben in dem vielfältigen undmultikulturellen Stadtquartier nach-haltig zu verbessern. Neben der Auf-wertung des öffentlichen Raumesstehen auch die Modernisierung vonImmobilien und das Schaffen von Ge-meinbedarfseinrichtungen im Vor-dergrund. „Der Strukturwandel inder Neckarstadt-West hat dazu ge-führt, dass sich der Stadtteil in denletzten Jahren zu einem Ankommens-und Durchgangsquartier mit hoherFluktuation entwickelt hat. Um diedamit verbundenen Herausforderun-gen zu bewältigen, sind gemeinsame

    Stadt Mannheim erhält 6,2 MillionenAnstrengungen erforderlich, die sicham besten im Rahmen einer städte-baulichen Sanierungsmaßnahme lö-sen lassen“, betont Quast.

    Die Erhöhung der Mittel im Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- undOrtsteilzentren“ werden für die städ-tebauliche Aufwertung des Stempel-parks und den 2. Bauabschnitt zurNeugestaltung der MannheimerStraße im Zentrum von Käfertal ver-wendet. „Damit können die vor circazehn Jahren begonnenen Maßnah-men abgerundet werden“, freut sichQuast.

    „Einen neuen Anlauf müssen wirim nächsten Jahr allerdings für dieMaßnahme Neckarplatt/Pfeiffers-wörth nehmen“, gibt Quast schoneinmal einen Ausblick auf das Pro-grammjahr 2020, da die Maßnahmefür 2019 nicht bewilligt werdenkonnte. „Als Fortführung des Grün-zugs Nordost und als Bindeglied zumehemaligen Bundesgartenschauge-lände des Luisenparks, hätten wirauch hier gerne entsprechende Fi-nanzmittel vom Land gehabt.“ |ps

    Messungen derGeschwindigkeit

    Die Stadt Mannheim führt von Montag,1. April, bis Freitag, 5. April, in folgen-den Straßen mobile Geschwindig-keitskontrollen durch: Alphornstraße -Bürgermeister-Fuchs-Straße - Damm-straße - Ernst-Barlach-Allee - Grete-Fleischmann-Straße - Gustav-Seitz-Straße - Hans-Thoma-Straße - Harr-lachweg - Herzogenriedstraße - Karl-sternstraße - Kirchwaldstraße - Lu-therstraße (verkehrsberuhigter Be-reich) - Mallaustraße - Mittelstraße -Mönchwörthstraße - Rheingoldstraße- Schulstraße (verkehrsberuhigter Be-reich) - Untermühlaustraße - Waldstra-ße - Wingertstraße |ps

    Klimahelden-Wettbewerb

    Noch bis Dienstag, 30. April, habenSchulen, Vereine, Kitas sowie Kinder-und Jugendgruppen in Mannheim dieGelegenheit beim „Klimahelden-Wett-bewerb“ der Klimaschutzagentur mit-zumachen. Gesucht werden kreativeProjekte, die zeigen, dass Umwelt-schutz nicht nur ein Thema der Politikist, sondern dass alle einen Beitragleisten können. Ob kleine oder großeInitiativen, ob zum Thema Energie, Kli-maschutz oder Nachhaltigkeit – allesist gefragt. Was zählt, sind Einfalls-reichtum und Begeisterung. Ziel desWettbewerbs ist, das Engagement die-ser Kinder und Jugendlichen zu hono-rieren und gute Umweltschutzprojektean Kindergärten und Schulen stadt-weit bekannt zu machen. Es winkenGeld- und Sachpreise sowie eine un-terhaltsame Preisverleihung. WeitereInfos gibt es telefonisch unter86248410 und auf der Homepagewww.klima-ma.de. |ps

    Fachbereich Sicher-heit und Ordnung

    Wegen einer Personalversammlungbleibt die Dienststelle des Fachbe-reichs Sicherheit und Ordnung in derKarl-Ludwig-Straße 28-30 am Freitag,29. März, für den Publikumsverkehrgeschlossen. Auch der Außendienstist nur eingeschränkt im Einsatz. DieBehördennummer „115“ steht unein-geschränkt zur Verfügung. |ps

    Texte und Klänge ausder Renaissance

    „Von Kurtisanen, Klöstern und spre-chenden Kürbissen“ heißt es am Frei-tag, 29. März, um 18 Uhr im Dalberg-saal des Dalberghauses, N 3, 4. Prä-sentiert werden Auszüge aus „Kurtisa-nengespräche“ von Pietro Aretino, ei-nige der schönsten Shakespeare-So-nette sowie Gedichte von Liebe undTod. Michael Herzer umrahmt die Tex-te mit passender Musik von WilliamByrd, John Dowland und anderen Meis-tern der Renaissance. Informationenund Vorverkauf in der Musikbibliothek,293-8900, Mail: [email protected]). |ps

    STADT IM BLICK

    Herausgeber: Stadt MannheimChefredaktion: Christina Grasnick (V.i.S.d.P.)Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant-wortung für ihre Beiträge.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Christian Gaier,E-Mail: [email protected]: Druck- und Versanddienstleistungen Südwest GmbH, 67071LudwigshafenVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

    IMPRESSUM AMTSBLATT

    28. März 2019 - Ausgabe Nr. 49 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

    Mannheim ehrt seine Sportlerinnen und Sportler. FOTO: ANDREAS HENN

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    Seite 4 28. März 2019

    Finale der Mumien-Ausstellung

    Nur noch bis 31. März ist die Sonder-ausstellung „MUMIEN – Geheimnissedes Lebens“ in den Reiss-Engelhorn-Museen zu sehen. Zum Finale stehenmehrere Führungen auf dem Pro-gramm.

    Am Freitag, 29. März, gibt es um 15Uhr eine spezielle Familien-Führung.Kinder ab acht Jahren lüften gemeinsammit ihren Eltern oder Großeltern die Rät-sel der Mumien. Am letzten Öffnungs-tag – dem 31. März – starten um 13.30und 15 Uhr geführte Rundgänge. Treff-punkt ist jeweils an der Museumskasse.

    Die Besucherinnen und Besucher er-wartet eine Begegnung mit faszinieren-den Mumienfunden aus aller Welt – vonden Dinosauriern über alte Hochkultu-ren bis in die Gegenwart. Ein besonde-rer Fokus der Präsentation liegt auf demThema Mumienforschung. Mumien bre-chen aus dem natürlichen Stoffkreis-lauf aus. Sie sind außergewöhnliche Ar-chive des Lebens und öffnen ein einzig-artiges Fenster in die Vergangenheit. In-szenierte Laborbereiche gewähren in-teressante Einblicke in die Methoden-welt moderner Mumienforschung. AnCT-Animationen tauchen die Besuche-rinnen und Besucher ins Innere der Mu-mien ein, blättern an einem interaktivenTouchscreen durch Ötzis Krankenakteund schauen dank einer Gesichtsrekon-struktion einer Frau, die vor mehr als500 Jahren in Südamerika gelebt hat,ins Antlitz.

    Die Präsentation vereint über 100

    Exponate, darunter mehr als 50Mensch- und Tiermumien. Eine großeKarte mit Fundorten demonstriert ein-drucksvoll, dass Mumifizierung einweltweites Phänomen ist. Die Besuche-rinnen und Besucher begeben sich aufeine Reise durch verschiedene Natur-und Kulturräume. Vom alten Ägyptenüber Asien, Ozeanien und Südamerikabis nach Europa – es werden unter-schiedliche Mumifizierungspraktikenund die diesen zugrunde liegenden,meist religiös motivierten Geisteshal-

    Ausstellung endet am 31. März – Führungen zum Finale

    tungen gezeigt. Die Körpererhaltungüber den Tod hinaus ist auch heute nochWunsch einiger Menschen sowie einwichtiger Aspekt in der medizinischenForschung und Ausbildung. Mumienund Mumifizierungen sind aber nichtnur der Versuch, einen Verstorbenen fürdie Ewigkeit zu bewahren. Sie sind oftauch das Resultat natürlicher Prozesse:Im trockenen, heißen Wüstensand, imewigen Eis, in Mooren, auf trockenenDachböden oder in Kellern können Kör-per sich in Mumien verwandeln. |ps

    3. Dialog zur Zukunftder Stem Kaserne

    Direkt an der Autobahn 656 auf Höhevon Suebenheim befinden sich dieStem Barracks. Das rund drei Hektargroße Gelände mit den ehemaligenGebäuden der Highway Patrol der US-Militärpolizei soll zukünftig entwickeltwerden. Eine mögliche Entwicklungwird geprüft und im Dialog mit denBürgerinnen und Bürgern diskutiert.

    Im Rahmen des 3. Dialogs und Aus-tauschs zur möglichen Entwicklungder Stem Kaserne werden die Ergeb-nisse der städtebaulichen Machbar-keitsstudie vom Planungsbüro YallaYalla sowie der Fachgutachter vorge-

    „Stem Barracks – Was kann hier entstehen?“

    stellt. Darin eingeflossen sind Anre-gungen und Hinweise der vergange-nen Veranstaltungen. Anschließendbesteht die Möglichkeit, sich über dievorgestellte Planung auszutauschen.Der Dialog findet am Donnerstag, 4.April, um 19 Uhr, im Gemeindesaalder evangelischen Kirche, FreiburgerStraße 14, statt. Die Präsentationenund Pläne der vergangenen Veranstal-tungen sind unter www.mann-heim.de/konversion zur Verfügunggestellt. In Kürze wird dort auch dieDokumentation der letzten Veranstal-tung bereitgestellt sein. |ps

    Die eigene„Stehaufkraft“ entdecken

    Was trägt wirklich durch Krisen? Wo-her nehmen Menschen die Kraft, im-mer wieder aufzustehen? Kann manResilienz lernen? Darüber spricht Sa-muel Koch am Montag, 8. April, um 19Uhr in der Zentralbibliothek der Stadt-bibliothek Mannheim, Stadthaus N 1.„StehAufMensch!“ heißt das neueBuch des Schauspielers, der sich inder TV-Show „Wetten, dass…?“schwer verletzte, aber nach diesemSchicksalsschlag nicht den Lebens-

    Samuel Koch kommt in die Stadtbibliothekmut verlor.

    Er will dazu inspirieren, die eigene„Stehaufkraft“ zu entdecken. DasBuch stellt er in einer Gemeinschafts-veranstaltung mit der Beauftragtenfür die Belange von Menschen mit Be-hinderung der Stadt Mannheim vor.Die Veranstaltung ist barrierefrei zu-gänglich und wird von Gebärdendol-metscherinnen unterstützt. Kartensind in der Zentralbibliothek erhält-lich. |ps

    ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

    Ausschreibungen der Stadt MannheimÖffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter

    www.auftragsboerse.de.

    Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischenVergabe weiter zu stärken.Um dieVergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zugestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der

    Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.

    Profitieren Sie von dem zentralen Zugangund der Möglichkeit der elektronischenAngebotserstellung und registrieren Sie sich!

    Öffentliche Bekanntmachung

    Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Unterausschusses für KonversionamDonnerstag, den 04.04.2019 um 15:00 Uhr

    im RaumSwanseaStadthaus N 1, 68161Mannheim

    Tagesordnung:1 Spinelli – Sachstand Entwicklungsbereich Sport und Schule2 Energiekonzept FRANKLIN 2.03 Entwicklung Baufeld IV &V aufTurley4 Kirche Stadtquartier Franklin; Anfrage der CDU5 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt

    Mannheim ohne Aussprache6 Anfragen7 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

    „Ansichten eines Clowns“

    „Ansichten eines Clowns“ frei nachdem Roman von Heinrich Böll feiertunter der Regie von Maxim Didenkoam Samstag, 30. März, 19.30 Uhr, imSchauspielhaus des Nationalthea-ters seine Premiere.

    Hans Schnier ist ein gescheiterterRebell, der sich als tourender Clownselbst ins Abseits verfrachtet. Halbüberzeugt, halb trotzig fristet er seinNomadendasein in bundesdeut-schen Hotelzimmern – lieber das, alsIndustriellensohn sein und seine Kin-der katholisch erziehen lassen, wieseine große Liebe Marie es wollte.Schnier ist einer, der das Glück nurals Außenstehender zu ertragenscheint.

    Heinrich Böll zählt zu den wichtigs-ten Intellektuellen der Nachkriegs-zeit. „Ansichten eines Clowns“, seineAbrechnung mit der konservativen,christlich geprägten BRD der 1950er

    Premiere im Nationaltheater

    Jahre, wurde zum internationalen Er-folg. Besondere Popularität genießtBöll bis heute in Russland, wo die or-thodoxe Kirche noch immer eng mitdem Staat verknüpft ist. Für den rus-sischen Regisseur Maxim Didenko istes vor allem der Blick des Clowns aufdie Wirklichkeit, die Bölls Betrach-tung der Welt so einzigartig macht.

    Aus der Kunstform der Clownerie,die anarchisch und wahrhaftig zu-gleich ist, entwickelt er eine neueperformative Sprache zwischen Tra-gik und Komik. „Ansichten einesClowns“ ist seine erste Regiearbeit inDeutschland. |ps

    Termine:

    Premiere: Samstag, 30. März, 19.30 Uhr, Schau-spielhausWeitere Termine: Freitag, 5. April; Samstag, 6.April; Mittwoch, 24. April; Sonntag, 28. April

    Stadtverwaltung bei der startklar

    Täglich engagieren sich rund 8000Menschen in über 260 Berufen bei derStadt Mannheim. Auch eine Vielzahldualer Studiengänge und Berufsaus-bildungen, die große Zukunftssicher-heit bieten, gehört zum Portfolio derStadtverwaltung. In den vergangenenJahren hat sich das Thema Ausbildungnoch deutlicher etabliert als je zuvor.So konnten zum EinstellungsterminSeptember 2018 knapp 130 jungeNachwuchskräfte – Auszubildende,Studierende sowie Praktikanteninnenund Praktikanten – in ihre beruflicheZukunft starten.

    Von der Vielfalt und dem Facetten-reichtum des städtischen Ausbil-dungsspektrums können sich interes-sierte Besucherinnen und Besucheram 5. April im Rahmen des Ausbil-dungs-Events „startklar mannheim“

    Ausbildung hautnah erleben auf der startklar mannheim(ehemals „Mannheims Nacht der Aus-bildung“) live vor Ort überzeugen. Dieinsgesamt neun teilnehmenden Un-ternehmen bieten in diesem Jahr erst-mals zwei aufeinanderfolgende Termi-ne im Rahmen der startklar an. DieStadt Mannheim präsentiert am Frei-tag, 5. April, von 15 Uhr bis 20 Uhr ihrumfang- und facettenreiches Spek-trum an Ausbildungs- und Studien-plätzen im Rathaus E 5.

    Ganz im Zeichen „Von Azubis für(zukünftige) Azubis“ stehen in diesemJahr zahlreiche Auszubildende undStudierende aus über 20 unterschie-denen Berufsbildern zur Verfügung,um Einblicke in ihren Arbeitsalltag zugewähren und Fragen zu beantwor-ten. Bei der startklar geht es für dieBesucherinnen und Besucher vor al-lem um die Interaktion – also das akti-

    ve Gestalten und Erleben einzelnerArbeitsschritte und Prozesse. So wirddeutlich, wie man selbst zum Stadtge-stalter werden kann.

    Neben zahlreichen Aktionen undGewinnspielen zu den einzelnen Be-rufsbildern gibt es unter dem Motto„Erfrischend vielfältig. Ausbildung beider Stadt Mannheim“ die Gelegen-heit, an einer mobilen Cocktailbar al-koholfreie Cocktails zu genießen. Ineiner Fotobox kann man auf humor-volle Weise selbst zum Stadtgestalterwerden. Zur Gemeinderatswahl am26. Mai werden Zahlen, Daten, Faktenpräsentiert, sodass sich alle Interes-sierten auch hierüber informierenkönnen. Eine besondere Aktion wirddas Azubi-Speed-Dating sein, das espotenziellen Bewerberinnen und Be-werbern für die für 2019 noch ausge-

    schriebenen Berufe (Gärtner/in,Fachrichtung Garten-/Landschafts-bau, Gärtner/in, Fachrichtung Zier-pflanzenbau, Fachkraft für Rohr-, Ka-nal- und Industrieservice) ermöglicht,sich direkt vor Ort bei den Verant-wortlichen vorzustellen und bei posi-tivem Ergebnis einen Probearbeitstagzu ergattern.

    Kurz nach der startklar beginnt dieBewerbungsrunde für den Einstel-lungsjahrgang 2020, sodass sich be-reits ab Ende Mai über die städtischeHomepage beworben werden kann.Weitere Informationen zur Ausbildungbeziehungsweise zum Studium beider Stadt Mannheim gibt es unterwww.mannheim.de/ausbildung; wei-tere Informationen zur „startklarmannheim“ unter www.startklar-mannheim.de. |ps

    Sandhofen für Gemeinschaftliche Wohnprojekte

    Die Nachfrage nach Gemeinschaftli-chen Wohnprojekten in Mannheimsteigt, egal ob bei Familien, Seniorin-nen und Senioren oder Singles unddies unabhängig vom Einkommen.

    Die Projekte sind ideenreich und fürMannheim in mehrfacher Hinsicht einGewinn. Um das Angebot für derartigeProjekte kontinuierlich zu erweitern,wird die Stadt Mannheim das Grund-stück Werner-Nagel-Ring 8-16 inMannheim-Sandhofen für Gemein-schaftliche Wohnprojekte ausschrei-ben. Da solche Projekte einen höherenzeitlichen Rahmen benötigen, wirdwieder eine kostenlose Grundstücks-reservierung für einen bestimmtenZeitraum ausgesprochen.

    Auf dem Grundstück mit insgesamt4.207 Quadratmetern werden mehre-re Gruppen die Gelegenheit haben, ihrProjekt zu realisieren. Der Bebauungs-plan sieht eine Tiefgarage unter denHochbauten vor, allerdings ist es beidem Zuschnitt der Fläche planerischschwierig, mehrere Tiefgaragen zu er-richten. Daher beabsichtigt die StadtMannheim ein „Anker-Anliegerverfah-ren“, das heißt ein Ankernutzer (ge-meinschaftliches Wohnprojekt) plantund errichtet die Tiefgarage mit einerTeilüberbauung des eigenen Hochbau-und Gruppenprojekts. Er schafft so zusagen die Grundlage für alle anderenGruppen (Anlieger), die ihr Projekt auf

    Grundstücksausschreibung Werner-Nagel-Ring 8-16der Tiefgarage errichten können. Die-se Verknüpfung bedarf natürlich einerVereinbarung, die in einem Regelwerkfestgehalten werden muss.

    Bei der Auftaktveranstaltung wirddas „Anker-Anliegerverfahren“ nähererläutert und es besteht die Möglich-keit, Fragen direkt an die Expertinnenund Experten zu richten, die das Ver-fahren beratend begleiten. Weiterhinbietet die Veranstaltung allen Interes-sierten die Möglichkeit, sich über Ge-meinschaftliches Bauen und Wohnenim Allgemeinen zu informieren. Hierzuwird es einen interessanten Einfüh-rungsvortrag geben, bevor konkret aufdas Grundstück Werner-Nagel-Ring 8-16 und das gesamte Ausschreibungs-verfahren eingegangen wird. Im Foyerdes Ratssaals werden sich bereits be-stehende Wohnprojekte präsentieren,um Kontakte oder Anregungen zu bie-ten. Nähere Angaben zu der Flächeund dem Verfahrensablauf können in-teressierte Gruppen oder andere Ak-teurinnen und Akteure beim Fachbe-reich Stadtplanung erhalten. |ps

    Kontakt:

    Kontakt- und Koordinierungsstelle für Gemein-schaftliche Wohnprojekte, Telefon: 293 7852Mail: [email protected], Internet: www.mann-heim.de/gemeinschaftlichewohnprojekte

    Faszinierende Mumienfunde in den REM. FOTO: MARIA SCHUMANN

    GRUNDSTÜCKS-AUSSCHREIBUNG"WERNER-NAGEL-RING 8-16"29.03.201918:00 UHRSTADTHAUS N1

    Individuell planen.

    Gemeinsam bauen.

    Urban wohnen.

    Die Stadt Mannheim schreibt das Grundstück

    "Werner-Nagel-Ring 8-16" in Mannheim-

    Sandhofen im Rahmen eines Anker-

    Anliegerverfahrens für Gemeinschaftliche

    Wohnprojekte aus.

    Bei dieser Auftraktveranstaltung wird das

    Anker-Anliegerverfahren in Form von Vorträgen

    näher erläutert und es besteht die Möglichkeit

    Fragen direkt an die Experten zu richten.

    Weiterhin bietet es allen Interessierten die

    Möglichkeit sich über Gemeinschaftliches Bauen

    und Wohnen im Allgemeinen zu informieren.

    GemeinschaftlicheWohnprojekte in

    Mannheim

    Familien-FührungFreitag, 29. März, 15 Uhr, Museum Zeughaus C5,Treffpunkt: Kasse, für Familien mit Kindern ab 8Jahren, Teilnahmegebühr: 3,50 Euro, erm. 2 Euro(jew. zzgl. Ausstellungseintritt)

    Öffentliche FührungenSonntag, 31. März, 13.30 Uhr + 15 Uhr, MuseumZeughaus C5, Treffpunkt: Kasse, Teilnahmege-bühr: 3,50 Euro, erm. 2 Euro (jew. zzgl. Ausstel-lungseintritt)

    Führungen

  • 10155553_10_1

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    ENDE AMTSBLATT STADT MANNHEIM

    Öffentliche Bekanntmachung

    Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des HauptausschussesamDonnerstag, den 04.04.2019 um 16:30 Uhr

    im RaumSwansea, Stadthaus N 1,68161Mannheim

    Tagesordnung:1 FörderprogrammRollstuhl-Taxi – Richtlinien der Stadt Mannheim über die

    Gewährung von Zuwendungen für Rollstuhl-Taxis- Umsetzung des Beschlusses vom 11.12.2018

    2 Mannheimer Beteiligungshaushalt 2020/20213 Lokale Stadterneuerung (LOS) Neckarstadt-West4 Einrichtung eines Kinder- und Jugendbildungshauses „Kaisergarten“4.1 Übertragung von Budgetverstärkungen des Jahres 2018 in das Jahr 2019 und

    vorläufiges Rechnungsergebnis 2018.5 Kurpfälzisches Kammerorchester - Erhöhung des Zuschusses6 Schillerschule - Maßnahmebeschluss zur Generalsanierung und Ausbau zur

    Ganztagsschule inWahlform6.1 Einrichtung eines alkoholakzeptierenden Aufenthalts- und Betreuungsangebots für

    dieTrinker- und Drogenszene in der AkademiestraßeundMaßnahmen zur Bekämpfung derTrinkerszene im öffentlichen Raum,

    Antrag der CDU6.2 Projekt „Gesund im Herzogenried – Lebensqualität undWohlbefinden für Alle“6.3 Generalsanierung und Erweiterung Feuerwache Nord (8.25122002)

    Maßnahmeerweiterung6.4 Bebauungsplan Nr. 85.24 “StadtteilzentrumRheinau östlich und westlich der

    Relaisstraße“ , hier: Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan6.5 Bebauungsplan Nr. 85.24 „StadtteilzentrumRheinau östlich und westlich der

    Relaisstraße“, hier: Beschluss über die Anordnung einerVeränderungssperre für die Grundstü-cke imGeltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 85.24

    7 Leistungsentgelt Tarifbeschäftigte8 Arbeit des Bezirksbeirat stärken, Antrag der FreieWähler ML9 Grundsteuerbremse einführen - Aufkommensneutralität der Grundsteuer schaffen,

    Antrag der FDP10 JahresticketWiener Modell, Antrag der FreieWähler ML11 Barrierefreie Stadtbahnen, Antrag der FreieWähler ML12 Jobticket sichern, Antrag der SPD13 BritischenMannheimer/innen das Bleiben ermöglichen, Antrag der GRÜNE14 MANNHEIM FÜRALLEUnterrichtung des Hauptausschusses über die weiterenPlanungen bezüglich des Herzogenriedparks, Antrag der DIE LINKE15 Bereitband-InternetanbindungMannheimer Schulen, Anfrage16 Freizeitpark nach skandinavischemVorbild, Anfrage17 Einwerbung, Annahme undVermittlung von Spenden, Schenkungen und ähnlichen

    Zuwendungen nach § 78 IV Gemeindeordnung18 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Geschäftsordnung für den Gemeinderat

    der Stadt Mannheim ohne Aussprache19 Anfragen20 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

    Öffentliche BekanntmachungDer Bebauungsplan Nr. 43.21 “Schwarzwaldviertel“ in Mannheim-Lindenhof und die zugehörigeSatzung über örtliche Bauvorschriften gemäß § 74 Landesbauordnung (LBO) in dessen Geltungs-

    bereich werden gemäß § 4a Absatz 3 i.V. mit § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) erneut ausge-legt.Der Bebauungsplan wird im vereinfachtenVerfahren gemäß § 13 BauGB ohne Durchführung einerUmweltprüfung nach § 2 Absatz 4 BauGB aufgestellt.Der Ausschuss für Umwelt undTechnik hat am 27.09.2018 die vorgelegten Entwürfe des Bebau-ungsplansNr. 43.21 “Schwarzwaldviertel“ und der zugehörigenSatzung über örtliche Bauvorschrif-ten gebilligt. Die öffentliche Auslegung nach § 3 Absatz 2 BauGBwurde vom 19.10.2018 bis ein-schließlich 19.11.2018 durchgeführt.Im weiteren Planungsverlauf hat sich das Erfordernis gezeigt, eine Regelung zur Abweichung derTiefe der Abstandsflächen fürGrenzgaragen von den bauordnungsrechtlichenMaßen zu ergänzen.Deshalb erfolgt die erneute Planauslegung für die Dauer von zweiWochen.

    ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

    Durch diesen Bebauungsplan werden in dessen Geltungsbereich der bestehende Plan zur „Ände-rung und Feststellung von Bau- und Straßenfluchten imGrüngewann südlich der Speyerer Straße“(Nr. 82/1), in Kraft seit dem 24.11.1960 sowie der Bebauungsplan Nr. 82/6 „für das Sport- und Erho-lungsgebiet südlich der Schauinslandstraße“, in Kraft seit dem 16.08.1976, ersetzt.Der Geltungsbereich des Bebauungsplanentwurfs ist in der nachfolgenden Skizze dargestellt:

    Ziel undZweck der Planung ist es, denGebietscharakter desSchwarzwaldviertel zu erhalten und zusichern und gleichzeitig eine angemesseneWeiterentwicklung zu ermöglichen.

    Durchführung der erneuten Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 4a Absatz 3 BauGB.Der Entwurf des Bebauungsplanesmit Begründung sowie die für die Festsetzungen relevantentechnischen Regelwerke können vom 05.04.2019 bis einschl. 23.04.2019 im BeratungszentrumBauen und Umwelt, im Erdgeschoss desVerwaltungsgebäudes Collini-Center, Collinistraße 1,montags bis mittwochs von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, donnerstags von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr undfreitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr eingesehen werden.Die Möglichkeit zur Einsichtnahme in die Planunterlagen ist auch unter folgendem Link im Internetgegeben:https://www.mannheim.de/stadt-gestalten/aktuelle-bebauungsplanverfahren

    DesWeiteren können die Planunterlagen außerhalb des förmlichenVerfahrens im oben genannten

    Zeitraum beim Bürgerservice Lindenhof, Landteilstraße 16a, 68163Mannheim, montags, diens-tags, donnerstags und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr sowiemittwochs von 14.00 bis 18.00 Uhr ein-gesehen werden.

    Stellungnahmen können nur zu den geänderten oder ergänztenTeilen der Planung während desAuslegungszeitraums schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Stadt Mannheim abgege-ben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassungüber den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

    Mannheim, 28.03.2019Stadt MannheimFachbereich Baurecht, Bauverwaltung und Denkmalschutz

    Öffentliche Bekanntmachung

    Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Innenstadt/JungbuschMittwoch, 03.04.2019, 19:00 Uhr

    RaumSwanseaStadthaus N 1, 68161Mannheim

    Tagesordnung:1. Situation in der Breiten Straße und Nebenstraßen2. Bebauungsplan Nr. 11.43 „Verbrennungsverbot beidseits der Kurpfalzstraße“ in

    Mannheim – Innenstadt/JungbuschHier:Aufstellungsbeschluss

    3. Bebauungsplan Nr. 11.42.1 „Fortentwicklung einesTeilbereichs der InnenstadtMannheims durch Ausschluss unerwünschter Nutzungen, 1. Änderung“in Mannheim - Innenstadt/Jungbuschhier:Billigungs- und Auslegungsbeschluss

    4. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über dieVerwendung der Mittel5. Anfragen /Verschiedenes

    Öffentliche Bekanntmachung

    Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats KäfertalMittwoch, 03.04.2019, 19:00 Uhr

    Gemeinde- und DJK-Sportzentrum St. Laurentius- Gemeindetreff im Untergeschoss -

    Wormser Straße 12-1468309Mannheim

    Tagesordnung:1. Einrichtung einer Grundschule imWohngebiet Spinelli2. Schulkonzeption auf Franklin3. Zukunft OEGBetriebshof4. SanierungWasserwerkstraße und künftige Einbindung in die L 5975. Vorstellung der Ergebnisse des RundenTischs Radverkehr vom 06.11.20186. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über dieVerwendung der Mittel7. Anfragen /Verschiedenes

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    28. März 2019 Seite 5

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